Bernds Biohacking Büro – (m)ein „perfektes” Setup für mehr Produktivität und Vitalität. In diesem Artikel widme ich mich der Frage, wie man sein Büro so optimieren kann, dass auch ein längeres Arbeiten am/mit Computer nicht zur Qual wird. Ich gehe darauf ein, welche „Werkzeuge“ und Techniken ich nutze. Ich beantworte die Fragen, welche Tische, Tastaturen, Computermäuse und Bildschirme man nutzen kann. Des Weiteren beschreibe ich, welche Haltung ich als „optimal“ ansehe und gebe einige meiner „Geheimtipps“ für Augengesundheit preis.

Außerdem zeige ich kostenlose Programme, mit denen man Preise für Elektroartikel überwachen kann und wie man viel Geld bei der Anschaffung von den beschriebenen Büroartikeln sparen kann!

Du kannst dir diesen Artikel auch vorlesen lassen:

Bernds Biohacking Büro – Leistungssteigerung durch Bürooptimierung

Wer kennt es nicht? Man widmet sich (s)einer Berufung und arbeitet mit Menschen, um nicht (mehr) so viel vor/am Computer sitzen zu müssen, um dann zu realisieren, dass es heutzutage ohne Computer (wohl) nicht mehr so wirklich „rund“ läuft.

Davon kann ich ein Lied singen. Obwohl ich ein Personal-Training Studio und eine Heilpraktiker-Praxis betreibe, arbeite ich doch sehr viel vor/am Computer. Warum?

Nun, weil es einfach so viele Dinge (nicht nur hinter den sprichwörtlichen Kulissen) gibt, die es zu erledigen gilt!

Neben den oben Genannten, betreibe ich noch einen Online-Shop und viele Unterlagen für Patienten/Klienten schreibe ich nun mal mit Text- oder anderen Computerprogrammen.

Schließlich ist es auch wesentlich einfacher, diese dann multimedial zu bearbeiten und dann online auf den Weg zu ihrem Empfänger zu schicken.

Dazu kommt z.B. dann auch noch das Schreiben von Rechnungen, Abwicklungen von Online-Konsultationen, die Arbeit an Social-Media-Kanälen und das von mir geliebte Schreiben von Blogartikeln.

Doch was genau der geneigte Leser nun am Computer arbeitet, ist wohl weit weniger von Belang, als die Frage nach dem WIE!

In diesem Artikel beschreibe ich, wie ein „intelligentes“ Arbeiten an einem Computer im 21. Jahrhundert aussehen kann, um auch längere „Bürositzungen“ besser überstehen zu können!

Im Einzelnen betrachte ich folgende Optimierungen:

  • Sinnvolle Wahl eines Schreibtisches (Stehschreibtisch)
  • Optimierte Körperposition während des Arbeitens
  • Wie man „richtig“ steht
  • Welche Computertastaturen und –mäuse sinnvoll sind
  • Welche (und wie viele) Monitore Sinn ergeben
  • Wie man kostengünstig(er) an Computer-Hardware kommt
  • Welchem Licht man sich im Büro (nicht) aussetzen sollte
  • Wie man im Büro am besten lernt/liest
  • Meine bevorzugte Lernmethode (Pomodoro-Technik)
  • Welche Augentropfen ich zur „Augenpflege“ nutze
  • mehr

Der Stehschreibtisch – Richtig stehen will gelernt sein

Bereits in meinem Artikel über den YO-YO DESK® habe ich über die Vorteile eines Stehschreibtisches geschrieben. Diesen Artikel empfehle ich als ergänzende Lektüre, sodass ich mir an dieser Stelle eine endlose Wiederholung spare.

Darauf herumzureiten, warum permanentes Sitzen wohl nicht „das Gelbe vom Ei“ ist, sei meinen geneigten Lesern, an dieser Stelle, ebenfalls erspart.

In diesem Artikel geht es mir vornehmlich um das Aufzeigen möglichst vieler Optimierungsmöglichkeiten.

Ich stelle die von mir über die Jahre realisierten „Werkzeuge“ und Techniken vor. Die Frage danach, ob/wann etwas „sinnvoll“ ist oder lediglich Spielerei, das muss jeder wieder für sich selbst entscheiden.

Es müssen auch nicht alle Dinge „ad hoc“ optimiert werden, da jeder schließlich auch ein unterschiedlich hohes Budget hat.

Das, was für mich den allergrößten Unterschied herbeigerufen hat, ist auch mein Optimierungsvorschlag Nummer 1: Ein Stehschreibtisch.

Als erstes würde ich empfehlen, in einen Stehschreibtisch zu investieren. Hier findet man Modelle in allen Preisklassen und Ausstattungen.

Damals hatte ich mich für einen, nicht ganz günstigen, YO-YO DESK® 120 (affiliate link), entschieden.

Warum? Weil dieser mit 120cm Breite groß genug ist, um zwei Monitoren und mehr spielend Platz zu bieten und, was mir noch viel wichtiger war, mittels Gasdruckfedern fast stufenlos justierbar ist!

Solche Modelle mit Gasdruckfedern sind mit zwei Handgriffen spielend leicht auf unterschiedliche Körpergrößen anpassbar, ohne dass man zunächst den kompletten Tisch frei räumen muss, um den Tisch anschließend, mehr oder weniger kompliziert, umbauen zu können.

Stehschreibtische gibt es in unterschiedlichen Variationen. Ich hatte mich damals für besagtes Modell entschieden, weil ich bereits einen Tisch hatte, auf den ich dann einen justierbaren Stehschreibtisch stellen wollte.

Mein Stehschreibtisch gibt mir also auch die Möglichkeit, wenn er ganz flach eingestellt ist, daran zu sitzen. Wenn ich das möchte.

Dieses „Luxusmodell“ ermöglicht mir also eine Vielzahl an Nutzungen, für die dann eben auch eine etwas höhere Investition fällig wird.

Mein Motto lautet: „Lieber einmal richtig investieren und dann sehr lange davon profitieren“.

Hier muss aber jeder wieder überlegen, wo und wie er sich sein Büro einrichten will/kann/muss und welche Gerätschaften er auch unterbringen will.

Ich nutze ein MacBook Pro (affiliate link) Modell 2015, 13 Zoll. Dieses ist klein und leicht genug, um es überall mit hin zu nehmen. Größter Nachteil ist das kleine Display.

Deswegen schließe ich an meinem kleinen MacBook noch zwei separate Monitore an. Einen 24 Zoll „curved“ Monitor und einen ebenso großen, mit sogenannter „pivot“ Funktion. Doch dazu später mehr.

Übrigens: Wer ebenfalls diese MacBook Pro Modelle nutzt, der kann neben dem HDMI-Anschluss, seine externen Monitore auch mittels eines Thunderbolt zu HDMI-Kabels (affiliate link) anschließen.

Diese gibt’s schon für unter 10€ bei amazon. Damit sind HDMI-Splitter und andere teure Spielereien unnötig.


Außerdem ist an meinen Stehschreibtisch noch eine “old school” Schwenklampe abgeklemmt und es befindet sich ein Buchständer aus Holz (affiliate link)darauf, mit dem ich angenehmer (auf Augenhöhe) lesen kann!

Ein Buchständer erleichtert ungemein das Lesen im Stehen, direkt auf Augenhöhe, Quelle: eigenes Foto.

Stehschreibtisch richtig nutzen

Nun habe ich mich über die Vorteile eines Stehschreibtisches doch wieder etwas ausführlich ausgelassen.

Jetzt stellt sich einem natürlich dann die Frage, wie man einen solche nun am besten nutzt, respektive einstellt, um dessen Vorteile durch einen unsachgemäßen Gebrauch nicht wieder zunichte zu machen.

Kurzum, auch der Aufbau eines Stehschreibtische ist wohl wieder maßgeblich davon abhängig, was man daran/darauf arbeiten möchte.

Ich gehe mal von der Arbeit mit einem Computer aus, beschränke mich an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs, also auf diesen Gebrauch.

Zunächst sollte die Frage geklärt werden, ob man am/mit dem Stehschreibtisch an einem Laptop mit oder ohne dessen Tastatur arbeiten will/muss oder ob man sich lieber für externe Monitore und/oder Tastatur und Maus entscheidet.

Vom Diskussionspunkt des Budgets einmal abgesehen, würde ICH immer dazu raten, mit einem oder ggf. mehreren externen Monitoren zu arbeiten, alleine schon aus körperhaltungstechnischen Gründen.

Wer meinen Artikel über den Yo-Yo DESK® 120 (affiliate link) liest, der wir daran ein Bild von mir sehen, wie ich damals auch nur mit meinem Laptop (MacBook) gearbeitet habe.

Eine separate, voll individuelle programmierbare Tastatur (mit eingebauter Maus-Funktion) hatte ich aber bereits.

Über dieses sogenannte „Ultimate Hacking Keyboard“ hatte ich schon 2019 ausführlich in einem separaten Blogartikel berichtet.

Auch ich habe erst mit der Zeit, Stück für Stück, meinen Schreibtisch und mein Büro erweitert.

Ein Stehschreibtisch sollte, für eine optimale Körperhaltung, eine separate Ablagefläche für eine externe Tastatur sein Eigen nennen.

Dies ist wichtig, denn beim Schreiben sollten sich die Ellenbogen in einem Winkel von um die 90° befinden.

Wer also die Tastatur seines Laptops nutzt, der kann für Schmerzen in den Hand- und Ellenbogengelenken sorgen, wenn er lange am Computer arbeitet.

Gleiches gilt natürlich für das Arbeiten ohne externe Computer-Maus!

Beim Arbeiten an einem Stehschreibtisch sollte der Blick beim Tippen stets auf Augenhöhe gerichtet bleiben.

Ein Stehschreibtisch ist also eine feine Sache. Wer dann zwar steht, aber beim Stehen permanent nach unten auf einen kleinen Laptop blicken muss, der nutzt nicht das volle Potential eines Stehschreibtisches aus!

Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ein Stehschreibtisch ist super. Ein Kauf rechtfertigt sich, meiner Expertise nach, aber nur, wenn man auch zumindest einen externen Monitor nutzt!

Die „richtigen“ Monitore, für die richtige Arbeit

Bleiben wir gleich beim Thema Monitore und welche sich, aus meiner Sicht, am besten in Kombination mit einem Stehschreibtisch eignen.

Hier gibt es nach oben hin mal wieder keine Grenzen, was die Investitionssumme betrifft. Wer allerdings kein „Gamer“ ist, der Bildschirme mit einer super geringen Verzögerungsgeschwindigkeit benötigt, der kann beruhigt sein.

Übrigens: in meinem Artikel „Strength and Conditoning Training for Esports” gehe ich darauf ein, wie und warum auch professionelle Esport-Athleten von Krafttraining in unserer Realität profitieren!

Gute Monitore zur Büroarbeit sind sehr viel günstiger, als man denken würde! So habe ich z.B. für keinen meiner 24 (23,5) Zoll Samsung Monitore mehr als 119€ bezahlt!

Monitore von Amazon Warehouse Deals

Einfach im Drop-Down Menü der amazon Suchleise “Amazon Warehouse” auswählen.

Wenn ich meine Empfehlung ausspreche, wie man günstig an gute Elektronikausrüstung kommt, dann blicke ich meist in überraschte Gesichter, denen diese Quelle völlig unbekannt war.

Wer also auf der Suche, insbesondere nach günstigen Elektronikartikeln, ist, der sollte mal bei amazon suchen…

Wow, wird sich der geneigte Leser nun denken, was für ein toller Tipp!

Doch halt! Ich spreche nicht von dem amazon, das jeder kennt! Sondern von dessen Unterseite, den sogenannten „amazon warehouse deals“.

Eine offizielle Unterseite von amazon, die kaum jemand kennt! Dort gibt es z.B. generalüberholte Geräte oder „gebrauchte“ Monitore. Diese Artikel werden dann meist mit „Artikelzustand: sehr gut“ oder „wie neu“ angepriesen.

Ob die Geräte tatsächlich jemals in Gebrauch waren, kann ich nicht sagen. Ich habe oft das Gefühl, dass es sich um Geräte handelt, die sich jemand bestellt, ausgepackt und dann festgestellt hat, dass es nicht das ist, was er sich vorgestellt hat.

Solche Geräte werden wohl einfach zurückgesandt und dann als „gebraucht“, mit einem ordentlichen Preisnachlass, angeboten.

So habe ich auf „amazon warehouse deals“ z.B. meinen 24 Zoll „curved“ Samsung Monitor (siehe Bilder) für, sage und schreibe, knapp 98€ erstanden. Normalerweise wird dieses Modell für um die 130€ auf der regulären Seite von amazon angeboten!

Meine Samsung Monitore, Quelle: Eigenes Foto.

Camel Camel Camel – Kostenlose amazon Preisüberwachung!

Während man gelegentlich auf Menschen trifft, die „amazon warehouse deals“ tatsächlich kennen, scheint das kostenlose Online-Programm mit dem lustigen Namen „Camel Camel Camel“ kaum einer zu kennen!

Dabei handelt es sich um ein geniales Programm, das für einen automatisch amazon-Preise überwacht und einen per E-Mail benachrichtig, wenn diese im Preis gefallen sind.

Das Allerbeste daran: Es ist vollkommen kostenlos!

Gewünschtes Produkt auswählen und dann die komplette amazon URL kopieren.
Die Webseite camelcamelcamel.com aufrufen und die kopierte URL dort ins Suchfeld eingeben. Anschließend auf die Lupe oder Enter drücken.
camelcamelcamel.com zeigt dann den aktuellen Verkaufspreis von amazon.de an.
Wenn ein Datensatz vorhanden ist, wird dieser auch grafisch dargestellt.
Es wird jeweils der niedrigste und höchste Preis angezeigt, für amazon, amazon Drittanbieter und für Gebrauchtpreise.

Wie funktioniert Camel Camel Camel ? Anbei eine Mini-Anleitung:

  • Webseite aufrufen, unter: www.camelcamelcamel.com
  • Reguläre amazon webseite aufrufen und nach dem Produkt suchen, das man kaufen möchte
  • Die amazon domain kopieren
  • Diese domain anschließend im Suchfeld von camelcamelcamel.com eingeben
  • Anbieter (amazon NEU, Drittanbieter NEU oder Drittanbieter GEBRAUCHT) auswählen
  • Preisentwicklung ansehen (sofern ein Datensatz vorhanden ist)
  • Zielpreis festlegen
  • Warten
  • Sobald der Artikelpreis den gewünschten Kaufpreis erreicht, erhält man automatisch eine E-Mail von camelcamelcamel.com

Wer „normaler“ Büroarbeit nachgeht, dem wird wohl ein einzelner externer Monitor mehr als ausreichen.

Hier rate ich zu Samsung-Modellen, weil diese preis-leistungstechnisch sehr gut sind. Es muss auch kein „curved“ Monitor sein!

Allerdings findet man, dann und wann, eben auch solche – in der Regel hochpreisigeren -„curved“ Monitore, schon für unter 100€!

Für Video-Konsultationen nutze ich meinen 24 Zoll „curved“ Monitor. Für das Schreiben von Artikeln habe ich mir vor kurzem einen zweiten externen Monitor zugelegt, mit einer sogenannten „pivot“ Funktion (siehe Bild).

Ein hochkant ausgerichteter Monitor ist ein wahrer Segen, wenn man viel Text am Computer schreiben will/muss, Quelle: Eigenes Foto.


Pivot bedeutet „Dreh- bzw. Angelpunkt“. Also ein Monitor, den man auch hochkant nutzen kann.

Das ist für all diejenigen besonders gut geeignet, die viele Zeilen auf einmal überblicken wollen, ohne ständig hoch- oder runter zu scrollen!

Man kennt diese Ausrichtung der Monitore meist von Programmierern. Ich kann eine hochkant Anordnung eines Bildschirm nur wärmstens für alle empfehlen, die gerne und viel am Computer schreiben!

Auch mein Hochkant-Monitor ist von Samsung und hat mich nur 119€ gekostet. Es handelt sich um einen „Samsung F24T400 23.5″ Business Monitor
Full HD 60 Hz 4 ms
“ (affiliate link).

Es sind nicht immer alle Samsung-Modelle bei amazon erhältlich. Es lohnt sich also immer bei amazon warehouse deals zu suchen und, wenn man ein Produkt nicht sofort benötigt, es bei camelcamelcamel.com in die Preisüberwachung einzutragen!

Natürlich muss es auch kein Samsung-Monitor sein!

Die beste Tastatur – wie wichtig ist Ergonomie?

Die Frage nach der „besten“ Tastatur ist wieder Geschmackssache. Deshalb klammere ich an dieser Stelle die optische Gestaltung und die Funktionalität aus und beziehe mich rein auf den Aspekt der Ergonomie.

Mit diesem Fokus kann ich klar Tastaturen empfehlen, die ergonomisch geformt und in ihrem Neigungswinkel individuell einstellbar sind!

Ergonomisch bedeutet, dass man keine klassische, sogenannte „QWERTZ“ Tastatur hat, bei der alle Tasten linear und parallel angeordnet sind, sondern die Tasten in zwei größere Bereiche getrennt werden.

Des Weiteren ist das Tastenfeld geschwungen, mit einer Erhöhung in der Mitte.

Ich würde dringend zu einer ergonomischen Tastatur raten, die eine Auflage für die Handballen bietet, damit die Hände beim Schreiben nicht abknicken, was mechanische Belastung im Handgelenk (Karpaltunnel) erzeugen könnte.

Wer lange, viel und gerne tippt, der kann keine Sehnenscheiden- und/oder andere Entzündungserscheinungen gebrauchen, die das Arbeiten am Computer zur Qual werden lassen.

Eine ergonomische Tastatur zu nutzen, ergibt für mich deshalb Sinn, weil eine herkömmliche Tastatur im Grunde total ungeeignet ist zum langen Schreiben. Diese Anordnung der Buchstaben hat nur historisch-funktionale Gründe.

Denn die traditionelle Anordnung der Tasten/Buchstaben ergeben nur auf einer Schreibmaschine Sinn.

Die Tasten mussten auf diese bestimmte Art und Weise angeordnet werden, damit sich die Ärmchen (die dann aufs Papier geschlagen haben) sich beim Tippen nicht ineinander haken.

Was trotzdem oft genug passiert (zumindest bei sehr alten Schreibmaschinen ohne Kugelkopf-System!)

Ich habe mich, nach langem Überlegen, für die Logitech ERGO K860 (affiliate link) entschieden. Diese habe ich für unter 90€ erstanden, statt 119€!

Meine Logitech-Tastatur, Quelle: Eigenes Bild.

Gründe für die Entscheidung sind vielfältig.

Denn wenn ich sehr lange schreibe, dann möchte ich eine Tastatur, die keine mechanischen Knöpfe nutzt, da mir diese zu laut sind beim Tippen. Dies ist z.B. beim „Ultimate Hacking Keyboard“ der Fall. Wiederum aber eine Geschmackssache!

Zudem arbeite ich auch mit Zahlen, weshalb ich mich bei der Logitech ERGO K860 über den Nummernblock freue sowie die Kippfunktion der Tastatur (wahlweise 4 oder 7°). 

Einziger „Nachteil“ bei einer Tastatur in dieser Preisklasse ist, aus meiner Sicht, die fehlende Tastaturbeleuchtung.

Das würde ein Arbeiten abends erleichtern. Andererseits, wer das „blinde“ Schreiben mit einem 10-Finger-System beherrscht, den sollte dies nicht weiter stören.

Interessanterweise hatte ich mich bereits nach nur wenigen Stunden an die ergonomische Tastatur gewöhnt und konnte auch mit dieser wieder sehr schnell auf meine alte Schreibgeschwindigkeit kommen.

Wenn ich nun mal eine Standard-Tastatur nutze, fühlt sich diese sehr komisch an!

Die Logitech K860 kommt optional auch mit einer ergonomischen/vertikalen Computer-Maus, der Logitech MX Vertical (affiliate link), siehe Bilder weiter oben, in der camelcamelcamel.com Preisüberwachung.

Der aktuelle (Stand 04/21) Preis dieser vertikalen Computermaus, liegt z.B. bei 76€, camelcamelcamel.com zeigt uns aber an, dass der niedrigste Preis bei um die 50€ lag! Das wäre eine Ersparnis von satten 26€!

Wem also nicht „der Schuh drückt“, der kann auch hier mal wieder richtig viel Geld sparen, wenn er etwas warten kann! Ein guter Jäger, so sagt man, hat schließlich Geduld!

Derzeit nutze ich (noch) eine Apple Magic Mouse (affiliate link), merke aber beim langen Arbeiten am Computer, dass diese schon bestimmte Sehnen der Finger unter Belastung setzt.

Das permanente Abknicken der Finger ist nicht gut und eine vertikale Maus wird auf jeden Fall meine nächste Optimierung sein!

Übrigens: Viele Blogger/Autoren etc., die ich kenne,sind vom Tippen abgekommen und nutzen stattdessen lieber eine Software, zum Diktieren von Texten! So z.B. „Dragon Dictate“ (affiliate link).

Dessen Nutzung ist aber nur (noch) für Windows-Betriebssysteme möglich, bzw. werden vom Hersteller (Nuance) keine Updates mehr für die älteren Mac OS-kompatiblen Software-Versionen angeboten!

Wer Microsoft Office Word nutzt, der kann an seinem Mac aber auch die bereits integrierte, kostenlose Diktierfunktion nutzen. Diese funktioniert, meiner Meinung nach, aber eher suboptimal!

Das Diktieren gefällt mir ohnehin nicht, da ich einfach gerne tippe, um beide Gehirnhälften zu trainieren. Ähnlich dem Klavierspielen!

PomodoroTechnik🍅 – Die „beste“ Lern- und Arbeitsmethode?

Wie man am besten lernt/arbeitet, darüber scheiden sich die Geister. Über meine bevorzugte Methode, die sogenannte „Pomodoro-Technik“ (affiliate link), hatte ich bereits in mehreren Artikeln geschrieben.

Als da wären:

Deshalb an dieser Stelle nur in aller Kürze zusammengefasst:

Bei dieser Technik wird z.B. 25 Minuten hochkonzentriert gearbeitet/gelernt, dann wird eine 5-minütige „aktive“ Pause eingelegt, in der nicht gesessen werden sollte!

Augenpflege – Geheimtipp DMSO-Augentropfen

An dieser Stelle gebe ich einen meiner „Geheimtipps“ preis. Wer viel mit/am Computer arbeitet, der sollte darauf achten, dass er auch die Gesundheit seiner Augen, im wahrsten Sinne des Wortes, „im Blick“ hat.

Hierfür nutze ich eine 3% Dimethlysulfoxid (DMSO) Lösung. Jeweils 1-3 mal am Tag, einen Tropfen pro Auge!

Des Weiteren, nutze ich Blaulichtfilter-Programme, sowohl an meinem Gigaset GX290 plus, wie auch an meinem MacBook!

Zusätzlich trage ich, sobald die Sonne untergegangen ist, bei der Arbeit an/mit elektronischen Geräten, eine sogenannte Blaulichtfilter-Brille (affiliate link), die allen, die meiner Arbeit folgen, wohl mittlerweile hinreichend bekannt sein dürfte.

Bernds Biohacking Büro – Fazit/Conclusio

Nicht nur für alle Biohacker und Soulhacker ist es, aus meiner Expertise, wichtig, auch seinen Arbeitsplatz zu optimieren, um für mehr Vitalität und Energie zu sorgen.

Sowohl aus ergonomischer, wie natürlich auch aus strahlungstechnischer Sicht. Diese habe ich in diesem Artikel nicht berücksichtig, es kann darüber aber in zwei meiner anderen Artikeln nachgelesen werden.

Nämlich:

Beide Artikel stammen aus dem Jahr 2019, sind aber immer noch aktuell! Wer sich einen Stehschreibtisch anschafft, der sollte keine „halben Sachen“ machen und auch für eine optimale Haltung sorgen.

Stehen ist wohl besser als Sitzen, aber nicht, wenn man permanent seinen Kopf nach unten senken muss, um auf einen Bildschirm zu blicken oder um ergonomisch schlecht auf einer herkömmlichen Tastatur zu tippen!

In diesem Artikel ebenfalls nicht thematisiert ist die Bedeutung des richtigen Schuhwerkes!

Nicht nur derjenige, der viel steht, sollte keine „Fußgefängnisse“ tragen, sondern für optimale Fußgesundheit sorgen!

Wer sich für eine Konsultation in Sachen Büro-Optimierung interessiert, der kann hierzu gerne einen Termin buchen, unter: info@bernd-stoesslein.de oder mich als Patient, im Rahmen meiner Heilpraktiker-Tätigkeit, aufsuchen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Stößlein-Sprache ist (m)eine Methode, im Rahmen meines Konzeptes, mit dem Namen „Stößlein Strength“. Ein „Stößlein“ in eine „richtige“ Richtung, wenn man so will. Es geht darum, einen energiereichen Gebrauch der deutschen Sprache zu erlernen. Denn etwas, das energiereich ist, birgt ein Reich an Energie. Also ein unerschöpflicher Quell an Kraft, aus dem man schöpfen kann, wenn man alleine, im All-Einen ist! Ich erkläre den Unter-Schied zwischen alleine Sein und Einsamkeit, gehe der Frage nach, weshalb wir über das Unterbewusste durch eine bestimmte Wortwahl kommunizieren, wieso alle deutschen Worte, die die Vorsilbe „ver-“ nutzen eine ausschließlich negative Bedeutung haben und mehr.

Du kannst dir diesen Artikel auch vorlesen lassen. Klicke hier, für die Audioversion:

Sprache IST eines Jeden Identität.

Die Deutsche Sprache ist eine ganz besondere, die, in Punkto Präzision, ihres Gleichen sucht! Doch wie intensiv hat sich der geneigte Leser eigentlich schon mit seiner eigenen Muttersprache auseinandergesetzt?

Ich beziehe mich, an dieser Stelle, nicht auf den Umgang mit Grammatik, wie man sie aus „herkömmlichen“ Lehrbüchern kennt, sondern auf den Gebrauch von Sprache aus energetischer Sicht.

Was meine ich damit? Hierzu ein Beispiel:

Allzu oft hören wir jemanden sagen: „Der Ton macht die Musik!“. Damit ist dann gemeint, dass es nicht (nur) darauf ankommt, WAS man sagt, sondern auch WIE man es, durch Tonalität, zum Ausdruck bringt.

Doch kann dieser Satz im Kontext des Sprechens wirklich ent-scheident sein? Scheidet (trennt) sich damit wirklich etwas? Befindet man sich am Ende einer Scheidung?

Im Laufe vieler Jahre musste ich mir selbst erst der unglaublichen Präzision der deutschen Sprache bewusst werden und darüber, welche immense Kraft in präzisem Sprachgebrauch steckt, im Hinblick auf Energie.

So ist oben genanntes Beispiel, sehr präzise, wenn es um das Ent-stehen von Tönen geht, die nun mal „am Ende stehen“, nachdem man z.B. die Saiten eines Instrumentes gezupft und damit zum Schwingen gebracht hat.

Ohne das Zupfen der Saiten entsteht keine Schwingung und damit kein Ton, der als Energie (akustisches Signal = Schallwellen) zu unseren Sensoren (hier das Ohr) wandern kann, um dann – als elektrisches Signal – im entsprechenden Hirnareal bearbeitet und interpretiert werden zu können.

Doch wenn es um das Thema des „energie-reichen Sprechens“ geht, dann ist es nicht genug, sich nur um den Ton zu kümmern, sondern auch darauf zu achten, welche Formulierungen man gebraucht.

Dies soll nun an einem ganz einfachen Beispiel beschrieben werden.

Man denke darüber nach, worin der Unterschied in folgenden beiden Sätzen besteht:

Vergiss nicht, den Müll raus zu bringen“.

ODER:

Denke daran, den Müll raus zu bringen“.

Beide Male ist der Informationsgehalt (also das Gehaltene an In-Formation) der Selbe. Es geht darum, den Müll nach draußen zu befördern und dies soll rechtzeitig geschehen.

Die in diesen Sätzen gehaltene (also innewohnende) Information setzt einen, beide Male, in eine bestimmte Formation, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise.    

Energetisch macht es jedoch einen himmelweiten Unterschied ob ich einen Satz „positiv“ formuliere und sage: „Denke daran…“ oder ob ich eine „negative“ Formulierung wie „Vergiss nicht…“ nutze!

Doch nur dieser Unterschied alleine trägt meinem Konzept: „Stößlein-Sprache“ keine vollständige Rechnung, wie man so schön sagt, weil der Sachverhalt damit nicht in Gänze erfasst wird.

Es geht bei Weitem nicht nur darum, ob man etwas „positiv“ oder „negativ“ formuliert, sondern um die Pflege und den Gebrauch eines präzisen Sprachbewusstseins. Denn, wenn das Gesagte nicht das Gemeinte ist, wird es unweigerlich zu Miss-ver-Ständnissen kommen.

In diesem Artikel probiere ich das, was ich „Stößlein-Sprache“ nenne, zu beschreiben.

Eine Methode, derer ich mich im Zusammenhang mit meinen Klienten und Patienten meiner Heilpraktiker Praxis widme, um Ihnen ein Mittel an die Hand zu geben, ihre Energie ganz einfach zu steigern.

Die negative Vorsilbe „Ver-“ – Der Teufel steckt im Präfix!

Wer sein Bewusstsein für sein wahres Ich schärfen möchte, der kann ganz einfach damit beginnen, sich über die deutsche Vorsilbe Ver- Gedanken zu machen, respektive darauf zu achten, wie viele Worte es im Deutschen gibt, die mit dem Präfix (Vorsilbe) ver- beginnen und positiv sind.

Man wird, wenn man präzises Beobachten erlernt hat, früher oder später unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass es nicht ein einziges deutsches Wort mit der Vorsilbe ver- gibt, das positiv konnotiert ist!

Das Wort Kon/notation setzt sich zusammen aus lat. con = mit und lat. notatio = Anmerkung, Kennzeichnung (Frag Cäsar, 2021). Wörtlich übersetzt bedeutet Konnotation also „Etwas, das eine (weitere/gewisse) Kennzeichnung birgt“.  

Aber halt! Nun höre ich den geneigten Leser das sagen und/oder denken, was ich immer reflexartig zu hören bekommen, wenn ich eine solche Aussage bezüglich Sprache postuliere:

„Was ist z.B. mit verliebt, verlobt, verheiratet?“

Dies sind nur drei prägnante Beispiele! Auf die ich dann immer kontere: „Ja, was ist damit?“

Werfen wir einen präzisen Blick auf diese Worte, denen eine positive(re) Bedeutung innewohnt.

Als da wären:

Statt „ich bin verliebt“ –> „ich liebe jemanden“

Statt „ich bin verlobt“ –> „ich ge-lobe, jemanden zu heiraten“

Statt „Ich bin ver-heiratet“–> „ich habe ge-heiratet“

Man rufe sich wieder ins Bewusstsein, dass es im Deutschen kein einziges Wort mit der Vorsilbe ver- gibt, das eine positive Bedeutung birgt!

Meist bringen überraschte Zuhörer dann auch mehr oder weniger dieselben Einwände. Zu- hauf höre ich meist die Frage danach: „Was ist mit dem Wort Ver-stehen?“

Dieses reiht sich, aus meiner Expertise, in alle Ver-Suchungen der Vorsilbe Ver- mit ein!

Denn, wie meine Illustration mit dem spitzbärtigen Teufelchen darstellt, steckt im Deutschen, wie allzu oft, der „Teufel“ im Detail!

So besteht, wieder einmal, ein grundlegender Unterschied, zwischen ver-stehen und be-greifen!

Es ist so offensichtlich, dass ich nicht umhin komme zu betonen, dass es schon fast an Lächerlichkeit grenzt. Lächerlich deswegen, weil wir zwar sehen, aber das eben Offensichtliche (= das offen Sichtliche) meist nicht wahrnehmen können.

Wer Ver-steht, der steht eben nicht korrekt, sondern er steht falsch! Wer hingegen etwas be-greift, der ist, im wahrsten Sinne des Wortes, näher an einer Sache, einem Gedanken etc. dran.

So nahe, dass er ihn, selbst wenn nur im übertragenen Sinne, begreifen (also anfassen) kann!

Dies habe ich in nachfolgender Grafik probiert darzustellen:

Für jeden anscheinend klar ersichtlich ist der Ver-lierer. Niemand würde das Wort Verlierer in irgendeinen positiven Kontext setzen.

Doch auch hier sehen wir, aber ver-stehen wieder, anstatt zu be-greifen. Demnach stehen wir also nicht „richtig“, sondern „falsch“!

Zugegeben, manchmal ist es nicht immer ganz so offen-sichtlich im Deutschen. Doch hier kann dann, das von mir vielzitierte und über alle Maßen geschätzte, etymologische Wörterbuch der Gebrüder Grimm mal wieder Abhilfe schaffen.

Denn, auch mit Regeln ist es immer so eine Sache. Auch hier hat der Satz: „Die Ausnahme bestätigt die Regel“ in den deutschen Sprachgebrauch Einzug gehalten.

Denn, sobald es eine Aus-Nahme einer Regel gibt, handelt es sich nicht mehr um eine Regel, wenn wir unter Regel den Umstand einer un-um-stößlichen Gegebenheit be-greifen!

Was also in eine Richtung gilt, muss auch in die andere gelten. Man rufe sich hier wieder die 7 hermetischen Gesetze des Kybalion (affiliate link) ins Gedächtnis!

Demnach bestätigt die Aus-Nahme einer Regel diese nicht, sondern widerlegt jede Regel!

Wenn es demnach einen Ver-lierer gibt, und dieser „negativ“ assoziiert wird, so muss es auch einen oder eben eine Liere geben, die einen „positiven“ Bezug birgt, damit „die Regel“ bestehen bleibt.  

(Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass „positiv“ und „negativ“ in Anführungszeichen stehen, weil diese Bewertung letztlich ein menschliches Wertesystem darstellt!)

Da der Begriff der „Liere“ wohl den allermeisten nicht (mehr) geläufig ist, sei an dieser Stelle das Deutsche Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm zitiert.

Dort steht zu „Liere“ geschrieben:

LIERE, f. mauer um den herd in den salzkothen; als vordere die förderliere, als zur seite befindliche seitenliere genannt. Jacobsson 2, 615 a

Hierdurch sei bewiesen, dass es also auch einen „positiven“ Ausdruck: zu „Liere“ gibt!

Eines, wenn nicht DAS prominenteste (= hervorstechendste) Beispiel, ist wohl der Ver-lust.

Auch bei diesem würde keiner auf die Idee kommen, ihm positive Eigenschaften beizumessen.

Die Regel, dass es zu jedem negativen deutschen Wort mit der Vorsilbe Ver- auch ein positives Wort ohne das Präfix Ver- geben muss, ist aber auch hier bestätigt.

Denn dem Ver-lust steht, offensichtlich, die Lust gegenüber!

Natürlich habe ich an dieser Stelle nur einige wenige Beispiele aufgeführt, um die Gegebenheit der „negativen“ Vorsilbe Ver- darzustellen.

Es soll hierdurch die Aufmerksamkeit geschärft und das Denken in Prinzipien angeregt werden!

Schließlich geht es bei „Stößlein-Sprache“ darum, mehr positive Energie zu trans-portieren, also, wie dieser lateinische Begriff aussagt, „hindurch“ zu bringen.

Von einem Menschen zum anderen. Das Schöne daran ist der Umstand, dass es keine Rolle spielt, welcher Profession man nun folgt. Egal ob Heiler, Trainer, Coach oder was auch immer.

Wer lernt, sich einer energiereichen Sprache zu be-dienen, dem wird dieses, im wahrsten Sinne des Wortes, auch dienen.  

Er-Wartungen – Das Problem mit dem Warten!

Das Schöne an der Deutschen Sprache ist, dass man das am obigen Beispiel der Vorsilbe Ver- Erläuterte, mit allen weiteren deutschen Wörtern anwenden kann.

Man sollte lernen, Worte nicht einfach so zu gebrauchen, sondern sich über ihre wahre, innewohnende Stärke bewusst werden.

Dies gilt übrigens in einer Wechselwirkung! Sowohl beim eigenen Sprechen, als auch beim Aufnehmen von Worten, die wir von Menschen in unserem Umfeld aufnehmen.

Ein weiteres eindrückliches Beispiel sind Er-wartungen. Denn wer Er-Wartungen hat, der wartet auf etwas, das meistens nicht so eintrifft, wie er sich das vor-gestellt hat…!

Also auch hier wieder ein fundamentaler Unter-Schied, zwischen Er-Wartungen und Vor-Stellungen!

Aus „Stößlein-Sprache“ ergeben sich mannigfaltige, neue Möglichkeiten (nicht nur) der Gesprächstherapie, sondern auch in allen Professionen, die auf irgendeine Art und Weise mit Coachings arbeiten (wollen).

Allein vs. Einsam – Ver-meintliche Synonyme überdenken!

Oft erlebe ich, im Rahmen meiner Konsultationen im Rahmen meiner Stößlein-Sprache, dass Menschen Worte synonym gebrauchen, obgleich es sich nicht wirklich um Synonyme handelt.

Es ist ver-meintlich. Meint also nicht ein und das Selbe!

So wird z.B. sehr häufig angenommen, das Wort „alleine“ würde eine negative Konnotation bergen, weil man nur für sich und niemanden sonst anwesend ist.

Nichts liegt, meiner Expertise nach, jedoch ferner der Wirklichkeit. Denn „alleine“ bedeutet das All-Eine!

Das All-Eine, also das ursprüngliche ich bzw. das Selbst.

Nachvollziehbar ist, dass sich viele Leute aber einsam fühlen, dafür aber – fälschlicher Weise – das Wort alleine gebrauchen, anstatt Einsamkeit.

Im Rahmen meiner Arbeit als Strength-Coach und Heilpraktiker nutze ich mein Konzept, das ich „Stößlein Strength“ nenne.

Hier analysiere ich u.a. auch emotionale Anatomie, um zu sehen, welche seelischen Traumata wirklich hinter einer physischen strukturellen Dysbalance liegen.

Im Zuge dessen, kommt auch „Stößlein-Sprache“ zur Anwendung. Nachdem ich mich dieser meiner Techniken/Methoden bediene, ist mir klar, dass viele Menschen sich einsam fühlen, weil sie nicht gelernt haben, Zeit in sich selbst, respektive in ihr All-Eine zu investieren.

Deshalb brauchen sie permanente „Bespaßung“, durch Feste, Menschenansammlungen und/oder multimediale Penetration all ihrer Sinne.

Wer nicht gelernt hat, den Weg statt nach Außen nach Innen zu richten, um objektive Innenschau zu betreiben, der wird sich, wenn er im All-Eines ist, immer einsam fühlen.

Wer hingegen zum (nicht wertenden) Beobachter seiner Selbst wird, der wird lernen, dass er unendliche Kraft aus sich selbst schöpfen kann. Danach wird er sich nie mehr einsam fühlen, wenn er alleine, also im All-Einen ist.

Übrigens: Wer im All-Einen sein möchte, der sollte zwar zum Beobachter seiner Selbst werden, aber sich nicht wieder ver-urteilen, be-werten oder kritisieren.

Der geneigte Leser sollte lernen zu beobachten, ohne zu werten!

Stößlein-Sprache und das fünfte Chakra – Vishuddha

An dieser Stelle sei in aller Kürze erklärt, wie es über die Jahre zur Entwicklung von „Stößlein- Sprache“ kam und welche „Zufälle“ mir durch das Beobachten meines eigenen Lebens zu-gefallen sind!

Gefallen an Sprachen hatte ich schon immer. Von den unterschiedlichen Sprachen, die ich gelernt habe, gesellte sich vor einigen Jahren auch Latein und Altgriechisch hinzu. Insbesondere im Kontext des Lateinisch-griechischen Wortschatzes in der Medizin.

Wer meine Artikel regelmäßig liest, der hat bemerkt, dass ich Fachbegriffe immer in Gänze beschreibe und erkläre was unter diesen zu begreifen ist.

Hierzu zitiere ich meist aus dem Werk von Becher et al.: „Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin“ (affiliate link), dem ich bereits 2018 einen separaten, fast gleichnamigen Artikel gewidmet habe.

Doch Latein und Griechisch war mir nicht genug, als ich erkannte, welche Präzision in unserer deutschen Sprache steckt.

Somit wuchs meine Begeisterung und seither lasse ich „Stößlein-Sprache“ tagtäglich in mein Leben einfließen, um mehr positive Energie in meine verbale Ausdrucksweise zu bringen.

Übrigens: Diese Methode kann von/bei mir erlernt werden! Die Anwendungsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Man denke nur an die unglaublichen Vor-teile in allen Situationen, in denen man mit einem Gegenüber verbal kommunizieren möchte/muss.

Wenn dich dieses Thema interessiert, dann schreibe mir eine E-Mail an: info@bernd-stoesslein.de oder an: info@heilpraktiker-stoesslein.de

Nun aber zu weiteren interessanten sprachlichen Ent-Deckungen über mich und das Thema „Stößlein Strength“:

Der Name Stößlein hat 8 Buchstaben, das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, trägt die Hausnummer 8. Die Acht ist, wenn sie waagerecht liegt, das Zeichen für Un-endlichkeit.


Stanley Keleman beschreibt in seinem Buch „Emotional Anatomy“ (affiliate link) unterschiedliche Typen. Einer dieser Typen (der sogenannte „dense” type) beschreibt mich recht gut.

Keleman schreibt:

The dense person hunkers down, shortens himself, pulls his head in to prevent giving in. (…) The muscle tube becomes a fortress.” (Keleman, 1985).

Der englische Begriff “to hunker down“ bedeutet zu Deutsch: „sich hinkauern“ und das Englische Wort „fortress“ kann mit Festung, respektive „Burg“ übersetzt werden. Denn die Burg (engl. eigentlich castle) bezeichnet die Wehranlage eines Schlosses (engl. = castle).

Der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, heißt Kauern/burg

In diesem Artikel beschränke ich mich auf „Stößlein-Sprache“, obgleich ich betonen will, dass sich meine Methode, die sich unter dem Namen „Stößlein Strength“ subsumiert z.B. auch der Nummerologie bedient.

So sei an dieser Stelle nur z.B. der interessante Umstand erwähnt, dass mein Geburtstag der 11.01.1986 ist, was eine Quersumme von 27 ergibt. Mein vollständiger Name lautet: Bernd Andreas Clemens Stößlein, was ebenfalls 27 Buchstaben sind…

Bernd Andreas Clemens Stößlein sind 3 Vornamen und ein Nachname mit 8 Buchstaben, was multipliziert (3 x 8) = 24 ergibt. Die Quersumme aus meinem Geburtsjahr 1986 ergibt ebenfalls 24…

Meine Mutter hat an einem 24. Geburtstag…

Ich bin 175cm groß, was eine Quersumme von 13 ergibt. Wenn man nur meinen Ruf- und Nachnamen nutzt (Bernd Stößlein), dann kommt man ebenfalls auf 13 Buchstaben…

Mein Vater hat an einem 13. Geburtstag…

Meine Lieblingsfarbe war und ist blau. Dies korreliert, oh „Wunder“, auch mit dem sechsten Chakra, dem blauen Hals-Chakra. Andere gebräuchliche Worte hierfür sind auch „Kanthpadma“ und „Shodashdala“.

Cyndi Dale schreibt in ihrem Buch „Der Energiekörper des Menschen,“ (affiliate link):

Kanth bedeutet >>Hals<< und padma >>Lotos<<. Shodashdala heißt >>sechzehnblättrig<<; shodash bedeutet >>sechzehn!! und dala >>Blütenblätter<<“ (Dale, 2014).

Stößlein-Sprache Fazit/Conclusio

Wie so oft, möchte/muss ich an dieser Stelle betonen, dass ein einzelner Artikel, sei er noch so umfangreich, in meinem Fürdenken nicht ausreicht, um ein so komplexes Thema wie „Stößlein-Sprache“ zu beschreiben.

Deswegen werde ich es mir zur Aufgabe machen, aus meinem „Stößlein Strength“ Konzept eine Artikelserie zu erstellen und, dann und wann, ergänzende Beiträge zu schreiben.

Sollte sich der geneigte Leser für dieses Thema interessieren, dann würde es mir auch große Freude bereiten, hierzu ein Seminar zu geben. Gerne auch über das Internet.

Denn, in diesem Artikel sollte deutlich geworden sein, dass Sprache nun mal ein wichtiges Mittel der Wahl ist, wenn es um das sich Aus-Drücken geht. Nicht nur stilistisch, damit es „schöner“ klingt, sondern eben, oder insbesondere, auch auf energetischer Ebene.

Denn die Meisten drücken sich (eben auch durch ihre Wortwahl) unterbewusst aus. Diese Kommunikation des Unterbewusstseins kann genutzt werden, um Rückschluss auf den Gemütszustand eines Menschen zu ziehen.

Ver-wendet (= falsche Wendung) ein Mensch beispielsweise den Ausdruck:

Das ist furcht-bar“ kann sich der Therapeut die Frage stellen: Wovor fürchtet sich dieser Mensch? Eine Furcht, die dem Klienten/Patienten womöglich gar nicht bewusst ist, sondern in seinem Unterbewusstsein ver-borgen ist?

Die Gründe, weswegen ein Mensch gerade diese Wortwahl nutzt, bleibt ihm selbst also oft ver-borgen, ist (noch) nicht ge-borgen, wurde also (noch nicht) nach „oben“ ins Bewusstsein gehoben.

Wer weiß, vielleicht ist es ja auch das Unterbewusstsein, das hier in Wahrheit kommuniziert? Vielleicht haben wir nur (meist) nicht  gelernt, genau hinzuhören, um das Offen-sichtliche bzw. Offen-hörende korrekt zu interpretieren?!

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

„LIERE“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=L06009>, abgerufen am 10.04.2021.

Der Energiekörper des Menschen, S. 287.

Notatio, https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/notatio-uebersetzung.html, Zugriff v. 11.4.21.

Strukturelle Balance ist ein Konzept, das ich vor vielen Jahren von meinem Strength-Coach Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.), alias „Strength Sensei“ gelernt habe. Da Charles leider 2018 überraschend verstarb, habe ich diese Herangehensweise kontinuierlich weiterentwickelt und ergänze sie immer wieder durch zahlreiche Methoden und „Tools“. Dies hat über die Jahre zu meinem ganz eigenen Konzept namens „Stößlein Strength“ geführt. In dieses fließt auch sehr stark meine Arbeit als Heilpraktiker und Consulting-Biohacker mit ein. In diesem Artikel gehe ich im Rahmen meines Konzeptes auf den Punkt der Emotionalen Anatomy ein, im Speziellen auf den Dreh- und Angelpunkt zwischen Assimilation und Elimination, auf Höhe von TH12/L1. Mein neues Interpretationsmodell für Dysbalancen zwischen Oberkörper- und Unterkörperkraft.

Dieser Artikel kann auch als Video-/bzw. Audioformat angesehen/angehört werden:

Strukturelle Balance : ZeitPUNKT vs. ZeitRAUM  

Im Rahmen einer Konsultation, (ob nun als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis oder als Klient on-/oder offline im Rahmen meiner Strength-Coach Tätigkeit), sehe ich zunächst einmal eine ZeitPUNKTbetrachtung.

An der Haltung eines Menschen kann man sehr vieles ablesen. Sowohl physisch, psychisch aber auch emotional/seelisch. Man bedenke:

E-Motion = E(nergie) in Motion (=Bewegung)!

Dies wiederum stellt dann eine ZeitRAUMbetrachtung dar. Denn wer sich strukturell gesehen, in einer Dysbalance (Ungleichgewicht) befindet, der „schleppt“ meist, (wenn nicht immer?), auch emotionale Probleme mit sich herum.

Werden diese nicht gelöst, zeigt sich dies in sogenannter Emotionaler Anatomie!

Wir alle kennen die volkstümlichen Sprüche wie z.B.:

  • „Das geht mir an die Nieren“
  • „Sich etwas zu Herzen nehmen“
  • „Auf die Nerven gehen“
  • „Ich habe die Nase voll“
  • „Das kotzt mich an“

Emotionale Anatomie – Sind wir Kinder in erwachsenen Körpern?

Viele Autoren lassen verlauten, man solle sich sein „inneres Kind“ bewahren. Doch bedeutet das auch, dass wir nie wirklich erwachsen werden sollen?

Im Hinblick auf meine Arbeit und das „Stößlein-Strength“ Konzept, würde ich ganz klar sagen: nein!

Jeder darf sich etwas Kindliches bewahren, obgleich dies nur EINE Facette unseres gesamten „Kaleidoskops“ sein sollte!

Fraglich bleibt – in diesem Kontext –  (und aus meiner Sicht) auch z.B. der immer weiter fortschreitende Rasier-Wahn unserer Gesellschaft.

Natürlich darf (noch) jeder mit seinem Körper anstellen, was er will. Ob das in der faschistischen Dystopie, auf die wir uns mit rasender Geschwindigkeit zubewegen, so bleibt, ist auch höchst fragwürdig.

Wer sich also z.B. seine Schamhaare abrasiert, weil er meint, einem von der vorherrschenden Gesellschaft vorgegebenen Schönheitsideal folgen zu müssen, der negiert, zumindest optisch, den Zustand des Erwachsen-Seins.

Somit findet, optisch gesehen, schon einmal eine sogenannte „Stasis“ der natürlichen Entwicklung statt, bzw. (genauer gesagt) eine mentale/seelische/emotionale Starre. Denn, optisch gesehen, ver-harrt man dann in einem präpubertären Zustand!

Übrigens: Das Argument, ein ganzkörper-glattrasierter Mensch wäre einfach „hygienischer“, lasse ich nicht gelten.

Der Mensch ist nicht dafür gemacht, Körperbehaarung zu haben, damit er dann irgendwann Rasierklingen und Körperpflegeprodukte (von höchst fragwürdiger Zusammensetzung) erfindet, um sich alles abzurasieren, nur, um dann endlich „hygienisch“ zu sein.

Auch das Konzept der (in den meisten Fällen übertriebenen) „Hygiene“ ist strittig! Ab wann ist etwas „hygienisch“? Dieser Ausdruck lässt viel Spielraum für Interpretation!

Nun, ich möchte mich mit den geneigten Leser an dieser Stelle gar nicht über die unterschiedlichen Vorlieben von Körperbehaarung in die Haare kriegen, sondern dieses Beispiel nutzen, um die Bedeutung von Emotionaler Anatomie innerhalb meines „Stößlein Strength“ Konzeptes zu erläutern.

Denn, wer sich z.B. schon äußerlich wie ein Kind darstellt, der hat u.U. den inneren/emotionalen Zustand eines Kindes niemals wirklich hinter sich gelassen.

Demzufolge werden seine Reaktionen auf die Konfrontationen des Lebens auch eher infantil (kindlich) ablaufen.

Dies wiederum zeigt sich dann auch somatisch (körperlich), wenn man z.B. in einer Angstreaktion gefangen bleibt und diese niemals wirklich auflösen kann. Wie auch, wenn man nie eine erwachsene Reaktion gelernt hat!

Hochgezogener Nacken, nach vorne gerundete Schultern, ein „Buckel“ usw. können z.B. Zeichen sein, dass man seine verwundbaren Stellen (Hals, Bauch, Brust, Genitalien) vor der Welt und Ihren Konfrontationen schützen möchte.

Wir werden aus Flexion (Beugung) heraus geboren und haben es im Leben, alleine schon aus anatomischer Sicht, stets schwer, uns, im wahrsten Sinne des Wortes, aufzurichten.

Hinzu kommt noch der Fakt, dass ein aufrecht gehender/stehender Mensch all seine verwundbaren Stellen einem Gegenüber präsentieren muss.  Anders im Tierreich.

Vierfüßler schützen Bauch, Hals und Genitalien. Diese zeigen Richtung Boden, wohingegen die Waffen eines Tieres (Klauen, Krallen, Zähne) nach vorne, in Richtung eines potentiellen Angreifers gerichtet sind!

Die weiter oben beschriebene, menschliche, eingerollte körperliche Stellung mit Buckel, etc., ist alles andere als (körperlich, seelisch, geistig) gesund, aber leider gesellschaftlich akzeptiert, von einem (und dem Umfeld) selbst oft toleriert, und sogar forciert (durch ständiges Sitzen, aufs Handy schauen etc.).

Solch permanentes ver-harren in einer kindlichen Opfer-Haltung brennt sich auf Dauer dann auch ins Unterbewusstsein ein und wird als „normale“ Haltung abgespeichert.

Wer dann einfach damit beginnt zu trainieren, weil er meint, er könne Fehlhaltungen einfach durch Training und oder manuelle Therapie (gleich welcher Art) alleine dauerhaft korrigieren, der übersieht, meiner Expertise nach, einen wesentlichen Teil der „Gleichung“.

Kernproblem der allermeisten Menschen heutzutage ist, meinen Beobachtungen nach, ein mangelndes Bewusstsein der eigenen emotionalen Traumata, geschweige denn deren konstruktiver Auflösung.

Dies bringt mich auch gleich zu einem weiteren wichtigen, im wahrsten Sinne des Wortes, „Dreh- und Angelpunkt“.

Dem körperlichen Punkt zwischen Assimilation und Elimination!

Wer meiner Arbeit folgt, der weiß, dass ich immer wieder postuliere, dass wir z.B. nicht das sind, was wir essen, sondern die Differenz zwischen dem, was wir aufnehmen (können) und dem, das wir wieder ausscheiden (können).

Dieses Konzept (und wie es positiv beeinflusst werden kann), habe ich z.B. in meinem Artikel über die Magensäure dargestellt.

Ergo, das Ergebnis von Assimilation minus Elimination.

Ich liebe das Denken in Prinzipien! Deshalb zeige ich, dem geneigten Leser, nun, wie er dieses Konzept von Innen, auch ein paar anatomische Schichten weiter, nach außen tragen kann.

Denn das Prinzip der Differenz aus Assimilation und Elimination besteht auch auf der Höhe des sogenannten Solar Plexus („Sonnengeflecht“) und hat damit einen immensen Einfluss auf die Strukturelle Balance eines Menschen!

Anatomisch gesehen liegt dieser Punkt dorsal (von hinten betrachtet) ziemlich genau auf Höhe des 12. Brustwirbels (TH 12) bzw. des ersten Lendenwirbels (L 1).

Ventral (bauchwärts) gesehen auf Höhe des Solar Plexus, respektive dem sogenannten processus Xiphoideus (Schwertfortsatz des Brustbeines).

Der Begriff „pro/cessus Xiphoideus“ (Schwertfortsatz) setzt sich zusammen aus:

Lat. pro/cessus =  Präfix  pro = vor;  cedere = einhergehen, vonstatten gehen; und Griechisch xiphos = Schwert (Becher et al., 1995).

Energetisch (in Bezug auf die 7 Chakren des Körpers) auf Höhe des dritten Chakras. Interessanterweise kennzeichnet auch die Form dieses Chakra (ein Dreieck mit Spitze nach unten) den Unterschied zwischen Aufnahme und dem Loslassen.

Chakra ist übrigens ein Wort aus Sanskrit und bedeutet „Rad des Lichts“ (Koch, 2012).

Liz Koch schreibt hierzu in Ihrem Buch: „Core Awareness- Enhacning Yoga, Pilates, Exercise, and Dance“ (affiliate link):

These spinning centers of energy are said to generate our personal electromagnetic field. They receive, assimilate, and transmit energy affecting every level of our health.”

Zu Deutsch (übersetzt von mir):

Über diese, sich drehenden Energiezentren, wird berichtet, dass sie unser menschliches elektromagnetisches Feld erzeugen. Sie (die Energiezentren) nehmen Energie auf, bearbeiten und geben diese wieder ab, was jede Ebene unserer Gesundheit beeinflusst“.  

Die nach unten zeigende Spitze des Dreieckes, mit der horizontalen Linie oben, demonstriert symbolhaft, dass ab diesem Punkt abwärts eine Elimination beginnt.

Mehr dazu im nächsten Punkt.

Assimilation vs. Elimination = Oberkörper vs. Unterkörper

Das Konzept von Assimilation versus Elimination kann/sollte auf allen möglichen Existenzebenen betrachtet werden. Ob nun rein auf energetischer Ebene oder, langsamer schwingender, auf der physischen Ebene, die wir Körper nennen.

Nachfolgend ein Bild, mit dessen Hilfe ich meine Gedanken/Ansichten von „Stößlein Strength“ hierzu visualisiert habe.

Das dritte Chakra, etwa auf Höhe des Solar Plexus (gelb), trennt Assimilation von Elimination. Quelle: Eigenes Bild.

Das dritte Chakra ist aber bei weitem natürlich nicht DER Schlüssel, im wahrsten Sinne des Wortes, zur Erleuchtung. Solange Blockaden in anderen Chakren vorliegen, wird eine Blockade des gesamten Energieflusses bestehen.

Ob nun aus energetischer Sicht oder aus physischer.

Ein tolles Buch zum Thema „Energiekörper des Menschen“ ist das gleichnamige Buch:

Bleiben wir in diesem Artikel aber auf Höhe des dritten Chakras, respektive der Höhe des 12. Brust- (Th 12) bzw. des ersten Lendenwirbels (L 1).

An diesem Punkt im Körper trennt sich die Aufnahme von Substanzen von deren Elimination.

Über diesem Punkt liegen das Gehirn und viele Sinnesorgane (z.B. Augen, Ohren, Nase), der Mund, die Speise- und Luftröhre, die Lunge, das Herz etc.  

Die allermeisten dieser Organe sind mit der Aufnahme von Stoffen beschäftig. Sei es nun grob- (z.B. in Form von Nahrung) oder feinstofflich (z.B. in Form von visuellen/auditiven Reizen).

Unterhalb des Solar Plexus liegen diejenigen Organe, die direkt oder indirekt am Ausscheidungsprozess beteiligt sind. So z.B. die Leber, der Magen-Darm-Trakt oder der Urogenitaltrakt (Nieren, Blase, Harnleiter) sowie die Fortpflanzungsorgane.

Nun wird sich einem aber die Frage aufdrängen, was das Ganze mit Struktureller Balance zu tun hat, respektive, wie man diese Infos nun nutzen kann, um eventuelle Haltungsprobleme zu korrigieren.

An dieser Stelle, kommt, der „missing link“ in Spiel. Ein Muskel, der auch als „Sitz der Seele“ bezeichnet wird, der (Ilio)psoas!

(Ilio)psoas und Trapez für Strukturelle Balance

Es sei gleich betont, dass weder der (Ilio)psoas noch der M. trapezius alleine jede Form der seelischen und/oder körperlichen Dysbalance wieder „ins Lot“ bringen können.

Es handelt sich hierbei aber sicher um zwei „magische“ Muskeln, denen allzu oft zu wenig Bedeutung beigemessen wird.

Insbesondere dem (Ilio)psoas. Dieser Muskel besteht oft aus drei zusammengewachsenen Muskeln.

Dem M. iliacus, dem M. psoas minor (nicht im Bild) und dem M. psoas major (siehe Bild).

Picture description: Anterior Hip Muscles 2.PGN, Beth ohara, CC BY-SA 3.0, 31 Jan.,2006.

Es kann vorkommen, dass man nur einen (oder gar keinen) separaten M. psoas minor besitzt, weshalb ich nun, aus Gründen der Einfachheit halber und weil der M. psoas major die weitaus wichtigere Rolle spielt, nur noch diesen als „Psoas“ nenne.

Der Psoas ist, aus Sicht der traditionellen Anatomie, ein Muskel, der die Hüfte beugt.

Betrachtet man seinen Ursprung, dann fällt einem auf, dass dieser den Querfortsätzen und Wirbelkörpern aller Lendenwirbel (manchmal auch schon des 12. Brustwirbels) und den Bandscheiben (Th 12- L 5) entspringt.

Exakt also wieder am Scheidepunkt zwischen Assimilation und Elimination, auf Höhe des dritten Chakra.

Rückwärts (ventral) gelegen befindet sich der aufsteigende (pars ascendens) Teil des M. trapezius.

Am Punkt, der auch als lumbo/dorsaler Übergang bezeichnet wird, beginnt der diamantenförmige Trapez aufzusteigen, während der Psoas seine Reise nach unten antritt.

Ein wunderbares Gleichgewicht zwischen Auf- und Abstieg, welche keinesfalls wertend gemeint sind!

Der Psoas stellt die Bindung dar zwischen Oberkörper und den Beinen, indem er im Grunde als eine Art Pendel fungiert, insbesondere beim Vorschwingen der Beine spielt er eine wichtige Rolle, bei Aktivierung der sexual- und Analfunktionen (Koch, 2012) und vielem mehr.

Interessant ist, dass der Psoas den Rumpf mit den Beinen verbindet obwohl er, anatomisch betrachtet, gar nicht im Hüftgelenk selbst, sondern auf der Rückseite des Oberschenkelknochens, am kleinen Rollhügel (Trochanter minor) ansetzt (siehe Bild weiter oben).

Wer also in Punkto Struktureller Balance, auf muskulärer Ebene, Optimierungspotential aktivieren möchte, der sollte seinen Blick sowohl auf den Psoas als auch den aufsteigenden Anteil des Trapez richten.

Da sich dieser Artikel nicht Trainingsmethoden im Speziellen widmet, seien an dieser Stelle nur zwei exemplarische Übungen erwähnt (und mit entsprechenden links hinterlegt).

Wundervolle Werke zum Thema Psoas stammen übrigens von Liz Koch. Diese kann ich als ergänzende Literatur nur empfehlen.

Quo vadis Strukturelle Balance? – Im Rausch des Genderwahn

Quo vadis, wo geht die Reise hin?

Im Rausch/Sog des Genderwahns, in dem wir auf ein Wesen hinsteuern, das, ganzkörper-glattrasiert, ohne Geschlecht, ohne Identität, ohne Souveränität und Selbstbewusstsein, zeugungsunfähig, als willenloser Befehlsempfänger in einem permanent überwachten Freiluftgefängnis lebt?

Dass wir bereits seit Jahrhunderten als Sklaven gehalten werden, dieses „Fass“ lasse ich an dieser Stelle lieber ungeöffnet.

Aufgrund all dem weiter oben genannten, ist es für mich aber einfacher nachvollziehbar, warum so viele Personen (Mensch Person wohlgemerkt!) an Identitätsverlust, Depressionen sowie eben dann auch an posturalen (haltungstechnischen) Dysbalancen leiden.

Wer innerlich (seelisch, physisch, geistig) nicht stabil ist, der wird auch äußerlich mit Structureller Dysbalance ein Leben lang „zu kämpfen“ haben und ein seelisches Selbstwertgefühl haben, das auf tönernen Füßen wackelt!

Denn es scheint zu gelten: „Wie innen, so außen“ (Kybalion – die 7 hermetischen Gesetze)

Doch wer nie gelernt hat, sich aus seinem „Dukmäuser-Stadium“ zu befreien, sondern alles mitmacht (sei es noch so absurd) und alles glaubt, was ihm tagtäglich als ver-meintliche Wahrheit durch Nachrichten (nach-gerichtet!) eingeflößt/-trichtert wird, der bleibt für immer ein Gefangener seiner selbst.

Diese Personen (keine Menschen!) werden dann auch nie mit echter „Freiheit“ zurecht- kommen.

Wie auch, wenn nie gelernt wurde, die Antworten auf die Fragen des eigenen Lebens selbst zu finden. Ich schreibe an dieser Stelle bewusst nicht VERantwortung, da die Vorsilbe Ver- im Deutschen immer negativ konnotiert ist!

So gilt es also nicht, die VER-Antwortung für das eigene Leben in die Hand zu nehmen, sondern zu lernen, die „richtigen“ Fragen zu stellen. Alles zu hinterfragen, um für sich selbst die „beste“ Lösung zu finden.

Denn wer nie gelernt hat, klar und deutlich zu kommunizieren, dass er etwas nicht will, und nicht gelernt hat, NEIN zu sagen, der sagt zu allem JA.

Strukturelle Dysbalance zwischen Ober- und Unterkörperkraft

Oft an Patienten/Klienten beobachtet ist eine Diskrepanz zwischen der Kraft im Oberkörper und der des Unterkörpers.

Hierfür möchte ich, im Rahmen meiner „Stößlein Strength“ Methode,(M)EINE mögliche Erklärung geben.

In Angesicht der erläuterten Gegebenheiten zwischen Assimilation und Elimination können diese auch auf muskuläre Ebene übertragen werden.

Wer emotional-konflikttechnisch im Oberkörper stark/starr ist, der besitzt im Oberkörper tendenziell „viel“ Kraft, um sich gegen (aufgenommene) Konflikte, Traumata zur Wehr zu setzen.

Dieser Konflikt wird dann aber nicht losgelassen, was die Elimination hindert. Dies wiederum sorgt für Schwäche im Unterkörper. Dieser besitzt eine „dünne Haut“, im Gegensatz zur „harten Schale“ des Oberkörpers.

Stanley Keleman beschreibt die unterschiedlichen Phänomene emotionaler Anatomie in Ansätzen bereits in seinem 1985 erschienenen, gleichnamigen Buch:  „Emotional Anatomy“ (affiliate link).

Zu Deutsch: „Verkörperte Gefühle – der anatomische Ursprung unserer Erfahrungen und Einstellungen“ (affiliate link)

Natürlich können auch in dem weiter oben von mir beschriebenen Beispiel wieder multikausale Ursachen ineinander spielen. Es gibt wohl selten nur eine monokausale Ursache bzw. nicht DIE zugrundeliegende Wurzel eines Traumas.

Schließlich haben Pflanzen auch nicht nur EINE Wurzel, sondern ein fein verzweigtes Wurzelgeflecht! 

Structural Balance – Stößlein Strength Fazit/Conclusio

Ein echtes Fazit an dieser Stelle zu ziehen wäre wohl unsinnig, da meine Methode hier nur in ihren Ansätzen skizziert wurde.

Des Weiteren befindet sie sich stets im Wandel und kann, schon alleine deswegen, nicht in Gänze im Format eines einzelnen Blogartikels zusammengefasst werden!

Der Artikel dient als Impuls, um Interessenten „Appetit“ darauf zu machen, dass es weit mehr hinter haltungstechnischen Problemen gibt als physische Probleme.

Aber auch die Lösungen können vielschichtiger sein als bloße Haltungskorrekturen und/oder Training!

Meine Methode nennt sich „Stößlein Strength“, stellt aber, wie eingangs erwähnt, einen holistischen (ganzheitlichen) Ansatz dar und geht weit über den Bereich der Kraft hinaus!

Durch diesen Artikel habe ich probiert, dem geneigten Leser eine Vorstellung meiner Methode angedeihen zu lassen.

Sollte er an einer Konsultation interessiert sein, so bitte ich darum, mir eine E-Mail zuzusenden, an: info@bernd-stoesslein.de oder an info@heilpraktiker-stoesslein.de

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 54.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 179.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 250.

Das Kybalion – Die 7 hermetischen Gesetze.

The Psoas Book, 30th Anniversary, S. 29.

Core Awareness, S. 73.

Psoas major muscle, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Psoas_major_muscle, Zugriff v. 5.4.21.

Power Plate myMove – in Teil II meines Erfahrungsberichtes behandle ich weitere interessante Einsatzmöglichkeiten dieses effizienten Trainings-Tools. Bereits im ersten Teil hatte ich über (m)einen Einsatz der myMove u.a. im Zusammenhang mit Muskelaufbau, Regeneration und Körperfettreduktion berichtet. In diesem Artikel geht es nun um meine Langzeitbeobachtung (sechs Monate) durch den fast täglichen Gebrauch, strukturelle Balance und mehr! Des Weiteren liste ich interessante Studien auf, die als Impuls für eigenständige Recherchen dienen sollen. Das Entscheidende an einer PowerPlate, die dreidimensionale Vibration, kann man zwar mithilfe von zwei ausführlichen Artikel beschreiben, den Effekt auf den eigenen Organismus muss man aber tatsächlich physisch erleben!

Du kannst dir diesen Blogartikel auch vorlesen lassen! Hier geht’s zur Audio-Version:

Power Plate myMove – Erfahrungsbericht nach 6 Monaten Nutzung

In Teil I meines Erfahrungsberichtes schrieb ich eingangs Folgendes:

Power Plate myMove – ist für alle, welche die Vorteile des Power Plate-Trainings, insbesondere auch zuhause, auf einer großen Auflagefläche, mit einem geringen Platzbedarf anstreben. Die myMove ist leicht genug, um von Raum zu Raum getragen zu werden, aber dennoch robust, um mit über 130 kg belastet zu werden. Durch die sechs variablen Frequenzeinstellungen und die zusätzlichen Haltebänder kann jeder ein effizientes  Workout auch von zu Hause aus durchführen.“ (Stößlein, 2020).

Seitdem ich die myMove zum Testen erhalten hatte, sind (zum Erscheinen dieses Artikels) nun ziemlich genau sechs Monate vergangen, in der ich diese Power Plate sprichwörtlich auf „Herz und Nieren“ testen konnte.

Fast täglich habe ich entweder damit trainiert oder, an trainingsfreien Tagen, regeneriert.

Denn, wie meinem ersten Erfahrungsbericht zu entnehmen ist, nutze ich diese Vibrationsplattform nicht nur aktiv im Training, sondern auch als „Biohacking-Tool“!

Jeden Monat habe ich auf meinen größten Social Media Kanälen (insbesondere Instagram) über diverse Möglichkeiten zum Gebrauch der Power Plate myMove berichtet.

Trotz multimedialer Möglichkeiten in unserer modernen Gesellschaft, vermag ich die wichtigste Eigenschaft der Power Plate aber nicht zu kommunizieren: das Gefühl der triplanaren (dreidimensionalen) Vibration!

Diese kann man auf Videos zwar visuell sehen, aber eben nicht erfühlen/erspüren. Eine Power Plate muss man also wirklich live erleben, um sie begreifen zu können.

Deswegen möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Erfahrungsberichte, so schön sie multimedial auch aufgearbeitet werden, nie die praktische Erfahrung ersetzen können.

Sobald es die Umstände erlauben, lade ich den geneigten Leser demnach ein, die Power Plate bei mir vor Ort zu testen.

Power Plate myMove bei mir im Gym, Quelle: eigenes Foto.


Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Situation ist der physische Besuch in meinem Personal-Training Studio in 95326 Kulmbach, zum simplen Testen der Power Plate, (immer noch nicht) gestattet (Stand 04/21).

Wer aber schon eine Power Plate sein Eigen nennt und auf der Suche nach intelligent strukturierten Trainingsplänen ist, der kann jederzeit eine Konsultation bei mir buchen, z.B. via Skype.

In dieser Form des Online-Coachings können wir dann u.a. über Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten mit der Power Plate sprechen und für jeden den perfekten Trainingsplan und Biohacking-Einsatz, rund um die myMove, finden.

Wichtig:

Wer mich als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis aufsuchen möchte, dem ist dies natürlich weiterhin, nach vorheriger Terminabsprache, jederzeit gestattet!

Bitte hierzu einen Termin vereinbaren, unter: info@bernd-stoesslein.de

Die myMove möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, da sie für mich zu einem wichtigen „Werkzeug“ meines „Gesundheitswerkzeugkastens“ geworden ist, um den von Dr. Hartmut Fischer  kreierten Begriff zu zitieren.

Für mich selbst nutze ich die Power Plate myMove insbesondere als Regenerations-Tool, im Einsatz direkt nach dem Krafttraining und an trainingsfreien Tagen, um meine Regeneration weiter anzukurbeln.

Die Geschwindigkeit von Regeneration ist, aus meiner Expertise, stets der „Flaschenhals“, wenn es um das Erzielen von Fortschritten geht.

Während eines Trainings werden lediglich Strukturen zerstört, die es im Nachhinein gilt, wieder (stärker) aufzubauen. So insbesondere am Beispiel des Hypertrophie-Trainings. Ebenso aber auch, wenn es um die Erholung des zentralen Nervensystems geht.

Muskelfasern werden „zerstört“ durch einen Trainingsimpuls und müssen dann wieder stärker aufgebaut werden, aber auch die neuronale Koppelung zwischen Hirn und Muskeln braucht ihre Regenerationszeit. Im Schnitt fünf- bis sechsmal länger als das periphere Nervensystem (Muskeln).  

Wird der Körper aber in seiner Fähigkeit, sich zu regenerieren, behindert, so resultiert dies in zu langen und/oder ungenügender Regeneration, was nicht selten in einer Form von Übertraining mündet!

Dieses kann dann sowohl muskulärer, wie aber auch neuronaler Natur sein!

Dies führt uns auch gleich zu einem Einsatzpunkt der Power Plate myMove, über den ich mir in letzter Zeit vermehrt Gedanken gemacht habe.

Power Plate myMove, für bessere Strukturelle Balance?

Liegendes Trizepsstrecken, als Beispielsübung auf der myMove, mit YBells. Quelle: Eigenes Foto.

Was ist „Strukturelle Balance“?

Strukturelle Balance ist ein Begriff, den mein Strength Coach Mentor Charles R. Poliquin – alias Strength Sensei – (R.I.P.) geprägt hatte.

Strukturelle Balance beschreibt einen Zustand, in dem sich ein Mensch in einem optimalen Verhältnis befindet, was all seine anatomisch möglichen Bewegungsmuster sowie intramuskuläre Koordination anbelangt.


In solch einer Balance gibt es keinerlei Defizite (neuronal, faszial, propriozeptiv etc.), die (nicht nur Athleten) davon abhalten könnten, Fortschritte, insbesondere in Hinsicht auf Kraftentwicklung, zu erreichen.

In einem einzelnen Satz erklärt, könnte man sagen, dass das Prinzip der Strukturellen Balance dem bekannten Ansatz folgt: „Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied“.

Charles schrieb hierzu:

Throughout my years in the strength and performance business, I’ve often observed that an athlete’s plateau in strength development is caused by a lack of structural balance. Let’s say, for instance, that you can bench 250 pounds, but unfortunately, you’ve been stuck at that particular weight since the year Donna Summer’s hit “Love to Love You Babe” soared to the top of the disco charts. That wouldn’t be good (…) For instance, if a particular athlete’s personal best on the close-grip bench press is 225, but he has to ask the bag boy at the local Piggly-Wiggly to heft the one-gallon jugs of milk into his trunk, something is terribly, terribly wrong. In other words, more than often enough, if you’re failing to make progress in a given lift, the body is protecting itself from injury by neurally inhibiting strength gains. (Poliquin, 1999).

Zu Deutsch etwa (übersetzt von mir):

Während meiner Jahre im Kraft- und Leistungsgeschäft habe ich oft beobachtet, dass das Plateau eines Athleten in der Kraftentwicklung durch einen Mangel an strukturellem Gleichgewicht verursacht wird. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie können 250 Pfund im Bankdrücken bewältigen, aber leider sind Sie seit dem Jahr, in dem Donna Sommers Hit “Love to Love You Babe” an die Spitze der Disco-Charts aufstieg, bei diesem bestimmten Gewicht stehen geblieben. Das wäre nicht gut! Wenn zum Beispiel die persönliche Bestleistung eines bestimmten Athleten beim Bankdrücken mit engem Griff 225 Pfund beträgt, er aber den Jungen im örtlichen Piggly-Wiggly (US-Supermarktkette , Anmerkung des Übersetzers) bitten muss, der die Lebensmittel einpackt, die 1-Gallone-Milchtüten in seinen Kofferraum zu heben, ist etwas schrecklich schrecklich falsch. Mit anderen Worten, mehr als oft genug schützt sich der Körper vor Verletzungen, indem er die Kraftzuwächse neuronal hemmt, wenn Sie bei einem bestimmten Lift (Übung, Anmerkung des Übersetzers) keine Fortschritte erzielen.“ (Poliquin, 1999).

Wie kann nun der Einsatz einer Power Plate diesbezüglich behilflich sein?

Nun, „Strukturelle Disbalance“ kann auch auftreten, wenn fasziale Strukturen des Bindegewebes „verfilzen“.

Man stelle sich Faszien (oder DIE Faszie, da immer noch debattiert wird, ob es mehrere einzelne Faszien gibt oder nur eine große, die alles mit allem verbindet), der Einfachheit halber wie die Pelle einer Wurst vor, die deren Inhalt umgibt.

Oder, wie einen Taucheranzug, der einen Menschen und dessen Haut umhüllt.

Schränkt dieser „Taucheranzug“ die Beweglichkeit zwischen seiner Innenseite und unserer Haute zu sehr ein, würde das unangenehm werden und den Bewegungsspielraum einschränken.

Ganz einfach erklärt, verhält es sich so auch mit unseren Faszien und den von ihnen umgebenden Strukturen (Organe, Knochen, Bänder, Sehnen etc.).

Meiner Meinung nach, könnte das Vibrationstraining mittels Power Plate auch dabei helfen, diese faszialen „Verfilzungen“ zu lösen und/oder zumindest dabei, sie zu reduzieren.

Denn, wie ich bereits in Teil I meines Erfahrungsberichtes über die Power Plate myMove berichtete hatte, unterscheidet sich deren dreidimensionale Bewegung von denen anderer Hersteller, die sich meist nur auf ein- oder zweidimensionale Vibrationsmuster beschränken!

Durch die regelmäßige Anwendung wäre dann womöglich ein Weg zu einer besseren Strukturellen Balance geebnet und dies sogar ohne großen zeitlichen Mehraufwand.

Schließlich kann ein 9-minütiges Training auf der Power Plate z.B. ganz einfach und zeitsparend vor und/oder nach einer Krafttrainings-Einheit integriert werden.

Power Plate Training für eine bessere Durchblutung?

Wie bereits erwähnt, sind die nachgewiesenen Effekte von Vibrationstraining in Punkto Sport und Fitness mannigfaltig. Doch auch in Punkto Gesundheit wurden einige Studien durchgeführt.

So z.B. 2007, in einer Studie die sich mit den Effekten von Ganzkörper-Vibrationstraining und der Durchblutung der Haut der unteren Extremitäten befasste.

In dieser Studie wurden 45 Probanden getestet (zwischen 18-43) und in drei Gruppen unterteilt:

Gruppe eins führte statische Übungen (Kniebeugen und Wadenheben) bei einer Vibration von 30 Hz durch, Gruppe zwei führte dieselben Übungen ohne Vibration durch und Gruppe drei erhielt drei Runden mit 60-Sekunden-Wadenmassagen bei einer Vibration von 30 Hz.

Gruppe drei zeigte unmittelbar 10 Minuten nach der Massage eine Zunahme der Hautdurchblutung.

In den beiden anderen Gruppen konnte keine Veränderung des Hautblutflusses erzielt werden, möglicherweise, weil der Blutflussbedarf der aktiven Muskeln größer war als die erhöhte Blutversorgung, oder weil der Blutfluss von der Haut weg und in Bereiche geleitet wurde, in denen er benötigt wurde.

Zumindest diese Studie hat gezeigt, dass kurze „Massageschübe“ auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung signifikant steigern können (Lohman et al., 2007).

Eine andere Studie zeigte, dass nur fünf Minuten Massage auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung der Arme signifikant erhöhen konnte.

Vorteile wurden bei 30 Hz beobachtet, aber die Durchführung einer Massage bei 50 Hz bot zusätzliche Vorteile, indem der Blutfluss schneller erhöht und das Niveau während der Erholungsphase beibehalten wurde, wodurch die Effekte länger anhielten (Maloney-Hinds et al., 2008).

Auf beide Studien bin ich durch einen Artikel von Ben Greenfield gestoßen.

Power Plate Training für eine vermehrte natürliche Wachstumshormonausschüttung?

Wachstumshormon (HGH = Human Growth Hormone) ist  für eine Vielzahl an Funktionen im Körper verantwortlich.

So z.B. für die Aufrechterhaltung von Körperfunktionen, der Gewebereparatur, Muskelwachstum, Gehirnfunktion, Knochendichteentwicklung, Hautdicke, Energie, Stoffwechsel etc.  

Mit zunehmendem Alter nimmt der Wachstumshormonspiegel auf natürliche Weise ab, was zu einer Kaskade von Nebenwirkungen im Körper führen kann.

Die benötigte Menge an Wachstumshormon ist dabei abhängig von der Intensität der Aktivität und natürlich der Regenerationsgeschwindigkeit.

Wer also hart trainiert, der muss auch „hart“ (intelligent) regenerieren!

Eine Studie, bereits aus dem Jahr 2000, die immerhin schon über 20 Jahre her ist, konnte zumindest den Einfluss von Vibrationstraining auf den Hormonhaushalt (von Männern) belegen.

Diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass:

„(…) die WBV-Behandlung zu akuten Reaktionen des Hormonprofils und der neuromuskulären Leistung führt. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Wirkung der WBV-Behandlung eine biologische Anpassung hervorrief, die mit einem neuronalen Potenzierungseffekt verbunden ist, ähnlich denjenigen, die nach einem Widerstandstraining und einem Training mit explosiver Kraft auftreten sollen. Zusammenfassend wird vorgeschlagen, dass WBV propriozeptive Rückkopplungsmechanismen und spezifische neuronale Komponenten beeinflusst, was zu einer Verbesserung der neuromuskulären Leistung führt.“ (Bosco et al., 2000).

Die Abkürzung „WBV“ bedeutet in diesem Zusammenhang: „whole body vibration“ (Virbration des gesamten Körpers).

Auswirkungen von Vibrationstraining auf das endokrine (hormonale) System wurden auch in einer weiteren Studien festgestellt. Hier heißt es:

Diese Ergebnisse zeigen, dass Vibrationsübungen die Plasmaglukose vorübergehend reduzieren, möglicherweise durch Erhöhen der Glukoseverwertung durch Kontraktion der Muskeln.“ (Loreto et al., 2004).

Power Plate myMove review Fazit, nach 6 Monaten Einsatz

Die Power Plate App nutze ich mit meinem Gigaset GX290 plus, unter Android 10. Quelle: eigenes Foto.

Tja, was soll ich sagen? Schon sind wieder sechs Monate rum. Ein ganzes halbes Jahr nutze ich die Power Plate myMove (04/21) nun schon intensiv, fast täglich.

Selbst zwei ausführliche Blogartikel reichen wohl nicht aus, um alle Einsatzmöglichkeiten dieses Trainingsgerätes aufzuzählen. Geschweige denn die extensive Studienlage zu Vibrationstraining und dessen Vorteile.

Sowohl Teil I als auch dessen Fortsetzung dienen damit als Impulsgeber, die Interesse am Thema myMove wecken sollen.

Gerade in der aktuellen Zeit rückt der Gedanke daran, sich dauerhaft ein eigenes Home-Gym einzureichen sicher bei dem ein oder anderen vom reinen Hirngespinst mehr in Richtung fester Vorsatz.

Ob und wann ein geregelter Besuch in einem kommerziellen Fitnessstudio wieder möglich ist, bleibt weiterhin ungewiss (04/21).

Das eigene Home-Gym bietet da eine echte Alternative, viel mehr als nur eine Notlösung!

Nicht nur für diejenigen, denen es in den eigenen (oder gemieteten) vier Wänden an Platz mangelt, ist eine Power Plate myMove bestens geeignet.

Diese ist mit um die 40kg nicht so schwer, dass man sie nicht von Raum zu Raum tragen kann (falls man dies möchte). Zudem ist sie bis ca. 130kg belastbar. Also beileibe kein zartes Pflänzchen!

Super ist die mitgelieferte Fernbedienung, die einem das An- und Ausschalten erleichtert.

Es befindet sich zwar auch ein Bedienelement auf der myMove, aber eine Fernbedienung ermöglicht einem einen sichereren Umgang, wenn man z.B. schnell die Intensitätsstufen wechseln, seine Trainingsposition aber nicht ändern will.

Es gibt übrigens auch eine sehr umfangreiche Power Plate-App!

In dieser findet man über 100 Fitness & Healthcare Programme, mit über 1.300 detaillierten Übungsvideos! 📲 Mehr Infos zur App gibt’s hier: 👉🏻www.powerplate.de/App

Natürlich kann der geneigte Leser, wie bereits erwähnt, mir auch eine E-Mail schreiben, um ein online/offline Power-Plate-Workout/Coaching zu buchen: info@bernd-stoesslein.de

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Achieving Struktural Balance: https://www.t-nation.com/training/achieving-structural-balance, Charles Poliquin, 05/14/99, Zugriff v. 21.3.21.

The effect of whole body vibration on lower extremity skin blood flow in normal subjects, Everett B Lohman 3rd 1Jerrold Scott PetrofskyColleen Maloney-HindsHolly Betts-SchwabDonna Thorpe, d Sci Monit. 2007 Feb;13(2):CR71-6.

The effect of 30 Hz vs. 50 Hz passive vibration and duration of vibration on skin blood flow in the arm, Colleen Maloney-Hinds 1Jerrold Scott PetrofskyGrenith Zimmerman.

Hormonal responses to whole-body vibration in men,C Bosco 1M IacovelliO TsarpelaM CardinaleM BonifaziJ TihanyiM ViruA De LorenzoA Viru, 2000 Apr;81(6):449-54.

 doi: 10.1007/s004210050067.

Effects of whole-body vibration exercise on the endocrine system of healthy men, C Di Loreto 1A RanchelliP LucidiG MurdoloN ParlantiA De CiccoO TsarpelaG AnninoC BoscoF SanteusanioG B BolliP De Feo, J Endocrinol Invest. 2004 Apr;27(4):323-7.