Gigaset GX6 – das neue „Outdoor“ Smartphone im Maßanzug“, Made in Germany!

5G, ein 5.000mAh starker, wechselbarer Akku, 3,5mm Miniklinkenstecker, staub- und wasserdicht nach Militärstandard, Dual-Kamera-System mit optischem Bildstabilisator (OIS), kabelloses Laden und vieles mehr!

Dieser Artikel richtet sich an diejenigen, die gerne ein Smartphone „Made in Germany“ kaufen wollen und ggf. schon das ein oder andere Gigaset-Modell benutzen. Aber auch allen Neuen Gigaset-Interessenten zeige ich in diesem Artikel die Vorzüge, die das neue Gigaset GX6 aus meiner Sicht bietet.
Des Weiteren gehe ich auf die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten ein, wie man das volle Potential des GX6 (z.B. durch Freischaltung des Entwicklermodus) ausnutzt und wie ich es sinnvoll im Rahmen meiner Tätigkeit als international bekannter „Strength and Conditioning-Coach“ täglich einsetze.

Darüber hinaus, ziehe ich Vergleiche zu den ebenfalls von mir ausführlich getesteten Vorgängermodellen GX290 und GX 290 plus sowie dem Gigaset GS5!

Somit ist für alle etwas dabei, die eingefleischte Gigaset-Gemeinde, die neuen Interessenten und ganz speziell für die Sportler, die ein Smartphone suchen, das auch das martialische Umfeld eines Kraftsport-Studios überlebt.

Kein Freund der Orwell’schen Datenkrake Google? Nutze „e“!

Standardmäßig wird das GX6, wie auch seine aktuellen Konterfeis (z.B. das GS 5), mit einem Android 12 Betriebssystem (übrigens mit der Aussicht auf die nächsten zwei Android-Updates bis Version 14) ausgeliefert.

Bekanntermaßen übermitteln diese Betriebssysteme aber, teils intransparent, allerhand Daten an die Datenkrake Google. Wem dies gegen den Strich geht, der hat aber grundsätzlich auch die Möglichkeit ein anderes Betriebssystem zu installieren!

Demzufolge besteht die Möglichkeit ein alternatives Betriebssystem, mit dem schlichten Namen „e“ aufzuspielen, wenn man kein Freund von Google-Systemen ist und eine transparentere Übersicht über die Daten wünscht, die sich die Datenkrake Google tagtäglich, praktisch im Sekundentakt, so einverleibt.

In einem Video, mit dem Titel „Android ohne Spionage (CC2tv Folge 315)“ wird exemplarisch an einem Gigaset-Modell erklärt, wie das Betriebssystem „e“ installiert werden kann, wie es zu gebrauchen ist, worauf man achten muss usw.

Die Nutzung dieses alternativen Betriebssystems sollte wohl auch mit dem GX6 möglich sein!

Geheime Funktionen freischalten – Der Entwicklermodus

Wer mehr Funktionen seines GX6 nutzen möchte, der kann den sog. „Entwicklermodus“ freischalten!

Dies funktioniert – wie bei wohl allem im Leben – ganz einfach. Man muss lediglich wissen, welche Knöpfe man drücken muss…

Ist dieser Modus einmal freigeschalten/aktiviert, stehen einem, mittels geeigneter Software (z.B. „Wondershare Dr. Fone“), dann Funktionen bereit, wie z.B. die permanente Löschung von Daten vom Smartphone (Formatieren), die Änderung der GPS-Position, Erstellung eines Telefon-Backups und vieles mehr, wenn einem der Sinn danach steht.

Getreu dem Motto: „Alles kann, nichts muss“.

Anbei eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung (siehe auch Billdschirmfotos) zur Freischaltung des Entwicklermodus beim GX6:

  • Mit dem Finger auf dem Startbildschirm nach unten wischen, um die Einstellungsoptionen, wie Wlan, Bluetooth, Flugmodus, Taschenlampe usw. anzeigen zu lassen
  • Weitere Einstellungen aufrufen (Klick auf das kleine Zahnradsymbol ⚙ unten rechts)
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „über das Telefon“ eintippen oder direkt „Build-Nummer)
  • Auf das gleichnamige Suchergebnis klicken
  • Im Menü „über das Telefon“ bis ganz nach unten scrollen, bis „Build-Nummer“ erscheint
  • 7-mal darauf klicken, danach erscheint die Meldung „du bis nun Entwickler“
  • Geräte-Pin-Code eingeben
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „Entwickleroptionen“ eintippen oder alternativ gleich: „USB-Debugging über USB“
  • Es erscheint ein Hinweisfeld —> hier (unter eigener Verantwortung!) auf „ja“ klicken

In meinem Fall verband ich das GX6 über das mitgelieferte USB-Kabel mit meinem MacBook Pro und nutzte die Software „Wondershare Dr. Fone“.

Das GX6 wird dann im Programm unter seiner Modellbezeichnung „Gigaset E940-2849-00_12.0_V1020221109“ angezeigt. 

Gigaset GX6, gigantisches Design?

Ein großer Pluspunkt gegenüber dem GX290 plus ist – aus meiner Sicht – die Form des GX6.

Beim GX6 ist alles eine deutliche Spur eleganter, als beim Vorgängermodell, dem GX290 plus.
Deshalb wirkt das GX6 demzufolge weit weniger wie ein „rugged-“, bzw. „outdoor-smarthone“.

Die Kanten sind glatter und es gibt keine super dicken Gummilippen/-ecken mehr. Das Design ist deutlich am GS5 angelehnt, siehe hierzu meinen Erfahrungsbericht.

Erhältlich ist das GX6 derzeit in zwei Farben, „Titanium Black“ und „Titanium Grey“.
Bei meiner Version handelt es sich um „Titanium Black“. Wirklich „très chic“!

Die „hardcore-survival-freaks“ mag das neue elegante(re) Design vielleicht etwas stören.

Wer aber nur ein Smartphone für alle Anlässe/Angelegenheiten/Abenteuer nutzen möchte und trotzdem höchsten Wert auf Robustheit ebendieses legt, der wird sich über das salonfähige GX6 definitiv freuen.

Denn damit fällt man weit weniger auf, als mit dem recht martialisch wirkenden GX290 und GX290 plus.

Vergleichsbild GX290 plus und GX6 von vorne und hinten


Somit kann man, frei nach bester James Bond Manier, sowohl „in action“ also auch abends beim formellen Anlass brillieren. Ob im Blaumann in der Werkstatt, am Strand in der Badehose oder beim Dinner im Anzug, das GX6 ist jedem Anlass gewachsen!

 Es besitzt – meiner Meinung nach – die Lizenz zum Taktieren!

Vielleicht ist das GX6 nicht mehr ganz so „unzerstörbar“ wie seine Vorgänger, betrachtet man einige „YouTuber“, von denen einer sein GX290 plus sogar noch absichtlich im Garten herumwirft, um dessen Nehmerqualität zu demonstrieren.

Dafür kommt das GX6 deutlich größer, als seine Vorgänger (das GX 290 und GX 290 plus) und sein Bruder, das GS5 und eben sehr viel eleganter daher.

Ein nettes „Gimmick“ ist übrigens das Barometer (siehe Foto) in App-Form, das besonders den „Outdoor-Freunden“ gefallen dürfte, die oft in den Bergen unterwegs sind.

Ein Barometer (von altgriechisch βαρύς barýs „schwer, gedrückt“, und μέτρον métron „Maß, Maßstab“) ist ein Messgerät zur Bestimmung des statischen Luftdrucks (…). Wird es für meteorologische Zwecke eingesetzt, so zeigt es einen virtuellen Wert an, der dem aerostatischen Luftdruck auf Meereshöhe entsprechen würde. Als Sonderfall kann es indirekt zur Höhenmessung eingesetzt werden.“ (Wikipedia)

Wie in meinen bisherigen Gigaset-Erfahrungsberichten stets als „Highlight“ hervorgehoben, möchte ich auch beim GX6 betonen, dass es weiterhin mit einem sog. Miniklinkenstecker, bzw. -buchse (3,5mm) produziert wird.

Für mich, tatsächlich, ein (mit)entscheidendes Kaufkriterium, da ich keine kabellosen Kopfhörer verwenden möchte, sondern stattdessen lieber einen strahlungsärmeres, pneumatisches, Kopfhörersystem!

Heutzutage, mittlerweile, fast schon (wieder) ein Unikum, ist der herausnehmbare Akku!

Von diesem wunderbaren Konzept sind die allermeisten Hersteller ja mittlerweile abgekommen, was die Wartung/Instandhaltung des eigenen Smartphones wieder unnötig verkompliziert.

Sollte die Akkuleistung eines Smartphones mal das Zeitliche segnen, muss man es zur Reparatur bringen, um umständlich (wenn überhaupt möglich) den Akku ersetzen zu lassen. Selbstredend kann man in dieser Zeit sein Telefon dann aber nicht benutzen…

Ein Wechsel-Akku ist für ein „Outdoor-“ resp. „Sport-Smartphone“ aber ebenfalls eine feine Sache!

Denn so können die leeren Akkus eben einfach im Handumdrehen ausgetauscht werden und man braucht keine Ladegeräte, wie z.B. klobige „Power-Banks“ mitzuschleppen und Zeit mit dem Wiederaufladen verschwenden, was gerade beim Zelten, Fischen, Skifahren, Wandern etc. eine echte Erleichterung darstellt.

Das Wechseln des Akkus war beim Vorgängermodell ja leider nicht möglich, da dieser fest im gummierten/verschraubten Gehäuse verbaut war!

Durch einen austauschbaren Akku ist man aber nicht einfach nur flexibler, was die Energieversorgung unterwegs angeht, sondern Gigaset geht durch die Wiedereinführung dieser Modalität auch einen weiteren Schritt in Sachen Nachhaltigkeit!

Heutzutage werden leider viele Smartphones (oftmals auch notgedrungen), deren Akkuleistung nach einiger Zeit zu wünschen übrig lässt, einfach entsorgt, weil sich ein Austausch des Akkus und die damit verbundene Arbeit wirtschaftlich (für den Eigentümer) nicht mehr rentiert!

GX6, weitere Unterschiede zum Vorgänger, dem GX 290 plus

Eine tolle Neuerung, ist die auf der linken Seite des GX6 verbaute, frei belegbare Funktionstaste, mit der z.B. mit einem Tastendruck die Taschenlampe (die übrigens in drei Stufen geregelt werden kann) angeschaltet werden kann oder aber auch irgendeine beliebige App oder bspw. auch als Notruftaste programmiert werden könnte.

Wie auf dem Bildschirmfoto zu sehen, kann diese Taste sogar dreifach – mit unterschiedlichen Funktionen – belegt werden. Durch einmal, zweimal oder dreimal Drücken der Taste. Clever!

Des Weiteren steigt der Arbeitsspeicher von 4G auf 6G und die Akkuleistung von 4.500 mAh auf satte 5.000 mAh!

Einige Erfahrungsberichte im Internet beklagen eine recht kurze Akkulaufzeit des GX6, was ich selbst absolut nicht nachvollziehen kann.

Selbstverständlich hängt die Akkuleistung aber auch immer vom individuellen Gebrauch ab und, ob man den Akku (um dessen Lebensdauer zu verlängern) nur zu 90% oder zu 100% lädt und/oder z.B. dutzende Apps im Hintergrund geöffnet hält, usw. usf.

„Bei der Entwicklung des Gigaset GX6 wollten wir höchste Ansprüche im privaten und professionellen Bereich erfüllen“, so Jörg Wissing, Senior Product & Business Development Manager. „Hochwertige Komponenten in einem eleganten und trotzdem überaus robusten Gerät, hergestellt in Deutschland und dann noch zu einem fairen Marktpreis. Gleichzeitig wollten wir natürlich Features, die schon unser erstes Outdoor-Smartphone GX290 so erfolgreich gemacht haben, integrieren – wie das kabellose Laden oder den Triple-Slot für zwei SIM- und eine Speicherkarte.“ (Gigaset)

Weitere „harte Fakten“ des GX6 auf einen Blick:

  • USB 3.0
  • Wi-Fi 6
  • NFC
  • Bluetooth 5.2
  • Fingerabdrucksensor seitlich am Gehäuse FHD+ Punch-Hole Display (Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz) in 6,6 Zoll, geschützt durch Corning® Gorilla® Glass
  • 2,4 GHz Octa-Core Prozessor MediaTek Dimensity 900 5G
  • Fronkamera: 50 MP PDAF Weitwinkel Kamera mit optischem Bildstabilisator (OIS)
  • 1/1,55″ großer Sensor, mit einer Pixelgröße von 1.008 μm
  • Möglichkeiten unten rechts eine Handschlaufe (im Lieferumfang enthalten) anzubringen

GX6 vs. GX 290 plus, lohnt ein Wechsel?

Für diejenigen die ein GX290 plus nutzen, stellt sich womöglich nun die Frage, ob sich ein Wechsel zum Nachfolgemodell lohnt.

Nun, ob sich etwas lohnt oder nicht, ist wohl immer vom Individualfall abhängig. Anbei trotzdem (m)eine Überlegung zu dieser Fragestellung:

à Das GX290 ist immer noch zu haben und bietet einen günstige(re)n Einstieg für diejenigen, die solides, robustes und alltagstaugliches „rugged phone“ suchen.

Mit 579 € ist das GX6, preislich gesehen, sicher das aktuelle Flaggschiff von Gigaset.

Dennoch kann man hier nicht von einem wirklich „teuren“ Smartphone sprechen, in Anbetracht des Preis-Leistungsverhältnisses, zumindest meiner Betrachtungsweise nach.

Auch, wenn man bedenkt, was z.B. die Top-Modelle von Apple und/oder Samsung kosten!

à An dieser Stelle möchte ich auch einmal erwähnen, dass es höchst fraglich ist, ob man deren Funktionen wirklich benötigt!

Ich höre z.B. im Kontext des iPhone 14 immer wieder, welche „tollen“ Fotos dieses Smartphone macht.

Doch mal Hand aufs Herz, für ein iPhone 14 plus blättert man dann z.B. ganz knapp das Doppelte (1.149€) hin, wie für ein GX6 und oftmals stammten diese (und ähnliche Aussagen was ein iPhone alles kann) von denjenigen, die 99% dieser Funktionen niemals nutzen…

Solche „Statements“ klingen für mich immer nach Rechtfertigungsgründen von denjenigen, die vor ihrem Kacheltisch/Fliesentisch sitzen, einen 2€ Kaffee aus ihrem 2000€ Kaffeevollautomaten schlürfen (für den sie ihren Bausparvertrag auflösten), da sie sich nur von Kippen und Kaffee ernähren und dann einen ganzen Monatslohn (oder mehr) für ein neues iPhone zum Fenster rausschmeißen, weil die Kamera SOOOO viel besser wäre, als beim Vorgängermodell…

à Für knapp die Hälfte, als ca. 580€, bekommt man bei Gigaset hingegen ein Smartphone „Made in Germany“, das bei uns in Deutschland hergestellt wurde und nicht in China.

Um die heimische Wirtschaft (wieder) anzukurbeln und um hiesige Arbeitskräfte zu bezahlen, finde ich es absolut akzeptabel den ein oder anderen Euro mehr zu investieren, wobei man – wie mehrfach erwähnt – bei Gigaset immer noch (meist) deutlich unterhalb der Preise der Konkurrenz, aber deutlich über deren Qualität liegt.

Natürlich ist es auch nicht zielführend, z.B. ein iPhone 14 mit einem GX6 zu vergleichen, weil beide nicht derselben Preisklasse entsprechen, das ist mir selbstverständlich klar.

Sinnvoller wäre in diesem Preis- Leistungssegment dann schon eher ein Vergleich z.B. mit einem Samsung Galaxy Xcover 6 Pro (um ca. 500€).

Gigaset selbst schreibt in Bezugnahme des Preis-Leistungsverhältnis:

Wie bei allen unseren Smartphones bieten wir beim GX6 ein Top-Preis-Leistungsverhältnis. Das Gerät richtet sich an Privatanwender mit einem aktiven Lebensstil, die einen herausfordernden Alltag haben oder sehr anspruchsvolle Hobbys betreiben. Es erfüllt aber auch die Bedürfnisse professioneller Anwender, die viel im Außendienst und in rauen Umgebungen arbeiten.“ (Daniel Stojanovic, Head of Product Marketing)

à Wer nicht ganz so viel investieren möchte und für wen das Thema der Robustheit keine Priorität spielt, der kann – aus meiner Sicht – auch guten Gewissens zum Gigaset GS5 (ca. 280€) oder, wer trotzdem auf Robustheit ein besonderes Augenmerkt hat, zum „kleinen Bruder“ des GX6, dem GX4 (ca. 349€) greifen. Meinen ausführlichen Erfahrungsbericht dazu gibt’s hier.

Da ich das GX6 auch zur Analyse von Trainingsvideos nutze spielt für mich das Thema der Fragilität eines Smartphones aber immer eine – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Rolle.

Natürlich sollte man während des Trainings nicht am Handy herumspielen, gar keine Frage, aber – davon abgesehen – bietet einem ein Smartphone, wie das Gigaset GX6 dennoch zahlreiche nützliche „features“, um die Übungsausführung zu analysieren.

Dazu zählen u.a.:

Ein Multi Bilder Modus, ein Klick, dutzende Bilder, praktisch, gerade im Explosivkraftbereich, in dem das Auge einfach nicht mehr mitkommt.

Ebenso der Zeitraffer und Zeitlupenmodus, sehr wichtig im Training, um die Übungsausführung zu dokumentieren und um sog. „sticking points“ zu identifizieren, die fürs bloße Auge ggf. nicht zu entdecken wären, gerade, wenn man z.B. im Schnellkraftbereich („speed strength“) trainiert und submaximale Lasten, mit maximaler Geschwindigkeit (optimalerweise 0,8m/s) bewegt/bewegen muss.

Mehr zu diesem Thema gibt’s in meinem Artikel über die TENDO UNIT.

Das Trainingsumfeld (ob nun innen oder außen) bedingt es, dass der Umgang/Gebrauch mit technischem Gerät immer etwas heikel ist und man ständig Gefahr läuft, dass empfindliche Messinstrumente zu Bruch gehen.

Deswegen ist es – meiner Expertise und Erfahrung nach – unabdingbar, dass man entsprechend stoßfestes und strapazierfähiges Equipment hat, das auch den ein oder anderen – im wahrsten Sinne des Wortes – Ausrutscher verzeiht.

Natürlich sollte man seine Gerätschaften immer sachgemäß gebrauchen, das gilt für Hanteln/Hantelscheiben äquivalent zu robusten Smartphones, wie dem GX6!

Nur weil etwas für harte Einsätze konzipiert ist, sollte man es trotzdem nicht mutwillig und unnötig traktieren!

Dennoch fällt (nicht nur) im Gym ab und an ein Handy einfach mal herunter oder man stößt das Stativ um, auf dem es befestigt ist. Solche Dinge passieren einfach!

Deshalb ist es gut zu wissen, dass ein Smartphone „etwas wegstecken“ kann ohne gleich in tausend teure Einzelteile zu zerbersten!

Bestnoten fürs GX6 gab’s übrigens auch von „Chip.de“ und „Connect.de“.

Beide unabhängige Tester zeichneten das Smartphone von Gigaset jeweils mit der Bestnote „sehr gut“ aus!

Die entsprechenden Testberichte kann man sich unter nachfolgenden links zu Gemüte führen:

https://www.connect.de/testbericht/gigaset-gx6-test-3202939.html

https://www.chip.de/test/gigaset-gx6-im-test_245807

Gigaset GX6 – Fazit/Conclusio

Selbstredend schließt auch dieser Artikel mit einer Conclusio.

An dieser Stelle, aus meiner Sicht, wirklich ein Hoch auf Gigaset, das A) seine Telefone und Smartphones wieder vermehrt in Deutschland fertigt (und damit Arbeitsplätze schafft und die heimische Wirtschaft wieder ankurbelt) und B) dem Kunden wieder die Möglichkeit gibt, sein Smartphone länger nutzen zu können, da man z.B. einfach den Akku selbst wechseln kann!

In diesem Fazit kein Filetieren von Erbsen oder das Spalten von Rosinen, aber stattdessen für maximale Transparenz:
Natürlich werden in Gigaset-Smartphones auch Komponenten verbaut, die nicht AUS Deutschland kommen (logisch, da nicht jeder Hersteller jedes klitzekleine Bauteil selbst herstellt) aber gefertigt, respektive zusammengebaut, wird von Gigaset vermehrt IN Deutschland!

Meine Erwartungen ÜBERerfüllt hat die, meiner Meinung nach, extrem gute Frontkamera, die auch unter vergleichsweise schlechten Lichtverhältnissen tolle Bilder/Videoaufnahmen erstellt!

Selbst in meinem Gym, in dem – trotz vieler Leucht-Spots in der Decke – die Lichtverhältnisse für Kameras ab und an schwierig sind! Mit dem GX6 benötige ich im Grunde keine externe Beleuchtung mehr, um ordentlich ausgeleuchtet Videos drehen zu können!

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© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


Literatur

Barometer, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barometer, Zugriff v. 1.1.23.


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Das Zoom H4n Pro (affiliate link) ist eine aktualisierte Version des Zoom H4n, einem tragbaren digitalen Audiorecorder mit einer Vielzahl von Funktionen. Der ursprüngliche H4n war eines der beliebtesten Modelle auf dem Markt. In diesem Erfahrungsbericht spreche ich ausführlich über die Entscheidungen, die dazu führten, mir ein Zoom H4n Pro zuzulegen und wie ich diesen für die audiovisuelle Aufarbeitung meiner Arbeit nutze. Dieses Zoom-Gerät bietet ein wahres Füllhorn an technischen Möglichkeiten. Höchstwahrscheinlich wird man nicht (immer) alle „features“ des H4n Pro benötigen, bzw. benutzen. Weshalb es, für mich, trotzdem der beste tragbare digitale Audiorekorder ist, nicht nur in Hinblick auf Preis und Leistung, das erkläre ich dem geneigten Leser in Gänze in diesem Erfahrungsbericht.

Zoom H4n Pro – Big in Japan?

Zoom ist eine Japanische Firma, die seit 1983 auf die Herstellung von Geräten spezialisiert ist, die High-Fidelity-Audio (Hi-Fi) für Musik und Film aufzeichnen.

Das H4n pro ist, aus meiner Sicht, einer der besten digitalen „Diktiergeräte“ für eine Fülle von Funktionen, einschließlich z.B. Voraufnahme und Sprachaktivierung.

Die besten Eigenschaften des H4n Pro (bei dem es sich um sehr viel mehr als nur um ein Diktiergerät handelt) sind jedoch wohl diejenigen, die für Musiker, Blogger und/oder z.B. „YouTuber“ entwickelt wurden.

Mit einem sogenannten „XY-gekreuzten“ unidirektionalen Mikrofondesign hat der aufgenommene Klang (meinem Gehör nach) eine hervorragende Stereotiefe. Dies macht das H4n Pro z.B. auch ideal für die Aufnahme von Live-Auftritten oder die Aufzeichnung von Live-Interviews etc.

Da ich kein klassischer „Tech-Reviewer“ bin, wird es sich in meinem Erfahrungsbericht primär nicht um das endlose Aufzählen aller Eigenschaften des H4n Pro handeln, wie man sie zu Hauf bereits im Internet findet, sondern um einen Bericht „von der Front“.

Also einem möglichst authentischen Erfahrungsbericht für Gleichgesinnte (ambitionierte Laien, die sich für Ihre Arbeit mit der audiovisuellen Bearbeitung auseinandersetzen wollen/müssen) und die dafür nach geeigneten Geräten suchen, die nicht extrem teuer sind.

Ich beschreibe meine Gründe für die Investition und Anschaffung des H4n Pro und die „Tücken“ mit denen ich mich anfangs konfrontiert sah, um so dem geneigten Leser hoffentlich echten Mehr- und Nährwert bieten zu können.

Warum entschied ich mich für das Zoom H4n Pro?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen externen Audiorekorder zuzulegen, um z.B. Audiodateien separat von Videodateien aufzeichnen zu können, der ist mit dem Zoom H4n Pro sicher gut beraten, obgleich es dieses Gerät erfordert, sich mitunter detailliert damit auseinanderzusetzen!

Einfach „plug and play“, wie es Neudeutsch so (un)schön heißt, das funktioniert beim H4n Pro, meiner Erfahrung nach, nicht immer gleich. Oder zumindest nicht so schnell, wenn man sich nicht eingangs und eingehend mit dem Gerät und dessen mannigfaltigen Funktionen vertraut machte.

Normalerweise falle ich in die Kategorie der notorischen Betriebsanleitungs-Nichtleser! Dieser Ansatz war beim H4n Pro allerdings kein gelungener, da dessen Bedienung für mich anfangs alles andere als trivial war.

Das mag aber auch daran liegen, dass ich kein Tontechniker oder ähnliches bin und von der professionelleren Audioaufzeichnung noch nicht viel wusste.

Doch da ich stets Spaß am Lernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten habe, war es durchaus mit Freude verbunden, sich in die Bedienung des H4n Pro „hineinzufuchsen“.

So wollte ich z.B. ein externes Lavalier-Mikrofon mit dem H4n Pro nutzen, was sich für mich anfangs als echte Herausforderung darstellte. Doch dazu später mehr.

Der Grund weshalb ich mir ein externes Audioaufzeichnungsgerät zulegen wollte, war die mitunter bescheidene akustische Qualität meiner Videos.

Dies war mir stets ein Graus, da ich der Meinung bin, dass einem die Zuschauer von Videos zwar verzeihen, wenn ein Video nicht in ultrahochauflösender Qualität von z.B. 8K gedreht wurde, sondern „nur“ in HD, aber nicht, wenn man den Ton des Film nicht oder nur schlecht hören kann.

Eben dieses „Audio-Problem“ galt es zu lösen. So nutzte ich eingangs z.B. an meiner digitalen Spiegelreflexkamera ein externen Aufsteck-Micro von Rode.

Damit gelang mir zwar eine bessere Audioaufnahme, aber, was ich nicht bedachte, es wurden auch stets die Autofokusgeräusche der Kamera mit aufgezeichnet, was sich dann im Endresultat (dem fertigen Film) als ziemlich nervig erwies!

Für die Aufzeichnung meiner Stößlein-Videocasts nutze ich ein Rode USB-Micro (affiliate link).

Dieses kann man theoretisch auch für Interviews nutzen, die „in Persona“, also nicht über das Internet aufgezeichnet werden, sondern wenn man direkt dem Interviewpartner gegenüber sitzt.

Hier besteht das Problem allerdings in der Handhabung. So steht dieses Mikro auf einem kleinen „tripod“ (Dreibein) und wird über USB an den Computer angeschlossen. Demnach müsste man es entweder auf einen Stativarm montieren oder es ständig in der Hand halten (und darauf achten, dass das USB-Kabel nicht aus dem Computer gezogen wird!).

Nun, das funktioniert, rein technisch gesehen, zwar, und ich zeichnete damit auch schon einen Videocast auf, allerdings mit unzufrieden stellendem Ergebnis (in Bezug auf den Ton).

Des Weiteren ist das Mikrofon (siehe link zum entsprechenden Videocast) dann permanent im Bild zu sehen. Das kann zwar seinen Charme haben, ich suchte aber dennoch nach einer Möglichkeit dies, sofern gewünscht, zu umgehen.

Denn zum einen nimmt das Mikro doch relativ viel Platz ein, was zum Störfaktor werden kann, wenn man auf beengtem Raum aufzeichnet und z.B. gestikuliert.

Zum anderen muss man sich relativ nahe zum Mikro befinden, damit dieses auch ordentlich Ton von zwei Menschen gleichzeitig aufnehmen kann.

Kurzum:

Ein solches USB-Mikro, wie das von mir genutzte Rode-Modell, funktioniert klasse, wenn man z.B. ein Video nachvertonen möchte (wie ich dies z.B. bei einigen meiner Blogartikel tue) oder alleine am Computer mit dem Mikro arbeiten will.

Für ein Interview, bei dem man direkt „in persona“ mit seinem Gesprächspartner interagieren möchte, ist es eher weniger geeignet.

Dies war der initiale Grund, weshalb ich mir einen externen digitalen Audiorekorder zulegen wollte.

Da auch dieses Unterfangen stets vom lieben Budget begleitet wird, das meistens „den Ton“ angibt (man beachte an dieser Stelle das gelungene Wortspiel 😉 ), wollte ich keine Unsummen dafür ausgeben, zumal ich hauptberuflich nicht ständig mit Tonbearbeitung zu tun habe.

Letztlich fiel die Qual der Wahl, dann auf das Zoom H4n Pro, von dem ich mittlerweile wirklich begeistert bin!

Um ehrlich zu sein, benötige ich zwar nicht alle der „features“, die dieses Gerät bietet, noch bin ich – zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels – in Gänze mit allen Funktionen vertraut.

Wie bereits erwähnt, gestaltete es sich z.B. eingangs als schwierig, ein externes Lavalier an meinem Zoom H4n Pro „zum Laufen“ zu bringen.


Die mitgelieferte Kurzanleitung ist, wie der Name sagt, eine kurze Geschichte. Dennoch, bietet diese auf 21 Seiten zunächst einmal (fast) alles, was man wissen muss und dies auch auf Deutsch!

Bild Kurzanleitung

Wer mehr wissen möchte, der muss -wie gesagt- dann tatsächlich mit dem Gerät auch arbeiten.

Die Bedienungsanleitung ist also eine Kurzanleitung. Wer wissen möchte, welches Potential im H4n Pro steckt, der sollte wirklich durch „trial and error“ im „Feldeinsatz“ Erfahrungen damit sammeln und lernen, das Gerät zu meistern.

Obgleich natürlich nicht jeder das H4n Pro bis ins letzte „ausreizen“ wird. Aber so verhält es sich nun mal mit allen Dingen. Nicht jeder, der sich einen Porsche kauft, will damit auch auf der Rennstrecke fahren.

Dem ein oder anderen reicht es, gemütlich über die Landstraße zu brausen. Ähnlich ist es auch beim H4n Pro. Das Motto dieses Zoom Gerätes könnte, meiner Meinung nach, lauten: „(fast) alles kann, aber nichts muss!“

Kommen wir nun zu meinem besagten „Problem“ (oder besser gesagt meiner Herausforderung) mit einem externen Lavalier-Mikrofon.

Zoom H4n Pro – externes Levalier Mikrofon nutzen

Wie bereits eingangs beschrieben, ist das Zoom H4n pro ein wahrhaft tolles Aufnahmegerät. Allerdings erfordert es, dass man die Muße besitzt, sich spielerisch an das Thema der Audioaufzeichnungen heranzutasten, wenn man noch nicht in Gänze mit dieser Materie vertraut ist!

Wer nach einem Gerät sucht, bei dem man einfach nur auf Aufnahme drücken muss, der wird sich beim H4n Pro, zumindest am Anfang, wenn er keinen Spaß am Experimentieren und am Eintauchen in die Eigenheiten der auditiven Aufzeichnungen findet, ggf. etwas schwer tun.

Kurzum: Das H4n Pro funktioniert bestens, wenn man weiß, welche Knöpfe man drücken muss!

Ebenso gestaltet es sich z.B. auch mit der Nutzung eines externen, sogenannten „Lavalier Mikrofons“ über einen 3,5“ Klinkenstecker (auf der Rückseite des Gerätes).

Mehr darüber, weshalb ich nach wie vor ein großer Befürworter der 3,5“ Klinkenstecker bei Smartphones bin, kann in meinem Artikel über das Gigaset GS5 nachgelesen werden.

Da dies (Nutzung eines externen Lavalier Mikros) etwas knifflig sein kann, findet der geneigte Leser anbei einige Dinge, die es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt.

Zuallererst muss man wissen, dass nicht alle externen Lavalier Mikrofone mit dem Zoom Gerät funktionieren!

Das „line-input“ akzeptiert nur zwei Arten von Lavalier Mikros:

  1. TS-Stecker (Mono-Signal, erscheint nur auf dem linken Kanal)
  2. TRS-Stecker (zeichnet ein Stereo-Signal auf)

Sogenannte TRRS-Stecker (Lavalier-Mikrofone für Smartphones, rot im nachfolgenden Bild) funktionieren NICHT!

Da vielleicht nicht jeder weiß, wie diese Stecker aussehen, anbei einige Bilder.

Des Weiteren benötigen einige externe (Lavalier) Mikroseine zusätzliche Stromversorgung, ansonsten kann es passieren, dass man das Mikro zwar ansteckt, dann aber keine Audiodatei aufgezeichnet werden kann.

Damit alles „funzt“, brauchen diese Mikros entweder:

  • Plug-In Power
  • 2,5 V
  • Phantom-Power 24/48 V

Das Zoom H4n Pro bietet die Möglichkeit, über den 3,5“ Klinkenanschluss ein externes Mikrofon mit 2,5V zu speisen, ebenso „phantom power“.

Der Gebrauch eines externen Lavalier-Mikros mit dem Zoom H4n Pro sei nun am Beispiel des von mir gebrauchten omnidirektionalen Ansteckmikros der Firma „PowerDeWise“ (affiliate link) beschrieben.

Dieses Ansteckmikrofon mit Klammersystem erwarb ich für knapp 40€ auf amazon, wo es über 10,5K Bewertungen aufweist (Stand 2021).

Bei diesem Lavalier-Mikro handelt es sich zwar um eines der beschriebenen TRRS-Mikrofone, aber es wird ein  TRRS auf TRS-Adapter mitgeliefert, ebenso wie ein Verlängerungskabel!

Für eine Gesamtinvestition von unter 40€ also sehr gut!

TRS auf TRRS-Adapter, Quelle: Eigenes Foto.

Zum Vergleich, für ein entsprechendes Rode-Mikro (mit weniger Ausstattungsumfang) müssen derzeit mindestens 20€ mehr berappt werden!

Um dieses (PowerDeWise) kleine Ansteckmikro zu gebrauchen, muss man es nur noch am entsprechenden Eingang (auf der Rückseite des H4n Pro) einstecken und unter Einstellungen (Plug-In Power) „on“ auswählen (siehe Bilder).

ZOOM H4n Pro Menu, Quelle: Eigenes Foto.
ZOOM H4n Pro Menu, Quelle: Eigenes Foto.

Zoom H4n Pro – Cubase LE & Wavelab LE kostenlose Audiobearbeitung

Eine tolle Sache: Wer sich ein H4n Pro zulegt, der hat die Möglichkeit kostenlos auf die professionale Audio-Bearbeitungssoftware „Cubase LE“ und „Wavelable LE“ der Firma steinberg zuzugreifen, respektive diese herunterzuladen.

Das ist immer dann sinnvoll, wenn man nicht schon ein professionelles Programm zur Bearbeitung von Audio- und/oder Videodateien sein Eigen nennt.

Um extern aufgezeichnete Audiodateien mit einer, oder mehreren, Videodateien zu synchronisieren, wird dann separate Bearbeitungs-Software benötigt.

Ich nütze hierfür das Programm „Final Cut X Pro“, von Apple. Dieses synchronisiert mir dann, automatisch, aufgezeichnete Audio- und (ggf. mehrere) Videodateien. Das Ergebnis kann man z.B. in diesem kurzen Video sehen und hören:

Einfügen buymeacoffee Video

Dieses zeichnete ich visuell mit meinem Gigaset GS5 auf, die Audiospur stammt vom H4n Pro.

Den Rest erledigt ein einfacher „green screen“ (affiliate link), wie er für wenige Euro z.B. bei amazon zu erwerben ist.

Bei diesem Beispielvideo handelt es sich sicher nicht um das professionellste Video der Welt, aber es zeigt, wie schnell man heutzutage, mit relativ geringem finanziellen Aufwand, Videos von guter audiovisueller Qualität erzeugen kann. Auch als ambitionierter Laie.

H4n Pro – Harte Fakten auf einen Blick

Obwohl es sich – wie eingangs beschrieben – nicht um einen klassischen „tech-review“ handelt, möchte ich all denjenigen, die sich an nackten Zahlen und harten Fakten erfreuen, dennoch die, aus meiner Sicht, interessantesten Eigenschaften des Zoom H4n Pro auflisten.

Als da wären:

  • bis zu 24 Bit / 96 kHz
  • Aufnahme sowohl als WAV, MP3 oder BWF-Format möglich
  • eingebaute Stereo-Mikrofone, zwischen 90°- und 120°-Grad positionierbar
  • Grenzschalldruckpegel: 140 dB
  • optimiertes Grundrauschen (-120 dBu EIN) für optimierte Aufnahmen, auch bei geringen Lautstärken
  • Zwei, sogenannte XLR-Mikrofoneingänge, mit +24 V und +48 V Phantomspeisung
  • Mikrofoneingänge parallel nutzbar zum integrierten Stereo-Mikro
  • integrierte Multieffekte, wie z.B. Gitarrenamp-Simulation, Phrasentrainer und Stimmgerät
  • Kopfhöreranschluss
  • variable Abspielgeschwindigkeiten von 50% bis zu 150% mit Tonhöhenkorrektur
  • 1 x USB-Anschluss
  • robustes gummiertes und ergonomisches Gehäuse mit gut lesbarem LCD-Display
  • unterstützt SD- oder SDHC-Speicherkarten, bis 32 GB
  • integrierter Lautsprecher
  • Limiter
  • Abmessungen (B x H x T): 73 x 157.2 x 37 mm
  • Gewicht: 294 g
  • Farbe: Schwarz, respektive in der von mir getesteten Version: „All Black Finish“ genannt
  • inkl. Schutzhülle aus Kunststoff, 2 AA Batterien, Kurzanleitung und Download-Lizenzen für Steinberg Cubase LE und WaveLab LE
H4n Pro, Quelle: Eigenes Foto.

Beobachtungen aus der praktischen Handhabung mit dem H4n Pro

Wenn man die SD-Speicherkarte aus dem Gerät entfernt, um dies z.B. am Computer (im vorliegenden Fall ein Mac Book Pro, Modell 2015) anzustecken und sie anschließend wieder in das eingeschaltete H4n Pro steckt, dann erkennt das Gerät die Karte (manchmal) nicht und/oder benötigt sehr lange, um die darauf enthaltenen Daten zu „laden“.

Vielleicht liegt dies aber auch nur an einem Bedienungsfehler meinerseits.

Die mitgelieferten 2 AA-Batterien halten, meiner ersten Erfahrung nach, ausreichend lange. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Gerät im „Stamina“ Modus zu betreiben, um die Batterielaufzeit zu verlängern.

Dann muss man allerdings einige Abstriche in Sachen Funktionalität in Kauf nehmen, weil einige Modi nicht (oder nur teilweise) zur Auswahl stehen.

Für die Aufzeichnung von Interviews, respektive Solo-Audioaufnahmen hat sich in meiner Praxis der Stereo-Modus bewährt, meist zeichne ich Audiodateien im MP3-Format auf.

Das H4n Pro hat eine Kapazität von bis zu 32GB, die in Form einer SD-Speicherkarte (affiliate link) genutzt werden können. Diese bietet dann, je nach Modus,  über 570 Stunden Aufnahmezeit!

Aber auch  das WAV-Format bereitet keine Probleme, wenn ich mein audiovisuelles Material in der „Post-Produktion“ mit Final Cut X Pro bearbeite.

H4n Pro – Nutzung als digitales Audio Interface

Das H4n Pro kann auch als ein sogenanntes digitales Audio Interface genutzt werden!

Für alle, die nicht wissen, worum es sich dabei handelt, eine kurze Erläuterung:

Ein Audio-Interface wird verwendet, um hochwertige Heimstudioaufnahmen zu machen. Es ist eine externe „Soundkarte“, mit Eingängen für Mikrofone und Instrumente.

Natürlich kann man, grundsätzlich, heutzutage Audioaufnahmen mit jedem modernen Computer, Laptop oder Tablet machen, da sie alle mit einer eingebauten Soundkarte geliefert werden.

Man kann diese Audioaufnahmen verbessern, indem man sich einfach ein besseres Mikrofon anschafft.

Die optimalen Lösungen (insbesondere für dauerhaft stationäre Aufnahmen) sind aber eine bessere Soundkarte und ein Audio Interface.

Hier kommt das H4n Pro ins Spiel, das als digitales Audio-Interface genutzt werden kann.

Hierzu braucht man es lediglich über einen entsprechenden USB-Anschluss am Computer/Mac verbinden und schon kann man direkt über das H4n Pro aufzeichnen.

Eine feine Sache: Das H4n Pro kann auch über USB mit Strom gespeist werden! Somit ist ein Betrieb unabhängig von Batterien möglich.

H4n Pro, als digitales Audio Interface auf meinem Mac, Quelle: Eigenes Foto.

Zoom H4n Pro – Conclusio

Wie bereits mehrfach erwähnt, bin ich zwar kein Tontechniker, aber soweit ich es beurteilen kann, ist der Preis von aktuell (2021) 219€ absolut gerechtfertigt! Zumindest, wenn man sich vergleichbare Geräte anschaut.

Aus meiner Sicht sind knapp 220€ nicht „viel“, wenn man bedenkt, dass das H4n Pro eben nicht nur ein simples Diktiergerät ist, sondern ein Audiorekorder mit sehr hoher Funktionalität und vielen (zu vielen?) „Features“.

Wer, wie ich, auf der Suche nach einem professionellen Aufnahmegerät ist, (nicht nur) für den mobilen Einsatz, dem kann ich das Hn4 Pro von Zoom absolut empfehlen!

Der Rekorder kann entweder einfach auf einem Tisch platziert werden, in der Hand gehalten werden oder einfach auf einem Schwenkarm und oder beispielsweise einem Stativ montiert werden.

Für die Hosentasche mag das Gerät ggf. etwas zu groß sein, was aber wohl von der jeweiligen Taschengröße abhängt. Wer ein noch tragbareres Gerät sucht, der kann sich diesbezüglich die kleineren „Brüder“ des H4n Pro ansehen.

Durch die zahlreichen „Features“, wie ein Metronom und weitere Multieffekte eignet sich das H4n Pro somit u.a. perfekt für Musiker (trifft auf mich nicht zu), aber z.B. auch für „simple“ Sprachaufzeichnungen und/oder z.B. für Videoproduktionen.

Mit Erwerb des Gerätes erhält man kostenlos die Möglichkeit, sich die Software Programme „Cubase LE“, sowie „Wavelable LE“ von steinberg herunterzuladen und auch zu nutzen.

Damit kann das H4n Pro dann z.B. als sogenanntes USB-Audiointerface genutzt werden, um mit besagter Software professionelle(re) Audioaufnahmen zu bearbeiten bzw. zu erstellen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Infopathy – Ein kanadisches Unternehmen bietet sogenannten „Infoceuticals“ (ICs) an, die je nach IC-Transfergerät und Anwendung in nur zwei Minuten auf ein Trägermedium (i.d.R. Wasser) übertragen werden sollen. In Bezug auf die Funktionsweise von ICs wird angenommen, dass ICs mit Rezeptoren im Körper ähnlich einem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzips interagieren. Es wurden mehrere Ergebnisse veröffentlicht, die die Übertragung elektromagnetischer Informationen in Wasser unterstützen. In einer Zeit, in der sich Menschen zunehmend ganzheitlichen Heilmethoden zuwenden, bieten Infopathy (und ICs) eine moderne Variante der klassischen Homöopathie. In diesem Artikel gebe ich dem geneigten Leser Hintergrundinfos, werfe Fragen auf und gebe (m)einen eigenen Erfahrungsbericht mit dieser Technologie.

Mit dem Rabattcode “BERND10” sparst du 10%, bei einem Einkauf auf Infopathy (Werbung).

Du kannst dir diesen Artikel auch als Audioversion anhören:

Infopathy – was sind Infoceuticals?

In dieser Folge meines Stößlein-Videocasts, spreche ich (auf Englisch) mit Anton Fedorenko, dem Menschen hinter Infopathy.

Bereits seit Ende der 1980er Jahre nutzen Menschen die Möglichkeit, elektronische Post (E-Mail) zu schicken, was die Geschwindigkeit der Kommunikation immens erhöhte.

(Ob die Qualität der Kommunikation darunter nicht aber vielleicht gelitten hat, ist nicht Gegenstand dieses Artikels!)

In diesem Blogartikel geht es darum, neue Möglichkeiten aufzuzeigen, alte (eingetrampelte) Wege der Medizin beiseite zu lassen, und eventuell neue/effizientere Dinge zu finden.

Ausdrücklich betonen möchte ich, dass – aus meiner Sicht – definitiv NICHT alles Neue gut oder gar besser ist. Natürlich auch dann nicht, wenn es statt analog/mechanisch nun digital/elektrisch ablaufen soll. (Man denke nur an den Elektroauto-Hype!).

Umgekehrt war früher aber auch nicht immer alles automatisch besser! Es geht also in erster Linie immer darum, WIE man eine Technologie einsetzt und Wofür! Pauschales Befürworten oder Ablehnen jedoch führt meist auf ein Irrweg!

In einer Welt, die zunehmend digitaler wird, stellt sich einem aber auch die Frage, ob es nicht möglich ist, (neben einer, von Technokraten massiv vorangetriebenen, drohenden Gefahr des  Transhumanismus) diesen Trend in positive(re) Bahnen zu lenken.

Mögliche Gefahren, die von Elektromagnetischen Feldern (EMF), dem „Internet of Things“ etc. ausgehen können, habe ich u.a. bereits 2019 in zwei (immer noch aktuellen) Artikeln beschrieben:

In diesem Artikel stelle ich eine Art der „Modernen Homöopathie“ vor, die es, mittels Gerätschaften, angeblich möglich machen soll, Informationen von grobstofflichen Substanzen (Vitamine, Mineralien etc.) auf den menschlichen Körper zu übertragen.

Dies werde ich, natürlich wie immer im Selbstversuch, testen und mittels Oligoscan/SO-Check eine Vorher-Nachher-Messung durchführen.

Infopathy – Wie sollen Wirkmechanismen funktionieren?

Infopathy “Glowing” IC Pad, Quelle: Eigenes Foto.

UPDATE/EDIT 2024: Ab sofort kann bei Infopathy das neue “Glowing IC Pad 3” vorbestellt werden. Der Rabattcode “Bernd10” kann hier ebenfalls eingesetzt werden!
Das Glowing IC Pad 3, das für schnelle und einfache IC-Transfers entwickelt wurde, kann bis zu 2,0 Liter Wasser in nur 2 Minuten informieren. Dieses vielseitige Gerät bietet den Komfort einer dualen Konnektivität und unterstützt sowohl Bluetooth als auch herkömmliche Kabeloptionen. Es verfügt auch über ein dreifarbiges Lichtsystem aus blauem, rotem und infrarotem Licht, die auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten sind.

Glowing IC Pad 3
Das Glowing IC Pad 3 kann auch um den Hals getragen werden.

Das Glowing IC Pad 3 ist mit vier vielseitigen Lichtmodi ausgestattet, die jeweils auf spezifische Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind.

Blau + Rot + Infrarot-Modus: Dieser Modus ist optimal für verbesserte Prägeprozesse und kombiniert die Vorteile von blauem, rotem und infrarotem Licht, um komplizierte “DÜbertragungsausgaben” mit seinem facettenreichen Lichtspektrum zu unterstützen.

Rot + Infrarot-Modus: Diese Kombination ist auf die direkte Anwendung am Körper zugeschnitten (siehe Bild oben) und nutzt die tief eindringenden Eigenschaften von Infrarotlicht mit der revitalisierenden Energie von rotem Licht, um einen fokussierten Ansatz für Körperanwendungen zu bieten.

Blau + Infrarot-Modus: Diese Einstellung wurde für eine gleichmäßige Informierung entwickelt und verbindet die stimulierende Wirkung von blauem Licht mit der unsichtbaren Kraft des Infrarotlichts und schafft so ein ausgewogenes und effektives “Informationserlebnis”.

Nur-Infrarot-Modus: Da Infrarotlicht für das bloße Auge unsichtbar ist, ist die Auswahl dieses Modus ideal für diskrete “Informationsaktivitäten”, wie z. B. das “Aufladen”/”Informieren” von Wasser, in Umgebungen, in denen Dunkelheit bevorzugt oder notwendig ist. Dieser Modus sorgt für eine lichtfreie Umgebung und ermöglicht einen unterbrechungsfreien Betrieb in dunklen Umgebungen.

Wer diesen Artikel liest, dem wird es kein Novum sein, dass alles in unserer Welt letztlich eine Form der Schwingung (Frequenz) darstellt. Alles ist Information, die uns, wie der Name schon so präzise ausdrückt, in eine bestimmte Formation bringt.

An dieser Stelle sei kurz erläutert, wie Information im Körper auf zellulärer Ebene abläuft. Hierzu bedienen wir uns des, meist bekannten, „Schlüssel-Schloss“ Prinzips.

Interagiert eine Substanz (z.B. ein Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.)  im Körper mit dessen Zielrezeptor, blockiert oder stimuliert es im Allgemeinen bestimmte biochemische Reaktionen.

Man kann sich dieses biochemisch recht komplexe Thema auch ganz einfach, mittels folgendem Beispiel vorstellen:

Ein Gast (äquivalent zur Substanz [z.B. Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.] möchte eine Diskothek betreten, um dort etwas (Tanzen, Flirten, Trinken etc.) zu unternehmen (= biochemische Reaktion). Um das Etablissement (Disko) aber überhaupt betreten zu können, müssen bestimmte Hürden (= „Schlüssel“) genommen werden. So z.B. Eintrittspreis, die richtige Kleidung, Benehmen, Platz auf einer Gästeliste usw. Ebenso läuft es, im Prinzip, auch  in unserem menschlichen Organismus auf zellulärer Ebene, mittels des „Schlüssel-Schloss“ Prinzips, ab.

Dieses Prinzip wurde bereits 1894 von Emil Fischer in seinem Werk: „Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme“ postuliert.

Mehr über das spannende Thema der Enzyme kannst du in meinem Artikel nachlesen:

Enzyme – Die Zauberhafte Welt der Fermente

Gemäß dem „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, besitzen grobstoffliche Moleküle, wie z.B. ein Medikament oder ein Nahrungsergänzungsmittel, und sein Zielrezeptor spezifische komplementäre geometrische Formen, die genau ineinander passen, um eine Reaktion zu aktivieren/blockieren.

Eben wie ein ganz bestimmter Schlüssel nur in ein ganz bestimmtes Schloss passt, um dieses auf- oder zusperren zu können. Dieser Mechanismus (siehe nächstes Bild) kann (in unserer physischen Welt) nun mechanisch (mit tatsächlichen Schlüsseln und Schlössern) oder auch digital funktionieren.

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Betrachten wir dieses Konzept nun aus digitaler Sicht, dann wird uns bewusst, wie oft wir dieses „Schlüssel-Schloss“ Prinzip in unserem Alltag mittlerweile täglich anwenden.

Wir öffnen damit unsere Autos, bezahlen damit Waren und/oder Dienstleistungen usw.

Die genutzte Art der Signale (z.B. Funk, Bluetooth, WiFi etc.) spielt dabei keine Rolle, sondern lediglich der Umstand, dass Informationen nicht (mehr) mechanisch/manuell übertragen werden, sondern elektronisch/digital.

Das zugrundeliegende Prinzip bleibt jedoch ein und das selbe. Lediglich das Übertragungsmedium ändert sich (siehe Abbildung 2).

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, mittels elektronischer Übertragung, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Mein Anspruch ist es, Menschen zum Denken in Prinzipien anzuregen. Deshalb transferieren wir obiges Beispiel nun wieder auf die Kommunikation auf zellulärer Ebene.

So wurde gezeigt, dass auch Moleküle nach dem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzip mit Zellrezeptoren im Körper interagieren können.

Der Biophysiker Luca Turin, bekannt für die Schwingungstheorie des Geruchssinns, zeigte überzeugend, dass wir „Schwingungen riechen“ (Turin, 2006).

In einem seiner Experimente betrachtete er zwei verschiedene Moleküle mit sehr ähnlicher Form, aber unterschiedlichen elektromagnetischen Spektren und beobachtete, dass diese Moleküle zwei verschiedene Gerüche hatten.

Eine Substanz roch nach frisch geschnittenem Gras, während die andere nach faulen Eiern roch ( siehe Abbildung 3).

In einer anderen Studie untersuchte Luca Turin zwei verschiedene Moleküle mit unterschiedlichen Formen, aber ähnlichen elektromagnetischen Spektren und stellte fest, dass die beiden Substanzen ähnliche Düfte aufwiesen (vgl. Abbildung 3).

Schlüssel-Schloss-Prinzip, SELBE und UNTERSCHIEDLICHE Formen und Spektren, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Diese Ergebnisse zeigten, dass Rezeptoren in der Nase (d. h. Geruchsrezeptoren) wie winzige Spektrometer fungieren. Sie sind in der Lage, das Schwingungsspektrum von Molekülen zu untersuchen und dann entsprechende Signale an das Gehirn zu senden.

Mehr über Luca Turin und die „Wissenschaft vom Duft“ kannst du im gleichnamigen TED-Talk in einem viertelstündigen Video anschauen.

Gemäß dem eben Beschriebenen gibt es einen Körpermechanismus, der elektronische Informationen erkennt und nutzt.

Wenn ein Rezeptor nach dem elektronischen „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, also mit elektronischen Informationen, in Kontakt kommt, die z.B. von einem Medikament und oder Nahrungsergänzungsmittel „aufgezeichnet“ wurden, dann wäre die Wirkung auf den Rezeptor die selbe Wirkung wie die des Medikaments/Nahrungsergänzungsmittels etc. selbst.

Dieser Theorie nach reagiert der Rezeptor also nur auf die ihm angebotenen Informationen und trägt dem Übertragungsmedium keine Rechnung.

Ob in unserem Beispiel nun ein Medikament/Nahrungsergänzungsmittel (oder etwas anders) demnach nun grobstofflich (z.B. in Form einer Tablette oder Kapsel) eingenommen wird oder feinstofflich, sollte dann keine Rolle spielen.

Die Information von, beispielsweise, Vitamin C könnte demnach also z.B. grobstofflich (in Form von Kapseln, Tabletten, Pulver, Infusion etc.) aufgenommen werden oder es kann einfach „nur“ die Information des Vitamin C übertragen werden.

In beiden Fällen müsste ein Rezeptor in einer entsprechenden Zelle dann die „Vitamin C Info“ aufnehmen und eine Reaktion auslösen.

Kann man digitale/elektronische Substanzen einfach „erschaffen“?

Jede Substanz/Materie hat ein einzigartiges elektromagnetisches Spektrum, das erfasst und aufgezeichnet werden kann.

Im Wesentlichen wird eine Substanz in eine elektromagnetische Spule gelegt, die als Antenne fungiert, und das von der Substanz ausgehende Signal wird verstärkt und aufgezeichnet (siehe Abbildung 4).

Signalaufzeichnung einer Substanz, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Gemäß der Theorie, können solch aufgezeichneten Signale oder digitale (feinstoffliche) „Substanzen“ dann direkt in den Körper transportiert oder das Signal im Trägermedium Wasser „eingeprägt“ werden (wie es normalerweise z.B. in der Praxis der Energie- und Informationsmedizin, respektive Homöopathie gemacht wird), mit der Absicht, eine therapeutische Wirkung zu erzielen.

Kann Wasser informiert werden?

Wer diesen Artikel liest, dem ist die Arbeit von Dr. Masaru Emoto bekannt. Aus Gründen des Umfangs kann/möchte ich hier nicht wieder alle wundersamen Eigenschaften erklären, die Wasser innewohnen.

Dies habe ich bereits in zahlreichen anderen Artikeln getan, die ich dem geneigtem Leser als Grundlagen- und/oder Ergänzungslektüre ans Herz lege.

Hierzu einfach die Suchfunktion auf meiner Webseite nutzen (kleines Lupen-Symbol anklicken, damit sich die Suchleiste öffnet) und „Wasser“ eintippen. Danach erhält man alle Artikel, die sich (mehr oder weniger) mit diesem spannenden Thema beschäftigen (siehe Bild).

Suchergebnisse zum Thema “Wasser” auf meiner Webseite.

An dieser Stelle nichtsdestoweniger ein kleiner Exkurs zu hilfreichen Hintergrundinformationen:

Neben Emoto empfehle ich jedem, der sich für das vorliegende Thema interessiert, sich mit Viktor Schauberger zu beschäftigen.

Zu Schaubergers Wirken gibt es einen tollen Dokumentarfilm(„Die Natur kapieren und kopieren“, 2008), den man sich kostenlos ansehen kann.

Allgemein zum Thema Wasser und Wasser-in-Formation empfehle ich die Doku „Wasser – Die geheime Macht des Wassers“ (ebenfalls kostenfrei).

Um besser begreifen zu können, wie Wasser mit digitalen Medikamenten „informiert“ werden kann, hilft es ebenfalls, sich zunächst mit der Quantenelektrodynamik (QED)-Theorie der kohärenten Domänen in Wasser zu befassen, die erstmals 1988 von den italienischen theoretischen Physikern Giuliano Preparata, Emilio Del Giudice und Giuseppe Vitiello postuliert wurde (Giudice et al., 1988).

Diese Theorie besagt (in aller Kürze), dass, wenn wir zwei Wassermoleküle haben, die mit etwa der gleichen Frequenz schwingen und von einem elektromagnetischen Feld mit ähnlicher Frequenz umgeben sind, zwischen den beiden Wassermolekülen eine Anziehungskraft besteht (Abbildung 5).

Elektromagnetisches Feld (EMF) und die Entstehung von kohärenten Feldern, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Auf diese Weise können Wassermoleküle unter dem Einfluss eines elektromagnetischen Feldes kohärente Domänen bilden und alle Moleküle, in derselben kohärenten Domäne, schwingen mit der selben Frequenz (Abbildung 5).

Interessant:

Kohärente Domänen können aus mehreren Millionen Wassermolekülen bestehen und dieser neue Zustand kann unter bestimmten Bedingungen über Stunden, Wochen oder sogar Jahre aufrechterhalten werden.

Die “Prägung” (Imprint) von Wasser, mittels aufgezeichneter Signale, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Infopathy, Infoceuticals als moderne Homöopathie?

Es wurden mehrere Studien publiziert, die sich mit der elektromagnetischen Informationsübertragung mit Wasser als Trägermedium befassen.

Die elektromagnetische Informationsübertragung wird von Infopathy „Infoceutical“ (IC) genannt.

Es handelt sich um eine Wortneuschöpfung aus Englisch information= Information und dem Suffix -ceutical . Die englische Nachsilbe (Suffix) -ceutical leitet sich von dem Begriff pharma-zeutisch ab und impliziert eine medizinische, respektive therapeutische Wirkung.

Infopathy schreibt zum Thema der elektromagnetischen Informationsübertargung folgendes:

Wissenschaftler aus der ganzen Welt, darunter der französische Virologe und Nobelpreisträger Dr. Luc Montagnier, haben elektromagnetisch geprägte Lösungen untersucht. In Bezug auf Dr. Luc Montagnier untersuchten er und sein Forschungsteam elektromagnetische Signale von seriell verdünnten DNA-Lösungen. Für diese Studie wurde DNA pathogener Bakterien in Wasser verdünnt und anschließend das elektromagnetische Signal aufgezeichnet. Als nächstes wurde das Signal in ein Röhrchen mit reinem Wasser eingeprägt, alle für die DNA-Synthese notwendigen Komponenten (z. B. Nukleotide, Primer, DNA-Polymerase, Puffer) wurden zugegeben und die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wurde durchgeführt. Nach der PCR wurde beobachtet, dass 98-100% der DNA-Fragmente mit denen identisch waren, die als Quelle des Signals verwendet wurden. Diese Ergebnisse zeigten, dass das geprägte Wasser die DNA-Matrize lieferte, die zur Replikation des ursprünglichen DNA-Moleküls benötigt wurde.“ (Infopathy, 2021).

Zu den Werken von Dr. Luc Montagnier et al.,  findet man im Internet einen tollen  Dokumentarfilm namens: „Water Memory“ (Englisch).

Ausschnitt aus “Water Memory”, Quelle: © Infopathy.

Ein weiterer Forscher, Dr. Peter Endler, interessierte sich ebenfalls für die Fähigkeit von Wasser, Informationen zu speichern und zu übertragen. Er und sein Team verglichen die Wirkung von Thyroxin, dem Haupthormon der Schilddrüse, mit digitalem Thyroxin auf Kaulquappen.

Die Studien zeigten, dass sowohl das Thyroxin selbst als auch das von Thyroxin aufgezeichnete elektromagnetische Signal ähnliche Auswirkungen auf Kaulquappen hatten (vgl. Abbildung 8).

Untersuchung von Wasser, das mit Thyroxin (Schilddrüsenhormon) “informiert” wurde, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Thyroxin in Konzentrationen über 10-8 (Zehn hoch minus 8= M stimulierte und beschleunigte die Larven zur Kaulquappenmetamorphose, während Verdünnungen im Bereich von 10-11 bis 10-30 M die Morphogenese inhibierten (hemmten).

Ebenso zeigten die Ergebnisse für digitales Thyroxin, dass, wenn ein Signal einer 10-8 (Zehn hoch minus 8) M Thyroxinlösung in Wasser eingeprägt wurde, dieses Wasser die Metamorphose beschleunigte, während Wasser, das mit einem Signal aus einer Thyroxinlösung in einer Konzentration von 10-11 M bis 10-30 einprägte, die Morphogenese verhinderte .

Wie sieht der Stand der Technik aus?

Die Zahl derer, die mit, nennen wir es einfach mal, „Informationsmedizin“ arbeiten, ist groß und sie existiert auch nicht erst seit dem digitalen Zeitalter. Man denke hier vor allem an die klassische Homöopathen, die sich ebenfalls das Prinzip der Informationsübertragung zu Nutze machen. 

An dieser Stelle soll keine Bewertung der klassischen oder (wie in diesem Artikel vornehmlich beschriebenen) modernen „Informationsmedizin“ hinsichtlich Wirksamkeit getätigt werden.

Mein Anliegen ist es, den geneigten Leser unvoreingenommen zu informieren. Denn auch die Zeilen in diesem Artikel sind Information, die einen in eine bestimmte (neue) Formation (in Formation = Information) setzen kann…

Abbildung neun zeigt, wie  Signale (Informationen), in diesem Fall auf das Trägermedium Wasser „aufgespielt“ werden.

Bild eines Geräts, das Signale von therapeutischen Substanzen speichern soll. Quelle: © Infopathy.

Die erwähnten „Infoceupticals“ können auf der Webseite von Infopathy eingesehen und, sofern ein Abonnement besteht, auch unbegrenzt genutzt werden (siehe Abbildung 10.

Es stehen grundsätzlich drei unterschiedliche Arten von Infoceuticals (ICs) für unterschiedliche Anwendungen zur Auswahl.

Als da wären:

  • Sogenannte Imprint ICs (von Englisch imprint = Aufdruck), diese nutzen Wasser als Trägermedium.
  • Sog. PEMF ICs (PEMF = Englisch: Pulsed Electromagnetic Field), diese werden mit einem bestimmten IC-Transfergerät direkt auf den Körper übertragen
  • Sog. Audible ICs (= akustische Infoceuticals),  diese werden unter Gebrauch von Algorithmen, binauralen Beats usw. erzeugt und mit Kopfhörern, Lautsprechern oder einem IC-Transfer-Gerät abgehört oder per Klang in den Körper transportiert

Welche Infoceutical Transfergeräte existieren und wie können sie genutzt werden?

Unterschiedliche Übertragungsgeräte für Infoceuticals, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Anbei eine kurze Beschreibung der drei IC-Transfergeräte:

Circuit IC Pad – das einfachste Übertragungsgerät von Infopathy. Es kann sowohl für Imprint- als auch für PEMF-ICs genutzt werden.

Das Circuit IC Pad wird über ein Audiokabel mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt und wandelt niederfrequente elektrische Signale in elektromagnetische Wellen um. Dieses Gerät benötigt keine Batterie zum Betrieb.

Glowing IC-Pad – überträgt sowohl Imprint- als auch PEMF-ICs sehr schnell. Das Glowing IC Pad enthält Kräuter, die eine gute Quelle für Antioxidantien darstellen (laut Hersteller), Vitamin C, Vitamin A, Folsäure, Kalium – deren ICs auch übertragen werden sollen.

Dieses Gerät wird ebenfalls mittels eines Audiokabels mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt. Im Gegensatz zum Circuit IC Pad verstärkt das Glowing IC Pad jedoch das Signal und moduliert blaues Licht, das den Prägeprozess beschleunigen soll (Infopathy, 2021).

Infopathy IC Pad, Quelle: Eigenes Foto

IC Hummer – ein drahtloses, tragbares Übertragungsgerät, das für Imprint-, PEMF- und Audible-ICs genutzt werden kann.

Es sendet sowohl elektromagnetische als auch akustische (Schall-)Wellen aus und lässt jede Oberfläche, mit der es in Kontakt kommt, mit einer bestimmten Frequenz (je nach ausgewähltem IC) vibrieren (laut Hersteller).

Der IC Hummer enthält einen wieder aufladbaren Akku und ist einfach zu bedienen – es wird einfach mittels Bluetooth mit einem Computer/Smartphone gekoppelt. Der IC Hummer wird mit drei verschiedenen Gummibandgrößen (klein, mittel und groß) geliefert, die an einer Wasserflasche, einer Tinktur, an jedem Körperteil oder sogar an einem Kissen befestigt werden können.

Für einen stärkeren Effekt können z.B. auch zwei IC Hummer gleichzeitig an denselben Laptop/Smartphone angeschlossen und dann am Körper befestigt werden, um einen größeren Bereich oder zwei verschiedene Bereiche anzuvisieren (laut Hersteller).

Gebrauch von IC-Transfer-Geräten, zum “Imprint” von Wasser oder zum direkten “Aufbringen” von ICs auf den Körper, Quelle: © Infopathy.

Infopathy Glowing IC Pad – (m)ein Erfahrungs-/Anwendungsbericht

Alles schön und gut, doch wie sieht es nun mit (m)einem tatsächlichen Erfahrungsbericht aus?

Diesen möchte ich dem geneigtem Leser natürlich präsentieren.

Ich beschreibe an dieser Stelle meinen Erfahrungsbericht, der selbstverständlich keine Heilaussage oder Ähnliches darstellen kann und soll. Die Untersuchungsanzahl (n=1) wäre, abgesehen davon, viel zu klein, um Allgemeingültigkeit zu besitzen.

Dennoch finde ich Erfahrungsberichte von Einzelanwendern grundsätzlich eine wertvolle Sache, da sie in Summe dann doch zu einem objektiveren Gesamtbild beitragen können.

Wie bin ich vorgegangen?

Um zu sehen, ob etwas überhaupt wirkt, muss man es irgendwie messen. Nur so ist es auch möglich, aus Ergebnissen Aussagen ableiten zu können, die sich nicht nur im Reich der subjektiven Wahrnehmung befinden.

Am besten sind Testmethoden auch reproduzierbar, sodass auch andere Anwender sich dieser Methoden, zur eigenen Überprüfung, bedienen können.

Zur Messung VOR Gebrauch des Infopathy Glowing IC Pads habe ich mich für eine Messung mittels „Oligoscan“, respective „SO-Checks“ entschieden. Dies ist eine Messmethode, die Photospektrometrie nutzt, um intra- und extrazellulär im Gewebe zu messen.

Gemessen wurden am 30.6.21 u.a. 21 Mineralien, 15 toxische Metalle sowie 7 Vitamine (siehe Bild der Messergebnisse).

SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Mineralstoff-Bilanz, Quelle: Eigenes Bild.
SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Analyse meiner Metallbelastung und Vitamin-Analyse, Quelle: Eigenes Foto.

Zur Überprüfung der Wirksamkeit des „Imprint“ Mechanismus besteht, aus meiner Sicht, keine Notwendigkeit nun alle Parameter in Augenschein zu ziehen.

Es sollte reichen, wenn ich mich – für einen ersten Test – auf die Vitamine beschränke, die ich mittels Oligoscan gemessen habe (siehe Bild).

Wenn ich diese nun, für die Dauer der Testzeit, nur in Form von Infoceuticals zu mir nehme und sich ein Anstieg in den „idealen Bereich“ (siehe Bild) aufzeichnen lässt, dann sollte dies zumindest eine Korrelation andeuten.

Einen hieb und stichfesten Beweis für eine Ursache-Wirkungsbeziehung stellt dies dann, freilich, noch nicht dar. Nichtsdestotrotz aber eine Tendenz, respektive einen Indikator.

Natürlich ebenfalls vorausgesetzt meine Ernährungsform bleibt gleich und ich nehme keine anderen Lebensmittel zu mir, die mir eine neue, nennenswerte Quelle, an Vitaminen bieten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich die Vitamine A, C,E, B6, B12, D und B9 nun, für die Dauer meines Testes, nur noch in Form von Infoceuticals zu mir nehme und diese Methode funktioniert, sollte sich ein Anstieg besagter Vitamine aufzeichnen lassen.

Ich werde an dieser Stelle nach einigen Wochen meinen erneuten Messbericht publizieren, um mögliche Änderungen aufzuzeigen.

Wenn du dich für eine SO/Check (Oligoscan) Messung interessierst, dann schreibe mir eine E-Mail an meine Heilpraktiker-Praxis.

Infopathy erstes Fazit/Conclusio

Die Vorstellung, Informationen von Substanzen, als „moderne Homöopathie“ einfach aus dem Internet herunterzuladen, mag für viele zunächst nach dem berühmt-berüchtigten Hokuspokus klingen.

Das Unternehmen Infopathy stellt dennoch auf seiner Webseite „Signale“ (oder Informationen) bereit, die mithilfe von Algorithmen generiert oder von Substanzen aufgezeichnet werden.

Diese sogenannten „Infoceuticals“ sollen dann, z.B. mittels des erwähnten IC-Pads auf das Trägermedium Wasser heruntergeladen bzw. das Wasser damit neu informiert werden können.

Ich nutze seit geraumer Zeit das „Glowing IC-Pad“ von Infopathy. Sowohl die „Imprint“ Funktion, als auch PEMF und die Audio-Möglichkeiten zur Informationsübertragung.

Hinsichtlich des Wirkmechanismus kann ich an dieser Stelle (noch) keinen vollständigen Erfahrungsbericht abgeben, da der Nutzungszeitraum noch zu kurz ist, bzw. ich eine zweite Oligoscan, respektive SO-Check-Messung abwarten möchte.

Nach ein oder zwei Monaten Testzeit werde ich diesen Artikel aktualisieren, um dem geneigten Leser (m)einen ganz individuellen Erfahrungsbericht präsentieren zu können.

Mit dem Rabattcode “BERND10” sparst du 10%, bei einem Einkauf auf Infopathy (Werbung).

            Fortsetzung folgt…


Literatur

Fischer E. Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme Ber. Dt. Chem.-Nr. Ges. 1894, 27, 2985-2993.

Turin L. Ein spektroskopischer Mechanismus für die primäre Geruchswahrnehmung Chem. Sinne 2006, 21, 773-791.

Del Giudice, E.; Preparata, G.; Vitiello, G. Wasser als freier elektrischer Dipollaser Phys. Rev. Lett. 1988, 61, 1085-1088.]. Infopathy, Quelle: https://www.infopathy.com/de, Zugriff v. 4.7.2

Bernds Biohacking Büro – (m)ein „perfektes” Setup für mehr Produktivität und Vitalität. In diesem Artikel widme ich mich der Frage, wie man sein Büro so optimieren kann, dass auch ein längeres Arbeiten am/mit Computer nicht zur Qual wird. Ich gehe darauf ein, welche „Werkzeuge“ und Techniken ich nutze. Ich beantworte die Fragen, welche Tische, Tastaturen, Computermäuse und Bildschirme man nutzen kann. Des Weiteren beschreibe ich, welche Haltung ich als „optimal“ ansehe und gebe einige meiner „Geheimtipps“ für Augengesundheit preis.

Außerdem zeige ich kostenlose Programme, mit denen man Preise für Elektroartikel überwachen kann und wie man viel Geld bei der Anschaffung von den beschriebenen Büroartikeln sparen kann!

Du kannst dir diesen Artikel auch vorlesen lassen:

Bernds Biohacking Büro – Leistungssteigerung durch Bürooptimierung

Wer kennt es nicht? Man widmet sich (s)einer Berufung und arbeitet mit Menschen, um nicht (mehr) so viel vor/am Computer sitzen zu müssen, um dann zu realisieren, dass es heutzutage ohne Computer (wohl) nicht mehr so wirklich „rund“ läuft.

Davon kann ich ein Lied singen. Obwohl ich ein Personal-Training Studio und eine Heilpraktiker-Praxis betreibe, arbeite ich doch sehr viel vor/am Computer. Warum?

Nun, weil es einfach so viele Dinge (nicht nur hinter den sprichwörtlichen Kulissen) gibt, die es zu erledigen gilt!

Neben den oben Genannten, betreibe ich noch einen Online-Shop und viele Unterlagen für Patienten/Klienten schreibe ich nun mal mit Text- oder anderen Computerprogrammen.

Schließlich ist es auch wesentlich einfacher, diese dann multimedial zu bearbeiten und dann online auf den Weg zu ihrem Empfänger zu schicken.

Dazu kommt z.B. dann auch noch das Schreiben von Rechnungen, Abwicklungen von Online-Konsultationen, die Arbeit an Social-Media-Kanälen und das von mir geliebte Schreiben von Blogartikeln.

Doch was genau der geneigte Leser nun am Computer arbeitet, ist wohl weit weniger von Belang, als die Frage nach dem WIE!

In diesem Artikel beschreibe ich, wie ein „intelligentes“ Arbeiten an einem Computer im 21. Jahrhundert aussehen kann, um auch längere „Bürositzungen“ besser überstehen zu können!

Im Einzelnen betrachte ich folgende Optimierungen:

  • Sinnvolle Wahl eines Schreibtisches (Stehschreibtisch)
  • Optimierte Körperposition während des Arbeitens
  • Wie man „richtig“ steht
  • Welche Computertastaturen und –mäuse sinnvoll sind
  • Welche (und wie viele) Monitore Sinn ergeben
  • Wie man kostengünstig(er) an Computer-Hardware kommt
  • Welchem Licht man sich im Büro (nicht) aussetzen sollte
  • Wie man im Büro am besten lernt/liest
  • Meine bevorzugte Lernmethode (Pomodoro-Technik)
  • Welche Augentropfen ich zur „Augenpflege“ nutze
  • mehr

Der Stehschreibtisch – Richtig stehen will gelernt sein

Bereits in meinem Artikel über den YO-YO DESK® habe ich über die Vorteile eines Stehschreibtisches geschrieben. Diesen Artikel empfehle ich als ergänzende Lektüre, sodass ich mir an dieser Stelle eine endlose Wiederholung spare.

Darauf herumzureiten, warum permanentes Sitzen wohl nicht „das Gelbe vom Ei“ ist, sei meinen geneigten Lesern, an dieser Stelle, ebenfalls erspart.

In diesem Artikel geht es mir vornehmlich um das Aufzeigen möglichst vieler Optimierungsmöglichkeiten.

Ich stelle die von mir über die Jahre realisierten „Werkzeuge“ und Techniken vor. Die Frage danach, ob/wann etwas „sinnvoll“ ist oder lediglich Spielerei, das muss jeder wieder für sich selbst entscheiden.

Es müssen auch nicht alle Dinge „ad hoc“ optimiert werden, da jeder schließlich auch ein unterschiedlich hohes Budget hat.

Das, was für mich den allergrößten Unterschied herbeigerufen hat, ist auch mein Optimierungsvorschlag Nummer 1: Ein Stehschreibtisch.

Als erstes würde ich empfehlen, in einen Stehschreibtisch zu investieren. Hier findet man Modelle in allen Preisklassen und Ausstattungen.

Damals hatte ich mich für einen, nicht ganz günstigen, YO-YO DESK® 120 (affiliate link), entschieden.

Warum? Weil dieser mit 120cm Breite groß genug ist, um zwei Monitoren und mehr spielend Platz zu bieten und, was mir noch viel wichtiger war, mittels Gasdruckfedern fast stufenlos justierbar ist!

Solche Modelle mit Gasdruckfedern sind mit zwei Handgriffen spielend leicht auf unterschiedliche Körpergrößen anpassbar, ohne dass man zunächst den kompletten Tisch frei räumen muss, um den Tisch anschließend, mehr oder weniger kompliziert, umbauen zu können.

Stehschreibtische gibt es in unterschiedlichen Variationen. Ich hatte mich damals für besagtes Modell entschieden, weil ich bereits einen Tisch hatte, auf den ich dann einen justierbaren Stehschreibtisch stellen wollte.

Mein Stehschreibtisch gibt mir also auch die Möglichkeit, wenn er ganz flach eingestellt ist, daran zu sitzen. Wenn ich das möchte.

Dieses „Luxusmodell“ ermöglicht mir also eine Vielzahl an Nutzungen, für die dann eben auch eine etwas höhere Investition fällig wird.

Mein Motto lautet: „Lieber einmal richtig investieren und dann sehr lange davon profitieren“.

Hier muss aber jeder wieder überlegen, wo und wie er sich sein Büro einrichten will/kann/muss und welche Gerätschaften er auch unterbringen will.

Ich nutze ein MacBook Pro (affiliate link) Modell 2015, 13 Zoll. Dieses ist klein und leicht genug, um es überall mit hin zu nehmen. Größter Nachteil ist das kleine Display.

Deswegen schließe ich an meinem kleinen MacBook noch zwei separate Monitore an. Einen 24 Zoll „curved“ Monitor und einen ebenso großen, mit sogenannter „pivot“ Funktion. Doch dazu später mehr.

Übrigens: Wer ebenfalls diese MacBook Pro Modelle nutzt, der kann neben dem HDMI-Anschluss, seine externen Monitore auch mittels eines Thunderbolt zu HDMI-Kabels (affiliate link) anschließen.

Diese gibt’s schon für unter 10€ bei amazon. Damit sind HDMI-Splitter und andere teure Spielereien unnötig.


Außerdem ist an meinen Stehschreibtisch noch eine “old school” Schwenklampe abgeklemmt und es befindet sich ein Buchständer aus Holz (affiliate link)darauf, mit dem ich angenehmer (auf Augenhöhe) lesen kann!

Ein Buchständer erleichtert ungemein das Lesen im Stehen, direkt auf Augenhöhe, Quelle: eigenes Foto.

Stehschreibtisch richtig nutzen

Nun habe ich mich über die Vorteile eines Stehschreibtisches doch wieder etwas ausführlich ausgelassen.

Jetzt stellt sich einem natürlich dann die Frage, wie man einen solche nun am besten nutzt, respektive einstellt, um dessen Vorteile durch einen unsachgemäßen Gebrauch nicht wieder zunichte zu machen.

Kurzum, auch der Aufbau eines Stehschreibtische ist wohl wieder maßgeblich davon abhängig, was man daran/darauf arbeiten möchte.

Ich gehe mal von der Arbeit mit einem Computer aus, beschränke mich an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs, also auf diesen Gebrauch.

Zunächst sollte die Frage geklärt werden, ob man am/mit dem Stehschreibtisch an einem Laptop mit oder ohne dessen Tastatur arbeiten will/muss oder ob man sich lieber für externe Monitore und/oder Tastatur und Maus entscheidet.

Vom Diskussionspunkt des Budgets einmal abgesehen, würde ICH immer dazu raten, mit einem oder ggf. mehreren externen Monitoren zu arbeiten, alleine schon aus körperhaltungstechnischen Gründen.

Wer meinen Artikel über den Yo-Yo DESK® 120 (affiliate link) liest, der wir daran ein Bild von mir sehen, wie ich damals auch nur mit meinem Laptop (MacBook) gearbeitet habe.

Eine separate, voll individuelle programmierbare Tastatur (mit eingebauter Maus-Funktion) hatte ich aber bereits.

Über dieses sogenannte „Ultimate Hacking Keyboard“ hatte ich schon 2019 ausführlich in einem separaten Blogartikel berichtet.

Auch ich habe erst mit der Zeit, Stück für Stück, meinen Schreibtisch und mein Büro erweitert.

Ein Stehschreibtisch sollte, für eine optimale Körperhaltung, eine separate Ablagefläche für eine externe Tastatur sein Eigen nennen.

Dies ist wichtig, denn beim Schreiben sollten sich die Ellenbogen in einem Winkel von um die 90° befinden.

Wer also die Tastatur seines Laptops nutzt, der kann für Schmerzen in den Hand- und Ellenbogengelenken sorgen, wenn er lange am Computer arbeitet.

Gleiches gilt natürlich für das Arbeiten ohne externe Computer-Maus!

Beim Arbeiten an einem Stehschreibtisch sollte der Blick beim Tippen stets auf Augenhöhe gerichtet bleiben.

Ein Stehschreibtisch ist also eine feine Sache. Wer dann zwar steht, aber beim Stehen permanent nach unten auf einen kleinen Laptop blicken muss, der nutzt nicht das volle Potential eines Stehschreibtisches aus!

Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ein Stehschreibtisch ist super. Ein Kauf rechtfertigt sich, meiner Expertise nach, aber nur, wenn man auch zumindest einen externen Monitor nutzt!

Die „richtigen“ Monitore, für die richtige Arbeit

Bleiben wir gleich beim Thema Monitore und welche sich, aus meiner Sicht, am besten in Kombination mit einem Stehschreibtisch eignen.

Hier gibt es nach oben hin mal wieder keine Grenzen, was die Investitionssumme betrifft. Wer allerdings kein „Gamer“ ist, der Bildschirme mit einer super geringen Verzögerungsgeschwindigkeit benötigt, der kann beruhigt sein.

Übrigens: in meinem Artikel „Strength and Conditoning Training for Esports” gehe ich darauf ein, wie und warum auch professionelle Esport-Athleten von Krafttraining in unserer Realität profitieren!

Gute Monitore zur Büroarbeit sind sehr viel günstiger, als man denken würde! So habe ich z.B. für keinen meiner 24 (23,5) Zoll Samsung Monitore mehr als 119€ bezahlt!

Monitore von Amazon Warehouse Deals

Einfach im Drop-Down Menü der amazon Suchleise “Amazon Warehouse” auswählen.

Wenn ich meine Empfehlung ausspreche, wie man günstig an gute Elektronikausrüstung kommt, dann blicke ich meist in überraschte Gesichter, denen diese Quelle völlig unbekannt war.

Wer also auf der Suche, insbesondere nach günstigen Elektronikartikeln, ist, der sollte mal bei amazon suchen…

Wow, wird sich der geneigte Leser nun denken, was für ein toller Tipp!

Doch halt! Ich spreche nicht von dem amazon, das jeder kennt! Sondern von dessen Unterseite, den sogenannten „amazon warehouse deals“.

Eine offizielle Unterseite von amazon, die kaum jemand kennt! Dort gibt es z.B. generalüberholte Geräte oder „gebrauchte“ Monitore. Diese Artikel werden dann meist mit „Artikelzustand: sehr gut“ oder „wie neu“ angepriesen.

Ob die Geräte tatsächlich jemals in Gebrauch waren, kann ich nicht sagen. Ich habe oft das Gefühl, dass es sich um Geräte handelt, die sich jemand bestellt, ausgepackt und dann festgestellt hat, dass es nicht das ist, was er sich vorgestellt hat.

Solche Geräte werden wohl einfach zurückgesandt und dann als „gebraucht“, mit einem ordentlichen Preisnachlass, angeboten.

So habe ich auf „amazon warehouse deals“ z.B. meinen 24 Zoll „curved“ Samsung Monitor (siehe Bilder) für, sage und schreibe, knapp 98€ erstanden. Normalerweise wird dieses Modell für um die 130€ auf der regulären Seite von amazon angeboten!

Meine Samsung Monitore, Quelle: Eigenes Foto.

Camel Camel Camel – Kostenlose amazon Preisüberwachung!

Während man gelegentlich auf Menschen trifft, die „amazon warehouse deals“ tatsächlich kennen, scheint das kostenlose Online-Programm mit dem lustigen Namen „Camel Camel Camel“ kaum einer zu kennen!

Dabei handelt es sich um ein geniales Programm, das für einen automatisch amazon-Preise überwacht und einen per E-Mail benachrichtig, wenn diese im Preis gefallen sind.

Das Allerbeste daran: Es ist vollkommen kostenlos!

Gewünschtes Produkt auswählen und dann die komplette amazon URL kopieren.
Die Webseite camelcamelcamel.com aufrufen und die kopierte URL dort ins Suchfeld eingeben. Anschließend auf die Lupe oder Enter drücken.
camelcamelcamel.com zeigt dann den aktuellen Verkaufspreis von amazon.de an.
Wenn ein Datensatz vorhanden ist, wird dieser auch grafisch dargestellt.
Es wird jeweils der niedrigste und höchste Preis angezeigt, für amazon, amazon Drittanbieter und für Gebrauchtpreise.

Wie funktioniert Camel Camel Camel ? Anbei eine Mini-Anleitung:

  • Webseite aufrufen, unter: www.camelcamelcamel.com
  • Reguläre amazon webseite aufrufen und nach dem Produkt suchen, das man kaufen möchte
  • Die amazon domain kopieren
  • Diese domain anschließend im Suchfeld von camelcamelcamel.com eingeben
  • Anbieter (amazon NEU, Drittanbieter NEU oder Drittanbieter GEBRAUCHT) auswählen
  • Preisentwicklung ansehen (sofern ein Datensatz vorhanden ist)
  • Zielpreis festlegen
  • Warten
  • Sobald der Artikelpreis den gewünschten Kaufpreis erreicht, erhält man automatisch eine E-Mail von camelcamelcamel.com

Wer „normaler“ Büroarbeit nachgeht, dem wird wohl ein einzelner externer Monitor mehr als ausreichen.

Hier rate ich zu Samsung-Modellen, weil diese preis-leistungstechnisch sehr gut sind. Es muss auch kein „curved“ Monitor sein!

Allerdings findet man, dann und wann, eben auch solche – in der Regel hochpreisigeren -„curved“ Monitore, schon für unter 100€!

Für Video-Konsultationen nutze ich meinen 24 Zoll „curved“ Monitor. Für das Schreiben von Artikeln habe ich mir vor kurzem einen zweiten externen Monitor zugelegt, mit einer sogenannten „pivot“ Funktion (siehe Bild).

Ein hochkant ausgerichteter Monitor ist ein wahrer Segen, wenn man viel Text am Computer schreiben will/muss, Quelle: Eigenes Foto.


Pivot bedeutet „Dreh- bzw. Angelpunkt“. Also ein Monitor, den man auch hochkant nutzen kann.

Das ist für all diejenigen besonders gut geeignet, die viele Zeilen auf einmal überblicken wollen, ohne ständig hoch- oder runter zu scrollen!

Man kennt diese Ausrichtung der Monitore meist von Programmierern. Ich kann eine hochkant Anordnung eines Bildschirm nur wärmstens für alle empfehlen, die gerne und viel am Computer schreiben!

Auch mein Hochkant-Monitor ist von Samsung und hat mich nur 119€ gekostet. Es handelt sich um einen „Samsung F24T400 23.5″ Business Monitor
Full HD 60 Hz 4 ms
“ (affiliate link).

Es sind nicht immer alle Samsung-Modelle bei amazon erhältlich. Es lohnt sich also immer bei amazon warehouse deals zu suchen und, wenn man ein Produkt nicht sofort benötigt, es bei camelcamelcamel.com in die Preisüberwachung einzutragen!

Natürlich muss es auch kein Samsung-Monitor sein!

Die beste Tastatur – wie wichtig ist Ergonomie?

Die Frage nach der „besten“ Tastatur ist wieder Geschmackssache. Deshalb klammere ich an dieser Stelle die optische Gestaltung und die Funktionalität aus und beziehe mich rein auf den Aspekt der Ergonomie.

Mit diesem Fokus kann ich klar Tastaturen empfehlen, die ergonomisch geformt und in ihrem Neigungswinkel individuell einstellbar sind!

Ergonomisch bedeutet, dass man keine klassische, sogenannte „QWERTZ“ Tastatur hat, bei der alle Tasten linear und parallel angeordnet sind, sondern die Tasten in zwei größere Bereiche getrennt werden.

Des Weiteren ist das Tastenfeld geschwungen, mit einer Erhöhung in der Mitte.

Ich würde dringend zu einer ergonomischen Tastatur raten, die eine Auflage für die Handballen bietet, damit die Hände beim Schreiben nicht abknicken, was mechanische Belastung im Handgelenk (Karpaltunnel) erzeugen könnte.

Wer lange, viel und gerne tippt, der kann keine Sehnenscheiden- und/oder andere Entzündungserscheinungen gebrauchen, die das Arbeiten am Computer zur Qual werden lassen.

Eine ergonomische Tastatur zu nutzen, ergibt für mich deshalb Sinn, weil eine herkömmliche Tastatur im Grunde total ungeeignet ist zum langen Schreiben. Diese Anordnung der Buchstaben hat nur historisch-funktionale Gründe.

Denn die traditionelle Anordnung der Tasten/Buchstaben ergeben nur auf einer Schreibmaschine Sinn.

Die Tasten mussten auf diese bestimmte Art und Weise angeordnet werden, damit sich die Ärmchen (die dann aufs Papier geschlagen haben) sich beim Tippen nicht ineinander haken.

Was trotzdem oft genug passiert (zumindest bei sehr alten Schreibmaschinen ohne Kugelkopf-System!)

Ich habe mich, nach langem Überlegen, für die Logitech ERGO K860 (affiliate link) entschieden. Diese habe ich für unter 90€ erstanden, statt 119€!

Meine Logitech-Tastatur, Quelle: Eigenes Bild.

Gründe für die Entscheidung sind vielfältig.

Denn wenn ich sehr lange schreibe, dann möchte ich eine Tastatur, die keine mechanischen Knöpfe nutzt, da mir diese zu laut sind beim Tippen. Dies ist z.B. beim „Ultimate Hacking Keyboard“ der Fall. Wiederum aber eine Geschmackssache!

Zudem arbeite ich auch mit Zahlen, weshalb ich mich bei der Logitech ERGO K860 über den Nummernblock freue sowie die Kippfunktion der Tastatur (wahlweise 4 oder 7°). 

Einziger „Nachteil“ bei einer Tastatur in dieser Preisklasse ist, aus meiner Sicht, die fehlende Tastaturbeleuchtung.

Das würde ein Arbeiten abends erleichtern. Andererseits, wer das „blinde“ Schreiben mit einem 10-Finger-System beherrscht, den sollte dies nicht weiter stören.

Interessanterweise hatte ich mich bereits nach nur wenigen Stunden an die ergonomische Tastatur gewöhnt und konnte auch mit dieser wieder sehr schnell auf meine alte Schreibgeschwindigkeit kommen.

Wenn ich nun mal eine Standard-Tastatur nutze, fühlt sich diese sehr komisch an!

Die Logitech K860 kommt optional auch mit einer ergonomischen/vertikalen Computer-Maus, der Logitech MX Vertical (affiliate link), siehe Bilder weiter oben, in der camelcamelcamel.com Preisüberwachung.

Der aktuelle (Stand 04/21) Preis dieser vertikalen Computermaus, liegt z.B. bei 76€, camelcamelcamel.com zeigt uns aber an, dass der niedrigste Preis bei um die 50€ lag! Das wäre eine Ersparnis von satten 26€!

Wem also nicht „der Schuh drückt“, der kann auch hier mal wieder richtig viel Geld sparen, wenn er etwas warten kann! Ein guter Jäger, so sagt man, hat schließlich Geduld!

Derzeit nutze ich (noch) eine Apple Magic Mouse (affiliate link), merke aber beim langen Arbeiten am Computer, dass diese schon bestimmte Sehnen der Finger unter Belastung setzt.

Das permanente Abknicken der Finger ist nicht gut und eine vertikale Maus wird auf jeden Fall meine nächste Optimierung sein!

Übrigens: Viele Blogger/Autoren etc., die ich kenne,sind vom Tippen abgekommen und nutzen stattdessen lieber eine Software, zum Diktieren von Texten! So z.B. „Dragon Dictate“ (affiliate link).

Dessen Nutzung ist aber nur (noch) für Windows-Betriebssysteme möglich, bzw. werden vom Hersteller (Nuance) keine Updates mehr für die älteren Mac OS-kompatiblen Software-Versionen angeboten!

Wer Microsoft Office Word nutzt, der kann an seinem Mac aber auch die bereits integrierte, kostenlose Diktierfunktion nutzen. Diese funktioniert, meiner Meinung nach, aber eher suboptimal!

Das Diktieren gefällt mir ohnehin nicht, da ich einfach gerne tippe, um beide Gehirnhälften zu trainieren. Ähnlich dem Klavierspielen!

PomodoroTechnik🍅 – Die „beste“ Lern- und Arbeitsmethode?

Wie man am besten lernt/arbeitet, darüber scheiden sich die Geister. Über meine bevorzugte Methode, die sogenannte „Pomodoro-Technik“ (affiliate link), hatte ich bereits in mehreren Artikeln geschrieben.

Als da wären:

Deshalb an dieser Stelle nur in aller Kürze zusammengefasst:

Bei dieser Technik wird z.B. 25 Minuten hochkonzentriert gearbeitet/gelernt, dann wird eine 5-minütige „aktive“ Pause eingelegt, in der nicht gesessen werden sollte!

Augenpflege – Geheimtipp DMSO-Augentropfen

An dieser Stelle gebe ich einen meiner „Geheimtipps“ preis. Wer viel mit/am Computer arbeitet, der sollte darauf achten, dass er auch die Gesundheit seiner Augen, im wahrsten Sinne des Wortes, „im Blick“ hat.

Hierfür nutze ich eine 3% Dimethlysulfoxid (DMSO) Lösung. Jeweils 1-3 mal am Tag, einen Tropfen pro Auge!

Des Weiteren, nutze ich Blaulichtfilter-Programme, sowohl an meinem Gigaset GX290 plus, wie auch an meinem MacBook!

Zusätzlich trage ich, sobald die Sonne untergegangen ist, bei der Arbeit an/mit elektronischen Geräten, eine sogenannte Blaulichtfilter-Brille (affiliate link), die allen, die meiner Arbeit folgen, wohl mittlerweile hinreichend bekannt sein dürfte.

Bernds Biohacking Büro – Fazit/Conclusio

Nicht nur für alle Biohacker und Soulhacker ist es, aus meiner Expertise, wichtig, auch seinen Arbeitsplatz zu optimieren, um für mehr Vitalität und Energie zu sorgen.

Sowohl aus ergonomischer, wie natürlich auch aus strahlungstechnischer Sicht. Diese habe ich in diesem Artikel nicht berücksichtig, es kann darüber aber in zwei meiner anderen Artikeln nachgelesen werden.

Nämlich:

Beide Artikel stammen aus dem Jahr 2019, sind aber immer noch aktuell! Wer sich einen Stehschreibtisch anschafft, der sollte keine „halben Sachen“ machen und auch für eine optimale Haltung sorgen.

Stehen ist wohl besser als Sitzen, aber nicht, wenn man permanent seinen Kopf nach unten senken muss, um auf einen Bildschirm zu blicken oder um ergonomisch schlecht auf einer herkömmlichen Tastatur zu tippen!

In diesem Artikel ebenfalls nicht thematisiert ist die Bedeutung des richtigen Schuhwerkes!

Nicht nur derjenige, der viel steht, sollte keine „Fußgefängnisse“ tragen, sondern für optimale Fußgesundheit sorgen!

Wer sich für eine Konsultation in Sachen Büro-Optimierung interessiert, der kann hierzu gerne einen Termin buchen, unter: info@bernd-stoesslein.de oder mich als Patient, im Rahmen meiner Heilpraktiker-Tätigkeit, aufsuchen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Pretox ist Englisch und setzt sich aus pre für „vor“ und tox für „toxic“ = giftig zusammen. Demnach beschreibt pretox also einen Zustand vor einer „Vergiftung“.

Mit Vergiftung soll hier nicht zwangsläufig ein lebensbedrohlicher Zustand gemeint sein, sondern vor allem die allgemeine Aufnahme von „Umweltgiften“ wie z.B. Schwermetalle, chemische Rückstände und aber auch geistigem Müll aller Art.

Dieser Artikel soll dir als Impuls dienen, wie du statt durch detox (= Entgiftung) proaktiv zu mittels pretox reagieren kannst!

Der erste Schritt zu einem pretox ist eine Einstellungsänderung bzw. des mindset, erfahre mehr…

Pretox – am Anfang war das Wort 

Pretox, wieder mal ein englischer Begriff?! Klar, denn sonst klingt es ja nicht bedeutend 😉

Da heutzutage dessen Pendant – der detox – oder zu Deutsch auch die „Entgiftung“ in allen Medien geradezu inflationär gebraucht wird, wenden wir uns in diesem Artikel dem zu, was man unternehmen kann, bevor man allen möglichen Schund geistig und körperlich aufnimmt.

Denn Vergiftung kann schließlich sowohl auf der grobstofflichen, materiellen Ebene (=physisch) wie auch auf der feinstofflichen (=energetischen/geistlichen) Ebene stattfinden.

Pretox – Nur eine Gesundheit, aber viele Krankheiten? 

Der Begriff pretox ist im Grunde irreführend, denn er enthält ja bereits das Wort „tox“ von engl. toxic für giftig. Ein passenderer Ausdruck wäre wohl einfach: Gesundheit.

Ist es nicht seltsam, dass es zwar unzählige Krankheiten, aber anscheinend nur eine Gesundheit gibt?!

Der Begriff „Gesundheit“ wie wir ihn heute immer noch verwenden, tritt in dieser Form  übrigens schon seit dem 13. und 14. Jahrhundert in zahlreicher Verwendung auf! [1]

Wir brauchen also das „Rad“ hier gar nicht neu erfinden.

Am besten wäre es dann doch, wenn man mehr dafür tun würde, gesund zu bleiben, anstatt wieder gesund zu werden, oder?

Meine fünf einfachen Tipps zum Ent-Giften kannst du dir übrigens aus einem meiner Facebook Livestreams auf meinem YouTube Kanal ansehen. Hier:

Wenn dir das Video gefallen hat, dann würde ich mich freuen, wenn du den Kanal abonnierst!

Das Detox Dilemma? 

Bei der Arbeit mit meinen Kunden erlebe ich immer wieder, dass diese mir oft von zahlreichen – in der Regel missglückten – Detox Programmen berichten, die sie bereits hinter sich haben.

Wie gesagt, war das oft nicht mit dem gewünschten Resultat verbunden bzw. dass es ihnen danach auf irgend eine Art und Weise besser ginge.

Meist wird berichtet, dass man sich durch die oft abenteuerlichsten „Detox-Programm/Protokolle“ kasteit hatte, nur, um dann am Ende eben keine nennenswerten Resultate erzielt zu haben.

Aber mal ehrlich, es ist ja auch nicht ganz so einfach zu sagen, ob man nach so einem Programm nun weniger „giftig“ ist als vorher. Meist sind die Menschen dann sogar eher nur „gereizt“ 😉

Der Detox – overnewsed but underinformed?

Wenn es um das Thema „Entgiftung“ bzw. den sagenumwobenen detox geht, dann habe ich den Eindruck, dass hier gilt: overnewsed but underinformed. Soll heißen, die Leute wissen ganz viel, gerade in Bezug auf Details, aber verlieren oftmals den Blick für das große Ganze.

Das große Ganze ist aber wohl doch mehr als nur die Summe seiner Einzelteile!

Der Markt der Detox-Produkte ist mittlerweile fast unüberschaubar groß, und von A wie Ackerschachtelhalm bis Z wie Zeolith, ist wohl alles dabei.

So kann es einem schon mal schwer fallen zu beurteilen, was denn nun individuell gesehen„das Richtige“ ist, um den eigenen Organismus von vermeintlichen Belastungen durch Umwelt- und/oder Genussgiften wieder zu erleichtern.

Das Richtige Programm ?! 

Auch wenn viele Hersteller vielleicht einem so etwas wie „DAS Richtige“ Produkt für eine Entgiftung zu suggerieren versuchen, kann es diese sprichwörtliche „eierlegende Wollmilchsau“ in dieser Art und Weise wohl nicht geben.

Für eine Entgiftung oder besser noch die Reduzierung bzw. Minimierung von aufgenommenen „Giftstoffen“ bedarf es aber auch keiner Fabelwesen.

Die Frage nach „dem richtigen“ Produkt stellt sich – m.M.n. – erst in zweiter Linie. Denn genau wie beim Training, beginnt auch in diesem Kontext der erste Schritt immer zuerst im Kopf!

Das bedeutet, dass man sich zunächst erst einmal Gedanken darüber machen sollte, was man täglich so alles konsumiert. Welche „Füllstoffen“ man also täglich körperlich aber auch geistig aufnimmt!

Somit ist der Mensch wohl nicht das, was er isst, sondern er isst (mampft), was er ist!

7 Tipps für (m)einen Pretox 

  1. Mehr Wasser trinken

Ohne ausreichen Wasserzufuhr fällt es dem Organismus sicher schwer, seinen Aufgaben, wie z.B. Stoffwechsel Auf- und Abbauprozessen, gerecht zu werden.

Wer also nicht durch „gutes“ Wasser ausreichend Flüssigkeit zuführt, der braucht sich -m.M.n.- um weitere Schritte gar keine Gedanken mehr zu machen.

Wie du deinen Wasserhaushalt optimieren kannst, erfährst du hier.

  1. Weniger Plastik konsumieren

Heutzutage ist sehr vieles in Plastik verpackt.

Da Plastik oftmals Stoffe enthalten kann, die der Gesundheit u.U. nicht förderlich sein könnten, und man nicht weiß, wie viel von der Umverpackung nicht doch durch die Nahrung aufgenommen wird, sollte man so wenig in Plastik verpackte Lebensmittelkaufen/konsumieren.

  1. Trinke aus Glasflaschen

Dieser Tipp knüpft gleich nahtlos an den vorherigen an. Denn wer Plastik meiden will, der sollte – insbesondere bei Tinkwasser – immer auf Glas setzen. Warum Glas aus meiner Sicht die bessere Alternative zu Plastik ist, erfährst du in diesem Artikel.

  1. Kraft- und Muskelaufbautraining

Ein altes Sprichwort sagt man, wer rastet, der rostet. Jeder Volksmund hat ähnliche Metaphern, die immer die gleiche Aussage haben. Wasser, das steht, fängt an zu faulen!

Da wir wohl zu über 75% aus Wasser bestehen, zeigt, dass unser Körperwasser in Bewegung gehalten werden will. Wer also seinen Zellen dabei helfen will, ihre tägliche Arbeit zu erledigen, der solle auch regelmäßig seinen physischen Körper trainieren.

Wenn du dich über mein professionelles Coaching interessierst, dann schreibe mir eine Mail, an: info@bernd-stoesslein.de

  1. Mehr Antioxidantien

Du siehst, alle meine Tipps und Tricks greifen ineinander und stehen nicht für sich alleine. Denn wer im wahrsten Sinne des Wortes nicht „rosten“ will, der sollte m.M.n. ausreichend Antioxidantien zu sich nehmen.

Hier gibt es wieder unterschiedliche Formen und Darreichungsform. Eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Produkt bedarf aber einer individuellen Beratung.

Klicke einfach auf die entsprechenden Links, und du gelangst zum jeweiligen Artikel bzw. Produkt.

Gute Antioxidantien sind m.M.n. z.B.:

  1. Besser Schlafen

Es klingt lapidar, aber Schlaf ist eine, wenn nicht DIE, einfachste und effektivste Methode, um die Stresstoleranz zu verbessern/optimieren. Denn wer „besser“ schläft, der gibt seinem Körper und Geist die Möglichkeit, sich selbst zu helfen/ zu „heilen“.

Um besser schlafen zu können würde ich folgendes tun:

  • Den Raum komplett abdunkeln (keine Lichtquelle mehr)
  • Jeglichen elektronischen Geräte aus dem Zimmer verbannen
  • Sofern möglich, jede Strahlung eliminieren (WLAN, Blootooth, Handy etc.)
  • Vor dem Schlafen gehen ein qualitativ hochwertiges Magnesium konsumieren
  1. Weniger geistiges Fastfood konsumieren

Fastfood kann auch in Form von medialen „Fertiggerichten“ existieren. Meiner Meinung nach hat gerade auch der Konsum unserer täglichen Medien, ob nun on- oder offline, einen großen Einfluss auf unser emotionales Befinden.

Um den Umgang mit Medien zu optimieren würde ich folgendes tun:

  • ALLES kritisch hinterfragen
  • Sich Gedanken machen, welche Medien man konsumiert
  • Weniger Mainstream Medien konsumieren
  • Mehr auf die eigene Intuition hören, als vorgefertigte Meinungen zu übernehmen
  • Weniger/Keine Nachrichten konsumieren, in denen meist nur nach-berichtet wird
  • Mehr fühlen, weniger denken mit unserem rationalen Verstand

Fazit/Conclusio 

Wer also nicht immer nur auf äußeren Einfluss reagieren will, sondern sein Leben aktiver und selbstbestimmter gestalten möchte, dem empfehle ich mehr über präventive Maßnahmen nachzudenken.

Einfach mal das eigene Gehirn „waschen“ (im positiven Sinne) und sich von vorgefertigten und übernommenen (aber nicht hinterfragten) Glaubenssätzen befreien.

„Im Moment sein“ und sich nicht in der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft befinden. Ich glaube wir sind alle zu „viel mehr im Stande“, wenn wir uns einfach „im Moment befinden“.

Meine Bonustipps für einen pretoxlauten:

  • Meditieren
  • Kein Fluorid mehr konsumieren

Meditieren ist m.M.n. eine fantastische Möglichkeit zur Selbstreflexion um herauszufinden, welche eigene „Baustellen“ man hat. Mehr über Meditation erfährst du in meinem Artikel: https://www.bernd-stoesslein.de/2017/06/07/warum-du-meditieren-solltest-deine-gedanken-erschaffen-deine-realitaet/

Mehr über Fluorid erfährst du in meiner Artikelserie: https://www.bernd-stoesslein.de/2014/12/29/die-zirbeldruese-warum-du-dein-hirn-entkalken-solltest/

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Literatur zum Thema:

[1]Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 23.05.2018.


Wenn du Musik (beim Training) hören willst, dann rate ich dir zu Musik mit 432Hz. Diese Hertzzahl vermag deine Zellen wieder in Ordnung zu setzen und kann noch vieles mehr.

Erfahre in diesem Artikel mehr über den faszinierenden Vorgang des Hörens und welchen Einfluss 432Hz im Gegensatz zu der üblichen 440Hz Musik auf deinen Körper haben kann.

Musik hören während des Trainings – Pro und Kontra 

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, ob das Hören von Musik während des Sports auch Nachteile haben kann?

Um dies gleich kurz und knapp zu beantworten, findest du hier die Herangehensweise des BSPT, die – wie so oft – lautet: Es kommt „drauf an“.  Sehen oder hören wir uns (zumindest, wenn du diesen Text laut liest) kurz an, was man überhaupt unter Hören versteht.

Je nach Literatur versteht man unter auditiver[1]/auraler[2]/akustischer[3] Wahrnehmung, die Wahrnehmung von Schall bzw. Schwingungen über die Sinnesorgane, wie z.B. den Ohren.

Schwingungen (Oszillationen[4]) können über das jeweilige Medium (z.B. Wasser oder meist Luft) sowie einen Untergrund (i.F.v. Vibrationen) auf den menschlichen Organismus übertragen werden und durch entsprechende Rezeptoren dann wahrgenommen und als Information aufgenommen und im Gehirn verarbeitet werden.

Schallwellen können sich – wie die Wellen im Meer – hinsichtlich ihrer Größe und zeitlich auftretender Häufigkeit (Frequenz[5]) unterscheiden.

432Hz – Musik fürs Hertz? 

Die Anzahl von sich wiederholenden Schwingungen pro Sekunde wird in „Hertz“ (Hz) gemessen.

Diese physikalische Einheit wurde nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz (1857 – 1894) benannt. Er war der Erste, der elektromagnetische Wellen nachweisen konnte und gilt seitdem als deren Entdecker.

Jetzt wird sich der ein oder andere sicher fragen, welchen potentiellen (möglichen) negativen Einfluss Musik auf das Training haben kann?! Dient Musik, nicht dazu, einen zu „pushen“?

Nun, wie bereits erwähnt, ist Musik (i.F.v. Schall) ein zusätzlicher Reiz bzw. liefert Informationen, die in unserem „Rechenzentrum“, dem Gehirn bearbeitet werden müssen.

Sehen wir uns dazu kurz an, wie das (Innen)Ohr aufgebaut ist und wie wir überhaupt hören.

Innenohr

Abbildung 1:Blausen 0329 EarAnatomy InternalEar.png Blausen.com staff (2014). “Medical gallery of Blausen Medical 2014”. WikiJournal of Medicine 1 (2). DOI:10.15347/wjm/2014.010. ISSN 2002-4436.

Blausen 0329 EarAnatomy InternalEar.png Blausen.com staff (2014). “Medical gallery of Blausen Medical 2014“. WikiJournal of Medicine 1 (2). DOI:10.15347/wjm/2014.010. ISSN 2002-4436.

Der Hörvorgang 

Zur Anschaulichkeit kann der eigentliche „Vorgang des Hörens“ in mehrere Schritte unterteilt werden. In Wirklichkeit laufen diese natürlich nacheinander und (bei Gesundheit) ohne Unterbrechung ab.

  1. Geräusche werden (i.F.v. Schallwellen) vom Ohr bzw. der sogenannten Ohrmuschel (lat. Auricula, von auris = Ohr; eigentlich „kleines Ohr“/Öhrchen/äußeres Ohr)[6] und über den äußeren Gehörgang dann zum Trommelfell (lat. Membrana tympanica; für Membrana = dünne zarte Haut/Häutchen; und gr. typ/tymp/typein = schlagen[7]) weitergeleitet.

 Anmerkung/Überlegungen: Typ kann Schlag bedeuten. Hiervon stammt auch der Ausdruck/die Redensart: „vom gleichen Schlag sein“; d.h. also die gleiche Herkunft zu haben/gleicher Wesensart zu sein oder ähnliche Charaktereigenschaften zu besitzen?

  1. Das Trommelfell wird durch die eintreffenden Geräusche (Schallwellen) zum Schwingen (oszillieren) gebracht.
  2. Diese Schwingungen werden anschließend von den im Mittelohr sich befindenden Gehörknöchelchen (Hammer[8], Amboss[9] & Steigbügel[10]) aufgefangen und an das sog. „ovale Fenster“ (lat. fenestra vestibulli[11]) weitergeleitet.
  3. Der Steigbügel (als „letztes Glied “ in der „Gehörknöchelchen-Kette“) versetzt das besagte ovale Fenster durch seine Vibration in Schwingung (durch eine Art Kolbenbewegung), wodurch der Schall dann ins Innenohr bzw. an die „Hörschnecke“ (lat. cocchlea = Schnecke) weitergeleitet wird.
  4. Die Hörschnecke ist ähnlich aufgebaut wie ein Schneckenhaus oder eine in sich gedrehte Muschel . Sie besitzt drei Gänge, die sich zu einer Spitze (Apex) hin verjüngen. Im Inneren liegt die sich nach „oben“ windenden Vorhoftreppe (scala vestibuli), die im sogenannten Helicotrema in die sich nach unten windende Paukentreppe übergeht und im „runden Fenster“ (lat. finestra tympani) endet.
  5. Die akustischen Schwingungen des Mittelohrs werden im Innenohr zu Druckwellen umgewandelt, die die Endolympe (Flüssigkeit im Schneckengang) in Bewegung bringt.
  6. Im Schneckengang (zwischen Vorhoftreppe und Schneckengang) befindet sich das sogenannte Corti-Organ/Corti’sche Organ, das nach dem italienischen Anatom Alfonso Corti benannt ist. Dieses besitzt sogenannte Haarzellen, die sich zwischen der Basilarmembran (zwischen Schnecken- und Paukengang) und einer Deckschicht (lat. membrana tectoria) befinden.
  7. Bewegen sich nun die Druckwellen durch die Endolymphe des Schneckenganges, werden diese „Härchen“ (die keine Haare im Sinne von Körperhaaren darstellen) bewegt, wodurch ein elektrochemischer Prozess ausgelöst wird, der über afferente Nerven dann zum Gehirn weitergeleitet wird und dort Verarbeitet wird. Afferente Nerven sind sogenannte Sensoren, die eintreffenden Informationen (hier Schallwellen) aufnehmen und in diesem Fall zum Gehirn weiterleiten.
  1. Diese Informationen empfinden wir dann als Geräusch, Musik oder z.B. Sprache.

Ein super Video zum besseren Begreifen, das den Hörvorgang darstellt, findest du hier.

Kammermusik nur mit dem „richtigen“ Kammerton 

Der sogenannte „Kammerton A“ ist die Tonhöhe, von der aus alle anderen Töne z.B. eines Instruments gestimmt werden.

Der Begriff „Kammerton“ stammt von „Kammermusik“ (ital. musica da camera), ursprünglich Musik am fürstlichen Hofe, gleichsam Privatmusik des Fürsten, dann eine besondere Gattung, Richtung, Stil der Musik, die sich dort entwickelte, anders als beispielsweise die Kirchenmusik, die einen strengeren Stil einhielt und von der Opernmusik, Theatermusik, die sich populärer hielt.[12]

Der „Kammerton A“ wurde 1939 in London international einheitlich und offiziell von ehemals 432Hz auf 440Hz angehoben. Darüber und welche Zwecke damit verfolgt wurden, existieren zahlreiche Vermutungen, Meinungen, Behauptungen und Spekulationen.

Bei Interesse ist hier wieder jeder selbst angehalten eigenen Nachforschungen anzustellen. Bitte sieh meine Blogartikel als eine Art „Initialzündung“ an, die dich zu eigenen Recherchen motivieren sollen.

Wie kannst du deine Lieblingsmusik in 432Hz hören/konvertieren?

Wenn du deine (digitale) Lieblingsmusik nun von 440Hz auf 432Hz konvertieren (umwandeln) willst, dann kannst du hierfür z.B. die kostenlose Software „Audacity“ (für Windows & Mac) nutzen.

Die Software ist auch in deutscher Sprache erhältlich. Nutze einfach eine Suchmaschine deiner Wahl, und du wirst sicher schnell fündig werden.

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Des Weiteren gibt es mittlerweile zahlreiche Musiktitel im Internet von allen erdenklichen Musikrichtungen – auch in 432Hz. Meist wirst du auch bei aktuellen Liedern fündig, wenn du hinter deinen Wunschtitel einfach 432 tippst.

Was kann 432Hz Musik? 

Musik in 432Hz soll Musik in ihrer ursprünglichen „göttlichen“ Art und Weise darstellen. Sie soll unsere Zellen „in Ordnung“ bringen bzw. uns in Resonanz mit der Erde schwingen lassen.

Des Weiteren gibt es Erfahrungsberichte, die davon sprechen, dass der Klang von 432Hz z.B. angeblich die Konzentration fördern soll und dich beruhigen kann. Entsprechenden Musikstücke sollen auch das Erreichen eines meditativen Zustandes fördern.

So könnte es durchaus sein, dass 432Hz Musik tatsächlich die Gehrinhälften synchronisiert und einen auf zellulärer Ebene wieder „restrukturiert“.

Was „restrukturiertes“ bzw. „hexagonales“ Wasser ist, und was es mit ursprünglichem Quellwasser zu tun hat, erfährst du hier.

Warum du meditieren solltest, und wie deine Gedanken deine Realität erschaffen, erfährst du hier.

Eigene Erfahrungen 

Natürlich möchte ich mit dir hier auch meine eigenen Erfahrungen mit 432Hz bzw. 440Hz Musik teilen.

Nachdem ich begonnen hatte 432Hz Musik zu hören, kann ich nur sagen, dass es mir mit der Zeit immer schwieriger fällt, über längere Zeit (>60 Min am Stück) einer 440Hz Musik zu lauschen.

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Abbildung 2: Stößlein 432Hz Workout Mix. “Back to the 80s”.

Anfangs konnte ich – um ehrlich zu sein – keinen Unterschied zwischen den besagten Frequenzen hören, aber ich konnte sie mit der Zeit spüren!

Wenn ich jetzt über längere Zeit einer 440Hz Musik lausche, dann ist dies richtig anstrengend für mein Gehör bzw. meinen Organismus, und ich schalte das Radio (z.B. während einer längeren Autofahrt) dann lieber ganz ab.

Fazit

Musik zum Hören beim Training stellt einen zusätzlichen, afferenten (sensorischen) Reiz dar, den dein Organismus im Gehirn verarbeiten muss. Alleine deswegen stellt sich die Frage, ob Musik (zunächst unabhängig des Genres und der Frequenz) deine Leistung reduziert.

Natürlich wirst du deswegen wohl nicht 20kg weniger auf der Bank drücken, dennoch scheint es mir ein nicht zu unterschätzender Faktor zu sein.

Wenn du Musik (beim Training) hören möchtest, dann würde ich dir zu 432Hz Musik raten, da sich diese auch anders „anfühlt“.

Prominente Befürworter der 432Hz Musik sollen übrigens z.B. Luciano Pavarotti, Placido Domingo, Birgit Nilson oder Montserrat Caballé sein.

Probiere es aus selbst einmal aus, und schreibe dann hier deinen Kommentar zu diesem interessanten Thema. Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann abonniere den Fitness-Blog und den Newsletter.


[1] auditiv (den Gehörsinn betreffend) – von lat. „audire“ = hören/gehorchen/erfahren.

[2] aural (med. gebräuchliches Adjektiv; das Ohr betreffend) – von lat. „auris“ = das Ohr.

[3] Akustik (die Lehre vom Schall) – von gr. „akoyein“ = hören.

[4] Oszillation – von lat. „oscillare“ = schaukeln, Lateinisch Griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 154.

[5] Frequenz – von lat. „frequentia“ = Häufigkeit

[6] Vgl. Lateinisch Griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 45.

[7] Vgl.ebda., S. 235 f.

[8] Hammer = lat. Malleus; vgl. ebda., S.129.

[9] Amboss = lat. Incus, vgl. ebda., S.104.

[10] Steigbügel= lat. stapedis von stare= stehend; pedis = Fuß; vgl. ebda., S.209.

[11] Vgl. Lateinisch Griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 80.

[12] Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 27.10.2017.


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