Biogena ONE bietet 99 hochwertige Inhaltsstoffe, die dabei helfen, eine effiziente, einfache (Morgen)Routine zu etablieren. Alle, die zunächst nur eine Sache ändern wollen, um in eine gesündere Zukunft zu starten, aber vor lauter Informationswirrwarr nicht wissen, wie und womit, denen empfehle ich diese, sprichwörtliche „Eierlegende Wollmilchsau“. Durch Biogena ONE

können Sie eine neue Routine etablieren, mehr Wasser trinken und die Gesundheit mit einem Füllhorn an, geschmackvollen, Zutaten unterstützen. Ob zu Hause oder unterwegs, die Inhaltsstoffe sind in einzelnen Beutelchen/Sachets vorportioniert (was insbesondere in Sachen Probiotika-Haltbarkeit sehr sinnvoll erscheint) und lassen sich überall ganz einfach (in der mitgelieferten Trinkflasche) anmischen. Denken Sie daran, dass eine Routine nur so gut ist, wie diejenige, die sich auch dauerhaft, einfach und schnell umsetzen lässt! Das sog. „Green-Drink-Pulver von Biogena ONE ist vegan und kombiniert 13 Vitamine, 11 Mineralstoffe & Spurenelemente, drei Aminosäuren, 10 Lacto- und Bifidobakterienstämme, vier Carotinoide, zwei Vitalpilze, zwei Algen, 49 ausgesuchte „Botanicals“ und fünf weitere „Powerstoffe“. Im direkten Vergleich von Mittbewerberprodukten, wie z.B. AG1® oder „Primal Greens“ von primalharvest, ist in Biogena ONE, glücklicherweise, kein extra Soja enthalten, dafür aber z.B. Vitamin D3! Für nicht mal drei EUR/Tag, erhalten Sie etwas, das der „Eierlegenden Wollmilchsau“ schon sehr nahekommt!

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Viel Spaß beim Lesen!

Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun:

Alternativ auch auf BitChute: – kommt in Kürze –

Biogena ONE – Die Eierlegende Wollmilchsau?

Wenn Menschen den Entschluss fassen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, dann ist dies bereits der erste Schritt in eine bessere Richtung.

Doch alsbald man diesen Entschluss fasste, so schnell fühlt man sich auch gleich wieder verloren, weil man nicht weiß, wohin man eigentlich gehen soll und schon gar nicht, wie man dort überhaupt hingelangt…

Dies ist nicht nur metaphorisch der Fall, sondern im wahrsten Sinne des Wortes!

Denn, mal Hand aufs Herz, dass man das ein oder andere Kilo (oder auch mehr) Körpergewicht zu viel hat, man beim Treppensteigen vielleicht nicht auf dem allerletzten, aber vielleicht schon auf dem vorvorletzten Loch pfeift und man in Sachen Sport eher der Saumseligkeit frönt, das braucht einem keiner erzählen, das weiß man selbst! 

Doch was tun? Man möchte intervenieren, doch wie? Kaustische Kommentare von „Coaches“ findet man viele, mal mehr und mal weniger gehaltvoll.

Die Journallien und Hochglanzmagazine mit Modellathleten auf den Titelblättern finden sich ubiquitär in den Auslagen, nicht nur in Form der immer weniger werdenden Printausgaben, sondern ebenfalls in digitaler Form.

Nicht nur zum Jahreswechsel, wenn die Motivation, aus unerklärlichen Gründen, besonders hoch ist, warten einschlägige  Magazine in der aktuellen Monatsausgabe mit „dem Besten“ Programm auf, das vollmundig verspricht, die in den letzten 12 Monaten aufgepackten Pfunde in Rekordzeit purzeln zu lassen.

Selbstredend hat jedes Magazin „das Beste“ Programm in Petto. Falls nicht, gibt es ja noch die schier unzählige Anzahl an (selbsternannten) Experten, heute gerne auch „Influencer“ genannt.

Jeder dieser „Koryphäen“ lüftet dann die „Gesundheitsgeheimnisse“, die er sich vorher beim Mitbewerber abschaute, geringfügig änderte und nun zu Geld machen will.

Diese Methoden sind meist genauso hilfreich, wie die Dauer der Neujahrsmotivation. Beides brennt, wie ein sehr trockenes Strohfeuer lichterloh, aber der Brennwert ist gering und daher nur von kurzer Dauer.

So scheint es sich mit dem Angebot an Informationen für einen sinnvollen Start zu einem gesünderen Leben indirekt proportional zum tatsächlichen Ergebnis zu verhalten.

Sprich, je mehr Informationen bereitstehen, desto weniger einfach kann (und wird) irgend etwas davon, in der Regel, umgesetzt.

Man kennt dieses Phänomen von Online-Streamingdiensten. Meist hat man bei zwei, drei oder mehreren Anbietern ein Abonnement, welches einem eine wahre Flut an Filmen, Serien und sonstigem Krempel bietet.

Doch nicht selten verschwendet man mehr kostbare Lebenszeit damit, einen Film auszusuchen, anstatt tatsächlich einen anzusehen. Na, fühlen Sie sich hier ertappt?

Ebenso verhält es sich z.B. bei der Auswahl von Speiseeis. Wäre das Angebot begrenzt, sagen wir auf Erdbeere, Schokolade, Vanille und Zitrone, dann fiele Ihnen die Auswahl leicht(er).

Haben Sie aber bspw. 35 unterschiedliche Sorten, dann werden Sie mehr Zeit damit verbringen, alle Sorten zu betrachten, dann zu überlegen welche Sie nun schlecken wollen, um schlussendlich mit Ihrer Wahl unzufrieden zu sein, egal um welchen Geschmack es sich handelt.

Exakt so fühlt sich „Otto Normal“, wenn er am Jahresanfang den Entschluss fasst, sich gesünder zu ernähren. Er ist, schlicht und ergreifend, vom schieren Überfluss überwältigt. Und anstatt einfach irgendwo und irgendwie anzufangen, lässt er es bleiben!

Es gibt heutzutage einfach zu viel von allem und man möchte einfach keine Zeit (von der man ja angeblich stets zu wenig hat) damit verschwenden, sich in jedes Nahrungsergänzungsmittel, jeden „Heilpilz“, jedes Tonikum und Sonstiges einzulesen.

Schon alleine, weil es heute zu Allem Studien gibt und bekanntlich lügen Zahlen nicht. Aber Lügner arbeiten oft mit Zahlen und zu jeder Studie existiert häufig, wenn nicht gar immer, eine Gegenstudie!

Sie sehen, man wird immer in eine „neutrale“ Ecke gedrückt, weil man nichts und niemanden mehr glaubt, um am Ende dann, in der gedachten Ecke, zum Eckensteher zu werden, der weiterhin nur mit Trägheit und Antriebslosigkeit glänzt.

Wie, wo und womit kann man also sinnvoll starten?

Ich werde Ihnen, geneigter Leser, nun keine Litanei herunterbeten, wieso, weshalb und warum Biogena ONE der Messias der Nahrungsergänzungsmittel ist und alles andere dem Anbeten von Götzenbildern gleichkäme!

Aber der Abschnitt wirft ja nun mal die Frage danach auf, ob es sich bei Biogena ONE, um die vielzitierte „Eierlegende Wollmilchsau“ handle oder nicht.

Falls Sie mit dem Begriff nichts anfangen können, darunter begreift man eine Sache, die im Grunde nur Vorteile bietet und für alle Eventualitäten geeignet ist.

Ist dies bei Biogena ONE der Fall?

Um dies zu beantworten, sollten wir diese Frage in einen Kontext bringen, was ich in den folgenden Abschnitten tun werden.

Schlussendlich, nach (m)einer Conclusio, überlasse ich es Ihnen, geneigter Leser, zu handeln oder weiter in der „neutralen Ecke“ zu verharren, bis etwas anderes „um die Ecke“ kommt.

Biogena ONE – Die Realität der Routine

Bevor wir uns mit den Inhaltsstoffen beschäftigen und einen Blick auf gängige Konkurrenzprodukte werfen, möchte ich die zuvor beschriebenen Aspekte noch etwas vertiefen.

Denn das „beste“ Produkt wird immer nur dasjenige sein, das Sie auch regelmäßig konsumieren. Ebenso ist die „beste“ Übung diejenige, die sie auch machen!

Nun ist „regelmäßig“ ein zu definierender Begriff, schließlich könnte einmal pro Jahr auch eine gewisse Regelmäßigkeit sein.

Doch in der Realität sieht es nun mal so aus, dass nur das einen nennenswerten Effekt auf Ihr Leben haben wird, was sie auch kontinuierlich umsetzen.

Erst wenn Sie nicht mehr darüber nachdenken, OB sie es tun, sondern es einfach tun, weil es zu Ihrer (täglichen) Routine wurde. Wenn es in „Fleisch und Blut“ übergegangen ist.

Überlegen Sie mal, denken Sie jeden Tag darüber NACH, sich die Zähne zu putzen oder denken Sie eher DARAN?

Denken Sie darüber nach, OB Sie duschen oder duschen sie einfach?

Es braucht keine „Tadaa“, sondern ein Aha!

Natürlich könnten Sie sich all die Inhaltstoffe aus einem Präparat auch einzeln zusammenstellen und konsumieren, aber das wäre nicht einfach und was nicht einfach in den Tagesrhythmus (oder sollte ich besser Tagestrott sagen?) integrierbar ist, das wird, erfahrungsgemäß, nicht lange genug umgesetzt, damit es in absehbarer Zeit nennenswerte Resultat erzielt, oder?

Die „Kunst“ ist es, etwas zu integrieren, das so einfach ist, dass es keine allzu großen Mühen bei der täglichen Umsetzung bereitet, aber dennoch schnellstmöglich fühlbare Ergebnisse erzielt.

Wie sie sehen, und sicher selbst schon erfahren haben, ist es der bekannte schmale Grat, auf dem man sich bewegt. Sozusagen ein Balanceakt auf Messerschneide.

Man fängt etwas an, in der Hoffnung, es würde endlich etwas bringen, nur, um es dann doch wieder sein zu lassen. Hoffnung ist allerdings auch keine Strategie!

Haben Sie sich schon mal gefragt, weshalb Fitnessgeräte aus dem Teleshop immer zusammenkappbar sind und im Schrank oder unter dem Bett verschwinden können?

Damit Sie kein schlechtes Gewissen verspüren, wenn Sie diese herumstehen sehen, nicht (mehr) benutzen, aber bezahlten oder noch lange abbezahlen. Denn aus den Augen, aus dem Sinn!

Biogena ONE – Die minimal effektive Dosis?

Verzeihen Sie mir, geneigter Leser, an dieser Stelle (sollten Sie bis hier vorgedrungen sein), die etwas längere Einführung ins Thema.

Doch anstelle des Gepränges einer Produktpräsentation möchte ich lieber meine Überlegungen teilen, mit dem Ansinnen, Sie könnten daraus nicht nur von den Nährwerten des Produktes, sondern auch von einem echten Mehrwert für Ihre Leben profitieren!

Den dieser liegt exakt in der sog. „minimalen, effektiven Dosis“, des „Pareto-Prinzips“ oder, wenn Sie eher ein Freund von Zahlen sind, der 80-20-Regel.

Gerade, aber nicht ausschließlich, für Neueinsteiger, Neulinge und diejenigen, die nach der sprichwörtlichen „Eierlegenden Wollmilchsau“ suchen, gibt es einen Ansatz, der darauf abzielt, bei 20% Einsatz 80% Ertrag zu generieren.

Im Leben ist im Grunde alles einfach, schließlich strengt sich Gras auch nicht an zu wachsen, sondern es wächst einfach.

Tun Sie es dem Gras doch einfach gleich, indem Sie morgens einfach ein Päckchen Biogena ONE, in Wasser gelöst, trinken.

In Biogena ONE ist zwar kein schnödes Gras, dafür aber sog. „greens“, also all diejenigen Dinge, von denen man zwar weiß, dass Sie gesund sind, die man aber nie isst. Oder zumindest nicht in dem Maße, in dem es etwas bewirken würde.

Denn das „Alibi-Salatblatt“ oder die Scheibe Gurke auf dem Burger werden nicht dazu beitragen, dass man den Körper mit so viel Nährstoffen aus Gemüse versorgt, dass es der Gesundheit irgendwie zuträglich wäre.

Meist heißt es: „Irgend etwas tun, ist besser, als gar nichts zu tun“. Aber stimmt das? Oder, anders gefragt, halten Sie das für eine minimal effektive Dosis? Wenn Sie zwei Brokkolisprossen am Tag konsumieren, wird das irgendeinen Nutzen stiften? Wohl kaum!

Wäre es nicht einfacher, wenn Sie sich nicht kiloweise Gemüse, Obst, etc. hineinschaufeln müssten und dazu noch jeden Tag mehr Kapseln und Pillen schlucken müssten, als ein chronisch Schwerkranker?

Wäre es nicht einfach(er), ein Produkt zu konsumieren, dadurch den Großteil der täglichen Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, usw. aufzunehmen, dazu noch mehr Flüssigkeit und sich den Rest des Tages keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen?

Sie haben mich ertappt, denn dabei handelt es sich um eine rhetorische Frage. Selbstverständlich wäre es einfacher.

Nun höre ich schon die Einwände derer, die sagen, man könne alle nötigen Vitamine, etc. durch den Konsum von Obst und Gemüse aufnehmen.

Dies ist mit den mineralstoffarmen Böden, auf denen unsere Lebensmittel angebaut werden, heutzutage, traurigerweise, wohl ein sinnfreies Unterfangen. Nicht zuletzt deswegen, weil man fehlende Qualität nicht durch gesteigerte Quantität kompensieren kann.

Doch auf diese Diskussion möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Selbst WENN es möglich WÄRE, dann bliebe immer noch die Frage, wie VIEL Obst und Gemüse man verdrücken müsste, und ob man dann den ganzen Tag mit Essen und Verdauen beschäftigt wäre, usw.

In diesem Infoartikel soll es ja um die Beantwortung der Frage gehen, wie man mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag erwirtschaftet und, ob Biogena ONE hier helfen könne.

Wie man ein sprichwörtliches Füllhorn an Nährstoffen aufnimmt und dies auch in einen Alltag integrieren kann, der nicht nur aus Däumchen drehen besteht.

Wer täglich ein Beutelchen Biogena ONE zu sich nimmt, der etabliert auch eine neue Routine, und das – sofern sie beibehalten wird – ist das, was in der Realität zählt.

Egal was Ihnen, geneigter Leser, die Leute für Mumpitz erzählen. Sie müssten dies und jenes täglich essen. Fakt ist, dass wohl 90% der Menschen dies einfach nicht tun, weil es zu aufwändig ist.

Ob nun jeder ein Faulstrick ist und, ob man wirklich keine Zeit zur Umsetzung hat, das spielt, im Grunde genommen, überhaupt keine Rolle. Fakt ist, was nicht einfach umgesetzt werden kann, das wird eben auf Dauer meist nicht durchgehalten!

Unter diesem Gesichtspunkt ist das Produkt Biogena ONE auch nicht „das nächstbeste Ding“, sondern es ist, unter dem Gesichtspunkt von investiertem Aufwand und erhaltenem Nutzen, aus meiner Sicht, sogar „das bessere Ding“! Doch dazu gleich noch mehr…

Biogena ONE – Ein volles Füllhorn zum Frühstück?

Ich empfehle Biogena ONE einzunehmen, gleich direkt am Morgen. Dies hat folgende Gründe:

Das Produkt kommt mit einer speziellen Trinkflasche (siehe Bild), diese füllen Sie einfach mit Wasser auf (300-400ml) und geben das Päckchen hinzu. Schütteln, und danach trinken, so einfach kann es sein. Es sollte auch keine Klumpenbildung geben.

So paradox es klingt, aber Sie sollten bei einer Routine nie nachdenken müssen, sondern diese einfach auf „Autopilot“ umsetzen.

Durch das Biogena ONE Getränk am Morgen, erziehen Sie sich auch dazu, mehr Wasser zu trinken, anstatt sich früh als allererstes heißen Kaffee in den Schlund zu gießen.

Denn nach dem Schlafen sind wir alle dehydriert, was zu einem Schrumpfen der Schutzschicht des Magens führt.

Ist diese aber nicht ausreichend aufgebaut und gießen Sie sich zum Frühstück auf nüchternen Magen Kaffee, dann „triggert“ dieser die Magensäureproduktion (Hydrochlorid = HCL) in den sog. Belegzellen und Sie „brennen“ sich, im wahrsten Sinne des Wortes, ggf. die Zellen weg, die dann – wenn sie es brauchen – Magensäure produzieren sollen.

Also, besser frühmorgens gleich ein Biogena ONE Getränk, danach dann erst Kaffee.

Biogena ONE – Was steckt drin?

Wie wir nun gesehen haben, bietet Biogena ONE vor allem eines, die einfache Etablierung einer neuen, einfach realisierbaren Routine. Doch was steckt nun im Detail alles drin?

Im Leben gibt es keine absoluten 100%, so auch bei Biogena ONE, das dennoch mit 99 hochwertigen, veganen Zutaten aufwartet.

Demnach keine, wie von Nena damals besungenen „99 Luftballons“, die außer heißer Luft nichts weiter zu bieten hatten, sondern, stattdessen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Pflanzenstoffe, Carotinoide, Algen, Vitalpilze und mehr.

Wie der Franzose sagen würde, „en détail“ (laut Hersteller, siehe link):

Vitamine:

  • Vitamin A
  • Vitamin D3
  • Vitamin E
  • Vitamin K2
  • Vitamin C
  • Riboflavin
  • Niacin
  • Vitamin B6
  • Folsäure
  • Vitamin B12
  • Biotin
  • Pantothensäure

Mineralstoffe:

  • Kalium
  • Calcium
  • Magnesium

Spurenelemente:

  • Zink
  • Kupfer
  • Mangan
  • Selen
  • Chrom
  • Molybdän
  • Silicium
  • Bor

Aminosäuren:

  • L-Glutamin
  • Glycin
  • L-Lysin

Pflanzenstoffe:

  • Wasabi-Blattpulver
  • Ployphenole
  • Glucoraphanin

Carotinoide:

  • Astaxanthin
  • Zeaxanthin
  • Lutein
  • Lycopin

Algen:

  • Spirulina platensis
  • Chlorella

 Vitalpilze:

  • Reishi-Pulver
  • Cordyceps-Pulver

Sonstiges:

  • Taurin 100 mg
  • UbiquinolCoQ10 (KANEKA Ubiquinol™ 30 mg
  • Beta-Glucane 20 mg
  • Quercetin 10 mg
  • trans-Resveratrol 5 mg
  • 10 Lacto- und Bifidobakterienstämme

Man hüllt sich bei Biogena ONE auch nicht in Schweigen, was die Ingredienzien angeht, sondern macht diese für jeden öffentlich und transparent nachvollziehbar sichtbar. Für mich ein großer Pluspunkt.

Zudem ist kein Chemiestudium vonnöten, um kryptische und/oder obskure E-Nummern dechiffrieren zu können, da auf diese verzichtet wird.

Biogena ONE vs. AG1 vs. primalharvest

Der aufmerksame und kritische Leser mag sich die Frage stellen, weshalb er sich nun ausgerechnet für das hier beschriebene Produkt, das Biogena ONE und nicht etwa für dessen Mitbewerber, wie bspw. AG1® oder „Primal Greens“, von primalharvest entscheiden soll.

Alle drei bieten, auf den ersten Blick, ähnliche Produkte feil, zum Einmalkauf oder im (Spar)Abo.

Damit nicht der bereits beschriebene Fall eintritt, vor lauter Informationsflut an Vergleichsprodukten der Entscheidungsparalyse anheimzufallen und, auch in diesem Falle, (wieder) zum entscheidungslosen Eckensteher zu werden, anbei einige Punkte, weswegen ich mich für Biogena ONE entschied.

Mögen diese auch dem geneigten Leser bei der Entscheidungsfindung dienlich sein.

Zunächst einmal kommt das Biogena ONE ohne Pomp und Flitter daher, man setzt auf die inneren (Nähr)Werte! Die Verpackungen sind Weiß und der Inhalt Grün, mit neutralem Geruch.

Dieses „Understatement“ weiß zu gefallen.

Denn, die Form folgt der Funktion! Etwas muss funktionieren, erst danach darf es auch gerne anmutig aussehen!

Schönheit liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters und de gustibus non est disputandum (über Geschmack lässt sich nicht streiten), deswegen ist die Beurteilung hinsichtlich des Geschmacks für mich, bestenfalls, zweitrangig, da eben sehr subjektiv.

Nichtsdestoweniger schmeckt MIR das Biogena ONE sehr gut, kann also auch hier punkten. Fragen Sie sich einfach selbst: Trinken Sie lieber etwas, das Ihnen schmeckt, aber nicht wirklich gesund ist oder lieber etwas, das gesund ist, Ihnen aber nicht wirklich mundet?

Na? Ich kann mir denken, wofür man sich hier auf Dauer entscheiden wird. Für die Etablierung einer täglichen Routine ist es also nur förderlich, wenn’s ein Genuss für Gaumen UND Gesundheit ist.

Das hilft ungemein, denn niemand würgt sich gerne täglich eine stinkende, brockige Brühe runter, auch wenn sie noch so gesund sein soll!

Ein wesentlicher Punkt, weswegen ich mich letztlich für Biogena ONE entschied, war, dass darin kein extra Soja enthalten ist, außer in Spuren im Ubiquinol.

Auch an dieser Stelle spare ich es mir, die Leute in Pro- und Contra-Sojalager zu spalten. Ich hatte mich per sog. Nutrigenetik testen lassen und, genetisch gesehen, vertrage ich Soja einfach nicht.

Des Weiteren und davon abgesehen, würde ich aber, grundsätzlich auch vom regelmäßigen Konsum von Soja abraten, da es – aus meiner Sicht – mehr Schaden anrichtet, als dass es Nutzen stiftet!

Überdies ist in Biogena ONE, im Gegenzug zu AG1® und „Primal Greens“ (Stand 1/24), ebenfalls Vitamin D enthalten, das Coenzym Q10 (Ubichinon-10) in einer, aus meiner Sicht, besser resorbierbaren Form und der beigefügte Wasabi z.B. aus „Indoor Farming“ in Österreich.

Zudem wirbt Biogena ONE damit, dass es regelmäßige Qualitätskontrollen des LEFO Instituts in Deutschland gibt.

Hergestellt wird Biogena ONE in Österreich, was die Transportwege zu uns in den sog. DACH-Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) relativ kurz gestaltet und das Produkt nicht um die halbe Welt gekarrt werden muss.

Nun mag der Leser denken, dass es sich hier nur um kleine Unterschiede handelt, wenn einen das Soja beispielsweise nicht stört, aber bekanntlich ist der kleine eben auch der feine Unterschied, weswegen man sich für ein Produkt entscheidet!

Biogena ONE – Conclusio

Abschließend bleibt wohl noch der Gedanke: „der Preis ist heiß“, denn alles hat eben seinen Preis, auch wenn dieser selten in Relation zum Wert betrachtet wird. Alles im Leben hat demnach einen Preis, selbst der Tod, denn der kostet  bekanntlich das Leben!

Ob Biogena ONE nun „billig“ oder „teuer“ ist, das müssen Sie selbst entscheiden, denn beides sind abstrakte Begrifflichkeiten, die von Dingen, wie dem individuellen Budget, aber auch der Bereitschaft zur Investition ins eigene Ich, abhängen.

Gewiss zahlen sich nicht immer alle Investitionen aus, aber wenn Sie alle 99 Zutaten separat kaufen würden, dann wäre dies sicher sehr viel teurer und zeitaufwendig und es bliebe, nicht zuletzt, eben wieder die Frage danach, ob das dann nun einfach(er) wäre oder sich nicht ins Gegenteil kehren würde.

Biogena ONE gibt’s als Einmallieferung (sog. „Starterbundle“) für 119,90 EUR (Stand 1/24). Alternativ besteht die Option 20% zu sparen und sich im Abo das Produkt für 86 EUR zusenden zu lassen, was weniger als 3 EUR/Tag entspricht!

Wenn Sie nur eine Sache ändern wollen, um in eine bessere Version von sich selbst investieren zu wollen, aber nicht wissen, wie und womit, dann würde ich zu der „eierlegenden Wollmilchsau“ Biogena ONE raten.

Vielen Dank fürs Lesen, ich wünsche Ihnen eine energiereiche Zeit!

Bleiben Sie gesund und bis bald.

Wenn Ihnen mein Artikel einen Mehrwert geboten hat, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir zum Energieausgleich etwas in meine “virtuelle Kaffeekasse” ☕ werfen.

© 2024 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement, All rights reserved!

In diesem Artikel berichte ich über meine Erfahrungen mit den Produkten „Focus+” und „Hydrate+” von Koanna. Beides neue Produkte aus dem Portfolio der Marke, über deren Infrarot-Saunadecke ich in einem separaten Artikel (auf Englisch) bereits im Jahr 2021 ausführlich – auch durch Videos auf meinem YouTube-Kanal – berichtete. Ab diesem Jahr (2023) gibt’s nun auch eine deutsche Koanna-Seite und der Hersteller debütiert im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Zeit, sich deren Produkte einmal näher anzuschauen! Sowohl „Focus+“, als auch „Hydrate+“ hatte ich natürlich vor Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes ausführlich getestet! Taugen die Produkte? Wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus? Alles Fragen, denen wir nun auf den Grund gehen.

Viel Spaß beim Lesen!

„Focus+“ – Was ist dran, was steckt drin?

Der Hersteller bewirbt sein Produkt wie folgt:

„Focus+ ist ein revolutionäres Nahrungsergänzungsmittel fürs Gehirn, das deinen Fokus schärft, deine geistige Klarheit steigert und deine Produktivität maximiert“ (Koanna 2023).

Natürlich drängt sich einem sofort die Frage auf, weshalb ein Infrarot-Saunadeckenhersteller nun Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringt. Geht es hier nur darum, möglichst viel Gewinn durch Verbrauchsgüter zu erwirtschaften?

Denn Saunadecken „verbrauchen“ sich nicht nach ihrem Gebrauch. Im Gegenteil, sie sollen ja möglichst lange halten, um dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten.

Übrigens: Wie ich gemessen habe, ob die Koanna Infrarot Saunadecke wirklich ein niedriges elektromagnetisches Feld hat oder nicht, zeige ich in meinem review-Video über den sog. „Cemprotec EMF-Indikator ESI 34“.

Bei Verbrauchsgütern sieht es, naturgemäß, anders aus. Denn diese bieten nicht nur einen Nährwert, sondern auch den wirtschaftlichen Mehrwert für einen Hersteller, nämlich dass sie nach dem Verzehr eben aufgebraucht sind und nachgekauft werden müssen.

Natürlich handelt jedes Unternehmen gewinnorientiert, alles andere ergäbe auch keinen Sinn.


Doch im Dickicht des Nahrungsergänzungsmitteldschungels sieht man, sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen oft nicht (mehr). Welche Produkte sind „hochwertig“ und welche nur „Geldschneiderei“? Dies ist nicht immer einfach zu beantworten.

Deswegen wollen wir uns einmal die Inhaltsstoffe des „Focus+“ ansehen, um zumindest darauf basierend, eine Einschätzung der Qualität dieses Produktes vornehmen zu können.

Inhaltsstoffe von “Focus+”, Quelle: © Koanna.

Koanna macht aus den Inhaltsstoffen seiner Produkte kein Geheimnis. Alle Ingredienzien sind sowohl Online, als auch auf dem Produkt selbst aufgelistet (siehe Bild).

Diese sind im Einzelnen:

  • Igel-Stachelbart
  • Ashwahandha
  • Raupenpilz
  • Rosenwurz
  • Chaga
  • Citocolin
  • Kleines Fettblatt
  • Vitamin B2
  • Vitamin B5
  • Grüne Kaffeebohnen

Koanna setzt mit der Zusammensetzung von „Focus+“ somit hauptsächlich auf sog. Adaptogene, also „(…) biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen“. (Wikipedia).

Das könnte für all diejenigen interessant sein, die zwar Ihren Fokus verengen wollen, sprich die „Brennweite“ ihrer Aufmerksamkeit auf eine Sache konzentrieren wollen/müssen, aber Probleme mit Kaffee haben, bzw. diesen nicht gut vertragen.

Weshalb man Kaffee nicht nur trinken kann und worum es sich bei Kaffee-Einläufen handelt, zeige ich in meinem Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf“.  

Wer kein Fan von sog. „Energy-Drinks“ ist und auch deren künstliche Inhaltsstoffe ggf. nicht gut verträgt (z.B. Sucralose), für den könnte „Focus+“ vielleicht eine Alternative darstellen.

Die Löslichkeit des braunen „Focus+“ Pulvers ist (zumindest in kalter Flüssigkeit, wie z.B. „Mandeldrink”) bescheiden, der schön schokoladige Geschmack hingegen, entschädigt einen aber – meiner bescheidenen Meinung nach – dafür!

„Hyrate+ Revitalisierendes Elektrolytgetränk?

Über die Bedeutung von Elektrolyten (wörtlich: „das elektrisch Gelöste“) für den menschlichen Organismus habe ich in vielen meiner Artikel bereits mehrfach berichtet. Insbesondere, wenn es sich um das Thema „ionisiertes“ Wasser handelt.

Des Umfangs halber, soll an dieser Stelle nicht wieder vollumfänglich darauf eingegangen werden.

Stattdessen weise ich auf meine entsprechenden Berichte hin. Hierzu genügt es, auf meinem Blog in der Suchfunktion einfach „Wasser“ einzutippen.

Alternativ einfach >>> diesem LINK folgen<<<. Ohne Elektrolyte kann im Körper kein „Körperstrom“ laufen, was die Körperfunktionen beeinträchtigt. Und dies nicht nur unter sportlichen Aktivitäten.

Jeder kennt es. Man betätig sich sportlich/körperlich und der nächste Wadenkrampf ist nicht weit, weil einem z.B. nicht ausreichend Magnesium, Kalium oder andere Elektrolyte bereitstehen!

Genau hier setzt, meiner Meinung nach, Koanna mit seinem „Hydrate+“-Produkt an. Der Hersteller beschreibt es folgendermaßen:

Nicht nur für Profisportler! Hydrate+ ist eine fortschrittliche Elektrolytformel, die deine Flüssigkeits- & Nährstoffversorgung im Alltag optimiert.“ (Koanna).

Werfen wir auch hier wieder einen Blick auf die Inhaltsstoffe:

  • Magnesium
  • Kalium
  • Natrium
  • Himalayasalz
  • Ginseng
  • BCAA (verzweigtkettige Aminosäuren: Valine, Leucine, Isoleucine)
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12
  • Inulin
Inhaltsstoffe des “Hydate+”, Quelle: ©Koanna.

Warum die Mischung aus einem hochwertigen Salz (wie beispielsweise dem „Himalayasalz“), und einer halben Bio-Limette in einem Glas Wasser, gleich nach dem Aufstehen, sehr vitalisierend sein kann, beschreibe ich in Teil III meines neuen Buchs.

Dieses trägt den provokanten Titel:

“Fit” ist “shit”!: (M)eine humoristische, satirischeAbrechnung mit der deutschen Fitness- und Gesundheitsbranche“.

Die Koanna-Mischung ist demnach, aus meiner Sicht, absolut gelungen. Bei meinem letzten Italienurlaub hat sich das Produkt auch bereits mehr als bewährt. Denn wer, wie gesagt, insbesondere in einer sehr heißen Umgebung trainiert, der schwitzt auch mehr.

Da durch Schweiß bekanntlich nicht nur Flüssigkeit, sondern eben auch wertvolle Elektrolyte verloren gehen, sollte man stets bestrebt sein, diese in optimaler Menge wieder zuzuführen.

“Hydrate+” mit mir im Italienurlaub 2023, Quelle: eigenes Foto.
Meine “Hydrare+-Mischung” für Krafttraining in Italien, 2023. Quelle: eigenes Foto.

Einen kleinen Ausschnitt mehrerer Trainingstage im “Fitness Bibione“, respektive “Laguna CrossFit”, in Bibione Pineda gibt’s im nachfolgenden Video

Hier waren wir im Juni 2023 eine Woche lang trainieren und „Hydrate+“ hat uns gute Dienste erwiesen! So war es, trotz Hitze, möglich, das Beste aus unserem Training herauszuholen!

Über die Sinnhaftigkeit von verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) vor, während und auch nach dem Training wird in der Trainingswelt ja, nach wie vor, heftig debattiert.

An besagter Debatte möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht beteiligen. Es sei nur so viel gesagt: Nicht jede Substanz sollte aus dem Blickwinkel des Krafttrainings oder des Sports betrachtet, beurteilt oder gar verurteilt werden!

So gibt es z.B. einige Studien, die zeigen, dass BCAAs zwar vielleicht nicht unbedingt zum Muskelaufbau beitragen, dafür aber womöglich eher einen Platz einnehmen in Sachen Leberunterstützung, etc.

Siehe z.B. (kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr!):

·      Effects of Branched-Chain Amino Acid (BCAA) Supplementation on the Progression of Advanced Liver Disease: A Korean Nationwide, Multicenter, Prospective, Observational, Cohort Study

·      The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases

·      Branched-chain amino acids in liver diseases

Jeder sollte sich demnach auch im Kontext verzweigtkettiger Aminosäuren (BCAAs) stets die Frage stellen: „Was nehme ich ein und mit welchem Ziel?“.

Dieses Vorgehen hilft, um die Sinnhaftigkeit einer Supplementierung (wie z.B. mit BCAAs) objektiver beurteilen zu können ohne Substanzen gleich generell abzukanzeln oder ihnen zu huldigen!

Selbstredend sollte man, auch beim Lesen von Studien, immer hinterfragen, mit welchen Dosierungen hier gearbeitet wurde, wie lange getestet wurde, ob es sich um Studien „in vitro“ oder „in vivo“ handelt und so weiter und sofort…

Die Meinung meines Strength-Coach Mentors Charles R. Poliquin, alias Strength Sensei, (R.I.P.) über die Sinnhaftigkeit von BCAAs, kann man sich in diesem Video übrigens noch immer auf YouTube ansehen.

Koanna Nahrungsergänzung – Conclusio

Zum Schluss darf natürlich die ökonomische Betrachtungsweise und die allgegenwärtige, ewige Frage, um die sich alles im Hier und Jetzt unserer Welt zu drehen scheint, nach dem Preis-Leistungsverhältnis nicht fehlen.

Dass „Budget“ für jeden etwas anderes bedeutet, hatte ich bereits in zahlreichen Publikationen betont.

So sei auch an dieser Stelle erwähnt, dass „billig“ oder „teuer“ – grundsätzlich – abstrakte Begriffe sind, die in einen Kontext gebracht werden müssen.

Genau dies tut das Preis-Leistungsverhältnis, wenn es den Preis ins Verhältnis zur erhaltenen Leistung setzt.

“Hydrate+” und “Foucus+”, Quelle: Eigenes Bild, in Anlehnung an Koanna.

Demnach möchte ich abschließend betonen, dass, meiner Meinung nach, beide Produkte, sowohl „Focus+“ (49,99€) wie auch „Hydrate+“ (39,99€) ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten, insbesondere in Anbetracht der enthaltenen Inhaltsstoffe.

Aus meiner Sicht ist Koanna auch mit seiner Nahrungsergänzungsmittelsparte ernsthaft bemüht, hochwertige Produkte mit Nähr- und Mehrwert auf den Markt zu bringen!

Hast du beide Produkte selbst schon getestet? Dann würde ich mich freuen, wenn du deine Meinung hier teilst.

Schreibe dazu einfach einen Kommentar unter diesen Artikel.

Vielen Dank fürs Lesen!

Ich wünsche eine ENERGIEREICHE Zeit!

© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

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Literatur

Adaptogen, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adaptogen, Zugriff v.8.7.23.

Focus+, Quelle: https://koanna.de/products/focus-plus?selling_plan=688858333526, Zugriff v. 8.7.23.

Hydrate+,Quelle: https://koanna.de/products/hydrate-plus?selling_plan=688858300758, Zugriff v. 9.7.23

Park JG, Tak WY, Park SY, Kweon YO, Chung WJ, Jang BK, Bae SH, Lee HJ, Jang JY, Suk KT, Oh MJ, Heo J, Woo HY, Jang SY, Lee YR, Lee JS, Kim DY, Kim SH, Suh JI, Kim IH, Kang MK, Lee WK. Effects of Branched-Chain Amino Acid (BCAA) Supplementation on the Progression of Advanced Liver Disease: A Korean Nationwide, Multicenter, Prospective, Observational, Cohort Study. Nutrients. 2020 May 15;12(5):1429. doi: 10.3390/nu12051429. PMID: 32429077; PMCID: PMC7284598.

Lo EKK, Felicianna, Xu JH, Zhan Q, Zeng Z, El-Nezami H. The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases. Biomedicines. 2022 Jun 18;10(6):1444. doi: 10.3390/biomedicines10061444. PMID: 35740464; PMCID: PMC9220261.

Tajiri K, Shimizu Y. Branched-chain amino acids in liver diseases. Transl Gastroenterol Hepatol. 2018 Jul 30;3:47. doi: 10.21037/tgh.2018.07.06. PMID: 30148232; PMCID: PMC6088198.

CENTROPIX KLOUD maxi– ist der erste kabellose, über eine App gesteuerter Applikator, welcher in die Kategorie des sog. „Pulsed Electromagnetic Field“ (PEMF) fällt. Auf Deutsch bedeutet PEMF etwa: “pulsierende elektromagnetische Felder“. Ein weiteres, von CENTROPIX gebrauchtes, Akronym für diese Technologie lautet: PEMA, für „pulsierende elektromagnetische Aktivierung“, als eine Art Weiterentwicklung zu PEMF (Centropix, 2023). In diesem Artikel gehe ich im Allgemeinen darauf ein, was man unter PEMA begreifen kann und, im Speziellen, was ich über meine ganz eigenen Erfahrungen nach dreimonatiger, täglicher Anwendung mit der „CENTROPIX KLOUD maxi“ berichten kann. Aus gutem Grund handelt es sich bei diesem Applikator nicht nur um eine Decke, sondern – aus meiner Sicht – schon jetzt um eine zeitlose (dabei trotzdem alltagstaugliche und portable) „Biohacking-Besonderheit“, die nicht ohne Grund 2022 den Deutschen Design Award gewann!

CENTROPIX KLOUD maxi – das „unboxing“

Sogenannte „unboxing“ Videos liegen ja, anscheinend, im Trend. Darunter begreift man Videos, bei denen man seine echten, allerersten Eindrücke mit seinen Zuschauern teilt, wenn man ein Produkt erhält und es zum ersten Mal von seiner Umverpackung befreit.

Gesagt, getan. Für all diejenigen, die sich an solch audiovisuellem Material erfreuen, für die drehte ich ein Video über meine ersten Eindrücke mit der CENTROPIX KLOUD maxi. Besagtes Video habe ich nachfolgend in diesen Artikel eingebettet:

Darüber hinaus findet der geneigte Leser auch zwei sog. YouTube „shorts“ über meinen Gebrauch der CENTROPIX KLOUD maxi, sowie Infos auf meinen Instagram– und Facebook-Profilen.

CENTROPIX KLOUD maxi – Produktbeschreibung

In der Welt der Produktentwicklung gibt es einen Leitsatz der lautet: „form follows function“, zu Deutsch: „Die Form folgt der Funktion“. An erster Stelle steht also zunächst der Nutzen/Mehrwert für Anwender, erst an zweiter Stelle dann das Erscheinungsbild, bzw. „design“.

Dies sei an einem Beispiel erläutert:

Bevor man sich darum kümmern kann, wie z.B. ein Auto innen und außen nun aussehen soll, muss man dafür Sorge tragen, dass man damit auch tatsächlich fahren kann.

Sprich, wenn ein Auto zwar optisch gut aussieht, aber nicht fahrbereit ist, dann erfüllt es keinen Zweck und keinen wirklichen Mehrwert.

Zum einfacheren Verständnis seien an dieser Stelle reine „Kunstobjekte“ mal ausgeklammert, die einfach (nur) existieren, um Menschen Freude zu stiften (und um andere Emotionen auszulösen), etc.

Diese (Kunstobjekte) haben zwar dennoch einen Mehrwert, aber keinen praktischen Nutzen, wenn wir auch den Aspekt des monetären Investments hier nicht in Betracht ziehen!

Zwischen Kunst und Kitsch liegt bekanntlich auch nur die Zeit, aber an dieser Stelle wollen wir uns gar nicht allzu sehr in Kunstkritiken verlieren, die, mehr oder weniger, sowieso alle dem Reich des Subjektiven entspringen.

Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Natürlich muss ein Produkt wie ein PEMA-Applikator zunächst für Interessenten, Käufer und Nutzer einen Mehrwert bieten. Allerdings spielt das Design (Erscheinungsbild) insofern aber ebenfalls eine tragende Rolle.

Nämlich dann, wenn es um die Handhabung einer Gerätschaft geht. Denn so toll die Funktionen eines Produktes auch sein mögen, wenn dessen Gebrauch durch umständliche Anwendungsmechanismen mehr Ärger auslöst, als Nutzen stiftet, dann verfehlt es sein (Design/Anwendungs)Ziel.

Natürlich liegt dies gewiss auch am Anwender selbst und an dessen Bereitschaft zur dauerhaften Umsetzung! Doch mal Hand aufs Herz, was würden Sie, geneigter Leser, lieber machen?

Das, was schnell und einfach geht oder etwas, was extrem umständlich ist und sehr viel Einarbeitungszeit und/oder allerlei technisches Wissen voraussetzt…

Ich möchte hier gar nicht auf die Geleise des „Mainstreams“ bzw. den darauf fahrenden, ich nenne ihn mal, „Faulheits-Zug“ aufspringen, in dem sich die allermeisten Menschen heute bequem durchs Leben schaukeln lassen.

Doch nach über 16 Jahren (Stand 2023) in der Sport- und Gesundheitsbranche komme ich zu dem Ergebnis, dass die allermeisten Menschen massive Probleme mit dem Durchbrechen von (meist schädlichen) Routinen haben!

Wer also ein Gerät wie die CENTROPIX KLOUD maxi in seinen Alltag integrieren möchte, der sucht dann meist nach einem geeigneten Anwendungszeitpunkt.

Und was heutzutage nicht „problemlos“ integrierbar ist, das wird von 99% der Menschen einfach nicht (lange genug) gemacht und somit nie zur – wie ich sie nenne – „Essenz des Seins“!

Mehr über die „Essenz des Seins“ und darüber, weshalb die meisten Menschen sportlich und gesundheitlich keinen Erfolg bei der Umsetzung besserer Routinen haben und warum sie sich stattdessen immer wieder verzweifelt und vergeblich auf Motivation von außen verlassen, beschreibe ich in meinem Buch „Fit ist Shit“: (M)eine humoristische, satirische Abrechnung mit der Fitness- und Gesundheitsbranche“.

Lange Rede und an dieser Stelle tatsächlich langer Sinn: Das Design spielt eine tragende Rolle, wenn es z.B. darüber entscheidet, ob man ein PEMF/PEMA-Gerät dann, nach dem Kauf, auch regelmäßig (am besten täglich) gebraucht oder nicht.


Denn einmal ist bekanntlich keinmal. So wird man eben nicht zwischen Weihnachten und Silvester fett, sondern zwischen Silvester und Weihnachten!

Ebenso hält es sich auch mit dem Gebrauch von PEMF, respektive PEMA. Wenn es etwas bringen soll, dann muss man es eben auch oft genug, im Sinne einer „minimal effektiven Dosis“, anwenden/umsetzen.

Hier kann die CENTROPIX KLOUD maxi ganz klar ihre Designstärken ausspielen, um Nutzern die Anwendung so einfach, schnell und unkompliziert wie nur möglich zu machen.

Die Matte lässt sich ganz schnell zusammenfalten und transportieren. Ihre Benutzung erfolgt direkt am Gerät und/oder über eine kostenlose App. Die tägliche Anwendungsdauer wird mit 2 x 15 Minuten angegeben, doch dazu später mehr.

Außer beim Aufladen des wechselbaren Akkus der KLOUD maxi entfallen bei der PEMA-Anwendung störende Kabel und somit sind der Wahl des Anwendungsortes, im Prinzip, keine Grenzen gesetzt.

Durch einen optional erhältlichen „Schutzumschlag“ kann die Decke (bei sachgemäßem Gebrauch) auch vor nahezu jedwedem  Schmutz bewahrt werden. Insbesondere praktisch für all diejenigen, die darüber nachdenken die KLOUD z.B. mit Patienten/Klienten gewerblich zu nutzen und nicht nur privat!

Leider kann man in Schrift-, aber auch in Videoform Eindrücke von Haptik nicht wirklich transportieren, dies geht stets nur am echten Objekt, durch eigene Erfahrung.

Nichtsdestoweniger möchte ich betonen, dass die Verarbeitungsqualität der CENTROPIX KLOUD maxi, aus meiner Sicht, über alle Zweifel erhaben ist.

Alle Nähte meiner Matte sind einwandfrei verarbeitet, die verbauten Materialien (Schalter, Lichter, Bedienungselement etc.) wirken (und sind) alle hochwertig, was für mich ein stimmiges Gesamtbild in Sachen Preis/Leistung ergibt (Schweizer Wertarbeit).

Das Design ist durchdacht und selbst das Ladekabel der Matte/des Akkus wird durch Magneten gesichert. Somit kann man nicht mal eben das Kabel abreißen, wenn die Matte lädt!

Man merkt, dass in das Design der CENTROPIX KLOUD maxi sehr viel Herzblut und Hirnschmalz flossen, was sich bis ins kleinste Detail im fertigen Produkt zeigt.

So etwa auch bei just erwähntem Ladekabel, das nicht nur nicht einfach abreißen kann, sondern auch durch unterschiedliche LED-Farben anzeigt, ob die Matte gerade noch lädt oder bereits vollständig geladen ist.

Ein Überladungsschutz des wechselbaren Akkus ist übrigens ebenfalls vorhanden! Eine, wie ich finde, echte Besonderheit, denn dann braucht man den PEMA-Applikator nicht wegschmeißen und ein neues Gerät kaufen, falls der Akku mal sein Lebensende erreicht hat!

Somit sind auch die Punkte der Ökologie und Ökonomie abgedeckt. Denn es gibt wohl nichts Umweltfreundlicheres und Wirtschaftlicheres, als ein bereits vorhandenes Produkt zu benutzen, anstatt dauernd ein neues erwerben zu müssen.

Dabei wird die Lebensdauer vieler Produkte, wohl auch absichtlich seitens der Hersteller, durch einen nicht wechselbaren Akku limitiert.

Nachdem dieser dann seine maximalen Ladungszyklen hinter sich hat und „die Grätsche“ machte, ist man dann meist gezwungen, ein neues Gerät zu kaufen, weil sich die Reparatur (finanziell) nicht lohnt.

Zudem muss man dann, gezwungenermaßen, auf sein Gerät (ggf. für lange Zeit) verzichten. Doch dies kann bei der CENTROPIX KLOUD nicht passieren. Der Akku kann, wie bereits mehrfach erwähnt, einfach durch einen neuen ersetzt werden.

Zudem kommt die Matte mit Ersatzsteckern für die Stromaufnahme (siehe mein unboxing-Video) sowie zahlreichen Steckeradaptern, einem Ladekabel und weiterem kostenlosen Zubehör.

Um von dem PEMA-Applikator zu profitieren, muss also nicht noch nach dem Erwerb irgend- etwas hinzugekauft werden! Also auch hier eine „runde“ oder besser gesagt ehrliche Sache!

Viele Hersteller locken ja mit günstigen Angeboten für ein „Hauptgerät“. Um dieses dann aber überhaupt benutzen zu können, sind anschließend noch Extrakäufe nötig, usw…

CENTROPIX KLOUD maxi – was ist PEMA?

Wie bereits in der Einleitung angedeutet, beschreibt CENTROPIX seine Matte/seinen Applikator als sogenanntes PEMA-Gerät. Dies steht für „Pulsierende Elektromagnetische Aktivierung“ und beschreibt somit im Grunde schon genau die Funktionsweise der KLOUD.


Eine Besonderheit (Aktivierung), die es – in dieser Form – patentgeschützt nur bei CENTROPIX gibt, basierend auf der Arbeit/Forschung/den Frequenzen von Prof. Dr. Kafka!

Man könnte also sagen, die CENTROPIX KLOUD maxi ist „kafkaesk“, in diesem Kontext allerdings mit einer durchweg positiven Konnotation und nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung! Das Wortspiel ist aber einfach zu schön und passend, um es hier nicht zu gebrauchen 😉

Die unterschiedlichen PEMA-Programme können entweder über die Bedienelemente an der Matte (siehe Foto) und/oder wahlweise über die kostenlose CENTROPIX-App gesteuert werden.

Für all diejenigen, die kein sog. „Smartphone“ haben (oder haben wollen), besteht also ebenfalls die Möglichkeit, die KLOUD maxi zu nutzen! Wie gesagt, es sind keine Extrakäufe nötig, um die KLOUD zu nutzen, keine monatlichen Abos oder sonstige versteckte Kosten!

Abbildung 1: fest verbautes Bedienelement der CENTROPIX KLOUD maxi, Quelle:  © CENTROPIX.

Die App kann selbstverständlich sowohl unter Android, wie auch MAC OS genutzt werden! Es stehen (zum Verfassungszeitpunkt dieses Artikels, Ende Juni/Anfang Juli 2023) insgesamt fünf vorinstallierte Programme zur Auswahl, die je 15 Minuten laufen.

Diese sind im Einzelnen:

  • Relax
  • Balance
  • Energize
  • Synchronize
  • Transform

Bei jedem der fünf Programme kann wiederum zwischen fünf unterschiedlichen Intensitätsstufen mit unterschiedlichen Frequenzsequenzen gewählt werden.

Unterschiedliche, dreiminütige Sequenzen, die entsprechend ihrer Wirkung angelegt sind und in Summe dann eine 15-minütige Gesamtanwendungszeit ergeben.

Eine manuelle Verlängerung der Anwendungsdauer ist nur möglich, wenn man ein Programm (oder wahlweise ein anderes) nach 15-minütiger Anwendungsdauer erneut laufen lässt.

Es ist jedoch möglich, die Anwendung jederzeit zu unterbrechen, um sie später weiterlaufen zu lassen und/oder die Anwendung vorzeitig komplett abzubrechen.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es bei beim PEMF, respektive PEMA um eine, wie CENTROPIX sie bezeichnet, „Superposition“ der genutzten Frequenzen handelt, die es – in dieser Form – aufgrund des Patentschutzes nur bei CENTROPIX gibt! Zumindest in den nächsten 20 Jahren!

Über eine „custom“ Funktion sollen in Zukunft dann z.B. neue Programme abgerufen werden (per Smarthone-App) können, sollten neue, zusätzliche PEMA-Frequenzen von Prof. Dr. Kafka entwickelt werden! Quasi als Art „Aktualisierungsfunktion“.

Direkt am Bedienelement der KLOUD kann aber auch ohne „Smartphone“ z.B. die Akkuleistung abgerufen werden und etwa auch ein „dark mode“ eingeschaltet werden, bei dem die Lichter während der Anwendungszeit nicht leuchten, um z.B. am Abend die Blaulichtstrahlung zu eliminieren.

Eine tolle Sache, die (nicht nur) alle Biohacker freuen wird, die – wie ich – am Abend brav ihre Blauchlichtfilterbrille tragen 😉

Im normalen Modus werden einem Start und Ende einer Anwendung übrigens dann audiovisuell angezeigt. So „piept“ die KLOUD zu Beginn der Anwendung einmal und das entsprechende Programm leuchtet auf.

Nach Beendigung ertönt dann ein doppelter Piepton.

CENTROPIX KLOUD maxi – Prüfe, was sich ewig PEMFet

Alles schön und gut mag sich der ein oder andere geneigte Leser nun denken. Doch wie sieht’s denn mit harten Fakten aus? Was kostet mich „der Spaß“?

Zuvor sprach ich an, dass es sehr vielen Menschen schwer fällt eine gesunde Lebensweise an den Tag zu legen, vor allem dauerhaft! Viele Prioritäten scheinen, zu Ungunsten der Leute, verschoben zu sein.

Abbildung 2: CENTROPIX KLOUD maxi, Quelle: Quelle:
  © CENTROPIX.

Doch bevor man eine Technologie (in vorliegenden Fall PEMF/PEMA) und eine Gerätschaft (hier die CENTROPIX KLOUD maxi) überhaupt zu einer Anwendungsroutine bringen vermag steht, wie bei allen Dingen, die finanzielle „Eintrittsbarriere“.

Die Frage danach, ob etwas nun „günstig“ ist oder nicht, versuche ich an dieser Stelle gar nicht erst allgemeingültig zu beantworten, da dies zumindest von dem individuellen Budget eines jeden einzelnen abhängt und davon, wofür man sein Geld ausgeben möchte.

Auch das von vielen inflationär gebrauchte Wort der „Investition“ erfährt, meines Erachtens, oft unsachgemäße Anwendung. Denn zum einen stellt nicht alles eine Investition, sondern lediglich eine Ausgabe dar und zum anderen zahlen sich eben nicht alle Investitionen aus!

Da es sich im vorliegenden Artikel um MEINEN Erfahrungsbericht handelt, möchte ich die eingangs gestellte Frage und meine Überlegung zur Anschaffung, Investition usw. aus meiner ganz eigenen Sicht erläutern.

Als Denkanstoß für alle, die ebenfalls (aus welchen Gründen auch immer) nach einem PEMF, respektive PEMA-Gerät suchen.

Die von mir getestete CENTROPIX KLOUD maxi kostet aktuell 2990 Schweizer Franken [CHF] (also praktisch 2.990 EUR, Stand Juni/Juli 2023). Die KLOUD mini liegt bei 2390,- EUR/CHF.

Im Vergleich zu anderen PEMF-Geräten (die, wie bereits erwähnt, aber nicht dieselbe Art von Frequenzen/Aktivierung nutzen!) liegt die KLOUD, meinen Recherchen nach, im Mittelfeld, wenn man auch die Größe der Decke in Betracht zieht.

Ist das nun „günstig“ oder nicht? Ich würde Folgendes sagen:

  • Ja, wenn man andere Hersteller, hinsichtlich Preis/Leistung vergleicht
  • Ja, weil PEMA – aus meiner Sicht – eine echte Investition (die sich dauerhaft auszahlt) in die eigene Gesundheit darstellen kann
  • Ja, weil man ohne medizinisches Vorwissen in nur 2 x 15 Minuten/Tag praktisch überall eine einfache Anwendungsroutine etablieren kann
  • Ja, weil keine Folgekosten entstehen (von Stromkosten für das Laden des Akkus abgesehen)
  • Jein“, weil es PEMA (mit besagten Frequenzen) nur bei CENTROPIX gibt, somit haben sie eine Monopolstellung in Sachen Preisbestimmung
  • Nein, wenn man knallhart nach dem allergünstigsten PEMF-Gerät sucht (und Abstriche in Sachen „Frequenzqualität“, Verarbeitung, usw. in Kauf nimmt)
  • Nein, wenn man sich nicht ernsthaft für das Thema PEMF/PEMA interessiert und/oder die Wirksamkeit anzweifelt

Wer eine CENTROPIX KLOUD maxi testen möchte, der hat übrigens die Möglichkeit dies sechs aufeinanderfolgende Wochen zu tun. Der Preis liegt dafür aktuell bei etwa 333 EUR/CHF (Stand Juni/Juli 23).

Die Testgeräte sind, frequenztechnisch, vollumfänglich funktionsfähig und mit den „Kaufgeräten“ identisch. Lediglich die Verarbeitungsqualität der Testgeräte ist nicht ganz so extrem hochwertig.

Das hat einfach den Grund, dass sich „faule Pflaumen“ nicht einfach für 333 EUR/CHF ein Testgerät „erschnorren“ können und dieses nie mehr zurückgeben. Wer PEMA testen will ist bei CENTROPIX also völlig ungebunden.

Für besagten Preis kann die KLOUD maxi getestet werden und danach gibt es auch in diesem Fall keine Folgekosten! Man bezahlt nur, was man auch in Anspruch nehmen möchte! Alles fair und transparent!

Wem 2990 EUR auf einen Schlag dann doch zu happig sind, dem bietet CENTROPIX auch andere Zahlungsmodalitäten an, z.B. die Finanzierung der Matte.

Genaueres kann, bei Interesse, dann aber direkt beim Hersteller erfragt werden. Angaben an dieser Stelle ohne Gewähr!

CENTROPIX KLOUD maxi – Conclusio

Dieser Bericht stellt das Fazit nach ziemlich genau drei Monaten täglichem Gebrauch der CENTROPIX KLOUD maxi dar.

Demnach eine Dauer, von der ich denke, dass (m)ein Erfahrungsbericht auch eine nennenswerte Zeitraumbetrachtung und nicht nur eine einmalige Zeitpunktbetrachtung bietet.

Für mich sieht meine PEMA-Routine im Grunde immer ähnlich aus. An Trainingstagen (z.Z. MO, MI, FR und SO) bin ich gleich nach dem Aufstehen 15 Minuten auf der KLOUD, meist mit Programm „Energize“.

Abbildung 3: CENTROPIX KLOUD maxi, zusammengefaltet. Quelle:
  © CENTROPIX.

Ein weiteres Mal dann, direkt nach dem Training, erneut für 15 Minuten, mit einem Programm wie z.B. „Relax“.

An den trainingsfreien Tagen wähle ich zwischen den anderen Programmen und lasse am Morgen auch gerne mal zwei unterschiedliche Programme hintereinander laufen.

Somit nutze ich die CENTROPIX KLOUD maxi in erster Linie, um meinen Energielevel vor dem Training zu optimieren und danach die Regenerationsfähigkeit zu unterstützen.

Ich bin kein Befürworter des vielgepriesenen „Multitaskings“, aber ich liebe Effizienz, gerade im Kontext des sog. „Biohackings“. So bietet es sich an eine PEMA-Anwendung parallel zu anderen Biohacking-Aktivitäten laufen zu lassen. Gemäß des Pareto-Prinzips.

So nutze ich die CENTROPIX KLOUD maxi z.B., wenn ich Kaffee-Einläufe (siehe Link) durchführe und/oder auch gerne in Kombination mit Frequenzspezifischem Mikrostrom (siehe Link).

Vielen Dank fürs Lesen.

Ich wünsche eine ENERGIEREICHE Zeit!

© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

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Literatur

PEMA, Quelle: interne Korrespondenz mit CENTROPIX, März 2023.

Custom, Quelle: https://dict.leo.org/englisch-deutsch/custom, Zugriff v. 23.5.23.

Aerify FLY dynamic air compression and heat are the latest model by Aerify Recovery Technology. It’s their newest generation of so called “dynamic air compression” range products. The same Aerify Recovery air compression technology yet in a smaller, fully wireless and portable system with additional heat function.
Aerify FLY especially targets the calves plus is designed to be even more handy in use than their other models. This cool “tool” is therefore not only limited to enhance your regeneration after a leg-workout and/or jogging but also to give your calves a nice massage and support your venous pumping system in your lower legs.

If you’re interested in compression “boots”, check out my other review about the Aerify “Charge”.

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Aerify FLY compression/heat-sleeves, source: © Aerify.

Why the Aerify Fly? Because it’s hot!

Unless you aren’t Jeff Goldblum you don’t want to be “The Fly”, yet you might be looking for an affordable, easy to use and super portable compression system. Then keep on reading and, let’s fly!

Aerify FLY is especially designed for those who embrace an active lifestyle, i.e. globetrotters or perpetual travelers and are looking for devices that are ultra-portable.

The Aerify FLY perfectly fulfills these needs but, of course, I will also be suitable for home use, office, training camps, race days, the gym or even as a professional’s helper, e.g., in any physiotherapist’s and massage therapist’s practice.

Compared to the Aerify “Charge” (click here for my review), which I also tested, the Aerify “Fly” has – in the truest sense of the word –got a hot extra feature. Namely a heating-function!

Aerify FLY sleeves are equipped with an integrated heating element to help to maximize the effects of the compression massage. As you know, heat naturally increases circulation and hence may contribute to the natural recovery processes of the body.

The sleeves give you the option to choose between three different levels of heat: +45° C, +50° C or +55° C, or, if desired, you might use them with no heat at all. By default, the temperature is set to +45° C.

You cannot use the sleeves while they are charging! If this would be possible they’d be even – metaphorically spoken – “cooler”, respectively “hotter”!

Aerify Fly – Process to compress

The compression modes are pretty much the same as in the Aerify “Charge”. They are:

Mode 1 – Sequence:

Sequential compression: Suitable, i.e., for a warm-up and/or post-workout recovery. This mode commences by inflating the lower air chamber, then the upper one, then both held for a moment and finally the air is released.

Mode 2 – Circular:

Circular compression: Round and round it goes! Ideal, e.g. for a light recovery phase after a leg workout or just as a massage. First the lower air chamber is inflated, then the upper one while the first one releases the air simultaneously. Then the cycle repeats.

Mode 3 – Whole:

Whole compression: appropriate as an intense massage pre and/or post exercise. Both air chambers are inflated simultaneously and then release the air in the same manner. Afterwards the cycle repeats.

Aerify Fly – Dress, press, compress

Just like the use of the Aerify “Charge” you dress, press and then compress!

The Aerify Fly sleeves can be used with or without clothes. You simply wrap them around your calves and then close the Velcro straps to make sure that the sleeves have a tight fit.

Then you press the “on” symbol to switch them on, off or to pause.

How to operate the Aerify Control panel interface, source: © Aerify.

To select or switch the aforementioned modes you use the “M-button”. This will give you the option to choose three different pressures, ranging from 120mmHg, over 180mmHG up to 180mmHg.

With mmHg meaning “millimeter of mercury”. Hg being the abbreviation of Greek for Hydrargyros = “of liquid silver color” (Becher et al., 1995).

Aerify Fly – The power of habit stacking

As “Cool” or “Hot” a biohacking device might be, it might only be beneficial, when you use it on a “frequently” basis!

Of course, the term “frequently” is a question of definition, as once a year could also be “frequently”.

There I prefer the term “the essence of your” being. Use the Aerify Fly during one of your other daily routines. Hopefully you already have established some healthy ones in your life.

So, let’s say you’re doing a (morning) meditation or you’re doing some office work. Simultaneously slip into your Aerify Fly sleeves and give your lower legs a little treat!

This won’t take time off your busy schedule and you will therefore increase your efficiency!

Don’t mix simultaneously with multi-tasking! Multi-tasking doesn’t work and won’t get you done stuff properly, as you’re doing a lot of things at the same time, yet with poor efficiency!

Simultaneous, on the contrary, means you could, e.g. cook, work on the computer, the garden, whatever and – passively – at the same use the compression sleeves. This will increase your efficiency!

The Aerify Ffly compression/heat-sleeves,
source: © Aerify.

Even whilst you’re binge watching an online streaming services (which I’d not recommend) or while reading one of my informative articles (which I highly recommend) you could give you’re calves a nice massage.

Aerify Fly – Massage for “mirage”?

The benefits of regular massages to increase your wellbeing and to improve your recovery are commonly known.

Hence – for reasons of volume and topic – let’s stick to the calves in this article.
Of course, these are all no “health claims’”, just for the record!

If you are unsure whether an Aerify compression device might be contraindicated for you please read the instruction manual prior to use and consult a health care professional!

Some contraindications are the following:

  • Pregnancy
  • Medical implants (i.e. cardiac pacemakers), life sustaining medical electronic devices, medical electronic equipment etc.
  • Any severe cardiovascular disease,
  • Arrhythmia
  • High blood pressure
  • Poor coagulation
  • Acute pulmonary edema
  • Acute infections
  • Osteoporosis
  • Episodes of pulmonary embolism
  • Acute thrombophlebitis
  • Deep Vein Thrombosis
  • Blood Clots​
  • Bone fractures or dislocation
  • Open wounds or inflammation
  • Severe skin allergies or skin infectious diseases
  • Severe nervousness, high fever, convulsions, spasms, manic restlessness
  • Pain (acute and/or chronic)
  • Unexplained tiredness
  • Going through a surgery or slightly post-operation

Properly applied massages contribute to manipulation and loosening of the the calve muscles.
The lower legs are very often overworked just to the sheer fact that they are (mal) used every day.

Therefore, sometimes they appear to be swollen or there is some “issue in the tissue”, so called “adhesions” which might cause movement restriction in the muscles, the facia, ligaments and/or the knee-, as well as the knee-joint that might even compromise your structural balance and movement patterns!

According to that, a little massage once in a while might help restoring proper calf movement, enhance local blood flow circulation etc.

Optimal blood flow is crucial to supply the calf muscles with enough oxygen and helps to get rid of metabolic waste products on cellular levels just to mention a few more benefits of calf massage.

The above-mentioned effects are increased if you combine the power of massage and heat at the same time! Again, this will result in an increase of treatment efficiency!

Therefore, having a massage done by the Aerify Fly is something I’d generally recommend to my readers, clients and patients!

The use of the Aerify Fly sleeves isn’t limited to just rehabilitation, but also suitable for prevention, as well as for what I call “maintenance” work for your body.

To not be confused, in this context maintaining is not the same as training.

Training, on the one hand, is to put OUT effort (that’s why it’s also called workOUT) to achieve a certain goal, like increasing your maximal strength. Therefore, while and right after a workout you’re losing energy as your energy is directed outward.

To learn more about the most important formulas of strength training, take a look at the “Stoesslein Strength Cheat Sheet ©”.

Maintaining, on the other hand, is my definition of restoring the body. Doing things that will “recharge” your “body-battery”, help you to recover and stay healthy and happy! Something Paul Chek defines as “workIN”.

Besides heat-treatment and massaging “maintaining”, nevertheless, could also consist of additional supporting, super high-repetition exercises. In the case of the calves, i.e. the – all too often neglected – training of the m. tibialis anterior!

This will also help to restore your “structural balance in your lower body as optimal strength in your calves will also positively affect your ankle- and knee-joints!

Check out my review-article about the Aerify “Charge”, source: own picture.https://bit.ly/3ygASf9

Aerify Fly – How to usefully apply?

So, let’s say you’re working OUT three times a week with or without weights you could throw in one or two days a week for maintenance and working IN.

This could be, i.e. a “mini workout/workIN” of 20-30 minutes non-stop maintenance work in which you focus on your calves, respectively your ankle- and knee-joints.

Here’s a little Stoesslein lower body “maintenance” circle/program:

  • Peterson Step-Up/Poliquin Step-Up, 3-4 sets, 20-25 reps
  • Tibialis Anterior-Raise with body weight, or e.g. use a tibialis anterior training device of your choice (there are plenty available), 3-4 sets, 20-25 reps
  • Seated Leg-Curls with rubber band, or standing single-leg curls with ankle weights, 3-4 sets, 50-250 reps
  • Apply those three exercises as a circle then use the Aerify Fly treatment right afterwards
  • Program can be done once or twice a week, according to your needs

Of course, the use of the Aerify Fly is not limited to twice a week nor to the combination of the aforementioned exercises.

This was just to give you an example of how you could apply a “hot” tool like the Aerify Fly into your preexisting training regimen.

Combinations are only limited to your imagination. Here are a few examples:

To exemplify, integrate the Aerifly Fly and give these combos a try:

  • Infrared red-light therapy (after using the compression),
  • Gua Sha (before or after)
  • Cold water treatment on the calves (before or after)
  • Frequency Specific Microcurrent (see my scientific publication for further info)
  • Pulsed Electromagnetic Fields (PEMF)
  • Meditation (simultaneously)
  • Etc.

Aerify Fly – What you get if you buy

>> to get 10 % off your purchase, use code: “Bernd10” <<

If you want to get your hand, respectively your calves on a pair of Aerify Flys you’ll invest, at the moment, 259€. But you can get an additional 10% off, by using my discount-code above!

The Fly’s technical information are (according to the manufacturer):

  • Weight – 0.6 KG (1 sleeve)
  • Size – 36 x 11 x 16 cm
  • Power Consumption – 5W
  • Charger output: DC 5V
  • Charging time: 4 Hrs
  • Pressure range: 120-240 mmHg
  • Battery capacity: 2500 mAh
  • Working time: with heat – up to 1 hr, without heat up to 3 hours
  • 2 years warranty

If you’re not entirely satisfied, the manufacturer states that:

 „(…) you may return the product within 14 days from receipt (return policy, terms and conditions apply).“ (Aerify, 2023).

The company further mentions:

Usually it takes 1-6 working days from time of purchase to deliver the product in EU. However, is extra ordinary cases it can take up to 15 working days! We deliver world wide! If you encounter any issues finding your country, please, let us know by e-mail hello@aerifyrecovery.com

Additionally, they list under “warranty and repair” the following:

“We stand behind the quality of our products therefore the warranty for the cupper is 2 years (24 months) from the date of purchase. Warranty is only applied for factory defects! If your cupper has problems due to bad maintenance, e.g. accidental drop of the cupper, someone put something heavy on it or let kids play with it, let it sit too long in the sunlight, used it in a sauna, let it soak in the water, caused any other kind of damage by not using it according to the producers guidelines, then the warranty will not cover it. Make sure to read the warnings and most importantly – please, follow them! In case of any technical issues, however, please, contact us by email: hello@aerifyrecovery.com and we will help you to find the best solution!”

The Aerify Fly „C.A.S. E.” – comply, amplify, supply, edify

Just because out of fun and to give you a more memorable way of telling you a little bitty of the importance of your calves, I enveloped the acronym “C.A.S.E.” for the Aerify Fly!

  • C = comply
  • A = amplify
  • S = supply
  • E = edify

Comply to the function of your calves. Your lower legs are often called “the second heart” for a reason! They play an important role for supporting the circulation of the blood. When you walk, i.e., the calf muscles pump venous blood back toward your heart. Therefore, this system should be regularly maintained to keep pumping properly!

Amplify the circulation (as mentioned above) while dilating your blood vessels in your calves by switching on the heat functions on your Aerify Fly sleeves. This will help to amplify blood flow and support metabolism on cellular level.

Supply the aforementioned cells with nutrients and more oxygen. If you increase blood flow in the muscles and tissue (facia, ligaments, sinews etc.) you aid to the delivery helpful supplemented nutrients like different collagen types into the cell and, vice versa, support the body to mobilize and excrete metabolic waste products.

Edify and contribute to a new healthy lifestyle through regular calf massage and heat treatment with the Aerify Fly. Your calves will love to “fly”!

Aerify Fly – Conclusion

As always, my article ends with a conclusion to sum things up and give an outlook. The question arises whether to invest in a pair of Aerify Fly compression/heat-sleeves, as investments don’t always pay off!

Having tested the Aerfiy “Charge” system, as well as the Aerfiy “Fly” I’d recommend you both, in general.

Therefore, I’d ask two counter questions:

  1. “What’s your budget?”
  2. “What’s the goal?”

If you’re up for a more budget oriented version, you should give the Aerify “Fly” a go! These will give you indeed the benefit of different massage modes plus the heat option. But they are limited to the use of your lower body. Also, they – unfortunately – cannot be used while charging!

When you’re in search for compression boot that also work your upper legs, plus you’d like to invest more, and/or you’d like to implement them into your gym or practice, then you should think about getting a pair of Aerify “Charge”.

The latter are a little less portable plus they lack the heating option. Yet they can be used while they are recharging!

The Aerify Fly do come with a nice travel bag, source: © Aerify.

In the end it’s the “embarrass de richesses”, the “torture of choice” 😉

If you want to book a consultation (online/offline) please feel free to contact me: info@bernd-stoesslein.de

Thanks for reading. I wish you an energetic time!

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Thanks for reading. I wish you an energetic time!


© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

Literature

Aerify Fly Return & Refund Policy, source: https://www.aerifyrecovery.com/product-page/aerify-fly-dynamic-air-compression-and-heat, access: 25.2.23.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Gigaset GX6 – das neue „Outdoor“ Smartphone im Maßanzug“, Made in Germany!

5G, ein 5.000mAh starker, wechselbarer Akku, 3,5mm Miniklinkenstecker, staub- und wasserdicht nach Militärstandard, Dual-Kamera-System mit optischem Bildstabilisator (OIS), kabelloses Laden und vieles mehr!

Dieser Artikel richtet sich an diejenigen, die gerne ein Smartphone „Made in Germany“ kaufen wollen und ggf. schon das ein oder andere Gigaset-Modell benutzen. Aber auch allen Neuen Gigaset-Interessenten zeige ich in diesem Artikel die Vorzüge, die das neue Gigaset GX6 aus meiner Sicht bietet.
Des Weiteren gehe ich auf die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten ein, wie man das volle Potential des GX6 (z.B. durch Freischaltung des Entwicklermodus) ausnutzt und wie ich es sinnvoll im Rahmen meiner Tätigkeit als international bekannter „Strength and Conditioning-Coach“ täglich einsetze.

Darüber hinaus, ziehe ich Vergleiche zu den ebenfalls von mir ausführlich getesteten Vorgängermodellen GX290 und GX 290 plus sowie dem Gigaset GS5!

Somit ist für alle etwas dabei, die eingefleischte Gigaset-Gemeinde, die neuen Interessenten und ganz speziell für die Sportler, die ein Smartphone suchen, das auch das martialische Umfeld eines Kraftsport-Studios überlebt.

Kein Freund der Orwell’schen Datenkrake Google? Nutze „e“!

Standardmäßig wird das GX6, wie auch seine aktuellen Konterfeis (z.B. das GS 5), mit einem Android 12 Betriebssystem (übrigens mit der Aussicht auf die nächsten zwei Android-Updates bis Version 14) ausgeliefert.

Bekanntermaßen übermitteln diese Betriebssysteme aber, teils intransparent, allerhand Daten an die Datenkrake Google. Wem dies gegen den Strich geht, der hat aber grundsätzlich auch die Möglichkeit ein anderes Betriebssystem zu installieren!

Demzufolge besteht die Möglichkeit ein alternatives Betriebssystem, mit dem schlichten Namen „e“ aufzuspielen, wenn man kein Freund von Google-Systemen ist und eine transparentere Übersicht über die Daten wünscht, die sich die Datenkrake Google tagtäglich, praktisch im Sekundentakt, so einverleibt.

In einem Video, mit dem Titel „Android ohne Spionage (CC2tv Folge 315)“ wird exemplarisch an einem Gigaset-Modell erklärt, wie das Betriebssystem „e“ installiert werden kann, wie es zu gebrauchen ist, worauf man achten muss usw.

Die Nutzung dieses alternativen Betriebssystems sollte wohl auch mit dem GX6 möglich sein!

Geheime Funktionen freischalten – Der Entwicklermodus

Wer mehr Funktionen seines GX6 nutzen möchte, der kann den sog. „Entwicklermodus“ freischalten!

Dies funktioniert – wie bei wohl allem im Leben – ganz einfach. Man muss lediglich wissen, welche Knöpfe man drücken muss…

Ist dieser Modus einmal freigeschalten/aktiviert, stehen einem, mittels geeigneter Software (z.B. „Wondershare Dr. Fone“), dann Funktionen bereit, wie z.B. die permanente Löschung von Daten vom Smartphone (Formatieren), die Änderung der GPS-Position, Erstellung eines Telefon-Backups und vieles mehr, wenn einem der Sinn danach steht.

Getreu dem Motto: „Alles kann, nichts muss“.

Anbei eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung (siehe auch Billdschirmfotos) zur Freischaltung des Entwicklermodus beim GX6:

  • Mit dem Finger auf dem Startbildschirm nach unten wischen, um die Einstellungsoptionen, wie Wlan, Bluetooth, Flugmodus, Taschenlampe usw. anzeigen zu lassen
  • Weitere Einstellungen aufrufen (Klick auf das kleine Zahnradsymbol ⚙ unten rechts)
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „über das Telefon“ eintippen oder direkt „Build-Nummer)
  • Auf das gleichnamige Suchergebnis klicken
  • Im Menü „über das Telefon“ bis ganz nach unten scrollen, bis „Build-Nummer“ erscheint
  • 7-mal darauf klicken, danach erscheint die Meldung „du bis nun Entwickler“
  • Geräte-Pin-Code eingeben
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „Entwickleroptionen“ eintippen oder alternativ gleich: „USB-Debugging über USB“
  • Es erscheint ein Hinweisfeld —> hier (unter eigener Verantwortung!) auf „ja“ klicken

In meinem Fall verband ich das GX6 über das mitgelieferte USB-Kabel mit meinem MacBook Pro und nutzte die Software „Wondershare Dr. Fone“.

Das GX6 wird dann im Programm unter seiner Modellbezeichnung „Gigaset E940-2849-00_12.0_V1020221109“ angezeigt. 

Gigaset GX6, gigantisches Design?

Ein großer Pluspunkt gegenüber dem GX290 plus ist – aus meiner Sicht – die Form des GX6.

Beim GX6 ist alles eine deutliche Spur eleganter, als beim Vorgängermodell, dem GX290 plus.
Deshalb wirkt das GX6 demzufolge weit weniger wie ein „rugged-“, bzw. „outdoor-smarthone“.

Die Kanten sind glatter und es gibt keine super dicken Gummilippen/-ecken mehr. Das Design ist deutlich am GS5 angelehnt, siehe hierzu meinen Erfahrungsbericht.

Erhältlich ist das GX6 derzeit in zwei Farben, „Titanium Black“ und „Titanium Grey“.
Bei meiner Version handelt es sich um „Titanium Black“. Wirklich „très chic“!

Die „hardcore-survival-freaks“ mag das neue elegante(re) Design vielleicht etwas stören.

Wer aber nur ein Smartphone für alle Anlässe/Angelegenheiten/Abenteuer nutzen möchte und trotzdem höchsten Wert auf Robustheit ebendieses legt, der wird sich über das salonfähige GX6 definitiv freuen.

Denn damit fällt man weit weniger auf, als mit dem recht martialisch wirkenden GX290 und GX290 plus.

Vergleichsbild GX290 plus und GX6 von vorne und hinten


Somit kann man, frei nach bester James Bond Manier, sowohl „in action“ also auch abends beim formellen Anlass brillieren. Ob im Blaumann in der Werkstatt, am Strand in der Badehose oder beim Dinner im Anzug, das GX6 ist jedem Anlass gewachsen!

 Es besitzt – meiner Meinung nach – die Lizenz zum Taktieren!

Vielleicht ist das GX6 nicht mehr ganz so „unzerstörbar“ wie seine Vorgänger, betrachtet man einige „YouTuber“, von denen einer sein GX290 plus sogar noch absichtlich im Garten herumwirft, um dessen Nehmerqualität zu demonstrieren.

Dafür kommt das GX6 deutlich größer, als seine Vorgänger (das GX 290 und GX 290 plus) und sein Bruder, das GS5 und eben sehr viel eleganter daher.

Ein nettes „Gimmick“ ist übrigens das Barometer (siehe Foto) in App-Form, das besonders den „Outdoor-Freunden“ gefallen dürfte, die oft in den Bergen unterwegs sind.

Ein Barometer (von altgriechisch βαρύς barýs „schwer, gedrückt“, und μέτρον métron „Maß, Maßstab“) ist ein Messgerät zur Bestimmung des statischen Luftdrucks (…). Wird es für meteorologische Zwecke eingesetzt, so zeigt es einen virtuellen Wert an, der dem aerostatischen Luftdruck auf Meereshöhe entsprechen würde. Als Sonderfall kann es indirekt zur Höhenmessung eingesetzt werden.“ (Wikipedia)

Wie in meinen bisherigen Gigaset-Erfahrungsberichten stets als „Highlight“ hervorgehoben, möchte ich auch beim GX6 betonen, dass es weiterhin mit einem sog. Miniklinkenstecker, bzw. -buchse (3,5mm) produziert wird.

Für mich, tatsächlich, ein (mit)entscheidendes Kaufkriterium, da ich keine kabellosen Kopfhörer verwenden möchte, sondern stattdessen lieber einen strahlungsärmeres, pneumatisches, Kopfhörersystem!

Heutzutage, mittlerweile, fast schon (wieder) ein Unikum, ist der herausnehmbare Akku!

Von diesem wunderbaren Konzept sind die allermeisten Hersteller ja mittlerweile abgekommen, was die Wartung/Instandhaltung des eigenen Smartphones wieder unnötig verkompliziert.

Sollte die Akkuleistung eines Smartphones mal das Zeitliche segnen, muss man es zur Reparatur bringen, um umständlich (wenn überhaupt möglich) den Akku ersetzen zu lassen. Selbstredend kann man in dieser Zeit sein Telefon dann aber nicht benutzen…

Ein Wechsel-Akku ist für ein „Outdoor-“ resp. „Sport-Smartphone“ aber ebenfalls eine feine Sache!

Denn so können die leeren Akkus eben einfach im Handumdrehen ausgetauscht werden und man braucht keine Ladegeräte, wie z.B. klobige „Power-Banks“ mitzuschleppen und Zeit mit dem Wiederaufladen verschwenden, was gerade beim Zelten, Fischen, Skifahren, Wandern etc. eine echte Erleichterung darstellt.

Das Wechseln des Akkus war beim Vorgängermodell ja leider nicht möglich, da dieser fest im gummierten/verschraubten Gehäuse verbaut war!

Durch einen austauschbaren Akku ist man aber nicht einfach nur flexibler, was die Energieversorgung unterwegs angeht, sondern Gigaset geht durch die Wiedereinführung dieser Modalität auch einen weiteren Schritt in Sachen Nachhaltigkeit!

Heutzutage werden leider viele Smartphones (oftmals auch notgedrungen), deren Akkuleistung nach einiger Zeit zu wünschen übrig lässt, einfach entsorgt, weil sich ein Austausch des Akkus und die damit verbundene Arbeit wirtschaftlich (für den Eigentümer) nicht mehr rentiert!

GX6, weitere Unterschiede zum Vorgänger, dem GX 290 plus

Eine tolle Neuerung, ist die auf der linken Seite des GX6 verbaute, frei belegbare Funktionstaste, mit der z.B. mit einem Tastendruck die Taschenlampe (die übrigens in drei Stufen geregelt werden kann) angeschaltet werden kann oder aber auch irgendeine beliebige App oder bspw. auch als Notruftaste programmiert werden könnte.

Wie auf dem Bildschirmfoto zu sehen, kann diese Taste sogar dreifach – mit unterschiedlichen Funktionen – belegt werden. Durch einmal, zweimal oder dreimal Drücken der Taste. Clever!

Des Weiteren steigt der Arbeitsspeicher von 4G auf 6G und die Akkuleistung von 4.500 mAh auf satte 5.000 mAh!

Einige Erfahrungsberichte im Internet beklagen eine recht kurze Akkulaufzeit des GX6, was ich selbst absolut nicht nachvollziehen kann.

Selbstverständlich hängt die Akkuleistung aber auch immer vom individuellen Gebrauch ab und, ob man den Akku (um dessen Lebensdauer zu verlängern) nur zu 90% oder zu 100% lädt und/oder z.B. dutzende Apps im Hintergrund geöffnet hält, usw. usf.

„Bei der Entwicklung des Gigaset GX6 wollten wir höchste Ansprüche im privaten und professionellen Bereich erfüllen“, so Jörg Wissing, Senior Product & Business Development Manager. „Hochwertige Komponenten in einem eleganten und trotzdem überaus robusten Gerät, hergestellt in Deutschland und dann noch zu einem fairen Marktpreis. Gleichzeitig wollten wir natürlich Features, die schon unser erstes Outdoor-Smartphone GX290 so erfolgreich gemacht haben, integrieren – wie das kabellose Laden oder den Triple-Slot für zwei SIM- und eine Speicherkarte.“ (Gigaset)

Weitere „harte Fakten“ des GX6 auf einen Blick:

  • USB 3.0
  • Wi-Fi 6
  • NFC
  • Bluetooth 5.2
  • Fingerabdrucksensor seitlich am Gehäuse FHD+ Punch-Hole Display (Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz) in 6,6 Zoll, geschützt durch Corning® Gorilla® Glass
  • 2,4 GHz Octa-Core Prozessor MediaTek Dimensity 900 5G
  • Fronkamera: 50 MP PDAF Weitwinkel Kamera mit optischem Bildstabilisator (OIS)
  • 1/1,55″ großer Sensor, mit einer Pixelgröße von 1.008 μm
  • Möglichkeiten unten rechts eine Handschlaufe (im Lieferumfang enthalten) anzubringen

GX6 vs. GX 290 plus, lohnt ein Wechsel?

Für diejenigen die ein GX290 plus nutzen, stellt sich womöglich nun die Frage, ob sich ein Wechsel zum Nachfolgemodell lohnt.

Nun, ob sich etwas lohnt oder nicht, ist wohl immer vom Individualfall abhängig. Anbei trotzdem (m)eine Überlegung zu dieser Fragestellung:

à Das GX290 ist immer noch zu haben und bietet einen günstige(re)n Einstieg für diejenigen, die solides, robustes und alltagstaugliches „rugged phone“ suchen.

Mit 579 € ist das GX6, preislich gesehen, sicher das aktuelle Flaggschiff von Gigaset.

Dennoch kann man hier nicht von einem wirklich „teuren“ Smartphone sprechen, in Anbetracht des Preis-Leistungsverhältnisses, zumindest meiner Betrachtungsweise nach.

Auch, wenn man bedenkt, was z.B. die Top-Modelle von Apple und/oder Samsung kosten!

à An dieser Stelle möchte ich auch einmal erwähnen, dass es höchst fraglich ist, ob man deren Funktionen wirklich benötigt!

Ich höre z.B. im Kontext des iPhone 14 immer wieder, welche „tollen“ Fotos dieses Smartphone macht.

Doch mal Hand aufs Herz, für ein iPhone 14 plus blättert man dann z.B. ganz knapp das Doppelte (1.149€) hin, wie für ein GX6 und oftmals stammten diese (und ähnliche Aussagen was ein iPhone alles kann) von denjenigen, die 99% dieser Funktionen niemals nutzen…

Solche „Statements“ klingen für mich immer nach Rechtfertigungsgründen von denjenigen, die vor ihrem Kacheltisch/Fliesentisch sitzen, einen 2€ Kaffee aus ihrem 2000€ Kaffeevollautomaten schlürfen (für den sie ihren Bausparvertrag auflösten), da sie sich nur von Kippen und Kaffee ernähren und dann einen ganzen Monatslohn (oder mehr) für ein neues iPhone zum Fenster rausschmeißen, weil die Kamera SOOOO viel besser wäre, als beim Vorgängermodell…

à Für knapp die Hälfte, als ca. 580€, bekommt man bei Gigaset hingegen ein Smartphone „Made in Germany“, das bei uns in Deutschland hergestellt wurde und nicht in China.

Um die heimische Wirtschaft (wieder) anzukurbeln und um hiesige Arbeitskräfte zu bezahlen, finde ich es absolut akzeptabel den ein oder anderen Euro mehr zu investieren, wobei man – wie mehrfach erwähnt – bei Gigaset immer noch (meist) deutlich unterhalb der Preise der Konkurrenz, aber deutlich über deren Qualität liegt.

Natürlich ist es auch nicht zielführend, z.B. ein iPhone 14 mit einem GX6 zu vergleichen, weil beide nicht derselben Preisklasse entsprechen, das ist mir selbstverständlich klar.

Sinnvoller wäre in diesem Preis- Leistungssegment dann schon eher ein Vergleich z.B. mit einem Samsung Galaxy Xcover 6 Pro (um ca. 500€).

Gigaset selbst schreibt in Bezugnahme des Preis-Leistungsverhältnis:

Wie bei allen unseren Smartphones bieten wir beim GX6 ein Top-Preis-Leistungsverhältnis. Das Gerät richtet sich an Privatanwender mit einem aktiven Lebensstil, die einen herausfordernden Alltag haben oder sehr anspruchsvolle Hobbys betreiben. Es erfüllt aber auch die Bedürfnisse professioneller Anwender, die viel im Außendienst und in rauen Umgebungen arbeiten.“ (Daniel Stojanovic, Head of Product Marketing)

à Wer nicht ganz so viel investieren möchte und für wen das Thema der Robustheit keine Priorität spielt, der kann – aus meiner Sicht – auch guten Gewissens zum Gigaset GS5 (ca. 280€) oder, wer trotzdem auf Robustheit ein besonderes Augenmerkt hat, zum „kleinen Bruder“ des GX6, dem GX4 (ca. 349€) greifen. Meinen ausführlichen Erfahrungsbericht dazu gibt’s hier.

Da ich das GX6 auch zur Analyse von Trainingsvideos nutze spielt für mich das Thema der Fragilität eines Smartphones aber immer eine – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Rolle.

Natürlich sollte man während des Trainings nicht am Handy herumspielen, gar keine Frage, aber – davon abgesehen – bietet einem ein Smartphone, wie das Gigaset GX6 dennoch zahlreiche nützliche „features“, um die Übungsausführung zu analysieren.

Dazu zählen u.a.:

Ein Multi Bilder Modus, ein Klick, dutzende Bilder, praktisch, gerade im Explosivkraftbereich, in dem das Auge einfach nicht mehr mitkommt.

Ebenso der Zeitraffer und Zeitlupenmodus, sehr wichtig im Training, um die Übungsausführung zu dokumentieren und um sog. „sticking points“ zu identifizieren, die fürs bloße Auge ggf. nicht zu entdecken wären, gerade, wenn man z.B. im Schnellkraftbereich („speed strength“) trainiert und submaximale Lasten, mit maximaler Geschwindigkeit (optimalerweise 0,8m/s) bewegt/bewegen muss.

Mehr zu diesem Thema gibt’s in meinem Artikel über die TENDO UNIT.

Das Trainingsumfeld (ob nun innen oder außen) bedingt es, dass der Umgang/Gebrauch mit technischem Gerät immer etwas heikel ist und man ständig Gefahr läuft, dass empfindliche Messinstrumente zu Bruch gehen.

Deswegen ist es – meiner Expertise und Erfahrung nach – unabdingbar, dass man entsprechend stoßfestes und strapazierfähiges Equipment hat, das auch den ein oder anderen – im wahrsten Sinne des Wortes – Ausrutscher verzeiht.

Natürlich sollte man seine Gerätschaften immer sachgemäß gebrauchen, das gilt für Hanteln/Hantelscheiben äquivalent zu robusten Smartphones, wie dem GX6!

Nur weil etwas für harte Einsätze konzipiert ist, sollte man es trotzdem nicht mutwillig und unnötig traktieren!

Dennoch fällt (nicht nur) im Gym ab und an ein Handy einfach mal herunter oder man stößt das Stativ um, auf dem es befestigt ist. Solche Dinge passieren einfach!

Deshalb ist es gut zu wissen, dass ein Smartphone „etwas wegstecken“ kann ohne gleich in tausend teure Einzelteile zu zerbersten!

Bestnoten fürs GX6 gab’s übrigens auch von „Chip.de“ und „Connect.de“.

Beide unabhängige Tester zeichneten das Smartphone von Gigaset jeweils mit der Bestnote „sehr gut“ aus!

Die entsprechenden Testberichte kann man sich unter nachfolgenden links zu Gemüte führen:

https://www.connect.de/testbericht/gigaset-gx6-test-3202939.html

https://www.chip.de/test/gigaset-gx6-im-test_245807

Gigaset GX6 – Fazit/Conclusio

Selbstredend schließt auch dieser Artikel mit einer Conclusio.

An dieser Stelle, aus meiner Sicht, wirklich ein Hoch auf Gigaset, das A) seine Telefone und Smartphones wieder vermehrt in Deutschland fertigt (und damit Arbeitsplätze schafft und die heimische Wirtschaft wieder ankurbelt) und B) dem Kunden wieder die Möglichkeit gibt, sein Smartphone länger nutzen zu können, da man z.B. einfach den Akku selbst wechseln kann!

In diesem Fazit kein Filetieren von Erbsen oder das Spalten von Rosinen, aber stattdessen für maximale Transparenz:
Natürlich werden in Gigaset-Smartphones auch Komponenten verbaut, die nicht AUS Deutschland kommen (logisch, da nicht jeder Hersteller jedes klitzekleine Bauteil selbst herstellt) aber gefertigt, respektive zusammengebaut, wird von Gigaset vermehrt IN Deutschland!

Meine Erwartungen ÜBERerfüllt hat die, meiner Meinung nach, extrem gute Frontkamera, die auch unter vergleichsweise schlechten Lichtverhältnissen tolle Bilder/Videoaufnahmen erstellt!

Selbst in meinem Gym, in dem – trotz vieler Leucht-Spots in der Decke – die Lichtverhältnisse für Kameras ab und an schwierig sind! Mit dem GX6 benötige ich im Grunde keine externe Beleuchtung mehr, um ordentlich ausgeleuchtet Videos drehen zu können!

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© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


Literatur

Barometer, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barometer, Zugriff v. 1.1.23.


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In diesem Artikel beschreibe ich meine grundsätzlichen Ansichten zum Thema „Belt Squats“ am konkreten Beispiel der gleichnamigen Maschine von ATX®. Ich erkläre, was Belt Squats („Gürtel-Kniebeugen“) sind, welche Vorteile sie z.B. gegenüber klassischen Kniebeugen bieten, welche Vor- und Nachteile die Maschine aus meiner Sicht hat, weshalb ich mich speziell für dieses Modell entschied und vieles mehr!

So stellt sog. „Belt Squat-Marschieren“ z.B. eine hervorragende Übung mit hohem Transfereffekt zum alltäglichen Agieren ,(nicht nur) für Einsatzkräfte wie Feuerwehr, THW etc., dar.
Achten Sie bei der Ausführung auch unbedingt auf die korrekte Positionierung des Gürtels!!

Was sind „Belt Squats“?

Abbildung 1: Mein 3 r.m.: 280kg = 90% meines derzeitigen 1 r.m. (310kg) in “belt-squats”. Wenn dein Training ordentlich strukturiert ist, erzielt du kontinuierlich Fortschritte! Quelle: Eigenes Foto.

Unter dem Begriff „Belt Squats“ verbirgt sich, wie (leider) allzu oft heutzutage, ein Anglizismus. Auf Deutsch könnte man stattdessen auch einfach „Gürtel-Kniebeugen“ sagen.

Im Grunde beschreibt der Ausdruck „Belt Squats“ lediglich, wie die Übung Kniebeugen in diesem Fall absolviert wird, nämlich mit einem speziellen Gürtel, an dem das Trainingsgewicht hängt und nicht, wie meist üblich, z.B. mit einer Langhantel im Nacken!

Der Gürtel bei Belt Squats ist aber nicht zu verwechseln mit einem sog. „Gewichthebergürtel“, den man ggf. zur Unterstützung des Lendenwirbelbereiches trägt, etwa beim Kreuzheben oder der Ausführung „klassischer“ Langhantel-Kniebeugen!

Belt Squats müssen übrigens nicht zwangsläufig an einer extra dafür konzipierten Maschine ausgeführt werden.

Im Grunde reicht es, wenn man einen entsprechenden Gürtel hat, eine stabile Erhöhung und ein paar Gewichte, die an besagtem Gürtel (z.B. durch eine Kette und einen „Aufnahme-Pin“) befestigt werden können.

Der Ursprung von Belt Squats wird, wie so vieles in der Trainingswissenschaft, der Kraftsport-Keimzelle der ehemaligen Sowjetunion zugeschrieben. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder dem Reich der „Muskel-Mythen“ entstammt, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen.

Mehr Geheimnisse des Russischen Sports, der Fitness und des Trainings, können in meinem gleichnamigen Artikel (auf Englisch) nachgelesen werden.

Abbildung 2: Die ATX® Belt Squat in meinem Studio. Quelle: Eigenes Foto.

Welche Vorteile bieten Belt Squats?

Wie bei jeder Übung, stellt sich einem stets die Frage nach deren Sinnhaftigkeit. Denn, da beißt die Maus keinen Faden ab, nicht jede Übung besitzt auch eine Existenzberechtigung!
Wo liegt also der Mehrwert dieser Belt Squats, etwa im Vergleich zu „klassischen“ Langhantel Kniebeugen?

In einem Satz erklärt:

Sie bieten, im Grunde, alle Vorteile konventioneller Langhantel-Kniebeugen, allerdings ohne die axiale Belastung (Kompression) der Wirbelsäule!

Kniebeugen, mögen sie noch so toll sein, werden immer zu einer gewissen Kompression der Wirbelkörper und Bandscheiben führen. Natürlich stets abhängig vom bewegten Gewicht und der Qualität der Übungsausführung!

Bei Belt Squats sieht es etwas anders aus, da das zu bewegende Gewicht nicht im Nacken ruht, sondern gleichmäßiger und um den Hüftbereich verteilt wird. Durch den sehr breiten und gepolsterten Gürtel ist die Auflagefläche des Gewichts also größer, der punktuelle Druck aber geringer.

Des Weiteren befindet sich das Gewicht näher an der biomechanischen „Haupt-Drehachse“ (in diesem Fall die Hüftgelenke), was zu einem abgeänderten Drehmoment führt.

Belt Squats können demnach also, tendenziell, auch von Menschen ausgeführt werden, die Schwierigkeiten mit herkömmlichen Kniebeugen haben und bei denen selbst der Einsatz einer sogenannten „Safety Squat-Bar“ (siehe Foto) keine Abhilfe (mehr) schafft.

Abbildung 3: Sog. “Box Squats”, mit “Safety Squat Bar” (SSB), Quelle: eigenes Foto.

Ich denke dabei z.B. an Menschen, die (noch) unter orthopädischen Problemen leiden und/oder deren Beweglichkeit in den beteiligten Gelenken so eingeschränkt ist, dass eine herkömmliche Kniebeuge nicht (mehr) möglich ist. Auch nicht, z.B. durch einen „Kniebeugenkeil“.

Abbildung 4: Frontkniebeugen unter Gebrauch eines “Kniebeugen-Keils”. Dies ermöglicht einen größeren Bewegungsradius, in den Sprunggelenken, Quelle: Eigene Darstellung, ATX® SQUAT STAND BLOCK / KNIEBEUGENBLOCK, © ATX.

Darüber hinaus bietet die Belt Squat Maschine die Möglichkeit, sich während der Übungsausführung am Gerät festzuhalten, was all denjenigen, die an Gleichgewichtsproblemen leiden, trotzdem die Gelegenheit bietet, Kniebeugen zu absolvieren.

Somit ist die Belt Squat Maschine nicht nur etwas für den versierten Kraftsportler, sondern kann sowohl präventiv als auch rehabilitativ eingesetzt werden!

Weiterhin liegt der Vorteil einer Belt Squat Maschine, aus meiner Sicht, am Zug des Kraftvektors nach unten, während es bei klassischen Kniebeuge (Stange liegt im Nacken) zu einem Druck nach unten kommt.

Durch den Zug nach unten (bei Belt Squats) kommt es ggf. sogar zu einer Dekompression der Wirbelkörper und/oder, nach Aussage von Loui Simmons (R.I.P.) von Westside Barbell®, eventuell sogar zu einer Korrektur eines sog. „pelvic tilt“ (= Beckenneigung).

Hierzu kann ich nur sagen, dass ich selbst seit mehreren Jahren eine Art Myegelose (Hartspann) / „Triggerpunkt“ oder Ähnlichem in der linken Hüfte hatte.

Diese „Problemchen“ schränkte mich zwar bewegungstechnisch nicht ein, wenn ich den linken Oberschenkel allerdings abduzierte, traf ich immer auf einen Punkt, an dem es sich anfühlte, als würde ein Nerv geklemmt werden.

Unter diesem Punkt/Winkel und darüber trat kein Schmerz auf. Nach einigen Wochen Trianing mit der Belt Squat Maschine ist dieses „Problemchen“ nun so gut wie verschwunden.

Man beachte: Ich absolvierte sonst nichts, um dagegen vorzugehen, weswegen ich den Effekt auf die Zugwirkung des Gürtels, bzw. des Gewichtes durch die Belt Squat Maschine zurückführe.

Ob es sich bei meinem „Problemchen“ nun um einen „pelvic tilt“ (Beckenkippung) oder eine Art Beckenschiefstand handelte kann ich nicht (mehr) beurteilen.

Fakt ist aber, dass das „Problemchen“ quasi nicht mehr existent ist. Somit kann ich Loui Simmons Aussage, aus eigener Erfahrung, nur beipflichten!

Langhantel Kniebeugen vs. Belt Squat Maschine

Schauen wir uns einige Unterschiede zwischen klassischen Langhantel-Kniebeugen und der Übungsausführung an der ATX® Belt Squat Maschine einmal genauer an, indem wir beide Übungen durch einige, möglichst objektive, Bewertungskriterien gegenüberstellen.

 Langhantel KniebeugenBelt Squat Maschine
GewichtseinwirkungAxialer DruckAxialer Zug
GewichtsverteilungSehr kleine Auflagefläche,
daher hoher punktueller Druck
Vergleichsweise sehr große Auflagefläche durch gepolsterten Gürtel
Transfereffekt zum AlltagSehr hochHoch
Flexibilität im SchultergürtelMuss gegeben seinNicht vonnöten
Flexibilität im HüftgelenkMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Flexibilität in SprunggelenkenMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Gleichgewicht/PropriozeptionMuss zwingend vorhanden seinAuch eingeschränkt möglich
VerletzungsgefahrHochGering
Präventiver EinsatzGutGut
Rehabilitativer EinsatzEingeschränktGut
Universeller Einsatzmöglichkeit, mit Trainierenden aller LeistungsniveausModeratGut
Ausrüstung nötigJaJa
Gewichte fein justierbarJaJa
Verfügbarkeit/Zugang in SporteinrichtungenSehr hochSehr gering
Möglichkeit zur ÜbungsvariationHochModerat
Kombination mit Ketten möglichJaJa
Kombination mit Gummibändern möglichJaJa

Vor und Nachteile der ATX® Belts Squat Maschine

ProContra
Sehr vielseitig nutzbar (nicht nur für Belt Squats)!Bei Dips können die Haltestreben ggf. etwas im Weg sein, wenn man sehr eng, bzw. weit vorne greift/greifen muss
Sehr solide konstruiertAufnahmehaken hat keinen Schnappmechanismus (was aber eigentlich kein wirkliches Problem darstellt!) –> zumindest mein Modell, es werden aber, anscheinend, auch Modelle mit Karabiner statt Haken ausgeliefert! (siehe Bilder)*
Sehr hohe Belastbarkeit: Belt Squats: 600kg Dips: 300kg 
Platzsparend (für eine Belt Squat Maschine) 
Pins für Bandaufnahme 
Gürtel liegt Maschine kostenlos bei 
Haltegriffe und Dipbarren sind höhenverstellbar 
Sicherungsgriff (ermöglicht ein leichtes Ein- und Aussteigen aus dem Gürtel) 
Preis-Leistungsverhältnis 

* Einige Modelle scheinen anstelle eines Hakens (wie bei meinem Modell) einen Karabiner verbaut zu haben. Wem ein Karabiner lieber ist, der kann den Haken einfach abmontieren und gegen einen Karabiner tauschen.

Wer einen Karabiner nachkauft, sollte darauf achten, dass die Bruchlast ausreichend hoch ist (1000kg) und am besten welche aus rostfreiem Edelstahl nehmen, ich würde eine Karabinergröße von 120mm empfehlen (affiliate link).

Abbildung 5: Manche ATX® Belt Squat Modelle haben, anscheinend, einen Karabiner, statt eines Hakens, Quelle: Eigene Darstellung, Belt Squat Maschinen Bild © ATX.
Abbildung 6: Meine ATX® Belt Squat Maschine kam mit diesem Hacken, als Aufnahme für den Gürtel etc. Quelle: Eigenes Foto.

Weshalb die Belt Squat Maschine von ATX®?

Da der Platz in meinem kleinen Personal-Training-Sportstudio begrenzt ist, schaffe ich nur Geräte an, deren Funktion ich sonst nicht imitieren kann (wie beispielsweise den „Reverse Hyper“) und/oder Gerätschaften, mit denen dann wenigstens sehr viele Übungen absolviert werden können.

Die Belt Squat Maschine von ATX® fällt genau in diese Kategorien, was einer der zahlreichen Gründe war, weshalb ich in dieses Gerät investierte.

Abbildung 7: Die ATX® Belt Squat Maschine kann auch für Dips benutzt werden, Quelle: Eigenes Foto.

Auf meinem Instagram-Profil gibt’s ein Dip-Video mit 100kg. Schaut mal rein, unter: https://www.instagram.com/reel/CsEeSAhIDVl/

Mindestens die folgenden Übungen können an der Maschine absolviert werden:

  • Belt Squats (Kniebeugen mit Gürtel an der Hüfte)
  • Dips (siehe Foto)
  • Diverse Ruderübungen, wie z.B.:
    • Vorgebeugtes Rudern eng (siehe Foto), (mittel)breit usw.
  • Bizeps-Übungen
  • Trizeps-Übungen
  • Kreuzheben in unterschiedlichen Varianten, wie z.B.:
    • Klassisches Kreuzheben
    • Sumo-Kreuzheben
    • Rumänisches Kreuzheben
  • Stehendes Wadenheben
  • Sitzendes Nackendrücken
  • „Good Mornings“
  • Stehender Beinbeuger
  • Liegestütze, mit Zusatzgewicht (durch den Gürtel)
  • Nackentraining
  • Weitere Übungen, z.B. „Belt Squat Walks/Marches“ (siehe Fotos)
Abbildung 8: Vorgebeugtes Rudern (in allen möglichen Varianten) klappt auch Wunderbar an der ATX® Belt Squat Maschine, Quelle: Eigenes Foto.

Edit 7.7.23:

Mit der Belt Squat Maschine lassen sich auch hervorragend isometrische Übungen ausführen. Dafür kann man den Hebelarm ganz nach unten legen und darüber dann den Sicherheitsstift verriegeln. Mit dem Gurt kann man dann die gewünschte Höhe für die isometrische Übungen einstellen.
So z.B. wie im nachfolgenden Video gezeigt. In diesem absolvierte ich als B-Übung dieses sog. “dynamic effort” Beintages 5 Sätze mit 5 Wiederholungen und 4-5 Sekunden isometrischen Haltens. Demnach sog. “isometric box squats”.

Isometric belt/box squats, Quelle: eigenes Video.

Der sog. “dynamic effort” ist Teil des Westside Barbell Trainingssystems (“conjugate method/system”). Mehr darüber schrieb ich in meinem Artikel.
Mehr über Isometrics und sog. “Anschlagskontraktionen” (Isometronics) gibt’s in einem weiterem meiner Artikel, bereits aus dem Jahr 2017!

Im Video nutze ich einen TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS® <— mehr Infos gibt’s in meinem gleichnamigen Artikel, aus dem Jahr 2018!

Volle Hütte, dank zu dicker Scheiben?

Wer, wie ich, dicke(re) Scheiben nutzt, in meinem Fall „Olympic Plates“, um genau zu sein, dem kann es um die 300 kg passieren, dass die Länge der Standard-Scheibenaufnahme (40 cm Länge) nicht mehr ausreicht.

Wer dieses Luxusproblem lösen will, hat, grundsätzlich, mehrere Optionen, z.B.:

  1. Dünnere Scheiben nehmen, z.B. „Powerlifting-Scheiben“ (sofern bereits vorhanden)
  2. Spezielle „Pins“ * aufstecken, um die 50mm-Scheibenaufnahme zu verlängern
  3. Zusätzlich zu den aufgesteckten Scheiben Gummibänder nutzen (was aber auch einen gewissen Platz fordert und die Kraftkurve ändert (Gummibänder besitzen eine exponentiellen Kraftentwicklung!)
  4. Ketten auf die aufgesteckten Scheiben „drapieren“ oder anhängen

Gewichtsscheiben kann man eigentlich nie genug haben. Schon gar nicht für unterschiedliche Anforderungen.
Aber wer sich nicht extra dünne(re) Scheiben kaufen will und für den die anderen genannten Möglichkeiten keine Lösungen bieten, dem empfehle ich sog. „Olympic Machine Extenders“ (affiliate link).

Abbildung 9: “Olympic Machine Extenders”, zur Erweiterung von Scheibenaufnahmen, Quelle: Eigenes Foto.

Wenn sich der geneigte Leser diese anschaffen möchte, dann möge er einfach den Rabatt-Code: „bernd10“ nutzen, für 10% Preisnachlass, bei GymPin®.

Da diese Aufsätze aus England geliefert werden, muss allerdings bedacht werden, dass zusätzlich zum Produktpreis Versandkosten und bei der Einfuhr nach Deutschland zusätzlich unsere Mehrwertsteuer und Zollgebühren anfallen! Diesbezüglich bitte eigenständig vorab informieren!

Die Erweiterungen der Gewichtaufnahme passen übrigens nicht perfekt in die original ATX-Scheibenaufnahmen, da sie (GymPin Extendors) etwas zu klein im Aufsteck-Durchmesser sind. Dem kann man aber einfach mit etwas „Panzertape“ (affiliate link) Abhilfe schaffen (siehe Foto).

Abbildung 10: Was nicht passt, wird passend gemacht. In diesem Fall mit etwas “Panzertape”, Quelle: Eigenes Foto.

Belt Squat Marschieren – Transfereffekt (nicht nur)  für Einsatzkräfte!

Das sogenannte “Belt Squat Walking“ („Gürtel Kniebeugen Laufen“) oder auch „Belt Squat Marching“ („Gürtel-Kniebeugen Marschieren“) ist eine hervorragende Übung zur (Kraft)Konditionierung, beispielsweise für MMA-Kämpfer, Einsatzkräfte, wie z.B. Feuerwehr, THW, etc.

Aber natürlich auch für alle, die nach einer anaeroben, alaktaziden „strength and conditioning“ Übung suchen!

Des Weiteren kann durch das Marschieren mit/an dieser Maschine hervorragend der seitliche Anteil des Gesäß, respektive der Hüftmuskulatur trainiert werden!

Übungsausführung à la Westside Barbell®:

Stellen Sie sich etwas breiter als Schulterbreit auf, wobei der Gürtel um die Hüften und den unteren Rücken gelegt wird. Beginnen Sie, vorwärts zu gehen, dann rückwärts indem Sie Sie von den Seiten Ihrer Füße aus Druck ausüben. Halten Sie Ihren Stand breit. Dies ist eine großartige Übung, sowohl, um sich aufzuwärmen, wie auch als Konditionsübung am Ende des Trainings.“ (Loui Simmons, 2016).

Übungsausführung à la Stößlein:

Der Stand kann intuitiv gewählt werden. Um den für Sie passenden Stand zu wählen, stellen Sie sich einfach auf den Fußboden, schließen Sie die Augen, springen Sie hoch und landen (mit geschlossenen Augen). Achten Sie bei diesem Test darauf, dass nichts im Weg steht!

Der Stand, mit dem Sie aufkommen, ist, in der Regel, Ihr „bester“ Stand. Nachdem Sie Ihren optimale Standbreite ermittelten, können Sie nun den Gurt anlegen. Versuchen Sie sich an der Übung zunächst ohne Gewicht, bzw. nur mit dem Eigengewicht des Hebelarms der Maschine.

Tasten Sie sich also langsam an die Übung heran.

Mehr Gewicht geht nach und nach immer! Laufen Sie los, indem Sie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern. Versuchen Sie dies mindestens 30-60 Sekunden durchzuhalten, für drei Runden mit jeweils 60 Sekunden Pausen dazwischen.

Um die Übung zu intensivieren, können Sie die Knie vor dem Körper anheben (je höher, desto schwieriger), anstatt einfach die Unterschenkel nach hinten zu beugen!

Sie können, optional, auch einen Medizinball (oder einen anderen Gewichtsball) vor dem Körper halten.

Dadurch verleihen Sie der Übung mehr „Pepp“ und „Würze“. Statt eines schweren Balles könnten Sie z.B. aber auch mit einer SSB im Nacken marschieren, einer Gewichtsweste, einem Gewichtsrucksack oder einer Langhantel über dem Kopf, mit gestreckten Armen!

Abbildung 11: Belt Squat Marschieren, mit Hantel über Kopf und an Bändern befestigten Scheiben, Quelle: Eigene Darstellung.

Mit einem schweren Ball vor der Brust können Sie zudem Rotationstraining absolvieren, indem Sie den Ball mit beiden Armen fest umgreifen, ihn leicht unterhalb der Schulterhöhe an den Körper gepresst halten und dann den Torso zur der Seite drehen, mit der Sie das Bein anheben.

Damit simulieren Sie z.B. das Tragen von schweren Lasten, wie es beispielsweise ein Feuerwehrmann während eines Einsatzes absolvieren müsste. Alternativ können zwei Hantelscheiben (mit Griffen) links und rechts in der Hand gehalten werden.

Abbildung 12: Ein Variation des Belt Squat Marschierens, als eine Art “Schlittenziehen”, Quelle: Eigenes Foto.

Demnach eine sinnvollere Art des „Feuerwehr-Einsatztrainings“, als bspw. Joggen, da letztgenanntes keinen Transfereffekt zur Einsatztätigkeit besitzt und auch auf Energiegewinnungsebene nicht während eines Einsatzes abgerufen wird!

Belt Squat-Marschieren, wie von mir beschrieben, besitzt demnach (nicht nur) für Einsatzkräfte einen sehr hohen Transfereffekt für deren tägliche Arbeit. Dieses Marschieren, respektive Laufen geschieht dabei ohne Zuhilfenahme von Sauerstoff (anaerob) und Laktatnutzung (alaktazid)!

Joggen hingegen, wäre eine Aktivität, unter Verbrennung von Sauerstoff (aerob), besitzt allerdings, wie bereits erwähnt, keinen wirklichen Transfereffekt für z.B. einen Feuerwehrmann, da dieser nicht 40 Minuten bei moderater Herzfrequenz durch ein brennendes Haus joggt!

Jeder sollte also, grundsätzlich, immer das trainieren, was er entweder sportartspezifsch und/oder arbeitsspezifisch auch anwenden kann!

Mehr Propriozeption durch Schaumstoffpolster:

Wer beim Marschieren an der Belt Squat-Maschine neben der (anaeroben, alaktaziden) Konditionierung auch seine Propriozeption (Gleichgewichtssinn) trainieren will, dem empfehle ich das Marschieren auf Schaumstoffpolstern.

Abbildung 13: Betl Squat Marschieren auf Schaumstoffpolstern. Die Handtücher auf den Polstern sollen das Aufribbeln des Schaumstoffs minimieren. Quelle: Eigenes Foto.

Wer die Sensoren seiner Füße vor dem Propriozeptionstraining etwas sensibilisieren möchte, der kann mit einem Massageball über seine Fußsohlen rollen. Alternativ/optional auch (noch) mit einem stacheligen „Igelball“, beide sind für wenig Euro im Set auf amazon erhältlich (affiliate link).

Schaumstoffpolster kann man sich, in unterschiedlichen Härtegraden, für kleines Geld online individuell zuschneiden und zuschicken lassen. So habe ich z.B. die Maße 40 cm x 30 cm x 10 cm benutzt, mit einem Verbundschaumstoff (VB 100). Dafür zahlte ich, mit Steuern und Versand, knapp 38€.

Ich bestellte den Schaumstoff bei „balzer24“ (unbezahlte Werbung).

Um den Abrieb, bzw. das „Aufribbeln“ der Schaumstoffpolster zu reduzieren, kann man einfach ein Handtuch darüber legen. Alternativ (aber aufwendiger) ist es, die Polster extra mit einem strapazierfähigem Material zu beziehen.

Alternativ/Zusätzlich kann natürlich z.B. auch eine Turnmatte (Fallschutzmatte) Anwendung finden (siehe Bild). Bei meinem Beispiel handelt es sich um eine Turnmatte mit sog. „Sandwich-Kern“, Antirutschboden und Leichtplanenstoff.

Die Matte bezog ich von turnmatte.com (unbezahlte Werbung).

Abbildung 14: Belt Squat Marschieren auf einer Turnmatte, mit “Sandwich-Kern”, Quelle: Eigenes Foto.

Komfortablere Belt Squats – nicht das Handtuch werfen/vergessen!

Trotz des sehr gut verarbeiteten Gürtels von ATX® kommt es, insbesondere im vorderen Oberschenkelbereich, ab einem gewissen Gewicht dennoch zu Druckspuren, bzw. einem starken Druck.
Um diesen zu reduzieren, nutze ich beispielsweise einfach ein herkömmliches Handtuch, das ich mehrmals falte und mir zwischen Gurt und Leistenbereich klemme. Das Handtuch hält durch den Zug nach unten von alleine und fällt nicht heraus!

Belt Squat Gürtel richtig anlegen

Was „richtig“ und was „falsch“ ist, darüber lässt sich bekanntlich streiten. Meiner Expertise nach sollte der Gürtel bei Belt Squats aber auf dem oberen Bereich des Glutaeus positioniert werden und NICHT im Lendenwirbelbereich!

Leider sieht man oftmals, dass der Gürtel im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) angelegt wird.
Davon rate ich dringend ab, da es dadurch zu Scherkräften kommen kann, die negativ auf die Wirbelkörper einwirken könnten!

Wird der Gürtel zu hoch (im LWS-Bereich) angelegt, zieht der Kraftvektor die Wirbel nach ventral (Richtung Bauch), was zu Kompressionen von Nerven, Gefäßen und negativen Krafteinwirkungen anderer Art (z.B. auf die Bandscheiben) führen könnte!

Dieser Effekt tritt natürlich um so stärker auf, je schwerer die zu bewegende Last!

Mein Tipp: Schnallen Sie sich den Gürtel um, stellen Sie sich hin und bewegen Sie die Hüfte hin und her (so, als ob Sie ein T-Shirt aus der Hose ziehen würden), bis sich der Gürtel mit der Oberkante am oberen Ende des Gesäß befindet!

Durch diese Positionierung, profitieren Sie – meiner Erfahrung nach – maximal von Belt Squats und minimieren gleichzeitig negative Krafteinwirkungen (z.B. senkrechter axialer Druck und Scherkräfte im LWS-Bereich), hervorgerufen durch Fehlpositionierung des Gürtels!

Dekompression nach dem (Bein)Training

Nicht nur nach jedem Beintraining, sondern grundsätzlich immer dann, wenn es beim Training zu Kompressionen der Wirbelsäule kam, sollte anschließend auch eine Dekompression erfolgen!

Weshalb dies, meiner Erfahrung und Expertise nach, sinnvoll ist, beschreibe ich ausführlich in meinem Artikel: „Inversion und Dekompression – Ich lasse meinen Kopf hängen“. 

In diesem Kontext empfehle ich auch folgende meiner Artikel zu lesen:

Wer allerdings keinen Zugang zu einem Inversiontrainer hat, der kann auch einfach den Gurt der ATX® Belt Squat Maschine nutzen.

Des Weiteren wird nur eine stabile und sichere Möglichkeit benötigt, um den Gurt an der mitgelieferten Kette zu befestigen.

Dies kann, beispielsweise, in einem Rack geschehen. Dazu einfach die Pins in entsprechender Höhe positionieren und eine stabile Langhantel ins Rack legen.

In der Mitte der Hantel am besten ein sehr weiches Handtuch platzieren, damit die Kettenglieder nicht die Hantel beschädigen.

Der Gurt wird um die Hüften gelegt, am Boden des Racks kann man, zur Sicherheit, eine weiche Bodenmatte, Schaumstoff oder etwas anderes auslegen.

Dann hält man sich mit den Händen an den Streben des Racks fest und dreht sich langsam um, bis man die Endposition (Kopf über) erreicht hat (siehe Fotos).

Abbildung 15:  Dekompression der Wirbelkörper, durch simples über Kopf Hängen, Quelle: Eigene Fotos.

In dieser Position (Kopf über) kann man so lange hängen, wie man es für nötig erachtet. Es ist auch möglich, sich vor, zurück, hin- und her zu bewegen, um die Wirbelsäule aus unterschiedlichen Winkeln her zu entlasten.

Ein kurzes Video zum Ein- und Ausstieg in den Gürtel findet sich auf meinem Instagram-Profil.

Diese Art der Dekompression kann, alternativ, z.B. statt des Belt Squat-Gürtels auch mit einem entsprechend starkem Gummiband ausgeführt werden. Eine Methode, die maßgeblich von Donnie „Super D“ Thompson, einem ehemaligen professionellen Powerlifter, propagiert wird.

Bereits 2016 schrieb ich, als erster in Deutschland, einen Artikel (mit Thompsons Erlaubnis) über die von ihm entwickelte Methode, der Weichgewebsbehandlung, mit dem Namen „Body Tempering“.

Der Artikel trägt den Namen: „Body Tempering – Wie eine „Exfrau“ dafür sorgt, dass viele Sportler stärker werden“.

Fazit/Conclusio

Die Motivation, diesen Artikel zu schreiben, war übrigens intrinsischer Natur, und nicht durch ein Sponsoring motiviert! Auch ich habe die Belt Squat Maschine von ATX® gekauft!

Die ATX® Belt Squat-Maschine stand schon mehrere Jahre auf meiner Wunschliste und nachdem ich sie endlich habe und ausführlich testen konnte, steht fest:

Sie ist eines der besten Geräte, in das ich bis dato investierte! Für eine solche Maschine ist sie recht platzsparend, dennoch extrem solide gebaut!

Abbildung 16: Die ATX® Belt Squat Maschine ist durch ihre Bauart sehr platzsparend! Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren können daran, wie bereits beschrieben, sehr viele weitere Übungen absolviert werden, was den Einsatz anderer Gerätschaften ggf. überflüssig macht!

Insbesondere Trainingsanfänger, die mit freien Kniebeugen (noch) Probleme haben, sind an der Belt Squat-Maschine um Längen besser aufgehoben, als z.B. an einer geführten Multipresse oder gar einer Beinpresse.

Die Bewegungsablauf der Belt Squat Maschine ähnelt dem freier Kniebeugen deutlich stärker, als jede sonstige Beinpresse oder Bein-Maschine!

Wer an dem Erwerb einer Belt Squat Maschine oder anderer Produkte aus dem MegaFitness-Shop, respektive ATX® interessiert ist, der kann sich bezüglich eines einmaligen 5% Rabattes (affiliate code) bei mir melden, unter: info@bernd-stoesslein.de .

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© 2022 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

The Westside Barbell Belt Squat, Quelle: https://www.westside-barbell.com/blogs/the-blog/the-westside-barbell-belt-squat/, Zugriff v. 18.5.22.

Das Zoom H4n Pro (affiliate link) ist eine aktualisierte Version des Zoom H4n, einem tragbaren digitalen Audiorecorder mit einer Vielzahl von Funktionen. Der ursprüngliche H4n war eines der beliebtesten Modelle auf dem Markt. In diesem Erfahrungsbericht spreche ich ausführlich über die Entscheidungen, die dazu führten, mir ein Zoom H4n Pro zuzulegen und wie ich diesen für die audiovisuelle Aufarbeitung meiner Arbeit nutze. Dieses Zoom-Gerät bietet ein wahres Füllhorn an technischen Möglichkeiten. Höchstwahrscheinlich wird man nicht (immer) alle „features“ des H4n Pro benötigen, bzw. benutzen. Weshalb es, für mich, trotzdem der beste tragbare digitale Audiorekorder ist, nicht nur in Hinblick auf Preis und Leistung, das erkläre ich dem geneigten Leser in Gänze in diesem Erfahrungsbericht.

Zoom H4n Pro – Big in Japan?

Zoom ist eine Japanische Firma, die seit 1983 auf die Herstellung von Geräten spezialisiert ist, die High-Fidelity-Audio (Hi-Fi) für Musik und Film aufzeichnen.

Das H4n pro ist, aus meiner Sicht, einer der besten digitalen „Diktiergeräte“ für eine Fülle von Funktionen, einschließlich z.B. Voraufnahme und Sprachaktivierung.

Die besten Eigenschaften des H4n Pro (bei dem es sich um sehr viel mehr als nur um ein Diktiergerät handelt) sind jedoch wohl diejenigen, die für Musiker, Blogger und/oder z.B. „YouTuber“ entwickelt wurden.

Mit einem sogenannten „XY-gekreuzten“ unidirektionalen Mikrofondesign hat der aufgenommene Klang (meinem Gehör nach) eine hervorragende Stereotiefe. Dies macht das H4n Pro z.B. auch ideal für die Aufnahme von Live-Auftritten oder die Aufzeichnung von Live-Interviews etc.

Da ich kein klassischer „Tech-Reviewer“ bin, wird es sich in meinem Erfahrungsbericht primär nicht um das endlose Aufzählen aller Eigenschaften des H4n Pro handeln, wie man sie zu Hauf bereits im Internet findet, sondern um einen Bericht „von der Front“.

Also einem möglichst authentischen Erfahrungsbericht für Gleichgesinnte (ambitionierte Laien, die sich für Ihre Arbeit mit der audiovisuellen Bearbeitung auseinandersetzen wollen/müssen) und die dafür nach geeigneten Geräten suchen, die nicht extrem teuer sind.

Ich beschreibe meine Gründe für die Investition und Anschaffung des H4n Pro und die „Tücken“ mit denen ich mich anfangs konfrontiert sah, um so dem geneigten Leser hoffentlich echten Mehr- und Nährwert bieten zu können.

Warum entschied ich mich für das Zoom H4n Pro?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen externen Audiorekorder zuzulegen, um z.B. Audiodateien separat von Videodateien aufzeichnen zu können, der ist mit dem Zoom H4n Pro sicher gut beraten, obgleich es dieses Gerät erfordert, sich mitunter detailliert damit auseinanderzusetzen!

Einfach „plug and play“, wie es Neudeutsch so (un)schön heißt, das funktioniert beim H4n Pro, meiner Erfahrung nach, nicht immer gleich. Oder zumindest nicht so schnell, wenn man sich nicht eingangs und eingehend mit dem Gerät und dessen mannigfaltigen Funktionen vertraut machte.

Normalerweise falle ich in die Kategorie der notorischen Betriebsanleitungs-Nichtleser! Dieser Ansatz war beim H4n Pro allerdings kein gelungener, da dessen Bedienung für mich anfangs alles andere als trivial war.

Das mag aber auch daran liegen, dass ich kein Tontechniker oder ähnliches bin und von der professionelleren Audioaufzeichnung noch nicht viel wusste.

Doch da ich stets Spaß am Lernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten habe, war es durchaus mit Freude verbunden, sich in die Bedienung des H4n Pro „hineinzufuchsen“.

So wollte ich z.B. ein externes Lavalier-Mikrofon mit dem H4n Pro nutzen, was sich für mich anfangs als echte Herausforderung darstellte. Doch dazu später mehr.

Der Grund weshalb ich mir ein externes Audioaufzeichnungsgerät zulegen wollte, war die mitunter bescheidene akustische Qualität meiner Videos.

Dies war mir stets ein Graus, da ich der Meinung bin, dass einem die Zuschauer von Videos zwar verzeihen, wenn ein Video nicht in ultrahochauflösender Qualität von z.B. 8K gedreht wurde, sondern „nur“ in HD, aber nicht, wenn man den Ton des Film nicht oder nur schlecht hören kann.

Eben dieses „Audio-Problem“ galt es zu lösen. So nutzte ich eingangs z.B. an meiner digitalen Spiegelreflexkamera ein externen Aufsteck-Micro von Rode.

Damit gelang mir zwar eine bessere Audioaufnahme, aber, was ich nicht bedachte, es wurden auch stets die Autofokusgeräusche der Kamera mit aufgezeichnet, was sich dann im Endresultat (dem fertigen Film) als ziemlich nervig erwies!

Für die Aufzeichnung meiner Stößlein-Videocasts nutze ich ein Rode USB-Micro (affiliate link).

Dieses kann man theoretisch auch für Interviews nutzen, die „in Persona“, also nicht über das Internet aufgezeichnet werden, sondern wenn man direkt dem Interviewpartner gegenüber sitzt.

Hier besteht das Problem allerdings in der Handhabung. So steht dieses Mikro auf einem kleinen „tripod“ (Dreibein) und wird über USB an den Computer angeschlossen. Demnach müsste man es entweder auf einen Stativarm montieren oder es ständig in der Hand halten (und darauf achten, dass das USB-Kabel nicht aus dem Computer gezogen wird!).

Nun, das funktioniert, rein technisch gesehen, zwar, und ich zeichnete damit auch schon einen Videocast auf, allerdings mit unzufrieden stellendem Ergebnis (in Bezug auf den Ton).

Des Weiteren ist das Mikrofon (siehe link zum entsprechenden Videocast) dann permanent im Bild zu sehen. Das kann zwar seinen Charme haben, ich suchte aber dennoch nach einer Möglichkeit dies, sofern gewünscht, zu umgehen.

Denn zum einen nimmt das Mikro doch relativ viel Platz ein, was zum Störfaktor werden kann, wenn man auf beengtem Raum aufzeichnet und z.B. gestikuliert.

Zum anderen muss man sich relativ nahe zum Mikro befinden, damit dieses auch ordentlich Ton von zwei Menschen gleichzeitig aufnehmen kann.

Kurzum:

Ein solches USB-Mikro, wie das von mir genutzte Rode-Modell, funktioniert klasse, wenn man z.B. ein Video nachvertonen möchte (wie ich dies z.B. bei einigen meiner Blogartikel tue) oder alleine am Computer mit dem Mikro arbeiten will.

Für ein Interview, bei dem man direkt „in persona“ mit seinem Gesprächspartner interagieren möchte, ist es eher weniger geeignet.

Dies war der initiale Grund, weshalb ich mir einen externen digitalen Audiorekorder zulegen wollte.

Da auch dieses Unterfangen stets vom lieben Budget begleitet wird, das meistens „den Ton“ angibt (man beachte an dieser Stelle das gelungene Wortspiel 😉 ), wollte ich keine Unsummen dafür ausgeben, zumal ich hauptberuflich nicht ständig mit Tonbearbeitung zu tun habe.

Letztlich fiel die Qual der Wahl, dann auf das Zoom H4n Pro, von dem ich mittlerweile wirklich begeistert bin!

Um ehrlich zu sein, benötige ich zwar nicht alle der „features“, die dieses Gerät bietet, noch bin ich – zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels – in Gänze mit allen Funktionen vertraut.

Wie bereits erwähnt, gestaltete es sich z.B. eingangs als schwierig, ein externes Lavalier an meinem Zoom H4n Pro „zum Laufen“ zu bringen.


Die mitgelieferte Kurzanleitung ist, wie der Name sagt, eine kurze Geschichte. Dennoch, bietet diese auf 21 Seiten zunächst einmal (fast) alles, was man wissen muss und dies auch auf Deutsch!

Bild Kurzanleitung

Wer mehr wissen möchte, der muss -wie gesagt- dann tatsächlich mit dem Gerät auch arbeiten.

Die Bedienungsanleitung ist also eine Kurzanleitung. Wer wissen möchte, welches Potential im H4n Pro steckt, der sollte wirklich durch „trial and error“ im „Feldeinsatz“ Erfahrungen damit sammeln und lernen, das Gerät zu meistern.

Obgleich natürlich nicht jeder das H4n Pro bis ins letzte „ausreizen“ wird. Aber so verhält es sich nun mal mit allen Dingen. Nicht jeder, der sich einen Porsche kauft, will damit auch auf der Rennstrecke fahren.

Dem ein oder anderen reicht es, gemütlich über die Landstraße zu brausen. Ähnlich ist es auch beim H4n Pro. Das Motto dieses Zoom Gerätes könnte, meiner Meinung nach, lauten: „(fast) alles kann, aber nichts muss!“

Kommen wir nun zu meinem besagten „Problem“ (oder besser gesagt meiner Herausforderung) mit einem externen Lavalier-Mikrofon.

Zoom H4n Pro – externes Levalier Mikrofon nutzen

Wie bereits eingangs beschrieben, ist das Zoom H4n pro ein wahrhaft tolles Aufnahmegerät. Allerdings erfordert es, dass man die Muße besitzt, sich spielerisch an das Thema der Audioaufzeichnungen heranzutasten, wenn man noch nicht in Gänze mit dieser Materie vertraut ist!

Wer nach einem Gerät sucht, bei dem man einfach nur auf Aufnahme drücken muss, der wird sich beim H4n Pro, zumindest am Anfang, wenn er keinen Spaß am Experimentieren und am Eintauchen in die Eigenheiten der auditiven Aufzeichnungen findet, ggf. etwas schwer tun.

Kurzum: Das H4n Pro funktioniert bestens, wenn man weiß, welche Knöpfe man drücken muss!

Ebenso gestaltet es sich z.B. auch mit der Nutzung eines externen, sogenannten „Lavalier Mikrofons“ über einen 3,5“ Klinkenstecker (auf der Rückseite des Gerätes).

Mehr darüber, weshalb ich nach wie vor ein großer Befürworter der 3,5“ Klinkenstecker bei Smartphones bin, kann in meinem Artikel über das Gigaset GS5 nachgelesen werden.

Da dies (Nutzung eines externen Lavalier Mikros) etwas knifflig sein kann, findet der geneigte Leser anbei einige Dinge, die es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt.

Zuallererst muss man wissen, dass nicht alle externen Lavalier Mikrofone mit dem Zoom Gerät funktionieren!

Das „line-input“ akzeptiert nur zwei Arten von Lavalier Mikros:

  1. TS-Stecker (Mono-Signal, erscheint nur auf dem linken Kanal)
  2. TRS-Stecker (zeichnet ein Stereo-Signal auf)

Sogenannte TRRS-Stecker (Lavalier-Mikrofone für Smartphones, rot im nachfolgenden Bild) funktionieren NICHT!

Da vielleicht nicht jeder weiß, wie diese Stecker aussehen, anbei einige Bilder.

Des Weiteren benötigen einige externe (Lavalier) Mikroseine zusätzliche Stromversorgung, ansonsten kann es passieren, dass man das Mikro zwar ansteckt, dann aber keine Audiodatei aufgezeichnet werden kann.

Damit alles „funzt“, brauchen diese Mikros entweder:

  • Plug-In Power
  • 2,5 V
  • Phantom-Power 24/48 V

Das Zoom H4n Pro bietet die Möglichkeit, über den 3,5“ Klinkenanschluss ein externes Mikrofon mit 2,5V zu speisen, ebenso „phantom power“.

Der Gebrauch eines externen Lavalier-Mikros mit dem Zoom H4n Pro sei nun am Beispiel des von mir gebrauchten omnidirektionalen Ansteckmikros der Firma „PowerDeWise“ (affiliate link) beschrieben.

Dieses Ansteckmikrofon mit Klammersystem erwarb ich für knapp 40€ auf amazon, wo es über 10,5K Bewertungen aufweist (Stand 2021).

Bei diesem Lavalier-Mikro handelt es sich zwar um eines der beschriebenen TRRS-Mikrofone, aber es wird ein  TRRS auf TRS-Adapter mitgeliefert, ebenso wie ein Verlängerungskabel!

Für eine Gesamtinvestition von unter 40€ also sehr gut!

TRS auf TRRS-Adapter, Quelle: Eigenes Foto.

Zum Vergleich, für ein entsprechendes Rode-Mikro (mit weniger Ausstattungsumfang) müssen derzeit mindestens 20€ mehr berappt werden!

Um dieses (PowerDeWise) kleine Ansteckmikro zu gebrauchen, muss man es nur noch am entsprechenden Eingang (auf der Rückseite des H4n Pro) einstecken und unter Einstellungen (Plug-In Power) „on“ auswählen (siehe Bilder).

ZOOM H4n Pro Menu, Quelle: Eigenes Foto.
ZOOM H4n Pro Menu, Quelle: Eigenes Foto.

Zoom H4n Pro – Cubase LE & Wavelab LE kostenlose Audiobearbeitung

Eine tolle Sache: Wer sich ein H4n Pro zulegt, der hat die Möglichkeit kostenlos auf die professionale Audio-Bearbeitungssoftware „Cubase LE“ und „Wavelable LE“ der Firma steinberg zuzugreifen, respektive diese herunterzuladen.

Das ist immer dann sinnvoll, wenn man nicht schon ein professionelles Programm zur Bearbeitung von Audio- und/oder Videodateien sein Eigen nennt.

Um extern aufgezeichnete Audiodateien mit einer, oder mehreren, Videodateien zu synchronisieren, wird dann separate Bearbeitungs-Software benötigt.

Ich nütze hierfür das Programm „Final Cut X Pro“, von Apple. Dieses synchronisiert mir dann, automatisch, aufgezeichnete Audio- und (ggf. mehrere) Videodateien. Das Ergebnis kann man z.B. in diesem kurzen Video sehen und hören:

Einfügen buymeacoffee Video

Dieses zeichnete ich visuell mit meinem Gigaset GS5 auf, die Audiospur stammt vom H4n Pro.

Den Rest erledigt ein einfacher „green screen“ (affiliate link), wie er für wenige Euro z.B. bei amazon zu erwerben ist.

Bei diesem Beispielvideo handelt es sich sicher nicht um das professionellste Video der Welt, aber es zeigt, wie schnell man heutzutage, mit relativ geringem finanziellen Aufwand, Videos von guter audiovisueller Qualität erzeugen kann. Auch als ambitionierter Laie.

H4n Pro – Harte Fakten auf einen Blick

Obwohl es sich – wie eingangs beschrieben – nicht um einen klassischen „tech-review“ handelt, möchte ich all denjenigen, die sich an nackten Zahlen und harten Fakten erfreuen, dennoch die, aus meiner Sicht, interessantesten Eigenschaften des Zoom H4n Pro auflisten.

Als da wären:

  • bis zu 24 Bit / 96 kHz
  • Aufnahme sowohl als WAV, MP3 oder BWF-Format möglich
  • eingebaute Stereo-Mikrofone, zwischen 90°- und 120°-Grad positionierbar
  • Grenzschalldruckpegel: 140 dB
  • optimiertes Grundrauschen (-120 dBu EIN) für optimierte Aufnahmen, auch bei geringen Lautstärken
  • Zwei, sogenannte XLR-Mikrofoneingänge, mit +24 V und +48 V Phantomspeisung
  • Mikrofoneingänge parallel nutzbar zum integrierten Stereo-Mikro
  • integrierte Multieffekte, wie z.B. Gitarrenamp-Simulation, Phrasentrainer und Stimmgerät
  • Kopfhöreranschluss
  • variable Abspielgeschwindigkeiten von 50% bis zu 150% mit Tonhöhenkorrektur
  • 1 x USB-Anschluss
  • robustes gummiertes und ergonomisches Gehäuse mit gut lesbarem LCD-Display
  • unterstützt SD- oder SDHC-Speicherkarten, bis 32 GB
  • integrierter Lautsprecher
  • Limiter
  • Abmessungen (B x H x T): 73 x 157.2 x 37 mm
  • Gewicht: 294 g
  • Farbe: Schwarz, respektive in der von mir getesteten Version: „All Black Finish“ genannt
  • inkl. Schutzhülle aus Kunststoff, 2 AA Batterien, Kurzanleitung und Download-Lizenzen für Steinberg Cubase LE und WaveLab LE
H4n Pro, Quelle: Eigenes Foto.

Beobachtungen aus der praktischen Handhabung mit dem H4n Pro

Wenn man die SD-Speicherkarte aus dem Gerät entfernt, um dies z.B. am Computer (im vorliegenden Fall ein Mac Book Pro, Modell 2015) anzustecken und sie anschließend wieder in das eingeschaltete H4n Pro steckt, dann erkennt das Gerät die Karte (manchmal) nicht und/oder benötigt sehr lange, um die darauf enthaltenen Daten zu „laden“.

Vielleicht liegt dies aber auch nur an einem Bedienungsfehler meinerseits.

Die mitgelieferten 2 AA-Batterien halten, meiner ersten Erfahrung nach, ausreichend lange. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Gerät im „Stamina“ Modus zu betreiben, um die Batterielaufzeit zu verlängern.

Dann muss man allerdings einige Abstriche in Sachen Funktionalität in Kauf nehmen, weil einige Modi nicht (oder nur teilweise) zur Auswahl stehen.

Für die Aufzeichnung von Interviews, respektive Solo-Audioaufnahmen hat sich in meiner Praxis der Stereo-Modus bewährt, meist zeichne ich Audiodateien im MP3-Format auf.

Das H4n Pro hat eine Kapazität von bis zu 32GB, die in Form einer SD-Speicherkarte (affiliate link) genutzt werden können. Diese bietet dann, je nach Modus,  über 570 Stunden Aufnahmezeit!

Aber auch  das WAV-Format bereitet keine Probleme, wenn ich mein audiovisuelles Material in der „Post-Produktion“ mit Final Cut X Pro bearbeite.

H4n Pro – Nutzung als digitales Audio Interface

Das H4n Pro kann auch als ein sogenanntes digitales Audio Interface genutzt werden!

Für alle, die nicht wissen, worum es sich dabei handelt, eine kurze Erläuterung:

Ein Audio-Interface wird verwendet, um hochwertige Heimstudioaufnahmen zu machen. Es ist eine externe „Soundkarte“, mit Eingängen für Mikrofone und Instrumente.

Natürlich kann man, grundsätzlich, heutzutage Audioaufnahmen mit jedem modernen Computer, Laptop oder Tablet machen, da sie alle mit einer eingebauten Soundkarte geliefert werden.

Man kann diese Audioaufnahmen verbessern, indem man sich einfach ein besseres Mikrofon anschafft.

Die optimalen Lösungen (insbesondere für dauerhaft stationäre Aufnahmen) sind aber eine bessere Soundkarte und ein Audio Interface.

Hier kommt das H4n Pro ins Spiel, das als digitales Audio-Interface genutzt werden kann.

Hierzu braucht man es lediglich über einen entsprechenden USB-Anschluss am Computer/Mac verbinden und schon kann man direkt über das H4n Pro aufzeichnen.

Eine feine Sache: Das H4n Pro kann auch über USB mit Strom gespeist werden! Somit ist ein Betrieb unabhängig von Batterien möglich.

H4n Pro, als digitales Audio Interface auf meinem Mac, Quelle: Eigenes Foto.

Zoom H4n Pro – Conclusio

Wie bereits mehrfach erwähnt, bin ich zwar kein Tontechniker, aber soweit ich es beurteilen kann, ist der Preis von aktuell (2021) 219€ absolut gerechtfertigt! Zumindest, wenn man sich vergleichbare Geräte anschaut.

Aus meiner Sicht sind knapp 220€ nicht „viel“, wenn man bedenkt, dass das H4n Pro eben nicht nur ein simples Diktiergerät ist, sondern ein Audiorekorder mit sehr hoher Funktionalität und vielen (zu vielen?) „Features“.

Wer, wie ich, auf der Suche nach einem professionellen Aufnahmegerät ist, (nicht nur) für den mobilen Einsatz, dem kann ich das Hn4 Pro von Zoom absolut empfehlen!

Der Rekorder kann entweder einfach auf einem Tisch platziert werden, in der Hand gehalten werden oder einfach auf einem Schwenkarm und oder beispielsweise einem Stativ montiert werden.

Für die Hosentasche mag das Gerät ggf. etwas zu groß sein, was aber wohl von der jeweiligen Taschengröße abhängt. Wer ein noch tragbareres Gerät sucht, der kann sich diesbezüglich die kleineren „Brüder“ des H4n Pro ansehen.

Durch die zahlreichen „Features“, wie ein Metronom und weitere Multieffekte eignet sich das H4n Pro somit u.a. perfekt für Musiker (trifft auf mich nicht zu), aber z.B. auch für „simple“ Sprachaufzeichnungen und/oder z.B. für Videoproduktionen.

Mit Erwerb des Gerätes erhält man kostenlos die Möglichkeit, sich die Software Programme „Cubase LE“, sowie „Wavelable LE“ von steinberg herunterzuladen und auch zu nutzen.

Damit kann das H4n Pro dann z.B. als sogenanntes USB-Audiointerface genutzt werden, um mit besagter Software professionelle(re) Audioaufnahmen zu bearbeiten bzw. zu erstellen.

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Ätherische Öle oder „essential oils“ sind Essenzen, die aus den Ölen von Pflanzen gewonnen werden. In der Aromatherapie, aber auch der ganzheitlichen Medizin, werden Düfte seit jeher angewandt, um die Emotionen und den Gemütszustand von Menschen positiv zu beeinflussen. In diesem Erfahrungsbericht beschreibe ich, was ätherische Öle sind, wie sie extrahiert werden, wie sie angewandt werden und was sie mit dem pH-Wert, bzw. der elektrischen Spannung des Körpers zu tun haben. Wer meine Arbeit unterstützen möchte, damit auch in Zukunft Ressourcen für qualitativ hochwertige Artikel wie diesen bereitstehen, darf gerne etwas in die „Kaffeekasse“ geben. Entweder auf www.buymeacoffee.com/berndstoesslein und/oder unter www.patreon.com/berndstoesslein . Vielen Dank im Voraus! ☕

Ich wünsche eine energiereiche Zeit beim Lesen!

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Etymologie

Sucht man nach ätherischen Ölen im Internet, so wird man diesbezüglich meist unter dem englischen Begriff der „essential oils“ fündig. Zu Deutsch: „Essentielle Öle“.

Doch was genau ist denn unter einem „essentiellen“ Öl zu begreifen? Werfen wir diesbezüglich einen Blick auf die etymologische Herkunft des Begriffes.

Das Wort Essenz stammt von Lateinisch Essentia = das Wesen, Wesenheit, Grundbestandteil, konzentrierte Lösung (Becher et al., 1995).

Damit kommen wir dem Rätsel auch schon fast auf die Schliche. Bei „essential Oils“, respektive ätherischen Ölen handelt es sich, anscheinend, um eine konzentrierte Lösung eines bestimmten Grundbestandteiles.

Wenn wir das Wort Äther etymologisch beleuchten, so stellt man fest, dass es von Griechisch aither = die „obere“ Luft, der Äther, Himmelsraum, Himmel; stammt (Becher et al., 1995).

Wirft man einen Blick in die Wikipedia, so wird man (in der deutschen Version), in Bezug auf Öle, folgendes finden:

Öle (von lateinisch oleum, von altgriechisch ἔλαιον élaion, deutsch ‚Olivenöl‘) ist eine Sammelbezeichnung für organische Flüssigkeiten, die sich nicht mit Wasser mischen lassen. Öle weisen eine höhere Viskosität auf als Wasser.“ (Wikipedia, 2021).

Allein die sprachliche Untersuchung der Begriffe gewährt uns Einsicht in die Herstellung und eine Anwendungsmöglichkeit dieser flüssigen Fette (Öle).

So wissen wir nun bereits, dass diese aus organischen (lebendigen) Materialen extrahiert werden und somit (einige) ihrer Grundbestandteile (Essenz) repräsentieren. Auch Aufschluss über deren Anwendung kennen wir nun bereits.

Denn Äther bezeichnet, ursprünglich zumindest, einen Himmelsraum, bzw. eine (obere) Luft. Auch ätherische Öle können verdampft werden, um sich den Aggregatszustand des Dampfes zu Inhalationszwecken zu Nutze machen zu können.

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Biologie & Chemie

In diesem Abschnitt widmen wir uns der biochemischen Betrachtung der ätherischen Öle.

In diesem Kontext wird davon ausgegangen, dass Pflanzen aromatische, chemische Verbindungen besitzen, um z.B. Bestäuber anzuziehen und Pilze und Bakterien abzuwehren.

Einmal extrahiert, enthalten ätherische Öle die Essenz einer Pflanze in einer sehr konzentrierten Form, was bedeutet, dass die ätherischen Öle oft herrlich riechen und die einzigartigen therapeutischen Vorteile der Pflanze für unsere Verwendung behalten. (Curtis et al., 2016).

Anscheinend enthalten alle uns bekannten Pflanzen aromatische Zusammensetzungen, allerdings an unterschiedlichen Stellen. Diesem Umstand ist es letztlich Rechnung zu tragen, dass die Preise für ätherische Öle stark schwanken!

So ist es nicht immer einfach, ein Extrakt zu gewinnen und es müssen, unter Umständen, viele Tonnen einer Pflanze gesammelt werden, um wenige Liter „essential oils“ daraus herstellen zu können!

In einigen Pflanzen wird Öl aus den getrockneten Samen, der Schale oder dem Harz extrahiert, während es in anderen in den Blättern, Wurzeln, der Rinde oder den Blüten gefunden wird.

Aus der Zistrose (Cistus incanus) kann z.B. sowohl aus den Blättern, als auch aus dem Stamm der Pflanze Öl gewonnen werden. Mehr dazu kann der geneigte Leser in meinem sehr ausführlichen Artikel über Cistus incanus nachlesen, inkl. Zubereitungsvideos etc.

Aus chemischer Sicht, können „essential oils“ sich zum Teil aus sehr vielen einzelnen chemischen Komponenten zusammensetzen. Dieses einzigartige Zusammenspiel sorgt dann auch für die unterschiedlichen Wirkmechanismen von ätherischen Ölen.

Dies erklärt auch, warum eine synthetische (künstliche) Substanz niemals ein und denselben Wirkmechanismus haben kann wie eine biologische. Es ist diese „orchestrale“ Zusammensetzung, die das „Musikstück“ der Frequenz (Schwingung) erzeugt, nicht das einzelne „Instrument“.

Um diese Metapher zu veranschaulichen stellen wir uns die chemische Zusammensetzung eines ätherischen Öles als musikalisches Stück vor. Um dieses in voller Gänze akustisch genießen zu können, bedarf es einer bestimmten Besetzung.

Also demnach einer bestimmten Anzahl an Streichern, Holzbläsern, Blechbläsern, einem Dirigenten usw. Würde man versuchen, dieses Stück nun aufzuführen, indem man sich z.B. vier Geiger herauszieht, dann würde man ein anderes (verzerrtes) Klangbild (affiliate link) erhalten.

Äquivalent dazu verhält es sich mit dem Unterschied von biologischen Essenzen und synthetischen, die oft eben nicht (mehr) alle ursprünglichen Komponenten enthalten!

So wird der Duft einer Rose z.B. eben nicht einfach nur durch DIE EINE Substanz erzeugt, sondern durch eine Vielzahl an unterschiedlichen chemischen Bausteinen.  

Demnach kann man ätherische Öle auch in zwei Hauptbestandteile untergliedern. Zum einen wären da sauerstoffhaltige Bindungen und zum anderen die sog. „Terpene“.

Terpene sind „(…) reine Kohlenwasserstoffe, von denen viele natürlich in Organismen vorkommen, oft als sekundäre Pflanzenstoffe.“ (Breitmaier, 1999).

Sauerstoffhaltige Bindungen neigen dazu, intensiver zu riechen und länger haltbar zu sein, als Terpene.

Dazu gehören Alkohole, die antibakteriell wirken sollen und in Ölen wie Ingwer und Wacholder vorkommen; Ester, die antiseptisch sein können, (z.B. in Basilikum und Nelken) und Ketone, die beispielsweise in Ölen wie Rose und Kampfer vorkommen.

Terpene, die in Ölen wie Myrrhe vorkommen, haben eine Reihe von besonderen Eigenschaften, verderben aber schnell(er), wenn sie Luft ausgesetzt werden. (Curtis et al., 2016).

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Extraktionsmethoden

Zur Gewinnung von ätherischen Ölen bedient man sich unterschiedlicher Extrationsmethoden.

Diese reichen von dem einfachen Zerdrücken/Zerreiben zwischen den Fingern, über Destillationsverfahren, bis hin zu modernen Extraktionen mittels CO2 .

So befinden sich die ätherischen Öle einer Pflanze in winzigen „Säckchen“, etwa an der Oberfläche eines Blattes, bzw. einer Blume (aber auch in Rinde, den Samen oder Wurzeln).

Jeder kennt sicher den Effekt, wenn man die Schale von Zitrusfrüchten zerreibt und den intensiven Geruch wahrnimmt. Dies geschieht, weil man die sich in der Schale befindlichen ätherischen Öle freisetzt.

Auch z.B. bei Pfefferminze die, wenn zwischen den Fingern gerieben, ihren Duft in Form von ätherischen Ölen preisgibt.

Um die ätherischen Öle einer Pflanze zu extrahieren, muss man sich also einer geeigneten, möglichst schonenden Methode bedienen, die die Öle nicht ranzig werden lässt und oder durch Hitze zerstört.

Wie bereits erwähnt, ist es auch die oft aufwendige Extrationsmethode, die den Preis für ätherische Öle diktiert!

Während einige Öle also einfach durch das Zerdrücken von Schalen gewonnen werden können, müssen andere Öle durch viel aufwendigere und schonendere Verfahren, wie etwa das sogenannte „enfleurage“ (Französisch für „Blumenduftgeben“) gewonnen werden.

Bei diesem Verfahren werden gerahmte Glasplatten mit Schmalz bedeckt und die Blumen darauf gelegt.

Nach einigen Tagen nimmt das Schmalz das duftende Öl aus der Blüte auf, das dann durch Alkohol extrahiert werden kann, um das „essential oil“ zu kreieren.

Dies ist ein sehr aufwendiger Prozess, der sich dann auch im Preis widerspiegelt!

Anstelle von Alkohol, das grundsätzlich immer zelltoxisch wirkt, kann auch Dimethylsulfoxid (DMSO) zur Extraktion Anwendung finden!

Ein sehr modernes Verfahren ist die Extraktion mittels CO2. Dieses wird unter Druck gesetzt, um es vom gasförmigen Aggregatszustand in einen flüssigen zu überführen. Diese Flüssigkeit fungiert anschließend als Lösungsmittel.

Dieses diffundiert durch das gesammelte Pflanzenmaterial und extrahiert seine aromatischen Bestandteile.

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Anwendungsmöglichkeiten

An dieser Stelle sei betont, dass es sich auch beim vorliegenden Artikel um einen reinen Infoartikel handelt ohne jegliche Heilaussagen und/oder -versprechungen!

Wenn ich von Wirkmechanismen, bzw. Anwendungsmöglichkeiten spreche, dann geht es mir an dieser Stelle also gar nicht darum, welches Ätherische Öl nun gegen welche Beschwerden helfen könnte , sondern in erster Linie darum, wie „essential oils“ nun dem Körper zugänglich gemacht werden können.

Wie wir nun schon lernten, handelt es sich bei ätherischen Ölen um Konzentrate. Demnach sind diese, in den allermeisten Fällen, viel zu stark, als dass man sie unverdünnt im oder auf dem Körper anwenden könnte!

Obacht: Ätherische Öle, grundsätzlich, also niemals unverdünnt innerlich (z.B. durch Trinken) und oder an Schleimhäuten, in den Augen etc. anwenden!!!

Die wohl einfachste Form der Anwendung von ätherischen Ölen ist die Inhalation. Hierbei spielt der 1. Hirnnerv, respektive Riechnerv (Nervus olfactorius) eine entscheidende Rolle.

Dierser: „ (…) besteht (…) aus rund zwanzig kurzen Faserbündeln. Sie leiten als sensorische (spezielle viszeroafferente) Fasern die Signale von den Riechzellen in der Riechschleimhaut der Nase zu dem auf jeder Seite als Riechkolben (Bulbus olfactorius) ausgeprägten Hirnanteil, der zum Telencephalon (Großhirn) gehört, und ermöglichen so die olfaktorische Wahrnehmung (…).“ (Wikipeida, 2021).

Wenn das Aerosol (Luft/Ölgemisch) aus einem Diffusor dann eingeatmet wird, wandern die Geruchsmoleküle über die olfactorischen Rezeptorzellen in der Nasenschleimhaut zum sogenannten Riechkolben (Bulbus olfactorius), an der Basis des Vorderhirns.

Dieses interpretiert die als elektrisches Signal ankommenden Informationen dann als Geruch und veranlasst eine physiologische Reaktion auf die eingeatmeten Geruchsmoleküle.

Des Weiteren werden die Moleküle des Aerosol natürlich auch inspiriert (eingeatmet) und gelangen über die Lungen in den Blutkreislauf. Somit wirken ätherische Öle auch systematisch, auf den gesamten Organismus, wenn sie inhaliert werden.

Ein Aerosol ist übrigens ein „(…) Kunstwort aus altgriechisch ἀήρ āḗr, deutsch ‚Luft‘ und lateinisch solutio ‚Lösung‘) (…) ein heterogenes Gemisch (Dispersion) aus festen oder flüssigen Schwebeteilchen in einem Gas.“ (Wikipedia, 2021).

Selbstverständlich kann man ätherische Öle auch topisch (örtlich) anwenden. So z.B. bei Aromamassagen. Immer vorausgesetzt, dass eine geeignete Verdünnung vorliegt!

Folgende Verdünnungen/Konzentrationen werden in der Regel in der Aromapflege/ -kosmetik angewandt:

  • 0,5 %: bei Kleinkindern, Schwangeren, älteren Menschen und der Gesichtspflege
  • 1%: bei chronischen Erkrankungen, langfristigen Anwendungen, Wohlfühlmischungen, Kindern und sensiblen Menschen, als Bodylotion und zur Körperpflege
  • 2 % : als Duschgel, als abwaschbare Produkte (sog. „scrubs“) oder Massageöle
  • 3%: bei akuten Erkrankungen, zur kurzfristigen und/oder kleinflächigen (topischen) Anwendung
  • 5%: Als Cremes, Salben und Öle, zur punktuellen Anwendung, bei akuten Erkrankungen und zur kurzzeitigen therapeutischen Anwendung
  • 10%: bei Muskelschmerzen, Verletzungen oder als Naturparfüm

Geht man von einem Basisvolumen von 5ml an ätherischem Öl aus, so erhält man folgende Angaben:

  • 0,5% = 2 Tropfen
  • 1 % = 4 Tropfen
  • 2% = 8 Tropfen
  • 3% = 12 Tropfen

Natürlich stellen die in diesem Artikel genannten Prozentangaben keine Heilaussage und/oder Heilversprechen dar, sondern zeigen nur, welche Verdünnungen in der Aromatherapie Anwendung finden können.

Jeder Mensch reagiert natürlich auch immer individuell auf jede Substanz, weshalb es stets sinnvoll ist, ein ätherisches Öl an einer Stelle des Körpers zu testen, bevor man es weiter anwendet.

Um zu testen, ob man ein „essential oil“ verträgt oder nicht, kann dieses mit einem Tropfen z.B. in der Armbeuge getestet werden. Hierzu kann dort ein Tropfen aufgetragen und verrieben werden.

Treten nach 24-48 Stunden keine Symptome auf (wie z.B. Hautrötungen, Irritationen, allergische Reaktionen etc.), dann kann über den Gebrauch dieses ätherischen Öls nachgedacht werden.

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Frequenzen in Hz

Die Einheit Hertz (Hz): „ (…) gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde in einem periodischen Signal an. Die Einheit wurde 1930 nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt.“ (Wikipedia, 2021).

Diesbezüglich schreibt auch Dr. Jerry Tennant in seinem Buch „Healing is Voltage“ (Heilen ist elektrische Spannung“):

The universe is all about energy. No matter whether you call it energy, chi, prana, electrons, or some other name, the universe is about the interaction of energy” (Tennant, 2013).

Zu Deutsch: „Das Universum besteht nur aus Energie. Es spielt keine Rolle, ob man es Energie nennt, Chi, Prana, Elektronen oder anders. Beim Universum geht es lediglich um den Austausch von Energie“.

Dr. Tennant spricht sich in seinem Buch dafür aus, dass wir Menschen letztlich wie eine große Batterie fungieren, deren Zellen eine gewisse Spannung benötigen.

Zu diesem Thema publizierte ich bereits einige Artikel. Ich nenne diesen Umstand „das Denken in Ladungen“. Wie elektrische Ladung mit dem pH-Wert zusammenhängt, kann ebenfalls in vielen meiner Artikeln nachgelesen werden.

Aus Gründen des Umfangs sei dieser Zusammenhang an dieser Stelle lediglich in einem meiner Schaubilder dargestellt:

Lange Rede, langer Sinn. Tennant sagt, dass, wenn einem Menschen Elektronen fehlen und er Gefahr läuft in ein saures Milieu abzudriften (was einem Protonenüberschuss entspricht), die Aufnahme von Elektronen sinnvoll erscheint (was einem Elektronenüberschuss entspricht).

Dies kann, wie ebenfalls schon in vielen meiner Artikel über Wasser erwähnt, mittels des Trinkens von „basischem“ („alkalischem Wasser“) geschehen oder – laut Tennant –  zusätzlich mittels geeigneter „essential oils“.

Einige gibt er sogar mit deren Hz-Frequenz an. Doch nicht nur das. Jedes ätherische Öl soll unterschiedliche Eigenschaften besitzen.

Während einige die intrazelluläre Spannung beeinflussen können, wird anderen eine positive Auswirkungen auf Entzündungen, virale oder bakterielle Effekte usw. zugeschrieben!

Genauer gesagt, soll es sich um die „Tarpene“ (siehe weiter oben) handeln, die diese Wirkungen verursachen sollen.

Des Weiteren wird jedem Leser der Effekt bekannt sein, dass Gerüche sehr wohl einen Einfluss auf den Gemütszustand besitzen. Auch sind Gerüche stark mit Erinnerungen verknüpft!

So erscheint es nicht wunderlich, dass die Medizin Gerüche, ebenso wie Licht und Farben, jeher zu therapeutischen Zwecken einsetzte.

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Meine Anwendungen

An dieser Stelle möchte ich natürlich auch meine ganz eigene Anwendung von „essential oils“ darstellen.

Schließlich handelt es sich im vorliegenden Artikel um meinen eigenen Erfahrungsbericht!

Wie bei vielen Themen hatte ich auch ätherische Öle „auf dem Schirm“. Da ich mich aber nicht mit allen Dingen gleichzeitig beschäftigen kann, hatte ich mich nie näher mit dem faszinierenden Thema der „essential oils“ beschäftigt.

Doch als mir „das Universum“ diesen Themenkomplex immer und immer wieder „servierte“, konnte ich die Augen, Ohren und die Nase nicht länger davor verschließen!

Es war Zeit, sich dem Thema der ätherischen Öle anzunehmen. Doch wo anfangen? Wie bereits erwähnt, stieß ich jüngst wieder in Jerry Tennants Buch „Healing is Voltage“ (affiliate link) auf das Thema, welches es für mich zum ersten Mal in einen schlüssigeren Gesamtzusammenhang einordnete.

Da ich mich schon seit vielen Jahren mit dem Thema der elektrischen Spannung im menschlichen Organismus beschäftige, präsentierte mir Tennants Buch, wie gesagt, erstmals den Kontent (Inhalt) ätherischer Öle in einem für mich interessanten und schlüssigem Kontext (Zusammenhang).

Schon länger nutze ich einen Propolisverdampfer, um z.B. während meiner Meditation den Propolisduft einzuatmen. Allerdings bietet mir dieses Modell (siehe Foto) nicht die Möglichkeit, andere Substanzen zu verdampfen.

Deswegen besorgte ich mir einen Ultraschall Verdampfer (siehe Foto) den ich z.Z. täglich Abends einfach laufen lasse, um die Raumluft mit dem Aerosol von ätherischen Ölen anzureichern bzw. zu ionisieren.

Interessant ist die unterschiedliche Wirkung der einzelnen Öle. So nehme ich, bei gleicher Dosierung, den Duft von Lavendel kaum wahr, während ich Rose z.B. extrem stark rieche!

Ich nutze derzeit übrigens folgendes Modell (siehe Bild) als Verdampfer, welches für unter 40€ bei amazon erworben werden kann.

Wer mit dem Thema der ätherischen Öle noch nicht vertraut ist und Lust hat, damit ein wenig zu experimentieren, dem empfehle ich ein „Einsteigerset“, bestehend aus vielen kleineren Ölen zu kaufen.

Dies bieten den Vorteil, dass die Öle nicht so schnell schlecht werden und dass man vergleichsweise viele Düfte erhält, um zu sehen „was man riechen kann“.

Ein gutes „Starter-Kit“ ist folgendes, das ich mir damals auch zum Experimentieren holte:

Ätherische Öle („Essential Oils“) – Conclusio

Wie so oft schließe ich diesen Artikeln mit den Worten, dass ein einziger Artikel mit gut 2500 Wörtern nicht ausreicht, um das komplexe Thema in Gänze zu beleuchten.

Die Intention meines Artikels liegt daran, dem geneigten Leser einen Anlaufpunkt, respektive Startpunkt zu bieten, um einen Einstieg in das spannende Thema und den Gebrauch von ätherischen Ölen zu bieten.

Wer an dem Einsatz von „essential oils“ in einem therapeutischen Kontext interessiert ist, darf mich grundsätzlich jeder gerne als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis konsultieren. Hierzu bitte vorab einen Termin vereinbaren, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de .

Wer meine Arbeit unterstützen möchte, damit auch in Zukunft Ressourcen für qualitativ hochwertige Artikel wie diesen bereitstehen, darf gerne etwas in die  „Kaffeekasse“ geben.

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Vielen Dank im Voraus!

© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 44.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 77.

Öle, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96le, Zugriff v. 25.12.21.

Essential Oils All Natural Remedies And Recipes For Your Mind Body And Home 1st Edition, S. 12.

Essential Oils All Natural Remedies And Recipes For Your Mind Body And Home 1st Edition, S. 13.

E. Breitmaier: Terpene – Aromen, Düfte, Pharmaka, Pheromone, 1. Auflage, B. G. Teubner, Stuttgart, Leipzig 1999.

Nervus olfactorius, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_olfactorius, Zugriff v. 25.12.21.

Aerosol, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aerosol, Zugriff. v. 26.12.21.

Hertz (Einheit), Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_(Einheit), Zugriff v. 26.12.21.

Healing is Voltage, S. 501.

Gigaset GS5 lautet die schlichte Bezeichnung des neuesten Sprösslings der Gigaset Familie. Das neue Smartphone Flaggschiff des deutschen Herstellers Gigaset ist aber alles andere, als gewöhnlich! Zu einem Preis von gerade einmal 299€ punktet dieses Smartphone nicht nur durch seine inneren Werte! Das GS5 ist komplett „Made in Germany“ und wird in Nordrhein-Westfalen gefertigt. Dieses Smartphone ist ein echter Handschmeichler, wartet mit einem 4500 mAh Wechsel-Akku auf und, mit einer atemberaubenden 48 Megapixel „Dreifaltigkeit“ an Kameras, spezieller Lichtblende, kabellosem Laden, NFC und vielen weiteren tollen Eigenschaften.

Viel Spaß beim Lesen meines Erfahrungsberichtes.

Edit 2023: >>> Hier geht’s zu meinem Erfahrungsbericht über das Gigaset GX6 <<<

Gigaset GS5 – Meine Motivation zur Anschaffung

Gleich zu Beginn sei betont, dass ich kein klassischer „Tech-Reviewer“ bin. Mein Themenschwerpunkt liegt nicht auf herkömmlichen Technik-Testberichten.

Stattdessen biete ich in diesem Artikel meinen ehrlichen Eindruck eines technischen Gerätes und erkläre ganz praktisch, weshalb ich mir dieses anschaffte und wie ich es ganz konkret, insbesondere für meine Arbeit als Strength-Coach, täglich nutze.

Dies ist bereits mein vierter Erfahrungsbericht über meine Geräte aus dem Hause Gigaset, über welches ich einen Artikel publiziere. Warum? Kurzum, weil die Produkte einfach gut sind, insbesondere was das Preis-Leistungsverhältnis angeht und weil sie zunehmend wieder in Deutschland hergestellt werden!

Bei meinem ersten Gigaset Handy handelte es sich um das GX290, das „rugged-phone“, dieses Herstellers. Mein Artikel aus dem Jahr 2019 ist immer noch online und kann nach wie vor gelesen werden.

Auf dieses „Outdoor-Handy“ folgte 2020 dessen Nachfolger, das GX290 plus, welches ich mir anschaffte, aufgrund der ordentlich „aufgepackten“ Mehrleistung.

Von den Qualitäten dieses Smartphones bin ich nach wie vor überzeugt und es ist auch derzeit täglich mit mir im Einsatz, insbesondere, wenn es um die visuelle Dokumentation meines Trainings geht. Mein Artikel über das GX290 plus ist ebenfalls weiterhin online.

Für ein martialisches Umfeld wie mein echtes Krafttrainings-Studio, ist das GX290 plus einfach prädestiniert, weil es – wenn man es mit gesundem Menschenverstand gebraucht – so gut wie unzerstörbar ist!

Einfach zu viele Handys und Smartphones sah ich über die letzten 15 Jahre im Gym „über den Jordan gehen“.

Warum nun also dann die Anschaffung des neuen GS5? Nun, weil dieses einfach die besseren Kameras bietet, selbst wenn die Lichtverhältnisse nicht immer optimal sind.

Um die eigene Ausführung beim Krafttraining aus allen möglichen Winkeln beobachten und damit objektiv beurteilen zu können, bedarf es einfach der visuellen Aufzeichnung.

Herrschen in einem Kraftstudio mitunter nicht immer optimale Belichtungsbedingungen, kann eine Kamera schnell mal suboptimale Ergebnisse liefern.

Dies kann zum Problem werden, wenn man insbesondere eine Übung im Bereich des 1 R.M. (= repetition maximum) absolvieren möchte.

Hier besteht dann nämlich oft keine Möglichkeit für einen zweiten Versuch, wenn das Video zu dunkel geraten ist, um die Übungsausführung beurteilen zu können.

Mit seinen – für die Investitionssumme von 299€ wohlgemerkt – extrem leistungsstarken Kameras, bietet das GS5, in dieser Hinsicht, dann einfach eine (noch) bessere Alternative, zum GX290 plus.

Darüber hinaus benötige ich ein Smartphone auch u.a. für meine Livestream-Aufzeichnungen.

Natürlich funktionierten diese technisch einwandfrei mit dem GX290 plus. Dessen Alleinstellungsmerkmal – seine Robustheit – ist manchmal, wie in diesem Fall, aber auch ein „Nachteil“.

In meinem Erfahrungsbericht über das GX290 plus nachzulesen:

Das „Problem“:
Die GX290 Modelle sind zwar nicht zu breit, aber die Rückseite ist leicht gebogen und
damit
leider oft zu dick für einen Adapter. Damit scheiden 9 von 10 Standard-Adaptern aus! Somit gestaltete es sich relativ schwer, ein GX290 Modell auf einem Stativ (gleich welcher Art) zu befestigen. Ärgerlich, könnte man denken, da doch das Befestigen an einem Stativ ein Füllhorn voller Film- und Fotomöglichkeiten bietet! Doch, auch dafür habe ich eine Lösung gefunden, schließlich ist das Denken in Problemen keine sinnvolle Einstellung. Nachdem ich eine Vielzahl von mehr oder weniger gut verarbeiteten Adaptern bestellt und enttäuscht wieder zurückgesandt hatte, konnte ich schließlich doch einen brauchbaren finden!“ (Stößlein, 2021).

Wie in diesem Exzerpt nachzulesen, besteht das „Problem“ der GX290-Modellreihe darin, dass man es nicht einfach in jedem Stativ montieren kann. Dies ist zwar grundsätzlich möglich, man muss das Telefon aber drehen!

Somit kann man dann zwar die Frontkamera z.B. für Livestreams nutzen, hat aber immer einen Teil des Displays durch die Stativhalterung verdeckt, was z.B. die Interaktion in einem Live-Chat deutlich erschwert! Details, samt meines Lösungsvorschlages, siehe —> hier <—.

Kurzum: Dieses „Problem“ besteht beim GS5 natürlich nicht! Es kann ganz einfach in wohl fast jede Standard-Smartphone-Halterung eingefügt werden!

GS5 in Zecti Smartphone-Halterung, Quelle: eigenes Bild.

Hierbei handelt es sich natürlich um ein „Luxusproblem“ und nicht jeder, der über die Anschaffung eines Smartphones nachdenkt, möchte auch Livestreams veranstalten. Aufgrund dessen schreibe ich „Luxusproblem“, weil es sich eben nicht jedem stellt.

Ein Erfahrungsbericht soll, meiner Meinung nach, aber dazu dienen die subjektiven Beweggründe und Eindrücke über Anschaffungshintergründe etc. zu kommunizieren.

Wenn man also z.B. sein Training mit seiner Gemeinschaft online teilen möchte, dann besteht natürlich auch der Anspruch an ein gewisses Maß an Professionalität, was die audiovisuelle Qualität angeht.

Natürlich existiert auf dem Markt ein schier unübersichtliches Angebot an unterschiedlichsten Kamera-Angeboten, für jeden Geldbeutel und jedes Budget.

Aber, selbst kleine „Actionkameras“ haben Ihren Preis, der die eines GS5, in der Regel, deutlich übersteigt! Von digitalen Spiegelreflexkameras ganz zu schweigen!

Schon alleine deshalb entschied ich mich, stattdessen wieder in ein Gigaset Smartphone zu investieren.

Die damit aufgenommenen Bilder und Videos kann ich dann z.B. auch direkt auf dem leistungsstarken GS5 bearbeiten und beispielsweise direkt auf einer Social-Media Plattform wie meinem Instagram-Profil hochladen.

All dies geht mit einer „Actioncam“ nicht so einfach! Wer also keinen eingebauten Bildstabilisator benötigt, dem würde ich z.B. eher zu einem Gigaset-Smartphone wie dem GS5 raten, bevor er zu einer „Action-Kamera“ greift.

Auch für Smartphones gibt es mittlerweile tolle, sogenannte „Kamera-Rigs“ und oder „Tripods“, mit deren Hilfe man die Kamera an den unterschiedlichsten Orten montieren kann, um Aufnahmen aus vielen spannenden Winkeln zu erzielen.

Gigaset GS5 – in 7 Knopfdrücken zum Entwickler

Wer, wie ich, sein GS5 nicht nur dafür nützen möchte, um direkt auf dem Telefon gesammeltes audiovisuelles Material zu bearbeiten, dem zeige ich nun, wie er mittels

geeigneter Software z.B. spielend leicht Daten zwischen einem Computer/Mac und dem GS5 hin und her transferieren kann.

Natürlich kann man mittlerweile, durch Apps, Audio und auch Videomaterial direkt am Smartphone bearbeiten, ich bevorzuge aber immer noch die Nachbearbeitung über eine Software am Computer.

Natürlich kann man Daten, die sich auf einem GS5 befinden, auch auf anderem Wege zwischen Geräten austauschen, aber, die Freischaltung des Entwicklermodus bietet einem Zugang zu weiteren vielfältigen Möglichkeiten.

Mit einer geeigneten Software kann man dann z.B. dauerhaft Daten vom Smartphone löschen (formatieren), die GPS-Position ändern, ein Telefon-Backup erstellen und vieles mehr…wenn man dies möchte.

Da man meist um diesen Umstand nicht Bescheid weiß, möchte ich an dieser Stelle erläutern, wie ich den sogenannten „Entwicklermodus“ freigeschaltet habe (siehe Bilder). Wer diesen Schritten folgen möchte, tut dies allerdings auf eigene Gewähr!

  • Mit dem Finger auf dem Startbildschirm nach unten wischen, um die Einstellungsoptionen, wie Wlan, Bluetooth, Töne und Taschenlampe anzeigen zu lassen
  • Weitere Einstellungen aufrufen (Klick auf das kleine Zahnradsymbol oben rechts)
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „über das Telefon“ eintippen
  • Auf das gleichnamige Suchergebnis klicken
  • Im Menü „über das Telefon“ bis ganz nach unten scrollen, bis „Build-Nummer“ erscheint
  • 7 mal darauf klicken, danach erscheint die Meldung „du bis nun Entwickler
  • Im 🔍Suchfeld (Einstellungen durchsuchen) „Entwickleroptionen“ eintippen oder alternativ gleich: „USB-Debugging“
  • Es erscheint ein Hinweisfeld —> hier (unter eigener Verantwortung!) auf „ja“ klicken In meinem Fall verband ich das GS5 über das mittgelieferte USB-Kabel mit meinem MacBook Pro und nutzte die Software „Wondershare Dr. Fone“. Das GS5 wird dann im Programm unter seiner Modellbezeichnung „Micromax E940-2796-00“ angezeigt. Warum ich Gigaset gigantisch finde Wie eingangs bereits erwähnt, bin ich kein klassischer „Technik-Nerd“. Das heißt, dass man auf meinen Social-Media Kanälen keine endlosen „reviews“ über technische Geräte aller Art findet. Weshalb also trotzdem bereits mein vierter Erfahrungsbericht über ein Gigaset-Produkt? Weil ich nun einmal ganz praktisch arbeite und dafür auch geeignete Gerätschaften benötige. Diese möchte ich mit Interessierten und Gleichgesinnten teilen, um ihnen bei der Anschaffung von Ausrüstung (ob nun z.B. Trainingsgeräte oder Smartphones), die ihnen die Arbeit erleichtern, zu helfen.
Freischaltung des Entwickler-Modus, beim GS5, Quelle: eigene Darstellung.
USB-Debugging, beim GS5, Quelle: eigene Darstellung.
Die Software “Wondershare Dr. Fone” Telefon -Verwaltung, erkennt das GS5 unter seiner Modellbezeichnung: „Micromax E940-2796-00“, Quelle: eigenes Bild.

Weshalb ich mich, neben dem GX290 plus, zusätzlich für das GS5 entschied, habe ich teilweise bereits erläutert.

Des Weiteren sei an dieser Stelle aber erwähnt, dass ich nach wie vor ein großer Fan des sogenannten Miniklinkenstecker, respektive der -buchsen (3,5 mm) bin.

Darunter versteht man die kleine Buchse, unten links am GS5. Das Audio-Lexikon erklärt diesen Anschluss wie folgt:

Als Klinkenstecker wird der wohl bekannteste Stecker im Audio-Bereich bezeichnet — jeder handelsübliche MP3-Player besitzt einen Klinkeneingang, jeder Kopfhörer über das passende Gegenstück. Der Stecker existiert im wesentlichen zwei Formen: Einmal mit 3,5 mm und einmal mit 6,3 mm Durchmesser.“ (Audio-Lexikon, 2014).

Leider verschwinden diese Anschlüsse bei modernen Smartphones zunehmend, da Hersteller vermehrt auf kabellose Verbindungsoptionen, insbesondere Bluetooth, setzen.

Ehrlich gesagt zu meinem Bedauern, da man so gezwungen ist, sich wieder einer weiteren Strahlungsquelle auszusetzen.

Natürlich gibt es aber auch hier die Alternative eines USB-Adaptersteckers. Glücklicherweise ist dies beim GS5 nicht der Fall, was mich sehr freut.

Somit kann ich einfach bereits vorhandene Geräte, wie z.B. mein externes Aufnahmegerät, das Zoom H4n Pro Black und/oder meine pneumatischen, strahlungsarmen Kopfhörer von Aircom, anschließen.

Mehr über das problematische Thema der Strahlung kann man in meiner Artikelserie zum Thema EMF nachlesen.

Somit sind, aus meiner Sicht, nicht alle technischen Neuerungen automatisch auch immer besser!

An dieser Stelle also (m)ein dreifaches Hoch auf Gigaset, das dem Klinkenstecker nach wie vor (noch) treu bleibt. Mal sehen, wie sich dies im Hause Gigaset bei zukünftigen Modellen entwickelt.

GS5 Prozessor Performance des „Pixelprotz“

Wer mehr über die internen Werte des GS5 wissen möchte, dem sei gesagt, dass hier ein Helio G85 Prozessor der Marke MediaTek zur Anwendung kommt, bekannt aus anderen Modellen.

Dieser „Quad-Core“ setzt sich zum einen aus vier kraftvollen ARM Cortex A75 (2,0GHz) und, zum anderen, aus weiteren vier ARM Cortex A 55 (1,8 GHz) Prozessoren zusammen.

Für die Investition von knapp unter 300€ erhält man damit einen, vergleichsweise, „Mittelklassewagen“. Allerdings, zum Preis eines „Kleinwagens“.

Ich pflege immer zu sagen:

Das Leben ist multifaktoriell, nicht monokausal“ (B. Stößlein)
Ebenso verhält es sich auch mit dem GS5. Man muss Kontent (Inhalt) stets in einen Kontext

(Umfeld) stellen, um ihn beurteilen, respektive bewerten zu können.

Somit stellt sich auch in diesem Fall, wie immer, die Frage danach, was man möchte.
Ist man auf der Suche nach einem preiswerten „Allrounder“ mit sehr guter Kamera für diese Preisklasse oder z.B. nach einem „Oberklassewagen“, wie z.B. dem iPhone 13 Pro.

Beide „Autos“ fahren einen von A nach B, aber nicht jeder kann, und will, sich z.B. ein iPhone leisten, das weit jenseits der 1000€ Marke angesiedelt ist.

Wer stattdessen ein Produkt sucht, das nicht auf der ganzen Welt unterwegs war und wer weiß unter welchen Bedingungen gefertigt wurde, bevor man es in Händen hält, der ist mit dem GS5 „Made in Germany“, aus meiner Sicht, gut beraten!

Denn, mal Hand aufs Herz, vom eventuellen Prestige-Effekt eines iPhones mal abgesehen, werden 95% aller Menschen dessen Kapazitäten niemals benötigen, geschweige denn ausnützen.

Der Helio G85 Prozessor des GS5 liefert in der Praxis eine ordentliche Leistung ab! Alle von mir getesteten Apps liefen „auf allen Zylindern“, sauber, ohne Ruckeln oder sonstige Störungen.

Spiele habe ich allerdings keine getestet. Hier mag es durchaus sein, dass dafür eine höhere Prozessorgeschwindigkeit benötigt wird. Da ich aber ohnehin keine Spiele auf meinem Smartphone spiele, war und ist dieses Kriterium für mich irrelevant.

GS5 viel drin und viel dran?

Wie gesagt, man kann Dinge immer nur in Relation zur Gänze beurteilen. Deshalb betone ich in diesem und den anderen Artikeln über die Gigaset-Produkte stets deren Preis- Leistungsverhältnis.

Unter diesem Gesichtspunkt steckt, meiner Meinung nach, eine ganze Menge im GS5!

Neben dem bereits lobgepriesenen Klinkenstecker bietet das GS5 u.a. aber auch Dual-Sim, mit Steckplatz für eine micro-SD Karte (bis 512GB).

Des Weiteren eine weiße LED (oben rechts, ein Drittel zwischen Frontkamera und rechter Ecke), die z.B. dann leuchtet, wenn das Telefon lädt. Ein erfreuliches „Feature“, das selbst bei teureren Herstellern nicht (mehr) vorhanden ist!

Darüber hinaus kann man den Akku des GS5 wechseln. Ja, richtig gelesen! Dieses Smartphone bietet tatsächlich wieder die Möglichkeit, den mitgelieferten Akku, ganz einfach, ohne Fachkenntnisse und/oder -wissen eigenständig zu entfernen und ggf. auszutauschen!

Das GS5 kommt mit einem 4500 mAh starken Wechsel-Akku, Quelle: eigenes Bild.

Eine Gegebenheit, die ich, seit vielen Jahren leider vermisse. Sehr schön von Gigaset, dass einem damit die Möglichkeit gegeben wird, die Telefon-Lebensdauer nicht mehr nur noch von der Leistung eines fest verbauten Akkus abhängig zu machen.

Sollte der 4500 mAh-Akku tatsächlich mal „die Grätsche“ machen, besteht die Option, ihn einfach durch einen Neuen auszutauschen ohne das Smartphone einschicken oder gar komplett ersetzen zu müssen! Wirklich klasse!

In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass die Akkuladegrenze bewusst ab Werk auf max. 90% festgelegt wurde, um die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen. Wer seinen Akku dennoch zu 100% aufladen möchte, der kann dies selbstverständlich so einstellen!

Das GS5 kommt mit dem Sicherheitsupdate der Software „Android 11“ und der Hersteller gibt das Update-Versprechen auf Android 12 sowie für Sicherheits-Updates der kommenden drei Jahre!

Wer andere Testberichte über das GS5 liest, der wird bei einigen sicher etwas finden, das ggf. unter „Minuspunkt“ oder „Nachteil“ aufgelistet ist. Es handelt sich darum, dass das GS5 nicht 5G-fähig ist.

Für „Technik-Fans“ eventuell nicht nachvollziehbar, so handelt es sich für mich dabei sogar um einen Pluspunkt! Denn, wie oben bereits erwähnt und verlinkt, sehe ich die 5G Strahlung kritisch und als potentielle Gefahr für den menschlichen Organismus.

Auch hier stellt sich wieder die Frage, ob 5G wirklich benötigt wird.

Macht es mein Leben so viel besser, wenn ich mir Inhalte, meist von fragwürdiger Qualität, noch x-mal schneller herunterladen kann?! Meiner Meinung nach nicht! Hier darf aber wieder jeder selbst entscheiden.

Wie auch beim Thema der Prozessorgeschwindigkeit in Punkto Handyspiele, gebe ich hier keinen „Punkteabzug“, weil dieses „feature“ (5G) für mich keine Relevanz besitzt.

Es heißt bekanntlich „last but not least“, oder, auf gut Deutsch: „Das Beste kommt zum Schluss“!

An dieser Stelle muss auf jeden Fall noch einmal die Kamera des GS5 hervorgehoben werden.

Seitens des Unternehmens wird das GS5 auch gerne als „Pixelprotz“ hingestellt und genau das ist es auch!

Das Hauptobjektiv bietet eine Auflösung von 48 Megapixeln, was wohlgemerkt die dreifache Menge des Vorgängermodells GS 4 darstellt!

Gigaset schrieb hierzu:

Mit 48 Megapixel bietet das GS5 die dreifache Auflösung der Kamera des GS4. Doch die Anzahl der Pixel entscheidet nicht allein über die Qualität der Fotos – eine wichtige Rolle bei der Bildqualität spielt die Blende. Beim GS5 passt sich die Öffnung der Blende an die Lichtverhältnisse an. Die weite Öffnung F1.8 sorgt bei Dämmerung oder Dunkelheit dafür,

dass genügend Licht für gute Fotos beim Kamerasensor ankommt – gegebenenfalls unterstützt der LED-Blitz. Bei besseren Lichtverhältnissen verkleinert sich die Öffnung auf F2.2 und erlaubt so eine größere Tiefenschärfe.“ (Gigaset, 2021).

Auch auf die Gefahr hinaus, dass ich mich wiederhole: Was will man mehr für die Investition von 299€?!

Gigaset GS5 – Conclusio

Wenn wir schon beim Thema der Blende sind, dann würde ich an dieser Stelle gerne zum Fazit meines Erfahrungsberichtes – überblenden. Hach, was für ein gelungenes Wortspiel 😉

Also, was kann ich über das GS5 an dieser Stelle sagen, was ich nicht bereits sagte?

Eine präzises, hell leuchtendes Display, die Option sogar kabellos zu laden, ein Austausch Akku, komplett „Made in Germany“, Klinkenstecker und eine kraftstrotzende Kamera mit 48- Megapixeln…und das alles für unter 300€?!

Dem ist schlichtweg nichts mehr hinzuzufügen, außer meiner absoluten Kaufempfehlung!

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Gigaset GX290 plus Erfahrungsbericht, Quelle: https://www.bernd- stoesslein.de/2021/03/24/gigaset-gx290-plus-erfahrungsbericht/, Zugriff v. 16.11.21.

Klinkenstecker (Klinke), Quelle: http://audio-lexikon.com/anschlusstechnik/klinkenstecker- klinke/, Zugriff v. 17.11.21.

Der Pixelprotz „Made in Germany“ – das neue GS5 mit rahmenlosen Kameras, Quelle: https://blog.gigaset.com/made-in-germany-das-gs5/, Zugriff v. 17.11.21.

Aerify Recovery Technology is a brand that offers multiple devices, like cold and pneumatic compression boots and pants, to enhance recovery. In this article I will focus on the pneumatic compression boots. To be precise, I’ll have an in-depth look at the new Aerify “Charge”, an eight air-chamber technology that enables 240 mm Hg of pressure, 16 pressure levels, including six different programs (including 2 pulse modes).

I will tell you my honest feedback about this very cool Biohacking “tool” and why I added it as an essential routine (not only) after an exhausting leg workout after the gym.


EDIT 3/2023: >>> Check out my article about the Aerify FLY compression/heating sleeves <<<

You migth also like my review about the Aerify FLY, soure: own picture
Link: https://www.bernd-stoesslein.de/2023/03/07/aerify-fly-my-testify/

Aerify Charge – What are pneumatic compression boots?

The integration of pneumatic compression boots to boost recovery, especially post-workout, has become increasingly popular over the last years, in the sports industry as well as in the Biohacking scene.

Therefore it  should come as no surprise that these devices are gaining more and more awareness and be seen with more and more semi-professional athletes, too. They now are available to everybody and not only a secret tool for top level Olympians.

In this article I will help you to learn more about pneumatic compression boots and aid you in understanding how they actually work.

First, let’s start with a little definition: the word pneumatic derives form Greek pneein = to blow, to toot, to aspirate (Becher et al., 1995).

So how do pneumatic compression boots actually work? Well, in a nutshell, Aerify compression boots use air or, also called pneumatic compression, to:

(…) create a dynamic and effective massage for your legs. By sequentially pressurising different chambers of the boots it can increase liquid circulation in your legs that can help to recover faster from active lifestyle and sports.” (Aerify, 2021).  

As the name suggests, the device looks like a pair of “boots”, okay, to be honest, more like “seven-league boots”,  see picture.

Me, wearing my Aerify Recovery Boots, source: own picture.

The company also manufactures pneumatic compression pants, so it’s up to you whether you prefer boots or pants.

You could make the decision depending on the muscles you use the most during your sport or daily activities.

How does the Aerify Charge work?

Again, let’s start from scratch and have a look at how pressure is measured. Traditionally this is done in millimeter of mercury (mm Hg), with Hg being the abbreviation of Greek Hydrargyros = “of liquid silver color” (Becher et al., 1995).

The Aerify Charge comes with 16 different built in intensity levels, ranging from level one (equals 15 mm Hg) up to level 16 (equals 240 mm Hg) of pressure. According to that you’re able to start from a very low pressure (if you’re sensitive to it) and move your way up (every level adds 15 mm Hg of pressure), if desired.

So, i.e., level one equals 15 mm Hg, level 10 is a pressure of 150 mm Hg and the end range level (16) equals 240 mm Hg (about the pressure inside of a volleyball).

In regards of the pressure, Aerify states:

The pressure needed depends on the circumference of your legs (e.g. with thin legs normally you will need a higher pressure), personal preferences and tolerance of compression. We advise to start with medium pressure – LEVEL 6 to 10 (between 90-150 mmHg) and then go higher or lower according to your comfort level. Please, note that the sensation should be pleasurable yet strong and firm. If you feel uncomfortable at any time we suggest to lower the pressure level.” (Aerify, 2021).

Pneumatic Compression Boots – How about scientific literature?

As always, I do not postulate any health claims in this article or others. But I always like to take a look at scientific literature and what it has to say about a specific topic.

Then, the benevolent reader has the best out of two fields: science and anecdotal evidence “out of the trenches”, respectively personal experience.

The oldest research I could find (so far) about pneumatic pressure boots dates back to two studies out of the year 1978. One came to the conclusion that:

The data indicate that EPC is more effective than no treatment (p less than 0.04) and more effective than low-dose heparin (p less than 0.04) in the prevention of DVT.“ (Coe, et al., 1978). EPC, in this context, stands for “external pneumatic compression”. 

The other study stated:

The data indicate that EPC provides significant protection against the development of DVT in comparison with results in the control group (p < 0.05).” (Skillman et al., 1978).  

Furthermore, in 1990, a study with the title: “Pneumatic sequential-compression boots compared with aspirin prophylaxis of deep-vein thrombosis after total knee arthroplasty” showed that:

The results confirm the effectiveness of compression boots in the treatment of patients who have had unilateral total knee arthroplasty.“ (Haas et al, 1990).

In 2015 a team of researchers investigated peristaltic pulse dynamic compression (PPDC) in reducing short-term pressure-to-pain threshold (PPT) among Olympic Training Center athletes after morning training. 

Their conclusion: “We conclude that PPDC is a promising means of accelerating and enhancing recovery after the normal aggressive training that occurs in Olympic and aspiring Olympic athletes.“ (Sands et al., 2015).

A year in advance the following was published:

PPDC provides a means of rapidly enhancing acute ROM requiring less discomfort and time.” (Sands, et al., 2014).

A more recent (2016) study that investigated the effect of pneumatic compression therapy (PCT) on lymph movement in lymphedema-affected extremities, published that:

Direct visualization revealed increased lymphatic function, during and after PCT therapy, in all lymphedema-affected extremities. Further studies are warranted to assess the effects of PCT pressure and sequences on lymph uptake and movement.” (Aldrich et al., 2016).

Static vs pulsing compression – Know the difference

As mentioned earlier the Aerify Charge boots come with different “modi operandi”. Meaning you are free to choose HOW the air is pumped into the eight different chambers.

When you look at the control panel (see picture), you will see the letters A, B, C, D, E and F. Each of them stands for a special program HOW the boots are inflated.

The control panel of my Aerify Charge system, source: own picture.

Static compression means that the chambers are inflated to the pressure mm Hg of your desire and then, deflated. This would be a static compression.

The pulsed compression – as the name suggests – uses pulses (“wave like”) compressions that are dynamic in nature. This resembles the human muscle and vein-pump in  human extremities (arms, legs).

Intention of this concept is to enhance fluid movement and metabolic “waste-products” (i.e. like lactic acid) out of the extremities in order that the body can get rid of them.

This is alike an automatic lymph drainage without the need of an external practitioner.

Lymphatic drainage, by the way, is a special massage technique that uses light amounts of pressure with rhythmic strokes in order to enhance the flux of lymph, a special fluid within your body that transports nutrients and oxygen to your cells, as well helps with getting rid of “metabolic waste”.

Interesting fact:

The number of lymph vessels is twice the number of blood vessels! In contrast to your blood which is (supposed)* to be pumped by your heart through your body, the lymph system has to rely on pressure deriving from your muscles and blood vessels in order to get moved through your body.

* Just a side note: I do write “supposed to” as, from a sheer physical point of view, the size of the heart is too small to generate the amount of pressure needed to “pump” blood even into the smallest blood vessels, called capillaries. Yet it is “lege artis” (state of the art) in medicine.

If you want to learn more about what the heart actually might be, I’d recommend you the book: “Human Heart, Cosmic Heart: A doctor’s Quest to Understand, Treat and Prevent Cardiovascular Disease”, by Thomas Cowan, MD.

Regular and properly done lymphatic drainage can be a great health benefit, as one of the main “jobs” of your lymphatic system, as shown above, is to maintain a proper function of your immune system!

But, back to the Aerify’s controlling device. Let’s compare the different modes.

Modes A, B, C are for intense recovery sessions:

A: “sequential squeeze” best for flushing lactic acid after exercise

B: “triple wave pulse pressure” mode for lactic acid flush and muscle relax – 2 in 1 – great after long training hours

C: “full squeeze and release” with all chambers at the same time for a quick and super intense therapy

Modes D, E, F for muscle relaxing massages:

D: “single wave pulse pressure” mode provides an excellent relaxing massage after a long day on your legs

E: “peristaltic double wave” for an intense muscle relax

F: “peristaltic triple wave” for an even more intense muscle relax

Another great feature is that you can switch every single of the eight air chambers on or off, by simply clicking on the boot-shaped icon on the control panel (see picture).

So, let’s say you feel a little discomfort in a special area of your limbs, no problem. Simply select the area you feel troublesome and switch it off. This will not interfere with the whole program. The boots will simply spare the selected chamber off.

How to set up the Aerify Charge Compression Boots

Before you can experience your first compression-session, you’ll have to set up your Aerify Boots.

Don’t worry, this is simple as ABC. The device comes dissembled (see pictures) and, of course, deflated in a comparably small box.

How the Aerify Charge arrived at my home, source: own picture.

Within the box you’ll find the controlling device and a hose that consists of eight smaller pneumatic hoses.

Moreover, you will unpack a left and a right hose. Attach the pneumatic hoses to the little wholes/spare parts within the boots and take care to set them up in the correct way.

Flip over the flap with the Aerify logo stitched into and insert the small (grey) endings of the (black) hose into the (grey) openings (see picture).

How to set up the Aerify Charge, source: own picture.

After that you can re-flip the flap again to cover the openings of the hoses, everything will be kept in place by velco strips.

At the end you’ll just have to attach the main hose into the control device. Look at the shape of the socket and the plug in to adjust everything the right way.

Then you’re good to go, respectively to get a nice compression!

When do I use the Aerify Charge Boots?

Right at the beginning I said that I’ve integrated the compression treatment into my regular routine.

As an internationally known Strength-Coach, I’m always looking for cutting-edge technology to boost the workout of my athletes or my own.

Yet, I always state that you can only be as good as how fast you can recover from a workout. Meaning, a well-designed training-program is of uttermost importance, though regeneration will always be the “bottleneck”.

The best program in the world will help you little to nothing if you cannot recover properly from it and/or your regeneration time lasts simply too long!

According to that, using compression therapy has found its way into my own recovery protocol, especially after an intense leg workout. Always remember: “Train hard, recover smart!”


Therefore the quintessence is: using a smart recovery method like 30 min post workout treatment with the Aerify Charge compression boots, will most likely shorten your recovery time.

The Aerify boots are portable, lightweight and can be worn pretty much everywhere. Perfect for even intra-workout session on a competition day etc.

Aerify Recovery Boots Review – Conclusion

Just one single blog article is too short to explain all the benefits of (dynamic and static) compression therapy. I’ve just scratched the surface of benefits that might come by regular use of such a “cool tool”.

In this review I wanted to give you my honest impression of a Biohacking tool with very versatile utility.

As I wrote, the boots can not only be used after strength- or hypertrophy-training, but also after heavy cycling, hiking and all sorts of intense activities.

Clinical research has demonstrated also the benefits of compression therapy in a medical setting, for example when treating lymph-related problems and other medical issues.

If you’re suffering from any of the mentioned problems, I’d recommend you though to consult a physician before using the Aerify boots and to always start with a moderate pressure.

Don’t rush for your regeneration. Slow is precise and precise is fast!

The model I do review in this article is the : Aerify Charge Recovery boots system. This model costs (2021) 899 €. I think this is a reasonable price, considering from what you’ll get.

But if this might be a bit too pricey for you, check out Aerify’s Online-Shop, they have different systems, starting from 499 €!

Plus, you can get lots of cool attachments, like short pants, long pants, the boots and even arm cuffs!

If you enjoyed this article, you can support my work by buying me a “virtual” coffee on:

Thanks in advance! By doing so, you will get access to expulsive information (articles, videos etc.) I don’t share anywhere else!

If you liked this article please share it with your friends, subscribe to the newsletter and the blog.

If you like to book a professional treatment as a patient of my “Heilpraktiker” (Complementary and alternative medicine practitioner) patient in Germany, please contact me: info@heilpraktiker-stoesslein.de

If you’re interested in an (online/offline) Strength-Coach Consulting, please contact me: info@bernd-stoesslein.de

Thanks for reading.

I wish you an energetic time!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


Literature:

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 174.

Aerify Charge, source: https://www.aerifyrecovery.com/pressotherapy, access from 2.11.21.

Coe NP, Collins RE, Klein LA, Bettmann MA, Skillman JJ, Shapiro RM, Salzman EW. Prevention of deep vein thrombosis in urological patients: a controlled, randomized trial of low-dose heparin and external pneumatic compression boots. Surgery. 1978 Feb;83(2):230-4. PMID: 622696.

Skillman JJ, Collins RE, Coe NP, Goldstein BS, Shapiro RM, Zervas NT, Bettmann MA, Salzman EW. Prevention of deep vein thrombosis in neurosurgical patients: a controlled, randomized trial of external pneumatic compression boots. Surgery. 1978 Mar;83(3):354-8. PMID: 628896.

Haas SB, Insall JN, Scuderi GR, Windsor RE, Ghelman B. Pneumatic sequential-compression boots compared with aspirin prophylaxis of deep-vein thrombosis after total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg Am. 1990 Jan;72(1):27-31. PMID: 2404020.

Sands WA, Murray MB, Murray SR, McNeal JR, Mizuguchi S, Sato K, Stone MH. Peristaltic pulse dynamic compression of the lower extremity enhances flexibility. J Strength Cond Res. 2014 Apr;28(4):1058-64. doi: 10.1519/JSC.0000000000000244. PMID: 24077383.

Sands WA, McNeal JR, Murray SR, Stone MH. Dynamic Compression Enhances Pressure-to-Pain Threshold in Elite Athlete Recovery: Exploratory Study. J Strength Cond Res. 2015 May;29(5):1263-72. doi: 10.1519/JSC.0000000000000412. PMID: 24531439.

Aldrich MB, Gross D, Morrow JR, Fife CE, Rasmussen JC. Effect of pneumatic compression therapy on lymph movement in lymphedema-affected extremities, as assessed by near-infrared fluorescence lymphatic imaging. J Innov Opt Health Sci. 2017;10(2):1650049. doi:10.1142/S1793545816500498.

mySheepi ist eine deutsche Marke, die ein besonderes, patentiertes Kissenkonzept mit Mehrkammer-System anbietet. Entwickelt wurde dieses spezielle Konzept von Dr. med. Dipl. Ing. Herbert Koerner, am Institut für angewandte Humankybernetik in Berlin. In meinem Erfahrungsbericht beschreibe ich, weshalb sowohl das mySheepi HOME (mit Zweikammer-System), als auch das mySheepi COMPACT (mit Dreikammer-System) bei mir Einzug gehalten haben. Als leidenschaftlicher Biohacker, bin ich stets auf der Suche nach Dingen und Techniken, meinen Schlaf, dem stets die größte Bedeutung zugemessen werden muss, wenn es um die Suche nach mehr Energie im Alltag geht, qualitativ und quantitativ zu optimieren. In diesem Kontext spielt natürlich auch die Wahl eines geeigneten Kissens eine wichtige Rolle, denn wie der Volksmund so schön sagt: „Wie man sich bettet, so liegt man“.

mySheepi HOME Kopfkissen

Inwieweit unterscheidet sich das mySheepi HOME Kopfkissen von anderen Kissen? Aus meiner Sicht und Erfahrung, in dessen Design und Funktionsweise. Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich (beim mySheepi HOME) um ein Zweikammer-System des patentierten Kissenkonzepts.

mySheepi HOME, mit blauem Bezug, Quelle: eigenes Foto.

Dieses Kissen kann in unterschiedlichen Abmessungen erworben werden, in meinem Erfahrungsbericht beschreibe ich die Ausführung in der Größe 80 x 40cm, siehe Bilder.

Alleinstellungsmerkmal aller mySheepis ist die, wie ich sie nenne, „eingebaute Nackenrolle“. Demnach besteht auch das mySheepi HOME in der oberen Hälfte aus einem regulär, rechteckig geformten Kissen. Die untere Hälfte ist wie eine Rolle geformt.

Es sieht und fühlt sich an wie zwei separate Kissen, die dann zu einem größeren zusammengenäht wurden. Das ist praktisch, da ich mich beim Schlafen natürlich nicht statisch in einer einzigen Liegeposition befinde, sondern mich auch hin- und her bewege.

Wäre die Nackenrolle nur angenäht, könnte diese verrutschen, was beim Schlafen stören würde.

Schön, dass dies bei mySheepi HOME (und übrigens auch bei mySheepi COMPACT) nicht der Fall ist!

Das mySheepi HOME kommt mit einer wählbaren Füllmenge, bzw. „Härte“. Da ich auf einem tendenziell härteren Kissen angenehmer schlafe, hatte ich mich für die Füllung „Medline Premium“ entschieden. Die härtere Version neben „Medline Super Soft“.

Etwas verdutzt war ich über ein kleines, mitgeliefertes Papiertütchen (siehe Foto), das noch extra Füllmaterial enthielt.

Papiertütchen, mit extra mitgeliefertem Füllmaterial, Quelle: eigenes Foto.

Dieses soll dazu dienen, dass man nachträglich die Füllmenge noch individuell anpassen kann.

Dafür kann das mySheepiHOME einfach per Reisverschluss geöffnet werden und somit, gemäß dem eigenen Empfinden, stärker gestopft oder etwas entleert werden. Das ist eine wirklich klasse Sache, zumal man für diesen Vorgang keine Nähte auftrennen muss!

Das mySheepi HOME kommt, laut Hersteller: „Mit allergikerfreundlicher Medline-Füllung aus recyceltem Material“ (mySheepi, 2021).

Mein mySheepi HOME kam „nackt“ an, also ohne Bezug. Diesen hatte ich mir in der passenden Größe und in meiner Lieblingsfarbe Blau aber gleich mitbestellt.

Theoretisch und auch ganz praktisch kann ich aber auch ohne Bezug auf dem Kopfkissen schlafen, ein Bezug ist somit nicht zwingend notwendig!

Für ein mySheepi HOME Kopfkissen, in der hier von mir vorgestellten Größe von 80 x 40 cm, zahlt man (Stand 2021) 159 €. Die kleinste Größe (50 x 30 cm) ist z.B. aber bereits für 109 € zu haben.

Zurück zum Bezug: Ich finde diesen nicht nur bequemer, sondern auch einfach praktischer. So kann er einfach abgezogen und gewaschen werden, ohne dass ich das komplette Kissen in meine Waschmaschine stopfen müsste.

Mein mySheepi HOME, mit blauem Bezug, Quelle: eigenes Foto.

Des Weiteren vermeide ich somit das Schlafen auf Reißverschlüssen. Der Bezug für mein mySheepi HOME, laut Hersteller, aus 100% Baumwoll-Satin, schlug mit 39 € zu Buche.

Neben der Farbe Blau, bietet mySheepi insgesamt noch acht weitere Farben an. Ganz so elementar ist die Farbe eines Kissen für mich allerdings nicht, da ich beim Schlafen die Augen geschlossen halte, bzw. eine Schlafbrille trage 😉

Allerdings kann, meiner Ansicht nach, durchaus der Effekt von Farben auf unsere Emotionen nicht  komplett von der Hand gewiesen werden. Jede Farbe besitzt ihre eigene „Schwingung“, bzw. einen Frequenzbereich.

Man denke nur an die unterschiedlichen Chakren im Körper, die ebenfalls eine unterschiedliche Farbgebung besitzen.

Mehr zu diesem Thema habe ich in meinem Artikel: „Strukturelle Balance – Was ist Stößlein Strength“ beschrieben.

Das mySheepi HOME selbst ist übrigens komplett „Made in Germany“, also in Deutschland hergestellt, besitzt einen Funktionsbezug aus 100 % Baumwolle und alle eingesetzten Materialen sollen, laut Hersteller, den Standard 100 von ÖKO-TEX® erfüllen.

Des Weiteren ist das mySheepi HOME durch das IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie zertifiziert, das seit 1998 ergonomisch sinnvolle Produkte durch dessen Zertifizierung unterstützt.

Letztes Jahr (2020) wurde das Unternehmen mySheepi sogar mit der IGR- Auszeichnung „Innovationspreis Ergonomie 2020“ beehrt.  

Ein geeignetes Kissen ist für einen erholsamen Schlaf, aus meiner Sicht, unabdingbar! Bereits 2019 hatte ich ausführlich über einige meiner Methoden berichtet, die meine Schlafqualität UND -quantität optimieren helfen sollen.

Denn, wie der Volksmund es so schön auf den Punkt bringt: „Wie man sich bettet, so liegt man“.

Seit diese Binsenweisheit Einzug in unser Leben gehalten hat, verging allerdings eine Menge Zeit, in der sich die Umweltsituationen dramatisch änderten.

So sind wir heutzutage einer Vielzahl an Faktoren ausgesetzt, die sich unsere Vorfahren nicht einmal in ihren größten Albträumen vorgestellt hätten. Hieronymus Bosch hätte daran sicher seine Freude gehabt.

Als da wären:

  • Elektrosmog durch elektromagnetische Felder aller Art (Wlan, Bluetooth, etc.)
  • Luftverschmutzung
  • Lichtverschmutzung (z.B. zu viel Blaulicht am Abend/nachts)
  • Biozide und Toxine aller Art

Aufgrund dessen gebe ich an dieser Stelle meine neun Tipps zur Optimierung meiner Schlafqualität, die für mich am einfachsten und günstigsten umsetzbar sind:

  1. Zwei Stunden vor dem Zubettgehen nicht auf einen Bildschirm (Handy, Tablet, Fernseher etc.) schauen. Falls doch, einen Blaulichtfilter installieren und/oder eine Blaulichtfilterbrille tragen
  2. Zubettgehen zwischen 22-22:30, die Stunden an Schlaf vor 24 Uhr sind die erholsamsten!
  3. Vor dem Zubettgehen den Raum 10 Minuten stoßlüften
  4. In einem komplett dunklen Raum schlafen
  5. In einem kalten Raum schlafen
  6. Nackt schlafen (soll die Fettverbrennung ankurbeln)
  7. Keinerlei elektronische Geräte im Raum haben (vermeidet Belastung durch elektromagnetische Felder = EMF)
  8. Kein Handy als Wecker benutzen (lieber auf einen altmodischen Analogwecker setzen) Sollte doch ein Handy genutzt werden, dieses zumindest in den Flugmodus schalten und mind. vier Meter vom Kopf entfernt ablegen!
  9. WLAN beim Schlafen ausschalten

Bereits 2017 lernte ich von meinem Strength-Coach Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.), auch bekannt als „Strength Sensei“, dass „obesity curves“ (grafische Darstellung von Übergewicht mittels einer Kurve in einem Koordinatensystem) sich mit „sleep disorders“ (Schlafstörungen) decken.

Charles erklärte, dass z.B. 10% der Belgier übergewichtig wären und unter Schlafstörungen litten.

Die Quintessenz daraus war, dass je übergewichtiger die Menschen sind, desto schlechter ihr Schlaf und umgekehrt! Hier, so Poliquin, bestünde demnach eine direkte Proportionalität.

Wer also Sorge dafür trägt, dass er qualitativ und quantitativ besser schläft, der trägt indirekt auch zu einem gesünderen Körper bei!

mySheepi COMPACT Kopfkissen

Das mySheepi COMPACT ist, wie bereits erwähnt, ein Kopfkissen mit Dreikammern-System. Dieses Kissen wurde primär für den Einsatz unterwegs konzipiert, weshalb es natürlich auch kleiner ausfällt, als das bereits erwähnte mySheepi HOME.

Ich habe mich für den Gebrauch der mySheepi Kissen entschieden, weil ich dafür Sorge tragen will, dass meine Halswirbelsäule beim Schlafen optimal „gelagert“ ist.

Über die Bedeutung der sogenannten „suboccipitalen“ Muskeln publizierte ich dieses Jahr bereits einen Artikel, weshalb ich an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs, nicht weiter auf die Bedeutung dieser Muskeln eingehen werde.

mySheepi COMPACT, Quelle: eigenes Foto.

Stattdessen möchte ich zeigen, dass auch der Forschungszweig der Humankybernetik auf den Einsatz eines „biokybernetischen Kissen“ aufmerksam geworden ist, respektive dessen Gebrauch empfiehlt.

So schreiben Koerner und Reckter:
„Für die schräge Ruheposition etwa bei Langstreckenflügen, Bahnfahrten und im heimischen Liegestuhl sollte das Stützkissen neben einer Vertiefung im Bereich des Hinterkopfes eine zusätzliche duale Abstützung der Halswirbelsäule garantieren. So kann in Phasen der Tiefenentspannung der Kopf nicht zur Seite fallen. Empfehlenswert ist ein veränderbares Kissen, etwa mit einer beweglich integrierten Nackenrolle.“ (Koerner und Reckter, 2015).

Der Fachbereich der Humankybernetik wird auch als Kybernetische Anthropologie bezeichnet und:

„(…) ist ein kognitionswissenschaftlicher Fachbereich, der Anthropologie und Kybernetik mit einer technikinduzierten Theoriebildung verbindet. Der Begriff geht zurück auf eine Schrift des deutschen Kybernetikers und Informationstheoretikers Karl Steinbuch von 1961, in der er „das Eindringen mathematischer Werkzeuge in Wissensgebiete, in denen sie bisher nicht praktikabel erschienen“, feststellt. Der neue Fachbereich der kybernetischen Anthropologie trat mit dem Vorhaben an, durch eine dritte Kultur (in Anlehnung an Charles Percy Snows Schlagwort von den „Zwei Kulturen“) den Gegensatz zwischen Natur- und Geisteswissenschaften zu überwinden.“ (Wikipedia, 2021).

Der Deutsche Ärzte-Verlag, berichtete 2012 über das Dreikammer-Kissen in einem Artikel mit dem Titel: „Kopfgelenksfunktionsstörungen – funktionelles isometrisches Training mit Hilfe eines ortho-kybernetischen Kissens“ u.a:

Vom Orthopäden und Diplom-ingenieur Dr. med. H. Koerner (Leiter des Institutes für angewandte Human-kybernetik in Berlin) wurde (…) ein spezielles, aus 3 Kammern bestehendes Stützkissen für den Halswirbelsäulenbereich entwickelt (…). Primär zur Prophylaxe von Kopfgelenkproblemen für Langzeitflieger gedacht, bewährt es sich zunehmend auch im häuslichen und pflegerischen Bereich. Entscheidend ist hier, dass das Hinterhaupt bis zum Ohr exakt in die mittlere Kammer des Kissens passt und die integrierte, aufliegende Nackenrolle sich der Halslordose optimal anpasst. Die integrierte Nackenrolle ermöglicht durch veränderbare Liegevarianten einen Wechsel von Anspannung und Entspannung der tiefen Beuge- und Streckmuskulatur der Atlasregion mit zusätzlichem Effekt einer isometrischen Beanspruchung für diese empfindlichen Muskelgruppen.“ (Heisel und Urach, 2012).

Was steckt drin im mySheepi COMPACT?

Auch das kleinere von mir getestete Kissen von mySheepi wird in Deutschland gefertigt. Aus meiner Sicht passt es sich grundsätzlich, aufgrund seiner Beschaffenheit, hervorragend an jede Schlafposition (Rückenschläfer, Seitenschläfer etc.) an.

Geliefert wurde es, ebenfalls, mit zusätzlichem Füllmaterial, um die „Dicke“ und „Fluffigkeit“, wie ich sie einfach mal nenne, individuell anpassen zu können.

Dazu erhielt ich einen mySheepi TRAVELBAG, also ein Säckchen, in dem man sein Kissen auf Reisen aufbewahren und es vor Schmutz schützen kann.

Laut Hersteller ist das mySheepi COMPACT hergestellt aus: „(…) allergikerfreundlicher Medline-Füllung aus recyceltem Material oder Bio-Schafschurwolle“ sowie einem: „Funktionsbezug aus 100% Baumwolle“ (mySheepi, 2021).

Ebenso wie beim mySheepi HOME, wird das COMPACT angepriesen mit Standard 100 von OKO-TEX® und einer Zertifizierung des IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie.

Auch beim kleinen Kissen bleibt man der Absicht treu, ein möglichst ergonomisches Kissen anzubieten.

Im Gegensatz zum „großen Bruder“, sogar mit einem Dreikammern-System. So besteht das mySheepi COMPACT aus einer Nackenrolle (im unteren Teil des Kissens), einem Kopfteil und einer Kopfmulde (siehe Foto).

Mein mySheepi COMPACT, Quelle: eigenes Foto.

Durch dieses Design soll der Hinterkopf tiefer liegen und in jeder Liegeposition durch die erhöhten Seiten abgestützt werden. Damit soll die Halsmuskulatur beim Schlafen entlastet werden.

Das mySheepi COMPACT schlägt (Stand 2021) mit 89€ zu Buche. Es kann, wie beim „großen Bruder“, wieder zwischen den zwei bereits erwähnten Härtegraden und diesmal aber nur insgesamt vier Farben (Rot, Grün, Grau und Dunkelblau) gewählt werden.

Einen extra Bezug gibt es allerdings nicht. Dieser wird, aus meiner Sicht, aber auch nicht zwingend benötigt. Dieses Kissen ist klein genug, so dass es in jede herkömmliche Waschmaschine passt.

Besonderheit des mySheepi COMPACT

Neben dem speziellen Aufbau des mySheepi COMPACT, gibt es noch eine weitere nette Besonderheit: Zum Kissen kann nämlich optional ein „Gel-Inlett“ (siehe Bild) erworben werden.

Optionales “Gel-Inlett”, für das mySheepi COMPACT, Quelle: eigenes Foto.

Dieses kann dann in, bzw. unter die Nackenrolle gelegt werden. Damit erweitert das mySheepi COMPACT seinen Einsatzbereich. Besagtes „Gelkissen“ kann nämlich entweder erwärmt oder natürlich auch gekühlt werden.

Was Wärme angeht, so sind deren wohltuende und entspannende Eigenschaften hinreichend bekannt.

Ich nutze das mySheepi COMPACT z.B. gerne mit dem erwärmten „Gelkissen“, wenn ich auf meiner Biomat 7000 Professional liege oder eine Runde Infrarot-Sauna in meiner Koanna IR-Saunadecke genieße.

Dann nutze ich allerdings noch ein extra Handtuch über dem Kissen, um den Schweiß aufzusaugen.

mySheepi Conclusio

Das mySheepi ist ein Traum, Quelle: eigene Darstellung, mySheepi Logo © mySheepi®.

Die Frage nach dem „perfekten“, respektive „optimalen“ Schlaf kann für mich wohl nie abschließend beantwortet werden. So stellt sich das Optimierungspotential einfach als zu groß heraus.

Es existieren so viele Stellschrauben, an deren Optimierung ich konstant arbeite, obgleich diese sich mehr und mehr zu Nuancen entwickeln.

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels, hatte ich die mySheepi Kissen nur so genutzt, wie sie ab Werk mit dem von mir gewählten Härtegrad ankamen.

Hier bietet sich mir also ebenfalls noch die Möglichkeit einer „Feinjustierung“, mittels des extra mitgelieferten Füllmaterials.

Ich korrespondierte mit dem Team von mySheepi, um eingangs mehr darüber zu erfahren, ob deren Kissen auch für Bauchschläfer wie mich geeignet wären.

Nun, man teilte mir mit, dass die Kissen für „totale“ Bauchschläfer ebenfalls geeignet wäre, man hierfür aber ggf. Füllmaterial entnehmen müsse.

Aufgrund dessen hatte ich die Kissen bestellt und, hier gehe ich nicht Konform mit mySheepi, ich kann nämlich nichts anderes berichten, als dass ich dennoch sehr gut darauf schlafe, auch kein Füllmaterial entnommen zu haben.

Das mySheepi HOME, dazu meine 12kg schwere Decke.

Aber hier kommt eben die Individualität aller Menschen zu tragen und jeder sollte sich sein Kissen so anpassen, wie ihm beliebt.

Auch, wenn ich lange Zeit auf dem Bauch liege und den Kopf nach einer Seite gedreht habe.

Da es sich im vorliegenden Artikel um meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt, erhebt dieser natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Hier darf wieder jeder selbst „Schäfchen zählen“ und Probeschlafen.

Fazit: Ich würde mir die mySheepis jederzeit wieder zulegen. Sicher sind es nicht die günstigsten Kissen, aber definitiv eine Investition wert! Wer am Schlaf spart, der spart, aus meiner Sicht, definitiv am falschen Ende.

Ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig es ist, für einen qualitativ und quantitativ hochwertigen Schlaf zu sorgen. Dieser ist die absolute Grundlage für jede Optimierung aller anderen Lebensbereiche. Ohne gesunden Schlaf, kein gesunder Körper und Geist!

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


Literatur

mySheepi, Quelle: https://www.mysheepi.com/products/mysheepi-home-kopfkissen, Zugriff v. 14.10.21.

Koerner und Reckter, Schmerzfrei durch Humankybernetik, S. 47.

Kybernetische Anthropologie, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kybernetische_Anthropologie, Zugriff v. 15.10.21.

Kopfgelenksfunktionsstörungen – funktionelles isometrischs Training mit Hilfe eines ortho-kybernetischen Kissens, Heisel und Urach, Deutscher Ärzte-Verlag, 2012.

The Tib Trainer manufactures an easy to use Tib Bar for working out your tibialis anterior muscles. Compared to conventional tibialis-machines, it comes at a very reasonable price. This Tib Bar is very solid and sturdy built, made from metal! It is super lightweight (about 2,5 kg), portable and easy to store, even in the smallest home gym! In this article you will learn why tibialis anterior training is of utmost importance, in regards of concepts called “Structural Balance”, “Anatomy Trains”, for your ankle joints, knees and overall sports performance by using a Tib Bar by “ The Tib Trainer”.

Tibialis anterior – what it is and what it does

Before we can realize why the tibialis anterior needs special recognition for structural balance we have to look at where it is localized in the body and what it does.

The tibialis anterior muscle is a muscle in humans that originates along the upper two-thirds of the lateral (outside) surface of the tibia and inserts into the medial cuneiform and first metatarsal bones of the foot. It acts to dorsiflex and invert the foot. This muscle is mostly located near the shin. It is situated on the lateral side of the tibia; it is thick and fleshy above, tendinous below. The tibialis anterior overlaps the anterior tibial vessels and deep peroneal nerve in the upper part of the leg.” (Wikipedia, 2021).

Because medical terms tend to be sometimes a bit confusing, I’d like to explain what you can find in the quote above, that’s not already explained.

The word tibia derives from Latin, meaning pipe, flute or shin (Becher et al., 1995). The term cuneiform is Latin as well, and translates into “having the shape of a wedge”, due to cuneus = wedge (Becher et al., 1995).

Meta/tarsal is made up of two terms, the Greek prefix meta = after(wards), subsequent, between; and Greek tarsus = “braided device for dehydration and drying” and “a designation for various flat structures” (Becher et al., 1995). Therefore Meta/tarsus = the “middle foot”.

Tibialis anterior, source: Wikipedia.

Functional anatomy is always important to see the bigger picture (structural balance) and why it is important to train a certain muscle, rather than just doing something without knowing why.

Moreover, you should not look at the world “through a straw”. So to speak, you cannot look at the tibialis anterior isolated but you’ll have to develop an understanding of how it interacts with other muscles in the lower leg.

According to Tom Myers, the inventor of “Anatomy Trains”, the tibialis anterior is part of, what he calls, the “spiral line”, respectively the “jump rope” of the leg.

Myers writes:

There is a long fascial loop that connects the front of the pelvis to the back of the pelvis via the arch of the foot. This line start out from the anterior superior iliac spine with the tensor fasciae latae, which feeds into iliotibial tract, which is connected fascially and very strongly to the tibialis anterior. The tibialis runs down to the weakest point of the arch – the first metatarsal-cuneiform joint, where it is always shown attaching. However, we were able to dissect a clear and strong attachement to the peroneus longus tendon that comes at the joint from the lateral side. Thus this “jump rope”continues its connection upt the outside of the calf to the fibular head, and right on into the lateral hamstring, the biceps femoris. Again, this is a strong and distinct connection; nothing wimpy about it. This of course, brings us to back of the pelvis at the ischial tuberosity.” (Myers, 2012).

You can have a look at this “jump rope” by looking at “Anatomy Trains – Early Dissective Evidence”.

Content is nothing without context! According to that, understanding the importance of the tibialis anterior we must also think according to the concept of “structural balance”.

Structural Balance is a concept/term that was coined by my strength coach mentor, Charles R. Poliquin (R.I.P.), aka “Strength Sensei”, back in the early 1990s.

Charles figured out, that when the muscles are all in proper balance with each other, his athletes made much faster progress in the weight room and were less likely prone to injuries.

In a nutshell: Charles approach was first to identify the “weakest link in the chain”, then strengthening it, to achieve optimal developed/strengthened muscles for optimal sport specific performance.

Please keep in mind that this is a simplified summary of what structural balance is attended to be.  Of course, you have to take further variables into this “equation”, like things that prevent muscles from working properly.

It’s not always only a lack of strength but rather a combination of improper strength, adhesions, trigger points, scars,  and many other things, like “Emotional Anatomy” (embodied feelings, a term coined by Stanley Keleman).

Nevertheless, to keep a long and rather complicated anatomically story short, the tibialis anterior is one of the most neglected muscles, not only among professional athletes.

The Tib Trainer – How to use the Tib Bar

OK, now that you have a little background of why it is important to properly train your tibialis anterior, let’s go into practice and see how it’s done, using the Tib Bar by “The Tib Trainer”.

Tib Bar in action, source: own picture.

Using a the TibBar is easy as A, B, C.

It is made in the UK, using locally sourced, laser cut, steel. After welding the bars are enameled to finish. Weighing just 2.5kg, it is perfect for any home- or commercial-gym.

It provides a specialty, custom made, 48mm collar (with rubber coating inside) to ensure the weights fit perfectly secure without the use of pins or shims. Due to that, the attached weight plates won’t chatter during training, which would be super annoying.

So, you simply attach the weight of your desire and secure it with the aforementioned collar. Now, you’re ready to go. For a comfortable training I’d recommend to place the heels of a regular gym bench. This will allow free range of motion for your feet, respectively in the ankle joint.

If the bench isn’t soft enough and you feel your Achilles tendon to be compressed too much, you might want to place a towel between your lower legs and the bench to increase comfort.

Of course you can play around with various angles of the bench and/or your knees, keeping them bent or straight. To narrow it down, changes of doing something wrong in this exercise are almost zero. Except you don’t do this exercise at all!

Basically, tibialis anterior training is a simple curling movement, so don’t overthink it.

Tib Bar against shin splints and Co.?

Speaking from my expertise as Strength-Coach and “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practitioner) I often see professional and hobby-athletes in my practice complaining about shin splints.

For those of you who are not familiar with this issue here’s a brief explanation:

shin splint, also known as medial tibial hematoma, is pain along the inside edge of the shinbone (tibia) due to inflammation of tissue in the area. Generally this is between the middle of the lower leg and the ankle. The pain may be dull or sharp, and is generally brought on by high-impact exercise that overloads the tibia. It generally resolves during periods of rest. Complications may include stress fractures.” (Wikipedia, 2021).

End of free preview. If you want to read the whole article (2500 words in total), you can do so at: https://www.buymeacoffee.com/berndstoesslein/the-tib-trainer-review If you like my article you can support my work by becoming a supporter: www.buymeacoffee.com(berndstoesslein or a member. This helps me a lot, for creating future quality content. Thank you in advance. I wish you an energetic day!
Best,
Bernd Stoesslein

Tib Bar in action, combined with a Power Plate, source: own picture.

If you like to book an online consulting with me to learn more about strength and conditioning, nutrition, brain coaching, supplements etc. please feel free to send me an E-Mail to:

info@bernd-stoesslein.de

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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If you like to book a professional treatment as a patient of my “Heilpraktiker” (Complementary and alternative medicine practitioner) patient in Germany, please contact me:

info@heilpraktiker-stoesslein.de


Pictures:

Tibialis anterior muscle, modified by Uwe Gille – Gray437.png, source: https://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_tibialis_anterior#/media/Datei:Tibialis_anterior_2.png, access from 21.9.21.

Literature

Tibialis anterior muscle, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Tibialis_anterior_muscle, access from 8.9.21.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 64.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 135.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 220.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 227.

Anatomy Trains – Early  Dissective Evidence, source: https://www.anatomytrains.com/wp-content/uploads/2012/07/dissection.pdf, access from 8.9.21.

Shin splints, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Shin_splints, access from 8.9.21.

Tip: Tibialis Anterior Raise, source: https://www.t-nation.com/training/tip-tibialis-anterior-raise/, access: 8.9.21.

FingerWeights, as the name suggests, are little weights, especially designed for improving one’s finger extension (with 10g up to 90g/finger). Speaking from my expertise as a Strength-Coach and “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practitioner) I claim that finger extension is by far one of the most neglected movements in the world of health and sports performance! Nevertheless, in regard of structural balance and overall performance, the training of the finger extensors is of uttermost importance! In this article I’ll show the benevolent reader how and when to integrate FingerWeights in regard of structural balance and more.

—> With Code “ENERGY” you can safe 10% on everything you purchase on Fingerweights.com 

FingerWeights – What are these?

Obviously, FingerWeights are little weights for your fingers! But what makes them unique?

In this article I’m focusing on the Therapy Pro Mobile Kit, that comes with 10 so called “Flex Finger Weights” (see picture).

Therapy Pro Mobile Kit, source: © FingerWeights.

This kit is designed for therapists/coaches/medical professionals who know about structural balance and the importance of not only flexing your finger/hand/forearm, but also to properly extend it!

The Flex Finger Weights are designed to fit any size finger, each unit’s resistance is adjustable in 10-gram increments up to 90 grams per finger with the addition of three “Tungsten resistance rods”.

The kit comes with:

  • 10 Flex FingerWeights
  • 30 Stainless Steel Resistance Rods (10g each)
  • 3 Tungsten Resistance Rods (30g each)
  • A light weight transport case that stores the FingerWeights shock proof
  • A rod removal tool
  • A QR-code for exercise instructions

Extrinsic extensor muscles of the hand

Let’s have a brief anatomical excurse about the extrinsic extensor muscles of the hand.

These “(…)are located in the back of the forearm and have long tendons connecting them to bones in the hand, where they exert their action. Extrinsic denotes their location outside the hand. Extensor denotes their action which is to extend, or open flat, joints in the hand. They include the extensor carpi radialis longus (ECRL), extensor carpi radialis brevis (ECRB), extensor digitorum (ED), extensor digiti minimi (EDM), extensor carpi ulnaris (ECU), abductor pollicis longus (APL), extensor pollicis brevis (EPB), extensor pollicis longus (EPL), and extensor indicis (EI).” (Wikipedia, 2021).

The most important are:

  • Extensor carpi radialis longus: extends, abducts wrist
  • Extensor carpi radialis brevis: extends, abducts wrist
  • Extensor digitorum: extends fingers, wrist
  • Extensor digiti minimi: extends little finger at all joints
  • Extensor carpi ulnaris: extends, adducts wrist
  • Abductor pollicis longus:  abducts, extends thumb
  • Extensor pollicis brevis: extends thumb at Metacarpophalangeal (MCP) joint
  • Extensor pollicis longus: extends thumb at MCP and interphalangeal (IP) joint
  • Extensor indicis: extends index finger, wrist

FingerWeights for Structural Balance?

The term “structural balance” was coined by my strength-coach mentor Charles R. Poliquin (aka the “Strength Sensei”). It describes an optimal interaction of muscles involved in movement in general (like an economical gait) or while performing a specific task (like grapping, pulling, pushing etc.).

Just to give you an idea, here are some numbers that are considered to be “optimal” when it comes to compared lifts:

  • Front Squat: 85% of back squat
  • Preacher Curls: 40% of flat bench press
  • Military Press (standing, strict): 45% of back squat
  • Power Clean: 68 % of back squat

Unfortunately, to my knowledge, there are no numbers  (yet) for structural balance that show an “optimal” ratio between forearm/finger flexion and extension.

So, what’s the point of structural balance, considering forearm/finger strength?

Well, in general, grip strength is already a neglected and overlooked aspect in strength training.

Training the finger EXTENSORS, however, is maybe something you have never observed in a commercial studio, or elsewhere.

To be honest, chances of seeing someone training his finger extensors might be higher than seeing Big Foot!

Even Strength Coaches on an elite level hardly take finger-extensor training into consideration.

Why? I cannot answer this question. Maybe, because nowadays people tend to rather consume information than producing it.  You learn some stuff from a coach and pass it on, without critically questioning these information.

As content is nothing without context, I’d like to explain why I think finger extensor training is as important  as any other extensor muscle training in your body.

Grip strength is super important, in pretty much any sport performance. But with gripping power (finger/forearm flexion) you should also develop proper forearm extension strength!

Otherwise your forearms/fingers will eventually suffer from structural disbalance. You might be able to close your hand properly but opening it and especially extending all fingers might cause problems.

This one-sided movement pattern might not only result in structural disbalance, but also cause “issue in the tissue”, i.e. trigger points in the tendons, adhesions in the fascia and much more.

Then the “downward spiral” starts, as the mentioned issues above might cause even more movement restriction, pain, inflammation etc.

So, in a nutshell, not training one’s finger/forearm extensors is like not training your tibialis anterior (a muscle of your shin, that is commonly neglected in training). It is, as we say in German, “only half of the rent”. Therefore, not good for anything!

If you want to learn how to train your tibialis anterior, you can do so in my article about the Tib Bar (coming soon).

A matter of strength curves

The company writes:
FingerWeights apply the basic principles of progressive resistance training as a means to increase gentle range of motion, endurance, flexibility, dexterity, precision, and overall strength. The Flex Model provides proprioceptive and kinesthetic input so the person can better sense the position of their fingers and the movement of their fingers. Along with the more obvious health and wellness aspects, athletes looking for that edge will also benefit from utilizing FingerWeights (Flex). Whether it’s better ball control in baseball, or improved handles and shooting in basketball, FingerWeights hone in on the fine motor muscles in the fingers and hands to help maximize overall performance” (FingerWeigths, 2021).

FingerWeights do come in different options: As the “Original” and the “Flex” version. Of course you do not always have to buy a complete kit, but can purchase single ones, too.

But, in this article, I’m going to focus on the “Therapy Pro Mobile Kit”.                                                                                                             

The bands are designed to fit any size finger, each unit’s resistance is adjustable in 10-gram increments up to 90 grams per finger with the addition of the 3 Tungsten resistance rods.

Insert pic with FW on hand

So what makes these little weights unique? Well, I’ll tell you what. If you’re looking for a ways to train your finger/forearm extensors, you probably stumbled upon this article.

Probably you also have done some research on the topic and found conventional methods of training finger extensors, with rubber band devices, like the “Handmaster Plus” (see picture below).

Handmaster Plus (affiliate link) “Your All-in-One Hand Strength Solution, source: own picture.

Don’t get me wrong, these bands are not bad. But, considering “strength curves”, they work entirely different than FingerWeights, which are like super small dumbbells.

To explain the difference, we’ll have to look at something that is called “strength-“ or “resistance curves”.

By the way, this will teach you thinking in principles, as these strength curves apply generally to the whole body, and not only to working out your fingers/forearm extensors.

When you use a band, the force you need to apply will increase exponentially, as the resistance will increase (exponentially) the more you pull the band.

If you use FingerWeights, on the contrary, their strength curve applies to the laws of gravity. The strength vector will always point perpendicular to the floor, even if you lift the finger, due to gravity.

This has the advantage that you can decide whether and how much force you want to apply on each individual finger, whereas with a band you’ll have to extend harder and harder, the more you extend a finger!

Strength curve, using a “Handmaster Pro“, source: own picture.

Using FingerWeights (as shown in the picture/exercise below), the strength-curve would be more “bell-shaped”, with the greatest resistance at a 90° angle, when the finger is parallel to the floor/table.

If you continue to ascend your finger, the resistance curve descends, as the strength you’ll have to use (to lift the finger up) will decrease.

Strength curve, using a “FingerWeight”, source: own picture.

Always keep in mind, that, by using a dumbbell (in this case the FingerWeight), the force of gravity will always point perpendicular to the ground, due to gravity (see picture)!

Direction of gravity, using a “FingerWeight”, source: own picture.

FingerWeights and Esports

So, maybe you have heard about the multi-million/-billion dollar industry of professional gaming, called “Esports”. If not, you will find plenty of info about it on the internet.

For all of you who already know about the topic but want to learn more about it, I’d recommend my article: “Strength and Conditioning Training for Esports”.

In this article I’ll explain why grip- and neck-strength, as well as “electromechanical delay” are important for increasing an Esport-Athlete’s performance!

While I explain in detail how to improve this performance in the linked article I’d like to add here, that training your finger extension will boost your Esport performance even more.

This makes sense, as a movement in the finger does not only acquire someone to hit a key on a keyboard (which is finger-flexion) but also to lift one’s fingers (which is finger-extension) to reach another key, or to hit a key again.

Therefore, not only training your finger flexion, but also focusing on your finger-extension is super important to increase your “typing-“, respectively “key-hitting” speed.

In my opinion FingerWeights have the advantage of micro-adjusting weights, from 10-90g/finger. This will give an Esport Athlete the possibility to increase the weight for finger extension, without messing up his “movement pattern”.

As I already wrote in 2020:

Being a pro esport gamer requires you being able to process information as fast as possible to make the winning move! That means that it is not only some typing on a keyboard and scrolling around with the cursor of your mouse. It is about the speed of information ßàreaction time! How fast can you absorb, realize, interpret your esport related environment (game) AND how fast you can take action!” (Stößlein, 2020).

When would I integrate them in a training program?

Ok, now it’s time to answer the question: “How do you integrate FingerWeights” into a strength-training workout.

It’s not always easy to answer a question in a general manner. But, I’d recommend the following:

If it is structural balance you’re aiming for, you could simply integrate finger extensor training into your grip-training session.

For example as an agonist-antagonist training.

Let’s say as a D1 and D2 exercise, performed immediately after each other.

D1: Gripedo Grip Training (click on the link, to read my article)

D2: FingerWeights Finger extension

Both could be performed either on a separate “grip-strength-day” or at the end of any other workout.

If you don’t have time at the end of a workout you can even integrate your finger extensor training in the evening, while watching TV or at the office, during a little break.

Simply grab a Lacrosse ball (can be bought for under 6 EUR/$). With this you can perform grip strength (finger/forearm flexion) and finger extension with your FingerWeights at once, respectively in a “superset”.

Just grab and squeeze the Lacrosse ball as hard as you can, then extend each finger individually without lifting the other fingers from the ball.

You will be surprised how hard it is, i.e. to only lift your ring finger without extending other fingers as well!

Using a “FingerWeight” in combination with a Lacrosse ball (affiliate link), source: own picture.

FingerWeights Therapy Pro Mobile Kit Conclusion

In a nutshell, FingerWeights are an easy to use and affordable method to reach structural balance in your forearms. Training finger extensors is a very rare thing to do, even amongst professional athletes.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Literature

Extrinsic extensor muscles of the hand, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Extrinsic_extensor_muscles_of_the_hand, access, 31.8.21.

FingerWeights, Athletics, source: https://fingerweights.com/pages/athletics, access from: 1.9.21.

Stößlein, 2020, Strength and Conditioning Training for Esports, source: https://www.bernd-stoesslein.de/2020/08/28/strength-and-conditioning-training-for-esports/, access from 1.9.21.

Infopathy – Ein kanadisches Unternehmen bietet sogenannten „Infoceuticals“ (ICs) an, die je nach IC-Transfergerät und Anwendung in nur zwei Minuten auf ein Trägermedium (i.d.R. Wasser) übertragen werden sollen. In Bezug auf die Funktionsweise von ICs wird angenommen, dass ICs mit Rezeptoren im Körper ähnlich einem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzips interagieren. Es wurden mehrere Ergebnisse veröffentlicht, die die Übertragung elektromagnetischer Informationen in Wasser unterstützen. In einer Zeit, in der sich Menschen zunehmend ganzheitlichen Heilmethoden zuwenden, bieten Infopathy (und ICs) eine moderne Variante der klassischen Homöopathie. In diesem Artikel gebe ich dem geneigten Leser Hintergrundinfos, werfe Fragen auf und gebe (m)einen eigenen Erfahrungsbericht mit dieser Technologie.

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Du kannst dir diesen Artikel auch als Audioversion anhören:

Infopathy – was sind Infoceuticals?

In dieser Folge meines Stößlein-Videocasts, spreche ich (auf Englisch) mit Anton Fedorenko, dem Menschen hinter Infopathy.

Bereits seit Ende der 1980er Jahre nutzen Menschen die Möglichkeit, elektronische Post (E-Mail) zu schicken, was die Geschwindigkeit der Kommunikation immens erhöhte.

(Ob die Qualität der Kommunikation darunter nicht aber vielleicht gelitten hat, ist nicht Gegenstand dieses Artikels!)

In diesem Blogartikel geht es darum, neue Möglichkeiten aufzuzeigen, alte (eingetrampelte) Wege der Medizin beiseite zu lassen, und eventuell neue/effizientere Dinge zu finden.

Ausdrücklich betonen möchte ich, dass – aus meiner Sicht – definitiv NICHT alles Neue gut oder gar besser ist. Natürlich auch dann nicht, wenn es statt analog/mechanisch nun digital/elektrisch ablaufen soll. (Man denke nur an den Elektroauto-Hype!).

Umgekehrt war früher aber auch nicht immer alles automatisch besser! Es geht also in erster Linie immer darum, WIE man eine Technologie einsetzt und Wofür! Pauschales Befürworten oder Ablehnen jedoch führt meist auf ein Irrweg!

In einer Welt, die zunehmend digitaler wird, stellt sich einem aber auch die Frage, ob es nicht möglich ist, (neben einer, von Technokraten massiv vorangetriebenen, drohenden Gefahr des  Transhumanismus) diesen Trend in positive(re) Bahnen zu lenken.

Mögliche Gefahren, die von Elektromagnetischen Feldern (EMF), dem „Internet of Things“ etc. ausgehen können, habe ich u.a. bereits 2019 in zwei (immer noch aktuellen) Artikeln beschrieben:

In diesem Artikel stelle ich eine Art der „Modernen Homöopathie“ vor, die es, mittels Gerätschaften, angeblich möglich machen soll, Informationen von grobstofflichen Substanzen (Vitamine, Mineralien etc.) auf den menschlichen Körper zu übertragen.

Dies werde ich, natürlich wie immer im Selbstversuch, testen und mittels Oligoscan/SO-Check eine Vorher-Nachher-Messung durchführen.

Infopathy – Wie sollen Wirkmechanismen funktionieren?

Infopathy “Glowing” IC Pad, Quelle: Eigenes Foto.

UPDATE/EDIT 2024: Ab sofort kann bei Infopathy das neue “Glowing IC Pad 3” vorbestellt werden. Der Rabattcode “Bernd10” kann hier ebenfalls eingesetzt werden!
Das Glowing IC Pad 3, das für schnelle und einfache IC-Transfers entwickelt wurde, kann bis zu 2,0 Liter Wasser in nur 2 Minuten informieren. Dieses vielseitige Gerät bietet den Komfort einer dualen Konnektivität und unterstützt sowohl Bluetooth als auch herkömmliche Kabeloptionen. Es verfügt auch über ein dreifarbiges Lichtsystem aus blauem, rotem und infrarotem Licht, die auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten sind.

Glowing IC Pad 3
Das Glowing IC Pad 3 kann auch um den Hals getragen werden.

Das Glowing IC Pad 3 ist mit vier vielseitigen Lichtmodi ausgestattet, die jeweils auf spezifische Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind.

Blau + Rot + Infrarot-Modus: Dieser Modus ist optimal für verbesserte Prägeprozesse und kombiniert die Vorteile von blauem, rotem und infrarotem Licht, um komplizierte “DÜbertragungsausgaben” mit seinem facettenreichen Lichtspektrum zu unterstützen.

Rot + Infrarot-Modus: Diese Kombination ist auf die direkte Anwendung am Körper zugeschnitten (siehe Bild oben) und nutzt die tief eindringenden Eigenschaften von Infrarotlicht mit der revitalisierenden Energie von rotem Licht, um einen fokussierten Ansatz für Körperanwendungen zu bieten.

Blau + Infrarot-Modus: Diese Einstellung wurde für eine gleichmäßige Informierung entwickelt und verbindet die stimulierende Wirkung von blauem Licht mit der unsichtbaren Kraft des Infrarotlichts und schafft so ein ausgewogenes und effektives “Informationserlebnis”.

Nur-Infrarot-Modus: Da Infrarotlicht für das bloße Auge unsichtbar ist, ist die Auswahl dieses Modus ideal für diskrete “Informationsaktivitäten”, wie z. B. das “Aufladen”/”Informieren” von Wasser, in Umgebungen, in denen Dunkelheit bevorzugt oder notwendig ist. Dieser Modus sorgt für eine lichtfreie Umgebung und ermöglicht einen unterbrechungsfreien Betrieb in dunklen Umgebungen.

Wer diesen Artikel liest, dem wird es kein Novum sein, dass alles in unserer Welt letztlich eine Form der Schwingung (Frequenz) darstellt. Alles ist Information, die uns, wie der Name schon so präzise ausdrückt, in eine bestimmte Formation bringt.

An dieser Stelle sei kurz erläutert, wie Information im Körper auf zellulärer Ebene abläuft. Hierzu bedienen wir uns des, meist bekannten, „Schlüssel-Schloss“ Prinzips.

Interagiert eine Substanz (z.B. ein Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.)  im Körper mit dessen Zielrezeptor, blockiert oder stimuliert es im Allgemeinen bestimmte biochemische Reaktionen.

Man kann sich dieses biochemisch recht komplexe Thema auch ganz einfach, mittels folgendem Beispiel vorstellen:

Ein Gast (äquivalent zur Substanz [z.B. Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.] möchte eine Diskothek betreten, um dort etwas (Tanzen, Flirten, Trinken etc.) zu unternehmen (= biochemische Reaktion). Um das Etablissement (Disko) aber überhaupt betreten zu können, müssen bestimmte Hürden (= „Schlüssel“) genommen werden. So z.B. Eintrittspreis, die richtige Kleidung, Benehmen, Platz auf einer Gästeliste usw. Ebenso läuft es, im Prinzip, auch  in unserem menschlichen Organismus auf zellulärer Ebene, mittels des „Schlüssel-Schloss“ Prinzips, ab.

Dieses Prinzip wurde bereits 1894 von Emil Fischer in seinem Werk: „Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme“ postuliert.

Mehr über das spannende Thema der Enzyme kannst du in meinem Artikel nachlesen:

Enzyme – Die Zauberhafte Welt der Fermente

Gemäß dem „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, besitzen grobstoffliche Moleküle, wie z.B. ein Medikament oder ein Nahrungsergänzungsmittel, und sein Zielrezeptor spezifische komplementäre geometrische Formen, die genau ineinander passen, um eine Reaktion zu aktivieren/blockieren.

Eben wie ein ganz bestimmter Schlüssel nur in ein ganz bestimmtes Schloss passt, um dieses auf- oder zusperren zu können. Dieser Mechanismus (siehe nächstes Bild) kann (in unserer physischen Welt) nun mechanisch (mit tatsächlichen Schlüsseln und Schlössern) oder auch digital funktionieren.

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Betrachten wir dieses Konzept nun aus digitaler Sicht, dann wird uns bewusst, wie oft wir dieses „Schlüssel-Schloss“ Prinzip in unserem Alltag mittlerweile täglich anwenden.

Wir öffnen damit unsere Autos, bezahlen damit Waren und/oder Dienstleistungen usw.

Die genutzte Art der Signale (z.B. Funk, Bluetooth, WiFi etc.) spielt dabei keine Rolle, sondern lediglich der Umstand, dass Informationen nicht (mehr) mechanisch/manuell übertragen werden, sondern elektronisch/digital.

Das zugrundeliegende Prinzip bleibt jedoch ein und das selbe. Lediglich das Übertragungsmedium ändert sich (siehe Abbildung 2).

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, mittels elektronischer Übertragung, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Mein Anspruch ist es, Menschen zum Denken in Prinzipien anzuregen. Deshalb transferieren wir obiges Beispiel nun wieder auf die Kommunikation auf zellulärer Ebene.

So wurde gezeigt, dass auch Moleküle nach dem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzip mit Zellrezeptoren im Körper interagieren können.

Der Biophysiker Luca Turin, bekannt für die Schwingungstheorie des Geruchssinns, zeigte überzeugend, dass wir „Schwingungen riechen“ (Turin, 2006).

In einem seiner Experimente betrachtete er zwei verschiedene Moleküle mit sehr ähnlicher Form, aber unterschiedlichen elektromagnetischen Spektren und beobachtete, dass diese Moleküle zwei verschiedene Gerüche hatten.

Eine Substanz roch nach frisch geschnittenem Gras, während die andere nach faulen Eiern roch ( siehe Abbildung 3).

In einer anderen Studie untersuchte Luca Turin zwei verschiedene Moleküle mit unterschiedlichen Formen, aber ähnlichen elektromagnetischen Spektren und stellte fest, dass die beiden Substanzen ähnliche Düfte aufwiesen (vgl. Abbildung 3).

Schlüssel-Schloss-Prinzip, SELBE und UNTERSCHIEDLICHE Formen und Spektren, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Diese Ergebnisse zeigten, dass Rezeptoren in der Nase (d. h. Geruchsrezeptoren) wie winzige Spektrometer fungieren. Sie sind in der Lage, das Schwingungsspektrum von Molekülen zu untersuchen und dann entsprechende Signale an das Gehirn zu senden.

Mehr über Luca Turin und die „Wissenschaft vom Duft“ kannst du im gleichnamigen TED-Talk in einem viertelstündigen Video anschauen.

Gemäß dem eben Beschriebenen gibt es einen Körpermechanismus, der elektronische Informationen erkennt und nutzt.

Wenn ein Rezeptor nach dem elektronischen „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, also mit elektronischen Informationen, in Kontakt kommt, die z.B. von einem Medikament und oder Nahrungsergänzungsmittel „aufgezeichnet“ wurden, dann wäre die Wirkung auf den Rezeptor die selbe Wirkung wie die des Medikaments/Nahrungsergänzungsmittels etc. selbst.

Dieser Theorie nach reagiert der Rezeptor also nur auf die ihm angebotenen Informationen und trägt dem Übertragungsmedium keine Rechnung.

Ob in unserem Beispiel nun ein Medikament/Nahrungsergänzungsmittel (oder etwas anders) demnach nun grobstofflich (z.B. in Form einer Tablette oder Kapsel) eingenommen wird oder feinstofflich, sollte dann keine Rolle spielen.

Die Information von, beispielsweise, Vitamin C könnte demnach also z.B. grobstofflich (in Form von Kapseln, Tabletten, Pulver, Infusion etc.) aufgenommen werden oder es kann einfach „nur“ die Information des Vitamin C übertragen werden.

In beiden Fällen müsste ein Rezeptor in einer entsprechenden Zelle dann die „Vitamin C Info“ aufnehmen und eine Reaktion auslösen.

Kann man digitale/elektronische Substanzen einfach „erschaffen“?

Jede Substanz/Materie hat ein einzigartiges elektromagnetisches Spektrum, das erfasst und aufgezeichnet werden kann.

Im Wesentlichen wird eine Substanz in eine elektromagnetische Spule gelegt, die als Antenne fungiert, und das von der Substanz ausgehende Signal wird verstärkt und aufgezeichnet (siehe Abbildung 4).

Signalaufzeichnung einer Substanz, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Gemäß der Theorie, können solch aufgezeichneten Signale oder digitale (feinstoffliche) „Substanzen“ dann direkt in den Körper transportiert oder das Signal im Trägermedium Wasser „eingeprägt“ werden (wie es normalerweise z.B. in der Praxis der Energie- und Informationsmedizin, respektive Homöopathie gemacht wird), mit der Absicht, eine therapeutische Wirkung zu erzielen.

Kann Wasser informiert werden?

Wer diesen Artikel liest, dem ist die Arbeit von Dr. Masaru Emoto bekannt. Aus Gründen des Umfangs kann/möchte ich hier nicht wieder alle wundersamen Eigenschaften erklären, die Wasser innewohnen.

Dies habe ich bereits in zahlreichen anderen Artikeln getan, die ich dem geneigtem Leser als Grundlagen- und/oder Ergänzungslektüre ans Herz lege.

Hierzu einfach die Suchfunktion auf meiner Webseite nutzen (kleines Lupen-Symbol anklicken, damit sich die Suchleiste öffnet) und „Wasser“ eintippen. Danach erhält man alle Artikel, die sich (mehr oder weniger) mit diesem spannenden Thema beschäftigen (siehe Bild).

Suchergebnisse zum Thema “Wasser” auf meiner Webseite.

An dieser Stelle nichtsdestoweniger ein kleiner Exkurs zu hilfreichen Hintergrundinformationen:

Neben Emoto empfehle ich jedem, der sich für das vorliegende Thema interessiert, sich mit Viktor Schauberger zu beschäftigen.

Zu Schaubergers Wirken gibt es einen tollen Dokumentarfilm(„Die Natur kapieren und kopieren“, 2008), den man sich kostenlos ansehen kann.

Allgemein zum Thema Wasser und Wasser-in-Formation empfehle ich die Doku „Wasser – Die geheime Macht des Wassers“ (ebenfalls kostenfrei).

Um besser begreifen zu können, wie Wasser mit digitalen Medikamenten „informiert“ werden kann, hilft es ebenfalls, sich zunächst mit der Quantenelektrodynamik (QED)-Theorie der kohärenten Domänen in Wasser zu befassen, die erstmals 1988 von den italienischen theoretischen Physikern Giuliano Preparata, Emilio Del Giudice und Giuseppe Vitiello postuliert wurde (Giudice et al., 1988).

Diese Theorie besagt (in aller Kürze), dass, wenn wir zwei Wassermoleküle haben, die mit etwa der gleichen Frequenz schwingen und von einem elektromagnetischen Feld mit ähnlicher Frequenz umgeben sind, zwischen den beiden Wassermolekülen eine Anziehungskraft besteht (Abbildung 5).

Elektromagnetisches Feld (EMF) und die Entstehung von kohärenten Feldern, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Auf diese Weise können Wassermoleküle unter dem Einfluss eines elektromagnetischen Feldes kohärente Domänen bilden und alle Moleküle, in derselben kohärenten Domäne, schwingen mit der selben Frequenz (Abbildung 5).

Interessant:

Kohärente Domänen können aus mehreren Millionen Wassermolekülen bestehen und dieser neue Zustand kann unter bestimmten Bedingungen über Stunden, Wochen oder sogar Jahre aufrechterhalten werden.

Die “Prägung” (Imprint) von Wasser, mittels aufgezeichneter Signale, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Infopathy, Infoceuticals als moderne Homöopathie?

Es wurden mehrere Studien publiziert, die sich mit der elektromagnetischen Informationsübertragung mit Wasser als Trägermedium befassen.

Die elektromagnetische Informationsübertragung wird von Infopathy „Infoceutical“ (IC) genannt.

Es handelt sich um eine Wortneuschöpfung aus Englisch information= Information und dem Suffix -ceutical . Die englische Nachsilbe (Suffix) -ceutical leitet sich von dem Begriff pharma-zeutisch ab und impliziert eine medizinische, respektive therapeutische Wirkung.

Infopathy schreibt zum Thema der elektromagnetischen Informationsübertargung folgendes:

Wissenschaftler aus der ganzen Welt, darunter der französische Virologe und Nobelpreisträger Dr. Luc Montagnier, haben elektromagnetisch geprägte Lösungen untersucht. In Bezug auf Dr. Luc Montagnier untersuchten er und sein Forschungsteam elektromagnetische Signale von seriell verdünnten DNA-Lösungen. Für diese Studie wurde DNA pathogener Bakterien in Wasser verdünnt und anschließend das elektromagnetische Signal aufgezeichnet. Als nächstes wurde das Signal in ein Röhrchen mit reinem Wasser eingeprägt, alle für die DNA-Synthese notwendigen Komponenten (z. B. Nukleotide, Primer, DNA-Polymerase, Puffer) wurden zugegeben und die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wurde durchgeführt. Nach der PCR wurde beobachtet, dass 98-100% der DNA-Fragmente mit denen identisch waren, die als Quelle des Signals verwendet wurden. Diese Ergebnisse zeigten, dass das geprägte Wasser die DNA-Matrize lieferte, die zur Replikation des ursprünglichen DNA-Moleküls benötigt wurde.“ (Infopathy, 2021).

Zu den Werken von Dr. Luc Montagnier et al.,  findet man im Internet einen tollen  Dokumentarfilm namens: „Water Memory“ (Englisch).

Ausschnitt aus “Water Memory”, Quelle: © Infopathy.

Ein weiterer Forscher, Dr. Peter Endler, interessierte sich ebenfalls für die Fähigkeit von Wasser, Informationen zu speichern und zu übertragen. Er und sein Team verglichen die Wirkung von Thyroxin, dem Haupthormon der Schilddrüse, mit digitalem Thyroxin auf Kaulquappen.

Die Studien zeigten, dass sowohl das Thyroxin selbst als auch das von Thyroxin aufgezeichnete elektromagnetische Signal ähnliche Auswirkungen auf Kaulquappen hatten (vgl. Abbildung 8).

Untersuchung von Wasser, das mit Thyroxin (Schilddrüsenhormon) “informiert” wurde, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Thyroxin in Konzentrationen über 10-8 (Zehn hoch minus 8= M stimulierte und beschleunigte die Larven zur Kaulquappenmetamorphose, während Verdünnungen im Bereich von 10-11 bis 10-30 M die Morphogenese inhibierten (hemmten).

Ebenso zeigten die Ergebnisse für digitales Thyroxin, dass, wenn ein Signal einer 10-8 (Zehn hoch minus 8) M Thyroxinlösung in Wasser eingeprägt wurde, dieses Wasser die Metamorphose beschleunigte, während Wasser, das mit einem Signal aus einer Thyroxinlösung in einer Konzentration von 10-11 M bis 10-30 einprägte, die Morphogenese verhinderte .

Wie sieht der Stand der Technik aus?

Die Zahl derer, die mit, nennen wir es einfach mal, „Informationsmedizin“ arbeiten, ist groß und sie existiert auch nicht erst seit dem digitalen Zeitalter. Man denke hier vor allem an die klassische Homöopathen, die sich ebenfalls das Prinzip der Informationsübertragung zu Nutze machen. 

An dieser Stelle soll keine Bewertung der klassischen oder (wie in diesem Artikel vornehmlich beschriebenen) modernen „Informationsmedizin“ hinsichtlich Wirksamkeit getätigt werden.

Mein Anliegen ist es, den geneigten Leser unvoreingenommen zu informieren. Denn auch die Zeilen in diesem Artikel sind Information, die einen in eine bestimmte (neue) Formation (in Formation = Information) setzen kann…

Abbildung neun zeigt, wie  Signale (Informationen), in diesem Fall auf das Trägermedium Wasser „aufgespielt“ werden.

Bild eines Geräts, das Signale von therapeutischen Substanzen speichern soll. Quelle: © Infopathy.

Die erwähnten „Infoceupticals“ können auf der Webseite von Infopathy eingesehen und, sofern ein Abonnement besteht, auch unbegrenzt genutzt werden (siehe Abbildung 10.

Es stehen grundsätzlich drei unterschiedliche Arten von Infoceuticals (ICs) für unterschiedliche Anwendungen zur Auswahl.

Als da wären:

  • Sogenannte Imprint ICs (von Englisch imprint = Aufdruck), diese nutzen Wasser als Trägermedium.
  • Sog. PEMF ICs (PEMF = Englisch: Pulsed Electromagnetic Field), diese werden mit einem bestimmten IC-Transfergerät direkt auf den Körper übertragen
  • Sog. Audible ICs (= akustische Infoceuticals),  diese werden unter Gebrauch von Algorithmen, binauralen Beats usw. erzeugt und mit Kopfhörern, Lautsprechern oder einem IC-Transfer-Gerät abgehört oder per Klang in den Körper transportiert

Welche Infoceutical Transfergeräte existieren und wie können sie genutzt werden?

Unterschiedliche Übertragungsgeräte für Infoceuticals, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Anbei eine kurze Beschreibung der drei IC-Transfergeräte:

Circuit IC Pad – das einfachste Übertragungsgerät von Infopathy. Es kann sowohl für Imprint- als auch für PEMF-ICs genutzt werden.

Das Circuit IC Pad wird über ein Audiokabel mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt und wandelt niederfrequente elektrische Signale in elektromagnetische Wellen um. Dieses Gerät benötigt keine Batterie zum Betrieb.

Glowing IC-Pad – überträgt sowohl Imprint- als auch PEMF-ICs sehr schnell. Das Glowing IC Pad enthält Kräuter, die eine gute Quelle für Antioxidantien darstellen (laut Hersteller), Vitamin C, Vitamin A, Folsäure, Kalium – deren ICs auch übertragen werden sollen.

Dieses Gerät wird ebenfalls mittels eines Audiokabels mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt. Im Gegensatz zum Circuit IC Pad verstärkt das Glowing IC Pad jedoch das Signal und moduliert blaues Licht, das den Prägeprozess beschleunigen soll (Infopathy, 2021).

Infopathy IC Pad, Quelle: Eigenes Foto

IC Hummer – ein drahtloses, tragbares Übertragungsgerät, das für Imprint-, PEMF- und Audible-ICs genutzt werden kann.

Es sendet sowohl elektromagnetische als auch akustische (Schall-)Wellen aus und lässt jede Oberfläche, mit der es in Kontakt kommt, mit einer bestimmten Frequenz (je nach ausgewähltem IC) vibrieren (laut Hersteller).

Der IC Hummer enthält einen wieder aufladbaren Akku und ist einfach zu bedienen – es wird einfach mittels Bluetooth mit einem Computer/Smartphone gekoppelt. Der IC Hummer wird mit drei verschiedenen Gummibandgrößen (klein, mittel und groß) geliefert, die an einer Wasserflasche, einer Tinktur, an jedem Körperteil oder sogar an einem Kissen befestigt werden können.

Für einen stärkeren Effekt können z.B. auch zwei IC Hummer gleichzeitig an denselben Laptop/Smartphone angeschlossen und dann am Körper befestigt werden, um einen größeren Bereich oder zwei verschiedene Bereiche anzuvisieren (laut Hersteller).

Gebrauch von IC-Transfer-Geräten, zum “Imprint” von Wasser oder zum direkten “Aufbringen” von ICs auf den Körper, Quelle: © Infopathy.

Infopathy Glowing IC Pad – (m)ein Erfahrungs-/Anwendungsbericht

Alles schön und gut, doch wie sieht es nun mit (m)einem tatsächlichen Erfahrungsbericht aus?

Diesen möchte ich dem geneigtem Leser natürlich präsentieren.

Ich beschreibe an dieser Stelle meinen Erfahrungsbericht, der selbstverständlich keine Heilaussage oder Ähnliches darstellen kann und soll. Die Untersuchungsanzahl (n=1) wäre, abgesehen davon, viel zu klein, um Allgemeingültigkeit zu besitzen.

Dennoch finde ich Erfahrungsberichte von Einzelanwendern grundsätzlich eine wertvolle Sache, da sie in Summe dann doch zu einem objektiveren Gesamtbild beitragen können.

Wie bin ich vorgegangen?

Um zu sehen, ob etwas überhaupt wirkt, muss man es irgendwie messen. Nur so ist es auch möglich, aus Ergebnissen Aussagen ableiten zu können, die sich nicht nur im Reich der subjektiven Wahrnehmung befinden.

Am besten sind Testmethoden auch reproduzierbar, sodass auch andere Anwender sich dieser Methoden, zur eigenen Überprüfung, bedienen können.

Zur Messung VOR Gebrauch des Infopathy Glowing IC Pads habe ich mich für eine Messung mittels „Oligoscan“, respective „SO-Checks“ entschieden. Dies ist eine Messmethode, die Photospektrometrie nutzt, um intra- und extrazellulär im Gewebe zu messen.

Gemessen wurden am 30.6.21 u.a. 21 Mineralien, 15 toxische Metalle sowie 7 Vitamine (siehe Bild der Messergebnisse).

SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Mineralstoff-Bilanz, Quelle: Eigenes Bild.
SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Analyse meiner Metallbelastung und Vitamin-Analyse, Quelle: Eigenes Foto.

Zur Überprüfung der Wirksamkeit des „Imprint“ Mechanismus besteht, aus meiner Sicht, keine Notwendigkeit nun alle Parameter in Augenschein zu ziehen.

Es sollte reichen, wenn ich mich – für einen ersten Test – auf die Vitamine beschränke, die ich mittels Oligoscan gemessen habe (siehe Bild).

Wenn ich diese nun, für die Dauer der Testzeit, nur in Form von Infoceuticals zu mir nehme und sich ein Anstieg in den „idealen Bereich“ (siehe Bild) aufzeichnen lässt, dann sollte dies zumindest eine Korrelation andeuten.

Einen hieb und stichfesten Beweis für eine Ursache-Wirkungsbeziehung stellt dies dann, freilich, noch nicht dar. Nichtsdestotrotz aber eine Tendenz, respektive einen Indikator.

Natürlich ebenfalls vorausgesetzt meine Ernährungsform bleibt gleich und ich nehme keine anderen Lebensmittel zu mir, die mir eine neue, nennenswerte Quelle, an Vitaminen bieten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich die Vitamine A, C,E, B6, B12, D und B9 nun, für die Dauer meines Testes, nur noch in Form von Infoceuticals zu mir nehme und diese Methode funktioniert, sollte sich ein Anstieg besagter Vitamine aufzeichnen lassen.

Ich werde an dieser Stelle nach einigen Wochen meinen erneuten Messbericht publizieren, um mögliche Änderungen aufzuzeigen.

Wenn du dich für eine SO/Check (Oligoscan) Messung interessierst, dann schreibe mir eine E-Mail an meine Heilpraktiker-Praxis.

Infopathy erstes Fazit/Conclusio

Die Vorstellung, Informationen von Substanzen, als „moderne Homöopathie“ einfach aus dem Internet herunterzuladen, mag für viele zunächst nach dem berühmt-berüchtigten Hokuspokus klingen.

Das Unternehmen Infopathy stellt dennoch auf seiner Webseite „Signale“ (oder Informationen) bereit, die mithilfe von Algorithmen generiert oder von Substanzen aufgezeichnet werden.

Diese sogenannten „Infoceuticals“ sollen dann, z.B. mittels des erwähnten IC-Pads auf das Trägermedium Wasser heruntergeladen bzw. das Wasser damit neu informiert werden können.

Ich nutze seit geraumer Zeit das „Glowing IC-Pad“ von Infopathy. Sowohl die „Imprint“ Funktion, als auch PEMF und die Audio-Möglichkeiten zur Informationsübertragung.

Hinsichtlich des Wirkmechanismus kann ich an dieser Stelle (noch) keinen vollständigen Erfahrungsbericht abgeben, da der Nutzungszeitraum noch zu kurz ist, bzw. ich eine zweite Oligoscan, respektive SO-Check-Messung abwarten möchte.

Nach ein oder zwei Monaten Testzeit werde ich diesen Artikel aktualisieren, um dem geneigten Leser (m)einen ganz individuellen Erfahrungsbericht präsentieren zu können.

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            Fortsetzung folgt…


Literatur

Fischer E. Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme Ber. Dt. Chem.-Nr. Ges. 1894, 27, 2985-2993.

Turin L. Ein spektroskopischer Mechanismus für die primäre Geruchswahrnehmung Chem. Sinne 2006, 21, 773-791.

Del Giudice, E.; Preparata, G.; Vitiello, G. Wasser als freier elektrischer Dipollaser Phys. Rev. Lett. 1988, 61, 1085-1088.]. Infopathy, Quelle: https://www.infopathy.com/de, Zugriff v. 4.7.2

Sacro Wedgy® is a special device, invented in the late 1950s by Football Coach Meares, to assist you with elevating your tail-bone and using gravitational force to relax, re-align and re-balance your hip. It might help releasing the “muscle of the soul”, the M. (Ilio)psoas, help stretch your M. piriformis and give your sciatic nerve a break from potentially being compressed- through structural disbalance. In this in-depth article I will give you my biggest take-aways and review after having used the Sacro Wedgy® (SW) for an extensive period.

Sacro Wedgy® – In a Nutshell explained

The Sacro Wedgy® is – as the name implies – a small rubber-like tool (see pictures) that can be used to release specific muscles, like the (Ilio)psoas and/or joint, e.g. the lumbosacral joints. I have corresponded with Cindy Littlefield, CEO of Sacrowedgy.com, the daughter of the inventor of the Sacro Wedgy®.

Sacro Wedgies, male (blue) and female (pink) version, source: own picture.

Cindy claims, that the Sacro Wedgy®:

“(…) helped lower back pain, hip pain, “pain in the butt”, common to runners, golfers, tennis players and all athletics (…) it has helped others with fibromyalgia, piriformis syndrome, scoliosis, knee pain, back pain, sciatica and more. The Sacro Wedgy® is not ALWAYS a quick fix, but it’s great when it is! The Sacro Wedgy® is a “tool” to use and like any “tool”, you will get out of it, what you put into it. You’re taking responsibility for your own back care.“ (Littlefield, 2021).

I first learned about the Sacro Wedgy® (SW) from Liz Koch. She’s the author of three fascinating books about the (Ilio)psoas, which you can learn more about in depth in my article.

Liz highly recommends this special device, that’s why I contacted Cindy.

Special thanks to Cindy Littlefield who sent me Sacro Wedgies for testing!

I really appreciate her approach, as she states, that it lies in your responsibility to take care of your (back)health.

Like many other “tools” the Sacro Wedgy® falls into the category: “use it or lose it”. That means, you cannot expect wonders if you have been suffering from pain for a long time, if you only use it once or twice!

Therefore, as you can read in the quotation above, the Sacro Wedgy® is not always a so called “quick fix.

Yet it is, from my perspective, a really wonderful “tool” for every therapist’s “toolbox”.

It could also be a “most bang for your buck” approach, especially when you want to use it for yourself and if your anatomical knowledge might be limited.

You can simply follow the instructions, don’t need a therapist from “the outside” who treats you, it can be taken almost everywhere (due to the small size and super lightweight) and it has an absolute reasonable price.

Actually it doesn’t have a price, but it is rather an investment! The best investment you can do in your life will always be in yourself, respectively your health.

My “Stoesslein Investment Advice”:

Invest in the best (=yourself).

This will bring you health,

The one who invests in oneself, will achieve more wealth!

Sacro Wedgy® – an anatomical excursion

The Sacro Wedgy® comes in two versions , a male and a female one. This takes care of the fact that there are slight anatomical differences between the hip of a man and a woman.

Some taller women and some women that just have a longer, narrower torso do better though on the male version!

In a nutshell, the Sacro Wedgies are special devices which isolate and elevate the sacrum and uses gravity help relax, aligned and re-balance from the hips out. 

The word “sacrum” derives from Latin: sacer = holy, respectively sacr(o) à os sacrum (Becher et al., 1995).

The word “os” is also Latin and derives from ossis = bone (Becher et al., 1995).

So, literally translated “os sacrum” means: “cross-bone”.

The SW is also placed on your tail-bone (os coccygis). This “little fella” got its name from the old Greek term kokkyx = cuckoo (Becher et al., 1995).

The sacrum (…) in human anatomy, is a large, triangular bone at the base of the spine that forms by the fusing of sacral vertebrae S1–S5 between 18 and 30 years of age.” (Kilincer et al., 2009).

Interesting fact:

The os sacrum (sacred bone) was so named by the Romans as a direct translation from the older Greek hieron osteon. Explanations of the attribute “sacred” or “holy” in the past have included misinterpretation of the Greek word hieron, use of the bone in sacrificial rites, the role of the bone in protecting the genitalia (themselves considered sacred), and the necessity for the intactness of this bone as a nidus for resurrection at the Day of Judgment. A more plausible explanation may be that the holiness of the sacral bone was an attribute borrowed from the ancient Egyptians, who considered this bone sacred to Osiris, the god of resurrection and of agriculture.” (Sugar, 1987).

Sacrum, Ilium, Pubis, Ischium and Sacrum, source: Henry Vandyke Carter und ein weiterer Urheber – Henry Gray (1918) Anatomy of the Human Body (See “Buch” section below) Bartleby.comGray’s AnatomyTafel 241.

Cindy Littlefield says that:

Having revealed the etymological origin of the word Sacro Wedgy®, we now can dig into some more anatomical layers, as we are creatures who do not only consist of bones but also a lot of other living tissues.

Due to the fact that this is only a 2500 words blog article I cannot address every little detail concerning the work-mechanisms of the Sacro Wedgy® nor all the soft tissue that is involved, using this device. Please keep this in mind!

Nevertheless, I’d like to address some important muscles here, to give you an idea of how the Sacro Wedgy® is working and why I recommend using it.

Concerning this, let’s talk about the pear-shaped muscle, that actually doesn’t have the shape of a pear.

The so called “piriformis”.

This muscle “(…)originates with the wide end of the triangular shaped muscle attached to the front of the sacrum and the narrow end attached to the hip. As gravity takes over and the hips relax, the piriformis has a chance to stretch a little.” (Sacro Wedgy®, 2021).

Posterior view of gluteal region showing the small gluteal muscles and gluteus minimus. Source: Beth ohara (raster), Offnfopt (vector)

This is another confusing term. Piriformis derives from Latin pirum = pear (Becher et al., 1995).

If you look at the Musculus (M.) piriformis though, it rather looks like a triangle than a pear!

Interesting fact:

If you wonder why some muscles have names that are quite misrepresenting then please send you complains to the University of Padova, Italy. That’s where probably 90% of all these names derive. Furthermore it has the oldest permanent anatomical theatre in Europe, dating from 1595 and began teaching medicine around 1250! (Wikipedia, 2021).

Cindy writes:

For some people, this (relaxation of the hip, annotation of me) is going to hurt like the devil so they have to relax even more. The sciatic nerve is involved with this muscle so you can understand how this has helped so many with sciatica. This muscle is also thought to be the beginning of a series of misalignments or what we call a “snowball” effect.” (Littlefield, 2021).


Sacro Wedgy® and the Sciatic Nerve

You have probably heard about the so called “Sciatic Nerve”. To give you a maximum of transparency, here’s the etymological decryption:

Sciatic derives from the old Greek word ischion = hip joint (Becher et al., 1995).

Therefore sciatic nerve describes the nerve that is trespassing the hip bone, descending into the lower extremities.

It is:

“(…) a large nerve in humans (…) which is the largest branch of the sacral plexus and runs alongside the hip joint and down the lower limb. It is the longest and widest single nerve in the human body, going from the top of the leg to the foot on the posterior aspect”. (Wikipedia, 2021).

Approximatelylocation of the Sciatic Nerve, source: Henry Vandyke Carter und ein weiterer Urheber – Henry Gray (1918) Anatomy of the Human Body (See “Buch” section below) Bartleby.comGray’s AnatomyTafel 1244

Regarding its function:

The sciatic nerve supplies sensation to the skin of the foot, as well as the entire lower leg (except for its inner side). Sensation to skin to the sole of the foot is provided by the tibial nerve, and the lower leg and upper surface of the foot via the common peroneal nerve.” (Drake et al., 2005).

Besides being a Strength-Coach I do also work as a “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practitioner) in Germany.

Due to my observations from clients and patients, I can says that the sciatic nerve is commonly blocked through misalignment, respectively structural disbalances, which will often result in great pain!

These are symptoms of different causations, including emotional anatomy!

I see the value in the Sacro Wedgy® as it gives patients/clients the opportunity to continue their treatment at home, on their own. This will enhance a manual treatment and will bring back health in “the own hands” of people instead of being conditioned that some external “authority” will cure their diseases!

How to use a Sacro Wedgy® ?

In this article I will focus on how to use the Sacro Wedgy®. If you’re also looking for some isometric exercise you might include around using the SW you will find some instructions on the SW company’s site.

Sitting on the Sacro Wedgy® (during strength training)

The Sacro Wedgy® (both versions!) can also be used during seated exercises (e.g. seated dumbbell presses), source: own picture.

Lower back problems, sciatica and leg pain do often start after having been on a long trip, and/or sitting for prolonged periods.

The Sacro Wedgy company writes:
Years ago many seats had a small hump in the middle. Farm tractor seats or older secretarial furniture are examples. What this hump was doing was filling in the gap under the coccyx (tailbone) and about 40 years ago the design changed to the bucket seat. After sitting for a while, gravity takes over, slumping starts and the spinal column pushes the sacrum down causing the hips to spread and pain begins. You will recieve most of your correction and relief from lying down on the Sacro Wedgy® with a neck support, but we like to recommend sitting on the Sacro Wedgy® for preventive maintence.” (Sacro Wedgy®, 2021).

As I mentioned earlier, I’ve been experimenting quite a lot with the SW. I also included it into my strength training.

Regarding the quote above, I thought “well, let’s see if this will add any benefits”. And, it did!

In a nutshell: you can use the SW during any exercise in which you have to sit on a machine, bench, whatsoever.

The most benefit however will probably occur while overhead pressing movements or, at least, exercises where gravity is pushing you down into a seat, respectively the Sacro Wedgy® (see pictures of example exercises).

Klick on the link to Instagram below the screenshot and you can see me performing seated dumbbell presses, sitting on the Sacro Wedgy® and with my BAMBOO BENCH®.

Lying on the Sacro Wedgy®

Obviously you might experience the biggest benefit of the Sacro Wedgy® by lying on it. I, for myself, especially like to use it before/after a leg workout and while lying on my back during a coffee enema.

Lying on the Sacro Wedgy® is the most efficient way of using this tool for helping muscles (in the hip area) return to a better structural balance.

Please consider the neck to be stabilized, too, with a sufficient firm support.

Place the Sacro Wedgy® under only the sacrum to isolate, cradle and elevate this very important “wedged” shape bone between your hips.

“The beginning stages may, for some, be awkward. Just finding the “sacrum” may be daunting. It is below the waist, shaped like a triangle with a curve at the very end sometimes called the “tailbone”. Lying on the SACRO WEDGY® is like lying on top of another sacrum. There is a curve or “cradle” in the SACRO WEDGY® similar to the curve of the sacrum.” (Sacro Wedgy®, 20221).

As mentioned above, I first learned about the SW from Liz Koch who recommends using it during a position called “constructive rest position”.

According to that, I’d suggest to start using the SW while keeping your knees bent with feet on the floor (in a “constructive rest position”) and with the hands move the SW up towards the waist and down to the feet ½ inch (approximately 1,27cm)  at a time until you feel the “cradle” (see pictures).

How to place a Sacro Wedgy®, source: © Sacro Wedgy®. Place index finger in the hollow part of the narrow end of the Sacro Wedgy®. The narrow knob should be placed below the coccyx (tailbone).

Sacro Wedgy® Conclusion

To make a long story short: I do recommend to use a Sacro Wedgy®! Of course, you should consult a physician first!

Being a Strength-Coach and a “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practictioner) I do see the benefits of using a little “helper” like the Sacro Wedgy®.

You might use it during treatment, to increase the efficiency and/or e.g. around (before/after) a leg workout.

It (the SW) might therefore be used as well as preventive as rehabilitative. Moreover, it serves as a subtle (Ilio)psoas releaser.

The Sacro Wedgy® has a reasonable price and follows the “Pareto-Principle”, respectively the 20:80 rule.

Will the SW “cure” all your back-problems? Certainly not. But, it might fall into the 20% range of things you can do by yourself to achieve 80% of better back-health.

Especially, if you’re suffering from hip pain. Of course you will always have to question yourself what led to these problems and how YOU can solve them! Nobody and nothing will be able to “cure” yourself.

All “cool tools” and therapists are only able to give help for self-help! Keep this in mind!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sports Management.

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Literature

Sacro Wedgy®, source: https://www.sacrowedgy.com/store/, access from: 30.5.2021.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, p. 105.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, p. 113..

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, p. 153.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, p. 170.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, p. 193.

Kilincer, Cumhur; et al. (2009). “Sacrum anatomy”. Scientific spine. Trakya Üniversitesi Rektörlüğü, Yerleşkesi, 22030 Edirne, Turkey: Self. Retrieved 8 November 2015.

University of Padova, source: https://en.wikipedia.org/wiki/University_of_Padua, access: 30.5.2021.


Sciatic Nerve, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Sciatic_nerve#cite_note-1, access: 30.5.2021.

Drake, Richard L.; Vogl, Wayne; Tibbitts, Adam W.M. Mitchell; illustrations by Richard; Richardson, Paul (2005). Gray’s anatomy for students. Philadelphia: Elsevier/Churchill Livingstone. 

How the Sacrum Got Its Name, Oscar Sugar, JAMA. 1987;257(15):2061-2063. doi:10.1001/jama.1987.03390150077038.

Pictures

Sciatic Nerve: Henry Vandyke Carter und ein weiterer Urheber – Henry Gray (1918) Anatomy of the Human Body (See “Buch” section below) Bartleby.comGray’s AnatomyTafel 1244; File:Gray1244.png, Erstellt: vor 1858 date QS:P,+1858-00-00T00:00:00Z/7,P1326,+1858-00-00T00:00:00Z/9, Ungefährer Verlauf des Ischiasnervs (Nervus ischiadicus), im Bild mit Sciatic Nerve beschriftet, source: https://de.wikipedia.org/wiki/Ischialgie#/media/Datei :Gray1244.png, access from: 9.6.21.

Posterior view of gluteal region showing the small gluteal muscles and gluteus minimus. CC BY-SA 3.0, File: Posterior Hip Muscles 1.svg, Erstellt: 29. September 2017. Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_piriformis#/media/Datei:Posterior_Hip_Muscles_1.svg, access from: 9.6.21.

Henry Vandyke Carter und ein weiterer Urheber – Henry Gray (1918) Anatomy of the Human Body (See “Buch” section below) Bartleby.comGray’s AnatomyTafel 241, Sourece: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzbein#/media/Datei:Gray241.png, access from: 9.6.21.

Bernds Biohacking Büro – (m)ein „perfektes” Setup für mehr Produktivität und Vitalität. In diesem Artikel widme ich mich der Frage, wie man sein Büro so optimieren kann, dass auch ein längeres Arbeiten am/mit Computer nicht zur Qual wird. Ich gehe darauf ein, welche „Werkzeuge“ und Techniken ich nutze. Ich beantworte die Fragen, welche Tische, Tastaturen, Computermäuse und Bildschirme man nutzen kann. Des Weiteren beschreibe ich, welche Haltung ich als „optimal“ ansehe und gebe einige meiner „Geheimtipps“ für Augengesundheit preis.

Außerdem zeige ich kostenlose Programme, mit denen man Preise für Elektroartikel überwachen kann und wie man viel Geld bei der Anschaffung von den beschriebenen Büroartikeln sparen kann!

Du kannst dir diesen Artikel auch vorlesen lassen:

Bernds Biohacking Büro – Leistungssteigerung durch Bürooptimierung

Wer kennt es nicht? Man widmet sich (s)einer Berufung und arbeitet mit Menschen, um nicht (mehr) so viel vor/am Computer sitzen zu müssen, um dann zu realisieren, dass es heutzutage ohne Computer (wohl) nicht mehr so wirklich „rund“ läuft.

Davon kann ich ein Lied singen. Obwohl ich ein Personal-Training Studio und eine Heilpraktiker-Praxis betreibe, arbeite ich doch sehr viel vor/am Computer. Warum?

Nun, weil es einfach so viele Dinge (nicht nur hinter den sprichwörtlichen Kulissen) gibt, die es zu erledigen gilt!

Neben den oben Genannten, betreibe ich noch einen Online-Shop und viele Unterlagen für Patienten/Klienten schreibe ich nun mal mit Text- oder anderen Computerprogrammen.

Schließlich ist es auch wesentlich einfacher, diese dann multimedial zu bearbeiten und dann online auf den Weg zu ihrem Empfänger zu schicken.

Dazu kommt z.B. dann auch noch das Schreiben von Rechnungen, Abwicklungen von Online-Konsultationen, die Arbeit an Social-Media-Kanälen und das von mir geliebte Schreiben von Blogartikeln.

Doch was genau der geneigte Leser nun am Computer arbeitet, ist wohl weit weniger von Belang, als die Frage nach dem WIE!

In diesem Artikel beschreibe ich, wie ein „intelligentes“ Arbeiten an einem Computer im 21. Jahrhundert aussehen kann, um auch längere „Bürositzungen“ besser überstehen zu können!

Im Einzelnen betrachte ich folgende Optimierungen:

  • Sinnvolle Wahl eines Schreibtisches (Stehschreibtisch)
  • Optimierte Körperposition während des Arbeitens
  • Wie man „richtig“ steht
  • Welche Computertastaturen und –mäuse sinnvoll sind
  • Welche (und wie viele) Monitore Sinn ergeben
  • Wie man kostengünstig(er) an Computer-Hardware kommt
  • Welchem Licht man sich im Büro (nicht) aussetzen sollte
  • Wie man im Büro am besten lernt/liest
  • Meine bevorzugte Lernmethode (Pomodoro-Technik)
  • Welche Augentropfen ich zur „Augenpflege“ nutze
  • mehr

Der Stehschreibtisch – Richtig stehen will gelernt sein

Bereits in meinem Artikel über den YO-YO DESK® habe ich über die Vorteile eines Stehschreibtisches geschrieben. Diesen Artikel empfehle ich als ergänzende Lektüre, sodass ich mir an dieser Stelle eine endlose Wiederholung spare.

Darauf herumzureiten, warum permanentes Sitzen wohl nicht „das Gelbe vom Ei“ ist, sei meinen geneigten Lesern, an dieser Stelle, ebenfalls erspart.

In diesem Artikel geht es mir vornehmlich um das Aufzeigen möglichst vieler Optimierungsmöglichkeiten.

Ich stelle die von mir über die Jahre realisierten „Werkzeuge“ und Techniken vor. Die Frage danach, ob/wann etwas „sinnvoll“ ist oder lediglich Spielerei, das muss jeder wieder für sich selbst entscheiden.

Es müssen auch nicht alle Dinge „ad hoc“ optimiert werden, da jeder schließlich auch ein unterschiedlich hohes Budget hat.

Das, was für mich den allergrößten Unterschied herbeigerufen hat, ist auch mein Optimierungsvorschlag Nummer 1: Ein Stehschreibtisch.

Als erstes würde ich empfehlen, in einen Stehschreibtisch zu investieren. Hier findet man Modelle in allen Preisklassen und Ausstattungen.

Damals hatte ich mich für einen, nicht ganz günstigen, YO-YO DESK® 120 (affiliate link), entschieden.

Warum? Weil dieser mit 120cm Breite groß genug ist, um zwei Monitoren und mehr spielend Platz zu bieten und, was mir noch viel wichtiger war, mittels Gasdruckfedern fast stufenlos justierbar ist!

Solche Modelle mit Gasdruckfedern sind mit zwei Handgriffen spielend leicht auf unterschiedliche Körpergrößen anpassbar, ohne dass man zunächst den kompletten Tisch frei räumen muss, um den Tisch anschließend, mehr oder weniger kompliziert, umbauen zu können.

Stehschreibtische gibt es in unterschiedlichen Variationen. Ich hatte mich damals für besagtes Modell entschieden, weil ich bereits einen Tisch hatte, auf den ich dann einen justierbaren Stehschreibtisch stellen wollte.

Mein Stehschreibtisch gibt mir also auch die Möglichkeit, wenn er ganz flach eingestellt ist, daran zu sitzen. Wenn ich das möchte.

Dieses „Luxusmodell“ ermöglicht mir also eine Vielzahl an Nutzungen, für die dann eben auch eine etwas höhere Investition fällig wird.

Mein Motto lautet: „Lieber einmal richtig investieren und dann sehr lange davon profitieren“.

Hier muss aber jeder wieder überlegen, wo und wie er sich sein Büro einrichten will/kann/muss und welche Gerätschaften er auch unterbringen will.

Ich nutze ein MacBook Pro (affiliate link) Modell 2015, 13 Zoll. Dieses ist klein und leicht genug, um es überall mit hin zu nehmen. Größter Nachteil ist das kleine Display.

Deswegen schließe ich an meinem kleinen MacBook noch zwei separate Monitore an. Einen 24 Zoll „curved“ Monitor und einen ebenso großen, mit sogenannter „pivot“ Funktion. Doch dazu später mehr.

Übrigens: Wer ebenfalls diese MacBook Pro Modelle nutzt, der kann neben dem HDMI-Anschluss, seine externen Monitore auch mittels eines Thunderbolt zu HDMI-Kabels (affiliate link) anschließen.

Diese gibt’s schon für unter 10€ bei amazon. Damit sind HDMI-Splitter und andere teure Spielereien unnötig.


Außerdem ist an meinen Stehschreibtisch noch eine “old school” Schwenklampe abgeklemmt und es befindet sich ein Buchständer aus Holz (affiliate link)darauf, mit dem ich angenehmer (auf Augenhöhe) lesen kann!

Ein Buchständer erleichtert ungemein das Lesen im Stehen, direkt auf Augenhöhe, Quelle: eigenes Foto.

Stehschreibtisch richtig nutzen

Nun habe ich mich über die Vorteile eines Stehschreibtisches doch wieder etwas ausführlich ausgelassen.

Jetzt stellt sich einem natürlich dann die Frage, wie man einen solche nun am besten nutzt, respektive einstellt, um dessen Vorteile durch einen unsachgemäßen Gebrauch nicht wieder zunichte zu machen.

Kurzum, auch der Aufbau eines Stehschreibtische ist wohl wieder maßgeblich davon abhängig, was man daran/darauf arbeiten möchte.

Ich gehe mal von der Arbeit mit einem Computer aus, beschränke mich an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs, also auf diesen Gebrauch.

Zunächst sollte die Frage geklärt werden, ob man am/mit dem Stehschreibtisch an einem Laptop mit oder ohne dessen Tastatur arbeiten will/muss oder ob man sich lieber für externe Monitore und/oder Tastatur und Maus entscheidet.

Vom Diskussionspunkt des Budgets einmal abgesehen, würde ICH immer dazu raten, mit einem oder ggf. mehreren externen Monitoren zu arbeiten, alleine schon aus körperhaltungstechnischen Gründen.

Wer meinen Artikel über den Yo-Yo DESK® 120 (affiliate link) liest, der wir daran ein Bild von mir sehen, wie ich damals auch nur mit meinem Laptop (MacBook) gearbeitet habe.

Eine separate, voll individuelle programmierbare Tastatur (mit eingebauter Maus-Funktion) hatte ich aber bereits.

Über dieses sogenannte „Ultimate Hacking Keyboard“ hatte ich schon 2019 ausführlich in einem separaten Blogartikel berichtet.

Auch ich habe erst mit der Zeit, Stück für Stück, meinen Schreibtisch und mein Büro erweitert.

Ein Stehschreibtisch sollte, für eine optimale Körperhaltung, eine separate Ablagefläche für eine externe Tastatur sein Eigen nennen.

Dies ist wichtig, denn beim Schreiben sollten sich die Ellenbogen in einem Winkel von um die 90° befinden.

Wer also die Tastatur seines Laptops nutzt, der kann für Schmerzen in den Hand- und Ellenbogengelenken sorgen, wenn er lange am Computer arbeitet.

Gleiches gilt natürlich für das Arbeiten ohne externe Computer-Maus!

Beim Arbeiten an einem Stehschreibtisch sollte der Blick beim Tippen stets auf Augenhöhe gerichtet bleiben.

Ein Stehschreibtisch ist also eine feine Sache. Wer dann zwar steht, aber beim Stehen permanent nach unten auf einen kleinen Laptop blicken muss, der nutzt nicht das volle Potential eines Stehschreibtisches aus!

Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ein Stehschreibtisch ist super. Ein Kauf rechtfertigt sich, meiner Expertise nach, aber nur, wenn man auch zumindest einen externen Monitor nutzt!

Die „richtigen“ Monitore, für die richtige Arbeit

Bleiben wir gleich beim Thema Monitore und welche sich, aus meiner Sicht, am besten in Kombination mit einem Stehschreibtisch eignen.

Hier gibt es nach oben hin mal wieder keine Grenzen, was die Investitionssumme betrifft. Wer allerdings kein „Gamer“ ist, der Bildschirme mit einer super geringen Verzögerungsgeschwindigkeit benötigt, der kann beruhigt sein.

Übrigens: in meinem Artikel „Strength and Conditoning Training for Esports” gehe ich darauf ein, wie und warum auch professionelle Esport-Athleten von Krafttraining in unserer Realität profitieren!

Gute Monitore zur Büroarbeit sind sehr viel günstiger, als man denken würde! So habe ich z.B. für keinen meiner 24 (23,5) Zoll Samsung Monitore mehr als 119€ bezahlt!

Monitore von Amazon Warehouse Deals

Einfach im Drop-Down Menü der amazon Suchleise “Amazon Warehouse” auswählen.

Wenn ich meine Empfehlung ausspreche, wie man günstig an gute Elektronikausrüstung kommt, dann blicke ich meist in überraschte Gesichter, denen diese Quelle völlig unbekannt war.

Wer also auf der Suche, insbesondere nach günstigen Elektronikartikeln, ist, der sollte mal bei amazon suchen…

Wow, wird sich der geneigte Leser nun denken, was für ein toller Tipp!

Doch halt! Ich spreche nicht von dem amazon, das jeder kennt! Sondern von dessen Unterseite, den sogenannten „amazon warehouse deals“.

Eine offizielle Unterseite von amazon, die kaum jemand kennt! Dort gibt es z.B. generalüberholte Geräte oder „gebrauchte“ Monitore. Diese Artikel werden dann meist mit „Artikelzustand: sehr gut“ oder „wie neu“ angepriesen.

Ob die Geräte tatsächlich jemals in Gebrauch waren, kann ich nicht sagen. Ich habe oft das Gefühl, dass es sich um Geräte handelt, die sich jemand bestellt, ausgepackt und dann festgestellt hat, dass es nicht das ist, was er sich vorgestellt hat.

Solche Geräte werden wohl einfach zurückgesandt und dann als „gebraucht“, mit einem ordentlichen Preisnachlass, angeboten.

So habe ich auf „amazon warehouse deals“ z.B. meinen 24 Zoll „curved“ Samsung Monitor (siehe Bilder) für, sage und schreibe, knapp 98€ erstanden. Normalerweise wird dieses Modell für um die 130€ auf der regulären Seite von amazon angeboten!

Meine Samsung Monitore, Quelle: Eigenes Foto.

Camel Camel Camel – Kostenlose amazon Preisüberwachung!

Während man gelegentlich auf Menschen trifft, die „amazon warehouse deals“ tatsächlich kennen, scheint das kostenlose Online-Programm mit dem lustigen Namen „Camel Camel Camel“ kaum einer zu kennen!

Dabei handelt es sich um ein geniales Programm, das für einen automatisch amazon-Preise überwacht und einen per E-Mail benachrichtig, wenn diese im Preis gefallen sind.

Das Allerbeste daran: Es ist vollkommen kostenlos!

Gewünschtes Produkt auswählen und dann die komplette amazon URL kopieren.
Die Webseite camelcamelcamel.com aufrufen und die kopierte URL dort ins Suchfeld eingeben. Anschließend auf die Lupe oder Enter drücken.
camelcamelcamel.com zeigt dann den aktuellen Verkaufspreis von amazon.de an.
Wenn ein Datensatz vorhanden ist, wird dieser auch grafisch dargestellt.
Es wird jeweils der niedrigste und höchste Preis angezeigt, für amazon, amazon Drittanbieter und für Gebrauchtpreise.

Wie funktioniert Camel Camel Camel ? Anbei eine Mini-Anleitung:

  • Webseite aufrufen, unter: www.camelcamelcamel.com
  • Reguläre amazon webseite aufrufen und nach dem Produkt suchen, das man kaufen möchte
  • Die amazon domain kopieren
  • Diese domain anschließend im Suchfeld von camelcamelcamel.com eingeben
  • Anbieter (amazon NEU, Drittanbieter NEU oder Drittanbieter GEBRAUCHT) auswählen
  • Preisentwicklung ansehen (sofern ein Datensatz vorhanden ist)
  • Zielpreis festlegen
  • Warten
  • Sobald der Artikelpreis den gewünschten Kaufpreis erreicht, erhält man automatisch eine E-Mail von camelcamelcamel.com

Wer „normaler“ Büroarbeit nachgeht, dem wird wohl ein einzelner externer Monitor mehr als ausreichen.

Hier rate ich zu Samsung-Modellen, weil diese preis-leistungstechnisch sehr gut sind. Es muss auch kein „curved“ Monitor sein!

Allerdings findet man, dann und wann, eben auch solche – in der Regel hochpreisigeren -„curved“ Monitore, schon für unter 100€!

Für Video-Konsultationen nutze ich meinen 24 Zoll „curved“ Monitor. Für das Schreiben von Artikeln habe ich mir vor kurzem einen zweiten externen Monitor zugelegt, mit einer sogenannten „pivot“ Funktion (siehe Bild).

Ein hochkant ausgerichteter Monitor ist ein wahrer Segen, wenn man viel Text am Computer schreiben will/muss, Quelle: Eigenes Foto.


Pivot bedeutet „Dreh- bzw. Angelpunkt“. Also ein Monitor, den man auch hochkant nutzen kann.

Das ist für all diejenigen besonders gut geeignet, die viele Zeilen auf einmal überblicken wollen, ohne ständig hoch- oder runter zu scrollen!

Man kennt diese Ausrichtung der Monitore meist von Programmierern. Ich kann eine hochkant Anordnung eines Bildschirm nur wärmstens für alle empfehlen, die gerne und viel am Computer schreiben!

Auch mein Hochkant-Monitor ist von Samsung und hat mich nur 119€ gekostet. Es handelt sich um einen „Samsung F24T400 23.5″ Business Monitor
Full HD 60 Hz 4 ms
“ (affiliate link).

Es sind nicht immer alle Samsung-Modelle bei amazon erhältlich. Es lohnt sich also immer bei amazon warehouse deals zu suchen und, wenn man ein Produkt nicht sofort benötigt, es bei camelcamelcamel.com in die Preisüberwachung einzutragen!

Natürlich muss es auch kein Samsung-Monitor sein!

Die beste Tastatur – wie wichtig ist Ergonomie?

Die Frage nach der „besten“ Tastatur ist wieder Geschmackssache. Deshalb klammere ich an dieser Stelle die optische Gestaltung und die Funktionalität aus und beziehe mich rein auf den Aspekt der Ergonomie.

Mit diesem Fokus kann ich klar Tastaturen empfehlen, die ergonomisch geformt und in ihrem Neigungswinkel individuell einstellbar sind!

Ergonomisch bedeutet, dass man keine klassische, sogenannte „QWERTZ“ Tastatur hat, bei der alle Tasten linear und parallel angeordnet sind, sondern die Tasten in zwei größere Bereiche getrennt werden.

Des Weiteren ist das Tastenfeld geschwungen, mit einer Erhöhung in der Mitte.

Ich würde dringend zu einer ergonomischen Tastatur raten, die eine Auflage für die Handballen bietet, damit die Hände beim Schreiben nicht abknicken, was mechanische Belastung im Handgelenk (Karpaltunnel) erzeugen könnte.

Wer lange, viel und gerne tippt, der kann keine Sehnenscheiden- und/oder andere Entzündungserscheinungen gebrauchen, die das Arbeiten am Computer zur Qual werden lassen.

Eine ergonomische Tastatur zu nutzen, ergibt für mich deshalb Sinn, weil eine herkömmliche Tastatur im Grunde total ungeeignet ist zum langen Schreiben. Diese Anordnung der Buchstaben hat nur historisch-funktionale Gründe.

Denn die traditionelle Anordnung der Tasten/Buchstaben ergeben nur auf einer Schreibmaschine Sinn.

Die Tasten mussten auf diese bestimmte Art und Weise angeordnet werden, damit sich die Ärmchen (die dann aufs Papier geschlagen haben) sich beim Tippen nicht ineinander haken.

Was trotzdem oft genug passiert (zumindest bei sehr alten Schreibmaschinen ohne Kugelkopf-System!)

Ich habe mich, nach langem Überlegen, für die Logitech ERGO K860 (affiliate link) entschieden. Diese habe ich für unter 90€ erstanden, statt 119€!

Meine Logitech-Tastatur, Quelle: Eigenes Bild.

Gründe für die Entscheidung sind vielfältig.

Denn wenn ich sehr lange schreibe, dann möchte ich eine Tastatur, die keine mechanischen Knöpfe nutzt, da mir diese zu laut sind beim Tippen. Dies ist z.B. beim „Ultimate Hacking Keyboard“ der Fall. Wiederum aber eine Geschmackssache!

Zudem arbeite ich auch mit Zahlen, weshalb ich mich bei der Logitech ERGO K860 über den Nummernblock freue sowie die Kippfunktion der Tastatur (wahlweise 4 oder 7°). 

Einziger „Nachteil“ bei einer Tastatur in dieser Preisklasse ist, aus meiner Sicht, die fehlende Tastaturbeleuchtung.

Das würde ein Arbeiten abends erleichtern. Andererseits, wer das „blinde“ Schreiben mit einem 10-Finger-System beherrscht, den sollte dies nicht weiter stören.

Interessanterweise hatte ich mich bereits nach nur wenigen Stunden an die ergonomische Tastatur gewöhnt und konnte auch mit dieser wieder sehr schnell auf meine alte Schreibgeschwindigkeit kommen.

Wenn ich nun mal eine Standard-Tastatur nutze, fühlt sich diese sehr komisch an!

Die Logitech K860 kommt optional auch mit einer ergonomischen/vertikalen Computer-Maus, der Logitech MX Vertical (affiliate link), siehe Bilder weiter oben, in der camelcamelcamel.com Preisüberwachung.

Der aktuelle (Stand 04/21) Preis dieser vertikalen Computermaus, liegt z.B. bei 76€, camelcamelcamel.com zeigt uns aber an, dass der niedrigste Preis bei um die 50€ lag! Das wäre eine Ersparnis von satten 26€!

Wem also nicht „der Schuh drückt“, der kann auch hier mal wieder richtig viel Geld sparen, wenn er etwas warten kann! Ein guter Jäger, so sagt man, hat schließlich Geduld!

Derzeit nutze ich (noch) eine Apple Magic Mouse (affiliate link), merke aber beim langen Arbeiten am Computer, dass diese schon bestimmte Sehnen der Finger unter Belastung setzt.

Das permanente Abknicken der Finger ist nicht gut und eine vertikale Maus wird auf jeden Fall meine nächste Optimierung sein!

Übrigens: Viele Blogger/Autoren etc., die ich kenne,sind vom Tippen abgekommen und nutzen stattdessen lieber eine Software, zum Diktieren von Texten! So z.B. „Dragon Dictate“ (affiliate link).

Dessen Nutzung ist aber nur (noch) für Windows-Betriebssysteme möglich, bzw. werden vom Hersteller (Nuance) keine Updates mehr für die älteren Mac OS-kompatiblen Software-Versionen angeboten!

Wer Microsoft Office Word nutzt, der kann an seinem Mac aber auch die bereits integrierte, kostenlose Diktierfunktion nutzen. Diese funktioniert, meiner Meinung nach, aber eher suboptimal!

Das Diktieren gefällt mir ohnehin nicht, da ich einfach gerne tippe, um beide Gehirnhälften zu trainieren. Ähnlich dem Klavierspielen!

PomodoroTechnik🍅 – Die „beste“ Lern- und Arbeitsmethode?

Wie man am besten lernt/arbeitet, darüber scheiden sich die Geister. Über meine bevorzugte Methode, die sogenannte „Pomodoro-Technik“ (affiliate link), hatte ich bereits in mehreren Artikeln geschrieben.

Als da wären:

Deshalb an dieser Stelle nur in aller Kürze zusammengefasst:

Bei dieser Technik wird z.B. 25 Minuten hochkonzentriert gearbeitet/gelernt, dann wird eine 5-minütige „aktive“ Pause eingelegt, in der nicht gesessen werden sollte!

Augenpflege – Geheimtipp DMSO-Augentropfen

An dieser Stelle gebe ich einen meiner „Geheimtipps“ preis. Wer viel mit/am Computer arbeitet, der sollte darauf achten, dass er auch die Gesundheit seiner Augen, im wahrsten Sinne des Wortes, „im Blick“ hat.

Hierfür nutze ich eine 3% Dimethlysulfoxid (DMSO) Lösung. Jeweils 1-3 mal am Tag, einen Tropfen pro Auge!

Des Weiteren, nutze ich Blaulichtfilter-Programme, sowohl an meinem Gigaset GX290 plus, wie auch an meinem MacBook!

Zusätzlich trage ich, sobald die Sonne untergegangen ist, bei der Arbeit an/mit elektronischen Geräten, eine sogenannte Blaulichtfilter-Brille (affiliate link), die allen, die meiner Arbeit folgen, wohl mittlerweile hinreichend bekannt sein dürfte.

Bernds Biohacking Büro – Fazit/Conclusio

Nicht nur für alle Biohacker und Soulhacker ist es, aus meiner Expertise, wichtig, auch seinen Arbeitsplatz zu optimieren, um für mehr Vitalität und Energie zu sorgen.

Sowohl aus ergonomischer, wie natürlich auch aus strahlungstechnischer Sicht. Diese habe ich in diesem Artikel nicht berücksichtig, es kann darüber aber in zwei meiner anderen Artikeln nachgelesen werden.

Nämlich:

Beide Artikel stammen aus dem Jahr 2019, sind aber immer noch aktuell! Wer sich einen Stehschreibtisch anschafft, der sollte keine „halben Sachen“ machen und auch für eine optimale Haltung sorgen.

Stehen ist wohl besser als Sitzen, aber nicht, wenn man permanent seinen Kopf nach unten senken muss, um auf einen Bildschirm zu blicken oder um ergonomisch schlecht auf einer herkömmlichen Tastatur zu tippen!

In diesem Artikel ebenfalls nicht thematisiert ist die Bedeutung des richtigen Schuhwerkes!

Nicht nur derjenige, der viel steht, sollte keine „Fußgefängnisse“ tragen, sondern für optimale Fußgesundheit sorgen!

Wer sich für eine Konsultation in Sachen Büro-Optimierung interessiert, der kann hierzu gerne einen Termin buchen, unter: info@bernd-stoesslein.de oder mich als Patient, im Rahmen meiner Heilpraktiker-Tätigkeit, aufsuchen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Power Plate myMove – in Teil II meines Erfahrungsberichtes behandle ich weitere interessante Einsatzmöglichkeiten dieses effizienten Trainings-Tools. Bereits im ersten Teil hatte ich über (m)einen Einsatz der myMove u.a. im Zusammenhang mit Muskelaufbau, Regeneration und Körperfettreduktion berichtet. In diesem Artikel geht es nun um meine Langzeitbeobachtung (sechs Monate) durch den fast täglichen Gebrauch, strukturelle Balance und mehr! Des Weiteren liste ich interessante Studien auf, die als Impuls für eigenständige Recherchen dienen sollen. Das Entscheidende an einer PowerPlate, die dreidimensionale Vibration, kann man zwar mithilfe von zwei ausführlichen Artikel beschreiben, den Effekt auf den eigenen Organismus muss man aber tatsächlich physisch erleben!

Du kannst dir diesen Blogartikel auch vorlesen lassen! Hier geht’s zur Audio-Version:

Power Plate myMove – Erfahrungsbericht nach 6 Monaten Nutzung

In Teil I meines Erfahrungsberichtes schrieb ich eingangs Folgendes:

Power Plate myMove – ist für alle, welche die Vorteile des Power Plate-Trainings, insbesondere auch zuhause, auf einer großen Auflagefläche, mit einem geringen Platzbedarf anstreben. Die myMove ist leicht genug, um von Raum zu Raum getragen zu werden, aber dennoch robust, um mit über 130 kg belastet zu werden. Durch die sechs variablen Frequenzeinstellungen und die zusätzlichen Haltebänder kann jeder ein effizientes  Workout auch von zu Hause aus durchführen.“ (Stößlein, 2020).

Seitdem ich die myMove zum Testen erhalten hatte, sind (zum Erscheinen dieses Artikels) nun ziemlich genau sechs Monate vergangen, in der ich diese Power Plate sprichwörtlich auf „Herz und Nieren“ testen konnte.

Fast täglich habe ich entweder damit trainiert oder, an trainingsfreien Tagen, regeneriert.

Denn, wie meinem ersten Erfahrungsbericht zu entnehmen ist, nutze ich diese Vibrationsplattform nicht nur aktiv im Training, sondern auch als „Biohacking-Tool“!

Jeden Monat habe ich auf meinen größten Social Media Kanälen (insbesondere Instagram) über diverse Möglichkeiten zum Gebrauch der Power Plate myMove berichtet.

Trotz multimedialer Möglichkeiten in unserer modernen Gesellschaft, vermag ich die wichtigste Eigenschaft der Power Plate aber nicht zu kommunizieren: das Gefühl der triplanaren (dreidimensionalen) Vibration!

Diese kann man auf Videos zwar visuell sehen, aber eben nicht erfühlen/erspüren. Eine Power Plate muss man also wirklich live erleben, um sie begreifen zu können.

Deswegen möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Erfahrungsberichte, so schön sie multimedial auch aufgearbeitet werden, nie die praktische Erfahrung ersetzen können.

Sobald es die Umstände erlauben, lade ich den geneigten Leser demnach ein, die Power Plate bei mir vor Ort zu testen.

Power Plate myMove bei mir im Gym, Quelle: eigenes Foto.


Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Situation ist der physische Besuch in meinem Personal-Training Studio in 95326 Kulmbach, zum simplen Testen der Power Plate, (immer noch nicht) gestattet (Stand 04/21).

Wer aber schon eine Power Plate sein Eigen nennt und auf der Suche nach intelligent strukturierten Trainingsplänen ist, der kann jederzeit eine Konsultation bei mir buchen, z.B. via Skype.

In dieser Form des Online-Coachings können wir dann u.a. über Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten mit der Power Plate sprechen und für jeden den perfekten Trainingsplan und Biohacking-Einsatz, rund um die myMove, finden.

Wichtig:

Wer mich als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis aufsuchen möchte, dem ist dies natürlich weiterhin, nach vorheriger Terminabsprache, jederzeit gestattet!

Bitte hierzu einen Termin vereinbaren, unter: info@bernd-stoesslein.de

Die myMove möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, da sie für mich zu einem wichtigen „Werkzeug“ meines „Gesundheitswerkzeugkastens“ geworden ist, um den von Dr. Hartmut Fischer  kreierten Begriff zu zitieren.

Für mich selbst nutze ich die Power Plate myMove insbesondere als Regenerations-Tool, im Einsatz direkt nach dem Krafttraining und an trainingsfreien Tagen, um meine Regeneration weiter anzukurbeln.

Die Geschwindigkeit von Regeneration ist, aus meiner Expertise, stets der „Flaschenhals“, wenn es um das Erzielen von Fortschritten geht.

Während eines Trainings werden lediglich Strukturen zerstört, die es im Nachhinein gilt, wieder (stärker) aufzubauen. So insbesondere am Beispiel des Hypertrophie-Trainings. Ebenso aber auch, wenn es um die Erholung des zentralen Nervensystems geht.

Muskelfasern werden „zerstört“ durch einen Trainingsimpuls und müssen dann wieder stärker aufgebaut werden, aber auch die neuronale Koppelung zwischen Hirn und Muskeln braucht ihre Regenerationszeit. Im Schnitt fünf- bis sechsmal länger als das periphere Nervensystem (Muskeln).  

Wird der Körper aber in seiner Fähigkeit, sich zu regenerieren, behindert, so resultiert dies in zu langen und/oder ungenügender Regeneration, was nicht selten in einer Form von Übertraining mündet!

Dieses kann dann sowohl muskulärer, wie aber auch neuronaler Natur sein!

Dies führt uns auch gleich zu einem Einsatzpunkt der Power Plate myMove, über den ich mir in letzter Zeit vermehrt Gedanken gemacht habe.

Power Plate myMove, für bessere Strukturelle Balance?

Liegendes Trizepsstrecken, als Beispielsübung auf der myMove, mit YBells. Quelle: Eigenes Foto.

Was ist „Strukturelle Balance“?

Strukturelle Balance ist ein Begriff, den mein Strength Coach Mentor Charles R. Poliquin – alias Strength Sensei – (R.I.P.) geprägt hatte.

Strukturelle Balance beschreibt einen Zustand, in dem sich ein Mensch in einem optimalen Verhältnis befindet, was all seine anatomisch möglichen Bewegungsmuster sowie intramuskuläre Koordination anbelangt.


In solch einer Balance gibt es keinerlei Defizite (neuronal, faszial, propriozeptiv etc.), die (nicht nur Athleten) davon abhalten könnten, Fortschritte, insbesondere in Hinsicht auf Kraftentwicklung, zu erreichen.

In einem einzelnen Satz erklärt, könnte man sagen, dass das Prinzip der Strukturellen Balance dem bekannten Ansatz folgt: „Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied“.

Charles schrieb hierzu:

Throughout my years in the strength and performance business, I’ve often observed that an athlete’s plateau in strength development is caused by a lack of structural balance. Let’s say, for instance, that you can bench 250 pounds, but unfortunately, you’ve been stuck at that particular weight since the year Donna Summer’s hit “Love to Love You Babe” soared to the top of the disco charts. That wouldn’t be good (…) For instance, if a particular athlete’s personal best on the close-grip bench press is 225, but he has to ask the bag boy at the local Piggly-Wiggly to heft the one-gallon jugs of milk into his trunk, something is terribly, terribly wrong. In other words, more than often enough, if you’re failing to make progress in a given lift, the body is protecting itself from injury by neurally inhibiting strength gains. (Poliquin, 1999).

Zu Deutsch etwa (übersetzt von mir):

Während meiner Jahre im Kraft- und Leistungsgeschäft habe ich oft beobachtet, dass das Plateau eines Athleten in der Kraftentwicklung durch einen Mangel an strukturellem Gleichgewicht verursacht wird. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie können 250 Pfund im Bankdrücken bewältigen, aber leider sind Sie seit dem Jahr, in dem Donna Sommers Hit “Love to Love You Babe” an die Spitze der Disco-Charts aufstieg, bei diesem bestimmten Gewicht stehen geblieben. Das wäre nicht gut! Wenn zum Beispiel die persönliche Bestleistung eines bestimmten Athleten beim Bankdrücken mit engem Griff 225 Pfund beträgt, er aber den Jungen im örtlichen Piggly-Wiggly (US-Supermarktkette , Anmerkung des Übersetzers) bitten muss, der die Lebensmittel einpackt, die 1-Gallone-Milchtüten in seinen Kofferraum zu heben, ist etwas schrecklich schrecklich falsch. Mit anderen Worten, mehr als oft genug schützt sich der Körper vor Verletzungen, indem er die Kraftzuwächse neuronal hemmt, wenn Sie bei einem bestimmten Lift (Übung, Anmerkung des Übersetzers) keine Fortschritte erzielen.“ (Poliquin, 1999).

Wie kann nun der Einsatz einer Power Plate diesbezüglich behilflich sein?

Nun, „Strukturelle Disbalance“ kann auch auftreten, wenn fasziale Strukturen des Bindegewebes „verfilzen“.

Man stelle sich Faszien (oder DIE Faszie, da immer noch debattiert wird, ob es mehrere einzelne Faszien gibt oder nur eine große, die alles mit allem verbindet), der Einfachheit halber wie die Pelle einer Wurst vor, die deren Inhalt umgibt.

Oder, wie einen Taucheranzug, der einen Menschen und dessen Haut umhüllt.

Schränkt dieser „Taucheranzug“ die Beweglichkeit zwischen seiner Innenseite und unserer Haute zu sehr ein, würde das unangenehm werden und den Bewegungsspielraum einschränken.

Ganz einfach erklärt, verhält es sich so auch mit unseren Faszien und den von ihnen umgebenden Strukturen (Organe, Knochen, Bänder, Sehnen etc.).

Meiner Meinung nach, könnte das Vibrationstraining mittels Power Plate auch dabei helfen, diese faszialen „Verfilzungen“ zu lösen und/oder zumindest dabei, sie zu reduzieren.

Denn, wie ich bereits in Teil I meines Erfahrungsberichtes über die Power Plate myMove berichtete hatte, unterscheidet sich deren dreidimensionale Bewegung von denen anderer Hersteller, die sich meist nur auf ein- oder zweidimensionale Vibrationsmuster beschränken!

Durch die regelmäßige Anwendung wäre dann womöglich ein Weg zu einer besseren Strukturellen Balance geebnet und dies sogar ohne großen zeitlichen Mehraufwand.

Schließlich kann ein 9-minütiges Training auf der Power Plate z.B. ganz einfach und zeitsparend vor und/oder nach einer Krafttrainings-Einheit integriert werden.

Power Plate Training für eine bessere Durchblutung?

Wie bereits erwähnt, sind die nachgewiesenen Effekte von Vibrationstraining in Punkto Sport und Fitness mannigfaltig. Doch auch in Punkto Gesundheit wurden einige Studien durchgeführt.

So z.B. 2007, in einer Studie die sich mit den Effekten von Ganzkörper-Vibrationstraining und der Durchblutung der Haut der unteren Extremitäten befasste.

In dieser Studie wurden 45 Probanden getestet (zwischen 18-43) und in drei Gruppen unterteilt:

Gruppe eins führte statische Übungen (Kniebeugen und Wadenheben) bei einer Vibration von 30 Hz durch, Gruppe zwei führte dieselben Übungen ohne Vibration durch und Gruppe drei erhielt drei Runden mit 60-Sekunden-Wadenmassagen bei einer Vibration von 30 Hz.

Gruppe drei zeigte unmittelbar 10 Minuten nach der Massage eine Zunahme der Hautdurchblutung.

In den beiden anderen Gruppen konnte keine Veränderung des Hautblutflusses erzielt werden, möglicherweise, weil der Blutflussbedarf der aktiven Muskeln größer war als die erhöhte Blutversorgung, oder weil der Blutfluss von der Haut weg und in Bereiche geleitet wurde, in denen er benötigt wurde.

Zumindest diese Studie hat gezeigt, dass kurze „Massageschübe“ auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung signifikant steigern können (Lohman et al., 2007).

Eine andere Studie zeigte, dass nur fünf Minuten Massage auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung der Arme signifikant erhöhen konnte.

Vorteile wurden bei 30 Hz beobachtet, aber die Durchführung einer Massage bei 50 Hz bot zusätzliche Vorteile, indem der Blutfluss schneller erhöht und das Niveau während der Erholungsphase beibehalten wurde, wodurch die Effekte länger anhielten (Maloney-Hinds et al., 2008).

Auf beide Studien bin ich durch einen Artikel von Ben Greenfield gestoßen.

Power Plate Training für eine vermehrte natürliche Wachstumshormonausschüttung?

Wachstumshormon (HGH = Human Growth Hormone) ist  für eine Vielzahl an Funktionen im Körper verantwortlich.

So z.B. für die Aufrechterhaltung von Körperfunktionen, der Gewebereparatur, Muskelwachstum, Gehirnfunktion, Knochendichteentwicklung, Hautdicke, Energie, Stoffwechsel etc.  

Mit zunehmendem Alter nimmt der Wachstumshormonspiegel auf natürliche Weise ab, was zu einer Kaskade von Nebenwirkungen im Körper führen kann.

Die benötigte Menge an Wachstumshormon ist dabei abhängig von der Intensität der Aktivität und natürlich der Regenerationsgeschwindigkeit.

Wer also hart trainiert, der muss auch „hart“ (intelligent) regenerieren!

Eine Studie, bereits aus dem Jahr 2000, die immerhin schon über 20 Jahre her ist, konnte zumindest den Einfluss von Vibrationstraining auf den Hormonhaushalt (von Männern) belegen.

Diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass:

„(…) die WBV-Behandlung zu akuten Reaktionen des Hormonprofils und der neuromuskulären Leistung führt. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Wirkung der WBV-Behandlung eine biologische Anpassung hervorrief, die mit einem neuronalen Potenzierungseffekt verbunden ist, ähnlich denjenigen, die nach einem Widerstandstraining und einem Training mit explosiver Kraft auftreten sollen. Zusammenfassend wird vorgeschlagen, dass WBV propriozeptive Rückkopplungsmechanismen und spezifische neuronale Komponenten beeinflusst, was zu einer Verbesserung der neuromuskulären Leistung führt.“ (Bosco et al., 2000).

Die Abkürzung „WBV“ bedeutet in diesem Zusammenhang: „whole body vibration“ (Virbration des gesamten Körpers).

Auswirkungen von Vibrationstraining auf das endokrine (hormonale) System wurden auch in einer weiteren Studien festgestellt. Hier heißt es:

Diese Ergebnisse zeigen, dass Vibrationsübungen die Plasmaglukose vorübergehend reduzieren, möglicherweise durch Erhöhen der Glukoseverwertung durch Kontraktion der Muskeln.“ (Loreto et al., 2004).

Power Plate myMove review Fazit, nach 6 Monaten Einsatz

Die Power Plate App nutze ich mit meinem Gigaset GX290 plus, unter Android 10. Quelle: eigenes Foto.

Tja, was soll ich sagen? Schon sind wieder sechs Monate rum. Ein ganzes halbes Jahr nutze ich die Power Plate myMove (04/21) nun schon intensiv, fast täglich.

Selbst zwei ausführliche Blogartikel reichen wohl nicht aus, um alle Einsatzmöglichkeiten dieses Trainingsgerätes aufzuzählen. Geschweige denn die extensive Studienlage zu Vibrationstraining und dessen Vorteile.

Sowohl Teil I als auch dessen Fortsetzung dienen damit als Impulsgeber, die Interesse am Thema myMove wecken sollen.

Gerade in der aktuellen Zeit rückt der Gedanke daran, sich dauerhaft ein eigenes Home-Gym einzureichen sicher bei dem ein oder anderen vom reinen Hirngespinst mehr in Richtung fester Vorsatz.

Ob und wann ein geregelter Besuch in einem kommerziellen Fitnessstudio wieder möglich ist, bleibt weiterhin ungewiss (04/21).

Das eigene Home-Gym bietet da eine echte Alternative, viel mehr als nur eine Notlösung!

Nicht nur für diejenigen, denen es in den eigenen (oder gemieteten) vier Wänden an Platz mangelt, ist eine Power Plate myMove bestens geeignet.

Diese ist mit um die 40kg nicht so schwer, dass man sie nicht von Raum zu Raum tragen kann (falls man dies möchte). Zudem ist sie bis ca. 130kg belastbar. Also beileibe kein zartes Pflänzchen!

Super ist die mitgelieferte Fernbedienung, die einem das An- und Ausschalten erleichtert.

Es befindet sich zwar auch ein Bedienelement auf der myMove, aber eine Fernbedienung ermöglicht einem einen sichereren Umgang, wenn man z.B. schnell die Intensitätsstufen wechseln, seine Trainingsposition aber nicht ändern will.

Es gibt übrigens auch eine sehr umfangreiche Power Plate-App!

In dieser findet man über 100 Fitness & Healthcare Programme, mit über 1.300 detaillierten Übungsvideos! 📲 Mehr Infos zur App gibt’s hier: 👉🏻www.powerplate.de/App

Natürlich kann der geneigte Leser, wie bereits erwähnt, mir auch eine E-Mail schreiben, um ein online/offline Power-Plate-Workout/Coaching zu buchen: info@bernd-stoesslein.de

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Literatur

Achieving Struktural Balance: https://www.t-nation.com/training/achieving-structural-balance, Charles Poliquin, 05/14/99, Zugriff v. 21.3.21.

The effect of whole body vibration on lower extremity skin blood flow in normal subjects, Everett B Lohman 3rd 1Jerrold Scott PetrofskyColleen Maloney-HindsHolly Betts-SchwabDonna Thorpe, d Sci Monit. 2007 Feb;13(2):CR71-6.

The effect of 30 Hz vs. 50 Hz passive vibration and duration of vibration on skin blood flow in the arm, Colleen Maloney-Hinds 1Jerrold Scott PetrofskyGrenith Zimmerman.

Hormonal responses to whole-body vibration in men,C Bosco 1M IacovelliO TsarpelaM CardinaleM BonifaziJ TihanyiM ViruA De LorenzoA Viru, 2000 Apr;81(6):449-54.

 doi: 10.1007/s004210050067.

Effects of whole-body vibration exercise on the endocrine system of healthy men, C Di Loreto 1A RanchelliP LucidiG MurdoloN ParlantiA De CiccoO TsarpelaG AnninoC BoscoF SanteusanioG B BolliP De Feo, J Endocrinol Invest. 2004 Apr;27(4):323-7.

Gigaset GX290 plus – DAS beste Smartphone für alle die’s hart mögen? Zugegeben, ein zweideutiger Satz. Aber Spaß beiseite: Ich starte meine Artikel zwar generell mit einer Einleitung, dennoch unüblich mit einem Fazit.
Nichtsdestotrotz: In Anbetracht von Preis und Leistung, ist das Gigaset GX290 plus, wie auch schon sein Vorgänger, aus meiner Sicht, unschlagbar! Zumindest für alle Sportfreunde. Dabei sowohl im hardcore „Außen-“, wie auch „Innendienst“, im Sportstudio. Das GX290 plus ist ein echtes Muskel- und Kraftpacket, dem ich den neuen Spitznamen „Testosteron-Telefon“ verliehen habe 😉

In diesem Artikel geht es insbesondere um die Unterschiede zum Vorgängermodell (affiliate link), welches immer noch zu erwerben ist und über das ich in einem separaten Blogpost bereits 2019 ausführlich berichtete.

Des Weiteren gibt es ein paar Kleinigkeiten, die den Gebrauch des GX290 plus im Gebrauch mit Stativen nicht ganz einfach machen. Aber auch dafür habe ich eine super Lösung gefunden, welche die Einsatzmöglichkeiten für Foto- und Filmaufnahme (nicht nur im Gym) deutlich erhöhen.

Das neue Gigaset GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Gigaset GX290 plus –  Zu viel Kraft ist niemals genug

So oder ähnlich könnte der Slogan für das GX290 plus lauten. Bereits sein Vorgänger war ein echtes „Massemonster“, mit seinem 6200 mAh Akku (3,85 V Lithium Polymer) und das GX290 plus steht diesem natürlich in Nichts nach.

Eine Akkuladung, die ab Werk auf 90% gesetzt wurde, um die Lebensdauer des Akkus (nicht austauschbar) zu verlängern, hält mitunter mehrere Tage.

Natürlich kann in den Einstellung aber auch jederzeit die Ladekapazität auf 100% hochgesetzt werden.

Wie lange eine Akkuladung hält, ist natürlich auch bei einem 6200mAH Akku immer davon abhängig, wie oft man sein Smartphone nutzt und welche Anwendungen man laufen lässt.

Wird das GX290 plus während der Nacht noch zusätzlich in den Flugzeugmodus geschaltet, hält eine Akkuladung umso länger.

Insbesondere für alle zu empfehlen, die ihr Handy als Wecker nutzen, um elektromagnetische Strahlung zu reduzieren.

Warum ich aber grundsätzlich kein Freund von elektrischen Geräten im Schlafzimmer bin und wie ich meinen Schlaf, nicht nur durch „Biohacking-Gadgets“, optimiere, habe ich ausführlich bereits 2019 in meinem immer noch aktuellen Artikel erklärt.

Das Gigaset GX290 plus trägt nicht ohne Grund den Zusatz: „plus“! Doch was genau hat sich denn nun im Vergleich zum Vorgängermodell geändert? Man könnte sagen: die Unterschiede sind klein, aber fein. Doch das würde dem GX290 plus nicht gerecht!

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • In Sachen Arbeitsspeicher vergrößert sich der RAM von 3 auf 4 GB
  • Interner Speicher: von 32GB auf 64GB (per microSD-Karte erweiterbar auf 256GB)
  • Optische Änderungen am Metallrahmen und den Knöpfen (siehe Fotos)

Die optischen Änderungen gefallen mir sehr gut und das Erscheinungsbild des GX290 plus spricht mich damit deutlich mehr an, als das sehr schlicht wirkende Vorgängermodell.

Jedoch gilt: „de gustibus non est disputandum“ (Über Geschmack lässt sich nicht streiten). Es hat nun mal jeder seinen ganz eigenen Geschmack und ästhetisches Empfinden.

An der Smartphone-Rückseite (an den kleinen Schlitzen für die Lautsprecher) besitzt das GX290 plus an der ersten „Lamelle“ nun leicht längere Erhöhungen als sein Vorgänger.

Liegt flach auf einem ebenen Untergrund auf, dank kleiner “Lamellen” and der Unterseite, Quelle: Eigenes Foto.

Ebenso ist der Gummischutz an den Kanten des Displays leicht höher als das Display selbst. Dies mag am Anfang irritieren, wenn man z.B. Apps einarmig bedient und am Displayrand hin- und her wischt.

Beim GX290 plus gibt’s eine höhere Kante, als beim Vorgänger, Quelle: Eigenes Foto.

Mein altes GX290 hatte ab Werk eine Schutzfolie auf dem Display, die ich beim Nachfolger vermisse.

Beide besitzen aber ohnehin ein kratzfestes Touch-Display (Corning Gorilla Glas 3, mit kratzfester und schmutzabweisender Oberfläche, mit bis zu 5 Touchpoints.

Gewicht und Größe sind identisch. Ebenfalls was die sonstige Hardware angeht (siehe Datenblatt).

Wer den Vergleich zum Vorgänger sucht, der kann sich gerne meinen ausführlichen Artikel über das GX290 durchlesen.

Wer auf der Suche nach einem hervorragenden Telefon für zuhause ist, dem kann ich ebenfalls Gigaset, respektive das Gigaset E720 empfehlen (affiliate link).

Hierzu habe ich ebenfalls einen ausführlichen Erfahrungsbericht verfasst.

Gigaset GX290 vs. GX290 plus – lohnt der Wechsel?

Übersicht der Highlights des GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Eine Weile habe ich beide Smartphones, mein „altes“ GX290 und mein neues GX290 plus, parallel getestet, um deren Leistung im direkten Vergleich zu sehen.

Es wurden nahezu die gleichen Apps aufs Telefon geladen, um für möglichst standardisierte Ausgangsvoraussetzungen zu sorgen.

Die Mehrleistung an CPU-power im GX290 plus sind auf jeden Fall spürbar. Auch wenn mehrere Apps gleichzeitig im Hintergrund geöffnet sind, läuft das Betriebssystem bis dato, aus meiner Sicht, stabiler.

Beim Vorgängermodell konnte es schon einmal sein, dass Android etwas „buggy“ war, sich einzelne Apps aufhängten und man das Telefon auch mal aus- und wieder einschalten musste, bevor es wieder geschmeidig lief.

Alles in allem aber nichts Dramatisches, geschweige denn irgendwelche gravierenden Software-Probleme.

Im direkten Vergleich: links das GX290 plus und rechts der Vorgänger, Quelle: eigenes Foto.

Nach den letzten zwei Software-Updates kam es beim Gebrauch der Rückkamera zu einer deutlichen Abdunkelung des Displays und dann auch dem aufgenommenen Video.

Allerdings auch nur bei der Videofunktion der Rückkamera. Bei Fotos trat das Problem nicht auf (siehe Fotos).

Ebenfalls nicht bei Fotos und Videos, die mit der Frontkamera aufgenommen wurden. Auf Nachfrage bei Gigaset wurde mir mitgeteilt, dass es sich tatsächlich um ein Software- Problem handle, welches nach dem nächsten Update beseitigt werden sollte.

Das Problem tritt (zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels) sowohl beim GX290 als auch dessen Nachfolger, dem GX290 plus auf. Demnach kann es sich nicht um ein dauerhaftes Problem handeln.

Die Rückkamera meines „alten“ GX290 hatte bis zu besagtem Software Update tadellos funktioniert!

Um meine eingangs gestellte Frage zu beantworten, ob sich ein Wechsel vom GX290 zum GX290 plus lohnt: „Das kommt, wie immer, drauf an“.

Denn dies ist wieder von einer Vielzahl von weiteren Fragen und letztlich dem Budget abhängig.

Ist man beispielsweise auf der Suche nach einem neuen Outdoor/Rugged-Smartphone, dann würde ich natürlich gleich zum Kauf des GX290 plus raten. Das berühmte Preis-Leistungsverhältnis ist hier einfach unschlagbar!

Hält einiges aus, das GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Wer bereits den Vorgänger (das GX290) besitzt, der sollte sich die Frage stellen, ob er die Mehrleistung an Arbeitsspeicher RAM benötigt.

Diese ist zwar nicht unendlich gewaltig mehr, aber dennoch spürbar, was wiederum davon abhängt, welche CPU-lastigen Anwendungen man auf seinem Smartphone laufen lassen will.

Beim GX290 plus erhält man einen internen Speicher von 64GB und damit doppelt so viel wie beim „normalen“ GX290. Beide Kraftpakete können aber mittels microSD-Karten (affiliate link) auf 256GB erweitert werden.

Wer also ohnehin ein neues Telefon kaufen will, der sollte – auch hier – gleich zum GX290 plus greifen.

Sicher könnte man sich auch eine microSD-Karte kaufen, diese hat (je nach Speicherkapazität) aber auch ihren Preis. Damit fällt der Preisvorteil des günstigeren Vorgängers weg.

Zum Vergleich, das GX290 plus kostet derzeit 03/2021 um die 329 €, sein Vorgänger 279 €.

Also nur ein geringer Preisunterschied von gerade einmal 50 €, für die man gleich, ab Werk (beim GX290plus), doppelt so viel Speicherplatz erhält und 4 statt 3GB Arbeitsspeicher!

Eine MicroSD-Speicherkarte mit z.B. 128GB (affiliate link) erhält man z.Z. für gut 20€, dann sind (beim GX290) aber auch noch keine vollen 256GB erreicht.

Gigaset GX290 plus – Das perfekte Handy fürs Gym?

Ob man im Fitnessstudio während intensivem Kraft- und/oder Muskelaufbautraining nun unbedingt ein Smartphone dabei haben muss, das darf sich wieder jeder selbst beantworten.

Wer allerdings ein Handy sucht, das er auch mal gefahrlos mit zum In- oder Outdoor-Training nehmen kann, der ist bei den GX290-Modellen genau richtig.

Allzu oft habe ich gesehen, dass Trainierenden ihr Telefon beim Training aus der Hosentasche (wo es, meiner Meinung nach, ohnehin nichts verloren hat) fiel, was dann, nicht selten, in Kratzern, Display-Zersplitterungen oder Ähnlichem resultierte.

Ärgerlich! Einem GX290-Besitzer wäre so etwas wohl nicht passiert 😉

Weitere Gedanken zum sinnvollen Umgang mit Smartphones in und ums Training, kann man in meinem Bericht über das GX290 aus dem Jahr 2019 nachlesen.

Gigaset GX290 plus – Zu dick für ein Smartphone-Stativ?

Natürlich bleibt immer die Frage, welche Nachteile ein Produkt mit sich bringt. Um diesbezüglich objektiv zu sein, sollte man seine Aussagen immer in Relation setzen.

Die Frage nach Vor- und Nachteilen sollte also niemals pauschal getroffen werden, sondern eher lauten: „Im Vergleich zu was?“.

In Anbetracht dieser Tatsache gibt es, zumindest aus meiner Sicht, keine wirklichen Minuspunkte beim GX290 plus. Ob ich ganz objektiv an die Sache heranging, bleibt fraglich, da ich, ehrlicher Weise, schon von dessen Vorgänger begeistert war!

Dementsprechend hoch waren aber dafür die Erwartungen, welche auch erfüllt wurden!

Das GX290 plus ist, wie auch sein Vorgänger, ein „rugged“ Smartphone und auch für diesen Einsatz primär geschaffen worden.

Perfekt, nicht nur, für “Outdoor Action”, das GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Schließlich gilt: „form follows function“! Die Form eines Gegenstandes folgt also dessen Funktion, respektive bestimmt den Einsatzzweck.

Die Frage, was hier zuerst kam, ob Ei (hier: Form) oder Huhn (hier: Funktion), ist damit beantwortet: die Form.

Nun bietet diese, für ihren Einsatz, zahlreiche Vorteile, aber auch einige Nachteile.

So gestaltet es sich recht schwer, für die GX290 Modelle einen Adapter zu finden, mit dem man diese auf einem Stativ montieren kann.

Damit teilen sich die GX290-Modelle das „Schicksal“ mit echten Kraftsportlern, die, aufgrund gesteigerter Muskelmasse, nicht mehr in Kleidung von der Stange passen 😉

“Verkehrtherum” hält das GX290 plus sicher im Stativadapter von Zecti. Der Schaumstoff schützt das Display, Quelle: eigenes Foto.


Während Bodybuilder also nicht mehr in Klamotten VON der Stange passen, haben die GX290-Modelle Schwierigkeiten AUF eine Stange (Stativ) zu passen.

Um genau zu sein, liegt es ja nicht an der Stange selbst, sondern daran, einen geeigneten Adapter zu finden.

Adapter gibt es schon für ein paar wenige EUR wie Sand am Meer.

Das „Problem“:

Die GX290 Modelle sind zwar nicht zu breit, aber die Rückseite ist leicht gebogen und damit leider oft zu dick für einen Adapter.

Damit scheiden 9 von 10 Standard-Adaptern aus! Somit gestaltete es sich relativ schwer, ein GX290 Modell auf einem Stativ (gleich welcher Art) zu befestigen.

Ärgerlich, könnte man denken, da doch das Befestigen an einem Stativ ein Füllhorn voller Film- und Fotomöglichkeiten bietet!

Doch, auch dafür habe ich eine Lösung gefunden, schließlich ist das Denken in Problemen keine sinnvolle Einstellung.

Nachdem ich eine Vielzahl von mehr oder weniger gut verarbeiteten Adaptern bestellt und enttäuscht wieder zurückgesandt hatte, konnte ich schließlich doch einen brauchbaren finden!

Meine Ansprüche daran waren übrigens hoch:

  • Preis unter 20€
  • Aus Metall
  • Horizontale und vertikale Montage möglich
  • Erweiterbar (z.B. um ein LED und/oder Mikrofon)
  • 3/8 und ¼ Schraubenkopf
  • Ausreichend Polsterung zum Schutz vor unnötigen Kratzern etc.

Nicht ganz einfach, doch, nach intensiver Suche (bei der auch viele sehr namhafte Hersteller ausschieden) bin ich bei Zecti (affiliate link) fündig geworden!

Der beste Stativadaper für das GX290 plus, den ich bis dato finden konnte, Quelle: Eigenes Foto.

Doch auch hier, blieb – zunächst – das Problem bestehen. Die Form der GX290 Modelle gestaltet es einem, diesbezüglich, eben recht schwer. Doch der Smartphone Halter von Zecti ermöglicht es, ein GX290 „verkehrtherum“ zu montieren.

Dann ist es zwar etwas schwieriger, das Display zu bedienen, aber dennoch möglich. Ich reite so lange auf diesem speziellen Halter herum, weil dessen Halteklammern (wenn man ein GX290 Modell verkehrtherum einsetzt) perfekt zu halten scheinen (siehe Fotos).

Somit ist der „Nachteil“, in Bezug auf die Form des GX290 schon nicht mehr gegeben.

Der Adapter von Zecti ist zudem nicht nur an den Seiten mit Schaumgummi gepolstert, sondern auch in der Mitte. Wenn man ein GX290 also „verkehrtherum“ anbringt, dann sollten keine Beschädigungen am Display entstehen.

Super toll wäre es, wenn Gigaset mit einem speziell für die GX290 Modelle entwickeltem Adapter Abhilfe schaffen würde. Einen entsprechenden Produktvorschlag habe ich eingereicht.

Bis es möglicherweise soweit ist, empfehle ich den Adapter von Zecti:  

Gigaset GX290 plus – Entwickler Modus freischalten

Wer (noch) mehr aus seinem Gigaset GX290 plus herausholen will, der kann den sogenannten Entwickler-Modus freischalten.

Mit diesem „debugging“ kann man, wenn das Gigaset per (mitgeliefertem) USB-Kabel an einen Computer (Mac oder Windows) angeschlossen wird, Daten schnell hin- und her transferieren.

Somit wird das Gigaset mehr zu einer mobilen Festplatte!

Das ermöglicht es einem, z.B. Fotos/Videos von (sportlichen) Aktivitäten vom Gigaset schnell auf einen Computer zu übertragen, um sie anschließend mit professioneller Software zu bearbeiten.

Anschließend können diese Daten dann wieder ganz einfach auf ein Gigaset zurückimportiert werden, um unkompliziert vom Smartphone aus z.B. auf Sozialen-Medien geteilt zu werden!

Ein echte Zeitersparnis, insbesondere für sogenannte „Influencer“ und/oder „content creator“.

Das Freischalten des Entwickler-Modus sollte übrigens mit allen Gigaset Smartphones funktionieren.

Getestet habe ich es allerdings nur mit meinen GX290-Modellen!

Um den Entwickler-Modus freizuschalten, bin ich folgendermaßen vorgegangen (Freischaltung auf eigene Verantwortung/Gefahr!):

  • Einstellungen aufrufen
  • „Über das Gerät“ auswählen
  • „Software Info“ aufrufen
  • „Build-Nummer“ auswählen und 7 mal darauf tippen
  • Entwicklungsoptionen aufrufen
  • USB-debugging auswählen
  • Auswählen, dass, wenn das Gigaset am Computer angeschlossen wird, ein Datentransfer über USB ermöglicht wird

Anschließend erscheinen folgende Benachrichtigungen auf dem Gigaset (siehe Fotos):

Freischaltung des “Entwickler-Modus” und USB-Debugging, Quelle: eigenes Foto.

Um Daten zwischen Gigaset und Computer austauschen zu können, wird eine extra Software benötigt.

Ich habe z.B. die Software „dr. fone“ von „wondershare“ benutzt (siehe Foto). Die Software kann kostenlos heruntergeladen und installiert werden. Die Nutzung ist allerdings auf 10 Fotos begrenzt! Danach ist ein kostenpflichtiger Erwerb nötig.

Gigaset GX 290 gekoppelt mit meinem MacBook Pro, genutzte Software: “Dr.Fone”, Quelle: © Wondershare.

Für die Endnutzung auf einem Gerät berechnet „wondershare“ dafür z.B. einmalig um die 50€.

Also eine durchaus lohnenswerte Investition, wie ich finde.

Es existieren sicher auch andere Software-Programme. An dieser Stelle wird keine Werbung exklusiv für „dr. fone“ gemacht, sondern es soll aufgezeigt werden, wie ich noch mehr (versteckte) Funktionen aus meinem Gigaset GX290 herausgekitzelt habe.

Gigaset GX290 plus Fazit/Conclusio

Das Gigaset GX290 plus ist wahrlich unschlagbar, um meine eingangs getroffene Aussage abschließend nicht nur zu wiederholen, sondern noch einmal zu betonen!

Man bedenke, dass dieses Smartphone schon für knapp 330€ angeboten wird! Ein wirklich phänomenaler Preis, wenn man sich Vergleichsmodelle von anderen Herstellern ansieht.

Wem 330€ dennoch zu teuer sind und/oder wer auf der Suche nach einen extrem robusten „Outdoor-Telefon z.B. als Zweit-Telefon ist, der kann sich auch das Vorgängermodell zulegen, welches immer noch erhältlich ist. 

Wenn der geneigte Leser hard- oder softwaretechnische Fragen bezüglich der GX290-Modelle hat, so darf er sich jederzeit gerne an mich wenden.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Sprossen selber zu ziehen geht schnell, ist günstig und bietet viele Vorteile. In diesem Artikel erkläre ich, wie und warum ich meine Sprossen selber ziehe, anstatt diese im Supermarkt zu kaufen. Meine Sprossengläser und Samen (affiliate links) beziehe ich von Eschenfelder (Werbung). Bei Sprossengläsern sollte darauf geachtet werden, dass diese aus rost- und nickelfreiem Edelstahl sind. Deshalb bin ich kein Fan von selbstgebastelten Anzuchtgläsern! Sprossen sind wahre „Nährstoffbomben“, die – im Vergleich  zum „erwachsenen“ Gemüse – viel mehr Nähr- und Mehrwerte bieten. Gute Bücher zum Einstieg in die Welt der Sprossen sind z.B.: „Sprout Book“ von Doug Evans (Englisch), „Das große Buch der Sprossen und Keime“ von Rose-Marie Nöcker und/oder: „Keimlinge und Sprossen. Kompakt-Ratgeber“ von Dr. Barbara Rias-Bucher (affiliate links).

Das Sprossen Einmaleins

Was sind eigentlich Sprossen?

Nun, wer – wie ich – einen ausgeprägten Linguistik-Fetisch besitzt, der wird sicher Freude daran haben, ebenfalls zunächst einen Blick auf die etymologische (Wortherkunft) Herkunft zu blicken.

Wenn wir diesbezüglich in dem von mir überaus geschätzten, althochdeutschen Wörterbuch der Gebrüder Jakob und Wilhelm Grimm unter dem Begriff: „Sprossen“ nachlesen, so finden wir dort Folgendes:

SPROSSEN, verb. zu sprosse,sprosz oder unmittelbar zu sprieszengebildet, erst nhd. bezeugt, herfürsprossen, germinare (…) entstehend, als sprosz, in sprossen hervorkommen, wachsen (…).“ (Grimm, 1854).

Demnach stammt das Wort „sprossen“ also von dem „Spross“, respektive „sprießen“ und bedeutet: wachsen.

Samen von unterschiedlicher Größe, die in einem speziellen Glas zum Keimen, bzw. Sprießen gebracht werden.

Sprossen sind kleine Pflänzchen/Keimlinge, die man wohl getrost als wahre Nährstoffbomben bezeichnen kann. Reich an Antioxidantien und vielen weiteren Inhaltsstoffen, bieten sie eine „Galaxie“ an Nähr- und Mehrwert.

Unterschiedliche Sprossenarten in unterschiedlichen Stadien der Keimung, Quelle: Eigenes Foto.

Weshalb? Nun, Mehrwert deshalb, weil sie nur sehr wenig Arbeit bedürfen (siehe ausführliche Anleitung weiter unten).

Des Weiteren sorgen sie für einen weiteren Schritt in die Autarkie (Selbstversorgung) und ermöglichen mehr Kontrolle über die Qualität der Anzucht (als vergleichsweise kommerziell erworbene Sprossen).

Nährwert deshalb, weil sie, wie bereits erwähnt, über eine große Bandbreite an positiven Eigenschaften verfügen.

Nicht nur als Nährstofflieferanten, sondern auch im Hinblick auf positive Wirkmechanismen im menschlichen Körper, dazu gleich mehr.

Welche Sprossen kann man ziehen? – Eine Auswahl

Wie sich der geneigte Leser sicher vorstellen kann, gibt es wohl eine schier unzählige Menge an Sprossen, die man ziehen kann.

Aufgrund dessen beschränke ich mich in diesem Artikel beispielhaft auf einige wenige, um aufzuzeigen wie einfach, schnell und unkompliziert man alleine schon von diesen profitieren kann.

Bei dem Bezug von Sprossensamen sollte man stets darauf achten, dass man qualitativ hochwertige Ware erhält. Auch hier gilt mal wieder: Qualität vor Quantität!

Schließlich sind wir nicht, entgegen der landläufigen Meinung, das, was wir essen!

Meiner Meinung nach sind wir die Differenz aus Assimilation und Elimination. Sprich der Unterschied, zwischen dem, was wir aufnehmen (können) und dem, was wir wieder ausscheiden vermögen.

Welche essenzielle Bedeutung dafür die Bildung von ausreichend Magensäure spielt, kann in meinem ausführlichen Artikel (Klick auf link) diesbezüglich nachgelesen werden.

Eine Analyse der 21 wichtigsten Mineralien, Vitaminen und der 15 toxischsten Metalle kann, bei Interesse, mittels sogenanntem SO/Check als Patient in meiner Heilpraktiker Praxis durchgeführt werden.

Unterschiedliche Sprossenkeimlinge, Quelle: Eigenes Foto.

Bockshornklee Sprossen

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen! Sofort wird – zumindest bei mir – der etymologische Fetisch stimuliert und es drängt sich mir die Frage danach auf, wo der Begriff „Bockshorn“ herrührt.

Sich „ins Bockshorn jagen zu lassen“ bedeutet, sich in die Enge treiben zu lassen (Grimm, 1854).

Metaphorisch nachvollziehbar, da ein Horn (in welches sich man sprichwörtlich treiben lässt) ja, in der Regel, ein geschlossenes Ende hat (zumindest, wenn sich das Horn nicht mehr an einem Bock befindet).

Witzig, obgleich konträr zur Thematik der Sprossen. Denn Sprossen sollen ja austreiben, sich entfalten und wachsen, also nicht in einer Sackgasse steckenbleiben, um zu verschimmeln!

Das Thema des Schimmelns ist in Sprossenzüchterkreisen übrigens vieldiskutiert!

Siehe dazu meinen Tipp, unter dem Abschnitt der Anzucht-Anleitung.

Der Name Bockshorn stammt, im Zusammenhang der Sprossen, angeblich von der Form der gedrehten Hülsen, die an ein Bockshorn erinnern sollen.

Botanisch gesehen zählt Bockshorn zu den sogenannten Schmetterlingsblütlern aus der Familie der Hülsenfrüchte.

Oftmals auch unter seinem englischen Namen „fenugreek“ zu finden, lautet die lateinische Klassifikation: „Trigonella foenum-graecum“.

Bockshorn werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen, so z.B. eine Blut- und Lymphe reinigende Wirkung (Anon, 2013).

Darüber hinaus sollen die Ballaststoffe im Bockshorn einen blutzuckersenkenden (hypoglykämischen) Effekt haben (Wani, 2018).

So heißt es:

Ballaststoffe aus Bockshornklee senkt die Glukose nach einer Mahlzeit ab. Die Mechanismen dieser Effekte sind nicht vollständig aufgeklärt. Bockshornkleesamen enthalten 45,4% Ballaststoffe (32% unlöslich und 13,3% löslich), und der Gummi besteht aus Galactose und Mannose. Die letzteren Verbindungen sind mit einer verringerten glykämischen Wirkung verbunden. Die hypoglykämische Wirkung von Bockshornklee wurde insbesondere bei Menschen und Tieren mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus dokumentiert (Roberts, 2011).” (Wani, 2018).

Die Liste an weiteren positiven Eigenschaften der Bockshorn-Samen (aus denen dann die Sprossen entstehen) ist sehr lang und die Forschung dazu sehr gut. Deshalb an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs, eine Auflistung.

Diese erhebt, wie immer keinen Anspruch auch Vollständigkeit oder Korrektheit!

Brokkoli Sprossen

Ähnlich wie Bockshorn Sprossen enthalten auch die Sprösslinge aus den Brokkolisamen jede Menge Nähr- und Mehrwert.

So ist es allem voran wohl die  hohe Konzentration des Nährstoffs Sulforaphan, die Brokkolisprossen zu einem echten „super food“ machen.

Sulphoraphan aus Brokkolisprossen hat gezeigt, dass es an Gastritis leidende und mit Helicobacter pylori infizierten Mäusen und Menschen die Besiedelung dieses Bakteriums verhindern oder zumindest lindern kann (Yanaka et al., 2009).

Diese Studie kam zu folgendem Ergebnis:

Die tägliche Einnahme von Sulforaphan-reichen Brokkolisprossen über 2 Monate verringert die Kolonisierung von H. pylori bei Mäusen und verbessert die Infektionsfolgen bei infizierten Mäusen und beim Menschen. Diese Behandlung scheint die Chemoprotektion der Magenschleimhaut gegen H. pylori-induzierten oxidativen Stress zu verbessern.“ (Yanaka et al., 2009).

Im Kontext von Helicobater pylori sei noch einmal auf meinen Artikel über ausreichend Magensäure verlinkt. In diesem beschreibe ich sehr ausführlich wie neben Magensäure (Hydrochlorid) auch Cranberry-Muttersaft und Apfelessig (Muttersaft) helfen soll.

Doch was ist eigentlich Sulforaphan?

Die „Schlauopedia“ schreibt hierzu:

Sulforaphan ist ein starkes indirektes Antioxidans. (…) Der sekundäre Pflanzenstoff kommt als Senfölglykosid-Glucoraphanin insbesondere in Kreuzblütengewächsen wie Kohl und Broccoli vor. Im Unterschied zu Vitamin C, Vitamin E oder β-Carotin neutralisiert der Wirkstoff freie Radikale nicht direkt, sondern indirekt, (…). Hierdurch werden nachhaltige antioxidative Abwehrmechanismen des Körpers in Gang gesetzt.“ (Wikipedia, 2021).

Eine weitere Studie kam zu dem Ergebnis, dass sulphoraphanreiche Brokkoli Sprossen einen positiven Effekt auf die Leber haben können (Kikuchi et al., 2015).

Hinsichtlich möglicher Toxizität, Verträglichkeit, Metabolisierung im menschlichen Verdauungstrakt und ihrer enthaltender Substanzen, sollen Brokkoli-Sprossen sicher sein (Shapiro et al., 2006).

Brokkoli Sprossen sollen sogar ebenso wirksam gegen das Krebsrisiko schützen als vergleichsweise viel größere Mengen des reifen Gemüses derselben Sorte (Fahey et al., 1997).

Brokkoli- Daikon Rettich, Bockshornklee und Alfalfa – Die Mischung macht’s

Wer jetzt darüber nachdenkt, sich Sprossen zu ziehen, sich aber von der schieren Flut an Infos, alleine über Brokkoli und Bockshornklee, erschlagen fühlt, dem empfehle ich mit einer Mischung aus mehreren Sprossen zu beginnen und einem einzelnen Glas.

Die Investition ist sehr gering und man sieht, ob einem das Sprossenziehen überhaupt Freude bereitet!

In diesem Zusammenhang empfehle ich den Biokeimsaat-Mix von Eschenfelder. Dieser besteht aus dem bereits oben beschriebenen Bockshornklee und Brokkoli sowie Daikon-Rettich und Alfalfa Sprossen.

Daikon Rettich

Die Bezeichnung Daikon (カイワレ大根) stammt aus dem Japanischen und bedeutet, wörtlich übersetzt, „große Wurzel“. Daikon Rettich wird auch als japanischer Rettich bezeichnet.

Daikon und andere Radieschen stammen aus der Familie der Kreuzblütler und sind botanisch mit anderen würzigen Pflanzen wie Senf, Rucola, Brunnenkresse und Meerrettich verwandt.

Diese Arten verdanken ihren scharfen Geschmack verschiedenen schwefelhaltigen Isothiocyanaten, die speziell beim Kauen von Sprossen, Blättern oder Gemüse freigesetzt werden.

Daikon Rettich enthält 37% schwefelartiges  Öl mit hohem Senfölanteil sowie Scharfstoffe. Die Sprossen sollen gut wirken bei verschleimten Nebenhöhlen, die Atemwege reinigen  und die Verdauung anregen.

Der hohe Gehalt an sog. Glucosinolaten und Isothiocyanaten, der beim Verzehr von Daikonsprossen auftritt, hat in frühen Forschungen gezeigt, dass er einen starken antioxidativen Einfluss hat (Barillari et al., 2008).

Alfalfa Sprossen

Alfalfa Sprossen (Medicago sativa) teilen sich den Namen mit einem der Charaktere der kleinen Strolche (falls dem Leser diese Serie noch/überhaupt bekannt sein sollte). Auch diese Sprossenart soll die Vitalität und Lebenskraft steigern können.

Besonders reich sind die kleinen Sprossen an Protein und an Chlorophyll, welches sich in seinem chemischen Aufbau von menschlichem Hämoglobin nur durch das zentrale Element unterscheidet!

Während es sich bei Hämoglobin um Eisen (Ferrum) handelt, dreht sich bei Chlorophyll sprichwörtlich alles um Magnesium!

Mehr darüber habe ich ausführlich in meinem Artikel über den Gebrauch eines Zimmergewächshauses geschrieben.

Ergänzend zur vorliegenden Thematik, empfehle ich auch meinen Artikel über Biophotonen.

Ähnlich wie die bereits erläuterten Sprossen, wartet auch Alfalfa mit einer langen Liste an positiven Eigenschaften auf. Hierzu zählen z.B.:

  • Reduktion von Menstruations- und Menopause-Symptomen (Lethaby et al., 2007)
  • Osteoporose Prävention (Adams und Pepping, 2005 und Weber 2001)
  • Reich an Antioxidantien (Silva et al., 2013)
  • Natürlicher Cholesterinsenker (Seida et al., 2015)
  • Tolle Quelle für Vitamin-C
Während des Keimprozesses decke ich die Sprossengläser ab, damit die Sprossen schneller keimen, Quelle: Eigenes Foto.

Sprossen ziehen mit Sprossenglas – Eine einfache Anleitung

Die kostengünstigste Arte der Sprossenanzucht wäre wohl die Verwendung von leeren Schraubgläsern, in die man einfach ein paar Löcher stanzt. Warum ich diese Methode aber nicht empfehlen kann, erkläre ich zugleich. 

Wer Sprossen ziehen will, der ist, neben dem Geschmack, sicher auch an den positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus interessiert. Warum diesen also mit potentiell schlechten Substanzen schmälern oder gar gefährden?

Wenn Deckel von Schraubgläsern durchlöchert werden, um für die Belüftung der Sprossen zu sorgen, dann wird zwangsläufig  Wasser aus besagten Löchern laufen. Dieses wird, früher oder später, aber dafür sorgen, dass der Deckel rostet.

Diesen Rost nehmen die Sprossen und letztendlich dann der Mensch (beim Verzehr)  auf.

Hinzu kommt eventuell noch Mikroplastik, das sich von der Deckelbeschichtung lösen könnte.

Alles in allem rate ich also vom Gebrauch einfacher Schraubgläser ab.

Ich nutze Sprossengläser, deren Deckel aus nickelfreiem Edelstahl sind. Solche Einzelgläser sind schon ab einem Preis von unter 20€ zu erstehen (siehe affilliate link)

Unterschiedliche Sprossenarten und Keimzeitpunkte, einweichende Sprossen (Deckel nach oben gerichtet) und bereits keimende Sprossen (Deckel nach unten gerichtet), Quelle: Eigenes Foto.

Doch nun zur eigentlichen Anleitung für die Anzucht in Sprossengläsern:

  • Zu allererst wird ausreichend Saatgut in ein Sprossenglas gegeben. Für ein 750ml großes Glas sind das etwa 1 Esslöffel (EL) Samen für kleine Saaten (z.B. Alfalfa und Radieschen), 2 EL für größere Saaten, wie z.B. Mungobohnen, Kichererbsen oder Linsen
  • Wer Bedenken hinsichtlich Schimmelbildung hat, der kann, nachdem er die Sprossen ins Keimglas gegeben und Wasser hinzugefügt hat, auch etwas 3%igen Wasserstoffperoxid (WPO) hinzugeben. Nach etwa 30 Sekunden kann diese Mischung dann abgegossen, dreimal nachgespült werden, um das Glas dann noch einmal zum endgültigen Einweichen zu befüllen à dieser Tipp ist aber nicht in Stein gemeißelt! Man kann auch dagegen argumentieren, das der WPO eventuell auch die Keime schädigen könnte. Bei einer nur 3%igen Lösung unwahrscheinlich, aber bei empfindlichen Samen dennoch möglich!
  • Findet ein größeres  Glas (1l, 1,5l) Anwendung, entsprechend mehr Samen.
  • Danach müssen die Samen ca. acht bis 12 Stunden (je nach Art) in Wasser eingeweicht werden
  • Das Wasser sollte am besten zuvor von Schadstoffen (Bioziden, Chemikalien, Metallen usw.) gereinigt worden sein (durch einen Filtersystem). Ich nutze gefiltertes und restrukturiertes Wasser
  • Nach Ablauf der Zeit wird das Wasser abgegossen und die Sprossengläser schräg in eine Haltevorrichtung gestellt (damit Restflüssigkeit ablaufen kann und für ausreichend Belüftung gesorgt ist)
  • Man kann, für eine bessere Keimung, die Sprossen auch z.B. durch ein Handtuch abdunkeln und erst in den letzten Tage des Ziehens dem Licht aussetzen
  • Zwei Mal am Tag (früh und abends) müssen die Sprossen gewässert (auch hier immer auf gute Wasserqualität achten) werden
  • Nach dem Wässern wird das Wasser, logischerweise, wieder abgegossen und die Sprossen wieder schräg gestellt
  • Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Sprossen (je nach Art) ausreichend gewachsen und bereit für den Verzehr sind
  • Fertige Samen können dann in einem Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden, in welchem sie, je nach Art, vier bis fünf Tage frisch bleiben
  • Es können dann bereits neue Sprossen in den Gläsern angesetzt werden
  • So wird eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet
Sprossen müssen, je nach Samen zunächst 8-12 Stunden eingeweicht werden. Danach sollten sie zweimal pro Tag gewässert werden, Quelle: Eigenes Foto.

Wichtig!:

Es sei an dieser Stelle betont, dass sich nicht alle Samen für die Anzucht in Sprossengläsern eignen!

Sogenannte schleimbildende Saaten (z.B. Kresse, Rucola, Senf, Chia oder Leinsamen) benötigen einen ruhenden Boden.

Wer diese Samen ebenfalls ziehen möchte, der benötigt hierfür extra Kressesiebe (siehe affiliate link).

Ich habe meine Sprossengläser von Eschenfelder (Werbung), diese schreiben bezüglich Ihrer Gläser:

Farbliche Veränderungen des Edelstahl-Siebs sind kein Rost (!), sondern rühren von den  ätherischen Ölen in den Sprossen her. Besonders bei Bockshornklee können starke gelbliche Verfärbungen auftreten. Mit Wasch Soda (erhältlch im dm-Markt) lassen sich diese Rückstände leicht entfernen.“ (Eschenfelder, 2021).

Hier schließt sich der Kreis meiner anfänglichen Erklärung, warum ich diese Sprossengläser mit Edelstahldeckeln/Sieben nutze und keine einfachen Schraubgläser. Bei letztgenannten können die Verfärbungen dann nämlich tatsächlich von Rost herrühren! 

Sprossen benötigen zum Keimen kein Licht, am letzten Tag (vor Verzehr) setze ich sie allerdings dem Licht aus. Da unterschiedliche Sprossenarten unterschiedliche Keimzeiten haben, trenne ich die fast Fertigen manchmal “von der Herde”, und stelle sie z.B. in einem Topf schräg, Quelle: Eigenes Foto.

Sprossen Fazit/Conclusio

Mein Sprossen-Fazit lautet: einfach, schnell, günstig und gut! Sprossen zu ziehen ist unglaublich einfach. Der Aufwand ist minimal und beschränkt sich, mehr oder weniger, nur auf das zweimalige tägliche Wässern der kleinen Pflänzchen.

Wer einen Schritt in die Autarkie gehen will und mehr Kontrolle und Einsicht in die Nahrungsmittel erlangen will, die er täglich verspeist, der ist mit der Selbstanzucht von Sprossen auf einem guten Weg.

Natürlich liegt auch hier die Krux wieder in der sprichwörtlichen Wurzel, respektive dem Samen der Sache!

Die Qualität der Sprossen kann natürlich erst einmal nur so gut sein wie die Samen aus denen sie sprießen!

Somit sollte bereits beim Kauf auf hochwertige Samen geachtet werden, die frei von Bioziden (oder sonstigen Toxinen) aller Art sind.

Unterschiedliche Sprossenarten, die am letztem Tag der Keimung im Licht stehen, Quelle: Eigenes Foto.

Samen können neben allen möglichen Anzuchtgläsern und -schalen z.B. bei Eschenfelder (Werbung) bezogen werden.

Natürlich sollte dann auch die Wasserqualität stimmen und ich rate dringend davon ab, die Sprossen mit Leitungswasser zu wässern!

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Sprossenglas – So einfach gehts!, Quelle: https://www.eschenfelder.de/wissen/tipps/sprossenglas-keimglas , Zugriff v. 20.2.21.

„SPROSSEN, verb.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=S37488>, abgerufen am 20.02.2021.

„BOCKSHORN, n.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=B09532>, abgerufen am 20.02.2021.

Anonymous, 2013. Herbs are special. Fenugreek. Available from: <http://www.herbsarespecial.com.au/free-sprout-information/fenugreek.html>.

Fenugreek: A review on its nutraceutical properties and utilization in various food products, Journal of the Saudi Society of Agricultural Sciences,

Volume 17, Issue 2, April 2018, Pages 97-106.

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The potential of fenugreek (Trigonella foenum-graecum) as a functional food and nutraceutical and its effects on glycemia and lipidemia, J. Med. Food, 14 (12) (2011), pp. 1485-1489.

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Evaluation of the oral hypoglycaemic effect of Trigonella foenum-graecum L. (methi) in normal mice, J. Ethnopharmacol., 75 (2001), pp. 191-195.

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Sulphoraphan, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sulforaphan, Zugriff v. 20.2.21.

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Kaiware Daikon (Raphanus sativus L.) extract: a naturally multipotent chemopreventive agent, Barillari et al., J Agric Food Chem., 2008 Sep 10;56(17):7823-30.

Phytoestrogens for vasomotor menopausal symptoms, Lethaby et al., Cochrane Database Syst Rev. 2007 Oct 17;(4):CD001395.

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Vitamin K in the treatment and prevention of osteoporosis and arterial calcification, Adams and Pepping, Am J Health Syst Pharm., 2005 Aug 1;62(15):1574-81.

Glycine max (L.) Merr., Vigna radiata L. and Medicago sativa L. sprouts: A natural source of bioactive compounds, Silva et al., Food Research International

Volume 50, Issue 1, January 2013, Pages 167-175.

Evaluation of Medicago sativa L. sprouts as antihyperlipidemic and antihyperglycemic agent, Seida et al., Pak J Pharm Sci. 2015 Nov; 28(6):2061-74.

Milchsaures Einlegen; das Einmaleins der Fermentation erklärt, am Beispiel von Sauerkraut. Was ist eigentlich Fermentation, bzw. sogenanntes milchsaures Einlegen? In diesem Artikel erkläre ich, was Oma und Opa noch wussten (affiliate link). Milchsaures Einlegen ist eine fantastische und gesunde Sache. Ganz einfach und günstig umzusetzen. Ich zeige dir meine ersten Schritte der Fermentation mit Steintöpfen, respektive Gärtöpfen aus dem Steinzeug- und Keramik-Shop von Nik. Schmitt und Sohn (Werbung). Über die Zauberhafte Welt der Fermente und deren Bedeutung als Nahrungsergänzungsmittel, habe ich bereits sehr detailliert in einem anderen Blogartikel berichtet. Neben Sauerkraut kann übrigens eine Vielzahl an weiteren Gemüsen eingelegt werden (affiliate link)!

Fermentation – Alter Wein in neuen Schläuchen?

Milchsaures Einlegen; Fermentation ist keine neue Sache. Auch, wenn viele Biohacker, Trainer oder Gesundheits-Freaks, gleich welcher Couleur, vielleicht etwas anderes behaupten.

Im Gegenteil. Diese Art der Haltbarmachung ist seit Jahrhunderten (oder länger?) bekannt und bewährt.

Denn, auch wenn es für viele Millennials und sog. „electronic natives“ schwer vorstellbar ist, gab es tatsächlich eine Zeit vor dem Internet und der Erfindung des Kühlschranks!

Doch was bedeutet eigentlich Ferment?

Der Begriff stammt aus dem Lateinischen; Ferment = Gärung, synonym wird auch der ältere griechisch Begriff Enzym (zyme) = Gärung/Sauerteig/Gärstoff/Enzym gebraucht (Becher et al., 1995).  

Über Enzyme, die Zauberhafte Welt der Fermente habe ich bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben, den ich dem geneigten Leser als ergänzenden Lesestoff ans Herz lege.

Für ein noch besseres Durchdringen der Materie empfehle ich zudem meinen Artikel über Magensäure (Hydrochlorid).

Wie Stulpen, Neon-Schweißbänder, Nickelbrillen und allerhand anderer Dinge, wird alles irgendwann wieder aus dem sprichwörtlichen Regal geholt, abgestaubt und als neu vermarktet.

So geschehen auch mit der Fermentation. Nicht ohne Grund beschäftigen sich immer mehr Bücher damit, was Opa und Oma (und deren Großeltern) noch wussten. Wirklich nützliches Wissen, das man in der Schule heutzutage leider vergeblich sucht.

In unserer „just in time“ Gesellschaft, in der es mittlerweile so gut wie fast alles rund um die Uhr zu erwerben gibt, wirken Techniken wie das milchsaure Einlegen (Fermentieren) leider oft antiquiert, langweilig und einfach aufwendig.

Der Gang zum Supermarkt um die Ecke oder der Bestellvorgang im Internet ist einfach schneller, unkomplizierter und bequemer.

Da ich den geneigten Leser meines Blogs allerdings nicht der Kategorie an Desinteressierten, Faulpelzen und Nichtstuern zuordne, werde ich im vorliegenden Artikel (m)einen einfachen Einstieg in die Welt der Fermentation geben, um Mehr- und Nährwert zu liefern, insbesondere am Beispiel von Sauerkraut.

Witwe Bolte  – Das Sauerkraut Dilemma 

Milchsauer Einlegen; wie und wo fängt man an? Alle Zutaten sind für ganz kleines Geld zu erstehen. Die Zubereitung bereitet Freude und man erhält ein gesundes, länger haltbares Kraut, unpasteurisiert, ohne Zucker und sonstige fragwürdige Inhaltsstoffe!

Ich demonstriere, wie meine ersten Versuche eines „Stößlein-Sauerkrautes“ begonnen haben und worauf man, aus meiner Sicht, achten sollte.

Wer ein paar Euro mehr investieren möchte, dem empfehle ich professionelle Gärtöpfe. Diese habe ich über den Steinzeug- und Keramik-Shop Nik. Schmitt & Sohn (Werbung) bezogen.

Wirklich wunderschöne, rustikal anmutende Gärtöpfe (in allen Größen, Farben und Formen) gibt es dort zu erwerben. Dazu den passenden Hobel, samt Stampfer (siehe Bilder) etc.

Ein 5l und 15l Gärtopf, samt Stampfer und Hobel von Steinzeug Schmitt, Quelle: eigenes Foto.

Da kommt bei mir schon Freude bei der Zubereitung auf und es zaubert mir gleich ein Schmunzeln ins Gesicht, wenn ich an Wilhelm Buschs Schlawiner Max und Moritz, mit ihrem zweiten Streich denke. Dort steht geschrieben:

„(…)Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
Daß sie von dem Sauerkohle
Eine Portion sich hole,
Wofür sie besonders schwärmt,
Wenn er wieder aufgewärmt (…)
“ (Wilhelm Busch, Max und Moritz zweiter Streich)

Meinen ersten Versuch startete ich mit einem Bügelverschluss- und zwei Schraubgläsern (siehe Foto).

Mein erster Versuch des milchsauren Einlegens, Quelle: eigenes Foto.

Praktisch eine echte „low-budged“ Variante und, in der Retrospektive, wohl nur denen zu empfehlen, die noch nie fermentiert haben oder (noch) keine Gärtöpfe ihr Eigen nennen.

Ganz klarer Vorteil dieser Methode stellt die Kostenersparnis dar. Denn zumindest Schraubgläser, (in allen möglichen Größen), lassen sich wohl in jedem Haushalt finden. Mein Bügelverschlussglas beherbergte zuvor z.B. natives Kokosöl (affiliate link).

Einfache „Guerilla-Taktik“. Das nutzen, was sich einem gerade bietet, ohne gedankenlos dem Kommerz zu frönen. Doch, wie Wilhelm Busch wohl schreiben würde: der Haken kommt sogleich!

Problematisch wird es, wenn man das feingehobelte Sauerkraut beschweren möchte. Wie man meiner ausführlichen Schritt für Schritt-Anleitung (siehe entsprechenden Punkt weiter unten) entnehmen kann, ist das Beschweren aber von äußerster Wichtigkeit.

Denn es sollte stets darauf geachtet werden, dass das gesamte Kraut, mit Gewürzen und anderen Zutaten, stets mit Salzlake bedeckt und damit (mehr oder weniger) frei von Sauerstoff bleibt.

Es gibt allerdings auch Glas-Gewichte, die man bei der Fermentation als Beschwerungssteine nutzen kann (affiliate link). Definitiv nützlich und sinnvoll!

Selbstverständlich existieren mittlerweile auch allerhand Fermentations-Sets aus Plastik. Diese finde ich aber nicht so gut, da sich mir stets die Frage nach der Aufnahme von Mikroplastik stellt!

Die traditionellen Gär-, respektive Einmachtöpfe aus dem Steinzeug- und Keramik-Shop werden mit extra Steinen (in Halbmondform ) geliefert. Damit kann das kleingehobelte Sauerkraut beschwert werden und die Salzlake kann über die Steine treten.

Nachdem das Gemüse gehobelt und gewürzt wurde, wird die Lage hinzugegeben und alles mit Steinen beschwert. Quelle: eigenes Foto.

Damit bleibt das Kraut unten und es schwimmt nichts an der Oberfläche der Lake.

Zudem sind die Keramiktöpfe frei von Schadstoffen und bieten die Möglichkeit des Einmachens ohne Konservierungsstoffe, auf natürlicher Basis. Gesunde Ernährung, mit der Milchsäuregärung, nach traditioneller Art.

Die Gärtöpfe sind seit 1930 bewährt und durchdacht. Da beim Gären Flüssigkeit nach oben steigen wird und Fermentationsgase entstehen, müssen diese die Möglichkeit haben, aus dem jeweiligen Fermentationsgefäß zu entweichen.

Entweder man lässt diese, nach etwa 48 Stunden, manuell entweichen, indem man die Deckel kurz öffnet oder man lässt dies einfach selbst vom Gärtopf erledigen.

Letzterer besitzt nämlich im Deckel Aussparungen (siehe Foto), aus denen die Gase entweichen können. Zudem verfügt der Einmachtopf über eine Rille, die etwaige, austretende Flüssigkeit auffängt. Diese kann dann einfach abgewischt werden.

All diese Vorzüge bieten Schraub- und Bügelverschlussgläser nicht. Diese sollten dann, wie bereits erwähnt, nach 48 Stunden kurz geöffnet und gleich wieder geschlossen werden, um den Fermentationsvorgang nicht unnötig lange zu unterbrechen.

Eine Lagerung auf einem Tablett oder Ähnlichem empfiehlt sich, damit austretendes Wasser nicht die Lagerstätte verschmutzt.

Milchsaures Einlegen, das Sauerkraut-Rezept

Für die Herstellung von Sauerkraut in den original biologischen Gärtöpfen, werden nur ganz wenig Zutaten benötigt: als da wären:

  • Weißkohl
  • Salz (am besten ohne Jod und Fluorid), z.B. „Himalajasalz“
  • Buttermilch oder Molke (beide nicht unbedingt vonnöten)
  • Gewürze nach Geschmack (z.B. Wacholderblätter, Lorbeeren etc.)
  • Wasser (zumindest gefiltert oder abgekocht, kalkarm)
  • Gärtopf in gewünschter Größe
  • Hobel
  • Stampfer
  • Tonsteine zum Beschweren
Zum Herstellen von Sauerkraut werden nur Salz, Wasser, Gewürze und Kohl benötig. Quelle: eigenes Foto.

Sauerkraut Schritt für Schritt-Anleitung – Das Einsäuern von Gemüse im Gärtopf

Milchsaures Einlegen ist das natürlichste Verfahren zum Haltbarmachen von Gemüsearten. Beim Einwecken hingegen können z.B. wertvolle Vitamine und weitere Nährstoffe verloren gehen. Dies passiert beim natürlichen Einsäuern nicht.

Hier wandelt sich durch den Gärprozess Gemüse zu Milchsäureprodukten um. Diese zeichnen sich durch ihren Reichtum an Vitaminen (z.B. Vitamin-C) und Mineralstoffen aus.

Ein Phänomen, das bereits seit dem Zeitalter der Entdecker und Schiffsreisenden bekannt ist.

Diese nahmen Sauerkraut auf ihre Erkundungstouren mit, um sich insbesondere vor der gefürchteten „Schiffskrankheit“ namens Skorbut zu schützen.

Die Wirkmechanismen, die Sauerkraut zugeschrieben werden, sind mannigfaltig. Seine vitalisierende Wirkung auf den Stoffwechsel ist bekannt. Sauerkraut und dessen Lake sollen des Weiteren Fettablagerungen entgegenwirken.

Die Lake muss überdies nicht weggeschüttet werden, sondern kann in Flaschen abgefüllt und für längere Zeit dunkel und kühl gelagert werden. Sie dient dann z.B. als Würze für Salat- und andere Speisen.

Doch nun zum Ansetzen des sauren Krautes, in Gärtöpfen:

Milchsaures Einlegen; wie bei allen Zubereitungen sollte auch hier stets auf Sauberkeit und Hygiene geachtet werden!

Für das Einsäuern sollte hochwertiges Gemüse genutzt werden, dessen Ursprung man idealerweise kennt oder, in einer perfekten Welt (die es leider nicht immer gibt), auch noch selbst angebaut und geerntet wurde.

Sonst verkommt auch das milchsaure Einlegen zu einer Farce. Ähnlich dem Grillen von Billigfleisch, das sein trauriges Dasein dann auf einem mehrere tausend Euro teuren Grill fristet, während es sich zu Tode brutzelt.

Steintöpfe und ihre Eigenschaften haben sich seit jeher bewährt. Sie sind leicht und bequem zu reinigen, müssen lediglich vor und nach Gebrauch innen und außen (Deckel wie Gefäß) mit einem sauberen Lappen und etwas klarem Wasser gereinigt werden.

Schimmelbildung im Deckel kann, im Gegensatz zu anderen Materialen, minimiert oder gar eliminiert werden, da Steintöpfe so gut wie keine Feuchtigkeit aufnehmen.

Die Steintöpfe sind im Gebrauch herrlich simpel und es muss so gut wie nichts beachtet werden, hinsichtlich der Lagerung von Gemüse. Das Steinmaterial verhält sich stets neutral gegenüber dem eingelegten Gemüse!

Durch die eigene Herstellung erlangt man einen völlig neuen Bezug zum Essen! Quelle: eigenes Foto.

Zu allererst sollte das Gemüse mit (gefiltertem oder abgekochtem) Wasser gereinigt werden. Anschließend folgt die Zerkleinerung. Bei Kohlgemüse empfehle ich eine deutlich feinere Zerkleinerung als bei größerem Gemüse, wie z.B. Zucchini oder Auberginen.

Nun wird der Kohl gehobelt. Ob nun länglich oder in kürzeren Stückelungen darf jeder selbst entscheiden.

Es empfiehlt sich, beim Gebrauch von Steintöpfen, den gehobelten Kohl nach und nach in mehreren Lagen/Schichten einzufüllen, Gewürze und Lake hinzuzugeben und Schritt für Schritt alles festzustampfen.

Nach der letzten Schicht werden die Steinplatten zum Beschweren eingelegt.

Wichtig: es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lake das Sauergemüse 4-6cm überdeckt, respektive über den Steinen steht! Sollte der eigene Saft nicht ausreichen, kann Salzlake hinzugegeben werden.

Die Salzlake sollte einige Zentimeter über den Steinen stehen. Quelle: eigenes Foto.

Die Salzlake mische ich folgendermaßen an: auf einen Liter (gefiltertes/abgekochtes, kalkarmes Wasser) gebe ich 15g „Himalayasalz“.

Beim Gebrauch der Steintöpfe entfällt, logischerweise, ein Leinentuch, wie man es von Einmachtöpfen her kennt. Die Steintöpfe haben einen Deckel. Hierbei ist aber unbedingt auf Folgendes zu achten:

Nach dem Einsäuern muss die Wasserrinne (siehe Foto) befüllt werden, um den Topf luftdicht zu verschließen.

Abschließend wird die Rinne mit Wasser befüllt, um das Gefäß luftdicht zu verschließen. Quelle: eigenes Foto.

Anschließend sollte der Topf bei Zimmertemperatur (18-24° Celsius) etwa 8-10 Tage aufbewahrt werden, damit der Gärprozess gestartet werden kann.

Optional kann etwas Buttermilch (abhängig von der Größe des Steintopfes und der eingelegten Menge an Gemüse!) oder Molke hinzugegeben werden, um den Gärprozess zu beschleunigen.

Dieser Vorgang macht sich akustisch durch Blubbergeräusche bemerkbar. Nach Beendigung dieses Gärprozesses sollte der Topf, samt Inhalt, dann kühl bei etwa 4-8 Grad (z.B. im Keller) gelagert werden.

Wichtig:

Die Wasserrinne sollte regelmäßig auf Verdunstung beobachtet werden und ggf. nachgefüllt werden!

Denn diese verhindert, dass Luft eindringt und den oberen Teil des Gemüses verderben könnte.

Des Weiteren wird verhindert, dass Verunreinigung sämtlicher Art und Ungeziefer eindringen können.

Alles in allem zeichnet sich der Gebrauch von Steintöpfen, aus meiner Sicht, nur durch Vorteile aus.

Das eingelegte Gemüse bleibt sauber und appetitlich. So, wie es schon Witwe Bolte gemacht hatte.

Gemüse kann, je nach Art, nach 4-8 Wochen entnommen werden. Der Deckel sollte stets nur so kurz wie möglich geöffnet werden!

Warum selber fermentierten – Das Problem der Pasteurisierung

Milchsaures Einlegen; Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, warum man sich die ganze Arbeit machen sollte, um Sauerkraut und Co. selbst herzustellen, anstatt es einfach fertig zu kaufen?

Nun, an dieser Stelle kann ich nur für mich sprechen. Mein ausschlaggebender Punkt ist, dass mein selbstgemachtes Sauerkraut (und anderes Gemüse) dann roh bleiben und nicht pasteurisiert werden.

Außerdem kann ich selbst bestimmten, wie es gelagert wird und welche Zutaten ich verwende.

Schauen wir uns an, was man unter dem Begriff der Pasteurisierung versteht:

Pasteurisierung (…)  bezeichnet die kurzzeitige Erwärmung von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln auf Temperaturen von mindestens 60 °C (klassisches Verfahren von Pasteur) bis maximal 100 °C (Hochpasteurisieren) zur Abtötung der vegetativen Phasen von Mikroorganismen. Sie dient z. B. dazu, Lebensmittel, unter anderem Milch, Frucht- und Gemüsesäfte und Flüssigei, schonend haltbar (keimarm) zu machen.

Durch die kurze, 15 Sekunden bis wenige Minuten umfassende Zeitdauer der Hitzeeinwirkung und die mäßige Temperatur werden der Nährwert, der Geschmack und die Konsistenz des Lebensmittels nur unbedeutend verändert und dennoch die meisten Lebensmittelverderber wie Milchsäurebakterien und Hefen (…) abgetötet.“ (Wikipedia, 2020)

Genau diese Milsäurebakterien möchte ich mir aber zu Nutze machen, um, wie der Name es ja schon verlauten lässt, milchsauer einzulegen!

Der natürliche Prozess der Gärung ist es, den ich nutzen möchte, um mein Sauerkraut und andere Gemüsearten auf natürliche Art und Weise einzulegen.

Wie viele Vitamine und Mineralstoffe beim Pasteurisieren dann tatsächlich noch erhalten bleiben, ist fragwürdig!

Dabei ist Sauerkraut doch eine wahre Nährstoff-Bombe!

Allen voran wartet der saure Kohl mit einer Menge an Vitamin-C auf. Hinzu gesellen sich weitere Vitamine, wie z.B. Vitamin K, Folsäure (B9), B12 (in Spuren), aber bspw. auch Beta Carotine.

Des Weiteren enthält Sauerkraut auch viele Mineralstoffe/Elektrolyte, wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium.

Selber milchsauer Einlegen macht Spaß 😉

Allerdings wohl nur, wenn es roh konsumiert wird und vorher nicht industriell haltbar gemacht wurde (durch Pasteurisierung).

Ebenfalls bedenklich sind weitere Inhaltsstoffe von Industrie-Sauerkraut, wie Antioxidationsmittel und vor allem Zucker.

In Wikipedia ist nachzulesen, dass:

Durch die kurze, 15 Sekunden bis wenige Minuten umfassende Zeitdauer der Hitzeeinwirkung und die mäßige Temperatur werden der Nährwert, der Geschmack und die Konsistenz des Lebensmittels nur unbedeutend verändert (…)“ (Wikipedia, 2020).

Dies mag grundsätzlich stimmen. Nährwerte (in Form von enthaltenen Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen) mögen dieselben sein, auch Geschmack und Konsistenz werden wohl ähnlich sein.

Entscheidend sind aber, aus meiner Sicht, insbesondere die Enzyme, die bei der natürlichen Fermentation entstehen, die Sauerkraut (und andere Speisen) dann so gesund für uns Menschen machen.

Dass Lebensmittel in Deutschland alle pasteurisiert/sterilisiert werden, ist nachvollziehbar, weil diese sonst nur eine, vergleichsweise geringe, Haltbarkeit hätten und für den industriellen Handel wohl unattraktiv wären.

Meines Wissens, ist es bei uns überhaupt nicht möglich, unpasteurisierte Lebensmittel zu erwerben. Anders als z.B. in Österreich, wo man durchaus auch z.B. unpasteurisierte Milchprodukte etc. erstehen kann.

Doch die Alternative ist, zumindest beim milchsauren Einlegen, nicht weit. Zurück zu den Wurzeln, lautet die Devise. Sich wieder selbst mit der aufgenommenen Nahrung auseinander setzen, um einen neuen/besseren Bezug (wieder) zu erlangen.

In unserer Gesellschaft neigen wir, meinen Beobachtungen nach, allerdings dazu, vieles was sich bewährt hat als „überholt“, „unökologisch“ oder mithilfe anderer Diffamierungen einfach abzutun.

Bis sich am Ende herausstellt, dass diejenigen Sachen und Methoden, die sich über Jahrhunderte bewährt haben, auch aus gutem Grund so lange erhalten blieben.

Milchsaures Einlegen Fazit/Conclusio – Mein „Sauerkraut-Summary“

Milchsaures Einlegen; auch diesen Artikel schließe ich, wie immer, mit einem Fazit. Nennen wir es an dieser Stelle spaßeshalber einfach mal „Sauerkraut-Summary“, auch wenn ich sonst kein Freund von Anglizismen bin.

Witwe Bolte hätte ihren Spaß an den Gärtöpfen von Steinzeug-Schmitt gehabt! Quelle: eigenes Foto.

Wie bereits erwähnt, war die Intention dieses Artikels ein Einmaleins des Fermentierens, erklärt am Beispiel von Sauerkraut.

Ein einzelner Blogartikel mit 2500 Wörter ist selbstverständlich zu kurz, um alle Fermentations-Vorteile zu beschreiben. Aufgrund dessen erhebt er natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit dieser spannenden Materie.

Wer mit dem Fermentieren/milchsauren Einlegen beginnen möchte, der findet hier allerdings, meiner Meinung nach, einen einfachen Einstieg über benötigte Materialen und die Zubereitung.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Investition in Steingut-Töpfe definitiv lohnt.

Es müssen ja nicht 5, 10, 15l oder mehr sein. Wer starten möchte, der kann sich im Steinzeug- und Kermik-Shop von Nik. Schmitt & Sohn (Werbung) auch kleinere Gefäße bestellen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 80.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. . 251.

Pasteurisierung, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pasteurisierung, Zugriff v. 14.2.21.