In diesem Artikel zeige ich dir eine Auswahl meiner speziellen Langhanteln und wette, dass mindestens eine dabei ist, die du noch nie gesehen bzw. damit trainiert hast! Die aufgelisteten Langhanteln befinden sich in einer willkürlichen Reihenfolge.

Mit einer qualitativ hochwertigen, geraden „olympischen Langhantel“ – wie man sie in den allermeisten Studios findet – kann man zwar bereits eine Vielzahl von Übungen ausführen, wer aber etwas Abwechslung in sein Training bringen möchte, sich z.B. in einer Rehabilitationsphase befindet oder womöglich in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist, der kann mit speziellen Langhanteln sein Training optimieren bzw. individualisieren.

Ich zeige dir eine Auswahl spezieller Langhanteln, die wir im BSPT-Studio verwenden, und ich kommentiere was mir an ihnen gefällt und was nicht.

Rabatt: Wenn du dich für einige der aufgelisteten Hanteln interessierst und diese im Mega Fitness-Shop erhältlich sind (entsprechende Produkte sind verlinkt), dann schreibe mir eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de, um einen exklusiven Rabattcode zu erhalten.

Im Artikel erwähne ich einige Fachbegriffe wie „supiniert“, „porniert“ oder z.B. „neutrale“ Griffposition. Wenn du dich mit diesen oder anderen Fachbegriffen noch nicht so gut auskennst, dann kannst du mehr in meinen Artikeln darüber nachlesen „Gym-Deutsch; Deutsch-Gym: Was bedeutet was im Fitnessstudio Teil Iund Teil II.

Tsunami Barbell – Level 3 Tsunami Bar

Tsunami Bar – hier ist der Name Programm. Denn ähnlich einer riesigen Welle aus dem Ozean bäumt sich auch diese spezielle Langhantel auf, um anschließend zu oszillieren. Durch das extreme Hin- und Herschwingen entsteht viel kinetische Energie bzw. Bewegungsenergie.

Dadurch wird das zentrale Nervensystem des Körpers mit einem ganz neuen Stimulus konfrontiert und gezwungen, sich dem neuen Bewegungsablauf bei bereits bekannten Übungen anzupassen.

Somit wird ein neuer bzw. anderer Reiz gesetzt. Dadurch, dass diese Langhantel sich so extrem biegen lässt, kann zwar – im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel –weniger Gesamtgewicht genutzt werden , doch der Stimulus auf die Muskulatur kann jedoch  um ein vielfaches höher bzw. anders sein, wodurch das Training (z.B. in Rehabilitationsphasen) für Gelenke und Sehnen- und Bandstrukturen schonender gestaltet werden kann.

Die Tsunami Bar [Werbung, unbezhalt] gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Stärken. Im BSPT-Studio nutzen wir die „Level 3“ Bar, die ursprüngliche Tsunami Bar.  Diese ist pro Seite bis 135 lbs (ca. 60kg) belastbar.

Mehr Infos zur Tsunami Bar erfährst du in meinem Video:

Vorteile:

  • Alleinstellungsmerkmal (Effekt kann nicht durch andere Stangen imitiert werden)
  • Sehr leicht (kann einfach verstaut und transportiert werden)
  • Hoher Trainingsreiz trotz submaximaler Gewichte möglich
  • Hoher Trainingskomfort insbesondere bei Kniebeugen (da sich die Stange biegt und somit die Auflagefläche im Nacken optimiert)

Nachteile:

  • vergleichsweise hohe Investitionskosten (725€ für die Level 3 Bar)
  • alleine recht umständlich zu be- und entladen.
  • Sollte nur mit den mitgelieferten Croc-Lock®-Verschlüssen genutzt werden
  • Eher für erfahrene Trainierende geeignet

Fazit:

Die Tsunami Bar® ist sicher ein absoluter Exot unter den Langhanteln und in 0815 „Drehkreuz-Fitnessstudios“ wohl eher nicht zu finden.

Da ich im BSPT-Studio in Kulmbach aber den Anspruch habe, nur die besten Sachen und das beste Know-How anzubieten, findest du hier natürlich auch eine Tsunami-Bar für dein Training und deinen konstanten Fortschritt bzw. Erfolg.

Infos zu professionellem Coaching (online und offline) findest du hier.

BandBell – Earth Quake Bar

Die BandBell Earth Quake Bar [Werbung, unbezahlt] – in Gebrauch mit Powerbändern an denen die Gewichte befestigt werden – ist wohl DIE Langhantel, die die größte Oszillation erzeugt. Die Idee dahinter ist es, maximale Muskelbelastung durch möglichst geringes Trainingsgewicht zu erreichen.

Hier handelt es sich um das gleiche Prinzip wie bei der Tsunami Bar, allerdings in einer Bewegung der Stange in weit höheren Dimensionen! Aber auch hier handelt es sich also „kinetisches Training“. Obgleich dies keine Übung für Trainingsanfänger ist, bietet diese spezielle Langhantel grundsätzlich ein sehr breites Anwendungsspektrum.

Und dies gilt entweder für erfahrenere Athleten/Trainierende aber auch für Personen, die sich nach Operationen/Verletzungen in Rehabilitationsphasen befinden.

Eine weitere Besonderheit dieser Stange liegt in den Scheibenaufnahmen. Diese gibt es im Prinzip nämlich nicht, sondern es gibt nur Vorrichtungen an denen man die bereits erwähnten „Powerbänder“ anbringen kann.

Schrägbankdrücken mit BAMBOO BENCH® und BandBell Earthquake Bar.

Die Trainingsgewichte baumeln dann an der Langhantel (siehe Bilder) und dies erzeugt was die beschriebene Oszillation.

Dieses „setup“ mit Zusatzgewichten, die hängend an der Earthquake Bar befestigt werden könnten auch zu mehr Muskelfaserrekrutierung führen, da das Gehirn bzw. das zentrale Nervensystem einen neuen Bewegungsablauf erlernen muss.

Herabhängende Bänder mit Zusatzgewichten machen – was der Name schon vermuten lässt – es werden Gewichtsscheiben eben nicht auf herkömmliche Art und Weise auf die Hantelaufnamen gesteckt, sondern mittels Widerstandsbändern an den Hantelstangen befestigt und hängen dann daran herab.

Mit dieser Technik, kannst du – wie bei anderen speziellen Stangen – den Massenschwerpunkt des zu bewegenden Gewichts optimieren, indem du es näher an die jeweilige Drehachse (Gelenk) bringst, um so ein besseres „Drehmoment“ zu erzielen.

Wie du Bänder (Powerbands) gewinnbringend in dein Training integrieren kannst, erfährst du ganz ausführlich in meinem Artikel: „Integriere Bänder mit hängenden Gewichten in dein Training“

Die Earthquake Bar gibt es übrigens auch als Kurzhanteln, sogenannten „Shorties“ ! Natürlich gibt es diese auch im BSPT-Studio 😉 Diese verfügen sogar über drehbare 50mm Griffe, womit  sie sich z.B. auch hervorragend für Übungen wie Bizepscurls eignen. Denn durch den rotierenden Griff wird die Reibungsenergie in den Handinnenflächen reduziert!

Des Weiteren existiert sogar eine zerlegbare, mobilere Version namens „Brake Down Bar“ und eine etwas stärkere Variante, die „E-Maxx Bar“.

Vorteile:

  • Hoher Trainingsreiz durch vergleichsweise geringes Gewicht
  • Kinetisches Training durch eine extrem oszillierende Stange und Gewichte
  • Verändertes (besseres?) Drehmoment
  • Tolle Variation zum „klassichen“ Langhanteltraining

Nachteile:

  • Nicht für Anfänger geeignet
  • Kompliziert zu be- und entladen
  • Benötigt zusätzliche Ausrüstung wie Bänder und geeignete Gewichtsscheiben

Fazit:

Die Earthquake Bar ist sicher nicht die Hantel, die man sich unbedingt als allererstes Anschaffen muss, wenn man mit dem Muskelaufbau- bzw. Krafttraining beginnt.

Wer allerdings schon ein paar Jahre trainiert und nach einer echten Abwechslung sucht, dafür keine Unsummen ausgeben möchte oder vielleicht aus Platzgründen nicht viele Gerätschaften anschaffen kann, für den ist diese Spezialstange durchaus eine tolle Sache!

Football Bar (Multi Grip Bar/Swiss Bar)

Die sogenannte „Football“ Bar wird zuweilen auch als Multi Grip Bar [Werbung, unbezahlt] oder „Swiss Bar“ bezeichnet. Die Hantel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Entweder mit geraden,  aber auch mit schrägen Griffen.

Der Name „Football“ Bar stammt wohl höchst wahrscheinlich aus dem Bereich des American Football, da gerade diese Langhantel insbesondere im Krafttraining von American-Football Spielern vielfach genutzt wird. Das mag wohl daran liegen, dass die neutrale Griffposition diesbezüglich sportartspezifisch eingesetzt werden kann.

Dies bedeutet, dass die neutrale Griffposition Bewegungsabläufe imitiert wie man sie während bestimmter Spielzüge beim American Football anwendet.

Wer kein American-Football spielt, kann diese Spezial-Hantelstange dennoch gewinnbringend einsetzen, z.B. für Varianten des Frontdrückens, für Hammercurls oder auch für das Trizepstraining.

Vorteile:

  • neutrale Griffpositionen;
  • mehrere Griffpaare (ermöglich fast jedem Körperbau die optimale Griffbreite);
  • geeignet in Reha-Phasen, nach/bei Schulterbeschwerden;
  • tolle Ergänzung/Variation zum herkömmlichen Frontdrücken;
  • super Abwechslung zum Langhantel-Bankdrücken mit proniertem Griff;

Nachteile:

  • Meist keine Kugellagerung (was den Einsatz für manche Übungen subotimal gestatlet)

Fazit:

Eine Football Bar ist eine lohnenswerte Investition, da viele Grundübungen wie Frontdrücken oder Bankdrücken oftmals nur einseitig mit supiniertem Griff trainiert werden. Die Football- oder „Multi Grip Bar“/“Swiss Bar“ ermöglicht eine weitere Variation und ist damit ein weiteres nützliche Werkzeug für den „Trainings-Werkzeugkoffer“.

Safety Squat Bar

Die „Safety Squat Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch: „Sicherheits Kniebeugenstange“ ist – wie der Name schon sagt – hauptsächlich für den Einsatz beim Beintraining gedacht. Die Stange wiegt um die 20kg (also etwa so viel wie eine Olympische Langhantel), besitzt im Nacken sowie für den Schulterbereich starke Polsterungen und ermöglicht einem eine „neutrale“ Griffposition (siehe Bild).

Die Safety Squat Bar (SSB), hier halte ich mich an einer extra im Rack liegenden Langhantel fest. Natürlich kann man die SSB auch einfach so greifen, an den davor vorgesehenen Griffen der Stange.

Dadurch, dass die Scheibenaufnahmen tiefer liegen als die Auflage der Stange im Nacken befindet sich der Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (bei Kniebeugen die Hüfte/Knie). Dadurch ergibt sich ein besseres „Drehmoment“ bzw. eine effizientere Kraftübertragung.

Vorteile:

  • Ermöglicht ein bequemeres Greifen der Stange (im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel) und ist somit z.B. auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gerade im Schulter- und Handgelenksbereich geeignet.
  • Sie ist wesentlich angenehmer zu halten, gerade für Trainingsanfänger, denen das Halten einer Langhantel im Nacken Schwierigkeiten bereitet.
  • Für eine Spezial-Langhantel mit einer Investition von unter 200€  eines Modells von ATX® [Werbung, nicht bezahlt] ist sie der Anschaffung sehr günstig.
  • Für eine konstante Progression im Training ist sie eine tolle Variation.
  • Sie kann z.B. auch für sog. „Good Mornnigs“ genutzt werden oder für Frontkniebeugen.

Nachteile:

  • Es besteht kein wirklicher „Nachteil“, aber durch den besonderen Griff der Stange und die damit gekoppelte Körperposition (der Oberkörper wird weiter nach vorne verlagert) ändert sich (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit gerader Langhantel) der Bewegungsablauf.
  • Sie ist (aufgrund des oben beschriebenen Unterschiedes) nicht geeignet, herkömmliches Beugen mit einer geraden Langhantel zu lernen

Fazit:

Wer eine günstige Ergänzung zu seinem herkömmlichen Kniebeugen-Training sucht, um mehr Abwechslung und Variation zu erhalten, der ist mit einer Safety Squat Bar gut bedient.

Zudem bietet diese Stange auch Personen die (gerade) unter Mobilitätsproblemen in Schulter und oder Handgelenksbereich leiden, eine Möglichkeit, dennoch weiterhin freie Kniebeugen auszuführen.

Buffalo Bar/Camber Bar/Bow Bar

Die „Buffalo Bar” [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch „Büffel-Langhantel“ ist im Grunde nur eine – mal mehr, mal weniger – gebogene olympische Langhantel (siehe Fotos). Durch die Biegung hängt die Scheibenaufnahme aber tiefer und somit ist auch der Massenschwerpunkt tiefer.

Dadurch verbessert sich das Drehmoment (siehe Tsunami Bar), und die Auflagefläche der Stange wird vergrößert, und dies führt zu einer weit angenehmeren Ausführung der Übung, insbesondere beim Kniebeugen.

Des Weiteren ermöglicht einem eine Buffalo Bar zwar eine angenehmere und optimiertere Ausführung der Übung. Sie erfordert aber keine weitgehende Änderung der Technik beim Kniebeugen, so dass man (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit einer geraden Langhantel) einen komplett neuen Bewegungsablauf erlernen müsste.

Vorteile:

  • größere Auflagefläche (beim Kniebeugen) im Nacken/oberen Rücken;
  • besseres Drehmoment;
  • Fast identischer Bewegungsablauf beim Kniebeugen wie bei geraden Langhanteln;

Nachteile:

  • Etwas ungünstig in den Hacken von Rigs und Racks abzulegen (aufgrund der Biegung)

Fazit:

Tolle Ergänzung auch für das eigene Home Gym, da man – meiner Meinung nach – wesentlich bequemer Kniebeugen ausführen kann als mit einer geraden Langhantel. Auch geeignet fürs Bankdrücken oder Frontdrücken; vergrößert durch die Biegung bei den zu letzt genannten Übungen auch etwas den Bewegungsradius.

Camber Bar (Kniebeugen) Stange

DieCamber Bar” [Werbung, unbezahlt] ist eine besondere Form einer rackable, also zu Deutsch „einhängbaren“ Langhantel. Cambered (engl.)  bedeutet “gekrümmt” oder “gewölbt”.

Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich er Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (Hüfte) befindet (vergleiche Tsunami und/oder Buffalo Bar).

Das Innenmaß* der Cambered Bar misst 950 cm und das Außenmaß 150 cm. Somit sollte sich die Stange in jedes Rack oder Halfrack einhängenlassen. Es wird keinerlei separates Zusatzequipment benötigt und jeder kann damit sein Fitnessstudio oder sein Home Gym ganz einfach aufrüsten.

*die hier angegebenen Maße beziehen sich auf eine ältere bzw. die abgebildetet Version dieses Modells!

Im Vergleich zu einer konventionellen Langhantel ist  das Besondere bei der Rackable Cambered Bar der niedrigere Schwerpunkt. Dadurch, dass die Gewichtsscheiben näher auf Hüfthöhe hängen, kann das Gewicht vor- oder zurückschwingen.

Zudem wird durch den niedrigeren Schwerpunkt der Druck auf den Auflagepunkt im Genick reduziert. (Meist liegt eine Langhantel und damit die größte Krafteinwirkung im Bereich des 7. Halswirbels  [C7, der große „Hubbel“] am Ende deines Genicks.

Das Haupteinsatzgebiet dieser Stange sind – wie der Name vermuten lässt – die Kniebeugen. Durch den tieferen Schwerpunkt wird natürlich auch die Biomechanik verändert und die koordinative Komponente beim Beugen durch den „Schwung-Faktor“ erhöht.

In diesem Zusammenhang bedeuten Instabilität und das Vor- oder Zurückschwingen keineswegs etwas Negatives, solange man eine korrekte Kniebeugen-Technik beherrscht. Die Cambered Bar „zwingt“ einen also quasi dazu, extrem kontrolliert zu trainieren. Dies ist immer von Vorteil!

Zudem ist es ein neuer/anderer Bewegungsablauf, der für mehr Variation beim Training sorgt, und er kann neue positive Reize setzen. Dabei hilft, Plateaus zu durchbrechen, um eine kontinuierliche Progression zu gewährleisten.

Vorteile:

  • tieferer Massenschwerpunkt;
  • besseres/anderes Drehmoment;
  • Variation fürs Training
  • vergleichsweise hoher Trainingsreiz durch hohe propriozetive Reize;
  • mögliche Reduzierung bei intraabdominalem Druch bei Kneibeugen mit herkömmlichen Langhanteln;

Nachteile:

  • Nicht für Anfänger geeignet (was kein wirklicher Nachteil ist)

Fazit:

Wenn du diesen Artikel liest, dann gehe ich davon aus, dass dir das Training mit einer herkömmlichen Langhantel nicht ausreicht oder einfach zu langweilig geworden ist.  

Wenn du auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, um mehr Variation bzw. Abwechslung in dein Kniebeugentraining zu bringen, dann probiere es doch mal mit einer „Rackable Cambered Squat Bar“.

Fat Bars/ dicke(re) Langhanteln/ Fat Gripz

Fat Bars (Mehrzahl) sind Langhanteln, die in den unterschiedlichsten Griffdurchmessern „daherkommen“. Als „Fat Bar“ [Werbung, unbezahlt] bezeichne ich grundsätzlich alle Langhanteln, die über dem Standarddurchmesser von etwa 30 mm liegen.

Anstatt einer extra Langhantel gibt es auch sogenannte „Fat Gripz“ [Affiliate Link], Gummigriffe, die über konventionelle Hanteln oder sonstige Griffe aufgestülpt werden, um den Durchmesser zu vergrößern. Es gibt auch runde Varianten, sogenannte „Globe Gripz“.

Wie du letztere Im Training einsetzen kannst, erfährst du in meinerm Artikel: „Wie du einen Tennis- und Golferarm“ einfach wieder „in den Griff“ bekommst“.

Durch dickere Hanteln bzw. Griffe wird insbesondere auch die Griffkraft gestärkt, denn das zu bewegenden Gewicht lässt sich dann einfach schwieriger greifen.

Die Griffkraft ist der Punkt an dem deine Oberkörperkraft auf die zu bewegende Last/das Gewicht übertragen wird. Im Krafttraining ist das in der Regel eine Hantel oder ein anderes Gewicht, das bewegt werden soll/muss.

Wenn du keine starke Griffkraft hast, bedeutet dies, dass deine Griffkraft schwach ist. Und wenn du schwach bist, dann sind deine Gelenke instabil(er). Instabile(re) Gelenke können dann beispielsweise zu einem höheren Verletzungsrisiko führen.

Außerdem lässt dich ein schwacher Händedruck nicht gerade souverän erscheinen, denn wer schüttelt schon gerne einem „feuchten Handtuch“ die Hand (Spaß muss sein).

Mehr über den Einsatz von Fat Gripz (und weitere Trainingsgeräte zur Trainingsgestaltung) kannst du ausführlich in meinem Artikel Fat Gripz – Dicke Griffe und Eccentric Hooks/Weight Releasersnachlesen.

Übrigens wird im Zusammenhang mit „Fat Bars“ oft bemängelt, dass viele Hersteller diese ohne Kugellagerung der Scheibenaufnahme produzieren. Meiner Meinung nach kommt es aber stets auf die ausgeführte Übung an.

Beim Bankdrücken, Überkopfdrücken oder Kniebeugen benötigt man z.B. keine drehbaren Griffe, da die Langhantel mehr oder weniger ja nur senkrecht hoch und runter bewegt wird.

Anders verhält es sich natürlich bei Übungen für die Arme, wie z.B bei Bizepscurls oder beim Trizepsdrücken (am Kabelzug). Man sollte also nicht pauschalisieren, sondern immer die jeweilige Gegebenheit betrachten und dann erst bewerten.

Vorteile:

  • intensiveres Griffkrafttraining und Muskelaufbautraining für Unterarme;
  • tolle Variation für mehr Progression beim Training;
  • mitunter größere Muskelfaserrekrutierung;
  • Stangen und Fat Gripz sind relativ günstig;

Nachteile:

  • Die Anwendbarkeit dickerer Hantelstangen/Griffe hängt manchmal auch einfach von der Größe der Hände ab.

Fazit:

Dickere Griffe/Hantelstangen/Fat Bars oder wie man sie auch immer bezeichnen mag sind – meiner Meinung nach – eine super Variante zum herkömmlichen Training.

Gerade beim Bankdrücken habe ich das Gefühl, dass ich die Übung viel intensiver in der Brustmuskulatur spüre als mit einer normalen 30mm Stange.

Fazit/Conclusio

Es gibt unzählige Möglichkeiten das eigene Krafttraining bzw. Muskelaufbautraining in jeder erdenklichen Art und Weise zu variieren. In diesem Artikel habe ich dir 7 verschiedene Langhantelstangen vorgestellt, die du – m.M.n .- als fortgeschrittener Athlet/Trainierender einfach mal getestet haben solltest.

Natürlich gibt es all die aufgelisteten Hanteln nicht in jedem Studio, aber dafür kannst du ja gerne mal ins BSPT-Studio in Kulmbach kommen.

Das Kontinuum spezieller Langhantelstangen ist relativ groß, und sicher gibt es auch unter speziellen Dingen absolute Exoten, wie z.B. die Tsunami Bar.

Der Großteil der angeführten Langhanteln lassen sich aber relativ kostengünstig und auch aus Deutschland beziehen. Somit müssen nicht immer hohe Kosten anfallen, um z.B. dein eigenen Home Gym mit einer Vielzahl an speziellen Langhanteln auszustatten und das Training auch auf kleinem Raum sehr effizient und abwechslungsreich gestalten zu können.

©2019, HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

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The Diaphragm is our biggest and most important muscle when it comes to breathing. In this article I’ll investigate if the diaphragm can strength our mysterious “core”.

Already in an earlier article I talked about strengthening the core while using an inspiratory muscle training device. You can read about it here (German).

In this article I’ll go a little further and discuss diverse breathing techniques and how to use them to strengthen the “core”.

Using these techniques might – indirectly – lead to increased hull stability especially during bench press, overhead presses, squats and deadlifts.

Furthermore, I’ll introduce you to an innovative “breathing tool”, the “Breath Belt”.

Diaphragm – you inner roll cage for more power during strength training

In order to make a car more buckling resistant and to enhance safety and performance you install a roll cage.

Similar benefits might occur after having regularly trained your diaphragm. Consequent training of this breathing muscle might lead to its hypertrophy.

In this context researchers investigated the connection between the thickness of the diaphragm and its effects on breathing and power with world class powerlifters (Brown et al. 2013).

How is it possible that strengthening the diaphragm might lead to create more output in exercises like deadlifts, bench press or squats?

 Let’s have a brief look on the anatomy of the diaphragm

To make a long story short the diaphragm (orange in the picture) is located under the right and the left lung (see picture). It (the diaphragm) divides the body within into the thorax and the abdomen.

For our respiration the diaphragm plays an important role, if not THE most important role of all respiratory muscles. A detailed overview of the respiratory muscle can be found in another of my articles, here (German).

Diaphragm – The real core?

What effects to exercises like squats, bench press or deadlifts do have on our respiratory muscles? In my opinion that’s an interesting question that hasn’t been asked so often in this particular way.

Regarding its sheer size it should be obvious that the diaphragm might have a big influence on the buckling resistance.

To answer the question above, exercises like e.g. squats, bench press or deadlifts create a huge intraabdominal impact. This happens first of all through contractions of the abdominal muscles as well as the diaphragm or midriff as it’s also named (Al Bilbeisi and McCool, 2000; and DePalo et al., 2004).

The diaphragm then forms, together with the abdominal muscles (transversus abdominis & rectus abdominis muscle) and the spine, a kind of “roll cage” for better stabilization of the body trunk (Brown et al., 2013).

By mere strength training not only the skeletal muscles are strengthened, but also the respiratory muscles, and in particular the diaphragm (DePalo et al. 2004).

Now the question arises, if you cannot improve your performance in strength training by targeted training of the diaphragm, by strengthening the trunk from the inside out by giving it – figuratively – a (stronger) “roll cage”.

“You cannot fire a canon from a canoe”

In terms of weight training, this means that you require to do exercises such as bench presses, squats, deadlifts to achieve strong performance.

For example, you can have very strong legs, but a comparatively weak lower back. Here, then, the well-known saying about the chain, which is only as strong as its weakest link fits in.

The same applies to the core muscles and the respiratory muscles (= diaphragm), which can stabilize you from the inside out, if you strengthen them right!

In the fitness industry there is always talked of “core exercises” and there is a confusing flood of videos, articles, etc. about it. But each trainer defines “core” differently, and it is hardly defined exactly what he or she really means by “core”.

I like to look out of the box. In this example, we look inside, IN the box. Because too many people have looked out of the box. The real journey in life is always the journey to your inner self. Not only speaking in a spiritual way but also in our example here, the physical body.

More diaphragm force and thus more air?

In addition to a strong trunk by an internal strengthening this also raises the question of how a stronger diaphragm can provide a better ventilation of the lungs and thus a more efficient oxygen exchange and a deeper breathing.

Strong diaphragm vs. Lifting Belts

Also interesting in the context of the article, is the question whether you should now wear a weight-lifting belt or rather work on a stronger diaphragm.

Such questions probably fall into the same category as: “Should one use draw loops in the deadlift or not?” In this context, general statements are probably rather difficult.

It should be clear that e.g. in deadlift, wearing a weight-lifting belt increases the intra-abdominal pressure, as the trunk is squeezed when performing the exercise (Harman et al. 1989).


Ultimately, this is simply due to the mechanical pressure of the belt and this is the intention. When lifting very heavy weights, a belt probably has a purpose simply to prevent disc protrusions or herniated discs.

The disadvantage of the belt is in its function itself, because any stabilization that comes from the outside does not help to strengthen the hull. On the contrary, in the long term, it could even lead to a weakening! Long story short: For very heavy weights or maximum tests, a belt can serve well.

Nevertheless, one should work on the own stabilization of the trunk in the area of ​​the skeleton as well as the respiratory muscles. What also applies here it the approach: «Not either or», but «as well as»!

Diaphragm training / breathing training vs. Cardiovascular Training

Consideration in the context of strength training! Anyone who practices extreme endurance sports (for example, a marathon, etc.) should, of course, practice sport-specific training.

Cardiovascular training (CVT) is – in my opinion – performed in strength sports only to a limited extent with the aim of an aerobic endurance increase, but – in most cases – probably much more for the purpose of a more efficient oxygen supply to the skeletal muscle for body fat reduction.

The debate over how (High Intensity) Interval Training (HIIT) – such as sprints – are superior to conventional endurance training (“steady state cardio”), has been going on for decades, and there is probably no real clear outcome.

For efficiency reasons alone (invested time / resulting benefit), I would personally tend to interval training.

A 1980 American Journal of Medicine study of people suffering from quadriplegia (a form of paraplegia involving all four limbs) came to the following conclusion:

(…) The measurements were repeated after 8, 12 and 16 weeks of inspiratory muscle training consisting of inspiring for a period of 30 minutes daily, six days a week, against a resistance just sufficient to produce the electromyographic changes of fatigue. A significant and progressive increase in Pmmax and Pmcrit was found during the training (…) (Gross et al., 1980).

This short excerpt summarizes that breathing training (against inhalation resistance, NOT exhalation) in this study (over several months), etc. came to a significant increase in diaphragm strength and endurance.

Since these were persons with paraplegia whose diaphragmatic muscles were probably weakened by their condition, it remains to be discussed to what extent a similarly positive effect results in persons with an undisturbed diaphragm.

However, another study, “Effects of Inspiratory Muscle Training in Elderly Women on Respiratory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Mobility” from 2014, has come in the same direction.

It came to the conclusion that inspiration training (from Latin in / spiratio = inhale) with moderate intensity strengthens the breathing, diaphragm thickness and diaphragmatic mobility in older women.

Respiratory muscle is also strengthened

If you have not read my first article on inspiratory muscle training (O2 Trainer by Bas Rutten – More power for your workout), here’s the summary:

The respiratory muscles include:

  • ·      Diaphragm
  • ·      Intercostal muscles (intercostal muscles, Latin inter = between, Latin costa = rib = Greek pleura)

The respiratory aid muscles include:

  • ·      Head turning (M. sternocleidomastoideus)
  • ·      Sawtooth muscles (Mm. Serrati)
  • ·      Pectorals (Mm. Pectorales)
  • ·      Stair muscles (Mm. Scaleni)
  • ·      Trapezius muscle (M. trapezius)

Inspiratory muscle training works on the same principles as skeletal muscle training. It is done against a resistance muscle work, which then – after appropriate regeneration – leads to adaptation.

In inspiratory muscle training, you breathe against increased resistance, forcing the respiratory and respiratory muscles to work harder.

Important: In my opinion, you should only inhale against a resistance and exhale without resistance. Unfortunately most (if not all) respiration masks do also restrict the exhalation.

Why I see the advantage only in an increased resistance of the inspiration, you can read here (German) again in detail.

Breath Belt – connection between diaphragmatic breathing and hip mobility

The “Breath Belt” is a waist belt developed by former National Football League (NFL) player Jesse Ohliger.

According to Ohliger’s own information, it came out of necessity for the development of the Breath Belt to solve his 10-year battle with chronic hip and back pain.

After several unsuccessful rehabilitation and consultation appointments with the – as he writes – “best” NFL and “NCAA” doctors, Jesse was forced to find out what was slowing his “progress.”

From his retrospective, this led to the tireless mission to help himself and countless other NFL and NCAA players with similar problems.

Using many different methods, such as yoga, classical pilates, anatomy and breathing techniques, he has developed the best “tool” for preventing back and hip injuries.

Many thanks to Jesse Ohlinger who kindly provided me with a Breath Belt for testing!

Ohlinger also writes that after more than a year – in which he visited other doctors, rehabilitation specialists and “Strength and Conditioning” – coaches – it became clear that everyone overlooked something.

From Jesse’s point of view, this was the connection between respiratory mechanics and optimal “hip functionality“. In his opinion, these systems are coupled together! I had direct contact with Jesse and he wrote to me:

(…) There are many reasons why it works, but the obvious one is this.  By actively resisting the constant tactile breath cues within the BB, you TURN ON (lengthen) all of the abdominals which TURNS ON (or unrestricts) the psoas/QL/Lats as the lumbar is forced to decompress by breathing. Unlike other “support belts” YOU HAVE TO DO THE WORK or it won’t work.(…)”

From the ideas and approaches outlined above, the Breath Belt was born!

You can find the described tests in every search engine on the internet.

When / how does Jesse recommend wearing the Breath Belt?

In our contact he wrote me the following:

” (…) I have been the test dummy and have brutally tested the BB in pretty much any sitution in the gym or hiking/running. I have worn it for 8 straght hours tight as possible with softballs! Good news is im still alive lol and actually took a nap with it during that session (parasympathetic benefits). I recommend beginners use it for 15-20 minutes 2-3 times a day. Can begin when you wake up and go to bed, or try it simply when you drive to and from work. People wear it sitting at work, standing while giving speeches, or after a long stressful day (brings you into the present/parasympathetic benefits) (…)”

Conclusion

No matter what your level of performance is, or what your ambitions are (athletic), inspiratory muscle training is – in my point of view – a worthwhile thing.

There are different “tools” for implementation such as e.g. the Bas Rutten O2-Trainer or the Breath Belt.

Of course, not everyone immediately needs such “tools”. As with all training devices, it depends again on when you can use which “tools” and, most importantly, in order to get the most out of it.

Restrictive breathing training should, in my opinion, be limited to inspiration. All conventional breathing masks fall through the grid with it.

If you are interested in the Breath Belt, then you can order it here: https://www.thebreathbelt.com  (advertising link) and remember: if the Psoas “fires” properly, then the Glutaeus muscles also “fire”. The hamstrings can then “relax”.

If you like this article, leave a comment and share it with your friends!


About the autor:

Bernd Stößlein holds a Bachelor of Arts in Fitness-Economics, a Master of Business Administration in Sportmanagement, is an internationally known strength coach/personal-trainer from Germany, the inventor of the BAMBOO BENCH® a Ph.D doctoral candidate and a “Heilpraktiker” (complementary and alternative medicine practitioner/naturopath), former Men’s Fitness cover model etc.


Resources

Brown, P. I.; Venables, H. K.; Liu, H.; de-Witt, J. T.; Brown, M. R.; Faghy, M. A. Ventilatory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Pulmonary Function in World-Class Powerlifters. European Journal of Applied Physiology 2013113 (11), 2849–2855 DOI: 10.1007/s00421-013-2726-4.

DePalo, V. A.; Parker, A. L.; AI-Bilbeisi, F.; McCool, F. D. Respiratory Muscle Strength Training with Nonrespiratory Maneuvers. Cardiopulmonary Physical Therapy Journal 200415 (2), 35–35 DOI: 10.1097/01823246-200415020-00007.

Al-Bilbeisi F; McCOOL FD. Diaphragm Recruitment during Nonrespiratory Activities. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine 2000162 (2), 456–459.

HARMAN, E. V. E. R. E. T. T. A.; ROSENSTEIN, R. I. C. H. A. R. D. M.; FRYKMAN, P. E. T. E. R. N.; NIGRO, G. E. O. R. G. E. A. Effects of a Belt on Intra-Abdominal Pressure during Weight Lifting. Medicine & Science in Sports & Exercise 198921 (2), 186–190.

Gross D; Ladd HW; Riley EJ; Macklem PT; Grassino A. The Effect of Training on Strength and Endurance of the Diaphragm in Quadriplegia. The American Journal of Medicine 198068 (1), 27–35.


Disclaimer:  This article is for information purpose only! Additionally, it should be clear that I’m not making any guarantees or promises regarding the accuracy, reliability or completeness of the information presented. Before you start this training program consult a physician/medical doctor etc. The information provided in this blog post is not intended to be a substitute for professional medical advice, diagnosis or treatment.  Never disregard professional medical advice, or delay in seeking it, because of something you have read on this website.  You should understand that when you’re exercise with the Breath Belt or other described devices, there is the possibility of physical injury. If you engage in this exercise or exercise program, you agree that you do so at your own risk, are voluntarily participating in these activities, assume all risk of injury to yourself, and agree to release and discharge Bernd Stoesslein Personal-Training from any and all claims or causes of action. Bernd Stoesslein is not responsible for any damage that might occure using the described devices!

EMF– ist ein Akronym für: “ElektroMagnetische Felder”. Darunter fallen – je nach Literatur [Affiliate Link] – sämtlichen elektromagnetischen Felder wie z.B.: Gleichfelder, niederfrequente (Wechsel)Felder, hochfrequente Strahlung (Radiowellen, Mikrowellen), optische Strahlung (Infrarot Licht, sichtbares Licht, ultraviolettes Licht) und ionisierende Strahlung (Röntgenstrahlung, Radioaktivität) etc. (FSM-Forschungsstiftung).

In der Regel verwendet man unter der Abkürzung EMF Feldern zwischen 0 Hz und 300 GHz, also für sogenannte nicht-ionisierende Strahlung unterhalb einer optischen Wellenlänge.

5G ist auf dem Vormarsch und wohl nicht aufzuhalten. Die fünfte Generation der kabellosen Technologie soll mal wieder alles schneller, besser und leichter machen. Doch in Zeiten technischer „Verblendung“ oder gar „Verblödung“ werden potenzielle Gefahren (die sehr gut im Buch “Disconnect” [Affiliate Link] von Devra Davis beschrieben werden) oft beiseite gelassen. Dafür soll uns das „Internet of Things“ den neusten „Segen der Menschheit“ bescheren!

Brauchen wir wirklich immer schnelleres Internet, autonomes Fahren etc., um noch mehr Zeit mit Smartphones, Tablets und Co. zu verbringen? Brauchen wir wirklich sprechende Kaffeemaschinen mit Anschluss an das Internet?!

Welche Gefahren könnte 5G mit sich bringen? Welche Möglichkeiten zum „Schutz“ [Affiliate Link] gibt es? Dies und vieles mehr zu meiner EMF Optimierung 2019 erfährst du in diesem Artikel.

Es handelt sich um keine bezahlte Werbung; alle vorgestellten Produkte wurden käuflich erworben. Affiliate Links sind als solche gekennzeichnet.

Kein Handy mehr am Ohr

Kein Handy mehr ans Ohr halten! Das habe ich mir seit 2019 vorgenommen. Immer wenn ich mir mein Handy ans Ohr halte, dann habe ich das Gefühl, dass mein Ohr bzw. Kopf nach spätestens fünf Minuten regelrecht „glüht“.

Da ich aber nicht immer und überall die Lautsprecherfunktion nutzen kann/will, war ich auf der Suche nach einer praktikablen Alternative. Herkömmliche Handykopfhörer mit Sprachfunktion waren keine Option.

Denn die Verwendung von Standard-Headsets könnte sich womöglich  als noch ungesunder erweisen.

Herkömmliche „headsets“ nutzen Metalldrähte zur elektrischen Weiterleitung der Signale, die die elektromagnetische Strahlung der Handys bzw. Smartphones ja sogar noch verstärken könnte. So zumindest mein Gedanke bzw. meine Befürchtung.

Als Konsequenz würde man sich das Handy zwar nicht mehr direkt an den Ohr/Kopf halten, würde am Ende aber womöglich noch mehr Strahlung abbekommen als vorher.

Nach etwas Recherchearbeit fand ich (m)eine Alternative dann in Form von Headsetes von Aircom® (A3 & A6) [unbezahlte Werbung], die durch pneumatische Schallübertragung eine hochfrequente Strahlungsreduktion von über 99% und eine 100%ige niederfrequente Strahlungsreduktion erreichen sollen (laut Hersteller).

Aufmerksam geworden bin ich auf diese durch das Ingenieurbüro Oetzel [unbezahlte Werbung] in Essen bzw. deren Website: Umweltanalytik.com

Pneumatische Schallübertragung – Headsets mit Luftleitertechnik

Pneumatisch kommt von grch. pneein = wehen, blasen, jauchen, atmen bzw. pneumatikos = den Hauch, den Wind, die Luft, den Atmen, den Luftdruck betreffend (Becher et al. 1995).

Mehr über Lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin und wie du ihn einsetzen kannst, erfährst du in meinem Artikel.

Der Unterschied pneumatischer Headsets gegenüber herkömmlichen liegt – wie der Name schon sagt –  in der Schallübertragung mittels Luft(schläuchen) zwischen Ohrstöpsel und Akustikkoppler und nicht mit Hilfe von herkömmlicher Metalldrähten.

Mögliche Gefahren von Blootooth-In-Ear-Kopfhörern?

Im Internet kursiert die Meldung, dass 250 internationale Wissenschaftler (darunter 8 aus Deutschland) eine Petition unterschrieben haben sollen, um vor den Gefahren von Bluetooth In-Ear-Kopfhörern eines namhaften Elektronikherstellers aus Californien zu warnen.

Dies berichtete z.B. die online Version der englischen Zeitung Daily-Mail. Dies scheint allerdings nur ein Teil der Wahrheit zu sein bzw. sich nicht auf besagte Kopfhörer zu beschränken.

In der Petition beziehen sich die Wissenschaftler auf:

(…) These include–but are not limited to–radiofrequency radiation (RFR) emitting devices, such as cellular and cordless phones and their base stations, Wi-Fi, broadcast antennas, smart meters, and baby monitors as well as electric devices and infra-structures used in the delivery of electricity that generate extremely-low frequency electromagnetic field (ELF EMF).“(EMF-Scientist.org)

Auf Deutsch:

“(…) Diese bezieht sich auf Geräte – ist aber nicht auf diese beschränkt –, die Mobil- und Schnurlostelefone und Ihre Basisstationen, WLAN, Rundfunk,- und Fernsehantennen, intelligente Zähler („smart meter“) und Baby-Monitore hochfrequenter  Strahlen (RF-EMF) aussenden, betrifft aber auch elektrische Geräte und Infrastrukturen  zur Bereitstellung von Elektrizität, bei denen extrem niederfrequente elektromagnetische Felder (ELF-EMF) entstehen“(EMF-Scientist.org)

Dieser Apell legt wissenschaftliche Publikationen zu Grunde, die gezeigt haben sollen, dass EMF-Strahlungen (menschliche) Organismen bereits schon weit unter denen als „sicher“ geltenden Strahlungswerten geschädigt haben sollen. (EMF-Scientist.org)

So soll es demnach durch EMF-Strahlungen u. a. zu folgenden Problemen gekommen sein:

  • erhöhtes Krebsrisiko
  • zellulärer Stress
  • Anstieg von sog. „freien Radikalen“
  • genetische Schäden
  • Änderungen von Strukturen im Reproduktionssystem
  • Defizite in Lern- und Erinnerungsfähigkeiten
  • neurologische Störungen
  • reduziertes allgemeines Wohlbefinden

Was ist eigentlich 5G?

Immer wieder hört man von 4G oder nun 5G. Doch was ist eigentlich 5G? Der Buchstabe G steht für Englisch „generation“, also die fünfte Generation von Kabellosen Übertragungen. Somit also z.B. noch schnelleres Internet.

Wer sich noch an die Anfänge des Internets und 32K Modems erinnern kann, in denen man sich während des Aufbaus einer Webseite mal locker einen Kaffee kochen konnte, der wird ein immer noch schnelleren Datenaustausch womöglich begrüßen.

Doch, um das 5G Netz nicht nur abzudecken, sondern überhaupt erstmal flächendeckend funktionieren zu lassen, werden immer mehr Sendeantennen benötigt. Denn 5G arbeitet mit kürzeren Wellenlängen, demzufolge mehr Antennen benötigt werden, um die Signale „weiterzubefördern“.

Dies könnte zu Hunderten, wenn nicht Tausenden von neuen Sendemasten führen, die alle natürlich auch ein EMF-Feld produzieren!

5G und das “Internet of Things”

Bei 5G geht es wohl nicht einfach nur um noch schnellere Internetverbindungen, sondern auch um die Erschaffung des sogenannten „Internet of Things“. Also Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, die möglichst alle an das Internet angeschlossen sind., Wörtlich übersetzt: ein „Internet der Dinge

Komplette Vernetzung und allem und mit jedem. Vom Auto über die Smart-Watch bis hin zur Kaffeemaschine oder der Zahnbürste. Alles soll Daten sammeln, weiterleiten und (mit wem auch immer) teilen.

Moderne Technologie soll uns das Leben erleichtern, machen wir uns durch sie nicht aber auch immer mehr abhängig und geben unsere Freiheiten und Fähigkeiten auf?

Brauchen wir z.B. autonom fahrende Autos, damit uns irgendwann verboten wird überhaupt selbst zu fahren? Brauchen wir sprechende Kaffeemaschinen und Hologramm-Telefon? Werden sich wirklich irgendwann Menschen freiwillig RFID-Chips unter die Haut pflanzen lassen? Ich hoffe niemand wird so dumm sein!

Dessen ungeachtet schreitet die Technologisierung stetig voran und wird wohl nicht aufzuhalten sein.

Um all diese neuen „tollen Gerätschaften“ aber auch mit dem Internet verbinden zu können, braucht es eben anscheinend eine leistungsfähigere Internetverbindung, namens 5G. Da diese neunen riesigen Datenmengen auch mehr Leistung „verschlignen“ werden, müssen Hunderte oder Tausende neuer Masten aufgestellt werden, denn 5G Wellen mit denen gesendet wird sind – wie gesagt – relativ kurz, aber stark.

Um nicht hinter einem Baum die Internetverbindung zu verlieren und um die Mengen an Datenvolumen bewältigen zu können (aufgrund der zwar starken aber kurzen Wellenlängen), benötigt es neue Sendeantennen.

Es gibt bereits Schätzungen, dass alle 2 bis 8 Häuser ein sogenannter „mini cell tower“ stehen könnte! Das würde bedeuten, dass die ohnehin schon starken EMF-Felder sich noch um ein vielfaches verstärken könnten und damit auch deren potentielle gesundheitliche Schäden auf menschliche (und alle anderen) Organismen!

5G und seine mögliche Gefahren

Harald Schumann und Elisa Simantke schreiben in Ihrem Artikel „Wie gesundheitsschädlich ist 5G wirklich?“, im Tagesspiegel vom 15.1.19 z.B.:

Eine wachsende Zahl von Studien deutet darauf hin, dass die für den Mobilfunk genutzte elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung die menschliche Gesundheit schädigen kann, indem sie etwa Krebs erzeugt oder den männlichen Samen schädigt.“

Joel M. Moskowitz, Ph.D., Director Center for Family and Community Health School of Public Health an der University of California, Berkeley schrieb in seinem Artikel: “5G Wireless Technology: Is 5G Harmful to Our Health?” vom 10.2.19 auf saferemr.com über potenzielle Gefahren und führte diesbzeüglich eineige Studien an.

Darunter z.B. eine Studie mit dem Titel: “The human skin as a sub-THz receiver – Does 5G pose a danger to it or not?” von Bezalel et al. , die die Auswirkungen bzw. Gefahren von 5G auf die menschliche Haut und letztlich den gesamten Organismus untersucht haben.

Auf der Seite „Environmental Health Trust“ findet man einen ausführlichen Artikel mit dem Titel: “Small Cells, Mini Cell Towers, Wireless Facilities And Health: Letters From Scientists On The Health Risk Of 5G” die eine Vielzahl an Schreiben von Ärzten, Organisationen und Wissenschaftlern auflisten die sich mit den Gefahren von 5G befassen.

Während dieser Artikel entstand, gab es sogar eine Petition (88260) in der über 54.000 Menschen gegen eine Einführung von 5G unterzeichnet hatten.

Die Hürde für ein Quorum wurde damit erreicht! Demzufolge muss sich der Bundestagspetitionsausschuss eigentlich damit beschäftigen!

Schon im alten Rom hieß es aber bekanntlich „panem et circenses“ (Brot und Spiele) und wir werden sehen ob diese Petition etwas bewirken kann oder nicht.

Weniger Smartphone Gebrauch, bessere Gesundheit?

Natürlich hat auch das von vielen so heiß geliebte Mobiltelefon oder smart phone wohl eine ähnlich negative Auswirkung auf deinen Körper.

So wurde z.B. gezeigt, dass Medizinstudenten, die ihr Smart Phone täglich länger als zwei Stunden nutzen, eine deutlich schlechtere Schlafqualität hatten als Studienkollegen, die weniger Zeit am bzw. mit ihrem Handy verbrachten.

Neben der schlechteren Schlafqualität litten die Studenten darüber hinaus auch tagsüber an Müdigkeit. Dies kann nicht nur negative Auswirkungen auf die geistige Aufnahmefähigkeit haben (Yogesh et. al, 2014).

Ferner wurde beschrieben, dass durch das Telefonieren mit dem Handy (im 1800 MHz GSM Bereich) auch sogenannter oxidativer Stress (entsteht durch freie Radikale, die Zell- und andere Schäden verursachen können) entstehen kann (Khadra et al. 2015).

Menschen mit Herzschrittmachern, implantierten Defibrillatoren oder auch Hörgeräten wird abgeraten, ihr Mobiltelefon zu nahe (8inch = ca. 20cm) an diesen technischen Geräten zu tragen, um möglichen Fehlfunktionen oder Beeinträchtigungen durch Mobiltelefone vorzubeugen (Federal Communications Commission).

Natürlich macht auch bei der „Strahlung“ wohl letztlich die Dosis das Gift. Hier stellt sich mir dann aber die Frage: Wieviel „Passivstrahlung“ man tagtäglich abbekommen kann, auch ohne selbst mit dem Handy zu telefonieren, mit dem eigenen Computer im Wlan zu surfen oder in Zukunft durch ein dichtes Netz an 5G-Masten belastet zu werden.


Dass – ich nenne sie mal „Handy-Zombies“ – immer weiter zunehmen, bedarf wohl keiner Belege durch Studien, da man hierzu nur einmal nach draußen gehen muss, um seine „Mitmenschen“ zu beobachten.

Um dies dennoch mit ein paar Zahlen zu untermauern, kann man nachlesen, dass z.B. 17,9% der Studenten ihr Handy während des Autofahren nutzen und fast 96% dies ständig im Hörsaal nutzen und so der Handystrahlung ausgesetzt sind und daruch auch andere ausgesetz sind (Subba et al., 2013).

Die gleiche Studie zeigte auch, dass immerhin schon 34,5% dieser Studenten unter sogenannter „Ringxiety“ litten, von Englisch „to ring“ = Klingeln und „anxiety“ = Angst. Dabei handelt es sich um ein „Phantomklingeln“. Sie hörten ein Klingeln, das gar nicht vorhanden war.

Warum du kein schnurloses Telefon verwenden solltest

Schnurlose Telefone funktionieren heute nach dem sogenannten DECT-Datenübertragungsstandard (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) (EMF-Portal.org).

Dieser „sendet“ mit einer „gepulsten hochfrequenten Strahlung“ samt hoher Intensität. In der Regel bist du dieser Strahlung ungeschützt ausgesetzt. Das, was „strahlt“, sind sowohl die Basisstation des Telefons (strahlt konstant) als auch das Mobilteil (strahlt nur, wenn telefoniert wird).

Insbesondere solch eine  konstante, Strahlung kann sich negativ auf deinen Körper auswirken, da dieser in einen Stresszustand versetzt wird. Dies wirkt sich wiederum negativ auf Neurotransmitter aus.

Zu diesem Schluss kam eine Studie mit dem Titel: „Veränderung klinisch bedeutsamer Neurotransmitter unter dem Einfluss modulierter hochfrequenter Felder – Eine Langzeiterhebung unter lebensnahen Bedingungen.“ (Buchner und Eger, 2011).

Durch die Beeinflussung der Neurotransmitter wird der Körper – laut Studien – indirekt in einen physischen Stresszustand versetzt, infolgedessen z.B. die sogenannte Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (verstärkt bei Kindern & Jugendlichen) tangiert wird (Styliani et al., 2015).

Wer beruflich oder privat viel telefoniert, sollte sich – meiner Meinung nach – dringend ein „strahlungsarmes“ Telefon [Affiliate Link] zulegen.

Fazit/Conclusio

Den meisten Menschen scheint es mittlerweile bewusst zu sein, dass ein exzessiver Gebrauch von Handys/Smart-Phones, Schnurlostelefonen, WLAN-Routern, Mikrowellen & Co. nicht unbedingt zur Verbesserung unserer Gesundheit beiträgt.

Einige negative Ursachen von zu hoher Strahlung (ganz gleich welcher Art) sind mittlerweile durch zahlreiche Studien in Untersuchung. Fraglich bleibt jedoch, welche Langzeitfolgen entstehen können, bei ständig zunehmenden „Elektrosmog“.

Hier liegt es wohl wieder in der Verantwortung des Einzelnen zu überlegen, ob und wie er sich gegen diese – aus meiner Sicht – immer stärker werdende Abhängigkeit von der Elektronik zur Wehr setzen kann/will.

Ich nutze ab diesem Jahr z.B. strahlungsreduzierte Kopfhörer, damit ich mir mein Handy nicht immer ans Ohr halten muss.

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HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


Quellen/Literatur zum Thema:

Ilse Becher, Albert Lindner, Peter Schulze: Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 174.

https://www.emfscientist.org/index.php/emf-scientist-appeal, Zugriff vom 2.4.2019.

https://www.emfscientist.org/images/docs/transl/German.EMFscientist_Appell%202017.pdf, Zugriff vom 2.4.2019.

FSM – Forschungsstiftung  Strom und Mobilfunkkommunikation: https://www.emf.ethz.ch/emf-info/themen/biologie/uebersicht-ueber-die-biologischen-wirkungen-von-emf/, Zugriff v. 2.4.2019.

Betzalel, N.; Ben Ishai, P.; Feldman, Y. The Human Skin As a Sub-Thz Receiver – Does 5g Pose a Danger to It or Not? Environmental Research 2018163, 208–216 DOI: 10.1016/j.envres.2018.01.032.

Yogesh S, Abha S, Priyanka S. ndian J Physiol Pharmacol. 2014 Jan-Mar;58(1):100-3. Mobile usage and sleep patterns among medical students.

Abu Khadra KM; Khalil AM; Abu Samak M; Aljaberi A. Evaluation of Selected Biochemical Parameters in the Saliva of Young Males Using Mobile Phones. Electromagnetic Biology and Medicine 201534 (1), 72–76 DOI: 10.3109/15368378.2014.881370.

Radiofrequency Safety-Office of Engineering and Technology (OET): Frequently Asked Questions about the Safety of Radiofrequency (RF) and Microwave Emissions from Transmitters and Facilities Regulated by the FCC. Available from: https://www.fcc.gov/engineering-technology/electromagnetic-compatibility-division/radio-frequency-safety/faq/rf-safety, Zugriff v. 3.4.2019.

Subba, S. H. Ringxiety and the Mobile Phone Usage Pattern among the Students of a Medical College in South India. Journal of Clinical and Diagnostic Research 2013(2013) DOI: 10.7860/JCDR/2013/4652.2729.

emf-portal.de, Quelle: http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=19075&l=g, Zugriff. v. 03.04.2019.

Geronikolou, S. A.; Chamakou, A.; Mantzou, A.; Chrousos, G.; Kanaka, C. Frequent Cellular Phone Use Modifies Hypothalamic-Pituitary-Adrenal Axis Response to a Cellular Phone Call After Mental Stress in Healthy Children and Adolescents: A Pilot Study. Science of the Total Environment 2015536, 182–188 DOI: 10.1016/j.scitotenv.2015.07.052.

Personal-Trainer (PT), ein Berufsbild bzw. eine Berufung in denen immer mehr Menschen sich eine kreative Möglichkeit sehen, ihren “Lebensunterhalt in Jogginghose” [Affiliate Link] zu bestreiten.

Doch wie wird man eigentlich Personal-Trainer [Affiliate Link]? Welche Hindernisse und Hürden gibt es? Was sollte man (gerade zu Beginn) beachten?

In diesem Artikel gebe ich dir 7 Tipps, die sich für mich bewährt haben. Mögen sie auch dir dabei helfen, ein (besserer) PT zu werden.

Welche finanziellen Entscheidungen du zu Beginn treffen musst/solltest, werde ich ebenfalls erwähnen sowie wie du emotionale von ökonomischen Entscheidungen trennen kannst und wie man die Sprache der Kunden spricht [Affiliate Link].

Viele Infos hierzu erfährst du auch in dem zweiteiligen Podcast auf “Personal-Trainer werden” mit mir im Interview bei meinem Kollegen Siggi Spaleck.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Seite “sevDesk.de“, die meinen Artikel dort verlinkt hat. Du findest Ihn unter dem Link: https://sevdesk.de/blog/geschaeftsideen-nebenher-selbststaendig/, neben 30 weiteren Geschäftsideen bzw. Inspirationen und Tipps für deine Selbstständigkeit.

Dieser Artikel basiert auf dem von mir bereits 2015 verfassten Artikel und kann in seiner ursprünglichen Form (vom 24.1.2015) auch hier noch eingesehen werden. In dieser ausführlichen Überarbeitung und Erweiterung erfährst du jetzt noch mehr Tipps und Tricks.

Damit bekommst du auch einen Einblick in meine eigene Entwicklung.

Seit dem ersten Erscheinen dieses Artikels hat sich nämlich viel getan. Ich arbeite mittlerweile auch als Heilpraktiker, habe viele internationale Fortbildungen besucht, vertreibe meine eigenen hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel und bin Doktorand.

Personal-Trainer werden heißt, das zu lieben, was man täglich macht

Tipp Nr. 1.:

Das Berufsbild eines PT gestaltet sich grundsätzlich wie jeder andere Beruf bzw. jede andere Berufung. Deine Tätigkeit sollte dich wirklich „erfüllen“, und du solltest sie ausüben wollen, und nicht nur müssen, um Geld zu verdienen. Kurzum, der „Job“ muss dir wirklich Spaß machen und Freude bereiten.

Um ein großartiger Personal Trainer zu werden, muss das Lösen von Problemen und die Arbeit mit Menschen Deine Leidenschaft sein. Schließlich willst du ja nicht nur in der mittelmäßig sein, sondern aus der Masse heraustreten und dich kontinuierlich weiterentwickeln.

Das ist – aus meiner Sicht – die Basis eines jeden guten Personal-Trainers.

Fehlt Dir die Begeisterung für diese Tätigkeit, dann solltest Du Dir etwas anderes Suchen! Denn auch dieser Beruf besteht nicht aus dem hochladen von Profilbildern oder Videos in den bekannten Social-Media Plattformen und den neuesten Jogginghosen, auch wenn es uns die Welt von Instagram, Facebook etc. das einem oft so vorgaukelt!

Personal-Training ist in meinen Augen eine der anspruchsvolle Dienstleistung. Denn ein hervorragender Personal-Trainer hilft seinen Klienten dabei, sich selbst zu helfen. Er mach sie nicht von sich abhängig, sondern gibt Hilfe zur Selbsthilfe.

Als hervorragender Personal-Trainer schaffst du im Idealfall in den Köpfen Deiner Kunden einen Impuls für ein neues Bewusstsein, das bei ihnen intrinsische (also in ihnen selbst entfachte) Motivation erzeugt.

Hierzu empfehle ich dir folgendes Buch:

Du hilfst Ihnen nicht nur als externen Faktor sich optimal und zielorientiert zu ernähren (geistig, körperlich und seelisch) oder zu bewegen, sondern gibst Ihnen dabei Hilfestellung, neue positive, konstruktive Denkmuster zu entwickeln.

Dies unterscheidet einen guten von einem hervorragenden Personal-Trainer. Du trainierst eben nicht nur den Körper Deiner Kunden, sondern auch Ihren Geist, um einen ganzheitlichen Ansatz zu schaffen.

Du brauchst keine Angst haben, dass Dir die Kunden weglaufen, wenn Du Ihnen Wissen vermittelst. Im Gegenteil!

Deine Kunden werden es Dir danken, wenn du Ihnen zeigst, dass sich im Grunde jeder nur selbst helfen kann und dies natürlich gerne unterstützt durch einen Profi.

Aus diesen und vielen anderen Gründen solltest Du Deine Tätigkeit als Personal-Trainer wirklich lieben und nicht nur mögen oder ausüben wollen, weil es gerade „in“ ist.

Denn wenn es morgen kein Instagram oder Internet mehr geben sollte, dann bist du auf einmal kein „Fitness-YouTuber“ oder „Instagram-Modell“ mehr. Und was dann?!

Folge 1 mit mir als Gast bei: www.personaltrainer-werden.de, im Gespräch mit Gastgeber Siggi Spaleck.

Hier geht’s zur Folge.

Personal-Training. Training von Körper, Geist und Seele

Tipp Nr. 2:

Dein Körper wie deine Aura sind deine Visitenkarte. Doch Körper, Geist und Seele müssen eine Einheit bilden! Denn wer nur gut aussieht, der kann trotzdem negative Gedanken haben und wird nichts weiter als eine charakterlose „Hülle“ sein, die bei wenigen Menschen einen Eindruck hinterlassen wird.

“Wissen ist Macht! Doch in Wirklichkeit sollte es heißen, nur  angewandtes Wissen ist Macht!”

Niemand wird mit Dir arbeiten wollen, wenn Du Wasser predigst, aber Wein trinkst! Du hast eine Vorbildfunktion, auch außerhalb des Fitnessstudios!

Verkörpere also auch Fitness in Deinem Alltag und das in allen Bereichen bei der Ernährung, dem Training oder in Deinem gesamten Lebensstil!

Trainiere Deinen Körper, aber auch Deinen Geist und deine Seele. Denn ein starker Geist wohnt in einem starken Körper und Training beginnt immer zuerst im Kopf!

Trainiere Dein inneres Selbst, denn es kreiert Deine äußere Umwelt und die Umstände unter denen Du lebst.  Deine “innere” Welt kreiert deine Äußere.

Arbeite also jeden Tag an Dir selbst und setzte Dir das Ziel, in allen Lebensbereichen jeden Tag mindestens um 1% besser zu werden. Dieses Prinzip der fortwährend und, kontinuierlichen Optimierung nennen die Japaner übrigens „Kaizen“. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.

Dabei stehst Du übrigens – m.M.n. – niemals in Konkurrenz zu anderen! Es wird immer jemanden geben, der schneller, schlauer, größer, stärker, reicher oder Dir in sonst einem Bereich überlegen ist. Konkurrenzdenken wird Dich aber nicht zum Erfolg führen!

Du stehst nur mit Dir selbst in Konkurrenz. Aber du musst nicht der Beste sein. Du kannst aber Beste werden, der DU sein kannst! Begib dich also auch auf eine Reise zu deinem innersten Selbst, und suche die Schuld für „Fehlschläge“ in deinem Leben nicht bei anderen.

Du bist der Schöpfer deiner Realität! Du bist das Placebo! Beides übrigens hervorragende Bücher von Dr. Joe Dispenza, die ich dir wärmstens empfehlen kann.

Für eine gerichtete Innenschau und eine Reinigung deiner Seele empfehle ich dir täglich zu meditieren. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.

Personal-Trainer  investieren stets in sich  Selbst und Ihre (Aus)Bildung

Tipp Nr. 3:

Eine Pflanze die nicht wächst, stirbt! Eigne dir also kontinuierlich neues Wissen an. Denn wenn Du immer das Gleiche machst, wirst Du auch immer dieselben Resultate erzielen. Das einzige, was dann wächst, ist deine „Komfort-Zone“.

Dies wird irgendwann zum Problem werden, denn wer aufhört besser sein zu wollen, wird früher oder später auch aufhören, gut zu sein und andere werden mit Ihrem Wissen  und den Kunden an Dir vorbeiziehen!

Besuche im Jahr also mindestens ein Seminar bei einem renommierten Coach, um fundiertes Wissen aufzubauen. Ließ mindestens ein Buch pro Monat und steigere dich auf ein Buch pro Woche. Das ist – aus meiner Sicht – ein tolles Ziel, nicht nur in Bezug auf die Tätigkeit als Personal-Trainer.

Stelle Dir vor der Auswahl von Seminare die Frage, woher dieser Personal-Trainer sein Wissen hat.  Ist es bloße Theorie, die auf dem Papier gut aussieht oder auch wirklich in der Praxis erprobt? Überlege auch, ob du das auf Seminaren erworbene „Wissen“ dir wirklich nützt, Wissen schafft und ob du es überhaupt bei deinen Kunden anwenden kannst.

Entwickle auch stets eigene Ansätze, verfalle nicht in einee „Seminar-Sucht“ und vermeide, irgendwelchen „Gurus“ zu folgen!

Das Wort „Sucht“ kommt nicht umsonst von „Siechen“, und es bedeutet ursprünglich Krankheit (Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm, Bd. 20, Sp. 859)!

Kaufe Dir Fachliteratur und belege Kurse, Workshops etc.

Ließ englischsprachige Fachliteratur, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Fast alle neuen Erkenntnisse werden in der Regel leider zuerst in englischsprachigen Journals veröffentlicht!

Die Dinge entwickeln sich weiter, aber Du brauchst das Rad nicht neu erfinden! Eine Kniebeuge war vor 100 Jahren eine Kniebeuge und wird es auch in 100 Jahren noch sein.

Aber gerade in Sachen Physiologie, Biochemie usw. werden täglich neue Erkenntnisse gewonnen und alte “Binsenweisheiten” widerlegt. Allerdings ist natürlich nicht all das vermeintlich „neue Wissen“ auch wirklich neu. Nur weil es „neu“ ist, muss es noch lange nicht besser sein!

Nicht alles, was den Anschein von Wissenschaftlichkeit hat, schafft auch wirkliches Wissen und nicht selten ist Dogmatik, Sturheit und Inflexibilität im Spiel!

Erhalte altes Wissen, das sich bewährt hat und kombiniere es mit neuem. Die Mischung macht’s! Letztlich zählen nur Resultate, und wer „heilt“ hat meist Recht, egal mit welchen Methoden.

Achte auch darauf, woher Du Dein “Wissen” beziehst und von wem es kommt. Meide gefährliches Halbwissen und unqualifizierte Beiträge, die es zur Genüge in verschiedenen Foren oder z.B. Social-Media Videos gibt. (Was nicht heißen soll, dass diese per se alle schlecht sind!)

Folge 2 mit mir als Gast bei: www.personaltrainer-werden.de, im Gespräch mit Gastgeber Siggi Spaleck.

Hier geht’s zur Folge.

Personal-Training ist  effizient, nicht nur effektiv!

Tipp Nr. 4:

Erfahrung schlägt Wissen? Nicht zwangsläufig! Das hängt nämlich wohl davon ab, was Du unter Erfahrung verstehst.. Denn die Vorsilbe „ver-“ ist immer negativ behaftet. So wie ver-lieren, ver-laufen usw…

Wenn Du seit 30 Jahren trainierst, aber immer gleich aussiehst und die gleichen Ergebnisse produzierst, bist Du effektiv, dennoch weit davon entfernt, effizient zu sein!

Effektivität bedeutet, die richtigen Dinge zu tun.

Effizienz hingegen bedeutet, die Dinge richtig zu tun!

Zwei Beispiele, um den Unterschied zu verdeutlichen:

Beispiel 1:

Es ist effektiv, ins Fitnessstudio zu gehen, weil du Dir das Ziel gesetzt hast, Körperfett abzubauen und vitaler zu werden.

Du wählst also das richtige Mittel zum Zweck. Würdest du in eine Kfz-Werkstatt gehen, wäre es nicht das richtige Mittel zum Zweck, weil Du dort nicht abnehmen, sondern nur Dein Auto reparieren lassen kannst!

Beispiel 2:

Effizient hingegen ist es, wenn Du auch weißt, was Du im Fitnessstudio tust und auch wie Du es tust, um das  Ziel, das du dir gesetzt hast möglichst schnell zu erreichen.

Das bedeute, dass Du z.B. wissen musst,  welche Übungen du zum Erreichen dieses individuellen Zieles benötigst. Du musst auch wissen, wie du diese Übungen korrekt ausführst, in welchem Tempo das geschehen soll und in welcher Anzahl an Trainingseinheiten usw.

Sei ehrlich und ein guter Mensch

Tipp Nr. 5.:

Wenn du Kunden für dich gewinnen und auch behalten möchtest, dann versprich (denke daran, dass die Vorsilbe „ver“ immer negativ behaftet ist)

nur etwas, das Du auch halten kannst. Andernfalls wirst Du schnell unglaubwürdig!

Wenn du stets ehrlich bist, wirst du schnell und zu jemandem werden, dem deine Klienten trauen, und du gewinnst eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.

Ich rate aber meinen Kunden trotzdem, mir nicht einfach zu trauen, sondern auch kritisch zu hinterfragen, was ich ihnen empfehle. Denn in der Regel sollte ALLES IMMER kritisch hinterfragt werden!

Als hervorragender Personal Trainer bist Du immer pünktlich. Du hältst Deine Termine ein; nur dann kannst du Gleiches auch von deinen Kunden erwarten. Siehe dazu Tipp Nr. 2 (nur Wasser predigen, wenn du selber keinen Wein trinkst!).

Du hast stets ein gepflegtes Äußeres und bist von Kopf bis Fuß eine ordentliche Erscheinung!

Du bereitest Dich gewissenhaft auf deine Termine vor, um zu zeigen, dass du kompetent bist und ihnen helfen kannst.  von dem was du mit deinen Kunden Planst, um sie zu einer besseren Version von sich selbst zu machen.

Als guter Personal-Trainer hast du deinen eigenen authentischen Charakter, bist aber stets höflich und professionell in deinem Auftreten! Ein „eckiges Etwas“ ist origineller als ein „rundes Nichts“, dennoch solltest du stets höfliche Umgangsformen an den Tag legen!

Personal-Trainer Achten auf ihr Vokabular, denn Sprache ist Macht!

Tipp: Nr. 6

Die Akkumulation von Fremdwörtern suggeriert Pseudokompetenz“. Wenn Du mit Kunden sprichst, dann Nutze so wenig Fremdwörter wie möglich. Natürlich sollten die von dir benutzten genutzten Begriffe trotzdem exakt sein, sonst ist das Gesagte schnell nicht mehr das Gemeinte!

Das gilt insbesondere dann, wenn dein Kunde kein fachbezogenes Hintergrundwissen besitzt. Ist er beispielsweise Arzt, dannkannst Du natürlich gerne auf Fachausdrücke zurückgreifen.

Mehr über lateinisch-griechische Begriffe in der Medizin und deren Einsatz als Personal-Trainer erfährst du in meinem Artikel.

Ansonten gilt K.I.S.S. – „Keep it short and simple“. Halte alles so einfach wie möglich,  denn Komplexität ist der Feind der Ausführung!

Du solltest Fachtermini verstehen, diese aber nicht zwangsläufig im Gespräch mit Kunden nutzen, nur um Kompetenz vorzugaukeln.

Wenn Du etwas erklärst, dann formuliere es stets positiv und meide das Wort “nicht”.

Beispiel:

Schlecht: “Du darfst Deinen Rücken nicht beugen”

Gut: “Halte Deinen Rücken gerade”

Der Kunde wird sich andernfalls merken, was er nicht tun soll, anstatt auf das zu achten, was er tatsächlich tun soll!

Nutze also lieber eine allgemein gebräuchliche Sprache und lasse Erfolge deiner Kunden für deine Fähigkeiten als guter Personal-Trainer sprechen.

Personal-Trainer schaffen Mehrwert und sollten wertvoll sein

Tipp Nr. 7:

Gute Leistungen kosten Geld? Falsch! Gesundheit hat keinen Preis. Gute und insbesondere hervorragende Leistungen haben einen (Mehr)wert! Preise sind immer relativ!

Ist es einem Kunden wert, beispielsweise nach einer Knie-OP in kürzester Zeit wieder fit zu sein, dann wird er sich wohl eher einen Personal-Trainer “leisten” wollen.

Trainierst du einen Kunden und er wird keine oder nur unzureichende Fortschritte machen, wird dein Honorar ihm “teuer” vorkommen. Auch im Bereich des Personal-Trainings sollten also Preis und Leistung in einem optimalen Verhältnis stehen.

Wohl nur so scgaffst du einen Wert, den deine Kunden auch sehen.

Als hervorragender Personal-Trainer besitzt du somit also einen Wert, keinen Preis! Aber du bist immer nur so gut, wie deine Ergebnisse.

Natürlich muss man an dieser Stelle erwähnen, dass du deine Kunden nicht 24 Stunden am Tag begleitest und sie müssen natürlich schon auch selbst dafür Rechnung tragen, ob sie sich an deine Empfehlungen halten oder nicht!

Doch so ehrlich werden die meisten Menschen nicht immer sein. Für einen eventuellen Misserfolg könnten sie auch dem Trainer die Schuld geben. Sei dir dessen bewusst, und wähle deine Kunden entsprechend aus, sofern dies zu Beginn deiner Tätigkeit möglich ist!

Produzierst du bessere Ergebnisse als andere Personal-Trainer?,, Ist dies der Fall, dann hastdu auch einen höheren Wert für weitere Kunden.

Wenn dies also der Fall ist, dann gratuliere ich dir, denn dann bist du dazu prädestiniert nicht nur ein guter, sondern ein herausragender Personal-Trainer zu werden!

Wer nichts weiß, wirbt über den Preis! Verkaufe dich also nicht zu einem bestimmten Preis, sondern definierte dich über den (Mehr)Wert, den du bietest! Dieser wird in gleichem Maße steigen, indem Du in Dich selber investierst. Beherzige dazu Tipp Nr. 3.

Biete Kunden aber unbedingt immer eine transparente Tarifstruktur ohne versteckte Zusatzkosten!

Personal-Trainer trennen emotionale von ökonomischen Entscheidungen

Bonus Tipp:

Gerade zu Beginn der Tätigkeit als PT stellt sich die Frage, welches Equipment man sich anschaffen sollte. Im PodcastPersonal-Trainer werden“ von Siggi Spaleck erkläre ich dir in zwei Folgen, welche Ausrüstung ich mir als PT immer wieder anschaffen würde.

Als (m)eine Faustformel gilt: Kaufe zuerst nur Dinge, die du auch bei mindestens 90% deiner Klienten gebrauchen kannst. Des Weiteren solltest du nur Geräte kaufen, die A, möglichst viele Einsatzmöglichkeiten bieten und/oder B, durch kein anderes Gerät ersetzt werden können!

Ein Beispiel für A wäre etwa ein Kabelzug-Turm. An diesem kannst du viele unterschiedliche Übungen absolvieren und auch das Trainingsgewicht ganz fein dosiert anpassen.

Ein Beispiel für B wäre etwa ein sognannter „Reverse-Hyper“, mit dem du ohne eine Stauchung der Wirbelsäule die gesammte „untere Kette“ (unterer Rücken, Gesäß, Beinbeuger, Waden) trainieren kannst.

Ich nutze vorwiegend Trainings-Equipment von der deutschen Firma „Athletic Training Xtreme®“ (ATX®) und Barbarian Line®. Beide sind im MegaFitness-Shop erhältlich wo u.a. auch meine Erfindung, die BAMBOO BENCH® zu erwerben ist.

Wenn du dir gerne Equipment anschaffen möchtest, dann schreibe jetzt eine Mail an info@bernd-stoesslein.de und ich sende dir einen Rabattcode.

Fazit/Conclusio

Personal-Trainer scheint heute mehr denn je ein Beruf zu sein, der viele Menschen fasziniert. Meiner Meinung nach wird einem heute leider durch die Social-Media aber vehement suggeriert, dass diese Tätigkeit lediglich aus dem hochladen von Trainingsbildern und Videos bestünde.

Dem ist absolut nicht so! Denn diese Arbeit beinhaltet vor allem die Interaktion von Mensch zu Mensch. Leider gibt es in Deutschland keine Voraussetzungen die erfüllt werden müssen, um sich „Trainer“ oder „Personal-Trainer“ nennen zu dürfen.

Natürlich ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, aber ich ermutige dich an dieser Stelle nochmals, insbesondere auch deine eigenen Denkansätze umzusetzen und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Du kannst dir gerne Impulse von anderen Trainern geben lassen, solltest aber keinem Guru folgen!

HP Bernd Stößlein, MBA in Sportmanagement

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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Quellen:

http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=sucht  Wörterbuch Gebrüder Grimm!


Wie auch beim Thema Trinkwasser bin ich mittlerweile beim Thema Duschwasser rigoros.

Hier gilt für mich: das Beste ist gerade gut genug! Als Duschbrause nutze ich eine Aquadea® Goldbrause mit Schauberger-Wirbelkammer. Mein Duschwasser wird durch einen Hochleistungs-Duschfilter [Affiliate Link] mit einem Zwei-Stufen-System von so vielen Verunreinigungen wie möglich gefiltert.

Man könnte denken: Ganz schön eingebildet, doch das wäre wohl nicht zu Ende gedacht.

Denn während wir duschen, haben wir permanent Hautkontakt mit dem Wasser, das angeblich „in so guter“ Qualität aus unseren Leitungen strömt. Des Weiteren atmen wird das Aerosol (hier in Form von Duschnebel [Mischung aus Wasser und Luft]) ein. 

Während sich sehr viele permanent Gedanken darüber machen, welche Inhaltsstoffe Ihre Deos, Cremes, Anziehsachen oder Sonstiges haben, wird das Thema Wasser eher stiefmütterlich behandelt.

Vielleicht mag sich der ein oder andere noch Gedanken über sein Trinkwasser machen, spätestens wenn es dann aber um das Thema Duschwasser und dessen „Optimierung“ geht, steigen die meisten aus.

Selbst den Pflanzen in unserem Garten lasse ich „strukturiertes“ Wasser, durch einen Aquadea® Aquajet angedeihen.

Denn niemand käme ja z.B. auf die Idee seinen Garten mit Energy-Drinks oder Zuckerlimonade zu bewässern. In die eigenen Körper werden diese Stoffe aber fröhlich hineingekippt.

In diesem Artikel erfährst du alles über meine aktuell genutzten Gegenstände und Techniken, die ich 2019 nutze, um meinen Wasserqualität beim Duschen zu verbessern. Es handelt sich hierbei nicht um einen bezahlten Bericht, alle genannten Produkte wurden von mir käuflich erworben!

Hydrotherpie – (M)eine innerliche und äußerliche Wasseranwendung

Hydrotherapie, von grch. hydor, hydratos = Wasser und grch. therapeuein (ärztlich) = behandeln (Becher et al. 1995) versteht man:

„Hydrotherapy is the external or internal use of water in any of its forms (water, ice, steam) for health promotion or treatment of various diseases with various temperatures, pressure, duration, and site. It is one of the naturopathic treatment modality used widely in ancient cultures including India, Egypt, China, etc. (Felming und Gutknecht, 2010).

Zu Deutsch etwa:


Hydrotherapie ist die äußerliche oder innerliche Anwendung von Wasser in  jeglicher Form (Wasser, Eis, Dampf) zu gesundheitlichen Zwecken oder zur Behandlung von Erkrankungen mit verschiedenen Temperaturen, Druck, Dauer oder Ort. Sie sie eine der am weitesten gebräuchlichen natürlichen Anwendungen antiker Kulturen wie Indien, Ägypten, China etc.“ (Fleming und Gutknecht, 2010).

Beim Thema Duschen bin ich mittlerweile zum absoluten Puristen geworden. Na gut, ich nutze eine besondere Duschbrause und einen Wasserfilter. In diese habe ich aber nur einmal investiert und profitiere nun davon.

Ansonsten nutze ich aber weder Duschgels, Seifen oder sonstige Pflegeprodukte beim Duschen. Nach dem Duschen nutze ich lediglich ein natürliches Weleda Citrus- oder Salbei Deodorant [Affiliate Link] mit ätherischen Ölen .

Doch warum bin ich überhaupt der Meinung, dass man sein Duschwasser filtern sollte? Man könnte sich ja auch einfach auf die Aussagen des örtlichen Wasserwerkes und oder der Kläranlage verlassen. Doch mein Motto lautet auch hier:

„Verlasse dich auf andere, und du bist verlassen“.

Außerdem garantiert auch ein Wasserwerk die Qualität des zum Haus gelieferten Wassers nur bis zum Hausanschluss. Danach hat jeder wieder selbst Rechnung zu tragen, welche Wasserqualität tatsächlich aus dem Wasserhahn oder eben der Duschbrause strömt.

Woher will man also wissen, in welchem Zustand sich die Rohrleitungen befinden, die unter Putz in den Wänden liegen. Sind diese aus Blei (meist in vor 1972 errichteten Häusern) oder bereits korrodiert, oder … oder … oder….

Eine Studie zur Untersuchung von pathogenen Keimen, die sich schnell der gegebenen Lage anpassen und sich auf den Biofilmen von Duschköpfen ansiedeln, kam zu dem Schluss, dass:

“Although opportunistic pathogens commonly are cultured from shower facilities, there is little knowledge of either their prevalence or the nature of other microorganisms that may be delivered during shower usage.” [Feazel et al., 2009]

Zu Deutsch etwa:

„Obwohl sich opportunistische Krankheitserreger häufig auf Duscheinrichtungen bilden, ist weder viel über die Prävalenz solcher Keime noch über die Art anderer Mikroorganismen bekannt, denen man während des Duschens ausgesetzt sein könnte.“ [Feazel et al., 2009]

Da mir also niemand garantieren kann – ohne die Wände aufzuklopfen und die Leitungen zu inspizieren – in welchem Zustand sich die Leitungsrohre im Haus befinden, ziehe ich das unkomplizierte Filtern des Wasser einem solchem Prozedere deutlich vor.

Duschwasser zu filtern ist nun auch wirklich keine große Sache, und Untersuchungen zeigen, dass der Gebrauch von Wasserfiltern durchaus Effekte auf die Keimreduzierung, z.B. von Legionellen oder Fusarium (Gattung der Schlauchpilze) hat [Camps et al., 2011].

Duschwasser – Warmduscher oder Wim Hof Iceman?

Wenn es um die Temperatur des Duschwassers geht,  scheint seit einigen Jahren der „Trend“ ja in Richtung Kälte zu tendieren. Dies ist wohl nicht zuletzt dem Einfluss von Wim Hof (alias „Iceman“) zu schulden.

Wim Hof hat hält viele Weltrekorde und propagiert kaltes Duschen, um das Immunsystem zu stärken.

In diesem Artikel wollen wir uns aber nicht näher im Detail mit Wim Hof beschäftigen. Wenn du mehr über seine Techniken lesen und lernen willst, dann kannst du dir seine Bücher, wie z.B.: „Nie wieder krank: Gesund, stark und leistungsfähig durch die Kraft der Kälte“ [Affiliate Link] kaufen.

Nichts desto trotz scheint laut Shevchuk kaltes Duschen zumindest einige nachgewiesene positive Effekte auf den menschlichen Organismus zu haben, so z.B. antipsychotischer Effekt, ähnlich einer Elektrokrampftherapie (Shevchuk, 2008) oder angeblich auch antidepressive Wirkung  ohne Abhängigkeit oder Nebenwirkungen (Shevchuk, 2008).

Auf der anderen Seite können Eisbäder oder kaltes Duschen – gerade nach dem Training – aber womöglich auch negative Effekte haben. So hält sich schon seit ewigen Zeiten die Vorstellung, man würde mit kaltem Duschen oder Eisbädern die Regeneration nach dem Training oder nach Verletzungen verbessern (Meeusen & Lievens, 1986).

Vielleicht ist aber genau das Gegenteil der Fall?

Man duscht kalt, um nach dem Training die in den Skelettmuskeln entstandenen Entzündungen zu reduzieren und somit zu einer schnelleren bzw. besseren Regeneration beizutragen (Peake et al. 2017).

Wie Entzündungen nach dem Training in den Skelettmuskeln entstehen und wie sie reduziert bzw. minimiert werden könnten, soll nicht Gegenstand dieses Artikels sein, das es sich um einen recht komplizierten Vorgang handelt, der das Zusammenspiel unterschiedlichster Körperzellen wie z.B. Endothelzellen, Fibroblasten, Stellitenzellen etc. bedingt (Chazaud, 2016).

Untersuchungsergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2017 deuten darauf hin, dass das kalte Duschen nicht wirksamer ist als die „aktive Erholung“, um die Entzündungs- und Stressreaktionen im Muskel nach einem Krafttraining zu minimieren (Peake et al. 2017)

Ob es nun kaltes oder warmes Wasser ist, spielt aber zunächst einmal keine Rolle, wenn es  um die Wasserqualität geht, und diese sollte möglichst „gut“ bzw. von möglichst vielen Schadstoffen gereinigt worden sein, bevor das Wasser Kontakt mit der Haut hat.

Mein Duschwasserfilter – Die Kraft der Kokusnüsse?

Mein Duschwasserfilter besitzt AQUALEN® – Aktivkohleblöcke. Diese verfügen als Besonderheit neben der üblichen Vorfilterung durch ein Filterflies über zwei Filterstufen in einem Aktivkohleblock. Durch eine derartige Filtration wird die Standzeit erhöht.

Die erste Filterstufe verfügt über einen  20µm Verbund-Aktivkohleblock aus Kokosnussschalen, AQUALEN® – aktivierten Ionenaustauscher Microfasern und bakterizid wirksamer Silberdotierung.

Mein 18l Duschwasser-Filter. Man beachte die “coolen” rosa Fliesen im Bad, aus dem Jahr 1968/69 😉

Die zweite Filterstufe besitzt dann einen noch feineren (5µm) Verbund-Aktivkohleblock – ebenfalls aus Kokosnussschalen – sowie wiederum über AQUALEN® – aktivierten Ionenaustauscher Microfasern und bakterizid wirksamer Silberdotierung.

Durch diese doppelte Filterstufe sollen u.a. gelöst bzw. reduziert werden:

  • Chlor
  • Eisenoxid (Rostpartikel)
  • Schwermetalle wie Cadmium
  • Nickel
  • Blei
  • Eisen
  • Kupfer
  • usw.

Des Weiteren:

  • Mikroorganismen (> 1µm)
  • Phenol (=Karbolsäure/Karbol)
  • Pestizide
  • Legionellen
  • Arsen
  • Kalk
  • Flüchtige organische Verbindungen
  • weitere organische Verunreinigungen.

Die Aktivkohleblöcke setzen sich aus zwei koaxial angeordneten Blöcken mit unterschiedlichen Feinheiten zusammen. Das Wasser fließt zunächst radial durch den äußeren Carbonblock und dann durch einen feineren inneren Einsatz.

Dadurch wird die Aufnahmekapazität im Vergleich zu Blöcken mit einer durchgehend gleich bleibenden Filterfeinheit erhöht. Als eine Besonderheit soll diese Technologie u.a. einen verbesserten Eisenrückhalt ermöglichen.

Rohstoff für die Aktivkohle sind – wie bereits beschrieben – Kokosnussschalen.

Ob all diese Stoffe nun aber tatsächlich aus meinem Duschwasser herausgefiltert werden, kann ich leider nicht mit 100% Sicherheit bestätigen, denn dazu müsste ich das Wasser ohne und mit Filter sammeln und von einem unabhängigen Labor testen lassen.

[Werbung] Wenn du dich auch für einen solchen Hochleistungs-Duschwasser-Filter interessierst: ich habe meinen von Aquadea® bzw. Wassertankstelle.de [Affilaite]. Mit dem Code “Stoesslein19” bekommst du dort 10€ Rabatt!

Da ich bereits eine Wirbeldusche benutze, die das Duschwasser wieder restrukturiert (durch Schauberger Wirbelkammern), bin ich ursprünglich nicht davon ausgegangen, dass man überhaupt einen Unterschied hinsichtlich des Duschwassers spüren würde.

Meine Aquadea® Duschbrause.

Doch das Duschwasser (nach Filtrierung) fühlt sich jetzt – zumindest subjektiv – viel weicher an als vorher. Außerdem ist reineres Wasser auch besser zu revitalisieren bzw. wieder in Form zu bringen durch die Wirbelkammern (nach Schauberger-Prinzip).

Da wir in Kulmbach  – durch eigene Recherchen – recht kalkhaltiges Wasser zu haben scheinen, könnte es einfach darin liegen, dass der Filter dieses eliminiert bzw. zu großen Teilen reduziert.

Bis das Duschwasser nun warm wird, dauert es allerdings etwa 60 Sekunden. Das liegt natürlich daran, dass der 18l Wasserfilter erst einmal volllaufen muss. Daran kann man sich aber nun wirklich nicht stören 🙂 .

Der Hersteller gibt die maximale Filterleistung mit etwa 30.000 Litern an, was natürlich auch vom Grad der Verunreinigung des Wassers abhängig ist. Aus Sicherheitsgründen bzw. um eine konstant optimierte Wasserqualität zu gewährleisten, wechsle ich meinen Filter aber spätestens alle sechs Monate aus.

Alles andere würde – aus meiner Sicht – aber auch dem Sinn und Zweck einer Filteranlage widersprechen. Denn wer nicht regelmäßig in einen neuen Filter investieren will, der braucht sich erst gar keinen Duschwasserfilter anschaffen.

Der Wasserfilter ist ganz einfach zu montieren. Er wird mit zwei Dübeln und einer Halterung an der Wand in der Dusche befestigt und zwei herkömmliche ¾ Zoll-Anschlüsse verbinden nun meine Mischbatterie mit Filter und Duschbrause (beide Schläuche wurden übrigens mitgeliefert).

Der Duschfilter ist nun seit Anfang 2019 bei mir im Einsatz, und ich bin froh, dass ich mir diesen endlich zugelegt habe.

(D)ein Kräuter-Dampfbad in der eigenen Dusche?

Um dein Duscherlebnis noch zu steigern  ein kleiner „Geheimtipp“ meinerseits: Wenn du ein „Spa“ in deinen eigenen vier Duschwänden haben willst, dann kannst du dir einfach z.B. Eukalyptus- oder auch heimische Pflanzenzweige in deine Dusche hängen.

Der (warme) Dampf der Dusche wird die in den Blättern enthaltenen ätherischen Öle herauslösen, und du hast das Gefühl, in einem wohltuenden Dampfbad mit Kräuteraufguss zu stehen.

Eukalyptus werden viele heilsame Wirkungen zugeschrieben. Natürlich funktioniert das Kräuter Dampfbad in den eigenen Vier Wänden auch mit anderen Kräutern bzw. Pflanzen, wie z.B. Lavendel.

Bestelle dir Eukalyptus einfach als „Schnittblume“ und hänge dir einen Bund in die Dusche, z.B. an die Halterung deiner Duschbrause. Wenn der Duft nachlässt, tausche den Bund einfach aus oder wechsle die „Schnittblume bzw das -kraut“.

Heimische Kräuterpflanzen kannst du dir natürlich selber pflücken. Eine super Art wieder mal in die Natur zu gehen, weniger Social Media zu konsumieren und mehr über die heimischen Kräuter und Pflanzen zu lernen.

Bei dieser Gelegenheit kannst du dich auch – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder erden. Mehr zu „Earthing/Grounding“ erfährst du in einem meiner Artikel.

Fazit/Conclusio

Genau wie das Thema Schlafoptimierung liegt mir auch ganz besonders das Thema Wasseroptimierung am Herzen. In verschiedenen Artikeln habe ich schon über die unterschiedlichsten von mir genutzten Gerätschaften geschrieben.

Das Thema Wasser ist für mich nach wie vor ein super spannendes Thema, da wir im Grunde recht wenig über H2O Wissen und sich praktisch täglich neue Erkenntnisse ergeben.

Leider wird aber auch beim Thema Wasser viel echtes Wissen, dasd durch Naturbeobachtungen zur Verfügung steht,  verschwiegen oder als „Spinnerei“ abgetan.

Wasser ist – m.M.n. – aber eben nicht nur Wasser, und es gibt beim Trink- wie auch beim Duschwasser unzählige Qualitätsunterschiede!

Niemand würde auf die Idee kommen, in einem stinkenden dreckigen Tümpel zu baden, geschweige denn daraus zu trinken.  Nur weil wir Verunreinigungen im Wasser aber z.B. nicht anhand der Wasserfarbe erkennen können, heißt das nicht, dass unser Duschwasser zu Hause nicht voll von Verunreinigungen sein kann.

Aus diesem Grund filtere ich mein Duschwasser seit Anfang des Jahres mit einem Hochleistungs-Duschwasserfilter. Durch dessen Einsatz sollen so viele wie mögliche Rückstände an Pestiziden, Fungiziden, Chemikalien, Schwermetallen usw. eliminiert bzw. wenigsten reduziert werden.

Denn beim Duschen nehmen wir was auch immer sich in unserem Duschwasser befindet über die Haut und – durch Aerosole – durch die Atumung (Wasserdampf) auf. Aus meienr Sicht macht man sich darüber zu wenig Gedanken.

Es werden zwar sämtliche Inhaltsstoffe von Deos, Duschgels und Co. begutachtet (obwohl man den Großteil derer gar nicht entziffern kann). Wenn man aber über eine fragwürdige Qualität des Duschwassers spricht, trifft man oft auf Unverständnis.

Dieser Artikel sollte dir einen weiteren Einblick in Dinge geben, die ich persönlich anwende und dir einen Impuls geben, selbst aktiv zu werden.

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HP Bernd Stößlein


Quellen:

Feazel, L. M.; Baumgartner, L. K.; Peterson, K. L.; Frank, D. N.; Harris, J. K.; Pace, N. R. Opportunistic Pathogens Enriched in Showerhead Biofilms. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 2009, 106 (38), 16393–16398.

SM Camps; AJ Rijs; B de Graaf; AH Paulitsch; PE Verweij; A Voss. Hospital Point-Of-Use Water Filtration to Prevent Exposure to Waterborne Pathogens. Bmc Proceedings 2011, 5 (S6), 310 DOI: 10.1186/1753-6561-5-S6-P310.

Fleming SA; Gutknecht NC. Naturopathy and the Primary Care Practice. Primary Care 2010, 37 (1), 119–136 DOI: 10.1016/j.pop.2009.09.002.

Becher Ilse, Albert Lindner, Peter Schulze, Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, Ullstein Mosby, 1995.

Shevchuk NA. Hydrotherapy As a Possible Neuroleptic and Sedative Treatment. Medical Hypotheses 2008, 70 (2), 230–238.

Shevchuk NA. Adapted Cold Shower As a Potential Treatment for Depression. Medical Hypotheses 200870 (5), 995–1001.

Meeusen R & Lievens P (1986). The use of cryotherapy in sports injuries. Sports Med 3, 398–414. 

Chazaud B (2016). Inflammation during skeletal muscle regeneration and tissue remodeling: application to exercise‐induced muscle damage management. Immunol Cell Biol 94, 140–145. 

Allerspätestens 10 Minuten, nachdem ich mich in mein Bett auf mein Earthing/Grounding-Laken gelegt und mich mit meiner Gravity Gewichtsdecke [Werbung, nicht bezahlt] aus organischer Baumwolle zugedeckt habe, schlafe ich  – angeschmiegt an mein Seitenschläferkissen [Affiliate Link] – ein.

Meine Augen und Ohren sind dabei von einer FEDANO Schlafmaske aus ökotex-zertifizierten Bio-Baumwolle [Affiliate-Link] bedeckt, meine Ohren von Soft-Ohrstöpseln [Affiliate Link] verschlossen und an meinem kleinen Finger trage ich einen Akupressur-Ring („Good Night Ring“/ “Schnarchring”) [Werbung, nicht bezahlt] aus Sterling-Silber.

Das Schlafzimmer ist Sommer wie Winter unbeheizt, es befinden sich keinerlei Elektrogeräte im Raum, und er ist so dunkel wie nur irgend möglich.

Vor dem Schlafengehen habe ich mein Multi Magnesium 7 mit Vitamin C [Werbung] eingenommen, mir die Zähne mit fluoridfreier Zahnpasta [Affiliate Link] geputzt und anschließend mit einem Löffel Xylit [Affiliate Link] den Mund gespült.

Etwa 45 Minuten vor dem Zubettgehen habe ich meine tägliche Meditation zur „Reinigung“ meiner Chakren/Energiezentren absolviert, um mich von der Vergangenheit zu lösen.

Ist dies alles nicht besser als bei der Prinzessin auf der Erbse? Schon möglich, aber insbesondere zwei Themen liegen mir definitiv am Herzen: Schlaf- und Trinkwasseroptimierung.

In diesem Artikel erfährst du alles über meine aktuell genutzten Gegenstände und Techniken, die mir helfen sollen, meinen Schlaf qualitativ und quantitativ zu verbessern.

Mein besserer Schlaf, 2.0

Innerhalb von 24 Stunden schlafe ich – sofern irgendwie möglich – zwischen 7 und 9 Stunden und plane – sofern terminlich möglich – auch noch ein 30 bis 60-minütiges „powernap“ am Nachmittag ein.

Ganz schön viel, wirst du möglicherweise denken. Doch Schlaf ist mir – schon aus Gründen optimaler Regeneration – ziemlich wichtig. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ!

Natürlich existieren auch Studien (Pellegrino et al. 2014), die zeigen, dass es Menschen gibt, die mit weniger als 7-9 Stunden Schlaf ganz gut auskommen. Doch ich -für mich – halte mich lieber an den alten Spruch:

Der General, der am meisten schläft, gewinnt den Krieg

Denn ich führe meine geistige, seelische und körperliche Leistungsfähigkeit zu einem großen Teil auch auf die hohe Priorität zurück, die ich auf meine Schlafgewohnheiten lege.

Nicht verwunderlich, dass Schlafmangel über kurz oder lang die Mortalität ansteigen lässt, und wer weniger schläft, trifft offenbar „schlechtere“ Entscheidungen (Walker, 2017).

Interessant ist auch die Frage, warum wir schlafen müssen! Diese und andere Fragen im Zusammenhang mit dem Schlaf sind erstaunlicherweise immer noch nicht vollständig geklärt.

Dies ist ziemlich seltsam, leben wir doch in Zeiten, in denen es unzählige technische Geräte sowie vermeintliche Experten zur Auswertung und Erfassung all dieser möglichen Vitalparameter gibt…

Ein – aus meiner Sicht – sehr interessantes Buch zu diesem Thema (derzeit allerdings nur auf Englisch erhältlich) ist Why We Sleep: Unlocking the Power of Sleep and Dreams von Dr. Mathew Walker [Affiliate Link].

Ich schlafe alleine deshalb schon so „viel“, weil ich meinem Körper ausreichend Möglichkeit geben möchte, sich vom regelmäßigen Krafttraining aber auch vom geistigen Training erholen zu können

Während meiner Ausbildung zum Heilpraktiker etwa, habe ich z.B. jeden Tag mindestens 3 Stunden gelernt. Viele Themen, die mir gänzlich neu waren, wie etwas detailliertes Wissen über Infektionskrankheiten, spezielle Gesetzeskunde oder mikroskopische Anatomie und Physiologie, forderten dann natürlich auch in Form eines erhöhten Schlafbedarfs energetisch ihren Tribut.

Wer sich täglich also geistig/körperlich voll belastet – ob nun beruflich oder privat -, der braucht entsprechend Zeit, um sich von all diesen Stressoren (körperlich wie physisch) angemessen zu erholen.

Um all diese aufgenommenen Informationen verarbeiten zu können, bedarf es wohl ausreichend an Schlaf. Des Weiteren scheint das Gehirn, aber auch über das lymphatische System seinen „Müll abzutransportieren“, während wir schlafen (Hedok et al. 2015).

Earthing/Grounding Bettlaken

Wenn du mehr über Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch „das Erden“ erfahren willst, dann kannst du dir meinen kompletten Artikel durchlesen.

Nur in aller Kürze: Earthing bedeutet in etwa so viel, wie die „Wiederanbindung“ eines menschlichen Organismus/Körpers mit dem elektromagnetischen Feld der Erde.

Mein “Earthing/Grounding” Bettlaken bzw. “Schlafsack”.

Sicher hast du schon einmal festgestellt, dass du dich wohler fühlt, wenn du barfuß über Gras, Sand oder auf einem anderen natürlichen Untergrund läufst. Im Prinzip ist das bereits das, was mit dem Begriff „Earthing“ oder „Grounding“ gemeint ist.

Sogar die Wissenschaft – die oft ja gar kein wirkliches „Wissen“ schafft – bestätigt, dass es für den menschlichen Organismus von Vorteil ist, wenn er mit reichlich Elektronen (auf)geladen ist.

Die auf natürliche Art und Weise durch Barfußlaufen aufgenommenen „negativ“ geladenen Elementarteilchen (Elektronen) wirken dann im Körper u.a. als sogenannte Antioxidantien.

Gravity Gewichtsdecke

Wie ganz zu Beginn des Artikels beschrieben, schlafe ich unter einer sogenannten „schweren Decke“ bzw. einer „Gravity Gewichtsdecke“, welche mir freundlicherweise von TherapieDecken (Werbung, nicht bezahlt)  – in Ausführung ihres schwersten Modells – zur Verfügung gestellt wurde.

Die Gravity Decke kam mit einem weichen “Kuschelbezug” &
nettem – handschriftlich unterschriebenen – Schreiben, Quelle: Eigenes Foto.

Warum schlafe ich in einer solchen Decke, die 12 kg wiegt? Der Grund ist, dass ich mich dabei – zunächst natürlich subjektiv – sehr erholt fühle. Es ist ein wirklich sehr angenehmes Gefühl, von einer Decke gleichzeitig so sehr umschlossen zu sein ohne das Gefühl von Beklemmung zu haben.

Wissenschaftliche Untersuchungen [Chen et al., 2013], die im  Journal of Medical and Biological Engineering veröffentlicht wurden, konnten sogar einen Ansatz finden, der einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Druck – durch den Gebrauch schwerer Decken –  und der Reduzierung von Angst herstellen.

Weitere Untersuchungen mit schweren Decken und z.B. autistischen Kindern konnten zeigen, dass „(…) the weighted blanket was favored by children and parents, and blankets were well tolerated over this period“ [Gringras et al. 2014].

Zu Deutsch etwa: „Die Gewichtsdecken wurden von allen Kindern und Eltern bevorzugt, und die Decken wurden über diesen Zeitraum (der Studie = Anmerkung des Verfassers) gut verkraftet.“

Eine weitere Untersuchung des Institut für Neuroscience and Physiology in Gothenburg, Schweden, konnte zeigen, dass das Schlafen unter einer Gewichtsdecke bei Probanden mit Schlaflosigkeit/Schlafstörungen positive Auswirkungen hatte [Ackerley et al. 2015].

Diese Studie kam objektiv zu dem Ergebnis, dass sich die Dauer des Schlafs verlängerte und die Teilnehmer während des Schlafs weniger drehten. Subjektiv berichteten die Probanden von einem angenehmen Schlafen unter der schweren Decke, von einem einfacheren Einschlafen und einem verbesserten Schlaf, durch den sie sich am darauffolgenden Morgen erholter fühlten [Ackerley et al. 2015].

Eine Studie Exploring the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a Weighted Blanket an 32 Erwachsenen, die unter einer 30 Pfund (etwa 13,6kg) schweren Gewichtsdecke schliefen, kam zu dem Ergebnis, dass 33% der Probanden weniger elektrodermale Aktivität verspürten, 63% das Gefühl hatten, unter weniger Angst zu leiden. 78% gaben an, die Gewichtsdecke als „Beruhigungsfaktor“ zu nutzen [Mullen et al., 2008].

Mein Standard-bzw. Winterbezug für meine 12kg schwere Gewichtsdecke, Quelle: Eigenes Foto.

Subjektiv gesehen kann ich über die von mir getestete Gravity Decke nur Positives berichten. Den anfangs zugegebenermaßen ungewohnten Druck empfand ich schon nach sehr kurzer Zeit als sehr angenehm.

Ich fühle mich in einer solch schweren Decke auch deutlich „besser eingeschmiegt“ als in eine herkömmliche Bettdecke.

Da es sich hierbei aber eben nur um eine, bzw. um meine persönliche Meinung und meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt, will ich diesen Artikel – wie oben angeführt – um die Fakten der aktuelle Studienlage erweitern.

Wie oben beschrieben existieren zum Gebrauch schwerer Decken mittlerweile diverse Studien, die ebenfalls zu positiven Ergebnissen kommen. Nach meiner Recherche konnte keine der mir bekannten Studien negative Effekte durch den Gebrauch einer schweren Decke darlegen.

Die Gravity Decke bleibt jedenfalls fester Bestandteil meiner Schlafroutine!

Update/Edit: Juli 2019

Im Sommer ist es mir unter dem grauen Standardbezug der Gravity Decke dann doch eine Spur zu heiß geworden. Auf der Vorderseite besteht er zu 100% aus “Nickistoff”, die Rückseite hingegen aus einem samtartigen Stoff.

Das ist wirklich sehr kuschelig weich, mir bei heißen Temperaturen aber einfach zu heiß. Nun wollte ich aber meine schwere Decke nicht mehr missen.

Das muss auch nicht sein, denn für den Sommer gibt es nun einen extra Sommerbezug (auch in blau), ebenfalls von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt].

Mein Sommerbezug, für meine 12kg schwere “Gravity Decke”, Quelle: eigenes Foto.

Dieser Bezug ist dann natürlich dünner. Auch das Material ist anders, denn auf der Oberseite besteht der Bezug zu 100% aus Baumwolle, was – im Gegenzug zum Standardbezug – luftdurchlässiger ist.

Perfekt, um auch im Sommer die Vorteile einer schweren Decke (Gravity Decke) nutzen zu können.

Der Sommerbezug wird dabei genau so einfach angebracht wie der Winter- bzw. Standardbezug. Beide sind Überzüge für das sogenannte “Gravity Inlett” [Werbung, nicht bezahlt].

Das Inlett stellt somit die eigentliche Decke dar. Dieses wiegt bis zu 10,5kg und bringt dann, mit den jeweiligen Bezügen, maximal 12kg auf die Waage.

Des Weiteren ist das Inlett größer gehalten, als der Bezug selbst, damit ein Herumrutschen möglichst unterbunden wird. Keine Angst, das Inlett verwurstelt sich auch nicht im Bezug, sondern wird dort durch ausreichende Anzahl an Schlaufen festgebunden!

Schlaufen befestigen das Inlett der schweren Decke mit dem “Sommerbezug”; Quelle: eigene Darstellung.

Das Inlett dieser schweren Decken selbst ist mit vielen, quadratischen Feldern durchzogen, die mit sandfeinen Glasperlen gefüllt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gewicht der Decke gleichmäßig über eine Fläche verteilt wird.

Da ich ein bekennender Plastik-Gegner bin und dieses so weit wie möglich reduzieren und aus meinem Leben eliminieren will, freut es mich, dass die Gewichtsdecken mit hochwertigen Glasperlen [aus 85% Siliciumdioxid (SiO2) und Natriumoxid (Na2O)] gefüllt sind.

Weitere Vorteil von Glasperlen: Sie tragen dazu bei, dass die Decke atmungsaktiv bleibt. Durch die Luftdurchlässigkeit wird die Temperatur unter der Decke ausgeglichen.

Die Decken sind (laut Hersteller) auch hypoallergen und damit auch für Allergiker geeignet.

Super finde ich, dass die “TherapieDecken” in Handarbeit hergestellt werden und zu 100% aus zertifizierter Baumwolle (Öko Tex Standard 100 Siegel) bestehen, die in Spanien ökologisch angebaut wird.

Oberseite aus Baumwolle, des “Sommerbezuges”; Quelle: eigene Darstellung.

Die “Gravity Decke” von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt] ist also nach wie vor täglich bei mir in Gebrauch und wird es definitv auch weiterhin bleiben!

Update September 2020:

Ein Blogartikel von TherapieDecken.de über meine Erfahrung mit der Gravity Decke, Quelle: https://therapiedecken.de/blogs/news/fitnesscoach-und-bodybuilder-bern-stosslein-uber-seine-erfahrungen-mit-der-gravity-therapiedecke

Auf dem Blog von TherapieDecken.de findet man einen kurzen Artikel über mich und meine Erfahrungen mit der Gravity Decke. Der Artikel stammt von TherapieDecken.de. —> Hier geht’s zum Blogartikel <—


Ich bin nach wie vor ein begeisterter Nutzer meiner 12 kg Gravity Decke! Von mir aus könnte diese sogar gerne noch mehr als 12 kg wiegen J

Neu hinzugekommen ist,seit diesem Monat (Sept. 2020), ein „Poseidon Blaues Gesundheitskissen für Erwachsene(unbezahlte Werbung).

Das Kissen ist aber nicht einfach nur blau, was beim Schlafen ohnehin keine Rolle spielt, da man seine Augen dabei ja in der Regel geschlossen hat ;), sondern ist mit Zirbenholzspänen gefüllt!

Was hat es mit Zirbenholz auf sich?  Dieses weist einen hohen Gehalt an Inhaltsstoffen auf, wodurch, aus meiner Sicht, oder sollte ich sagen: aus der Sicht meiner Nase ;), ein angenehmer Geruch entsteht.

Wer noch nie auf einem Zirbenholzkissen gelegen, respektive daran gerochen hat, dem würde ich den Geruch als würzig/holzig, bzw. „waldartig“ beschreiben.

Sofort auffällig ist die Härte des Kissens, die sich schon deutlich von der eines herkömmlichen Stoffkissens unterscheidet!

Meine 12kg schwere Gravity Decke, in Kombination mit meinem Zirbenholzkissen, Quelle: eigenes Bild.

Ob das nun „gut“ oder „schlecht“ ist, hängt – wie immer – nun mal vom eigenen Geschmack ab. Mir gefällt das vergleichsweise harte Kissen sehr gut!

Das von mir genutzte Kissen hat die Maße: 40 x 80cm. Es wird aber auch eine etwas kleinere Version in 40 x 60cm angeboten sowie alternative eine Füllung mit Ahornspänen.

Übrigens: Unter dem Motto „Ein neuer Baum für jedes Kissen“ lässt „Therapiedecken.de“ einen neuen Baum für jedes verkaufte Kissen pflanzen!

Aufbau eines Zirbenholzkissens von Therapiedecken.de, Quelle: 2020, TherapieDecken

Aufbau des Zirbenholzkissens:

  1. Bezug aus Baumwolle
    Der Bezug besteht aus Baumwolle auf beiden Seiten. Auf der Rückseite befindet sich ein Reißverschluss zum Entfernen des Bezuges.
  2. Kissen
    Im Kissen befinden sich die Holzspäne, gemischt mit Baumwolle.
  3. Entstaubte Holzspäne
    Die Holzspäne sind entstaubt und gereinigt. Der Geruch ist wohltuend und langanhaltend.

Wichtig ist beim Schlafen auch die Höhe eines Kissens, sodass die Halswirbelsäule (HWS) möglichst neutral „gelagert“ ist, um Muskelverspannungen, Genickinstabilitäten etc. vorzubeugen.

An dieser Stelle ist natürlich wieder jeder selbst angehalten zu prüfen, welche Kissengröße einem nun dienlich ist. Für mich ist das hier beschriebene Zirbenholzkissen mit seiner Größe einwandfrei!

Aufbau eines Kissens von Therapiedecken.de, Quelle: 2020, TherapieDecken

Jedes „Therapiekissen“ beinhaltet einen Bezug aus Baumwolle, ebenso das beschriebene Zirbenholzkissen. Der Bezug kann abgenommen und bei 30° in der Waschmaschine gewaschen werden.

Die „Therapiekissen“ werden, laut Hersteller, aus nachhaltigen und hochwertigen Materialien gefertigt. Die genutzten Stoffe sind zertifiziert und bestehen aus nachhaltiger Produktion. Der gesamte Herstellungsprozess findet in Europa statt.    

Wer sich nicht sicher ist, ob ein solches Zirbenholzkissen etwas für ihn/sie ist, dem wird übrigens die Möglichkeit des Probeschlafens angeboten. Ganze 28 Tage!

Mehr Infos —> gibt’s hier <—

Auch perfekt für ein kleines “Powernap”, die Kombi aus 12kg Gravity Decke und Zirbenholzkissen, Quelle: eigenes Bild.

Schlafmaske und Ohrstöpsel

Ich nutze zum Schlafen in der Nacht und insbesondere bei meinem powernap am Tag zum einen eine Schlafbrille, die Augen und Ohren bedeckt und Soft-Ohrstöpsel, um so viele Reize wie irgend möglich von außen zu blockieren. Natürlich benutze ich auch hier wieder aus den oben beschriebenen Gründen meine „Gravity Decke“.

Update (Okt. 2019): Als Schlafmaske nutze ich mittlerweile eine sogenannten “Manta Sleep Mask” (affiliate link). Diese sorgt für eine komplette Abdunklung der Augenpartie.

Manta Sleep Mask: Derzeit meine favorisierte Schlafmaske, Quelle: Eigenes Foto.

Bei den meisten Schlafbrillen hat man ja doch den ein oder anderen Bereich, gerade um die Nase herum, bei dem dann doch ein wenig Licht durchscheint. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) bietet weiche Innenpolster (zum Herausnehmen) und, zum individuellen Anpassen.

Manta Sleep Schlafmaske, mit herausnehmbaren und individuell anpassbaren Augenpolstern. Quelle: © Manta Sleep.

Es gibt optional auch z.B. Kühlpads, die man einsetzen kann. Eine nette Option. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) ist, meines Wissens, derzeit aber nur direkt aus den USA zu beziehen.

Manta Sleep Mask, mit Kühlpads, Quelle: Eigenes Foto.

Eine Studie aus dem Jahr 2010 lautet: Effects of earplugs and eye masks on nocturnal sleep, melatonin and cortisol in a simulated intensive care unit environment. Zu Deutsch heißt das etwa: „Auswirkungen von Ohrstöpseln und Augenmasken auf nächtlichen Schlaf, Melatonin und Cortisol in einer simulierten Intensivstation Umgebung“. Sie kam zu folgendem Ergebnis:

(…) Use of earplugs and eye masks resulted in more REM time, shorter REM latency, less arousal (P < 0.05) and elevated melatonin levels (P = 0.002).“ [Hu et al., 2010]

Zu Deutsch etwa: “Der Gebrauch von Ohrstöpseln und Augenmasken/Schlafmasken bewirkte eine längere REM-Zeit, eine kürze REM-Latzenzzeit, weniger Aufwachen und einen gesteigerten Melatonin-Spiegel [Hu et al., 2010].

Eine Meta-Analyse von Studien (19 Stück und mit insgesamt 1370 Patienten) aus dem Jahr 2018 an Patienten auf Intensivstationen und deren Schlafverhalten, ergab ebenfalls, dass Schlafmasken und Ohrstöpsel u.a. einen positive Auswirkung auf die Schlafqualität von Patienten auf Intensivstationen haben. [Locihova et al., 2018].

In einer vielversprechenden englischen Studie, “Impact of earplugs and eye mask on sleep in critically ill patients: a prospective randomized study” aus dem Jahr 2017 wurde gezeigt, dass das Tragen einer Schlafmaske und Ohrstöpsel – im Vergleich zur Kontrollgruppe – die Dauer des Stadium N3 Schlafs* verlängerte und die Anzahl an länger andauernden Wachphasen verkürzte [Demoule et al., 2017].

*Anmerkung: Stadium N3 Schlaf wird – laut American Sleep Apnea Association – auch als sogenannte „Delta Schlafphase“ oder slow wave sleep (aufgrund der langsamen Delta Gehirnwellen) bezeichnet [Nasca und Goldberg, 2017]

Nasca und Golgberg beschreiben N3/Delta Schlaf als: „N3 sleep is a regenerative period where your body heals and repairs itself.  The first episode of Stage N3 lasts from 45-90 minutes.  Subsequent episodes of N3 sleep have shorter and shorter time periods as the night progresses.“

Auf Deutsch etwa: “N3 Schlaf ist eine regenerative Phase, in der sich der Körper heilt und eigene Reparaturmechanismen in Gang setzt. Die erste Phase des N3 Schlafes dauert 45-90 Minuten. Anschließende N3 Phasen während der Nacht werden immer kürzer [Nasca und Goldberg, 2017].

Update/Edit Juli 2020:

Hier ist mein update für 2020. Natürlich bleiben die genannten „Helferlein“ weiterhin bestehen. Das ein oder andere habe ich aber noch ergänzt.

Deshalb nun an dieser Stelle für euch die Erweiterung des Artikels um zwei ganz tolle neue Werkzeuge, für meinen „Gesundheitswerkzeugkasten“ (wie Dr. Hartmut Fischer ihn nennt).

Neben der herkömmlichen Manta Sleep Maske habe ich mir nun auch die neue „schwere“ Maske besorgt. Diese nützt dasselbe Prinzip wie auch die „Gravity Decken.

Manta “WEIGHTED” Mask, Quelle: Eigenes Foto.

Dabei ist diese Schlafmaske, wie von Manta Sleep gewöhnt, extrem bequem, hinterlässt keine Druckstellen, sorgt für 100% Dunkelheit und, ganz wichtig, spart die Augäpfel aus.

Ganz präzise gesagt, spart sie diese nicht aus, sondern lässt ihnen Raum, so dass nachts in der sogenannten „rapid eye movement“ (REM) Phase sich die Augäpfel auch ungehindert bewegen können.

Es wird durch die Maske also keinerlei Druck auf die Augäpfel ausgeübt, dennoch kann man einen 100%igen „Blackout“ erfahren.

Manta “Weighted” Mask, Quelle: © Manta Sleep.

Natürlich kann man auch in die „schwere“ Version der Manta Sleep Maske (affiliate link) die anderen erwerbbaren Pads (wie z.B. die „cool pads“, siehe weiter oben) per Klettverschluss anheften.

Des Weiteren klebe ich mir seit etwa einem Jahr auch beim Schlafen den Mund zu. Klingt komisch? Ist aber so! Weshalb? Das hängt mit meiner Ausbildung zum „Oxygen Advantage Coach“ zusammen.

Dort habe ich gelernt, wie wichtig die Nasenatmung im Vergleich zur Mundatmung ist. Alle Details hierzu gibt’s in meinem ganz ausführlichen Artikel:

OXYGEN ADVANTAGE, BESSER ATMEN?

Good Night Ring/”Schnarchring” – Akupressur während der Nacht ?

Mit Akupressur ist eine Jahrtausende alte, nicht invasive Behandlungsmethode gemeint, bei der auf bestimmte Körperstellen Druck ausgeübt wird [Waits et al., 2018].

Da ich mir während der Nacht nicht kontinuierlich selbst bestimmte Druckpunkte drücken bzw. halten kann, nutze ich hierfür einen sogenannten Akupressur-Ring, der mit seinen beiden Aktivatoren auf die Akupressur-Punkte S12 (Qiangu) & HT9 (Shao Chong) drückt. Dieser Ring aus Sterling Silber, wurde mir freundlicherweise von „Good Night Ring“ zur Verfügung gestellt und ist auch unter dem Begriff „Schnarchring” [Werbung, nicht bezahlt] bekannt.

Der Akupressur-Ring, mit seinen beiden Aktivatoren (groß und klein), Quelle: Eigenes Foto.

Diesen Akupressur-Ring nutze ich übrigens vor dem anschließenden Zubettgehen auch bereits während meiner etwa 45-minütigen Meditation,.

Eine recht aktuelle Metaanalyse (2018) untersuchte den Zusammenhang zwischen Akupressur und dessen generellen Auswirkungen auf die Schlafqualität. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass bei den 250 getesteten Probanden Akupressur durchweg nur positive Auswirkungen auf den Schlaf hatte [Waits et al., 2018].

Im besonderen Falle des „Good Night“ Ring, so ist dieser eigentlich – von Saxophonspieler Michael Carter Smith –  entwickelt worden, um das Schnarchen von Menschen zu reduzieren bzw. zu beheben.

Für viele, die nicht alleine, sondern gemeinsam in einem Bett schlafen, kann exzessives Schnarchen sicher zu einer echten Belastungsprobe werden! Genau hier soll dieser „Anti-Schnarch-Ring“ ansetzen.

Über die Wirksamkeit existiert – laut z.B. Wetl.de – auch eine Studie des „Aspen Clinical Research“ [Princetonconsumer.com, 2014]. Nach dieser führte die Anwendung des Rings bei 85% der Probanden zu einem besseren Schlafgefühl.

In dieser Untersuchung schliefen 20 Probanden einmal mit und einmal ohne den Ring. Über 17 der 20 Testpersonen (=85%) wurde berichtet, dass sie durch das Tragen des Rings weniger schnarchten oder leiser schliefen [Welt, 2013].

Natürlich sind die in diesem Artikel dargestellten Informationen – auch im Falle des Good Night Rings – keine gesundheitsbezogenen Aussagen, sondern geben lediglich Studienergebnisse und eigene Erfahrungen wieder!

Der “Good Night-Ring” wird am kleinen Finger der rechten Hand (bei Männern) getragen, bei Frauen an der linken Hand; Quelle: Eigenes Foto.

Über die Wirkung eines Akupressur-Rings kann man sich – wie natürlich bei allem anderen auch – streiten.

Viele Kritiker führen auch hier die Wirkungsweise „nur“ auf ein Placebo zurück. Dies würde aber erstens dann insgesamt auf alle Akupressur Punkte bzw. -techniken zutreffen und zweitens auch nicht weiter schaden, wenn es zum gewünschten Effekt (hier weniger Schnarchen) führen würde.

Natürlich hängt meines Erachtens wohl auch jede Form einer Behandlung, Therapie etc. zu einem Großteil davon ab, ob der Anwender an deren Potenzial glaubt oder eben nicht. Vielleicht sind wir ja auch alle das Placebo (Affiliate Link) wie es Dr. Joe Dispenza so bereits in seinem gleichnamigen Buch beschreibt.

Mir selbst ist übrigens noch nicht berichtet worden, dass ich unter Schnarch-Problemen leiden würde.

Nichtsdestotrotz wollte ich den „Good Night Ring“ testen, um zu sehen, ob er nicht auch allgemein über positive Auswirkungen hinsichtlich einer Schlafoptimierung verfügt.

Natürlich kann ich hier nur über meine Erfahrungen sprechen, die auch wieder keine Heilaussage etc. darstellen und sich nur auf meine subjektive Meinung stützen!

Einen negativen Effekt konnte ich aber beim Tragen des Rings nicht spüren. Subjektiv habe ich sogar das Gefühl einer optimierten Atmung bzw. besseren Regeneration am nächsten Tag bzw. während meiner Meditation!

Fazit/Conclusio

Power Nap, mit “Gravity Decke”, Schlafmaske und Ohrstöpsel, Quelle: Eigenes Foto.

Der Markt für Schlaf „Gadgets“ ist riesengroß. Wer länger andauernde, ernsthafte Schlafprobleme hat, der sollte sich diesbezüglich zur Abklärung an einen Arzt oder Heilpraktiker wenden.

Wer nach Möglichkeiten sucht, um seinen Schlaf zu „tunen“, der kann die in diesem Artikel beschriebenen Gegenstände eigenverantwortlich nutzen.

Da ich mich schon lange mit dem Thema Schlaf befasse, behalte ich die Dinge, die mir ein besseres Schlaferlebnis bescheren und streiche diejenigen, die einen negativen oder keinen Effekt haben.

Natürlich blicke ich auch beim Thema Schlaf gerne immer mal wieder auch über meinen eigenen Tellerrand, um zu sehen, was es Neues zu entdecken und ausprobieren gibt.

Für mich haben sich schon länger meine Erdungsdecke und die Schlafmaske mit den Ohrstöpseln  bewährt. Insbesondere die letzen beiden sind schon für sehr wenig Geld zu haben. Preis-Leistung stimmt wohl also.

Neu hinzugekommen sind die “Gravity Decke” und der “Good Night Ring”/ “Schnarchring”. Beide werde ich auch definitiv beibehalten bzw. sie sind bereits in mein „Schlaf-Repertoire“ übernommen worden.

Gleiches gilt für mein „Multi-magnesium 7 mit Vitamin C“ Nahrungsergänzungsmittel. An dieser Stelle muss natürlich jeder „Bäcker seine eigenen Brötchen loben“ ;).

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Quellen:

Pellegrino R, Kavakli IH, Goel N, et al. A novel BHLHE41 variant is associated with short sleep and resistance to sleep deprivation in humans. Sleep. 2014;37(8):1327-36. Published 2014 Aug 1. doi:10.5665/sleep.3924

Walker, M. P. Why We Sleep : Unlocking the Power of Sleep and Dreams, First Scribner hardcover.; Scribner, an imprint of Simon & Schuster: New York, NY, 2017.

The Effect of Body Posture on Brain Glymphatic Transport

Hedok Lee, Lulu Xie, Mei Yu, Hongyi Kang, Tian Feng, Rashid Deane, Jean Logan, MaikenNedergaard, Helene Benveniste

Journal of Neuroscience 5 August 2015, 35 (31) 11034-11044; DOI:10.1523/JNEUROSCI.1625-15.2015

Chen H.-Y; Yang H; Chen H.-M; Chi H.-J. Physiological Effects of Deep Touch Pressure on Anxiety Alleviation: The Weighted Blanket Approach. Journal of Medical and Biological Engineering 2013, 33 (5), 463–470 DOI: 10.5405/jmbe.1043.

Gringras P; Green D; Wright B; Rush C; Sparrowhawk M; Pratt K; Allgar V; Hooke N; Moore D; Zaiwalla Z; et al. Weighted Blankets and Sleep in Autistic Children–A Randomized Controlled Trial. Pediatrics 2014, 134 (2), 298–306 DOI: 10.1542/peds.2013-4285.

Ackerley R, Badre G, Olausson H (2015) Positive Effects of a Weighted Blanket on Insomnia. J Sleep Med Disord 2(3): 1022.

Mullen BS, Brian & Champagne, Tina & Krishnamurty, Sundar & Dickson, Debra & Gao, Robert. (2008). Exploring the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a Weighted Blanket. Occupational Therapy in Mental Health. 24. 65-89. 10.1300/J004v24n01_05.

Hu RF; Jiang XY; Zeng YM; Chen XY; Zhang YH. Effects of Earplugs and Eye Masks on Nocturnal Sleep, Melatonin and Cortisol in a Simulated Intensive Care Unit Environment. Critical Care (london, England) 2010, 14 (2), 66 DOI: 10.1186/cc8965.

Locihova H; Padysakova H; Axmann K; Fejfar J. Effect of the Use of Earplugs and Eye Mask on the Quality of Sleep in Intensive Care Patients: A Systematic Review. Journal of Sleep Research 2018, 27 (3) DOI: 10.1111/jsr.12607.

Demoule A; Carreira S; Lavault S; Pallanca O; Morawiec E; Mayaux J; Arnulf I; Similowski T. Impact of Earplugs and Eye Mask on Sleep in Critically Ill Patients: A Prospective Randomized Study. Critical Care (london, England) 2017, 21 (1), 284–284 DOI: 10.1186/s13054-017-1865-0.

Tracy R. Nasca and Rochelle Goldberg, M.D.,The Importance of Sleep and Understanding Sleep Stages, Online Zugriff, vom 5.2.19, Quelle: https://www.sleephealth.org/sleep-health/importance-of-sleep-understanding-sleep-stages/

Waits, A.; Tang, Y.-R.; Cheng, H.-M.; Tai, C.-J.; Chien, L.-Y. Acupressure Effect on Sleep Quality: A Systematic Review and Meta-Analysis. Sleep Medicine Reviews 2018, 37, 24–34 DOI: 10.1016/j.smrv.2016.12.004.

Kann ein kleiner Ring tatsächlich helfen?, Welt online, Zugriff vom 5.2.19, Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article160308202/Kann-ein-kleiner-Ring-tatsaechlich-helfen.html

Princotnconsumer.com, Zugriff vom 5.2.19, Quelle: http://www.princetonconsumer.com/wp-content/uploads/2014/01/Aspen-Clinical-Anti-Snoring-Ring-Media-Coverage1.pdf

Gripedo [Advertisment/] is a great Strength-Training tool for developing some serious grip strength. It’s easy to attach to standard Olympic (or other) Barbells (with 50mm holding ficture) or can be used “old school” in a bucket of sand!

This “cool tool” offers you a bunch of different grip options for developing some gorilla-like grip. Learn how to use it properly and how to integrate it in your training routine to get the most bang for your buck!

If you wish to master hand strength [Affiliate Link] think about getting your hands on this tool and soon you won’t need to use a wrench anymore 😉 From wrist rolling over single handed deadlifts or rowing exercises.

 This tool will definitely bring you back some flair of the “good old gym days” where people used to blacksmith their forearms with real steel and not only their thumbs by posting gym selfies and tapping on their smartphones 😉

The story behind the Gripedo

The word „Gripedo“ comes from grip + torpedo = Gripedo, which is also illustrated by its cool shape.

It was invented by Emre Bardakci, a Biomedical Engineer with 25 years of strength training and experience in martial arts.  The original concept of this tool has its roots in rehabilitation but, over time, grew to a strength training product with a huge variety of usage.

Emre told me that he obtained Bachelors and Masters in Biomedical Engineering with some focus in Biomechanics.  He pursued these degrees due to his passion for Martial Arts, Strength training and human movement.  He has a black belt in judo, won a Silver Medal in Sambo US Open 2017 and trained martial artist from different backgrounds. So he seems to walk the walk instead of only talking the talk!

Emre furthermore says:

Gripedo in the sand application is mainly a concentric exercise and is great for conditioning the hands, wrists, forearms and the arm musculature as a whole.  This helps athletes with having strong, long lasting that does not easily fatigue during competition.  The sand application can also be a great rehabilitation, active recovery, injury prevention tool.   With the use of the pin, the Gripedo can be attached to pull up bars, sleds, loading pins which enable the user to do pull ups, deadlifts, goblet squats, etc.”

Having talked to Emre multiple times about his tool  he moreover told me the following:

The Gripedo sand application is great for building strength and endurance.  The Gripedo slips on to an olympic barbell for wrist/forearm rolls and supination/pronation exercises while gripping the ball handle.  Gripedo is a functional strength tool to train the hand, forearm and finger strength with many uses.”

Why should you have a stone crushing strong grip

Ok, when it comes to grip training, for me it’s more than just an optical thing. Of course any kind of proportional hypertrophy/muscular body looks nice and strong. But big muscles aren’t necessarily strong. Strange, but this is still confusing people although it’s absolute basic knowledge how to distinguish between strength and muscular hypertrophy.

This article is not intended to discuss this topic in detail. Only a very short reminder:

Strength is mainly a neuronal adaptation (intramuscular). It involves your so-called Central Nervous System (CNS). Muscular Hypertrophy describes how to enlarge muscle fibers in size.

To make a complex story short: Strength is how much weight you can lift (high training-intensity, low training )volume, whereas muscular hypertrophy is more about Bodybuilding kind of stuff (moderate intensity, more volume). 

Takeaway for Training: If you want to increase muscle size try to lower the weights more slowly. If your goal is to increase strength, focus on the lifting part of the weights.

So, mastering hand strength is probably a “dying art”. Ask yourself, when was the last time you saw someone doing forearm training in a commercial gym? Yes, there might occur some wrist curling here and there, but that’s probably all.

In times of Social Media where a good training seems to only happen if you post it on some account it’s no wonder that good old-fashioned training is no longer “appropriate”. In Gyms where you aren’t allowed to make sounds while e.g. performing heavy deadlifts or behind the neck press there won’t be some buckets full of sand to get a skull crushing grip 😉

But let’s move back to blacksmithing your forearms. Having a strong grip is crucial as the hand(muscle) is the angle point where the load of the force (weight) is transferred to the upper extremities.

You might have heard the proverb that a “chain is only as strong as its parts”. So if your arms are strong or your back might be strong, you might be able to lift a certain amount of weight, but if your hands open you’ll lose contact!

No problem, I’m just using lifting straps you might think. But I encourage you to think again! Lifting straps might work if you perform lift specific exercises, like deadlifts. But if you want to create a transfer effect to a special sports, e.g. any kind of Martial Arts, Climbing or Law-Enforcement (where you need to grip enemies, guns etc.) you simply cannot use straps.

What you need is a strong grip! Same for “normal” people in a non-sport related environment. Think of your grandma trying to grab a suitcase on her own, opening a jar or whatsoever. Being self-sufficient is important, if you might live alone.

If you have clients (even beginners or elderly people), encourage them to (re)master their hand strength. According to studies, hand strength is a more accurate predictor for overall health than your systolic blood pressure![1] It’s therefore seems to provide clues to heart health[2]

How to measure hand strength

Ok, you might think. Cool, but how do I measure hand strength and what do I do with the data? Simply compare it to other days and look for improvement. Yes, but you can also use it as kind of predictor whether to train or not!

For measuring grip strength you can simply use a hand dynamometer [Affiliate link].You might get some on Amazon but you can look for better ones in medical supply stores as well.

Here’s how to use it:

  • Measure your strength by gripping the Dynamometer (after a couple of rest days)
  • Do it in the morning after getting up
  • Grip it (standing) with your dominant hand (opposite food slightly forward)
  • Raise your hand overhead and while lowering the arm squeeze the Dynamometer as hard as you can
  • Repeat with your other hand
  • Record your results

I learned this simple technique by my mentor Charles R. Poliquin who was also known as “Strength Sensei” (R.I.P.)

He also recommended me to test every morning, at least when you’re planning to work out that day.

If your grip strength is below 2kg or more (compared to the day before) your CNS hasn’t recovered properly and you should better take another day off.  If your grip increased e.g. over 4kg Charles said you’re good to go, maybe even for a maximum effort day and some PRs.

So keep this simple trick in mind how to determine if someone’s ready to lift heavy or better to take another day off. It’s not only about how hard you work but how smart!

The muscles of the forearms

So, when it comes to training of the forearms, what actually can you train here? Let’s have a closer look:

Your forearms consist of basically two different compartments. The flexor- and the extensor compartment. A more medical term would be a ventral/anterior and dorsal/posterior compartment.

That means, if you want to flex your forearm you use the anterior/ventral compartment and if you extend your forearms it’s the posterior/dorsal compartment which does the job.

In order to move muscles, they must be innervated, by nerves. This is important as an improper movement function in muscles may be an issue of blocked/crushed nerves!

Therefore it’s good to know which nerve gives electrical power to which compartment. Just keep in mind, that’s basically the so called radial nerve, which innervates the posterior compartment  and the median and ulnar nerves, which innervate the anterior part.

Why do I tell you these things of basic anatomy? Because I think it’s important to know which muscles work, cause if you have a deeper knowledge of their function you can design a well-structured and efficient training program, using grip tools like the Gripedo [Advertisment Link] instead of just doing “some grip work”.

I know, that this might be a bit “boring” but let’s see how things are working in your forearms before we move on to some exercises you can perform for grip training.

If you’re completely new to strength training related anatomy I recommend you to buy this book [Affiliate Link] and learn some new stuff.

Forearm Flexor compartments

The flexor compartment of your forearms consists of the following muscles (including their function). I’m not including all of them, just the most important ones to give you a little overview.

Again, if you want to have a deeper knowledge, take a look at “Strength Training Anatomy”[Affiliate Link].

  • M. pronator teres –> pronates the forearm and does some light elbow flexion
  • M. carpi radialis –> flexes the forearm, flexes the wrist and does abduction
  • M. flexor carpi ulnaris –>flexes the wrist and does a strong adduction

Forearm Extensor compartements

If you can flex the forearms – of course – you have some antagonists which perform the job of extension. Let’s have a short basically overview here as well:

  • M. brachioradialis –> does elbow joint flexion
  • M. extensor carpi radialis longus –> performs a dorsiflexion and abduction
  • M. extensor carpi radialis brevis  –> same as above
  • M. extensor  carpi ulnaris –> does wrist extension and adduction
  • M. ancaneus –> lets you extend your elbow

Now we have taken a look at some (very basic) human anatomy of the forearms. If we know now how things are moving, we can figure out some workout routines, to make them stronger!

Gridpo excercises – Which & How to integrate ?

The “Original Gripedo” comes as 4 inch diameter Ball Handle. For those of you who (like we Germans) stick to the metric system, it’s a about 5,5 cm in diameter for the pipe (so it will fit perfectly on any 50 mm Barbells) and about 12 cm in diameter, for the Ball on the edge.

In this video [Advertisment/Werbung] I do show you some basic exercises with the Gripedo. Of course there are lots of other possibilities. Just be creative!

You can use the Gripedo e.g. as a “wrist roller”. This is a classic way of training forearms, but this time with a 5,5 cm diameter! Performing this “re-gripped” version of a classic exercise is very versatile, as you can roll up and down. Furthermore you can easily adjust the weight, e.g. using even tiny friction plates for the “perfect” weight.

Furthermore you can perform a variation of a single handed Deadlift. Just attach some weight (preferably loading pins) with a carabiner to your Gripedo and…give it a grip!

If you don’t have access to loading pins go and perform it on a cable tower. There you can also use the Gripedo for single-handed rowing exercises, triceps extensions and even more. Use your phantasy!

Are there any downsides of the Gripedo?

To be honest – in my point of view – there are no real “downsides”. But as a coach I do always look for things to improve. Having used the Gripedo for quite some time now I do really like it and include it in almost each of my own workouts. Just 10 minutes of additional grip work after the main part is done.

The only thing I’d improve would be some kind of knurling on the tool which would enable you a “better” grip. Cause if you have sweaty hands you might slip from the rather smooth surface of the Gripedo.

Of course you might use some chalk but I wouldn’t be a smart strength coach if I didn’t come up with some new and “out of the box” ideas to solve this problem (which isn’t a real problem, cause there are no problems).

A client of mine is a hardcore biking (cycling) professional. He told me about some special bike tapes, which are used for racing bikes. If you get one of these (available in different colors) you can wrap it around your Gripedo and, voilà!  (see picture)

If you want to know how to handle a tennis elbow or a golfer’s elbow, read my article.

Unfortunately the Gripedo doesn’t come with a rope to attach some weights on. But it does include a large splint which you can use to attach lifting straps on to. With this cool possibility you can use the Gripedo for vertical gripping and even attach it to any kind of cable.

Conclusion

When it comes to grip strength there’s only one possibility in my opinion: “a strong grip is never a weakness”, and there is no such thing as a too strong grip!

But there is certainly such a thing as a too weak grip. Improving gripping power not only improves probably all your upper body lifts, but also seems to be an indicator for overall health, cardiovascular risks and even general mortally!

Measuring grip strength with a dynamometer can be integrated in your morning routine, not only for coaches in order to determine how good your CNS has recovered from a hard workout and if you’re ready to lift again or better take another day off.

In my point of view the Gripedo is a tool to invest in. It’s durable and probably will last you a whole life long.  Although it doesn’t include a rope or carabiner it comes with a splint which adds a nice bunch of further exercises to perform with, e.g. cable rows, vertical grip training or variations of one handed deadlifts!

If you like this article please share it with your friends and leave a comment.


Author: Bernd Stoesslein, MBA in Sportsmanagement, “Heilpraktiker” (naturopath/complementary and alternative medicine practitioner).

Literature:

[1] https://www.bmj.com/content/361/bmj.k1651

[2]  https://www.health.harvard.edu/blog/grip-strength-may-provide-clues-to-heart-health-201505198022


Disclaimer:  This article is for information purpose only! Additionally, it should be clear that I’m not making any guarantees or promises regarding the accuracy, reliability or completeness of the information presented. Before you start this training program consult a physician/medical doctor etc. The information provided in this blog post is not intended to be a substitute for professional medical advice, diagnosis or treatment.  Never disregard professional medical advice, or delay in seeking it, because of something you have read on this website.  You should understand that when you’re exercise with the Gripedo, there is the possibility of physical injury. If you engage in this exercise or exercise program, you agree that you do so at your own risk, are voluntarily participating in these activities, assume all risk of injury to yourself, and agree to release and discharge Bernd Stoesslein Personal Training from any and all claims or causes of action. Bernd Stoesslein is not responsible for any damage that might occure using a Gripedo!

Das lymphatische System/Lymphsystem – ein Wunderwerk der menschlichen Anatomie.

Das Thema „Entgiftung“ (engl. detox) ist derzeit in aller Munde und wird schon inflationär gebraucht.

Es gibt bereits unzählige „Detox-Produkte“ von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Kosmetika, die angeblich zur „Entgiftung“ deines Körpers beitragen sollen. Chlorella, Spirolina, Moringa und Co. sind mittlerweile vielen ein Begriff und selbst in zahlreichen Lebensmittel-Discountern zu haben.

Für jedes Organ gibt es bereits spezielle „Entgiftungs-Produkte“, die vermeintlich Abhilfe  bei Giftstoffe wie z.B. Rückstände von Chemikalien, Schwermetalle (Aluminium, Blei etc.) und der berühmt berüchtigten „Schlacke“ schaffen sollen.

Doch hast du dich im Kontext dieser vermeintlichen „Entgiftung“ und der Produktvielflat überhaupt einmal eingehend mit deinem Lymphsystem beschäftigt?

Erfahre, welche Bedeutung dein Lymphsystem in Bezug auf die „Entgiftung“ deines Körpers hat und wie du es – m.M.n. – selbst beeinflussen kannst…

Das lymphatische System – primär und sekundär lymphatische Organe

Beim sogenannten lymphatischen System/Lymphsystem handelt es sich – wie auch beim Blutgefäßsystem – um ein Transportsystem innerhalb des menschlichen Organismus.[1]

Die Wortbedeutung „Lymphe“ kommt dabei übrigens von altgriechisch „Lympha“ und bedeutet Wasser, klares Fluß- und Quellwasser und/oder Flüssigkeit der Lymphgefäße“. [2]

Der Begriff Lymphgefäß (Vasa Lymphatica) – wie wir ihn heute noch in der medizinischen Fachsprache gebrauchen – stammt übrigens von dessen „Entdecker“ bzw. dem bekanntem Erstbeschreiber, dem dänischen Arzt, Thomas Bartholin (1616-1680). [3]

Das Lymphsystem hat grundsätzlich drei Aufgaben:

  1. Immunabwehr
  2. Nährstofftransport
  3. Rückführung der interstitiellen Gewebeflüssigkeit in den Blutkreislauf

Im Gegensatz zum Blutkreislauf handelt es sich beim Lymphsystem allerdings nicht um ein geschlossene, sondern um ein „offenen“ Kreislaufsystem. Die Lymphgefäße weisen nämlich einen recht permeablen (also vergleichsweise durchgängigen) Wandaufbau auf!

Es wird dabei zwischen  primären und sekundären lymphatischen Organen unterschieden.

Zu den primären Organen des lymphatischen Systems zählen:

  1. Das Knochenmark
  2. Der Thymus**

Zu den sekundären Organen des lymphatischen Systems gehören:

  1. Die Milz
  2. Die Lymphknoten

** Der Thymus (manchmal auch Bries genannt), ist ebenfalls ein Teil des menschlichen Immunsystems, schrumpft aber mit zunehmendem Lebensalter. Es gibt aber Techniken um den Thymus wieder verstärkt zu nutzen, durch simples Beklopfen!

Je nach Literatur versteht man also unter einemLymphsystem ein komplexes Netzwerk, das sich aus lymphatischen Organen und einem feinsandigen Lymphgefäßsystem zusammensetzt.

Im Lymphsystem wird die Lymphflüssigkeit gebildet und auch transportiert. Der Mensch hat etwa dreimal so viel Lymphflüssigkeit wie Blut.

Während das Blut allerdings konstant durch deinen Herzschlag im Fluss gehalten wird, hat das Lymphsystem keine direkte Pumpe, um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen, obgleich die Lymphgefäße allerdings auch Klappen – zur Weiterleitung/zum Transport – besitzen und in ihrem Aufbau somit Venen ähneln.

Die Lymphflüssigkeit sammelt sich in Gewebespalten wo sie in den Lymphknoten gefiltert und anschließend in den Blutkreislauf zurückführt wird.

Lymphsystem reinigen – Alles im Fluss?

Da die Lymphflüssigkeit nicht durch deinen Körper gepumpt wird, „steht“ sie quasi, dennoch ist sie aber eigentlich dafür verantwortlich, deine Zellen zu „waschen“. 

Du kannst dir dies bildlich wie ein Fluss vorstellen, der aufgestaut wird. Wird der Fluss des Gewässers nun behindert und dort eine Menge Gift hineingeleitet, dann wird alles in diesem Fluss nach und nach absterben.

Ähnliches geschieht auch in deinem Lymphystem, wenn du dieses nicht – wie gesagt -„im Fluss hältst“.

Wofür ist das Lymphsystem zuständig?

Die Kapillaren des Lymphsystems befinden sich mitten im Gewebe, vergleichbar etwa einer Struktur eines Netzes und sie beginnen einfach „blind“.

Deine Lymphkapillaren sorgen für den Abtransport des „groben“ Abfalls (aufgenommene Nahrung, eingeatmete Luft, etc.), der sich in deinem Körper ansammelt.

Zu diesem Abfall gehören u.a. Bakterien(gifte) – und wie bereits erwähnt – Schwermetalle und Chemikalienrückstände, aber auch Viren, Pilze, entartete und/oder auch alte Zellen usw.

Diese Gifte/Stoffwechselabbauprodukte etc. müssen dann natürlich auch abtransportiert werden. Dies geschieht – wenn dein Lymphsystem im Fluss ist – in der Lymphflüssigkeit (der sog. Lymphe) bzw. in den sogenannten Lymphknoten.

Da aber – wie bereits erwähnt – im Gegensatz zum Blutkreislauf das Lymphsystem kein in sich geschlossener Kreislauf ist, wird die (im Idealfall) von Giftstoffen gereinigte Lymphflüssigkeit dann zum sogenannten „Venenwinkel“ trapsortiert und  gelangt von dort aus in den venösen Teil des Blutkreislaufes (siehe Bild).

Methoden zur Lymphfluss Aktivierung

Durch eine tiefe „Bauchatmung“ oder aerobes Training wie z.B. Schwimmen oder Fahrradfahren könnte das Lymphsystem „in Gang“ gehalten werden. Wie du eine solche „Bauchatmung“ trainieren kannst und welche nützlichen „Werkzeuge“ du dafür nutzen kannst, erfährst du in meinem Artikel:

 Breath Belt/Inspiratorisches Muskeltraining/Zwerchfellatmung/Atemmuskeltraining

Eine weitere ganz einfache – wenngleich auch aus meiner Sicht hocheffiziente – Übung zur Unterstützung des Lymphsystems scheint das Schwingen (nicht Springen) auf einem Trampolin.

Dr. Leonard Coldwell empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte –  hierzu dreimal am Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“ (Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten. [4]

Ein solches Trampolin ist günstig und nimmt nicht viel Platz weg. Angebote von Herstellern  finden sich wohl mittlerweile wie Sand am Meer. Selbst die Lebensmitteldiscounter sind ja mittlerweile auf den „Fitness-Trend“ aufgesprungen und bieten regelmäßig entsprechende Produkte an.

Ich empfehle dir aber auch in diesem Fall wieder in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren, denn an diesem hast du immer länger deine Freude! Außerdem lässt sich hier der Unterscheid zwischen einer Ausgabe und einer Investition deutlich erkennen.

Ich selbst nutze, z.B. für meine tägliche Morgen- & Abendroutine*, ein Fitness-Trampolin (siehe Video/Bilder) von Gorilla Sports (GST; T= Trampolin). Vorteil eines solchen Modells – aus meiner Sicht – (mit Gummizug statt harten Metallfedern) liegt ganz klar in der Belastbarkeit und der Anwendbarkeit für viele unterschiedlich gebauten Benutzer.

Während die meisten Mini-  bzw. Fitnesstrampoline nur bis 120kg belastbar sind, legt das GST noch eine Schippe drauf und ermöglich auch beleibteren Menschen den Einstieg in ein „Lymphtraining“.

Mit max. 150 kg können also auch Übergewichtige oder leicht adipöse Menschen vom Trampolinschwingen profitieren!

Zusätzlich bietet dir das GST die Möglichkeit, eine (verstellbare) Haltestange anzubringen. Somit können auch (ältere) Menschen, die eventuell derzeit Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewicht haben auf dem Trampolin schwingen, ohne Angst haben zu müssen herunter zu fallen.

Weitere Vorteile/Einsatzmöglichkeiten des Trampolin-Training

Das Schwingen oder zu diesem Einsatz auch das Springen/Hüpfen auf einem Trampolin ist – aus meiner Sicht – eine super Methode, um morgens besser “in die Gänge” zu kommen.


Sehr gut gefällt mit in diesem Zusammenhang auch der Begriff des „Cellercising“ (David Hall) also eine Wortkreation aus den englischen Worten „cell“ für Zelle und „excercise“ für Übung. Also zu deutsch: „Zelltraining“.

Des Weiteren gibt es beim Schwingen eine vergleichsweise geringe Gelenkbelastung (Hüftgelenke, Kniegelenke etc.).

Wer keine Lust auf monotones Cardiotraining hat, der kann auch über eine Alternative auf dem Trampolin nachdenken. Denn, mal ehrlich, wem macht es keinen Spaß, auf einem Trampolin zu hüpfen?! Training sollte einem ja auch Freude bereiten.

Da gerade viele Kraftsportler keine Anhänger von Herz-Kreislauftraining sind, wäre ein Cardio-Trampolin-Training ja mal vielleicht eine Abwechslung zum stupidem, monotonem Ergometer-Strampeln, oder?

Somit ist also quasi für jeden der Einsatz einen solchen Trampolins denkbar und die Einsatzmöglichen durchaus vielfältig!

Ein Trampolin mit durchgehender Gummiseil-Befestigung bietet ein weicheres Abfedern des Körpers, als harte, starre Stahlfedern.

* Meine Morgenroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. Toilettengang
  2. 7-10 Minuten Schwingen auf Trampolin + Inpisratorisches Respirationstraining (mit Bas Rutten O2-Trainer)
  3. Mindestens 500 ml gefiltertes, ionisiertes (alkalisches/basisches), strukturiertes und mit Biophotonen angereichertes Wasser, mit einer Prise Himalaya Salz trinken
  4. Duschen, mit gefiltertem und (re)strukturiertem Wasser
  5. Eventuell Frühstück. Wenn, dann dazu meine hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel

*Meine Abendroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. 7-10 Minuten Swingen auf Trampolin + Inspiratorisches Respirationstraining
  2. Etwa 45-minütige Meditation
  3. Zähneputzen
  4. 4-6 Kapseln Multi Magnesium 7 mit Vitamin C (siehe Online-Shop/Link in Morgenroutine)
  5. Xylit, zum Mund ausspülen & für eine antikariogene Wirkung
  6. Schlafen gehen (ggf. auf Earthing/Grounding Laken)

Wie kann man das Lymphsystem noch anregen?

Neben aerobem Training – also Training unter Sauerstoffgewinnung – wie z.B. Intervalltraining auf einem Air-Bike, Schwimmen oder dem Schwingen auf einem Trampolin, gibt es noch die „klassische“ Methode der bekannten manuellen Therapiemethode: die Lymphdrainage.

Therapeuten (meist speziell ausgebildete Physiotherapeuten oder Masseure) die Lymphdrainage anbieten, findest du mittlerweile fast in jedem Ort; nutzt dazu einfach eine Internet Suchmaschine deiner Wahl, um jemanden in deiner Nähe zu finden.

Wann ist eine Lymphdrainage sinnvoll?

Grundsätzlich ist die Reinigung deines Lymphsystems – m.M. n. – immer von größter Wichtigkeit.

Denn du bist nicht das, was du isst, sondern letztlich wohl das, was dein Körper an Giftstoffen nicht auszuscheiden vermag! Oder wie Wade Lightheart zu sagen pflegt:

„The solution to polution is dialution“

Zu Deutsch etwa:

„Die Lösung für Verschmutzung ist Verdünnung/Verwässerung/Ausleitung“.

Die Lymphdrainage kann aber auch akut immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe anstaut und dadurch Schwellungen verursacht.

Dein Lymphabfluss kann aber auch häufig nach einer Operation behindert sein, wenn während der OP Lymphbahnen durchtrennt oder gar entfernt worden sind.

Weitere Anwendungsgebiete für Lymphdrainage bzw. die Reinigung des Lymphsystems durch eigene Anwendungstechniken (wie Trampolinschwingen) sind Sportverletzungen oder z.B. auch Venenschwäche.

Kein Fluss – kein Leben ?

Ist dein Lymphsystem nicht „im Fluss“ (Lymphstau), d.h. ist es verschlackt oder durch andere Umstände beschädigt, so hat dies sicher auch Auswirkungen auf deine physische und psychische Leistungsfähigkeit.

Mein Lymphreinigungs-Protokoll

Wie gehe ICH vor, um MEIN Lymphsystem optimal zu reinigen?:

  • Regelmäßige Überprüfung meiner Darmgesundheit und Ausschluss möglicher Erkrankungen. Anschließend eine ausreichende Reinigung des Darms, verbunden mit einer Optimierung der Darmflora.
  • Danach erst eine Reinigung meines Lymphsystems, um dieses nicht zusätzlich mit Giftstoffen zu belasten.
  • Regelmäßiges Krafttraining (mindestens 3 Mal pro Woche) und die oben beschriebenen Methoden (wie Trampolinschwingen)
  • Konsum ausreichend „guter“ Flüssigkeit (am besten strukturiertes, gefiltertes, ionisiertes Wasser). Am besten gefiltertes Wasser ohne Rückstände (keine Plastikflaschen mehr und kein Leitungswasser!) Mehr zum Thema Plastik Wasser in vielen verschiedenen Artikeln findest du auf meinem Blog. Nutze dafür einfach die Suchfunktion.
  • Kompletter Verzicht auf jegliche Art von Fluoridquellen. Mehr über Fluorid findest du ebenfalls auf meinem Blog.

Fazit/ Conclusio

Aus meiner Sicht ist das Lymphsystem/lymphatische System ist eine Art „Kläranlage“ deines Körpers.

Neben all den „tollen“ Produkten, die sich unter dem Schlagwort „Detox“ subsummieren wird sich m.M.n. viel zu wenig an unser Lymphsystem gekümmert.

Obwohl das Thema der „Entgiftung“ mittlerweile schon Mainstreamcharakter hat, wird dennoch das Lymphsystem allzu oft vernachlässigt bzw. übersehen. Dabei ist – m.M.n. – ein gesundes Lymphsystem für deine psychische und physische Leistungsfähigkeit unabdingbar.

Da viele Leute wohl zu flach atmen, wird auch unser Lymphsystem nur noch unzureichend „im Fluss“ gehalten. Dies ist aber wichtig, da das Lymphsystem – wie beschrieben – kein in sich geschlossenen Regelkreis besitzt und über keine „ große Pumpe“, sondern nur über ein Klappensystem verfügt.

Ob das Herz wirklich eine Sog- Druckpumpe ist, muss auch hinterfragt werden; aber dies ist wohl Stoff für einen Extraartikel 😉

Zusammenfassend ist es um so wichtiger, dass du aktiv für die Aufrechterhaltung des „Flusses“ der Lymphe sorgst, um deinen Lymphknoten bei der Reinigung deines Organismus zu unterstützen und für ein ausreichend starkes Immunsystem zu sorgen.

Ich nutze – wie bereits erwähnt – u.a. ein Mini-Trampolin und empfehle – wie immer – diesbezüglich die Anschaffung eines hochwertigen Gerätes. Meine Wahl viel diesbezüglich wie oben ausgeführt auf das Trampolin von Gorilla Sports® (Werbung).


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Literatur zum Thema:

[1] Vgl. W. His: Die anatomische Nomenclatur. Nomina Anatomica. Der von der Anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Verlag Veit & Comp., Leipzig 1895.

[2] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz aus der Medizin, S. 128.

[3] Vgl. Nikolaus Mani: Lymphe, Lymhgefäße. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 875.

[4] Vgl. https://www.youtube.com/watch?v=qZ_18LsM0pE, Zugriff vom 1.1.19.