Herzratenvariabilität (HRV)ist das Muster des Herzschlages, hat aber erstmal nichts mit dem Herzschlag (Puls) an sich gemein. Nehmen wir z.B. folgende Szenarien an: man hat einen Ruhepuls von 60 Schlägen pro Minute (S/min) und unabhängig davon eine geringe HRV. Ebenso können man aber auch genauso gut einen hohen Ruhepuls von z.B. 85 S/min haben und unabhängig davon eine hohe HRV haben! Klingt komisch? Ist es aber nicht!
Ich beschreibe es gleich mal ganz
anschaulich. Wir bleiben beim Beispiel von 60 S/min, in Ruhe: Nun würde man
annehmen, dass das Herz in einer Minute exakt 60 mal schlägt und das immer
gleich, auf den Abstand einer Sekunde genau.
Doch das stimmt so nicht ganz,
denn in Wirklichkeit sind die Intervalle unterschiedlich lang! So zum Beispiel
mal 0,92 Sekunden, 1,03 Sekunden, 0,98 Sekunden, 1 Sekunde, 1,02 Sekunden usw.
Sie variieren also, was sich im Begriff Herzratenvariabilität widerspiegelt. Im Durchschnitt ergibt sich dann
allerdings 1 Schlag pro Sekunde.
Ursache für die Herzratenvariabilität
ist die Steuerung durch das autonome
Nervensystem, bzw. dem Sympathikus
(„Flucht- oder Kampfreflex“, gesteigerte Herzfrequenz, etc.) und dem Parasympathikus (Entspannung,
Regeneration, Heilung, Verlangsamung Herzfrequenz, Speichelproduktion, etc.).
Die Messung der HRV und letztlich
dann deren Optimierung, zielt auf etwas ab, dass sich Kohärenz nennt. Ganz einfach erklärt, dem harmonischen Gleichschwingen zwischen Herzintelligenz
und Kopfintelligenz.
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An dieser Stelle beginne ich
zunächst mit dem Herzschlag an sich,
bevor wir dann weiter zum eigentlichen Thema, nämlich der Herzratenvariabilität (HRV) kommen.
Danach sehen wir, wofür man die
HRV alles sinnvoll einsetzen könnte. Doch zunächst betrachten wir uns einmal die Zacken
eines Elektrokardiogramms (EKG), um
anschließend den Bogen zur HRV besser spannen zu können.
Elektro/kardio/gramm oder eben
kurz EKG kommt übrigens von griechisch (grch.) elektron = die
Elektrizität betreffend, grch. kardia = Herz und grch. graphein = schreiben, malen
aufzeichnen (Becher et al., 1995). Also wörtlich: „Aufzeichnung der Elektrizität des Herzens“.
Nachfolgende Grafik (Abbildung 1)
zeigt den Ausschnitt eines normalen EKG, aufgeteilt in dessen Anteile. Die
Wellen und Zacken setzen sich zusammen aus einer P-Welle, der PQ-Strecke, dem
QRS-Komplex, einer ST-Strecke, der T-Welle und der U-Welle, danach beginnt
alles wieder von vorne.
An dieser
Stelle verzichte ich bewusst detaillierter auf das
Erregungsweiterleitungssystem des Herzens einzugehen, um nicht für Verwirrung
durch zu viel Details zu sorgen. Wer dennoch einen Blick darauf werfen möchte,
weil er sich näher mit Elektrokardiogrammen etc. befassen will, der kann diesem
externen Link
folgen.
Die Herzratenvariabilität 📈
Eine Definition von HRV lautet:
„Die Herzfrequenzvariabilität, die Änderung der Zeitintervalle zwischen
benachbarten Herzschlägen, ist eine wichtige Eigenschaft von voneinander
abhängigen Regulierungssystemen, die auf verschiedenen Zeitskalen arbeiten, um
sich an umweltbedingte und psychologische Herausforderungen anzupassen.“ (McCraty
und Schaffer, 2015).
Zugegeben, das klingt etwas
holprig und ich probiere dieses „Fachchinesisch“ zu entwirren. Im Grunde birgt
der Name „Herz/raten/variabilität“ schon alle relevanten Informationen.
Das Wort Herz bezieht sich logischerweise auf das betrachtete Organ, die Raten beschreiben in diesem Beispiel, dass
bestimmte Größen (hier die Herzschläge) zeitlich in Ihrer Häufigkeit aufeinander
folgen und die Variabilität
beschreibt in diesem, unserem Beispiel die zeitliche Anpassungsfähigkeit (in
Schlägen pro Minute bzw. Englisch „beats per minute“ [BPM]) auf Umweltfaktoren
und Stress.
Oder ganz kurz und knapp: die HRV beschreibt die unterschiedlich
lange Dauer, zwischen den einzelnen Herzschlägen. Je größer diese variiert,
desto besser soll sich das auf den Gesamtorganismus auswirken.
Abbildung 2 demonstriert beispielhaft drei unterschiedliche Zeiten
zwischen vier Herzschlägen. Die elektrische Spannung ist hier, wie üblich, in
Millivolt (m Volts [mV] = 0,001 V) angegeben.
Damit die Thematik dieses
Artikels klar, gut und auch für Einsteiger möglichst schnell zu begreifen ist,
anbei auch eine kurze Definition von
Volt:
„Das Volt ist die im internationalen Einheitensystem (SI)
für die elektrische Spannung verwendete Maßeinheit. Sie wurde
1897 nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta benannt.
Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „V“ verwendet.“
(Wikipedia, 2019).
Herzratenvariabilität ist
übrigens nichts pathologisches (krankhaftes), sondern eine natürliche Gegebenheit.
Im folgenden Bild (Abbildung 3) betrachten wir ein EKG (rote Linie) mit 24
Sekunden (Seconds) Dauer.
Die blaue Linie zeigt den Verlauf
und die jeweilige, momentane Herzfrequenz
(HF) in Schlägen pro Minute [Heart Rate (BPM)], pro Herzschlag.
Hier lässt sich schön erkennen,
dass die HF zu Beginn bei etwas über 60 Schlägen pro Minute (S/min) liegt.
Während sich die HF beschleunigt (bis etwa Sekunde 13), verkürzen sich die
zeitlichen Intervalle zwischen den einzelnen Schlägen (rote Linie).
Kurz vor Sekunde 14, fällt die HF
dann bis Sekunde 16 deutlich ab und steigt dann bis Sekunde 24 wieder an.
Zwischen Sekunden 14 und 18 kann man dann deutlich auch die längeren
Zeitintervalle zwischen den einzelnen Herzschlägen erkennen.
Die Variabilität zwischen den
einzelnen Herzschlägen ist also nötig, um einen Herzschlag zu kreieren.
Würden die zeitlichen Abstände
zwischen den einzelnen Herzschlägen immer genau gleich lang sein, dann wäre die
blaue Linie eine flache Gerade (siehe Abbildung 4).
Worüber kann die HRV Auskunft geben❓
Ich habe mit Reiner Krutti, dem Geschäftsführer von HeartMath Deutschland, korrespondiert. Krutti sagt, dass Untersuchungen von unterschiedlichen Universitäten u.a. folgendes ergaben:
Die HRV mit dem Alter tendenziell kontinuierlich abzunehmen scheint
Eine HRV, die sich unterhalb des Normbereiches (für das jeweilige Alter) befindet, ein allgemeiner Indikator (Hinweis) für zukünftige Gesundheitsrisiken sein kann
Eine niedrige HRV wohl assoziiert ist mit: Entzündungen, Herzinsuffizienz (ungenügende Leistung des Herzens), Diabetes, Gewichtszunahme und dem sogenannten „Metabolischen Syndrom“
Die HRV kann als wichtiger Indikator für psychologische Belastbarkeit und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, angesehen werden
Höhere HRV-Niveaus können mit einer besseren mentalen Leistung bei Aufgaben verbunden sein, die komplexes Handeln erfordern (z.B. das Verarbeiten von vielen Reizen auf einmal, wie z.B. bei Kampfsportarten, Turnen, dem Fliegen von Helikoptern oder anderen ähnlich koordinativ anspruchsvollen Aufgaben)
Eine verringerte HRV kann mit Angstzuständen, Depressionen und Selbstregulationsfähigkeit gekoppelt sein
HRV spiegelt den allgemeinen „Fitness-Level“ wieder
HRV könnte Anomalien und Ungleichgewichte im autonomen Nervensystem aufdecken
Das HeartMath Institute in den USA, beschäftigt sich im Zuge der HRV-Messungen insbesondere mit dem Thema der “Kohärenz” (dazu später mehr)
Und noch vieles mehr…
HRV messen – Wie wird’s gemacht❓
Für das Messen meiner HRV nutze
ich Hardware (Pulssensor am Ohr) und Software (emWave®
Pro Plus) von der Firma HeartMath (Werbung,
nicht bezahlt).
Mittels dieser Software, können
sowohl der Grad der Kohärenz (dazu
später mehr), also auch weitere HRV-Messungen vorgenommen werden. So z.B. das „1-Minute HRV Deep Breathing Assessment“ (siehe Bildschirmfoto unten),
ein 1minütiger Atemtest, zur Bestimmung des Bereichs, der durch den Vagusnerv gesteuerten
Herzfrequenzvariabilität.
Klingt kompliziert, ist es aber
gar nicht. Folgende Grafik zeigt eine beispielhafte Auswertung eines solchen
Test.
Bei diesem Test atmet der Proband
(Testperson) eine Minute lang tief
ein und wieder aus. Das Ergebnis wird dann grafisch
ausgewertet (siehe Abbildung 5, purpurne Linie) in einem Koordinatensystem
mit Y-Achse (BPR bzw. S/min) und auf der X-Achse (Zeit in Sekunden).
Des Weiteren gibt es eine tabellarische Auswertung (siehe
Abbildung 6) der gemessenen Werte (measure), den ermittelten eigenen Messwerten
(Your Value), einen vom jeweiligen Alter der Testperson abhängigen
Referenzbereich (Reference Range) und die genutzten Maßeinheiten (Units).
emWave Pro Plus Messergebnisse, im Detail 🔍
Schauen wir uns meine Messergebnisse
des 1minütigen „Deep Breathing
Assessment“ (wörtlich übersetzt: „Bewertung
der Tiefenatmung“) im Detail an. Zur einfacheren Darstellung habe ich meine
Übersetzung (grün) gleich in die ursprüngliche Tabelle integriert.
Durchschnittliche Herzfrequenz (Mean Heart Rate):
Dieser Parameter erklärt sich
wohl von selber. Hier wird die – über die Dauer von 60 Sekunden – ermittelte
durchschnittliche Herzfrequenz angegeben, in Schlägen pro Minute (S/min). Meine
durchschnittliche Herzfrequenz bzw. mein Puls lag also bei 69,4 S/Min und damit
im Referenzbereich.
Durchschnittliches Intervall zwischen den Schlägen (Mean Inter Beat
Interval):
Hier wird die durchschnittliche
Zeit (in Millisekunden) angegeben, die zwischen den einzelnen Herzschlägen
liegt. Die Abkürzung RR steht hier nicht
für „Riva-Rocci“ (Blutdruck), sondern die Zeit zwischen den R-Zacken, die
man grafisch in einem EKG ablesen könnte (siehe Abbildung 1). Meine
durchschnittlichen Intervalle zwischen den einzelnen R-Zacken lag also bei
880,8 Millisekunden und damit ebenfalls im Referenzbereich.
Dieser Wert wird im
englischsprachigen Programm mit MHRR abgekürzt. Die Differenz zwischen der
maximalen und der minimalen Herzfrequenz während jedem Atemzyklus wird
berechnet. Das Ergebnis wird als Mittelwert dieser Herzfrequenzunterschiede in
Schlägen pro Minute (BPM) ausgedrückt.
Standardabweichung von Normal zu Normal (SDNN):
Standardabweichung aller normalen „Interbeat-Intervalle“ in der Aufzeichnung, in Millisekunden. Bei dieser Beurteilung ist die primäre Quelle der Variation die durch den Parasympathikus (parasympathisch) gesteuerte Aktivität. Niedrige altersbedingte Werte sollen mit einem erhöhten Risiko für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verbunden sein. Mein Messergebnis lag im Normbereich.
Der Wert SDNN wird nur in Ruhe bzw. bei der einminütigen Messung ausschließlich vom Parasympathikus gesteuert, bei einer 24-Stunden-Messung der HRV, spiegelt SDNN die Gesamtvariabilität wieder, also die Aktivität von Sympathikus und Parasympathikus!
Im Englischen beschrieben als
„Root Mean Square of Successive Differences“ (RMSSD). Zu Deutsch: die Quadratwurzel der mittleren
quadrierten Differenz aufeinanderfolgender (benachbarter) normaler „Interbeat-Intervalle“,
über den gesamten Erfassungszeitraum, gemessen in Millisekunden.
Die RMSSD ist ein Maß für die durch
den Vagusnerv vermittelte Aktivität. SDNN und RMSSD scheinen stark miteinander
zu korrelieren, aber dies scheint nur der Fall zu sein, wenn die HRV während des
1minütigen Test gemessen wird, nicht bei Messungen über einen längeren
Zeitraum! Hier lagen meine Messergebnisse im Mittelwert des Referenzbereiches.
Normalisierte Kohärenz (Normalized Coherence):
Der Kohärenzwert ist ein Maß für
den Kohärenzgrad im Herzrhythmusmuster. Ein kohärenter Herzrhythmus ist ein
stabiler, sich regelmäßig wiederholender Rhythmus, der einer Sinuswelle mit
einer Frequenz zwischen 0,032 und 0,26 Hz (2 bis 15 Zyklen pro Minute) ähnelt.
Je stabiler und regelmäßiger die Herzrhythmusfrequenz ist, desto höher ist der
Kohärenzwert. Das normalisierte Kohärenzniveau wird bestimmt, indem die
spektrale Leistungsdichte (PSD) um den größten Ausschlag im Kohärenzbereich
herum gemessen und durch die PSD-Gesamtleistung dividiert wird. Die
normalisierte Kohärenz reicht von 0 bis 100. Mein Messwert lag bei 63,5 in der
abgebildeten Messung. Es bestehet also noch Optimierungspotenzial!
Kohärenz – Von Herz ❤️ und Hirn 🧠
Jeder kennt es sicher: Das Herz
sagt: „ja“, der Verstand sagt: „nein“. Doch Verstand kommt von ver-stehen. Aus meiner Sicht drückt die
Vorsilbe „ver-“ immer etwas Negatives
aus. So z.B. ver-liebt…oder ver-loren, ver- standen usw.
Der Ver-Stand ist also – aus meiner Sicht – nicht das, was uns
ausmacht. Er ist lediglich ein Reflexorgan, das auf äußere Einflüsse reagiert!
Deshalb ist ver-stehen (also
sinnbildlich das „stehen“ an einer falschen „Stelle“) auch nicht dasselbe wie
begreifen.
Wenn ich – sinnbildlich gesehen –
etwas be-greifen kann, dann „stehe“
ich an einer geeigneten Stelle. Wenn ich etwas ver-stehe, dann „stehe“ ich an einer ungeeigneten „Stelle“.
Nun haben wir uns in unserer
Gesellschaft aber wohl in erster Linie zu ver-standsorientierten
Weisungsempfängern erziehen lassen, die allzu oft lieber ihrem Ver-Stand folgen als ihrem Herzen und damit ihrer Intuition!
Nun ist ein Ver-stand aber per se nichts schlechtes, solange ich weiß, wie ich
damit umzugehen habe.
Sobald ich mich aus der
„Sklaverei“ meiner eigenen Gedanken und Glaubenssätze lösen konnte, war es mir
z.B. möglich, für mich zu realisieren, dass ich der Herrscher über meine
Gedanken bin und mich nicht mehr als Diener von diesen beherrschen lasse!
Beim Thema Kohärenz geht es also darum, Intuition (Herz) und Verstand
(Hirn) in einem harmonischen „Gleichklang“ schwingen zu lassen. So
beschreibt es für mich auch das Wort Emotion
ganz gut, denn „E-Motio“ ist „Energie
in Motion/Bewegung“.
Schulmedizinisch werden die
Kommunikationswege zwischen Herz und Hirn wohl aber eher aus der Perspektive einer
„Einbahnstraße“ betrachtet, vom Hirn nur Richtung Herz. Vom Befehlsgeber zum
Weisungsempfänger!
Vieles deutet aber darauf hin,
dass die Kommunikation zwischen Herz und
Hirn tatsächlich aber eher ein
dynamischer, andauernder wechselseitiger Dialog ist, bei dem jedes Organ
die Funktion des anderen Organs kontinuierlich beeinflusst. Untersuchungen
haben gezeigt, dass das Herz auf vier
Hauptwegen mit dem Gehirn kommuniziert:
neurologisch
(durch Übertragung von Nervenimpulsen)
biochemisch
(über Hormone und Neurotransmitter)
biophysisch
(durch Druckwellen)
energetisch
(durch Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern).
Die Kommunikation auf all diesen
Ebenen/Wegen hat wohl auch unterschiedlich starke Auswirkungen auf die
Aktivität des Hirns und unsere Leistungsfähigkeit. Des Weiteren haben unsere Emotionen wiederum einen Einfluss auf die Kohärenz (siehe
nachfolgende Grafik).
Sympathikus/Parasympathikus – Das autonome Nervensystem
Das autonome Nervensystem (ANS)
(Abbildung 10) ist der Teil des Nervensystems, der die inneren Funktionen des
Körpers steuert, einschließlich der Herzfrequenz, des Magen-Darm-Trakts
(Motilität, Peristaltik) und Sekretionen (Ausschüttung) vieler Drüsen.
Motilität kommt von lateinisch movere
= in Bewegung setzen, bewegen, rütteln (Becher et al., 1995).
Peristaltik hingegen kommt von grch. stellein = aufstellen, fertig machen, ausrüsten, schicken, (sich)
zusammenziehen bzw. peri/stalticus
= umfassend und zusammendrückend, ringsum zusammendrückend, -ziehend
(bezeichnet die besondere Form der Bewegung gewisser Hohlorgane, durch die ihr
Inhalt weiterbefördert wird) (Becher et al., 1995).
Das ANS steuert auch viele andere
lebenswichtige Aktivitäten, wie die Atmung und interagiert mit den Funktionen
des Immunsystems und des Hormonsystems. Es ist bekannt, dass mentale und
emotionale Zustände die Aktivität im ANS direkt beeinflussen können.
Ist das Herz wirklich eine Sog-Druckpumpe?
Schulmedizinisch wird das
menschliche Herz als eine sogenannte „Sog-Druckpumpe“ betrachtet. Doch bereits Rudolf Steiner (1861-1925), Begründer
der Anthroposophie, teilte diese Ansicht nicht.
Anthropo/sophie kommt von grch. anthropos
= Mensch (Becher et al., 1995) und grch. sophia = Weisheit (AnthraWiki, 2019). Also die „Weisheit vom Menschen“,
wenn man so will.
Steiner war der Ansicht, dass das
Blut nicht Dank des Herzen durch den Körper gepumpt wird, sondern umgekehrt,
das Blut durch seine Bewegung das Herz antreibt (AnthraWiki, 2019) Ich denke, eher wie eine Art
Turbine.
In diesem Artikel soll es aber
nicht um anthroposophische Grundsatzdiskussionen gehen.
Da ich aber dafür
bekannt/berüchtigt bin, nicht nur über den sprichwörtlichen Tellerrand zu
blicken, sondern gar nicht mehr auf diesem zu leben, gebe ich diese Ansichten
als Impuls hier in aller Kürze wieder.
Wer sich mit dieser spannenden
Theorie weiter auseinandersetzen will, der darf sich dann eigenständig näher
mit dem Wirken und den Werken von Rudolf Steiner auseinandersetzen.
Dieser Artikel ist ein Einstieg
in das Thema der Herzratenvariabilität (HRV). Das Thema ist unglaublich spannend,
aber auch teilweise recht komplex zu durchdringen.
Wenn Interesse besteht, kann ich gerne einen zweiten Artikel zu diesem Thema schreiben, in welchem ich tiefer in diese spannende Materie eintauche und zeige, wie ich die HRV-Messung z.B. für meine Leistungsoptimierung nutze.
Bis dahin halte ich fest, dass es
neben einem optimalen Puls eben – oder gerade – auch auf die HRV ankommt!
Eine HRV-Messung durchzuführen
ist ziemlich einfach. Wenn ich relativ
aussagekräftige Werte über meinen allgemeinen Gesundheitszustand haben will
oder z.B. auch darüber, ob ich mich vom Training bereits ausreichend erholt
habe oder gar übertrainiert bin, nutze die emWave Pro
Plus Software von HeartMath®(Werbung, nicht bezahlt).
Das Arbeiten mit diesem System
erleichtert mir auch, mich länger im Zustand der sogenannten Kohärenz zu
befinden. Harmonischer Gleichklang bzw. -schwingung (Elktromagnetismus)
zwischen Hirn und Herz.
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Quellen 📖
McCraty R; Shaffer
F. Heart Rate Variability: New Perspectives on Physiological Mechanisms,
Assessment of Self-Regulatory Capacity, and Health Risk. Global
Advances in Health and Medicine2015, 4 (1),
46–61 DOI: 10.7453/gahmj.2014.073.
Es hat immer eine Debatte darüber gegeben, ob es diese beiden Arten von Menschen wirklich gibt. Ich spreche von der sinnbildlichen Eule und der Lerche. Die “Eule” ist in der Regel der wahre “Batman” oder sozusagen „Owlman”.
Sie bleibt lange auf und fühlt
sich nachts wohl und produktiv. Sie bekämpft Bösewichte in den Straßen von
Gotham City – oder wo auch immer „Owlman” leben würde …
Die Lerche hingegen ist in der
Regel der sogenannte „frühe Vogel“ und lebt nach dem Motto: „Morgenstund hat
Gold im Mund“.
Die Frage bleibt, ob diese
beiden Chronotypen wirklich existieren oder ob es sich nur um eine subjektive
Sichtweise handelt. So behauptet der Bestseller-Autor der New York Times, Tim
Ferriss z.B., nach Mitternacht besonders produktiv zu sein.
Eine gute Lektüre von Ferriss ist übrigens sein Buch „Tools of Titans” [affiliate link], in dem ich (in der englischen Ausgabe) auf Seite 80 zu finden bin.
Der Begriff „Chrono / Typ“ leitet sich übrigens aus
dem Griechischen ab: Chronos = Zeit und Griechisch: Typtein
/ Typus= zu schlagen
(Becher et al. 1995). Es (der Begriff) wird bei der Untersuchung von
circadianen Typo/logie verwendet.
Das Suffix -logie ist wieder Griechisch: logos= Sprechen, Wort, Sprechen (Becher et
al. 1995).
Das Merriam Webster Wörterbuch beschreibt „chronotype“ als:
“the internal circadian rhythm
or body clock of
an individual that influences the cycle of sleep and activity in a 24-hour
period.”
(Merriam Webster, 2019).
Zu Deutsch etwa:
„Der innere Tagesrhythmus oder die innere Uhr eines Individuums, die den Zyklus von Schlaf und Aktivität innerhalb von 24 Stunden beeinflusst.“ (Merriam Webster, 2019).
Kivelä et. al. beschreiben den
Chronotyp und seine Funktionen ferner, wie folgt:
“Circadian
rhythmicity in humans is apparent in a wide range of biological and behavioral
functions, from hormone secretion and body temperature to sleep-wake patterns
and socialization. These endogenous diurnal variations are determined by time
“chrono,” and controlled by our internal circadian clocks and external
environmental cues “zeitgebers,” such as light” (Kivelä et al., 2018).
Zu Deutsch etwa:
„Die zirkadiane Rhythmik beim Menschen zeigt sich in einer Vielzahl von biologischen und Verhaltensfunktionen, von der Hormonsekretion über die Körpertemperatur bis hin zu Schlaf-Wach-Mustern und Sozialisation. Diese endogenen täglichen Schwankungen werden durch die Zeit „chrono“ bestimmt und durch unsere internen circadianen Uhren und externen Umweltindikatoren „zeitgebers“ wie z.B. Licht gesteuert (Kivelä et al., 2018).
Es könnte einen dritten Chronotyp geben, oder wie ich ihn nenne, den Tauben-Typ
Folgt man der Analogie von Eule und Lerche,scheint es einen weiteren Chronotyp – oder „Vogel“ – zu geben, den so genannten „Zwischentyp“, der die überwiegende Mehrheit (60%) der Menschen widerspiegelt (Adan et al ., 2012).
Geht gerne früh zu Bett und wacht deshalb auch in den frühen Morgenstunden auf. Demnach erreichen diese Menschen meist zu Beginn des Tages den Höhepunkt ihrer geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
2. Der Zwischen-Typ (Die Taube)
Wie oben beschrieben, liegen diese Menschen anscheinend zwischen dem morgendlichen und dem abendlichen Typ.
Der „Taubentyp“ ähnelt 60% der Bevölkerung und scheint daher der häufigste Chronotyp zu sein.
Deshalb nenne ich ihn den „Taubentyp”. Er ist überall … und bitte erzählt mir nicht diesen Quatsch, dass Tauben fliegende Ratten sind. Nichts kann weiter von der Wahrheit entfernt sein!
3.Der Abend-Typ (die Eule)
Nun stellt sich die Frage, in welche „Vogelkategorie” man selbst fällt und ob man als besonderer „Vogel” geboren wird oder ob man in der Lage ist, sich während seines gesamten Lebens „umzuwandeln“, indem man sich an die Lebensumstände, z.B. Schichtarbeit, anpasst.
Normalerweise werden häufig Fragebögen wie der sogenannte „Morningness-Eveningness-Fragebogen“ (Horne und Östberg, 1976) und der „Munich Chronotype Questionnaire“ (Roenneberg et al., 2003) verwendet, um festzustellen, zu welchem Chronotyp man gehört.
Die Bedeutung des zirkadianen Rhythmus
Ein zeitlich gut abgestimmter zirkadianer
Rhythmus (ZR) ist aus mehreren Gründen obligatorisch: „[…] die circadiane Präferenz kann die körperliche und geistige Gesundheit
in Bezug auf das Wohlbefinden, aber auch auf Krankheit und Krankheit
beeinflussen“ (Basnet et al., 2017). Übersetzung aus dem Englischen, von
mir!
Weiterhin scheint die erhöhte
Prävalenz von Abendtypen bei Patienten mit Stimmungsstörungen,
Substanzmissbrauch und Schlafstörungen nachgewiesen zu sein (Fabian et al.,
2016; Au und Reece, 2017; Melo et al., 2017).
Die Bedeutung hört hier jedoch
nicht auf. Der ZR scheint auch einen Einfluss auf die Aktivität des Gehirns,
die Kerntemperatur des Körpers, die Funktion des Herzens und des
Atmungssystems, die Gerinnung und das Immunsystem zu haben (Chan et al., 2012).
Bei Chan et al. heißt es, dass
der ZR auch das Folgende beeinflussen soll:
mitochondrialer Stoffwechsel
Proteinexpression
Enzymaktivität
Redox-Zyklen
DNA-Reparatur
Zellregeneration
Wie funktioniert der zirkadiane Rhythmus?
Um es kurz zu machen: Es geht um
die Regulation/Sekretion von Hormonen in positiven und negativen
Rückkopplungsschleifen. Der Rhythmus wird dann durch zahlreiche Transkriptionsfaktoren
reguliert. Bis heute wurden ca. 10 identifiziert (McKenna et al., 2017).
Einige zentrale davon sollen die folgenden sein:
Circadian
Locomotor Output Cycles Kaput (McKenna et al., 2017)
Period (Thaiss
et al., 2016; Esquifino et al., 2007; Dunlap, 1999).
Cryptochrome
circadian clock (Thaiss et al. 2016; Esquifino et al., 2007)
Brain
and muscle ARNT-like 1 (Kusanagi et al., 2008)
Laut Bozek et al .: „ […]
wird geschätzt, dass ein Drittel aller Genaktivitäten durch diese
intrazelluläre” Uhr “reguliert wird” (Bozek et al., 2009).
Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Darüber hinaus haben Lim et al. herausgefunden,
dass: „Polymorphismen in Uhrengenenen
wichtige Phänotypen bestimmen, wie z. B. das Schlafverhalten, das von Mensch zu
Mensch über ein Spektrum von Morgensonne ‘(Frühaufsteher) bis zu ‚Abendsonne’
(Nachteulen) variiert.“ (Lim et al., 2012). Übersetzung aus dem Englischen,
von mir!
Kein Wunder also, dass diese
Faktoren „[…] anscheinend auch die Zeit
der Höchstleistung bei Sportlern beeinflussen und sogar die wahrscheinlichste
Todesstunde bestimmen“ (McKenna et al., 2017). Übersetzung aus dem
Englischen, von mir!
Das Zitat über die Leistung der
Athleten ergibt sich aus dem Artikel:
„The Impact of Circadian Phenotype and Time Since
Awakening on Diurnal Performance in Athletes“, von 2015.
Also, um es zusammenzufassen: Wir
haben jetzt einen tieferen Einblick wie kompliziert es tatsächlich sein kann,
den Mechanismus des menschlichen ZR zu „entschlüsseln“.
Vielleicht ist die Regulierung
hingegen ja aber gar nicht so schwer?
Im Folgenden zeige ich nun einige
Anregungen, wie ich meinen ZR mit Hilfe von sogenannten „Photobiomodulations-Tools“
wie dem Re-Timer® und dem „Valkee®“ zu optimieren versuche.
Photobiomodulation/Low-Laser „Behandlung“
Ich habe eine Übersicht über die
aktuellen Forschungen/Studien und den Wissensstand in Bezug auf den Zirkadianen
Rhythmus gegeben. Jetzt möchte ich meine Überlegungen/Erfahrungen und Gedanken
zu dem Thema und den coolen „tools“ und Techniken geben, die ich seit einiger
Zeit verwende (Stand August 2019).
Der Re-Timer, Melatonins Kryptonit?
Foto/bio/modulation ist ein seltsamer Begriff und bedeutet im
Grunde so etwas wie „Behandlung durch Licht“.
Tatsächlich setzt sich der
Begriff aus den griechischen Begriffen Fotos = Licht (Becher et al., 1995),
Bios
=Leben (Becher et al.,
1995) und Lateinisch Modulation zusammen.
Modulation wird beschrieben als: „ […]
Vorgang, bei dem ein zu übertragendes
Nutzsignal einen sogenannten Träger verändert. Dadurch wird eine hochfrequente
Übertragung des niederfrequenten Nutzsignals ermöglicht.“ (Wikipedia,
2019). Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Wenn es also um den ZR geht, muss
man sich unbedingt das Spektrum des Lichts und seinen Einfluss auf den
menschlichen Körper ansehen!
Eine Definition von „Licht“ ist: „[…] elektromagnetische Strahlung, die spezifisch in einen bestimmten Teil
des elektromagnetischen Spektrums fällt. Das Wort „Licht“ bezieht sich
normalerweise auf sichtbares Licht, d.h. Licht, das für Ihr Auge sichtbar ist
und für Ihren Sehsinn verantwortlich ist.“ (International Lighting
Vocabulary, 1987). Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Weiterhin ist Licht:„[…]
speziell definiert als Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von 400–700
Nanometer (nm), das genau zwischen Infrarotlicht (das Licht mit längeren
Wellenlängen ist) und Ultraviolettlicht (das Licht mit kürzeren Wellenlängen
ist.” (Pravati, 2001; Buser et al., 1992). Übersetzung aus dem Englischen,
von mir!
Dieser kleine Exkurs war
notwendig, um zumindest einen Einblick zu bekommen, warum/wie der Re-Timer®
funktionieren soll.
Unter Verwendung dieses
„Biohacking-Geräts“ versteht man die Verwendung einer speziell entwickelten
Brille/eines Brillengestells (siehe Bild), das blaugrünes Licht mit einer
spezifischen Wellenlänge innerhalb des Lichtspektrums von 500 nm
Beleuchtungsstärke und 506 Lux nutzt (Scott et al., 2018).
Dieses Licht ist beim Tragen des
Brillengestells auf die Augen gerichtet: „[…]“
durch 4 Leuchtdioden im unteren Bereich des Kunststoffrahmens ~ 20 mm vom Auge
entfernt. Diese Lichttherapiebrillen werden vom Hersteller zur Behandlung von
Schlafstörungen, Jetlag und saisonalen affektiven Störungen empfohlen. Es wurde
gezeigt, dass sie den Tagesrhythmus bei gesunden jungen Erwachsenen signifikant
verändern “ (Scott et al., 2018). Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Übrigens, wenn ich über ein
sogenanntes “Biohacking”-Gerät“ spreche, beziehe ich mich auf den
Begriff der Definition im Merriam-Webster-Wörterbuch:
„biological experimentation (as by gene editing or the use of
drugs or implants) done to improve the qualities or capabilities of living
organisms especially by individuals and groups working outside a traditional
medical or scientific research environment“
Zu Deutsch etwa:
„Biologische Experimente (wie das Editieren von Genen oder der Einsatz
von Medikamenten oder Implantaten) zur Verbesserung der Eigenschaften oder
Fähigkeiten lebender Organismen, insbesondere von Personen und Gruppen, die
außerhalb eines traditionellen medizinischen oder wissenschaftlichen
Forschungsumfelds arbeiten“ Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Um genau zu sein, hier ein
detaillierter Überblick über die verwendete Lichttechnologie und die
Lichtspektrumsintensität des Re-Timers®:
Bist du, was du isst oder wie deine inneren Uhren ticken?
Könnte es also sein, dass wir
nicht nur das sind, was wir bzw.unser Mikrobiom absorbiert, sondern auch, wie
gut unsere intrazellulären „Uhren“ ticken?
Wenn wir näher auf die Funktion
des ZR eingehen, sollten wir uns nun seinen „zentralen Taktgeber“ und seine
Beteiligung am Hormon Melatonin ansehen.
Abgesehen davon, dass jede Zelle
ihre eigene „Uhr“ hat, scheinen sie alle mit diesem „zentralen Taktgeber“
synchronisiert zu sein, der sich in unserem suprachiasmatischen nucleus (SCN) des Hypothalamus befinden soll (Golombeck und Rosenstein, 2010).
Auch hier müssen wir zuerst die
Wörter supra/ hiasmatic und hypo/thalamus dekodieren, um die Dinge
ein wenig verständlicher zu machen.
Der Begriff supra/chiasmatisch leitet sich vom lateinischen Präfix supra-
=oben und vom griechischen Chiasma chiasmatos = Kreuzung / Kreuzung
von Nerven oder Sehnerven (Becher et al., 1995). Nucleus ist das lateinische Wort für Kern (Becher et al., 1995).
Werden wir einen Blick auf meine Schaubilder
des Gehirns (in Sagittalebene geschnitten, um eine bessere Vorstellung davon zu
bekommen, wo sich der SCN (blauer Punkt) ungefähr im menschlichen Gehirn
befindet.
Der SCN ist also einer von vielen
Kernen im Hypothalamus (rote Form). Das folgende Schaubild zeigt eine ungefähre
Position des Hypothalamus.
Mit dieser kleinen und sehr
kurzen Übersicht ist es möglicherweise einfacher zu begreifen, dass der SCN das
sogenannte „zirkadiane Hormon“ (Melatonin) durch sympathische Projektionen auf
die Zirbeldrüse ausschüttet (McKena, 2017).
Außerdem soll außerdem gelten,
dass:
„Während eines typischen Hell/Dunkel-Zyklus beginnt die
Zirbeldrüsen-Melatonin-Sekretion zwischen 21 und 23 Uhr, erreicht zwischen 1
und 3 Uhr morgens einen Höhepunkt und fällt zwischen 7 und 9 Uhr morgens wieder
auf die Grundlinie ab.“ (Pevet und Challet, 2011; Brzezinski, 1997) .
Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Aus der Sicht von Glombek und
Rosenstein: „Melatonin wirkt an
Zelloberflächenrezeptoren im Zentralnervensystem und reguliert dort den
Schlaf-Wach-Zyklus. Es wirkt auch auf periphere Gewebe, stabilisiert deren
zirkadianen Rhythmus und gleicht die Phasenbeziehungen verschiedener peripherer
Uhren an.“ Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Um die Dinge ein wenig
praktischer zu machen, könnte man einfach sagen, dass man Licht (in einem
bestimmten Bereich) verwenden könnte, um den Tagesrhythmus anzupassen oder zu
„re-timen“.
Nehmen wir an, ich gehe nicht
zwischen 21 und 23 Uhr ins Bett und wache zwischen 7 und 9 Uhr nicht auf. Dies
könnte meinen ZR – bzw. meinen Schlaf-Wach-Rhythmus – stören.
Wenn jemand zum Beispiel
Schichtarbeiter ist oder jemand durch verschiedene Zeitzonen reist (Jet-Lag)
oder einfach unterschiedliche Jahreszeiten herrschen (im Winter, wenn man nicht
so viele Stunden Licht hat wie im Sommer).
Bei all diesen Problemen soll das
Licht eines Re-Timers® hilfreich sein. Ich gebe hier aber nur meine eigenen
Erfahrungen wieder und distanziere mich klar und deutlich von jeglichen
Heilaussagen und oder Heilversprechen etc.!
Meine Erfahrungen mit dem Re-Timer®
Wenn es um die verschiedenen
Vögel geht, bin ich definitiv eine Eule. Ich bleibe gerne lange auf und schlafe
morgens gerne lange. Ich bleibe manchmal bis 3.30 Uhr auf und schlafe bis 11
Uhr am nächsten Morgen.
Nachdem ich den Re-Timer® nur
eine Woche (6 von 7 Tagen) getragen habe, scheint sich meine ZR tatsächlich „neu
eingestellt” zu haben.
Ich werde jetzt gegen Mitternacht
müde und wache gegen 8/9 Uhr morgens auf. Was mich wirklich überrascht hat,
war, wie schnell dieser Effekt auftrat! Positiv zu erwähnen ist auch, dass ich
definitiv kein „Nachmittafstief“ (gegen
15/16 Uhr) mehr feststelle.
Zum jetzigen Zeitpunkt (August
2019) kann ich noch keine Erfahrungen wiedergeben, wie sich der Re-Timer® im
Winter auswirkt. Ich werde berichten.
Der Re-Timer® [Affiliate-Link] wird in einer stabilen Aufbewahrungsbox geliefert, die die Brille auch auf Reisen wohl ausreichend schützt. Man kann zwischen zwei Betriebs-Modi wechseln, die durch zwei LEDs am rechten Ohrhörer angezeigt werden.
Am rechten Bügel des Brillengestells
befinden sich auch die Akku-LEDs des Re-Timer. Wenn man den Re-Timer® trägt,
ist er automatisch auf 60 Minuten eingestellt und schaltet sich nach einer
Stunde von alleine aus.
Wenn ich ihn trage und aus dem
Fenster sehe (besonders auf weiße Oberflächen oder einen grauen Himmel), sehe
ich alles in leichtem Hellrot. Dies mag daran liegen, dass Rot die
Komplementärfarbe zu Grün ist und ich dies deshalb so wahrnehme.
Wenn ich den Re-Timer® absetze,
lässt dieser Effekt aber sofort nach.
Human Charger ® – Sonne in den Ohren?
Ein weiteres meiner „Fotobiomodulations-tools“,
das ich seit geraumer Zeit nutze, ist der sogenannte “Valkee“, der von einer finnischen Firma namens “Human
Charger®” (Werbung, nicht
bezahlt) hergestellt wird. Er sieht aus wie ein kleiner MP3-Player, der über
seine Ohrstöpsel mittels LEDs Licht in die Ohren strahlt (siehe Foto).
Die Idee, die dahinter steckt, ist ganz einfach:
Das menschliche Gehirn scheint
von Natur aus lichtempfindlich zu sein und soll auf transkraniellesextraokulares
Licht reagieren.
In seiner Studie / Dissertation:
“Auswirkungen von transkraniellem
Licht auf Moleküle, die den circadianen Rhythmus regulieren” schreibt
Antii Flykman:
„Licht ist der wichtigste regulierende und mitreißende Faktor für den
circadianen Rhythmus von Säugetieren. Dieser Rhythmus hat sich entwickelt, um
Phasen festzulegen, in denen verschiedene physiologische und
Verhaltensereignisse zur richtigen Tageszeit auftreten, um den Organismus zu
synchronisieren. Der Mechanismus der Lichtübertragung über die Augen zum Gehirn
und seine Auswirkungen auf die zirkadiane Rhythmik sind allgemein bekannt […]“
(Flykman, 2018). Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
In einer anderen wissenschaftlichen Studie / Dissertation fanden
Forscher heraus, dass:
„[…] Das Lichtsignal wird traditionell nur über die Augen vermittelt.
Jüngste Studien haben gezeigt, dass mutmaßlich lichtempfindliche Strukturen im
Gehirn von Nagetieren und Menschen existieren und dass Licht in Schädel und
Gehirngewebe eindringt. Die Gehirnaktivierung, die während der Belichtung mit
transkraniellem hellem Licht (TBL) beobachtet wird, weist auf eine direkte
Lichtempfindlichkeit des Gehirngewebes hin […] “(Jurvelin, 2018).
Übersetzung aus dem Englischen, von mir!
Um die Sache einfach zu halten,
bedeutet dies nur, dass Menschen anscheinend auch Lichtrezeptoren in ihren
Ohren haben und dass dieses Licht ihr Gehirn (durch den Schädelknochen) auch
“durch das Ohr” erreichen kann, anstatt nur durch unsere Netzhaut.
Der Begriff Retina stammt übrigens aus dem Lateinischen rete = Netz bzw. Netzhaut (Becher et al., 2019).
Das Bild unten gibt einen kleinen
Überblick über die Anatomie eines menschlichen Auges für den Fall, dass man
sich von den ganzen Fachbegriffen ein wenig überrumpelt fühlt.
„Die Netzhaut, […]oder innere Augenhaut ist das
mehrschichtige, spezialisierte Nervengewebe, das die Innenseite des Auges
der Wirbeltiere, […] auskleidet. In der Netzhaut wird das
einfallende Licht, nachdem es die Hornhaut, die Linse und
den Glaskörper durchquert hat, in Nervenimpulse umgewandelt.
Dem abdunkelnden retinalen Pigmentepithel liegt von innen die Schicht der
lichtempfindlichen Sinneszellen (Fotorezeptoren) an. Deren Impulse werden in
weiteren Schichten von Nervenzellen, die nach innen folgen, verarbeitet und
weitergeleitet.” (Wikipedia, 2019).
Übersetzung Bild:
Pupil = Pupille
Iris = Iris
Cornea = Kornea/Hornhaut
Posterior Chamber = hintere Augenkammer
Anterior Chamber = vordere Augenkammer
Zonular FIbers = Zonulafasern
Retina = Retine/Netzhaut
Choroid = Coroidea/Aderhaut
Sclera = Sklera/Lederhaut
Optic Disc = Discus nervus optici
Optiv Nerver = Sehnerv
Fovea = Fovea centralis = Bereich des schärfsten
Sehens
Retinal Blood Vessels = Blutgefäße der
Retina/Netzhaut
Vitreous humour = Glaskörper
Hylaoid canal = Hyaloidcanal
Suspensory ligament = Halteband
Ciliary Muscles = Ziliarmuskeln
Eine Studie aus dem Jahr 2017
ergab, dass sich ein spezielles Photopigment (Melanopsin (OPN4)), das besonders
auf blaues Licht reagiert, auch im menschlichen Gehirn befindet und nicht
ausschließlich in der menschlichen Retina (Nissilä et al., 2017).
In einem Forschungsartikel mit
dem Titel “Das menschliche Gehirn reagiert auf transkranielles extraokulares Licht”
haben Sun et al. untersucht, ob das menschliche Gehirn gegenüber extraokularem
Licht empfindlich ist (Sun et al., 2016).
Extraocular ist wiederum ein medizinischer Begriff, der leicht in
extra/okular unterteilt werden kann. Er setzt sich zusammen aus dem lateinischen
Präfix extra= außer, außerhalb
und Lateinisch oculus= Auge (Becher
et al., 1995).
Transcranial kann in trans/cranial “decodiert” werden, was
sich aus dem lateinischen Präfix trans- = hinüber, über, darüber hinaus, jenseits, hindurch, vorbei und
lateinisch bzw. altgriechisch kranion= Schädel zusammensetzt (Becher et
al., 1995).
Sie (Sun et al.) ziehen die Schlussfolgerung, dass:
„Es wurde gezeigt, dass durch die Gehörgänge abgegebenes extraokulares
Licht an der Basis des Schädels eines Leichnams eindringt. So haben wir
gezeigt, dass extraokulares Licht die Funktion des menschlichen Gehirns
beeinflusst, was weitere Untersuchungen zu den Wirkmechanismen des Lichts auf
das menschliche Gehirn erforderlich macht.“ (Sun et al., 2016). Übersetzt
aus dem Englischen, von mir!
Obwohl diese Studie an einem Schädel
eines Leichnams durchgeführt wurde (* Erklärung siehe Literatur), zeigte dies,
dass Licht – durch den Gehörgang geleitet – durch die Schädeldecke des
Leichnams bis ins Gehirn vorgedrungen zu sein scheint.
Darüber hinaus wurden ebenfalls
Untersuchungen an gesunden, lebenden Probanden (18 junge Männer) durchgeführt,
die Folgendes ergaben:
„Extraokulares Licht wurde mit einem handelsüblichen Bright Light Ear
Headset (NPT1100, Valkee Oy, Oulu,
Finnland; […]) geliefert. Über beide Gehörgänge wurde UV-freies und blau angereichertes LED-Licht mit maximal 3,5 Lumen
präsentiert. Das Licht hat eine Photonendichte von 1,13 × Photonen · · mit
einem Peak im blauen Bereich um 448 nm“(Sun et al., 2016).
Übersetzt aus dem Englischen, von
mir. Hervorhebungen ebenfalls von mir!
Im Zusammenhang von Licht, das
nicht über die Augen, sondern durch den Schädel ins menschliche Gehirn dringt,
habe ich noch folgende Studien gefunden:
Transcranial bright light and symptoms of jet lag: a
randomized, placebo-controlled trial (Jurvelin et al. 2015)
Transcranial light affects plasma monoamine levels and
expression of brain encephalopsin in the mouse (Flyktman et al. 2015)
Effects of bright light treatment on psychomotor speed
in athletes (Tulppo et
al. 2014)
Transcranial bright light exposure via ear canals does
not suppress nocturnal melatonin in healthy adults –a single-blind,
sham-controlled, crossover trial (Jurvelin et al. 2014)
Altered resting-state activity in seasonal affective
disorder (Abou-Elseoud et al.
2014)
Transcranial bright light treatment via ear canals in
seasonal affective disorder: a randomized controlled double-blind dose-response
study (Jurvelin et al. 2014)
Stimulating brain tissue with bright light alters
functional connectivity in brain at the resting state (Starck et al. 2012)
Can
transcranial brain-targeted bright light treatment via ear canals be effective
in relieving symptoms in seasonal affective disorder? A pilot study (Timonen et
al. 2012)
Ich finde es ziemlich
erstaunlich, wie viele Studien und Forschungsarbeiten durchgeführt werden, um
herauszufinden, wie sich bestimmte Wellenlängen von Licht oder Licht im
Allgemeinen auf den menschlichen Körper auswirken könnten.
Wer sich ein wenig Zeit nimmt und
sich ein bisschen mit den neuesten Forschungsergebnissen befassen will (siehe
Liste oben), der wird sicher ebenfalls erstaunt sein.
Daher betrachte ich das Thema der
„Photobiomodulation“ als viel mehr als bloßes „Biohacking“, sondern „lege artis“
(Stand der Wissenschaft) von Informationen bzw. Wissen.
Aus meiner
Sicht ist der „Valkee“ ein sehr praktisches „Werkzeug“, für „Photobiomodulation“.
Während ich an
diesem Artikel schreibe (August 2019), ist Sommer und ich möchte abwarten, wie
sich die Wirkung des „Valkee“ im Winter auf meinen Körper auswirkt. Ich werde diesbezüglich
dann hier eine Aktualisierung online stellen.
Bisher kann ich
aber schon sagen, dass der „Valkee“ sehr einfach zu bedienen ist, es ist quasi „plug
and play”.
Man braucht nur
eine Taste zu drücken, um das Gerät zu starten. Die LEDs auf dem Kreis (siehe
Foto oben) zeigen die restliche Zeit an und schalten sich nach Ablauf von 12
Minuten dann automatisch ab.
Meine Ohren
sind nicht warm geworden und ich habe während des Gebrauchs des „Valkee“ keine
unangenehme Hitze in meinen Ohren gespürt.
Ich benutze ihn
so gut wie jeden Tag (6 von 7).
Fazit/Conclusio
Wie man
vielleicht bemerkt, ist ein einziger Artikel bei weitem zu kurz, um alle
unzähligen interessanten Effekte abzudecken, die unterschiedliche Wellenlägen von Licht auf den menschlichen Körper haben
könnten.
Aus diesem
Grund habe ich mich in diesem Artikel auf nur zwei „Photobiomodulations-tools“
konzentriert, mit denen ich in letzter Zeit meine eigenen Erfahrungen gesammelt
habe.
Wenn es um den zirkadianen Rhythmus geht, bin ich immer eher eine Eule als eine Lerche. Ich war ziemlich erstaunt, als ich anfing, sowohl den Re-Timer® [affilaite link] als auch den „Valkee“ von „Humancharger®“ zu nutzen.
Nachdem ich
jeden Abend bis ca. 3:30 Uhr aufgeblieben bin (freiwillig), glaubte ich
zunächst nicht, dass diese „Werkzeuge” eine spürbare Wirkung haben würden,
oder, wenn dies der Fall sein sollte, würde es wahrscheinlich Wochen dauern,
bis man etwas bemerkt.
Um eines klarzustellen,
ich hatte keine Schlafstörungen, aber ich habe es einfach genossen, wach zu
bleiben, während alle schlafen. Nur um die Stille und Einsamkeit zu genießen
(verwechselt Einsamkeit nicht mit „Verlassenheit“).
Als eine Art
„menschliches Versuchskaninchen“ habe ich beide Geräte in Kombination
ausprobiert. Ich wache auf, bekomme meine 12 Minuten “Sonnenschein über
die Ohren” und setze meine “Re-Timer-Brille” für eine Behandlung
von 60 Minuten auf.
Nach 6
aufeinanderfolgenden Tagen war meine CR wieder „normal“. Ich werde jetzt gegen
23/24:00 Uhr müde, gehe ins Bett und wache gegen 8/9 Uhr auf!
Ich habe am
Nachmittag keinen „Durchhänger“ mehr, der mich oft gegen 15/16 Uhr ereilte.
Daher scheinen
diese „tools“ für mich zu funktionieren, weshalb ich sie in meiner
“Biohacking-toolbox” behalte.
Zu guter Letzt
möchte ich erwähnen, dass ich auf meinem Smartphone und auf meinem Laptop eine
genannte „Blaulicht Blocker App bzw. Software in Gebrauch habe.
Wer also gerne
lange aufbleibt, um z.B. Nachforschungen anzustellen, arbeiten muss oder was
auch immer machen will/muss, der kann diese ausprobieren.
Diese Apps/Software
sind in der Regel kostenlos und in der Regel für jeden Anbieter erhältlich.
Liia Kivelä; Marinos Rodolfos Papadopoulos; Niki Antypa. Chronotype and Psychiatric Disorders. Current Sleep Medicine Reports2018, 4 (2), 94–103 DOI: 10.1007/s40675-018-0113-8.
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* ”(The study protocol was approved by the Regional Ethical Committee of Tampere University Hospital with permission number R09097. In Finland when a study has ethical committee approval and an autopsy is routinely done as is Extraocular Photosensitivity of Human Brain PLOS ONE | DOI:10.1371/journal.pone.0149525 February 24, 2016 4 / 12 the case with sudden death, no next of kin consent and no previous permission from the diseased subject or their relatives is required, […]” (Sun et al., 2016).
Disclaimer/Hinweis:
Sämtliche Inhalte dieses Artikels sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie von Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung durch Ärzte/Ärztinnen, Heilpraktiker oder Therapeuten. Die Informationen in diesem Artikel sind ausschließlich eigenen Erfahrungswerte und nur informativ, sie sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer falschen Diagnose oder Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die Einbeziehung eines Arztes , Heilpraktikersbzw. eines Therapeuten verringert werden. Soweit in diesem Artikel eine Anwendung, Dosierung oder ein bestimmtes, medizinisches oder ernährungstherapeutisches Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen werden. Jeder Leser ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die gegebenen Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind. Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Lesers. Der Autor distanziert sich von jeglichen Heilaussagen oder Versprechen. Nach schulmedizinischer Sicht ist die Wirksamkeit der Methoden nicht bewiesen.
There has always been a debate if those two
types of people really exist. I’m speaking of the owl and the lark. The “owl”
tends to be the real “Batman” or so to speak “Owlman”, staying up late and
feeling comfortable and productive during the night, beating up bad guys in the
streets of Gotham City – or wherever “Owlman” would live…
The lark however tends to be the so called
“early bird” and lives according to the motto: “The early bird catches the
worm”.
But let’s discuss if those two chronotypes
really exist or whether it’s just a subjective point of view thing. Like i.e.
New York Times Best Selling Author Tim Ferriss, who claims to be especially
productive after midnight.
A good read by Ferriss by the way is his book “Tools of Titans” [Affiliate Link], where
you can find me on page 80.
The term “chrono/type”
derives from Greek: chronos = time and Greek: typtein/Typus
= to beat (Becher et al. 1995). It (the
term) is used in the study of circadian typo/logy. The suffix -logy again is Greek: logos = speaking, word, talk (Becher
et al. 1995).
The Merriam Webster
Dictionary describes chronotype as:
“the internal circadian rhythm
or body clock of an
individual that influences the cycle of sleep and activity in a 24-hour period.” (Merriam Webster, 2019).
Kivelä et. al. further
describe chronotype and its functions as:
“Circadian rhythmicity in humans is apparent in a wide range of
biological and behavioral functions, from hormone secretion and body
temperature to sleep-wake patterns and socialization. These endogenous diurnal
variations are determined by time “chrono,” and controlled by our internal
circadian clocks and external environmental cues “zeitgebers,” such as light” (Kivelä
et al., 2018).
There might be a third Chronotype or how I call it, the “Pigeon-Type”
Following the analogy of the owl and the lark,
there seems to be another chronotype – or “bird” -, the so called “intermediate type” which tends to be a reflection of the vast
majority (60%) of people (Adan et al., 2012).
Now it would be interesting to find a bird that
resembles those sleep patterns. If you find something appropriate, please let
me know J
For so long I’d like to call the intermediate
type, the “pigeon type” (Ó 2019, B.Stößlein), as pigeons might be one of
the most common birds.
According to the bird-chronotype analogy there seem to be three types of people:
1. The morning type (the lark)
Likes to go to bed rather early and therefore wakes up in the wee hours of the morning. According to that those people achieve the peak of their mental and physical performance mostly in the early part of the day.
2. The intermediate type (the pigeon)
As described above this individual lies between the morning and the
evening type.
The “pigeon type” resembles 60% of the population and therefore seems to be the most common chronotype. That’s why I call it the “pigeon type”. It’s everywhere…and please don’t give me this shi** that pigeons are flying rats. Nothing can be further from the truth!
3.The evening type (the owl)
The evening type is simply the opposite of it’s morning counterpart.
What indicates the evening type is: achieving peak in the end of the day,
staying up late and therefore waking up rather late the next morning.
Now the question arises in which “bird category”
you fall and if you’re born as a special “bird” or if you’re able to
“shapeshift” throughout your life, adapting to life’s circumstances i.e. work.
Traditionally questionnaires , like the so called “Morningness-Eveningness Questionnaire” (Horne and Östberg, 1976)
and the “Munich Chronotype Questionnaire”
(Roenneberg et al., 2003) are commonly used to determine which chronotype you
are.
The importance of the Circadian Rhythm
A well timed circadian rhythm (CR) is mandatory
due to several reasons, i.e. “ […] the circadian preference can influence
physical and mental health, in terms of well-being, but also sickness and
disease (Basnet et al.,
2017).
Furthermore
the increased prevalence of evening types among patients with mood
disorders, substance abuse, and sleep disturbances seems to have been proven
(Fabian et al., 2016; Au and Reece, 2017; Melo et al., 2017).
The importance doesn’t stop there, though. The
CR also seems to have an effect on the activity of the brain, the body’s core
temperature, how well the heart and respiratory system work, coagulation and on
the immune system (Chan et al., 2012).
Chan et al. moreover
state, that the CR seems to influence i.e. also the following:
mitochondrial
metabolism,
protein
expression,
enzyme
activity,
redox
cycles,
DNA
repair
cell
regeneration
How does the Circadian Rhythm work?
To make a long – and
rather complicated story – short: it has to do with the regulation/secretion of hormones in positive and negative feedback
loops. Rhythmicity is then regulated by
numerous transcription factors. Up to today about 10 have been identified
(McKenna et al., 2017).
Some central ones of them are supposed to be:
Circadian Locomotor Output Cycles
Kaput (McKenna et al., 2017)
Period (Thaiss et al.,
2016; Esquifino et al., 2007; Dunlap, 1999).
Cryptochrome circadian clock (Thaiss
et al. 2016; Esquifino et al., 2007)
Brain and muscle ARNT-like 1
(Kusanagi et al., 2008)
According to Bozek
et al.: “It is estimated that one-third
of all gene activity is regulated by this intracellular ‘clock’” (Bozek et
al., 2009).
Furthermore, Lim
et al. found out that: “Polymorphisms in
clock genes determine important phenotypes, such as sleeping behaviour, which
varies between individuals across a spectrum from ‘morningness’ (early birds)
to ‘eveningness’ (night owls).” (Lim et al., 2012).
Therefore it’s no
wonder that these factors “ […] also
appear to influence the time of peak performance in athletes and may even
determine the most likely hour of death.” (McKenna et al., 2017)
The
quote about the athletes’ performance
derives from the Article:
The Impact of Circadian Phenotype
and Time Since Awakening on Diurnal Performance in Athletes, from 2015.
So, to sum things up: We now have a more in depth view how complicated it actually is to “decode” the mechanism of the human CR. But while seeing its difficulty we should now draw attention to the simplicity of its potential regulation.
According
to that I’ll now give you some ideas of how I am trying to optimize/regulate/ “re-time” my CR for an optimum, by using
tools of Photobiomodulation, like
the Re-Timer® and the “Valkee” from HumanCharger®.
Photobiomodulation/ Low Light Laser Therapy
I’ve shown you an accumulation of modern day
research/studies and state of the art knowledge research concerning the CR. Now
I’d like to give you my reviews and thoughts about the subject and cool tools and techniques I’ve been using for quite a while (August 2019).
The Re-Timer® – Melatonin’s Kryptonite ?
Photo/bio/modulation is an awkward term and basically
means something like “treatment using light”.
Actually the term is broken down from Greek phos, photos = light (Becher et al., 1995), Greek bios =
life (Becher et al., 1995) and Latin modulation = The variation and
regulation of a population, physiological response, etc./ The process of
applying a signal to a carrier, modulating (Wiktionary, 2019).
So when it comes to CR it is mandatory to take
a proverbial “look” at the spectrum of
light and its influence to the human body!
A definition of
“Light” is: “[…] electromagnetic radiation that specifically
falls within a certain part of the electromagnetic spectrum. The word
“light” usually refers
to visible light, meaning light that is visible to your eye and is responsible
for your sense of sight. (International Lighting Vocabulary, 1987).
Furthermore light is: “[…] specifically defined as light that has a wavelength in the range of
400-700 nanometres (nm), which falls just between infrared light (which is
light with longer wavelengths) and ultraviolet light (which is light with
shorter wavelengths).” (Pravati, 2001; Buser et al., 1992).
This little excurse was necessary to get at
least a glimpse on why/how the Re-Timer® is supposed to work.
Using this biohacking device means using special designed glasses (see picture) who direct blue-green light of specific wavelength within the spectrum of light, 500nm of illuminance 506 lux, to be precisely (Scott et al., 2018).
This light is directed to the eye: “ […] “through
4 light emitting diodes positioned on the lower portion of the plastic frame
~20 mm from the eye. These light therapy glasses are recommended by the
manufacturer for the treatment of sleep disturbances, jet lag and seasonal
affective disorder, and have been shown to significantly alter circadian
rhythms in healthy young adults” (Scott et al., 2018).
By the way, when I talk about a so called
“biohacking” device I refer to the term as of the definition in the Merriam
Webster Dictionary:
“biological experimentation (as by gene editing or the use of drugs or implants)
done to improve the qualities or capabilities of living organisms especially by
individuals and groups working outside a traditional medical or scientific
research environment”
To be precise here’s a detailed overview of the
used light technology and light spectrum intensity of the Re-Timer®:
Green-blue 500 nm
dominant wavelength, UV-free light
High setting is 506
Lux lm/m² and 230 µW/cm²
Low setting is 315
Lux lm/m² and 143 µW/cm²
We have
chosen an intensity range that balances high efficacy with safety. Eyes
are precious organs, and excessively higher intensities that may compromise
this balance should be avoided.
Light pulse
50 to 166 hertz. Not suitable for those who suffer epilepsy or similar
conditions.
So might it be the case, that we aren’t only
what we eat respectively our microbiome absorbs but also how well our
intracellular “clocks” tick?
Digging deeper into the function of the CR we
now should take a look at its “central pacemaker” and how the hormone Melatonin is involved into it.
Besides every cell having its very own “clock”,
they all seem to be synchronized to this “central pacemaker”, which is supposed
to be located in our suprachiasmatic nucleus (SCN) of the hypothalamus (Golombeck and Rosenstein, 2010).
Again, we here first have to decode the word supra/chiasmatic and hypo/thalamus to get things a bit
easier to understand.
The term supra/chiasmatic derives from the
Latin prefix supra- = above, and from Greek chiasma, chiasmatos =
Crossing/Crossing of nervers or visual fibers (Becher et al., 1995). Nucleus is
the Latin word for core (Becher et al., 1995).
Take a look at my pictures of the brain (cut in
sagittal plain) below, to get a better imagination of where the SCN (blue dot)
is approximately located in the human brain.
So, the SCN is one of many cores, located
within the Hypothalamus (red shape).
The following image shows an approximately location of the Hypothalamus.
With this little
and very brief overview it might be easier to understand that the SCN secretes
the so called “chief circadian hormone” (Melatonin) through sympathic
projections to the pineal gland (McKena, 2017).
Furthermore, it is supposed to be that:
“During a typical light/dark cycle, pineal
melatonin secretion begins between 9 and 11 pm, reaches a peak between 1 and 3
am and falls to baseline again between 7 and 9 am.” (Pevet and Challet,
2011; Brzezinski, 1997).
From the point of
Glombek and Rosenstein “Melatonin acts at
cell surface receptors within the central nervous system, where it regulates
the sleep/wake cycle. It also acts on peripheral tissues, stabilising their
circadian rhythms and aligning the phase relationships of different peripheral
clocks.”
So get things a little more practical, you can
simply say that you might use light (in a specific range) to adjust or
“re-time” your circadian rhythm.
Let’s say you don’t go to bed between 9 and
11pm and do not wake up between 7 and 9 am, this might interrupt your CR respectively your sleep-wake-rhythm.
For example if you’re ashift worker,
travel through different time zones (Jet-Lag)
or it just happens according to seasonality (in winter, when you do not
have that much hours of light like in summer).
With all these issues using the light of a
Re-Timer® might help. I give you my personal experience with it.
How I experienced the Re-Timer®
When it comes to the different birds, I’m
definitely an owl. I like to stay up late and sleep long in the morning. I
sometimes stay up until 3:30am, sleep up to 11 o’clock. Having used the
Re-Timer® just for one week (6days on, 1 day off) seems to really have
“re-timed” my CR.
I now get tired around midnight and wake up
aroung 8/9 am. What really surprised me was how fast this effect occurred!
Another positive thing to mention is definitely no more tiredness in the afternoon around 15/16 pm.
At the moment of writing this (August 2019) I
cannot yet give personal experience how this might work in winter. But I’ll
post my updates here, letting you know.
The Re-Timer® [affiliate link] comes in a decent box that protects your glasses while travelling. You can switch between two modes, which are indicated by two LEDs on the right earpiece.
Also located on the right side is the Re-Timer’s
battery LEDs. If you wear the Re-Timer® it’s timed to 60 minutes and will
automatically switch off after an hour.
If I wear it and look out of the window
(especially to white surfaces or a grey sky) I
see everything with a light red touch. This stops immediately after
taking the device off.
Human Charger ® – Sun in your ears?
Another of my Photobiomodulation-Tools I’ve been using for quite a while now is the so called “Valkee” made by a company from Finland, named “Human Charger®” [advertisement, not payed]. It looks like a little MP3-Player which basically “lights up your ears” through earbuds (see photo).
The science behind it is quite simple:
The human brain seems to be inherently
sensitive to light and the human brain is supposed to react to transcranial
extraocular light.
In his study/Doctoral Dissertation: “Effects of transcranial light on molecules
regulating circadian rhythm” Antii Flykman writes that:
“Light acts as the most important regulating and entraining factor of
the mammalian circadian rhythm. This rhythm has evolved to set phases, in which
different physiological and behavioral events occur at the right time of the
day to synchronize the organism. The mechanism of light transduction via eyes
to the brain and its effects on circadian rhythmicity is well known […]” (Flykman,
2018).
In another scientific study/Dissertation
researchers found out that:
“[…] The light signal is
traditionally assumed to only be mediated via the eyes. Recent studies have
suggested the existence of putatively light sensitive structures in the rodent
and human brain and penetration of light into the skull and brain tissue has
been observed. The brain activation observed during transcranial bright light
(TBL) exposure indicates a direct light responsivity of brain tissue […]” (Jurvelin, 2018).
To keep thing easy this just means, that humans
seem to also have light receptors in their ears and that this light might reach
their brains (through the scull bone) also “through the ear” instead of only
through our retina.
Retina by the way derives from Latin rete
= net (Becher et al., 2019). In German there’s a more accurate translation to
retina “Netzhaut”. Literally
translated that would be “net skin”.
The picture below gives you a little overview
about the anatomy of a human eye, just in case you feel a little “lost in
translation” 😉
“The retina is
the innermost, light-sensitive layer of tissue of the eye of
most vertebrates and some molluscs. The optics of the eye create
a focused two-dimensional image of the visual world on the retina, which
translates that image into electrical neural impulses to the brain to
create visual perception, the retina serving a function analogous to that
of the film or image sensor in a camera.”
(Wikipedia, 2019).
A study from 2017 indicated though, that a special photopigment (melanopsin
(OPN4)) i.e. – which is especially reactive to blue light – is also located
within the human brain and not exclusively in humans’ retinas (Nissilä et al.,
2017).
In a research article named “Human Brain Reacts to Transcranial
Extraocular Light”, Sun et al. documented their investigation whether the
human brain is sensitive to extraocular light (Sun et al., 2016).
Extraocular again is a medical term that can easily be split into extra/auricular and be “decoded” into: the Latin prefix extra = outlying, outside and Latin oculus = eye (Becher et al., 1995). So extraocular means = “lying outside of the eye”.
Transcranial can be “decoded” into trans/cranial
which is the composite of the Latin prefix trans- = over/across/beyond and Latin
-respectively – Greek kranion = skull (Becher et al.,
1995).
They (Sun et al.) draw
the conclusion that:
“Extraocular light delivered through the ear
canals was shown to penetrate at the base of the scull of a cadaver. Thus, we
have shown that extraocular light impacts human brain functioning calling for
further research on the mechanisms of action of light on the human brain.” (Sun
et al., 2016).
Although this study was performed on a scull of
a cadaver (*see Literature for explanation) it this showed that light – applied
through the ear canal – seems to have reached the cadaver’s brain!
Furthermore, there was
also ongoing investigation on healthy, living subjects (18 young males).
„Extraocular light was delivered using a
commercial Bright Light Ear Headset
(NPT1100, Valkee Oy, Oulu, Finland; […]). UV-free and blue-enriched LED
light with maximum of 3.5 Lumens was presented via both ear canals. The light
has a photon density of 1.13 × photons ·· with a peak
in the blue region around 448 nm” (Sun et al., 2016).
The bold
accentuation was added by me!
According to the application of extraauricular
light you might also find the following studies interesting:
Transcranial bright light and symptoms of jet lag: a randomized, placebo-controlled trial (Jurvelin et al. 2015)
Transcranial light affects plasma monoamine levels and expression of brain encephalopsin in the mouse (Flyktman et al. 2015)
Effects of bright light treatment on psychomotor speed in athletes (Tulppo et al. 2014)
Transcranial bright light exposure via ear canals does not suppress nocturnal melatonin in healthy adults –a single-blind, sham-controlled, crossover trial (Jurvelin et al. 2014)
Altered resting-state activity in seasonal affective disorder (Abou-Elseoud et al. 2014)
Transcranial bright light treatment via ear canals in seasonal affective disorder: a randomized controlled double-blind dose-response study (Jurvelin et al. 2014)
Stimulating brain tissue with bright light alters functional connectivity in brain at the resting state (Starck et al. 2012)
Can transcranial brain-targeted bright light treatment via ear canals be effective in relieving symptoms in seasonal affective disorder? A pilot study (Timonen et al. 2012)
I find it quite amazing how many studies and investigational research is actually going on these days of how specific wavelength of light or light in general may affect the human body.
If you take
a little time for yourself and dig a little into latest research (see list
above) you’d be probably amazed, too.
Therefore I
consider the topic of photobiomodulation much more as merely some
“biohacking-stuff” but much more of common sense and “state of the art” information/knowledge.
From my point of view the “Valkee” is a very
convenient tool for Photobiomodulation. As I’m writing on this article (August
2019) it’s summer and I’d like to wait how I might experience a difference in
the Valkee’s effect on my body during winter. I’ll keep you informed and will
update this article.
Up to now I can say that the valkee is very easy
to use, it’s a “plug and play”. There is only one button you can press, that
starts the “treatment” and the LEDs on the circle indicate the remaining time,
automatically switching off when 12 minutes are over.
My ears haven’t got “hot” nor have I experienced
any uncomfortable heat in my ears while using the “Valkee”.
I use it pretty much every day (6 out of 7).
Conclusion
As you might see, a single article is by far
way too short to cover all the myriads of interesting effects all kind of
lights might have to the human body.
That’s why I focused in this article on only
two Photobiomodulation tools I’ve been using recently to share my personal
experience because – in my opinion – “sharing is caring”.
When it comes to the Circardian Rhythm I’ll always be rather an owl than a lark. So I was quite amazed when I started using the Re-Timer® [affilaite link] as well as the “Valkee” by “Humancharger®”.
Having stayed up (voluntary) until about 3:30
every night I first didn’t believe those “tools” would have any noticeable
effect, or if they might have, it would take probably weeks to notice.
Get me right, I haven’t had any sleep disorders
but I just enjoyed staying up while everybody is still asleep. Just to embrace
the silence and solitude (don’t mix this up with loneliness, big difference!).
So, being some kind of “human guinea pig” I tried both devices in combination. I wake up, get my 12 minutes of “sunshine in my ears” and put on my “Re-Timer-Galsses” for a treatment of 60 minutes.
Having used it for 6 consecutive days my CR went back to “normal”. I now get tired around 11/12 pm, go to bed and wake up pretty much accurate around 8/9 am!
I don’t have this little tiredness in the afternoon which would “hit” me around 15/16 o’clock anymore.
So, for me, those tools seem to work which is why I’ll keep them in my “biohacking tool box”.
Last but not least I’d like to mention that I’ve been using so called blue light blocking apps/software on my smartphone as well as on my laptop. So if you like/have to stay up late and do your research, work, whatsoever, you might draw this in consideration.
These apps/software is commonly for free and you might find it probably for any provider.
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Nachdem ich tonnenweise Positives
über die Wirkung von Einläufen gelesen hatte, habe ich lange darüber
nachgedacht, Kaffee-Einläufe selbst auszuprobieren.
Nachdem ich mich anfangs dagegen gesträubt
hatte und mich mit der Idee nicht wirklich anfreunden konnte, habe ich mich
dann dennoch in einem „heroischen“
Selbstversuch von der Wirkung selbst ein Bild gemacht.
Ich habe mir selbst einen
(Kaffee) Einlauf „verpasst“, und das nicht sprichwörtlich, sondern im wahrsten
Sinne des Wortes!
Danach habe ich mich so rein wie
noch nie gefühlt und mein Energielevel war den ganzen Tag über „superb“!
Einläufe sind dabei übrigens keineswegs
ein neuer Trend aus der „Biohacking-Szene“, sondern werden bereits seit
Jahrhunderten – wenn nicht gar seit Jahrtausenden – zu unterschiedlichen
Zwecken angewandt.
In diesem Artikel erfährst du, warum ich mittlerweile auf (Kaffee)Einläufe schwöre und wie ich diese bei mir regelmäßig anwende. Keine Angst, es wird keine expliziten Bilder der Anwendung geben 😉 😉
—> Ein Themenverwandter Artikel, über die Rektalinfusion, findet sich auf meinem Heilpraktiker-Blog.
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Was Sie schon immer über (Kaffee) Einläufe wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten
Ein Einlauf wird in der medizinischen Fachsprache als Klistier bezeichnet und auch Klysma genannt.
Dies stammt von grch. klysma,
klysmatos
= Darmeinlauf bzw. -ausspülung. Die Wortherkunft leitet sich von dem grch. Verb
klyzein
= bespülen, abspülen, reinigen ab (Becher et al. 1995).
In diesem Podcast mit mir als Gast bei Mareike und Siggi Spaleck sprechen wir eine ganze Stunde über dieses spannende Thema. Hört rein und kommentiert mit! Du findest alle weiteren Folgen mit mir im Gespräch mit Siggi auf seiner Seite, unter:
Beim Einlauf ist der Name dann
Programm und es können unterschiedliche Arten von Flüssigkeiten über den Anus
(After) in den Darm geleitet werden. Anus stammt aus dem lat. und bedeutet
Ring, wegen der ringförmigen Muskeln in diesem Bereichen (Becher et al., 1995).
Grundsätzlich können Einläufe
natürlich mit den unterschiedlichsten Flüssigkeiten angewendet werden. Je nach
Einsatzgebiet und Zielsetzung.
EDIT: 6/23: Biohacker Kollege Andreas Breitfeld erwähnt meine Arbeit über das Thema des Kaffee-Einlaufes (Staffel 3, Episode 31, vom September 2022) in der “Biohacking Praxis” des Podcasts “Red Bull Bulletin“, auf redbull.com! Kurz vor/ab Minute 33, hört mal rein! (redbull, 2022). Einfach nachfolgend auf “Load content” klicken, um sich besagte Episode hier direkt über Spotify anzuhören ⬇⬇⬇
Die Geschichte des (Kaffee) Einlaufs
Obgleich Einläufe an sich wohl
schon seit Jahrtausenden bekannt sind und Anwendung fanden, so ist der Gebrauch
des Kaffee-Einlaufes vergleichsweise „neu“.
Heilpraktikerin Ariane Zappe schreibt in Ihrem Buch (geschrieben mit Co-Autor Dr. med. Dietrich Klinghardt) „ImmunSymbiose“ [Affiliate Link] zum Kaffee-Einlauf u.a.:
„Die heilende und schmerzlindernde Wirkung von Kaffee-Einläufen wurde
zufällig während des Ersten Weltkrieges entdeckt, als infolge der Besatzung
Deutschlands Morphium und andere Schmerzmittel nicht mehr in genügenden Mengen
vorhanden waren. […] Einige Krankenschwestern kamen auf die Idee, den übrig
gebliebenen Kaffee der Chirurgen den Einläufen beizumischen. Siehe da, die Soldaten
berichteten über eine enorme Entlastung und Schmerzlinderung durch diese
Anwendung“ (Zappe und Klinghardt, 2017).
In einem Artikel von Dr. Lawrence Wilson konnte ich sogar noch Angaben
zu etwas früherem Gebrauch finden. So schreibt Dr. Wilson:
“Coffee
enemas have long been in use. In a case report in the Pacific Medicaland
Surgical Journal in December 1866, M.A. Cachot, MD, described successful
use of a coffee enema to treat a child dying from an accidental
poisoning. Articles from the late 1800s reported that coffee enemas were
helpful in post-operative care; at a medical meeting in 1896, Dr. W.J. Mayo,
one of the founders of the Mayo Clinic, mentioned coffee enemas as a
routine part of care for patients after abdominal surgery. Coffee
enemas were listed as a stimulant and as a treatment for shock in
medical and nursing textbooks in the early 1900s.[…]” (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Zu Deutsch etwa:
„Kaffee-Einläufe
sind seit langem im Einsatz. In einem Fallbericht im Pacific Medical and
Surgical Journal vom Dezember 1866 beschrieb M. A. Cachot, MD, die erfolgreiche
Verwendung eines Kaffeeeinlaufs zur Behandlung eines Kindes, das durch einer versehentlichen
Vergiftung im Sterben lag. Artikel aus dem späten 19. Jahrhundert berichteten,
dass Kaffee-Einläufe bei der Nachsorge von Operationen hilfreich waren; Bei
einem medizinischen Treffen im Jahr 1896 erwähnte Dr. W. J. Mayo, einer der
Gründer der Mayo-Klinik, Kaffee-Einläufe als routinemäßigen Bestandteil der
Versorgung von Patienten nach einer Bauchoperation. Kaffee-Einläufe wurden in
den frühen 1900er Jahren in Lehrbüchern für Medizin und Krankenpflege als
Stimulans und als Mittel gegen Schock aufgeführt. […] “ (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Auf dem Weg zu meinem eigenen Kaffee-Einlauf
Da es sich auch bei diesem
Artikel ausdrücklich nur um einen Infoartikel handelt, werden hier nur Quellen
gepaart mit meinen eigenen Erfahrungen dargestellt. Es handelt sich
ausdrücklich nicht um Heilaussagen, -versprechen oder Behandlungsempfehlungen.
Bitte hierzu den Disclaimer/Hinweis ganz am Ende beachten!
Das Thema des Kaffee-Einlaufs ist
mir in der letzten Zeit (Stand Juli 2019) in Literatur unterschiedlichster Art
und Weise immer wieder „zufällig“ begegnet. Nun, da ich nicht an „Zufälle“
glaube, so glaube ich dennoch an die Bedeutung des Wortes.
So steht schon im Deutschen
Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm unter Zufall geschrieben:
„es ist
das was einem zufällt“ (Grimm und Grimm, 1854).
Da mir also diese Informationen
immer und immer wieder zugefallen sind, beschloss ich mich näher mit der
Thematik zu befassen. Obgleich ich mich mit dem Gedanken der physischen
Anwendung zunächst nicht wirklich anfreunden konnte, faszinierten mich die positiven
Eigenschaften, von denen ich immer mehr zu lesen fand.
Je nach Literatur fand ich sich (teils) überschneidenden Aussagen u.a.
bei Zappe/Klinghardt, Wilson oder auch Greenfield z.B. über:
Entgiftungseigenschaften, Darmreinigung,
Schmerzlinderung, Anregungen der Gallenproduktion, Öffnung der Gallengänge,
Vasodilatation (Gefäßerweiterung) des Pfortader Kreislaufes, Verstärkung der
Glutathion-S-Transferase (Verantwortlich für Entfernung toxischer Radikale im
Blut und Serum), Stimulation des Organ-Nerven-Systems, entzündungshemmend
(durch im Kaffee enthaltene Theophylline & Theobromine), etc.
All das klingt natürlich spannend
und machte mich sehr neugierig. Der Wunsch nach dem „heroischen“ Selbstversuch
wuchs. Denn schließlich kann man nur über das authentisch berichten, was man
selbst ausprobiert hat.
Warum gebe ich mir (Kaffee)Einläufe ?
An dieser Stelle kann ich wieder nur für mich sprechen, aber ich bin der Meinung, dass wir in einer Welt leben, die immer giftiger wird. So hieß es früher: „Geh doch mal raus an die frische Luft“. Doch wie „frisch“ ist unsere Luft heutzutage wirklich noch?
Wie rein sind Lebensmittel aus dem Meer? Wie behandelt ist Fleisch, Gemüse und Obst von unseren Feldern? Wie viel Mineralien steckt überhaupt noch in unseren Böden? In meinem Artikel: “Magnesiumchlorid – “sagenumwobenes” Salz” gehe ich näher darauf ein.
Wer kann mir sagen, wie viel an – aus meiner Sicht – weitere gesundheitsgefährdende Substanzen in Shampoos, Kosmetikartikeln, Getränken, Plastikverpackungen, Farbstoffen usw. enthalten sind?
Wer sagt mir ehrlich, wie sich künstliche Stoffe langfristig auf meine Gesundheit auswirken?
Mein Anspruch ist es demnach diese Stoffe – soweit irgend möglich – zu meiden. Insbesondere:
1. Phytoöstrogene
2. Mycoöstrogene
3. Atrazine
4. Triclosan &APEs (Alkylphenole)
5. BP & 4-MBC (Benzophenone & 4-Methylbenzylidene)
6. Rote Farbstoffe Nr. 3 und 40
7. Parabene
8. Phthalate
9. BPA & BPS ( isphenol A & S)
10. EE2 (17a-Ethinylestradiol
Diese Auflistung stammt aus dem Buch „Estrogeneration“ [Affiliate Link], von Dr. Anthony G. Jay. Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Derzeit (2019) allerdings nur auf Englisch erhältlich.
Darüber hinaus sehe ich mich in dieser Welt immer stärker konfrontiert mit weiteren schädlichen Substanzen wie:
· Blei
· Quecksilber
· Cadmium
· Arsen
· Aluminium(nickel)
· Uran
· Beryllium
· Wismut
· Antimon
· Zirkonium
· Gadolinium
· Zinn
· Etc.
Dazu kommen noch Herbizide, Fungizide, Pestizide, Insektizide und sicher tausende andere Chemikalien. Mehr über Wortherkunft dieser Worte und eine Alternative zu „gespritztem“ Gemüse gibt‘s in meinem Artikel: „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?“.
Auch wenn ich einen gesunden Lebenstil an den Tag lege, könnten diese und andere Substanzen sich doch in meinem Körper ablagern. Um diese auszuschleusen und meinen Darm gesund und funktionsfähig zu halten, gebe ich mir Kaffee-Einläufe.
Toxische Metallbelastungen messen
Woher weiß ich, wie es um meine Metallbelastung bestimmt ist? Nun, diese messe ich mittels sogenannter Photospektrometrie, unter Zuhilfenahme eines Oligoscans, respective SO/Checks. Dieser testet den Organismus auf die 13 stärksten Metalle (Schwer-, Leicht- und Edelmetalle). ermittelt die 21 wichtigsten Mineralien und 7 wichtigsten Vitamine.
Dieser Test Dauert nur wenige Sekunden und ist nicht invasiv. Das bedeutet, dass er OHNE Nadelstiche auskommt und keine Blut- oder Haarentnahme (z.B. für eine Haarmineralanalyse) nötig ist!
Weiterer Vorteil: Man erhält sofort ein Ergebnis und muss nicht erst auf eine Laboranalyse warten!
Wer sich für diesen Test interessiert, der kann mich gerne im Rahmen meiner Heilpraktier Tätigkeitkonsultieren.
Positive Auswirkungen auf mich ☯
Durch meine Recherchen zum Thema Kaffee-Einläufe habe ich noch weitere positive Eigenschaften über diese Prozedur gefunden. Folgende hat sich für mich herauskristallisiert:
Für mich scheint Kaffee (wenn als Einlauf genutzt) einen Antioxidationseffekt zu haben. Im Gegensatz zu andern Antioxidantien soll der Kaffee-Einlauf auch einen Yang-Wirkung haben (Wilson, 2019).
Auf das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) von Yin & Yang möchte ich an dieser Stelle nicht näher im Detail eingehen, denn das würde einen ganzen eigenen Artikel füllen. Es sei nur so viel kurz zum besseren Begreifen erwähnt:
Yin und Yang sind Wörter, um gegensätzliche Kräfte der Natur zu beschreiben. Yang bedeutet warm, zusammenziehend und zentripetal wirkend. Yin bedeutet kalt, ausdehnend und zentrifugal wirkend.
Ich bin davon überzeugt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang meinen Stresslevel deutlich reduziert, positiv zu meiner spirituellen Entwicklung beiträgt, giftige Metalle, Chemikalien, etc. aus meinem Körper besser ausleiten kann, einen vorteilhaften Effekt für die meisten Enzymreaktionen in meinem Körper hat und meine Vitalität fördert!
Den angeblichen Yang-Effekt, den Kaffee-Einläufe haben, kann ich nur bestätigen! Ein 45-minütiger Kaffee-Einlauf, mit konstanter Selbstmassage meines Colons (gegen den Uhrzeigersinn) war mit Abstand das Entspannendste, das ich in den letzten 30 Jahren gemacht habe!
Ob es jetzt nur am Kaffee und/oder der Kombination mit der Selbstmassage lag, kann ich nicht 100%ig sagen, aber den YANG-Effekt kann ich nur unterstreichen!
Vielleicht hat die Massage auch einfach mechanisch den Vagus Nerv stimuliert und damit einen parasympathischen (entspannenden) Effekt ausgelöst. Mag es sein wie es will, einfach fantastisch!
Die Grafik stammt aus dem Buch: “Iridology Simplified” [Affiliate Link], von Bernard Jensen. Mit freundlicher Genehmigung, von Bernard Jensen Healthy Living Publications!
Mögliche positive Wirkungen von Kaffee (als Einlauf)
Im Zuge meiner Recherche habe ich die unterschiedlichsten positiven Aspekte bezüglich Kaffee gefunden. So schrieb Dr. Max Gerson, ein großer Befürworter der Kaffee-Einlauf Anwendung, dazu:
“Heubner and Meyer of Goettingen University, Germany had shown in animal models that rectal administration of caffeine would dilate bile ducts and promote bile flow. Theophylline and theobromine, major constituents of coffee, dilate blood vessels and counter inflammation of the gut. The palmitates of coffee enhance glutathione S-transferase, which is responsible for the removal of many toxins from the blood. Finally, the water in the enema stimulates peristalsis or the movement of toxic substances from the duodenum or upper intestine, through the intestine, and out through the rectum.” (Wilson, 2019).
Auf Deutsch etwa:
„Heubner und Meyer von der Universität Göttingen hatten in Tiermodellen gezeigt, dass die rektale Verabreichung von Koffein die Gallenwege erweitern und den Gallenfluss fördern würde. Theophyllin und Theobromin, Hauptbestandteile von Kaffee, erweitern die Blutgefäße und wirken einer Darmentzündung entgegen. Die Palmitate des Kaffees verstärken die Glutathion-S-Transferase, die für die Entfernung vieler Giftstoffe aus dem Blut verantwortlich ist. Schließlich stimuliert das Wasser im Einlauf die Peristaltik oder die Bewegung toxischer Substanzen aus dem Zwölffingerdarm oder dem oberen Darm, durch den Darm und durch den Mastdarm. “ (Wilson, 2019).
Im Folgenden liste ich die für mich wichtigen Eigenschaften von Kaffee-Einläufen auf:
Palmitinsäure
Palmitinsäure (Kahweol & Cafesol Palmitate):
„(Hexadecansäure) ist eine gesättigte organische Säure und wird zu den Fettsäuren (= höhere Carbonsäuren) gezählt. Palmitate (systematisch auch Hexadecanoate) sind die Salze und Esther der Palmitinsäure. Palmitinsäure ist bei Zimmertemperatur ein farbloser Feststoff (Wikipedia, 2019).
Zappe schreibt dazu: „Palmitate im Kaffee verstärken die sog. Glutathion-S-Transferase, welche für die Entfernung toxischer Radikale im Blut und Serum erantwortlich sind.“ (Zappe, 2017).
Soweit ich recherchieren konnte, stammt diese Entdeckung aus den späten 1970er und frühen 1980er Jahren und wurde von Forscher im Labor von Lee Wattenberg gemacht.
Palmitate sollen also – wie oben zitiert – als potente Verstärker der Glutathion-S-Transferase (einem wichtiges Leberenzym) wirken.
Das Hinzufügen von Kaffeebohnen zur Diäten von Mäusen erhöhte die Glutathion-S-Transferase um 600% in der Leber und um 700% im Dünndarm. Eine ähnliche Stimulation der Glutathion-S-Transferase beim Menschen durch Kaffee ist wahrscheinlich (Wilson, 2019).
Mechanische Reinigung
Meiner Erfahrung nach reinigt ein Kaffee-Einlauf meinen Dickdarm, indem er ihn zunächst einmal einfach – physikalisch gesehen- durch die eingeführte Flüssigkeitsmenge „auswäscht“.,
Dadurch habe ich das Gefühl, dass meine Darmzotten und Microvilli mechanisch gereinigt werden und mir die Möglichkeit geben giftige Substanzen, Parasiten, Bakterien, Hefekolonien und andere Ablagerungen aus mir zu entfernen. So kann ich grundsätzlich nicht abtransportierte Substanzen (wie z.B. Speisereste aller Art) besser entleeren.
Theobromin und Theophyllin
Theophylline und Theobromine sind Inhaltsstoffe von Kaffeesorten (Lehmann und Martinod, 1965) und Tee-Arten (Franzke et al., 1968). Sie bewirken eine Vasodilatation. (Zappe, 2017). Also eine Vergrößerung des Durchmessers eines Blutgefäßes durch Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur. Der Begriff stammt von lat. vas = „Gefäß“ und lat. di/latatio von latus = breit, weit, von großem Umfang = Di/latatio = Ausdehnung, Erweiterung (Becher et al., 1995).
Wenn sich Gefäße erweitern, dann steigt natürlich auch die
Durchblutung im entsprechenden Bereich.
EDIT 7/23: Heilpraktiker-Kollege Dr. Hartmut Fischer publizierte einen interessanten Artikel in seinem Rundbrief (Ausgabe Mai 2023) mit dem Titel: “MS und andere Neurodegenerationen – Theophyllin kann helfen“, indem er über den aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf Theopyllin, z.B. in Kombi mit Xylit berichtet.
Erweiterung der Gallenwege/Dialyse durch Dickdarmwand?
Nach dem „Gerson-Regime“ wird angenommen, dass das Koffein aus dem Kaffee-Einlauf entweder eine Art Dialyse toxischer Produkte aus dem Blut über die Dickdarmwände verursacht oder eine Erweiterung der Gallenwege bewirken könnte, was wiederum den Prozess der Beseitigung toxischer Produkte aus der Leber erleichtern würde (Gerson, 1978, 1999).
Mehr N-Methylpyridinium aus dunkler Röstung?
Es stellte sich mir natürlich die Frage, nach dem “optimalen” Kaffee, für meine Einläufe. Nach intensiver Recherche und Korrespondenz mit Dr. Larry Wilson, der – nach eigenen Angaben – über 30.000 Leuten Kaffee-Einläufe empfohlen hatte, empfahl mir Dr. Wilson : ” […] medium or dark roast, Columbian or at least South American is usually best.“
zu Deutsch: “[…] mittlere oder dunkle Röstung aus Kolumbien oder zumindest Süd Amerika, ist normalerweise am besten“. Dr. Wilson schreibt ferner, dass die Nährstoff in der Erde Kolumbiens am besten für den Kaffeeanbau wären (Wilson, 2019).
Entscheidend könnte aber insbesondere auch sein, dass Kaffee aus dunkler Röstung mehr N-Methylpyridinium enthalten soll.
Dieser Stoff entsteht durch das Rösten von Kaffeebohnen und eine “dunkle Röstung” soll somit effektiver sein, – im Vergleich zu einer schwachen, “hellen” Kaffee Röstung – im Hinblick auf die Körperfettreduzierung (durch bessere Glukoseverwertung) und, in Bezug auf die Wiederherstellung von Vitamin-E in roten Blutkörperchen, und Gluthathion-Konzentrationen (Kotyczka et al., 2011 und Riedel et al., 2014).
Aufgrund der aufgelisteten Eigenschaften hatte ich die unterschiedlichsten Kaffee-Arten ausprobiert und favorisiere derzeit Kolumbianischen Kaffe, aus dem Medellin Gebiet (siehe Foto oben).
Für MICH hat es sich bewährt, den Kaffee als ganze Bohnen zu beziehen und ihn dann frisch zu mahlen. Dafür nutze ich eine “Skyline” Kaffeemühle von WMF [Affiliate Link].
Diese Kaffeemühle ist preislich nicht super teuer und man kann den Mahlgrad unterschiedlich einstellen. Das ist in sofern interessant, weil man damit die Bohnen mal mehr und mal weniger stark zerkleinern kann. Das ändert natürlich die Oberflächenstruktur der Bohne bzw. hat dann einen Effekt auf die Kontaktoberfläche zwischen Wasser und Bohne.
Nach intensiver Recherche bin ich auf die “Privatrösterei Schmidt-Kaffee” [Werbung, nicht bezahlt] gestoßen, von der ich seither meinen Kaffee beziehe. Nach kompetenter Korrespondenz mit dem Geschäftsführer Michael Schmidt und dessen Empfehlungen, experimentiere ich derzeit aber auch noch mit weiteren seiner Kaffeeröstungen. Edit: 11/2022: Die Privatrösterei Schmidt stellte Ihren Betrieb zum 31.8.2022 leider ein!
EDIT 07/2022: Mittlerweile erachte ich es auch als unabdingbar zu überprüfen inwiefern der “Einlauf-Kaffee” frei von Bioziden, wie Schimmelpilzgiften und Metallbelastungen ist. Nur sehr wenig Hersteller geben darüber Auskunft. Ich fand aber den Hersteller “Lean Caffein” (unbezahlte Werbung) mit dessen Kaffee ich derzeit experimentiere!
Dieser Hersteller gibt an, seinen aus Nicaragua stammenden Kaffee zumindest auf die Mycotoxine Alfatoxins B1, B2, G1 und G2 zu testen, sowie auf Ochratoxin A. Des Weiteren, soll ein Test der 600+ gängigsten Pestizide erfolgen. Darüber hinaus wird der Kaffee, angeblich, auf die Schwermetalle Blei (Pb), Cadmium (Cd), Arsen (As) und Quecksilber (Hg) getestet.
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Natürlich will ein hochwertiger Kaffee auch entsprechend aufbewahrt sein, um all seine wertvollen Inhaltsstoffe möglichst lange zu behalten. Für mich haben sich die Produkte von Cofee Gator® bewährt.
Ich bewahre meine ganzen Kaffeebohnen in einem Luftdichten Behälter auf und bereits diese dann auch mit einer sogenannten “French Press” zu. Diese habe ich mir ebenfalls von Coffee Gator® zugelegt, da sie komplett aus Edelstahl ist!
Somit können sich keine Mikroplastik Teilchen durch den heißen Kaffe lösen! Anbei meine Empfehlungen:
Einlauf Equipment
Natürlich braucht man für einen
Kaffee-Einlauf -neben einem geeigneten Kaffee (dazu später mehr) – auch ein
Einlauf-Set [Affiliate
Link]. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ein Einlauf-Set
besteht aus einem Irrigator
(entweder eine Art „Eimerchen“ oder ein Beutel), sowie einem Schlauch mit
unterschiedlichen Aufsätzen (Für Anal-und Vaginalspülungen).
Ein solches Einlauf-Set [Affiliate Link] wurde mir freundlicherweise von der Firma P. Jentschura [Werbung, nicht bezahlt] zu Verfügung gestellt (siehe Bild).
Dieses Set besteht aus dem Irrigator
(indem sich die Einlaufflüssigkeit befindet), einem Zulaufschlauch, zwei
unterschiedlichen Aufsätzen und einem flexiblen Schlauchendstück.
Ich ziehe die Klistiereimer den Beuteln vor. Ein Grund dafür ist
die Möglichkeit der Reinigung. Da die Eimer oben offen sind, können sie
gründlich und ganz einfach gereinigt werden.
Es gibt Kunststoff- oder Glaseimer. Ich nutze aber z.B. auch ein Set aus Edelstahl [affiliate link]. Hier würde ich acht geben, auf die Art des Metalls. Sofern es sich nicht um Edelstahl handelt, besteht grundsätzlich nämlich die Gefahr der Oxidation des Metalls, durch den Kaffee!
Aber auch bei Plastik gilt es Vorsicht walten zu lassen. Da ich kein Mikroplastik aufnehmen möchte, fülle ich den Kaffee erst kurz vor Anwendung in den Becher (mit etwas unter Körpertemperatur; ca. 36°C) oder nutze eben einen Glas- oder Edelstahl-Irrigator.
Als großer Glasliebhaber, nutze ich meistens einen Irrigator und Endstücke zum Einführen, aus Glas. Diese Glas-Einlauf-Sets sind aber sehr schwer zu finden und sicher am oberen Ende der “Einlauf-Preisskala” angesiedelt.
Glas bietet – aus meiner Sicht – allerdings den entscheidenden Vorteil (wenn es sich um Borosilikatglas handelt), dass es vollkommen frei von Metallen und Weichmachern ist. Auch die gläsernen Endstücke, zum Einführen, sind für Menschen mit sensiblen Schleimhäuten wohl die beste Wahl.
Natürlich sollte man bei Glas die entsprechende Vorsicht walten lassen!
Ein solches gläsernes “Ultimate Enema Kit”, wurde mir freundlicherweise von der australischen 🇦🇺Firma: “reverse coffee co” (Werbung, nicht bezahlt) gesponsert. Vielen Dank an dieser Stelle!
Einen Klistierbeutel gibt es in zwei Ausführungen – oben offen oder geschlossen. Der offene Beutel ist – äquivalent zum Eimerchen – leichter zu reinigen, da die Öffnung größer ist.
Natürlich besteht bei den großen Öffnungen immer die Gefahr, dass man den Kaffee leichter ausschütten kann. Ein geschlossener Beutel ist wiederum schwieriger zu reinigen. Einen Klistierbeutel nutze ich selbst nicht.
Meine Einlauf Anwendung
An dieser Stelle sei nochmals ausdrücklich erwähnt, dass ich hier nur MEINE Erfahrung zu Informationszwecken wiedergeb. Wer dadurch mit dem Gedanken spielen sollte, sich ebenfalls einen Einlauf zu geben, der sollte unbedingt vorher einen Heilpraktiker oder Arzt konsultieren.
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1. Zu allererst habe ich nur mit einem Teelöffel (TL) Kaffee auf einen Liter Wasser (restrukturiert, gefiltert, ionisiert) begonnen, um zu sehen, wie mein Körper darauf reagiert. Ich trinke sonst nämlich keinen Kaffee. Mittlerweile nutze ich aber 4 EL Kaffee auf einen Liter.
2. Vor der Prozedur (in der Regel am Morgen auf nüchternen Magen) erfolgte natürlich ein Toilettengang. Danach habe ich etwa 500ml lauwarmes Wasser getrunken (gefiltert, restrukturiert, ionisiert, mit Biophotonen angereichert).
3. Vor dem Einlauf bin ich 7 Minuten auf meinem Mini-Trampolin geschwungen
4. Den Einlauf führe ich meist in der Badewanne durch.
5. Grundsätzlich halte ich mich an die Regel, dass die ganze Prozedur keinerlei Beschwerden oder Schmerzen verursachen sollte. Andernfalls würde ich den Vorgang sofort abbrechen.
6. Den gekochten Kaffee (12-14 Min.) lasse ich auf etwas unter Körpertemperatur abkühlen, auf ca. 36°C.
7. Damit es besser „flutscht“, nutze ich sowohl für mich also auch für das Einlaufstück handelsübliche Vaseline [Affiliate Link] aber in der Regel besser Kokosöl [Affiliate Link].
8. Den Irrigator hänge ich an einen Kleiderhaken, an eine der Handtuchhalter über der Badewanne. Ich nutze etwa 1 Liter Wasser für den Einlauf.
9. Beim Einführen des Einlaufstücks lege ich mich auf den Rücken. Es gibt aber andere Anwender, die auf andere Positionen schwören, wie einen Vierfüßlerstand oder seitlich auf der linken Seite liegend.
10. Wenn alles „sitzt“, kann (je nach Modell) entweder der Absperrhahn des Einlaufstücks oder die Schlauchklemme langsam geöffnet werden. Beim Einströmen der Flüssigkeit ist es meiner Meinung nach wichtig, sich komplett zu entspannen und ruhig und tief zu atmen.
11. Nachdem der Kaffee langsam und komplett eingelaufen ist, lege ich mich kurz auf die linke Seite und massiere mein Abdomen gegen den Uhrzeigersinn, um den Kaffee im Colon „hochzubewegen“. Anschließend mache ich eine „Kerze“, um die Flüssigkeit gemäß der Schwerkraft „hochfließen“ zu lassen. (Manchmal verharre ich auch in dieser Position. Aufgrund tiefer Bauchatmung ist mir dies nicht unangenehm. Danach lege ich mich meist auf den Rücken und hebe die Hüfte etwas an (entweder mit Rumble Roller®) oder lege einfach zwei bis drei Handtüchern unter die Hüfte.
12. Den Einlauf halte ich dann mindestens 15 Minuten, bis max. eine Stunde. Optional nutze ich auch meine sogenannte “Gou Gong® – China Lampe“, um durch deren Infrarotwärme und Mineralien aus ihrer Tonplatte für noch mehr Entspannung in meinem Bauchbereich zu sorgen.
Zum Schluss folgt ein Toilettengang mit Entleerung, natürlich immer mit den Füßen erhöht auf einem Schemel/“Squatty Potty“ [Affiliate Link], damit sich der Darm vollständig entleeren kann! Mehr darüber erfährst du hier. Beim Entleeren reibe ich an meiner rechter Wade, unterhalb der Kniekehle. Ein Akupressurpunkt aus der TCM, der die Entleerung stimulieren soll (scheint bei mir zu funktionieren!).
13. Die Mahlzeit nach dem Einlauf stellt bei mir meistens ebenfalls ein „Yang-Essen“ dar, in der Regel Eier mit gekochtem Gemüse, aus dem eigenen Garten (keine Tomaten, da diese einen „YIN-Effekt“ haben sollen). Wenn ich nach dem Einlauf keine feste Mahlzeit konsumieren möchte, um mein Verdauungssystem nicht gleich wieder zu beschäftigen, dann trinke ich z.B. einfach 250ml Wasser (siehe oben), mit einem TL “Ambro Greens” [Affiliate Link].
Hinsichtlich der Frequenz findet man in der Literatur unterschiedliche Angaben, von bis zu 4-6 Einläufen pro Tag. Ich denke, dass es dabei aber stark auf die jeweilige Anwendungsdauer ankommt. Ich selbst bevorzuge lieber nur einen Einlauf am Tag/am Morgen und dafür halte ich diesen bis zu 60 Minuten.
Ich könnte theoretisch aber auch 4 x 15 minütige Einläufe praktizieren. Alleine aus Zeitgründen behagt mir eine bis zu 60minütige Anwendung aber eher.
Da der Einlauf ja einen „Yang-Effekt“ haben soll, liegt für mich nämlich die entspannende Wirkung im Vordergrund. Viermal eine hektische und eilige Prozedur durchzuführen wäre – aus meiner Sicht – eher kontraproduktiv.
Einlauf Atemtechnik
Nun demonstriere ich eine Atemtechnik, namens Oxygen Advantage®. Als zertifizeirter Oxagen Advantage Coch, wende ich diese Atemtechnik nicht nur während der gesamten Einlaufprozedur an, sondern auch im Alltag, z.B. Aktivierung des Parasympathikus.
1. Entweder liegend am Boden oder in Badewanne
2. Optional kleiner Rumble Roller® (RR) [Affiliate Link] mit Handtüchern unter Hüfte, diese ist dadurch erhöht (Keilform des Körpers)
3. Handtuch zusammengerollt unter Kopf (Halswirbelsäule in natürlicher Stellung halten, kein ZU hohes Kissen/Handtuch)
4. Fußsohlen zusammen (wenn in Badewanne liegend), Rautenform, wenn am Boden liegend, Beine aufstellen
9. Zusätzlich nutze ich gerne Rotlicht- und Infrarotlicht während meines Einlaufes. Mehr darüber kannst du in meinen Artikeln über die sogenannte Photobiomodulation nachlesen.
Warum Kaffee nicht einfach trinken?
Nun mag sich der ein oder andere
die durchaus berechtigte Frage stellen, warum man den Kaffee nicht einfach
trinkt, statt sich damit einen Einlauf zu geben?!
Hauptunterschied ist hier wohl die Art der Aufnahme des Kaffees durch den Körper. Während oral aufgenommener Kaffee den Magen passieren muss bevor er zunächst in den Dünndarm gelangt, erreicht der rektal aufgenommene Kaffee direkt den Dickdarm (Colon/Grimmdarm), siehe Bild weiter oben.
Wilson schreibt: „Der Dickdarm scheint die
Absorption bestimmter im Kaffee vorkommender Giftstoffe, einschließlich Cadmium
und eines Teils des Koffeins, zu blockieren. Täglich eine Tasse Kaffee zu
trinken ist in Ordnung, wird aber nicht empfohlen. Das Trinken von mehr als
einer Tasse ist für die meisten Menschen schädlich“ (Wilson, 2019).
Über die Toxizität von
getrunkenem Kaffee kann man sich natürlich wieder streiten und aus meiner Sicht
entscheidet hier wohl auch bei jedem Individuum eine unterschiedliche Dosis
darüber, ab wann es giftig wird.
Das hängt wohl maßgeblich auch stark von der Qualität des Kaffees ab. Wie beim Kaffee zum Trinken, würde ich auch beim Kaffee-Einlauf nur auf biologisch angebauten Kaffee setzen, der frei von Verunreinigungen, Chemikalien, Pestiziden etc. ist.
Doch selbst der beste Kaffee wird – wie alle anderen Substanzen auf der Welt – auch in Spuren Giftstoffe enthalten. Deshalb entscheidet ja die Dosis darüber, ab wann etwas giftig wird.
Kaffee kann z.B. einige giftige Metalle wie Blei und Cadmium sowie einige giftige Alkaloide enthalten.
Gemahlener Kaffee kann des Weiteren auch ranzig sein, da er mehrfach ungesättigte Öle enthält, die schnell ranzig werden können.
„Erfahrungsgemäß werden diese Giftstoffe jedoch bei Einnahme durch den Mastdarm nicht annähernd so stark absorbiert wie bei oraler Einnahme des Kaffees.Dies liegt daran, dass der Dickdarm Nährstoffe absorbieren soll, während er herausfiltert und giftige Substanzen im Dickdarm zurücklässt. Tatsächlich ist ein gesunder Dickdarm erstaunlich in seiner Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen und gleichzeitig den Körper vor einer Vielzahl giftiger Substanzen zu schützen.Dies ist der Grund, warum das Trinken von Kaffee etwas „giftig“ ist, Kaffee, der in einem Einlauf verwendet wird, jedoch viel weniger.“ (Wilson, 2019)
Meine Überlegungen zu gesteigerter Fettverbrennung
Subjektiv gesehen, habe ich durch die Anwendung regelmäßiger (tägliche Anwendung) Einläufe das Gefühl, auch eine gesteigerte Körperfettverbrennung an mir festzustellen. Gerade im Bereich des unteren Bauches, das sich selbst durch gute Ernährung und Sport recht hartnäckig hält.
An dieser Stelle sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um eine Anleitung handelt, wie man durch Kaffee-Einläufe alleine abnehmen oder Körperfett loswerden kann. Schlechte Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten lassen sich nicht durch Kaffee-Einläufe wett machen.
Ich berichte hier auch lediglich über meine ganz eigenen Feststellungen. (M)eine stärkere Körperfettverbrennung könnte ich mir durch eine gesteigerte Leberaktivität, zugeführtes Koffein, N-Methlypyridinium im Kaffee (aus dunkler Röstung) und durch einen beschleunigten Stoffwechsel erklären. Angaben natürlich ohne Gewähr!
EDIT 09/2023: Im Kontext des Kaffee-Einlaufs, wie auch beim trinken von Kaffee/Koffein sollte man in Erwägung ziehen zu testen, wie “gut” oder “schlecht” der eigene Körper Kaffee und Koffein verträgt. Ich hatte dies kürzlich im Rahmen eines Gen-Tests (sog. “Nutrigenetik”, auch als “Nutrigenomik” bezeichnet) bei ProGenom® testen lassen. Hierbei spielt das sog. CYP1A2-Gen eine entscheidende Rolle. Anbei mein Ergebnis:
Dieser Test kann als Patient bei mir, über meine Heilpraktiker-Praxis, bei ProGenom® durchgeführt werden lassen.
Die Idee zur Kombination eines Kaffee-Einlaufes mit Dimethylsulfoxid (DMSO) stammt von Heilpraktiker-Kollege Dr. rer. nat. Hartmut Fischer. Er schreibt in Bezug auf den Zusatz von DMSO in Einläufen:
“Wenn es sich um eher kleine Einlaufmengen von bis zu 500 ml handelt, so setze ich durchaus die vollen 15% DMSO zu. Das wären bei 500 ml dann also 75 ml maximal. Für noch größere Volumina als 500 ml Einlaufmenge belasse ich es dann bei diesen 75 ml DMSO als Zusatz.” (Fischer, 2020).
Ich selbst gebe zu der etwa einem Liter Flüssigkeitsmenge, die ich für meinen Kaffee-Einlauf nutze, besagte 75 ml hinzu und habe damit keinerlei Probleme.
Einziger Nebeneffekt ist der Geruch (den ich selbst aber nicht rieche), den ich nach dem Einlauf (verursacht durch das DMSO) ausdünste.
DMSO besitzt, in aller Kürze erklärt, z.B. schmerz- & entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt zellschützend und -regenerierend und ist Bestandteil des neuen Rezepturformulariums des Deutschen Arzneimittelkodex.
Mehr FAQs zu DMSO findest du auf der Seite von Dr. Fischer, hier.
Der Super Kaffee-Einlauf – Mit Knoblauch gegen Darmpilze?
Kürzlich bin ich auf ein Update von Dr. Wilson gestoßen, der unter dem Stichwort “The Super Coffee-Enema” empfiehlt dem Einlauf Knoblauch hinzuzufügen und, während der Anwendung, auf “Reflexology” zurückzugreifen. Dr. Wilson schreibt:
“Geben Sie kurz vor dem Kochen des Kaffees etwa ein bis drei kleine Knoblauchzehen in den Kaffee. Du kannst frische Knoblauchzehen verwenden, die du mit einer Gabel oder einer Knoblauchpresse ein wenig zerdrückst. Eine andere einfache Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ein Glas gehackten Knoblauch in Wasser zu kaufen. Fügen Sie etwa ½ bis 1 Esslöffel gehackten Knoblauch zum Kaffee hinzu. Beginnen Sie mit weniger Knoblauch und erhöhen Sie ihn bei Ihrem nächsten Einlauf. Wenn Sie zu viel verwenden, werden Sie Schwierigkeiten haben, den Einlauf zu halten, oder Sie werden sich nach dem Einlauf schwindelig oder krank fühlen. Dies liegt normalerweise daran, dass der Knoblauch Hefe im Darm abtötet, aber es könnte nur irritierend sein. Den Knoblauch mit dem Kaffee kochen. Nach dem Kochen den Knoblauch zusammen mit dem Sieben oder Filtern des Kaffeesatzes abseihen.” (Wilson, 2021).
Des Weiteren empfiehlt er:
“Während Sie den Einlauf halten, drücken Sie fest auf den Leberbereich an der Unterseite des rechten Fußes und den Leber-/Milzbereich am linken Fuß. Diese Reflexe auf die rechte und linke Seite der Leber. Drücken Sie außerdem fest auf die Lebermeridiane am linken und rechten Fuß. Die Reflexpunkte befinden sich oben an jedem Fuß im Gurtband zwischen dem großen Zeh und dem zweiten Zeh. Der Lebermeridian verläuft von zwischen den Zehen zurück entlang der Fußspitze in Richtung des Knöchels. Dann geht es vom Fuß bis zur Außenseite des Knöchels und an der Außenseite jedes Beins bis zum Oberschenkel. Sie können es bis zum Bein hochdrücken. Gehen Sie dann das Bein bis zwischen den ersten und zweiten Zeh zurück. Diesen Druck auf den gesamten Meridian nennt man Shiatsu-Massage.” (Wilson, 2021).
FeetUp®, Inversion & der Kaffee-Einlauf
Um den Kaffee-Einlauf im Darm besser zu verteilen, der kann natürlich die Gymnastik Übung der “Kerze” nutzen.
Wer eine bessere Inversion erzielen will kann dafür auch einen Inversionstisch (einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findet der geneigte Leser hier) nutzen.
Da dieser für die allermeisten Badezimmer wohl zu sperrig sein wird, habe ich für mich folgende Alternative entdecket: Einen sogenannten FeetUp® (unbezahlte Werbung).
Wie reinige ich mein Einlaufset?
Immer mal wieder wird anscheinend ganz gerne fabuliert, der Gebrauch eines Einlaufsets berge besondere Gefahren Keime, Viren oder Sonstiges in den Darm einzuschleusen.
Dies ist mir gänzlich unverständlich, da es -aus meiner Sicht- selbstredend ist, dass man auch im Kontext dieser Anwendung Grundsätze der Hygiene einhält.
In Gebrauch befindliche Einlauf-Utensilien sollten also stets vor und nach Nutzung entsprechend desinfiziert werden und die Einlauf-Tüllen nutzt immer nur ein und derselbe Anwender!
Bei der Wahl der Desinfektionsmittel darf hier wieder jeder selber zum favorisierten Mittel greifen. Gängige Produkte auf Alkoholbasis gibt es in jeder Drogerie und/oder Apotheke.
Ich selbst nutze für mich lieber eine 3%ige Wasserstoffperoxid (H2O2)-Lösung. Diese ist ebenfalls über genannte Bezugsquellen erhältlich.
Kaffee-Einlauf und PEMF?
Während meiner Kaffee-Einläufe nutze ich simultan auch gerne meine PEMF/PEMA-Matte von CENTROPIX (KLOUD maxi). Auf Deutsch bedeutet PEMF etwa: “pulsierende elektromagnetische Felder“. Mehr über diese Technologie gibt’s in meinem gleichnamigen, ausführlichen Erfahrungsbericht!
Fazit/Conclusio
Ich möchte diesen Artikel nicht
allzu lang gestalten, weswegen ich nun an dieser Stelle mit meinem Fazit/meiner
Conclusio abschließe.
Der „Zufall“ wollte, dass mir das
Thema des Kaffee-Einlaufes zufiel. Das konnte und wollte ich nicht ignorieren,
also befasste ich mich mit diesem interessanten Thema.
Da Probieren bekanntlich über Studieren
geht, war ein Selbstversuch unausweichlich. Denn nur, wer etwas selbst
ausprobiert hat, kann authentisch darüber berichten.
Nachdem die jeweils geistige und
körperliche Hemmschwelle überwunden war, stellten sich auch die oben
berichteten positiven Effekte ein. Den entspannenden Yang-Effekt kann ich
definitiv bestätigen! Zumindest meiner Erfahrung nach.
Nach einem Kaffee-Einlauf fühle
ich mich immer total rein und super energiegeladen und das den gesamten Tag
über.
Aus therapeutischer Sicht ergeben
die von Zappe, Wilson, Gerson und anderen Quellen genannten positiven Effekte für
mich eindeutig Sinn.
Ich habe mit Dr. Wilson per E-Mail korrespondiert. Seinen extrem ausführlichen Artikel über Kaffee-Einläufe findet man (auf Englisch) hier.
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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
Quellen:
Lateinische griechischer Wortschatz
in der Medizin, 1995, S. 39.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 112.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 242.
Ariane Zappe und Dr. med Dietrich
Klinghardt, ImmunSymbiose, 2017, S. 285 f.
Detusches Wörterbuch von Jakob
und Wilhelm Grimm, 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis
Leipzig 1971, Bd. 32, Sp. 342 bis 34.
Lehmann G; Martinod P. Über Das Vorkommen Von Theobromin Im
Kaffee. Hoppe-Seyler’s Zeitschrift Fur Physiologische Chemie1965, 341 (1),
155–156.
Franzke C; Grunert KS; Hildebrandt U; Griehl H. Zum Theobromin-
Und Theophyllingehalt von Rohkaffee Und Tee. Die Pharmazie1968, 23 (9),
502–503.
Gerson Therapy
Handbook : Practical Guidance, Resources, and Recipes for Following the Gerson
Therapy, Rev. 5th.; Gerson Institute: Bonita,
Calif., 1999.
Gerson, M. A
Cancer Therapy : Results of Fifty Cases ; and, the Cure of Advanced Cancer by
Diet Therapy : A Summary of 30 Years of Clinical Experimentation, Sixth.;
Gerson Institute: San Diego, CA, 2002.
Jensen, B. Iridology Simplified : An Introduction to the Science of Iridology and Its Relation to Nutrition, 5th ed.; Healthy Living Publications: Summertown, TN, 2011.
Kotyczka C; Boettler U; Hofmann T; Lang R; Marko D; Stiebitz H; Bytof G; Lantz I; Somoza V. Dark Roast Coffee Is More Effective Than Light Roast Coffee in Reducing Body Weight, and in Restoring Red Blood Cell Vitamin E and Glutathione Concentrations in Healthy Volunteers. Molecular Nutrition and Food Research 2011, 55 (10), 1582–1586 DOI: 10.1002/mnfr.201100248.
Riedel A; Hochkogler CM; Lang R; Bytof G; Lantz I; Hofmann T; Somoza V. N-Methylpyridinium, a Degradation Product of Trigonelline Upon Coffee Roasting, Stimulates Respiratory Activity and Promotes Glucose Utilization in Hepg2 Cells. Food & Function2014, 5 (3), 454–462 DOI: 10.1039/c3fo60320b.
Fischer Hartmut, DMSO-Rundbrief, Zitat entnommen aus: “DMSO & Co. Medizin zum Selbermachen – Dr. Fischer’s Rundbriefe 2017-2020”, Praxisinstitut Naturmedizin, 2020.
Magnesium (Mg) ist eines von vielen Elektrolyten bzw. eine
chemische Bindung, welche sich in Wasser in positive und negative Ionen
(Kationen [+] & Anionen [-]) aufspalten lässt.
Magnesium ist als Co-Faktor an
mehr als 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt und entscheidend für den
Metabolismus von Adenosintriphosphat [ATP] (Gröber et al., 2017).
Magnesium trägt z.B. zur Verringerung von
Müdigkeit und Ermüdung bei, zum Elektrolytgleichgewicht,
zu einer normalen Muskelfunktion, einer
normalen Eiweißsynthese, zu einer normalen
psychischen Funktion und besitzteine
Funktion bei der Zellteilung.
In diesem Infoartikel/Erfahrungsbericht erfährst du u.a., wann ich welche
Magnesiumarten für mich nutze, und warum ich es für mich als so unglaublich
wichtig erachte.
Myriaden von Magnesium
Magnesium zählt zu der Gruppe von
Elektrolyten, wie z.B. auch Kalium,
Natrium, Phosphat, Calcium oder Hydrogencarbonat.
Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) –lyt = (grch) lyein: lösen, losmachen, auflösen, vernichten –> Elektrolyt = „das elektrisch Gelöste“ (Stößlein, 2019).
Den Namen Elektrolyt leitet sich angeblich übrigens deshalb von dem altgriechischen Wort für „Bernstein“ ab, weil an diesem die ersten elektrischen Effekte beobachtet wurden.
Transdermale vs. orale Aufnahme von Magnesium?
Wie bei allem anderen, gibt es sicher auch bei Magnesium die Streitfrage, was nun die beste Aufnahmeform sei. In Bezug auf Magnesium existieren in der Theorie recht viele Aufnahmemöglichkeiten, von der Infusion (intramuskulär, intravenös) über die orale Aufnahme bis hin zur Transdermalen. Obgleich Letztgenannte – aus schulwissenschaftlicher Sicht – nicht zu 100% bewiesen ist (nur zur Information!)
Ich weise diesbezüglich ausdrücklich
darauf hin, dass es sich bei diesem Artikel nur um meine eigenen Theorien bzw.
Erfahrungen handelt. Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder
Belegbarkeit aus Sicht der Schulmedizin!
Trans/dermal kommt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus
dem Präfix (Vorsilbe) trans- und griechisch derm
bzw. Derma.
Trans bedeutet soviel wie: hinüber,
über, darüber hinaus, jenseits, hindurch, vorbei. Derma bzw. derma, dermatos steht für: Haut
(Bechert et al., 1995).
In Ihrer Rezension „Myth or
Reality – Transdermal Magnesium“ schreiben Gröber et al:
„[…] Magnesium might be able to get into the lymphatic system beneath the
dermis and enter the circulatory system, bypassing the regulation through the
GI tract and hereby increasing serum magnesium […]”
Übersetzt:
“[…] Magnesium kann möglicherweise in das Lymphsystem unterhalb der Dermis
und in den Kreislauf gelangen. Dabei wir die Regulation über den Verdauungstrakt
umgangen und das Magnesium im Serum erhöht […]“.
Um ihre Behauptung zu stützen, führen
sie diesbezüglich u.a. folgenden Studien an:
Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in Human (Anissimov et al., 2011)
Modeling the
Human Skin Barrier — Towards a Better Understanding of Dermal Absorption (Jepps et
al., 2013)
Wie ich in meinem Artikel „VIVOBASE® Home – Meine EMF Optimierung 2019, Teil II“ beschreibe, stellte Dr. Robert O. Becker bereits in seinem 1985 veröffentlichen Buch „The Body Electric“ [Affiliate Link] die Theorie auf, dass der Körper -a us seiner Sicht – wie eine Batterie aufgebaut ist (Becker, 1985).
Er (der Körper) besitzt Plus- und
Minuspole (siehe Bild). An den Handinnenflächen und den Fußsohlen befinden sich
– laut Becker – die Minuspole des Körpers.
Interessant finde ich dies
deshalb, weil sich auch nur an diesen Stellen sogenannten Leistenhaut befindet.
Dies kann man auch mit bloßem
Auge erkennen. Denn auf den Handinnenflächen
und an den Fußsohlen befinden
sich ganz feine und parallel zueinander
laufende Rillen.
Die Felderhaut (am übrigen Körper) zeichnet sich hingegen durch ein feldartiges Relief aus. An dieser
Stelle wird wohl jeder Leser nun intensiv (ggf. mit Zuhilfenahme einer Lupe) seine
Haut begutachten 😉
Meine Magnesium Meinung
Meine ganz eigene
Schlussfolgerung bzw. Theorie aus diesen Überlegungen ist, dass Leistenhaut
somit also eine negative Ladung besitzen könnte, während Felderhaut dann eine
positive Ladung aufweisen würde.
Ich deduziere des Weiteren, dass Magnesium (Mg2+) eine positive Ladung
besitzt und somit ein Kation darstellt (positiv geladenes Elektron).
Wenn die Leistenhaut an den
Fußsohlen und Handinnenflächen eine negative Ladung aufweisen würde, demnach
Anionen (negativ geladene Elektronen), würde dies zunächst ein Indiz dafür
liefern, warum Magnesium an diesen Stellen transdermal besonders gut resorbiert werden könnte.
Denn der „Minuspol“ würde dann
positiv geladene Teilchen anziehen, wie Magneten, bei denen sich Minus- und
Pluspol ebenfalls anziehen oder eben wie bei einer Batterie. Bei dieser werden
auch Plus- und Minuspol benötigt, sodass ein (Körper)Strom fließen kann.
Jedoch nur, wenn sich im Wasser (als
elektrischer Leiter) auch genug elektrisch gelöste Teilchen (Elektrolyte) – wie
z.B. Magnesium – befinden. Denn Wasser alleine wäre nicht leitfähig.
Nachfolgendes Bild soll meine
eigene Theorie (keine Heilaussage, schulwissenschaftlich nicht bewiesen!) über die
transdermale Aufnahme von Magnesium über die Fußsohlen, einmal auf sehr einfache
Art und Weise darstellen.
Interessante „Randnotiz“ über Magnesium und Eisen (Ferrum)
Während Chlorophyll
Pflanzen grün färbt, erhält unser menschliches Blut seine rote Farbe
bekanntlich durch Hämoglobin. Das
Interessante an Chlorophyll und Hämoglobin ist, dass – aus biochemischer
Sicht – große Ähnlichkeit zueinander besteht!
Lediglich an einer Stelle (am
zentralen Atom) unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin. So trägt
Chlorophyll an dieser Stelle Magnesium, während Hämoglobin mit Eisen (Ferrum)
vorliebnimmt (DocCheck, 2019).
Trotz vieler Gemeinsamkeiten
warten Hämoglobin und Chlorophyll aber auch mit deutlichen Unterschieden bzw.
Gegensätzen auf!
So schreibt Prof. Pierre Louis Ernest Delbet (Professor der Chirurgie in Paris, 1861-1957) bereits
im Jahre 1928:
„Willstätter hat festgestellt, daß das Chlorophyll und das Hämoglobin
denselben Pyrrol-Ring haben, mit dem Unterschied, daß Chlorophyll im Kern
Magnesium, Hämoglobin dagegen Eisen hat. Die Funktionen beider Substanzen sind
nicht nur verschieden, sondern entgegengesetzt. Chlorophyll bindet den
Kohlenstoff aus der Atmosphäre, Hämoglobin ist dagegen ein Oxydationsmittel. Außerdem
hat Willstätter zwei Modalitäten des Lebens gefunden: das Leben des Aufbaues
auf der Basis von Magnesium und das Leben der Verbrennung auf der Grundlage des
Eisens. Allgemeiner Ausgedrückt: Reservebildung, Einsparung durch Magnesium;
Verbrauch, Vergeudung durch Eisen.“ (Tasche, 1983).
Übersetzt von Dr. med. Helmut
Müller, Lichtenstein aus: Revue Médicale
Francaise (Paris 1929).
Wer meine Artikel liest, der hat sicher schon gemerkt,
wie viel Arbeit und Herzblut in ihnen steckt!
Deshalb recherchiere ich auch immer sehr gründlich, um
meinen Lesern möglichst transparente Informationen neben meiner eigenen Meinung
bieten zu können.
Im Zuge des praktischen Testens von unterschiedlichen
Magnesiumchlorid-Arten, bin ich während meiner Literatur-Recherche auf das Buch
von Friedrich Tasche, mit dem Titel: „Überlegungen
zur Krebsbekämpfung: Magnesiumchlorid, „das wunderwirkende Salz“, von 1983
gestoßen.
Gleich vorab und zur ausdrücklichen Klarstellung: In diesem Artikel werden ausdrücklich und auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Krebstherapie, -behandlung oder sonstigem gegeben!!!
Das Buch oder besser Büchlein (63 Seiten), welches ich
nur noch mit Müh und Not über ein Antiquariat – für 30,30€ – beziehen konnte,
liefert dennoch sehr viel Wissenswertes und Wertvolles, generell über
Magnesiumchlorid sowie dessen Anwendungen und historische Hintergründe (dazu
gleich mehr).
Warum solche Bücher übrigens nicht
(mehr) auf einschlägigen Online-Versandhäusern/Shops/Bibliotheken/in
kommerziellen Buchhandlungen etc. zu finden sind und warum die Allermeisten dadurch
auch noch nie von diesem und anderen informaticen Büchern gehört haben,
überlasse ich der Fantasie meiner Leser…
Zensur findet in der BRD ja bekanntlich
nicht statt…und die Pharma- und andere Industriezweige existieren ebenfalls
nur zu unser aller Wohl, betrieben von reinen Altruisten…
„panem et circenses“ („Brot und Spiele“).
Doch wieder zurück in die
Zukunft…ach nein, zurück zum Magnesium(chlorid)
(MgCl2)
Warum reite ich sprichwörtlich überhaupt so lange auf einem kleinen, wahrscheinlich längst in Vergessenheit geratenen Büchlein herum?
Weil – meiner Meinung nach – echtes „Wissen“ sehr oft aus solchen Nischen
kommt und nicht aus Mainstream-Büchern. Von Leuten, die sich Ihr Wissen oftmals
sehr hart erarbeitet haben. Die oftmals wahre Quereinsteiger in Themen sind,
von denen Sie vorher gar nichts wussten.
Wo andere, systemverhunzte
„Blinde“, oft den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sehen, haben diese
Menschen (noch) einen unbeeinflussten Geist bzw. eine objektivere Sicht auf die
Dinge. Wie ein Kind, das immerzu fragt: „Warum?“
Womöglich sehen sie ja sogar das,
was alle anderen auch sehen, entwickeln aber neue, kreativere Lösungsansätze.
So zitiert der Autor Dr. jur. Friedrich Tasche in seinem
Buch von 1983, einen Zeitungsbericht von Lerch,
vom 3.8.1930, mit der Überschrift „Magnesium, das wunderwirkende Salz“, der
sich auf eine Schrift von Prof. Pierre
Louis Ernest Delbet aus dem Jahre 1928, mit dem Titel „Die Rolle des Magnesiums in biologischen Phänomenen“ (Rôle du Magnésium dans les Phénomènes
biologiques), bezieht!
Ein kurzer Exkurs in die Geschichte der Agrarentwicklung
Inwiefern die (französische)
Agrarentwicklung mit dem Thema Magnesium zu tun hat, werde ich gleich
aufzeigen.
Dadurch zitiere ich historische
Aufzeichnungen/Aussagen von vor über 120 Jahren und zeige damit, warum ich es für so wichtig und sinnvoll erachte, heutzutage (nicht nur) Magnesium in
ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen.
Um zu begreifen, warum ich es für
nicht (mehr) möglich erachte, Magnesium in ausreichenden Mengen über
Lebensmittel alleine aufzunehmen, müssen wir etwa also knapp 100 bis 120 Jahre
zurückblicken, zunächst einmal nach Frankreich und zu Prof. Delbert.
Denn dieser schreibt – und man möge sich bitte immer stets vor
Augen halten, dass dieser Bericht aus dem Jahre 1928 stammt – :
„Vor 20-30 Jahren nahm man in der Küche grobes Salz, d.h. graues Salz,
das, wie mein Freund und Schüler Lamare analysiert hat, in 1 Gramm 70%
Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat enthält. Das heute gebräuchliche weiße
Salz har nur 0,35-0,45%. Abgesehen von der angeblichen „Verbesserung“ des
Salzes, beträgt die Minderaufnahme von Magnesium ungefähr 50 Gramm pro Kopf und
Jahr“ (Delbert, 1928).
Wir rechnen kurz zurück, denn
wenn Delbert von „vor 20-30 Jahren“ spricht und der Bericht aus dem Jahre 1928
stammt, dann landen wir in einem Zeitraum zwischen 1898 bis 1908!
Meine Schlussfolgerungen
Wenn mir die Leute also heute
(2019) erzählen, wie ach so „toll“ und gehaltvoll das Essen früher immer so
war, dann stellt sich mir die Frage, wann dieses „früher“ denn gewesen sein
soll?
Wer, der heute noch unter uns wandelt,
kann sich an das Essen zum Ende des 19. Jahrhunderts erinnern?!
Wohl keiner mehr. Spätestens alles,
was danach kam, war und ist aber wohl immer weiter am denaturieren…
Also, wenn die Nahrung (auf die landwirtschaftlichen
Nutzflächen komme ich gleich noch zu sprechen) bereits 1928 mehr als bescheiden
waren und z.B. das weiße, im Haushalt genutzte Salz, vergleichsweise nur noch
Spuren von Magnesium enthielt, was bekommt man dann heute im Supermarkt zu
kaufen?
Es reicht – aus meiner Sicht –
eben schon sehr lange nicht mehr aus seinen Magnesiumbedarf (und den anderer
Elektrolyte) alleine durch sogenannte „Lebensmitteln“ zu decken, die per
Definition ja dann eher „Füllstoffe“ heißen müssten!
Was nutzt mir ein wunderschönes
Gemüse, wenn es leer an Mineralien und Vitaminen, dafür aber voll an
Pestiziden, Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden (für entsprechende Definitionen
siehe hier)
etc. ist?!
Delbert schreibt weiter:
„In den Hochzivilisierten Ländern enthalten die Nahrungsmittel heute
gegenüber früher weniger Magnesium, und wenn man nichts dagegen tut, nimmt der
Magnesiumgehalt weiter ab. […] Die
Einstellung der Landwirte zum Magnesium wird immer paradoxer.“
Das Problem scheint also schon
damals (1928!) einem Abwärtstrend unterliegen zu haben. Denn ein niedriger
Magnesiumgehalt kann nur von ausgelaugten Böden herrühren bzw. fehlender
Düngung, mit diesem für Pflanzen essentiellen Metall.
Im Delberts Bericht heißt es ferner:
„[…] Trotz all dieser Arbeiten düngt man nicht systematisch mit Magnesium.
Das Elementarbuch der Landwirtschaft von Chancrin, das mit Recht sehr
verbreitet ist, sagt: „Die Landwirte haben es nicht nötig, sich mit diesem Nahrungsmittel,
dem Magnesium, zu beschäftigen… Und tatsächlich, sie beschäftigen sich nicht
damit!“Nun, mit künstlichem Dünger,
Stickstoff, Phosphor und Pottasche steigert man den Ertrag. – Weil alle Pflanzen
Magnesium enthalten, entnimmt jede Ernte der Erde Magnesium, besonders, wenn
die Ernte gut ist. Man schätzt, daß eine Zuckerrübenernte (mit Blättern) 90kg
Magnesium pro Hektar dem Boden entzieht“.
Man lese und staune,
Ertragsmaximierung und Interessenvertretung von Lobbyisten und Konglomeraten sind
natürlich keine Erfindung der Moderne, sondern waren wohl schon immer oberste
Maxime! Und alle spielen fröhlich mit, denn viele leben vermutlich immer noch nach
dem Motto:
„cuius enim panem manduco, carmina canto“ („Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“)
Ob unsere „Lebensmittel“ wirklich
gehaltvollen, mineralreichen Nährwert bilden, ist da dann wahrscheinlich nebensächlich!
Das Aussehen zählt und, dass ja die Eigenschaften und Klassifizierungen der EU Verordnung
eingehalten werden! Wäre ja schrecklich, wenn z.B. eine Banane vom
Standard-Krümmungswinkel abweichen würde. Die könnte dann ja kein Mensch
essen…
Meine Magnesiumzufuhr
Was unternehme ich, um
ausreichend Magnesium auszunehmen? Nun zum einen habe ich extra hochwertige Nahrungsergänzungsmittel
(u.a. auch Magnesium) „Made in Germany“ herstellen lassen, die ich natürlich
auch selber konsumiere.
Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung
bei
Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
Magnesium trägt zu einem
normalen Energiestoffwechsel bei
Magnesium trägt zu einer
normalen Funktion des Nervensystems
bei
Magnesium trägt zu einer
normalen Muskelfunktion bei
Magnesium trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
Magnesium trägt zur normalen psychischen Funktion bei
Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
Magnesium hat eine Funktion bei der Zellteilung
Neben der oralen Einnahme nutze
ich zusätzlich auch Magnesium durch Fuß- und Vollbäder und/oder
auch durch Magnesium-Öl-Sprays.
Gerade für die (Fuß)Bäder gibt es
unterschiedliche Magnesiumarten bzw. Darreichungsformen.
Magnesium zur transdermalen
Aufnahme habe ich schon in unterschiedlichsten Formen getestet.
Von Magnesiumchlorid Hexahydrat (MgCl2 6H2O), über Magnesiumsulfat
(Bittersalz/Epsomsalz; MgSO4 7H2O) bis hin zu Zechstein
Magnesium-Flakes aus dem Zechstein
Meer. Letztere haben sich mittlerweile zu meinem „Lieblings-Magnesium“ für
Fußbäder herauskristallisiert.
Der Grund dafür ist folgender:
Die Zechstein-Magnesium-Flakes
werden aus dem ehemaligen Zechstein-Meer in den Niederlanden gefördert. Das
Zechstein-Meer soll vor ca. 250 Millionen Jahren ausgetrocknet sein und als
eine der reinsten und naturbelassensten Magnesiumchlorid-Quellen der Erde
gelten.
Das Magnesium wird übrigens „Flakes“ genannt, weil es in kristallinen „Flocken“ und nicht pulvrig ist (siehe Foto).
Übrigens:
Magnesiumchlorid Hexahydrat ist hygro/skopisch, d.h. es zieht Wasser an
und neigt somit zur Klumpenbildung. Dies hat aber keinerlei Einfluss auf seine
Qualität.
Hygro/skopisch setzt sich übrigens zusammen aus grch. hygros= feucht, nass, bzw. hygr(o)- i.S.v. Feuchtigkeit,
Flüssigkeit, und grch. skopeein = spähen, beobachten,
untersuchen (Becher et al., 1995).
Für mein 5%iges Magnesium-Fußbad nutze ich
425g Zechstein-Magensiumflakes in 4
Liter Wasser (renaturiert/restrukturiert durch meine Aquadea®
Duschbrause mit Schauberger Wirbelkammer und gefiltert durch meinen Aquadea®
Duschwasserfilter) bei 37°C
(also etwa Körpertemperatur). Die Füße baden dann 20 Minuten in diesem Wasser.
Ich nutze das Magnesium Fußbad
mindestens dreimal/Woche. Meist an meinen Trainingstagen.
Magnesiummangel und Kuriositäten
Achtung, noch mal zu Betonung: In diesem Artikel werden auch auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Behandlunsgsmethoden getroffen! Es kann und wird ausdrücklich keinerlei Haftung für die Authentizität dieser Quellenangaben übernommen! Bitte hierzu den Hinweis/Disclaimer ganz am Ende des Artikels beachten!
Das nachfolgende Zitat gibt, lediglich eine Quelle wieder, in der der französische Arzt Dr. Y.Couzigou sich dazu bereits 1976 auf seinen Chefarzt Dr. Delbert (den ich ja oben schon mehrfach zitiert habe) bezieht, und sich wie folgt äußerte:
„Die Behandlung mit Magnesiumchlorid hat sich ebenfalls als sehr
erfolgreich erwiesen. In „LA Vie Claire“ vom November 1960 war ein
Erfolgsbericht über diese Methode abgedruckt: „1916 war ich Krankenpfleger im
Operationssaal, Kriegschirurgie. Der Chef-Chirurg hatte sich damals an Dr.
Delbert aus Paris gewandt und gebrauchte seither eine Magnesiumlösung, um in
nur wenigen Tagen drei junge sterbende Soldaten mit Tetanus zu heilen. Bis
dahin starben alle, sei es auf dem Balkan oder in Frankreich, es gab kein
wirksames Mittel dagegen…Aber seit unser Chefarzt Dr. Delbert und seine
Entdeckung kannte, gab es durch Tetanus keine Todesfälle mehr. Es wurde
Magnesium benutzt. Durch eine falsche Ernährung, die ein Absinken des
Magnesium-Spiegels im Blut ermöglicht, kann Tieren Tetanus auftreten.“(Couzigou,
1976).
Fazit/Conclusio
Ich sehe Magnesium als
unverzichtbar für meinen Organismus an, da es als Co-Faktor an über 300
enzymatischen Reaktionen beteiligt ist.
Aufgrund der immer stärker fortschreitenden
Magnesium-Verarmung von Agrarflächen während der letzten 120 Jahre, gibt auch
die darauf angebaute Ernte wohl nicht mehr viel (Nährstoffreiches) her.
Wer also meint, er könne seinen
Magnesiumbedarf alleine durch Gemüse und „ordentliche“ Ernährung ausreichend decken,
der ist meiner Meinung nach auf dem Holzweg.
Aufgrund dessen habe ich meine
eigene Magnesiumformel bzw. meine eigenenMagnesium-Kapseln
zur oralen Aufnahme herstellen lassen.
Zusätzlich favorisiere ich
mittlerweile 20minütige Fußbäder mit Zechsteinmagnesium.
Laut Dr. med. Klinghardt und HP Ariane Zappe hat Elektrosmog
einen Einfluss auf Kalziumkanäle im Organismus. Hierdurch sollen Nervenzellen
in Mitleidenschaft gezogen werden können. Magnesium soll hier als natürlicher
Kalzium-Kanal-Blocker fungieren können (Klinghardt und Zappe, 2016).
Alleine schon deshalb ist mir eine ausreichende
Magnesiumzufuhr wichtig!
Von minderwertigen Magnesium Produkten, mit
Polyvinylpyrrolidon (PVP) und Magnesiumstearat an Inhaltsstoffen, lasse ich
übrigens immer die Finger!
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Literatur
Tasche, F. Überlegungen
Zur Krebsbekämpfung : Magnesiumchlorid, “das Wunderwirkende Salz”;
Verlag für Medizin: Heidelberg, 1983.
Gröber U; Werner T; Vormann J; Kisters K. Myth or
Reality-Transdermal Magnesium? Nutrients2017, 9 (8)
DOI: 10.3390/nu9080813.
Anissimov, Y. G.;
Roberts, M. S. Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in
Human. Pharmaceutical Research2011, 28 (9),
2119–2129.
Jepps, O. G.;
Dancik, Y.; Anissimov, Y. G.; Roberts, M. S. Modeling the Human Skin Barrier —
Towards a Better Understanding of Dermal Absorption. Advanced Drug
Delivery Reviews2013, 65 (2), 152–168 DOI:
10.1016/j.addr.2012.04.003.
Cistus Incanus ist eine mediterrane Pflanze, die sehr reich an Polyphenolen ist und weitreichend untersuchte pharmakologische Wirkungen aufweist (Wittpahl et al., 2015). Es gibt fast 20 verschiedene Arten, die zur Familie der Cistacea gehören (Grosser et al., 1903 und Tutin et al., 1968).
Auf dem heutigen Markt sind viele verschiedene Cistus-Teeprodukte erhältlich. Dieser Artikel befasst sich mit Cistus Incanus, biologisch angebaut und verarbeitet in Sardinien, erhältlich über “Revitalconcept“.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über dieses “einfache, kostengünstige Heilmittel” (Klinghardt, 2018). Cistus Incanus ist möglicherweise das nützlichste Mittel, von dem Sie bisher noch nie gehört haben!
Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun auf YouTube:
Um es gleich deutlich zu machen, dieser Artikel ist NICHT als medizinischer Rat, als Heilaussage, -versprechen, usw. gedacht, sondern dient lediglich zu Informationszwecken! Er fasst einige der – aus meiner Sicht -bedeutendsten Forschungsergebnisse über Cistus Incanus zusammen und soll als Informationsquelle / Inspirationsquelle dienen und MEINE eigene Bewertung und Erfahrung mit den vorgestellten Produkten teilen.
Die meisten haben wahrscheinlich noch nichts von Cistus Incanus gehört und sind damit nicht allein. Ich wusste auch nichts über diese Pflanze, bis ich in diesem Jahr (2019) über die Arbeit von Dr. med Dietrich Klinghardt (arbeitet und lebt in den USA, sowie in Deutschland) gestolpert bin.
Klinghardt ist spezialisiert auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Lyme-Borreliose, Kinderkrankheiten (z.B. Autismus, Lernstörungen, Hyperaktivität) usw. Laut Klinghardts ist der kleinste gemeinsame Nenner alle diese Krankheiten die Umweltverschmutzung (Klinghardt, 2016).
Für die Leser, die mich nicht kennen: ich arbeite nicht nur als Personal-Trainer / „Strength-Coach“, sondern auch als Heilpraktiker.
Um es kurz zu machen, durch mein Wirken in meiner Naturheilpraxis, bin ich auf die Arbeit von Dr. Klinghardt, Cistus Incanus und Igor Campana, von Revitalconcept.
Als ich von Dr. Klinghardts Arbeit und Erfolg mit Cistus Incanus hörte, wurde ich neugierig und führte meine eigene Recherche über diese Pflanze durch.
Was ich fand, war für mich wirklich verblüffend!
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In diesem spannenden Interview spreche ich mit Igor Campana von Revitalconcept über die Cistus Incanus Pflanze. Wir tauchen ein in die spannende Welt dieses botanischen Wunderwerks. Lasst euch mitreißen von Igors Fachwissen über Cistus Incanus, daraus gebrauten Tees, Extraken und noch ganz viel mehr!
Die Deutschen sollen sehr gründlich und akribisch sein. Deshalb werde ich hier die Ergebnisse meiner eigenen kleinen Recherche über Cistus Incanus und natürlich alle Quellen, in denen ich die Informationen gefunden habe, für maximale Transparenz zur Verfügung stellen.
Wer sich selbst mit diesen Quellen beschäftigen möchte (was ich sehr empfehle), sollte bitte das Ende des Artikels im Abschnitt „Literatur“ lesen. Cistus Incanus soll viele pharmazeutische Wirkungen haben, aber bitte hinterfragen Sie immer alles, was Sie hören und was Ihnen gesagt wird, auch meine „Perlen der Weisheit“.
Also, nachfolgend, was ich über einige der Wirkungen von Cistus Incanus herausgefunden habe (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
entzündungshemmend (Petereit, 1992)
antiviral (Ataguile et al., 2000 und Erhardt et al. 2007)
antimikrobiell (Pokorny, 2005 und Droebner et al., 2007 und Riehle et al., 2012)
Vorbeugung von Husten und Erkältungen (Kalus et al., 2009 und Kalus et al., 2009)
Hemmung einiger Bakterien [Staphylococcus aureus & Escherichia coli] (Bouamama et al., 2006 und Demetzos et al., 1999 und Chinou et al., 1993)
Es gibt auch einige Forschungsarbeiten zur Vorbeugung von Karies durch Pflanzen, die reich an polyphenolen Verbindungen sind, wie Cistus Incanus (Jeon et al., 2011).
Darüber
hinaus sollte Cistus Incanus ein großartiges Heilmittel gegen Lyme-Borreliose
bzw. Zecken- / Spinnenbisse und gegen Retro-Viren sein.
Einige
dieser Aussagen habe ich in einem deutschen Kräuterbuch mit dem Titel „Die
Kräuter in meinem Garten“ gefunden:
“[…] Die
keimtötende, aber auch antivirale Wirkung ist so sprichwörtlich, dass es zu
vielen begeisterten Berichten bei Zeckenbissen und anschließender Borreliose
kam. Kleinere Studien bei Tieren ergaben, dass die Tiere wesentlich weniger
Zeckenbefall hatten, wenn sie mit Cistus gefüttert worden waren. “(Hirsch und
Grünberger, 2018).
Entsprechend der positiven Wirkung polyphenolreicher Pflanzen könnte dies auch zur Bekämpfung von Bakterien in der Mundhöhle beitragen. Wittpahl zitiert Jeon et al. wenn er schreibt:
“[…] This
effect could be attributed to the polyphenols, a group of secondary plant
metabolites that are known to inhibit bacterial adherence and may have an
antimicrobial activity. Some studies indicated that Cistus is an excellent source of secondary
plant substances, including polyphenols, yet especially glycosylated flavonoids
and tannins.” (Wittpahl et al., 2015).
Auf Deutsch etwa:
„[…]
Dieser Effekt könnte auf die Polyphenole zurückgeführt werden, eine Gruppe
sekundärer Pflanzenmetabolite, von denen bekannt ist, dass sie die Anhaftung
von Bakterien hemmen und eine antimikrobielle Wirkung haben können. Einige
Studien haben gezeigt, dass Cistus eine hervorragende Quelle für sekundäre
Pflanzenstoffe ist, einschließlich Polyphenole, aber insbesondere glykosylierte
Flavonoide und Tannine. “(Wittpahl et al., 2015).
Diese Studien, auf die er (Wittpahl) sich bezieht, befassen sich mit weiteren nützlichen Eigenschaften von Cistus Incanus:
“Antifungal activity and detailed chemical
characterization of Cistus ladanifer phenolic extracts.” (Barros et al., 2013)
“Polyphenolische Inhaltsstoffe und Untersuchungen
zur entzündungshemmenden Aktivität der traditionellen Arzneipflanze Cistus
incanus L. (Cistaceae) [PhD dissertation]“ (Petereit,
1992)
“Phenolic compounds in Cistus
incanus herbal infusions-antioxidant capacity and thermal stability during
the brewing process” (Riehle et al., 2012)
“Correlation between the antibacterial activity and
the composition of extracts derived from various
Spanish Cistus species” (Tómas-Menor
et al., 2013)
“A systematic study of polyphenolic composition of
aqueous extracts deriving from several Cistus genus species:
evolutionary relationship” (Barrajón-Catalán
et al., 2011)
„Flavan-3-ols, prodelphinidins and further
polyphenols from Cistus salvifolius” (Danne et al., 1994)
“Simultaneous LC-DAD and LC-MS
determination of ellagitannins, flavonoid glycosides, and acyl-glycosyl
flavonoids in Cistus salviifolius L. leaves” (Saracini et al., 2005)
„High-performance liquid chromatography with diode
array detection coupled to electrospray time-of-flight and ion-trap tandem mass
spectrometry to identify phenolic compounds from a Cistus
ladanifer aqueous extract.“
(Fernández-Arroyo et al., 2010)
Wie man sehen kann, ist das Forschungsgebiet über Cistus Incanus nichts Neues. Im Gegenteil, die positiven Wirkungen von Cistus Incanus sind dem Menschen seit Jahrhunderten bekannt.
Aber
in unserer modernen Welt, in der wir uns darauf konditioniert haben lassen,
(medizinischen) „Autoritäten“ zu folgen, ohne deren Rat zu hinterfragen,
scheint immer weniger Raum für (kostengünstige) Naturheilmittel zu sein.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Schulmedizin! Ich denke aber auch, dass die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit bei uns allen selbst liegt und nicht in die Hände einiger „Göttern in Weiß“ abgegeben werden sollte.
Und vielleicht kann manchmal ein „einfaches, kostengünstiges Heilmittel“ (Klinghardt, 2018) wie ein natürliches Kraut besser funktionieren als eine teure chemische Behandlung. Aber das ist nur meine Meinung. Doch die Forschung scheint dies zu unterstützen;)
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Ich war zu Gast bei “Coach Rush”. In dieser Episode seines Podcast sprechen wir u.a. über Cistus Incanus Tee. Viel Spaß beim Zuhören!
Weil
ich immer nur die besten und natürlichsten Mittel konsumieren möchte, egal woher
sie kommen. Ich werde für diesen Artikel übrigens nicht bezahlt, ich möchte nur
meine Erfahrungen mit Cistus Incanus und der Marke, die ich benutze, teilen.
Ich habe die folgenden Cistus-Produkte verwendet:
Cistus Teebeutel, respektive sogenannte “Teepyramiden”
Ich benutze sowohl den Cistus Tee als Aufguss, als auch die Cistus Teebeutel . Die Teebeutel sind bequemer, wenn ich auf Reisen bin oder in meinem Fitnessstudio oder in der Praxis bin.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an dich, lieber Igor!
Igor Campana, von Revitalconcept, der sich die Mühe gemacht hat mir die Unterschiede der einzelnen Arten im Detail zu erklären und mir diese Test-Teepackungen und weiteren Produkte zum Testen bereitgestellt hat!
Bitte schaut euch auch mein Interview mit Igor an!!
Wie bereite ich meinen Cistus Incanus Tee zu?
Um
den Cistus Tee zuzubereiten, bedarf es keiner ausgefallener japanischen
Teezeremonie 😉 Aber es müssen ein paar Dinge beachtet werden, um das Beste aus
dem Tee herauszuholen.
Im Folgenden zeige ich, wie ich meinen Cistus Incanus Tee zubereite:
Für losen Cistus Incanus Tee füge ich ungefähr 2-3 Löffel loser Teeblätter einem Liter frischgefiltertem, mit Biophotonen angereichertem, alkalischem Wasser (pH-Wert etwa 9-9,5) hinzu.
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Aber
auch jede Art von „gefiltertem“ Wasser reicht aus, wenn Sie keinen Zugang zu
alkalischem Wasser haben. Günstige Filter- und Ionisierungsmöglichkeiten beschreibe
ich in meinem Artikel:
Ich erhitze die Teeblätter auf etwas über 70°C ABER NIE ÜBER 80°C, um die enthaltenen Polyphenole nicht zu zerstören!!! Danach lasse ich den Tee im Topf (mit Deckel) und lasse ihn oft mehrere Stunden auf der Herdplatte, auf Stufe 1. Dies ist aber ausdrücklich nicht zwingend erforderlich!
Für
Cistus Incanus Teebeutel nutze ich dasselbe ionisierte, gefilterte kochende
Wasser für einen Teebeutel pro Tasse und lasse diesen 2-4 Minuten ziehen.
Wenn ich dem Tee etwas hinzufüge (siehe unten) oder nur umrühre, verwende ich einen Keramiklöffel [Affiliate Link], da Kräuter niemals mit Plastik und / oder Metall in Berührung kommen sollten!
Das
mag etwas übertrieben sein, wenn es um bereits gebrühten Tee geht, aber ich bin
eben ein Perfektionist. Warum einen speziellen Tee wie Cistus trinken und ihn
dann vielleicht mit dem falschen Löffel ruinieren?
Die
Stärke kann je nach Geschmack variieren, aber im Grunde genommen ist die Menge,
die Sie verbrauchen müssen, umso größer, je schwächer der Tee ist.
Ich trinke meist einen Liter Zistrose pro Tag.
Aber
auch hier empfehle ich, dass vor Gebrauch grundsätzlich der Rat eines Arztes oder
Heilpraktikers einholt
werden sollte, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln, da dieser Artikel
nicht als medizinischer Rat gedacht ist!
Wenn
Sie professionellen Rat suchen, können Sie sich gerne, entweder als
Personal-Trainer/„Strength Coach“ an mich wenden (auch über Online-Coaching, z.B. über Skype), per
E-Mail: info@bernd-stoesslein.de oder
als im Rahmen meiner Heilpraktiker
Tätigkeit, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de.
Der
Topf / die Tasse muss mit einem Deckel abgedeckt werden, um das Entweichen der
flüchtigen Öle aus der Pflanze zu verhindern, die die wertvollen Manoyloxide
und Labdanum enthalten – die für den starken Anti-Lyme /
Antispirochaetel-Effekt verantwortlich sein sollen (Rauwald et al., 2013).
Ich
empfehle die Blätter bei Raumtemperatur zu lagern. Ich bewahre keine Blätter im
Kühlschrank auf. Einmal aufgebrüht, kann der Tee den ganzen Tag über warm oder
gekühlt getrunken werden.
Der
bereits zubereitete Tee kann hingegen auch im Kühlschrank aufbewahrt oder in
Eiswürfeln (oder sogar als Lutscher!) eingefroren werden.
Es kann auch “echtes” Stevia oder Xylit [Affilaite Link] oder Manuka Honig [Affiliate Link] oder Zitronensaft nach Geschmack hinzugefügt werden.
Ich
empfehle nicht, das im normalen Supermarkt meist erhältliche Stevia-Extrakt zu
verwenden. Dieses ist oft von schlechter Qualität (meiner Meinung nach).
Dieselben
Teeblätter/ -beutel sollten bis zu dreimal wiederverwendet (und erneut gekocht)
werden, da verschiedene Substanzen durch wiederholtes Aufkochen und ziehen lassen
freigesetzt werden.
Beim
zweiten und dritten Mal sollen die wertvollen Phenole verstärkt herauskommen
(tiefrote Farbe). Das letzte Gebräu sollte länger gekocht werden als die Vorherigen.
Ich koche
innerhalb von 24 Stunden bis maximal 48 Stunden nach dem ersten Aufkochen den
Tee wieder auf, um Schimmelbildung auf den bereits gebrauchten Teeblättern zu
vermeiden.
Eine
andere Möglichkeit könnte sein, drei Aufgüsse nacheinander aus denselben
Teeblättern zu machen und diese dann miteinander zu mischen.
Zu meinem Cistus Incanus Tee füge ich 15 Tropfen „Cistus Probio“ hinzu, da ich denke, dass dies die positiven Wirkungen des Cistus-Tees verstärkt.
Weitere allgemeine Informationen zum Cistus-Tee finden man in diesen zwei Videos von Doktor Klinghardt:
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In diesem Video (leider nicht so gute Audioqualität) wird der Anbau des Cistus Incanus Tees in Sardinien gezeigt. Des Weiteren gibt’s noch mehr Hintergrundinfos zur Ernte und Verarbeitung:
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Nach eigener Erfahrung und der Zusammenarbeit
mit Patienten in meiner Heilpraktiker-Praxis, stelle ich die Hypothese auf, dass Cistus Incanus
(rote Zistrose) als selektiver Schwermetall Chelator zu agieren scheint.
Der Begriff chelat,
stammt von Altgriechisch khêlê = Krebsschere, Zange, Klammer (Wiktionary,
2020). Chelate sind also Stoffkomplexe, die andere Substanzen, wie eben Metalle,
„umfassen“/binden können, so dass sie der Körper ausscheiden kann.
Hierbei handelt es sich
ausdrücklich nicht um einen „health claim“, sondern nur um meine eigenen Beobachtungen,
die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit besitzen.
Deswegen bleibt es zunächst nur (m)eine Hypothese.
Folgendes konnte ich an mir und
an denjenigen Patienten meiner Heilpraktiker-Praxis
beobachten, die täglich etwa einen Liter rote Zistrose (als Tee) konsumiert
haben:
Cistus Incanus scheint als
selektiver Chelator für einige Schwermetalle bzw. (Übergangs)metalle zu
fungieren. Als da wären: Blei (Plombium), Cadmium (Cd), aber auch Zink (Zn) und
Kupfer (Cu)!
Gemessen habe ich dies mittels sogenanntem
SO/Check (Oligoscan).
Infolge des täglichen Konsums von
sehr konzentriertem Cistus Incanus kam es bei mir (laut Messung) zu einer
Reduktion dieser Schwermetalle, aber eben auch zu einem deutlichen Anstieg an
Zink und Kupfer.
Paradoxerweise stellt dieser Zinküberschuss
aber, aus meiner Sicht, eine Zinkverteilungsstörung dar, weil es dem Körper an
Zink mangelt. Deshalb versucht er diesen Mangel zu kompensieren, indem er körpereigene
Zinkreserven zu mobilisieren versucht.
Geäußert hat sich das bei mir
durch weiße Flecken in den Fingernägeln und topischen orangenen Flecken auf der
Handinnenfläche (was auf einen Kupfermangel zurückzuführen sein KÖNNTE).
Nach Supplementierung durch „ausreichend“
Zink, sind diese Erscheinungen mit der Zeit dann aber sukzessiv abgeklungen.
Ausreichend habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da dies ja letztlich
immer eine individuelle Sache darstellt.
Ich hatte mit 30mg Zink/Tag begonnen
und in dieser Phase dann bis auf 90mg/Tag gesteigert.
Die Zufuhr erfolgte in
Kapselform, nach der Hälfte einer Mahlzeit.
Werfen wir einen Blick auf das Periodensystem
Wenn wir einen Blick auf das
Periodensystem werfen, dann ergibt es für mich durchaus Sinn, was ich in den
Zeilen zuvor beschrieben habe.
Denn, WENN, meine Hypothese
stimmt und Cistus Incanus (rote Zistrose) ein (selektiver)
Schwermetallentgifter ist (zumindest für Blei und Cadmium), dann würde es auch
Sinn ergeben, dass ebenfalls Zink aus dem Körper mit ausgeleitet wird.
Zink und Cadmium sind
Stoffnachbarn und liegen im Periodensystem direkt übereinander. Beide gehören
zur sogenannten Gruppe der Übergangsmetalle.
Zink und Kupfer sind ebenfalls
Stoffnachbarn, die direkt nebeneinander liegen.
Blei hingegen findet sich in der
Gruppe der Metalle wieder, zu denen z.B. auch Aluminium (Leichtmetall) zählt.
Bei Letzterem konnte ich,
zumindest bei mir, aber keine Ausleitung durch die rote Zistrose feststellen.
Bei anderen Patienten hingegen schon,
dies könnte aber auch durch die zusätzliche Zufuhr an Silizium gelegen haben.
Aufgrund dessen eben meine
Hypothese, dass rote Cistrose ein SELEKTIVER Schwermetall- Entgifter zu sein
scheint.
Wer also plant, Cistus Incanus zur Ausleitung von Schwermetallen einzunehmen, der sollte, aus meiner Sicht, auf jeden Fall auch Zink „auf dem Schirm“ haben, ebenso Kupfer und bei exzessivem Verlust dieser Mineralien an eine entsprechende Supplementierung denken.
Sofern nichts anderes bewiesen
ist, bleibt dieser Erfahrungsbericht also zunächst nur eine subjektive
Beobachtung und eine Hypothese. Aus meiner Sicht, aber interessant und wert geteilt
zu werden.
Wer diesbezüglich Erfahrungen
hat, der darf diese gerne in den Kommentaren teilen oder mir eine E-Mail
schreiben.
Fazit/Conclusio
Cistus Incanus ist wahrscheinlich die Pflanze mit einem wahren Füllhorn an positiven Effekten, von denen man bisher vielleicht noch nichts gehört hat.
Dieser
Artikel zeigt, wie ich zu diesem kraftvollen Kraut gefunden habe und kann als
Leitfaden für die eigene kleine Forschung über diese wunderbare Pflanze dienen.
Stellen
Sie immer alles in Frage, was Sie als Information erhalten, weil es Sie
“in Form” bringt. Es versetzt Sie in eine bestimmte Form!
Viele
Dinge funktionieren, obwohl wir nicht wissen, warum. Im Fall von Cistus Incanus
scheint die Forschung so ziemlich alle in diesem Artikel erwähnten positiven
Eigenschaften zu untermauern (siehe Studien).
Wenn es um die Einnahme von Kräutern jeglicher Art geht, befolge ich die gleichen Grundprinzipien wie immer: Qualität vor Quantität!
Man sollte nicht auf billige, unreine Cistus-Tee-Produkte hereinfallen. Ich habe mit Igor Campana von Revitalconcept gesprochen und er hat mir versichert, dass ihr Cistus auf Sardinien natürlich angebaut wird (ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden/ Fungiziden/Insektiziden usw.).
Darüber hinaus haben sie eine besondere Art der Ernte, Trocknung und Verarbeitung der Pflanzen. Außerdem werden im Zuge dessen Insekten etc. entfernt!
Definitiv ist so, dass keine verholzten Stängel im Tee enthalten sind, es werden nur die Tribe der Knospen geerntet, also nur der apikale Bereich der Pflanze, mit möglichst viel Knospen (Campana, 2020).
Last
but not least möchte ich auf die Hauptgründe eingehen, warum ich angefangen
habe, Cistus Incanus zu trinken.
Der
Grund dafür ist, dass ich sehr gerne Mountainbike/Downhill fahre! Wenn das
Wetter stimmt, vor allem im Sommer, verwende ich es als meine Form des
Cardiotrainings.
In der Gegend, in der ich wohne, gibt es Unmengen von Zecken! Ich möchte also nicht Opfer für diese fiesen Blutsauger sein!
Ich wurde
als Kind von Zecken gebissen und wer weiß, ob chronische Borreliose nicht immer
noch ein Problem ist? Um eventuell noch anhaltende Borrelien loszuwerden und
neue Zecken etc. zu vermeiden, habe ich angefangen, diesen sehr schmackhaften
Tee zu trinken!
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn bitte mit deinen Freunden, hinterlasse einen Kommentar und zögere nicht, mich zu kontaktieren!
Wittpahl, G.; Kölling-Speer Isabelle; Basche, S.; Herrmann, E.; Hannig,
M.; Speer, K.; Hannig, C. The Polyphenolic Composition of Cistus Incanus Herbal
Tea and Its Antibacterial and Anti-Adherent Activity against Streptococcus
Mutans. Planta Med 2015, 81 (18), 1727–1735 DOI:
10.1055/s-0035-1557822.
Grosser W. Cistaceae. In:
Engler A, editor Das Pflanzenreich IV. Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann;
1903: 1-161
Tutin TG, Heywood VH,
Burges NA, Moore DM, Valtentine DH, Walters SM, Webb DA. Flora Europaea, Vol. 2: Rosaceae to Umbelliferae . Cambridge: Cambridge University Press; 1968: 282-284
chélate, Quelle: https://fr.wiktionary.org/wiki/chélate, Zugriff v. 25.11.2020.
Die Kräuter in meinem Garten, Hirsch S. und Grünberger F., 2018,
S. 756.
Rauwald, H. W.; Liebold, T.; Grötzinger
K; Kuchta, K.; Lehmann, J. On the Antispirochaetal Activity of Manoyloxides and
Carvacrol from the Oleoresin Labdanum of Cistus Creticus L. Planta
Medica 2013, 79 (13) DOI: 10.1055/s-0033-1352396.
Das greenUnit 2.0 von Green you
ist ein mobiles Gewächshaus für den Innenbereich, mit so ziemlich allem,
was Pflanzen zum Wachsen und Gedeihen
benötigen.
Wer mir und meinem Wirken folgt,
der weiß, dass ich auch ein „BSPT-Gartenprojekt“
habe, bei dem ich so viel wie möglich Obst & Gemüse im eigenen Garten selber
anbaue. Entsprechende Videos findest du auf meinen Social-Media Kanälen, wie
z.B. meinem YouTube
Kanal.
Doch da wir in unseren Gefilden
leider nicht das ganze Jahr über unsere eigene Nahrung anbauen können und weil
ich auch bei den „Bio“-Produkten aus diversen (Bio)Supermärkten nicht weiß,
welche Pestizide*, Herbizide** und/oder
Fungizide*** sich auf den Waren dort
breit gemacht haben, war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit auch im
Winter (wenigstens ein wenig) selbst weiterhin anzubauen.
Da ich aber bewusst keine sogenannte „Hydrokultur“ (Anzucht in Nährlösung mit Wasser) wollte, sondern
meine Pflanzen in richtiger Erde wachsen sollen, bin ich nach einiger Recherche
auf das „greenUnit 2.0“ von „Green you“ gestoßen.
Der Begriff hydro stammt übrigens aus
dem Altgriechischen: hydor, hydratos
= Wasser (Becher et al. 1995).
In diesem Artikel erfährst du
mehr über meine Erfahrungen mit diesem Zimmergewächshaus und warum ich es für
eine gute Idee halte (auch im Winter) möglichst selbst und durch weitgehende
Autarkie eigene Lebensmittel zu konsumieren.
Da ich sehr darauf achte, was und
wie ich etwas formuliere/schreibe, unterscheide ich auch sprachlich strikt
zwischen Lebensmitteln, Nahrungsmitteln und Füllstoffen!
Lebensmittel – Frisch, frischer, am frischesten direkt aus der Erde
Mit Begrifflichkeiten ist das so
eine Sache. Wir nutzen vieles synonym, in der Annahme es wäre alles ähnlich
und/oder austauschbar. Doch dem ist – meiner Meinung nach – nicht so!
Lebensmittel sind meiner Meinung
nach Mittel, in denen möglichst noch viel „Leben“ (in Form von Licht bzw. Biophotonen) steckt.
Was sind Biophotonen?
Biophotonen (von grichisch „Bio“ = Leben; und gr. „Photon“ =
Licht) sind:
„sog. Quanten elektromagnetischer Strahlung
(Ultra schwaches Licht).In allen bekannten antiken Hochkulturen existiert die
Vorstellung, der Mensch verfüge sowohl über einen „grobstofflichen“ (festen)
physischen Körper als auch über einen oder sogar über mehrere aus Licht
(elektromagnetische Energie) bestehende „feinstoffliche“ Körper. Wer das für
Humbug hält, dem soll gesagt sein, dass die moderne Biophysik in der Lage ist,
diese Annahme zu beweisen. Denn sie weist nach, dass die Zellen aller Lebewesen
Licht speichern und die Gesamtheit dieses Lichts sämtliche Lebensvorgänge
koordiniert! Durch die Messung dieser “Biophotonen” mit modernsten Geräten –
wie etwa einem „Photomultiplier“ – lassen sich vielfältige Erkenntnisse
gewinnen, die bereits in einer Reihe von interdisziplinären Gebieten Anwendung
finden. Weshalb sollten sie also nicht auch im Krafttraining angewandt werden?!“
(Stößlein, 2016).
So schmeckt z.B. ein Salat, den
man direkt vom (am besten eigenen) Feld oder Gewächshaus pflückt und danach
umgehend zubereitet wohl immer deutlich besser, als einer, den man im
Supermarkt kauft und der dann u.U. noch gar tagelang im Kühlschrank vor sich
hingammelt.
Ein „Lebensmittel“ ist für mich also z.B. eine Pflanze (unbehandelt von
Chemikalien aller Art), die so frisch wie nur möglich gegessen wird.
Nahrungsmittel hingegen sind dann Stoffe, die einen mit sogenannten
Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Eiweißen/Proteinen und Fetten) in möglichst
hoher Qualität versorgen, aber nicht zwangsläufig „erntefrisch“ sind, sondern
einen (für mich intransparenten) Be- und
Verarbeitungsprozess durchlaufen haben.
Füllstoffe sind dann nur noch „Junk Food“ aus Fertiggerichten oder z.B.
aus einschlägigen Systemgastronomieketten, die Pizza, Pommes, Burger und Co.
„kredenzen“.
Füllstoffe füllen – wie der Name
schon sagt – den menschlichen Organismus
mit Kohlenstoffverbindungen, aber echte Mineralienlieferanten
und „Nährstoffbomben“ sind sie
keineswegs.
So kann es eben auch passieren,
dass jemand zwar übergewichtig (und damit nicht unter- sondern überernährt)ist, aber trotzdem an Mangelernährung leidet, weil ihm
wichtige Mineralien, Vitamine, Vitalstoffe und Spurenelemente fehlen.
Um also auch im Winter wenigsten
die Chance auf eigens angebaute Lebensmittel zu haben, musste eine Lösung her.
Deswegen habe ich mir ein Zimmergewächshaus angeschafft, das „greenUnit 2.0“.
Das greenUnit 2.0 von Green You – Alles, was das Herz begehrt?
Das greenUnit 2.0
[Affiliate Link] kommt
zerlegt in einem Karton, relativ fix nach online Bestellung. Alles war
ordentlich und schön verpackt, ohne Kratzer oder sonstige Beschädigungen.
Dem Gewächshaus liegt eine Aufbauanleitung
bei, die im Grunde selbsterklärend ist. Lediglich beim Wasserstandsanzeiger musste ich kurz
überlegen, um diesen richtig zusammenzubauen. Alles in allem aber eine ganz
schnell und unkomplizierte Sache (siehe Bilder).
Wie ich mein Gewächshaus
bepflanzt habe kannst in meinem Video sehen.
VIDEO (in Kürze)
Der Hersteller „Green you „beschreibt sein „greenUnit 2.0“ übrigens wie
folgt:
„Eine ausgereifte Lösung, die für ein
florierendes Pflanzenwachstum sorgt: Das Zimmergewächshaus greenUnit verfügt
über die von greenYou entwickelte SUNLIGHT-LED-TECHNOLOGY,
die eine Beleuchtung erzeugt ähnlich dem Sonnenlicht – und dabei beeindruckende
Werte aufweist. Die Betriebsdauer beträgt ca. 50.000 Stunden, der
Verbrauchswert liegt bei ca. 40 Watt über einen herkömmlichen 230V Anschluss –
also eine extrem stromsparende Energieversorgung. Unabhängig davon können Sie
die Lichtintensität über einen Drehschalter regulieren und so immer genügend
Licht ins Dunkle bringen.
Das Bewässern erfolgt bei diesem aus recyclebarem Kunststoff gefertigten
Gewächshaus automatisch. Das einfache Prinzip dahinter: Das Pflanzbehältnis ist
mit dem 5 Liter fassenden Wasserreservoir verbunden, was wiederum
kontinuierlich eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleistet – wohl
dosiert und gleichzeitig ungemein komfortabel. Denn regelmäßiges Gießen
erübrigt sich damit genauso wie ein Überprüfen der Erde oder des Substrats.Der
Wasserstand lässt sich bequem über ein integrierten Wasserstandsanzeiger
überprüfen. Sie gärtnern rundum autark und erhalten obendrein für Ihr
GreenYou Zimmergewächshaus zwei Jahre Garantie. Garantiert nachhaltig.Dazu
können Sie Bio-Erde und Bio-Saatgut nutzen – wir bieten u.a. spezielle, kompakt
wachsende Gemüsesaaten und Bio-Kräuter Samen.Kurzum: Eine dufte Sache.“
(Green you, 2019).
Zum greenUnit 2.0 wird (von der Pflanzerde und Wasser abgesehen) fast
alles mitgeliefert, was man braucht.
Wer sich Bio-Saatgut[Affiliate Link]gleich mitliefern lassen will, der kann bei green You aus einer Vielzahl an Gewürzen allerhand auswählen. Ich hatte mich zum ersten Testlauf für Kresse, Schnittlauch und Rosmarin entschieden.
Um den pflanzlichen Bewohnern des
Gewächshauses ausreichend Licht angedeihen zu lassen, wird empfohlen das Licht täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
scheinen zu lassen.
Da ich eher einen Eule bin, bzw. ein Nachtmensch, habe ich die „Belichtung“ mithilfe einer analogen Zeitschaltuhr von Theben[Affiliate Link] gelöst. Diese ist zwar ein paar Euro teurer, als Produkte aus China, dafür aber „Made in Germany“ und mit 5 Jahren Garantie.
Analoge Zeitschaltuhr
deswegen, weil sie – aus meiner Sicht –
einfach leichter zu bedienen ist. Kein digitaler „Schnickschnack“, der erst
mühsam programmiert werden muss.
Als Pflanzerde habe ich einen 20 Liter Sack voll Qualitäts-Erde [Affiliate Link] gekauft. Diesen habe ich dann – überraschenderweise – auch etwa zu dreiviertel in die Pflanzschale gefüllt. Nach Inaugenscheinnahme hatte ich mit viel weniger Erde gerechnet.
Wie viel Erde eingefüllt werden
sollte und bis zu welcher Obergrenze, kann man der beiliegenden Aufbauanleitung
des greenUnit 2.0 entnehmen (siehe Video).
Während des Befüllens der Pflanzschale
werden Wasserschnüre in die Erde eingelegt, die aussehen wie große Schnürsenkel
(siehe Video). Deren Enden ragen dann in das Wasserreservoir.
Je nachdem wie viel Wasser die
angepflanzten Pflanzlinge benötigen, kann man einen bis zu alle vier „Schnürsenkelenden“
ins Wasser ragen lassen.
Zum Auffüllen des Wassers
befindet sich ein kleines Loch am greenUNit 2.0. Zum Einfüllen von Wasser (die
erste Befüllung hatte bei mir ein Volumen von 15 Litern!) ist die Öffnung etwas
klein geraten. Man kann aber ganz einfach einen passenden Trichter als
Einfüllhilfe (siehe Video) nutzen.
Mit dem Code “Stoesslein 10” erhältst du 10€ Rabatt, auf einen Einkauf bei green You [Affiliate Link].
Interessantes über Chlorophyll und Hämoglobin
Chloro/phyll kommt von grch. chloros = blassgrün, grüngelb: in Zus Chlor(o): Bleich-, Blaß, Grün; Chlorn:chem Element, gelbgrünes
giftiges Gas von stark desinfizierender Wirkung(Becher et al., 1995).
Hier als
Nachsilbe (Suffix) genutzt, kommt -phyll von grch. pyhllon
= Blatt (Becher et al., 1995).
Chlorophyll ist der Farbstoff, der Blätter grün färbt, Hämoglobin hingegen färbt unser Blut
rot.
Grün und Rot sind übrigens sogenannte Komplementärfarben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen! OP-Kleidung
ist nicht nur deswegen übrigens in der Regel grün und nicht (mehr) weiß, aus
Gründen des Kontrasts, der eine Ermüdung der Augen bei Operationen
entgegenwirken soll (GEO, 2019).
Das
Interessante an Chlorophyll und Hämoglobin
ist, dass – aus biochemischer Sicht – große Ähnlichkeit zueinander besteht!
Hämo/globin kommt von grch. haima, haimatos = Blut (Becher et
al., 1995), globin(o) kommt aus dem Lateinischen und stammt von Globus
= Kugel, Klumpen, Kloß (Becher et al. 1995).
Hämo/globin stellt im menschlichen Organismus das Hauptprotein der Erythro/zytendar.
Somit ist es nicht verwunderlich,
dass es die Hauptrolle in unserem Sauerstofftransport spielt und den Erythrozyten
– und damit natürlich auch unserem Blut – im sauerstoffreichen (oxygenisiertem)
Zustand seine Rotfärbung verleiht.
Lediglich an
einer Stelle (am zentralen Atom) unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin.
So trägt Chlorophyll an dieser Stelle Magnesium,
während Hämoglobin Eisen (Ferrum)
trägt (DocCheck, 2019).
„Chlorophyll ist
ein bestimmtes Farbpigment, welches Pflanzen die charakteristische grüne Farbe
verleiht und es ihnen ermöglicht, zu atmen bzw. sich zu ernähren! Dieser
Prozess wird als „Fotosynthese“ (aus
dem altgriechischen „phōs“ für Licht und „sýnthesis“
für Zusammensetzung) bezeichnet. Es ist sozusagen das „Blut der Pflanzen!“
(Stößlein, 2014).
Alleine aus der oben genannten Ähnlichkeit, lässt sich
– für mich – schon die Signifikanz der Aufnahme von „Grünzeug“ erklären.
Doch wer sich (oder seine Kinder) immer noch mit
gekauftem Gemüse „quält“, der sollte sich fragen, ob dieses denn tatsächlich
noch die Nähr- und Ballaststoffe liefert, wie es dies vor 50, 100 oder gar 150
Jahren tat…
Warum also ein Zimmergewächshaus?
Warum also
ein Zimmergewächshaus? Nun, egal welcher Ernährungsform wir folgen und wie
gegensätzlich diese oftmals auch sein mögen oder welchen Trends sie sich gerade
unterwerfen, alle werden wohl zumindest in einer Sache übereinstimmen.
Könnten alle
Ernährungsformen sprechen, dann würden sie wohl unisono ihren, „kleinsten
gemeinsame Nenner“ herausposaunen: „iss
mehr (grünes) Gemüse!“.
Das mit dem
Obst und Gemüse ist – wie bereits angedeutet – aber eben heutzutage so eine
Sache. Ich nehme an, dass unsere
Böden immer stärker ausgelaugt werden durch den Anbau von Monokulturen etc.
—> Studie Dr. Klinghardt (wird nachgereicht)
Achtung, ich
„nehme an“ bedeutet, dass ich es
nicht zu 100% beweisen kann!
Ich würde ja
aber auch niemals sagen, dass es so etwas wie „Chemtrails“ wirklich gibt oder dass
dadurch gar für den Menschen hochtoxische (giftige) Substanzen – wie z.B.
Aluminium, Glyphosat, Cadmium, Barium, Strontium etc. – herniederregnen, und
das auch noch ganz bewusst (zwinker, zwinker).
Wer will
schon in die Ecke der „Verschwörungstheoretiker“ gedrängt werden. Zu Leuten,
die auch noch kontern würden, dass dieser Begriff („conspiracy therory“) überhaupt
erst von der CIA erfunden wurde (zwinker, zwinker).
Aber zurück
zum Gemüse.
Wer also auf
Nummer sicher gehen will und sein Gemüse möglichst frei von Pestiziden,
Herbiziden, Fungiziden, Schwermetallen (Quecksilber, Aluminium etc.), Glyphosat
etc. halten will, genau für den ist ein Zimmergewächshaus – aus meiner Sicht – eine echte Alternative zu „Fertiggemüse“ aus
dem Supermarkt oder dem (oftmals) nicht viel besserem „Bio-Markt“.
Kräuter richtig ernten
Wer sich
seine eigenen Kräuter zieht und bereit ist, dafür in ein Zimmergewächshaus zu
investieren, der sollte unbedingt auch in das richtige „Werkzeug“ investieren!
Ist es an
der Zeit die Früchte bzw. Kräuter seiner Arbeit zu ernten, dann sollte dies
stets mit Schnittwerkzeug aus Keramik
getan werden! Kräuter/Heilpflanzen (egal ob zum Verzehr oder für Auszüge,
Tinkturen, Tees etc.) sollten niemals
mit Metall und Plastik in Berührung kommen und auch niemals
zerdrückt/zerquetscht werden!
Ich empfehle deswegen stets den Gebrauch einer Keramikschere [Affiliate Link] und/oder eines Keramikmessers [Affiliate Link]. Auch wenn man wilde Kräuter sammeln geht!
Wer draußen
unterwegs ist, um Kräuter zu sammeln, der sollte sich vorab aber bitte
tunlichst gut informieren, was man essen kann und was nicht! Dafür gibt es
Pflanzenbestimmungbüchlein, Kräuterfibeln und mittlerweile ja auch Apps, für
Smartphones.
Wenn’s schon
raus in die Natur geht, dann empfehle ich aber das Handy mal zu Hause oder im
Auto zu lassen. Warum, kannst du in meiner Artikelserie nachlesen:
Meine Empfehlung in Bezug zu Kräutern ist z.B. das Buch „Die Kräuter in meinem Garten“ [Affiliate Link], von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger und die Bände des „Phytomagister“ [Affiliate Link], von Peter Kaufhold.
Fazit/Conclusio
So, nun mal
Hand aufs Herz. Was taugt also ein Zimmergewächshaus, wie das „greenUnit 2.0“ von „Green you“?
Birgt es
echten Nutzen oder ist es nur eine nette Spielerei ohne wirklichen Mehr- und
Nährwert?
Den ersten
Pluspunkt konnte dieses Gewächshaus in Miniaturformat bei mir gleich vorab
sammeln, da es sich um eine „all in one“ Lösung handelt (bis auf die Erde und
Wasser wird nämlich alles mitgeliefert).
Des Weiteren
ist es – meiner Meinung nach – ein „echtes“ Gewächshaus (für die eigenen vier
Wände), da es die Möglichkeit bietet, Pflanzen direkt in Erde gedeihen zu
lassen. Viele Konkurrenzprodukte bieten ja nur die Möglichkeit einer
Hydrokultur!
Der Aufbau ist ein Kinderspiel, eine Zeitschaltuhr [Affiliate Link] für die optimale Beleuchtungsdauer kann wohl auch jeder problemlos programmieren und die Wasserstandsanzeige sagt selbst denjenigen ohne „grünen Daumen“, wann es den Pflänzchen nach mehr Wasser dürstet.
Die
Verarbeitung wirkt solide, man kann sogar mehrere Häuschen übereinanderstapeln.
Die integrierte Pflanzbeleuchtung ermöglicht zudem einen sehr flexiblen
Standort.
Für mich ist
das „greenUnit 2.0“ ein weiterer „Baustein“ (m)einer gesunden Philosophie bzw.
Lebenseinstellung. Mehr Autarkie (auch in der Stadt), wieder mehr
Selbstbestimmung und weniger Chemie.
Training
alleine ist nämlich nicht für alles die Lösung und reicht für eine „gesunde“
Lebensweise nun mal nicht aus.
Für mich ist es die holistische (von
grch. holos = ganz, unversehrt, vollständig) Herangehensweise,
an die besonderen Herausforderungen unserer – leider nicht immer ach so tollen
– Zeit.
Die Antworten auf alle unsere Fragen
liegen stets auf dem Weg in unser Innerstes selbst, nicht in der äußeren Welt.
Deswegen mein Appell: Nicht die
Verantwortung an andere abgeben. Gesundheit gehört zurück in die eigenen Hände!
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* Pesti/zid kommt von lateinisch (lat.) pestis = das Verderben,
Unheil, Untergang, verderben-, unheilbringende Person oder Sache, Unhold,
Geißel, Ungeziefer, ansteckende
Krankheit, Seuche (Becher et al., 1995). Gemeint sind hiermit chemikalische
Schädlingsbekämpfungsmittel.
** Fungi/zid kommt von lat. fungus = Pilz, Schwamm (Becher et
al. 1995.) Ein Fungizid ist demnach: „[…] ein chemischer oder biologischer Wirkstoff, der Pilze oder ihre Sporen abtötet
oder ihr Wachstum für die Zeit seiner Wirksamkeit verhindert.“
(Wikipedia, 2019).
*** Herbi/zid kommt von lat. herba = Gras, Kraut, Gewächs, Halm,
Pflanze (frag-Cäsar, 2019). Demnach: „Unkrautbekämpfungsmittel […],
die störende Pflanzen abtöten sollen“ (Wikipedia, 2019).
Literatur/Quellen:
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 57
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 90.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 95.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 100.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 163.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 169.
Sämtliche
Inhalte dieses Artikels sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie von
Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung durch
Ärzte/Ärztinnen, Heilpraktiker oder
Therapeuten. Die Informationen in diesem Artikel sind ausschließlich
eigenen Erfahrungswerte und nur informativ, sie sollen nicht als Ersatz für
eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer falschen Diagnose oder
Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die Einbeziehung eines Arztes ,
Heilpraktikers bzw. eines Therapeuten verringert werden. Soweit in diesem
Artikel eine Anwendung, Dosierung oder ein bestimmtes, medizinisches oder
ernährungstherapeutisches Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen
werden. Jeder Leser ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und
gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die
gegebenen Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind. Jede
Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Lesers. Der
Autor distanziert sich von jeglichen Heilaussagen oder Versprechen. Nach
schulmedizinischer Sicht ist die Wirksamkeit der Methoden nicht bewiesen.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/07/greenhouse-691704_1280.jpg8531280Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-07-05 14:19:452019-07-05 19:47:09Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?
Aufgrund der – aus meiner Sicht –
bestehenden Brisanz und das auf uns zurollende 5G (Stand 2019) möchte ich auch in
einem zweiten Artikelteil MEINE Optimierungen
teilen und Informationen darüber geben, was ICH unternehme, umdie
auf mich einwirkende EMF– Strahlung
zumindest zu reduzieren.
Vollständig auf mobile Geräte und
Wlan [„wireless local area network“]
(Lee und Choi, 2008) zu verzichten, ist mittlerweile zwar sicherlich noch
(irgendwie) möglich, wird aber den Ausbau von Mobilfunknetzen etc. auch nicht
mehr aufhalten.
Der Konsument hat – aus meiner
Sicht – hier also nicht mehr wirklich die Macht zu entscheiden, ob sich etwas
durchsetzt oder nicht. Vielleicht lässt er sich aber auch bestimmte Dinge gut verkaufen.
Schließlich wird niemand direkt gezwungen, eine bestimmte Technologie zu
nutzen.
Der eigene Verzicht auf
Drahtlosverbindungen aller Art (Wlan, Bluetooth etc.) mag also durchaus möglich
sein, sich der omnipräsenten Strahlung zu entziehen wohl aber kaum noch.
Was nützt es, wenn ich statt Wlan
wieder auf eine Lan-Verbindung umsteige, wenn meine Nachbarn über, unter oder
neben mir fröhlich weiterstrahlen?! Richtig, nicht viel!
Trotzdem sehe ich Möglichkeiten
wie man nicht komplett auf moderne Drahtlos-Helferlein verzichten muss und
trotzdem EMF-Strahlung reduzieren kann…
EMF-Optimierung – Auch hier ALLES kritisch hinterfragen!
Gleich zu Beginn dieses Artikels
möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass sich der Leser auch zu diesem Thema
seine eigene Meinung bilden sollte! Es ist niemals ratsam, vorgefertigte
Meinungen einfach zu übernehmen. Auch nicht die meinen!
Mein Anspruch besteht darin,
stets ALLES zu hinterfragen, insbesondere offizielle Verlautbarungen! So stellt
dieser Artikel nur MEINE Herangehensweise an die EMF-Thematik dar und jeder
sollte auch die von mir dargebotenen Infos selbst noch einmal überprüfen.
Ich gebe mir stets größte Mühe
ein Thema gründlich zu durchleuchten und recherchiere – sofern möglich – in
wissenschaftlichen Quellen, um ein Maximum an Transparenz zu bieten.
Da Wissenschaft aber nicht immer
wirkliches „Wissen“ schafft, kommt man aber um eigene Erfahrungswerte nicht
herum. Probieren geht eben oft doch über studieren!
Falls du Teil I meiner Artikelserie
noch nicht gelesen hast, dann empfehle ich dir dies nachzuholen. Es ist aber nicht zwingend nötig, um den Inhalt
dieses Artikels zu begreifen.
Was sind EMF und 5G?
EMF ist ein
Akronym für: “ElektroMagnetische Felder”. Darunter
fallen – je nach Literatur –
sämtliche elektromagnetische Felder wie z.B.: Gleichfelder, niederfrequente (Wechsel)Felder,
hochfrequente Strahlung (Radiowellen, Mikrowellen), optische Strahlung
(Infrarot-Licht, sichtbares Licht, ultraviolettes Licht) und ionisierende
Strahlung (Röntgenstrahlung, Radioaktivität) etc. (FSM-Forschungsstiftung).
In der Regel verwendet
man unter der Abkürzung EMF Feldern zwischen 0 Hz und 300 GHz,
also für sogenannte nicht-ionisierende Strahlung unterhalb einer optischen
Wellenlänge.
Was ist eigentlich
5G?
„Der Buchstabe G steht in diesem Fall für Englisch „generation“, also die fünfte Generation von kabellosen Übertragungen. Somit also z.B. noch schnelleres Internet.
Wer sich noch an die
Anfänge des Internets und 32K Modems erinnern kann, in denen man sich während
des Aufbaus einer Webseite mal locker einen Kaffee kochen konnte, der wird ein
immer noch schnelleren Datenaustausch womöglich begrüßen.
Doch, um das 5G Netz
nicht nur abzudecken, sondern überhaupt erstmal flächendeckend funktionieren zu
lassen, werden immer mehr Sendeantennen benötigt. Denn 5G arbeitet mit kürzeren
Wellenlängen, demzufolge mehr Antennen benötigt werden, um die Signale
„weiterzubefördern“.
Dies könnte zu
Hunderten, wenn nicht Tausenden von neuen Sendemasten führen, die alle
natürlich auch ein EMF-Feld produzieren!“ (Stößlein, 2019).
Elektromagnetische Felder – eine unterschätze Gefahr?
An dieser Stelle möchte ich gerne
Dr. Dietrich Klinghardt zitieren, der über 40 Jahre praktische Erfahrung mit
der Behandlung von insbesondere neurologischen Erkrankungen besitzt und auch an
der Publikation von zahlreichen Studien und Büchern (nicht nur zu diesem Thema)
mitgewirkt hat.
Dr. Klinghardt sieht einen
starken Zusammenhang zwischen fortschreitenden
(neurologischen) Erkrankungen und dem Ausgesetztsein von
Elektromagentischen Feldern („Wi-Fi – radiation).
„ […] People have chronic fatigue, they lose weight, they have food
allergies, leaky gut, they have inflammation in the brain. It looks like their
entire system is on fire and when we look a little deeper, we find all the
infections I mentioned before. But at the deepest level we find the
retroviruses. And now the search was on, how to treat them, how to silence them
again. What is unleashing them? Well, I
can sum it up in one sentence: ‘It’s the exposure to Wi-Fi radiation, the
electromagnetic fields that we are bathed in now that are ever-increasing
that have been shown to unleash the retroviruses.’ Also, a number of
environmental toxins have damaged our natural immune system […]“ (Klinghardt, 2018)
Zu Deutsch etwa:
“ […] Menschen leiden
unter chronischer Müdigkeit, Gewichtsverlust, sie haben
Nahrungsmittelallergien, „leaky gut“ [gesteigerte
Darmdurchlässigkeit], sie haben
Entzündungen im Gehirn. Es sieht so aus, als ob ihr gesamtes System in Flammen
steht, und wenn wir etwas genauer hinschauen, finden wir alle Infektionen, die
ich zuvor erwähnt habe. Aber auf der tiefsten Ebene finden wir die Retroviren.
Und jetzt war die Suche im Gange, wie man sie behandelt, wie man sie wieder zum
Schweigen bringt. Was setzt sie frei? Nun, ich kann es in einem Satz
zusammenfassen: “Es ist die Exposition gegenüber Wi-Fi-Strahlung, die elektromagnetischen
Felder, in denen wir jetzt gerade „gebadet“ werden, die immer stärker werden
und die erwiesenermaßen Retroviren auslösen.” Außerdem haben eine Reihe
von Umweltgiften unser natürliches Immunsystem geschädigt …. “
Erläuterung:
Das erwähnte „Wi-Fi“ steht übrigens für „wireless fidelity“ bzw.: „[…] the trade name of the IEEE’s wireless
local-area network (WLAN) standard”(Frenzel, 2013).
Zu deutsch also: “ […] Wi-Fi ist der Handelsname des WLAN-Standards (Wireless
Local Area Network) des IEEE (Frenzel, 2013).
Der IEEE ist: „Das Institute of Electrical and Electronics
Engineers […] ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren hauptsächlich
aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik
(wikipedia.org).
Empfehlung:
Wer mehr Literatur zur
eigenständigen Recherche zu dem Thema EMF sucht, dem empfehle ich folgende
Bücher:
„Disconnect: The Truth about Cell Phone Radiation” [Affiliate Link] von Devra Devis. Dieses ist zwar auch „schon” von 2011 und behandelt noch nicht das Thema 5G, beleuchtet aber sehr schön die Entstehung und Hintergründe der unterschiedlichen Handy- und Mikrowellenstrahlungen von 1G über UMTS bis hin zu 4G sowie möglichen Gefahren.
Public Health SOS: The Shadow Side of the Wireless Revolution[Affiliate Link] von Dr. Magda Havas und Camilla Rees. Wie auch das Buch “Disconnect” und das Buch von Wolfgang Maes schon etwas älter (2009), trotzdem – meiner Meinung nach – lesenswert, da sehr informativ und aufschlussreich!
Wer keinen Zugang zu Volltexten wissenschaftlicher
Journals hat, um sich dort selbst Informationen für eine eigene Meinung über
EMF-Strahlungen zu beschaffen, dem empfehle ich in diesem Zusammenhang folgende
Webseite:
Einige der Videos, die ich zum Thema: „EMF
und potentielle Gefahren“ gesehen habe und die ich für authentisch halte,
sind folgende (Deutsch & Englisch):
Achtung: Bei Videos auf einschlägigen Social Media Plattformen, die
einen interessieren (ganz gleich welches Thema), empfehle ich generell die dort
dargebotenen Informationen eigenständig noch einmal kritisch zu hinterfragen,
dann ggf. gesammelte Infos zu notieren bzw. zusammenzufassen. Das schult zum
einen das kritischen Hinterfragen und die Aufmerksamkeit und zum anderen weiß
man ja nie wann die – natürlich nicht vorhandene – „Zensurwelle“ mal das ein oder andere Video
„wegschwämmt“…
Was unternehme ich?
Anbei ein kleiner Auszug dessen, was ich im
Zusammenhang der beschriebenen Thematik für sinnvoll erachte und die ich beherzige.
Auch dies dient nur zu Infozwecken und stellt keinerlei
Heilaussagen etc. dar, siehe
Disclaimer am Ende des Artikels!
Am besten LAN-Kabel statt Wlan nutzen
Kein Bluetooth nutzen
Keine Mikrowelle benutzen
Kein Schnurlostelefon benutzen
Kein Handy direkt ans Ohr halten, lieber alternative Methoden nutzen, wie Kopfhörer mit pneumatischer Schallübertragung (siehe Teil I der Artikelserie)
Keine elektrischen Geräte im Schlafzimmer
Wenn Handy als Wecker genutzt werden muss, dann zumindest in den Flugmodus schalten
Geräte zum Schutz vor Elektrosmog nutzen (z.B. VIVOBASE®)
Keine Handynutzung für Schwangere
Abschirmbettwäsche bzw. Baldachine
So weit von Handymasten weg wohnen wie möglich (nur noch schwer realisierbar)
Magnesiumzufuhr erhöhen –> Qualitativ hochwertiges Mg [Werbung], ohne Polyvinylpyrrolidon (PVP) und Magnesiumstearat! —> Elektrosmog hat einen Einfluss auf Kalziumkanäle. Hierdurch können Nervenzellen in Mitleidenschaft gezogen werden. Magnesium kann hier als natürlicher Kalzium-Kanal-Blocker fungieren (Klinghardt und Zappe, 2016).
Vivo Base Home – mein Erfahrungsbericht über EMF Schutz für Zuhause
Wie bereits erwähnt, wird die
Einführung der 5G-Technologie wohl nicht mehr verhindert werden.
Demzufolge werde ich alles
unternehmen, das nötig und für mich möglich ist, um mich – aus meiner Sicht – vor
den potenziellen Gefahren zu schützen!
Neben den oben aufgelisteten
Tipps und Tricks nutze ich seit 2019 auch ein Gerät, das eine elektrotechnische
Lösung für besagtes Elektrosmog-Problem bieten soll.
Dabei handelt es sich um einen sogenannten
„VIVOBASE® Home“ (also ein Gerät für
Zuhause).
Wenn du dich für den VIVOBASE® Home oder Mobil interessierst, dann nutze beim Kauf meinen |—> Rabattcode: vbpgbs003 <—| , um einen exklusiven Preisnachlass zu erhalten!
„[…] Anders als handelsübliche Netzfreischalter – welche die komplette
Stromversorgung unterbrechen – schützt VIVOBASE HOME den Körper vor Elektrosmog
durch die Aktivierung eines natürlichen Schutzschildes, ohne dass auf die
Vorzüge der modernen Technik verzichtet werden muss. Zudem wird der Körper vor
Strahlung geschützt, die außerhalb des eigenen Zuhauses generiert wird, wie
beispielsweise der elektromagnetischen Strahlung von Mobilfunkmasten oder dem
WLAN des Nachbarn. Besonders für elektrosensible Menschen bedeuten die VIVOBASE
Produkte eine echte Erleichterung im Alltag. Bei allen anderen dienen Sie der
gesundheitlichen Vorsorge.
Die Wirksamkeit von VIVOBASE wurde in wissenschaftlichen Studien
belegt. Ebenso ist die Wirksamkeit mit handelsüblichen Frequenzmessßgeräten
meßbar, für jeden bei Interesse reproduzierbar […] (Viviobase, 2019).
VIVOBASE® soll also eine Möglichkeit
bieten, weiterhin von z.B. Wlan zu profitieren und sich gleichzeitig vor
möglichen Schäden durch EMF zu schützen. Das wäre eine echte
„win-win-Situation“!
Jetzt stellt
sich jedem natürlich die Frage, wie man die Wirksamkeit solcher Gerätschaften
nachweisen bzw. belegen kann.
Da ich leider
(noch) nicht die nötigen Gerätschaften besitze, um die Wirkmechanismen selbst
zu testen, greife ich u.a. auf die Belege der Wirksamkeit von vier Testberichten
im Zusammenhang des VIVOBASE® Home zurück.
Testbericht 1:
Die erste Untersuchung zum VIVIOBASE® (VBH) Home gestaltete sich wie folgt:
Studie:
„Test report for energy influence on human organism for the product VBH“ Datum: 02.11.2016 bis 11.11.2016 Probanden: im Alter von 25 bis
55 Jahren (Frauen und Männer) Ziel: Bestimmung des Wirkungseinflusses
des VIVOBASE HOME auf physiologische Körperparameter, z.B. Hautwiderstand,
Puls, Muskelaktivität, Atemfrequenz, Körpertemperatur).
Versuchsaufbau:
Die Probanden befanden sich in einem separaten Raum indem sich das Messgerät
zur Bestimmung der physiologischen Parameter und ein Computer befanden. Um
externe Einflüsse zu eliminieren, befanden sich die Probanden währen des
Versuchs alleine im Raum. Die physiologischen Parameter der Probanden wurden
über ca. 30 Minuten durchgehend gemessen. In einem Nachbarraum befand sich das
VIVOBASE HOME – und wurde von einer dritten Person an- bzw. ausgeschaltet – ca.
5 Meter Luftlinie vom Probanden entfernt.
Ergebnisse:
Am signifikantesten waren die Einwirkungen des VIVOBASE HOME auf den
Hautwiderstand, Atemfrequenz und Körpertemperatur. Der „perfekte“
Hautwiderstand wurde schneller erreicht, als das VIVOBASE HOME angeschaltet
war. Dies bedeutet, dass die Probanden „relaxter“ waren, also weniger
gestresst. Außerdem konnte durch Anschalten des VIVOBASE HOME eine verbesserte
Körpertemperatur festgestellt werden. In Kombination mit dem verbesserten
Hautwiderstand ergibt dies einen besseren Stoffwechsel der Probanden. Des Weiteren
wurde eine verbesserte Atemfrequenz der Probanden nachgewiesen werden, als das
VIVOBASE HOME angeschaltet war (VIVOBASE, 2016).
Eigener (subjektiver) Test- bzw. Empfindungsbericht:
Da ich – wie bereits erwähnt –
(noch) nicht über die nötigen Gerätschaften verfüge, um EMF zu messen, kann ich
an dieser Stelle (leider) zunächst nur meinen und den subjektiven Bericht
meiner Freundin wiedergeben.
Als ich den VIVOBASE® erhalten
habe, hatte ich diesen umgehend in meiner Wohnung eingesteckt. Der Hersteller
verspricht ja einen Wirkungskreis von 30 Metern um das Gerät herum.
Somit wäre dann sowohl mein Personal-Training-Studio als auch meine
Naturheilpraxis
durch das Gerät vor schädlichen EMF geschützt, die sich alle im selben Gebäude
befinden.
Nach der „Installation“ – die
wirklich nur aus „plug and play“ besteht – (Karton aufmachen, Gerät in irgend
eine Steckdose stecken, fertig), hatte ich zunächst ehrlich gesagt nichts
weiter bemerkt, von dem orange leuchtenden Lämpchen im Gerät mal abgesehen.
Dieses zeigt aber auch nur an,
dass das Gerät angeschaltet ist. Nachdem ich dann später am Tag das Haus
verlassen und nach einer Weile zurückgekehrt bin, konnte ich im Wirkradius des
VIVOBASE® aber ein dumpfes „Drücken“ zwischen den Augen spüren.
Zunächst dachte ich mir nichts
dabei und das es in keinem Zusammenhang stünde. Interessanterweise bemerkte meine Freundin – als diese zu Besuch
kam – den gleichen Effekt, ohne dass ich vorher etwas davon erwähnt hatte.
Sie kannte das Gerät vorher nicht
und ich hatte auch nichts von meinen Erfahrungen zuvor berichtet, um zu sehen,
ob der VIVOBASE® auch auf sie Effekte haben würde.
Als sie dann über die gleichen Symptome
berichtete, war ich schon etwas überrascht. Das Gerät muss also einen Effekt
haben, sonst hätten wir nicht über quasi identische Empfindungen diesbezüglich
berichtet!
Natürlich kann ich jetzt nicht
beweisen, dass durch diesen Effekt auch schädliche EMF reduziert werden.
Das Gefühl hat nach einem Tag
aber bereits nachgelassen und ich vermute an dieser Stelle eine minimale (Jarisch) Herheimer Reaktion. Benannt
nach Adolf Jarisch (1850-1902) und Karl Herxheimer (1861-1942).
Ursprünglich wird der Begriff im Zusammenhang einer akuten
systemischen Entzündungsreaktion auf sogenannte bakterielle Endotoxine
gebraucht, die kurz nach Beginn einer antibiotischen Behandlung freigesetzt
werden.
Also eine vorübergehende
Verschlechterung, bis eine Besserung eintreten kann. Der Begriff kann aber auch
auf ähnliche Geschehen sinnbildlich übertragen bzw. genutzt werden.
Weitere Erfahrungsberichte von Freunden/Bekannten/Follower über
Social-Media
Auf meinen Instagram Beitrag hin
meldeten sich ein weiterer überzeugter Tester des VIVOBASE® Home. Siehe
Screenshots.
Bitte beachten: der ursprüngliche
Facebook/Instagram Beitrag enthielt keine Infos über mögliche Wirkmechanismen,
es gab also keine Beinflussbarkeit meinerseits (siehe Bilder).
Ich hatte mich schon seit Jahren
mit dem Thema Elektrosmog beschäftigt und bereits Produkte in Verwendung. Auf
den VIVOBASE® Home wurde ich durch einen Schweizer Bekannten aufmerksam, der
seinerseits wiederum durch kinesiologische Tests eines Kollegen von der
Wirksamkeit überzeugt ist (siehe Bildschirmfoto).
Da ich die Aussage von
geschätzten Kollegen zunächst als glaubwürdig ansehe, hat mich das Produkt sofort
interessiert. Natürlich überzeuge ich mich dennoch gerne selbst von Produkten
und deren Wirkmechanismen, für ein authentisches Bild und eine eigene Meinung.
Deshalb hatte ich kurze Zeit
später Kontakt mit der Firma VIVOBASE® aufgenommen und den VIVOBASE® Home seit
einiger Zeit kontinuierlich in Gebrauch.
Weitere Testberichte:
Es existieren aber weitere drei Testberichte über die Wirksamkeit des VIVOBASE® Home:
Sollte ich über entsprechende Messgeräte
verfügen, um die Testergebnisse des VIVOBASE® Home selber reproduzieren bzw. objektiv
nachprüfen zu können, werde ich dies natürlich an dieser Stelle ergänzen/aktualisieren.
Auch wenn ich nun nicht selber
nachmessen kann, gibt mir der Gebrauch eines solchen EMF-Abschirmungsgerätes
wie ich es an dieser Stelle nenne ein gutes Gefühl.
Denn komplett auf Wlan verzichten
zu müssen, wäre für mich zwar gar kein Problem, doch wenn die Mitbewohner im
Haus über mir oder die Nachbarn direkt neben mir ihre Wlan-Router fröhlich
weiter senden lassen, dann ist das Abschalten meines Wlan wohl nur der
sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“.
Schädliche Frequenzen zu vor dem Eindringen in den Organismus
abzuhalten erscheint mir da deutlich sinnvoller.
Der Hersteller schreibt zum VIVOBASE® Home übrigens:
„[…] Anders als
handelsübliche Netzfreischalter – welche die komplette Stromversorgung
unterbrechen – schützt VIVOBASE HOME den Körper vor Elektrosmog durch die
Aktivierung eines natürlichen Schutzschildes, ohne dass auf die Vorzüge der
modernen Technik verzichtet werden muss. Zudem wird der Körper vor Strahlung
geschützt, die außerhalb des eigenen Zuhauses generiert wird, wie
beispielsweise der elektromagnetischen Strahlung von Mobilfunkmasten oder dem
WLAN des Nachbarn. Besonders für elektrosensible Menschen bedeuten die VIVOBASE
Produkte eine echte Erleichterung im Alltag. Bei allen anderen dienen Sie der
gesundheitlichen Vorsorge. Die Wirksamkeit von VIVOBASE wurde in
wissenschaftlichen Studien belegt. Ebenso ist die Wirksamkeit mit
handelsüblichen Frequenzmessßgeräten meßbar, für jeden bei Interesse
reproduzierbar […]“ (VIVOBASE®,
2019)
VIVO BASE® Wirkungsweise
– Der kleine, aber feine Unterschied (H3)
Im Gegensatz zu anderen, z.B. esoterischen (hier ausdrücklich
nicht negativ bewertet) Harmonisierungsgeräten oder -chips, werden die EMF bzw.
Strahlen/Frequenzen vom VIVOBASE® „in Ruhe“ gelassen.
Das Wirkungsprinzip basiert darauf, das Eindringen
solcher Strahlungen (in Lebewesen bzw. deren Körperwasser) zu verhindern, und
nicht diese zu ändern!
Durch einen VIVOBASE® soll also – auf physikalisch messbare
Art und Weise – das Verhalten von Wassermolekülen geändert und so darauf
abgezielt werden, schädliche EMF „abzuwehren“ (VIVOBASE®, 2019). Nachfolgende
Grafik veranschaulicht dies visuell.
Der Körper – Eine Batterie mit Antenne
Aus meiner Sicht ist der physische menschliche Körper
eine wandelnde Wassersäule, gefüllt mit Elektrolyten, also im Prinzip eine
laufende Batterie, die eine „Antenne“ (zum Senden und Empfangen von Signalen
aller Art) mit Energie versorgt.
Zugegeben, eine zunächst stark vereinfachte Darstellung,
die mit zunehmender Betrachtung aber unglaublich an Faszination gewinnt und
einen Einblick in unser „bioelektrisches Selbst“ liefert (Becker, 1985).
Beim Sinnbild der „Körperbatterie“ sind Plus- und
Minuspol übrigens nicht wertend gemeint. Denn niemand würde auf die Idee
kommen, den Minuspol seiner Autobatterie auszubauen, weil dieser einen
negativen Einfluss hätte.
Beide Pole kennzeichnen zunächst nur Orte relativer
„Fülle“ bzw. relativer „Leere“, die nötig sind, um einen Strom fließen zu
lassen. Der „Puls des Lebens“, denn: „Was
keine Spannung hat, zerfällt“ (Mohr, 2013).
Wasser alleine leitet jedoch nicht, sondern braucht sogenannte
Elektrolyte.
Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) -lyt = (grch) lyein:
lösen, losmachen, auflösen, vernichten à Elektrolyt
= „das elektrisch Gelöste“.
Demnach im Körper vorhandene, lebensnotwendige Vital-
bzw. Mikronährstoffe (Becher et al. 1995).
Laut Becker befinden sich die Polaritäten am menschlichen
Körper wie folgt (siehe Bild): Pluspole an Kopf sowie Rumpf und Minuspole am
Ende der Extremitäten. Also an den Hand- und Fußflächen (Becker, 1985).
Damit dann ein Körperstrom fließen kann, benötigen wir
Mineralien und Elektrolyte, bzw. Vitalstoffe, positiv oder negativ geladene
Teilchen (Ionen) verschiedener chemischer Elemente, z.B. Salz aus dem positiv
geladenen Natrium-Ion (Na+) und dem negativ geladenen Chlorid-Ion (Cl-).
In diesem Kontext
schreibt VIVOBASE® zur Funktionsweise seiner Produkte u.a.:
„Unser Körper
besteht zu einem Großteil aus Wasser und wird durch bioelektrische Impulse
gesteuert. Elektrosmog kann diese natürlichen Prozesse durch das Eindringen der
Strahlen in den Körper stören. Die optimale Zellversorgung wird verhindert. Die
VIVOBASE Produkte bieten Schutz vor Elektrosmog durch die Erzeugung eines
bestimmten Feldes, das einem natürlichen Feld nachgeahmt und somit unbedenklich
eingesetzt werden kann […]. Das erzeugte Feld richtet Wassermoleküle von
Lebewesen in der obersten Hautschicht aus (Orientierungspolarisation)[…]. Durch
das spezielle Feld, das VIVOBASE Produkte schaffen, werden die Wassermoleküle
im Körper daran gehindert, hoch- und niederfrequenter elektromagnetischer
Strahlung zu folgen. Dies führt dazu, dass die Zellen im Körper wieder genügend
Wasser aufnehmen können und die schädliche Wirkung von Elektrosmog sehr stark
reduziert wird. Lebewesen können somit ihre Gesundheit trotz Strahlenumfeld
bewahren“ (VIVOBASE, 2019).
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Aus meiner Sicht besteht ein
echtes Problem in Sachen EMF. Insbesondere das neue Funksystem 5G wird in
Zukunft wohl mehr Schaden als Nutzen stiften. Doch viele Nutzer von
Elektrogeräten gehen allzu leichtsinnig mit diesen elektronischen „Helferlein“
um, die ihnen das Leben angeblich so viel leichter machen.
Dabei beschränken sich die
Auswirkungen dieser elektromagnetischen Felder ja nicht nur auf unser Zuhause,
sondern begleiten uns mittlerweile ja quasi auf Schritt und Tritt. Moderne
Autos sind mit GPS, Wlan und tonnenweise elektrischen Gerätschaften
ausgestattet.
Sich EMF zu entziehen ist
mittlerweile – ohne Hilfsmittel bzw. Schutzvorrichtungen – ja quasi unmöglich.
Aufgrund dessen empfehle ich
dringend sich über diese Themen unabhängig von „Mainstream-Medien“ zu
informieren und sich selbst eine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden.
Fundierte Literatur zum Thema
habe ich – aus meiner Sicht – in diesem und meinem ersten Teil der Artikelserie dargeboten.
Diese – und auch meine Sichtweisen – erheben natürlich keinen Anspruch auf
Vollständigkeit oder Ausschließlichkeit!
Dr. Klinghardt’s Most Important Talk: “Exposure to WiFi & EMF’s
– Root Cause of Health Problems”, Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=GvX1cv6V-PE,
Zugriff v. 13.6.2019.
Lee BG, Choi S. Broadband Wireless Access
and Local Networks : Mobile WiMax and WiFi. Boston, Mass: Artech House, Inc;
2008.
FRENZEL, LOUIS E. 2013. “Wifi.” Electronic
Design 61 (8).
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/06/Bildschirmfoto-2019-06-22-um-00.29.07.png7801480Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-06-23 12:51:072019-12-02 19:43:52VIVOBASE® Home - Meine EMF-Optimierung 2019, Teil II
Wer meine Erfahrungsberichte auf
meinem Blog liest, der weiß, dass ich ein Faible für Wasseroptimierung habe.
Bereits in diversen Artikeln
habe ich darüber berichtet, was ich unternehme, um das von meinem Körper direkt
oder indirekt aufgenommene Wasser zu optimieren.
Dazu gehört natürlich das Trinkwasser,
das Duschwasser
und natürlich auch das Wasser, das zum Waschen von Wäsche und Geschirr genutzt
wird.
Gleich vorweg möchte ich – auch
in diesem Artikel – betonen, dass der Leser bitte nichts von dem glauben sollte,
was ich hier schreibe! Klingt komisch?! Mitnichten, denn meine Blogartikel
sollen nur als Impuls bzw. Erfahrungsbericht dienen.
Jeder Leser sollte immer eigenverantwortlich
handeln und alles hinterfragen, was er an Information konsumiert! Auch meine
„Perlen der Weisheit“. Letztlich geht Probieren bekanntlich über Studieren,
ersetzt aber nicht vorab das professionelle Abklären und Einholen einer
Expertise durch medizinische Fachkräfte wie Ärzte oder Heilpraktiker!
In diesem Artikel stelle ich dir vor, was ich 2019 Neues gefunden habe, um meine Wäsche ohne Waschmittel zu waschen und wie ich das von mir favorisierte ionisierte und gefilterte Trinkwasser auch unterwegs genießen kann.
Es handelt sich beim vorliegenden
Artikel nicht um einen bezahlten Werbeartikel, sondern um meinen Infoartikel.
Alle Links, die zu einem Produkt oder Hersteller weiterleiten, sind als solche
gekennzeichnet! Ebenso Affiliate Links.
Waschen ohne Waschmittel – ist das möglich und wirkungsvoll?
Mein Trinkwasser habe ich bereits
seit Ende 2012 optimiert. Hierzu erschienen über die Jahre hinweg diverse
Artikel auf meinem Blog, die du bei Interesse im Einzelnen u.a. hier nachlesen
kannst:
Sogar über den Gebrauch von einer
speziellen Gartenbrause und einer chinesischen Gou Gong® Lampe hatte ich im
Zusammenhang von „Wasseroptimierung“ berichtet:
Nach all diesen Optimierungen war
mir das herkömmliche Waschen mit Waschmittel schon lange ein sprichwörtlicher
Dorn im Auge. Natürlich war ich mir über mögliche Alternativen wie Waschnüsse
oder Waschkugeln bewusst.
Waschnüsse wollte ich aber nicht
nutzen, da diese oft – nicht wie ursprünglich vorgesehen – während der
kompletten Waschzeit in der Waschmaschine gelassen werden und eine Waschkugel
aus Plastik ist für mich keine Option, da ich der Meinung bin, dass sich durch
den Abrieb der Kugel trotzdem Mikroplastikpartikel lösen können.
Nach langer Suche bin ich dann
auf ein „Messingmodul“ gestoßen, das einfach zu installieren und anscheinend
auch wartungsfrei ist!
Der sogenannte „Soft clean“ von der deutschen Firma „greennatur.“ In meinem Video gehe ich ausführlich auf die
– aus meiner Sicht – Vorteile dieses Gerätes ein und zeige dessen Wirksamkeit
anhand von unabhängigen Untersuchungen bzw. Zertifikaten [Werbung,
nicht bezahlt], die im Vergleich zum
Einsatz von Markenwaschmitteln getestet wurden.
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Der Soft clean nutzt eine Kombination
aus Edel- und vielen weiteren Mineralsteinen, welche durch die Verwirbelung mit
Wasser und dank dessen Oberflächenspannung zu oszillieren beginnen. Die
dadurch entstehende Schwingung soll Schmutz lösen können und dann letztlich für
Reinheit der Wäsche sorgen.
Ich habe mich für diese Methode
des Wäschewaschens entschieden, weil ich so viele Chemikalien wie nur möglich
aus meinem Leben eliminieren will. Demzufolge auch chemische Waschmittel.
Wenn ich also ohne diese Mittel
meine Wäsche waschen kann und diese trotzdem sauber und rein wird, dann ist das
für mich ein echter Pluspunkt! Denn über die Haut werden viele Stoffe
aufgenommen und können zu vielen Irritationen oder z.B. auch allergischen
Reaktionen führen.
All das versuche ich natürlich zu
vermeiden! Natürlich hängt auch ein solches Waschergebnis (mit Soft clean) von
dem Verschmutzungsgrad der Wäsche ab. Der Hersteller empfiehlt:
„Bei extrem verschmutzter Wäsche wie z.B. bei mit Öl und Fetten
beschmierte Mechanikerwäsche oder bei Tisch- und Küchenwäsche in der
Gastronomie benötigen Sie nur noch ein Viertel bis die Hälfte an
Waschmitteln. Hartnäckige Flecken können ebenfalls – wie auch beim
herkömmlichen Waschen mit Waschmitteln erforderlich – vorbehandelt werden.“
Wenn Wäsche stark verschmutzt
ist, behandle ich diese einfach mit etwas herkömmlicher Gallseife vor, lasse sie
einwirken und wasche dann die Wäsche, das hat bisher auch immer einwandfrei
funktioniert. Also auch ohne konventionelle Markenwaschmittel.
Alternativ gibt es vom Hersteller
„greennatur.“ aber auch natürliche
Wäschedüfte, wie z.B. Lavendel oder Lemongras, sowie einen Fleckenentferner.
Diese können hier[Werbung, unbezahlt] eingesehen
werden. Ich habe bis dato nur Lavendel getestet, mit 10-15 Tropfen, die ich in
das Weichspülerfach meiner Waschmaschine gegeben habe.
Weitere Meinungen von Anwendern des
Soft clean (inklusiver meiner) können auch auf der Seite des Produktes
[Werbung, nicht bezahlt] nachgelesen werden.
Der Hersteller weist darauf hin,
dass:
„Die dargestellten Wirkungen der
Produkte können zur Zeit aufgrund der allgemein anerkannten
naturwissenschaftlichen Methoden und Meinungen noch nicht nachgewiesen werden.
Die Erkenntnisse beruhen auf alternativen Konzepten und Berichten zufriedener
Anwender.“
Wie von mir im Video (teilweise)
gezeigt, ist die Montage eines solchen „Soft clean“ wirklich simpel. Er wird
einfach zwischen Wasserhahn und Waschmaschinenzulaufschlauch geschraubt.
Ich habe ebenfalls bei meinen Eltern ein solches Gerät installiert (siehe Foto unten) und kann wirklich sagen, dass die Montage nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Für die Installation bei meinen Eltern habe ich noch nicht einmal eine Zange oder anderes Werkzeug benutzt.
Alles in allem also eine runde
Sache, wie ich finde, nicht zuletzt auch aus Sicht der reduzierten
Umweltbelastung durch den Wegfall bzw. die extreme Minimierung des Gebrauchs
von chemischen Waschmitteln.
Ein „Soft clean“ schlägt mit 199€
zu Buche, stellt aus meiner Sicht aber eine echte Investition dar! Wenn man die
Preise von Markenwaschmitteln sieht und einen Soft clean der wartungsfrei ist,
dann hat sich auch die Ausgabe/Investition bereits nach überschaubarer Zeit
wieder amortisiert!
Wenn du noch mehr Fragen zum Soft clean hast, dann schreibe mir eine
E-Mail an: info@bernd-stoesslein.de
Ionisiertes und gefiltertes Wasser für unterwegs?
Wie bereits in zahlreichen
Artikeln erwähnt, bin ich ein großer Fan von ionisiertem Wasser! Hierfür nutze
ich einen elektrischen Wasserionisierer, der das Wasser „renaturiert“ (wieder
seine hexagonale Struktur der Wassercluster erzeugt), filtert, ionisiert und
mit Biophotonen
(durch ein Infrarotmodul) anreichert.
Zu Hause trinke ich
ausschließlich dieses Wasser, welches ich ebenfalls zum Kochen nutze.
Prinzipiell trinke ich auch nur noch aus Glasflaschen. Warum und welche ich
nutze, kannst du in meinem Artikel „Freiglas
– Warum Glas die cleverere Alternative zu
Plastik ist“ nachlesen.
Doch von meinen Personal-Training
Kunden und den Patienten meiner Naturheilpraxis
werde ich immer wieder gefragt, welche Alternative zu festinstallierten
Wasserionisierern es gibt. Insbesondere als günstigeren Einstieg in die Welt
des ionisierten Wassers.
Nun „günstig“ ist für jeden etwas
anderes, da jeder ein unterschiedliches Budget zur Verfügung hat.
Ich zeige dir als Leser nun, was
ICH nutze, wenn ich z.B. auf einem Seminar bin und meinen Wasserionisierer
nicht mitnehmen kann, aber trotzdem von den positiven Wirkungen ionisierten
Wassers profitieren möchte.
Wenn ich unterwegs bin, dann
nutze ich seit 2019 „Filter
Sticks“ [Werbung nicht bezahlt] von der deutschen Firma „EATC
GmbH“ und vertrieben von der Marke Smarald® [Werbung, nicht
bezahlt].
Der Markeninhaber von Smarald® beschreibt
die Filtersticks wie folgt:
„Wasser ist unser aller Lebenselexier, jeder Mensch soll täglich je
nach Körpergewicht durchschnittlich mindestens 2 Liter trinken! Umso wichtiger
ist es, sauberes und frisches Wasser zu trinken, das den Durst unserer Zellen
löscht, schadstofffrei ist und unserem Körper jene lebenswichtigen Mineralien
zuführt, die zur Aufrechterhaltung seiner zahlreichen Funktionen erforderlich
sind. Darüber hinaus ist die antioxidative Wirkung von basischem Aktiv-Wasser
enorm, es wirkt also als Radikalfänger. Mit dem Trinkwasser-Filterstick können
Sie überall und jederzeit selbst binnen kurzer Zeit basisches Aktiv-Wasser
herstellen. Er passt in jede Tasche und ist sofort einsatzbereit. Sie benötigen
lediglich einen Zugang zu Leitungswasser und eine verschließbare Flasche-
einfacher geht’s nicht!“
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Der Filterstick kommt in einem
„stylischen“ zylindrischen Etui, das mit seinem Clip auf den ersten Blick einem
Füllfederhalter zum Verwechseln ähnlich sieht. Nur die Größe lässt dann aber
schnell erahnen, dass sich etwas Anderes im Inneren verbergen muss.
Öffnet man das Etui, um dessen
Schätze preiszugeben, findet man einen weiteren zylindrischen Gegenstand von
knapp 15cm Länge, knapp 2 cm Durchmesser
und einem Gewicht von 45g, der fast ein bisschen aussieht wie das
„Blitzdings-Gerät“ aus dem „Men in Black“ Filmen (siehe Fotos).
Wiederum im Inneren dieses
„sticks“ (keine Angst es handelt sich nicht um Matrjoschka Puppen) befinden
sich laut Hersteller „spezielle
Edelmineralien (Naturmineralien). Die Mineralienkugeln werden in einem
Nanotechnologieverfahren hergestellt. Wirkungsdauer: bis ca. 800 Liter.“
Wie wende ich den Filterstick an?
Vor dem ersten Gebrauch habe ich
eine halbvolle Sportflasche mit stillem Mineralwasser gefüllt und einen
frischen ungebrauchten Filterstick hineingegeben. Danach habe ich sie etwa
einen halbe Minute kräftig geschüttelt und dies zwei Mal wiederholt.
Danach habe ich die Sportflasche
vollgefüllt und den Schüttelvorgang ein drittes Mal wiederholt. Dann habe ich
etwa 20 Minuten gewartet, bevor ich das nun ionisierte Wasser getrunken habe.
Smarald® schreibt hierzu: „Je länger der Stick im Wasser eingetaucht bleibt,
desto stärker wird die Ionisierung und
desto höher steigt der pH-Wert (bis auf 9,5).“
Ich habe selbst mit dem Markeninhaber
der Smarald® „Anti-Aging-FilterSticks“ gesprochen und er erklärte mir zur
detaillierten Wirkungsweise folgendes:
„Das Ionisierungsprinzip wird durch eine von mir entwickelte spezielle
Mineralienmischung durchgeführt. In unserer Mineralienmischung gibt es
zwei Komponenten, die den PH-Wert steigern und Redox (ORP) senken. Die
komplexe Smarald® „Anti-Aging-Mischung“ besteht aus 7 verschiedenen Mineralarten.
Jedes Mineralgranulat besteht wiederum aus mehreren Komponenten. Die Mineralien
werden fein gemahlen und bei 1200 °C aktiviert und in Kugelform
verwandelt. Durch eine poröse Kugeloberfläche entsteht eine vergrößerte
Kontaktoberfläche. Die Kugeloberfläche wird somit bis auf die Größe eines
Fußballfeldes vergrößert.
Alle Mineralien sind auf Qualität geprüft, sind unbedenklich und gelten
als BIO (biologisch abbaubar). Die Mineralienmischung kann nach
Verbrauch
sogar als Dünger verwendet werden!“
Kurzer Exkurs in die Hintergründe der Wasserionisierung
Sauerstoff enthalt acht
Protonen (positive geladene Teilchen) und Neutronen (neutrale Teilchen) in
seinem Kern. Drumherum kreisen acht Elektronen (negativ geladene Teilchen).
Wasserstoff besitzt
ein Elektron, das um ein Proton im Atomkern rotiert. Zwei Wasserstoffatome und
ein Sauerstoffatom ergeben zusammen ein asymmetrisches Molekül, nämlich Wasser
(H2O).
Am Sauerstoffende
ist es negativ geladen und am Wasserstoffende positiv. In der Physik nennt sich
das Dipol. Zwischen den positiv und negativ geladenen Enden benachbarter
Moleküle bilden sich Wasserstoffbrücken. Diese bewirken u.a. die Oberflächenspannung
von Wasser.
Was
hat Wasser nun aber mit „Reduktion“ und Oxidation zu schaffen?
Nun,
mit „Reduktion“ ist in diesem Zusammenhang die Aufnahme von Elektronen gemeint.
Oxidation ist Abgabe von Elektronen. Darauf folgt: Es gibt keine Oxidation ohne
Reduktion.
Elektronenspender
plus Elektronenempfänger ergeben ein oxidiertes Molekül und ein reduziertes
Molekül. Paradoxerweise ist das oxidierte Molekül sozusagen weniger geworden.
Das reduzierte Molekül ist mehr geworden.
Diese
Vorgänge (Oxidation und Reduktion)
sind die Basis jeder Form der Energiegewinnung. Das eine kann nie ohne das
andere ablaufen. Oxidation setzt Energie frei und ist die Basis für das Leben
und der Garant für die Produktion von Körperenergie.
Die
Oxidationsketten, die innerhalb der Zelle, bzw. der Mitochondrien („Kraftwerke unserer Zellen“) ablaufen, lassen aber
auch ständig sehr aggressive, chemisch aktive – sogenannte freie Radikale – entstehen.
Der
Begriff der Mitochondrien kommt übrigens
von grch. mitos = Faden und grch. chondros = Korn/Knorpel (Becher et al.
1995). Mito/chondrien sind demnach „Fadenkörnchen“, Zellorganellen, deren
Matrix Granula enthält“ (Becher et al. 1995).
Hierfür
(gegen freie Radikale) werden dann Antioxidantien (also reduzierende Substanzen) benötigt,
um Zellalterung, Zellschädigung, Degeneration und Zerfall zu mindern bzw. gar
zu verhindern.
Unsere
gesunden Körperzellen werden pro Tag mit etwa 100.000 Angriffen von freien Radikalen konfrontiert. Diese können zu Mutationen an
Zellkern und Mitochondrien führen. Sie zerstören Enzyme und Fette in der
Zellmembran. Die oxidierten Lipide (Fette) in der Zellmembran sind sinnbildlich
mit ranzigem Fett zu vergleichen.
Wenn
von Reduktion und Oxidation gesprochen wird, begegnen wir auch dem Begriff des
„Redoxpotenzials“.
Dies
besagt, wie viele Elektronen ein Molekül abgeben oder aufnehmen kann. Es wird
in milliVolt (mV) gemessen. Je höher dabei die gemessene Zahl, desto größer
ist das Oxidationspotenzial.
Umgekehrt,
je geringer die gemessene mV- Zahl, desto stärker ist das Reduktionspotenzial.
Eine Flüssigkeit mit einem starken Reduktionspotenzial kann eine große Anzahl
freier Elektronen an die „gierigen“ Radikale abgeben, sie damit unschädlich
machen.
Wichtig: Zur Reduktion von freien Radikalen benötigen wir noch ein
weiteres Element: Wasserstoff.
Ein ganz kurzer Exkurs in die Chemie aus der Schulzeit
Die Grafik
oben zeigt die „chemische Brille“ bzw. die Einteilung von Flüssigkeiten in „sauer“ und „basisch“. Stoffe,
die Protonen abgeben, bezeichnet man als Säure. Stoffe, die Protonen
aufnehmen, bezeichnet man als Basen/Laugen/alkalisch. Je mehr H+ lonen (Protonen), denen ein Elektron fehlt, in einer Flüssigkeit enthalten sind, desto niedriger ist
der pH-Wert.
Der pH-Wert
wird an der Zahl der H+ lonen gemessen. Je mehr H+ lonen, desto saurer eine Flüssigkeit. Je mehr OH– (Hydroxyl) lonen, die mindestens ein Elektron im
Überschuss haben, desto basischer ist eine Lösung.
Basische
Stoffe sind also gleichzeitig Antioxidantien, ganz einfach, weil sie eine Oxydation
oder einfacher, das „Verrosten“, verhindern.
Freie Radikale sind nicht nur überaus reaktiv, sie sind „hungrig“
nach Elektronen und Wasserstoff.
Der pH-Wert – Potentia Hydrogenii
Der Begriff pH bedeutet potentia Hydrogenii und setzt sich zusammen aus lat. potentia = Kraft, Macht (innewohnende Kraft) und grch. hydro/genii à Hydrogenium = Wasserstoff –> „Die dem Wasserstoff innewohnende Kraft“ (Becher et al. 1995.)
Die Skala
der pH-Werte reicht von 0 bis 14 (siehe Bild oben).
Der ph-Wert
7 ist neutral, von 0 bis 7 liegt der saure Bereich, ein pH-Wert >7 bis 14
ist basisch/alkalisch. In sauren Flüssigkeiten finden wir mehr Protonen (H+), in basischen Flüssigkeiten mehr Hydroxyl-Ionen (OH-).
Für den
Körper heißt das, je saurer eine Flüssigkeit, desto mehr Sauerstoff und
basische Puffer raubt sie uns. Je basischer, desto mehr Sauerstoff steht zur
Verfügung. Unser Blut muss konstant bei einem pH-Wert von 7,35 – 7,45 liegen.
Verändert
sich dieser Wert nur minimal, bedeutet dies potentiell den Tod! Darum verfügt
der Körper über immense Pufferkapazitäten. Und dies ist auch ein Grund,
weshalb es meist schon sprichwörtlich „5 vor 12“ ist, wenn sich im Blut
labortechnisch Veränderungen zeigen.
Das Blut
wird von den Körpersystemen so konstant wie nur irgend möglich gehalten. Sind
die normal verfügbaren Puffer „leergeräubert“, geht’s an die
Mineral-Speicher, die nicht überlebenswichtig sind: Zähne und Knochen.
Die sauren „Stoffwechselschlacken“
müssen indes irgendwo zwischengelagert werden, da sie von Leber und Nieren
nicht in dem Maße, in dem sie anfallen, entsorgt werden können.
Reduziertes basisches Wasser hat einen pH-Wert von ca. 9. Das
heißt, dem Körper stehen im Vergleich zu Leitungswasser 100-mal mehr reduzierende Ionen zur Verfügung.
Was zeichnet reduziertes Wasser also aus?
Die
Bezeichnung stammt aus der Wissenschaft und dient der genauen Benennung von
Wässern der Heilquellen in Nordenau (Sauerland), Tracote (Mexiko) oder Hita
(Japan).
Nachdem es
Wissenschaftlern gelungen ist, solche Wässer auch aus Leitungswasser zu
gewinnen, wird auch dieses „selbst gemachte“ besondere Wasser als reduziertes Wasser oder vom
Hersteller Smarald® als „Smarald® AktivWasser“ bezeichnet.
Der zum
Trinken optimale pH-Wert liegt bei 9. Hier entfaltet dieses Wasser auch die
bestmögliche antioxidative Kraft (Redoxwerte um -300 mV). Reduziertes Wasser enthält
außerdem Mineralien, die in ionischer Form vorliegen, und so dem Körper direkt
zur Verfügung stehen.
Wie kann also aus Leitungswasser reduziertes Wasser entstehen?
Bei der
elektrischen Ionisierung geschieht dies wie folgt:
Zunächst
werden die Schadstoffe bis zu einer Partikelgröße von z.B. 0,3 μm (je nach
Hersteller unterschiedlich) aus dem Wasser herausgefiltert. Dann wird das
Leitungswasser in eine zweigeteilte Kammer (Elektrolyseeinheit) geleitet, die
mit Platinelektroden ausgestattet ist.
Durch die
Wirkung von galvanischem Strom (Gleichspannung) wird das Wasser in saures
Wasser (Anolyt) und reduziertes
basisches Wasser (Katholyt)
getrennt. Mineralien werden in ihre ionischen Bestandteile getrennt.
So wird aus
Calciumhydrogencarbonat Ca++ (positive Kalziumionen), bzw. aus Magnesiumcarbonat
Ma++ (positive Magnesium-lonen) im Katolyt-
Anteil. Katolyt ist das basische Wasser, Anolyth ist das saure Wasser mit einem
pH-Wert zwischen 5 und 6.
Krankenhäuser
in Asien nutzen z.B. gezielt Anolyte mit besonders niedrigen pH-Werten, um auf
klassische und wenig umweltfreundliche Desinfektionsmittel zu verzichten.
Reduziertes
Wasser wirkt
als starkes Antioxidant. Es kann Elektronen und Wasserstoff abgeben, die sich
an die freien
Radikalen,
also extrem bindungswillige Sauerstoffmoleküle binden können, um sie damit unschädlich
zu machen.
Oxidantien
holen sich, wenn keine Antioxidantien zur Verfügung stehen, die fehlenden
Elektronen und den Wasserstoff an beliebiger Stelle. Dadurch werden
Zellmembranen häufig geschädigt, der oxidative Stress ist größer als die
antioxidativen Kapazitäten. Der Körper mit seinen Zellen altert, wird möglicherweise
krank.
Das
Redoxpotenzial (Fähigkeit, Elektronen einzufangen) von reduziertem Wasser liegt bei -200 bis -350
mV (Millivolt). Als Vergleich: Leitungswasser wird mit + 200 mV, saures Wasser
mit + 400 bis + 600 mV gemessen.
Reduziertes
Wasser kocht
etwas schneller und kühlt schneller ab als normales Wasser. Es hält sich nur eine
begrenzte Zeit in Kontakt mit Luft, ist also nicht geeignet für lange Aufbewahrung.
Die
luftdichte Aufbewahrung ermöglicht eine längere Ionisierungsdauer. Beim
Ionisieren, dem Prozess in der Elektrolyseeinheit bei der Entstehung reduzierten Wassers, werden
Schadstoffinformationen im Wasser gelöscht. Reduziertes Wasser hat ein niedriges
Molekulargewicht.
Es
schmeckt „weicher“, „frischer“, „flüssiger“ und hinterlässt ein gutes Gefühl
der Durststillung, vor allem – aus meiner Sicht – spürbar auf der
Mundschleimhaut.
Möglichkeiten für Outdoor-Fans
Wer noch nach Alternativen für
seine „Outdoor-und oder Prepper/Survial-Aktivitäten“ sucht, dem habe ich bis dato immer den SAWYER® Mini [Affiliate
Link] empfohlen. Nun nutze ich auch noch zwei weitere Trinksysteme bzw. handelt
es sich hier um echte Trinkflaschen, statt einfachen Filtersystemen.
Zum einen ist das die BPA
freie Tritan Filterflasche[Werbung, nicht bezahlt] von
Smarald®,die über einen
eingebauten zwei Stufen Wasserfilter (inklusive 0,2 µm Keimsperre für
unbehandeltes und schmutziges Wasser) und sogar einen kleinen Kompass verfügt.
Sie filtert – laut Hersteller –
über 1000 Liter und die Aktivkohlekapsel ebenfalls bis zu 1000 Liter. Beide
Teile können auch ausgetauscht werden. Es muss also keine komplett neue Flasche
gekauft werden.
Des Weiteren soll sie bis
99,9999% der durch Wasser übertragenen Bakterien entfernen, 99,9% der
durch Wasser übertragenen Protozoen-Parasiten und filtert bis auf 0,2 μm.
Das soll E. Coli, Giardia und
Cryptosporidium Oozysten und viele andere wasserbasierte Schadstoffe entfernen.
Zum anderen nutze ich
mittlerweile die „Reise-Sport-Trinkflasche“
[Werbung nicht bezahlt] mit Anti-Aging-Trinkwasserfilter vom gleichnamigen
Hersteller. Beide Flaschen sind mittlerweile treue Begleiter, insbesondere auf
meinen Mountainbike-Touren!
Die Marke Smarald® bietet neben
den von mir getesteten Flaschen aber auch noch weitere an. So z.B. eine
sogenannte „Smarald® Anti-Aging-Isolierkanne“
[Werbung, nicht bezahlt]. In meiner Korrespondenz mit dem Markeninhaber
schilderte mir dieser diese Kanne wie folgt:
„Dazu [zur Isolierkanne] haben wir ein Antioxidantien-Isolierkannenfilter
entwcikelt, welcher warmes Wasser recht stabil und mit optimalen pH- bzw.
Redoxwerten hält. Die Aufbereitungszeit bei hohen Temperaturen zwischen
45°C-75°C ist sehr kurz und schnell, d. h., wenn Sie bei einem „Anti-Aging
Filterstick“ oder “Anti-Aging Sportflaschenfilter“ zwischen 15-20 Min. Aufbereitungszeit
brauche, sind es mit der Anti-Agingisolierkenne nur
noch 3-5 Minuten. Bei einer Tee- oder Kaffeeaufbereitung haben Sie eine viel
kürzere Zeit und zusätzlich ein hervorragenderes, stärkeres Geschmackerlebnis.
Die Aufbereitungszeit von dieser beiden Getränke ist sehr kurz (3-5 Mi.n) und
der Geschmack der entsprechenden Sorten wird intensiver.
Ein Hinweis! In
der „Anti-Aging-Isolierkanne“ ist es zu empfehlen, nur warmes Wasser
aufzubereiten, sonst bleibt in dem „Anti-Agingfilter“ ein Nachgeschmack des
jeweiligen Getränks. Als Alternative kann man auch mehrere Filter erwerben, sodass
für jedes Getränk ein Extrafilter zur Verfügung steht.“
Übrigens:
Das „Smarald®-Anti-Aging-Wasser“ findet
neben dem Trinkwasserbereich auch im Wellnessbereich
[Werbung, nicht bezahlt] Anwendung. In diesem Zusammenhang hatte ich bereits
vor einigen Jahren über den Aquadea®
Smarald® Duschkopf mit seinen Schauberger Wirbelkammern berichtet.
Fazit/Conclusio
Wieder mal stelle ich fest, dass
das Thema Wasser bei weitem nicht so banal ist, wie viele immer denken. Denn
Wasser ist eben nicht einfach Wasser!
Es gibt immer wieder neue tolle
und spannende Dinge rund ums Wasser zu entdecken.
Die Möglichkeit, ohne Waschmittel
meine Wäsche waschen zu können, gefällt mir aus zahlreichen Gründen extrem gut.
Auch auf Reisen mein Wasser
ionisieren und filtern zu können, gibt mir mehr Flexibilität und ich muss nicht
auf suboptimale Lösungen ausweichen.
Natürlich kosten auch die hier
vorgestellten Gerätschaften Geld, doch ich denke, wenn du meinen Blog liest,
dann bist du generell jemand, der seine Prioritäten in Richtung Gesundheit
gesetzt hat und den Unterschied zwischen Ausgaben und Investitionen erkennt J
Beweglichkeit* lässt sich auf viele Art und Weisen optimieren.
Grundsätzlich stehen einem aber erstmal nur zwei Möglichketen zur Auswahl.
Entweder man wendet eine Technik aktiv
an sich selber an oder man lässt eine Technik passiv an sich anwenden. Dies
limitiert auch die Auswahl an Möglichkeiten zur Steigerung der Flexibilität.
Um aktiv meine Beweglichkeit und Regeneration zu optimieren, nutze ich technische Gerätschaften, wie z.B. ein Massage-Tool, namens „Hypervolt® Hyper Ice®“ [Affiliare Link] oder eine „Gou Gong Lampe“, sowie manuelle Ausrüstung, wie z.B. den sogenannten Rumble Roller® [Affiliate Link] oder einen „Gua Sha-Schaber“, wie er in der traditionell chinesischen Medizin (TCM) genutzt wird. Darüber hinaus nutze ich aber auch Dehnübungen.
Mit meinen Patienten in meiner Naturheilpraxis
nutze ich noch weitere verschiedene tools
und Techniken, um deren Beweglichkeit zu steigern. So z.B. Akupressur-Techniken.
In diesem Artikels stelle ich dir
die Gerätschaften und Instrumente vor, die ich 2019 an mir selber nutze, um
meine Beweglichkeit bzw. Flexibilität zu optimieren. Die Auflistung besitzt
keine Rangliste, sondern ist beliebig gewählt.
* Um ganz exakt zu sein, sollte ich erwähnen,
dass theoretisch wohl alle Menschen mehr oder weniger gleich beweglich bzw. gelenkig sind. Läge man in Narkose dann
könnten wir z.B. alle einen Spagat absolvieren, weil es unsere Anatomie
gestattet. Bei Bewusstsein gelingt das im untrainierten Zustand jedoch nicht (sofort)
allen.
Merke: Wir alle sind gleich gelenkig, aber nicht immer gleich
beweglich!
Es handelt sich beim vorliegenden
Artikel nicht um einen bezahlten Werbeartikel, sondern um meinen Infoartikel.
Alle Links, die zu einem Produkt oder Hersteller weiterleiten sind als solche
gekennzeichnet! Ebenso Affiliate Links.
Hyperice® Hypervolt® – Massage wie aus der Pistole geschossen?
Seit Mai 2019 nutze ich ein Vibrationsmassagegerät
von Hyperice®, den fast gleichnamigen „Hypervolt®“. Dieser soll mit bis zu 3200
Schlägen/Minute das gewünschte Gewebe bearbeiten.
Die Idee ein solches Gerät zu
erwerben rührte daher, dass ich mich nun mal schlecht selber massieren kann
bzw. nur sehr eingeschränkt. Ich nutze den Hypervolt® in erster Linie aber
auch, um meinen Adhäsionen bzw.
Synechien entgegenzuwirken und, um so meine Muskeln, Sehnen und mein Bindegewebe
beweglich und geschmeidig zu halten.
Adhäsion kommt übrigens von lateinisch haerere = haften, festsitzen bzw. lat. Ad/haesio = das Anhangen, Anschließung, Verwachsung, Verklebung und
lat. ad = zu, nach, hin. (Vgl. Becher
et al. 1995)
Synechien bezeichnen im Grunde das Gleiche (nur auf Altgriechisch)
und setzt sich zusammen aus syn-
= Präfix i.S.v. mit, zusammen,
und grch. echein = haben, halten,
festhalten, fassen, zusammenhalten, fernhalten, hemmen (vgl. Becher et al.,
1995).
Sowohl Adhäsionen als auch
Synechien beschreiben also das Zusammenkleben bzw. Verwachsen von
anatomischen Strukturen (durch Bindegewebe), die physiologisch (auf natürliche Art und Weise)
nicht miteinander verwachsen sind.
Ganz simpel gesagt, können also
„Verklebungen“ von Muskel- und oder Bindegewebe entstehen. Um diese wieder zu
lockern und so auch Einschränkungen in Sachen Beweglichkeit vorzubeugen, nutze
ich für mich den Hypervolt®.
Durch die schnellen Vibrationsstöße
kann ich mein Muskelgewebe einer Art Tiefengewebsmassage aussetzen und besagten
Verklebungen vorzubeugen bzw. versuchen, diese aufzulösen.
Der Hypervolt® lässt sich dabei
bequem auch einhändig bedienen und – was ich sehr angenehm finde – er ist
selbst auf höchster Stufe (im Vergleich zu anderen Vibrationsmassage-Geräten)
recht leise!
Perfekt also geeignet, wenn du
dir während deiner Massage z.B. einen Film ansehen oder Podcast anhören willst.
Vielleicht bist du ja aber auch selber Trainer/Therapeut/Arzt/Heilpraktiker
etc. und spielst mit dem Gedanken, dir ein solches Gerät eventuell mit Kunden
bzw. Patienten einzusetzen.
Hier trägt natürlich ein
geräuscharmes Arbeiten wesentlich besser zu einer Entspannung bei als wenn man
das Gefühl hat ein Presslufthammer würde einen bearbeiten.
Mehr Lymphpfluss Aktivierung?
Auch dieser Stelle sei erwähnt,
dass es sich auch bei diesem Artikel nur um meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt und nicht um
Heilaussagen/Heilversprechen! Der Artikel dient ausdrücklich nur zu
Informationszwecken!
Dr. Leonard Coldwell
empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte – hierzu dreimal am
Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“
(Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten
(vgl. Coldwell, 2015).
Aus meiner Sicht könnte das
Oszillieren/Schwingen des Massagegerätes Hypervolt® ähnliche positive Effekte
auf den Abtransport/Weitertransport von Lymphflüssigkeit und damit eine
unterstützende Wirkung bei der „Entgiftung“ des Körpers haben.
Natürlich habe ich hierzu aber
keine Doppelblindstudien nach Goldstandard, sondern nur meine subjektive
Meinung/Überlegung!
Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit?
Nach einer Evaluierung (Untersuchung) von 21 wissenschaftlichen
Artikeln bzw. Studien, die sich mit dem Thema der „lokalen Vibrationstherapie“
beschäftigten kamen zu dem Schluss, dass:
“The majority of the studies found that local
vibration does seem to induce beneficial changes in outcome measures such as
muscle activation / stimulation, muscle strength, muscle power, and joint
flexibility / range of motion.” (Germann et al., 2018).
Zu Deutsch etwa:
“Die Mehrzahl der Studien ergab, dass lokale Vibrationen positive Veränderungen bei den Ergebnisgrößen wie Muskelaktivierung / -stimulation, Muskelkraft (strength), Muskelkraft (power) und Gelenkflexibilität / -Bewegungsradius hervorrufen.“ (Germann et al., 2018).
Dies alleine ist natürlich auch
kein Beweis, aber gibt – m.M.n. – einen Überblick über die Tendenz der
Wirksamkeit solcher Geräte. Kompetenter Gebrauch natürlich wie immer vorausgesetzt.
Des Weiteren kam eine systematische Literaturübersicht aus
11 weiteren Studien mit dem Titel: : “Effect
of localised vibration on muscle strength in healthy adults: a systematic
review.“ z.B. zu dem Ergebnis, dass:
„(…) Most of the studies reported significant improvements in muscle strength
after the application of local vibration” und “(…) The use of local vibration on the target muscle can enhance
muscle strength in healthy adults.” (Alghadir et al., 2018).
Zu Deutsch etwa:
„In den meisten Studien wurden signifikante
Verbesserungen der Muskelkraft nach Anwendung lokaler Vibration festgestellt. “
und „(…) Die Anwendung lokaler Vibration auf
den Zielmuskel kann die Muskelkraft bei gesunden Erwachsenen steigern“ (Alghadir
et al., 2018).
Hypervolt® Ausstattung
Der Hypervolt® (Percussion Massage
Device, wie es auf Englisch bezeichnet wird) kam in einer optisch nett
aussehenden Kiste mit Magnetverschlüssen einem auswechselbaren Akku (der
gleichzeitig den Großteil des Griffes bildet) und insgesamt fünf verschiedenen
Aufsätzen (siehe Foto).
Zum Aufbewahren in der Wohnung
oder Fitnessstudio/Praxis taugt die Kiste allemal, wer aber viel unterwegs ist
zu Kunden oder den Hypervolt® mit auf Reisen nehmen möchte, der kann optional
auch ein „Hypervolt Case“ erwerben und hat daran wohl eine größere Freude als
an einer sperrigen Kiste, die beim Transport nicht sicher schließt!
Ein solches kleines gepolstertes
„Köfferchen“ schlägt dann allerdings mit knapp 60 € zu Buche, bietet dafür aber
eine gepolsterte Einlage für den Hypervolt®, Akku und insgesamt vier (leider
nicht alle fünf) Aufsätze, sowie einem Reisverschlussmechanismus für einen sichereren
Transport.
Günstigere Alternativen [Affiliate Link] von anderen „no name“ Herstellern gibt’s aber schon für unter 20€ bei amazon [Affiliate Link]. Ich habe meinen (siehe Foto) sogar für um 16 € erworben.
Einziger Nachteil des von mir erworbenen no-name Produktes ist, dass der „Gabelaufsatz“ nicht in die Aussparung passt (siehe Foto)!
Wer auf „Hingucker“ wert legt,
der kann sich sogar eine extra Hyervolt® Ladestation kaufen. Dieses dient dann
gleichzeitig als Halterung bzw. Aufbewahrung für das Gerät, z.B. auf einem
Tisch.
Mit 70 € wohl kein Schnäppchen
und auch über den Sinn kann man hier definitiv streiten. Zumal der Hypervolt®
bereits mit einem Ladegerät kommt. Zum Laden kann der Hyeprvolt® dann allerdings
nicht stehen, sondern muss liegen. Zum Laden kann der Akku aber auch vom Gerät
getrennt werden.
Die Ladeanzeige wird in Form von
Lichtern dargestellt und zusätzlich in Form eines leuchtenden LED-Rings im
Griff.
Wer also einen „Design-Fetisch“
pflegt der kann sich sicher so eine schmucke Ladestation anschaffen, die
Puristen unter euch werden sich aber wohl auch mit dem mitgelieferten Ladekabel
zufrieden geben.
Hier darf wieder jeder selbst
nach Herzenslust entscheiden, in was er sein Geld investiert. Alles in allem
schlägt der Hypervolt® (in der Ausführung wie hier von mir dargestellt bzw.
erworben) mit knapp 400€ zu Buche.
Vor dem Kauf hatte ich natürlich
den Erwerb von Konkurrenzprodukten erwogen und verglichen. Diese kosten
mitunter aber gerne auch mal 200€ mehr. Dafür könnte man sich dann schon wieder
einen Tragekoffer und eine Tischladestation anschaffen 😉
Hauptentscheidungskriterium war
aber auch der vergleichsweise relativ geringe Geräuschpegel des Hypervolt®!
Als „Alternative“ gibt es
mittlerweile sogar auch Massageaufsätze für Stichsägen!
Dieses kosten dann zwar nur einen
Bruchteil dessen, was z.B. ein Hypervolt® kostet, als Trainer und Heilpraktiker
ist es zumindest für mich aber keine Option Kunden bzw. Patienten mit einer
Stichsäge zu Leibe zu rücken, selbst wenn sich daran ein Massagekopf befindet
😉
Das wirkt mir einfach zu
unprofessionell. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen.
Gua Sha – „Schaben nach Sha“?
Gua Sha ist eine seit Jahrhunderten in Asien und asiatischen Immigrantengemeinschaften praktizierte Technik (Tsai et al. 2008; So 1987). Nielsen schreibt in Ihrem Werk „Gua Sha“ dazu:
„Gua Sha ist eine traditionelle medizinische Heilungstechnik aus
Ostasien, die mit Hilfe von Instrumenten ein „Pressen und Streichen“ in eine
Bewegungsrichtung aus einem eingeölten Abschnitt der Körperoberfläche
durchführt, um mit Absicht vorübergehende therapeutische Petechien zu erzeugen,
die das Austreten von Blut aus der Subkutis anzeigen“ (Nielsen, 2013).
Die Begriffe Gua und Sha bedeuten demnach
Gua = Reiben/Pressen/Streichen und Sha = Blutansammlung im oberflächlichen Gewebe (Nielsen, 2013).
In Körperbereichen, in denen sich
bei mir durch Krafttraining/Kampftraining Verhärtungen gebildete haben,
Stoffwechselablagerungen oder ggf. Schwellungen, Blutergüsse oder Schmerzen,
nutze ich Gua Sha, um diese zu lindern.
Dabei entstehen auf der Haut
kleine rote Pünktchen, sogenannte Petechien
(punktförmige Hauteinblutungen), obgleich es sich aber um eine nichtinvasive
(nicht in die Haut eindringende) Technik handelt!
Nach kurzer Zeit – und je nach
Gegebenheit – können die Petechien auch konfluieren (zusammenfließen) und sich
farblich aufhellen oder abdunkeln.
Wenn man sich mit den Behandlungserfolgen
und auch der überaus üppigen Studienlage zur Anwendung von Gua Sha befasst,
dann bemerkt man die mannigfaltig positiven Wirkmechanismen, die diese Technik
zu bieten hat.
Merke: Nochmal zur Betonung. Auch dieser Blogartitkel ist nicht als
Heilaussage/Heilversprechen/Handlungsempfehlungen oder Sonstiges zu verstehen.
Es handelt sich hierbei lediglich um meine eigenen Ansichten und der Artikel
dient ausdrücklich nur zu Informationszwecken!
Laut Studien soll Gua Sha z.B.
die Mikrozirkulation im Oberflächengewebe um das bis zu Vierfache erhöhen
(Nielsen et al. 2007), Entzündungen hemmen, und die Immunabwehr stärken (Braun
et al. 2011; Chan et al. 2011).
Kinetic Chain Enhancement
Kinetic Chain Enhancement (KCE) ist eine
Kombination verschiedener Techniken, die eine sofortige Verbesserung der sog.
„Kinetischen Ketten“ im Körper bewirken. So ist es möglich – je nach
Ausgangszustand – bereits nach der ersten Anwendung eine umgehende Optimierung
von Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und allgemeinem Wohlbefinden zu
erzielen.
Kinetic Chain
Enhancement beinhaltet verschiedene Techniken, darunter unter anderem die eben
beschriebene Behandlungsweise des aus der traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) stammenden „Gua Sha“, verschiedene Akupressurtechniken oder z.B. auch
eine Art der Aurikulotherapie (Ohrakkupressur) und vieles mehr.
Erzeugt werden diese Petechien durch das Schaben mit einem speziellen Gua Sha Werkzeug. Traditionell aus (Büffel)Horn [Affiliate Link]. Diese Instrumente gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Von Holz über Plastik bis hin zu Edelstahl [Affiliate Link] oder z.B. Jade [Affiliate Link].
Traditionell werden in China auch abgerundete kleine Dosendeckel oder Löffel genutzt. Zum Einölen gibt es spezielle Balsame, wie z.B. organischen „Badger Balm“ [Affilaite Link] oder man nimmt einfach herkömmliches Kokosöl, wie man es auch zum Kochen verwendet.
Mittlerweile ist auch um solche
„soft tissue tools“ (Also Instrumente zum Bearbeiten von Weichteilgewebe) ein riesiger
Markt entstanden, mit Gerätschaften in allen erdenklichen Preisklassen!
Ich zitiere an dieser Stelle immer
gerne meinen verstorbenen Mentor, Charles
R. Poliquin (alias „Strength Sensei“):
„Wer für ein solches Werkzeug mehr als 7$ ausgibt ist bescheuert.“
Charles R. Poliquin (alias Strength Sensei)
Für 7$ oder 7€ habe ich zwar noch
kein Gua Sha Werkzeug erstehen können, aber für unter 20€ gibt es im Internet
überall etwas zu finden.
Charles wollte damit auch wohl nur verdeutlichen, dass man für eine solches Behandlungsinstrument nicht mehrere Hundert Euro ausgeben MUSS! Wenn man bedenkt, dass in China abgerundete Deckel von kleinen Döschen und oder Löffel genutzt werden unterstreicht das – m.M.n. – nochmal seine Ansicht.
Wenn du mehr über Gua Sha lernen willst, dann empfehle ich dir das sehr ausführliche Buch “Gua Sha – Eine traditionelle Technik für die heutige Praxis”, von Arya Nielsen [Affiliate Link]
Duschen mit Badebürste für mehr Beweglichkeit?
Über meine Duschwasser-Optimierung in 2019
habe ich bereits einen Artikel verfasst. Nun wollen wir uns einmal ansehen, ob
das Duschen unter Zuhilfenahme einer Körperbürste/Badebürste nicht auch die
Beweglichkeit bessern könnte.
Beim Duschen nutze ich eine
Körper- bzw. „Badebürste“ aus einheimischem Buchenholz (Schichtholz), mit
mittelstarken Wildschweinborsten.
Natürliche Borsten waren mit sehr
wichtig, da es aus meiner Sicht wenig Sinn ergibt, wenn man möglichst nur
Naturmittel an seine Haut lässt, sich die Zähne oder den Körper dann aber mit künstlichen
Bürsten aus Plastik reinigt!
Solch eine Bürste kann übrigens bedenkenlos
in der Dusche oder eben in der Wanne eingesetzt werden, da sie bei der
Herstellung in Wachs getaucht wird. Ein Verziehen/Aufquellen des Holzes sollte
also ausbleiben.
Natürlich sollte eine Holzbürste
aber nicht permanent unter Wasser bleiben und getrocknet werden nach dem
Gebrauch, sonst ist auch die beste Bürste nicht vor einer vorzeitigen Abnutzung
gefeit.
Vielen Dank an dieser Stelle an das Unternehmen P. Jentschura®, das mir für diesen Artikel freundlicherweise eine Ihrer Badebürsten [Werbelink, nicht bezahlt] sowie weitere tolle Bade- bzw. Duschprodukte wie z.B. das basisch-mineralische Körperpflegesalz „MeineBase®“ [Werbelink, nicht bezahlt] zur Verfügung gestellt hat!
Ich nutze also beim Duschen neben
meinem gefilterten und „restrukturierten/renaturierten“ Wasser (nach Schaubergerprinzip)
seit 2019 auch regelmäßig besagte Badebürste, um meine Haut von alten Hautschuppen
zu befreien, sie mit einer leichten Massage zu mehr Durchblutung anzuregen und
um dadurch mein Lymphsystem bei seiner Arbeit zu unterstützen.
Neben dem Gebrauch einer
ordentlichen Bürste ist aber auch auf die Richtung des „Bürstens“ zu beachten.
Man sollte also nicht einfach
drauflosschrubben, sondern bestimmte „Ausbürstrichtungen“ beachten. Es sollte
auch darauf acht gegeben werden, wie sensibel die eigene Haut ist und welchen
Härtegrad die genutzte Bürste aufweist.
Ich habe mich für eine Bürste mit
mittelharten Wildschweinborsten entschieden. Wenn du aber auch über den
Gebrauch einer Badebürste nachdenkst, um deine Mobilität zu bessern, dann wähle
die Bürste bitte nach deiner eigenen individuellen Empfindlichkeit.
Ich nutze folgendes Bürst-Schema,
in meiner morgendlichen Routine beim Duschen:
„Die Haut ist ein großes Ausscheidungsorgan, welche als solches leider
viel zu wenig genutzt wird. Sie dient mit ihren zahlreichen Drüsen, z.B. mit
den Schweiß- und Talgdrüsen, und auch mit ihrer Schuppenbildung und dem
Haarwuchs zur Ausscheidung von Säuren und Giften!“
Durch meine Tätigkeit als Heilpraktiker
kann ich dies nur bestätigen! Die Haut ist unser größtes Organ und sollte auch
gebührend behandelt und gepflegt werden. Denn aus naturheilkundlicher Sicht ist
sie auch ein Spiegelbild unserer Seele und unseres Geistes.
Wer also in einem starren,
unflexiblen Körper lebt, der hat vielleicht auch einen starren Geist oder eine
„starre“ Seele. Wer weiß 😉
Wir sollten Körper, Geist und
Seele mehr als Einheit betrachten und auch in Sachen Mobilität die Haut mit
einbeziehen. Also nicht nur Muskeln und Sehnen dehnen/lockern etc., sondern
auch unsere Haut entsprechend behandeln.
Natürlich beginnt das Training
für mehr Beweglichkeit – wie wohl alles andere auch – zunächst im Kopf. Wer
also starre Vorstellungen von der Welt hat und nichts und niemanden
hinterfragt, der wird wohl auch in einem starren Körper leben.
Denn die „innere Welt“ kreiert
unsere „äußere Welt“.
Das Bürsten in
Ausscheidungsrichtung ist wichtig, um Stoffe, die abtransportiert werden sollen,
besser in Richtung der Lymphknoten abzutransportieren. Im folgenden Bild
erhältst du eine Überblick über das Lymphsystem des Körpers und wo sich überall
Lymphknoten befinden.
Das Bürsten Richtung Fußsohlen,
Hände und Achseln ergibt aus meiner Sicht deswegen Sinn, da sich dort – auf den
Quadratzentimeter gesehen – mehr Schweißdrüsen befinden also anderswo am
Körper.
Durch das Bürsten in diese
Richtungen kann also der Abtransport von ausscheidungspflichtigen Stoffen
begünstigt werden.
P. Jentschura schreibt dazu:
„Unser Körper ist bestrebt, seine zentrale Organe sauber zu halten.
Säuren und Gifte, die nicht über Nieren, Darm und Leber ausgeschieden werden können,
versucht der Organismus systematisch über das Ausscheidungsorgan „Haut“
auszuscheiden“ Dazu schiebt er die Säuren und Schadstoffe in Richtung sehr
drüsenreicher Hautregionen, damit sie dort ausgeschieden werden“.
Fazit/Conclusio
Der einzige „Nachteil“ bei all
den vorgestellten Techniken und Instrumenten ist die zum Teil nur bedingt
mögliche Anwendung an einem selbst. Denn auch jeder noch so lange Arm hat seine Grenzen und man erreicht wohl nie alle
Körperstellen selbst.
Denn selbst beim Gebrauch einer Badebürste
ist es manchmal nicht ganz einfach, auch alle Stellen am eigenen Rücken zu
erreichen.
Spätestens dann ist man auf die
Hilfe eines Außenstehenden angewiesen. Dieser sollte sich aber auch mit den
beschriebenen Techniken bzw. Verfahren auskennen!
Die von mir angewendeten Methoden
sollen als Impuls dienen, das Training von Körper und Geist holistisch (von grch
holos = ganz, unversehrt,
vollständig) zu betrachten. Denn die Regeneration des Körpers ist – aus meiner
Sicht – ein viel zu unterschätzter Faktor!
Wer also viel trainiert, der
sollte auch ausreichend regenerieren, um seine Fortschritte zu maximieren.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann teile ihn mit deinen
Freunden und hinterlasse deinen Kommentar. Wenn du dich für eine Behandlung
durch einen Heilpraktiker interessierst, dann kontaktiere mich unter:
Germann D; El Bouse A; Shnier J; Abdelkader N;
Kazemi M. Effects of Local Vibration Therapy on Various Performance Parameters:
A Narrative Literature Review. The Journal of the Canadian Chiropractic
Association 2018, 62 (3), 170–181.
Alghadir,
A. H.; Anwer, S.; Zafar, H.; Iqbal, Z. A. Effect of Localised Vibration on
Muscle Strength in Healthy Adults: A Systematic Review. Physiotherapy 2018, 104 (1),
18–24.
Tsai, P.-S., Lee, P.-H., wang, m.-Y., 2008. Demographics, training, and practice
patterns of practitioners of folk medicine. J Altern Complemet Med 14 (10),
1243-1248.
So,
J.T.Y., 1987. Treatment of Disease with Acupuncture. Paradigm Pub,
Brookline, MA.
Nielsen A., Gua Sha eine traditionelle Technik für
die heutige Praxis, 2013, S. 249.
Nielsen, A., Knoblacu, N.T.M.,
Dobos, G.J., et al., 2007. The
Effect of Gua Sha Treatment on the Microcirculation of Surface Tissue. A Pilot
Study in Healthy Subjects. Explore (NY) 3 (5), 456-466.
Braun, M., Schwickert, M., Nielsen, A., et al.,
2011. Effectivness of Traditional Chinese „Gua Sha” Therapy in Patients with
Chronic Neck Pain; A Randomized Controlled Trial. Pain Med 12 (3),
362-369.
Verlag Peter Jentschura,
Literatur für Leben und Gesundheit.
In diesem Artikel zeige ich dir
eine Auswahl meiner speziellen Langhanteln
und wette, dass mindestens eine dabei ist, die du noch nie gesehen bzw. damit
trainiert hast! Die aufgelisteten Langhanteln befinden sich in einer
willkürlichen Reihenfolge.
Mit einer qualitativ
hochwertigen, geraden „olympischen Langhantel“ – wie man sie in den
allermeisten Studios findet – kann man zwar bereits eine Vielzahl von Übungen
ausführen, wer aber etwas Abwechslung in sein Training bringen möchte, sich
z.B. in einer Rehabilitationsphase befindet oder womöglich in seiner
Beweglichkeit eingeschränkt ist, der kann mit speziellen Langhanteln sein
Training optimieren bzw. individualisieren.
Ich zeige dir eine Auswahl spezieller
Langhanteln, die wir im BSPT-Studio verwenden, und ich kommentiere was mir an
ihnen gefällt und was nicht.
Rabatt: Wenn du dich für einige der aufgelisteten Hanteln interessierst und diese im Mega Fitness-Shop erhältlich sind (entsprechende Produkte sind verlinkt), dann schreibe mir eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de, um einen exklusivenRabattcode zu erhalten.
Im Artikel erwähne ich einige Fachbegriffe wie „supiniert“, „porniert“ oder z.B. „neutrale“ Griffposition. Wenn du dich mit diesen oder anderen Fachbegriffen noch nicht so gut auskennst, dann kannst du mehr in meinen Artikeln darüber nachlesen „Gym-Deutsch; Deutsch-Gym: Was bedeutet was im Fitnessstudio Teil I“ und Teil II.
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Tsunami Bar – hier ist der Name Programm. Denn ähnlich einer riesigen Welle aus dem Ozean bäumt sich auch diese spezielle Langhantel auf, um anschließend zu oszillieren. Durch das extreme Hin- und Herschwingen entsteht viel kinetische Energie bzw. Bewegungsenergie.
Dadurch wird das zentrale
Nervensystem des Körpers mit einem ganz neuen Stimulus konfrontiert und
gezwungen, sich dem neuen Bewegungsablauf bei bereits bekannten Übungen
anzupassen.
Somit wird ein neuer bzw. anderer
Reiz gesetzt. Dadurch, dass diese Langhantel sich so extrem biegen lässt, kann
zwar – im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel –weniger
Gesamtgewicht genutzt werden , doch der Stimulus auf die Muskulatur kann jedoch um ein vielfaches höher bzw. anders sein,
wodurch das Training (z.B. in Rehabilitationsphasen) für Gelenke und Sehnen-
und Bandstrukturen schonender gestaltet werden kann.
Die Tsunami Bar[Werbung, unbezhalt] gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Stärken. Im BSPT-Studio nutzen wir die „Level 3“ Bar, die ursprüngliche Tsunami Bar. Diese ist pro Seite bis 135 lbs (ca. 60kg) belastbar.
Mehr Infos zur Tsunami Bar
erfährst du in meinem Video:
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Hoher Trainingskomfort insbesondere bei
Kniebeugen (da sich die Stange biegt und somit die Auflagefläche im Nacken
optimiert)
Nachteile:
vergleichsweise hohe Investitionskosten (725€ für
die Level 3 Bar)
alleine recht umständlich zu be- und entladen.
Sollte nur mit den mitgelieferten
Croc-Lock®-Verschlüssen genutzt werden
Eher für erfahrene Trainierende geeignet
Fazit:
Die Tsunami Bar® ist sicher ein
absoluter Exot unter den Langhanteln und in 0815 „Drehkreuz-Fitnessstudios“
wohl eher nicht zu finden.
Da ich im BSPT-Studio in Kulmbach
aber den Anspruch habe, nur die besten Sachen und das beste Know-How anzubieten,
findest du hier natürlich auch eine Tsunami-Bar für dein Training und deinen konstanten
Fortschritt bzw. Erfolg.
Infos zu professionellem Coaching (online und offline) findest du hier.
BandBell – Earth Quake Bar
Die BandBell Earth Quake Bar[Werbung, unbezahlt] – in Gebrauch mit Powerbändern an denen die Gewichte befestigt werden – ist wohl DIE Langhantel, die die größte Oszillation erzeugt. Die Idee dahinter ist es, maximale Muskelbelastung durch möglichst geringes Trainingsgewicht zu erreichen.
Hier handelt es sich um das gleiche
Prinzip wie bei der Tsunami Bar, allerdings in einer Bewegung der Stange in weit
höheren Dimensionen! Aber auch hier handelt es sich also „kinetisches
Training“. Obgleich dies keine Übung für Trainingsanfänger ist, bietet diese
spezielle Langhantel grundsätzlich ein sehr breites Anwendungsspektrum.
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Und dies gilt entweder für
erfahrenere Athleten/Trainierende aber auch für Personen, die sich nach
Operationen/Verletzungen in Rehabilitationsphasen befinden.
Eine weitere Besonderheit dieser
Stange liegt in den Scheibenaufnahmen. Diese gibt es im Prinzip nämlich nicht,
sondern es gibt nur Vorrichtungen an denen man die bereits erwähnten
„Powerbänder“ anbringen kann.
Die Trainingsgewichte baumeln
dann an der Langhantel (siehe Bilder) und dies erzeugt was die beschriebene Oszillation.
Dieses „setup“ mit Zusatzgewichten, die hängend an der Earthquake Bar befestigt
werden könnten auch zu mehr Muskelfaserrekrutierung führen, da das Gehirn bzw.
das zentrale Nervensystem einen neuen Bewegungsablauf erlernen muss.
Herabhängende
Bänder mit Zusatzgewichten machen – was der Name schon vermuten lässt – es
werden Gewichtsscheiben eben nicht auf herkömmliche Art und Weise auf die
Hantelaufnamen gesteckt, sondern mittels Widerstandsbändern an den
Hantelstangen befestigt und hängen dann daran herab.
Mit
dieser Technik, kannst du – wie bei anderen speziellen Stangen – den
Massenschwerpunkt des zu bewegenden Gewichts optimieren, indem du es näher an
die jeweilige Drehachse (Gelenk) bringst, um so ein besseres „Drehmoment“ zu erzielen.
Die
Earthquake Bar gibt es übrigens auch als
Kurzhanteln, sogenannten „Shorties“ !
Natürlich gibt es diese auch im BSPT-Studio 😉 Diese verfügen sogar über
drehbare 50mm Griffe, womit sie sich z.B.
auch hervorragend für Übungen wie Bizepscurls eignen. Denn durch den
rotierenden Griff wird die Reibungsenergie in den Handinnenflächen reduziert!
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Des
Weiteren existiert sogar eine zerlegbare, mobilere Version namens „Brake Down Bar“ und eine etwas stärkere
Variante, die „E-Maxx Bar“.
Vorteile:
Hoher
Trainingsreiz durch vergleichsweise geringes Gewicht
Kinetisches
Training durch eine extrem oszillierende Stange und Gewichte
Verändertes
(besseres?) Drehmoment
Tolle
Variation zum „klassichen“ Langhanteltraining
Nachteile:
Nicht für Anfänger geeignet
Kompliziert zu be- und entladen
Benötigt zusätzliche Ausrüstung wie Bänder und
geeignete Gewichtsscheiben
Fazit:
Die Earthquake Bar ist sicher
nicht die Hantel, die man sich unbedingt als allererstes Anschaffen muss, wenn
man mit dem Muskelaufbau- bzw. Krafttraining beginnt.
Wer allerdings schon ein paar
Jahre trainiert und nach einer echten Abwechslung sucht, dafür keine Unsummen
ausgeben möchte oder vielleicht aus Platzgründen nicht viele Gerätschaften anschaffen
kann, für den ist diese Spezialstange durchaus eine tolle Sache!
Football Bar (Multi Grip Bar/Swiss Bar)
Die sogenannte „Football“ Bar wird zuweilen auch als „Multi Grip Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder „Swiss Bar“ bezeichnet. Die Hantel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Entweder mit geraden, aber auch mit schrägen Griffen.
Der Name „Football“ Bar stammt wohl höchst wahrscheinlich aus dem Bereich des American Football, da gerade diese Langhantel insbesondere im Krafttraining von American-Football Spielern vielfach genutzt wird. Das mag wohl daran liegen, dass die neutrale Griffposition diesbezüglich sportartspezifisch eingesetzt werden kann.
Dies bedeutet, dass die neutrale
Griffposition Bewegungsabläufe imitiert wie man sie während bestimmter
Spielzüge beim American Football anwendet.
Wer kein American-Football spielt,
kann diese Spezial-Hantelstange dennoch gewinnbringend einsetzen, z.B. für
Varianten des Frontdrückens, für Hammercurls oder auch für das Trizepstraining.
Vorteile:
neutrale Griffpositionen;
mehrere Griffpaare (ermöglich fast jedem
Körperbau die optimale Griffbreite);
geeignet in Reha-Phasen, nach/bei
Schulterbeschwerden;
tolle Ergänzung/Variation zum herkömmlichen
Frontdrücken;
super Abwechslung zum Langhantel-Bankdrücken mit
proniertem Griff;
Nachteile:
Meist keine Kugellagerung (was den Einsatz für
manche Übungen subotimal gestatlet)
Fazit:
Eine Football Bar ist eine lohnenswerte Investition, da viele Grundübungen wie Frontdrücken oder Bankdrücken oftmals nur einseitig mit supiniertem Griff trainiert werden. Die Football- oder „Multi Grip Bar“/“Swiss Bar“ ermöglicht eine weitere Variation und ist damit ein weiteres nützliche Werkzeug für den „Trainings-Werkzeugkoffer“.
Safety Squat Bar
Die „Safety Squat Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch: „Sicherheits Kniebeugenstange“ ist – wie der Name schon sagt – hauptsächlich für den Einsatz beim Beintraining gedacht. Die Stange wiegt um die 20kg (also etwa so viel wie eine Olympische Langhantel), besitzt im Nacken sowie für den Schulterbereich starke Polsterungen und ermöglicht einem eine „neutrale“ Griffposition (siehe Bild).
Dadurch,
dass die Scheibenaufnahmen tiefer liegen als die Auflage der Stange im Nacken
befindet sich der Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (bei Kniebeugen die
Hüfte/Knie). Dadurch ergibt sich ein besseres „Drehmoment“ bzw. eine
effizientere Kraftübertragung.
Vorteile:
Ermöglicht
ein bequemeres Greifen der Stange (im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden
Langhantel) und ist somit z.B. auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
gerade im Schulter- und Handgelenksbereich geeignet.
Sie ist wesentlich
angenehmer zu halten, gerade für Trainingsanfänger, denen das Halten einer
Langhantel im Nacken Schwierigkeiten bereitet.
Für eine
Spezial-Langhantel mit einer Investition von unter 200€ eines Modells von ATX® [Werbung, nicht bezahlt] ist sie der Anschaffung sehr günstig.
Für eine konstante
Progression im Training ist sie eine tolle Variation.
Sie kann z.B.
auch für sog. „Good Mornnigs“ genutzt werden oder für Frontkniebeugen.
Nachteile:
Es besteht kein
wirklicher „Nachteil“, aber durch den besonderen Griff der Stange und die damit
gekoppelte Körperposition (der Oberkörper wird weiter nach vorne verlagert) ändert
sich (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit gerader Langhantel) der
Bewegungsablauf.
Sie ist (aufgrund
des oben beschriebenen Unterschiedes) nicht geeignet, herkömmliches Beugen mit
einer geraden Langhantel zu lernen
Fazit:
Wer eine
günstige Ergänzung zu seinem herkömmlichen Kniebeugen-Training sucht, um mehr
Abwechslung und Variation zu erhalten, der ist mit einer Safety Squat Bar gut
bedient.
Zudem bietet
diese Stange auch Personen die (gerade) unter Mobilitätsproblemen in Schulter und
oder Handgelenksbereich leiden, eine Möglichkeit, dennoch weiterhin freie
Kniebeugen auszuführen.
Buffalo Bar/Camber Bar/Bow Bar
Die „Buffalo Bar” [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch „Büffel-Langhantel“ ist im Grunde nur eine – mal mehr, mal weniger – gebogene olympische Langhantel (siehe Fotos). Durch die Biegung hängt die Scheibenaufnahme aber tiefer und somit ist auch der Massenschwerpunkt tiefer.
Dadurch verbessert sich das
Drehmoment (siehe Tsunami Bar), und die Auflagefläche der Stange wird
vergrößert, und dies führt zu einer weit angenehmeren Ausführung der Übung,
insbesondere beim Kniebeugen.
Des Weiteren ermöglicht einem
eine Buffalo Bar zwar eine angenehmere und optimiertere Ausführung der Übung.
Sie erfordert aber keine weitgehende Änderung der Technik beim Kniebeugen, so dass
man (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit einer geraden Langhantel)
einen komplett neuen Bewegungsablauf erlernen müsste.
Vorteile:
größere Auflagefläche (beim Kniebeugen) im
Nacken/oberen Rücken;
besseres Drehmoment;
Fast
identischer Bewegungsablauf beim Kniebeugen wie bei geraden Langhanteln;
Nachteile:
Etwas ungünstig in den Hacken von Rigs und Racks
abzulegen (aufgrund der Biegung)
Fazit:
Tolle Ergänzung auch für das eigene Home Gym, da man –
meiner Meinung nach – wesentlich bequemer Kniebeugen ausführen kann als mit
einer geraden Langhantel. Auch geeignet fürs Bankdrücken oder Frontdrücken; vergrößert
durch die Biegung bei den zu letzt genannten Übungen auch etwas den Bewegungsradius.
Camber Bar (Kniebeugen) Stange
Die “Camber Bar” [Werbung, unbezahlt] ist eine besondere Form einer rackable, also zu Deutsch „einhängbaren“ Langhantel. Cambered (engl.) bedeutet “gekrümmt” oder “gewölbt”.
Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde
sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich er Massenschwerpunkt näher
an der Drehachse (Hüfte) befindet (vergleiche Tsunami und/oder Buffalo Bar).
Das Innenmaß* der Cambered Bar misst 950 cm und das Außenmaß 150 cm. Somit sollte sich die Stange in jedes Rack oder Halfrack einhängenlassen. Es wird keinerlei separates Zusatzequipment benötigt und jeder kann damit sein Fitnessstudio oder sein Home Gym ganz einfach aufrüsten.
*die hier angegebenen Maße beziehen sich auf eine ältere bzw. die abgebildetet Version dieses Modells!
Im Vergleich zu einer konventionellen Langhantel ist das Besondere bei der Rackable Cambered Bar der
niedrigere Schwerpunkt. Dadurch, dass die Gewichtsscheiben näher auf Hüfthöhe
hängen, kann das Gewicht vor- oder zurückschwingen.
Zudem wird durch den
niedrigeren Schwerpunkt der Druck auf den Auflagepunkt im Genick reduziert.
(Meist liegt eine Langhantel und damit die größte Krafteinwirkung im Bereich
des 7. Halswirbels [C7,
der große „Hubbel“] am Ende deines Genicks.
Das Haupteinsatzgebiet dieser Stange sind – wie der
Name vermuten lässt – die Kniebeugen. Durch den tieferen Schwerpunkt wird
natürlich auch die Biomechanik verändert und die koordinative Komponente beim
Beugen durch den „Schwung-Faktor“ erhöht.
In diesem Zusammenhang bedeuten Instabilität und das
Vor- oder Zurückschwingen keineswegs etwas Negatives, solange man eine korrekte
Kniebeugen-Technik beherrscht. Die Cambered Bar „zwingt“ einen also quasi dazu,
extrem kontrolliert zu trainieren. Dies ist immer von Vorteil!
Zudem ist es ein neuer/anderer Bewegungsablauf, der
für mehr Variation beim Training sorgt, und er kann neue positive Reize setzen.
Dabei hilft, Plateaus zu durchbrechen, um eine kontinuierliche Progression zu
gewährleisten.
Vorteile:
tieferer Massenschwerpunkt;
besseres/anderes Drehmoment;
Variation fürs Training
vergleichsweise hoher Trainingsreiz durch hohe
propriozetive Reize;
mögliche Reduzierung bei intraabdominalem Druch
bei Kneibeugen mit herkömmlichen Langhanteln;
Nachteile:
Nicht für Anfänger geeignet (was kein wirklicher
Nachteil ist)
Fazit:
Wenn du diesen Artikel
liest, dann gehe ich davon aus, dass dir das Training mit einer herkömmlichen
Langhantel nicht ausreicht oder einfach zu langweilig geworden ist.
Wenn du auf der
Suche nach einer Möglichkeit bist, um mehr Variation bzw. Abwechslung in dein
Kniebeugentraining zu bringen, dann probiere es doch mal mit einer „Rackable
Cambered Squat Bar“.
Fat Bars/ dicke(re) Langhanteln/ Fat Gripz
Fat Bars (Mehrzahl) sind Langhanteln, die in den unterschiedlichsten Griffdurchmessern „daherkommen“. Als „Fat Bar“ [Werbung, unbezahlt] bezeichne ich grundsätzlich alle Langhanteln, die über dem Standarddurchmesser von etwa 30 mm liegen.
Anstatt einer extra Langhantel gibt es auch sogenannte „Fat Gripz“ [Affiliate Link], Gummigriffe, die über konventionelle Hanteln oder sonstige Griffe aufgestülpt werden, um den Durchmesser zu vergrößern. Es gibt auch runde Varianten, sogenannte „Globe Gripz“.
Durch dickere Hanteln bzw. Griffe
wird insbesondere auch die Griffkraft gestärkt, denn das zu bewegenden Gewicht
lässt sich dann einfach schwieriger greifen.
Die
Griffkraft ist der Punkt an dem deine Oberkörperkraft auf die zu bewegende
Last/das Gewicht übertragen wird. Im Krafttraining ist das in der Regel eine
Hantel oder ein anderes Gewicht, das bewegt werden soll/muss.
Wenn
du keine starke Griffkraft hast, bedeutet dies, dass deine Griffkraft schwach
ist. Und wenn du schwach bist, dann sind deine Gelenke instabil(er).
Instabile(re) Gelenke können dann beispielsweise zu einem höheren
Verletzungsrisiko führen.
Außerdem
lässt dich ein schwacher Händedruck nicht gerade souverän erscheinen, denn wer
schüttelt schon gerne einem „feuchten Handtuch“ die Hand (Spaß muss sein).
Übrigens wird im Zusammenhang mit
„Fat Bars“ oft bemängelt, dass viele Hersteller diese ohne Kugellagerung der
Scheibenaufnahme produzieren. Meiner Meinung nach kommt es aber stets auf die
ausgeführte Übung an.
Beim Bankdrücken, Überkopfdrücken
oder Kniebeugen benötigt man z.B. keine drehbaren Griffe, da die Langhantel mehr
oder weniger ja nur senkrecht hoch und runter bewegt wird.
Anders verhält es sich natürlich
bei Übungen für die Arme, wie z.B bei Bizepscurls oder beim Trizepsdrücken (am
Kabelzug). Man sollte also nicht pauschalisieren, sondern immer die jeweilige
Gegebenheit betrachten und dann erst bewerten.
Vorteile:
intensiveres Griffkrafttraining und
Muskelaufbautraining für Unterarme;
tolle Variation für mehr Progression beim Training;
mitunter größere Muskelfaserrekrutierung;
Stangen und Fat Gripz sind relativ günstig;
Nachteile:
Die Anwendbarkeit dickerer Hantelstangen/Griffe
hängt manchmal auch einfach von der Größe der Hände ab.
Fazit:
Dickere Griffe/Hantelstangen/Fat
Bars oder wie man sie auch immer bezeichnen mag sind – meiner Meinung nach –
eine super Variante zum herkömmlichen Training.
Gerade beim Bankdrücken habe ich
das Gefühl, dass ich die Übung viel intensiver in der Brustmuskulatur spüre als
mit einer normalen 30mm Stange.
Fazit/Conclusio
Es gibt unzählige Möglichkeiten das eigene Krafttraining bzw. Muskelaufbautraining in jeder erdenklichen Art und Weise zu variieren. In diesem Artikel habe ich dir 7 verschiedene Langhantelstangen vorgestellt, die du – m.M.n .- als fortgeschrittener Athlet/Trainierender einfach mal getestet haben solltest.
Natürlich gibt es all die
aufgelisteten Hanteln nicht in jedem Studio, aber dafür kannst du ja gerne mal
ins BSPT-Studio in Kulmbach kommen.
Das Kontinuum spezieller
Langhantelstangen ist relativ groß, und sicher gibt es auch unter speziellen
Dingen absolute Exoten, wie z.B. die Tsunami Bar.
Der Großteil der angeführten
Langhanteln lassen sich aber relativ kostengünstig und auch aus Deutschland
beziehen. Somit müssen nicht immer hohe Kosten anfallen, um z.B. dein eigenen
Home Gym mit einer Vielzahl an speziellen Langhanteln auszustatten und das
Training auch auf kleinem Raum sehr effizient und abwechslungsreich gestalten
zu können.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/05/7-Langhanteln.png4721104Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-05-05 12:18:172019-12-02 19:52:117 spezielle Langhanteln, mit denen du unbedingt mal trainieren solltest!
The Diaphragm is our biggest and most important muscle when it comes to breathing. In this article I’ll investigate if the diaphragm can strength our mysterious “core”.
Already in an earlier article I talked about
strengthening the core while using an inspiratory muscle training device. You
can read about it here
(German).
In this article I’ll go a little further and
discuss diverse breathing techniques and how to use them to strengthen the
“core”.
Using these techniques might – indirectly –
lead to increased hull stability especially during bench press, overhead
presses, squats and deadlifts.
Furthermore, I’ll introduce you to an
innovative “breathing tool”, the “Breath Belt”.
Diaphragm – you inner roll cage for more power during strength training
In order to make a car more buckling resistant and
to enhance safety and performance you install a roll cage.
Similar benefits might occur after having
regularly trained your diaphragm. Consequent training of this breathing muscle
might lead to its hypertrophy.
In this context researchers investigated the
connection between the thickness of the diaphragm and its effects on breathing
and power with world class powerlifters (Brown et al. 2013).
How is it possible that strengthening the
diaphragm might lead to create more output in exercises like deadlifts, bench
press or squats?
Let’s have a brief look on the anatomy of the diaphragm
To make a long story short the diaphragm
(orange in the picture) is located under the right and the left lung (see
picture). It (the diaphragm) divides the body within into the thorax and the
abdomen.
For our respiration the diaphragm plays an
important role, if not THE most important role of all respiratory muscles. A
detailed overview of the respiratory muscle can be found in another of my
articles, here
(German).
Diaphragm – The real core?
What effects to exercises like squats, bench
press or deadlifts do have on our respiratory muscles? In my opinion that’s an
interesting question that hasn’t been asked so often in this particular way.
Regarding its sheer size it should be obvious
that the diaphragm might have a big influence on the buckling resistance.
To answer the question above, exercises like
e.g. squats, bench press or deadlifts create a huge intraabdominal impact. This
happens first of all through contractions of the abdominal muscles as well as
the diaphragm or midriff as it’s also named (Al Bilbeisi and McCool, 2000; and
DePalo et al., 2004).
The diaphragm then forms, together with the abdominal muscles (transversus
abdominis & rectus abdominis muscle) and the spine, a kind of “roll
cage” for better stabilization of the body trunk (Brown et al., 2013).
By mere strength training not
only the skeletal muscles are strengthened, but also the respiratory muscles, and
in particular the diaphragm (DePalo et al. 2004).
Now the question arises, if you cannot improve your performance in strength training by targeted training of the diaphragm, by strengthening the trunk from the inside out by giving it – figuratively – a (stronger) “roll cage”.
“You cannot fire a canon from a canoe”
In terms of weight training, this means that you require to do exercises such as bench presses, squats, deadlifts to achieve strong performance.
For example, you can have very strong legs, but a comparatively weak lower back. Here, then, the well-known saying about the chain, which is only as strong as its weakest link fits in.
The same applies to the core muscles and the respiratory muscles (= diaphragm), which can stabilize you from the inside out, if you strengthen them right!
In the fitness industry there is always talked of “core exercises” and there is a confusing flood of videos, articles, etc. about it. But each trainer defines “core” differently, and it is hardly defined exactly what he or she really means by “core”.
I like to look out of the box. In this example, we look inside, IN the box. Because too many people have looked out of the box. The real journey in life is always the journey to your inner self. Not only speaking in a spiritual way but also in our example here, the physical body.
More diaphragm force and thus more air?
In addition to a strong trunk by an internal strengthening this also raises the question of how a stronger diaphragm can provide a better ventilation of the lungs and thus a more efficient oxygen exchange and a deeper breathing.
Strong diaphragm vs. Lifting Belts
Also interesting in the context of the article, is the question whether you should now wear a weight-lifting belt or rather work on a stronger diaphragm.
Such questions probably fall into the same category as: “Should one use draw loops in the deadlift or not?” In this context, general statements are probably rather difficult.
It should be clear that e.g. in deadlift, wearing a weight-lifting belt increases the intra-abdominal pressure, as the trunk is squeezed when performing the exercise (Harman et al. 1989).
Ultimately, this is simply due to the mechanical
pressure of the belt and this is the intention. When lifting very heavy
weights, a belt probably has a purpose simply to prevent disc protrusions or
herniated discs.
The disadvantage of the belt is in its function itself, because any
stabilization that comes from the outside does not help to strengthen the hull.
On the contrary, in the long term, it could even lead to a weakening! Long
story short: For very heavy weights or maximum tests, a belt can serve well.
Nevertheless, one should work on the own stabilization of the trunk in the
area of the skeleton as well as the respiratory muscles. What also applies
here it the approach: «Not either or», but «as well as»!
Diaphragm training / breathing training vs. Cardiovascular Training
Consideration in the context of strength training! Anyone who practices extreme endurance sports (for example, a marathon, etc.) should, of course, practice sport-specific training.
Cardiovascular training (CVT) is – in my opinion – performed in strength sports only to a limited extent with the aim of an aerobic endurance increase, but – in most cases – probably much more for the purpose of a more efficient oxygen supply to the skeletal muscle for body fat reduction.
The debate over how (High Intensity) Interval Training (HIIT) – such as sprints – are superior to conventional endurance training (“steady state cardio”), has been going on for decades, and there is probably no real clear outcome.
For efficiency reasons alone (invested time / resulting benefit), I would personally tend to interval training.
A 1980 American Journal of Medicine study of people suffering from quadriplegia (a form of paraplegia involving all four limbs) came to the following conclusion:
(…) The measurements were repeated after 8, 12 and 16
weeks of inspiratory muscle training consisting of inspiring for a period of 30
minutes daily, six days a week, against a resistance just sufficient to produce
the electromyographic changes of fatigue. A significant and progressive
increase in Pmmax and Pmcrit was found during the training (…) (Gross et al., 1980).
This short excerpt summarizes that breathing training (against inhalation resistance, NOT exhalation) in this study (over several months), etc. came to a significant increase in diaphragm strength and endurance.
Since these were persons with paraplegia whose diaphragmatic muscles were probably weakened by their condition, it remains to be discussed to what extent a similarly positive effect results in persons with an undisturbed diaphragm.
However, another study, “Effects of Inspiratory Muscle Training in Elderly Women on Respiratory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Mobility” from 2014, has come in the same direction.
It came to the conclusion that inspiration training (from Latin in / spiratio = inhale) with moderate intensity strengthens the breathing, diaphragm thickness and diaphragmatic mobility in older women.
Respiratory muscle is also strengthened
If you have not read my first article on inspiratory muscle training (O2 Trainer by Bas Rutten – More power for your workout), here’s the summary:
The respiratory muscles include:
· Diaphragm
· Intercostal muscles (intercostal muscles, Latin inter = between, Latin costa = rib = Greek pleura)
The respiratory aid muscles include:
· Head turning (M. sternocleidomastoideus)
· Sawtooth muscles (Mm. Serrati)
· Pectorals (Mm. Pectorales)
· Stair muscles (Mm. Scaleni)
· Trapezius muscle (M. trapezius)
Inspiratory muscle training works on the same principles as skeletal muscle training. It is done against a resistance muscle work, which then – after appropriate regeneration – leads to adaptation.
In inspiratory muscle training, you breathe against increased resistance, forcing the respiratory and respiratory muscles to work harder.
Important: In my opinion, you should only inhale against a resistance and exhale without resistance. Unfortunately most (if not all) respiration masks do also restrict the exhalation.
Why I see the advantage only in an increased resistance of the inspiration, you can read here (German) again in detail.
Breath Belt – connection between diaphragmatic breathing and hip mobility
The “Breath Belt” is a waist belt developed by former National Football League (NFL) player Jesse Ohliger.
According to Ohliger’s own information, it came out of necessity for the development of the Breath Belt to solve his 10-year battle with chronic hip and back pain.
After several unsuccessful rehabilitation and consultation appointments with the – as he writes – “best” NFL and “NCAA” doctors, Jesse was forced to find out what was slowing his “progress.”
From his retrospective, this led to the tireless mission to help himself and countless other NFL and NCAA players with similar problems.
Using many different methods, such as yoga, classical pilates, anatomy and breathing techniques, he has developed the best “tool” for preventing back and hip injuries.
Many thanks to Jesse Ohlinger who kindly provided me with a Breath Belt for
testing!
Ohlinger also writes that
after more than a year – in which he visited other doctors, rehabilitation
specialists and “Strength and Conditioning” – coaches – it became
clear that everyone overlooked something.
From Jesse’s point of view,
this was the connection between respiratory mechanics and optimal “hip functionality“. In his opinion, these systems are coupled together! I had
direct contact with Jesse and he wrote to me:
(…) There are many reasons why it works, but the obvious one is this.
By actively resisting the constant tactile breath cues within the BB, you TURN
ON (lengthen) all of the abdominals which TURNS ON (or unrestricts) the
psoas/QL/Lats as the lumbar is forced to decompress by breathing. Unlike other
“support belts” YOU HAVE TO DO THE WORK or it won’t work.(…)”
From the ideas and approaches outlined above, the Breath Belt was born!
You can find the described tests in every search engine on the internet.
When / how does Jesse recommend wearing the Breath Belt?
In our contact he wrote me the following:
” (…) I have been the test dummy and have brutally tested the BB in pretty much any sitution in the gym or hiking/running. I have worn it for 8 straght hours tight as possible with softballs! Good news is im still alive lol and actually took a nap with it during that session (parasympathetic benefits). I recommend beginners use it for 15-20 minutes 2-3 times a day. Can begin when you wake up and go to bed, or try it simply when you drive to and from work. People wear it sitting at work, standing while giving speeches, or after a long stressful day (brings you into the present/parasympathetic benefits) (…)”
Conclusion
No matter what your level of performance is, or what your ambitions are (athletic), inspiratory muscle training is – in my point of view – a worthwhile thing.
There are different “tools” for implementation such as e.g. the Bas Rutten O2-Trainer or the Breath Belt.
Of course, not everyone immediately needs such “tools”. As with all training devices, it depends again on when you can use which “tools” and, most importantly, in order to get the most out of it.
Restrictive breathing training should, in my opinion, be limited to inspiration. All conventional breathing masks fall through the grid with it.
If you are interested in the Breath Belt, then you can order it here: https://www.thebreathbelt.com (advertising link) and remember: if the Psoas “fires” properly, then the Glutaeus muscles also “fire”. The hamstrings can then “relax”.
If you like this article, leave a comment and share it with your friends!
About the autor:
Bernd Stößlein holds a Bachelor of Arts in Fitness-Economics, a Master of Business Administration in Sportmanagement, is an internationally known strength coach/personal-trainer from Germany, the inventor of the BAMBOO BENCH®a Ph.D doctoral candidate and a “Heilpraktiker” (complementary and alternative medicine practitioner/naturopath), former Men’s Fitness cover model etc.
Resources
Brown, P. I.;
Venables, H. K.; Liu, H.; de-Witt, J. T.; Brown, M. R.; Faghy, M. A.
Ventilatory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Pulmonary Function in
World-Class Powerlifters. European Journal of Applied Physiology2013, 113 (11),
2849–2855 DOI: 10.1007/s00421-013-2726-4.
DePalo, V. A.; Parker, A. L.; AI-Bilbeisi, F.; McCool,
F. D. Respiratory Muscle Strength Training with Nonrespiratory Maneuvers. Cardiopulmonary
Physical Therapy Journal2004, 15 (2), 35–35
DOI: 10.1097/01823246-200415020-00007.
Al-Bilbeisi F; McCOOL FD. Diaphragm Recruitment during
Nonrespiratory Activities. American Journal of Respiratory and Critical
Care Medicine2000, 162 (2), 456–459.
HARMAN, E. V. E. R. E. T. T. A.; ROSENSTEIN, R. I. C.
H. A. R. D. M.; FRYKMAN, P. E. T. E. R. N.; NIGRO, G. E. O. R. G. E. A. Effects
of a Belt on Intra-Abdominal Pressure during Weight Lifting. Medicine
& Science in Sports & Exercise1989, 21 (2),
186–190.
Gross D; Ladd HW; Riley EJ;
Macklem PT; Grassino A. The Effect of Training on Strength and Endurance of the
Diaphragm in Quadriplegia. The
American Journal of Medicine1980, 68 (1),
27–35.
Disclaimer: This article is for information purpose only! Additionally, it should be clear that I’m not making any guarantees or promises regarding the accuracy, reliability or completeness of the information presented. Before you start this training program consult a physician/medical doctor etc. The information provided in this blog post is not intended to be a substitute for professional medical advice, diagnosis or treatment. Never disregard professional medical advice, or delay in seeking it, because of something you have read on this website. You should understand that when you’re exercise with the Breath Belt or other described devices, there is the possibility of physical injury. If you engage in this exercise or exercise program, you agree that you do so at your own risk, are voluntarily participating in these activities, assume all risk of injury to yourself, and agree to release and discharge Bernd Stoesslein Personal-Training from any and all claims or causes of action. Bernd Stoesslein is not responsible for any damage that might occure using the described devices!
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2018/12/Breath-Belt-2.jpg252453Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-04-08 19:58:382019-04-09 19:20:21Breath Belt, The Diaphragm and Inspiratory Muscle Training
EMF– ist ein Akronym für: “ElektroMagnetische Felder”. Darunter fallen – je nach Literatur [Affiliate Link] – sämtlichen elektromagnetischen Felder wie z.B.: Gleichfelder, niederfrequente (Wechsel)Felder, hochfrequente Strahlung (Radiowellen, Mikrowellen), optische Strahlung (Infrarot Licht, sichtbares Licht, ultraviolettes Licht) und ionisierende Strahlung (Röntgenstrahlung, Radioaktivität) etc. (FSM-Forschungsstiftung).
In der Regel verwendet man unter der
Abkürzung EMF Feldern zwischen 0 Hz
und 300 GHz, also für sogenannte nicht-ionisierende Strahlung unterhalb einer
optischen Wellenlänge.
5G ist auf dem Vormarsch und wohl nicht aufzuhalten. Die fünfte Generation der kabellosen Technologie soll mal wieder alles schneller, besser und leichter machen. Doch in Zeiten technischer „Verblendung“ oder gar „Verblödung“ werden potenzielle Gefahren (die sehr gut im Buch “Disconnect” [Affiliate Link] von Devra Davis beschrieben werden) oft beiseite gelassen. Dafür soll uns das „Internet of Things“ den neusten „Segen der Menschheit“ bescheren!
Brauchen wir wirklich immer
schnelleres Internet, autonomes Fahren etc., um noch mehr Zeit mit Smartphones,
Tablets und Co. zu verbringen? Brauchen wir wirklich sprechende Kaffeemaschinen
mit Anschluss an das Internet?!
Welche Gefahren könnte 5G mit
sich bringen? Welche Möglichkeiten
zum „Schutz“ [Affiliate Link] gibt es? Dies und vieles mehr zu
meiner EMF Optimierung 2019 erfährst du in diesem Artikel.
Es handelt sich um keine bezahlte Werbung; alle vorgestellten
Produkte wurden käuflich erworben. Affiliate Links sind als solche
gekennzeichnet.
Kein Handy mehr am Ohr
Kein Handy mehr ans Ohr halten! Das
habe ich mir seit 2019 vorgenommen. Immer wenn ich mir mein Handy ans Ohr
halte, dann habe ich das Gefühl, dass mein Ohr bzw. Kopf nach spätestens fünf
Minuten regelrecht „glüht“.
Da ich aber nicht immer und
überall die Lautsprecherfunktion nutzen kann/will, war ich auf der Suche nach
einer praktikablen Alternative. Herkömmliche Handykopfhörer mit Sprachfunktion
waren keine Option.
Denn die Verwendung von Standard-Headsets könnte sich womöglich als noch ungesunder erweisen.
Herkömmliche „headsets“ nutzen Metalldrähte zur elektrischen Weiterleitung der Signale, die die elektromagnetische Strahlung der Handys bzw. Smartphones ja sogar noch verstärken könnte. So zumindest mein Gedanke bzw. meine Befürchtung.
Als Konsequenz würde man sich das Handy zwar nicht mehr direkt an den Ohr/Kopf halten, würde am Ende aber womöglich noch mehr Strahlung abbekommen als vorher.
Nach etwas Recherchearbeit fand
ich (m)eine Alternative dann in Form von Headsetes
von Aircom® (A3 & A6) [unbezahlte Werbung], die durch
pneumatische Schallübertragung eine hochfrequente Strahlungsreduktion von über
99% und eine 100%ige niederfrequente Strahlungsreduktion erreichen sollen (laut
Hersteller).
Pneumatische Schallübertragung – Headsets mit Luftleitertechnik
Pneumatisch kommt von grch. pneein
= wehen, blasen, jauchen, atmen bzw. pneumatikos
= den Hauch, den Wind, die Luft, den Atmen, den Luftdruck betreffend (Becher et
al. 1995).
Mehr über Lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin und wie du ihn
einsetzen kannst, erfährst du in meinem Artikel.
Der Unterschied pneumatischer
Headsets gegenüber herkömmlichen liegt – wie der Name schon sagt – in der Schallübertragung mittels Luft(schläuchen)
zwischen Ohrstöpsel und Akustikkoppler und nicht mit Hilfe von herkömmlicher Metalldrähten.
Mögliche Gefahren von Blootooth-In-Ear-Kopfhörern?
Im Internet kursiert die Meldung, dass 250 internationale Wissenschaftler (darunter 8 aus Deutschland) eine Petition unterschrieben haben sollen, um vor den Gefahren von Bluetooth In-Ear-Kopfhörern eines namhaften Elektronikherstellers aus Californien zu warnen.
Dies berichtete z.B. die online
Version der englischen Zeitung
Daily-Mail. Dies scheint allerdings nur ein Teil der Wahrheit zu
sein bzw. sich nicht auf besagte Kopfhörer zu beschränken.
In der Petition beziehen sich die
Wissenschaftler auf:
„(…) These include–but are not limited
to–radiofrequency radiation (RFR) emitting devices, such as cellular and
cordless phones and their base stations, Wi-Fi, broadcast antennas, smart
meters, and baby monitors as well as electric devices and infra-structures used
in the delivery of electricity that generate extremely-low frequency
electromagnetic field (ELF EMF).“(EMF-Scientist.org)
Auf Deutsch:
“(…) Diese bezieht sich auf Geräte – ist aber nicht auf diese beschränkt
–, die Mobil- und Schnurlostelefone und Ihre Basisstationen, WLAN, Rundfunk,-
und Fernsehantennen, intelligente Zähler („smart meter“) und Baby-Monitore
hochfrequenter Strahlen (RF-EMF)
aussenden, betrifft aber auch elektrische Geräte und Infrastrukturen zur Bereitstellung von Elektrizität, bei
denen extrem niederfrequente elektromagnetische Felder (ELF-EMF) entstehen“(EMF-Scientist.org)
Dieser Apell legt
wissenschaftliche Publikationen zu Grunde, die gezeigt haben sollen, dass
EMF-Strahlungen (menschliche) Organismen bereits schon weit unter denen als
„sicher“ geltenden Strahlungswerten geschädigt haben sollen. (EMF-Scientist.org)
So soll es demnach durch EMF-Strahlungen u. a. zu folgenden Problemen
gekommen sein:
erhöhtes
Krebsrisiko
zellulärer
Stress
Anstieg
von sog. „freien Radikalen“
genetische
Schäden
Änderungen
von Strukturen im Reproduktionssystem
Defizite
in Lern- und Erinnerungsfähigkeiten
neurologische
Störungen
reduziertes
allgemeines Wohlbefinden
Was ist eigentlich 5G?
Immer wieder hört man von 4G oder nun 5G. Doch was ist
eigentlich 5G? Der Buchstabe G steht für Englisch „generation“, also die fünfte
Generation von Kabellosen Übertragungen. Somit also z.B. noch schnelleres
Internet.
Wer sich noch an die Anfänge des Internets und 32K Modems
erinnern kann, in denen man sich während des Aufbaus einer Webseite mal locker
einen Kaffee kochen konnte, der wird ein immer noch schnelleren Datenaustausch
womöglich begrüßen.
Doch, um das 5G Netz nicht nur abzudecken, sondern überhaupt
erstmal flächendeckend funktionieren zu lassen, werden immer mehr Sendeantennen
benötigt. Denn 5G arbeitet mit kürzeren Wellenlängen, demzufolge mehr Antennen
benötigt werden, um die Signale „weiterzubefördern“.
Dies könnte zu Hunderten, wenn nicht Tausenden von neuen
Sendemasten führen, die alle natürlich auch ein EMF-Feld produzieren!
5G und das “Internet of Things”
Bei 5G geht es wohl nicht einfach
nur um noch schnellere Internetverbindungen, sondern auch um die Erschaffung
des sogenannten „Internet of Things“.
Also Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, die möglichst alle an das Internet
angeschlossen sind., Wörtlich übersetzt: ein „Internet der Dinge“
Komplette Vernetzung und allem
und mit jedem. Vom Auto über die Smart-Watch bis hin zur Kaffeemaschine oder
der Zahnbürste. Alles soll Daten sammeln, weiterleiten und (mit wem auch immer)
teilen.
Moderne Technologie soll uns das
Leben erleichtern, machen wir uns durch sie nicht aber auch immer mehr abhängig
und geben unsere Freiheiten und Fähigkeiten auf?
Brauchen wir z.B. autonom
fahrende Autos, damit uns irgendwann verboten wird überhaupt selbst zu fahren?
Brauchen wir sprechende Kaffeemaschinen und Hologramm-Telefon? Werden sich
wirklich irgendwann Menschen freiwillig RFID-Chips unter die Haut pflanzen
lassen? Ich hoffe niemand wird so dumm sein!
Dessen ungeachtet schreitet die
Technologisierung stetig voran und wird wohl nicht aufzuhalten sein.
Um all diese neuen „tollen Gerätschaften“
aber auch mit dem Internet verbinden zu können, braucht es eben anscheinend eine
leistungsfähigere Internetverbindung, namens 5G. Da diese neunen riesigen
Datenmengen auch mehr Leistung „verschlignen“ werden, müssen Hunderte oder
Tausende neuer Masten aufgestellt werden, denn 5G Wellen mit denen gesendet
wird sind – wie gesagt – relativ kurz, aber stark.
Um nicht hinter einem Baum die
Internetverbindung zu verlieren und um die Mengen an Datenvolumen bewältigen zu
können (aufgrund der zwar starken aber kurzen Wellenlängen), benötigt es neue
Sendeantennen.
Es gibt bereits Schätzungen, dass
alle 2 bis 8 Häuser ein sogenannter „mini
cell tower“ stehen könnte! Das würde bedeuten, dass die ohnehin schon
starken EMF-Felder sich noch um ein vielfaches verstärken könnten und damit
auch deren potentielle gesundheitliche Schäden auf menschliche (und alle
anderen) Organismen!
„Eine wachsende Zahl
von Studien deutet darauf hin, dass die für den Mobilfunk genutzte
elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung die menschliche Gesundheit schädigen
kann, indem sie etwa Krebs erzeugt oder den männlichen Samen
schädigt.“
Joel M. Moskowitz,
Ph.D., Director Center for Family
and Community Health School of Public Health an der University of California,
Berkeley schrieb in seinem Artikel: “5G Wireless Technology: Is
5G Harmful to Our Health?” vom 10.2.19 auf saferemr.com über
potenzielle Gefahren und führte diesbzeüglich eineige Studien an.
Darunter
z.B. eine Studie mit dem Titel: “The
human skin as a sub-THz receiver – Does 5G pose a danger to it or not?” von Bezalel
et al. , die die Auswirkungen bzw. Gefahren von 5G auf die menschliche Haut und
letztlich den gesamten Organismus untersucht haben.
Während dieser Artikel entstand, gab es sogar eine Petition (88260) in der über 54.000 Menschen gegen eine Einführung von 5G unterzeichnet hatten.
Die Hürde für ein Quorum wurde damit erreicht! Demzufolge muss sich der Bundestagspetitionsausschuss eigentlich damit beschäftigen!
Schon im alten Rom hieß es aber bekanntlich „panem et circenses“ (Brot und Spiele) und wir werden sehen ob diese Petition etwas bewirken kann oder nicht.
Weniger Smartphone Gebrauch, bessere Gesundheit?
Natürlich hat auch das von vielen
so heiß geliebte Mobiltelefon oder smart
phone wohl eine ähnlich negative Auswirkung auf deinen Körper.
So wurde z.B. gezeigt, dass
Medizinstudenten, die ihr Smart Phone
täglich länger als zwei Stunden nutzen, eine deutlich schlechtere
Schlafqualität hatten als Studienkollegen, die weniger Zeit am bzw. mit ihrem
Handy verbrachten.
Neben der schlechteren Schlafqualität litten die Studenten darüber
hinaus auch tagsüber an Müdigkeit. Dies kann nicht nur negative Auswirkungen
auf die geistige Aufnahmefähigkeit haben (Yogesh et. al, 2014).
Ferner wurde beschrieben, dass durch das Telefonieren mit dem Handy
(im 1800 MHz GSM Bereich) auch sogenannter oxidativer
Stress (entsteht durch freie Radikale, die Zell- und andere Schäden
verursachen können) entstehen kann (Khadra et al. 2015).
Menschen mit Herzschrittmachern, implantierten Defibrillatoren oder
auch Hörgeräten wird abgeraten, ihr Mobiltelefon zu nahe (8inch = ca. 20cm) an
diesen technischen Geräten zu tragen, um möglichen Fehlfunktionen oder
Beeinträchtigungen durch Mobiltelefone vorzubeugen (Federal Communications
Commission).
Natürlich macht auch bei der
„Strahlung“ wohl letztlich die Dosis das Gift. Hier stellt sich mir dann aber
die Frage: Wieviel „Passivstrahlung“ man tagtäglich abbekommen kann, auch ohne
selbst mit dem Handy zu telefonieren, mit dem eigenen Computer im Wlan zu
surfen oder in Zukunft durch ein dichtes Netz an 5G-Masten belastet zu werden.
Dass – ich nenne sie mal „Handy-Zombies“ – immer weiter zunehmen, bedarf wohl
keiner Belege durch Studien, da man hierzu nur einmal nach draußen gehen muss,
um seine „Mitmenschen“ zu beobachten.
Um dies dennoch mit ein paar
Zahlen zu untermauern, kann man nachlesen, dass z.B. 17,9% der Studenten ihr
Handy während des Autofahren nutzen und fast 96% dies ständig im Hörsaal nutzen
und so der Handystrahlung ausgesetzt sind und daruch auch andere ausgesetz sind
(Subba et al., 2013).
Die gleiche Studie zeigte auch,
dass immerhin schon 34,5% dieser Studenten unter sogenannter „Ringxiety“ litten, von Englisch „to
ring“ = Klingeln und „anxiety“ = Angst. Dabei handelt es sich um ein „Phantomklingeln“. Sie hörten ein Klingeln,
das gar nicht vorhanden war.
Warum du kein schnurloses Telefon verwenden solltest
Schnurlose Telefone funktionieren
heute nach dem sogenannten DECT-Datenübertragungsstandard
(Digital Enhanced Cordless Telecommunications) (EMF-Portal.org).
Dieser „sendet“ mit einer
„gepulsten hochfrequenten Strahlung“ samt hoher Intensität. In der Regel bist
du dieser Strahlung ungeschützt ausgesetzt. Das, was „strahlt“, sind sowohl die
Basisstation des Telefons (strahlt
konstant) als auch das Mobilteil (strahlt nur, wenn telefoniert wird).
Insbesondere solch eine
konstante, Strahlung kann sich negativ auf deinen Körper auswirken, da
dieser in einen Stresszustand versetzt wird. Dies wirkt sich wiederum negativ
auf Neurotransmitter aus.
Durch die Beeinflussung der Neurotransmitter wird der
Körper – laut Studien – indirekt in einen physischen Stresszustand versetzt, infolgedessen
z.B. die sogenannte Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (verstärkt
bei Kindern & Jugendlichen) tangiert wird (Styliani et al., 2015).
Wer beruflich oder privat viel
telefoniert, sollte sich – meiner Meinung nach – dringend ein „strahlungsarmes“
Telefon [Affiliate Link] zulegen.
Fazit/Conclusio
Den meisten Menschen scheint es
mittlerweile bewusst zu sein, dass ein exzessiver Gebrauch von Handys/Smart-Phones,
Schnurlostelefonen, WLAN-Routern, Mikrowellen & Co. nicht unbedingt zur
Verbesserung unserer Gesundheit beiträgt.
Einige negative Ursachen von zu hoher
Strahlung (ganz gleich welcher Art) sind mittlerweile durch zahlreiche Studien in
Untersuchung. Fraglich bleibt jedoch, welche Langzeitfolgen entstehen können,
bei ständig zunehmenden „Elektrosmog“.
Hier liegt es wohl wieder in der
Verantwortung des Einzelnen zu überlegen, ob und wie er sich gegen diese – aus
meiner Sicht – immer stärker werdende Abhängigkeit von der Elektronik zur Wehr
setzen kann/will.
Ich nutze ab diesem Jahr z.B.
strahlungsreduzierte Kopfhörer, damit ich mir mein Handy nicht immer ans Ohr
halten muss.
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HP Bernd Stößlein MBA in
Sportmanagement
Quellen/Literatur zum Thema:
Ilse Becher, Albert Lindner,
Peter Schulze: Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 174.
Betzalel, N.; Ben
Ishai, P.; Feldman, Y. The Human Skin As a Sub-Thz Receiver – Does 5g Pose a
Danger to It or Not? Environmental Research2018, 163,
208–216 DOI: 10.1016/j.envres.2018.01.032.
Yogesh S, Abha S,
Priyanka S.
ndian J Physiol Pharmacol. 2014 Jan-Mar;58(1):100-3. Mobile usage and
sleep patterns among medical students.
Abu Khadra KM; Khalil AM; Abu Samak M; Aljaberi A.
Evaluation of Selected Biochemical Parameters in the Saliva of Young Males
Using Mobile Phones. Electromagnetic Biology and Medicine2015, 34 (1),
72–76 DOI: 10.3109/15368378.2014.881370.
Subba, S. H. Ringxiety and the Mobile Phone Usage
Pattern among the Students of a Medical College in South India. Journal of
Clinical and Diagnostic Research2013, (2013) DOI:
10.7860/JCDR/2013/4652.2729.
Geronikolou, S. A.; Chamakou, A.; Mantzou, A.;
Chrousos, G.; Kanaka, C. Frequent Cellular Phone Use Modifies Hypothalamic-Pituitary-Adrenal
Axis Response to a Cellular Phone Call After Mental Stress in Healthy Children
and Adolescents: A Pilot Study. Science of the Total Environment2015, 536,
182–188 DOI: 10.1016/j.scitotenv.2015.07.052.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/04/5G.jpg7971280Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-04-05 23:53:042019-12-02 20:00:13Das „Internet of Things“, 5G und meine EMF-Optimierung in 2019
Personal-Trainer (PT), ein Berufsbild bzw. eine Berufung in denen immer mehr Menschen sich eine kreative Möglichkeit sehen, ihren “Lebensunterhalt in Jogginghose” [Affiliate Link] zu bestreiten.
In diesem Artikel gebe ich dir 7 Tipps, die sich für mich bewährt haben. Mögen sie auch dir dabei helfen, ein (besserer) PT zu werden.
Welche finanziellen Entscheidungen du zu Beginn treffen musst/solltest, werde ich ebenfalls erwähnen sowie wie du emotionale von ökonomischen Entscheidungen trennen kannst und wie man die Sprache der Kunden spricht [Affiliate Link].
Viele Infos hierzu erfährst du auch in dem zweiteiligen Podcast auf “Personal-Trainer werden” mit mir im Interview bei meinem Kollegen Siggi Spaleck.
Dieser
Artikel basiert auf dem von mir bereits 2015 verfassten Artikel und kann in
seiner ursprünglichen Form (vom 24.1.2015) auch hier
noch eingesehen werden. In dieser ausführlichen Überarbeitung und Erweiterung
erfährst du jetzt noch mehr Tipps und Tricks.
Damit
bekommst du auch einen Einblick in meine eigene Entwicklung.
Seit dem
ersten Erscheinen dieses Artikels hat sich nämlich viel getan. Ich arbeite
mittlerweile auch als Heilpraktiker,
habe viele internationale Fortbildungen besucht, vertreibe meine eigenen
hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel
und bin Doktorand.
Personal-Trainer werden heißt, das zu lieben, was man täglich macht
Tipp Nr. 1.:
Das
Berufsbild eines PT gestaltet sich grundsätzlich wie jeder andere Beruf bzw. jede
andere Berufung. Deine Tätigkeit sollte dich wirklich „erfüllen“, und du
solltest sie ausüben wollen, und nicht nur müssen, um Geld zu verdienen.
Kurzum, der „Job“ muss dir wirklich Spaß machen und Freude bereiten.
Um ein
großartiger Personal Trainer zu werden, muss das Lösen von Problemen und
die Arbeit mit Menschen Deine Leidenschaft sein. Schließlich willst du ja nicht
nur in der mittelmäßig sein, sondern aus der Masse heraustreten und dich kontinuierlich
weiterentwickeln.
Das ist –
aus meiner Sicht – die Basis eines jeden guten Personal-Trainers.
Fehlt Dir
die Begeisterung für diese Tätigkeit, dann solltest Du Dir etwas anderes
Suchen! Denn auch dieser Beruf besteht nicht aus dem hochladen von
Profilbildern oder Videos in den bekannten Social-Media Plattformen und den
neuesten Jogginghosen, auch wenn es uns die Welt von Instagram, Facebook etc. das
einem oft so vorgaukelt!
Personal-Training
ist in meinen Augen eine der anspruchsvolle Dienstleistung. Denn ein
hervorragender Personal-Trainer hilft seinen Klienten dabei, sich selbst zu
helfen. Er mach sie nicht von sich abhängig, sondern gibt Hilfe zur
Selbsthilfe.
Als hervorragender Personal-Trainer schaffst du im Idealfall in den Köpfen Deiner Kunden einen Impuls für ein neues Bewusstsein, das bei ihnen intrinsische (also in ihnen selbst entfachte) Motivation erzeugt.
Hierzu empfehle ich dir folgendes Buch:
Du hilfst
Ihnen nicht nur als externen Faktor sich optimal und zielorientiert zu ernähren
(geistig, körperlich und seelisch) oder zu bewegen, sondern gibst Ihnen dabei Hilfestellung,
neue positive, konstruktive Denkmuster zu entwickeln.
Dies
unterscheidet einen guten von einem hervorragenden Personal-Trainer. Du
trainierst eben nicht nur den Körper Deiner Kunden, sondern auch Ihren Geist,
um einen ganzheitlichen Ansatz zu schaffen.
Du brauchst keine
Angst haben, dass Dir die Kunden weglaufen, wenn Du Ihnen Wissen vermittelst.
Im Gegenteil!
Deine Kunden
werden es Dir danken, wenn du Ihnen zeigst, dass sich im Grunde jeder nur
selbst helfen kann und dies natürlich gerne unterstützt durch einen Profi.
Aus diesen
und vielen anderen Gründen solltest Du Deine Tätigkeit als Personal-Trainer
wirklich lieben und nicht nur mögen oder ausüben wollen, weil es gerade „in“
ist.
Denn wenn es
morgen kein Instagram oder Internet mehr geben sollte, dann bist du auf einmal
kein „Fitness-YouTuber“ oder „Instagram-Modell“ mehr. Und was dann?!
Personal-Training. Training von Körper, Geist und Seele
Tipp Nr. 2:
Dein Körper wie
deine Aura sind deine Visitenkarte. Doch Körper, Geist und Seele müssen eine
Einheit bilden! Denn wer nur gut aussieht, der kann trotzdem negative Gedanken
haben und wird nichts weiter als eine charakterlose „Hülle“ sein, die bei wenigen
Menschen einen Eindruck hinterlassen wird.
“Wissen
ist Macht! Doch in Wirklichkeit sollte es heißen, nur angewandtes Wissen
ist Macht!”
Niemand wird
mit Dir arbeiten wollen, wenn Du Wasser predigst, aber Wein trinkst! Du hast
eine Vorbildfunktion, auch außerhalb des Fitnessstudios!
Verkörpere
also auch Fitness in Deinem Alltag und das in allen Bereichen bei der
Ernährung, dem Training oder in Deinem gesamten Lebensstil!
Trainiere
Deinen Körper, aber auch Deinen Geist und deine Seele. Denn ein starker Geist
wohnt in einem starken Körper und Training beginnt immer zuerst im Kopf!
Trainiere Dein inneres Selbst, denn es kreiert Deine äußere Umwelt und die Umstände unter denen Du lebst. Deine “innere” Welt kreiert deine Äußere.
Arbeite also
jeden Tag an Dir selbst und setzte Dir das Ziel, in allen Lebensbereichen jeden
Tag mindestens um 1% besser zu werden. Dieses Prinzip der fortwährend und, kontinuierlichen
Optimierung nennen die Japaner übrigens „Kaizen“.
Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.
Dabei stehst
Du übrigens – m.M.n. – niemals in Konkurrenz zu anderen! Es wird immer jemanden
geben, der schneller, schlauer, größer, stärker, reicher oder Dir in sonst
einem Bereich überlegen ist. Konkurrenzdenken wird Dich aber nicht zum Erfolg
führen!
Du stehst
nur mit Dir selbst in Konkurrenz. Aber du musst nicht der Beste sein. Du kannst
aber Beste werden, der DU sein kannst! Begib dich also auch auf eine Reise zu
deinem innersten Selbst, und suche die Schuld für „Fehlschläge“ in deinem Leben
nicht bei anderen.
Du bist der Schöpfer deiner Realität! Du
bist das Placebo! Beides übrigens hervorragende Bücher von Dr. Joe
Dispenza, die ich dir wärmstens empfehlen kann.
Für eine gerichtete Innenschau und eine Reinigung deiner Seele empfehle ich dir täglich zu meditieren. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.
Personal-Trainer investieren stets in sich Selbst und Ihre (Aus)Bildung
Tipp Nr. 3:
Eine Pflanze
die nicht wächst, stirbt! Eigne dir also kontinuierlich neues Wissen an. Denn
wenn Du immer das Gleiche machst, wirst Du auch immer dieselben Resultate
erzielen. Das einzige, was dann wächst, ist deine „Komfort-Zone“.
Dies wird
irgendwann zum Problem werden, denn wer aufhört besser sein zu wollen, wird
früher oder später auch aufhören, gut zu sein und andere werden mit Ihrem
Wissen und den Kunden an Dir vorbeiziehen!
Besuche im
Jahr also mindestens ein Seminar bei einem renommierten Coach,
um fundiertes Wissen aufzubauen. Ließ mindestens ein Buch pro Monat und
steigere dich auf ein Buch pro Woche. Das ist – aus meiner Sicht – ein tolles
Ziel, nicht nur in Bezug auf die Tätigkeit als Personal-Trainer.
Stelle Dir vor
der Auswahl von Seminare die Frage, woher dieser Personal-Trainer sein Wissen
hat. Ist es bloße Theorie, die auf dem Papier gut aussieht oder auch wirklich
in der Praxis erprobt? Überlege auch, ob du das auf Seminaren erworbene
„Wissen“ dir wirklich nützt, Wissen schafft und ob du es überhaupt bei deinen
Kunden anwenden kannst.
Entwickle
auch stets eigene Ansätze, verfalle nicht in einee „Seminar-Sucht“ und vermeide, irgendwelchen „Gurus“ zu folgen!
Das Wort „Sucht“
kommt nicht umsonst von „Siechen“,
und es bedeutet ursprünglich Krankheit
(Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm, Bd. 20, Sp. 859)!
Kaufe Dir
Fachliteratur und belege Kurse, Workshops etc.
Ließ
englischsprachige Fachliteratur, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Fast
alle neuen Erkenntnisse werden in der Regel leider zuerst in englischsprachigen
Journals veröffentlicht!
Die Dinge entwickeln
sich weiter, aber Du brauchst das Rad nicht neu erfinden! Eine Kniebeuge war
vor 100 Jahren eine Kniebeuge und wird es auch in 100 Jahren noch sein.
Aber gerade
in Sachen Physiologie, Biochemie usw. werden täglich neue Erkenntnisse gewonnen
und alte “Binsenweisheiten” widerlegt. Allerdings ist natürlich nicht
all das vermeintlich „neue Wissen“ auch wirklich neu. Nur weil es „neu“ ist,
muss es noch lange nicht besser sein!
Nicht alles,
was den Anschein von Wissenschaftlichkeit hat, schafft auch wirkliches Wissen
und nicht selten ist Dogmatik, Sturheit und Inflexibilität im Spiel!
Erhalte altes
Wissen, das sich bewährt hat und kombiniere es mit neuem. Die Mischung macht’s!
Letztlich zählen nur Resultate, und wer „heilt“ hat meist Recht, egal mit
welchen Methoden.
Achte auch darauf,
woher Du Dein “Wissen” beziehst und von wem es kommt. Meide gefährliches
Halbwissen und unqualifizierte Beiträge, die es zur Genüge in verschiedenen Foren
oder z.B. Social-Media Videos gibt. (Was nicht heißen soll, dass diese per se
alle schlecht sind!)
Personal-Training ist effizient, nicht nur
effektiv!
Tipp Nr. 4:
Erfahrung
schlägt Wissen? Nicht zwangsläufig! Das hängt nämlich wohl davon ab, was Du
unter Erfahrung verstehst.. Denn die Vorsilbe „ver-“ ist immer negativ
behaftet. So wie ver-lieren, ver-laufen usw…
Wenn Du seit
30 Jahren trainierst, aber immer gleich aussiehst und die gleichen Ergebnisse
produzierst, bist Du effektiv, dennoch weit davon entfernt, effizient zu sein!
Effektivität bedeutet, die richtigen Dinge zu tun.
Effizienz hingegen bedeutet, die Dinge richtig zu
tun!
Zwei Beispiele, um den Unterschied zu verdeutlichen:
Beispiel 1:
Es ist effektiv, ins Fitnessstudio zu gehen, weil du Dir das Ziel gesetzt hast, Körperfett
abzubauen und vitaler zu werden.
Du wählst also das richtige Mittel zum Zweck. Würdest
du in eine Kfz-Werkstatt gehen, wäre es nicht das richtige Mittel zum Zweck,
weil Du dort nicht abnehmen, sondern nur Dein Auto reparieren lassen kannst!
Beispiel 2:
Effizient hingegen
ist es, wenn Du auch weißt, was Du im
Fitnessstudio tust und auch wie Du
es tust, um das Ziel, das du dir gesetzt
hast möglichst schnell zu erreichen.
Das bedeute, dass Du z.B. wissen musst, welche Übungen du zum Erreichen dieses individuellen
Zieles benötigst. Du musst auch wissen, wie du diese Übungen korrekt ausführst,
in welchem Tempo das geschehen soll und in welcher Anzahl an Trainingseinheiten
usw.
Sei ehrlich und ein guter Mensch
Tipp Nr. 5.:
Wenn du
Kunden für dich gewinnen und auch behalten möchtest, dann versprich (denke daran,
dass die Vorsilbe „ver“ immer negativ behaftet ist)
nur etwas,
das Du auch halten kannst. Andernfalls wirst Du schnell unglaubwürdig!
Wenn du
stets ehrlich bist, wirst du schnell und zu jemandem werden, dem deine Klienten
trauen, und du gewinnst eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.
Ich rate aber
meinen Kunden trotzdem, mir nicht einfach zu trauen, sondern auch kritisch zu
hinterfragen, was ich ihnen empfehle. Denn in der Regel sollte ALLES IMMER
kritisch hinterfragt werden!
Als
hervorragender Personal Trainer bist Du immer pünktlich. Du hältst Deine Termine
ein; nur dann kannst du Gleiches auch von deinen Kunden erwarten. Siehe dazu
Tipp Nr. 2 (nur Wasser predigen, wenn du selber keinen Wein trinkst!).
Du hast
stets ein gepflegtes Äußeres und bist von Kopf bis Fuß eine ordentliche
Erscheinung!
Du bereitest
Dich gewissenhaft auf deine Termine vor, um zu zeigen, dass du kompetent bist
und ihnen helfen kannst. von dem was
du mit deinen Kunden Planst, um sie zu einer besseren Version von sich selbst
zu machen.
Als guter Personal-Trainer
hast du deinen eigenen authentischen Charakter, bist aber stets höflich und
professionell in deinem Auftreten! Ein „eckiges Etwas“ ist origineller als ein
„rundes Nichts“, dennoch solltest du stets höfliche Umgangsformen an den Tag
legen!
Personal-Trainer Achten auf ihr Vokabular, denn
Sprache ist Macht!
Tipp: Nr. 6
„Die Akkumulation von Fremdwörtern suggeriert
Pseudokompetenz“. Wenn Du mit Kunden sprichst, dann Nutze so wenig Fremdwörter
wie möglich. Natürlich sollten die von dir benutzten genutzten Begriffe
trotzdem exakt sein, sonst ist das Gesagte schnell nicht mehr das Gemeinte!
Das gilt
insbesondere dann, wenn dein Kunde kein fachbezogenes Hintergrundwissen besitzt.
Ist er beispielsweise Arzt, dannkannst Du natürlich gerne auf Fachausdrücke
zurückgreifen.
Mehr über
lateinisch-griechische Begriffe in der Medizin und deren Einsatz als
Personal-Trainer erfährst du in meinem Artikel.
Ansonten gilt K.I.S.S. – „Keep it
short and simple“. Halte alles
so einfach wie möglich, denn Komplexität
ist der Feind der Ausführung!
Du
solltest Fachtermini verstehen, diese aber nicht zwangsläufig im Gespräch
mit Kunden nutzen, nur um Kompetenz vorzugaukeln.
Wenn Du
etwas erklärst, dann formuliere es stets positiv und meide das Wort
“nicht”.
Beispiel:
Schlecht:
“Du darfst Deinen Rücken nicht beugen”
Gut:
“Halte Deinen Rücken gerade”
Der Kunde
wird sich andernfalls merken, was er nicht tun soll, anstatt auf das zu achten,
was er tatsächlich tun soll!
Nutze
also lieber eine allgemein gebräuchliche Sprache und lasse Erfolge deiner
Kunden für deine Fähigkeiten als guter Personal-Trainer sprechen.
Personal-Trainer schaffen Mehrwert und sollten
wertvoll sein
Tipp Nr. 7:
Gute
Leistungen kosten Geld? Falsch! Gesundheit hat keinen Preis. Gute und
insbesondere hervorragende Leistungen haben einen (Mehr)wert! Preise sind immer
relativ!
Ist es einem
Kunden wert, beispielsweise nach einer Knie-OP in kürzester Zeit wieder fit zu
sein, dann wird er sich wohl eher einen Personal-Trainer “leisten”
wollen.
Trainierst du
einen Kunden und er wird keine oder nur unzureichende Fortschritte machen, wird
dein Honorar ihm “teuer” vorkommen. Auch im Bereich des Personal-Trainings
sollten also Preis und Leistung in einem optimalen Verhältnis stehen.
Wohl nur so scgaffst
du einen Wert, den deine Kunden auch sehen.
Als hervorragender Personal-Trainer besitzt du somit also einen Wert, keinen Preis! Aber du bist immer nur so gut, wie deine Ergebnisse.
Natürlich muss man an dieser Stelle erwähnen, dass du deine Kunden nicht 24 Stunden am Tag begleitest und sie müssen natürlich schon auch selbst dafür Rechnung tragen, ob sie sich an deine Empfehlungen halten oder nicht!
Doch so
ehrlich werden die meisten Menschen nicht immer sein. Für einen eventuellen
Misserfolg könnten sie auch dem Trainer die Schuld geben. Sei dir dessen
bewusst, und wähle deine Kunden entsprechend aus, sofern dies zu Beginn deiner
Tätigkeit möglich ist!
Produzierst du bessere Ergebnisse als andere Personal-Trainer?,, Ist dies der Fall, dann hastdu auch einen höheren Wert für weitere Kunden.
Wenn dies
also der Fall ist, dann gratuliere ich dir, denn dann bist du dazu prädestiniert
nicht nur ein guter, sondern ein herausragender Personal-Trainer zu werden!
Wer nichts
weiß, wirbt über den Preis! Verkaufe dich also nicht zu einem bestimmten Preis,
sondern definierte dich über den (Mehr)Wert, den du bietest! Dieser wird
in gleichem Maße steigen, indem Du in Dich selber investierst. Beherzige dazu Tipp
Nr. 3.
Biete Kunden
aber unbedingt immer eine transparente Tarifstruktur ohne versteckte
Zusatzkosten!
Personal-Trainer trennen emotionale von ökonomischen Entscheidungen
Bonus Tipp:
Gerade zu
Beginn der Tätigkeit als PT stellt sich die Frage, welches Equipment man sich
anschaffen sollte. Im Podcast „Personal-Trainer werden“
von Siggi Spaleck erkläre ich dir in
zwei Folgen, welche Ausrüstung ich mir als PT immer wieder anschaffen würde.
Als (m)eine Faustformel gilt: Kaufe zuerst
nur Dinge, die du auch bei mindestens 90% deiner Klienten gebrauchen kannst.
Des Weiteren solltest du nur Geräte kaufen, die A, möglichst viele
Einsatzmöglichkeiten bieten und/oder B, durch kein anderes Gerät ersetzt werden
können!
Ein Beispiel
für A wäre etwa ein Kabelzug-Turm.
An diesem kannst du viele unterschiedliche Übungen absolvieren und auch das
Trainingsgewicht ganz fein dosiert anpassen.
Ein Beispiel
für B wäre etwa ein sognannter „Reverse-Hyper“,
mit dem du ohne eine Stauchung der Wirbelsäule die gesammte „untere Kette“
(unterer Rücken, Gesäß, Beinbeuger, Waden) trainieren kannst.
Ich nutze
vorwiegend Trainings-Equipment von der deutschen Firma „Athletic Training
Xtreme®“ (ATX®) und Barbarian Line®. Beide sind im MegaFitness-Shop erhältlich
wo u.a. auch meine Erfindung, die BAMBOO BENCH® zu erwerben ist.
Wenn du dir
gerne Equipment anschaffen möchtest, dann
schreibe jetzt eine Mail an info@bernd-stoesslein.de
und ich sende dir einen Rabattcode.
Fazit/Conclusio
Personal-Trainer
scheint heute mehr denn je ein Beruf zu sein, der viele Menschen fasziniert. Meiner
Meinung nach wird einem heute leider durch die Social-Media aber vehement
suggeriert, dass diese Tätigkeit lediglich aus dem hochladen von
Trainingsbildern und Videos bestünde.
Dem ist
absolut nicht so! Denn diese Arbeit beinhaltet vor allem die Interaktion von
Mensch zu Mensch. Leider gibt es in Deutschland keine Voraussetzungen die erfüllt
werden müssen, um sich „Trainer“ oder „Personal-Trainer“ nennen zu dürfen.
Natürlich
ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, aber ich ermutige dich an
dieser Stelle nochmals, insbesondere auch deine eigenen Denkansätze umzusetzen und
deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Du kannst dir gerne Impulse von anderen Trainern geben lassen, solltest aber keinem Guru folgen!
HP Bernd Stößlein, MBA in Sportmanagement
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https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/03/Bildschirmfoto-2019-03-26-um-18.51.56.png9281402Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-03-26 19:03:082020-03-09 23:05:037 wertvolle Tipps, um ein großartiger Personal Trainer zu werden, Update 2019
Wie auch beim Thema Trinkwasser
bin ich mittlerweile beim Thema Duschwasser rigoros.
Hier gilt für mich: das Beste ist gerade gut genug! Als Duschbrause nutze ich eine Aquadea® Goldbrause mit Schauberger-Wirbelkammer. Mein Duschwasser wird durch einen Hochleistungs-Duschfilter [Affiliate Link] mit einem Zwei-Stufen-System von so vielen Verunreinigungen wie möglich gefiltert.
Man könnte denken: Ganz schön
eingebildet, doch das wäre wohl nicht zu Ende gedacht.
Denn während wir duschen, haben
wir permanent Hautkontakt mit dem Wasser, das angeblich „in so guter“ Qualität aus
unseren Leitungen strömt. Des Weiteren atmen wird das Aerosol (hier in Form von
Duschnebel [Mischung aus Wasser und Luft]) ein.
Während sich sehr viele permanent
Gedanken darüber machen, welche Inhaltsstoffe Ihre Deos, Cremes, Anziehsachen
oder Sonstiges haben, wird das Thema Wasser eher stiefmütterlich behandelt.
Vielleicht mag sich der ein oder
andere noch Gedanken über sein Trinkwasser machen, spätestens wenn es dann aber
um das Thema Duschwasser und dessen „Optimierung“ geht, steigen die meisten
aus.
Selbst den Pflanzen in unserem Garten lasse ich „strukturiertes“ Wasser, durch einen Aquadea® Aquajet angedeihen.
Denn niemand käme ja z.B. auf die
Idee seinen Garten mit Energy-Drinks oder Zuckerlimonade zu bewässern. In die
eigenen Körper werden diese Stoffe aber fröhlich hineingekippt.
In diesem Artikel erfährst du alles über meine aktuell genutzten Gegenstände und Techniken, die ich 2019 nutze, um meinen Wasserqualität beim Duschen zu verbessern. Es handelt sich hierbei nicht um einen bezahlten Bericht, alle genannten Produkte wurden von mir käuflich erworben!
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Hydrotherpie – (M)eine innerliche und äußerliche Wasseranwendung
Hydrotherapie, von grch. hydor, hydratos = Wasser und grch. therapeuein (ärztlich) = behandeln
(Becher et al. 1995) versteht man:
„Hydrotherapy is the external or internal use of water in any of its forms (water, ice, steam) for health promotion or treatment of various diseases with various temperatures, pressure, duration, and site. It is one of the naturopathic treatment modality used widely in ancient cultures including India, Egypt, China, etc. (Felming und Gutknecht, 2010).
Zu
Deutsch etwa:
“Hydrotherapie ist die äußerliche oder innerliche Anwendung von Wasser in jeglicher Form (Wasser, Eis, Dampf) zu gesundheitlichen Zwecken oder zur Behandlung von Erkrankungen mit verschiedenen Temperaturen, Druck, Dauer oder Ort. Sie sie eine der am weitesten gebräuchlichen natürlichen Anwendungen antiker Kulturen wie Indien, Ägypten, China etc.“ (Fleming und Gutknecht, 2010).
Beim Thema Duschen bin ich
mittlerweile zum absoluten Puristen geworden. Na gut, ich nutze eine besondere
Duschbrause und einen Wasserfilter. In diese habe ich aber nur einmal
investiert und profitiere nun davon.
Ansonsten nutze ich aber weder Duschgels, Seifen oder sonstige Pflegeprodukte beim Duschen. Nach dem Duschen nutze ich lediglich ein natürliches Weleda Citrus- oder Salbei Deodorant [Affiliate Link] mit ätherischen Ölen .
Doch warum bin ich überhaupt der
Meinung, dass man sein Duschwasser filtern sollte? Man könnte sich ja auch
einfach auf die Aussagen des örtlichen Wasserwerkes und oder der Kläranlage
verlassen. Doch mein Motto lautet auch hier:
„Verlasse dich auf andere, und du bist verlassen“.
Außerdem garantiert auch ein
Wasserwerk die Qualität des zum Haus gelieferten Wassers nur bis zum
Hausanschluss. Danach hat jeder wieder selbst Rechnung zu tragen, welche
Wasserqualität tatsächlich aus dem Wasserhahn oder eben der Duschbrause strömt.
Woher will man also wissen, in
welchem Zustand sich die Rohrleitungen befinden, die unter Putz in den Wänden
liegen. Sind diese aus Blei (meist in vor 1972 errichteten Häusern) oder
bereits korrodiert, oder … oder … oder….
Eine Studie zur Untersuchung von pathogenen Keimen, die sich schnell der gegebenen Lage anpassen und sich auf den Biofilmen von Duschköpfen ansiedeln, kam zu dem Schluss, dass:
“Although opportunistic pathogens commonly are cultured from shower facilities, there is little knowledge of either their prevalence or the nature of other microorganisms that may be delivered during shower usage.” [Feazel et al., 2009]
Zu Deutsch etwa:
„Obwohl sich opportunistische Krankheitserreger häufig auf Duscheinrichtungen bilden, ist weder viel über die Prävalenz solcher Keime noch über die Art anderer Mikroorganismen bekannt, denen man während des Duschens ausgesetzt sein könnte.“ [Feazel et al., 2009]
Da mir also niemand garantieren kann – ohne die Wände aufzuklopfen und die Leitungen zu inspizieren – in welchem Zustand sich die Leitungsrohre im Haus befinden, ziehe ich das unkomplizierte Filtern des Wasser einem solchem Prozedere deutlich vor.
Duschwasser zu filtern ist nun auch wirklich keine große Sache, und Untersuchungen zeigen, dass der Gebrauch von Wasserfiltern durchaus Effekte auf die Keimreduzierung, z.B. von Legionellen oder Fusarium (Gattung der Schlauchpilze) hat [Camps et al., 2011].
Duschwasser – Warmduscher oder Wim Hof Iceman?
Wenn es um die Temperatur des
Duschwassers geht, scheint seit einigen
Jahren der „Trend“ ja in Richtung Kälte zu tendieren. Dies ist wohl nicht zuletzt
dem Einfluss von Wim Hof (alias „Iceman“) zu schulden.
Wim Hof hat hält viele
Weltrekorde und propagiert kaltes Duschen, um das Immunsystem zu stärken.
Nichts desto trotz scheint laut Shevchuk kaltes Duschen zumindest einige nachgewiesene positive Effekteauf den menschlichen Organismus zu haben, so z.B. antipsychotischer Effekt, ähnlich einer Elektrokrampftherapie (Shevchuk, 2008) oder angeblich auch antidepressive Wirkung ohne Abhängigkeit oder Nebenwirkungen (Shevchuk, 2008).
Auf der anderen Seite können Eisbäder oder kaltes Duschen –
gerade nach dem Training – aber womöglich auch negative Effekte haben. So hält
sich schon seit ewigen Zeiten die Vorstellung, man würde mit kaltem Duschen
oder Eisbädern die Regeneration nach dem Training oder nach Verletzungen verbessern
(Meeusen & Lievens, 1986).
Vielleicht ist aber genau das
Gegenteil der Fall?
Man duscht kalt, um nach dem
Training die in den Skelettmuskeln entstandenen Entzündungen zu reduzieren und
somit zu einer schnelleren bzw. besseren Regeneration beizutragen (Peake et al.
2017).
Wie Entzündungen nach dem
Training in den Skelettmuskeln entstehen und wie sie reduziert bzw. minimiert
werden könnten, soll nicht Gegenstand dieses Artikels sein, das es sich um
einen recht komplizierten Vorgang handelt, der das Zusammenspiel
unterschiedlichster Körperzellen wie z.B. Endothelzellen, Fibroblasten,
Stellitenzellen etc. bedingt (Chazaud, 2016).
Untersuchungsergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2017 deuten darauf hin, dass das kalte Duschen nicht wirksamer ist als die „aktive Erholung“, um die Entzündungs- und Stressreaktionen im Muskel nach einem Krafttraining zu minimieren (Peake et al. 2017)
Ob es nun kaltes oder warmes
Wasser ist, spielt aber zunächst einmal keine Rolle, wenn es um die Wasserqualität geht, und diese sollte
möglichst „gut“ bzw. von möglichst vielen Schadstoffen gereinigt worden sein,
bevor das Wasser Kontakt mit der Haut hat.
Mein Duschwasserfilter – Die Kraft der Kokusnüsse?
Mein Duschwasserfilter besitzt AQUALEN®
– Aktivkohleblöcke. Diese verfügen als Besonderheit neben der üblichen
Vorfilterung durch ein Filterflies über zwei Filterstufen in einem
Aktivkohleblock. Durch eine derartige Filtration wird die Standzeit erhöht.
Die erste Filterstufe verfügt
über einen 20µm Verbund-Aktivkohleblock aus Kokosnussschalen, AQUALEN® –
aktivierten Ionenaustauscher Microfasern und bakterizid wirksamer
Silberdotierung.
Die zweite Filterstufe besitzt
dann einen noch feineren (5µm) Verbund-Aktivkohleblock – ebenfalls aus Kokosnussschalen
– sowie wiederum über AQUALEN® – aktivierten Ionenaustauscher Microfasern und
bakterizid wirksamer Silberdotierung.
Durch diese doppelte Filterstufe sollen u.a. gelöst bzw. reduziert
werden:
Chlor
Eisenoxid (Rostpartikel)
Schwermetalle wie Cadmium
Nickel
Blei
Eisen
Kupfer
usw.
Des Weiteren:
Mikroorganismen (> 1µm)
Phenol (=Karbolsäure/Karbol)
Pestizide
Legionellen
Arsen
Kalk
Flüchtige organische Verbindungen
weitere organische Verunreinigungen.
Die Aktivkohleblöcke setzen sich aus zwei koaxial
angeordneten Blöcken mit unterschiedlichen Feinheiten zusammen. Das Wasser
fließt zunächst radial durch den äußeren Carbonblock und dann durch einen
feineren inneren Einsatz.
Dadurch wird die Aufnahmekapazität im Vergleich zu Blöcken
mit einer durchgehend gleich bleibenden Filterfeinheit erhöht. Als eine
Besonderheit soll diese Technologie u.a. einen verbesserten Eisenrückhalt
ermöglichen.
Rohstoff für die Aktivkohle sind – wie bereits beschrieben –
Kokosnussschalen.
Ob all diese Stoffe nun aber tatsächlich aus meinem
Duschwasser herausgefiltert werden, kann ich leider nicht mit 100% Sicherheit
bestätigen, denn dazu müsste ich das Wasser ohne und mit Filter sammeln und von
einem unabhängigen Labor testen lassen.
[Werbung] Wenn du dich auch für einen solchen Hochleistungs-Duschwasser-Filter interessierst: ich habe meinen von Aquadea® bzw. Wassertankstelle.de [Affilaite]. Mit dem Code “Stoesslein19” bekommst du dort 10€ Rabatt!
Da ich bereits eine Wirbeldusche
benutze, die das Duschwasser wieder restrukturiert (durch Schauberger
Wirbelkammern), bin ich ursprünglich nicht davon ausgegangen, dass man
überhaupt einen Unterschied hinsichtlich des Duschwassers spüren würde.
Doch das Duschwasser (nach Filtrierung) fühlt sich jetzt – zumindest subjektiv – viel weicher an als vorher. Außerdem ist reineres Wasser auch besser zu revitalisieren bzw. wieder in Form zu bringen durch die Wirbelkammern (nach Schauberger-Prinzip).
Da wir in Kulmbach –
durch eigene Recherchen – recht kalkhaltiges Wasser zu haben scheinen, könnte
es einfach darin liegen, dass der Filter dieses eliminiert bzw. zu großen
Teilen reduziert.
Bis das Duschwasser nun warm wird, dauert es allerdings etwa 60 Sekunden. Das liegt natürlich daran, dass der 18l Wasserfilter erst einmal volllaufen muss. Daran kann man sich aber nun wirklich nicht stören 🙂 .
Der Hersteller gibt die maximale
Filterleistung mit etwa 30.000 Litern an, was natürlich auch vom Grad der
Verunreinigung des Wassers abhängig ist. Aus Sicherheitsgründen bzw. um eine
konstant optimierte Wasserqualität zu gewährleisten, wechsle ich meinen Filter
aber spätestens alle sechs Monate aus.
Alles andere würde – aus meiner
Sicht – aber auch dem Sinn und Zweck einer Filteranlage widersprechen. Denn wer
nicht regelmäßig in einen neuen Filter investieren will, der braucht sich erst
gar keinen Duschwasserfilter anschaffen.
Der Wasserfilter ist ganz einfach
zu montieren. Er wird mit zwei Dübeln und einer Halterung an der Wand in der
Dusche befestigt und zwei herkömmliche ¾ Zoll-Anschlüsse verbinden nun meine
Mischbatterie mit Filter und Duschbrause (beide Schläuche wurden übrigens
mitgeliefert).
Der Duschfilter ist nun seit
Anfang 2019 bei mir im Einsatz, und ich bin froh, dass ich mir diesen endlich
zugelegt habe.
(D)ein Kräuter-Dampfbad in der eigenen Dusche?
Um dein Duscherlebnis noch zu
steigern ein kleiner „Geheimtipp“
meinerseits: Wenn du ein „Spa“ in deinen eigenen vier Duschwänden haben willst,
dann kannst du dir einfach z.B. Eukalyptus- oder auch heimische Pflanzenzweige
in deine Dusche hängen.
Der (warme) Dampf der Dusche wird
die in den Blättern enthaltenen ätherischen Öle herauslösen, und du hast das
Gefühl, in einem wohltuenden Dampfbad mit Kräuteraufguss zu stehen.
Eukalyptus werden viele heilsame
Wirkungen zugeschrieben. Natürlich funktioniert das Kräuter Dampfbad in den
eigenen Vier Wänden auch mit anderen Kräutern bzw. Pflanzen, wie z.B. Lavendel.
Bestelle dir Eukalyptus einfach
als „Schnittblume“ und hänge dir einen Bund in die Dusche, z.B. an die
Halterung deiner Duschbrause. Wenn der Duft nachlässt, tausche den Bund einfach
aus oder wechsle die „Schnittblume bzw das -kraut“.
Heimische Kräuterpflanzen kannst
du dir natürlich selber pflücken. Eine super Art wieder mal in die Natur zu
gehen, weniger Social Media zu konsumieren und mehr über die heimischen Kräuter
und Pflanzen zu lernen.
Bei dieser Gelegenheit kannst du
dich auch – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder erden. Mehr zu „Earthing/Grounding“ erfährst du in
einem meiner Artikel.
Fazit/Conclusio
Genau wie das Thema Schlafoptimierung
liegt mir auch ganz besonders das Thema Wasseroptimierung am Herzen. In verschiedenen
Artikeln
habe ich schon über die unterschiedlichsten von mir genutzten Gerätschaften
geschrieben.
Das Thema Wasser ist für mich
nach wie vor ein super spannendes Thema, da wir im Grunde recht wenig über H2O
Wissen und sich praktisch täglich neue Erkenntnisse ergeben.
Leider wird aber auch beim Thema
Wasser viel echtes Wissen, dasd durch Naturbeobachtungen zur Verfügung steht, verschwiegen oder als „Spinnerei“ abgetan.
Wasser ist – m.M.n. – aber eben
nicht nur Wasser, und es gibt beim Trink- wie auch beim Duschwasser unzählige
Qualitätsunterschiede!
Niemand würde auf die Idee kommen,
in einem stinkenden dreckigen Tümpel zu baden, geschweige denn daraus zu
trinken. Nur weil wir Verunreinigungen im
Wasser aber z.B. nicht anhand der Wasserfarbe erkennen können, heißt das nicht,
dass unser Duschwasser zu Hause nicht voll von Verunreinigungen sein kann.
Aus diesem Grund filtere ich mein
Duschwasser seit Anfang des Jahres mit einem Hochleistungs-Duschwasserfilter.
Durch dessen Einsatz sollen so viele wie mögliche Rückstände an Pestiziden,
Fungiziden, Chemikalien, Schwermetallen usw. eliminiert bzw. wenigsten
reduziert werden.
Denn beim Duschen nehmen wir was
auch immer sich in unserem Duschwasser befindet über die Haut und – durch
Aerosole – durch die Atumung (Wasserdampf) auf. Aus meienr Sicht macht man sich
darüber zu wenig Gedanken.
Es werden zwar sämtliche
Inhaltsstoffe von Deos, Duschgels und Co. begutachtet (obwohl man den Großteil
derer gar nicht entziffern kann). Wenn man aber über eine fragwürdige Qualität des
Duschwassers spricht, trifft man oft auf Unverständnis.
Dieser Artikel sollte dir einen
weiteren Einblick in Dinge geben, die ich persönlich anwende und dir einen
Impuls geben, selbst aktiv zu werden.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann teile Ihn mit deinen
Freunden auf Social Media und hinterlasse deinen Kommentar.
HP Bernd Stößlein
Quellen:
Feazel, L.
M.; Baumgartner, L. K.; Peterson, K. L.; Frank, D. N.; Harris, J. K.; Pace, N.
R. Opportunistic Pathogens Enriched in Showerhead Biofilms. Proceedings
of the National Academy of Sciences of the United States of America2009,
106 (38), 16393–16398.
SM Camps; AJ Rijs; B de Graaf; AH Paulitsch; PE Verweij; A Voss. Hospital
Point-Of-Use Water Filtration to Prevent Exposure to Waterborne Pathogens. Bmc Proceedings2011, 5 (S6), 310 DOI: 10.1186/1753-6561-5-S6-P310.
Fleming SA; Gutknecht NC. Naturopathy and the Primary Care
Practice. Primary Care 2010, 37 (1), 119–136 DOI:
10.1016/j.pop.2009.09.002.
Becher Ilse, Albert Lindner, Peter Schulze, Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, Ullstein Mosby, 1995.
Shevchuk NA. Hydrotherapy As a Possible Neuroleptic and Sedative
Treatment. Medical Hypotheses 2008, 70 (2), 230–238.
Shevchuk NA. Adapted Cold Shower As a Potential Treatment for
Depression. Medical Hypotheses2008, 70 (5), 995–1001.
Meeusen R & Lievens P
(1986). The use of cryotherapy in sports injuries. Sports Med 3,
398–414.
Chazaud B (2016). Inflammation during skeletal muscle regeneration and tissue remodeling: application to exercise‐induced muscle damage management. Immunol Cell Biol 94, 140–145.
Allerspätestens 10 Minuten, nachdem ich mich in mein Bett auf mein Earthing/Grounding-Laken gelegt und mich mit meiner Gravity Gewichtsdecke [Werbung, nicht bezahlt] aus organischer Baumwolle zugedeckt habe, schlafe ich – angeschmiegt an mein Seitenschläferkissen [Affiliate Link] – ein.
Etwa 45 Minuten vor dem Zubettgehen habe ich meine tägliche Meditation zur „Reinigung“ meiner Chakren/Energiezentren absolviert, um mich von der Vergangenheit zu lösen.
Ist dies alles nicht besser als bei
der Prinzessin auf der Erbse? Schon möglich, aber insbesondere zwei Themen
liegen mir definitiv am Herzen: Schlaf- und Trinkwasseroptimierung.
In diesem Artikel erfährst du
alles über meine aktuell genutzten Gegenstände und Techniken, die mir helfen
sollen, meinen Schlaf qualitativ und quantitativ zu verbessern.
Mein besserer Schlaf, 2.0
Innerhalb von 24 Stunden schlafe
ich – sofern irgendwie möglich – zwischen 7 und 9 Stunden und plane – sofern
terminlich möglich – auch noch ein 30 bis 60-minütiges „powernap“ am Nachmittag
ein.
Ganz schön viel, wirst du möglicherweise
denken. Doch Schlaf ist mir – schon aus Gründen optimaler Regeneration – ziemlich
wichtig. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ!
Natürlich existieren auch Studien (Pellegrino et al. 2014), die zeigen, dass es Menschen gibt, die mit weniger als 7-9 Stunden Schlaf ganz gut auskommen. Doch ich -für mich – halte mich lieber an den alten Spruch:
„Der General, der am meisten schläft, gewinnt den Krieg“
Denn ich führe meine geistige,
seelische und körperliche Leistungsfähigkeit zu einem großen Teil auch auf die
hohe Priorität zurück, die ich auf meine Schlafgewohnheiten lege.
Nicht verwunderlich, dass
Schlafmangel über kurz oder lang die Mortalität ansteigen lässt, und wer
weniger schläft, trifft offenbar „schlechtere“ Entscheidungen (Walker, 2017).
Interessant ist auch die Frage,
warum wir schlafen müssen! Diese und andere Fragen im Zusammenhang mit dem Schlaf
sind erstaunlicherweise immer noch nicht vollständig geklärt.
Dies ist ziemlich seltsam, leben wir doch in Zeiten, in denen es unzählige technische Geräte sowie vermeintliche Experten zur Auswertung und Erfassung all dieser möglichen Vitalparameter gibt…
Ich schlafe alleine deshalb schon
so „viel“, weil ich meinem Körper ausreichend Möglichkeit geben möchte, sich
vom regelmäßigen Krafttraining aber auch vom geistigen Training erholen zu
können
Während meiner Ausbildung zum Heilpraktiker etwa, habe ich z.B. jeden Tag mindestens 3 Stunden gelernt. Viele Themen, die mir gänzlich neu waren, wie etwas detailliertes Wissen über Infektionskrankheiten, spezielle Gesetzeskunde oder mikroskopische Anatomie und Physiologie, forderten dann natürlich auch in Form eines erhöhten Schlafbedarfs energetisch ihren Tribut.
Wer sich täglich also geistig/körperlich voll belastet – ob nun beruflich oder privat -, der braucht entsprechend Zeit, um sich von all diesen Stressoren (körperlich wie physisch) angemessen zu erholen.
Um all diese aufgenommenen
Informationen verarbeiten zu können, bedarf es wohl ausreichend an Schlaf. Des
Weiteren scheint das Gehirn, aber auch über das lymphatische
System seinen „Müll abzutransportieren“, während wir schlafen (Hedok
et al. 2015).
Earthing/Grounding Bettlaken
Wenn du mehr über Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch
„das Erden“ erfahren willst, dann kannst du dir meinen kompletten Artikel
durchlesen.
Nur in aller Kürze: Earthing bedeutet in etwa so viel, wie die
„Wiederanbindung“ eines menschlichen Organismus/Körpers mit dem
elektromagnetischen Feld der Erde.
Sicher hast du schon einmal festgestellt, dass du dich wohler fühlt, wenn du barfuß über Gras, Sand oder auf einem anderen natürlichen Untergrund läufst. Im Prinzip ist das bereits das, was mit dem Begriff „Earthing“ oder „Grounding“ gemeint ist.
Sogar die Wissenschaft – die oft ja gar kein wirkliches „Wissen“ schafft – bestätigt, dass es für den menschlichen Organismus von Vorteil ist, wenn er mit reichlich Elektronen (auf)geladen ist.
Die auf natürliche Art und Weise durch Barfußlaufen aufgenommenen „negativ“ geladenen Elementarteilchen (Elektronen) wirken dann im Körper u.a. als sogenannte Antioxidantien.
Gravity Gewichtsdecke
Wie ganz zu Beginn des Artikels beschrieben, schlafe ich unter einer sogenannten „schweren Decke“ bzw. einer „Gravity Gewichtsdecke“, welche mir freundlicherweise von TherapieDecken (Werbung, nicht bezahlt) – in Ausführung ihres schwersten Modells – zur Verfügung gestellt wurde.
Warum schlafe ich in einer
solchen Decke, die 12 kg wiegt? Der Grund ist, dass ich mich dabei – zunächst natürlich
subjektiv – sehr erholt fühle. Es ist ein wirklich sehr angenehmes Gefühl, von
einer Decke gleichzeitig so sehr umschlossen zu sein ohne das Gefühl von
Beklemmung zu haben.
Wissenschaftliche Untersuchungen [Chen et al., 2013], die im Journal of Medical and Biological Engineering veröffentlicht wurden, konnten sogar einen Ansatz finden, der einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Druck – durch den Gebrauch schwerer Decken – und der Reduzierung von Angst herstellen.
Weitere Untersuchungen mit schweren
Decken und z.B. autistischen Kindern konnten zeigen, dass „(…) the weighted blanket was favored by children and parents, and
blankets were well tolerated over this period“ [Gringras et al. 2014].
Zu Deutsch etwa: „Die Gewichtsdecken wurden von allen Kindern
und Eltern bevorzugt, und die Decken wurden über diesen Zeitraum (der
Studie = Anmerkung des Verfassers) gut
verkraftet.“
Eine weitere Untersuchung des Institut für Neuroscience and Physiology in Gothenburg, Schweden, konnte zeigen, dass das Schlafen unter einer Gewichtsdecke bei Probanden mit Schlaflosigkeit/Schlafstörungen positive Auswirkungen hatte [Ackerley et al. 2015].
Diese Studie kam objektiv zu dem
Ergebnis, dass sich die Dauer des Schlafs verlängerte und die Teilnehmer während
des Schlafs weniger drehten. Subjektiv berichteten die Probanden von einem angenehmen
Schlafen unter der schweren Decke, von einem einfacheren Einschlafen und einem
verbesserten Schlaf, durch den sie sich am darauffolgenden Morgen erholter fühlten
[Ackerley et al. 2015].
Eine Studie Exploring the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a Weighted Blanket an 32 Erwachsenen, die unter einer 30 Pfund (etwa 13,6kg) schweren Gewichtsdecke schliefen, kam zu dem Ergebnis, dass 33% der Probanden weniger elektrodermale Aktivität verspürten, 63% das Gefühl hatten, unter weniger Angst zu leiden. 78% gaben an, die Gewichtsdecke als „Beruhigungsfaktor“ zu nutzen [Mullen et al., 2008].
Subjektiv gesehen kann ich über
die von mir getestete Gravity Decke nur Positives berichten. Den anfangs
zugegebenermaßen ungewohnten Druck empfand ich schon nach sehr kurzer Zeit als
sehr angenehm.
Ich fühle mich in einer solch schweren Decke auch deutlich „besser eingeschmiegt“ als in eine herkömmliche Bettdecke.
Da es sich hierbei aber eben nur um eine, bzw. um meine persönliche Meinung und meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt, will ich diesen Artikel – wie oben angeführt – um die Fakten der aktuelle Studienlage erweitern.
Wie oben beschrieben existieren
zum Gebrauch schwerer Decken mittlerweile diverse Studien, die ebenfalls zu positiven
Ergebnissen kommen. Nach meiner Recherche konnte keine der mir bekannten
Studien negative Effekte durch den Gebrauch einer schweren Decke darlegen.
Die Gravity Decke bleibt jedenfalls fester Bestandteil meiner Schlafroutine!
Update/Edit: Juli 2019
Im Sommer ist es mir unter dem grauen Standardbezug der Gravity Decke dann doch eine Spur zu heiß geworden. Auf der Vorderseite besteht er zu 100% aus “Nickistoff”, die Rückseite hingegen aus einem samtartigen Stoff.
Das ist wirklich sehr kuschelig weich, mir bei heißen Temperaturen aber einfach zu heiß. Nun wollte ich aber meine schwere Decke nicht mehr missen.
Das muss auch nicht sein, denn für den Sommer gibt es nun einen extra Sommerbezug (auch in blau), ebenfalls von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt].
Dieser Bezug ist dann natürlich dünner. Auch das Material ist anders, denn auf der Oberseite besteht der Bezug zu 100% aus Baumwolle, was – im Gegenzug zum Standardbezug – luftdurchlässiger ist.
Perfekt, um auch im Sommer die Vorteile einer schweren Decke (Gravity Decke) nutzen zu können.
Der Sommerbezug wird dabei genau so einfach angebracht wie der Winter- bzw. Standardbezug. Beide sind Überzüge für das sogenannte “Gravity Inlett” [Werbung, nicht bezahlt].
Das Inlett stellt somit die eigentliche Decke dar. Dieses wiegt bis zu 10,5kg und bringt dann, mit den jeweiligen Bezügen, maximal 12kg auf die Waage.
Des Weiteren ist das Inlett größer gehalten, als der Bezug selbst, damit ein Herumrutschen möglichst unterbunden wird. Keine Angst, das Inlett verwurstelt sich auch nicht im Bezug, sondern wird dort durch ausreichende Anzahl an Schlaufen festgebunden!
Das Inlett dieser schweren Decken selbst ist mit vielen, quadratischen Feldern durchzogen, die mit sandfeinen Glasperlen gefüllt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gewicht der Decke gleichmäßig über eine Fläche verteilt wird.
Da ich ein bekennender Plastik-Gegner bin und dieses so weit wie möglich reduzieren und aus meinem Leben eliminieren will, freut es mich, dass die Gewichtsdecken mit hochwertigen Glasperlen [aus 85% Siliciumdioxid (SiO2) und Natriumoxid (Na2O)] gefüllt sind.
Weitere Vorteil von Glasperlen: Sie tragen dazu bei, dass die Decke atmungsaktiv bleibt. Durch die Luftdurchlässigkeit wird die Temperatur unter der Decke ausgeglichen.
Die Decken sind (laut Hersteller) auch hypoallergen und damit auch für Allergiker geeignet.
Super finde ich, dass die “TherapieDecken” in Handarbeit hergestellt werden und zu 100% aus zertifizierter Baumwolle (Öko Tex Standard 100 Siegel) bestehen, die in Spanien ökologisch angebaut wird.
Die “Gravity Decke” von Therapiedecken.de [Werbung, nicht bezahlt] ist also nach wie vor täglich bei mir in Gebrauch und wird es definitv auch weiterhin bleiben!
Update September
2020:
Auf dem Blog von TherapieDecken.de findet man einen kurzen Artikel über mich und meine Erfahrungen mit der Gravity Decke. Der Artikel stammt von TherapieDecken.de. —> Hier geht’s zum Blogartikel <—
Ich bin nach wie vor ein begeisterter Nutzer meiner 12 kg
Gravity Decke! Von mir aus könnte diese sogar gerne noch mehr als 12 kg wiegen J
Das Kissen ist aber nicht einfach nur blau, was beim
Schlafen ohnehin keine Rolle spielt, da man seine Augen dabei ja in der Regel geschlossen
hat ;), sondern ist mit Zirbenholzspänen gefüllt!
Was hat es mit Zirbenholz auf sich? Dieses weist einen hohen Gehalt an
Inhaltsstoffen auf, wodurch, aus meiner Sicht, oder sollte ich sagen: aus der
Sicht meiner Nase ;), ein angenehmer Geruch entsteht.
Wer noch nie auf einem Zirbenholzkissen gelegen, respektive
daran gerochen hat, dem würde ich den Geruch als würzig/holzig, bzw. „waldartig“
beschreiben.
Sofort auffällig ist die Härte des Kissens, die sich schon
deutlich von der eines herkömmlichen Stoffkissens unterscheidet!
Ob das nun „gut“ oder „schlecht“ ist, hängt – wie immer –
nun mal vom eigenen Geschmack ab. Mir gefällt das vergleichsweise harte Kissen
sehr gut!
Das von mir genutzte Kissen hat die Maße: 40 x 80cm. Es wird
aber auch eine etwas kleinere Version in 40 x 60cm angeboten sowie alternative
eine Füllung mit Ahornspänen.
Übrigens: Unter dem Motto „Ein neuer Baum für jedes Kissen“
lässt „Therapiedecken.de“ einen neuen Baum für jedes verkaufte Kissen pflanzen!
Aufbau des Zirbenholzkissens:
Bezug aus Baumwolle
Der Bezug besteht aus Baumwolle auf beiden Seiten. Auf der Rückseite befindet
sich ein Reißverschluss zum Entfernen des Bezuges.
Kissen Im Kissen befinden sich die Holzspäne, gemischt mit Baumwolle.
Entstaubte Holzspäne Die Holzspäne sind entstaubt und gereinigt. Der Geruch ist wohltuend und
langanhaltend.
Wichtig ist beim Schlafen auch die Höhe eines Kissens,
sodass die Halswirbelsäule (HWS) möglichst neutral „gelagert“ ist, um
Muskelverspannungen, Genickinstabilitäten etc. vorzubeugen.
An dieser Stelle ist natürlich wieder jeder selbst angehalten
zu prüfen, welche Kissengröße einem nun dienlich ist. Für mich ist das hier
beschriebene Zirbenholzkissen mit seiner Größe einwandfrei!
Jedes „Therapiekissen“ beinhaltet einen Bezug aus
Baumwolle, ebenso das beschriebene Zirbenholzkissen. Der Bezug kann abgenommen
und bei 30° in der Waschmaschine gewaschen werden.
Die „Therapiekissen“ werden, laut Hersteller, aus
nachhaltigen und hochwertigen Materialien gefertigt. Die genutzten Stoffe sind
zertifiziert und bestehen aus nachhaltiger Produktion. Der gesamte
Herstellungsprozess findet in Europa statt.
Wer sich nicht sicher ist, ob ein solches
Zirbenholzkissen etwas für ihn/sie ist, dem wird übrigens die Möglichkeit des
Probeschlafens angeboten. Ganze 28 Tage!
Ich nutze zum Schlafen in der Nacht und insbesondere bei meinem powernap am Tag zum einen eine Schlafbrille, die Augen und Ohren bedeckt und Soft-Ohrstöpsel, um so viele Reize wie irgend möglich von außen zu blockieren. Natürlich benutze ich auch hier wieder aus den oben beschriebenen Gründen meine „Gravity Decke“.
Update (Okt. 2019): Als Schlafmaske nutze ich mittlerweile eine sogenannten “Manta SleepMask” (affiliate link). Diese sorgt für eine komplette Abdunklung der Augenpartie.
Bei den meisten Schlafbrillen hat man ja doch den ein oder anderen Bereich, gerade um die Nase herum, bei dem dann doch ein wenig Licht durchscheint. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) bietet weiche Innenpolster (zum Herausnehmen) und, zum individuellen Anpassen.
Es gibt optional auch z.B. Kühlpads, die man einsetzen kann. Eine nette Option. Die Manta Sleep Mask (affiliate link) ist, meines Wissens, derzeit aber nur direkt aus den USA zu beziehen.
Eine Studie aus dem Jahr 2010 lautet: Effects of earplugs and eye masks on nocturnal sleep, melatonin and cortisol in a simulated intensive care unit environment. Zu Deutsch heißt das etwa: „Auswirkungen von Ohrstöpseln und Augenmasken auf nächtlichen Schlaf, Melatonin und Cortisol in einer simulierten Intensivstation Umgebung“. Sie kam zu folgendem Ergebnis:
„(…) Use
of earplugs and eye masks resulted in more REM time, shorter REM latency, less
arousal (P < 0.05) and elevated melatonin levels (P =
0.002).“ [Hu et al., 2010]
Zu Deutsch etwa: “Der Gebrauch von Ohrstöpseln und Augenmasken/Schlafmasken bewirkte eine längere REM-Zeit, eine kürze REM-Latzenzzeit, weniger Aufwachen und einen gesteigerten Melatonin-Spiegel [Hu et al., 2010].
Eine Meta-Analyse von Studien (19 Stück und mit insgesamt 1370 Patienten) aus dem Jahr 2018 an Patienten auf Intensivstationen und deren Schlafverhalten, ergab ebenfalls, dass Schlafmasken und Ohrstöpsel u.a. einen positive Auswirkung auf die Schlafqualität von Patienten auf Intensivstationen haben. [Locihova et al., 2018].
In einer vielversprechenden englischen Studie, “Impact of earplugs and eye mask on sleep in critically ill patients: a prospective randomized study” aus dem Jahr 2017 wurde gezeigt, dass das Tragen einer Schlafmaske und Ohrstöpsel – im Vergleich zur Kontrollgruppe – die Dauer des Stadium N3 Schlafs* verlängerte und die Anzahl an länger andauernden Wachphasen verkürzte [Demoule et al., 2017].
*Anmerkung: Stadium N3 Schlaf wird
– laut American
Sleep Apnea Association – auch als sogenannte „Delta Schlafphase“
oder slow wave sleep (aufgrund der
langsamen Delta Gehirnwellen) bezeichnet [Nasca und Goldberg, 2017]
Nasca und
Golgberg beschreiben N3/Delta Schlaf als: „N3
sleep is a regenerative period where your body heals and repairs itself. The
first episode of Stage N3 lasts from 45-90 minutes. Subsequent episodes
of N3 sleep have shorter and shorter time periods as the night progresses.“
Auf Deutsch etwa: “N3 Schlaf ist
eine regenerative Phase, in der sich der Körper heilt und eigene
Reparaturmechanismen in Gang setzt. Die erste Phase des N3 Schlafes dauert
45-90 Minuten. Anschließende N3 Phasen während der Nacht werden immer kürzer
[Nasca und Goldberg, 2017].
Update/Edit Juli 2020:
Hier ist mein update für 2020.
Natürlich bleiben die genannten „Helferlein“ weiterhin bestehen. Das ein oder
andere habe ich aber noch ergänzt.
Deshalb nun an dieser Stelle für
euch die Erweiterung des Artikels um zwei ganz tolle neue Werkzeuge, für meinen
„Gesundheitswerkzeugkasten“ (wie Dr. Hartmut Fischer ihn nennt).
Neben der herkömmlichen Manta Sleep Maske habe ich mir nun auch die neue „schwere“ Maske besorgt. Diese nützt dasselbe Prinzip wie auch die „Gravity Decken.
Dabei ist diese Schlafmaske, wie
von Manta Sleep gewöhnt, extrem bequem, hinterlässt keine Druckstellen, sorgt
für 100% Dunkelheit und, ganz wichtig, spart die Augäpfel aus.
Ganz präzise gesagt, spart sie diese
nicht aus, sondern lässt ihnen Raum, so dass nachts in der sogenannten „rapid
eye movement“ (REM) Phase sich die Augäpfel auch ungehindert bewegen können.
Es wird durch die Maske also
keinerlei Druck auf die Augäpfel ausgeübt, dennoch kann man einen 100%igen „Blackout“
erfahren.
Natürlich kann man auch in die „schwere“ Version der Manta Sleep Maske (affiliate link) die anderen erwerbbaren Pads (wie z.B. die „cool pads“, siehe weiter oben) per Klettverschluss anheften.
Des Weiteren klebe ich mir seit etwa einem Jahr auch beim Schlafen den Mund zu. Klingt komisch? Ist aber so! Weshalb? Das hängt mit meiner Ausbildung zum „Oxygen Advantage Coach“ zusammen.
Dort habe ich gelernt, wie wichtig
die Nasenatmung im Vergleich zur Mundatmung ist. Alle Details hierzu gibt’s in
meinem ganz ausführlichen Artikel:
Good Night Ring/”Schnarchring” – Akupressur während der Nacht ?
Mit Akupressur ist eine
Jahrtausende alte, nicht invasive Behandlungsmethode gemeint, bei der auf
bestimmte Körperstellen Druck ausgeübt wird [Waits et al., 2018].
Da ich mir während der Nacht nicht kontinuierlich selbst bestimmte Druckpunkte drücken bzw. halten kann, nutze ich hierfür einen sogenannten Akupressur-Ring, der mit seinen beiden Aktivatoren auf die Akupressur-Punkte S12 (Qiangu) & HT9 (Shao Chong) drückt. Dieser Ring aus Sterling Silber, wurde mir freundlicherweise von „Good Night Ring“ zur Verfügung gestellt und ist auch unter dem Begriff „Schnarchring” [Werbung, nicht bezahlt] bekannt.
Diesen Akupressur-Ring nutze ich übrigens vor dem anschließenden Zubettgehen auch bereits während meiner etwa 45-minütigen Meditation,.
Eine recht aktuelle Metaanalyse
(2018) untersuchte den Zusammenhang zwischen Akupressur und dessen generellen Auswirkungen
auf die Schlafqualität. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass bei den 250
getesteten Probanden Akupressur durchweg nur positive Auswirkungen auf den
Schlaf hatte [Waits et al., 2018].
Im besonderen Falle des „Good
Night“ Ring, so ist dieser eigentlich – von Saxophonspieler Michael Carter
Smith – entwickelt worden, um das
Schnarchen von Menschen zu reduzieren bzw. zu beheben.
Für viele, die nicht alleine,
sondern gemeinsam in einem Bett schlafen, kann exzessives Schnarchen sicher zu
einer echten Belastungsprobe werden! Genau hier soll dieser „Anti-Schnarch-Ring“
ansetzen.
Über die Wirksamkeit existiert –
laut z.B. Wetl.de – auch eine Studie des „Aspen Clinical Research“
[Princetonconsumer.com, 2014]. Nach dieser führte die Anwendung des Rings bei
85% der Probanden zu einem besseren Schlafgefühl.
In dieser Untersuchung schliefen 20 Probanden einmal mit und einmal ohne den Ring. Über 17 der 20 Testpersonen (=85%) wurde berichtet, dass sie durch das Tragen des Rings weniger schnarchten oder leiser schliefen [Welt, 2013].
Natürlich sind die in diesem
Artikel dargestellten Informationen – auch im Falle des Good Night Rings –
keine gesundheitsbezogenen Aussagen, sondern geben lediglich Studienergebnisse
und eigene Erfahrungen wieder!
Über die Wirkung eines Akupressur-Rings kann man sich – wie natürlich bei allem anderen auch – streiten.
Viele Kritiker führen auch hier die Wirkungsweise „nur“ auf ein Placebo zurück. Dies würde aber erstens dann insgesamt auf alle Akupressur Punkte bzw. -techniken zutreffen und zweitens auch nicht weiter schaden, wenn es zum gewünschten Effekt (hier weniger Schnarchen) führen würde.
Natürlich hängt meines Erachtens wohl auch jede Form einer Behandlung, Therapie etc. zu einem Großteil davon ab, ob der Anwender an deren Potenzial glaubt oder eben nicht. Vielleicht sind wir ja auch alle das Placebo (Affiliate Link) wie es Dr. Joe Dispenza so bereits in seinem gleichnamigen Buch beschreibt.
Mir selbst ist übrigens noch
nicht berichtet worden, dass ich unter Schnarch-Problemen leiden würde.
Nichtsdestotrotz wollte ich den „Good Night Ring“ testen, um zu sehen, ob er nicht auch allgemein über positive Auswirkungen hinsichtlich einer Schlafoptimierung verfügt.
Natürlich kann ich hier nur über
meine Erfahrungen sprechen, die auch wieder keine Heilaussage etc. darstellen
und sich nur auf meine subjektive Meinung stützen!
Einen negativen Effekt konnte ich
aber beim Tragen des Rings nicht spüren. Subjektiv habe ich sogar das Gefühl
einer optimierten Atmung bzw. besseren Regeneration am nächsten Tag bzw.
während meiner Meditation!
Fazit/Conclusio
Der Markt für Schlaf „Gadgets“
ist riesengroß. Wer länger andauernde, ernsthafte Schlafprobleme hat, der
sollte sich diesbezüglich zur Abklärung an einen Arzt oder Heilpraktiker
wenden.
Wer nach Möglichkeiten sucht, um
seinen Schlaf zu „tunen“, der kann die in diesem Artikel beschriebenen
Gegenstände eigenverantwortlich nutzen.
Da ich mich schon lange mit dem
Thema Schlaf befasse, behalte ich die Dinge, die mir ein besseres
Schlaferlebnis bescheren und streiche diejenigen, die einen negativen oder
keinen Effekt haben.
Natürlich blicke ich auch beim
Thema Schlaf gerne immer mal wieder auch über meinen eigenen Tellerrand, um zu
sehen, was es Neues zu entdecken und ausprobieren gibt.
Für mich haben sich schon länger
meine Erdungsdecke und die Schlafmaske mit den Ohrstöpseln bewährt. Insbesondere die letzen beiden sind
schon für sehr wenig Geld zu haben. Preis-Leistung stimmt wohl also.
Neu hinzugekommen sind die “Gravity Decke” und der “Good Night Ring”/ “Schnarchring”. Beide werde ich auch definitiv beibehalten bzw. sie sind bereits in mein „Schlaf-Repertoire“ übernommen worden.
Gleiches gilt für mein „Multi-magnesium 7 mit Vitamin C“
Nahrungsergänzungsmittel. An dieser Stelle muss natürlich jeder „Bäcker seine
eigenen Brötchen loben“ ;).
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Quellen:
Pellegrino R,
Kavakli IH, Goel N, et al. A novel BHLHE41 variant is associated with short sleep and resistance to
sleep deprivation in humans. Sleep. 2014;37(8):1327-36. Published 2014
Aug 1. doi:10.5665/sleep.3924
Walker, M. P. Why We Sleep :
Unlocking the Power of Sleep and Dreams, First Scribner hardcover.; Scribner,
an imprint of Simon & Schuster: New York, NY, 2017.
The Effect of Body Posture on Brain
Glymphatic Transport
Hedok Lee, Lulu Xie, Mei Yu, Hongyi Kang, Tian Feng, Rashid Deane, Jean Logan, MaikenNedergaard, Helene Benveniste
Journal of Neuroscience 5 August
2015, 35 (31) 11034-11044; DOI:10.1523/JNEUROSCI.1625-15.2015
Chen H.-Y; Yang H; Chen H.-M; Chi H.-J. Physiological
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Approach. Journal of Medical and Biological Engineering2013, 33
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Gringras P; Green D; Wright B; Rush C;
Sparrowhawk M; Pratt K; Allgar V; Hooke N; Moore D; Zaiwalla Z; et al. Weighted
Blankets and Sleep in Autistic Children–A Randomized Controlled Trial. Pediatrics2014, 134 (2), 298–306 DOI: 10.1542/peds.2013-4285.
Ackerley R, Badre G, Olausson H (2015) Positive
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Mullen BS, Brian & Champagne, Tina &
Krishnamurty, Sundar & Dickson, Debra & Gao, Robert. (2008). Exploring
the Safety and Therapeutic Effects of Deep Pressure Stimulation Using a
Weighted Blanket. Occupational Therapy in Mental Health. 24. 65-89.
10.1300/J004v24n01_05.
Hu RF; Jiang XY; Zeng YM; Chen XY; Zhang YH. Effects
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Simulated Intensive Care Unit Environment. Critical Care (london, England)2010, 14 (2), 66 DOI: 10.1186/cc8965.
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Padysakova H; Axmann K; Fejfar J. Effect of the Use of Earplugs and Eye Mask on
the Quality of Sleep in Intensive Care Patients: A Systematic Review. Journal
of Sleep Research2018, 27 (3) DOI: 10.1111/jsr.12607.
Demoule A;
Carreira S; Lavault S; Pallanca O; Morawiec E; Mayaux J; Arnulf I; Similowski
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Prospective Randomized Study. Critical Care (london, England)2017,
21 (1), 284–284 DOI: 10.1186/s13054-017-1865-0.
Gripedo [Advertisment/] is a great Strength-Training tool for developing some serious grip strength. It’s easy to attach to standard Olympic (or other) Barbells (with 50mm holding ficture) or can be used “old school” in a bucket of sand!
This “cool tool” offers you a bunch of
different grip options for developing some gorilla-like grip. Learn how to use
it properly and how to integrate it in your training routine to get the most
bang for your buck!
If you wish to master hand strength [Affiliate Link] think about getting your hands on this tool and soon you won’t need to use a wrench anymore 😉 From wrist rolling over single handed deadlifts or rowing exercises.
This
tool will definitely bring you back some flair of the “good old gym days” where
people used to blacksmith their forearms with real steel and not only their
thumbs by posting gym selfies and tapping on their smartphones 😉
The story behind the Gripedo
The word „Gripedo“ comes from
grip + torpedo = Gripedo, which is
also illustrated by its cool shape.
It was invented by Emre Bardakci, a Biomedical Engineer with 25 years of
strength training and experience in martial arts. The original concept of
this tool has its roots in rehabilitation but, over time, grew to a strength
training product with a huge variety of usage.
Emre told me that he obtained Bachelors and Masters in Biomedical
Engineering with some focus in Biomechanics.
He pursued these degrees due to his passion for Martial Arts, Strength
training and human movement. He has a
black belt in judo, won a Silver Medal in Sambo US Open 2017 and trained
martial artist from different backgrounds. So he seems to walk the walk instead
of only talking the talk!
Emre furthermore says:
“Gripedo in the
sand application is mainly a concentric exercise and is great for conditioning
the hands, wrists, forearms and the arm musculature as a whole. This
helps athletes with having strong, long lasting that does not easily fatigue
during competition. The sand application can also be a great
rehabilitation, active recovery, injury prevention tool. With the
use of the pin, the Gripedo can be attached to pull up bars, sleds, loading
pins which enable the user to do pull ups, deadlifts, goblet squats, etc.”
Having talked to Emre multiple times about his
tool he moreover told me the following:
“The Gripedo sand application is
great for building strength and endurance. The Gripedo slips on to
an olympic barbell for wrist/forearm rolls and supination/pronation exercises
while gripping the ball handle. Gripedo is a functional strength tool to
train the hand, forearm and finger strength with many uses.”
Why should you have a stone crushing strong grip
Ok, when it comes to grip training, for me it’s more than just an
optical thing. Of course any kind of proportional hypertrophy/muscular body
looks nice and strong. But big muscles aren’t necessarily strong. Strange, but
this is still confusing people although it’s absolute basic knowledge how to
distinguish between strength and muscular hypertrophy.
This article is not intended to discuss this topic in detail. Only a
very short reminder:
Strength is mainly a neuronal adaptation (intramuscular). It involves
your so-called Central Nervous System (CNS). Muscular Hypertrophy describes how
to enlarge muscle fibers in size.
To make a complex story short: Strength is how much weight you can lift
(high training-intensity, low training )volume, whereas muscular hypertrophy is
more about Bodybuilding kind of stuff (moderate intensity, more volume).
Takeaway for Training: If you want to increase muscle
size try to lower the weights
more slowly. If your goal is to increase
strength, focus on the lifting part
of the weights.
So, mastering hand strength is probably a “dying art”. Ask yourself,
when was the last time you saw someone doing forearm training in a commercial
gym? Yes, there might occur some wrist curling here and there, but that’s probably
all.
In times of Social Media where a good training seems to only happen if
you post it on some account it’s no wonder that good old-fashioned training is
no longer “appropriate”. In Gyms where you aren’t allowed to make sounds while
e.g. performing heavy deadlifts or behind the neck press there won’t be some
buckets full of sand to get a skull crushing grip 😉
But let’s move back to blacksmithing your forearms. Having a strong grip
is crucial as the hand(muscle) is the angle point where the load of the force
(weight) is transferred to the upper extremities.
You might have heard the proverb that a “chain is only as strong as its
parts”. So if your arms are strong or your back might be strong, you might be
able to lift a certain amount of weight, but if your hands open you’ll lose
contact!
No problem, I’m just using lifting straps you might think. But I
encourage you to think again! Lifting straps might work if you perform lift
specific exercises, like deadlifts. But if you want to create a transfer effect
to a special sports, e.g. any kind of Martial Arts, Climbing or Law-Enforcement
(where you need to grip enemies, guns etc.) you simply cannot use straps.
What you need is a strong grip! Same for “normal” people in a non-sport
related environment. Think of your grandma trying to grab a suitcase on her
own, opening a jar or whatsoever. Being self-sufficient is important, if you
might live alone.
If you have clients (even beginners or elderly people), encourage them
to (re)master their hand strength. According to studies, hand strength is a
more accurate predictor for overall health than your systolic blood pressure![1] It’s therefore seems to provide
clues to heart health[2]
How to measure hand strength
Ok, you might think. Cool, but how do I measure hand strength and what
do I do with the data? Simply compare it to other days and look for
improvement. Yes, but you can also use it as kind of predictor whether to train
or not!
For measuring grip strength you can simply use a hand dynamometer[Affiliate link].You might get some on Amazon but you can look for better ones in medical supply stores as well.
Here’s how to use it:
Measure your strength by gripping the Dynamometer (after a couple of
rest days)
Do it in the morning after getting up
Grip it (standing) with your dominant hand (opposite food slightly forward)
Raise your hand overhead and while lowering the arm squeeze the
Dynamometer as hard as you can
Repeat with your other hand
Record your results
I learned this simple technique by my mentor Charles R. Poliquin who was
also known as “Strength Sensei” (R.I.P.)
He also recommended me to test every morning, at least when you’re
planning to work out that day.
If your grip strength is below 2kg or more (compared to the day before)
your CNS hasn’t recovered properly and you should better take another day
off. If your grip increased e.g. over
4kg Charles said you’re good to go, maybe even for a maximum effort day and some
PRs.
So keep this simple trick in mind how to determine if someone’s ready to
lift heavy or better to take another day off. It’s not only about how hard you
work but how smart!
The muscles of the forearms
So, when it comes to training of the forearms,
what actually can you train here? Let’s have a closer look:
Your forearms consist of basically two
different compartments. The flexor- and the extensor compartment. A more
medical term would be a ventral/anterior and dorsal/posterior compartment.
That means, if you want to flex your forearm
you use the anterior/ventral compartment and if you extend your forearms it’s
the posterior/dorsal compartment which does the job.
In order to move muscles, they must be
innervated, by nerves. This is important as an improper movement function in
muscles may be an issue of blocked/crushed nerves!
Therefore it’s good to know which nerve gives electrical power to which compartment. Just keep in mind, that’s basically the so called radial nerve, which innervates the posterior compartment and the median and ulnar nerves, which innervate the anterior part.
Why do I tell you these things of basic
anatomy? Because I think it’s important to know which muscles work, cause if you
have a deeper knowledge of their function you can design a well-structured and
efficient training program, using grip tools like the Gripedo [Advertisment Link] instead of just
doing “some grip work”.
I know, that this might be a bit “boring” but
let’s see how things are working in your forearms before we move on to some
exercises you can perform for grip training.
If you’re completely new to strength training related anatomy I recommend you to buy this book[Affiliate Link] and learn some new stuff.
Forearm Flexor compartments
The flexor compartment of your forearms consists
of the following muscles (including their function). I’m not including all of
them, just the most important ones to give you a little overview.
Again, if you want to have a deeper knowledge, take a look at “Strength Training Anatomy”[Affiliate Link].
M. pronator teres –> pronates the forearm and does some light elbow flexion
M. carpi radialis –> flexes the forearm, flexes the wrist and does abduction
M. flexor carpi ulnaris –>flexes the wrist and does a strong adduction
Forearm Extensor compartements
If you can flex the forearms – of course – you
have some antagonists which perform the job of extension. Let’s have a short
basically overview here as well:
M. brachioradialis –> does elbow joint flexion
M. extensor carpi radialis longus –> performs a dorsiflexion and abduction
M. extensor carpi radialis brevis –> same as above
M. extensor carpi ulnaris –> does wrist extension and adduction
M. ancaneus –> lets you extend your elbow
Now we have taken a look at some (very basic)
human anatomy of the forearms. If we know now how things are moving, we can figure
out some workout routines, to make them stronger!
Gridpo excercises – Which & How to integrate ?
The “Original Gripedo” comes as 4 inch diameter
Ball Handle. For those of you who (like we Germans) stick to the metric system,
it’s a about 5,5 cm in diameter for the pipe (so it will fit perfectly on any 50
mm Barbells) and about 12 cm in diameter, for the Ball on the edge.
In this video [Advertisment/Werbung] I do show you some basic exercises with the Gripedo. Of course there are lots of other possibilities. Just be creative!
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You can use the Gripedo e.g. as a “wrist
roller”. This is a classic way of training forearms, but this time with a 5,5
cm diameter! Performing this “re-gripped” version of a classic exercise is very
versatile, as you can roll up and down. Furthermore you can easily adjust the
weight, e.g. using even tiny friction plates for the “perfect” weight.
Furthermore you can perform a variation of a
single handed Deadlift. Just attach some weight (preferably loading pins) with
a carabiner to your Gripedo and…give it a grip!
If you don’t have access to loading pins go and
perform it on a cable tower. There you can also use the Gripedo for single-handed
rowing exercises, triceps extensions and even more. Use your phantasy!
Are there any downsides of the Gripedo?
To be honest – in my point of view – there are
no real “downsides”. But as a coach I do always look for things to improve.
Having used the Gripedo for quite some time now I do really like it and include
it in almost each of my own workouts. Just 10 minutes of additional grip work
after the main part is done.
The only thing I’d improve would be some kind
of knurling on the tool which would enable you a “better” grip. Cause if you
have sweaty hands you might slip from the rather smooth surface of the Gripedo.
Of course you might use some chalk but I
wouldn’t be a smart strength coach if I didn’t come up with some new and “out
of the box” ideas to solve this problem (which isn’t a real problem, cause
there are no problems).
A client of mine is a hardcore biking (cycling) professional. He told me about some special bike tapes, which are used for racing bikes. If you get one of these (available in different colors) you can wrap it around your Gripedo and, voilà! (see picture)
If you want to know how to handle a tennis
elbow or a golfer’s elbow, read my article.
Unfortunately the Gripedo doesn’t come with a
rope to attach some weights on. But it does include a large splint which you
can use to attach lifting straps on to. With this cool possibility you can use
the Gripedo for vertical gripping and even attach it to any kind of cable.
Conclusion
When it comes to grip strength there’s only one
possibility in my opinion: “a strong grip is never a weakness”, and there is no
such thing as a too strong grip!
But there is certainly such a thing as a too
weak grip. Improving gripping power not only improves probably all your upper
body lifts, but also seems to be an indicator for overall health,
cardiovascular risks and even general mortally!
Measuring grip strength with a dynamometer can
be integrated in your morning routine, not only for coaches in order to determine
how good your CNS has recovered from a hard workout and if you’re ready to lift
again or better take another day off.
In my point of view the Gripedo is a tool to
invest in. It’s durable and probably will last you a whole life long. Although it doesn’t include a rope or
carabiner it comes with a splint which adds a nice bunch of further exercises
to perform with, e.g. cable rows, vertical grip training or variations of one
handed deadlifts!
If you like this
article please share it with your friends and leave a comment.
Author: Bernd Stoesslein, MBA in
Sportsmanagement, “Heilpraktiker” (naturopath/complementary and alternative
medicine practitioner).
Disclaimer: This article is for information purpose only! Additionally, it should be clear that I’m not making any guarantees or promises regarding the accuracy, reliability or completeness of the information presented. Before you start this training program consult a physician/medical doctor etc. The information provided in this blog post is not intended to be a substitute for professional medical advice, diagnosis or treatment. Never disregard professional medical advice, or delay in seeking it, because of something you have read on this website. You should understand that when you’re exercise with the Gripedo, there is the possibility of physical injury. If you engage in this exercise or exercise program, you agree that you do so at your own risk, are voluntarily participating in these activities, assume all risk of injury to yourself, and agree to release and discharge Bernd Stoesslein Personal Training from any and all claims or causes of action. Bernd Stoesslein is not responsible for any damage that might occure using a Gripedo!
Das lymphatische System/Lymphsystem – ein Wunderwerk der menschlichen Anatomie.
Das Thema „Entgiftung“ (engl. detox) ist derzeit in aller Munde und
wird schon inflationär gebraucht.
Es gibt bereits unzählige
„Detox-Produkte“ von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Kosmetika, die angeblich
zur „Entgiftung“ deines Körpers beitragen sollen. Chlorella, Spirolina, Moringa
und Co. sind mittlerweile vielen ein Begriff und selbst in zahlreichen
Lebensmittel-Discountern zu haben.
Für jedes Organ gibt es bereits spezielle
„Entgiftungs-Produkte“, die vermeintlich Abhilfe bei Giftstoffe wie z.B. Rückstände von Chemikalien,
Schwermetalle (Aluminium, Blei etc.) und der berühmt berüchtigten „Schlacke“ schaffen
sollen.
Doch hast du dich im Kontext dieser
vermeintlichen „Entgiftung“ und der Produktvielflat überhaupt einmal eingehend
mit deinem Lymphsystem beschäftigt?
Erfahre, welche Bedeutung dein
Lymphsystem in Bezug auf die „Entgiftung“ deines Körpers hat und wie du es –
m.M.n. – selbst beeinflussen kannst…
Das lymphatische System – primär und sekundär lymphatische Organe
Beim sogenannten lymphatischen
System/Lymphsystem handelt es sich – wie auch beim Blutgefäßsystem – um ein
Transportsystem innerhalb des menschlichen Organismus.[1]
Die Wortbedeutung „Lymphe“ kommt dabei übrigens von altgriechisch „Lympha“ und bedeutet Wasser, klares Fluß- und Quellwasser und/oder Flüssigkeit der Lymphgefäße“. [2]
Der Begriff Lymphgefäß (Vasa Lymphatica) – wie wir ihn heute noch in der medizinischen Fachsprache gebrauchen – stammt übrigens von dessen „Entdecker“ bzw. dem bekanntem Erstbeschreiber, dem dänischen Arzt, Thomas Bartholin (1616-1680). [3]
Das Lymphsystem hat
grundsätzlich drei Aufgaben:
Immunabwehr
Nährstofftransport
Rückführung der interstitiellen
Gewebeflüssigkeit in den Blutkreislauf
Im Gegensatz zum Blutkreislauf handelt es sich beim
Lymphsystem allerdings nicht um ein geschlossene, sondern um ein „offenen“
Kreislaufsystem. Die Lymphgefäße weisen nämlich einen recht permeablen (also
vergleichsweise durchgängigen) Wandaufbau auf!
Es wird dabei zwischen primären
und sekundären lymphatischen Organen unterschieden.
Zu den primären Organen des lymphatischen Systems zählen:
Das Knochenmark
Der Thymus**
Zu den sekundären Organen des lymphatischen Systems gehören:
Die
Milz
Die
Lymphknoten
** Der Thymus (manchmal auch Bries genannt), ist ebenfalls ein Teil des menschlichen Immunsystems, schrumpft aber mit zunehmendem Lebensalter. Es gibt aber Techniken um den Thymus wieder verstärkt zu nutzen, durch simples Beklopfen!
Je nach Literatur versteht man also unter einemLymphsystem ein komplexes Netzwerk, das sich aus lymphatischen Organen und einem feinsandigen Lymphgefäßsystem zusammensetzt.
Im Lymphsystem wird die
Lymphflüssigkeit gebildet und auch transportiert. Der Mensch hat etwa dreimal
so viel Lymphflüssigkeit wie Blut.
Während das Blut allerdings
konstant durch deinen Herzschlag im Fluss gehalten wird, hat das Lymphsystem
keine direkte Pumpe, um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen, obgleich die
Lymphgefäße allerdings auch Klappen – zur Weiterleitung/zum Transport –
besitzen und in ihrem Aufbau somit Venen ähneln.
Die Lymphflüssigkeit sammelt sich
in Gewebespalten wo sie in den Lymphknoten
gefiltert und anschließend in den Blutkreislauf zurückführt wird.
Lymphsystem reinigen – Alles im Fluss?
Da die Lymphflüssigkeit nicht
durch deinen Körper gepumpt wird, „steht“ sie quasi, dennoch ist sie aber
eigentlich dafür verantwortlich, deine Zellen zu „waschen“.
Du kannst dir dies bildlich wie
ein Fluss vorstellen, der aufgestaut wird. Wird der Fluss des Gewässers nun
behindert und dort eine Menge Gift hineingeleitet, dann wird alles in diesem
Fluss nach und nach absterben.
Ähnliches geschieht auch in
deinem Lymphystem, wenn du dieses nicht – wie gesagt -„im Fluss hältst“.
Wofür ist das Lymphsystem zuständig?
Die Kapillaren des Lymphsystems
befinden sich mitten im Gewebe, vergleichbar etwa einer Struktur eines Netzes
und sie beginnen einfach „blind“.
Deine Lymphkapillaren sorgen für
den Abtransport des „groben“ Abfalls (aufgenommene Nahrung, eingeatmete Luft,
etc.), der sich in deinem Körper ansammelt.
Zu diesem Abfall gehören u.a.
Bakterien(gifte) – und wie bereits erwähnt – Schwermetalle und
Chemikalienrückstände, aber auch Viren, Pilze, entartete und/oder auch alte
Zellen usw.
Diese Gifte/Stoffwechselabbauprodukte
etc. müssen dann natürlich auch abtransportiert werden. Dies geschieht – wenn
dein Lymphsystem im Fluss ist – in der Lymphflüssigkeit (der sog. Lymphe) bzw. in den sogenannten Lymphknoten.
Da aber – wie bereits erwähnt – im
Gegensatz zum Blutkreislauf das Lymphsystem kein in sich geschlossener
Kreislauf ist, wird die (im Idealfall) von Giftstoffen gereinigte
Lymphflüssigkeit dann zum sogenannten „Venenwinkel“ trapsortiert und gelangt von dort aus in den venösen Teil des
Blutkreislaufes (siehe Bild).
Methoden zur Lymphfluss Aktivierung
Durch eine tiefe „Bauchatmung“ oder aerobes Training wie z.B. Schwimmen oder Fahrradfahren könnte das Lymphsystem „in Gang“ gehalten werden. Wie du eine solche „Bauchatmung“ trainieren kannst und welche nützlichen „Werkzeuge“ du dafür nutzen kannst, erfährst du in meinem Artikel:
Eine weitere ganz einfache – wenngleich auch aus meiner Sicht hocheffiziente – Übung zur Unterstützung des Lymphsystems scheint das Schwingen (nicht Springen) auf einem Trampolin.
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Dr. Leonard Coldwell empfiehlt –
zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte – hierzu dreimal am Tag exakt sieben Minuten auf
einem – wie er es nennt – „Rebounder“ (Minitrampolin) zu schwingen , um das
Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten. [4]
Ein solches Trampolin ist günstig und nimmt nicht viel Platz weg. Angebote von
Herstellern finden sich wohl
mittlerweile wie Sand am Meer. Selbst die Lebensmitteldiscounter sind ja
mittlerweile auf den „Fitness-Trend“ aufgesprungen und bieten regelmäßig
entsprechende Produkte an.
Ich empfehle dir aber auch in
diesem Fall wieder in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren, denn
an diesem hast du immer länger deine Freude! Außerdem lässt sich hier der
Unterscheid zwischen einer Ausgabe und einer Investition deutlich erkennen.
Ich selbst nutze, z.B. für meine tägliche Morgen- & Abendroutine*, ein Fitness-Trampolin (siehe Video/Bilder) von Gorilla Sports (GST; T= Trampolin). Vorteil eines solchen Modells – aus meiner Sicht – (mit Gummizug statt harten Metallfedern) liegt ganz klar in der Belastbarkeit und der Anwendbarkeit für viele unterschiedlich gebauten Benutzer.
Während die meisten Mini- bzw. Fitnesstrampoline nur bis 120kg
belastbar sind, legt das GST noch
eine Schippe drauf und ermöglich auch beleibteren Menschen den Einstieg in ein
„Lymphtraining“.
Mit max. 150 kg können also auch
Übergewichtige oder leicht adipöse Menschen vom Trampolinschwingen profitieren!
Zusätzlich bietet dir das GST die
Möglichkeit, eine (verstellbare) Haltestange anzubringen. Somit können auch (ältere)
Menschen, die eventuell derzeit Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewicht haben
auf dem Trampolin schwingen, ohne Angst haben zu müssen herunter zu fallen.
Weitere Vorteile/Einsatzmöglichkeiten des Trampolin-Training
Das Schwingen oder zu diesem Einsatz auch das Springen/Hüpfen auf einem Trampolin ist – aus meiner Sicht – eine super Methode, um morgens besser “in die Gänge” zu kommen.
Sehr gut gefällt mit in diesem
Zusammenhang auch der Begriff des „Cellercising“
(David Hall) also eine Wortkreation aus den englischen Worten „cell“ für Zelle
und „excercise“ für Übung. Also zu deutsch: „Zelltraining“.
Des Weiteren gibt es beim Schwingen eine vergleichsweise geringe Gelenkbelastung (Hüftgelenke, Kniegelenke etc.).
Wer keine Lust auf monotones
Cardiotraining hat, der kann auch über eine Alternative auf dem Trampolin
nachdenken. Denn, mal ehrlich, wem macht es keinen Spaß, auf einem Trampolin zu
hüpfen?! Training sollte einem ja auch Freude bereiten.
Da gerade viele Kraftsportler
keine Anhänger von Herz-Kreislauftraining sind, wäre ein
Cardio-Trampolin-Training ja mal vielleicht eine Abwechslung zum stupidem,
monotonem Ergometer-Strampeln, oder?
Somit ist also quasi für jeden
der Einsatz einen solchen Trampolins denkbar und die Einsatzmöglichen durchaus
vielfältig!
* Meine Morgenroutine sieht folgendermaßen aus:
Toilettengang
7-10 Minuten Schwingen auf Trampolin + Inpisratorisches Respirationstraining (mit Bas Rutten O2-Trainer)
Mindestens 500 ml gefiltertes, ionisiertes (alkalisches/basisches), strukturiertes und mit Biophotonen angereichertes Wasser, mit einer Prise Himalaya Salz trinken
Duschen, mit gefiltertem und (re)strukturiertem Wasser
Neben aerobem Training – also Training
unter Sauerstoffgewinnung – wie z.B. Intervalltraining auf einem Air-Bike,
Schwimmen oder dem Schwingen auf einem Trampolin, gibt es noch die „klassische“
Methode der bekannten manuellen Therapiemethode:
die Lymphdrainage.
Therapeuten (meist speziell
ausgebildete Physiotherapeuten oder Masseure) die Lymphdrainage anbieten, findest
du mittlerweile fast in jedem Ort; nutzt dazu einfach eine Internet
Suchmaschine deiner Wahl, um jemanden in deiner Nähe zu finden.
Wann ist eine Lymphdrainage sinnvoll?
Grundsätzlich ist die Reinigung
deines Lymphsystems – m.M. n. – immer von größter Wichtigkeit.
Denn du bist nicht das, was du
isst, sondern letztlich wohl das, was dein Körper an Giftstoffen nicht
auszuscheiden vermag! Oder wie Wade Lightheart zu sagen pflegt:
„The solution to polution is
dialution“
Zu Deutsch etwa:
„Die Lösung für Verschmutzung ist
Verdünnung/Verwässerung/Ausleitung“.
Die Lymphdrainage kann aber auch akut
immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe anstaut und dadurch
Schwellungen verursacht.
Dein Lymphabfluss kann aber auch häufig nach einer
Operation behindert sein, wenn während der OP Lymphbahnen durchtrennt oder gar
entfernt worden sind.
Weitere Anwendungsgebiete für
Lymphdrainage bzw. die Reinigung des Lymphsystems durch eigene
Anwendungstechniken (wie Trampolinschwingen) sind Sportverletzungen oder z.B. auch Venenschwäche.
Kein Fluss – kein Leben ?
Ist dein Lymphsystem nicht „im Fluss“ (Lymphstau), d.h. ist es verschlackt
oder durch andere Umstände beschädigt, so hat dies sicher auch Auswirkungen auf
deine physische und psychische Leistungsfähigkeit.
Mein Lymphreinigungs-Protokoll
Wie gehe ICH vor, um MEIN
Lymphsystem optimal zu reinigen?:
Regelmäßige Überprüfung meiner Darmgesundheit und Ausschluss möglicher Erkrankungen. Anschließend eine ausreichende Reinigung des Darms, verbunden mit einer Optimierung der Darmflora.
Danach erst eine Reinigung meines Lymphsystems, um dieses nicht zusätzlich mit Giftstoffen zu belasten.
Regelmäßiges Krafttraining (mindestens 3 Mal pro Woche) und die oben beschriebenen Methoden (wie Trampolinschwingen)
Konsum ausreichend „guter“ Flüssigkeit (am besten strukturiertes, gefiltertes, ionisiertes Wasser). Am besten gefiltertes Wasser ohne Rückstände (keine Plastikflaschen mehr und kein Leitungswasser!) Mehr zum Thema Plastik Wasser in vielen verschiedenen Artikeln findest du auf meinem Blog. Nutze dafür einfach die Suchfunktion.
Kompletter Verzicht auf jegliche Art von Fluoridquellen. Mehr über Fluorid findest du ebenfalls auf meinem Blog.
Fazit/ Conclusio
Aus meiner Sicht ist das
Lymphsystem/lymphatische System ist eine Art „Kläranlage“ deines Körpers.
Neben all den „tollen“ Produkten,
die sich unter dem Schlagwort „Detox“ subsummieren wird sich m.M.n. viel zu
wenig an unser Lymphsystem gekümmert.
Obwohl das Thema der „Entgiftung“
mittlerweile schon Mainstreamcharakter hat, wird dennoch das Lymphsystem allzu oft
vernachlässigt bzw. übersehen. Dabei ist – m.M.n. – ein gesundes Lymphsystem
für deine psychische und physische Leistungsfähigkeit unabdingbar.
Da viele Leute wohl zu flach atmen, wird auch unser Lymphsystem nur noch unzureichend „im Fluss“ gehalten. Dies ist aber wichtig, da das Lymphsystem – wie beschrieben – kein in sich geschlossenen Regelkreis besitzt und über keine „ große Pumpe“, sondern nur über ein Klappensystem verfügt.
Ob das Herz wirklich eine Sog-
Druckpumpe ist, muss auch hinterfragt werden; aber dies ist wohl Stoff für
einen Extraartikel 😉
Zusammenfassend ist es um so
wichtiger, dass du aktiv für die Aufrechterhaltung des „Flusses“ der Lymphe
sorgst, um deinen Lymphknoten bei der Reinigung deines Organismus zu
unterstützen und für ein ausreichend starkes Immunsystem zu sorgen.
Ich nutze – wie bereits erwähnt – u.a. ein Mini-Trampolin und empfehle – wie immer – diesbezüglich die Anschaffung eines hochwertigen Gerätes. Meine Wahl viel diesbezüglich wie oben ausgeführt auf das Trampolin von Gorilla Sports® (Werbung).
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Literatur zum Thema:
[1] Vgl. W. His: Die anatomische Nomenclatur. Nomina
Anatomica. Der von der Anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung
in Basel angenommenen Namen. Verlag Veit & Comp., Leipzig 1895.
[2] Vgl.
Lateinisch-griechischer Wortschatz aus der Medizin, S. 128.
Zwerchfell– auch Diaphragma[1]oder „phren“[2]genannt, ist unser größter und wichtigster Atemmuskel!
In diesem Artikel gehe ich der Frage auf den Grund, ob das Zwerchfell durch gezieltes Training den ominösen „core“ – also unsere „Kernkraft“- stärken kann.
Bereits in einem früheren Artikel (Bas Ruten O2-Trainer) habe ich mich teilweise mit dieser Frage auseinandergesetzt und dir (m)ein derzeit bevorzugtes „tool“ vorgestellt, um mein Zwerchfell zu kräftigen.
Dieser Artikel geht noch einen Schritt weiter und soll die unterschiedlichen (Atem-)Techniken diskutieren, mit denen man seinen „core“ stärken und damit eine höhere Rumpfstabilität des Körpers erzielen könnte.
Eine erhöhte Rumpfstabilität würde dann wohl – indirekt – zu stärkeren Kraftleistungen führen wie etwa besonders beim Bankdrücken, Überkopfdrückübungen (Front- & Nackendrückvarianten), Kniebeugen oder dem Kreuzheben.
Aus meiner Sicht stelle ich dir des Weiteren ein innovatives „Atemerkzeug“ vor: den Breath Belt.
Zwerchfell – dein innerer „Überrollkäfig“ für mehr Leistung beim Krafttraining?
Um einem Rennauto mehr Verwindungssteifigkeit zu verleihen und es damit stabiler, aber auch sicherer, zu machen werden im Motor- sowie Innenraum (Fahrgastzelle) zusätzliche Streben bzw. Überrollkäfige eingebaut.
Ähnliche könnte es sich wohl mit dem menschlichen Zwerchfell verhalten, das durch regelmäßiges Krafttraining bzw. bestimmte Atemtechniken gestärkt werden und zum Muskeldickenwachstum (Hypertrophie) gebracht werden kann.
So wurde der Zusammenhang zwischen der Dicke des Zwerchfells und damit einhergehenden Auswirkungen auf die Atem- und Kraftleistung z.B. bei Weltklasse Powerliftern untersucht und festgestellt, dass diese (im Vergleich zur nicht trainierten Kontrollgruppe) über ein deutlich dickeres Zwerchfell verfügten. [3]
Wie kann das Krafttraining dazu beitragen, unser Zwerchfell zu kräftigen und wieso scheint ein kräftigeres Zwerchfell dabei zu helfen, mehr Leistung bei Übungen wie Kreuzheben, Bankdrücken oder Kniebeugen abzurufen?
Sehen wir uns dazu noch einmal kurz die Anatomie des Diaphragmas an.
Vereinfacht erklärt befindet sich das Zwerchfell unterhalb des rechten und linken Lungenflügels (siehe Bild: Zwerchfell hier orange gefärbt). Es unterteilt den Oberkörper innerlich in den Thorax und das Abdomen.
Für unsere Atmung spielt es eine – wenn nicht DIE – entscheidende Rolle. Es ist nämlich – wie bereits erwähnt – der primäre Atemmuskel. Eine detailliertere Beschreibung des Atemvorgangs findest du in einem meiner Artikel: hier.
Zwerchfell – die „wahre“ Core-Muskulatur?
Welche Wirkung haben eigentlich Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben oder Bankdrücken auf die Atemmuskulatur? Das ist – m.M.n. – eine interessante Frage, die so wohl noch nicht allzu oft gestellt, geschweige denn beantwortet wurde.
Betrachtet man die Größe und Lage des Zwerchfells, dessen etymologische Bedeutung übrigens bereits seit 1542 in Deutschland überliefert ist, dann kann man sich durchaus vorstellen, dass es – bei entsprechendem Training – eine nicht zu unterschätzende rumpfstabilisierende Wirkung haben kann. [4]
Denn um auf oben gestellt Frage zu antworten: Bei Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken oder auch Überkopfdrücken entsteht ein hoher, intraabdominaler Druck.
Dies geschieht in erster Linie durch die Kontraktion von Teilen der Bauchmuskulatur (daher auch intra-abdominal, von lat. intra = in…hinein und abdomen= Bauch [5][6]) sowie des Zwerchfells. [7][8]
Das Zwerchfell bildet dann gemeinsam mit Teilen der Bauchmuskulatur (M. transversus abdominis & M. rectus abdominis) und der Wirbelsäule eine Art inneren „Überrollkäfig“ zur besseren Stabilisierung des Körperrumpfes.[9]
Wenn du mehr über den lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin lernen willst, um ein besseres Verständnis für anatomische Begriffe zu erlangen, dann lies meinen Artikel: „Lateinisch-griechischer Wortschatz für Personal-Trainer?“
Alleine durch bloßes Krafttraining werden also nicht nur die Skelettmuskeln gekräftigt, sondern auch die Atemmuskeln, und insbesondere das Diaphragma/Zwerchfell.[10]
Nun stellt sich mir also die Frage, ob man durch gezieltes Training des Zwerchfells seine Leistungen im Krafttraining nicht steigern kann, indem man seinen Rumpf von innen heraus kräftigt, indem man ihm – bildlich gesehen – einen (stärkeren) „Überrollkäfig“ verschafft.
Du kannst keine Kanone von einem Kanu aus abfeuern
Ein Sprichwort lautet: „Du kannst keine Kanone von einem Kanu aus abfeuern“.
In Bezug auf den Kraftsport ist damit gemeint, dass du u.a bei Übungen wie z.B. Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben eine starke, solide Rumpfmuskulatur benötigst, um starke Leistungen zu erzielen,
Du kannst beispielsweise sehr starke Beine, aber einen vergleichsweise schwachen unteren Rücken haben. Hier greift dann das bekannte Sprichwort von der Kette, die nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied.
Ebenso verhält es sich mit der Rumpfmuskulatur und der Atemmuskulatur (= Zwerchfell), die dich von innen heraus stabilisiert bzw. stärker stabilisieren kann, wenn du sie gezielt kräftigst!
In der Fitnessbranche wird ja immer wieder von „core-Übungen“ gesprochen und es existiert eine unübersichtliche Flut an Videos, Artikeln etc. darüber. Doch jeder Trainer definiert „core“ bzw. Rumpf anders, und es wird kaum exakt definiert, was er oder sie nun exakt mit „Rumpf“ oder „core“ wirklich meinen.
Ich blicke gerne über den „Tellerrand“ hinaus. In diesem Beispiel schauen wir aber mal nach innen, IN den Teller. Denn mit dem äußeren haben sich – m.M.n. – schon zu viel Leute beschäftigt. Mal mehr und mal weniger sinnvoll; doch das darf jeder gerne selbst beurteilen.
Mehr Zwerchfell Kraft und dadurch mehr Luft?
Neben einem stärken Rumpf, durch eine innere Kräftigung stellt sich auch darüber hinaus die Frage, inwiefern ein stärkeres Zwerchfell nicht auch für eine bessere Belüftung der Lungen und damit einen effizienteren Gasaustausch bzw. eine tiefere Atmung sorgen kann.
Kräftiges Zwerchfell vs. Gewichthebergürtel
Auch interessant im Kontext des Artikels finde ich die Frage, ob man nun einen Gewichthebergürtel tragen sollte oder lieber an einem stärkeren Zwerchfell arbeitet.
Die Frage lautet also: „Was ist effizienter? Externe Stabilität durch einen Gürtel oder interne Stabilität durch ein stärkeres Zwerchfell?
Solche Fragen fallen wohl in die gleiche Kategorie wie: „Sollte man beim Kreuzheben Zugschlaufen nutzen oder nicht?“ In diesem Zusammenhang sind generelle Aussagen wohl eher schwierig.
Es dürfte klar sein, dass z.B. beim Kreuzheben das Tragen eines Gewichthebergürtels den intraabdominalen Druck erhöht, da der Rumpf beim Ausführen der Übung zusammengedrückt wird.[11]
Dies ist letztlich wohl alleine dem mechanischen Druck des Gürtels zu verdanken und auch so beabsichtigt.
Bei sehr schweren Gewichten hat ein Gürtel wohl einen Sinn, alleine schon um Bandscheibenvorwölbungen oder Bandscheibenvorfällen vorzubeugen.
Der Nachteil des Gürtels liegt dann auch in seiner Funktion selbst, denn jede Stabilisierung die von außen kommt, trägt nicht dazu bei meinen Rumpf zu kräftigen. Im Gegenteil, auf Dauer könnte es sogar zu einer Schwächung kommen!
Lange Rede kurzer Sinn: Bei sehr schweren Gewichten oder Maximalversuchen kann ein Gürtel gute Dienste leisten. Nichts desto trotzt sollte man sowohl im Bereich der Skelett als auch der Atemmuskulatur an der eigenen Stabilisierung seines Rumpfes arbeiten..
Es gilt auch hier: «Nicht entweder oder», sondern «sowohl als auch»!
Zwerchfelltraining/Atemtraining vs. Herz-Kreislauftraining
Betrachtung im Kontext des Krafttrainings! Wer extreme Ausdauersportarten betreibt (z.B. Marathon etc.), der sollte natürlich auch sportspezifisch trainieren.
Herz-/Kreislauftraining (HKT) wird – m.M.n. – in Kraftsportarten nur bedingt mit dem Ziel einer aeroben Ausdauersteigerung ausgeführt, sondern – in den meisten Fällen – wohl viel mehr zu dem Zwecke einer effizienteren Sauerstoffversorgung der Skelettmuskulatur zur Körperfettreduktion.
Die Debatte inwiefern (Hochintensives)Intervalltraining (HIIT) – wie etwa Sprints – herkömmlichem Ausdauertraining („steady state cardio“) überlegen sind, wird seit Jahrzehnten geführt, und es gibt hierzu wohl keine wirklich klares Ergebnis.
Alleine aus Effizienzgründen (investierte Zeit/ resultierender Nutzen) würde ich persönlich aber zum Intervalltraining tendieren.
In diesem Kontext stellt sich mir nun die Frage, ob eine Steigerung der Ausdauerleistung nicht auch mit einer verbesserten/optimierten Atemtechnik (durch Stärkung des Zwerchfells) erreicht werden kann?
Einer Studie des „American Journal of Medicine“, aus dem Jahre 1980, die mit Personen durchgeführt wurden, die an einer Tetraplegie (Form der Querschnittslähmung, bei der alle vier Gliedmaßen betroffen sind) litten, kam zu folgendem Ergebnis:
„(…) The measurements were repeated after 8, 12 and 16 weeks of inspiratory muscle training consisting of inspiring for a period of 30 minutes daily, six days a week, against a resistance just sufficient to produce the electromyographic changes of fatigue. A significant and progressive increase in Pmmax and Pmcrit was found during the training (…)“[12]
Auf Deutsch:
“(…) Die Messungen wurden nach 8, 12 und 16 Wochen Einatmungs-Training, bestehend aus 30 minütigem Einatmen, 6 Tage die Woche, gegen einen Widerstand, der gerade so groß war, um elektromyographische Veränderung der Ermüdung zu erzielen. Ein signifikanter und progressiver Anstieg der Pmmax und Pmcrit wurde während des Trainings ermittelt (…)“
Dieser kurze Auszug fasst zusammen, dass das Atemtraining (gegen einen Wiederstand beim Einatmen, NICHT beim Ausatmen) in dieser Studie (über mehrere Monate) u.a. zu einem deutlichen Anstieg der Diaphragma-Kraft und -Ausdauer kam.
Da es sich hier um Personen mit Querschnittslähmung handelte, deren Zwerchfellmuskulatur wohl durch ihren Zustand geschwächt waren, bleibt zu diskutieren, inwieweit sich ein ähnlich positiver Effekt bei Personen mit nicht beeinträchtigtem Zwerchfell ergibt.
In einer weiteren Studie zum Thema: „Effects of Inspiratory Muscle Training in Elderly Women on Respiratory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Mobility“ aus dem Jahr 2014 kommt allerdings zu Ergebnissen, die in die gleiche Richtung laufen.
Sie kam zu dem Ergebnis, dass Inspirationstraining (von lat. in/spiratio = das Einhauchen/Einatmen)[13] mit moderater Intensität die Atemkraft, Zwerchfelldicke und Zwerchfellbeweglichkeit bei älteren Frauen stärkt. [14]
Zwischenrippenmuskulatur (Intercostalmuskeln; lat. inter = zwischen; lat. costa = Rippe = grch. pleura)
Zur Atemhilfsmuskulatur zählen:
Kopfwender (M. sternocleidomastoideus)
Sägezahnmuskeln (Mm. serrati)
Brustmuskeln (Mm. pectorales)
Treppenmuskeln (Mm. scaleni)
Trapezmuskel (m. trapezius)
Inspiratorisches Muskeltraining funktioniert nach denselben Prinzipien, wie das Training der Skelettmuskulatur. Es wird gegen einen Wiederstand Muskelarbeit verrichtet, was dann – nach entsprechender Regeneration – zu Anpassungserscheinungen führt.
Beim inspiratorischen Muskeltraining atmet man gegen einen erhöhten Widerstand ein, wodurch die Atem- und Atemhilfsmuskulatur gezwungen sind, stärker zu arbeiten.
Wichtig: Meiner Meinung nach, sollte nur gegen einen Wiederstand ein- und widerstandsfrei ausgeatmet werden, also nicht, wie es bei vielen (allen?) „Trainingsmasken“, die derzeit angeboten werden, der Fall ist!
Wieso ich den Vorteil lediglich in einem erhöhten Widerstand der Inspiration sehe, kannst du hiernochmal im Detail nachlesen.
Breath Belt – Verbindung zwischen Zwerchfellatmung und Hüftmobilität
Der „Breath Belt“ ist ein Bauchgurt (Siehe Video), der vom ehemaligen „National Football League“ (NFL) Spieler Jesse Ohligerentwickelt wurde.
Laut Ohligers eigenen Angaben, kam es aus der Not heraus zur Entwicklung des Breath Belt, um sein 10 Jahre andauernden Kampf mit chronischen Hüft- und Rückenschmerzen zu lösen.
Nach mehreren erfolglosen Rehabilitations- und Konsultationsterminen bei den – wie er schreibt – “besten” NFL- und „NCAA-Ärzten“[15]war Jesse gezwungen herauszufinden, was seinen „Fortschritt“ bremste.
Aus seiner Retrospektive führte dies zur unermüdlichen Mission, sich selbst und unzähligen anderen NFL- und NCAA-Spielern mit ähnlichen Problemen zu helfen.
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Unter Zuhilfenahme vieler unterschiedlicher Methoden, wie, Yoga, klassischer Pilates, Anatomie und Atemtechniken, wurde – aus seiner Sicht – das beste „Werkzeug“ zur Verhinderung von Verletzungen im Rücken- & Hüftbereich entwickelt. [16]
Vielen Dank an dieser Stellean Jesse Ohlinger, der mir freundlicherweise einen Breath Beltzum Testen zur Verfügung gestellt hat!
Ohlinger schreibt ferner, dass ihm nach über einem Jahr – in dem er weitere Mediziner, Rehabilitations-Spezialisten sowie „Strength- and Conditioning“- Coaches aufsuchte – klar wurde, dass alle etwas übersahen. Aus Jesses Sicht war das die Verbindungen zwischen Atemmechanik und optimaler „Hüftfunktionalität“. Seiner Meinung nach sind diese Systeme nämlich aneinander gekoppelt!
Ich hatte direkt Kontakt mit Jesse und er schrieb mir:
„ (…) There are many reasons why it works, but the obvious one is this. By actively resisting the constant tactile breath cues within the BB, you TURN ON (lengthen) all of the abdominals which TURNS ON (or unrestricts) the psoas/QL/Lats as the lumbar is forced to decompress by breathing. Unlike other “support belts” YOU HAVE TO DO THE WORK or it won’t work.(…)”
Jesse Ohliger – E-Mail Korrespondenz mit mir, 12/2018
Zu Deutsch etwa:
“Es gibt viele Gründe warum er (Breath Belt) funktioniert, aber der Hauptgrund ist Folgender: Man muss aktiv gegen die konstante Spannung, die der Breath Belt (BB) ausübt, arbeiten. Dadurch werden alle Bauchmuskeln (abdominals) aktiviert, was wiederum den M. psoas major (psoas), M. quadratum lumborum (QL) und den M. latissimus dorsi (Lats) aktiviert, da der Lendenwirbelbereich (lumbar) durch das Atmen dekompressiert wird. Im Gegensatz zu anderen unterstützenden Gürteln muss ( beim BB) der Träger die ganze Arbeit leisten und nicht der Gürtel, als externe Stütze.
Der Breath Belt fungiert (durch seine Kompression im Rumpfbereich) als Unterstützung, um Muskeln besser „feuern“ zu lassen sowie Ihre Aktivität bei bestimmten Bewegungsmustern zu stärken oder zu minimieren.
Dies trifft insbesondere. in Bezug auf die Gesäßmuskeln (M. glutaeus Major, medius & minor) M. psoas major (großer LendenMuskel) & M. quadratum lumborum (quadratischer Lendenmuskel) zu.
Aus den oben beschriebenen Ideen bzw. Ansätzen heraus, wurde dann der Breath Belt geboren!
Ob die Mm. glutei medius & minimus insuffizient (also in ihrer Funktion eingeschränkt) sind, kannst du übrigens relativ einfach mit dem sogenannten “Trendelenburg-Zeichen” (ggf. in Kombination mit “Duchenne-Zeichen”) testen.
Die Durchführung der beschriebenen Tests findest du in jeder Suchmaschine.
Wann/wie empfiehlt Jesse das Tragen des Breath Belt?
In unserem Kontakt schrieb er mir Folgendes:
” (…) I have been the test dummy and have brutally tested the BB in pretty much any sitution in the gym or hiking/running. I have worn it for 8 straght hours tight as possible with softballs! Good news is im still alive lol and actually took a nap with it during that session (parasympathetic benefits). I recommend beginners use it for 15-20 minutes 2-3 times a day. Can begin when you wake up and go to bed, or try it simply when you drive to and from work. People wear it sitting at work, standing while giving speeches, or after a long stressful day (brings you into the present/parasympathetic benefits) (…)”
Jesse Ohliger – E-Mail Korrespondenz mit mir, 12/2018
Zu Deutsch etwa:
“(…) “Ich selbst war der Test-Dummy und habe den BB auf brutale Art und Weise in den unterschiedlichsten Situationen getestet. Im Fitnessstudio, beim Joggen/Rennen order beim Wandern. Ich habe ihn in Kombination mit Softballs getragen, so eng wie möglich, acht Stunden am Stück. Die Gute Nachricht ist, ich bin immer noch am Leben 😉 Während dieser acht Stunden habe ich den BB auch beim Schlafen getragen (zur Aktivierung des Parasympathikus). Ich empfehle Neulingen das Tragen für 15-20 Minuten, zwei bis drei Mal am Tag. Am Morgen, nach dem Aufstehen oder vor dem zu Bett gehen. Alternativ auch einfach beim Autofahren, auf dem Weg von oder zur Arbeit. Leute tragen ihn beim Sitzen auf der Arbeit, im Stehen, während sie Reden halten oder nach einem langen, stressigen Tag (bringt dich in den Moment/aktiviert den Parasympathikus) (…)”y
Fazit/Conclusio
Egal auf welchem Leistungsniveau man sich bewegt oder welche Ambitionen man (sportlich) hegt, das inspiratorische Muskeltraining ist – m.M.n. – eine lohnenswerte Sache.
Zur Durchführung existieren unterschiedliche „Werkzeuge“ wie z.B. der Bas Rutten O2-Trainer oder auch der Breath Belt.
Natürlich benötigt nicht jeder sofort solche „Werkzeuge“. Wie bei allen Trainingsgeräten kommt es auch hier wieder darauf an, wann man welche „tools“ gekonnt und vor allem sinnvoll einsetzt, um einen optimalen Nutzen daraus zu ziehen.
Restriktives Atemtraining sollte – meiner Meinung nach – aber auf die Inspiration beschränkt bleiben. Sämtliche herkömmliche Atemmasken fallen für mich damit durchs Raster.
Wenn du dich für den Breath Belt interessierst, dann kannst du ihn hier bestellen: https://www.thebreathbelt.com(Werbelink) Denn denke dran: wenn der Psoas richtig “feuert”, dann “feuern” auch die Glutaeus Muskeln. Die Beinbeuger können dann “relaxen”.
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Literatur zum Thema:
[1]Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S.68.
[2]Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S.167.
[3]Vgl. Brown, P.I., Venables, H.K., Liu, H. et al. Eur J Appl Physiol (2013) 113: 2849. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s00421-013-2726-4
[5]Vgl. Lateinisch, girechischer Wortschatz in der Medizin, Seite 104.
[6]Vgl. Lateinisch, girechischer Wortschatz in der Medizin, Seite 30.
[7]Vgl. Al-Bilbeisi F, McCool FD (2000) Diaphragm recruitment during nonrespiratory activities. Am J Respir Crit Care Med 162:456–459
[8]Vgl. DePalo VA, Parker AL, Al-Bilbeisi F, McCool FD (2004) Respiratory muscle strength training with nonrespiratory maneuvers. J Appl Physiol 96:731–734
[9]Vgl. Brown, P.I., Venables, H.K., Liu, H. et al. Eur J Appl Physiol (2013) 113: 2849. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s00421-013-2726-4
[10]Vgl. DePalo VA, Parker AL, Al-Bilbeisi F, McCool FD (2004) Respiratory muscle strength training with nonrespiratory maneuvers. J Appl Physiol 96:731–734
[11]Vgl. Harman EA, Rosenstein RM, Frykman PN, Nigro GA (1989) Effects of a belt on intra-abdominal pressure during weight lifting. Med Sci Sports Exerc 21:186–190
[12]Vgl. The effect of training on strength and endurance of the diaphragm in quadriplegia.by Gross D, Ladd HW, Riley EJ, Macklem PT, Grassino AArtikel 1980Source: The American journal of medicine 1980 Jan; 68(1): 27-35
[13]Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 208.
[14]Vgl. Helga Souza, Taciano Rocha, Maíra Pessoa, Catarina Rattes, Daniella Brandão, Guilherme Fregonezi, Shirley Campos, Andrea Aliverti, Armele Dornelas; Effects of Inspiratory Muscle Training in Elderly Women on Respiratory Muscle Strength, Diaphragm Thickness and Mobility, The Journals of Gerontology: Series A, Volume 69, Issue 12, 1 December 2014, Pages 1545–1553, https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1093/gerona/glu182
Aus rechtlichen Gründen will/muss ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass auch dieser Blogartikel keine ärztliche Behandlung, Diagnose, Heilaussagen oder Handlungsempfehlung etc. darstellt. Neben den Quellenangaben gibt der Artikel lediglich meine eigenen Erfahrungen/Ansichten wieder und dient ausschließlich zu Informationszwecken (Werbung)! Daher übernimmt der Autor keinerlei Haftung für Schäden, die beim unsachgemäßen Gebrauch der beschriebenen Techniken/Trainingsgeräte entstehen könnten.
Verwenden Sie die Informationen aus diesem Artikel nicht als Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen und treffen Sie keine Selbstdiagnosen. Meine Artikel dienen der allgemeinen Information über ein Gesundheitsthema, nicht der Beratung im Falle individueller Anliegen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder ggf. Heilpraktiker. Nur eine individuelle Untersuchung kann zu einer Diagnose und Therapieentscheidung führen!
Microbiotics 13 – mein Nahrungsergänzungsmittel (NEM) aus Milchsäurebakterien und Inulin (aus der Zichorie).
Da der menschliche Organismus von mehr Mikroorganismen bewohnt wird als er Zellen hat, ist es wohl kein Wunder, dass sich viele von diesen „Bewohnern“ auch in unserem Magen-Darmtrakt tummeln.
Die Summe dieser unserer „Mitbewohner“ – aus Mikroorganismen bestehend – wird unter dem Begriff Mikrobiom zusammengefasst.[1]Die Bedeutung unserer Darmbewohner und ihres Einflusses auf unser Wohlbefinden rückt immer mehr in den Fokus der Wissenschaft.[2]
Dies kann mittlerweile durch zahlreiche Studien und deren Ergebnisse bestätigt werden. Untersuchungen zur Folge hat das Mikrobiom beispielsweise Einfluss auf den Blutzuckerspiegel nach dem Essen.[3]
Einige Forscher sind von den positiven Eigenschaften eines optimalen Mikrobioms so überzeugt, dass sie dieses von gesunden Patienten sogar fäkal auf Patienten mit gestörtem Darmmilieu transplantieren und damit z.B. Verbessrungen in Bezug auf die Insulinsensitivität dieser Patienten erzielten.[4]
Des Weiteren scheint der Einfluss eines optimalen Microbioms sich aber keineswegs nur auf den Magen-Darmtrakt zu beschränken, sondern hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus, so z.B. neuronal auf den sogenannten Hippocampus im Gehirn.
Durch die „richtigen“ Darmbakterien wird anscheinend sogar ein Prozess in Gang gesetzt, der den Rückgang unserer geistigen Fähigkeiten bremst. [5]
Wie du siehst, ist das Thema des Mikrobioms sehr spannend und betrifft im Grunde wohl unseren ganzen Organismus.
In diesem Artikel erhälst du weitere Infos,rund um das Thema des Mikrobioms.
Darüber hinaus gebe ich dir meinen eigenen Erfahrungsbericht zum NEM „Microbiotics 13“ und erzähle dir, wie ICH diese nutze.
Mikrobiotics – Du und dein Mikrobiom
Was sind eigentlich „Microbiotics 13“? Microbiotics 13 ist der Name meines Nahrungsergänzungsmittels mit Milchsäurebakterien.
Abbildung 1: Microbiotics 13, Quelle: Eigene Darstellung.
Microbiotics bedeutet auf Deutsch: „Mikrobiotika“ bzw. Mikrobiom. Dieser Begriff wiederum setzt sich zusammen aus dem Altgriechischen „mikros“ = klein, niedrig, gering und „bios“ = Leben]. [6][7]
Gemeint sind in diesem Fall alle Mikroorganismen unseres Körpers, die z.B. den Darmtrakt (Intestinum) besiedeln.
Der Erste, der das menschliche Mikrobiom beobachtet hat,war übrigens der niederländische Naturforscher Antoni van Leeuwenhoek.
Dieser betrachtete – seinen eigenen Aufzeichnungen zur Folge – seine oralen (im Mund wohnenden) Bakterien unter einem Mikroskop. Witzigerweise schätze er deren Anzahl anschließend größer, als die Summe an Bewohnernseines Heimatlandes.[8]
Sicher hast du schon einmal den Begriff gehört: „Gesunder Darm, gesunder Mensch“.
Mittlerweile ist – sowohl an Tieren als auch an Menschen – durch viele Studien belegt worden, dass das intestinale Mikrobiom bei der Entstehung (Pathogenese) von Krankheiten (wie z.B. dem metabolischen Syndrom) eine Rolle spielt. [9]
Wichtige Einflussfaktoren auf das Mikrobiom (Art & damit auch Funktion der Zusammensetzung) im Darm sind dabei – oh Wunder – sogenannten „Lifesytle Faktoren“ wie unsere Ernährung! [10][11]
Gesunder Darm, gesunder Mensch – oder auf bayerisch: „Wenn’s Arscherl brummt is Herzerl g‘sund“?
Untersuchungen zeigen, dass die Zusammensetzung des Mikrobioms im Darm das Gleichgewicht des menschlichen Stoffwechsels beeinflusst und somit die Energieaufnahme, die Darmbewegungen (Motalität), den Appetit sowie z.B. auch die Verarbeitung von aufgenommenem Kohlenhydraten und Fetten gestaltet. [12]
„Aber nicht nur die schiere Vielzahl und Diversität sind Neuland, noch wichtiger ist der Einfluss der Mikroorganismen auf das Immunsystem, den Metabolismus und so auch auf Gesundheit und Krankheit.“[13]
Das Mikrobiom und unsere tägliche Ernährung
Ein weiser Spruch lautet: „Du bist was du isst“, aber sollte es wohl nicht besser heißen: „Du bist, was deine Darmflora dich absorbieren lässt“?
Der menschliche Darmtrakt wird – je nach Literatur – von etwa 100 Billionen Mikroben besiedelt (hauptsächlich bakteriellen Ursprungs).[14]
Da scheint es doch nicht abwegig, wenn diese Mikroben nicht auch ein „Wörtchen“ mitzureden hätten, wenn es um die Zersetzung und die anschließende Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen aus unserer Nahrung geht, oder?
Daß „Wissenschaft“ oft gar kein Wissen schafft, dürfte wohl hinreichend bekannt sein. Doch auf welche Aussagen will man sich in Sachen Mikrobiom stützen? Nur auf das eigene Bauchgefühl? 😉
Wem das zu wenig ist, den kann ich beruhigen, denn – wie bereits erwähnt – ist das (menschliche) Mikrobiom mittlerweile ein heißes Thema, und es existieren immer mehr Studien, Untersuchungen, Konzepte und auch Theorien, die zeigen, dass es eine sogenannte Mikrobiotika-Darm-Gehirn-Achse gibt, die die Psyche und das Zentrale Nervensystem (ZNS) mit dem Darm (dessen „Bewohnern) und Funktionen verbindet, bzw. interagieren lässt. [15][16][17]
Weitere wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass unsere Ernährung nicht einfach nur unser Mikrobiom des Darms beeinflusst, sondern dies auch blitzartig (innerhalb eines Tages) geschieht! [18]
An dieser Stelle möchte ich nun keine bestimmte Ernährungsform favorisieren.
Wer aber immer der Meinung war, dass z.B. ein Stückchen Kuchen hier, ein bisschen Fast Food dort und ein wenig von XYZ nicht „schaden“ können, der sollte zumindest im Hinterkopf behalten, dass anscheinend alles, was wir essen, sich auch blitzschnell auf unseren Darm und damit auf unseren gesamten Organismus auswirken kann!
Spannend ist im Zusammenhang des Mikrobioms z.B. etwa auch die Frage, ob es möglich ist, Protein nur aus Süßkartoffeln und Darmbakterien zu kultivieren?
Nach Untersuchungen, die schon einige Jahrzehnte zurücklegen und deren Erkenntnisse sicherlich in irgendwelchen Archiven verstauben, ja. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel, hier.
Da heutzutage der Verzehr von Kohlenhydraten – gerade in Fitnesskreisen – oft als „böse“ oder als proinflammatorisch (also Entzündungsfördernd) betrachtet wird, fallen Ernährungsempfehlungen diesbezüglich auch oft spärlich aus.
Es mag wohl stimmen, dass eine kohlenhydratarme Ernährung (insbesondere der Verzicht auf Einfachzucker) nicht nur für übergewichtige und adipöse Menschen viele Vorteile birgt.
Doch stellt sich mir auch die Frage, ob Kohlenhydrate generell die Wurzeln allen übergewichtigen Übels sind, oder ob sie vielleicht nur so viel Schaden anrichten können, weil/wenn kein intaktes Darmmilieu vorherrscht, um sie zu verarbeiten?
Laut Blaut sind u. a. Stärke, Zellulose, Pektin sowie Inulin wichtig für das Darmmilieu und er schreibt: „(…) Resistente Stärke, Zellulose, Hemizellulose, Pektin und Inulin gehören zu den wichtigsten Kohlenhydraten, welche im Kolon durch Darmbakterien abgebaut und verwertet werden.“ Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Gemüse und Obst sind wichtige Lieferanten fermentierbarer Ballaststoffe.“[19]
Weitere Infos findest du z.B. in dem interessanten Buch: “Die stille Macht der Mikroben: Wie wir die kraftvollsten Gesundmacher bei der Arbeit unterstützen können“, von Alana Collen.
Mikroorganismen und Allergien?
Auch der Zusammenhang bzw. das Zusammenspiel des Mikrobioms und der immer stärker ansteigenden Anzahl an Allergikern/Allergien wird mittlerweile diskutiert und untersucht.
So zeigen wissenschaftliche Ergebnisse, dass die Anzahl der unterschiedlichen Bakterien, die unseren Darm besiedeln, anscheinend in direkt proportionalem Zusammenhang zu dem Risiko stehen, an Allergien zu erkranken.[20]
Oberhofer und Jakob schreiben dazu: „Tatsächlich wurde in Studien nachgewiesen, dass antibiotisch behandelte Kinder ein erhöhtes Risiko haben, Allergien zu entwickeln. Auch der seit Mitte des letzten Jahrhunderts deutlich erhöhte Hygienestandard, der sinkende Anteil an Kindern, die mit Tieren aufwachsen, sowie die steigende Rate der Geburten per Kaiserschnitt scheinen dazu beigetragen zu haben, dass atopische Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben.“ [21]
Das Mikrobiom und seine Rolle bei Autoimmunerkrankungen (h3)
Schröder und Ibrahim schrieben 2017 in „Der Internist“: „Eine Vielzahl von Daten belegt inzwischen, dass sowohl „klassische“ Autoimmunerkrankungen als auch Erkrankungen mit einer autoinflammatorischen Komponente durch eine gestörte Kommunikation zwischen Wirt und Mikrobiom mit bedingt sind.“[22]
Des Weiteren bestätigen Untersuchungen, dass schon vor über 50 Jahren ein Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom und z.B. Rheumatoider Arthritis (RA) entdeckt wurde.[23]
Im Zusammenhang der RA kann neben genetischen Faktoren anscheinend auch das Mikrobiom herangezogen werden, um ein Krankheitsrisiko zu bestimmen.[24]
Auch bei einer anderen Autoimmunerkrankung wie z.B. dem Diabetes mellitus Typ 1, scheint das Mikrobiom eine Rolle zu spielen![25]
In diesem Zusammenhang wurden u.a. auch sogenannte Kohortenstudien durchgeführt (Studien mit dem Ziel, einen Zusammenhang zwischen einer oder mehreren Expositionen und dem Auftreten einer Krankheit aufzudecken), die den Zusammenhang zwischen Kindern mit einer genetischen bedingten Krankheitsanfälligkeit für Diabetes mellitus Typ 1 und deren Mikrobiom-Veränderungen untersuchten.[26]
Diese Studien kamen zu dem Ergebnis, dass diejenigen Kinder, die später dann tatsächlich eine Typ 1 Diabetes entwickelten, schon in ihren ersten drei Lebensjahren Autoantikörper (also gegen ihre eigenen Bauchspeicheldrüsenzellen) besaßen. Da sich – wie oben beschrieben – das Mikrobiom schon in den ersten paar Wochen nach der Geburt entwickelt, ist es kein Wunder, dass auch die weiteren ersten drei Lebensjahre entscheidend für die Entwicklung bzw. den Aufbau eines „gesunden“ Mikrobioms sind, das auch im Erwachsenenalter zu funktionieren hat.[27]
Mikrobiom und Multiple Skelorse
Die Multiple Sklerose (MS) ist ebenfalls eine Autoimmunkrankheit (chronisch entzündlich), bei der es zu einer sogenannten Demyelinisierung von Nervenfasern und axonalen Schäden kommt.
Also vereinfacht ausgedrückt kommt es zu einem Abbau/Verlust von neuronalem Fettgewebe, das für eine ordnungsgemäße Reizleitung in den Nervenfasern benötigt wird.
Der Begriff MS ist insofern ein wenig irreführend, da altgriechisch „skleros“ hart, spröde bedeutet und „myelos“ Mark. [28][29]
Dies kommt daher, dass es im Rahmen eines gewissen Wiederaufbaus dieser Fettstrukturen (nach Entzündungsreaktion) um die Nerven herum (Remyelinisierung) zu einem Vernarbungs- bzw. Verhärtungsprozess der beteiligten Strukturen kommt, der wiederum namensgebend für die MS ist.
Auch wenn die Ursache für MS immer noch nicht vollständig geklärt ist, scheint das Mikrobiom auch hier eine Rolle zu spielen. Zu diesem Ergebnis kam zumindest eine Studie an MS Patienten aus dem Jahr 2016.[30]
Des Weiteren konnten Mausmodelle zeigen, dass das Mikrobiom ebenfalls Einfluss auf das spezifische Immunsystem (B- und T-Zellen) hat.[31]
Microbiotics 13 (M)ein Erfahrungsbericht
Aus juristischen Gründen dürfen zu NEM in Deutschland nur bestimmte, sogenannte „health claims“ Aussagen getätigt werden. Deswegen gebe ich dir im Folgenden meinen eigenen Erfahrungsbericht mit „Microbiotics 13“ wieder, der nur mein eigenes Einnahmeschemata und meine Gründe für eine Einnahme wiedergibt!
Der nun folgende Bericht gibt also keine gesundheitsbezogenen Aussagen/Heilversprechen oder sonstige „health claims“ wieder, sondern bezieht sich nur auf meine ganz eigene Meinung und die Erfahrung der Wirkung auf meinen Körper.
Ich nehme meine Mikrobiotika (in Form von „Mikrobiotics 13“) – im Gegensatz zu sonstigen NEM – immer am Ende einer Mahlzeit ein. Alle sonstigen NEM konsumiere ich immer zur Hälfte einer Mahlzeit.
Wofür nehme ICH Microbiotics 13?
Ich nehme Microbiotics 13, um meine Verdauung zu optimieren und um mein Immunsystem zu stärken.
Da ich von den positiven Eigenschaften eines optimalen Mikrobioms (siehe Studien samt Quellenangaben weiter oben) überzeugt bin, konsumiere ich Microbiotics 13 täglich, um die Mikrobiotika-Darm-Gehirn-Achse „am laufen“ zu halten.
Mikroorganismen sind ubiquitär (allgegenwärtig), alleine deshalb ergibt es für mich schon Sinn, dass ihre Anzahl und Zusammensetzung zwingend einen Einfluss auf unseren Organismus haben müssen.
Da wir von Anbeginn unserer Geburt sowie offenbar schon davor mit Bakterien koexistieren, bin ich von deren Einfluss (positiv wie negativ) auf meinen Körper überzeugt.
So konnten Studien nämlich zeigen, dass der Mensch bereits pränatal (vor der Geburt) und nicht erst nach der Geburt mit Bakterien in Kontakt kommt [32]. Bakterien lassen sich z.B. im Nabelschnurblut oder auch der Plazenta finden! [33][34]
Laut Blaut erfolgt also die Besiedelung mit Mikroorganismen unseres Gastrointestinaltrakts bereits in den ersten zwei Wochen postnatal (nach der Geburt)! [35]
Natürlich sind Microbiotcs 13 NEM kein Ersatz für eine ansonsten womöglich katastrophale Ernährung und eines fragwürdigen Lebensstils. NEM sollten deshalb auch nur als Nahrungs-Ergänzung betrachtet werden! Denn die „magische Pille“ für einen veratnwortungslosen Lebensstil stellen sie definitiv nicht dar!
Microbiotics 13 findest du bei mir, im –> Shop <– !
Abbildung 2: Microbiotics 13 Etikett. Quelle: Eigene Darstellung.
Fazit/Conclusio
Dieser Artikel soll in erster Linie dazu dienen, dir das spannende Thema rund um unser menschliches Mikrobiom näher zu bringen. Da auch dieses Thema so umfangreich ist, reicht ein einziger Blogartikel natürlich nicht aus, um das Thema umfassend zu behandeln. Er kann dir aber Impulse zur eigenen Recherche liefern.
An zweiter Stelle soll dir dieser Artikel unabhängige Infos zum Thema Mikrobiom geben und zusätzlich (m)einen eigenen Erfahrungsbericht. Aus rechtlichen Gründen sind die Aussagen zu Mikrobiomprodukten nämlich sehr beschränkt. Deshalb darfst/sollst du dir auch hier wieder deine eigene Meinung bilden!
Neben vielen interessanten Beispielen zum Einfluss des menschlichen Mikrobioms auf seinen Organismus findest du auch zahlreiche Quellenangaben. Diese können dir als Einstieg zur eigenen, tieferen Recherche sicher als erste Anlaufstelle nützlich sein.
Zum Schluss fasse ich noch einmal die – wie ich finde – interessantesten Punkte kurz zusammen:
Das Mikrobiom lässt sich innerhalb von nur 24 Stunden ändern.
Der Darm wird bereits zwei Wochen nach der Geburt besiedelt.
Die Ernährung ist für die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota von überragender Bedeutung.
Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Gemüse und Obst sind wichtige Lieferanten fermentierbarer Ballaststoffe, aber auch körpereigene Produkte.
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Literatur zum Thema:
[1]Vgl. Keller, J. & Stallmach, A. Gastroenterologe (2015) 10: 85. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s11377-014-0925-0
[3]Vgl. Zeevi D, Korem T, Zmora N, Israeli D, Rothschild D, Weinberger A et al (2015) Personalized nutrition by prediction of glycemic responses. Cell 163(5):1079–1094
[4]Vgl. Vrieze A, Van Nood E, Holleman F, Salojarvi J, Kootte RS, Bartelsman JF et al (2012) Transfer of intestinal microbiota from lean donors increases insulin sensitivity in individuals with metabolic syndrome. Gastroenterology 143(4):913–916.e7
[5]Vgl. Mohle L, Mattei D, Heimesaat MM, Bereswill S, Fischer A, Alutis M et al (2016) Ly6C(hi) monocytes provide a link between antibiotic-induced changes in gut microbiota and adult Hippocampal Neurogenesis. Cell Rep 15(9):1945–1956
[6]Vgl. Lateinischer griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 136.
[7]Vgl. Lateinischer griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 136.
[8]Vgl. van Leeuwenhoek A (1684) Ondervindingen en beschouwingen der onsigtbare geschapene waarheden. D. VAN GAESBEECK, Leyden, S 1–19
[9]Vgl. Festi D, Schiumerini R, Birtolo C et al (2011) Gut microbiota and its pathophysiology in disease paradigms. Dig Dis 29:518–524
[10]Vgl. Anhê FF, Roy D, Pilon G et al (2014) A polyphenol-rich cranberry extract protects from diet-induced obesity, insulin resistance and intestinal inflammation in association with increased Akkermansia spp. population in the gut microbiota of mice. Gut. pii:gutjnl-2014-307142
[11]Vgl. Suez J, Korem T, Zeevi D et al (2014) Artificial sweeteners induce glucose intolerance by altering the gut microbiota. Nature 514:181–186
[12]Vgl. Semova I, Carten JD, Stombaugh J et al (2012) Microbiota regulate intestinal absorption and metabolism of fatty acids in the zebrafish. Cell Host Microbe 12:277–288
[13]Vgl. Salzberger, B., Lehnert, H. & Mössner, J. Internist (2017) 58: 427. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s00108-017-0230-3
[14]Vgl. Gill SR, Pop M, Deboy RT, et al. Metagenomic anaysis of the human distal gut microbiome. Science. 2006;312(5778):1355–9.
[15]Vgl. Cryan JF, O’Mahony SM. The microbiome-gut-brain axis: from bowel to behavior. Neurogastroenterol Motil. 2011;23(3):187–92.
[17]Vgl. Moser, G., Fournier, C. & Peter, J. Wien Med Wochenschr (2018) 168: 62. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s10354-017-0592-0
[18]Vgl. David LA, Maurice CF, Carmody RN et al (2014) Diet rapidly and reproducibly alters the human gut microbiome. Nature 505:559–563
[19]Vgl. Blaut, M. Diabetologe (2016) 12: 386. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s11428-016-0129-y
[20]Vgl. Oberhofer, E. & Jakob, T. Allergo J (2016) 25: 12. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s15007-016-1135-5
[21]Vgl. Oberhofer, E. & Jakob, T. Allergo J (2016) 25: 12. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s15007-016-1135-5
[22]Vgl. Schröder, T. & Ibrahim, S. Internist (2017) 58: 449. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s00108-017-0221-4
[23]Vgl. Mansson I, Colldahl H (1965) The intestinal flora in patients with bronchial asthma and rheumatoid arthritis. Acta Allergol 20:94–104
[24]Vgl. Scher JU, Sczesnak A, Longman RS et al (2013) Expansion of intestinal Prevotella copri correlates with enhanced susceptibility to arthritis. Elife 2:e01202. doi: 10.7554/eLife.01202
[25]Vgl. Kostic AD, Gevers D, Siljander H et al (2015) The dynamics of the human infant gut microbiome in development and in progression towards type 1 diabetes. Cell Host Microbe 17:260–273. doi: 10.1016/j.chom.2015.01.001.The
[26]Vgl. Kimpimäki T, Kupila A, Hämäläinen AM et al (2001) The first signs of β‑cell autoimmunity appear in infancy in genetically susceptible children from the general population: the finnish type 1 diabetes prediction and prevention study. J Clin Endocrinol Metab 86:4782–4788. doi: 10.1210/jc.86.10.4782
[27]Vgl. Parikka V, Näntö-Salonen K, Saarinen M et al (2012) Early Seroconversion and rapidly increasing autoantibody concentrations predict prepubertal manifestation of type 1 diabetes in Children at genetic risk. Diabetologia 55:1926–1936. doi: 10.1007/s00125-012-2523-3
[28]Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 196.
[29]Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 142.
[30]Vgl. Jangi S, Gandhi R, Cox LM et al (2016) Alterations of the human gut microbiome in multiple sclerosis. Nat Commun 7:12015. doi: 10.1038/ncomms12015
[31]Vgl. Berer K, Mues M, Koutrolos M et al (2011) Commensal microbiota and myelin autoantigen cooperate to trigger autoimmune demyelination. Nature 479:538–541. doi: 10.1038/nature10554
[32]Vgl. Funkhouser LJ, Bordenstein SR (2013) Mom knows best: the universality of maternal microbial transmission. PLoS Biol 11:e1001631
[33]Vgl. Jimenez E, Fernandez L, Marin ML et al (2005) Isolation of commensal bacteria from umbilical cord blood of healthy neonates born by cesarean section. Curr Microbiol 51:270–274
[34]Vgl. Aagaard K, Ma J, Antony KM et al (2014) The placenta harbors a unique microbiome. Sci Transl Med 6:237ra265
[35]Vgl. Blaut, M. Diabetologe (2016) 12: 386. https://doi-org.ezproxy.ub.unimaas.nl/10.1007/s11428-016-0129-y
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