Allerspätestens 10 Minuten, nachdem ich mich in mein Bett auf mein Earthing/Grounding-Laken gelegt und mich mit meiner Gravity Gewichtsdecke [Werbung, nicht bezahlt] aus organischer Baumwolle zugedeckt habe, schlafe ich – angeschmiegt an mein Seitenschläferkissen [Affiliate Link] – ein.
Meine Augen und Ohren sind dabei von einer FEDANO Schlafmaske aus ökotex-zertifizierten Bio-Baumwolle [Affiliate-Link] bedeckt, meine Ohren von Soft-Ohrstöpseln [Affiliate Link] verschlossen und an meinem kleinen Finger trage ich einen Akupressur-Ring („Good Night Ring“/ “Schnarchring”) [Werbung, nicht bezahlt] aus Sterling-Silber.
Das Schlafzimmer ist Sommer wie Winter unbeheizt, es befinden sich keinerlei Elektrogeräte im Raum, und er ist so dunkel wie nur irgend möglich.
Vor dem Schlafengehen habe ich mein Multi Magnesium 7 mit Vitamin C [Werbung] eingenommen, mir die Zähne mit fluoridfreier Zahnpasta [Affiliate Link] geputzt und anschließend mit einem Löffel Xylit [Affiliate Link] den Mund gespült.
Etwa 45 Minuten vor dem Zubettgehen habe ich meine tägliche Meditation zur „Reinigung“ meiner Chakren/Energiezentren absolviert, um mich von der Vergangenheit zu lösen.
Ist dies alles nicht besser als bei der Prinzessin auf der Erbse? Schon möglich, aber insbesondere zwei Themen liegen mir definitiv am Herzen: Schlaf- und Trinkwasseroptimierung.
In diesem Artikel erfährst du alles über meine aktuell genutzten Gegenstände und Techniken, die mir helfen sollen, meinen Schlaf qualitativ und quantitativ zu verbessern.
Mein besserer Schlaf, 2.0
Innerhalb von 24 Stunden schlafe ich – sofern irgendwie möglich – zwischen 7 und 9 Stunden und plane – sofern terminlich möglich – auch noch ein 30 bis 60-minütiges „powernap“ am Nachmittag ein.
Ganz schön viel, wirst du möglicherweise denken. Doch Schlaf ist mir – schon aus Gründen optimaler Regeneration – ziemlich wichtig. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ!
Natürlich existieren auch Studien (Pellegrino et al. 2014), die zeigen, dass es Menschen gibt, die mit weniger als 7-9 Stunden Schlaf ganz gut auskommen. Doch ich -für mich – halte mich lieber an den alten Spruch:
„Der General, der am meisten schläft, gewinnt den Krieg“
Denn ich führe meine geistige, seelische und körperliche Leistungsfähigkeit zu einem großen Teil auch auf die hohe Priorität zurück, die ich auf meine Schlafgewohnheiten lege.
Nicht verwunderlich, dass Schlafmangel über kurz oder lang die Mortalität ansteigen lässt, und wer weniger schläft, trifft offenbar „schlechtere“ Entscheidungen (Walker, 2017).
Interessant ist auch die Frage, warum wir schlafen müssen! Diese und andere Fragen im Zusammenhang mit dem Schlaf sind erstaunlicherweise immer noch nicht vollständig geklärt.
Dies ist ziemlich seltsam, leben wir doch in Zeiten, in denen es unzählige technische Geräte sowie vermeintliche Experten zur Auswertung und Erfassung all dieser möglichen Vitalparameter gibt…
Ein – aus meiner Sicht – sehr interessantes Buch zu diesem Thema (derzeit allerdings nur auf Englisch erhältlich) ist Why We Sleep: Unlocking the Power of Sleep and Dreams von Dr. Mathew Walker [Affiliate Link].
Ich schlafe alleine deshalb schon so „viel“, weil ich meinem Körper ausreichend Möglichkeit geben möchte, sich vom regelmäßigen Krafttraining aber auch vom geistigen Training erholen zu können
Während meiner Ausbildung zum Heilpraktiker etwa, habe ich z.B. jeden Tag mindestens 3 Stunden gelernt. Viele Themen, die mir gänzlich neu waren, wie etwas detailliertes Wissen über Infektionskrankheiten, spezielle Gesetzeskunde oder mikroskopische Anatomie und Physiologie, forderten dann natürlich auch in Form eines erhöhten Schlafbedarfs energetisch ihren Tribut.
Wer sich täglich also geistig/körperlich voll belastet – ob nun beruflich oder privat -, der braucht entsprechend Zeit, um sich von all diesen Stressoren (körperlich wie physisch) angemessen zu erholen.
Um all diese aufgenommenen Informationen verarbeiten zu können, bedarf es wohl ausreichend an Schlaf. Des Weiteren scheint das Gehirn, aber auch über das lymphatische System seinen „Müll abzutransportieren“, während wir schlafen (Hedok et al. 2015).
Earthing/Grounding Bettlaken
Wenn du mehr über Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch „das Erden“ erfahren willst, dann kannst du dir meinen kompletten Artikel durchlesen.
Nur in aller Kürze: Earthing bedeutet in etwa so viel, wie die „Wiederanbindung“ eines menschlichen Organismus/Körpers mit dem elektromagnetischen Feld der Erde.
Sicher hast du schon einmal festgestellt, dass du dich wohler fühlt, wenn du barfuß über Gras, Sand oder auf einem anderen natürlichen Untergrund läufst. Im Prinzip ist das bereits das, was mit dem Begriff „Earthing“ oder „Grounding“ gemeint ist.
Sogar die Wissenschaft – die oft ja gar kein wirkliches „Wissen“ schafft – bestätigt, dass es für den menschlichen Organismus von Vorteil ist, wenn er mit reichlich Elektronen (auf)geladen ist.
Die auf natürliche Art und Weise durch Barfußlaufen aufgenommenen „negativ“ geladenen Elementarteilchen (Elektronen) wirken dann im Körper u.a. als sogenannte Antioxidantien.
Gravity Gewichtsdecke
Wie ganz zu Beginn des Artikels beschrieben, schlafe ich unter einer sogenannten „schweren Decke“ bzw. einer „Gravity Gewichtsdecke“, welche mir freundlicherweise von TherapieDecken (Werbung, nicht bezahlt) – in Ausführung ihres schwersten Modells – zur Verfügung gestellt wurde.
Warum schlafe ich in einer solchen Decke, die 12 kg wiegt? Der Grund ist, dass ich mich dabei – zunächst natürlich subjektiv – sehr erholt fühle. Es ist ein wirklich sehr angenehmes Gefühl, von einer Decke gleichzeitig so sehr umschlossen zu sein ohne das Gefühl von Beklemmung zu haben.
Wissenschaftliche Untersuchungen [Chen et al., 2013], die im Journal of Medical and Biological Engineering veröffentlicht wurden, konnten sogar einen Ansatz finden, der einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Druck – durch den Gebrauch schwerer Decken – und der Reduzierung von Angst herstellen.
Weitere Untersuchungen mit schweren Decken und z.B. autistischen Kindern konnten zeigen, dass „(…) the weighted blanket was favored by children and parents, and blankets were well tolerated over this period“ [Gringras et al. 2014].
Zu Deutsch etwa: „Die Gewichtsdecken wurden von allen Kindern und Eltern bevorzugt, und die Decken wurden über diesen Zeitraum (der Studie = Anmerkung des Verfassers) gut verkraftet.“
Eine weitere Untersuchung des Institut für Neuroscience and Physiology in Gothenburg, Schweden, konnte zeigen, dass das Schlafen unter einer Gewichtsdecke bei Probanden mit Schlaflosigkeit/Schlafstörungen positive Auswirkungen hatte [Ackerley et al. 2015].
Diese Studie kam objektiv zu dem Ergebnis, dass sich die Dauer des Schlafs verlängerte und die Teilnehmer während des Schlafs weniger drehten. Subjektiv berichteten die Probanden von einem angenehmen Schlafen unter der schweren Decke, von einem einfacheren Einschlafen und einem verbesserten Schlaf, durch den sie sich am darauffolgenden Morgen erholter fühlten [Ackerley et al. 2015].
Eine Studie Exploring the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a Weighted Blanket an 32 Erwachsenen, die unter einer 30 Pfund (etwa 13,6kg) schweren Gewichtsdecke schliefen, kam zu dem Ergebnis, dass 33% der Probanden weniger elektrodermale Aktivität verspürten, 63% das Gefühl hatten, unter weniger Angst zu leiden. 78% gaben an, die Gewichtsdecke als „Beruhigungsfaktor“ zu nutzen [Mullen et al., 2008].
Subjektiv gesehen kann ich über die von mir getestete Gravity Decke nur Positives berichten. Den anfangs zugegebenermaßen ungewohnten Druck empfand ich schon nach sehr kurzer Zeit als sehr angenehm.
Ich fühle mich in einer solch schweren Decke auch deutlich „besser eingeschmiegt“ als in eine herkömmliche Bettdecke.
Da es sich hierbei aber eben nur um eine, bzw. um meine persönliche Meinung und meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt, will ich diesen Artikel – wie oben angeführt – um die Fakten der aktuelle Studienlage erweitern.
Wie oben beschrieben existieren zum Gebrauch schwerer Decken mittlerweile diverse Studien, die ebenfalls zu positiven Ergebnissen kommen. Nach meiner Recherche konnte keine der mir bekannten Studien negative Effekte durch den Gebrauch einer schweren Decke darlegen.
Die Gravity Decke bleibt jedenfalls fester Bestandteil meiner Schlafroutine!
Update/Edit: Juli 2019
Im Sommer ist es mir unter dem grauen Standardbezug der Gravity Decke dann doch eine Spur zu heiß geworden. Auf der Vorderseite besteht er zu 100% aus “Nickistoff”, die Rückseite hingegen aus einem samtartigen Stoff.
Das ist wirklich sehr kuschelig weich, mir bei heißen Temperaturen aber einfach zu heiß. Nun wollte ich aber meine schwere Decke nicht mehr missen.
Das muss auch nicht sein, denn für den Sommer gibt es nun einen extra Sommerbezug (auch in blau), ebenfalls von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt].
Dieser Bezug ist dann natürlich dünner. Auch das Material ist anders, denn auf der Oberseite besteht der Bezug zu 100% aus Baumwolle, was – im Gegenzug zum Standardbezug – luftdurchlässiger ist.
Perfekt, um auch im Sommer die Vorteile einer schweren Decke (Gravity Decke) nutzen zu können.
Der Sommerbezug wird dabei genau so einfach angebracht wie der Winter- bzw. Standardbezug. Beide sind Überzüge für das sogenannte “Gravity Inlett” [Werbung, nicht bezahlt].
Das Inlett stellt somit die eigentliche Decke dar. Dieses wiegt bis zu 10,5kg und bringt dann, mit den jeweiligen Bezügen, maximal 12kg auf die Waage.
Des Weiteren ist das Inlett größer gehalten, als der Bezug selbst, damit ein Herumrutschen möglichst unterbunden wird. Keine Angst, das Inlett verwurstelt sich auch nicht im Bezug, sondern wird dort durch ausreichende Anzahl an Schlaufen festgebunden!
Das Inlett dieser schweren Decken selbst ist mit vielen, quadratischen Feldern durchzogen, die mit sandfeinen Glasperlen gefüllt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gewicht der Decke gleichmäßig über eine Fläche verteilt wird.
Da ich ein bekennender Plastik-Gegner bin und dieses so weit wie möglich reduzieren und aus meinem Leben eliminieren will, freut es mich, dass die Gewichtsdecken mit hochwertigen Glasperlen [aus 85% Siliciumdioxid (SiO2) und Natriumoxid (Na2O)] gefüllt sind.
Weitere Vorteil von Glasperlen: Sie tragen dazu bei, dass die Decke atmungsaktiv bleibt. Durch die Luftdurchlässigkeit wird die Temperatur unter der Decke ausgeglichen.
Die Decken sind (laut Hersteller) auch hypoallergen und damit auch für Allergiker geeignet.
Super finde ich, dass die “TherapieDecken” in Handarbeit hergestellt werden und zu 100% aus zertifizierter Baumwolle (Öko Tex Standard 100 Siegel) bestehen, die in Spanien ökologisch angebaut wird.
Die “Gravity Decke” von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt] ist also nach wie vor täglich bei mir in Gebrauch und wird es definitv auch weiterhin bleiben!
Update September 2020:
Auf dem Blog von TherapieDecken.de findet man einen kurzen Artikel über mich und meine Erfahrungen mit der Gravity Decke. Der Artikel stammt von TherapieDecken.de. —> Hier geht’s zum Blogartikel <—
Ich bin nach wie vor ein begeisterter Nutzer meiner 12 kg Gravity Decke! Von mir aus könnte diese sogar gerne noch mehr als 12 kg wiegen J
Neu hinzugekommen ist,seit diesem Monat (Sept. 2020), ein „Poseidon Blaues Gesundheitskissen für Erwachsene“ (unbezahlte Werbung).
Das Kissen ist aber nicht einfach nur blau, was beim Schlafen ohnehin keine Rolle spielt, da man seine Augen dabei ja in der Regel geschlossen hat ;), sondern ist mit Zirbenholzspänen gefüllt!
Was hat es mit Zirbenholz auf sich? Dieses weist einen hohen Gehalt an Inhaltsstoffen auf, wodurch, aus meiner Sicht, oder sollte ich sagen: aus der Sicht meiner Nase ;), ein angenehmer Geruch entsteht.
Wer noch nie auf einem Zirbenholzkissen gelegen, respektive daran gerochen hat, dem würde ich den Geruch als würzig/holzig, bzw. „waldartig“ beschreiben.
Sofort auffällig ist die Härte des Kissens, die sich schon deutlich von der eines herkömmlichen Stoffkissens unterscheidet!
Ob das nun „gut“ oder „schlecht“ ist, hängt – wie immer – nun mal vom eigenen Geschmack ab. Mir gefällt das vergleichsweise harte Kissen sehr gut!
Das von mir genutzte Kissen hat die Maße: 40 x 80cm. Es wird aber auch eine etwas kleinere Version in 40 x 60cm angeboten sowie alternative eine Füllung mit Ahornspänen.
Übrigens: Unter dem Motto „Ein neuer Baum für jedes Kissen“ lässt „Therapiedecken.de“ einen neuen Baum für jedes verkaufte Kissen pflanzen!
Aufbau des Zirbenholzkissens:
- Bezug aus Baumwolle
Der Bezug besteht aus Baumwolle auf beiden Seiten. Auf der Rückseite befindet sich ein Reißverschluss zum Entfernen des Bezuges. - Kissen
Im Kissen befinden sich die Holzspäne, gemischt mit Baumwolle. - Entstaubte Holzspäne
Die Holzspäne sind entstaubt und gereinigt. Der Geruch ist wohltuend und langanhaltend.
Wichtig ist beim Schlafen auch die Höhe eines Kissens, sodass die Halswirbelsäule (HWS) möglichst neutral „gelagert“ ist, um Muskelverspannungen, Genickinstabilitäten etc. vorzubeugen.
An dieser Stelle ist natürlich wieder jeder selbst angehalten zu prüfen, welche Kissengröße einem nun dienlich ist. Für mich ist das hier beschriebene Zirbenholzkissen mit seiner Größe einwandfrei!
Jedes „Therapiekissen“ beinhaltet einen Bezug aus Baumwolle, ebenso das beschriebene Zirbenholzkissen. Der Bezug kann abgenommen und bei 30° in der Waschmaschine gewaschen werden.
Die „Therapiekissen“ werden, laut Hersteller, aus nachhaltigen und hochwertigen Materialien gefertigt. Die genutzten Stoffe sind zertifiziert und bestehen aus nachhaltiger Produktion. Der gesamte Herstellungsprozess findet in Europa statt.
Wer sich nicht sicher ist, ob ein solches Zirbenholzkissen etwas für ihn/sie ist, dem wird übrigens die Möglichkeit des Probeschlafens angeboten. Ganze 28 Tage!
Mehr Infos —> gibt’s hier <—
Schlafmaske und Ohrstöpsel
Ich nutze zum Schlafen in der Nacht und insbesondere bei meinem powernap am Tag zum einen eine Schlafbrille, die Augen und Ohren bedeckt und Soft-Ohrstöpsel, um so viele Reize wie irgend möglich von außen zu blockieren. Natürlich benutze ich auch hier wieder aus den oben beschriebenen Gründen meine „Gravity Decke“.
Update (Okt. 2019): Als Schlafmaske nutze ich mittlerweile eine sogenannten “Manta Sleep Mask” (affiliate link). Diese sorgt für eine komplette Abdunklung der Augenpartie.
Bei den meisten Schlafbrillen hat man ja doch den ein oder anderen Bereich, gerade um die Nase herum, bei dem dann doch ein wenig Licht durchscheint. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) bietet weiche Innenpolster (zum Herausnehmen) und, zum individuellen Anpassen.
Es gibt optional auch z.B. Kühlpads, die man einsetzen kann. Eine nette Option. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) ist, meines Wissens, derzeit aber nur direkt aus den USA zu beziehen.
Eine Studie aus dem Jahr 2010 lautet: Effects of earplugs and eye masks on nocturnal sleep, melatonin and cortisol in a simulated intensive care unit environment. Zu Deutsch heißt das etwa: „Auswirkungen von Ohrstöpseln und Augenmasken auf nächtlichen Schlaf, Melatonin und Cortisol in einer simulierten Intensivstation Umgebung“. Sie kam zu folgendem Ergebnis:
„(…) Use of earplugs and eye masks resulted in more REM time, shorter REM latency, less arousal (P < 0.05) and elevated melatonin levels (P = 0.002).“ [Hu et al., 2010]
Zu Deutsch etwa: “Der Gebrauch von Ohrstöpseln und Augenmasken/Schlafmasken bewirkte eine längere REM-Zeit, eine kürze REM-Latzenzzeit, weniger Aufwachen und einen gesteigerten Melatonin-Spiegel [Hu et al., 2010].
Eine Meta-Analyse von Studien (19 Stück und mit insgesamt 1370 Patienten) aus dem Jahr 2018 an Patienten auf Intensivstationen und deren Schlafverhalten, ergab ebenfalls, dass Schlafmasken und Ohrstöpsel u.a. einen positive Auswirkung auf die Schlafqualität von Patienten auf Intensivstationen haben. [Locihova et al., 2018].
In einer vielversprechenden englischen Studie, “Impact of earplugs and eye mask on sleep in critically ill patients: a prospective randomized study” aus dem Jahr 2017 wurde gezeigt, dass das Tragen einer Schlafmaske und Ohrstöpsel – im Vergleich zur Kontrollgruppe – die Dauer des Stadium N3 Schlafs* verlängerte und die Anzahl an länger andauernden Wachphasen verkürzte [Demoule et al., 2017].
*Anmerkung: Stadium N3 Schlaf wird – laut American Sleep Apnea Association – auch als sogenannte „Delta Schlafphase“ oder slow wave sleep (aufgrund der langsamen Delta Gehirnwellen) bezeichnet [Nasca und Goldberg, 2017]
Nasca und Golgberg beschreiben N3/Delta Schlaf als: „N3 sleep is a regenerative period where your body heals and repairs itself. The first episode of Stage N3 lasts from 45-90 minutes. Subsequent episodes of N3 sleep have shorter and shorter time periods as the night progresses.“
Auf Deutsch etwa: “N3 Schlaf ist eine regenerative Phase, in der sich der Körper heilt und eigene Reparaturmechanismen in Gang setzt. Die erste Phase des N3 Schlafes dauert 45-90 Minuten. Anschließende N3 Phasen während der Nacht werden immer kürzer [Nasca und Goldberg, 2017].
Update/Edit Juli 2020:
Hier ist mein update für 2020. Natürlich bleiben die genannten „Helferlein“ weiterhin bestehen. Das ein oder andere habe ich aber noch ergänzt.
Deshalb nun an dieser Stelle für euch die Erweiterung des Artikels um zwei ganz tolle neue Werkzeuge, für meinen „Gesundheitswerkzeugkasten“ (wie Dr. Hartmut Fischer ihn nennt).
Neben der herkömmlichen Manta Sleep Maske habe ich mir nun auch die neue „schwere“ Maske besorgt. Diese nützt dasselbe Prinzip wie auch die „Gravity Decken.
Dabei ist diese Schlafmaske, wie von Manta Sleep gewöhnt, extrem bequem, hinterlässt keine Druckstellen, sorgt für 100% Dunkelheit und, ganz wichtig, spart die Augäpfel aus.
Ganz präzise gesagt, spart sie diese nicht aus, sondern lässt ihnen Raum, so dass nachts in der sogenannten „rapid eye movement“ (REM) Phase sich die Augäpfel auch ungehindert bewegen können.
Es wird durch die Maske also keinerlei Druck auf die Augäpfel ausgeübt, dennoch kann man einen 100%igen „Blackout“ erfahren.
Natürlich kann man auch in die „schwere“ Version der Manta Sleep Maske (affiliate link) die anderen erwerbbaren Pads (wie z.B. die „cool pads“, siehe weiter oben) per Klettverschluss anheften.
Des Weiteren klebe ich mir seit etwa einem Jahr auch beim Schlafen den Mund zu. Klingt komisch? Ist aber so! Weshalb? Das hängt mit meiner Ausbildung zum „Oxygen Advantage Coach“ zusammen.
Dort habe ich gelernt, wie wichtig die Nasenatmung im Vergleich zur Mundatmung ist. Alle Details hierzu gibt’s in meinem ganz ausführlichen Artikel:
OXYGEN ADVANTAGE, BESSER ATMEN?
Good Night Ring/”Schnarchring” – Akupressur während der Nacht ?
Mit Akupressur ist eine Jahrtausende alte, nicht invasive Behandlungsmethode gemeint, bei der auf bestimmte Körperstellen Druck ausgeübt wird [Waits et al., 2018].
Da ich mir während der Nacht nicht kontinuierlich selbst bestimmte Druckpunkte drücken bzw. halten kann, nutze ich hierfür einen sogenannten Akupressur-Ring, der mit seinen beiden Aktivatoren auf die Akupressur-Punkte S12 (Qiangu) & HT9 (Shao Chong) drückt. Dieser Ring aus Sterling Silber, wurde mir freundlicherweise von „Good Night Ring“ zur Verfügung gestellt und ist auch unter dem Begriff „Schnarchring” [Werbung, nicht bezahlt] bekannt.
Diesen Akupressur-Ring nutze ich übrigens vor dem anschließenden Zubettgehen auch bereits während meiner etwa 45-minütigen Meditation,.
Eine recht aktuelle Metaanalyse (2018) untersuchte den Zusammenhang zwischen Akupressur und dessen generellen Auswirkungen auf die Schlafqualität. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass bei den 250 getesteten Probanden Akupressur durchweg nur positive Auswirkungen auf den Schlaf hatte [Waits et al., 2018].
Im besonderen Falle des „Good Night“ Ring, so ist dieser eigentlich – von Saxophonspieler Michael Carter Smith – entwickelt worden, um das Schnarchen von Menschen zu reduzieren bzw. zu beheben.
Für viele, die nicht alleine, sondern gemeinsam in einem Bett schlafen, kann exzessives Schnarchen sicher zu einer echten Belastungsprobe werden! Genau hier soll dieser „Anti-Schnarch-Ring“ ansetzen.
Über die Wirksamkeit existiert – laut z.B. Wetl.de – auch eine Studie des „Aspen Clinical Research“ [Princetonconsumer.com, 2014]. Nach dieser führte die Anwendung des Rings bei 85% der Probanden zu einem besseren Schlafgefühl.
In dieser Untersuchung schliefen 20 Probanden einmal mit und einmal ohne den Ring. Über 17 der 20 Testpersonen (=85%) wurde berichtet, dass sie durch das Tragen des Rings weniger schnarchten oder leiser schliefen [Welt, 2013].
Natürlich sind die in diesem Artikel dargestellten Informationen – auch im Falle des Good Night Rings – keine gesundheitsbezogenen Aussagen, sondern geben lediglich Studienergebnisse und eigene Erfahrungen wieder!
Über die Wirkung eines Akupressur-Rings kann man sich – wie natürlich bei allem anderen auch – streiten.
Viele Kritiker führen auch hier die Wirkungsweise „nur“ auf ein Placebo zurück. Dies würde aber erstens dann insgesamt auf alle Akupressur Punkte bzw. -techniken zutreffen und zweitens auch nicht weiter schaden, wenn es zum gewünschten Effekt (hier weniger Schnarchen) führen würde.
Natürlich hängt meines Erachtens wohl auch jede Form einer Behandlung, Therapie etc. zu einem Großteil davon ab, ob der Anwender an deren Potenzial glaubt oder eben nicht. Vielleicht sind wir ja auch alle das Placebo (Affiliate Link) wie es Dr. Joe Dispenza so bereits in seinem gleichnamigen Buch beschreibt.
Mir selbst ist übrigens noch nicht berichtet worden, dass ich unter Schnarch-Problemen leiden würde.
Nichtsdestotrotz wollte ich den „Good Night Ring“ testen, um zu sehen, ob er nicht auch allgemein über positive Auswirkungen hinsichtlich einer Schlafoptimierung verfügt.
Natürlich kann ich hier nur über meine Erfahrungen sprechen, die auch wieder keine Heilaussage etc. darstellen und sich nur auf meine subjektive Meinung stützen!
Einen negativen Effekt konnte ich aber beim Tragen des Rings nicht spüren. Subjektiv habe ich sogar das Gefühl einer optimierten Atmung bzw. besseren Regeneration am nächsten Tag bzw. während meiner Meditation!
Fazit/Conclusio
Der Markt für Schlaf „Gadgets“ ist riesengroß. Wer länger andauernde, ernsthafte Schlafprobleme hat, der sollte sich diesbezüglich zur Abklärung an einen Arzt oder Heilpraktiker wenden.
Wer nach Möglichkeiten sucht, um seinen Schlaf zu „tunen“, der kann die in diesem Artikel beschriebenen Gegenstände eigenverantwortlich nutzen.
Da ich mich schon lange mit dem Thema Schlaf befasse, behalte ich die Dinge, die mir ein besseres Schlaferlebnis bescheren und streiche diejenigen, die einen negativen oder keinen Effekt haben.
Natürlich blicke ich auch beim Thema Schlaf gerne immer mal wieder auch über meinen eigenen Tellerrand, um zu sehen, was es Neues zu entdecken und ausprobieren gibt.
Für mich haben sich schon länger meine Erdungsdecke und die Schlafmaske mit den Ohrstöpseln bewährt. Insbesondere die letzen beiden sind schon für sehr wenig Geld zu haben. Preis-Leistung stimmt wohl also.
Neu hinzugekommen sind die “Gravity Decke” und der “Good Night Ring”/ “Schnarchring”. Beide werde ich auch definitiv beibehalten bzw. sie sind bereits in mein „Schlaf-Repertoire“ übernommen worden.
Gleiches gilt für mein „Multi-magnesium 7 mit Vitamin C“ Nahrungsergänzungsmittel. An dieser Stelle muss natürlich jeder „Bäcker seine eigenen Brötchen loben“ ;).
© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.
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Quellen:
Pellegrino R, Kavakli IH, Goel N, et al. A novel BHLHE41 variant is associated with short sleep and resistance to sleep deprivation in humans. Sleep. 2014;37(8):1327-36. Published 2014 Aug 1. doi:10.5665/sleep.3924
Walker, M. P. Why We Sleep : Unlocking the Power of Sleep and Dreams, First Scribner hardcover.; Scribner, an imprint of Simon & Schuster: New York, NY, 2017.
The Effect of Body Posture on Brain Glymphatic Transport
Hedok Lee, Lulu Xie, Mei Yu, Hongyi Kang, Tian Feng, Rashid Deane, Jean Logan, MaikenNedergaard, Helene Benveniste
Journal of Neuroscience 5 August 2015, 35 (31) 11034-11044; DOI:10.1523/JNEUROSCI.1625-15.2015
Chen H.-Y; Yang H; Chen H.-M; Chi H.-J. Physiological Effects of Deep Touch Pressure on Anxiety Alleviation: The Weighted Blanket Approach. Journal of Medical and Biological Engineering 2013, 33 (5), 463–470 DOI: 10.5405/jmbe.1043.
Gringras P; Green D; Wright B; Rush C; Sparrowhawk M; Pratt K; Allgar V; Hooke N; Moore D; Zaiwalla Z; et al. Weighted Blankets and Sleep in Autistic Children–A Randomized Controlled Trial. Pediatrics 2014, 134 (2), 298–306 DOI: 10.1542/peds.2013-4285.
Ackerley R, Badre G, Olausson H (2015) Positive Effects of a Weighted Blanket on Insomnia. J Sleep Med Disord 2(3): 1022.
Mullen BS, Brian & Champagne, Tina & Krishnamurty, Sundar & Dickson, Debra & Gao, Robert. (2008). Exploring the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a Weighted Blanket. Occupational Therapy in Mental Health. 24. 65-89. 10.1300/J004v24n01_05.
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Locihova H; Padysakova H; Axmann K; Fejfar J. Effect of the Use of Earplugs and Eye Mask on the Quality of Sleep in Intensive Care Patients: A Systematic Review. Journal of Sleep Research 2018, 27 (3) DOI: 10.1111/jsr.12607.
Demoule A; Carreira S; Lavault S; Pallanca O; Morawiec E; Mayaux J; Arnulf I; Similowski T. Impact of Earplugs and Eye Mask on Sleep in Critically Ill Patients: A Prospective Randomized Study. Critical Care (london, England) 2017, 21 (1), 284–284 DOI: 10.1186/s13054-017-1865-0.
Tracy R. Nasca and Rochelle Goldberg, M.D.,The Importance of Sleep and Understanding Sleep Stages, Online Zugriff, vom 5.2.19, Quelle: https://www.sleephealth.org/sleep-health/importance-of-sleep-understanding-sleep-stages/
Waits, A.; Tang, Y.-R.; Cheng, H.-M.; Tai, C.-J.; Chien, L.-Y. Acupressure Effect on Sleep Quality: A Systematic Review and Meta-Analysis. Sleep Medicine Reviews 2018, 37, 24–34 DOI: 10.1016/j.smrv.2016.12.004.
Kann ein kleiner Ring tatsächlich helfen?, Welt online, Zugriff vom 5.2.19, Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article160308202/Kann-ein-kleiner-Ring-tatsaechlich-helfen.html
Princotnconsumer.com, Zugriff vom 5.2.19, Quelle: http://www.princetonconsumer.com/wp-content/uploads/2014/01/Aspen-Clinical-Anti-Snoring-Ring-Media-Coverage1.pdf
Nett und gut lesbar zusammengefasst. Ein Teil davon mache ich schon. Werde mich jetzt nach und nach weiterentwickeln und bin schon gespannt auf die Ergebnisse.
Aktuell nutze ich das Mouth Tape und finde es spitze.
LG aus Bali
Hallo Siggi,
besten Dank. Freut mich, wenn dir die Infos einen Mehrwert bieten.
Wünsche dir eine energiereiche Zeit.
MfG aus Kulmbach,
Bernd