Von 2007 bis 2010 habe ich ein duales Studium zum B.A. in Fintessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement absolviert. In diesem Erfahrungsbericht zeige ich dir die für mich fünf wichtigsten Dinge, die ich dadurch gelernt habe und wie ich davon nun auch in der Praxis profitiere.
#1 Ein Verständnis für Rechnungswesen
Klingt komisch, ist aber so! Der wohl größte Ah-ha-Effekt, den ich hatte, bezog sich auf das, was ich am wenigsten erwartet hatte. Ein wirkliches Verständnis für die Welt der Buchführung.
Dabei war dieses Fach keineswegs Neuland für mich. Bereits in der 9. Klasse Gymnasium wurde ich das erste Mal mit Rechnungswesen konfrontiert, das ich ab aber dem zweiten Schulhalbjahr schon nicht mehr verstand.
Sehr zu meinem Leidwesen, da ich das Fach bis zum Ende der 11. Klasse als Pflichtfach belegen musste. Erst in den letzten beiden Jahren der Kollegstufe blieb es mir dann endlich erspart.
Du kannst dir sicher vorstellen wie begeistert ich war, als ich es als Teil der BWL Module innerhalb meines B.A. Studium zum Fitnessökonom wiederfand.
Mit sehr gemischten Gefühlen ging ich wieder an die mir so verhasste Thematik heran. Was blieb mir auch anderes übrig? Denn Scheitern war und ist nach wie vor keine Option!
Anhand von vier simplen Sätzen habe ich damals dann endlich begriffen, was ich in drei Jahren Schul-Rechnungswesen niemals verstanden hatte. Dabei war ich damals keineswegs faul, sondern wirklich versucht habe es zu verstehen.
Um ganz exakt zu sein, standen diese vier simplen Sätze in meinem BFÖ Ordner C auf Seite 44 ganz unten:
- Zunahme auf aktivem Bestandskonten – Buchung im Soll
- Abnahme auf aktivem Bestandskonten – Buchung im Haben
- Zunahme auf passivem Bestandskonto – Buchung im Haben
- Abnahme auf passivem Bestandskonto – Buchung im Soll
Diese allgemeine Regelung bildet die Grundlage zur korrekten Erstellung bzw. Verbuchung der Buchungssätze.[1]
Diese Grundsätze haben mir übrigens auch dann wieder geholfen, als ich das Fach Rechnungswesen erneut in meinem zweiten Studium zum Master of Business Administration an der Universität Bayreuth begonnen hatte.
Solltest du Berührungsängste mit dem Fach Rechnungswesen haben, dann glaube mir, es ist kein Hexenwerk.
Ob man etwas versteht oder nicht, liegt meiner Meinung nach eben oft daran, wie Wissen vermittelt wird bzw. wie es aufgearbeitet und präsentiert wird. Halte Deinen Verstand einfach offen und Buchführung wird auch für dich seinen Schrecken verlieren!
#2 Eine Breite an Basis Qualifikationen
Ob medizinische Grundlagen, Kraft- Audauer- oder Rehatraining, im gesamten Verlauf des Studiums konnte ich eine Vielzahl verschiedenster Qualifikationen erwerben.
Diese beschränkten sich dabei nicht nur auf „Hard-Skills“ wie BWL oder Trainingsgrundlagen, sondern darüber hinaus auch auf „Soft-Skills“ wie Kommunikations- oder Präsentationstechniken.
Wer noch kein Vorwissen in dem sehr weit gefassten Bereich „Training“ hat, dem bietet dieser Studiengang einen sehr breit gefächerten Einstieg in diverse Themen.
So gelingt es diesem Studiengang – meiner Meinung nach – einen gelungenen Spagat zu machen zwischen Breite und gewisser Tiefe für einzelne Segmente aus der Welt des Trainings, indem sich der Studiengang bemüht viele Handlungsfelder abzudecken.
So werden u.a. Grundlagen geschaffen für medizinisches Wissen, Kraft- & Ausdauertraining oder sogar Rehatraining.
Gerade das Rehatraining empfand ich vom Niveau und vom Umfang des Lernstoffes her als das anspruchsvollste Modul des gesamten Studienganges.
Wer also von Anfang an nicht gleich weiß, ob und auf welchen Teilbereich er sich in der Fitnessbranche eventuell einmal spezialisieren möchte, der erhält durch diese Studium ein gutes „Basispaket“, nach dessen erfolgreichem Abschluss man durchaus bereits als fortgeschrittener Beginner gelten kann.
Natürlich wird man so nicht zu einem Spezialisten in der Branche. Dies ist wohl aber wohl auch nicht die Intention eines Bachelorstudiengangs.
Sinn und Zweck des Studiums ist – meiner Meinung nach –der Erwerb eines breiten Grundwissens. Es soll ein solides Fundament geschaffen werden, auf das du dann gemäß deinen Wünschen und Zielen aufbauen kannst.
Wer mehr in die Tiefe einzelner Teilbereiche vordringen möchte kann und sollte dies dann auf andere Art und Weise tun, z.B. durch ein weiteres Studium und/oder spezielle Lehrgänge, Seminare und Fortbildungen.
Auch nach erfolgreichem Abschluss eines oder mehrerer Studiengänge solltest du dich kontinuierlich weiterbilden, um dauerhaft erfolgreich zu sein!
#3 Praxiserfahrung
Hauptknackpunkt des DHPG Studienganges zum B. A. in Fitnessökonomie ist wohl die Tatsache, dass es sich dabei um einen dualen Studiengang mit Ausbildungsvertrag in einem Fitnessbetrieb handelt.
Dies gilt für die gesamte Dauer deines Studiums, das zu meiner Zeit nur 6 Semester betrug.
Heute sind es sieben Semester für den Bachelor.
Ich schreibe Knackpunkt aus dem Grund, da sich hier entscheiden wird, ob du in diesen 36 oder mehr Monaten Ausbildungsdauer in deinem Betrieb etwas lernen wirst oder nicht.
Hier greift der Spruch aus dem Englischen:
„Use it, or lose it“
Zu Deutsch: Entweder du wendest (Wissen) an, oder du vergisst es wieder.
Wenn Du also mit dem Gedanken spielst einen B.A. zum Fitnessökonom zu absolvieren dann wähle Deinen Ausbildungsbetrieb mit Bedacht.
Hier sind 10 wichtige Fragen, die du dir im Voraus stellen solltest, bzw. beachten solltest:
- Ist der Betrieb überhaupt qualifiziert dich auszubilden?
- Wie ist das Betriebsklima?
- Wieviel wirst du dort im Laufe deines Studiums verdienen?
- Welche Trainingsphilosophie vertritt der Betrieb?
- Passt diese Philosophie zu dir und deinen Zielen?
- Wie ist der Arbeitsvertrag strukturiert?
- Wie werden deine Tätigkeiten dort aussehen?
- Wie ist die Reputation des Betriebes?
- Wie weit liegt der Betrieb von deiner Wohnung entfernt?
- Gibt es dort Entwicklungspotenzial für dich?
Nicht auf alle diese Fragen wirst du im Vorfeld detaillierte Antworten erhalten, da sich vieles erst im Laufe der Zeit entwickelt.
Doch du kannst dir zumindest einen groben Überblick verschaffen, ob ein Ausbildungsbetrieb zu dir, deinem Studium und deiner langfristigen Zielsetzung passt. Denn irgendwann ist das Studium auch zu Ende. Und was kommt dann?
Mein Tipp:
Um möglichst detaillierte Antworten auf diese und alle anderen Fragen die dir im Rahmen eines dualen Studium wichtig sind:
- Absolviere Praktika. Das habe ich auch getan! Auch wenn du noch keine Erfahrungen im Trainingsbereich hast, ist meist immer eine Stelle als Servicekraft frei. Auch wenn es nur ein paar Stunden in der Woche sind.
Dort lernst Du vor allem eines, das du nicht unterschätzen solltest. Du lernst die Arbeitszeiten kennen.
- Vereinbare Gesprächstermine mit dem Geschäftsinhaber und oder dem Studioleiter und stelle so viele interessante Fragen wie möglich! So zeigst Du Interesse und die Betreiber sehen, das es dir wirklich ernst mit deiner Arbeit ist.
- Interagiere mit den Kunden und auch den Mitarbeitern. Unterhalte dich nicht nur mit der Führungsebene, sondern mit allen, also mit jenen, die tagtäglich „an der Front stehen“. So bekommst Du einen Eindruck über deine Arbeitskollegen und Kunden.
- Informiere dich! Frage Personen, die bereits mit dem Studium angefangen oder es erfolgreich abgeschlossen haben nach ihrer Meinung. Doch Vorsicht! Deren Ansicht ist letztlich immer eine subjektive Meinung. Deine Erfahrungen können ganz andres sein. Vorsicht ist also insbesondere bei sehr negativen Erfahrungen gegeben. Denn meist beschweren sich nur diejenigen, die etwas nicht geschafft haben.
Meine Erfahrungen in meinem Ausbildungsbetrieb waren leider nicht alle positiv. Aber manchmal gewinnt man und manchmal lernt man etwas dazu.
#4 BWL Grundlagen mit Praxisbezug in der Fitnessbranche
Was für das Thema Training mit all seinen Facetten gilt, kannst du auch auf den betriebswirtschaftlichen Aspekt des DHfPG Studiums übertragen. Du wirst das lernen, was Du als Betreiber/Inhaber eines Fitnessbetriebes unbedingt wissen solltest.
Du lernst Dinge, die dich davon abhalten, völlig blauäugig ein Geschäft zu eröffnen.
Du wirst lernen, wie du deine Zielgruppe findest, Marktanalysen durchführst, um zu ermitteln, woher welche deiner potenziellen Kunden kommen, könnten und auch, was du konkret unternehmen kannst, um Kunden zu gewinnen.
Dabei orientieren sich die einzelnen Module natürlich stark an dem Betrieb eines Fitnessstudios. All dieses Grundwissen lässt sich natürlich auch übertragen, wenn du selbstständig werden willst und bspw. als Personal Trainer arbeiten willst.
Meiner Meinung nach sind alle BWL Module auch sehr umfangreich gehalten.
Alles in allem sind sie eine gute Grundlage, um auch die kaufmännische Seite der Fitnessbranche kennenzulernen.
Denn auch wenn dich deine Leidenschaft für den Sport dazu bewegt, beruflich in die Fitnessbranche zu gehen, solltest du bedenken, dass du, wie in jedem anderen Bereich auch, wirtschaftlich erfolgreich sein musst.
Leidenschaft ist das A und O, aber die Sportbranche ist eben auch ein Business!
#5 Eigeninitiative
Durch das Studium zum in Fitnessökonomie habe ich auch gelernt, dass die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement bzw. die University of Applied Science im Vergleich zu anderen Berufsakademien in Deutschland vergleichsweise hohe Standards an Trainingswissen vermittelt.
Leider muss ich sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass es dir gelingen wird, dich ausschließlich mit dem „DHfPG-Wissen“ in der Fitnessbranche als Experte zu etablieren. Denn auch mit dem B.A. in Fitnessökonomie bist du zunächst immer einer von vielen.
Da ich mich auf den Bereich des Krafttrainings spezialisiert habe, möchte ich mich in diesem Zusammenhang auf dieses konkretes Beispiel beziehen.
Viele der in diesem Modul gezeigten und vermittelten Inhalte sind zwar nicht falsch – aber zumindest optimierungsbedürftig.
Das dort vermittelte Wissen entspricht in etwa dem Niveau einer „Fitness B-Lizenz“, also der absoluten Grundqualifikation, die du besitzen solltest, um überhaupt auf Kunden losgelassen zu werden ;).
Du solltest dir im Klaren darüber sein, dass gerade auf dem internationalen Fitnessmarkt Lehrgänge im Bereich des Krafttrainings existieren, deren Inhalte Quantensprünge von dem der DHfPG entfernt sind.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sich das Studium zum B.A. an der DHfPG allemal als Einstieg in die Fitnessbranche eignet.
Doch ich rate dir, deine Augen und Ohren offen zu halten für Wissen und Inhalte, die dich noch weiter voranbringen bzw. dir helfen, dich zu qualifizieren, um Eigeninitiative für den Ausbau deiner Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln.
Fazit
Das Studium zum Bachelor of Arts an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement konnte mir ein sehr breites Grundwissen vermitteln. Sowohl in Bezug auf Trainings Know-How wie auch im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und des Marketings.
Da es sich um einen B.A. Studiengang handelt, müssen gewisse Abstriche in Punkto Tiefe der Materie in Kauf genommen werden. Aufgrund dessen habe ich damals auch noch den Master of Business Administration in Sportmanagement an der Universität Bayreuth absolviert.
Seitdem bilde ich mich sowohl in Hinblick auf das Business wie auch auf Tools und Techniken im Trainingsbereich weiter.
Der B.A. an der DHfPG ist gut, aber bei Weitem nicht das Ende der Fahnenstange und schon gar nicht das sprichwörtliche Non plus Ultra.
Er ist das, wofür ich denke, wofür er vermutlich konzipiert wurde. Ein Einstieg und eine Basisqualifikation in der Fitnessbranche, mit Einblicken in zahlreiche Felder, die du dann in Eigenregie und gemäß deiner persönlichen Zielsetzung ausbauen kannst und solltest.
Mein Tipp zum Schluss:
Spezialisiere Dich! Denn es ist immer besser, ein großer Fisch in einem kleinen Teich zu sein, als ein kleiner Fisch in einem großen Teich…
Wie sind deine Erfahrungen zum dualen B.A. Studium an der DHfPG?
Wenn Du Dich gerne coachen lassen möchtest, dann sende jetzt einfach eine Mail an:
info@bernd-stoesslein.de oder klicke auf den button.
Literatur zum Thema:
[1] vgl. Studienbrief Betriebswirtschaftslehre II – Buchführung und Jahresabschluss, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Wintersemester 2007.
Hey!
Wie ist das Klima allgemein an der dhfpg? Wie oft hat man denn Unterricht bzw. Vorlesungen?
Trifft man sich auch mal außerhalb von den Vorlesungen mit den anderen Studenten und bildet Lerngruppen oder ähnliches?
Muss man durchgängig im Ausbildungsbetrieb (Bis auf ca. 30 Tage Urlaub) arbeiten? Oder hat man vor Klausuren “frei”?
Danke schon mal im vorraus 🙂
Selina
Hallo Selina,
wie das Klima “allgemein” zu bewerten ist, hängt davon ab, was du darunter verstehst. Meinst du die DHfPG als Ganzes oder das Klima am jeweiligen Standtort bzw. der einzelnen Klassengemeinschaft?
Diese Frage lässt sich aus meiner Sicht nicht so leicht beantworten, da es wohl von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Standort und den einzelnen Klassenkameraden.
Du hast sogenannte “Präsenzphasen” ca. alle 3-8 Wochen, soweit ich mich erinnere. Meist zwischen zwei und max. vier Tagen (so war es jedenfalls damals, habe ja schon 2010 dort den B.A. absolviert).
Das Treffen hängt wohl wiederum davon ab, ob du Klassenkameraden in deiner Umgebung hast. Ich habe mich nicht außerhalb der Präsenzphasen getroffen, da ich eine Anfahrtszeit (nach Leipzig) von gut zwei Stunden hatte. Andere haben dies aber getan.
Ja, du hast einen obligatorischen 36 monatigen Ausbildungsvertrag in einem geeigneten Fitnessbetrieb.Ob du zum Lernen frei bekommst, hängt wohl wieder maßgeblich davon ab, ob dein Chef so kulant ist oder wie gut du verhandeln kannst 🙂
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast gerne einfach weiter fragen.
Mit den allerbesten Grüßen,
bernd
Hallo,
ich hätte eine Frage. Wie lauten die Abschlüsse dieses dualen Studiengangs, erwirbt man beispielsweise während des dualen Studiums die A-Lizenz zum Personaltrainer?
Mit freundlichen Grüßen
Tim
Hallo Tim,
danke für deinen Kommentar. Du hast (zumindest war es damals so, 2007-2010) verschiedene Module und kannst dann im Verlauf des Studiums verschiedene Zertifikate/Qualifikationen erwerben, wie z.B. den Rehatrainer, Ernährungsberater B-Lizenz, Cardiotrainer usw. Eine A-Lizenz zum Personal-Trainer war beim B.A. in Fitnessökonomie nicht dabei. Vielleicht hat sich das ja aber geändert.
Da es sich aber um ein Bachelor-Studium handelt indem zunächst Grundlagen vermittelt werden bezweifle ich das.
Haben dir diese Infos weitergeholfen?
Beste Grüße,
Bernd
Hallo,
erstmal vielen vielen Dank für die ausführlichen Informationen über das B.A. Studium Fitnessökonomie. Ich bin im Moment an der Uni in München und überlege mir, doch lieber das duale Studium Fitnessökonomie zu beginnen.
Ich hätte eine Frage: Kann man immer ab sofort starten oder muss man da auch warten bis das nächste Semester anfängt?
LG Patrick
Hallo Patrick,
freut mich, wenn dir der Artikel weitergeholfen hat. Also damals als ich dort studiert hatte (2007-2010) konnte man jederzeit einsteigen und hat dann die noch fehlenden Präsenzphasen angehängt. Ich gehe mal davon aus, dass dies immer noch so ist. Zur Sicherheit würde ich aber dort mal direkt nachfragen 🙂
Wenn du sonst noch Fragen hast, lasse es mich wissen.
Beste Grüße,
Bernd
Hey Bernd,
dankeschön für deine schnelle Antwort 😉
Ich bin im Moment echt etwas hin und hergerissen, aber dein Artikel hilft mir schon sehr dabei, die Entscheidung etwas leichter zu fällen.
Gibt es neben dem BWL/Rechnungswesen-Anteil auch viele medizinische bzw. trainings-/ ernährungswissenschaftliche Anteile?
Erhält man durch das Studium eine Trainerlizenz?
Danke dir im Voraus!
Beste Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
freut mich, dass es dir hilft. Es gab eine Menge an Trainingslehre, würde sagen etwa 50%.
Ja, du absolvierst – so war es jedenfalls damals – während des Studium Lehrgänge und bekommst dafür auch die entsprechenden Zertifikate. Also z.B. Rehatrainer, B-Lizenz, Ernährungsberater B-Lizens usw.
Wenn du noch mehr Fragen hast, schreibe mir eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de
Beste Grüße,
Bernd
Hey Bernd,
wenn ich einen Bachelor in Fitnessökonomie an der dhfpg mache, kann ich im Anschluss dann auch einen Master an einer anderen (richtigen) Universität machen? Wenn ja, welchen? Wie läuft das ab? Reichen meine ECTS in den einzelnen Modulen dafür? LG!
Hallo Mia,
das hängt davon ab ob du die allgemeine Hochschulreife (Abitur) hast oder nicht. Wenn du das Abi hast, kannst du nach dem B.A. an der DHfPG auch an einer Universität einen Master/MBA absolvieren. Habe ich auch gemacht 🙂 Wie es abläuft hängt dann von jeder Uni ab.
Hat dir das weitergeholfen?
Beste Grüße,
Bernd
Hallo!
Danke für deinen Artikel 🙂
Von mir mal die Frage: Musstest du sportliche Prüfungen während deines Studiums ablegen? z. B. Ausdauertraining, sprinten, etc.
Danke!
Liebe Grüße
Hallo Nadine,
danke für deinen Kommentar. Nein, sportliche Prüfungen die man bestehen musste gab es in diesem Sinne nicht. Es gab damals im Modul “Gruppentraining” ein kurzes Training, das man halten musste. Ansonsten gab es keine praktischen Sporttest in Form von Leistungen die Erbracht werden mussten.
Wenn du sonst noch Fragen hast, immer raus damit 😉
Berste Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
deinen Artikel finde ich sehr gut :). Ich studiere auch an der DHfPG den Bachelor in Gesundheitsmanagement und bin so gut wie fertig.
Ich habe gelesen, dass du deinen Master an der Uni Bayreuth machen konntest. Wie hast du das hinbekommen? Ich habe mich bereits an der Uni mehrmals informiert und immer heißt es “nein das wird nicht klappen, aber probieren sie es”. Ich werde es auch probieren, aber ich will mir nicht unnötig Hoffnungen machen und Zeit investieren, wenn es dann am Ende wieder zu einer Ablehnung kommt. Deshalb meine Frage, was waren denn deine Tricks, dass du es geschafft hast, dort den Master machen zu können? 😀
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!
Lydia 🙂
Hallo Lydia,
danke für deinen Beitrag. Eine ähnliche Frage hatten wir schon einmal. Das hängt maßgeblich davon ab, ob du die “allgemeine Hochschulreife” hast. Also ob du ein Abitur hast oder nicht. Wenn nicht, kannst du keinen Master an einer richtigen Universität machen. Ich hatte damals ganz normal mein Abitur gemacht und daher war es kein Problem 🙂
Hilft dir das weiter? Falls nicht einfach nochmal fragen, gerne auch per Mail an: info@bernd-stoesslein.de
Beste Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
danke für deinen interessanten Beitrag! 🙂
Mein Freundin überlegt gerade, ob sie noch ein BA Studium im Fitness- und Gesundheitsmanagement an der DHFPG macht. Allerdings ist sie schon 28 und wird danach voraussichtlich keine Vertiefung vornehmen. Sie hatte bereits ein Vorstellungsgespräch (in einem Fitnessstudio). Das Gehalt ist ja nicht gerade berauschend.
Weißt du wie die Möglichkeiten sind mit diesem Studium außerhalb der Fitnessbranchen Fuß zu fassen bzw. wie sind generell die Jobchancen. Wir dachten da z.B. an Krankenkassen oder Kliniken im Bereich Reha, Prävention
Danke 🙂
Hallo Tomi,
danke für deinen Beitrag. Das kann man natürlich nie pauschal beantworten. Ich denke, dass ist dann vom jeweiligen potenziellen Arbeitgeber abhängig. Alternativ könnte deine Freundin ja über ein anderes duales Studium nachdenken, wenn sie ohnehin nicht in unbedingt in der Fitnessbranche belieben will.
Da gibt es doch sicher auch Alternativen für duale Studiengänge in der Gesundheitsbranche. Der Verdienst wird als “Student” allerdings wohl überall nicht so berauschend sein.
Hat dir/euch das weitergeholfen?
Beste Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
danke für deine Meinung.
Das “Problem” bei meiner Freundin ist, dass sie im Gesundheitsbereich einfach nichts bekommt. Man mag es kaum glauben. Sie hat einen ausländischen Schulabschluss und sogar auch schon ein Studium. Ich denke aufgrund des ausländischen Abschlusses entscheidet man sich lieber für einen Bewerber, der seine Schullaufbahn in Deutschland absolviert hat.
Das mit dem Gehalt war auch auf die Zeit nach dem Studium bezogen. In einem Fitnessstudio sagte man ihr, das Einstiegsgehalt nach dem dualen Studium liegt dort bei ca. 1500€ netto.
Gruß
Tomi
Hallo Tomi,
ich denke das hängt vom jeweiligen Ausland ab. Wenn es sich um EU-Ausland handelt, dann sollten dortige Abschlüsse (z.B. Bachelor/Master) ohne weiteres anerkannt werden.
Mit 1500€ netto wäre sie schon gut dabei. Mir hatte man damals (nach über drei Jahren Arbeit im gleichen Betrieb und B.A. in Fitnessökonomie) 950 € netto angeboten 😉
Das Ding ist halt auch, dass halt sehr viele Leute einen Bachelor und/oder dann auch den Master Abschluss haben.
Viel wichtiger fände ich mittlerweile auch weitere Zusatzqualifikationen von internationalen Top-Coaches etc.
Das Problem der Fitnessbranche ist, dass sie – zumindest im Angestelltenverhältnis – sehr schlecht bezahlt ist!
Wenn du/ihr sonst noch Fragen habt, einfach weiter fragen 🙂
Beste Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
folgende Situation bei mir. Bin aktuell Tennistrainer hauptberuflich. Habe Diplom Sportwissenschaften studiert und möchte mich etwas umorientieren. Arbeite seit 5 Jahren freiberuflich in einem Unifitnessstudio. Meine Chefin hat mir jetzt vorgeschlagen den dualen Studiengang zum Fitnessökonom zu machen. Allerdings wäre ich ja auch zum Master berechtigt. Macht es denn überhaupt Sinn den Bachelor zu machen, wenn man schon ein Diplom hat? Klar, der hat auch ökonomische Anteile, aber eben auch viele sportwissenschaftliche, die sicher nichts Neues für mich wären. Zumal der Master auch nur 2 Jahre geht. Deswegen möchte ihr zu ihr gehen und fragen ob die Uni mitzieht, wenn ich den Master mache. Der ist ja eigentlich nicht dual. Meinst du sowas ist realistisch?
Lg
Alex
Hallo Alex,
danke für deinen Kommentar! Wenn du bereits ein Diplom hast würde ich keine Zeit mehr mit einem Bachelor Abschluss verschwenden. Dann lieber gleich den Master anvisieren! Es gibt auch berufsbegleitende Master-Studiengänge oder auch Duale Masterstudiengänge. Sehe da keinen Grund, wieso deine Chefin einer solchen Option nicht zustimmen sollte.
Hat dir das weitergeholfen?
Beste Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
ich bin soeben auf deinen Beitrag gestoßen, der mich persönlich auch sehr interessiert hat, da ich derzeit meine Bachelorarbeit im Bereich Fitnessökonomie schreibe und sich jetzt die Frage bei mir stellt,was mach ich danach?Ich möchte persönlich lieber in den Bereich Business Administration und versuche gerade Kontakt aufzunehmen zu der University of Twente. Hier im Umkreis verlangen alle Universitäten einen ökonomischen Anteil von mindestens 80% des vorangegangenen Bachelorstudienganges, weshalb ich mich gewundert hatte, dass du den Master direkt hinterher schieben konntest. Wie lief denn das Bewerbungsverfahren bei dir ab?
Ich will mich jetzt in Twente bewerben,weil ich gehört hatte, dass man dort einen sogenannten pre-master absolvieren kann, um die fehlenden Kenntnisse zu ergänzen und dann dort in den Master einzusteigen.
Vielleicht kannst du mir den einen oder anderen Tipp geben?
Liebe Grüße
Lara
Hallo Lara,
danke für deinen Kommentar. Das regelt jede Universität letztlich eigenständig. Hängt sicher auch davon ab ob du Abitur hast oder nicht. Die DHfPG ermöglicht z.B. (so war es zumindest damals), dass man ohne allgemeine Hochschulreife einen Bachelor-Studiengang absolvieren kann. Ohne Abitur ist dann aber auch kein Master möglich.
Also alles abhängig, von den individuellen Voraussetzungen.
Hat dir das weitergeholfen?
Mfg,
Bernd
Hey,
in welchem Bereich hast du deine Bachelor Arbeit geschrieben? Ich bin gerade ein wenig überfordert. 😀
Liebe Grüße
Nina
Hallo Nina,
wieso überfordert? Zum Thema Bachelor-Arbeit hatte ich im Artikel doch garnichts geschrieben?!
Wünsche dir einen energiereichen Tag.
MfG aus Kulmbach,
Bernd