Inversionstisch bzw. -bank, Schwerkrafttrainer, Hängestreckbank oder Überkopftrainer alle- samt Wörter, die ein und dasselbe Gerät beschreiben. Nämlich eines, das dazu gedacht ist, Druck von den Bandscheiben der Wirbelsäule zu nehmen bzw. diese zu dekompressieren.

In diesem Artikel erkläre ich, warum ich eine solche Inversionsbank nutze und wie & wann ich diese, aus meiner Sicht, sinnvoll in mein Training einbaue.

Nach (m)einem kurzen anatomischen Exkurs über den Aufbau der Wirbelsäule, kannst du dir dann dein eigenes Bild über dieses Trainingsgerät bilden und entscheiden, ob du ebenfalls einen Sinn in dessen Einsatz erkennst.

In diesem Fall könnte man durchaus sagen: „Lass den Kopf hängen“ 😉

Update: Wie ich meine Halswirbelsäule dekompressiere erkläre ich separat, im gleichnamigen Artikel.

Schwerkrafttrainer – Die schwere Kraft ?

Was macht also ein Schwerkrafttrainer? Zugegeben, ein etwas ungeeigneter Begriff. Etwas besser gefällt mir da schon: Inversionstisch oder -bank. Bevor wir uns aber im wahrsten Sinne des Wortes kopfüber ins „Getümmel“ stürzen, klären wir kurz die Wortherkunft der Inversion.

In/versio setzt sich zusammen aus der lateinischen Vorsilbe (Präfix) in = i.S.v. ein-, hinein-, in- hinein, an- ; und lateinisch vertere = -vertieren, wenden, drehen, kehren, ändern (Becher et al., 1995).

Ein Inversionstisch/eine Inversionsbankist wörtlich also „ein Tisch/eine Bank, die sich hineinwendet bzw. sich eindreht“.

Das beschreibt den Vorgang, aus meiner Sicht, allerdings nicht ganz exakt, da man sich auf diesem Gerät nicht nach innen dreht, sondern bis auf 90° umdrehen kann, gemessen am waagerechten Untergrund (siehe Foto).

Die Wirbelsäule – 33 Wirbel

Um uns, metaphorisch, besser drehen und wenden zu können, werfen wir nun einen kurzen Blick auf die menschliche Wirbelsäule (WS). Diese bildet den zentralen Bestandteil des sogenannten Achsenskeletts.

Die Wirbelsäule ist aus 33 Wirbeln aufgebaut, zwischen denen sich die Bandscheiben befinden (siehe Darstellung). Außerdem wird alles durch eine Vielzahl an Bändern und kleinen Gelenken schön straff „verzurrt“ und an Ort und Stelle gehalten.

Die Wirbelsäule ist fast ein wenig wie Bambus…stabil, aber trotzdem flexibel! Man teilt die Wirbelsäule in drei große Bereiche, die Halswirbelsäule (HWS), die Brustwirbelsäule (BWS) und die Lendenwirbelsäule (LWS).

Unterhalb der LWS schließen sich das Kreuz- und Steißbein an. Die einzelnen Wirbel der WS sehen dabei nicht alle gleich aus, sondern bestehen aus einem Wirbelkörper und -bögen, deren Form und Funktion sich (insbesondere hinsichtlich Beweglichkeit) unterscheiden!

Besondere Hervorhebung bedarf der ersten beiden Wirbel der HWS, dem Atlas (1. Halswirbel) und der Axis (2. Halswirbel). Deren besondere Gelenkverbindung ermöglicht erst die extreme Mobilität unseres Kopfes.

Die Wirbelsäule ist von der Seite aus betrachtet ähnlich einem S-geformt. Für die Krümmungsformen im jeweiligen WS-Abschnitt existieren unterschiedliche Fachausdrücke, die aus Gründen der Verständlichkeit, kurz erläutert werden (siehe Darstellung).

Die HWS mit ihren 7 Wirbeln besitzt eine Zervikal Lordose, die BWS mit ihren 12 Wirbelkörpern eine Thorakal Kyphose und die LWS mit ihren 5 Wirbeln eine sog. Lumbal Lordose.

Auch diese Begrifflichkeiten sind schnell erklärt:

Lordose stammt von Griechisch Lordosis = Krümmung der Wirbelsäule nach vorn (Becher et al., 1995). Die Kyphose bildet dann das Gegenstück und der Begriff stammt von Griechisch Kyphosis = Krümmung des Rückgrats, Buckel (Becher et al., 1995).

Zervikal (C) leitet sich ab, von Lateinisch cervix  = Hals (Becher et al.,1995).

Thorakal (Th) stammt von Griechisch thorax = Brustkorb (Becher et al., 1995).

Lumbal (L) wiederum ist Latein (Lumbus) und bedeutet Lende (Becher et al., 1995).

In diesem Artikel möchte ich es mit der anatomischen Exkursion in Sachen Wirbelkörper auf sich beruhen lassen, da es in erster Linie um die Dekompression der Zwischenwirbelkörper, respektive der Bandscheiben geht und ein noch detaillierterer Aufbau der unterschiedlichen Wirbelkörper für das Verständnis nicht unbedingt vonnöten ist.

Warum nutze ich die Inversion ?

Gleich vorweg, ich leide nicht an Rückenschmerzen. Nichtsdestotrotz betreibe ich regelmäßig und intensiv (Kraft)Sport- und Selbstverteidigungs-Training (Krav Maga).

Insbesondere das Stemmen von Gewichten führt zwangsläufig, durch die Natur der Sache, zu einer Stauchung/Kompression der Bandscheiben. Dieser Effekt tritt nämlich auch auf, wenn man mit Sinn und Verstand trainiert.

Dies wird dem Effekt des zusätzlich bewegten Gewichtes geschuldet. So findet eine Bandscheibenkompression so gut wie bei allen stehenden Übungen statt, wie z.B. bei Formen des Überkopfdrückens, Kniebeugens, beim Kreuzheben usw.

Meines Wissens nach ist die einzige Übung, bei der man während des Muskel-Krafttrainings ebenfalls eine Dekompression der Wirbel und Bandscheiben erzielen kann, der sogenannte „Reverse Hyper“.

Ein solcher sollte übrigens in jedem hervorragenden Fitnessstudio zur Einrichtung zählen! Für mich ein Qualitätskriterium und eine Demonstration, dass sich der Betreiber selbst mit der Materie beschäftigt und ihm seine Klienten am Herzen liegen!

Die Bandscheibe/Zwischenwirbelscheibe

Die Bandscheibe, auch Zwischenwirbelscheibe oder discus intervertebralis genannt, ist, wie die deutsche Bezeichnung schon eindeutig darstellt, eine Scheibe (aus bestimmtem Gewebe), die sich jeweils zwischen zwei Wirbelkörpern befindet.

Die lateinisch-griechische Bezeichnung ist in diesem Fall äquivalent präzise zur Deutschen, denn Griechisch diskos = Scheibe; und inter/vertebralis setzt sich zusammen aus der lateinischen Vorsilbe inter- = zwischen; und Lateinisch vertebralis = zu den Wirbeln gehörend (Becher et al., 1995).

Wenn du (nicht nur als Personal-Trainer, Therapeut, Heilpraktiker etc.) mehr über das einfache Dechiffrieren von lateinisch-griechischen Begriffen in der Medizin wissen willst, dann empfehle ich dir meinen fast gleichnamigen Artikel:

Lateinisch-griechischer Wortschatz für Personal-Trainer

In diesem Artikel gehe ich auch auf mein bevorzugtes „Dechiffriergerät“ ein, das Lexikon namens „Latenisch-griechischer Wortschatz in der Medizin“ (affiliate link).

Zurück zur Bandscheibe. Diese besteht, in aller Kürze erklärt, aus sogenannten Faserknorpeln, einem kollagenreichen Bindegewebe, in dessen Mitte sich ein gallertartiger Kern befindet.

Kolla/gen setzt sich, sprachlich betrachtet, zusammen aus Griechisch kolla = Leim, Gelatine und der griechischen Nachsilbe (Suffix) -genes = …hervorbringend,…erzeugend (Becher et al., 1995).

Wörtlich übersetzt bedeutet kollagen also so viel wie „hervorgebracht aus Leim/Gelatine“.

Das Adjektiv „gallertartig“ stammt von Lateinisch gallinaceus = den Hühnern gehörig (Becher et al., 1995).

Die Hauptfunktion der Bandscheiben besteht in der Stoßdämpfung.

Sie fungieren als Puffer zwischen den Wirbelkörpern, um auf den Körper einwirkende, axiale  Lasten zu reduzieren und, um damit die auf das passive Bewegungssystem (Skelett) einwirkenden mechanischen Belastungen und eventuelle Beschädigungen zu reduzieren/verhindern.  

Man stelle sich die Bandscheibe sinnbildlich als eine Art biologischen Stoßdämpfer vor. Wie das mechanische Ebenbild, das in Automobilen zur Anwendung  kommt.

Da die Bandscheiben ein gallertartiges, flüssigkeitsgefülltes Inneres besitzen, kann es bei andauernden (axialen) Belastungen zu einem Verlust dieser Flüssigkeit kommen. Das erklärt das Phänomen, wieso man im Laufe des Tages 1-2 cm an Körpergröße einbüßen kann.

Während des Schlafes, der in der Regel im Liegen stattfindet, wird dieser Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen. Dieser Vorgang lässt sich anschaulich mit einem Schwamm veranschaulichen.

Dieser kann eine bestimmte Menge an Flüssigkeit aufnehmen und bei entsprechender Kompression wieder abgeben und umgekehrt. Ebenso, ganz einfach erklärt, verhält es sich auch mit den Bandscheiben des Körpers.

Diese „leben“ also von ihrer Dekompression, die nach andauernder Kompression (Druckbelastung) also zwangsläufig erfolgen sollte!

Meist findet aber genau dies nicht, oder nur unzureichend statt, weil nicht für eine entsprechend ausreichende Entlastung der Bandscheiben gesorgt wird.

Genau hier schließt sich der sprichwörtliche Kreis und hierin sehe ICH auch den Nutzen eines Inversionstrainers!

Wie ich mich hängen lasse

Nach unserem kurzen, aber notwendigen, anatomischen Exkurs, habe ich einige meiner Gründe aufgezählt, wieso ich mich, im wahrsten Sinne des Wortes, regelmäßig „hängen lasse“.

Im Anschluss zeige ich dir, wie ICH die Inversion in meinen Alltag integriere.

  • Dekompression an trainingsfreien Tagen 2-3 Mal/Tag
  • Dekompression nach einer Trainingseinheit

Einfach, und aufgrund dessen effektiv! Nach jeder Trainingseinheit, die, wie bereits erläutert, eine Kompression der Bandscheiben hervorruft, sollte aus meiner Sicht auch für eine ausreichende Dekompression der Bandscheiben gesorgt werden.

Man rufe sich das Bild des Schwammes ins Gedächtnis. Druck- und Sog! Oder aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Yin und Yang. Das Prinzip ist allgegenwärtig, Auf jede Anspannung sollte auch ausreichende Entspannung erfolgen!

So wird ein Gleichgewicht angestrebt, eine sogenannte Homöostase!

Beim „Abhängen“ drehe ich mich übrigens immer um 180°, sodass ich tatsächlich komplett kopfüber hänge.

Zu Anfang war es ein sehr ungewohntes und, zugegeben, auch ein sehr unangenehmes Gefühl, kopfüber zu hängen und zu spüren, wie einem das Blut aus den Beinen bis in den Kopf „rauscht“.

Doch bereits nach einigen Tagen Inversionstraining, hatte ich mich an das Gefühl gewöhnt, welches nun kein Problem mehr für mich darstellt.

Es bleibt die Frage nach einer sinnvollen Dauer der Inversion. Dies lässt sich, wie so oft, nicht pauschal beantworten.

Mein Ansatz wäre aber auch in diesem Fall die „80-zu-20-Regel“ (Pareto-Prinzip) bzw. die minimal effektive Dosis. Ganz einfach ausgedrückt also, so kurz wie möglich, so lange wie nötig.

Mehr darüber, wie WENIG man, aus meiner Sicht, tatsächlich machen muss, um nennenswerte Erfolge zu erzielen, kannst du dir in meinem Video anschauen:

Dabei kann die Dauer der Inversion wohl auch in Intervalle aufgeteilt werden. Sprich, wenn das „Abhängen“ (noch) nicht lange toleriert wird, könnte man auch mit einer schrittweisen Inversion beginnen und sich dann zur vollständigen 90°-Inversion hinarbeiten.  

Gleiches gilt für die Dauer. Ist die vollständige Inversion erreicht und es besteht (noch) ein unangenehmes Gefühl, würde ICH auch die Dauer in Etappen aufteilen.

Hier muss aber jeder selbst entscheiden, ob und wie er mit dem Thema der Inversion umgeht.

Bei Rückenbeschwerden ist eine Vorab-Konsultation eines Arztes/Heilpraktikers und oder Therapeuten sicher sinnvoll.

Ein sehr zu empfehlendes Buch, mit über 1200 Seiten, das sich mit der praktischen Umsetzung der „Rehabilitation“ der Wirbelsäule beschäftigt ist: „Rehabilitation of the Spine“ – A patient centered approach“, von Craig Liebenson.

Welchen Inversionstrainer nutze ich?

Inversionstrainer gibt es wie Sand am Meer, in allen Preisklassen. Von super-billig, bis extrem teuer.

Sicher bekommt man hier, mehr oder weniger, auch das, was man bezahlt. Nach langer Recherche habe ich ein Modell gefunden, das für den vergleichsweise sehr günstigen Preis von unter 120€ in dieser Preisklasse den stabilsten Eindruck erweckt hatte (siehe Bilder).

Bis dato hat mich das Preis-Leistungsverhältnis überzeugt und das Gerät verrichtet nach wie vor solide seine Dienste!

Meine Inversionsbank ist bis 136kg belastbar, was mir ausreicht. Geräte, die mehr Benutzergewicht erlauben, schlagen dann gerne auch schon mal mit über 600€ zu Buche!

Eine günstigere Alternative zu Inversionstischen, sind sogenannte „Gravity Boots“, mit denen man sich kopfüber in eine (Klimmzug)Stange einhängen kann, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Größter Nachteil dieser „Stiefel“ ist, aus meiner Sicht, die eingeschränkte Einsetzbarkeit für Menschen, die (noch) nicht über die nötige Flexibilität verfügen, um sich kopfüber einzuhängen, UND sich vor allem eigenständig wieder aus dieser Position zu „befreien“!

Fazit/Conclusio

Wie lautet also mein Fazit über den Einsatz eines Inversionstrainers? Bin von dem Nutzen eines solchen überzeugt, weshalb er ein fester Bestandteil meines Trainings bzw. meiner Regenerationsmaßnahmen ist.

Jede Kompression erfordert, aus meiner Sicht, eine entsprechende Dekompression. Sicher kann man sich auch an einer Stange etc. „aushängen“. Doch dies hat lediglich einen beschränkten Effekt auf die unteren Extremitäten bzw. in eine Richtung.

Für die Dekompression meiner Wirbelsäule auch in die andere (kopfseitige) Richtung nutze ich meinen Inversionstisch.

Der Einsatz dauert dabei nur wenige Minuten pro Tag und ist somit ganz einfach, z.B. nach einem Training, umsetzbar.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 55.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 86.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 89.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 103.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 104.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 117.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 126.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 226.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S 244.

Biomat 7000 Professional Amethyst (affiliate link) von Richway. Die sogenannte Biomat ist eine Infrarotwärme-Matte, von Richway.

Dieser Artikel befasst sich im Allgemeinen mit meinem Erfahrungsbericht über diese Matte und im Speziellen mit dem Modell Biomat 7000 Professional, in  den Abmessungen 1880 x 700 x mm x 25,4 mm, 13 kg, gefüllt mit Amethysten.

Dieses Modell ist übrigens auch eine Hauptempfehlung von Heilpraktiker-Kollege Uwe Karstädt, Autor des Buches „37°: Das Geheimnis der idealen Körpertemperatur für optimale Gesundheit“ (affiliate link).

Die Biomat 7000 Professional sowie alle anderen Produkte des Biomat-Shop können für die Leser meines Blogs exklusiv mit einem Rabatt von 5% erworben werden!

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In diesem Artikel findest du außerdem ein ausführliches Video von mir zur Biomat Professional und mein spannendes & informatives Interview mit Rainer Kitza, dem Geschäftsführer des Biomat-Shop!

Was kann die Biomat Professional?

Die Idee hinter der Richway-Biomat ist es, sich die Wärmespeicherung von Steinen (hier Amethysten) zu Nutze zu machen. Durch die Leitfähigkeit dieser Edelsteine soll natürliches langwelliges Infrarotlicht und die dadurch entstehende Wärme besser gespeichert und negative Ionen aufgenommen werden.

Dadurch soll, durch eine gebesserte Regeneration, ein erholsamerer Schlaf ermöglicht werden.

Des Weiteren soll die Mikro-Blutzirkulation (Durchblutung in den kleinen/kleinsten Gefäßen des Körpers) gesteigert werden und somit dabei helfen, die Körperkerntemperatur besser regulieren zu können.

Wie ich in meinem obigen Video darstelle, kann die Temperatur der Biomat exakt eingestellt werden, von 30-70° Celsius! Außerdem kann über das elektronische Bedienelement die Anwendungsdauer geregelt werden.

Darüber hinaus soll ein eingebautes EMF-Modul die entstehende elektromagnetische Strahlung minimieren.

Aufgrund der feindosierbaren Temperaturregelung und den genannten Eigenschaften, ermöglicht mir die Infrarotwärme-Matte hervorragend und auf sehr einfache Art und Weise meine kontrollierte Thermotherapie zu gestalten, durch die ich meine Schmerz-, Erschöpfungs- und Ermüdungszustände (z.B. nach sehr intensivem Gewichtstraining), zumindest subjektiv, reduzieren kann.

Meines Wissens nach, ist das von der BioMat produzierte langwellige Infrarotlicht (Typ C mit einer Wellenlänge von 8 – 14 µm) für den Menschen nicht schädlich und korreliert mit dem Licht, das durch die Sonne auf unserem Körper entsteht.

Die perfekte Körpertemperatur: 37°C?

Im Zusammenhang mit der Wärmetherapie (Thermotherapie) ist es, aus meiner Sicht, sinnvoll, sich zunächst mit dem Thema der „perfekten“ Körpertemperatur zu befassen.

Der Begriff Thermo/therapie setzt sich übrigens zusammen aus Griechisch thermos bzw. therme = Warm, Hitze; und Griechisch therapeuein = dienen, sorgen, pflegen, warten (Becher et al., 1995).

Deshalb finde ich z. B. auch den Begriff „Aufwärmen“ beim Sport etwas ungünstig, da man nicht wirklich etwas aufwärmt! Denn über eine gewissen Temperatur hinaus gerät man in einen Zustand, den man als subfebril bezeichnet.

Zusammengesetzt aus dem Lateinischen Präfix sub = unter und Lateinisch febris = Fieber (Becher et al., 1995).

Ab wann man sich in einem subfebrilen  Zustand befindet, ist übrigens nicht 100% trennscharf festgelegt! So sprechen einige Quellen schon bei >37°C von subfebrilen Temperaturen, während andere z.B. den Bereich von  38°C – 38,5°C nennen.

Ähnliches gilt für die „optimale“ Körpertemperatur, auch Normothermie genannt. Diese liegt bei +/- 37°C, bzw. 36,8°C (Geneva et al., 2019). Denn, wie gesagt, schon geringfügig darüber, kann im Zustand des Fiebers münden.

Eine zu niedrige Körpertemperatur kann, je nach °C aber ebenfalls zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen! Dies zeigt auf simple Art und Weise, dass weniger nicht immer mehr ist!

Die Körpertemperatur und die Enzymatische Aktivität

Eine weitere interessante Sache ist die Auswirkung der Körpertemperatur auf Enzyme und deren Reaktionen im menschlichen Organismus.

Wissenschaftler Peter K. Robinson erklärt:

Enzyme sind biologische Katalysatoren (auch als Biokatalysatoren bekannt), die biochemische Reaktionen in lebenden Organismen beschleunigen und aus Zellen extrahiert und dann zur Katalyse einer Vielzahl kommerziell wichtiger Prozesse verwendet werden können.“ (Robinson, 2015).

En/zym leitet sich ab, von dem Griechischen Präfix en = darin, hinein, ein, daran, darauf; und Griechisch zyme = ursprünglich: Sauerteig und bedeutet in diesem Zusammenhang: Gärung, Gärstoff bzw. Enzym (Becher et al., 1995).

Kata/lysator setzt sich zusammen aus dem Griechischen Präfix kata = herab auf, herab von, nieder, abwärts gerichtet; und Griechisch lyein = lösen, losmachen, auflösen, vernichten (Becher et al., 1995).

Wörtlich übersetzt bedeuten En/zym und Kata/lysator also „Ein Gärstoff, der etwas auflöst“.

Enzyme (affiliate link) werden im menschlichen Organismus aber bei Weitem nicht nur zur Verdauung von Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen) genutzt, sondern für sprichwörtlich alle Stoffwechselreaktionen, von A wie Augenzwinkern bis Z wie Zehennagelwachstum.

Um ein reibungsloses „Arbeiten“ aller im Körper notwendigen Enzyme zu gewährleisten, bedarf es aber der optimalen Körpertemperatur von 37°C. Bereits das Absinken um 1°C kann dazu führen, dass dem Körper nicht (mehr) alle ausreichenden Enzyme zur Verfügung stehen, respektive inaktiviert werden.

Das Aufrechterhalten einer Körpertemperatur von ziemlich exakt 37°C scheint also von Bedeutung zu sein. Wobei wir als Menschen natürlich keine wechselwarme Lebewesen sind.

Wir sollten, sofern wir gesund sind, unsere Körpertemperatur also relativ konstant bei 37°C halten können, unabhängig von der Umgebungstemperatur!

Wir alle kennen aber den Spruch: „Wenn das Wörtchen WENN nicht wär, wär ich längst schon Millionär!“. Viele Menschen sind, meiner Erfahrung als Heilpraktiker nach, aber eben nicht gesund und/oder befinden sich in einem chronischen Mangelzustand.

Selbst übergewichtige und adipöse (fettleibige) Menschen können zwar überernährt, aber trotzdem unterversorgt sein. So z.B. an Elektrolyten, Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen usw.

Des Weiteren leben wir in einer Welt, in der eine immer steigende Zahl an Menschen unter chronischem Stress leidet und, sagen wir, zum Teil sehr fragwürdige Ernährungsgewohnheiten pflegt.

Auch die Bewegung kommt bei sehr vielen einfach zu kurz. All diese Einflussfaktoren können in Summe dazu führen, dass auch die Körpertemperatur nicht mehr „im Lot“ ist, sondern zu sehr absinkt oder steigt!

Wenn dann das Optimum von 37°C „verfehlt“ wird, laufen wir Menschen auf zellulärer Ebene einfach nicht mehr „rund“. Wie ein Motor, der entweder noch zu kalt und damit nicht auf Betriebstemperatur gelangt ist, oder aber durch unsachgemäßen Gebrauch bereits überhitzt ist!

Richway Biomat  7000 Professional Amethyst

Kommen wir zu den „harten“ Fakten der Biomat Professional in Bezug auf deren Verarbeitung und Ausstattung. Die Biomat 7000 trägt den Beinamen „Professional“, weil sie ursprünglich für den professionellen Einsatz für Therapeuten konzipiert wurde.

Biomat Professional Amethyst Richway, Quelle: © Biomat-Shop.

Daran hat sich grundsätzlich auch nichts geändert, mittlerweile wurde die Produktpalette der Biomats aber um einige Modelle erweitert. So gibt es neben der Biomat Professional z.B. auch eine kleinere Minimat (affiliate link), mit dem Maßen: 850 x 500 x 25,4 mm und 3,8 kg sowie noch drei größere Modelle, für Betten (in den Größen: Single, Queen und King-Size).

Biomat Minimat Amethyst, Quelle: © Biomat-Shop.

Mit ihren Maßen von 1880 x 700 x mm x 25,4 mm und ihren 13 kg passt die Biomat Professional  perfekt auf die allermeisten Behandlungsliegen (affiliate link). Das Gewicht ergibt sich durch die massive Anzahl an verarbeiteten Amethysten in der Matte!

Wenn man die Biomat ordert, kommt diese in einem extra Reise-Trolly. Das ist super- praktisch, wenn man die Matte tatsächlich professionell als Therapeut einsetzen möchte und hauptsächlich mobil im Einsatz ist.

Zur Verarbeitung der genutzten Materialien kann ich im Grunde nur sehr wenig sagen, außer: Die Matte ist wirklich sehr hochwertig gefertigt, alle Materialen sind sowohl haptisch wie auch optisch ansprechend und lassen wenig Wünsche offen, zumindest meinerseits.

Zur Matte erhält man noch einen extra Baumwollüberzug, der Schweiß aufsaugen kann.

Wer plant, die Biomat mit anderen (fremden) Benutzern zu teilen oder diese gar professionell mit Klienten/Kunden/Patienten einsetzt, der sollte natürlich zusätzliche hygienische Einmalunterlagen/-bezüge oder stets frische Bezüge nutzen!

Das Bedienelement der Biomat ist im Grunde selbsterklärend. Es verfügt über einen separaten An-/Aus-Schalter seitlich, über zwei Knöpfe, mit denen die Temperatur um jeweils 5°C hoch oder runterreguliert werden kann, einen Schalter zum Einstellen der Laufzeit (mit automatischer Abschalte-Funktion) sowie einen extra Ein-Aus-Schalter.

Im Bedienelement ist ein EMF-Blocker eingearbeitet, der elektromagnetische Strahlung minimieren soll.

Mehr über elektromagnetische Felder (EMF) und meine EMF-Optimierung kannst du im Detail in meinen beiden Artikeln nachlesen:

Negative Punkte der Biomat Professional

Gibt es aus meiner Sicht auch negative Seiten der Biomat Professional? Ja, die gibt es! Aber nicht, wie der geneigte Leser nun vielleicht denken mag. Denn was an der Biomat „negativ“ ist, sind ihre Ionen.

Der „negative“ Punkt ist also mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt, da es so etwas wie „positiv“ oder „negativ“ nicht gibt. Dies sind beides lediglich von Menschen erdachte Betrachtungsweisen.

Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen den Minuspol seiner Autobatterie auszubauen, weil dieser „schlecht“ sei!

Vielmehr handelt es sich bei Plus- und Minuspolen um Orte „relativer Fülle“ und „relativer Leere“, die beide benötigt werden, um Spannung aufzubauen bzw. aufrecht zu erhalten.

 „Spannung ist ein anderes Wort für Zusammenhalt. Was keine Spannung mehr hat zerfällt.“ (Dr. med. Ulrich Mohr 2013).

Laut Hersteller sollen die Amethysten in der Lage sein, negative Ionen zu „produzieren“.

Bereits in einem anderen Artikel hatte ich in Bezug auf Ionen Folgendes geschrieben:

Aus meiner Sicht ist der physische menschliche Körper eine wandelnde Wassersäule, gefüllt mit Elektrolyten, also im Prinzip eine laufende Batterie, die eine „Antenne“ (zum Senden und Empfangen von Signalen aller Art) mit Energie versorgt. Zugegeben, eine zunächst stark vereinfachte Darstellung, die mit zunehmender Betrachtung aber unglaublich an Faszination gewinnt und einen Einblick in unser „bioelektrisches Selbst“ liefert (Becker, 1985).Details dazu kann der Leser bei Interesse im Klassiker von Dr. Robert O. Becker „The Body Electric – Electromagnetism and the Foundation of Life“ [affiliate Link] nachlesen.“ (Stößlein, 2019).

Wasser alleine leitet jedoch nicht, sondern braucht sogenannte Elektrolyte.

Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) -lyt = (grch) lyein: lösen, losmachen, auflösen, vernichten;  Elektrolyt = „das elektrisch Gelöste“.

Demnach im Körper vorhandene, lebensnotwendige Vital- bzw. Mikronährstoffe (Becher et al. 1995).

Laut Becker, befinden sich die Polaritäten am menschlichen Körper wie folgt (siehe Bild): Pluspole an Kopf sowie Rumpf und Minuspole am Ende der Extremitäten. Also an den Hand- und Fußflächen (Becker, 1985).

Damit dann ein Körperstrom fließen kann, benötigen wir Mineralien und Elektrolyt bzw. Vitalstoffe, positiv oder negativ geladene Teilchen (Ionen) verschiedener chemischer Elemente z.B. Salz aus dem positiv geladenen Natrium-Ion (Na+) und dem negativ geladenen Chlorid-Ion (Cl-).

Mehr über Elektronen, Ionen, Protonen und den pH-Wert kannst du in meinem Artikel: „Meine Trink- & Waschwasser-Optimierung 2019“ nachlesen.

Mehr über das spannende Thema Wasser kannst du in vielen meiner Artikeln nachlesen, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/?s=Wasser

Noch mehr über negative Ionen kannst du auch in meinem Artikel über das Thema „Earthing/Grounding“ nachlesen.

Hitzeschockproteine

Ich stelle mir die Frage, ob man durch das Liegen auf einer Biomat Hitzeschockproteine anregen könnte. Sagen wir bei voller Stufe (70°C), für eine begrenzte Anwendungsdauer von 10-60 Minuten.

Vielleicht könnte man so den Effekt einer Infrarotsauna simulieren (dazu später mehr). Auf der Seite Chemie.de findet sich eine kurze und knackige Erklärung zu Hitzeschockproteinen.

Dort steht:

Hitzeschockproteine (engl. Heat Shock Protein, HSP) sind Proteine, die anderen Proteinen bei der Faltung oder bei der Erhaltung ihrer Sekundärstruktur unter Extrembedingungen helfen. Sie werden in erhöhtem Maße gebildet, nachdem Zellen Hitze oder anderen Arten von (…) Umwelteinflüssen (…) ausgesetzt wurden. In diesen Situationen zellulären Stresses stabilisieren Hitzeschockproteine zelluläre Proteine, um sie vor Denaturierung zu schützen oder beschleunigen den Abbau nicht mehr funktionsfähiger Proteine (…).“ (Chemie.de, 2020).

Könnte man also „künstlich“ einen Zustand kreieren, bei dem der Körper Hitzeschockproteine bildet, um ihm ggf. bei der Regeneration oder Heilung zu unterstützen? Eine spannende Frage, die weiterer Nachforschung bedarf!

Biomat Infrarotsauna?

Wie man sich aus der Biomat Professional eine Art Infrarotsauna bauen kann, verrät Trainer-Kollege Ben Greenfield in seinem Video mit dem Titel: „How to turn a Biomat into a Sauna (Infrared Sauna Hack for Blood Flow & Detoxification)“.

Fazit/Conclusio

Der Fairness halber möchte ich erwähnen, dass mir vom Biomat-Shop eine Biomat Professional zu Testzwecken bereitgestellt wurde. Nachdem ich diese Matte über fast 4 Monate auf Herz und Nieren habe testen können, habe ich sie aber dann käuflich erworben!

Deshalb war und bin ich von der positiven Wirkungen auf meinen Organismus nach wie vor überzeugt und die Matte kommt tatsächlich praktisch täglich zu Anwendung!

So z.B. auch, wenn ich (m)einen Kaffee-Einlauf durchführe. Mehr über dieses spannende Thema findest du in meiner Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf ☕️“.

Viele Gerätschaften, die ich gerne als „cool tools“ bezeichne, kommen und gehen. Ob sie aber fester Bestandteil meines eigenen „Gesundheitswerkzeugkastens“ (Dr. Hartmut Fischer) werden, zeigt immer erst die Zeit.

Die Biomat habe ich in diesen „Werkzeugkasten“ aufgenommen und dort wird sie auch bleiben.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 74.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 79.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 108.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 127.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 216.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 224.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 225.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 251.

Geneva II, Cuzzo B, Fazili T, Javaid W. Normal Body Temperature: A Systematic Review. Open Forum Infect Dis. 2019;6(4):ofz032. Published 2019 Apr 9. doi:10.1093/ofid/ofz032.

Robinson PK. Enzymes: principles and biotechnological applications [published correction appears in Essays Biochem. 2015;59:75]. Essays Biochem. 2015;59:1–41. doi:10.1042/bse0590001

Elektrizität unsere Wahre Nahrung, Mohr, 2013.

VIVOBASE® HOME – MEINE EMF-OPTIMIERUNG 2019, TEIL II, Stößlein 2019.

The Body Electric, Becker, 1985.

Hitzeschockproteine, Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Hitzeschockproteine.html, Zugriff v. 27.4.2020.

Handkraft messen – sinnvoller Vitalparameter oder nur spinnerte Spielerei? Dieser Artikel widmet sich der Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Erhebung und Interpretation von Daten mittels Handdynamometer.

Wir werfen einen Blick auf meine Messergebnisse aus der täglichen Praxis und auf Ergebnisse der internationaler Studienlage.

Des Weiteren zeige ich eine ganz praktische Messmethode zur Ermittlung der Griffkraft mittels hydraulischem Handdynamometer (Handkraftmesser) von Baseline® bzw. 3B Scientific und Interpretationsmöglichkeiten dieser gewonnenen Daten für die eigene Trainingsplanung.

Warum man seine Griffkraft messen sollte

Natürlich drängt sich einem sofort die Frage auf, warum man denn überhaupt seine Griffkraft bzw. Handkraft messen sollte. Aus Jux und Tollerei oder gibt es dafür auch wissenschaftlich fundierte Hintergründe? Meine ganz eigene Antwort lautet: sowohl als auch!

Viele Sportler, die regelmäßig „ans Eisen“ gehen, haben sicher keine Ahnung, wie stark ihre Griffkraft ist, geschweige denn, ob eine Diskrepanz zwischen dem starken und dem schwächeren Arm sich auch auf die Handkraft auswirkt.

Jetzt höre ich wieder viele „Eisenbeißer“ argumentieren, dass die Messung der Griffkraft/Handkraft unerheblich sei…doch ist dem wirklich so?

Betrachten wir einmal, was Griffkraft/Handkraft denn überhaupt ist. Der Begrifflichkeit nach die Menge an Kraft, die eine Hand bzw. der dadurch entstehende Griff aufbringen kann.

Klingt nicht besonders spannend? Mitnichten!

Aus meiner Sicht, ist dies sogar DER alles entscheidende Faktor, wenn es um das Training mit Gewichten geht. DER Parameter, der immer wichtiger wird, je höher die zu bewegende Last wird, respektive je höher die Trainingsintensität ist (in Relation zum 1RM).

Das 1 RM = „one repetition maximum“, also ein Gewicht, welches mit korrekter Übungsausführung einmal über einen vollen Bewegungsradius bewegt werden kann.

Die Griffkraft/Handkraft ist also der „Ort“, an dem die Hand mit der zu bewegenden Last in Kontakt kommt. Demnach entscheidet die Stärke des „Zupackens“ also darüber, ob z.B. eine Hantelstange vom Boden aufgehoben werden kann oder nicht.

Hand- respektive Griffkraft ist das „Nadelöhr“ bzw. die berühmte „schwächste Kette im Kraft-Glied“. Man stelle sich vor, man hätte eine starke Rückenmuskulatur, mit der man in der Lage wäre, sein komplettes Körpergewicht hochzuziehen (z.B. für einen Klimmzug).

Die Kraft der Rückenmuskulatur muss sich aber der Griffkraft unterordnen. Denn wer nicht in der Lage ist, seine Hände ausreichend lange schließen zu können, um sich für einen Klimmzug hochzuziehen, dem nützt auch eine starke Rückenmuskulatur wenig!

Worüber gibt die Handkraft Aussage?

Interessanterweise ist die Griffkraft nicht nur für Kraftsportler von Interesse! Denn die Studienlage ist in Bezug auf die Nützlichkeit der Handkraft sehr einheitlich.

So kommt eine Studie aus dem Jahr 2018 zu dem Ergebnis, dass:

Eine höhere Griffstärke war mit einer Reihe von Gesundheitsergebnissen und einer verbesserten Vorhersage eines bürobasierten Risikoscores verbunden“ (Celis-Morales et al., 2018)

In dieser Studie (Associations of grip strength with cardiovascular, respiratory, and cancer outcomes and all cause mortality: prospective cohort study of half a million UK Biobank participants) wurde der Zusammenhang der Griffstärke mit der krankheitsspezifischen Inzidenz und Mortalität untersucht, sowie der Frage nachgegangen, ob die Griffstärke die Vorhersagefähigkeit eines etablierten bürobasierten Risikoscores verbessert. Untersucht wurden 502293 Probanden!

Eine andere Untersuchung (Grip Strength: An Indespensible  Biomarker for Older Adults) widmete sich der Frage, inwiefern die Griffkraft sich als aussagekräftiger Parameter über die allgemeine „Gesundheit“ älterer Menschen erweisen könnte.

Das Ergebnis:

Folglich kann die routinemäßige Verwendung der Griffstärke als eigenständige Messung oder als Bestandteil einer kleinen Messbatterie zur Identifizierung älterer Erwachsener empfohlen werden, bei denen das Risiko eines schlechten Gesundheitszustands besteht“ (Bohannon, 2019).

Dieser Studie zufolge eignet sich die Ermittlung der Handkraft also, um den Gesundheitszustand älterer Erwachsener einzuschätzen!

Ist die Griffstärke ein Prädiktor für die Gesamtmuskelkraft bei gesunden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Diese gleichnamige Studie kam zu folgendem Ergebnis:

Die Griffstärke hängt mit der Gesamtmuskelkraft zusammen. Dies weist im klinischen Umfeld darauf hin, dass die Griffstärke als Hilfsmittel verwendet werden kann, um schnell einen Hinweis auf die allgemeine Muskelkraft einer Person zu erhalten. Die entwickelten Referenzdiagramme eignen sich zur Bewertung der Muskelkraft bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in klinischen und Forschungsumgebungen.“ (Wind et al., 2010).

Doch damit nicht genug! Studien, die sich mit der Messung und Aussagekraft der Griffkraft geben gibt es zu Hauf!

So ergab eine Studie aus dem Jahr 2016 z.B.:

„(…) handgrip strength, may be a better tool to capture conceptual concomitant health, which may be a simple, inexpensive, and easy-to-use tool when targeting cardiovascular health in public health level” (Lee et al., 2016).

Zu Deutsch „ Die Stärke des Handgriffs kann ein besseres Instrument zur Erfassung der konzeptionellen Begleitgesundheit sein. Dies kann ein einfaches, kostengünstiges und benutzerfreundliches Instrument sein, wenn es um die kardiovaskuläre Gesundheit im Bereich der öffentlichen Gesundheit geht“

Diese Studie aus Taiwan trug den Titel: „Die relative Handgriffstärke ist ein einfacher Indikator für das kardiometabolische Risiko bei Menschen mittleren Alters und älteren Menschen: Eine landesweite bevölkerungsbezogene Studie in Taiwan

Eine weitere Studie zu diesem Thema (Grip Strength Is Associated with Longitudinal Health Maintenance and Improvement in Adolescents) kam zu der Erkenntnis:

Greater NGS is associated with longitudinal health maintenance and health improvements in adolescents. Low NGS could be used as a prognostic indicator of cardiometabolic risk and to identify adolescents who would benefit most from lifestyle interventions to improve muscular fitness.“ (Peterson et al., 2018).

Die in dieser Studie genutzte Abkürzung „NGS“ steht für „ normalized grip strength“, also auf Deutsch: „normalisierte Griffkraft“.  Das Ergebnis dieser recht aktuellen Studie aus dem Jahr 2018 lautet also:

Ein größerer NGS-Wert ist mit der Erhaltung der Gesundheit in Längsrichtung und der Verbesserung der Gesundheit bei Jugendlichen verbunden. Ein niedriger NGS-Wert könnte als prognostischer Indikator für das kardiometabolische Risiko und zur Identifizierung von Jugendlichen verwendet werden, die am meisten von Lebensstilinterventionen zur Verbesserung der Muskelfitness profitieren würden.“

Die Ergebnisse all dieser Studien sind relativ aktuell. So kommt eine weitere Studie aus dem Jahr 2017 (Initial level and rate of change in grip strength predict all-cause mortality in very old adults) zu folgendem Resultat:

Ein höherer GS-Ausgangswert und ein Anstieg der GS um 5 Jahre schützten die Mortalität, während ein Rückgang der GS mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko im Alter von über 9,6 Jahren, insbesondere bei Frauen, verbunden war. Diese Ergebnisse tragen zur biologischen und klinischen Bedeutung von GS als starker Prädiktor für das langfristige Überleben im späten Leben bei.“ (Granic et al., 2017).

Aus dem Englisch übersetzt: „(…) higher baseline GS and 5-year increase in GS were protective of mortality, whilst GS decline was associated with an increased risk of mortality in the very old over 9.6 years, especially in women. These results add to the biological and clinical importance of GS as a powerful predictor of long-term survival in late life.“ (Granic et al., 2017).

GS steht in dieser Studie für „grip strength“ also „Griffkraft“.

Diesen Studien zufolge kann die Griffkraft also als Indikator herangezogen werden, um Aussagen über den Gesundheitszustand zu treffen. Kann die Handkraft vielleicht auch mit der Gesundheit des Gehirns zusammenhängen?

Genau dieser Frage ging ein Neurobiologe 2018 nach! Titel der Studie: Get a grip: individual variations in grip strength are a marker of brain health.

Carson kam zu dem Ergebnis, dass:

Die engen und allgegenwärtigen Beziehungen zwischen altersbedingten Rückgängen der maximalen Griffstärke und Ausdruck kognitiver Dysfunktion können daher im Hinblick auf die konvergente funktionelle und strukturelle Vermittlung kognitiver und motorischer Prozesse durch das menschliche Gehirn verstanden werden. Im Zusammenhang mit dem Altern ist die maximale Griffstärke ein diskriminierendes Maß für die neurologische Funktion und die Gesundheit des Gehirns.“ (Carson, 2018).

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018, die den Zusammenhang von Griffkraft (GS = grip strength), Herzkreislauf-Fitness (CRF = cardiorespiratory fitness) und der allgemeinen Sterblichkeitsrisiko (mortality risk) untersuchte, fand Folgendes heraus:

CRF und GS sind beide unabhängige Prädiktoren für die Mortalität. Die Verbesserung von CRF und Muskelkraft gemeinsam, im Gegensatz zur einzelnen Optimierung allein kann die effektivste Verhaltensstrategie sein, um das Gesamtmortalitäts- und kardiovaskuläre Mortalitätsrisiko zu verringern.“ (Youngwon, 2018).

Ist Griffkraft ein sinnvoller Marker für Gebrechlichkeit/Schwäche? Dieser Frage ging die gleichnamige Studie aus dem Jahr 2003 nach.

Syddal et al. kamen zu der Erkenntnis, dass: „Die Griffstärke war mit mehr Gebrechlichkeitsmarkern als dem chronologischen Alter innerhalb des untersuchten engen Altersbereichs verbunden. Die Griffstärke kann sich für ältere Menschen ähnlichen Alters als nützlicher als die alleinige chronologische Gebrechlichkeit erweisen. Die Gültigkeit in einer klinischen Umgebung muss getestet werden.“ (Syddal et al., 2003).

Man sieht also, dass zahlreiche Studien zum Thema der Sinnhaftigkeit und Aussagekräftigkeit der Griffkraftmessung existieren.

Dieser Artikel erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Wer mehr Studien lesen möchte, sollte einfach im Internet z.B. nach den Schlagworten: Griffkraftmessung, Handkraftmessung, grip strength measurement etc. suchen.

Womit kann man Griffkraft messen?

Die Griffkraft misst man am besten mit einem sogenannten Handdynamometer, respektive einem Handkraftmesser. Doch Achtung! Hier gibt es billige und Profimodelle!

Ich empfehle nur den Gebrauch von hydraulischen Messinstrumenten, wie denen von Baseline®! Hier würde ich auch die Modelle mit digitaler Anzeige bevorzugen, weil ich diese für exakter erachte als Analoge.

Diese Messinstrumente findet man bei 3B Scientific (Werbung).

Wer sich selbst kein Messgerät zulegen will, der kann gerne bei mir einen Termin zur professionellen Ermittlung seiner Griffkraft vereinbaren.

Dies kann im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktiker oder Personal-Trainer/Strength Coach stattfinden (info@bernd-stoesslein.de).

Der Begriff Dynamo/meter setzt sich übrigens zusammen aus Griechisch dynamis = Vermögen, Kraft, Fähigkeit, Geschicklichkeit, Macht; und Griechisch metron = Maß, Maßstab; respektive dem Suffix -meter = -messer, -messgerät (Becher et al., 1995).

Ein Hand/dynamo/meter ist also wörtlich übersetzt ein „Hand/kraft/messer“.

Ein sehr gutes Buch, das sich ausschließlich dem Thema der Griffkraft widmet ist “Mastery of Hand Strength”:

Wie messe ich meine Griffkraft?

Wie man seine Griffkraft am besten misst, habe ich von meinem Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.) alias „Strength Sensei“ gelernt. Charles empfahl, dass man zuerst einen Durchschnittswert seiner aktuellen Griffkraft ermitteln sollte. Für die linke und rechte Hand.

Dazu empfahl er, gleich morgens, nach dem Aufstehen (wenn man noch vergleichsweise schwach ist) mit dem Messen zu beginnen.

Dafür stellt man sich hin (da das zentrale Nervensystem [ZNS] im Stehen mehr Kraft abrufen kann als im Sitzen) und beginnt mit der dominanten (stärkeren) Hand.

Wer mit Rechts beginnt, der stellt sein rechtes Bein leicht zurück und hält den Handdynamometer mit ausgestrecktem Arm senkrecht in einer Linie über den Kopf.

Anschließen drückt man den Griff des Messgerätes so fest zusammen, wie irgend möglich und senkt dabei den Arm langsam, bis er wieder neben der Hüfte hängt. Die Griffkraft sollte (laut Charles) am größten sein, wenn der Arm sich in einem 90°-Winkel/parallel zum Boden befindet.

Im Anschluss wiederholt man den Vorgang mit dem anderen Arm. Dies kann man nun für ein oder zwei Wochen täglich ausführen, am besten, wenn man sich in einer Trainingsphase in der man keine maximalen oder submaximalen Gewichte bewegt.

Wie sind die ermittelten Ergebnisse zu interpretieren?

Nun, Charles war der Meinung, dass bei Überlastung und unzureichender Erholung sowie in der Anfangsphase des Übertrainings die Werte einer morgendlichen Handkraftmessung sinken würden.

Insbesondere, wenn das Messergebnis um zwei Kilo oder mehr pro Hand sinkt, wäre eine ausreichende Erholung vom letzten Training nicht in ausreichender Form gegeben!

Unter dem Gesichtspunkt des gesamten Energiehaushaltes geht es einem vielleicht ganz gut, das ZNS hingegen ist dann (noch) nicht ausreichend erholt.

Wenn die morgendliche Messung hingegen 2 oder gar 4 kg mehr anzeigt, dann ist das ZNS ausreichend erholt und (im Falle von + 4kg) ein gutes Anzeichen, um an diesem Tag eine neue Bestleistung im Training zu erzielen!

Wer mal unter seinem Durchschnittswert liegt, der braucht sein Training an diesem Tag nicht komplett abzubrechen, sollte dann aber überlegen, mit wie viel Intensität und Volumen er trainieren möchte, um nicht noch weiter in einen Zustand des Übertrainings zu geraten!

Ermittelte Vergleichswerte für Alter und Geschlecht?

Ergänzend zu Charles Ansatz möchte ich erwähnen, dass die Griffkraft, aus meiner Sicht, insbesondere durch den Faktor Schlaf beeinflusst werden kann. Der Schlaf, aber auch andere Einflussfaktoren können sich auf die Regeneration und damit letztlich natürlich auch die Griffkraft auswirken.

Hierzu gehören z.B. die Ernährung, der Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln, der allgemeine Gesundheitszustand, Stresslevel des Alltags, aber auch die Uhrzeit, zu der die Griffkraft ermittelt wird (siehe Messprotokoll) sowie andere Faktoren.

So ist meine Griffkraft am Nachmittag (gegen 15 Uhr) z.B. deutlich höher (bis zu +10kg) als direkt nach dem Aufstehen. Zur Ermittlung eines Durchschnittswertes, anhand dessen man dann, wie oben beschrieben, ableiten kann, ob man an diesem Tag trainiert oder nicht, spielt dies eine untergeordnete Rollen.

Es kann aber ein Indikator dafür sein, zu welcher Uhrzeit man idealerweise trainieren sollte. So ergänze ich weiterhin zu Charles Empfehlungen, dass – aus meiner Sicht – das ZNS auch erstmal „erwachen“ muss.

Wer in der ersten Stunde nach dem Aufstehen direkt trainieren geht, der bringt sich also womöglich um Kraft und damit um neue Rekorde beim Training. Sinnvoller wäre es demnach z.B. direkt nach dem Aufwachen die Griffkraft zu ermitteln und dann eine Stunde später und erneut eine Stunde später usw.

Dies kann beliebig oft am Tag durchgeführt werden, um zu ermitteln, wann man (im Durchschnitt) tendenziell die stärkste Griffkraft besitzt. Zu jener Zeit ist das ZNS dann höchstwahrscheinlich maximal leistungsfähig.

Diese, nennen wir sie spaßeshalber mal „magische Uhrzeit“, ist dann natürlich wieder abhängig von der Anzahl an geschlafenen Stunden (+ Qualität des Schlafes!) und wann man am Vortag zu Bett gegangen ist.

Es geht also nicht um eine absolute Uhrzeit, sondern vielmehr um die Zeit, die individuell, nach dem Aufstehen vergangen ist.

So kann jeder für sich ermitteln, wie viele Stunden nach dem Aufstehen er nun am stärksten ist und, sofern es sein (Berufs)Alltag erlaubt, zu jener Stunde trainieren.

Nachfolgende Tabelle zeigt (m)ein Messprotokoll über 15 Tage hinweg.

Wenn du deine eigene Griffkraft ermittelt hast, kannst du diese einordnen, indem du einen Blick auf die Richtwerte der Handkraft wirfst. Diese stammen aus einer Studie, die von Nadia Steiber durchgeführt wurde.

Hier wurden über 30 Jahre hinweg knapp 12.000 (11.790) Probanden getestet und deren Ergebnisse ausgewertet. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 17 und 90 Jahren!

Der Titel: „Strong or Weak Handgrip? Normative Reference Values for the German Population across the Life Course Stratified by Sex, Age, and Body Height

Dort heißt es u.a.:

Handgrip strength is an important biomarker of healthy ageing and a powerful predictor of future morbidity and mortality both in younger and older populations. Therefore, the measurement of handgrip strength is increasingly used as a simple but efficient screening tool for health vulnerability.“ (Steiber, 2016).

Zu Deutsch:

Die Handgriffstärke ist ein wichtiger Biomarker für gesundes Altern und ein starker Prädiktor für die zukünftige Morbidität und Mortalität sowohl in jüngeren als auch in älteren Populationen. Daher wird die Messung der Handgriffstärke zunehmend als einfaches, aber effizientes Screening-Tool für gesundheitliche Anfälligkeiten eingesetzt.“

Mehr Griffkraft durch Rotlicht?

Eine recht aktuelle Studie aus dem Jahr 2017 an 54 Probanden, die vor dem Griffkrafttraining eine Rotlichtanwendung erhielten, zeigte, dass nach vier Wochen ein Griffkraftzuwachs verzeichnet werden konnte.

Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel: Was kann das NorahLux® Lumnia?

Fazit/Conclusio

Es bleibt stets die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Unternehmung/Tätigkeit. Gleiches gilt natürlich auch für das Erfassen der Griffkraft/Handkraft.

Für wen ist die Messung, aus meiner Sicht, sinnvoll? Definitiv für alle, die mindestens „professionelle Hobbyathleten“ sind.

Die Griffkraftanalyse mittels Handdynamometer bietet die Möglichkeit, einer schnellen und einfachen Messmethode, um zu ermitteln, ob man sich bereits ausreichend vom Training regeneriert hat oder Gefahr läuft, in einen Zustand des Übertrainings zu geraten.

Mittels hochwertigem Messgerät erlangt man also in Sekundenschnelle reproduzierbare und valide Messergebnisse. Hierzu empfehle ich ein digitales Handdynamometer von Baseline® zu nutzen. Dieses kann bei 3B Scientific (Werbung) bezogen werden.

Die internationale Studienlage in Bezug auf den Einsatz der Handkraftmessung ist relativ einseitig, und zwar recht einseitig positiv!

So scheint die Evaluierung der Griffkraft bei weitem nicht nur im Bereich des Sportes Anwendung zu finden, sondern greift, im wahrsten Sinne des Wortes, auch zu, bei der Beurteilung von allgemeinen gesundheitsbezogenen Parametern.

Es darf die Griffkraft, aus meiner Sicht, durchaus als aussagekräftiger Vitalparameter genannt werden, eventuell in einem „Atemzug“ mit Blutdruck, Puls oder z.B. der peripheren Sauerstoffsättigung.

Ich nutze die Griffkraftmessung sowohl im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktiker als auch zur Trainingssteuerung meiner Personal-Training Klienten.

Wenn du dich für eine hochprofessionelle Trainingsbetreuung interessierst oder einen (Sport)Heilpraktiker suchst, der deine „Sport-Sprache“ spricht, dann schreibe mir eine E-Mail an:

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Bohannon RW. Grip Strength: An Indispensable Biomarker for Older Adults. Clinical Interventions in Aging 201914, 1681–1691.

Carson, R. G. Get a Grip: Individual Variations in Grip Strength Are a Marker of Brain Health. Neurobiology of Aging 201871, 189–222 DOI: 10.1016/j.neurobiolaging.2018.07.023.

Celis-Morales CA; Welsh P; Lyall DM; Steell L; Petermann F; Anderson J; Iliodromiti S; Sillars A; Graham N; Mackay DF; et al. Associations of Grip Strength with Cardiovascular, Respiratory, and Cancer Outcomes and All Cause Mortality: Prospective Cohort Study of Half a Million Uk Biobank Participants. Bmj (clinical Research Ed.) 2018361, 1651 DOI: 10.1136/bmj.k1651.

Granic A; Davies K; Jagger C; M Dodds R; Kirkwood TBL; Sayer AA. Initial Level and Rate of Change in Grip Strength Predict All-Cause Mortality in Very Old Adults. Age and Ageing 201746 (6), 970–976 DOI: 10.1093/ageing/afx087.

Kim, Y.; White, T.; Wijndaele, K.; Westgate, K.; Sharp, S. J.; Helge, J. W.; Wareham, N. J.; Brage, S. The Combination of Cardiorespiratory Fitness and Muscle Strength, and Mortality Risk. European Journal of Epidemiology : The Official Journal of the European Epidemiology Federation 201833 (10), 953–964 DOI: 10.1007/s10654-018-0384-x.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 135.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 72.

Lee WJ; Peng LN; Chiou ST; Chen LK. Relative Handgrip Strength Is a Simple Indicator of Cardiometabolic Risk among Middle-Aged and Older People: A Nationwide Population-Based Study in Taiwan. Plos One 201611 (8), 0160876 DOI: 10.1371/journal.pone.0160876.

Nadia Steiber. Strong or Weak Handgrip? Normative Reference Values for the German Population Across the Life Course Stratified by Sex, Age, and Body Height. Plos One 201611 (10) DOI: 10.1371/journal.pone.0163917.

Peterson MD; Gordon PM; Smeding S; Visich P. Grip Strength Is Associated with Longitudinal Health Maintenance and Improvement in Adolescents. The Journal of Pediatrics 2018202, 226–230 DOI: 10.1016/j.jpeds.2018.07.020.

Syddall, H.; Cooper, C.; Martin, F.; Briggs, R.; Aihie Sayer, A. Is Grip Strength a Useful Single Marker of Frailty? Age and Ageing 200332 (6), 650–656.

Wind, A. E.; Takken, T.; Helders, P. J.; Engelbert, R. H. Is Grip Strength a Predictor for Total Muscle Strength in Healthy Children, Adolescents, and Young Adults? European Journal of Pediatrics 2010169 (3), 281–287.

Weiß-orange Männchen: Pixabay.

Das Heskiers All-In-One-Massagetool + -Methode ist ein speziell entwickeltes, sogenanntes „IASTM-Tool“ und eine spezielle Art der Behandlung von Weichteilgewebe, die vom dänischen Akupunkteur und Designer Martin Heskier entwickelt wurde.

Das einzigartige Gestaltung dieses Werkzeugs kann aufgrund seines ergonomischen Designs an nahezu jede Körperstruktur angepasst werden.

Hierdurch unterscheidet es sich von anderen IASTM-Tools, wie z.B. gängige Gua Sha-tools.

Mit einem Heskiers-tool erhält man mehrere „Massage-tools“ in einem und schont seine Finger und Hände.

Es wird mit einem „Daumenpolster“, einem „Handballen“ und Kanten für die Behandlung nach innen/außen sowie einer Kante geliefert, die den menschlichen Zeigefinger imitiert. So kann man das tool vielseitig anwenden.

Etwas zum Schaben, für Akupressur-Techniken und sonstige Weichteilgewebsmassagen.

In diesem Artikel lernen Sie:

• mehr über die Einzigartigkeit des Heskiers-Tools und der Methode.

• von Martin Heskier und seinem „Heskiers-Tool“ in einem Interview zwischen Martin & mir

• die neuesten Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von IASTM-Tools

• mehr über ein neu entdecktes „Organ“ in Ihrem Körper

• wie wichtig es ist, Gewebe mit Feuchtigkeit zu versorgen

• Lösungsansätze zur Besserung von „issue in the tissue“

• Vieles mehr…

Heskiers All-In-One-Massagegerät

Nun fragt man sich vielleicht, ob das Heskiers-Tool nur ein weiteres IASTM-Tool ist. Um es kurz zu machen: Ist es, ABER es ist einzigartig!

Heskiers Tool und Methode, Quelle: © Heskiers

Woher ich das weiß? Neben meiner Tätigkeit als Strength Coach/Personal Trainer arbeite ich auch als Heilpraktiker in Deutschland.

Es ist ein einzigartiger Beruf, der in dieser Konstellation nur in Deutschland und in der Schweiz in Modifikation verfügbar ist. Man darf Patienten (mit Einschränkungen) diagnostizieren und behandeln, auch mit invasiven Techniken, d.h. durch Injektionen, Infusionen usw.

Daher darf ich auch Patienten mit Akupunktur- und natürlich Akupressurtechniken behandeln. Demnach habe ich viele IASTM-Tools in allen möglichen Variationen + Massagepistolen und anderen Geräten verwendet.

Ich wurde auch von meinem Mentor Charles R. Poliquin alias “Strength Sensei” (R.I.P.) als Certified Kinetik Chain Enhancement (KCE) Practictioner zertifiziert.

In diesen Artikeln gibt’s mehr zu KCE:

Kinetic Chain Enhancement – Sofort mehr Mobilität und Kraft

Kinetic Chain Enhancement – 7 Dinge, die ich gelernt habe

Auch dieser Artikel soll dazu dienen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, durch mehr Informationen. In diesem Fall über die Behandlung von Weichgewebe, respektive das Heskiers-Tool.

Deshalb bestehe ich zunächst auf einer schnellen Terminologie:

Der Begriff IASTM steht für „Instrument Assisted Soft Tissue Mobilization“. Auf Deutsch etwa: „Unterstützte Weichteilgewebe-Mobilisation durch Instrumente“.

Genau hier kommt die Einzigartigkeit des Heskiers ins Spiel! Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe, kann dieses Tool Finger „retten”, insbesondere, wenn man auch beruflich viel mit Massagetechniken etc. arbeitet.

Anwendung des Heskiers-Tool, Quelle: © Heskiers.

Wer den ganzen Tag Massage- und/oder Mobilitätstechniken an Kunden/Patienten durchführt, der belastet seine Finger- und Handgelenke, Sehnen und Bänder mitunter sehr stark. Deshalb  nutzen viele Profis sogenannte „IASTM-tools“.

Aufgrund des „Designs“ unseres Körpers sind die meisten Werkzeuge jedoch keine „Alles in einem-Lösung“. Man benötigt extra „tools“ für spezielle Kurven am Körper usw.

Die meisten „tools“ auf dem Markt sind zwar gut, aber meist nur für eine spezielle Aufgabe geeignet.

Kurz gesagt, das Heskiers-Tool ist aus meiner Sicht DAS „tool”, das die meisten Möglichkeiten in einem Gerät kombiniert. Sozusagen gemäß dem Pareto-Prinzip, bzw. der 80-20-Regel. Man investiert 20 %, um 80% Ertrag zu erwirtschaften.

Wie bereits erwähnt, erfüllt die Mehrheit der Werkzeuge nur eine, vielleicht zwei Aufgaben, während das Heskiers-Werkzeug nahezu alles erledigt!

Natürlich kann es nicht für jede Art von Weichteilbehandlung verwendet werden, aber es ist definitiv der „Allrounder” unter den IASTM-Werkzeugen UND es ist im Vergleich zu den anderen sehr billig!

Um genau zu sein ist „billig” nicht das richtige Wort, da das „tool“ tatsächlich eine Investition  und einen Wert darstellt, nur um präzise zu sein.

Egal, ob man ein professioneller Therapeut ist oder nur nach einem guten “Do-it-yourself-Behandlungsinstrument” sucht, ich denke, dass man mit dem Heskiers-Tool immer die richtige Wahl trifft!

Das Heskiers® Tool gibt’s exklusiv in Deutschland bei mir —> im Shop. <—



Das Heskiers-Tool – Design verbessert die Funktion

Wenn es um Design geht, gibt es ein Konzept, das besagt: „Design folgt Funktion“. Genau das habe ich Martin in unserem Interview gefragt, als ich herausfinden wollte, warum er das Design seines Werkzeugs so gewählt hat, wie es jetzt ist.

Er konterte mit: “Design VERBESSERT Funktion”.

In unserem lustigen und spannenden Interview gibt es die Geschichte zum Heskiers Tool, der Heskers-Merhode und noch mehr!


Das Heskiers-Tool und seine Funktionen, Quelle: © Heskiers

In diesem Bild sieht man alle besonderen Designmerkmale des Heskiers-Werkzeugs und warum es so vielseitig angewendet werden kann!

Während die meisten IASTM-Werkzeuge flach ausgelegt sind, passt das Heskiers ergonomisch in die Hand (siehe Bild).

Das Heskiers-Tool (in schwarz) liegt perfekt in der Hand, Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren kann man sehen, dass neben einem „scharfen“ Rand, den es bei den meisten IASTM-Werkzeugen gibt, auch eine Reihe anderer Kurven zur Hydration des Gewebes enthalten sind sowie Kanten zur punktuellen Behandlung des Gewebes.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist das „tool“ so konzipiert, dass es sich ergonomisch einer Hand anpasst, deswegen ähnelt es auch im Design einer Hand (siehe Bild unten).

Heskiers-Tool im Vergleich zur menschlichen hand, Quelle: Eigenes Foto.

Das „tool“ sieht aus wie eine „Handpistole”. Es ähnelt einigen der eigenen „Werkzeuge“ zur Massage des Menschen, der Hand, bzw. den Fingern.

Der Zeigefinger ist „Target 1″. Mit ihm ist z.B. eine punktuelle Behandlung (wie das Aktivieren von Akupressurpunkten) möglich.

Die „Release-Doppelkurve“ ahmt den Bereich zwischen Zeigefinger und Daumen nach („Target 2“) und so weiter.

Der große Vorteil des Heskiers-Werkzeugs im Vergleich zur menschlichen Hand besteht darin, dass man es in alle Richtungen verwenden kann.

Man kann schließlich die eigene Hand nicht von Ihrem Körper lösen, sodass man nicht die Möglichkeit hat, „Target 3“ (Ecke & Kante) wie mit dem Heskiers-Werkzeug zu erreichen.

Darüber hinaus kann man das Werkzeug in allen Winkeln nutzen und mit unterschiedlichen Hebeln arbeiten, um Gewebe zu bearbeiten.

Im nächsten Kapitel zeige ich den Unterschied, in Größe und Form, eines Heskiers-Werkzeugs zu einem traditionellen Gua Sha-Werkzeug aus Horn. Es ist offensichtlich, dass das erste aufgrund seiner Form ein viel breiteres Anwendungsfeld hat.

Traditionelles Gua Sha-Tool im Vergleich zum Heskiers-Tool, Quelle: Eigenes Foto.

Heskiers – Das Gewebe mit Flüssigkeit versorgen?

Laut Martin Heskier bedeutet „Hydratisierung des Gewebes“ Folgendes: „Die Blutgefäße bringen Plasma in das umgebende Gewebe“ (M. Heskier, 2020).

Darüber hinaus erklärte er mir:

Plasma transportiert Nährstoffe zu den Zellen und spült deren Abfall weg. Milchsäure, die während eines umfangreichen Krafttrainings mit hohem Volumen produziert wird, kann zu Entzündungen und Schmerzen führen. “

Außerdem kann man auf Heskiers.com lesen, dass:

Das Interstitium (der Plasma-Raum) wurde kürzlich auf CNN als„ neu gefundenes Organ“ im Körper gefeiert. Heskier erfand eine neue Technik, um den Plasmafluss zu erhöhen und Entzündungen zu senken. Verwenden Sie die speziell entwickelten weichen Kurven, um signifikante und schnelle Ergebnisse zu erzielen. “ (Heskiers, 2020).

Aber Moment, was steht da? Eine neues „Organ“? Wie ist es in unserer modernen medizinischen Zeit möglich, dass in unserem Körper noch unentdeckter Raum vorhanden ist?!

Nun, überraschenderweise gibt es anscheinend, nach Ansicht von Forschern, ein neuentdecktes Netzwerk von „(…) mit Flüssigkeit gefüllten Räumen in Gewebe” (Scientific American, 2018).

Jetzt fragt man sich vielleicht, worum es bei all dem Zinnober geht und was er mit dem Heskiers-Tool und der Heskiers-Methode zu tun hat. Ich werde dies, aus meiner Sicht, versuchen zu erklären:

Zunächst leitet sich Interstitium vom lateinischen Präfix inter- = zwischen, in der Mitte von; und Lateinisch statuere = pflanzen/situieren, festlegen/befestigen (Becher et al., 1995).

Wörtlich übersetzt bedeutet interstitium also so viel wie: „etwas dazwischen befestigen“.

Bereits 1984 kamen Bert und Pearce zu dem Schluss:

„(…) the interstitium is a contiguous fluid-filled space existing between a structural barrier, such as a cell wall or the skin, and internal structures, such as organs, including muscles and the circulatory system

Auf Deutsch etwa:

„Das Interstitium ist ein zusammenhängender, mit Flüssigkeit gefüllter Raum, der zwischen einer strukturellen Barriere wie einer Zellwand oder der Haut und inneren Strukturen wie Organen, einschließlich Muskeln und des Kreislaufsystems existiert.”

Dies wurde kürzlich (2012) durch die Untersuchung von Wiig und Swartz gestützt, die unter anderem behaupten, dass:

„Das Interstitium beschreibt die Flüssigkeit, Proteine, gelöste Stoffe und die extrazelluläre Matrix (ECM), aus denen die zelluläre Mikroumgebung in Geweben besteht. Seine Veränderungen sind grundlegend für Veränderungen der Zellfunktion bei Entzündungen, Pathogenese und Krebs. Interstitielle Flüssigkeit (IF) wird durch transkapilläre Filtration erzeugt und durch Lymphgefäße geklärt. “

Eine Behandlung mit IASTM-Werkzeugen wie dem Heskiers All-in-One-Werkzeug könnte sich also positiv auf die interstitielle Flüssigkeit, das Lymphsystem und aufgrund dessen auf die Hydrierung des Körpers auswirken!

Traditionell werden IASTM-Werkzeuge verwendet, um myofasziale „Triggerpunkte“ und/ oder Adhäsionen im Weichgewebe aufzulösen.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass “(…) die Muskelflexibilität unmittelbar nach einer einzelnen Intervention von IASTM (…) Massage positiv beeinflusst wurde“. (Koumantakis et al., 2020).

Was ist ein myofaszialer Triggerpunkt, höre ich den geneigten Leser fragen. Nun, laut Gulick wurde dieser definiert als:

„(…) Hyperreizbarer, fühlbarer Knoten in einem Skelettmuskel. Zu den Anzeichen und Symptomen (…) gehören Muskelschmerzen, Schwäche und Funktionsstörungen (…) im Zusammenhang mit der Weichteilpathologie. “ (Gulick, 2018).

Darüber hinaus ergab eine Studie zur funktionellen Bewegungsanalyse vor und nach der IASTM-Mobilisierung, dass:

“(…) IASTM kann als leistungssteigerndes Instrument eingesetzt werden, das das Potenzial hat, die Bewegungsfreiheit und Flexibilität von College-Athleten vorübergehend zu erhöhen.” (Gamboa et al., 2019).

Heskiers 99 Methode

Wie bereits erwähnt, ist das Heskiers-Werkzeug ein speziell entwickeltes IASTM-Werkzeug für die myofasziale Massage und Behandlung von „issue in the tissue”, d.h. wie die oben genannten “Triggerpunkte” oder Adhäsionen.

Laut Martin Heskier, dem Erfinder sowohl des Heskiers-Werkzeugs als auch der entsprechenden Methode:

Die Multifunktionalität von Heskiers fördert den Fluss der interstitiellen Flüssigkeit, setzt Bindegewebe mithilfe der Kurven [des Gerätes] frei und dient als sehr präzise Druckmodalität, die eine mikro-myofasziale Lockerung ermöglicht.“ (Heskiers, 2020).

Die Heskiers 99-Methode ist einfach. Um es kurz zu machen: Nachdem man an Trigger- und/oder Akupressurpunkten gearbeitet hat, streicht man 99 Mal oder 99 Sekunden lang mit der „release curve“ des Werkzeugs über das gewünschte Areal. Schlicht und einfach!

In diesem Video sieht man eine Demonstration der 99-Sekunden-Methode von Heskiers in drei einfachen Schritten:

Jetzt haben Sie viele neue Informationen erhalten, aber ich schulde Ihnen immer noch eine Definition des Begriffs “Adhäsion”, falls Sie neu in der Weichteilgewebebehandlung sind.

Beginnen wir zunächst mit der Definition selbst. Der Begriff ad/häsion leitet sich vom lateinischen Präfix ad- = zu, für; und Lateinisch haerere = an etw. festhalten, stecken bleiben (Becher et al., 1995).

Eine ziemlich gute und kurze Erklärung der Haftung ist, dass sie:

(…) Sind faserige Bänder, die sich zwischen Geweben und Organen bilden, häufig infolge von Verletzungen während der Operation. Sie können als inneres Narbengewebe betrachtet werden, das Gewebe verbindet, die normalerweise nicht verbunden sind. “ (Wikipedia, 2020).

Aufgrund meiner Erfahrung und meines Fachwissens treten Adhäsionen auch aufgrund aller Arten von umfangreichem und übermäßigem Training auf, ebenso wie der Versuch des Körpers, den „Verschleiß“ von beschädigtem Gewebe zu reparieren.

Aber wie der Begriff Adhäsion zeigt, ist etwas „an etwas anderes gebunden“.

Wenn es um Verwachsungen geht, haben Sie jetzt festgestellt, dass etwas, das miteinander verflochten ist, weniger Bewegungsfreiheit bzw. Flexibilität hat, was zu Bewegungseinschränkungen, Muskelhemmungen und einem falschen „strukturellen Gleichgewicht“ führen kann.

Hier kommen IASTM-Tools wie die Heskiers ins Spiel! Mit diesem „cool tool“ können Sie Ihren Körper unterstützen, indem Sie Verwachsungen lösen, die Mobilität wiedererlangen und Verletzungen vorbeugen.

Sie müssen jedoch kein Experte für Weichteilbehandlung sein, um an sich selbst zu arbeiten.

Probieren Sie einfach die Heskiers-Methode aus! Sie können viele kostenlose Lehrvideos online, auf Heskiers.com oder auf deren YouTube-Kanal finden.

Fazit/Conclusio

Ok, jetzt haben wir uns ziemlich intensiv mit dem Thema Weichteilbehandlung befasst und sind relativ tief in die Materie eingedrungen. Das ist aber buchstäblich genau das, was man bei solchen Anwendungen macht, Gewebe bearbeiten, ohne es zu verletzen (also nicht invasiv)!

Meine Absicht mit diesem Artikel ist es, dem Leser, aus meiner Sicht, ein neues nützliches Werkzeug vorzustellen und ihm gleichzeitig Informationen darüber zu geben, wie dieses funktioniert.

Ein Sprichwort sagt: “Wenn Sie nur einen Hammer haben, sieht alles aus wie ein Nagel”.

Ich würde dem zustimmen, ABER man sollte auch wissen, wie man einen Hammer benutzt … UND Sie sollten lernen, dass es mehr Werkzeuge gibt, die Sie in Ihrem „Gesundheits-Werkzeugkasten“ bereithalten sollten.

Das ist beim Handwerken dasselbe wie bei der Weichteilbehandlung!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele IASTM-Tools gibt, die wahrscheinlich alle funktionieren. Wenn Sie jedoch nach einer „all inclusive-Lösung“ suchen, würde ich empfehlen, in ein Heskiers-Tool zu investieren.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Meet Your Interstitium, a Newfound Organ, Source: https://www.scientificamerican.com/article/meet-your-interstitium-a-newfound-organ/, access: 12.3.20.

Hydrate the Tissue, source: https://heskiers.com/, access: 12.3.20.

Heskiers for Practicioners, source: https://heskiers.com/pages/heskiers-method-for-practitioners, access: 12.3.20.

Adhesion (medicine), source: https://en.wikipedia.org/wiki/Adhesion_(medicine), access: 13.3.20.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 31.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 31.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 104.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 213.

Bert JL, Pearce RH (1984) The interstitium and microvascular exchange. In: Renkin EM, Michel CC (eds) Handbook of physiology, section 2: cardiovascular, vol IV: microcirculation. American Physiological Society, Bethesda MD, chapter 12, pp 521–547.

Wiig H; Swartz MA. Interstitial Fluid and Lymph Formation and Transport: Physiological Regulation and Roles in Inflammation and Cancer. Physiological Reviews 2012, 92 (3), 1005–1060 DOI: 10.1152/physrev.00037.2011.

Koumantakis, G. A.; Roussou, E.; Angoules, G. A.; Angoules, N. A.; Alexandropoulos, T.; Mavrokosta, G.; Nikolaou, P.; Karathanassi, F.; Papadopoulou, M. The Immediate Effect of Iastm Vs. Vibration Vs. Light Hand Massage on Knee Angle Repositioning Accuracy and Hamstrings Flexibility: A Pilot Study. Journal of Bodywork & Movement Therapies 2020 DOI: 10.1016/j.jbmt.2020.02.007.

Gulick, D. T. Instrument-Assisted Soft Tissue Mobilization Increases Myofascial Trigger Point Pain Threshold. Journal of Bodywork & Movement Therapies 2018, 22 (2), 341–345 DOI: 10.1016/j.jbmt.2017.10.012.

Alejandro J Gamboa; Derik R Craft; Jose A Matos; Tania S Flink; Rebecca L Mokris. Functional Movement Analysis Before and After Instrument-Assisted Soft Tissue Mobilization. International Journal of Exercise Science 2019, 12 (3).

Byzoo Giraffe Series ist ein Mixer, der in einem Vakuum mixt! Richtig gehört, dieses Gerät erzeugt in seinem Glasgefäß ein komplettes Vakuum, in dem man dann – wie gewohnt – mixen kann!

Welche Vorteile das haben soll?! Nun, in einem Vakuum herrscht bekanntlich kein Sauerstoff und ohne Sauerstoff keine Oxidation!

Das kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn man sich z.B. ein Kräuter-oder Früchte-Smoothie mixen will, aber das „Anlaufen“ der Ingredienzien, bzw. einen Nährstoffverlust vermeiden oder zumindest minimieren möchte.  

Hierdurch sollen Vitamine, Mineralien etc. länger erhalten bleiben und nicht durch das „Rosten“ an der Luft beeinträchtig werden.

Was die „Giraffen-Serie“ der Firma Byzoo so alles drauf hat und was im Gerät alles drin steckt, darum dreht sich dieser Artikel!

Byzoo Vacuum Blender – Gläserne Giraffe oder glänzende Glaskaraffe?

Natürlich stellt man sich die Frage, was eine Giraffe mit einem Vakuum zu tun hat. Offenkundig erstmal wenig bis gar nichts. Doch die Firma „Byzoo“ bedient sich, wie der Name vermuten lässt, eines „Zoo-Themas“.

Deswegen tragen alle Küchengeräte, bzw. Serien eine Tier-Assoziation. So eben auch der Vakuum Mixer, der zugegeben, nicht gerade Platt wie eine Flunder, sondern eben groß, aber doch recht schmal aufwartet. Demzufolge passt das Giraffen-Gedankenspiel schon recht gut!

Das Bemerkenswerte an dieser „Giraffe“ ist aber im Grunde ihre gläserne Karaffe! Denn im Gegensatz zu vielen anderen Herstellen, ist der Byzoo Vakuum Mixer (affilaite link) einer der Wenigen (der Einzige?) mit einer Glaskaraffe!

Mitbewerber sind anscheinend alle auf Plastik umgestiegen, was mir, ehrlich gesagt, nicht besonders gefällt! Ich denke nur an das Thema Mikroplastik, Weichmacher etc. !

Doch eins nach dem anderen. Bevor wir zu den Produktspezifikationen kommen, müssen wir uns zunächst einmal ein wenig mit der genutzten Technologie beschäftigen. Ganz konkret mit dem Vakuum.

Was ist überhaupt ein Vakuum? Einfach nur ein luftleerer Raum, oder steckt mehr dahinter…oder besser gesagt darin?

EIn Vakuum –  Das Mixen im Nichts?

Per Definition ist ein Vakuum ein Raum, in „(…) weitgehender Abwesenheit von Materie – im Vakuum gibt es keine festen Objekte oder Flüssigkeit, extrem wenig Gas und damit auch einen extrem niedrigen Gasdruck.“ (Wikipedia, 2020).

Ganz grundsätzlich kommt der Begriff Vakuum übrigens von Lateinisch vacere = leer, unbesetzt, frei sein, ohne etwas sein (Becher et al. 1995).

Auch wenn es in einem Vakuum nur einen niedrigen Gasdruck geben soll, so drängt sich einem doch druckartig sogleich die Frage auf, wie man dann darin mixen kann?

Materie befindet sich nun einmal im Mixer, da man Luft bekanntlich schwer mixen kann und diese wird ja auch noch herausgesogen.

Lüften wir das Geheimnis, auch, wenn ja tatsächlich gar keine Luft im Spiel ist 😉 Die „Giraffe“ von Byzoo kann natürlich zunächst ganz herkömmlich mit Zutaten befüllt werden. Der Aggregatszustand spielt dabei keine Rolle.

Also, ob nun flüssig oder fest, niemand wird wohl auf die Idee kommen in einem Mixer Gase mixen zu wollen…wobei mich heutzutage nichts mehr wirklich wundert…

Die Glaskaraffe der „Giraffe“ wird also befüllt und dann erzeugt das Gerät zunächst ein Vakuum, respektive saugt aus dem Glasbehälter so viel Sauerstoff ab, wie möglich. Nach einer ganz kurzen Pause beginnt das Gerät dann umgehend und automatisch mit dem Mixvorgang.

Man braucht also nichts weiter zu unternehmen, als den Glasbehälter ordnungsgemäß (nicht zu voll) zu befüllen und sicher zu verschließen. Danach stellt man diesen in den Standmixer und drückt auf „Vacuum Blend“, et voilà!

Der Rest geschieht vollautomatisiert. Der „Kopf“ der „Giraffe“ senkt sich sogleich auf das Glasgefäß hernieder und mittels der LED-Anzeige kann man den Vakuumierungs-Vorgang auch grafisch beobachten (es werden Balken angezeigt, die den Status indizieren, siehe Bild).

Danach beginnt ein fest einprogrammierter Mixvorgang von 60 Sekunden. Dieser kann natürlich auch manuell schon vorzeitigt gestoppt werden. Denn  z.B. für das Mixen meines „Kaba-Baba“ (siehe Rezept weiter unten) reichen in der Regel 10 Sekunden!

Byzoo Vakuum Mixer – Grazile Giraffe mit kraftvollem Antritt

Der Hersteller beschreibt seine „Giraffe“ wie folgt:

Der Byzoo Vakuum Standmixer Giraffe ist unsere neueste, innovative Entwicklungsserie mit modernster Technologie, hochwertiger Qualität und anspruchsvollen Design.“ (Byzoo, 2020).

Ist das Gerät in Sachen Design schön? Darüber lässt sich natürlich immer streiten. Aus meiner Sicht ist das Design schlicht, aber dennoch recht futuristisch, mit all seinen Lichtern und Funktionen. Meiner Meinung nach, optisch sehr ansprechend.

Allein schon der „Arm“ des Mixers, der vor und nach einem Mixvorgang automatisch hoch und runter fährt, wirkt wie aus einem Science Fiction Film! Ansonsten ist die „Giraffe“ von Byzoo (affiliate link) alles in allem sehr dezent gehalten und fügt sich dadurch perfekt in wohl so gut wie jede Küche ein.

Wirklich viel Platz nimmt das Gerät auch nicht in Anspruch, also auch hervorragend geeignet für kleine(re) Küchen!

Strecken wir unsere Hälse, um einen Blick auf das Datenblatt des Byzoo „Giraffe Series“ Vakuum Mixers zu werfen:

Vakuum Mixer vs. herkömmlicher Mixer

Die banale Frage lautet:

Was macht überhaupt ein Standmixer, bzw. wie unterscheidet sich ein Vakuum Mixer von seinen herkömmlichen „Artgenossen“?

Ein Standmixer wird zum Mischen flüssiger, bzw. halbfester Zutaten oder zum Pürieren von Speisen genutzt. Beim herkömmlichen Mixen mit einem Hochleistungsmixer kann aber ein Großteil der Nährstoffe verloren gehen.

Umgangssprachlich kann man auch sagen: „er läuft an“. Das hängt einfach mit der ablaufenden chemischen Reaktion zusammen. Im Prinzip „rostet“ der Apfel an der Luft. So wie z.B. so manches Metall, das ebenfalls zu oxidieren beginnt!

Das liegt daran, dass nun mal zwangsläufig irgendwann das Phänomen der Oxidation einsetzt. Jeder kennt es und hat es sicher schon viele Male beobachtet. Man schneidet einen frischen saftigen Apfel an und nach relativ kurzer Zeit wird er braun.

Ein Vakuum- Mixer macht grundsätzlich dasselbe wie ein herkömmlicher Mixer, er zerkleinert und mischt die sich in ihm befindenden Zutaten. Allerdings werden diese in einem Vakuum -Mixer unter AUSSCHLUSS von Sauerstoff zerkleinert, eben vakuumiert!

Dadurch wird verhindert, dass Luft während des Mixprozesses eindringt und die Zutaten nicht oxidieren. Das Mixgut behält seine natürlicher Farbe und den Geschmack.

Faszinierenderweise konnte ich feststellen, dass alles,was ich bis dato in meinem Byzoo gemixt habe, eine extrem cremige Konsistenz aufwies! Kein Vergleich zu einem herkömmlichem Mixer!

Selbst bei dem Kakao,den ich mir immer mische, und in den ich Fett in Form von Butter und/oder Kokosöl gebe.

Hier mein „Kaba-Baba“ Rezept (nachfolgend alles affiliate links)

Hierbei handelt es sich natürlich nur um meine Rezeptur, so wie ich sie am liebsten Früh zu mir nehme. Natürlich kann man die Lugol’sche Lösung, den Schwefel und das Selen auch weglassen, bzw. sollten Sie eine Einnahme zuvor mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker besprechen!

Selbst diese Mischung aus Wasser (den die Mandelmilch besteht größtenteils aus Wasser) und Fett wird wunderbar cremig! Was mich wirklich begeistert, denn Fett und Wasser lassen sich bekanntlich recht schwer mischen ohne Emulgatoren.

Der Affe auf der Giraffe – spielend leichte Bedienung?

Die „Giraffe“ von Byzoo ist wirklich so einfach zu bedienen, dass dies auch ein Affe bewältigen könnte. Bildlich gesehen wäre das dann der „Affe auf der Giraffe“ 😉

Der Byzoo Standmixer (affiliate link) besitzt lediglich sechs Knöpfe, von denen einer (seitlich, rechts) zum Ein- und Ausschalten dient. Mit den restlichen vier kann man dann unterschiedliche Mixfunktionen wählen.

Darunter, von links nach rechts, „Vacuum Blend“, „Vacuum“, „Pulse“, „Auto Blend“ und „Stop“.

Die Bedienungsanleitung wird nur auf Englisch mitgeliefert, im Prinzip ist das Gerät aber selbsterklärend.

  1. Vacuum Blend = Für Vakuumieren und Mixen hintereinander, automatische Funktion.
  2. Vacuum = Nur Vakuumieren
  3. Pulse = Mixen ohne Vakuumieren
  4.  Stop = Anhalten

Nun mag sich der ein oder andere fragen, wozu man die Funktion „Vacuum“ benötigt, wenn man nichts mixen will. Man bekommt zum Mixer noch ein „Vacuum Container Set“ mitgeliefert, also im Prinzip ein Transportgefäß z.B. für Shakes oder Smoothies.

Bei diesem hat man ebenfalls die Möglichkeit, es zu vakuumieren, bzw. es nach dem Befüllen lufttechnisch „auszusaugen“.

Das ist immer dann sinnvoll, wenn man sich z.B. ein Mixgetränk (heute landläufig unter dem englischen Begriff des „Smoothie“ bekannt) aus (eigenen) frischen Kräutern oder „Grünzeug“ zubereitet hat.

Wer seinen Smoothie dann nicht sofort trinken möchte, sondern diesen z.B. mit auf die Arbeit nehmen möchte oder einfach „mit auf den Weg“ (wo immer auch hin) oder ihn einfach für den späteren Genuss z.B. in den Kühlschrank stellen will, der kann diesen dann länger haltbar machen, wenn er ihm sogleich nach dem Mixen die Luft entzieht.

Einziges Manko, meiner Meinung nach, ist, dass der extra Becher leider aus Plastik besteht.  und nicht aus Glas. Hier hätte ich mir doch lieber eine Glasvariante gewünscht.

Interessanter Fakt: Eine Giraffe besitzt, trotz der Länge ihres Halses, auch nur sieben Halswirbel, genau wie wir Menschen! Hier gibt es also keine  Unterschiede.

Keine Unterschiede gibt es auch bei der Reinigung eines Vakuum-Mixers gegenüber herkömmlichen Mixern. Beide sollten umgehend nach Gebrauch gereinigt werden. Ich erwähne dies extra, nicht, dass dann das „böse Erwachen“ kommt.

Also bitte immer daran denken: Die Glaskaraffe der „Giraffe“ gleich ausspülen!

Für das Zubereiten von möglichst frischen „Smoothies“ mit Kräutern und oder eigens angebautem Gemüse empfehle ich den Anbau im eigenen Garten bzw. Gewächshaus.

Wer in der Stadt wohnt und keinen eigenen Garten besitzt, der kann sich einer Gartengemeinschaft anschließen, in der man zusammen Gärten bewirtschaftet und sich gegenseitig mit Rat, Tat und Erfahrung zur Seite steht. An dem Ertrag der Gärten wird dann jeder beteiligt.

Eine weitere Alternative ist ein kleines Gewächshäuschen für die Wohnung. Mehr darüber kann man in meinem Artikel: Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?

Grunzende Giraffe – die Geräuschkulisse

Seltsamerweise erkundigen sich viele Leser bei mir nach dem Geräusch des Vakuum- Mixers. Aufgrund dessen möchte ich den Punkt der Geräuschkulisse an dieser Stelle natürlich nicht unterschlagen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Natürlich ist ein Mixer niemals flüsterleise! Die „Giraffe“ von Byzoo bildet da keine Ausnahme! Der Vorgang des Vakuumierens ist dabei nicht wirklich laut, das Mixen dann schon eine Stufe stärker.

Aber nichts, dass man nun als infernalischen Klang oder sonstiges bezeichnen müsste! Zumal ein Mixvorgang (abhängig vom Mixgut und gewünschter Konsistenz) wohl selten länger als eine Minute dauert.

Grinsende Giraffe oder Zähnefletschendes Monster?

Natürlich möchte ich auch gerne noch etwas zur Kraft der „Giraffe“ sagen. Diese kommt nämlich nicht als zahnloses Ding daher, sondern kann auch ordentliche Ihre „Zähne“ fletschen!

Insgesamt zerkleinern nämlich sechs unterschiedllich große Messer wohl ziemlich alles, was man ihnen zum „Fraß“ vorwirft!

Dabei tritt Byzoo’s „Giraffe“ mit ordentlichen 600W Leistung „in die Hufe“!

Aber auch in Punkto Sicherheit gibt es von mir volle Punktzahl, denn der Glasmixbehälter muss immer korrekt in der Halterung platziert werden, andernfalls lässt sichr die „Giraffe“ nicht zum Mixen bewegen!  

Die „Giraffe“ verträgt also beides, den Tritt mit den sprichwörtlichen Sporen, um ordentlich loszulegen, aber auch das abrupte und sichere Abstoppen! Das gefällt mir!

ByZoo Giraffe Series – Preis- Leistungsverhältnis

Neben all den tollen „features“, die ein Gerät bietet, bleibt natürlich auch immer der ökonomische Standpunkt, bzw. die Frage, ob sich die Anschaffung lohnt.

Eine solche Frage ist nicht immer ganz einfach, respektive objektiv zu beantworten. Nichtsdestotrotz bemühe ich mich nun um eine möglichst sachliche Einschätzung.

Erstens stellt sich grundsätzlich die Frage, ob man einen Standmixer benötigt. Wer diese Frage für sich mit „ja“ beantwortet, für den kommen dann weitere Kriterien in Betracht, wie Verarbeitungsqualität, Füllvermögen, Leistung, Glas oder Plastik usw.

Wer sich also nur aus einer Laune heraus einen Standmixer kaufen will, um damit ein oder zweimal im Jahr etwas durch die Mangel zu drehen, für den ist ein „high-end“ Gerät wie der Vakuum-Mixer von Byzoo mit kanpp 500€ wohl zu kostspielig!

Wer jedoch gerne frische Smoothies zubereitet, am besten mit Zutaten aus dem eigenen Anbau, und Wert auf höchste Qualität seiner verarbeiteten Lebensmittel legt, der darf gerne  in die „Giraffe“ investieren!

Natürlich muss dann, wie immer, die gewünschte Technologie auch bezahlt werden. Denn Vakuum-Mixer sind nun mal (Stand 2020) eher eine neue Erscheinung und nicht jeder Hersteller bietet diese Technologie an!

Der Byzoo Vakuum Mixer kann auch GÜNSTIGER unter slowjuice.de erworben werden!

Hauptentscheidungskriterium für exakt diese Art von Vakuum-Mixer war für mich das Glasgefäß! Denn Essen in Plastik zu mixen, mit einer solch hohen Umdrehungszahl der Klingen und der dabei entstehenden Wärmeentwicklung, widerstrebte mir.

Des Weiteren möchte ich so wenig Mikroplastik aufnehmen wie möglich und mich von potentiellen Weichmachern in Plastik fern halten!

Fazit/Conclusio Byzoo Giraffe Series

Alle meine Artikel schließen mit einem Fazit. Was kann ich also über die „Giraffe“ aus dem „Gehege“ von Byzoo sagen? Nun, ich habe im Internet auch einige negative Erfahrungsberichte zu diesem Produkt gelesen. Nachvollziehbar sind diese für mich aber nicht!

In Sachen Qualität der Geräteverarbeitung als auch in Bezug auf die „Mixergebnisse“ habe ich bis dato nichts zu bemängeln. Das Gerät arbeitet stets zufällig und liefert mehr als zufriedenstellende Ergebnisse.

Sicher rühren negative Erfahrungsberichte, wie so oft, auch in diesem Fall von mangelhafter Bedienung seitens der Anwender her! Was auch schwer nachvollziehbar ist, da die Bedienung, wie bereits erwähnt, wirklich kinderleicht ist!

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Anschaffung eines Vakuum-Mixers muss sich jeder selbst beantworten. Die Idee hinter dem Mixen im Vakuum ist für mich allerdings nachvollziehbar und auch sinnvoll!

Allerdings nur, wenn man auch hochwertige Ingredienzien nutzt! Wer lediglich seinen Thunfisch mit Wasser, Reiswaffeln und Gemüsebrühe mixen will (a la Markus Rühl),für den ist ein Byzoo Gerät sicher zu viel des Guten.

Wer Wert auf hochwertige Lebensmittel legt, die noch reich an Mineral- und Vitalstoffen sowie Mineralien sind, ja, der erkennt auch den Mehrwert des Mixens in einem Vakuum!

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Byzoo „Giraffe“ (affiliate link) ist ganz klar ein Luxusgerät. Wie ein Porsche. Nicht jeder will oder kann sich einen leisten. Wer aber ein „high performance“ Gerät exakt in dieser Kategorie sucht, der findet mit dem Byzoo sicher eine Art Porsche unter den Mixern, insbesondere unter den Vakuum Mixgeräten!

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Vakuum, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum, Zugriff v. 15.3.20.

Mixer Revolution: Byzoo Vacuum  Standmixer  Giraffe, Quelle: http://www.byzoo-deutschland.de/einfuhrung-byzoo-vacuumstandmixer-giraffe/, Zugriff v. 15.3.20.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 239.

Bilder:

„Giraffe“ Original von OpenClipart-Vectors auf Pixabay.

Unbearbeitetes Titelbild von Денис Марчук auf Pixabay .

Bild des Mixers neben Giraffe, © Byzoo.

echobell  ist ein kleines, glockenförmiges Gerät aus österreichischer Manufaktur, das in die Handfläche passt. Es dient zur Übertragung von bewegungsfördernden Klängen und Vibrationen.

Erfunden und designed von Thomas „Thocho“ Chochola eignet es sich zur Selbstanwendung an unterschiedlichen Körperstellen oder kann z.B. die erzeugten Vibrationen über Sitzgelegenheiten etc. auf den menschlichen Organismus übertragen. Diese Schwingungen dringen dann direkt oder eben indirekt in Gewebestrukturen ein. Es existieren unterschiedliche Versionen der echobell und man kann Erweiterungsoptionen erwerben. Das Prinzip bleibt jedoch grundsätzlich das Gleiche. Die kleine „Glocke“ soll dabei helfen:  „sich selbst besser kennenzulernen, (…) innere Blockaden erkennen, diese lösen und lockern.“ (echobell, 2020).

Mit dem Rabattcode: “bernd&eb” kannst du 40€ beim Kauf einer Echobell sparen!

Was ist echobell?

Was ist echobell? Tja, um ehrlich zu sein,kann man das recht schwer erklären, zumindest in schriftlicher Form. Die echobell gehört, aus meiner Sicht, zu den Dingen im Leben, die man erleben, respektive erfühlen MUSS, um sich, im wahrsten Sinne des Wortes, von ihnen durchdringen zu lassen!

Nichtsdestotrotz möchte ich in diesem Artikel zumindest (m)eine Idee der echobell wiedergeben und freue mich, dass ich auch die Gelegenheit hatte, mit dem Erfinder (Thomas Chochola) ein Interview führen zu dürfen.

Sowohl Teil I als auch Teil II habe ich dem interessierten Leser weiter unten im Text verlinkt!

Wer also lieber ein Freund von audiovisuellen Inhalten ist, der darf an dieser Stelle natürlich auch gerne direkt zu den Videos springen und wird zwei Stunden Inhalt zum Thema Schwingung, Lärmverschmutzung, Zellmilieu, Klänge und natürlich der echobell finden!

Zudem habe ich im folgenden Video eine kurze Impression zum Thema echobell gedreht:

Freunde fantastischer Fachberichte finden im folgenden Format Finesse, Freude, Fähigkeiten und Fertigkeiten der echobell, jedenfalls aus meiner Sicht.

Aus Sicht Thomas Chocholas ging es ihm bei der echobell darum, „(…) ein Klangwerkzeug zu erschaffen, dass unsere biologischen Systeme wieder an die ganz natürlichen Schwingungsqualitäten erinnern kann“ (Chochola,2018).


Was soll das genau bedeuten? Nun, um zunächst das Konzept hinter der echobell zu durchdringen, sollte man offen dafür sein, dass ALLES in unserer Welt schwingt. Alles besitzt eine bestimmte Frequenz, eine bestimmte Amplitude usw.

Aus meiner Sicht besitzt selbst zunächst „feste“ Materie einen bestimmten Schwingungszustand, der so langsam schwingt, dass wir ihn mit unseren physischen Sinnen als einen „festen“ Körper wahrnehmen.

Das “Dach” der echobell, mit der Struktur der Blume des Lebens, Quelle: Eigenes Foto.

Demnach besitzt z.B. auch ein Stein eine gewisse Schwingung, die aber so „langsam“ ist, dass er uns eben als „fester“ Körper bzw. eben als Stein erscheint.

Um für die Wirkungsweise der echobell offen zu sein, ist es, aus meiner Sicht, hilfreich, seinen Bewusstseinszustand zu öffnen für das Thema der Frequenzen.

Da auch Licht elektromagnetische Schwingung darstellt, empfehle ich bei Interesse auch meinen Artikel über Biophotonen zu lesen.

Wenn also alles schwingt, dann spielt es keine Rolle wie „groß“ oder „klein“ es ist. Es gilt wohl hier auch eins der sieben hermetischen Gesetze: „Wie im Großen, so im Kleinen“.

Demnach besitzen auch Körperzellen eine bestimmte Schwingung. Dieser Schwingungszustand wird dann, so sagt man, durch den Gemütszustand beeinflusst, was wir dann als Körperreaktionen wahrnehmen.

Daher rühren wohl auch die volkstümlichen Ausdrücke, wie „Vor Wut schäumen“, „Das geht mir an die Nieren“, „sich etwas zu Herzen nehmen“, „es geht mir auf die Nerven“ usw.

Wer sich also z.B. in einem Zustand von Angst, Wut, Hass oder anderen negativen Emotionen befindet, dessen Energie ist in einer anderen Motion = Bewegungen als im Zustand von Liebe, Freude oder Glückseligkeit.

Emotionen sind Energie in Motion und Energie ist eine Form der Schwingung. Dies kann man auch ganz objektiv messen, denn jeder kennt z.B. ein Elektrokardiogramm (EKG), welches die elektrischen Energiezustände des Herzens misst, oder beispielsweise ein Enzephalogramm (EEG), welches die Energie des Gehirns grafisch aufzeichnen kann.

Genau auf dieser energetischen, zellulären Ebene soll die echobell wirken, indem sie durch ihre Vibration das Schwingen einer „gesunden“ Zelle imitiert. Die Schwingung der echobell wird dabei mittels eines Stempels an der Unterseite auf den Organismus übertragen.

Der “Stempel” (Vibrationsplatte) der echobell; Quelle: Eigenes Foto.

Eine Anwendung dauert drei Minuten und „mehrmals täglich direkt am Körper angewandt, kann echobell die natürlichen Bewegungsabläufe im Körper unterstützen.“ (Echobell, 2018).

Wie funktioniert die echobell?

Wie funktioniert die echobell nun aber im Detail? Im Gespräch mit Thomas erklärt er mir seinen Ansatz bei der Produktgestaltung und der Klangkomposition der echobell.

Fangen wir bei dem Wort echobell an. Dies ist eine Neukreation und setzt sich zusammen aus dem Englischen Wort bell = Glocke und dem Griechischen Wort echo = Klang, Ton bzw. Widerhall (Becher et al., 1995).

Gerätebeschreibung echobell, Quelle: © echobell GmbH.

Den Wirkungsansatz auf zellulärer Ebene habe ich schon erwähnt, doch „ThoCho“ geht noch tiefer, auf elementare/atomare Ebene.

Man könnte sagen: es heißt nicht „am Anfang war das Licht“, sondern besser: „am Anfang war der Wasserstoff“. Thomas schreibt:

Schlackenstoffe werden von Billionen körpereigener Zellen ständig in das Blut weitergegeben. Der Abtransport erfolgt nach wissenschaftlichen Forschungen verstärkt über besondere Kohlen-Wasserstoffverbindungen. Die Eigenresonanzen dieser molekularen Strukturen dienen als Basis für die dreiminütige Komposition, welche von echobell abgespielt wird“ (echobell, 2018).

Die Idee hinter der echobell scheint mir also eine Simulation der Schwingung von Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen zu sein.

Wer mehr über die Bedeutung von Wasserstoff erfahren möchte, dem empfehle ich meinen Artikel: Am Anfang war der Wasserstoff?

Im Gespräch erklärte mir Thomas natürlich nicht nur, warum er bewusst bestimmte Arten von Klängen für die echobell komponierte, sondern auch wieso er sich bewusst für diese Form der kleinen Glocke entschied.

In seinem Tonstudio untersucht er die nebenwirkungsfreie Intervention mittels Vibration und Klang und entwickelte so einen, wie er es nennt, „Lichtklangraum“.

Der “Lichtklangraum” der echobell, Quelle: © echobell GmbH.

Die Informationsübertragung (Vibration & Klang) der echobell in den Organismus erfolgt dann mittels eines Stempels mit hexagonaler Struktur. Thomas erwähnt, dass:

„(…)deren exakte Berechnung den natürlichen Schutzräumen der Bienen entsprechen. Das Dach von echobell ist ein wesentliches Detail (…). Die erklingenden Töne werden bei Durchdringen dieses Strukturfeldes „fein zerstäubt“, ähnlich dem Verfeinern von Wasser durch eine Sprühflasche. In drei wählbaren Lautstärken können alle Körperzonen – von Kopf bis Fuß – mit echobell versorgt werden.“ (echobell, 2018).

Was ist Lärmverschmutzung? Können Klänge krank machen?

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie geräuschintensiv unser Alltag geworden ist? Permanente Beschallung auf allen Frequenzen und annähernd zu allen Gelegenheiten. Sind Sie womöglich auch ein „Opfer“ von Klang- bzw. Lärmverschmutzung?

Reflektieren Sie dazu doch einmal kurz über ihren Alltag. Wann sind Sie wissentlich und (un)willentlich aktiv oder passiv Geräuschkulissen ausgesetzt? Vielleicht schalten Sie schon früh am Morgen den Fernseher oder das Radio an.

Vielleicht sitzen Sie auf der Toilette und „scrollen“ durch den Feed ihrer diversen Konten der Sozialen Medien.

Dann fahren Sie womöglich zur Arbeit und hören dabei Musik, beispielsweise im Auto. Neben den Verkehrsgeräuschen prasseln anschließend auf der Arbeit weitere Frequenzen auf Sie ein. Seien es Drucker, Kollegen oder erneut Straßenlärm.

Wenn Sie nicht nur in der Stadt arbeiten, sondern auch dort leben, gesellen sich zu all dem oben genannten auch noch x-beliebige weitere Geräuschkulissen jeglicher Couleur hinzu.

In aller Regel verkommt der Konsum dieser Klänge zu einem automatisierten Habitus bzw. fast schon Ritus, also einem unreflektierten Verhalten, das anstelle einer bewussten Entscheidung, völlig autonom abgespult wird!

Studien konnten bereits zeigen, dass die Geräuschkulisse von Großstädten durchaus einen signifikanten Einfluss auf die psychische Gesundheit der Stadtbewohner haben kann (Ma et al., 2018).

Dabei tritt das Phänomen bei weitem, wie in der oben genannten Multilevel-Analyse in Beijing, nicht nur in Asien auf, sondern anscheinend überall in urbanen Gebieten.

So z.B. auch in den USA, in denen laut Hammer et al. Millionen US-Amerikaner unter negativen Gesundheitseinflüssen leiden, aufgrund von Lärmexposition.

Diese Studie kam zu dem Ergebnis:

Ein erheblicher Nutzen für die öffentliche Gesundheit kann durch die Integration von Maßnahmen zur Reduzierung des Umgebungslärmpegels und dessen Exposition (…) erzielt werden“ (Hammer et al., 2014).

Ein interessantes Buch zum Thema der „Lärmverschmutzung“ ist „Noise Pollution: Sources, Effects on Workplace Productivity and Health implications (affiliate link).

Des Weiteren wird die Thematik einfach illustriert dargestellt im Büchlein: „Noise Pollution and its Control“ (affiliate link).

Wer sich für die aktuelle Studienlage zum Thema Klangverschmutzung und Lärmverschmutzung interessiert und sich weiter damit beschäftigen möchte, der braucht nur die Schlagworte „noise pollution“ und „sound pollution“ im Internet suchen und wird auf zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Literatur stoßen .

Eine Zusammenfassung der Lärmbelastung von damals und heute findet man im Buch: „Discord: The Story of Noise“ (affiliate link).

Basner et al., kommen zu folgendem Ergebnis:

„Beobachtungs- und experimentelle Studien haben gezeigt, das Lärmbelästigung zu Störungen führt, den Schlaf stört und zu Tagesmüdigkeit führt, die Patientenergebnisse und die Leistung des Personals in Krankenhäusern beeinflusst, das Auftreten von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht und die kognitive Leistung bei Schulkindern beeinflusst“. (Basner et al. 2014).

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Geräuschkulissen (ganz gleich welcher Art und an welchem Ort) durchaus einen (meist negativen?) Einfluss auf den menschlichen Organismus zu haben scheinen.

Es ist aus meiner Sicht also nicht abwegig, dass die „falschen“ Frequenzen auch einen negativen bzw. schädlichen Einfluss auf Menschen haben können. Äquivalent zum Thema der Luftverschmutzung oder des Elektrosmogs.

Mehr zum Thema Elektrosmog und EMF-Belastung findet der geneigte Leser in meinen Artikeln:

Ein spannende Interview, das ich mit dem Erfinder der echobell (Thomas Chochola) führen durfte ist auf meinem YouTube-Kanal zu finden. In Teil I des Interviews sprechen wir auch über die oben genannten Hintergründe, um die Philosophie der echobell zu ergründen.

Mehr über Thomas (ThoCho) kannst du auch auf seiner eigenen Website namens Wayducation finden.

Lebensmittelpunkt Analyse

Wo und wie wendet man die echobell an? Genau das war auch damals meine erste Frage an Thomas „Thocho“ Chochola. Diese Antwort gilt es dann wohl wie ein Jurist zu beantworten: „Es kommt darauf an“.

Denn jeder Mensch ist nun mal ein Individuum, mit unterschiedlichen „Ecken und Kanten“ bzw. seinem ganz eigenen Schwingungsfeld.

Auf echobell.at besteht die Möglichkeit, für um 20€ eine individuelle Lebensmittelpunkt-Analyse erstellen zu lassen.

Diese gibt laut echobell:

„ (…) Aufschluss über Zusammenhänge von mentalen, emotionalen und organischen Befindlichkeiten. Diese sind lebenslang vorhanden und stellen wertvolle Informationen dar, um ein besseres Verständnis zu erhalten, warum Sie selbst oder andere sensibel reagieren – im organischen Bereich, im emotionalen Bereich und in ihrer geistigen Haltung. Zudem gibt es weiterführende Möglichkeiten zur Aussteuerung solcher sensiblen Befindlichkeiten.“ (echobell, 2020).

Lohnt sich die Analyse? Aus meiner Sicht definitiv, denn man erhält ein 11-seitiges PDF-Dokument mit einem Füllhorn an Informationen. So z.B. ein Datenblatt über die eigene, individuelle Kraftlinie.

Dieses PDF- Dokument gibt Auskunft über das eigene Element, die Philosophie, Tages- und Nachtzeiten, einen individuellen Klang (mit Ton, Puls und Gehirntakt), die Lieblingsfarbe, Lieblingsgeschmack, Emotion und Denkhaltung.  

Mein Lebenspunkt ist z.B. der Blasenmeridian. Maßgeblich bestimmt wird der Lebenspunkt übrigens durch die Geburtszeit.

Ich war von der Lebenspunkt-Analyse seitens echobell übrigens sehr positiv überrascht! Von der genannten Lieblingsfarbe mal abgesehen, war die Beschreibung meines Wesens sehr exakt! Sogar der Lieblingsgeschmack stimmt!

Bei der Farbe gab echobell Violett an, obwohl meine Lieblingsfarbe Blau ist. Beide Farbe liegen im Farbspektrum aber immerhin sehr nahe beieinander.

Die Lebenspunkt-Analyse gibt ferner Infos über das persönliche Schwingungsfeld bzw. über die organenergetische Körperwelle (in Bezug auf den individuellen „Lebens-Meridian“).

In ihrer Gesamtheit besteht die Lebenspunkt-Analyse sehr stark aus unterschiedlichen Ansätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Bei Interesse wird einem dann noch eine umfangreiche Literaturempfehlung an die Hand gegeben, mit der man sein Wissen in Bezug der TCM-Techniken erweitern kann.

Des Weiteren wartet die Lebenspunkt-Analyse mit einem extra „Bonbon“ auf. So erhält man sein individuelles Mantra als MP-3 Form!

Für die Umsetzung der Lebenspunkt-Analyse ist es übrigens nicht zwingend erforderlich, eine eigene echobell zu besitzen. Man kann die Techniken auch einfach so anwenden.

Wer (noch) unschlüssig über den Erwerb einer eigenen echobell ist, der hat übrigens die Option, für 30 Tage ein Testgerät zu erwerben. Hier geht’s zum Testgerät.

Der „perfekte“ Zeitpunkt zur Anwendung der echobell ist gemäß Lebenspunkt-Analyse die Geburtszeit! Der „perfekte“ Anwendungsort der Lebensmeridian.

Natürlich kann man die echobell aber auch an anderen Körperstellen anwenden. Als eine Art Akupressur-Gerät.

Mehr über Anwendungsmöglichkeiten der Echobell findet man in Teil II meines Interviews mit Thomas Chochola.

Fazit/Conclusio zur echobell

Die echobell hat aus meiner Sicht allein den großen Vorteil der Einsatzfähigkeit. Die kleine Glocke kann sowohl von Laien als auch von Profis angewendet werden. Sie arbeitet nicht invasiv, also verletzt sie kein Gewebe und darf somit  auch professionell von Menschen eingesetzt werden, die keine Ärzte oder Heilpraktiker sind!

Demnach eröffnet sich ein unglaublich großes Einsatzgebiet, für z.B. Personal-Trainer, Osteopathen, Physiotherapeuten usw. Alles Professionen, die viel mit und am Menschen arbeiten, aber aus juristischen Gründen keine invasiven Tätigkeiten wie z.B. Infusionen, Injektionen oder auch Akupunktur durchführen dürfen.

Wer bereits auf dem Gebiet der Akupunktur und/oder Akupressur arbeitet, der könnte die echobell auch dafür einsetzen, quasi als eine Art „Akupunktur ohne Nadel“. Des Weiteren natürlich auch als Akupressur-Werkzeug.

Die echobell ist mittlerweile zum festen Bestandteil meines über die Jahre erworbenen „Gesundheitswerkzeugkastens“ (wie Dr. Hartmut Fischer es nennt) geworden.

Großer Vorteil ist, dass die echobell auch von Menschen angewendet werden kann, die z.B. Angst vor Spritzen oder Nadeln haben!

Im Prinzip kann man, aus meiner Sicht, mit der echobell auch nichts „falsch“ machen. Wie bei allem gilt, dass auch das kleine Glöckchen sicher nicht alles auf der Welt zum Besseren wenden kann, aber vielleicht dabei helfen kann!

Sehr zu empfehlen ist auch das Buch von Thomas Chochola: “Gedanken im Dialog”!

Ich schließe diesen Artikel mit einem Zitat von Dr. med. Nina Roy, welche die echobell z.B. im Rahmen ihrer Tätigkeit als Allgemeinärztin bzw. bei der Anwendung chinesischer und ganzheitlicher Medizin nutzt! Sie sagt:

„In der jahrtausendealten Heilmethode der chinesischen Akupunkturbehandlung wird der Energiefluss in erkrankten Systemen optimiert. Seit der Begegnung mit echobell hat sich mein Behandlungsspektrum erweitert. Altes Wissen verbinde ich mit der großartigen Technologie von echobell. Die Erfolge sind nachhaltiger, es ist, als würden sich die Zellen durch Auflegen von echobell an ihre natürlichen Grundschwin- gungen erinnern. Zudem wirkt die Selbstanwendung von echobell zu Hause, unterstützend zur nachhaltigen Linderung und Befreiung von Schmerzzuständen.“ (echobell, 2018).

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Basner M; Babisch W; Davis A; Brink M; Clark C; Stansfeld S; Janssen S. Auditory and Non-Auditory Effects of Noise on Health. The Lancet 2014383 (9925), 1325–1332 DOI: 10.1016/S0140-6736(13)61613-X.

Hammer MS; Swinburn TK; Neitzel RL. Environmental Noise Pollution in the United States: Developing an Effective Public Health Response. Environmental Health Perspectives 2014122 (2), 115–119 DOI: 10.1289/ehp.1307272.

Ihre persönliche Lebenspunkt-Analyse, Quelle: https://shop.echobell.at/echobell-good-vibrations/echobell-education-lebenspunkte-eine-abfrage/, Zugriff v. 5.3.20.

Ma J; Li C; Kwan MP; Chai Y. A Multilevel Analysis of Perceived Noise Pollution, Geographic Contexts and Mental Health in Beijing. International Journal of Environmental Research and Public Health 201815 (7) DOI: 10.3390/ijerph15071479.


Die Philosophie von echobell, ebPHIL 2018/1.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 72.

So funktioniert echobell, 2018, S. 6.

Was macht echobell, 2018, S. 4.

Sigma iD Free – Eine Multisport-Uhr von der gleichnamigen Firma Sigma Sport. Mein neuer Begleiter, nicht nur beim Training. Diese Uhr folgt der gleichen Philosophie wie ich, sie ist ein professioneller Trainer und kein phrasendreschender Entertainer!

Hochwertige Komponenten, leichtes Design, bei gleichzeitig starkem und robustem Auftreten: Die Sigma iD Free ist ein auf seine Kernkompetenzen fokussierter Spezialist statt eines vorgetäuschten Alleskönners!

Wer auf der Suche nach einem ehrlichen Trainingspartner ist, der einem dabei helfen kann, die individuellen Grenzen zu überwinden und neue Bestleistungen zu erreichen, der ist mit der iD Free, aus meiner Sicht, gut beraten!

Ein extrem kontrastreiches schwarz/weiß-Display, unter kratzfestem Mineralglasdisplay, hochwertige Edelstahlknöpfe, eine intuitive Menüführung, das alles kann man sich mit einem bequemen Silikonarmband ans Handgelenk schnallen.

Optional auch ans Fahrrad, durch die mitgelieferte Halterung.

Auswertungen über Trainingsergebnisse können dann zusätzlich über die kostenlosen Softwaren Sigma Link App oder die Sigma Cloud analysiert werden.

Sigma iD Free – Freiheit beginnt im Kopf

Dieses „wearable“ von Sigma Sport trägt die Bezeichnung „iD Free“. Was soll uns das sagen?

Beginnt echte Freiheit nicht im Kopf? Wenn man sich nicht länger von seinem Verstand und seinen Gedanken beherrschen lässt, sondern zum Herrscher über die eigenen Gedanken wird?

Genau dort setzt die „iD Free“ meiner Meinung nach an. Sie ist kein Entertainer, der einen permanent mit Reizen überflutet und lediglich bespaßen will. Diese Multisport-Uhr ist genau das Gegenteil, sie ist ein qualifizierter Trainer!

Der Unterschied zwischen qualifiziertem Trainer und einem „Fitnessclown“, respektive Hofnarr oder eben Entertainer liegt auf der Hand oder sollte ich in diesem Fall lieber AN der Hand sagen?

Wer auf der Suche nach einer sogenannten „Smart Watch“ ist, der ist mit der Sigma iD Free sicher falsch beraten.

Wer allerdings einen echten Trainer/Trainingspartner sucht, der einen dabei unterstützt, die eigenen Ziele zu erreichen, der tätigt ein echtes Investment in sich selbst!

Der Unterschied zwischen Trainer und Entertainer ist essentiell wichtig! Denn in unserer heutigen „fabulösen Fitness-Welt“, darf sich nun mal ein jeder „Trainer“ nennen. Ob er nun wirklichen Mehrwert liefert oder ob er eine Gefahr für Leib und Leben darstellt.

Deswegen betone ich auch so drastisch, dass all diejenigen, die einen Entertainer suchen, mit der Sigma iD Free eben nicht glücklich werden. Denn auch bei „Fitness-Uhren“ gestaltet sich dieses Problem, aus meiner Sicht, äquivalent zu menschlichen Trainern.

Leider werden die Entertainer, respektive „Fitness-Clowns“, wie ich sie gerne nenne, aber heutzutage mehr „gehyped“ als diejenigen, die ehrlich sind und fachlich qualifizierten Mehrwert für Ihre Klienten bieten.

Sicher liegt das auch zum Großteil an unserer „Geiz ist Geil-Gesellschaft“, in der die Menschen gewohnt sind, tagtäglich belogen und betrogen zu werden. In Zeiten von Social Media ist es eben einfach „Vorher-Nachher-Bilder“ zu betrachten, die allzu oft durch die ein oder andere Bildbearbeitungssoftware aufgehübscht wurden und dann zu erwarten, dass sich Erfolge quasi über Nacht einstellen.

Doch Erfolg kommt nun mal von erfolgen und wer nicht bereit ist, hart dafür zu arbeiten/trainieren, der wird auch nur mangelhafte Resultate erreichen.

Fitnessuhren reihen sich nahtlos in diesen traurigen Trend ein. Viele von ihnen haben gefühlte 10.000 Funktionen, von denen 9,9990 aber mehr „nice to have“ als nützlich sind.

Im Englischen gibt es den Spruch: “What gets measured, gets manageable”. Zu Deutsch: „Was man messen kann, kann man managen“.

Wer also nur seine vermeintliche „Fitness“ misst (oder „trackt“, wie es Neudeutsch ja jetzt heißt), dann aber nichts damit anfängt, der hat nicht wirklich etwas gewonnen.

Das sogenannte „tracking“ sollte nicht zu einem Selbstzweck verkommen, sondern einem Trainierenden sinnvolle Trainingsparameter liefern, aus denen er einen Nutzen ziehen kann.

Lange Rede, und tatsächlich auch langer Sinn: Denn wer ernsthaft Sport betreibt, der ist auch an ernsthaften Resultaten interessiert. Egal ob ambitionierter Hobbyathlet oder Leistungs- bzw. Profisportler.

Wer ernsthaft Sport betreibt, der strebt nach Effizienz und nicht nach Effektivität!  Worin besteht hier der Unterschied? Lassen Sie mich es kurz an einem Beispiel erläutern:

Effektivität bedeutet, die „richtigen“ Schritte für ein anvisiertes Ziel einzuleiten. Wer z.B. übergewichtig ist und bereits das Bewusstsein erlangt hat, dass dies seiner Gesundheit nicht zuträglich ist und dann die Entscheidung unternimmt, etwas dagegen zu tun (indem er sich beispielswiese in einem Fitnessstudio anmeldet), der ist effektiv.

Wenn er dann fünf Mal in der Woche ins Fitnessstudio geht, bleibt er aber lediglich effektiv. Denn nur, weil er ins Fitnessstudio geht, bedeutet dies nicht, dass er dort auch trainiert. Er könnte ja z.B. auch nur an der Theke rumsitzen, um dort Kaffee oder Alkohol zu trinken!

Wer ins Fitnessstudio geht und dort aber auch trainiert, der wandelt Effektivität in Effizienz. Denn er leitet nicht nur die „richtigen“ Schritte ein, sondern unternimmt auch die „richtigen“ Dinge für seine anvisierten Ziele.

Ich stelle „richtig“ bewusst in Anführungszeichen, weil es dabei wieder stark darauf ankommt, ob man eben an einen „Fitness-Clown“ (Entertainer) oder einen wirklich qualifizierten Trainer gerät!

Was kann die Sigma iD Free ?

Welche Funktionen kann man in eine Sport-Uhr packen? Nun, heutzutage wohl so ziemlich alles mögliche, und genau das ist eben das Problem! Das Training verkommt aus meiner Sicht bei all zu vielen mehr zu Spiel und Spaß.

Natürlich ist Spaß eine elementare Komponente im Training. Denn auf Dauer wird man wohl nichts lange durchhalten, das einem keinen Spaß macht!

Aber muss man wirklich Nachrichten schreiben, während man trainiert? Muss man ständig an seinem Handy /Smartphone oder auf seiner Smartwatch herumtippen? Nein, sollte man nicht! Denn der Fokus sollte klar und deutlich auf dem Training liegen.

In Zeiten von permanenter Reizüberflutung ist die Sigma iD Free, aus meiner Sicht, ein erfrischender Purist. Zwar ist sie natürlich eine Sport-Uhr, beschränkt sich aber auf das Wesentliche.

Die Sigma iD Free sitzt! Auch bei ballistischen Übungen!

So wartet sie zwar nicht mit einem pompösen Farbdisplay auf, weiß dafür aber durch ein extrem kontrastreiches Schwarz/Weiß-Display zu begeistern! Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel, „black and white“, eben „back to basics“. Weniger ist eben doch manchmal mehr!

Was nutzt mir ein farbenfrohes Farbdisplay, das einem Kaleidoskop gleich kommt, wenn ich in der Hitze des Gefechts, in der Sonne z.B., meine Vitalparameter nicht ablesen kann?! Richtig, nicht viel.

Nur damit mich der geneigte Leser auch nachvollziehen kann, was ich meine. Die Sigma iD Free ist mitnichten „Schwach auf der Brust“ !

Zu den klaren Stärken der Uhr zählen aus meiner Sicht diese 7 Sachen:

  • Multisport-Uhr mit diversen vorinstallierten Programmen z.B. Laufen, Radfahren, Schwimmen,  Wandern und Skifahren
  • Super simple und intuitive Bedienung
  • Stabiles Auftreten/Design
  • Leichtigkeit durch extrem geringes Gewicht
  • Navigationsmöglichkeit
  • Spiele (z.B. Geocaching!)
  • Smart Light

Multisport Uhr

Der Name der Uhr ist iD Free. Deshalb ist die Uhr wohl konzipiert worden, um dich auf Deinen (sportlichen) Abenteuern zu begleiten und Dir nützliche Infos zu liefern.

Trotz des Freiraums, den einem diese super- leichte Multisport Uhr  liefert, wird sie mit sechs vorinstallierten Programmen geliefert.

Dazu zählen Laufen, Radfahren,  Schwimmen, Wandern  und das Skifahren. Es gibt aber auch ein Programm für die Leibesertüchtigung bzw. den Kraftsport. Die Uhr ist also sowohl für Aktivitäten drinnen, wie draußen geeignet.

Wer lieber „Outdoor-Aktivitäten“ zu seinen Freizeitaktivitäten zählt, der wird sich bei der Sigma iD Free sicher über den integrierten Höhenmesser, den abrufbaren Wettertrend und den Kompass freuen!

Wer seine Vitalparameter während des Muskelaufbau- und Krafttrainings überwachen will, der kann dies am Armband oder natürlich auch optional mittels Brustgurt messen.

Auf beim Krafttraining ist die SIGMA iD Free ein starker Trainingspartner!

Simple und intuitive Bedienung

Wie bereits erwähnt finde ich die iD Free erfrischend puristisch. Statt planlosem „Alleskönner“ beschränkt sich dieses Modell von Sigma auf seine Kernkompetenzen. Dazu gehört insbesondere eine, nach meinem Empfinden, sehr einfache und intuitive Bedienung.

Man stelle sich auch hier wieder vor, man ginge in ein Restaurant auf dessen Speisekarte man 100 Gerichte findet. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle diese 100 Gericht vortrefflich schmecken? Wohl eher gering!

Äquivalent steht es mit der Sigma. Sie kann bei weitem nicht alles, aber das was sie kann, kann sie dafür richtig gut!

Bedient wird das Leichtgewicht über vier Knöpfe, optional kann man optische Hinweise aktivieren und sich durch ein sogenanntes „Smart Light“  visuelle Infos geben lassen.

Natürlich nur, wenn man das möchte. So ziemlich alle Funktionen lassen sich durchaus auch deaktivieren.

So lässt sich die ohnehin bewundernswerte Akkulaufzeit deutlich verlängern!

Stabiles Auftreten/Design & Leichtigkeit

Wie bereits erwähnt, ist die Sigma iD Free ein echtes Leichtgewicht. Das ist, aus meiner Sicht, ein ganz klarer Vorteil, wenn es um das Tragen einer Uhr während des Sports geht. Nichts ist nerviger als eine schwere „Handfessel“

Trotzdem ist sie super robust und scheut auch nicht den Einsatz im Freien! Also keine „Schickimicki“ Uhr, sondern „hard“ und „core“. Denn die Uhr lässt sich über hochwertige Edelstahltasten bedienen und die Daten werden von einem Mineralglas-Display abgelesen!

Selbstverständlich kann man die Uhr aber auch als „Ausgeh-Uhr“ tragen. Sie ist leicht, robust und schlicht im Design.

Also ein echtes Triumvirat! Optional lässt sich das Armband der iD Free auch super- schnell wechseln, falls man die sportliche Note des bequemen Silikonarmbands gegen ein eleganteres Band tauschen möchte.

Feder am Handgelenk, statt Klotz am Bein, die SIGMA iD Free.

Navigationsmöglichkeit (Track Navigation)

Wer viel draußen unterwegs ist und z.B. Radtouren fährt, der hat die Möglichkeit, sich von der Sigma navigieren zu lassen. Entweder am Handgelenk oder am Fahrradlenker (die Befestigung ist im Lieferumfang enthalten).

Für die Navigation wird natürlich eine App benötigt (komoot-App). Diese kann kostenlos heruntergeladen werden. Zusätzlich können über die App weitere Daten gespeichert und analysiert werden.

Optional kann das Smartphone dann auch in der Tasche, dem Trikot oder dem Rucksack bleiben. Die Sigma weist einem dann den Weg!

Spiele – Moderne Schnitzeljagd!

Weil heutzutage Anglizismen beliebt sind, hat die gute alte „Schnitzeljagd“ wohl ausgedient. Deswegen heißt es nun „Geocaching“. Gehupft wie gesprungen, die Sigma bietet einem vier „Exergames“, darunter eben auch das sogenannte „Geocaching“.

Die iD-Free ist sicher vieles, aber kein langweiliger Stubenhocker!

Neben der modernen Schnitzeljagd bietet einem die iD Free  noch den Activity Sprint, den HR-Slalom und das sogenannte Speed Recovery als weitere Spiel und Spaß Möglichkeiten.

Was im Poker das „All-In“ ist, das ist bei der iD Free der „Activity Sprint“ Hier kann man bis zu 5 Minuten Zeit festlegen, in der man Punkte gemäß Bewegung erhält. Hier gilt, viel hilft viel und mehr ist am besten 😉 Das Spiel ist an die individuelle Herzfrequenz gekoppelt.

Wer auf Intervalltraining steht, der wird am „HR-Slalom“ seine Freude haben. Auch dieses Spiel arbeitet mit der individuellen Herzfrequenz (Hf) und gibt dann weitere Hf-Frequenzen vor, die es zu erreichen gilt. Natürlich kann man auch hierbei Punkte sammeln.

Work Hard, Play Hard – die Speed Recovery. Man ist nur so gut im Training wie man sich von diesem Stressor/Reiz auch wieder zu erholen weiß. Mit dem „Speed Recovery-Spiel“ kann man diese Fähigkeit auf spielerische Art und Weise trainieren.

Hier geht es um die Fähigkeit seine Hf so schnell wie möglich um 50% zu senken! Auch dieses Spiel arbeitet mit einem Punktesystem.

Smart Light

Was ist ein Smart Light? Ein cleveres Licht? Könnte man so sagen. Klingt auch besser 😉 Was macht dieses Licht? Nun, es dient dazu, einen mit visuellen Reizen (unterschiedliche Farben) auf bestimmte Ereignisse hinzuweisen.


So „benachrichtigt“ einen Das SmartLight z.B. darüber, wann man während einer Tour abbiegen muss oder zeigt an, wenn sogenannte „Smart Notifications“ auftauchen oder du dich z.B. in deiner Zielzone befindest.

Die iD-Free ist also clever & smart 😉

Sicherheit geht vor! – Der Crash Alert

Eine wirklich tolle Funktion, die mehr als nur „nice to have ist“, stellt der sogenannte „Crash Alert“ dar.

Wer also eher adrenalingeladenen Hobbies, wie etwa dem Vulkanrodeln, Downhill-Biken oder dem Klettern frönt, der hat die Möglichkeit, nach einem Sturz nach 30 Sekunden ohne Reaktion, seine Notfallkontakte per SMS alarmieren zu lassen.

Dabei werden gespeicherte Medikationen sowie der aktuelle Standort gleich mit übermittelt. Eine feine Sache!

Sigma Link , „Für ne App und ’n Ei“?

Wer ein Fan fundierter Analysen ist, der kann all seine Daten auch mittels der Sigma Link App (kostenlos) dokumentieren und arrangieren. Übertragen wird ganz einfach und unkompliziert mittels Bluetooth. Noch genauer kann man dann seine Daten im sogenannten „Data Center“ analysieren.

Des Weiteren wird einem eine „Sigma Cloud“ (ebenfalls kostenfrei) zur Nutzung angeboten, welche einen direkten Datentransfer zu Sportportalen ermöglicht. Eine Synchronisierung zwischen Sigma Link App und Data Center ist ebenfalls möglich!

Sowohl die Sigma Link App als auch die Sigma Cloud können kostenfrei genutzt werden! Beides gibt es also noch günstiger als für „n’Appel und ’n Ei“ oder, passender: „Für ne App und ’n Ei“ 😉

Fokus aufs Wesentliche, statt “Clown” am Handgelenk!

Fazit/Conclusio

Wie kann ich meinen Erfahrungsbericht mit der Sigma iD Free am besten beschreiben? Nun, ich probiere es mal mit Folgendem:

Super Tragekomfort dank leichtem Gewicht und angenehmen Silikonband-Material.

Immer alles im Griff, dank hochwertiger Edelstahlknöpfe und Mineralglasdisplay.

Gut durchdachtes, schlichtes und zeitlos klassisches Design. Für alle Anlässe geeignet.

Mit allen erdenklichen Funktionen ausgestattet, dennoch aufs Wesentliche beschränkt!

Allseits bereit, ob Indoor oder Outdoor, es bleiben keine Wünsche offen.

Intelligente und intuitive Menüführung durch leichte Bedienbarkeit.

Datentransfer und -auswertung mittels kostenloser App und Cloud.

Freude an zahlreichen Spielen, wie der modernen Version der Schnitzeljagd (Geocaching).

Robustes Gehäuse, das trotz seines geringen Gewichts einiges wegstecken kann.

Einsatzgebiete, die alle ansprechen. Vom Hobbysportler bis zum Profiathleten!

Ein echter Trainingspartner und kein Entertainer!

SIGMA iD Free, Hilfe statt Hindernis!

Eine Kurzversion meines Artikel findest du auch auf dem Blog von SIGMA Sport.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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KetoMojo™️ (affiliate link) ist ein Kombigerät, das mittels Blutanalyse sowohl den Blutzuckerspiegel (BZS) als auch den Grad der Ketose messen kann. Im Gegensatz zu Urinteststreifen oder Geräten zur Atem-Ketonmessung, aus meiner Sicht, die exakteste Messmethode. In diesem Artikel gehe ich auf die genannten unterschiedlichen Messmethoden ein und erkläre, worum es sich beim Begriff der Ketose überhaupt handelt. Des Weiteren grenze ich diese von der Ketoazidose ab, berichte über die sagenumwobene„ Keto Grippe“ und andere Begrifflichkeiten, die oftmals im Raum stehen und für Verwirrung sorgen. Ich beleuchte unterschiedliche Formen der ketogenen Ernährung, wie die „Anabole-Diät“, die „Atkins-Diät“, Dan Duchains „Underground Bodyopus“ oder auch eine vegetarische/vegane Form der ketogenen Ernährung. Hinweise über interessante Bücher zu den genannten  Versionen runden diesen Erfahrungsbericht ab.

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Was sind Ketose und Gluconeogenese?

Wer sich mit dem Thema der Ketose befassen will, der sollte wissen, dass eine Änderung seiner Makronährstoffzusammensetzung (Kohlenhydrate, Fett, Proteine) sich zweifellos auf die Trainingsleistung auswirken kann (Rodriquez et al., 2009).

Bevor man sich damit beschäftigen kann, WIE man den Grad von Ketose misst, müssen wir uns zuvor erst einmal, in aller Kürze ansehen, WAS Ketose überhaupt ist.

Die allermeisten Menschen beschränken sich weitgehend auf die Einnahme und Verbrennung von Kohlenhydraten, weil sie der Meinung sind, dass diese zwangsläufig benötigt werden, um den Körper mit ausreichend Energie auszustatten. Doch ist das wirklich so?

Bei energetischen Stresszuständen, wie beispielsweise dem Hungern, erschöpfender Bewegung (z.B. Training) oder während einer kohlenhydratarmen Ernährung, stellt der Körper die Ketonkörper Acetoacetat (AcAc) und d-β-Hydroxybutyrat (d-βHB) als sogenannte metabolische Substrate bereit (Robinson und Williamson, 1980).  

Diese von Lipiden (Fetten) abgeleiteten Moleküle werden in großen Mengen von der Leber synthetisiert (Fukao et al., 2004).  

Übrigens, Ketone bieten eine alternative oxidierbare Kohlenstoffquelle zu Glukose (Kohlenhydrate = Zucker) für das Gehirn (Engl, 1970). Das ist nämlich immer einer der Einwände gegen eine ketogenen Ernährung von, aus meiner Sicht, Unwissenden.

Diese „keyboard heros“ behaupten, dass das Gehirn unbedingt Zucker als Energie benötigen würde. Das stimmt tatsächlich, aber der Körper ist durchaus in der Lage aus Ketonkörpern (also aus Fetten) Zucker herzustellen! Dieser Prozess nennt sich Gluconeogenese!

Gluco/neo/genese setzt sich zusammen aus Griechisch glyksy bzw. gluc(o)- = Traubenzucker enthaltend, Kohlenhydrat als Zucker und Stärke enthaltend, süß; Griechisch neos = neu, jung, frisch;und der griechischen Nachsilbe -gen = …hervorbringend, …erzeugend (Becher et al., 1995).

Gluconeogenese bedeutet also so viel wie: „neue Zuckererschaffung“. Im Fall der Ketose wird also Glucose (Zucker) bzw. Energie aus Fett gewonnen. Der Körper besitzt übrigens aber auch die Fähigkeit aus Proteinen Gluconeogenese zu betreiben!

Im Zustand der Ketose, ganz einfach in einem Satz erklärt, nutzt der Körper also vorrangig Fett als Energie.

Welche Formen der ketogenen Diät gibt es?

Ketogene Diäten zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass deutlich weniger Kohlenhydrate (normalerweise auf <50 g/Tag) und wesentlich mehr Fettanteile konsumiert werden. I

Insbesonders relaltiv hohe Fettanteile spielen bei ketogenen Ernährungsformen eine zentrale Rolle!

Anmerkung: Das Wort Diät bedeutet in diesem Zusammenhang KEINE Kalorienrestriktion, also KEIN Hungern, sondern bezieht sich auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes! Diät stammt von dem Griechischen diaita = Lebensart, Lebensweise (Becher et al., 1995).

Es existieren unterschiedliche Arten von ketogenen Diäten, die sich grob in die 4 folgende Formen unterteilen lassen:

  • Herkömmliche (Standard) ketogene Diät: Eine permanent sehr fetthaltige Ernährungsweise, deren Makronährstoffe sich in der Regel auf einen 70-80%igen Fettkonsum stützen, der entsprechend um 15-20% Protein ergänzt wird. Die restlichen 5-10% der Kalorien stammen dann aus Kohlenhydraten.
  • Periodische ketogene Diät: Diese Diät beinhaltet Perioden mit gesteigerter Aufnahme von Kohlenhydraten zwischen den ketogenen Diätzyklen, beispielsweise fünf ketogene Tage, gefolgt von zwei Tagen mit hohem Kohlenhydratgehalt als Zyklus.
  • Targeted ketogenic diet: (Auf Deutsch: „gezielt ketogene Diät“). Diese Form propagiert das Hinzufügen zusätzlicher Kohlenhydrate während der Perioden eines intensiven körperlichen Trainings.
  • Proteinreiche ketogene Diät: die sogenannte „High-protein ketogenic diet“ enthält mehr Eiweiß und „nur“ einen Anteil von etwa 60 Prozent Fett, 35 Prozent Eiweiß und fünf Prozent Kohlenhydrate (Shilpa und Mohan, 2018).

Welche Arten der ketogenen Diät existieren

Neben den unterschiedlichen Formen der ketogenen Ernährung existieren weitere Durchführungsmöglichkeiten bzw. Arten. Hierzu gehören z.B.:

  • Die „Fleischfresser“ Version. Dabei handelt es sich um die klassische Form, bei der auch tierische Produkte konsumiert werden.
  • Die vegetarische Version. Diese ist selbsterklärend, da sie praktisch identisch ist zu der „Fleischfresser“ Version, außer, dass sich eben vegetarisch ernährt wird.
  • Die vegane Version. Ebenfalls selbsterklärend, nur eben vegan.
  • Die „anabole Diät“. Spezielle Art der klassischen „Fleischfresser“ Version, für Bodybuilder.
  • Die „Atkins-Diät“. Eine der ursprünglichsten Versionen der ketogenen Ernährung.
  • Die „Underground Bodyopus“ Version. Eine extreme Version der periodischen bzw. zyklischen ketogenen Diät.

Aus Kapazitätsgründen kann/will ich in diesem Artikel nicht auf alle Details jeder dieser Versionen eingehen. In diesem Artikel soll es um die Art und Weise der Ketose-Messung gehen.

Aufgrund dessen gebe ich dem geneigten Leser an dieser Stelle meine Buchempfehlungen zu den einzelnen Formen, zum Eigenstudium. Alle aufgelisteten sechs Bücher sind affiliate links zu Amazon:

Was sind EXOGENE Ketone?

In den letzten Jahren gibt es (mal wieder) einen Hype um sogenannte exogene Ketone (affiliate link). Eine Alternative zur ketogenen Ernährung, bei der Getränke, die sogenannte exogene diätetische Ketone enthalten, wie z.B. Ketonester  und Ketonsalze konsumiert werden. (Stubbs et al., 2017).

Das Wort exo/gen setzt sich zusammen aus der griechisch Vorsilbe exo = außen, außerhalb und der griechischen Nachsilbe -gen = …hervorbringend, …erzeugend (Becher et al., 1995).

Bei exogenen Ketonen handelt es sich also um „von außen erzeugte“ Ketone und nicht vom Körper eigenständig „hergestellte“.

Der Hype um exogene Ketone ist, wie so vieles, aber übrigens nicht neu, meine Recherchen hierzu führen zurück bis mindestens auf das Jahr 1988, im Journal: Clinicla Nutrition („The Use of Exogenous Ketones to Improve Protein-Sparing during Experimental Starvation“).

Wie kann man Ketose messen?

Nun kommen wir zur spannenden Frage, wie man denn nun objektiv messen kann, ob man sich in Ketose befindet oder nicht. Im Folgenden zähle ich die, aus meiner Sicht, exaktesten Methoden auf, in absteigender Reihenfolge (beginnend mit der besten)!

  1. Blutanalyse
  2. Atemanalyse
  3. Urinanalyse

Schauen wir uns die unterschiedlichen Messmethoden nun im Detail genauer an.

Messung des Grades der Ketose mittels Blutanalyse (KetoMojo™️)

Der alte italienische Spruch „il sangue non mente“ (Blut lügt nicht) trifft wohl auch bei der Messung des Grades an Ketose zu. Heutzutage ist dafür aber keineswegs mehr zwangsläufig ein Gang zum Arzt notwendig.

Mit speziellen Kombigeräten, wie dem KetoMojo™️ (affiliate link) kann man bequem und einfach von zuhause oder unterwegs aus sowohl seinen BZS als auch seine Ketose-Werte messen. Mittels einer App kann man sich diese Daten dann per Bluetooth auch einfach aufs Smartphone übertragen und auswerten.

Die Überprüfung von Ketose-Werten ist aus meiner Sicht aus zweierlei Gründen sinnvoll. Zum einen sieht man, OB bzw. WIE „tief“ man sich in Ketose befindet und zum anderen kann man präzise und selektiv testen, welche Lebensmittel einen ggf. aus der Ketose „katapultieren“.

Die Anwendung eines Messgerätes, wie den KetoMojo™️ (affiliate link), ist denkbar einfach. Das Gerät wird mit allem geliefert, was man braucht. Einem sogenannten „Injektionsstift“ (wobei hier nichts injiziert wird, sondern man sich damit nur in die Fingerbeere sticht!), Lanzetten, und unterschiedliche Teststreifen (sowohl für die Messung des BZS als auch für Ketone).

Die Durchführung ist auch sehr simpel. Man nutzt eine Einmal-Lanzette im „Injektionsstift“, stellt diesen auf die Empfindlichkeit der Haut ein, zieht ihn auf und sticht (pikst) sich damit in eine Fingerbeere.

In diesem Bild fehlt die Abdeckkappe des “Injektionsstiftes”, damit man die feine Nadel sehen kann!

Das Gerät wird mit dem gewünschten Teststreifen bestückt und nach dem Piks in die Fingerbeere „saugt“ man mit dem im Testgerät befindlichen Teststreifen sofort einen klitzekleinen Blutstropfen auf.

Danach zählt das Gerät (im Falle der Keton-Analyse) von 9 herunter und zeigt dann das Ergebnis an. Der Teststreifen kann anschließend per Knopfdruck auf der Rückseite des Gerätes einfach ausgeworfen  werden und muss nicht nochmal berührt werden.

Die mitgelieferten Einmallanzetten haben einen abtrennbaren Kopf, der ihre Spitze freilegt. Nach dem Gebrauch kann mit der Nadel auf das Köpfchen gepikst werden, um die Nadel sicher entsorgen zu können. So wird eine Infektion anderer vorgebeugt!

Nach Durchführung der Messung können das Messgerät und der Inketionsstift wieder sicher im mitgelieferten Etui für einen Transport untergebracht werden.

Größter Vorteil dieser Messung ist die Genauigkeit. Mittels Blutanalyse hat man objektive Werte! Eventueller „Nachteil“ ist die Anwendung mit Nadel, vor der einige zurückschrecken könnten.

Aus meiner Sicht ein unbegründeter Einwand, da der Piks in die Fingerbeere wirklich nicht besonders schmerzhaft ist.

Neben den beschriebenen Eigenschaften, besitzt das KetoMojo™️ (affiliate link) Gerät auch weitere Funktionen, wie individuell einprogrammierbare Warnwerte, etwa bei Hypoglykämie (Unterzucker) oder andere Alarmfunktionen.

Des Weiteren kann das Gerät mit der KetoMojo™️-App (affiliate link) gekoppelt werden, um alle Werte etwa für eine Langzeitanalyse zu sammeln.

Woran sehe ich, dass ich in Ketose bin?

Bei der Einordnung der Ketonspiegel geben Dr. Stephen Phinney, MD, PhD, und Jeff Volek, PhD, RD. in Ihrem Buch „Low Carbohydrate Living“ (affilaite link) folgende Werte (in mmol/l) als Berechnungsgrundlage an:

0,5-1 leichte „nutritional“ Ketose

1-1,5 moderate ketogene Zone

1,5-2 optimale Zone zur Körperfettverbrennung

2-3 sog. „post exercise zone“. Beginn der „Optimal Therapeutical Zone“ (3-5mmol/l)

5-8 „fasting ketosis“

8-10 ab 9mmol/l Gefahr einer Ketoazidose (wird normalerweise aber nie durch eine ketogene Ernährung erreicht, sondern basiert auf pathologischen Ursachen!)

Ab 0,5 mmol/l beginnt laut Phinney und Volek der Zustand der Ketose. Die Maßeinheit ist Millimol pro Liter (l). Ein  „Mol“ ist ein Maß für die Menge, die auf der Anzahl der Moleküle und nicht auf deren Gewicht basiert, es wird als Maß für eine Lösung genutzt z. B. auch Glukosemenge (Zucker) im Blut.

Wenn es um Ketose geht, sind (Blut)Tests wohl der einzige „todsichere“ Weg, um festzustellen, ob man sich wirklich in Ketose befindet und wie „tief“, denn Blutuntersuchungen sind viel genauer als Urin- oder Atemtests.

Weitere, aber keineswegs objektive und stichhaltige Anzeichen für den „Eintritt“ in die Ketose können die Folgenden sein:

  • Metallischer Geschmack im Mund (aufgrund der Produktion von Ketonkörpern)
  • Weniger Heißhunger und „Fressattacken“
  • Mundgeruch (nach Aceton)
  • Subjektive Steigerung der Energie (physisch & psychisch)
  • Subjektive Steigerung der Konzentrationsfähigkeit

Die Keto Grippe – Keto Flu

Etwas, das man häufig von Anwendern einer ketogenen Ernährungsweise hört, ist ein Phänomen, welches als sogenannte „Keto-Grippe“ oder Englisch als „keto-flu“ bezeichnet wird.

In den ersten Tagen und Wochen auf dem Weg in die  Ketose kann es vorkommen, dass man sich, wohl aufgrund der Umstellung, zunächst etwas „komisch“ fühlt.

Viele Menschen berichten über die „Keto Grippe“ wie eine Art „Entzug“. Dies klingt für mich logisch, da Kohlenhydrate (bzw. Zucker) eine nicht zu unterschätzende, potenziell süchtig machende Wirkung haben können!

Wie bei jeder Umstellung können Symptome auftreten, weil man sich aus seiner bestehenden Komfortzone herausbewegt und etwas Neues probiert.

Aus der Zusammenarbeit mit Klienten und Heilpraktiker-Patienten habe ich z.B. die folgenden Symptome schon häufig gehört (kein Anspruch auf Gewähr und Vollständigkeit!):

  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Heißhunger auf Zucker/Kohlenhydraten/Süßem
  • Muskelkrämpfe
  • Schläfrigkeit
  • Benommenheit
  • „Brain fog“

Natürlich sind diese Symptome NICHT obligatorisch. Sie treten also NICHT immer und NICHT bei jedem auf und wenn, dann auch NICHT zwangsläufig alle zusammen und NICHT in gleicher Art und Weise!

In der Regel halten sie, auch nicht sehr lange an. Andernfalls sollte der Gesundheitszustand von einem Arzt oder Heilpraktiker fachmännisch beurteilt werden und ggf. Interventionen eingeleitet werden.

Keton-Messungen über Atemanalyse

Wem das Pisen in die Fingerbeeren nicht behagt, dem bieten sich grundsätzlich zwei weitere Optionen. Zum einen die Messung über den Atem und das Messen über den Urin mithilfe von speziellen „Ketostix®“ (affiliate link)

Wer zum Messen seiner Ketonwerte nicht immer erst warten möchte, bis er einen Harndrang spürt, der findet bei amazon unter dem Begriff „Keton Meter“ (affiliate link) eine Fülle von unterschiedlichen Messgeräten in allen Preisklassen.

Das wohl bekannteste, aber auch teuerste Geräte dieser Art ist das „Ketonix“ (affiliate link). Dieses rangiert (je nach Ausführung) aber auch am oberen Ende der Preisklasse dieser Geräte.

Was die Genauigkeit der Atemanalyse angeht, gehen die Meinungen aber stark auseinander. Es ist aber auch eine Tendenz in Richtung hoher Ungenauigkeit zu erkennen.

Keton-Messungen über den Urin

Die kostengünstigste Methode, die Keton-Werte zu messen, sind, wie gesagt, die Ketostix® (affiliate link).

Dabei handelt es sich um Urin-Teststreifen, die man einfach in den Urin halten kann und deren Testfelder sich dann farblich ändern. Anhand einer Farbtabelle kann man dann sein Messergebnis einordnen.

Aber Achtung! Nur weil man etwas misst, muss es noch lange nicht exakt sein! Der Körper kann auch Ketonkörper ausscheiden, wenn man sich nicht in Ketose befindet. Die Ketostix® (affiliate link) sind aus meiner Sicht also die ungenaueste der drei genannten Messmethoden.

Außerdem sind die Ketostix® in der Handhabung unpraktisch, da man nicht ständig messen kann, sondern eben immer warten muss, bis man Harndrang spürt.

Ein differenziertes Messen nach einzelnen Lebensmitteln ist somit nicht möglich.

Hier sind die Messungen über das Blut und den Atem deutlich flexibler.

Vorteile und Nachteile einer ketogenen Ernährung

Über Vor- und Nachteil einer bestimmten Ernährungsform kann man sich endlos streiten. Wer mit einer ketogenen Ernährung beginnen möchte, der sollte sich zuvor von einem Arzt oder Heilpraktiker ausführlich beraten lassen.

Im Folgenden lege ich hier MEINE Meinung in Bezug auf die Ketogene Ernährung dar:

Einige Vorteile:

Die Vorteile der ketogenen Diät liegen, aus meiner Sicht, ganz klar in der Tatsache, dass man  so gut wie keine Kohlenhydrate mehr essen darf.

Damit fallen viele Lebensmittel weg, die potenziell entzündungsfördernde Eigenschaften haben und den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, für Übergewicht und Adipositas oder auch das „Metabolische Syndrom“ sorgen.

Insbesondere Weizenprodukte und andere Getreide. Das bedeutet keine Pizza, Pasta oder Brot mehr! Keine Fertigprodukte und keine Süßigkeiten! Eine der wenigen Ausnahmen bildet z.B. 100% reine Schokolade (affiliate link) oder aber auch Kakao (affilaite link) in geringen Mengen.

Wer nicht ohne Naschereien leben kann, für den bedeutet die ketogene Ernährung sicher ein Höchstmaß an Herausforderung und Konsequenz!

Leider sind es meiner Erfahrung nach oft genau die Menschen, die massiv übergewichtig oder gar adipös (fettleibig) sind, die eine ketogene Ernährung zwar nötig hätten, aber denen es oft an Konsequenz mangelt, um damit erfolgreich zu sein.

Weitere Vorteile sind aus meiner Sicht, dass man aufgrund der hohen Fettmengen, die man konsumiert, selten an Heißhunger leidet. Der Blutzuckerspiegel ist eher konstant und man isst mengenmäßig tendenziell weniger, als bei einer kohlenhydratreichen Ernährung.

Einige Nachteile:

Einige Nachteile habe ich indirekt bei den Vorteilen bereits erwähnt. Die ketogene Ernährungsweise erfordert ein Höchstmaß an Konsequenz. Um in Ketose zu kommen, dauert es eine gewisse Zeit.

Eine kleine Nascherei hier und ein Brötchen da, sind dann nicht drin! Andernfalls erreicht man entweder niemals einen Zustand der Ketose, indem man dann auch Körperfett als Energiequelle anzapfen kann oder man „katapultiert“ sich schnell wieder raus aus der Ketose.

Wer Schwierigkeiten hat, zu seinen Prinzipien zu stehen, der wird mit der ketogenen Ernährung und sozialen Interaktionen eventuell seine Schwierigkeiten haben. Denn auch hier muss man eben konsequent bleiben und darf sich keine „Schnitzer“ leisten!

Fazit/Conslusio KetoMojo™️

Einfach ausgedrückt ist Ketose ein natürlicher Stoffwechselprozess, bei dem der Körper Fett anstelle von Glukose (Kohlenhydrate bzw. Zucker) als „Treibstoff“ nutzt. Dies geschieht nur, wenn dem Körper Kohlenhydrate (Zucker) entzogen werden.

Ohne Zugang zu Kohlenhydraten sorgt der Körper dafür, dass die Leber, Fett (aus der aufgenommenen Nahrung und aus gespeichertem Körperfett) in Ketone (Blutsäuren) umwandelt, und diese Ketone dann zur Energiegewinnung nutzt.

Die meisten Menschen, die gerade erst in den „Keto-Lebensstil“ einsteigen, juckt es wahrscheinlich unter den Fingernägeln, sofortige Ergebnisse zu sehen und zu erfühlen.

Möglicherweise testet man sein Blut dann sogar zwanghaft in Bezug auf den Ketonspiegel und fragt sich, warum die Testergebnisse so oft und so dramatisch schwanken können.

Dazu sagen ich: Gemach, gemach! Eine der größten Hürden für den Erfolg einer ketogenen Diät ist, wie beschrieben, Geduld und Konsistenz.

Warum kann es längere Zeit dauern, um in Ketose zu geraten?

Weil man den Körper umstellt! Ketose ist ein natürlicher Stoffwechselprozess, bei dem der Körper Fett anstelle von Glukose (Kohlenhydraten/Zucker) als Brennstoff nutzt. Um diesen Prozess zu aktivieren, muss man seinem Körper den üblichen Kraftstoff entziehen – Kohlenhydrate und ALLE Formen von Zucker.

Dann muss/sollte man dem Körper und seiner Leber Zeit geben, Fett aus der Nahrung und dem Körper (Fettgewebe) in Ketone für Energie umzuwandeln.

Wenn es um Messmethoden in Sachen Ketose geht, dann lautet mein Fazit: „Blut lügt nicht“. Deswegen setzte ich in Sachen Ketose-Messung auf mein KetoMojo™️– Messgerät (affiliate link).

Als toller Bonus kommt das Gerät übrigens mit einem kostenlosen über 100 Seiten langen „Kickstarter-Guide“ (in Englisch), für alle die noch keine Erfahrung mit dem Thema haben

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 68.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 77.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 88.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 91f.

Joshi Shilpa; Viswanathan Mohan. Ketogenic Diets: Boon or Bane? Indian Journal of Medical Research 2018148 (3), 251–253 DOI: 10.4103/ijmr.IJMR_1666_18.

Stubbs BJ; Cox PJ; Evans RD; Santer P; Miller JJ; Faull OK; Magor-Elliott S; Hiyama S; Stirling M; Clarke K. On the Metabolism of Exogenous Ketones in Humans. Frontiers in Physiology 20178, 848–848 DOI: 10.3389/fphys.2017.00848.

The Use of Exogenous Ketones to Improve Protein-Sparing during Experimental Starvation. Clinical Nutrition 19887, 41–41 DOI: 10.1016/0261-5614(88)90305-6.

Rodriguez NR; DiMarco NM; Langley S; American Dietetic Association; Dietitians of Canada; American College of Sports Medicine: Nutrition and Athletic Performance. Position of the American Dietetic Association, Dietitians of Canada, and the American College of Sports Medicine: Nutrition and Athletic Performance. Journal of the American Dietetic Association 2009109 (3), 509–527.

Robinson, A. M.; Williamson, D. H. Physiological Roles of Ketone Bodies As Substrates and Signals in Mammalian Tissues. Physiological Reviews 198060 (1), 143–187 DOI: 10.1152/physrev.1980.60.1.143.

Fukao, T.; Lopaschuk, G. D.; Mitchell, G. A. Pathways and Control of Ketone Body Metabolism: On the Fringe of Lipid Biochemistry. Prostaglandins, Leukotrienes and Essential Fatty Acids (plefa) 200470 (3), 243–251 DOI: 10.1016/j.plefa.2003.11.001.

FREO gear is a USA based company that produces strength training boards, designed by mountain runner, coach and author Eric Orton who also wrote the book “The Cool Impossible” (affiliate link).

These portable and highly durable slant wobble boards and disks are a must have for every serious strength coach, personal-trainer and simply anyone who wants to improve foot strength! Every health professional who works with clients should equip their “health-toolbox” with these beneficial boards! In this article I‘ll show you how I train with these instability tools to build stable performance.

Freo Foot Care System

FREO manufactures “cool tools” who are designed for “rapid muscle firing”. Not only in the feet but in the whole body. Think of it. You virtually perform almost every exercise while standing on your feet!

How important a proper alignment is can be read in my article: “Alignment from head to toes”. 

FREO is also used by New York Times bestselling author Tim Ferriss, who calls himself a “guinea pig” due to being a true “Bad ass” Biohacker.

Ferriss wrote books like “The 4 hour Body” (affiliate link) and “Tools of Titans” (affiliate link). In the latter you can find me in the chapter about my mentor Charles R. Poliquin aka “Strength sensei” (R.I.P.).

In a video about his evening routine (minute 4:32) he talks about the FREO slant wobble board.

Special thanks to the CEO of FREO, Frank Ranum who sent me a FREO Foot Core System for testing.

After having unboxed the boards my honest first impression was: “well, that‘s it?!”. Don‘t get me wrong, the quality is very solid and the haptic, too. But I couldn‘t see how so simple tools would generate a big benefit to my strength training.

Well, let me tell you, I WAS WRONG! Nothing is further from the truth! They might be simple, but they are definitely not easy to use! Especially the wobble disk, which actually is my favorite!

Why are todays people‘s feet so weak?

The problem with the feet of our modern society is obvious. From the earliest age on we are put into “foot prisons”. Being in shoes means that our tendons, muscles, ligaments etc. cannot develop properly anymore. Think for yourself: when was the last time you walked barefoot?

Not only is it the wrong footwear, it‘s footwear itself that disconnects us from mother natures surface. Rubber soles and asphalt ground. No chance for reconnecting to the soil in order to soak up some electrons for the body’s energy field.

And again, please ask yourself the question: when was the last time you did some Earthing, respectively Grounding?

Of course I understand that you cannot perform every job while being barefoot. Besides looking a bit like a weiredo people are just not used to walk barefoot anymore.

My recommendation is to start with a solid pair of minimal shoes. I  use shoes from a German Company that also sells in the US. They are called “Wildling Shoes” (advertisement, not payed).

Besides being a strength coach/personal-trainer, I  also work as a “Heilpraktiker” in Germany. A proper translation would be something like “complementary and alternative medicine practitioner”.

That means that I can work with patients, am allowed to diagnose and treat, do invasive stuff like injections, intravenous infusion and so on. To make a long story short I do see a lot of patients with lots of orthopedically foot problems.

Too weak muscles, tendons, over stressed ligaments, lots of hallux toes and soft tissue deformations, just to name a few.

Often these derive from wrong footwear and a severe structural imbalance! That is another great field of application for the FREO boards, rehabilitation!

No matter what your current foot strength level is, as long as you don‘t have any contraindications, you should start training your feet. Will this cure all your structural imbalances in your body?

Don‘t be foolish. Of course not! But it will definitely be a helpful tool along with proper footwear, a holistic way of healthy living and a proper strength training.

Strength Training vs. Circus Training

Ok, now let‘s talk a bit about serious strength training. You do not have to be a competitive athlete to distinguish between: “the good, the bad and the ugly”!

My mentor Charles R. Poliquin used to say: “There is nothing new in strength training since 1892”, and guess what: he was probably right!

The point is that all day long something “new” pops up to show you “how it‘s done”. Well, occasionally there might be some new stuff from time to time but the basics will still be the basics!

In my opinion it‘s the same with instability training. You won‘t find as much stupid stuff anywhere else like in this particular field of training. If you look up the word “bullshit” in a dictionary there should be a picture of someone doing squats on a bosu ball!

Now I am going to tell you why the FREO boards are good and do NOT fall in the field of “circus training”.

When it comes to instability training there are:

  • The good (tool with flat surface and instable ground)
  • The bad (vice versa as above, instable surface and stable ground)
  • The ugly (all the crap you can buy on TV, won’t do any shit for you except emptying your wallet)

Is the earth really flat?

Wel, we are not going to do some flat earth debate but I tell you: if it comes to instability training for me, the “earth” should be as flat as possible! Why? Because in real life you do not perform on an instable ground (except playing beach-volleyball).

What do I mean by flat? Well, the board can have an inclination but its surface is still flat! On the contrary, its bottom side wobbles. That‘s the ONLY kind of instability training I recommend!

And for the smartasses, it does NOT work the way vice versa! If you have an instable surface and a stable ground. From my perspective an instable surface is simply too irritating for the central nervous system.

Of course there is no such thing as black and white and as we have learned in life, there are many “shades” of grey!

So, if you are a very skilled athlete and are for example really performing in a circus, like “cirque du soleil” you might also use an instable surface to perform on. Without a doubt, I pay my absolute respect to artists of this “caliber”!

But, when you are not a superb circus athlete/performer you should focus on working with tools whose surfaces are flat and whose bottom sides might be unstable. Just from my expertise this will bring you the fastest results!

Feet strengthening exercises with FREO Gear

As I mentioned before, strength training of the feet will not only benefit themselves but also the whole body. Especially in terms of structural balance!

That‘s due to the fact that feet contain a lot of small muscles, joints, articulations, ligaments and tendons. For them in order to perform at their optimum they should be able to move as mother nature designed them.

From my expertise especially when people are doing rehabilitation programs little to no attention is paid to the importance of foot strength and structure!

Most people rather rely on externally supporting devices instead of training and (re)strengthening the intrinsic and extrinsic muscles of their feet.

I do consider that as one of the general problems in today‘s society. People always fall for the easy way…instead of taking responsibility for their own health they rather search for a short cut.

When we draw our attention to the “design” of a healthy foot we can see its arched shape on first sight. According to McKeon et al. this arch and its muscles are relevant to the foot‘s core stability (McKeon et al., 2015).

In their research paper: “The foot core system: a new paradigm for understanding intrinsic foot muscle function” Mc Keon et al. propose that: “(…) the concept of core stability may also be extended to the arch of the foot. The arch is controlled with both local stabilisers and global movers of the foot, similar to the lumbopelvic core.

Therefore you can see that a stable “core” is not only achievable in your upper body but also in your feet!

In terms of structural balance you have to have a holistic point of view. That means if something (muscles) are too strong, something else is too weak! The goal is to create an equilibrium in all of your foot muscles to ensure proper stability in your whole body.

The FREO boards where designed by Eric Orton, who is a professional runner. But that does not mean that their usability is limited to endurance athletes! From my point of  view everybody who likes to improve foot stability and strength might benefit from these cool tools!

Even when you are rather a strength athlete I encourage you to have a look into Orton‘s book, “The Cool Impossible”.

At least you will learn techniques for foot strength exercises to catapult performance, combat injuries, and transform technique. All things you can also benefit from as a strength athlete.

How to work out with a FREO wobble board and wobble disk

A smart human being once said: “ Every exercise is a foot exercise if you are on your feet doing it”. I completely agree. According to that you can imagine how important the strength and structural balance of your feet is.

Using FREO tools my clients and patients (regardless of age and level of strength) are able to improve their (foot)strength, body equilibrium and balance.

Both the Slant Wobble Board and the Wobble Disk are really beneficial tools which amplify the exercises by introducing instability, forcing both dominant and more important lesser used muscles to fire, creating a more balanced, equalized mind and lower body (FREO 2020).

Figure 1: Primary Foot Orientations using the FREO Wobble Board, source © FREO.

Rules for all Exercises:

  • Wobble Disk Exercises can be started once the slant board exercises have been mastered! That means you can forward to the wobbling board exercises if you can perform the slant board moves with proper form! FREO recommends performing the exercises using two (hiking)poles (affiliate link).
  • Balance on the center of the board while keeping your heel raised, your board leg straight and knee locked (except performing pistol squats). Keep the non-boarding leg slightly elevated off floor as the resting position.
  • Keep the board balanced on the center, resist allowing it to tilt any direction while doing the exercise. Keep exercise movements smooth, fluid and controlled. Alternate each foot.
  • Once you feel using two poles is easy and controlled for two minutes with proper form you are ready to begin using a single balancing aid.

Instead of two poles I use the boards performing the exercise in a squat rack. I place a barbell in the hooks in case I need a help for balancing. But if you do not perform the exercise in a gym stick to the FREO instructions mentioned above!

Also make sure that you perform the exercises on a suitable underground that prevents the boards from slipping. Especially the Wobbling Disk!!!

Exercise pictures and why I prefer videos

Pictures of exercises are nice, but what you commonly get are a starting- and an ending-position. What is done in between is left to the imagination of the reader/viewer.

Therefore I decided to shoot a quick FREO exercise guide.

This video shows you how I  use the FREO tools. So please feel free to adopt what you like and skip what you don‘t. Enjoy!

Conclusion

I stumbled upon the FREO Foot Core System while watching a video of Tim Ferriss. Funny enough because I‘m also mentioned in one of Tim‘s New York Times best-selling books, “Tools of Titans” (affiliate link). After having contacted FREO we found out that its CEO Frank Ranum had roots in Germany J

So, he was kind enough to send me a FREO Slant Board and a Wobble Board. After having unboxed the tools I first wasn‘t flabbergasted, to be honest. But I have to tell you I completely changed my mind after my first try in my gym!

The material is very solid and the tools are built to last a lifetime. They are super lightweight and therefore predestinated to travel with. Whether you are a Personal-Trainer/Strength-Coach or if you just use it for home training with family and friends.

The FREO strength tools are a very affordable investment in optimizing your foot strength. The training can be done almost everywhere and anytime, in- and outdoors. You just need a dry, horizontal and non-slippery surface to place the boards.

For all those who are new to the topic of instability training will benefit from the FREO Quick Start Guide that comes for free with every purchase!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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If you like to book a professional online/offline consultation please feel free to contact me: info@bernd-stoesslein.de


Literature/Reference

McKeon PO; Hertel J; Bramble D; Davis I. The Foot Core System: A New Paradigm for Understanding Intrinsic Foot Muscle Function. British Journal of Sports Medicine 201549 (5), 290–290 DOI: 10.1136/bjsports-2013-092690.

FREO Quick Start Guide.

Myobuddy® (Werbung) ist ein Massagegerät, das massiert und gleichzeitig auch wärmt! Ich nutze dieses „cool tool“ z.B. zur Massage nach dem Training, um übermäßige Kontrakturen meiner Faszien zu minimieren und, um Milchsäure und „Stoffwechselabbauprodukte“ aus dem trainierten Gewebe besser zu mobilisieren und dem Körper bei dessen Abtransport zu helfen. Gleichzeitig kann ich durch Wärme und die Massage etwas für eine gesteigerte Durchblutung tun. In diesem Artikel zeige ich dir (m)ein neues „Erholungs-Werkzeug“ für meinen „Gesundheitswerkzeugkasten“.

Der Begriff „Gesundheitswerkzeugkasten“ stammt übrigens von Dr. Hartmut Fischer. Du findest mich als Dimethylsulfoxid (DMSO) Therapeut auf Dr.Fischers Webseite.

Myobuddy® – Der Freund aller Muskeln?

Auch in diesem Artikel möchte ich alle Begrifflichkeiten definieren. Schauen wir uns also an, was „Myo|buddy“ überhaupt bedeuten soll. Der Begriff ist eine griechisch-englische Neuschöpfung.

Sie setzt sich zusammen aus dem Griechischen Wort myos = Maus, Muskel (Becher et al., 1995) und dem Englischen Wort buddy = Kumpel.

Wörtlich übersetzt ist der Myo|buddy also ein „Muskelkumpel“. Der Name ist durchaus Programm, wenn man sich überlegt, wie universell dieses Gerät einsetzbar ist.

Der vorliegende Artikel bezieht sich auf das Modell „Pro 2“ (Werbung).

Zugegeben, auf den ersten Blick ähnelt es stark einer Auto -Politurmaschine und ist auch ganz ähnlich zu bedienen.

Allerdings dient sie nicht dazu Menschen auf Hochglanz zu polieren, sondern, um einen Massageeffekt zu erzeugen. In Kombination mit der eingebauten Wärmefunktion eine fantastische Sache, wie ich finde.

Tatsächlich kann man aber mit dem Myobuddy®-Massagegerät durchaus auch mit Ölen arbeiten, wenn man möchte. Ich sehe hier kein Problem.

Man kann z.B. etwas Lotion seiner Wahl oder Öl/Fett (1,5 TL) auftragen (auf den waschbaren Bezug) und dieses dann sehr gut  auf dem Körper verteilen.

Wenn ich mit Öl arbeiten würde, dann mit nahrhaften Ölen wie Bio-Kokosöl (Affiliate Link), Kakaobutter (Affiliate Link) oder auch Jojobaöl (Affiliate Link).

Des Weiteren könnte man durchaus auch mit Aromatherapie-Ölen (Affiliate Link) arbeiten. Hier sind der eigenen Fantasie natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Jeder sollte hier mit den Ölen etc. arbeiten, die ihm gut bekommen und die eigene Regeneration unterstützen.

Ganz großer Vorteil des Myobuddy® ist aus meiner Sicht, dass ich mir damit auch über meine Gelenke und Knochen (vom Kopf mal abgesehen) fahren kann. Diese ist mit einer Massagepistole (Affiliate Link) z.B. nicht möglich!

Der Bezug des MyoBuddy® lässt sich ganz einfach abziehen und reinigen, Quelle: eigenes Foto.

Kleiner Nachteil: durch die breite Massagefläche ist das punktgenau Arbeiten dann natürlich nicht ganz so präzise möglich. Durch das Kippen des Gerätes kann man aber natürlich auch den Rand der Massagefläche nutzen und so die Präzision etwas steigern.  

Auch die Reinigung ist kein Problem. Man kann den Myobuddy® entweder auf nackter Haut anwenden, oder auch auf Kleidung. Wie bereits erwähnt, kann man mit Ölen arbeiten. Danach ist natürlich eine Reinigung des Massagepads unabdingbar.

Während der Anwendung nimmt der Bezug des Gerätes natürlich Fasern auf, Gewebe, Hautschuppen, Öle etc. Diese möchte man bei der nächsten Anwendung natürlich nicht mehr auf sich oder einem anderen Anwender verteilen 😉

Deswegen kann man den Bezug einfach abziehen und in die Waschmaschine und/oder Trockner geben.

Wie du ohne Waschmittel waschen kannst, erfährst du in diesem Video:

Wer mit Hand waschen will, der kann alternativ auch mit etwas heißem Wasser, Essig und oder Natron (Affiliate Link) arbeiten. Alternativ auch mit einer hochwertigen Seife ohne künstliche Zusatzstoffe (Affiliate Link).

Das Gerät

Zum Gerät selber muss man nicht viel erklären. Die Bedienung erklärt sich im Prinzip von alleine.

Der myobuddy® ist super einfach, nur mit einem Knopf, zu bedienen, Quelle: Eigenes Foto.

An der Oberseite befindet sich ein Knopf, mit dem man eine der drei unterschiedlichen Intensitätsstufen wählen kann. Die Wärme läuft während jeder Stufe gleichermaßen stark.

Der Griff an der Außenseite des Gerätes erleichtert auch die einhändige Selbstanwendung!

Betrieben wird das Gerät mittels Strom. Das gefällt mir sehr gut, denn dann entfällt das lästige laden von Akkus und das Gerät bietet – solange es Strom gibt – praktisch unbegrenzte Behandlungsdauer.

Ein klitzekleiner Nachteil ist vielleicht, dass man dadurch natürlich auch immer an eine Stromquelle gebunden ist. Das integrierte Stromkabel ist aber ausreichend lang und kann bei Bedarf ja einfach durch ein Verlängerungskabel (Affiliate Link) verlängert werden.

Wie/Wo nutze ICH meinen Myobuddy®?

Anbei zeige ich dir, wie ICH den Myobuddy® beispielhaft an unterschiedlichen Muskeln nutze. Jeder sollte aber natürlich immer eigenverantwortlich handeln und für sich selbst entscheiden, wo und wie er ein Gerät wie den Myobuddy® an sich oder Mitmenschen anwendet!

Schultermuskulatur

Die Deltamuskeln sind komplexe Muskeln, die die äußere Schulter bilden.

Diese Muskeln können nach Überkopfübungen, wie z. B. Klimmzügen, Nacken- & Frontdrücken, aber auch dem Seitheben oder sogenannten „reverse flies“ angespannt bleiben und sich unangenehm anfühlen.

Regelmäßige Massage können dazu beitragen, das beanspruchte Gewebe wieder zu lockern und den Blutfluss zu den Deltamuskeln zu erhöhen, wodurch die Heilung und Reparatur des Muskelgewebes unterstützt wird. Denn während des Trainings wird  nicht – wie immer noch häufig fälschlicher Weise angenommen – Muskelgewebe aufgebaut, sondern zerstört!

Man ist also nur so schnell in der Lage Fortschritte im Training zu erzielen, wie schnell man sich von diesem Stressor wieder  zu erholen  vermag. Richtig gelesen, Training bedeutet Stress, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Sowohl für das zentrale Nervensystem (insbesondere beim Krafttraining, wenn Gewichte mit hoher Intensität und niedriger Wiederholungszahl bewegt werden) als auch für das periphere System/ den aktiven Bewegungsapparat bzw. die Skelettmuskulatur.

Muskelfasern zerreißen und werden dann – in der Regenerationsphase – wieder „repariert“. Dies alles kann natürlich nur dann optimal funktionieren, wenn man Umstände kreiert, die solch eine Regeneration des Körpers auch ermöglichen.

Für mich stellen Wärme und Massage dafür ein hervorragendes Mittel dar! Aufgrund dessen ist der Myobuddy® auch Bestandteil meines bereits erwähnten „Gesundheitswerkzeugkastens“.

Je nach Bedarf massiere ich meine „Deltas“ einmal oder mehrmals täglich 30 Sekunden oder bis zu 5 Minuten. Wie auch bei anderen Anwendungen befolge ich auch beim Myobuddy® die Devise: konsequent unregelmäßig anwenden.

Denn alles was zu oft angewendet wird, verliert irgendwann an Wirkung! Zuviel „des Guten“ ist eben einfach zu viel. Also immer alles mit Bedacht und nach Notwendigkeit einsetzen, statt permanenter Dauerindikation!

Brustmuskulatur

Der Pectoralis major ist ein großer Muskel, der aus meiner Erfahrung oft zu Verspannungen und Verkürzungen neigt. Eine schlechte Haltung und eine gekrümmte Wirbelsäule können zu einer weiteren „Verkürzung“ des Muskels führen und sind ein häufiger Grund für Rückenschmerzen. Die Verlängerung dieses Muskels durch eine tiefe Faszienmassage kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen, sogenannte Triggerpunkte freizugeben und die Körperhaltung zu verbessern.

Bauchmuskulatur

Die Muskeln des Rektus abdominis können sich durch ausgiebiges Bauchmuskeltraining verspannen oder durch langes Sitzen sogar „verkürzen“. Massagetherapie kann dazu beitragen, Schmerzen von angespannten Bauchmuskeln zu lindern, die im Mittelteil oder sogar im unteren Rückenbereich zu spüren sind.

Ich nutze den Myobuddy® nicht nur zur Regeneration meiner Bauchmuskulatur nach dem Krafttraining, sondern auch vor den Kaffee -Einläufen die ich regelmäßig durchführe!

Während eines (Kaffee) Einlaufes wird empfohlen, sich sanft den Bereich um den Bauchnabel zu massieren, um der eingeführten Flüssigkeit das „Durchwandern“ im Dickdarm zu erleichtern.

Vor dem Einlauf nutze ich die Massage des Myobuddy, um Krämpfen während eines Einlaufs vorzubeugen und im Muskelbereich für ausreichend Entspannung zu sorgen.

Das Thema Kaffee Einlauf habe ich extrem umfangreich im Artikel: „Mein perfekter Kaffee Einlauf“. Dort findest du auch mehrere Videos und einen Podcast von mir zu diesem spannenden Thema! Schau doch mal rein!

Oberschenkelmuskulatur

Da die Muskeln des Quadrizeps (Oberschenkelvorderseite) so groß sind, können Verspannungen bei der Ausführung alltäglicher Aufgaben zu Schwierigkeiten führen. Myofasziale Massagetherapie kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen, Triggerpunkte zu lösen und die Durchblutung der Region zu erhöhen, um die Heilung und Vitalität zu fördern.

Enge Kniesehnen beeinträchtigen die unteren Rücken- und Beinmuskeln (Oberschenkelrückseite) und können sogar zu Ischiasschmerzen führen. Durch die Myofascial Massage können die Kniesehnenmuskeln entlastet, Verkürzungen, Verspannungen und damit verbundene Schmerzen eventuell minimiert werden.

Ischias stammt übrigens von Griechisch ischias = Hüftkrankheit, Hüftschmerzen und ischiadiucus bezeichnet zum einen: „zur Hüfte, zum Gesäß gehörend“ (Becher et al., 1995).

Wadenmuskulatur

Wadenmuskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Beinbewegung, insbesondere bei Bewegungen, die eine explosive Bewegung erfordern. Dies macht sie anfällig für Übertraining und Verletzungen. Eine Möglichkeit, Verspannungen zu lösen und Verletzungen vorzubeugen, ist die regelmäßige myofasziale Massage.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Waden z.B. mit den Organ der Niere verbunden. Die TCM geht davon aus, dass Massagen der Waden sich positiv auf das Organ Niere auswirken können.

Gesäßmuskel

Die Gesäßmuskulatur ist eine Gruppe wichtiger Muskeln, die bei vielen großen motorischen Aktivitäten wie Laufen, Hocken und Springen zum Einsatz kommen. Sie sind leicht zu bearbeiten und können zu erheblichen Beschwerden führen, wenn sie zu „tight“ sind.

Unter einem Muskel, der „tight“ (wörtlich „zu eng“) ist, versteht man einen Muskel, der durch Daueranspannung konstant unter Spannung steht und sich nicht mehr komplett entspannen kann.

Daraus können sogenannte strukturelle Inbalancen entstehen, die u.U. auch zu Haltungsproblemen führen können.

Das „Läuferknie“

Enge im sogenannten „IT-Bandbereich“ ist bei Athleten (insbesondere Läufern) häufig und kann Schmerzen an anderen Stellen im Bein auslösen. Regelmäßige myofasziale Massagen in diesem Bereich können Verspannungen lösen.

Die Abkürzung „IT“ steht in diesem Fall für „Ilio-tibial“ bzw. dann „ITBS“ für „Ilio-tibiales Bandsyndrom“ (ITBS), eine Verletzung die sehr häufig bei Läufern auftritt (van der Worp et al., 2012).

Ein “Läuferknie” kann häufig zu Schmerzen führen!

Der Begriff „ilio-tibial“ setzt sich zusammen aus Lateinisch Ileum = Krummdarm, unterer Teil des Dünndarmes und Lateinisch Tibia = Pfeife, Flöte, Schienbein (Becher et al.,1995).

Rückenmuskulatur

Der sogenannte Musculus latissimus dorsi (umgangssprachlich/laienhaft auch oft einfach „Lat“ genannt) kann aus einer Reihe von Gründen angespannt sein und sich nicht nur nach einem intensiven Rückentraining, sondern auch aufgrund von chronischer Fehlhaltung unangenehm anfühlen.

Der M. latissiumus sorsi spielt eine wichtige Rolle bei der Haltung und der Stabilität. Eine Massage nach einem intensiven Training kann helfen, das Weichteilgebe zu lockern und bei einer schnelleren Regeneration behilflich sein. 

Faszie im Lendenwirbelbereich

Oft sind es nicht nur unsere Muskeln, die angespannt und schmerzhaft werden, sondern auch die Gewebe und Membranen, die sie verbinden, wie dies oft bei der sogenannten Fascia thoracolumbalis der Fall ist. Eine den Musculus erector spinae umhüllende Faszie.

Der Begriff thoraco|lumbalis setzt sich zusammen aus Griechisch Thorax = Brustharnisch, Brustpanzer, Brustkasten, Rumpf  und Lateinisch Lumbus = Lende (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt also der „Rumpf-Lendenbereich“.

Der M. erector spinae ist der  „Aufrichter der Wirbelsäule“. Der Begriff setzt sich zusammen aus Lateinisch rectus = gerade gerichtet, gerade, senkrecht, bzw. E|rector = Aufrichter und Lateinisch Spina = Dorn, Rückrgrat zusammen (Becher et al., 1995).

Wie du ganz einfach den lateinischen und griechischen Wortschatz der Medizin entschlüsseln kannst, zeige ich dir in meinem Artikel: „Lateinisch-Griechischer Wortschatz für Personal Trainer“.

Schulterblatt Bereich

Muskelentspannung durch myofasziale Massage in der Skapulo|thorakal|region kann eventuell Schmerzen reduzieren helfen und Verspannungen in diesem Bereich lindern.

Auch hier kommen wir nicht um den ein oder anderen Fachbegriff aus. So bedeutet Lateinisch Skapula = Schulterblatt (Becher et al., 1995). Den Begriff thorakal habe ich oben schon erläutert, er stammt von Thorax (siehe oben).  

Nackenmuskulatur

Der Musculus trapezius (umgangssprachlich meist einfach als „Trapez“ bezeichnet) ist ein häufiger Ort für Schmerzen, An- und Verspannungen. Wenn Sie an einem Schreibtisch arbeiten oder in Ihrer täglichen Haltung oft gebückt gehen, kann dies mitunter zu starken Schmerzen in den Bereichen und zur Entwicklung von Triggerpunkten führen.

Das Lösen dieser Triggerpunkte durch Massage ist der Schlüssel zur Wiederherstellung einer besseren Körperhaltung und zum Lösen von Verspannungen.

Trapez kommt von Lateinisch trapezium = Trapez, ungleichseitiges Viereck (Becher et al., 1995).

Armmuskeln – Bizeps & Trizeps

Die Trizeps|muskeln können sich „verhärten“ und Schmerzen in den umliegenden Geweben und Strukturen verursachen. Tiefengewebe- und Massagetherapie können dabei helfen, Triggerpunkte freizusetzen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern.

Tri/zeps kommt von Griechisch tri- = drei und Griechisch kephale = Kopf (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt ist der Trizeps  „der Dreiköpfige“. Der Trizeps ist für die Streckung des Oberarmes verantwortlich.

Natürlich kann auch der Antagonist (Gegenspieler) des Trizeps, der Bi|zeps nach ausgiebigem Training oder nach dem Arbeiten übermäßig beansprucht werden.  Damit Regeneration eintreten kann, ist es wichtig, dass die Durchblutung des Arms optimiert und die Muskeln gestärkt werden.

Die Wortherkunft ist dann äquivalent zum Trizeps. Außer, dass er eben nur zwei „Köpfe“ besitzt und deswegen „der Zweiköpfige“ genannt wird. Von Lateinisch bi- = zwei (Becher et al., 1995).

Natürlich kann der Myobuddy® auch an Stellen eingesetzt werden, die ich hier nicht aufgelistet habe! Hier muss jeder selber kreativ sein bzw. einfach nach Bedarf arbeiten.

Fazit/Conclusio

Der Myobuddy® ist ein „Muskelfreund“ und ich konnte mich wirklich gut mit ihm anfreunden! Er ist mittlerweile fester Bestandteil meines „Gesundheitswerkzeugkastens!. Ob vor, während oder nach dem Training.

Ich nutze meinen Myobuddy® sowohl regenerativ als auch präventiv. Aus meiner Sicht ist die Regeneration ein allzu unterschätzter Faktor! Dabei sollte sie einen mindestens ebenso wichtigen Stellenwert haben wie das Training.

Alles sollte im Gleichgewicht bleiben, YIN und YANG. Wer sich im Training „zerstört“, der muss sich logischerweise danach auch wieder „aufbauen“ bzw. regenerieren!

Größte Vorteile des Myobuddy® und – aus meiner Sicht – seine Alleinstellungsmerkmale sind, dass er gleichzeitig wärmt und, dass man auch über Knochen und Gelenken arbeiten kann (natürlich mit entsprechend Verstand und Vorsicht).

Diese Merkmale grenzen den „Muskelfreund“ deutlich von z.B. den bekannten Massagepistolen (Affiliate Link) ab!

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu Amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 47.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 103.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 103.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 105.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 126.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 142.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 187.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 195.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 207.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 226.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 227.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 231.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 232.

Van der Worp, M. P.; van der Horst, N.; de Wijer, A.; Backx, F. J. G.; Nijhuis-van der Sanden, M. W. G. Iliotibial Band Syndrome in Runners : A Systematic Review. Sports Medicine 2012, 42 (11), 969–992 DOI: 10.1007/BF03262306.

Photobiomodulation – ein Thema,  dem ich mittlerweile schon so einige Blogartikel gewidmet habe. Ganz kurz und stark vereinfacht erklärt, beschäftigt sich die Photo|bio|modulation mit den Auswirkungen von nichtionisierender Strahlung auf ein biologisches System (wie etwa dem Menschen). Dazu zählt unter anderem auch Rotlicht und dessen unterschiedlichen Wellenlängen, insbesondere der Infrarot-Bereich. Vielen ist die „Denkkappe“ noch aus Entenhausen bekannt. Sie wird dort von dem genialen Erfinder „Daniel Düsentrieb“ getragen, der damit seine Hirnleistung ankurbelt, um immer noch genialere Erfindungen zu kreieren.

Doch was, wenn es eine Art „Denkkappe“ auch in der realen Welt gibt? Was, wenn man Infrarot auch ganz zielgerichtet im Kopfbereich anwenden kann, durch einen Infrarot-Helm?

Genau diese Frage lasse ich mir in diesem Artikel durch den Kopf gehen 😉

Der Infrarot LED-Helm – Was ist Photo|bio|modulation?

Wer meine Erfahrungsberichte über das Thema der Photo|bio|modulation verfolgt, der weiß, dass ich mich leidenschaftlich mit dem Thema Licht, respektive Frequenzen/Schwingungen und deren Auswirkungen auf den Organismus befasse.

Alle, die meine Artikel zu diesem Thema noch nicht gelesen haben, finden im Folgenden eine Auflistung aller bis dato (Januar 2020) erschienenen Artikel:

Darüber hinaus gibt es ein Interview über meinen Erfahrungsbericht zur Weber Medical „Spectra“ Watch. Einer Laser/LED-Uhr auf meinem YouTube-Kanal (www.youtube.com/c/BerndStoesslein)

Für ein grundsätzliches Begreifen der LED-Helm Thematik ist das Lesen der genannten Artikel aber keine Voraussetzung, zum Durchdringen der „Licht-Thematik“ aber zu empfehlen.

Zum Einstieg schauen wir uns einmal an, was Photo|bio|modulation überhaupt beutetet.

An diesen Stellen bitte ich meine Leser immer um etwas Nachsicht für meine Detailverliebtheit in Bezug auf lateinisch-griechische Worte in der Medizin, aber ich bin der Auffassung, dass es von äußerster Wichtigkeit ist, alle genutzten Begrifflichkeiten auch in Gänze zu erklären.

So setzt sich der Begriff Photo|bio|modulation aus den griechischen Wörtern phos/photos = Licht und bios = Leben (Becher et al. 1995), sowie dem lateinischen Wort modulatio = Takt/Musik (Frag Cäsar, 2020) zusammen.

Die Photobiomodulation ist also „der Takt des Lichts und Lebens“, wenn man es wörtlich übersetzen würde.

Das klingt nicht nur herrlich, sondern beschreibt auch besonders gut, was der Mensch durch den Einsatz unterschiedlicher Wellenlängen des Lichts auf seinen Organismus zu erreichen probiert, eine Beeinflussung dieses Taktes des Lebens.

Wenn wir einen kurzen Blick in die Online-Enzyklopädie Wikipedia werfen, dann steht dort unter dem Begriff Takt folgendes:

Der Takt (die Taktart) eines Stückes beschreibt in der Regel ein Muster gleicher Grundschläge und Zählzeiten, wodurch die grundlegende zeitliche Struktur des Stückes entsteht. Durch die wechselnden Notenwerte, die mit den Zählzeiten eines Taktes zusammenfallen oder aber von ihnen abweichen können, entstehen die Rhythmen des Stückes. Gefühlt wird der Takt in Musik europäischer Prägung durch regelmäßige Betonungen des Grundschlags, was auch als Puls bezeichnet wird.“ (Wikipedia, 2020).

Wenn wir mal das Thema der Musik etwas beiseite lassen, stattdessen wieder zum menschlichen Organismus zurückkehren und berücksichtigen, dass Takte in einem bestimmten Rhythmus auftreten können, dann fällt einem doch gleich die Assoziation mit dem Herzen ein, oder?

Auch das Herz schlägt/pulsiert in einem bestimmten Takt. Ebenso folgt die Atmung einer bestimmten Taktung, das Gehirn arbeitet mit elektrischen Wellen, die sich auch mittels Elkektro|enzephalo|gramm (EEG) darstellen lassen usw.

Wie bereits beschrieben, zeigt sich der Takt des Lichts und Lebens“ in unserem Körper also auf mannigfaltige Art und Weise. Er folgt bestimmten Rhythmen, die z.B. von der körperlichen Leistungsfähigkeit abhängig sind.

So beschleunigen sich z.B. die Herzfrequenz/der Puls und die Atmung beim Sport und verlangsamen sich wieder, wenn wir ruhen oder schlafen. Auch die Gehirnwellen durchlaufen unterschiedliche Bereiche (Beta, Alpha, Theta und Delta), in denen das Gehirn, respektive der Mensch mal aktiver/fokussierter oder mal entspannter ist.

Ein Takt kann also hinsichtlich Geschwindigkeit variieren, was sich in unterschiedlicher Frequenz niederschlägt (wie viele „Schläge“ pro Zeiteinheit).

Somit werden also auch im menschlichen Organismus von der kleinsten Zelle bis zum gesamten menschlichen Wesen unterschiedliche Schwingungen erzeugt. Eben ganz wie in der Musik.

Man denke nur mal daran, welche Wunderwerke manche Menschen mit ihren Stimmen erzeugen können!

Schwingung existiert aber auch im Bereich von Licht! So lässt sich das Spektrum des Lichts bekanntlich in unterschiedliche Farben und Wellenlängen unterteilen. Jede Farbe „schwingt“ also mit ihrem eigenen Bereich, angegeben in Nanometer (nm).

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist ein Regenbogen, der das Licht in seine Bestandteile zerlegt, von denen wir dann einige als unterschiedliche Farben wahrnehmen können.

Viele Bereiche des Lichts bleiben unserem menschlichen Auge jedoch verborgen, so z.B. gewisse Infrarotbereiche oder aber auch ultraviolettes Licht.

Infrarot  – nah, mittel oder fern?

Wenn wir uns mit dem Thema Infrarotlicht (Ultra|rotstrahlung) beschäftigen dann müssen wir, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas genauer hinsehen. Denn das menschliche Auge kann – wie bereits erwähnt – auch nicht alle Bereiche des Infrarotspektrums wahrnehmen.

Zu klären bleibt zunächst auch hier wieder der Begriff „Infra|rot“ (IR) an sich. Ich reite so gerne auf Begrifflichkeiten herum, nicht weil ich ein „Erbsenfiletierer“ bin, sondern, weil ich den Anspruch habe, mich möglichst exakt auszudrücken.

Während meiner Infrarot Anwendung, mit LED Helm, Quelle: Eigenes Foto.

Medizinische Fachbegriffe sind auch nichts, wovor man sich fürchten müsste. Im Gegenteil. Wenn man einmal gelernt hat, diese zu „decodieren“ (zu entschlüsseln), dann kann man sehr viele Infos alleine aus einem einzelnen Begriff ablesen/ableiten.

Im dem Wort Infra|rot steckt also das lateinische Präfix (Vorsilbe) infra- =„unterhalb von…befindlich“ (Becher et al., 1995). Demnach ein Bereich von elektromagnetischen Wellen, der sich unterhalb des roten Lichtes befindet (zwischen sichtbarem Licht und langwelligeren Mikrowellen).

Ein Synonym für Infra|rotlicht ist Ultra|rotlicht (siehe oben) und leitet sich ab von lateinisch ultra- = jenseits, über…hinaus, das normale Maß überschreitend, äußerst, extrem, nicht mehr wahrnehmbar (Becher et al., 1995).

Man kann den IR-Bereich auch noch unterteilen. In einen nahen, mittleren und fernen IR- Bereich.

Dies ist insofern interessant, da unterschiedliche IR-Bereiche auch unterschiedliche Eindringtiefen in, respektive durch die Hautschichten aufweisen. So scheint nahes IR im Vergleich zu den drei genannten eine besonders hohe Eindringtiefe aufzuweisen.

Der LED Infrarot Helm

Wie darf man sich den Weber Medical LED Infrarot Helm vorstellen? Nun, ich würde sagen, von der Form her wie eine Art „Fahrradhelm“ (siehe Bild).

Weber Medical LED-Helm, Quelle: © Weber Medical.
Technische Spezifikationen des Weber Medical Infrarot LED Helm, Quelle: © Weber Medical.

Der Helm besitzt insgesamt 320 LED Rotlicht Dioden, arbeitet mit einer Leistung von 50mW pro Diode und liefert in Summe 16 W. Betrieben wird er in Deutschland über eine herkömmliche Steckdose mit 240W.

Die Dioden sind innerhalb des Helmes, äquivalent des menschlichen Gehirns, in eine linke und rechte Hemisphäre geteilt. Dementsprechend kann man, wenn man möchte, mittels des Bedienelementes die Dioden über zwei Kanäle (Channel 1 & 2) unterschiedlich stark aktivieren.

Über das selbe Bedienelement steuert man ebenfalls die Anwendungszeit. Diese kann jeweils in Schritten zu jeweils sechs Minuten gesteigert werden. Zur Auswahl stehen sechs, 12, 24 und 30 Minuten. Danach müsste man den Helm neu starten.

Weber Medical LED Helm “Supplies”, Quelle: © Weber Medical.

Der LED Infrarot Helm ist auch für große Köpfe geeignet. Wie bei einem Fahrradhelm werden zum Helm kleine Schaumstoffpolster mitgeliefert, die man individuell mit selbstklebenden Klettpunkten am Innenrand befestigen kann. So wird ein Hin- und Herrutschen des Helm beim Tragen verhindert.

Im Lieferumfang befindet sich eine robuste & gepolsterte Reisetasche, samt Stoffsack. So kann man den Helm problemlos und sicher auch mit auf Reisen nehmen. In der Tasche können alle Kabel und die Kontrolleinheit verstaut werden.

In diesem Video gehe ich auf den Helm,sowie alle mitgelieferten Utensilien ein. Das Video ist  auf meinem YouTube-Kanal, unter www.youtube.com/c/BerndStoesslein zu sehen.

Wie nutze ich den LED Infrarot Helm?

Ich nutze den LED-Helm in Kombination mit anderen Rotlicht-Geräten (wie z.B. der „Laser-Uhr) so gut wie täglich. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit, in der ich nicht ausreichend Sonnenlicht „tanken“ kann.

In diesem Instagram-Beitrag siehst du mich, wie ich die „Laser-Uhr“ am Handgelenk trage und gleichzeitig Rotlichtlaser durch die Ohren und meine Nase anwende.

Während meiner Low Level Lasertherapie, mit “Laseruhr” und Nasen- & Ohrapplikatoren,
Quelle: Eigenes Bild.

Ich nutze gerne auch die Laser-Uhr in Kombination mit dem LED Infrarot Helm!

Um mir mit der „Laser-Uhr“ (Werbung) gleichzeitig die Nase UND die Ohren mit dem Rotlichtlaser bestrahlen zu können, nutze ich einfach einen 3.5mm Y-Adapter (siehe Bild). Einen Aux Adapter mit 1x 3.5mm Stecker, und 2x 3.5mm Buchsen (Affiliate Link). Dieses gibt es für wenige Euro bei Amazon.

Den Helm trage ich dann meistens 2x 20-30 Minuten täglich. In der Regel am Vormittag, weil ich der Meinung bin, dass er bei mir einen stimulierenden YIN-Effekt erzeugt.

Auf das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) von Yin & Yang möchte ich an dieser Stelle nicht näher im Detail eingehen, denn das würde einen ganzen eigenen Artikel füllen.  Es sei nur so viel zum besseren Begreifen erwähnt:

Yin und Yang sind Wörter, um gegensätzliche Kräfte der Natur zu beschreiben. Yang bedeutet warm, zusammenziehend und zentripetal wirkend.  Yin bedeutet kalt, ausdehnend und zentrifugal wirkend.

Ich bin davon überzeugt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang meinen Stresslevel deutlich reduziert, positiv zu meiner spirituellen Entwicklung beiträgt, einen vorteilhaften Effekt für die meisten Enzymreaktionen in meinem Körper hat und meine Vitalität fördert!

Inwiefern Meditation bei diesem Prozess hilfreich sein kann, kannst du in meinem Artikel „Warum du meditieren solltest – Deine Gedanken erschaffen deine Realität“ nachlesen.

Fazit/Conclusio

Das Thema der Photo|bio|modulation ist nicht wirklich neu. Bereits im amerikanischen Bürgerkrieg hatten einige Ärzte mit Lichtanwendungen experimentiert. Wie so vieles, schien aber auch dieses Thema, zumindest zeitweise, in Vergessenheit geraten zu sein.

Ich selbst kenne die Rotlichtbehandlung noch von meinem Großvater, Dr. med. Artur Wagner, der diese anscheinend schon seit den 1950er Jahren sehr oft einsetzte. Seine alte Rotlichtlampe, die übrigens immer noch funktioniert, befindet sich immer noch in meinem Besitz (siehe Fotos).

Die alte Rotlichlampe von meinem Opa (Dr. med. Artur Wagner), ca. 1940/50er, Quelle: Eigenes Foto.
Immer noch funktionstüchtig. Rotlichtbehandlung “back in the day”, Quelle: Eigenes Foto.

Nicht zuletzt durch das seit einigen Jahren immer stärker in Mode geratende Phänomen des „Biohackings , rückt aber insbesondere das Thema der Rotlichtanwendung immer mehr in den Fokus von „Heimanwendern“ bzw. des Mainstream.

Weber Medical ist ursprünglich durch seine Hauptarbeit mit intravenöser/interstitieller Lasertherapie weltweit bekannt geworden. In nicht invasiven Geräten, wie dem LED Infrarothelm und der „Laser-Uhr“ (mit all ihren Applikatoren), sehe ich den großen Nutzen in besagter Heimanwendung.

So ist es auch für medizinische Laien möglich, die Geräte anzuwenden, ohne zwingend einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen zu müssen. Somit kann zuhause (ggf. ergänzend zu einer intravenösen/interstitiellen Behandlung) von den Vorteilen der Laser/LED-Rotlichttherapie profitiert werden.

Des Weiteren bieten die Geräte natürlich auch Therapeuten, die nicht invasiv arbeiten dürfen (Physiotherapeuten, Osteopathen, Personal-Trainer etc.), die Möglichkeit, die Rotlichttherapie ihren Kunden/Klienten angedeihen zu lassen.

Wie wichtig das Thema Licht auch als „Nahrung“ für uns Menschen ist, postulierte schon Prof. Fritz Albert Popp, der „Vater der Biophotonenforschung“, mit seinem Satz: „Wir sind in erster Linie Lichtsäuger“.

Jedem, der sich mit dem Thema Lichtanwendung beschäftigt, dem empfehle ich Popps Werk: „Die Botschaft der Nahrung“ (Affiliate Link)

Mehr Infos über die Produkte und Anwendungsmöglichkeiten von Weber Medical sind auf der offiziellen Seite zu finden, unter: https://www.webermedical.com/ Bezüglich Anwendungsmöglichkeiten/Therapiemöglichkeiten verweise ich ebenfalls an das sehr freundliche Team von Weber Medical, mit Sitz in Lauenförde.

Zu erreichen, unter: info@webermedical.com ; Tel.: 05273/36778-0; Fax.: 05273/36778-19.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu Amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 104.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 167.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 237.

Modulatio, Quelle: https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/modulatio-uebersetzung.html, Zugriff v. 17.1.2020.

Takt, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Takt_(Musik), Zugriff, v. 17.1.2020.

Wildling Shoes (Werbung) sind sogenannte „Minimalschuhe“ bzw. “Barfußschuhe” Bereits jetzt kann ich die ein oder andere Stirn meiner geschätzten Leser bis nach Kulmbach runzeln hören.

Barfußschuhe?! Ist das ein sogenanntes Oxymoron?  Also eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird? So wie z.B. „bittere Süße?“. Ich würde sagen „Jein“. Denn streng genommen geht man entweder baren Fußes oder aber man trägt Schuhe. Was soll dann also bitte ein „Barfußschuh“ bzw. “Minimalschuh” sein?!

Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel auf den Grund, oder besser gesagt, auf den Fuß! Darüber hinaus erkläre ich, was ein Tarpan ist und wie dieses mit Minimalschuhen assoziiert ist.

Wildling Tarpan – Ross und Reiter

Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, so barfuß wie möglich und nur so besohlt wie nötig laufen zu können?

Wie würde es sich überhaupt anfühlen, die Haptik unterschiedlicher Straßenbeläge, Feldwege oder sogar Streusteinchen während des Gehens zu spüren, obwohl man Schuhe trägt? Hätte das vielleicht sogar einen Einfluss auf unsere neuronale Wahrnehmung der Umwelt, in der wir uns bewegen?

Wie wichtig ist es, „richtig“ gehen, laufen oder gar rennen zu können? Wer läuft heutzutage überhaupt noch „optimal“? Wer benutzt all die unterschiedlichen Bänder, Muskeln und Sehnen in seinen unteren Extremitäten überhaupt noch so, wie es unsere Anatomie vorsieht?

Wir tragen alle Schuhe für zum Teil Hunderte von Euro, die als Statussymbol dienen sollen, weil sie gerade „in“ oder „en vogue“ sind. Doch wer macht sich überhaupt Gedanken darüber, ob die Schuhe auch wirklich für einen selbst „geeignet“ sind (aus anatomischer/physiologischer Sicht)?

Geeignet, nicht nur für eine extreme physische Belastung, wie den Sport.

Ist ein Sportschuh automatisch gut, weil er teuer/teurer ist? Ist die Form entscheidend für die „performance“ oder mehr für die Funktionalität?

Brauche ich zwingend ein Dämpfungssystem und könnte es sein, dass auch teure und moderne Sportschuhe vielleicht sogar mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften?

Fragen über Fragen, die die allermeisten Menschen beim Schuhe-Kauf wohl nie gestellt bekommen, geschweige denn sich selber stellen.

Wenn du weitere Lektüre zum Schmökern über das Barfußlaufen (auch in Minimalschuhen suchst), dann empfehel ich dieses hier:

Mal ehrlich, wer „berät“ einen denn beim Schuhe-Kauf? Verkäufer/Verkäuferinnen, die meist selbst keine Ahnung von profunder Materie haben, gerade wenn es um Belange der Podologie geht.

Deswegen sind sie ja auch keine Podologen, Ärzte, Heilpraktiker, Osteopathen etc. und in den allermeisten Fällen noch nicht mal selbst Sportler. Sie sind lediglich Verkäufer. Das soll an dieser Stelle keineswegs abwertend für all diejenigen sein, die als Verkäufer oder Verkäuferin arbeiten!

Podo/logie setzt sich  übrigens aus den griechischen Wörtern pus, podos = Fuß und dem Suffix (Nachsilbe) logia = Lehre von etwas, zusammen (Becher et al. 1995).

Ein Podologe ist demnach wörtlich ein „Fußgelehrter“, respektive jemand, der sich fachlich mit dem Thema Füße befasst.

An dieser Stelle möge man mir diese Detaillverliebtheit verzeihen, aber ich habe nun mal ein Faible für den „Lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin“ (Affiliate Link) und wie man damit kompliziert klingende Begrifflichkeiten einfach dekodieren kann.

Mehr dazu findet man in meinem fast gleichnamigen Artikel: „Lateinisch-griechischer Wortschatz für Personal-Trainer“. Der Artikel ist übrigens auch etwas für all, die keine Trainer sind, aber einfach z.B. Ihre Arztbefunde besser verstehen wollen.

Darüber hinaus ist es mein Anspruch, in meinen Artikeln dem Leser mehr Wissen und Input zu liefern und ihn nicht mit mehr Fragen zurückzulassen als vorher. Daher möchte ich alle Fachbegriffe, die ich nutze, auch stets in Gänze erläutern.

Meiner Erfahrung nach habe ich in den allermeisten Schuhgeschäften aber wenig, bis keine fachkundige Beratung erlebt. Sicher, es gibt in einigen „running shops“ Laufanalysen und etwas  „Beratung“.

In Schuhläden, die auch „Sportschuhe“ verkaufen, findet Beratung aber in den allermeisten Fällen leider nicht von Fachpersonal statt. Sicher gehen diese Leute auch auf Fortbildungen, bei denen ihnen „Wissen“ an die Hand gegeben wird. Dieses ist aber wohl nicht mit dem derjenigen Leuten zu vergleichen, die Sport wirklich leben.

Nachdem man nur eine halbe Sekunde lang im Laden steht, lautet der erste Satz im Schuhladen immer: „Kann man helfen?“ ;).

Da ich Sie, liebe Leser, nicht in die Kategorie der „Allermeisten“ stecke (sonst würden Sie nicht meinen über den Tellerrand blickenden Blog lesen), möchte ich an dieser Stelle wieder einmal von meinen eigenen Erfahrungen berichten, diesmal zum Thema Minimalschuhe und damit Impulse für das eigenständige Denken, respektive Informationen für eigene Handlungen liefern.

Ein sogenanntes „unboxing video“ (muss ja heute immer alles Englisch sein, damit es „wichtig“ klingt) über die von mir getragenen Minimalschuhe „Tarpan“ der Firma Wildling (Werbung) findet man auf meiner YouTube-Seite (www.youtube.com/c/BerndStoesslein)

Das Tarpan – Der Schuh  

Was ist eigentlich ein Tarpan? Nun, wir wissen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia nicht immer die Wahrheit spricht, dennoch wagen wir einen Blick, um zu sehen, was sie über das Tarpan zu berichten weiß.

Dort finden wir Folgendes:

Als Tarpan (Equus ferus ferus) wird die im 17. und 18. Jahrhundert ausgerottete westliche Form des eurasischen Wildpferds bezeichnet. Sie war westlich des Urals (vor allem in den südrussischen Steppen) verbreitet und verschwand spätestens im Laufe des 19. Jahrhunderts.“ (Wikipedia, 2020).

Das Tarpan scheint demnach eine wilde Pferdeart, Lateinisch equus = Pferd (Becher et al., 1995) und Lat. ferus = „ungezähmtes Pferd“ (Frag Cäsar, 2020) gewesen zu sein.

Ich „reite“ sprichwörtlich so lange auf dieser Wortherkunft herum, weil bei der Firma Wildling (Werbung) die Philosophie sich in jedem einzelnen Schuhmodell individuell widerspiegelt, was mir äußerst gut gefällt.

Denn wer Liebe zum Detail hat, der zeigt, dass er nicht nur ein Massenprodukt auf den Markt werfen will, sondern aus einer Überzeugung/Vision heraus etwas Neues kreieren möchte. Etwas Gutes, an dem er seine Mitmenschen partizipieren lassen will.

Natürlich sind die „Wildlinge“ sicher auch nicht nur reine Altruisten, denn in unserem vorherrschenden Wirtschaftssystem können auch sie leider nicht nur von Luft und Nächstenliebe leben.

Deshalb kosten natürlich auch die Schuhe von „Wildling“ (Werbung) Geld. Aus meiner Sicht haben Sie aber einen Wert und eben nicht nur einen Preis. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge!

Ich bin auch gerne bereit, in ein gutes Schuhwerk zu investieren, anstatt mir die Füße (und letztlich damit den gesamten aktiven und passiven Bewegungsapparat) zu ruinieren, mit irgendwelchen Billigtretern. Da könnte ich auch gleich in aufgeschnittenen Autoreifen herumlaufen.

Wie eben ein Wildpferd, das in unwirschen, kalten Regionen gelebt hat, so ist auch der Tarpan-Schuh für die kalte, karge Jahreszeit konzipiert. Ein Schuh aus Naturmaterialien, für die Natur.

Ein Schuh, der eben nicht nur als „Fashion Item“ dient. Die Investition für ein Paar Tarpane (in Erwachsenengröße) beträgt übrigens knapp 110€. Also nicht wirklich „teuer“, für ein paar handgemachte Schuhe!

Wildling (Werbung) selbst beschreibt ihren Tarpan-Schuh wie folgt:

Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten Tagen wärmt. Mit seinem temperatur- und feuchtigkeitsregulierendem Futter aus Wollwalk von Nordwolle und dem seidenglänzenden Obermaterial aus robuster Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau begleitet dich der Tarpan bei jeder Gelegenheit. Die eingearbeitete Membran sowie ein Fersenpolster aus Mikrofaser bieten zusätzlichen Schutz und Komfort. Die dunkelblauen Flachsenkel aus Leinen können für mehr Individualität gegen andere farbige Baumwoll- oder Elastiksenkel ausgetauscht werden.“ (Wildling, 2020).

Ich glaub mich tritt ein Pferd – meine Impressionen

Kann der Tarpan halten, was seitens Wildlings dargeboten wird oder muss er von seinem hohen Ross herunterkommen?

Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten Tagen wärmt.“ (Wildling, 2020).

Diesen Punkt kann ich absolut bestätigen. Obwohl der Schuh – im Vergleich zu konventionellen Winterschuhen – eher dünn ist, hatte ich damit kein einziges Mal kalte Füße!

Das hat mich, ehrlich gesagt, wirklich überrascht! Ich trage zwar noch Einlegesohlen in meinen Tarpans (siehe Video/Bilder), diese sind aber auch nicht wirklich dick. In Sachen Wärmeisolierung haben mich diese Minimalschuhe also wirklich überzeugt!

Einen Eindruck/Imprint hinterlassen die Tarpane bei mir übrigens jedes Mal, wenn ich damit vor die Türe gehe. Warum? Weil es eben Minimalschuhe sind. Wie soll man das erklären? Schwierig, denn man muss es erleben, respektive erfühlen!

Ich probiere an dieser Stelle trotzdem meine Impressionen in Schriftform möglichst gut wiederzugeben. Wie beschreibe ich diese Minimalschuhe am besten? Nun, ich denke, dass das Laufen/Gehen/Spazieren etc. in diesen Schuhen dem Barfußlaufen tatsächlich so nahe wie möglich kommt.

Die Zehen und die Fersen haben in den Schuhen Kontakt zum Boden, sind also nicht künstlich verbogen oder hochgebogen wie z.B. in vielen modernen Sportschuhen (dazu später mehr).

Man kann also, auch im Winter, im Prinzip Barfuß laufen ohne dass einen die Leute verdutzt anschauen. Gut, kein wirkliches Argument, denn die Leute schauen einen immer komisch an, wenn man sich nicht an Konventionen hält, denn „das macht man ja nicht“…

Ich würde sagen, dass die Minimalschuhe von Wildling (Werbung) aber die zweitbeste Option zum tatsächlichen Barfußlaufen bieten. Einziger Kritikpunkt, der im Grunde keine wirkliche Kritik darstellt, sondern einfach bauartbedingt ist, ist, dass man eben auch durch Minimalschuhe, mögen sie noch so fantastisch sein, keine „Erdung“ erfährt.

Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch „das Erden“ steht für die (wieder) Anbindung eines menschlichen Organismus/Körpers mit einem elektromagnetischen Feld der Erde.

Jeder hat wohl schon einmal festgestellt, dass er sich wohler fühlt, wenn er barfuß über Gras, Sand oder andere natürliche Untergründe läuft. Im Prinzip ist das bereits das, was man unter „Earthing“ oder „Grounding“ begreift.

Aus Gründen der Komplexität soll in diesem Artikel nicht näher auf diese Thematik eingegangen werden.

Warum das Erden („Earthing/Grounding“) aus meiner Sicht so wichtig ist, kann im Detail in meinem Artikel: „Earthing/Grounding – Wie dich Erden zurück zur Natur führen kann“ nachgelesen werden.

Natürlich kann und will nicht jeder in der Öffentlichkeit und/oder z.B. auf der Arbeit barfuß herumlaufen. Genau dafür gibt es ja eben die „Wildlinge“.

Für die innere, uranimalische Seele, die in unser aller Brust schlägt. Die unser Wesen ausmacht. Naturwesen, die selbst, wenn sie in einer Anpassungsfabrik namens „moderne Gesellschaft“ leben müssen, sich ihre ursprüngliche Art des Laufens bewahren wollen.

Die Wildlinge und da spreche ich mal für alle Modelle (obgleich ich bis jetzt erst die Tarpane besitze) sind in meinen Augen eine tolle Möglichkeit, um den Deckel unserer angepassten Welt abzuschrauben.

Wenn auch nur ein bisschen, aber sie tragen wenigstens dazu bei, sich frei(er) zu entfalten. In einer Welt, in der man sich oft permanent unterdrücken muss, ist das ja schon fast ein revolutionärer Akt!

Auf Schusters Rappen – Die Materialien

In Sachen Material trägt man bei Wildling (Werbung) offensichtlich keine Scheuklappen, denn die Materialen der Tarpane wurden mit Bedacht gewählt. So besteht das Obermaterial zu 100% aus dunkelblauer Baumwolle, aus kontrolliert biologischem Anbau.

Da jeder Schuh in Handarbeit gefertigt wird , können die Farben minimal abweichen, hier sollte man also die Zügel im Zaum halten, bevor man sprichwörtlich die Wildpferde scheu macht.

Übrigens, die vielen Anspielungen auf Pferde sind bewusst gewählt, weil ich sie klasse und einfach super-passend finde J

Das Futter, respektive die Decksohle besteht  komplett aus Schurwolle (Wollwak), die Membran ist hingegen aus Polyester.

Der dunkelblaue Ringbesatz besteht jeweils zur Hälfte aus Polyamid und Polyurethan.

Die Hufe der Tarpans sind mit Synthetik-Gummi mit ca. 50% Recycling-Anteil sowie Kork „beschlagen“.

Auf das Design der Tarpane möchte ich nicht groß eingehen, da sich über Geschmack bekanntlich immer streiten lässt.

Mir gefallen die blauen „Wildpferde“ sehr gut. Sowohl in Bezug auf die Optik als auch das Gefühl beim Tragen. Sie sind super-leicht und trotzdem robust!

Auch sehen die Wildling-Schuhe für Minimalschuhe sehr „normal“ aus, sie unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von herkömmlichen Schuhen.

Wer also Wert auf das Tragen von Minimalschuhen legt, aber sich selbst nicht unbedingt als Exzentriker wahrnimmt und nicht zwanghaft auffallen möchte, der sollte sich definitiv mal bei Wildling (Werbung) umsehen.

Die passende Größe

In Sachen Größen sollte man bei den Minimalschuhen übrigens ganz genau hinschauen, respektive nachmessen.

Wenn Dein Pferd nein sagt, hast Du entweder die Frage falsch gestellt oder die falsche Frage gestellt.“ (Pat Parelli)

Doch auch in Sachen Schuhgröße besteht bei Wildling (Werbung) nicht die Gefahr sich zu vergaloppieren, denn man kann sich online eine Tabelle herunterladen und ausdrucken, um die für sich passende Schuhgröße zu ermitteln. Denn diese kann durchaus von der bis dato getragenen abweichen!

Mit dem Größenfinder kann man also die eigenen Hufe ganz genau ausmessen und bekommt angezeigt, wie viel Platz zum Abrollen der Schuhe übrig bleiben sollte.

Da die Wildling (Werbung) Minimalschuhe, wie das von mir getragene Modell Tarpan vorne viel Platz bieteen, können sich der Fuß und die Zehen richtig schön „ausbreiten“. Deshalb kann es schon mal passieren, dass man eine Schuhgröße zur aktuell getragenen dazurechnen muss.

Probleme mit „normalen“ (Sport)schuhen

Die Problem mit der – aus meiner Sicht – oft „mangelhaften“ Beratung in Sportschuh-Läden erwähnte ich bereits, doch worin bestehen mögliche Probleme in den oft so krachteuren Sportschuhen an sich?

  1. Meistens sind die Fersen durch die Sohlenform im Verhältnis zu den Zehnen erhöht bzw. zu hoch, dadurch entsteht eine „Keilstellung“
  2. Die Zehen sind zu hoch bzw. stehen durch die Sohlenform nach oben (sie haben keinen Kontakt mehr zum Boden und es entsteht ein sog. „toe spring“)
  3. Die breiteste Stelle des Schuhs ist in der Mitte und nicht im Bereich der Zehen
  4. Viele Sportschuhe sind generell zu rigide und damit zu unflexibel

Diese bauartbedingten Probleme beschränken sich – meiner Meinung nach – aber nicht nur auf den Sport, hier treten sie aber natürlich besonders potenziert auf.

Im Alltag bleibt das Problem bestehen, tritt unter Umständen lediglich nicht ganz so vehement auf, da die physiologischen Kräfte, die auf den Bewegungsapparat einwirken, naturgemäß geringer ausfallen.

Folgende Grafik fasst die erwähnten Mangel noch einmal zusammen.

Fazit/Conclusio

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels (Januar 2020) habe ich meine Tarpans bereits mehrere Monate getragen und kann nun aus eigener Erfahrung und nicht nur aus dem „Stegreif“ sagen, dass ich damit „aufs richtige Pferd gesetzt“ habe!

Im kontinuierlichen Einsatz während der hässlichen Winterzeit haben sich die Tarpane ihre „Sporen“ wirklich verdient. Ich habe sie aber auch nicht geschont und bei Wind und Wetter getragen. Schließlich sollten sich die Schuhe ja auch im Alltag bewähren.

Doch auch in diesem Artikel gilt: „Verlasse dich nicht auf die Reitfehler anderer, sondern mache deine eigenen“. Damit will ich sagen, dass meine Erfahrungsberichte natürlich niemals die eigenen Erlebnisse anderer, Eindrücke etc. ersetzen können.

Ich trage in meinen Tarpanen übrigens zusätzlich oft sogenannte Zehenspreizer. Was es damit auf sich hat, kann im Detail in meinem Artikel „Alignment from Head to Toes“ nachgelesen werden (z.Z. allerdings nur auf Englisch).

Somit dienen meine Artikel lediglich als Impuls für meine geschätzten Leser, ersetzen aber keine eigenen Handlungen und Entscheidungen. Das Denken sollte man sprichwörtlich ohnehin den Pferden überlassen, denn die haben schließlich die größeren Köpfe 😉

Also, sattelt eure Tarpane und „galoppiert“ los. Eure „Hufe“ werden es euch sicher danken.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Literatur

Tarpan, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tarpan, Zugriff v. 15.1.2020.

Ferus, Quelle: https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/ferus-uebersetzung-1.html, Zugriff v. 15.1.2020.

Tarpan, Quelle: https://www.wildling.shoes/collections/rewild/products/tarpan-rw?variant=16062844436546, Zugriff, v. 15.1.2020.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 75.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 126.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 183.

Herzratenvariabilität (HRV)-Messung ist eine spannende Sache. In diesem Artikel gehe ich speziell auf eine Möglichkeit ein, wie ich meine HRV über zwei Tage hinweg gemessen habe.

Ich zeige hier die Auswertung meines eigenen Gesundheitsberichtes, mit der Methode von Heartmath®, respetive mesana® (Werbung, nicht bezahlt).

Die Messung kann mittels eines selbstklebenden Gurtes durchgeführt werden, an dem ein kleines Messgerät unter dem Herzen befestigt wird.

Der vorliegende Artikel zeigt meinen Erfahrungsbericht mit der 48-Stunden HRV-Messung von mesana® und welche Messergebnisse ich damit erhalten habe.

Somit findet der geschätzte Leser hiermit die Fortsetzung zu Teil I meines Einstiegs-Artikels zur HRV-Messung, mit dem Titel: „Herzratenvariabilität messen“.

Meine 48-Stunden HRV-Messung

Im Folgenden findet der interessierte Leser die Auswertungen meiner zweitägigen Messergebnisse und die dazugehörigen Erläuterungen. Demnach mein mesana-Ergebnis im Detail!

Der 48-h-Checkup kann im Webshop von HeartMath® (Werbung, nicht bezahlt) erworben werden.

Für ein fundiertes Durchdringen der Thematik empfehle ich unbedingt meinen ersten Artikel zum Thema zu lesen: „Herzratenvariabilität messen“.

In meinem mesana-Gesundheitsbericht findet man die ausführliche Analyse aller mesana-Einzelparameter. Ich  erkläre dem Leser, was sich hinter den verschiedenen Werten verbirgt und wie ich als passionierter „Biohacker“ mal wieder „Versuchskaninchen“ gespielt habe.

Die einzelnen Parameter werden von mesana® in einem ausführlichen Ergebnisbericht geliefert, samt einer etwa 30minütigen individuellen Auswertung. Diese habe ich von Herrn Reiner Krutti bekommen, dem Geschäftsführer von Heartmath® Deutschland.

Mit Herrn Krutti habe ich übrigens einen spannenden Videocast aufgenommen:

Es besteht die Möglichkeit, zwei Auswertungen zu erhalten. Eine für „Experten“ (mit medizinischer Vorbildung) oder Otto Normalverbraucher. In beiden werden die ausgewerteten Messdaten einfach und anschaulich mit einem Ampelsystem und Grafiken dargestellt.

Ampelsystem der mesana®, zur Einordnung von Messergebnissen. Quelle: mesana®.

Im ersten Absatz werden die Parameter dargestellt. Es wird deutlich  gemacht, welche Aussagen mit deren Hilfe getroffen werden können. Es soll so anschaulich gemacht werden, was der im Ampelschema gezeigte Wert bedeutet und wie Vergleichswerte zustande kommen.

Die Markierung durch einen blauen Balken am Rand des Textes liefern eine individuelle Einordnung der Messergebnisse – wie gut oder schlecht mein Wert im Vergleich zu dem anderer Menschen ist.

Hier werden dann auch Empfehlungen seitens mesana® für Optimierungen ausgesprochen. Praktische Tipps können helfen, Aspekte der eigenen Lebensführung zu optimieren. 

Abgerundet wird der Gesundheitsbericht durch den Tagesverlauf von fünf weiteren Parametern.

Wer auf der Suche nach weiterführender Literatur zum Thema HRV ist, der findet noch weitere Infos z.B. in diesem Werk:

Man erkennt dort (im Gesundheitsbericht), wie sich diese Werte über die gesamte Messdauer verändern. Außerdem kann eine Korrelation hergestellt werden zwischen verschiedenen Parametern (z.B.: wie sich die Herzfrequenz bei sportlicher Betätigung geändert hat usw.).

Meine biometrischen Daten

Meine biometrischen Daten aus meinem mesana® Messergebnis. Quelle: mesana®.

Das waren meine biometrischen Daten, zu Beginn des Messzeitraums. Die Messdauer betrug exakt 1 Tag und 23 Stunden. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamenteneinnahme.

Meine Messergebnisse

In der ersten Ergebnisübersicht kommt dann das bereits erwähnte Ampelsystem zum Tragen, welches wir uns jetzt im Detail ansehen werden:

Meine Messergebnisse, Quelle: mesana®.
Meine Messergebnisse vom 4.9.19, Quelle: mesana®.

Meine Schrittzahl lag während des Messzeitraums also im Mittelbereich. Natürlich kann das Gerät auch nur auswerten, was man tatsächlich gegangen ist. Das sollte berücksichtigt werden.

Es findet also im Grunde eher eine Zeitpunktbetrachtung (1 Tag und 23 Stunden), anstatt einer längeren Zeitraumbetrachtung statt, da der Messzeitraum ja „nur“ zwei Tage beträgt. Die Punkte „Aktivität und Fitness“ sollten also nicht überbewertet werden.

Wäre ich in den Tagen vor und/oder nach der Messung z.B. über 10.000 Schritte gelaufen, dann hätte das selbstverständlich ein anderes Bild auf meine Schrittzahl geworfen, was von dem Messergebnis aber natürlich nicht erfasst wird

Wer die 48-Stunden-Messung mit seinen Kunden/Patienten anwenden will, der sollte diese also besser zusätzlich nach ihren allgemeinen Aktivitäten-Index befragen und sich nicht nur auf Zahlen stützen!

Meine Alltagsaktivität & Aktivitätsvielfalt, Quelle: mesana®.
Meine Belastungsintensität, Quelle: mesana®.
Meine niedrigste Herzfrequenz & mein BMI, Quelle: mesana®.

Tja, das unliebsame Thema des Body-Mass-Index (BMI). Dieser ist für Menschen, die Muskelaufbau und/oder eine Art des Kraftsports betreiben – aus meiner Sicht – nicht repräsentativ.

Denn der BMI berücksichtigt nicht, WIE sich die Körpermasse zusammensetzt. Wobei es aber ein signifikanter Unterschied ist, ob sich das Gewicht aus Muskelmasse oder wabbeligem Walfischblubber zusammensetzt 😉

Wie ich erfahren habe, soll seitens mesana® aber diesbezüglich eine Optimierung stattfinden und ein Messwert (Taille-Hüft-Quotient) anstelle des Body-Mass-Index treten, der aussagekräftiger ist.

Meine Belastung & Entspannung sowie mein subjektives Stressempfinden, Quelle: mesana®.
Mein HRV-Alter, Quelle: mesana®.
Meine sympathovagale Balance, Quelle: mesana®.
Mein subjektiver Schlafqualitäts-Index & meine Schlafdauer, Quelle: mesana®.
Meine Erholung im Schlaf & mein Schlafapnoe-Risiko, Quelle: mesana®.
Mein Schlaganfall-& Herzinfarkt-Risikio, Quelle: mesana®.
Mein Diabetes mellitus-Risiko, Quelle: mesana®.

Nach den einzelnen Parameterauswertungen  gibt mesana® auch noch detaillierte Angaben zu den Tagesverläufen.

So lohnt es sich bei einigen Parametern, die Werte im Verlauf des Tages zu betrachten – diese Möglichkeit möchte ich im Folgenden anhand meines Gesundheitsberichts bei ausgewählten Parametern exemplarisch darstellen.

  • Wie viele Schritte bin ich gegangen? (War ich sportlich aktiv? etc.)
  • Wie sah es in dieser Zeit mit meiner Herzfrequenz aus?
  • War ich tagsüber lange am Stück inaktiv?
  • Wann bin ich zu Bett gegangen? Ist die Herzfrequenz als Zeichen der Erholung nachts gesunken?

Ausgehend vom Start meiner Messung am 04.09.2019 15:45 Uhr, sieht man zunächst den Verlauf der Werte innerhalb der ersten 24h meiner mesana-Messung („Tag 1“), auf der darauffolgenden Seite dann die der restlichen Zeit („Tag 2“).

Aktivität

Anhand der Farbcodierung erkennt man, wann bzw. wie lange ich während der mesana- Messung welcher körperlichen Aktivität nachgegangen bin (z.B. längeres Sitzen).

In der Zeile „Dauer“ unterhalb der 5 Aktivitätsklassen sieht man, wie lange ich insgesamt in der auf dieser Seite zusammengefassten Zeit (in der Regel 24h) gelegen, gesessen, gestanden etc. habe.

Mein Tagesverlauf an Tag 1, Quelle: mesana®.

Schritte

Hier wird gezeigt, wie viele Schritte ich pro Stunde während der mesana-Aufzeichnung gemacht habe. In der Überschrift steht, wie viele es insgesamt an diesem Tag waren – zur Erinnerung: 10.000 pro Tag werden empfohlen!

Meine Gesamtanzahl an Schritten, an Tag 1, Quelle: mesana®.

Herzfrequenz & Verhältnis von An- zu Entspannung

Wie schnell hat mein Herz geschlagen? Angegeben sind die Schläge pro Minute (Englisch: „beats per minute“, abgekürzt mit „bpm“). Normalerweise steigt die Herzfrequenz unter Belastung (gelbe oder rote Bereiche in der oberen Aktivitätsgrafik), in Ruhe sollte sie abnehmen (v.a. im Schlaf – blaue Bereiche).

Das Verhältnis von Anspannung zu Entspannung wird aus der HRV (s.u.) berechnet. Es zeigt, wann im Tagesverlauf bei mir Anspannung (rot) oder Entspannung (blau) überwogen haben.

Meine Herzfrequenz & mein Verhältnis von An- zu Entspannung, Quelle: mesana®.

Herzratenvariabilität (HRV)

Bei gesunden Menschen reagiert das Herz ununterbrochen auf äußere und innere Einflüsse wie Stress, körperliche Anstrengung oder Emotionen. Dieses Phänomen nennt man Herzratenvariabilität (HRV).

à Hier geht’s zu meinem Grundlagenartikel über die HRV-Messung

An dieser Stelle deshalb nur in aller Kürze:

Je stärker meine Herzfrequenz variieren kann, desto besser kann sie sich auf verschiedene Beanspruchungen einstellen. Die gezeigte Grafik ist recht komplex – vereinfacht bedeutet ausschließlich Farbe im unteren Bereich, dass ich im Messzeitraum sehr gestresst war und sich mein Herz kaum erholen konnte. Je mehr farbige Flächen auch im oberen Bereich hinzukommen, desto mehr wertvolle Erholungsphasen gab es (üblicherweise v.a. nachts).

Zusammenfassung meiner Aktivität und meiner Schritte, Quelle: mesana®.
Zusammenfassung meiner HF & des Verhältnisses von An- zu Entspannung, Quelle: mesana®.
Zusammenfassende Grafik meiner HRV, Quelle: mesana®.
Zusammenfassung meines Tagesverlaufes von Tag 2, Quelle: mesana®.
Meine Schritte und HF an Tag 2, Quelle: mesana®.
Meine An- und Entspannung, sowie meine HRV des zweiten Messtages, Quelle: mesana®.

Wie wurde gemessen?

Die Messung der 48 Stunden gestaltet sich wirklich simpel. Man bekommt von mesana® ein Päckchen (siehe Bild) zugeschickt, in dem alles enthalten ist, was man braucht, samt Anleitung.

mesana® Mess-“kit”, Quelle: Eigenes Foto.
mesana® Mess-“Kit”, Quelle: Eigenes Foto.

Das Päckchen beinhaltet den Gurt, das Aufzeichnungsgerät, sterile Wischtücher (zum Reinigen der Stelle, an dem der Gurt angebracht wird) sowie ein Maßband.

mesana® Mess-“Kit”, Quelle: Eigenes Foto.

Für die Auswertung (siehe Details weiter oben) müssen Taillen-, Hals- und Hüftumfang gemessen werden und in das beiliegende Kärtchen (siehe Foto) eingetragen werden.

Umfangmessung, für die biometrischen Daten, Quelle: Eigenes Foto.

Anschließend wird der Klebestreifen angebracht, an dem sich dann das Messgerät befindet. Eine beiliegende Anleitung führt einfach und schnell zum Ziel (siehe Bild).

Anleitung zur Anbringung des Messgurtes, Quelle: Eigenes Foto.

Mit dem Gurt kann übrigens auch geduscht werden!

Anbringung des Messsystems samt Gurt, Quelle: Eigenes Foto.

Fazit /Conclusio

Wie man diesem Artikel hoffentlich entnehmen kann, ist auch eine 48-stündige HRV-Messung für Heimanwender möglich und ganz einfach durchzuführen.

Mesana® (Werbung, nicht bezahlt) begleitet hier vom Anbringen des Gurtes bis zur anschließenden Auswertung der Messergebnisse, was es auch für Menschen ohne medizinischen Background praktikabel macht.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Wasserstoff (Hydrogenium) ist das erste Element des Periodensystems (siehe Grafik) und trägt die Ordnungszahl 1 sowie das Symbol H. In diesem Artikel widme ich mich der technischen  Möglichkeit, Wasser mit Hydrogenium anzureichern.

Bereits seit Ende 2012 befasse ich mich leidenschaftlich gerne und sehr intensiv auf alle erdenkliche Art und Weise mit dem Thema Wasser. Sei es zur inneren Anwendung, zur äußeren oder für die Pflanzen und Tiere in meinem Garten.

Über die Jahre  publizierte ich dazu bereits zahlreiche Artikel auf diesem Blog.

Ob Victor Schauberger, über Dr. Masaru Emoto, Prof. Gerald Pollack bis hin zu Dr. Won H Kim, alle diese und viele weitere haben auf Ihre ganz eigene Art und Weise dazu beigetragen und gezeigt,  dass Wasser eben nicht einfach nur Wasser ist!

Dieser Artikel soll ein weiteres „Steinchen“ in das schier unendlich anmutende Mosaik des uns mit Leben erfüllendem Halbleiters fügen, den wir chemisch als  H20 bezeichnen.

Hype um Hydrogenium?

Das Synonym für Wasserstoff (Hydro/genium) setzt sich zusammen aus  dem griechischen Präfix (Vorsilbe) hydr(o) = Wasserstoff, Wasserstoffionen und dem lateinischen Suffix  (Nachsilbe) Genus bzw. Griechisch genos = Stamm, Geschlecht, Gattung (Becher et al., 1995).

Hydro/genium = also „das, aus dem Wasser Gebildete“ bzw. „Wasserbildner“, wenn man so will.

Abbildung 1: Periodensystem der Elemente. Quelle: Eigene Darstellung.

Doch was vermag sich der geneigte Leser nun eigentlich ganz konkret unter Wasserstoff vorzustellen? Denn etwas „Handfestes“ scheint es ja nicht zu sein.

Wasserstoff, respektive Hydrogenium, ist im Prinzip ubiquitär. Das bedeutet, dass es das am häufigsten vorkommende Element ist und annähernd überall aufzufinden ist. Auch in wohl sämtlichen lebenden Organismen.

Dem Leser wird bekannt sein, dass man auch der Wikipedia nicht uneingeschränkt Glauben schenken sollte. In Sachen Wasserstoff wird das Risiko, einer Verschwörungstheorie zu erliegen, wohl aber eher gering ausfallen.

Deswegen wagen wir den Blick, und so lesen wir dort Folgendes im Artikel über Wasserstoff:

Unter Bedingungen, die normalerweise auf der Erde herrschen […] kommt nicht dieser atomare Wasserstoff H vor, sondern der molekulare Wasserstoff H2, ein farb- und geruchloses Gas. Bei bestimmten chemischen Reaktionen tritt Wasserstoff vorübergehend atomar als H auf, bezeichnet als naszierender Wasserstoff. In dieser Form reagiert er besonders stark mit anderen Verbindungen oder Elementen.“ (Wikipedia, 2019).

Wasserstoff ist also ein farbloses, geruchloses, ungiftiges Gas, das sich an andere Elemente wie Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff bindet, um verschiedene Verbindungen zu bilden, einschließlich z.B. Haushaltszucker und Wasser (Ohta, 2014).

Entdeckt wurde das Wasserstoffgas übrigens 1766 von dem Engländer Cavendish (Ruhlemann, 1914).

Wassermoleküle setzen  sich aus zwei Wasserstoffatomen (H2) und einem Sauerstoffatom (O). zusammen.

Theodor Ruhlemann schreibt in seinem Werk „Die Wunder der Chemie“:

„Da Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht, so ist es also eine Oxidationsstufe des Wasserstoffes und kann deshalb auch als Wasserstoffoxyd (HO)  bezeichnet werden. Seine Eigenschaft, mit Sauerstoff vereinigt Wasser zu bilden, hat ihm den Namen Hdrogenium, d.i. Wassererzeuger, verschafft, und sein chemisches Zeichen ist H.“ (Rulemann, 1914).

Einige behaupten nun, dass die „Infusion“ von Wasser mit zusätzlichem Wasserstoff Vorteile brächte, die „einfaches“ Wasser alleine nicht zu leisten vermag.

Abbildung 2: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Quelle: Eigenes Foto.

In/fundieren kommt übrigens  von Lateinisch in/fundere = hineingießen, hineinfließen lassen (Becher et al., 1995). Also in diesem Fall das hinzufügen des gasförmigen Wasserstoffes in Wasser.

Wie man medizinische Fachbegriffe ganz einfach „dekodieren“ und besser begreifen kann, erkläre ich in diesem Artikel.

Es wird spekuliert, dass der Körper den Wasserstoff in normalem Wasser nicht effektiv absorbieren kann, da er an Sauerstoff gebunden ist. Besser sollte das gelingen, wenn Wasser dann eine „Extraportion“ Wasserstoff (Hydrogenium) zugefügt wurde.

Wasser💧 mit „Schuss“

Was ist bis dato überhaupt bekannt, über dieses Wasser, mit dem „gewissen Etwas“?

Nun, ich bezeichne es in der Überschrift mal salopp als Wasser „mit Schuss“. Damit ist natürlich kein Alkohol gemeint, der dem Wasser beigefügt wurde, aber eben ein Extra an Hydrogenium.

Abbildung 3: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Quelle: Eigenes Foto.

Seit geraumer Zeit existieren unterschiedliche Möglichkeiten, auch für Heimanwender, um in den „Genuss“ dieses Wassers zu kommen.

Es existieren stationäre und mobile Geräte (dazu später mehr), aber auch bereits mit extra Hydrogenium angereicherte Wasserflaschen, die man erwerben kann.

Wasserstoffwasser und -geräte werden vermarktet, zum Teil mit den Argumenten,sie sollen  Entzündungen lindern, die sportliche Leistung steigern und sogar den physischen Alterungsprozess  verlangsamen.

Die Forschung in diesem Bereich ist jedoch (noch) begrenzt, weshalb viele „Gesundheitsexperten“ die beschriebenen „Vorteile“ skeptisch beurteilen. Was natürlich an sich noch nichts heißen will!

Wissenswertes über Wasserstoff 👨🏼‍🔬

Ich habe ja schon in vielen Artikeln betont, dass ICH mich als Pionier respektive „Versuchskaninchen“ sehe und auch der Meinung bin, dass „Wissenschaft“ nicht immer echtes „Wissen“ schafft.

Aufgrund dessen teste ich auch lieber alles im Selbstversuch, anstatt der rigiden Meinung eines anderen zu folgen.

Es wird wohl auch klar sein, dass viele Erkenntnisse  aus der Welt der Forschung bewusst zurückgehalten werden, einfach untergehen, weil sie nicht dem Zeitgeist entsprechen oder man schlicht und einfach keinen finanziellen Nutzen daraus ziehen kann.

Nichtsdestotrotz ist es interessant, wenn wir uns an dieser Stelle mal ein wenig mit der Studienlage zum Thema Wasserstoff beschäftigen.

Obwohl es, wie bereits erwähnt, bis dato nur wenig Studien am Menschen zu den Vorteilen von Wasserstoffwasser zu geben scheint, haben mehrere kleine Studien aber wohl vielversprechende Ergebnisse erzielen können.

Anbei liste ich ein paar Studien zum Thema auf, die ICH gefunden habe. Natürlich, wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr. Denn jedem Leser ist immer angeraten, sich selbst zu informieren, um sich sein eigenes Bild von der Wirklichkeit zu schaffen, in der er lebt!

Eine japanische Studie aus dem Jahr 2016 kommt z.B. zu dem Ergebnis, dass molekularer Wasserstoff freie Radikale im Körper bekämpft und Zellen vor den Auswirkungen von oxidativem Stress schützt (Iuchi et al., 2016).

In einer anderen Studie aus dem Jahr 2011, über die Dauer von acht Wochen an 49 Patienten, die eine Strahlentherapie gegen Leberkrebs erhielten, wurde die Hälfte der Teilnehmer angewiesen, 51–68 Unzen (1.500–2.000 ml) wasserstoffangereichertes Wasser pro Tag zu trinken.

Abbildung 4: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Blick auf den Wasserstoffgenerator. Quelle: Eigenes Foto.

Am Ende des Versuchs stellten diejenigen, die das Wasserstoffwasser konsumierten, einen verringerten Hydro/per/oxid/spiegel fest – ein Marker für oxidativen Stress – und behielten nach der Bestrahlung eine höhere antioxidative Aktivität bei als die Kontrollgruppe (Kang, 2011).

Wie es mit Studien aber immer so ist, findet man für jedes PRO auch immer ein CONTRA.

Natürlich auch zum Thema Hydrogenium.

So kam eine vierwöchige Studie aus dem Jahr 2017 an 26 gesunden Personen zum Ergebnis, dass das Trinken von 600 ml wasserstoffreichem Wasser pro Tag die Marker für oxidativen Stress wie Hydro/per/oxid im Vergleich zu einer Placebogruppe nicht senken konnte (Mizuno et al., 2017).

Natürlich gilt es aber auch immer zu berücksichtigen, welchen Parametern in Studien besondere Gewichtung zugemessen wurde.

So bleibt z.B. zu diskutieren, ob ein positiver Effekt vielleicht mit der aufgenommenen Menge und/oder Dauer des Konsums von wasserstoffreichem Wasser zusammenhängt.

Ob eine Ursache-Wirkungsbeziehung besteht oder lediglich eine Korrelation (Zusammenhang) bleibt abzuwarten.

Weitere Studien zeigen jedoch, dass mit Hydrogenium extra angereichertes Wasser möglicherweise die Marker für oxidativen Stress reduziert und die Risikofaktoren für das sogenannte „metabolische Syndrom“ verbessern könnte.

In einer 10-wöchigen Studie wurden 20 Personen mit Anzeichen eines metabolischen Syndroms angewiesen, 30 bis 34 Unzen (0,9 bis 1 Liter) wasserstoffangereichertes Wasser pro Tag zu trinken.

Am Ende der Studie stellten die Teilnehmer eine signifikante Verringerung des „schlechten“ LDL und des Gesamtcholesterins, eine Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterins, eine stärkere antioxidative Aktivität und eine Verringerung der Konzentrationen von Entzündungsmarkern wie sogenannter „TNF-α“ fest (Song et al., 2013).

Eine Pilotstudie bereits aus dem Jahr 2012 an zehn männlichen Fußballspielern ergab, dass Athleten, die 1.500 ml Wasserstoff angereichertes Wasser tranken, im Vergleich zu einer Placebogruppe weniger Blutlaktat und weniger Muskelermüdung nach dem Training aufwiesen (Aoki et al., 2012).

In einer anderen (zweiwöchigen) Studie, mit acht männlichen Radfahrern als Probanden, ergab, dass die Männer, die täglich 2 Liter des mit Wasserstoff angereicherten Wassers tranken, während der Sprintübungen eine höhere Leistung zeigten als diejenigen, die normales Wasser tranken (DaPonte et al., 2018).

Warum ich es trinke 🚰

Ich trinke seit Ende 2012 ionisiertes Wasser aus einem Wasserionisierer der Firma Aquion® (Werbung, nicht bezahlt). Tatsächlich war das Thema der Wasserionisierung sogar Gegenstand einiger meiner allerersten Blogartikel.

Über die Jahre habe ich mich – wie gesagt – immer intensiver mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt und die unterschiedlichsten Techniken und Produkte ausprobiert.

Dieses Jahr (2019) kann Vieles im Artikel über meine Trink- und Trinkwasseroptimerung nachgelesen werden.

So kamen über die Jahre neben der reinen Filterung und Ionisierung des Leitungswassers immer mehr Komponenten hinzu. Ein Gerät, das das Wasser wieder in seine ursprüngliche hexagonale Struktur bringt und sogar ein „Sonnenlichtmodul“, das mein Wasser noch mit Biophotonen anreichert.

Mehr über all dieses Elemente findet man in den verlinkten Artikeln und noch viel mehr Details.

Alle bisher erschienenen Artikel zum Thema Wasser lassen sich natürlich ebenfalls auf meinem Blog finden, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/?s=Wasser   

Ein Interview mit mir als Gast bei Moderator Alexander „Amok Alex“ Rudzinski  von „Fettes Radio“ über das Thema Wasser gibt’s auch. Des Weiteren zahlreiche Videos von mir zu diesem Thema auf meinem YouTube-Kanal.

Somit war für mich klar, dass ich auch mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser testen werde.

Für einen ersten Test sollte es unbedingt ein portables Gerät sein, so dass ich auch während des Sports wasserstoffangereichertes Wasser einfach trinken kann.

Meine Wahl fiel auch dieses Mal auf ein Modell von Aquion® (Werbung, nicht bezahlt).

Dabei handelt es sich um eine Trinkflasche mit max. 360 ml Fassungsvermögen (siehe Bild).

Abbildung 5: Aquion® mobil, im geschlossenen Zustand (leer). Quelle: Eigenes Foto.

Diese besteht aus drei Teilen (Deckel, Wasserbehälter und Sockel mit integriertem Wasserstoffgenerator).

Die Bedienung ist super einfach. Man füllt Wasser in den Behälter, verschließt ihn und drückt den Startknopf, schon beginnt die  Generierung von Wasserstoff (durch Elektrolyse).

Nach ca. 5 Min. ertönt ein Summton und der Prozess ist abgeschlossen. Der bei diesem Vorgang entstehende Sauerstoff entweicht an der Rückseite über ein kleines Ventil. Ein voll aufgeladener Akku ermöglicht ca. 7 Zyklen zur Herstellung von wasserstoffreichem Wasser.

Für die Herstellung von wasserstoffreichem Wasser kann Leitungs- oder stilles Mineralwasser genutzt werden. Ich nutze aber ausschließlich mein gefiltertes, ionisiertes, restrukturiertes  und mit Biophotonen angereichertes Wasser!

Bleibt die Frage ,wie viel gelösten Wasserstoff dieses Gerät herstellen kann. Diesbezüglich habe ich mich natürlich informiert und man teilte mir seitens Aquion® mit:

Herstellerseitig wurde von einem Labor gemessen, dass man bis 900 ppb Wasserstoff erzeugen kann.“ (Aquion®, 2019).

Die Abkürzung ppb ist Englisch und steht für „parts per billion“. Nun muss man wissen, dass die englische/amerikanische Billion nicht unserer deutschen Billion entspricht.

 Eine gängigere Angabe unter Geräten zur Herstellung für gelösten Wasserstoff ist übrigens „ppm“, also „parts per million“. Die Umrechnung gestaltet sich denkbar einfach.

1 ppb = 0,1 ppm

Demnach sind 900 ppb = 0,9 ppm! Sollten die angegebenen Messwerte also stimmen, dann erzeugt das mobile Gerät einen gelösten Wasserstoff in besagter Konzentration von 0,9 ppm.

Zum Vergleich, sehr viel größere Heimanlagen erzeugen in der Regel 4-6 ppm, kosten aber auch gut und gerne mehr als das Zehnfache. In Anbetracht seiner Größe halte ich 0,9 ppm für eine ordentliche Leistung!

Fazit/Conclusio 🔍

Jeder meiner Artikel schließt mit einem obligatorischen Fazit. So nun auch dieses, sehr spannende Thema. Wasser, das mit einem extra „Schuss“ an Hydrogenium (Wasserstoff) angereichert wird, birgt ein enormes Potential.

Das zeigen auch die bisher veröffentlichen Studien. Obwohl einige Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Wasserstoffwasser bereits positive Ergebnisse zeigen, sind aber wohl größere und längere Studien erforderlich, bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Bis sich in der Welt der Wissenschaft aber etwas durchgesetzt hat, können gut und gerne mal Jahre, wenn nicht Jahrzehnte ins Land gehen. Wer nicht so lange warten will, dem dient dieser Artikel hoffentlich als Anlaufstelle für Impulse zum Thema Wasser und Hydrogenium.

Wasserstoffwasser wird allgemein auch als sicher eingestuft. Dies bedeutet, dass es für den menschlichen Verzehr zugelassen ist und somit keine schädlichen Wirkungen haben sollte.

Wie immer entscheidet aber die Dosis, wann etwas toxisch (giftig) ist und wie hoch die individuelle Toleranz für ein „Gift“ ist.

Auch existiert derzeit kein mir bekannter branchenweiter Standard für die Menge an Wasserstoff, die Wasser zugesetzt werden kann/darf. Infolgedessen können die Konzentrationen von Hersteller zu Hersteller stark variieren.

Außerdem scheint man sich noch unklar darüber zu sein, wie viel Wasserstoffwasser konsumiert werden muss/sollte, um dessen potenzielle Vorteile voll auszuschöpfen.

Kleine Studien (siehe hierzu die Literaturangaben am Ende des Artikels) zeigen, dass Wasserstoffwasser den oxidativen Stress z.B. bei bestrahlten Personen reduzieren, die Leistung von Sportlern steigern und bestimmte Blutmarkierungen bei Patienten mit metabolischem Syndrom verbessern konnte.

Trotzdem fehlen umfangreiche weitere Untersuchungen, die die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Allgemeinheit bestätigen, so dass unklar ist, wie sich der Konsum von Wasserstoff dauerhaft auf die Gesundheit auswirkt.

Ich selbst trinke mein mit Hydrogenium angereichertes Wasser meist zum Training und kann nichts Negatives darüber berichten. Es schmeckt noch ein wenig anders, als das Wasser aus meinem Ionisierer.

Es bleibt abzuwarten, ob und wenn ja, welche Langzeiteffekte ich auf mein allgemeines Wohlbefinden spüren werde. Alle weiteren Erfahrungen werden natürlich in diesem Artikel hier geteilt, respektive aktualisiert.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 85.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 88.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Wasserstoff, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff, Zugriff v. 9.12.19.

Ohta, S. Molecular Hydrogen As a Preventive and Therapeutic Medical Gas: Initiation, Development and Potential of Hydrogen Medicine. Pharmacology and Therapeutics 2014, 144 (1), 1–11 DOI: 10.1016/j.pharmthera.2014.04.006.

Iuchi, K.; Imoto, A.; Kamimura, N.; Nishimaki, K.; Ichimiya, H.; Yokota, T.; Ohta, S. Molecular Hydrogen Regulates Gene Expression by Modifying the Free Radical Chain Reaction-Dependent Generation of Oxidized Phospholipid Mediators. Scientific Reports 20166 (1) DOI: 10.1038/srep18971.

Kang Ki-Mun; Kang Young-Nam; Choi Ihil-Bong; Gu Yeunhwa; Kawamura Tomohiro; Toyoda Yoshiya; Nakao Atsunori. Effects of Drinking Hydrogen-Rich Water on the Quality of Life of Patients Treated with Radiotherapy for Liver Tumors. Medical Gas Research 20111 (1) DOI: 10.1186/2045-9912-1-11.

Mizuno K; Sasaki AT; Ebisu K; Tajima K; Kajimoto O; Nojima J; Kuratsune H; Hori H; Watanabe Y. Hydrogen-Rich Water for Improvements of Mood, Anxiety, and Autonomic Nerve Function in Daily Life. Medical Gas Research 20177 (4), 247–255 DOI: 10.4103/2045-9912.222448.

Song G; Li M; Sang H; Zhang L; Li X; Yao S; Yu Y; Zong C; Xue Y; Qin S. Hydrogen-Rich Water Decreases Serum Ldl-Cholesterol Levels and Improves Hdl Function in Patients with Potential Metabolic Syndrome. Journal of Lipid Research 201354 (7), 1884–1893 DOI: 10.1194/jlr.M036640.

Aoki, K.; Nakao, A.; Adachi, T.; Matsui, Y.; Miyakawa, S. Pilot Study: Effects of Drinking Hydrogen-Rich Water on Muscle Fatigue Caused by Acute Exercise in Elite Athletes. Medical Gas Research 20122 (1), 12–12 DOI: 10.1186/2045-9912-2-12.

Da Ponte A; Giovanelli N; Lazzer S; Nigris D. Effects of Hydrogen Rich Water on Prolonged Intermittent Exercise. Journal of Sports Medicine and Physical Fitness 201858 (5), 612–621 DOI: 10.23736/S0022-4707.17.06883-9.

Wasserstoffgenerierung Aquion® mobil, Quelle: E-Mailkorrespondenz mit der Leitund des Innendienstes, Assistenz der Geschäftsleitung, vom 2.12.19.

Ruhlemann, Die Wunder der Chemie, 1914, S.87.

CorrectToes™️ (advertisement, not payed) are anatomical toe spacers designed by sports podiatrist, Dr. Ray McClanahan.

These toe spacers can be worn barefoot or inside approved footwear, and even while being active! That‘s why I put them into my strength training respectively biohacking “tool box”, besides my special designed dental splint.

An anatomical correct alignment from head to toes is mandatory not only to enhance physical performance but also to stay healthy, prevent wear and tear of your joints and prevent you from pain.

In this article I‘ll show you why and how I use two “cool tools” that are commonly overlooked, not only in the field of strength training and performance enhancement!

Head and shoulders, knees and toes, knees and toes…

Of course you all know the children‘s song that starts with:

Head, shoulders, knees and toes
Knees and toes, knees and toes.

Head, shoulders, knees and toes
Eyes and ears and mouth and nose…”

Just a simple song for kids that bears a lot of truth!

Unfortunately, from my experience, people do not pay a lot of attention to their body, especially their footwear. Sure, they buy lots of overpriced shoes from super famous brands for hundreds of Dollars, but are they really good for your feet or just show-offs?

If you are aware of the “Golden Age of Bodybuilding”, when Arnold Schwarzenegger, Franco Columbu, Lou Ferrigno etc. used to train at the original Gold‘s Gym you will notice a couple of things they all had in common.

First, they all looked awesome, compared to modern day bodybuilders with their bloated guts etc.

Second, they all thrived on a high fat/high protein diet, trained outside and therefore consumed lots of sunlight (Vitamin D) AAAAAAND they all trained lots of the time barefoot (just look at the old footage or the movie “Pumping Iron” and you‘ll notice it!

If they didn’ they at least wore footwear with plane shoe soles! That might just be the case as there were no “fancy” Crossfit Shoes or lifting shoes etc. at that time, but things don‘t always change for the better! Especially when it comes to terms of footwear!

Nowadays most feet aren‘t even used to walk barefoot anymore. From early age human feet are imprisoned by (most of the cases) the wrong footwear. Let‘s just call them “foot prisons”.

Here‘s a nice clip form Family Guy where Peter Griffin shows his humoristic view on not wearing shoes:

Did you know, that you are normally born with “perfect feet”?!

Babies’ feet are designed to provide balance and stability. With a broad sole and splayed toes, feet form our foundation.

Source: Pixabay.

In our society, foot shape and function change as we age. As feet are exposed to conventional footwear, toes compress and curl.

Rigid footwear and arch support diminish muscle activation and toe range of motion, causing weakness and atrophy in the foot.

With the long-term use of restrictive footwear, our once dexterous and mobile toes lose their ability to move independently.

In cultures around the world who remain barefoot or minimally shod, toes maintain natural shape and splay, and foot and toe strength and dexterity is preserved through adulthood and into old age.

So instead of forcing your babies into feet you should focus on letting them walk barefoot as often as possible!

I would also recommend going barefoot as an adult whenever possible! Another benefit of walking barefoot is something called “grounding” or “earthing”. When you “reconnect” with mother nature‘s natural electron rich field and you absorb these electrons through your feet.

You will have probably noticed this effect before, maybe without noticing. You instantly feel better, more relaxed and chilled, while walking barefoot on the beach or in the forest. Even by simply stepping into the grass of your own garden!

If you haven‘t paid attention or experienced this before, give it a try!

Wearing my CorrectToes™️ during training in my Personal-Training Gym, source: own photo.

What I also use to relief some pain in my feet and actually my whole body, i.e. after an intense workout or to get an extra mobilization ist a little golf ball shaped sphere called “Superfoot Rubz” Massage Ball. You might want to give this a try and include it into your workout “tools”. I got this tip from Ed Coan (one of the most successful powerlifters in the history of the world).

A perfect design

I have talked to the very friendly and helpful people from CorrectToes™️ and they told me:

Strength and mobility are key features in achieving overall musculoskeletal health. Unfortunately, because of footwear design, the foot is often prevented from achieving its full potential. With 26 bones, 33 joints and over 100 muscles, tendons and ligaments, the human foot is extraordinary in its complexity.

Three arches span the heel and forefoot. Like a powerful spring, these arches are designed to flex, rebound and absorb shock in order to decrease impact forces on joints higher up in the body. With long-term exposure to conventional shoes, our feet weaken, our toes deform and our muscles shorten and atrophy.

Footwear continually forces foot arches to perform in unnatural ways, altering gait, posture and balance. This leaves our feet dependent on footwear that is structured, cushioned and supportive. But, thankfully, foot-healthy shoes now exist that allow the foot to function as nature intended.”

Don‘t fall for cheap imitates! What makes CorrectToes™️ unique

Now I know what you might think or even say: “there are lots of similar products on the market, why should I use precisely this one?” Well, I can‘t force you to buy this product, I don’t have financial interest in it nor am I involved in this company.

But, it is like always, if you want good results, you get what you pay for. If you want a cheap (and probably not so good solution) you buy a “cheap” product. If you want good quality, you purchase the good stuff.

It‘s like cars. Nobody really needs a Porsche to go from A to B. If your only concern is to have a car, you can buy a 1000$ car from the junkyard. Will it drive? Maybe, maybe not. Will it have the power, the performance, the aerodynamic, the quality of a Porsche? Absolutely not!

Even if you subtract the prestige of the brand and narrow it down only to the parts that are used to build a Porsche it will be of better quality than most other cars. Of course not everybody can afford a Porsche, but you certainly can afford a toes spreader that comes in pairs for 65$!

So, don‘t fall for the cheap stuff they sell on amazon or ebay. You only have one pair of feet, treat them right. Otherwise “cheap” might be expensive in the long run as cheap products might cause health problems and an illness is neither cheap nor fun to deal with!

CorrectToes™️ are unique from my perspective due to:

• Designed to restore original toe splay and alignment
• Created by sports podiatrist Dr. Ray McClanahan
• Made of durable and flexible medical-grade silicone
• Naturally antimicrobial and hypoallergenic
• Promotes balance and optimal foot and toe circulation

• Can be used in foot-shaped footwear for maximum corrective effect
• Easily modifiable for unique feet and toes
• Can be used on bare feet, over toes socks or in healthy footwear
• Is a reasonably-priced alternative to orthotics or surgery
• Designed to prevent or address many foot and toe problems

CorrectToes™️ during one of my barefoot standing calf raises workout. If they flip out, like in the pic, they can easily be readjusted! Source: own picture.

👟 What is beneficial footwear? 👟

Now that I have criticized lots of modern footwear I also want to give you my recommendation about “better” ones. Of course this article is not intended to diagnose or treat any diseases nor to give any “health claims” but I can tell you which shoes I would buy.

It‘s not about a special brand but rather about the design of footwear I look to.

All good things come in threes, therefore the “perfect” shoe for me is:

  • Flat
  • Flexible
  • Wide

According to these points I buy footwear for myself that is flat, widest at the ends of the toes and flexible in the sole!

If you are looking for cool tools to strengthen your feet, feel free to check out my article about the FREO Foot Care Sytem.

FREO Gear is a USA based company that produces strength training boards, designed by mountain runner, coach and author Eric Orton who also wrote the book “The Cool Impossible” (affiliate link).

I decided to shoot a quick FREO exercise guide. This video shows you how I  use the FREO tools. So please feel free to adopt what you like and skip what you don‘t. Enjoy!

The rack rail

The right alignment of your body is important. Therefore helpful tools like toe spreaders and rack rails have to be especially designed for you! While the first can rather easily be modified by yourself to fit your special needs, the latter have to be designed by a biological working dentist.

 I had my biological working dentist made me a special rack rail of a hypoallergic monomere to correct my too deep bite, enhance my detoxification during sleep and prevent my teeth from too much wear and tear during training and from crunching during night.

My custom-made rack rail, by my biologically/holistically working dentist, source: own picture.

For me a rack rail and toe spreaders are rather small but extremely important tools, not only during training but for overall health and wellbeing!

When it comes to training, people pay a lot of attention to all kind of supplements, training gear, special designed clothes etc. But hardly anyone takes your jaw bone/teeth and feet into consideration!

But both of them are very important and can be the root of a lot of evil. When it comes to teeth I‘d recommend you to watch the movie “Root Cause” to get a deeper understanding how teeth that received a root cause might be responsible for lots of illnesses.

Conclusion 🔍

In strength and fitness there are lots of “gadgets” on the market. Lots of them are useful and a  lot of them are … let‘s say, made to only make money. Sometimes useful tools are rather expensive and have the absolute necessity of being made-to-measure (like a rack rail) and sometimes they don‘t ( like quality toe spreaders).

When it comes to the latter I‘d highly recommend you to invest in the best. You invest once and benefit from it for a lifetime. As a strength coach and complementary and alternative medicine practitioner I‘ve been testing CorrectToes™️ toe spreaders for quite a while now and I‘m absolutely convinced of their quality.

Besides that, they‘re a super friendly company, based in the US, with a superb customer service!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Gigaset GX290 (affiliate link) – das erste „ruggedized“ (robust gebaute) Smartphone von Gigaset – gemacht für extreme Einsatzbedingungen, nicht nur beim Sport und1 Zoll großen HD+ Display mit Gorilla® Glas und einem kraftstotzenden 6.200 mAh Akku mit „Fast Wireless Charging“ ist das Gerät der stärkste Smartphone-Zuwachs von Gigaset, im Jahr 2019. Das GX290 kommt mit NFC, IP68-Zertifizierung, Dual-Kamera, Octa-Core- Prozessor, Face ID und Fingerabdrucksensor. Dieser Artikel ist Teil II, meiner „Making-of“ Serie, über die Entstehung meiner Fitness-Blogartikel. Freut euch also über eine weitere Berichterstattung, ein weiteres „cool tool“ von hinter den Kulissen, aus meinem Fitness-Blogger-Werkzeugkasten.

Teil I des Making-of, gibt’s hier.

Update 07/2020: Mittlerweile hat ein neues Gigaset (Made in Germany) auch in meiner Praxis, respektive dem Gym Einzug gehalten. Mehr darüber gibt’s in meiner Artikel über das strahlungsarme Gigaset E720A.

Update 03/2021: Neben dem GX290 nutze ich nun auch dessen Nachfolger, das GX290 plus. In meinem ausfürhlichen Erfahrungsbericht erkläre ich auch, wie man bei diesen Gigaset-Modellen den “Entwickler-Modus” freischaltet!

Gigaset – „home sweet home“?

Gigaset – das kommt einem irgendwie bekannt vor, stimmt’s?! Richtig, denn Gigaset produzierte (damals noch als Tochterfirma von Siemens) Festnetztelefone in Bocholt.

Seit 2015 wurde dann eigenständig mit der Smartphone Produktion begonnen, das erste von Gigaset komplett “Made in Germany” gefertigte Smartphone (GS185), wurde dann 2018 auf den Markt gebracht.

Wie der Phönix aus der Asche, haben sich die Gigaset Telefone also wieder erhoben und werden, je nach Modell, sogar wieder komplett in Deutschland gefertigt!

Abbildung 1: GX290 Titaniumgrey, Quelle: © Gigaset.

Warum schreibe ich auf meinem Fitness-Blog überhaupt einen Artikel über ein Handy, pardon, heutzutage nennt man die kleinen Hosentaschencomputer ja „Smartphones“.  Das können sie in der Tat auch sein, wenn man sie effektiv und effizient nutzt.

Nun, über die Sinnhaftigkeit von Smartphones kann man, wie bei allem im Leben, also grundsätzlich streiten. Fakt bleibt wohl aber, dass diese Mischung aus Computer und Telefon aus unserm Alltag längst nicht mehr wegzudenken ist.

Demzufolge halten Smartphones also auch bereits seit vielen Jahren Einzug in unseren sportlichen Alltag. Ob nun innen oder außen, pardon, „outdoor“ 😉

Dieser Artikel soll aber keine Diskussion über die Pros und Contras von Smartphones beim Sport diskutieren, sondern zeigen wie und warum ich mich für meine Arbeit speziell für das Gigaset GX290 entschieden habe.

Mit meiner „Making-of“ Serie möchte ich einmal den Teil meiner Arbeit beleuchten, der meist hinter den Kulissen abläuft. Also den Part, den Leser meist nicht zu Gesicht bekommen, wenn sie fertige Artikel lesen.

Die Recherche und das Anfertigen von qualitativ hochwertigen Blog-Artikeln ist nämlich aufwendiger, als viele meist denken.

Dafür sind moderne „Gadgets“ (kleine, meist elektronische „Helferlein“) nun einmal unerlässlich oder zumindest sehr hilfreich!

Noch sind wir nicht in der Zeit angekommen, in der man wie „Inspector Gadget“, seinen Körper mit diversen Mechanismen „upgraden“ kann, aber gerade Smartphones können einem mittlerweile tatsächlich einen guten Dienst erweisen, wenn es um das Thema Sport und/oder das professionelle Arbeiten in dieser Branche geht.

Es überrascht mich selbst, diese Worte aus meinem Mund bzw. aus dem Tippen meiner eigenen Finger zu hören bzw. zu lesen, da ich immer ein Gegner von Smartphones im Fitnessstudio war.

Fragt man mich jetzt, würde ich nicht mehr grundsätzlich vom Gebrauch abraten, sondern darauf hinweisen, dass es stark darauf ankommt ,ob Smartphones in dieser Hinsicht nun einen  Fluch oder Segen darstellen.  

Mein Gigaset GX290, frisch nach dem Auspacken, Quelle: Eigenes Foto.
Unter der Schutzfolie befindet sich noch eine weitere Folie, die dauerhaft auf dem GX290 verbleiben kann, Quelle: Eigenes Foto.

Schneller, stärker, besser?

So, oder so ähnlich, lauten viele Mottos von Sportlern aller Art.

Je nach Intensität, Antrieb, Motivation und eigenem Biss verlangen wir unserem Körper und unserem Geist so einiges ab, wenn wir an den Hantelbänken Eisengewichte stemmen, uns schnaufend mit Fahrrädern kurvige Serpentinen hinaufpeitschen oder z.B. Bergziegen Konkurrenz machen, indem wir probieren, die irrsten Gipfel zu erklimmen.

Abbildung 2 GX290 titaniumgrey twisted side, Quelle: © Gigaset.

Nicht minder starke Strapazen müssen dabei auch unsere Smartphones erdulden, wenn wir sie auf unseren masochistischen Foltertouren als treue Begleiter mit einspannen.

Doch anders als wir Menschen, besitzen Smartphones keinen Selbstheilungsmechanismus. Wer hart trainiert, der muss auch hart regenerieren. Doch wie soll ein Smartphone regenerieren?

Klar, man kann den Akku aufladen, doch wenn es runterfällt, auf den Boden knallt, nass wird, durch die Gegend fliegt oder von einem Ball getroffen wird, dann heißt es in den allermeisten Fällen: „Schicht im Schacht“!. Sayonara, mach’s gut und auf nimmer Wiedersehen.

Wie oft habe ich schon erlebt, dass Trainierenden im Fitnessstudio ihr brandneues Handy aus der Hosentasche gefallen ist und dann das Display gesplittert ist. Ich selbst kann ein Lied davon singen (siehe Foto).

Mein altes Smartphone, das leider nicht alle Abenteuer unbeschadet überstanden hat.
Quelle: Eigenes Foto.

Deshalb sollte man, wenn man auf ein robustes und stabiles „Sporthandy“ setzen will, sich entweder eine geeignete Schutzhülle zulegen oder besser gleich auf ein „Outdoor-Smarthone“ setzen.

Meine Wahl fiel auf das Gigaset GX290, nicht zuletzt, weil es für mich – mit Abstand – das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet!

Harte Schale weicher starker Kern?

Im Falle des GX290 muss ich wirklich sagen, „harte Schale, STARKER Kern“! Es steigt mit einem Kampfgewicht von stabilen 279 Gramm und IP68-Zertifizierung in den „Smartphone-Ring“.

Des Weiteren ist es staub- und wasserdicht und übersteht auch mal einen Sturz ins Wasserbecken oder auf harten Untergrund.

Das 6,1 Zoll HD+ Display mit V-Notch zeigt 1.560 x 720 Pixel mit einer Helligkeit von 580 cd/m2 und einem Kontrast von 1000:1 – also beste Ablesbarkeit auch im prallen Sonnenlicht.

Das aktuelle Betriebssystem Android 9.0 Pie läuft auf dem MediaTek Helio P23 Octa-Core MT6763 – der Prozessor taktet mit 2,0 GHz, beherrscht 4G LTE Cat-6 und unterstützt VoLTE und VoWiFi.

Gigaset bzw. Andreas Merker (Head of Smartphones) sagt:

Das Gigaset GX290 ist der zuverlässige Begleiter, der Wasser, Staub und Stößen trotzt.Das Zwei-Komponenten TPU Spritzguss- Gehäuse wird zusätzlich von einem stabilen Metallrahmen verstärkt. Das Display sitzt hinter widerstandsfähigem Corning® Gorilla® Glas 3. Wir wollten ein möglichst unverwüstliches Smartphone für widrigste Verhältnisse bauen – mit all den Features, die im Beruf oder bei Outdoor- Aktivitäten wichtig und nötig sind. Und das auch noch zu einem fairen Preis.“

Ferner heißt es:

Für Gigaset ist eine optimale Sprachqualität von jeher essentiell“. Das gilt nicht nur für unsere schnurlosen Festnetztelefone, sondern auch für mobile Endgeräte wie das neue GX290. Vor allem im beruflichen Umfeld ist die verlässliche Sprachkommunikation oft kaufentscheidend.“

Dem kann ich mich nur anschließen. Sprachqualität ist, von der Robustheit mal abgesehen, das „A und O“!.

Grundsätzlich empfehle ich für alle Gespräche, die länger als 10 Minuten dauern und für alle, die sensibel auf Elektrogeräte reagieren den Gebrauch eines Headsets, mit pneumatischer Schallübertragung!

Alle meine EMF-Optimierungen , die ich 2019 noch für mich eingeführt habe, kann man zum einen >> hier << und >> hier << im Detail nachlesen.

Das Tolle am GX290 war und ist für mich übrigens, etwas auf den ersten Blick ganz Unsichtbares.

Sein 3,5mm Kopfhöreranschluss! Jetzt wird der ein oder andere vielleicht lachen und sich denken: „Wozu braucht man denn so etwas Altmodischen, wenn es Bluetooth und Co. gibt?!“

Was jeder Einzelne braucht oder nicht, das kann ich nicht beantworten, aber ob man es nun glaubt oder nicht, ich hätte mich klar gegen das GX290 entschieden, wenn dieser Anschluss nicht vorhanden gewesen wäre.

Ich bin einfach kein Fan von all den unterschiedlichen Frequenzen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Da ich aber auch nicht weltfremd bin und weiß, dass wir uns dieser und anderer Strahlung kaum noch entziehen können, liegt mein Augenmerkt wenigsten auf deren Minimierung.

Außerdem nutze ich eben die von mir bereits erwähnten Kopfhörer, mit pneumatischer Schallweiterleitung.

Ich nutze mein Gigaset GX290  nämlich jeden Tag, für das Anhören von sogenannten „Brainwaves“ bzw. „Binaural Beats“. Mit einer App können dabei unterschiedliche Frequenzen gehört werden, die mit ihren Tönen unterschiedliche Hirnwellenaktivitäten stimulieren sollen.

So gibt es z.B. Frequenzen zur Entspannung, zum Lernen, zur Konzentration, den Schlaf usw. Mein GX290 ist also auch dabei wirklich nützlich und alltagstauglich, auch außerhalb des Fitnessstudios und meinen „Outdoor-Abenteuern“.

Alles auf einen Blick – Das Datenblatt

Für all die ungeduldigen Leser, die Blogartikel nur überfliegen, möchte ich auch etwas bieten. Deswegen gibt’s an dieser Stelle alle GX 290 Daten auf einen Blick.

Wer mein GX 290 „im Einsatz“ sehen will, der kann mir auf Facebook oder Instagram folgen und am bestem dem Hashtag: #GX290, dort findet man mich bereits auf diversen Abenteuern in- und outdoor, auf denen mich das robuste Gigaset bereits begleitet hat.

Das GX290 ist dafür bestens geeignet, denn es kommuniziert im Nahfeldbereich über NFC und bezieht Positionsdaten für ortsbasierte Dienste oder die Navigation nicht nur über A-GPS, sondern zusätzlich auch über Glonass.

Dieses Globale Satellitennavigationssystem wurde von der russischen Föderation entwickelt und gilt als Pendant des US-amerikanischen Global Positioning System GPS. Diese doppelte Absicherung gewährleistet jederzeit eine zuverlässige Ermittlung des Standorts.

Der Fingerabdrucksensor sitzt auf der Rückseite des Smartphones und eröffnet nützliche Komfortfunktionen – mit ihm lässt sich zum Beispiel durch Bildschirmseiten scrollen, mit einer Hand, ohne den sicheren Griff des Geräts aufzugeben.

So wird das GX290 zum perfekten Kommunikationswerkzeug für alle Einsatzzwecke. Eine schnelle und einfache Entsperrung ist zusätzlich über die Gesichtserkennungsfunktion (Face-ID) möglich.

Wer, wie ich, diesbezüglich aber eher altmodisch, pardon, „old school“ unterwegs ist, dem bietet das GX290 aber auch eine ganz klassische Bedienung bzw. Entsperrung mittels Tastenfeld. Auch hier wurde also wieder an alles gedacht!

Kraft oder Ausdauer? – Die Mischung macht’s!

Beim Sport gibt es quasi unendlich viele Disziplinen, in denen mal das eine (Kraft) und mal das andere (Ausdauer) im Fokus steht. Deswegen ist sportartspezifisches Training auch so enorm wichtig und ein oft unterschätzter Faktor.

Doch wie sieht es diesbezüglich beim GX290 aus? Haben wir hier nur einen starken Gewichtheber, der zwar Kraft auf Olympianiveau bietet, aber dafür schon nach kurzer Zeit „aus dem letzten Loch pfeift“?

Mitnichten! Denn ganz gleich ob rasante Downhill-Abfahrt, wilde Rafting-Tour oder der fordernde Arbeitsalltag– die Anforderungen an ein ruggedized Smartphone sind in Beruf und Freizeit ähnlich.

Die Akkuleistung und die Kamerafunktionen müssen stimmen, damit das Gerät den ganzen Tag durchhält und Erlebnisse oder Situationen verlässlich dokumentiert werden können.

Bei seinen traditionell starken Akkus legt Gigaset beim GX290 noch eine kräftige Schippe drauf: Der Lithium Polymer Energiespeicher hat eine Kapazität von 6.200 mAh. Das reicht für eine Standby-Zeit von 550 Stunden mit zwei SIM-Karten und einer Sprechzeit von bis zu 24 Stunden im 3G/4G Netzwerk.

Wenn man nicht alle 5 Minuten auf das Smartphone glotzt, dann hält der Akku wirklich eine gefühlte Ewigkeit, wenn man ihn mit der Laufzeit anderer aktueller Smartphones vergleicht. Zudem kann man den Energiesparmodus aktivieren, dann wird das GX290 zu einem echten „Ausdauerathleten“!  

Der Akku lässt sich mit bis zu 15 Watt kabellos schnellladen – in rund drei Stunden steht wieder die volle Leistung zur Verfügung. Die USB-C-Buchse unterstützt das Schnellladen durch PE+ Technologie. USB On The Go macht das Gerät außerdem zur Power Bank und erlaubt das Laden von externen Geräten sowie den Anschluss externer USB-Geräte wie Maus, Tastatur oder Speichermedien.

Bei der Dual Hauptkamera hat Gigaset einen 13 MP SONY Sensor an Bord geholt, der von einem 2 MP Sensor unterstützt wird. Im Zusammenspiel ermöglichen die beiden Kameras den Bokeh- Effekt, der mit seiner Hintergrundunschärfe vor allem Porträtfotos aufwertet.

Die Software vom Fotospezialisten ArcSoft® sorgt für eine weitere Optimierung der Fotos und liefert viele aus der Profi-Fotografie bekannte Funktionen wie HDR, Ultra-HD und Nachtmodus.

Ob es nun darum geht, auf Festivals bei Wind und Wetter den Lieblings-Act am Stück zu filmen, eine Alpenüberquerung auf Schotterpiste lückenlos zu dokumentieren oder einen langen Arbeitstag unter widrigsten Bedingungen zu meistern – das GX290 hält durch.

Handy im Fitnessstudio/Beim Training?

Ich hatte ja eingangs schon erwähnt, dass ich mich nur schwer mit dem Gedanken anfreunden konnte, während des Trainings ein Smartphone zu nutzen.

Mittlerweile kann man als „Strength-Coach“, Trainer etc. aber durchaus sinnvolle Funktionen über ein Smartphone steuern. Ich rede hier nicht von simplen Dingen, wie Stoppuhren, Timern usw., welche alleine schon das ein oder andere Gerät überflüssig machen und stattdessen in einem Smartphone integriert sind.

Smarthones können heute ja praktisch beliebig um Funktionen erweitert werden, durch Apps. So bieten z.B. Hersteller von Körperwaagen Apps an, auf denen man mit Klienten Messergebnisse teilen kann, etc.

Es besteht die Möglichkeit, den eigenen Trainingsplan digital „aufzubewahren“, was einen Haufen an Papierkram erspart und letztlich der Umwelt zugute kommt.

Ich nutze z.B. eine Metronom-App, für das Oxygen Advantage®- Training, als zertifizierter Oxygen Advantage Trainer.

Einfach praktisch. Das waren nur einige ganz wenige, der schier unbegrenzten sinnvollen Einsatzmöglichkeiten für Smartphones im Fitnessstudio.

Des Weiteren kann man sein Smartphone ja auch zum Aufzeichnen vieler weiterer trainings- und ernährungsrelevanter Daten nutzen!


Heutzutage hat natürlich auch das einen englischen Begriff, und nennt sich „tracken“.

Natürlich gibt es aber auch mindestens genauso viele unnütze Einsatzmöglichkeiten ebendieser, das sollte bei aller Nützlichkeit nicht unter den „Studioteppich“ oder die Gummimatten gekehrt werden 😉

Fazit/Conclusio

Nun, das Gigaset GX290 kommt mit 32 GB internem Speicher. Da mag sich wieder der ein oder andere denken, dass es vielleicht doch etwas schwach auf der Brust ist. Dem entgegnet Andreas Merker (Head of Smartphones bei Gigaset):

Das Zwei-Komponenten TPU Spritzguss- Gehäuse wird zusätzlich von einem stabilen Metallrahmen verstärkt. Das Display sitzt hinter widerstandsfähigem Corning® Gorilla® Glas 3. Wir wollten ein möglichst unverwüstliches Smartphone für widrigste Verhältnisse bauen – mit all den Features, die im Beruf oder bei Outdoor- Aktivitäten wichtig und nötig sind. Und das auch noch zu einem fairen Preis“.

Des Weiteren merke ich an, dass man sich jederzeit für mittlerweile ganz günstiges Geld z.B. eine 128GB (affiliate link) oder noch größere micro-SD Speicherkarte (affiliate link) holen kann, „et voilà“, schont hat man größere „Brustmuskeln“ 😉

Das GX290 ist für mich derzeit DAS beste „Sporthandy“, nicht zuletzt eben aufgrund des sagenhaften Preis-Leistungsverhältnisses! Denn wir sprechen hier immerhin von einem Preis von nur 299€, das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Wenn du auch auf der Suche nach einem Smartphone bist, das „etwas ab kann“, dann empfehle ich dir das GX290, von Gigaset!

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

In diesem Artikel findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Low-Level Lasertherapie (LLLT) ist ein Bereich der sogenannten Photobiomodulation und beschäftigt sich mit der Wirkung von bestimmten Lasern (und deren Wellenlängen) auf den menschlichen Organismus. Ich wollte mehr über diese faszinierende Technik und den Therapiegedanken dahinter wissen. Deswegen habe ich mich selbst einer Low Level Laser-Therapie mit den unterschiedlichsten Methoden unterzogen. Dieser Artikel ist mein Erfahrungsbericht mit intravenöser, interstitieller (Anwendung direkt im Körpergewebe) und nicht invasiver Behandlung (auf der Haut). Ich zeige euch, nur zu Informationszwecken, wie ich mal wieder „Versuchskaninchen“ gespielt habe, um euch neue und spannende Themen darzubieten, die außerhalb des sprichwörtlichen Tellerrandes liegen.

Abbildung 1: Interstitielle Low-Level-Laserbehandlung bei Weber Medical in Lauenförde, Quelle: Eigenes Foto.

Am Anfang war das Licht? – Die Geschichte der  Low Level Laser Therapie

In diesem Stößlein-Videocast spreche ich mit meinem Gast, Martin Junggebauer, con Weber Medical über die Low-Level Lasertherapie (LLLT).

Am Anfang war also das Licht? Dann bringen wir doch mal etwas Licht oder besser Laser ins Dunkle und schauen, wo wahrscheinlich der Ursprung der LLLT liegt. Meiner Recherche nach ist die Behandlung von Menschen unter Nutzung von bestimmten Lichtgeräten nichts Neues.

Bereits im Jahre 1903 wurde ein Nobelpreis vergeben für die Beobachtung, dass bestimmte Hauterkrankungen mittels UV-Licht erfolgreich behandelt werden konnten (Vangipuram und Feldman 2016).

Die Praxis der UV-Lichttherapie begann, nach meinen Recherchen, dann in den 1920er Jahren, als Emmet Knott ein UV-Therapiegerät für die extrakorporale (außerhalb des Organismus befindlich) Behandlung des Blutes entwickelte.

Zu dieser Zeit wurden Patienten aber noch nicht direkt invasiv behandelt, sondern ihnen wurde Blut entnommen, dieses mittels UV-Licht bestrahlt und dann wieder in den Körper injiziert.

Als dann die Behandlung mittels Antibiotika Einzug hielt, geriet die UV-Behandlung etwas in Vergessenheit, scheint sich aber heutzutage, in Zeiten zunehmender Antibiotikaresistenz, wieder zunehmender Beliebtheit zu erfreuen.

Die systemische Behandlung des Körpers mittels Rotlichtlaser wurde dann intensiv im heutigen Russland erforscht und angewandt.

Abbildung 2: Low Level Laser Therapie, intravenös und interstitiell, Quelle: Eigenes Foto.

So wurde in der ehemaligen UdSSR dann Anfang der 1980er Jahre z.B. auch die intravenöse Bestrahlung des Blutes zur Behandlung von Herzerkrankungen eingeführt, durch die Wissenschaftler E.N. Meshalkin und V.S.Sergiewski (Meshalkin, 1981).

Eine Verbesserung der rheologischen Eigenschaften (Fließeigenschaften) des Blutes sowie eine Verbesserung der Mikrozirkulation und eine Verringerung der Infarktfläche waren nachgewiesen worden. Des Weiteren traten Verminderungen der Rhythmusstörung und des plötzlichen Herztodes auf (Boes und Solivonenko, 1997).

Neben der klinischen Forschung und Anwendung für Patienten wurde die zellbiologische Basis gleichzeitig von der estnischen Zellbiologin Tiina Karu entwickelt.

Eine Zusammenfassung findet sich in ihrer Arbeit „Die Wissenschaft der Low-Power-Lasertherapie“ [affiliate link] (Karu, 1998).

Dr. med. Michael Weber, der Laser-Pionier aus Deutschland

Wer sich mit dem Thema der LLLT auseinandersetzt, der kommt um Dr. med Michael Weber und „Weber Medical“ nicht herum. Ich hatte die Möglichkeit, ihn in seinem Laserzentrum in Lauenförde kennenlernen zu dürfen.

Ein wirklich sehr netter Mensch, dem man die Begeisterung und Leidenschaft für das von Ihm maßgeblich mitgeprägten Feld, der LLLT, wirklich anmerkt!

Dr. Weber scheint mit jeder Zelle seines Körpers für sein Schaffen zu „leuchten“. Er scheint in Bezug auf sein Wirken (ich nenne es bewusst nicht Arbeit) energetisch wirklich genauso gebündelt und kohärent zu sein, wie eben seine Laser!

Abbildung 3: Im Gespräch mit Dr. Weber, Quelle: Eigenes Foto.

Dr. Michael Weber ist seit über 30 Jahren Arzt in Deutschland und Leiter von drei medizinischen Zentren für Allgemein- und Innere Medizin, Schmerztherapie und Krebstherapie.

Abbildung 4: Vorbereitung für die interstitielle LLLT, in meiner Schulter, durch Dr. Weber, Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren ist er ebenfalls diplomierter Biochemiker und arbeitet in der Forschung mit vielen nationalen und internationalen Institutionen und Universitäten zusammen.

Er ist u.a. Präsident der „International Association for medical Laser Applications”, Chefredakteur des „International Journal for Medical Laser Applications“ und Mitherausgeber mehrerer anderer medizinischer Fachzeitschriften.

Abbildung 5: Intravenöse Low-Level Laserbehandlung, durch Dr. med. Michael Weber bei meinem Besuch in Lauenförde, Quelle: Eigenes Foto.

Dr. Weber ist außerdem Entwickler der patentierten medizinischen Weberneedle®-Lasergeräte, die von der Bundesregierung und der Europäischen Union finanziell unterstützt wurden.

Studien zur klinischen Anwendung des Weberneedle Endlo Laser® findest du im Anhang des Artikels, unter „Studien mit dem Weberneedle® Endolaser“.

Zu den Kooperationspartnern von Weber Medical® gehören eine Vielzahl nationaler wie auch internationaler Universitäten und medizinische Organisationen. Anbei einige Beispiele (siehe Bild).

Abbildung 6: Wissenschaftliche Partnerorganisationen von Weber Medical®, Quelle: © Weber Medical.

Biochemischer Hintergrund der LLLT

An dieser Stelle möchte ich nicht ZU tief in die Biochemie eintauchen, da es sich bei diesem Bericht ja um einen einfachen Erfahrungsbericht aus die Welt der LLLT handeln soll. Ein paar Sätze über biochemische Mechanismen in unserem Körper möchte ich trotzdem loswerden:

  • Im Allgemeinen gibt es bestimmte zelluläre Strukturen (sogenannte Photorezeptoren), die bestimmte Wellenlängen (Farben) des Lichts absorbieren können.
  • Der Lichtreiz gibt ein zelluläres Signal ab, das das chemische Verhalten, den Stoffwechsel, die Bewegung und die sogenannte Genexpression beeinflusst
  • Alle assoziierten Enzyme und/oder Proteine können dadurch betroffen sein
  • Dieses Kaskadenereignis kann sich über eine gesamte Zelle erstrecken

Licht scheint also einen Einfluss auf unsere Mitochondrien (die „Kraftwerke“ unserer Zellen) zu haben. So absorbieren unterschiedliche „Komplexe“ unterschiedliche Lichtbereiche, dazu gehören:

  • Blau und Ultraviolett
  • Grün und Gelb
  • Rot und Infrarot

Deswegen gibt es auch unterschiedliche Laserfarben in der LLLT (siehe Bild), die dann über ganz verschiedene Arten und Intensitäten in oder am Körper wirken sollen.

Abbildung 7 Unterschiedliche Laserfarben- und Methoden,
am Beispiel von Weber Medical® Geräten, © Weber Medical.

Von mir getestete LLL-Anwendungen

Wie bereits erwähnt, habe ich bereits die unterschiedlichsten Methoden der Low -Level Lasertherapie an mir selber ausprobiert. Zwei Geräte, die ich bereits getestet habe, kannst du in meinem Artikel „Photobiomodulation – Meine Chronotypen“ nachlesen.

Jetzt ist aber eben nicht jeder ein Freund von Nadeln. Deswegen habe ich mich gefragt, welche Möglichkeiten es noch gibt.

So besteht ferner die Möglichkeit z.B. Rotlichtlaser einfach auf die Haut zu strahlen. Dies habe ich mehrere Wochen lang ausprobiert, mit einer sogenannten „Spectra Watch“ (Werbung, nicht bezahlt).

Diese Uhr (siehe Bilder) ist keine Uhr im eigentlichen Sinne, weil man damit nicht bestimmen kann, welche Uhrzeit man gerade hat.

Um exakt zu sein, handelt es sich eher um eine Art Timer, der die Anwendungszeit herunterzählt. Dieses Gerät wurde mir von Weber Medical zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

Mein ausführliches Interview über meinen Erfahrungsbericht findest du auf meinem YouTube Kanal:

Dieses Gerät wird am linken Handgelenk getragen und ist so konstruiert, dass seine Laser und LEDs auf bestimmte Körperareale strahlen sollen (siehe Bild). Das soll nach dem Prinzip der sogenannten Laserakupunktur funktionieren.

Abbildung 8: Spectra Watch von Weber Medical, Quelle: © Weber Medical.

In der klassischen Akupunktur (mit Nadeln) gibt es bestimmte Körperpunkte, an denen diese feinen Nädelchen gesetzt werden, um den Zustand des Körpers wieder „in seine Mitte“ zu bringen.

Um für Transparenz zu sorgen, erkläre ich die Begrifflichkeiten „A. radialis“ und „A. ulnaris“.

Die Abkürzung „A“, steht für Griechisch Arteria = Schlagader, Arterie (Becher et al., 1995).

Die Begriffe „radialis“ und „ulnaris“ stehen für die Ortsangabe der besagten Arterien, nämlich im Bereich der Unterarmknochen Elle und Speiche. So steht lateinisch „Radius“ für: Stab, Speiche des Rades, „Speiche“, bzw. den gleichnamigen Unterarmknochen (Becher et al., 1995).

Der lateinische Begriff „Ulna“ steht dann logischerweise für „Elle“ (Becher et al., 1995).

Die  Akupunktur stammt aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und erfreut sich auch bei uns im Westen seit langem immer größerer Beliebtheit. Der Gedanke, der hinter dieser „Laseruhr“ steckt, ist also das Einwirken von Licht auf bestimmte Akupunkturpunkte.

Abbildung 9: Unterschiedliche Akupunkturpunkte am Handgelenk und Anordnung der Laser/LEDs, der Spectra Watch, Quelle: © Weber Medical.

Bei Weber Medical in Lauenförde hat man auch unter Zuhilfenahme dieses Gerätes die unterschiedlichsten positiven Ergebnisse erzielt. Falls du dich dafür interessierst, dann empfehle ich dir, die sehr freundlichen Menschen dort am Besten selbst zu kontaktieren.

Ich bitte um Verständnis, dass ich aus rechtlichen Gründen im Rahmen eines Blogartikels natürlich weder Heilaussagen treffen darf, noch möchte. Wenn Sie sich grundsätzlich aber z.B. für eine Behandlung in meiner Naturheilpraxis interessieren, können Sie mir jederzeit gerne eine E-Mail schreiben (info@heilpraktiker-stoesslein.de), um einen Termin zu vereinbaren.

Eine Studie zum Thema Laserakupunktur am Akupunkturpunkt „H7“ kam übrigens zu dem Ergebnis, dass: „Laser Acupuncture at HT7 Acupoint Improves Cognitive Deficit, Neuronal Loss, Oxidative Stress, and Functions of Cholinergic and Dopaminergic Systems in Animal Model of Parkinson’s Disease“ (Wattanathorn und Sutalangka, 2014).

Zu Deutsch etwa:

„Die Laserakupunktur am HT7-Akupunkturpunkt verbessert das kognitive Defizit, den neuronalen Verlust, den oxidativen Stress und die Funktionen von cholinergen und dopaminergen Systemen im Tiermodell der Parkinson-Krankheit“ (Wattanathorn und Sutalangka, 2014).

Abbildung 10: Effekte von LLLT am Akupunkturpunkt HT7, © Weber Medical.

In diesem Artikel möchte ich aber hauptsächlich über meine eigenen Erfahrungen mit der Low-Level Lasertherapie sprechen und wie ich diese für mich selbst angewendet habe. Ich teile an dieser Stelle also ausdrücklich nur meine eigenen Erlebnisse!

Für meine LLLT habe ich also, neben dem Handgelenk, auch noch Rotlichtlaser in meinen Ohren und meiner Nase angewendet. Insbesondere bei der Letztgenannten habe ich einen deutlichen Effekt spüren können. So war meine Nase nach der Laseranwendung deutlich freier!

Darüber hinaus muss ich sagen, dass ich noch einen wurzelbehandelten Schneidezahn (links) im Kiefer habe, der lediglich überkront wurde. Da dieser Zahn, gemäß TCM  mit der linken Körperhälfte assoziiert wird, würde das erklären, warum insbesondere mein linkes Nasenloch öfters „dicht“ macht.

Durch den Rotlichtlaser, angewendet über die Nase, scheint dies bei mir vielleicht zu einer stärkeren lokalen Durchblutung zu kommen. Das könnte die freiere Nase erklären. Wissenschaftlich untermauern kann ich diesen Effekt jedoch nicht. Es bleibt eben ein Erfahrungsbericht.

Abbildung 11: Ich, bei meiner LLLT-Anwendung, über die Nase, Quelle: Eigenes Bild.

Unterschiedliches Laserlicht, unterschiedliche Wirkung?

Wie man schon anhand der Bilder erkennen kann, gibt es unterschiedliche Laserfarben, die sich auch in ihrer Wirkung unterscheiden. Anbei liste ich einige Wirkungen auf, deren Wirksamkeit ich auch in wissenschaftlichen Studien finden konnte. Natürlich ohne Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit!

So hat roter Laser  z.B. unter anderem die folgenden Eigenschaften:

  • Positiver Einfluss auf die Fließeigenschaften des Blutes (Stroev et al., 1990)
  • Mangelversorgung eines Gewebes mit Sauerstoff wird verbessert (Weber et al, 2010)
  • Entwicklung sogenannter „Riesenmitochondrien“ mit Aktivierung verschiedener
  • toffwechselwege, gesteigerter ATP-Produktion und Normalisierung des Zellmembranpotentials (Manteifel und Karu, 2005).

Effekte die bei grünem Laser beobachtet wurden, sind z.B.:

  • Bindet an Hämoglobin (Weber Medical)
  • Verbessert die Funktion, das Verhalten und die  Elastizität roter Blutkörperchen (Humpeler et al., 1982)
  • Verbessert die Sauerstoffversorgung (Lim et al., 2011)

Blauer Laser sorgt u.a. für:

  • Blaues Licht setzt Stickoxid (NO) in Monozyten frei, was zu einer Vasodilatation und einer Verbesserung der endothelialen Dysfunktion führt (Mittermayr et al., 2007)
  • Ein Anstiegt in NO kann eine Reduktion des (krankhaft gesteigerten) Blutdrucks bewirken (Mittermayr et al., 2007)
  • Eine erhöhte NO-Produktion aktiviert die Telomerase und stoppt so die Verkürzung der Telomere → Anti-Aging-Effekt (Vasa et al., 2000)

Was Stickstoffmonoxid mit Nasenatmung zu tun hat,erfährst du in meinem Artikel: „Oxygen Advantage, besser atmen?“

Effekte von gelbem Laser sind z.B.

  • Verbesserte Serotonin und Vitamin D-Produktion (Schulte-Übbing, 2014 und 2015)
  • Positive Effekte auf das Hormonsystem (siehe Schulte-Übbing)
  • Entgiftender Effekt (siehe Schulte-Übbing)

Fazit/Conclusio

Die sogenannte Low-Level Lasertherapie ist keine brandneue, aber deswegen nicht minder spannende Sache! Da ich euch, liebe Leser, immer wieder Themen rund um den Bereich „Fitness“ bieten möchte, hatte ich dem Lasertherapiezentrum von Weber Medical natürlich selbst mal einen Besuch abgestattet.

Dann wurde ich von Dr. Weber sogar höchstpersönlich „gelasert“ und mir wurden einige (intravenös und interstitiell) der  unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Lasertherapie am eigenen Leib demonstriert.

Abbildung 12: Vorbereitung, für die LLLT-Anwendung, Quelle: Eigenes Foto.

Somit habe ich für euch mal wieder „Versuchskaninchen“ gespielt 😉 Die LLLT ist älter, als man vielleicht denkt. Therapieformen unter Verwendung von Licht, gibt es aber schon sehr lange. Die intravenöse Anwendung von Lasern bereits seit mindestens der 1980er Jahre.

Die Lasertherapie ist eine spannende Sache und in Lauenförde habe ich Patienten aus der ganzen Welt getroffen. Das war wirklich eindrucksvoll! Bei der LLLT werden unterschiedliche Wellenbereiche des Lichts genutzt, um verschiedene Effekte zu erreichen.

Abbildung 13 intravenöse Behandlung, mit Grünlicht, Quelle: Eigenes Foto.

Die Entwicklung der unterschiedlichen Laserfarben ist dabei eine nicht zu unterschätzende technische Leistung, zu der Dr. med. Michael Weber maßgeblich beigetragen hat!

Natürlich ist ein einziger Artikel viel zu kurz, um alles über diese faszinierende Technik erzählen zu können.

Wenn du also mehr darüber wissen willst und dir vielleicht einen Teil II wünscht, dann lasse es mich wissen. Hinterlasse einen Kommentar, teile diesen Artikel mit deinen Freunden oder schreibe mir eine E-Mail, unter info@bernd-stoesslein.de

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

Literatur

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 42.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 186.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 237.

Vangipuram, R.; Feldman, S. R. Ultraviolet Phototherapy for Cutaneous Diseases: A Concise Review. Oral Diseases 2016, 22 (4), 253–259 DOI: 10.1111/odi.12366.

Meshalkin E. (ed.) Application of Direct Laser Irradiation in Experimental and Clinical Heart Surgery [in Russian], Novosibirsk: Nauka, 1981.

Boev S, Selivonenko V. The impact of the intravenous He-Ne-Laser therapy on the antioxidant system in patients with stable insertion angina and postinfarkt cardiosclerosis. Klin-Med-Mosk, 1997; 75,12:30-3.

Khotiaintsev K, Doger-Guerrero E, Glebova I, Svirid V, Sirenko J. Laser blood irradiation effect on electrophysiological characteristics of acute coronary syndrome patients. Proc. SPIE. 2929: 1996:132-137.

Karu T. The Science of Low-Power Laser Therapy. Amsterdam: Gordan and Breach Science Publishers, 1998.

Stroev EA; Larionov VA; Grigor’eva LP; Makarova VG; Dubinina II. Lechenie Diabeticheskikh Angiopatiĭ Éndovaskuliarnym Nizkointensivnym Lazernym Oblucheniem. Problemy Endokrinologii 1990, 36 (6), 23–25.

Manteifel V, Karu T. Structure of Mitochondria and Activity of their Rspiratory Chain in successive Generations of Yeast Cells exposed to He-Ne Laser Light. Biology Bulletin 2005; 32, 6:556-566.

Humpeler E, Mairbaurl H, Honigsmann. Effects of whole body UV-irradiation on oxygen delivery from the erythrocyte. Eur J Appl Physiol. 1982; 49:209-2014

Lim WB, Kim JS, Ko YJ, Kwon H, Kim SW, Min HK, Kim O, Choi HR, Kim OJ. Effects of 635 nm light-emitting diode irradiation on angiogenesis in CoCl -exposed HUVECs. Lasers Surg Med. 2011;43(4):344-52.

Mittermayr et al. (2007): Blue Laser Light Increases Perfusion of a Skin Flap Via Release of Nitric Oxide from Hemoglobin. Mol Med. 2007 Jan-Feb; 13 (1-2): 22-29:

Schulte-Uebbing, C. (2014): Intravenous Laser Therapy as an Integrative Approach in Immunology

Schulte-Uebbing, C. (2015): Intravenous Laser Therapy in an Integrative Therapy Concept for Treatment of Auto-immune Diseases (Hashimoto‘s Disease)

Studien mit dem Weberneedle® Endolaser

Andrae, F. (2007):The Effects of intravascular Low-Level-Laser Therapy in the Scope of a Redifferentiation Therapy of Malignant Tumors

Raggi, F./Vallesi G. (2008): Intravenous Laser Blood Irradiation in Sports Medicine

Litscher G./Chiran/Weber/AilioaieL./AilioaieC./Litscher D. (2013):Intravenous LaserBlood Irradiation Increases Efficacy of Etanercept in Selected Subtypes of Juvenile Idiopathic Arthritis – An Innovative Clinical Approach

Weberetal.(2010):Intravenous Laser Blood Irradiation: Introduction of a NewTherapy

Aluani,P.(2007):Intravenous Laser Therapy: Case Reports from the Field

Schulte-Uebbing,C.(2014):Intravenous Laser Therapy as an Integrative Approach in Immunology

Schulte-Uebbing,C.(2015): Intravenous Laser Therapy in an Integrative Therapy Concept for Treatment of Auto-immune Diseases (Hashimoto‘s Disease)

Ultimate Hacking Keyboard (UHK) – “The Keyboard. For professionals.” That‘s the claim of the company‘s slogan. I was interested in this very special keyboard and yes, I would consider myself a professional. Not in hacking, but in writing, respectively in (fitness and health) blogging. I have written my entire upcoming book on the UHK and this odd looking keyboard is a real game changer for me. This article is my little tribute to those who do write a lot and are looking for “a fully programmable, impeccably built, open source, split mechanical keyboard designed for extreme productivity and ergonomics.” (UHK).

Dieser Artikel ist bald auch auf Deutsch verfügbar (This article will soon be also available in German)

📖 Tired of the same old story? 📖

OK on a Fitness-Blog an article about a computer keyboard might be a bit of an “off-topic”, I admit. But hang on and read my story as it will also cover the benefits of ergonomics, muscle memory, cognitive tasks, and why I love to type, instead of using a dictation program.

Furthermore, I thought it might also be cool to show my readers HOW my articles are made. A “making of” series. I‘d like to show you once in a while which tools I use to create my blog post and books. That‘s why there is a category named “cool tools”.

But first let me introduce myself (for those who do not know me yet) to see why I need (and love) to write a lot…

My name is Bernd Stößlein and I’m an internationally known strength coach/personal trainer (currently working on my Ph.D.)  from Germany. I also work as a “Heilpraktiker” (complementary and alternative medicine practitioner). I was a Men’s Fitness cover model, featured in Men’s Health, “Muscle”, Flex and in Tim Ferriss’ New York Times bestseller “Tools of Titans”, just to name a few. I’m the inventor of the BAMBOO BENCH® , which was endorsed by Charles R. Poliquin (R.I.P.).

Besides that, I do have a well-known Fitness Blog, a Personal-Training Gym and my own supplement brand. I am currently also working on my second book. I  write a lot of blog post, and I‘ve been using my Mac Book Pro 💻 for all these articles. But for my new book I was a bit tired of the little keyboard of  my Mac.

Now you will ask why I didn‘t simply buy a remote Bluetooth keyboard to get the job done. Well, I will tell you why. I am not a fan of Bluetooth, Wireless Lan, 5G etc. So I was looking for something “old school” with a USB connection.

But it had also to be more ergonomic than a regular keyboard as these are not very comfortable, if you plan to write something longer than a regular blog post.

Therefore I was looking around for quite a while. There are tons of keyboards out there. A lot for gaming…but I‘m not a (video)gamer, nor do I intend to be one.

Then I discovered the UHK. Honestly, it was an advertisement I saw on Instagram. First I thought “OK, here we go again, another keyboard, hurrrrrrah”. But then I  took a closer look on the company’s website and it gained my interest!

☯️ The Yin and Yang Keyboard ☯️

I like to call the UHK my “Yin and Yang Keyboard” as it is a split mechanical keyboard which utilizes Cherry MX-style switches. It’s also a fully programmable keyboard which can be vastly customized for your needs. If you need a compact, ergonomic keyboard or looking for the programmers’ keyboard, then look no further!

I simply copied this text form the UHK company (except for the part of the Yin-Yang) as it is simply something I would sign. For me it is by far THE best keyboard I have typed on.

To be honest I was used to the almost silent Mac Book keys. Switching to a mechanical type of keyboard was a bit strange….aaaaand a bit annoying! Sure, the mechanical clicking is a bit of a difference but if you get used to it (and/or if you like it) you‘re good to go!

The cool thing about this keyboard is, that it is really smooth. It works like a well-oiled machine.

If you nevertheless want to reduce the sound of the keyboard you can use “O Rings” [affiliate link] for silencing. You can get these from amazon for a couple of EUR.

I have never used a split-keyboard before, so this was quite a change. But after a while you really get used to it and it is indeed a lot more comfortable for your wrists.

I got the UHK with original wood palm rest, to make it even more comfortable (see picture). Furthermore,I use the feet to type in a “tented” position. But if you like you can also use other variations like negative or positive tilting.

I have talked to the very friendly guys from UHK in Hungary and they told me:

As a truly split keyboard, the two keyboard halves of the UHK result in a more natural typing posture – rather than forcing your wrists to adapt to a straight keyboard, you can adjust your keyboard so that your wrists are straight.The halves are connected by a replaceable bridge cable which expands and shrinks as needed, occupying minimal desk space.The UHK palm rest belongs to a class of its own. It’s made from natural beech wood, which is then machined, pickled, lacquered, and finally fixated to a powder-coated steel plate. It offers a unique combination of warmth, class, and durability.The palm rest firmly attaches to your UHK, and it’s strongly recommended for maximum ergonomics.”(UHK).

🐭 The mouse in the house 🐭

The coolest features of all of the UHK for me is by far the integrated mouse. I have never seen something like this before. That was also one of the points I was wondering about. As I didn’t want to use an extra mouse , too.

Using an extra keyboard AND the tracking panel of my mac would be rather uncomfortable. That‘s where the UHK plays its trump. It has a built in mouse you can use with a combination of shortcuts.

Mouse Layer of the UHK, source: Ultimate Hacking Keyboard.

You simply have to hold the “mouse” button and can use the arrows on the keys (see photo).

The built in Mouse-Option (left keyboard side), source: © own picture.
Move Keys of the built in Mouse Option (right keyboard side), source: © own picture.

If you‘re not satisfied with that you can also buy optional features, like a Key Cluster Module, a Trackball Module 🖲️, Trackpoint Module and/or a Touchpad Module (see pictures).

UHK optional modules, source:  Ultimate Hackers Keyboard.

⚙️ Ultimate Configurability ⚙️

But the UHK doesn‘t stop here. It gives you sheer endless opportunities to customize not only its hardware but also its programming. You can download a free UHK Agent with which you can modify the keyboard to your specific needs (see picture).

Abbildung 3 Base-Layer of the UHK, source: UHK.

It is simple AND it is easy! On the upper left corner you also have a (dimmable) LCD Display that shows you which mode you use…QWERTY or others.

Picture LCD

The guys from UHK say:

Agent is the configuration application of the UHK. Unlike other keyboard configurators, Agent allows for easy, yet deep configuration of your UHK. Its interface was crafted to be powerful, yet intuitive. Agent provides loads of advanced features, like mouse keys, dual role keys, shortcuts, multiple keymaps, layers, macros, mouse speed settings, and more. You can save your configuration in a second with a click of a button, and take it with you. Your UHK remembers its configuration without Agent. It runs on Linux, Mac, and Windows.”(UHK).”

If you want to know how it works you can klick àhereß and see a live demo of the UHK Agent.

Upcoming features

The cool thing of the UHK is that it is everything but static. It keeps evolving. That means you can get your standard version and keep on upgrading everything you like. Start with the basic split keyboard and add all the cool features.

All items are available as spare items. The keys, the feet, whatsoever. Plus you can choose between different case colors. So, it‘s also fully customable.

I highly recommend to buy the palm rests. These are an absolute investment!!!

There will also be an upgrade possibility to illuminate the keyboard. I‘m really looking forward to that!

⌨️ Become a “keyboard hero” ⌨️

For me typing is more like kind of playing an instrument, just like the piano, which I used to do as a kid. It‘s about using both hands and therefore both hemispheres of your brain. Typing (when using all 10 fingers) is a complex cognitive task most people aren‘t aware of.

That‘s probably because we all do it mostly on a daily basis. Once learned properly it is like having learned how to ride a bicycle or…like lifting weights. If you have mastered it, you will never forget it, even without a daily practice.

See, that‘s where the fitness association comes into play. I told you this article will also be about fitness 😉 So it‘s not necessarily a total “off topic” article.

The “logic” and the “creative” brain, source: Pixabay.

It‘s basically the same as lifting weights, but obviously with a lot less weight.

But in contrast to lifting weights, what you train while typing are your fine motor skills! Just like in your larger skeletal muscles, like the biceps or triceps (used for bending and extending the arm) you are giving your finger muscles a light “workout”. Plus you improve what is known as “muscle memory”.

You train your fingers to be faster than your brain. Just like a “finger brain”. That‘s why you eventually can type on the keyboard while simultaneously looking at the screen. Just because you know where the several keys are. You don’t have to look at the keyboard anymore.

Of course this lives from daily or at least regular practice, just like lifting weights ;).

So, when it comes to typing it is a complex cognitive task, involving fine motor skills, different brain areas, memory faculties, hand-eye coordination and your language skills (native or foreign).

That’s why I love typing. Using the UHK is also a nice haptic experience, compared to a built in keyboard of a laptop. It‘s much more solid and therefore involves more “muscle recruitment” in your finger muscles. The UHK is a really solid piece of equipment!

The Layers – All good things come in 3s, or 4s?

In German we a have a proverb: “Aller guten Dinge sind drei”, which means: „All good things come in  threes”. But in the case of the UHK, respectively its layers, it‘s four! So you‘re new to this topic? Don‘t worry here‘s the UHK‘s explanation:

Layers provide a way to map multiple functions to a single key. Think of the Fn key of laptops, but unlike laptops, there is not one but three layer-switcher keys, namely Mod, Fn, and Mouse. These three, in addition to the Base Layer, give you four separate layers.”

That means:

  • The Base layer contains regular alphanumeric keys.
  • The Mod layer contains navigation and function keys.
  • The Fn layer contains media keys to adjust volume and switch tracks.
  • The Mouse layer allows you to control the mouse pointer, click and scroll.

I have already shown you the “Mouse-Layer” and the “Base-Layer” (see pictures above) so please see the two remaining ones, the “Mod-“ & the “Fn-Layer”.

Fn-Layer of the UHK ) Mac Version, source: UHK.
Abbildung 6 MOD-Layer of the UHK, source UHK.

Conclusion

This article is one of the upcoming “making off” series in which I will show you how I create my articles, videocasts, books etc.

Therefore, it does not only serve as an “off topic” but rather as a recommendation which “cool tools” I use to get my work done in an efficient and professional way. In this case it is a sophisticated new keyboard I literally use every day!

Special thanks to the guys from UHK for supporting me with one of their very cool keyboards. This piece of equipment is a real gamechanger. It enabled me to “pump out” over 100 pages for my upcoming new book in only 7 days.

As I am not only a professional in the gym but also in the field of writing/blogging I like to keep things efficient, using the pareto principle (80/20 rule).

According to this I highly recommend you to get a UHK, no matter in which profession you are in. If you have to type a lot, do it in an ergonomic, more healthy and efficient way. Invest in the best and get yourself a UHK!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Oxygen Advantage (OA) ist eine spezielle Nasenatmungstechnik, ursprünglich von einem russischen Arzt namens Dr.Buyteko entwickelt. Durch den Iren Patrick McKeown wurde diese Atemtechnik dann einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die Technik zielt darauf ab, die Energie zu erhöhen, den Fokus zu schärfen, die geistige und körperliche Belastbarkeit zu verbessern und das Gesamtpotential zu optimieren.

McKeown sagt: „Eines der Geheimnisse für Gewichtsverlust, Fitness und Gesundheit liegt in dem am meisten übersehenen Aspekt unseres Lebens – darin, wie wir atmen.” Ich denke, er hat absolut Recht! Ich absolvierte seinen Kurs und wurde einer der ersten zertifizierten Oxygen Advantage Coaches, in Deutschland. Dieser Artikel soll eine Zusammenfassung darüber geben, welche Idee bzw. Philosophie hinter OA steckt und wie es funktioniert. Außerdem  gehe ich auf den Unterschied zur Wim Hof-Technik ein!

Langsam aber tief und leicht

OK, wer sich zuvor noch nie bewusst mit dem Thema Atmung auseinandersetzt hat und sich nicht bewusst ist, dass er vielleicht nicht „richtig“ atmet, der denkt sich jetzt wahrscheinlich:

Ich habe mein ganzes Leben lang geatmet, kann also nicht so schwierig sein, oder ?!“. So ähnlich habe ich zuerst auch gedacht. Ich empfehle einfach unbefangen weiterzulesen, am Ende wird sich ein Bild des „großen Ganzen“ ergeben.

Bevor wir uns jedoch gleich mit der Technik des OA befassen, müssen einige Begriffe definiert werden, um die Funktionsweise des OA besser verstehen zu können.

Wir werden uns Folgendes ansehen:

• Sauerstoff (O2)

• Hypoxisch

• Hyperkapnie

• Kohlendioxid (CO2)

• SpO2

• Stickoxid (NO)

• pH-Wert

• Respiratorische Alkalose

• Respiratorische Azidose

• Anatomie der Atemwege

Sauerstoff:

Natürlich ist es offensichtlich, dass Sauerstoff eine wesentliche Rolle in einem Programm namens “Oxygen Advantage” spielen wird. Was genau ist Sauerstoff eigentlich?

Sicher haben  wir alle spätestens in der Schule davon gehört, aber entweder neigen wir dazu, es zu vergessen oder wir haben im Unterricht nicht aufgepasst.

Da ich mich an „K.I.S.S.“ halten möchte (Keep It Short ans Simple, zu Deutsch: halte es kurz und einfach) und keinen Aufsatz darüber schreiben möchte, wie man in „Breaking Bad“ mitspielt, hier eine kurze Erinnerung:

Sauerstoff  […] ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol O. Entsprechend seiner Ordnungszahl 8 steht es an achter Stelle im Periodensystem […] Sauerstoff ist bezüglich seines Gewichts mit 48,9 % das häufigste Element der Erdkruste, das häufigste Element der Erdhülleund mit rund 30 % das zweithäufigste Element der Erde insgesamt (Eisen ist an 1. Stelle).“ (Wikipedia, 2019).

Um es kurz zu machen, braucht man Sauerstoff, um zu atmen und, um zu leben! Also bis jetzt nichts Neues unter der Sonne, wird sich der Leser nun vielleicht denken. Aber warte!

Hyp/oxie

Wenn man nicht genügend Sauerstoff hat, gerät man in einen Zustand, den man „Hypoxie“ nennt.

Dieser Begriff leitet sich vom griechischen Wort “hyp (o)” = unter, unten und natürlich griechisch ab: “oxys” = scharf, schneidend, spitz (Becher et al., 1995). Hypoxie heißt also wörtlich übersetzt: „zu wenig Luft“.

Hyper/kapnie

[h4]

Um es Begrifflichkeiten einfach durchdringen zu können, müssen einfach alle diese medizinischen Begriffe dekodiert werden, damit sie ihren Schrecken verlieren!

 Hyperkapnie – Überraschung Überraschung –  stammt ebenfalls aus dem Griechischen und setzt sich aus dem Begriff „hyper“ (= Gegenteil von „hyp (o)“) = über, darüber und „kapnos“ = Rauch, Dampf bzw. Kohlendioxid zusammen (Becher) et al., 1995).

Es ist also eigentlich ein ganz einfacher Begriff, der besagt, dass man “zu viel CO2″hat.

Kohlendioxid (CO2) – Nicht nur ein Abgas!

Heutzutage sind die Menschen (besonders die sogenannten „Millennials“) keine Kritischen Denker mehr – was in der Welt der sozialen Medien und der Co. keine Seltenheit ist – sondern eben nur noch „follower“ (Anhänger). Daher hat CO2 einen schlechten Ruf, aber ich gebe dazu hier mal meine Meinung kund:

Wenn CO2 so “schlecht” ist, warum wird es in Gewächshäusern verwendet, um das Pflanzenwachstum zu fördern ?! Ich möchte keine Debatte über Klimawandel oder einen anderen Schwindel beginnen, aber ich möchte betonen, dass die Dinge manchmal einfach nicht so sind, wie sie scheinen!

Lasst euch, liebe Leser, in Bezug auf CO2 nicht von medialen „Greta-Marionetten“ und anderen für dumm verkaufen!

Die folgende Grafik gibt einen kurzen Überblick darüber, wie OA funktioniert und welche Schlüsselrollen sowohl O2  als auch CO2  dabei spielen.

Der pH-Wert in Bezug zur ATMUNG, Quelle: © Oxygen Advantage.

Der pH-Wert oder Potentia Hydrogenii!

Wenn wir über das menschliche Atmungssystem sprechen, ist es unabdingbar, über unseren pH-Wert zu sprechen.

Dieser liegt – je nach Literatur – bei 7,365 und muss innerhalb genau definierter Parameter bleiben, siehe Bild oben.

Wenn der pH-Wert im Blut zu sauer wird und unter 6,8 fällt oder zu alkalisch wird und über 7,8 steigt, kann dies im Extremfall sogar zum Tod führen (Casiday und Frey)!

Um auch diesen Begriff zu entmüstifizieren, ist pH oder pH-Wert eine Abkürzung für den lateinischen Begriff “potentia hydrogenii“, zusammengesetzt aus lateinisch “potis” = mächtig, kraftvoll, potent und griechisch “hydratos” = Wasser (Becher et al., 1995).

Die “Chemiebrille” und der pH-Wert, Quelle: eigene Darstellung.

Ein ganz kurzer Exkurs in die Chemie aus der Schulzeit

Die Grafik oben zeigt die „chemische Brille“ bzw. die Einteilung von Flüssigkeiten in „sauer“ und „basisch“. Stoffe, die Protonen abgeben, bezeichnet man als Säure. Stoffe, die Protonen aufnehmen, bezeichnet man als Basen/Laugen/alkalisch. Je mehr H+ lonen (Protonen), denen ein Elektron fehlt, in einer Flüssigkeit enthalten sind, desto niedriger ist der pH-Wert.Der pH-Wert wird an der Zahl der H+ lonen gemessen. Je mehr H+ lonen, desto saurer eine Flüssigkeit. Je mehr OH– (Hydroxyl) lonen, die mindestens ein Elektron im Überschuss haben, desto basischer ist eine Lösung.Basische Stoffe sind also gleichzeitig Antioxidantien, ganz einfach, weil sie eine Oxydation oder einfacher, das „Verrosten“, verhindern.Freie Radikale sind nicht nur überaus reaktiv, sie sind „hungrig“ nach Elektronen und Wasserstoff.“ (Stößlein, 2019)

Das Zitat oben stammt aus meinem Artikel: „Meine Trink- und Waschwasseroptimierung 2019“. In diesem gehe ich noch detailiierter auf das Thema Wass, pH-Wert, Ionen, Protonen, Elektronen etc. ein.

Und wieder wird es viel einfacher, wenn wir lateinische oder griechische Begriffe dekodieren!

Der pH-Wert kann also auch als Maßeinheit herangezogen werden, um beurteilen zu können, ob mit der Atmung alles in Ordnung ist oder ob man sich in Richtung respiratorische Alkalose oder respiratorische Azidose bewegt.

Es gibt auch den Zustand der metabolischen Alkalose  und Azidose, aber ich werde diese hier auslasen, weil ich mich auf das Atmungssystem konzentrieren will und die Dinge nicht unnötig komplizieren möchte.

Beide (WerteO2 und CO2) können also den pH-Wert beinflussen! Wenn dies im Moment immer noch zu verwirrend ist, einfach weiterlesen. Schließlich wird alles einen Sinn ergeben und man wird das Gesamtbild erkennen. 

Wie man nicht atmet – Atemalkalose & Azidose (h3)

Ok, rekapituliere, was wir bisher haben. Wir haben kurz wiederholt, was O2, CO2, der pH-Wert, der Säuregrad, die Basizität und sogar die Protonen (H +) und Elektronen (OH-) sind.

Ich fasse all die genannten Einflussgrößen jetzt in Bezug auf die Atmung zusammen und darauf ein, was alles schief gehen kann und wann man Gefahr lauf könnte, in eine respiratorische Alkalose/Azidose zu geraten.

Nachfolgend finden man ein Bild der menschlichen Atemwege. Da dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, Anatomie & Physiologie zu lehren, versuche ich, es so einfach wie möglich zu halten.

Wenn Luft auf unbeeinträchtigte Art und Weise ein- und ausgeatmet wird, dann setzt sich diese in der Regel wie folgt zusammen: etwa 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und einen Rest Edelgase). Abgeatmet wird dann in der Regel hauptsächlich CO2.

Das Atemsystem, Quelle: Pixabay.

Aber sagen wir mal, die Dinge verlaufen etwas umständlich und man kann nicht langsam, tief und leicht atmen.

Wir denken beispielhaft an folgendes Szenario:

Ein paar pubertierende Teenager-Mädchen besuchen ein Konzert ihrer Lieblingsband welche auch immer das sein mag.

Während der Teenieschwarm dann auf der Bühne sein Playback „abdudelt“ kann schon mal vorkommen, dass sich das ein oder andere Mädel etwas überatmet und dann zu viel CO2 abatmet.

Somit verschiebt sich der pH-Wert (durch den übermäßigen Verlust an Säuren [CO2] in den alkalischen/basischen Bereich) und es kann zu einer respiratorischen Alkalose kommen!

Meist wird in solchen Fällen einer Hyperventilation das Atmen in eine Tüte empfohlen, um den Verlust an CO2 auszugleichen und den pH-Wert wieder in den Normbereich zu bringen. 

Das Gegenteil von Hyper/ventilation ist dann logischerweise Hypo/ventilation. Meine Intention ist es nicht, Leute mit der Erklärung von lateinischen und griechischen Begriffen zu langweilen, sondern Ihnen einen „Werkzeugkasten“ zu geben, mit dem Sie sich an das Denken in Prinzipien gewöhnen können.

So muss man nicht sämtliche medizinischen Begriffe auswendig lernen, sondern – wenn man bestimmte Gesetzmäßigkeiten einfach begriffen hat, diese auch auf andere Thematiken übertragen.

Wenn eine Überatmung eine HYPERventilation ist und eine übermäßige Aufnahme von O2 bzw. einem übermäßigen Verlust an CO2 bedeutet, was zu einer respiratorischen Alkalose führen kann, muss die HYPOventilation das Fehlen von O2 und eine Anhäufung von CO2 sein, die zu einer respiratorischen Azidose führen kann.

Genau darum dreht sich die Oxygen Advantage-Technik: ein leichter hypoxischer und hyperkapnischer Zustand. Allerdings natürlich immer in einem Bereich, der keine gesundheitliche Beeinträchtigung hervorrufen soll!

Nachdem wir alle diese Begriffe durchgegangen sind, sollte es nicht schwer fallen zu begreifen, worum es  bei OA geht und welche biochemischen Prinzipien dahinter stehen.

Außerdem lässt sich OA nun von der Wim Hof-Technik unterscheiden. Diese ist nämlich sowohl hypo/xisch ALS AUCH hypo/kapnsich!

Jetzt werden wir den biomechanischen Aspekt einiger der Haupttechniken von OA und der Atmung selbst betrachten.

Zwerchfellatmung

Die Mission von OA ist es, seinen Anwender beizubringen, wie sie von der Mund- zur Nasenatmung zurückkehren können. Um zu verstehen, wie die Atmung aus biomechanischer Sicht funktioniert, müssen wir zunächst das Zwerchfell betrachten (siehe Bild unten).

Zwerchfellatmung, bei Ein- und Ausatmung, Quelle: Pixabay.

Wenn man sich das obige Schaubild ansieht, dann kann man drauf die Position des Diaphragmas (Zwerchfell) sehen. Das menschliche Zwerchfell ist: „[…] eine MuskelSehnen-Platte, welche beim Menschen und den übrigen Säugetieren die Brust- und die Bauchhöhle voneinander trennt. Es hat eine kuppelförmige Gestalt und ist der wichtigste Atemmuskel. Die Muskelkontraktion des Zwerchfells führt zu einer Einatmung (Inspiration). Beim Menschen ist es 3 bis 5 mm dick und leistet in Ruhe 60 bis 80 % der zur Inspiration benötigten Muskelarbeit.“ (Wikipedia, 2019).

Normalerweise sollte sich das Zwerchfell beim Einatmen nach unten und nach beim Ausatmen nach oben bewegen. Heutzutage atmen viele Menschen aber meistens durch den Mund, anstatt durch die Nase!

Dies könnte zu etwas führen, das als “Dysfunctional Breathing Patterns” (dysfunktionelle Atemmuster) bezeichnet wird.

Tatsächlich gibt es keine genaue Definition des Begriffs „Dysfunktionelle Atmungsmuster“.

Laut McKeown gehören dazu: „Atemstörungen einschließlich; Hyperventilation / Überatmung, unerklärliche Atemnot, Atmungsmusterstörung, unregelmäßige Atmung. “(McKeown, 2017).

Daher können dysfunktionale Atmungsmuster Folgendes umfassen:

• Mundatmung

• Geräuschvolles Atmen in Ruhe

• Häufiges Seufzen

• häufiges Schniefen

• Große Atemzüge vor dem Sprechen

• Gähnen mit großen Atemzügen

• Bewegung der oberen Brust

• Sogenannte „Paradoxe Atmung“

• Spürbare Atembewegung in Ruhe

Nachdem ich gezeigt habe was die Atmung alles stören kann, wenden wir uns nun dem zu, was die Atmung besser gestalten könnte, bzw. was wieder zur natürlicheren Nasenatmung führen kann.

 Der BOLT-Score

Auf natürliche Art und Weise sollte Atmung etwa so ablaufen: leicht, leise, mühelos, durch die Nase, mittels Zwerchfellbewegungen und mit einer kurzen Pause nach dem Ausatmen.

Doch in einer immer hektischer werdenden Welt, die durch erzwungenes Wachstum versucht exponentielle Schulden irgendwie abzufangen leiden die allermeisten Menschen unter Verlustängsten und nicht selten unter hohem Stress. Dies kann natürlich auch die Atmung negativ beeinflussen.

Aber wie können man einschätzen, wie „gut“ man atmet? Eine Möglichkeit ist das Messen des sogenannten BOLT-Scores (Body Oxygen Level Test, zu Deutsch: der Sauerstoffgehalt des Körpers).

Die Messung des “BOLT-Score”, Quelle: © Oxygen Advantage.

Der BOLT-Score ist also der Body Oxygen Level Test, eine Maßeinheit dafür, wie lange man unwillentlich nach Eyxspiration (dem Ausatmen) die Luft anhalten kann, bis man die erste Kontraktion des Zwerchfells spührt!

Wer also wissen möchte, wie sein BOLT-Score ist, der kann folgendes ausprobieren (sofern er nicht unter gesundheitlichen Problemen leidet!)

• Leise durch die Nase einatmen

• Leise durch die Nase ausatmen

• Nase mit den Fingern fest zuhalten, damit keine Luft in die Lunge eindringt

• Anzahl der Sekunden zählen, bis man den ersten deutlichen Drang zum Einatmen verspürt

Einfach und leicht, „et voila” schon hat man seinen BOLT-Score gemessen!

Um es einfach zu machen, lässt alles unter 25 Sekunden viel Raum für Verbesserungen, sagt McKeown. Er empfiehlt, dass Athleten einen BOLT-Score von 40 anvisieren sollten.

Stickoxid und die Nase (H3)

Es gibt einen biochemischen Aspekt bei der Nasenatmung, den ich übersprungen habe: Stickoxid (NO).

Es wird beim Menschen in den Nasenluftwegen freigesetzt. Während der Inspiration durch die Nase folgt NO dem Luftstrom zu den unteren Atemwegen und zur Lunge. Es wurde gezeigt, dass aus der Nase stammendes NO die arterielle Sauerstoffspannung erhöht und den Lungengefäßwiderstand senkt, wodurch es als Botenstoff in der Luft wirkt (Lundberg 2008).

Da NO kontinuierlich in die Atemwege freigesetzt wird, hängt die Konzentration von der Flussrate ab, mit der die Probe angesaugt wird. Daher sind die NO-Konzentrationen in der Nase bei niedrigeren Flussraten höher (Lundberg und Weitzberg, 1999).

Die Vorteile der Nasenatmung

Schauen wir uns also die Vorteile des Atmens durch die Nase an. Normalerweise sollte es ziemlich offensichtlich sein, ich meine es ist eine Nase, was soll man außer Atmen schon damit machen?!

Ganz einfach, die Nase dient dem Atmen, der Mun ist zum Essen gedacht!

Dr. Maurice Cottle, der die American Rhinologic Society im Jahr 1954 gründete, sagte: „Ihre Nase erfüllt mindestens 30 Funktionen, die alle wichtige Ergänzungen zu den Funktionen von Lunge, Herz und anderen Organen darstellen.“ (Timmons, 1994, Übersetzt aus dem Englischen, von mir).

Die Nasenhöhle spielt eine grundlegende Rolle in der Physiologie der Atmung. Sie dient  der Filterung, Erwärmung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft, wodurch diese bei idealer Temperatur in die Lunge gelangt und eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers begünstigt wird.

Laut McKeown bewirkt die Nasenatmung im  Wachen Zustand einen um etwa 50 Prozent höheren Widerstand gegen den Luftstrom als Mundatmung. Dies führt zu einer um 10 bis 20 Prozent höheren O2-Aufnahme, Erwärmung und Befeuchtung der einströmende Luft und Reduzierung einer erhebliche Menge an Keimen und Bakterien (McKeown, 2017) ).

SpO2 – Sauerstoffsättigung in Ihrer Peripherie

Die SpO2 misst die periphere Sauerstoffsättigung (SpO2), um die Sättigung des arteriellen Blutes mit Sauerstoff (SaO2) relativ genau zu bestimmen. Wie viel Prozent Hämoglobin (Hb) ist mit O2 beladen?

Um dies zu messen, benötigen man ein nichtinvasives Pulsoximeter [affiliate link]. Dieses Gerät verwendet zwei Lichter – rotes Licht und Infrarotlicht.

Sauerstoffhaltiges Hämoglobin absorbiert mehr Infrarotlicht und lässt mehr rotes Licht durch. Deoxygeniertes (sauerstoffentladenes) Hämoglobin lässt mehr Infrarotlicht durch und absorbiert mehr rotes Licht.

Mittels diesem Gerät sind die Effekte der Oxygen Advantage Übungen besser erfassbar und was man erfass kann, das kann man auch auswerten und kontrollieren.

Pulsoximeter, zur Bestimmung des Herzschlages und der Sauerstoffsättigung des Blutes, in der Peripherie, Quelle: © Oxygen Advantage.

Mein größter „takeaway“

Wie ich in der Einleitung dieses Artikels erwähnte, habe ich nicht nur Patricks Buch “The Oxygen Advantage” (auf Deutsch: “Erfolgsfaktor Sauerstoff” [affiliate link] gelesen, sondern auch seinen Instructor-Kurs erfolgreich absolviert, bei dem uns Patrick selbst live über Zoom unterrichtetet!

Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung (ja, es gibt einen obligatorischen Test mit über 80 Multiple-Choice-Fragen) und einer Fallstudie über vier Wochen mit zwei Kunden/Patienten, die eingereicht werden müssen, wurde ich einer der ersten zertifizierten OA-Instruktoren in Deutschland.

Ein einziger Blog-Artikel reicht bei weitem nicht aus, um alles zu beschreiben, was wir während dieses buchstäblich atemberaubenden Seminars gelernt haben, und natürlich kann ich hier nicht alle Techniken kostenlos preisgeben.

Aber ich werde eine Vorschau auf einige der großartigen Techniken geben und MEINE größten „takeaways“ beschreiben.

Wenn du Interesse an einem Atemtraining hast, dann schreibe mir eine E-Mail an: info@bernd-stoesslein.de

Wenn du als Patient in meine Naturheilpraxis kommen willst (dort ist natürlich auch ein OA-Training möglich), dann schreibe mir bitte an:

info@heilpraktiker-stoesslein.de

Meine größten „takeaways“:

• Langsam, leicht, aber tief  zu atmen (lmein Zwerchfell wieder richtig zu gebrauchen)

• Ich kreiere „Lufthunger“, um mich an die geringere Sauerstoffaufnahme und die Anreicherung von CO2 zu gewöhnen

• Ich klebe meinen Mund beim Schlafen mit Tape [affiliate link], um die Nasenatmungszeit auch im Schlaf zu gewährleisten

• Weniger atmen, Atemfrequenz reduzieren

• Ich trainiere nur noch mit geschlossenem Mund und Nasenatmung oder verwenden die Oxygen advantage Maske („Sports Mask“)

• Ich atme mit folgender Kadenz: 4 Sekunden lang ein und 6 Sekunden lang aus

Eine kleine Vorschau auf eine der OA-Übungen

Jetzt zeige ich eine der Techniken, mit denen man sofort beginnen kann. Sie ist für alle geeignet, aber bitte daran denken: diese Übung bitte nicht absolvieren, wenn man unter irgendwelchen medizinischen Probleme leidet oder sich im ersten Trimester einer Schwangerschaft befindet (oder wer sich nicht sicher ist ob er womöglich schwanger ist).

Im Zweifelsfall lieber vorher einen Arzt aufsuchen!

Die Übung nennt sich:

“Warm up with many small breath holds (performed sitting down for 2.5 minutes)” zu Deutsch also etwa : „Aufwärmen mit vielen kleinen Atem-Anhaltern (ausgeführt sitzend, für zweieinhalb Minuten).

Oxygen Advanage® Übung #1, Quelle: © Oxygen Advantage.

Ziel dieser Übung ist es, den Körper sanft auf ein erträgliches Gefühl der Atemnot vorzubereiten.

Durch kurzes Anhalten des Atems sammelt sich das Gas Stickoxid (NO) leicht in der Nasenhöhle an und das Gas Kohlendioxid (CO2) steigt leicht im Blut an.

Man atmet nach Wiederaufnahme der Atmung ein, um NO aus der Nasenhöhle in die Lunge zu befördern. Während man den Atem anhält, verspürt man möglicherweise einen leichten Atmendrang.

Dies bedeutet, dass das Gas CO2 im Blut zunimmt. Beide Gase spielen eine wichtige Rolle bei der Öffnung der Atemwege, der Verbesserung der Durchblutung und der Versorgung der Zellen mit mehr Sauerstoff. Diese Übung ist ideal zum Aufwärmen, um Stress, Asthmasymptome und die Erholung der Atmung nach körperlicher Anstrengung zu reduzieren.

Ziele:

• Atemdrang tolerieren lernen

• Beruhigende Bewegung in stressigen Zeiten

• „Notfallübung“ zur Anwendung bei  Panikattacken und Hyperventilation

Sportmaske, Buyteko-Gürtel und andere Gadgets (h3)

Für alle Gadget-Liebhaber: ja, es gibt auch Oxygen Advantage-Gadgets. Es sind die „Sports Mask“ und ein spezieller Gürtel, der die Zwerchfellatmung stärken soll, der “Buyteko-Gürtel”.

Und natürlich ist es von Vorteil, ein Pulsoximeter [affiliate link] zu nutzen, um den Blutsauerstoffspiegel zu messen/zu überwachen.

Für eine bessere Belüftung kann man ferner  Nasendilatatoren nutzen. Beim Schlaf und während des Trainings.

Auf dem Bild unten sieht man, wie ich während des Trainings Patricks „Sports Mask” trage, während ich die Oxygen Advantage-Technik anwende.

Ich, beim Training, mit Patrick‘s “Sports Maske, Quelle: eigenes Foto.

Nur eine weitere Trainingsmaske, denkst du? Denken noch einmal darüber nach, denn dieses Gerät ist für die Nasenatmung vorgesehen!

Ich benutze es um:

• Bessere CO2 Toleranz während meines Trainings

• Optimierung meiner funktionelle Atmung

• Besserung meine aerobe Leistung

• Stärkung meiner Rumpf- und Atemmuskulatur

• Verzögerung des Einsetzens von Müdigkeit und der Laktatproduktion

• Optimierung meiner allgemeine Fitness

Das nächste Bild zeigt das zweite OA-„Gadget“, den „Buyteko Belt“:

Buyteko Gürtel, © Oxygen Advantage.

Er kann verwendet werden für:

Eine optimierte Atmung. Könnte theoretisch auch dabei helfen, Schnarchen zzu reduzieren oder eventuell bei Schlafapnoe, Asthma, Stress, Angstzuständen und anderen Atemproblemen (hierbei handelt es sich ausdrücklich NICHT um Heilaussagen oder Heilversprechen!!!

Fazit/Conclusio

Dieser Artikel soll nun meine Einführung, in die Welt von Patrick McKeowns Oxygen Advantage sein.

Er zeigt die Grundprinzipien dieser Atemtechnik und wie ich sie für mich selbst verwende, um nicht nur meine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Wie versprochen, können jetzt alle Punkte, die ich angeführt habe, in Verbindung gebracht werden, um das „große Ganze“ von Oxygen Advantage zu sehen. Das folgende Bild fasst alles zusammen:

Zusammenfassung des Oxygen Advantage Trainings, Quelle: © Oxygen Advantage.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Quellen

Sauerstoff, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff, Zugriff v. 13.10.19.            

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 99.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 107.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 117.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 155.

Blood, Sweat, and Buffers: pH Regulation During Exercise Acid-Base Equilibria Experiment Authors: Rachel Casiday and Regina Frey, source, https://pdfs.semanticscholar.org/95eb/035f4395ecd14a2ddefad0f1066bfa6b884b.pdf, access: 7.10.19.

Zwerchfell, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchfell, Zugriff v. 13.10.19.

Lundberg JO. Nitric Oxide and the Paranasal Sinuses. Anatomical Record (hoboken, N.j. : 2007) 2008291 (11), 1479–1484 DOI: 10.1002/ar.20782.

Lundberg, J. O. N.; Weitzberg, E. Nasal Nitric Oxide in Man. Thorax 199954 (10), 947–947.

Timmons, B. H.; Ley, R. Behavioral and Psychological Approaches to Breathing Disorders; Plenum Press: New York, 1994.

The Oxygen Advantage (OA) is a special nasal breathing technique originally developed by a Russian medical Doctor named Buyteko, transferred into the world of physical training and performance enhancement by Irishman Patrick McKeown. The technique aims for increased energy, more focus, improved resilience and to optimize your overall potential. McKeown says, that one of the secrets to weight loss, fitness and health lies in the most overlooked aspect of our life – how we breathe. And guess what, I think he’s absolutely right! I took his course and became one of the first Certified Oxygen Advantage Coaches in Germany.  This article will give you a summary of how the OA works and where I see the benefits of switching from mouth to nose breathing. I will also discuss how the Oxygen Advantage differs from the Wim Hof Technique!    —> Diesen Artikel gibt’s auch auf Deutsch <—

Slow but deep but light       

OK, if you‘re new to the concept that you might not breathe “right”, you probably think something like: “I‘ve been breathing my whole life, cannot be that hard?!”. But wait, I was thinking the same!

But before we jump into the OA‘s technique right away it is necessary to think about the definition of some terms, in order for a better understanding how applying the OA works.

We will have a look about the following:

  • Oxygen (O2)
  • Hypoxial        
  • Hypercapnia
  • Carbon Dioxide (CO2)
  • SpO2
  • Nitric Oxide (NO)
  • pH-Level
  • respiratory alkalosis
  • respiratory acidosis
  • Anatomy of the respiratory system 

Oxygen:

Of course it‘s obvious that Oxygen might play an essential role in a program called the “Oxygen Advantage”. So what‘s Oxygen? Sure, we all heard about it in school but either we tend to forget or we didn‘t pay attention. As I want to stick to “K.I.S.S.” (keep it short and simple) and do not want to write an essay about how to star in “Breaking Bad”, here‘s a quick reminder:

Oxygen is the chemical element with the symbol O and atomic number 8. It is a member of the chalcogen group in the periodic table, a highly reactive nonmetal, and an oxidizing agent that readily forms oxides with most elements as well as with other compounds. By mass, oxygen is the third-most abundant element in the universe, after hydrogen and helium. At standard temperature and pressure, two atoms of the element bind to form dioxygen, a colorless and odorless diatomic gas with the formula O. Diatomic oxygen gas constitutes 20.8% of the Earth’s atmosphere. As compounds including oxides, the element makes up almost half of the Earth’s crust.” (Wikipedia, 2019).

So, to make a long Oxygen story short, you need Oxygen to breathe and to live! So up till now nothing new under the sun you‘ll say. But hang on!

Hyp/oxia

If you have insufficient Oxygen you enter a state called hypoxia. This term derives from the Greek word “hyp(o)= under, down and of course Greek: “oxys”= sharp, cutting, pointed (Becher et al., 1995). So hypoxia literally translated means: “too less air”.

Hyper/capnia

Again, to understand it‘s simply about decoding all those medical terms so that they‘ll lose their fright! Hypercapnia, surprise surprise also derives from Greek and is made up of the term “hyper” (which is the opposite of “hyp(o)”) =  over, above and “kapnos” = smoke, steam, respectively: carbon dioxide  (Becher et al., 1995).          

So it‘s actually a quite simple term, saying, that you are having: “too much CO2”.                                                         

Carbon Dioxide (CO2) – Not just a waste gas!

Nowadays (especially so called “Millennials”) people tend to be followers, not uncommon in the world of social media and Co. Therefore CO2 has a bad reputation but I tell you what:

If it is so “bad” why is it used in greenhouses to enhance plant growth?! I don‘t want to start a debate about clime change or another hoax but I want to stress that sometimes things just aren’t the way they seem to be!

So, when it comes to CO2 don‘t be fooled by some Greta media puppets, as CO2 is much more of a waste gas!

The following graphic will give you a brief overview of how the OA works and which key rolls both O2 and CO2 play!

pH CO2 Link: source: © Oxygen Advantage.

pH-Level or Potentia Hydrogenii! 

When we talk about the human respiratory system it is inevitable to talk about our pH-level, it is – depending to different literature – 7.365 and must remain within tightly defined parameters, see picture above. If pH in the blood is too acidic and drops below 6.8 or too alkaline rising above 7.8, death can result (Casiday and Frey)!

To get this straight, pH or pH-level is an abbreviation for the Latin term “potentia hydrogenii”, with Latin “potis” = mighty, powerful, potent and Greek “hydratos” = water (Becher et al., 1995).

The “chemical glasses” and the pH-Level, source: © Stößlein.

The pH-Level is only something man-made and what I tend to call “wearing chemical glasses” (see picture).

 The range goes from 0 to 14, with 0 being the most acidic, 7 being neutral and 14 being the most alkaline.

The picture is in German but it doesn‘t matter as most of the terms are Latin and/or Greek. I give you a translation anyway. The term “Chemiebrille & der pH-Wert” is what I have already described as “the chemical glasses”.

I say chemical as you could also look at the issue of acidity (= “sauer” in German) and alkalinity (= “basisch” in German) from an electronical point of view. To make this very short:

  • You are more acidic the more H+ Ions (protons) you have, might lead to respiratory acidosis
  • You are more alkaline the more OH- Ions (electrons) you have, might lead to respiratory alkalosis

How NOT TO BREATHE – Respiratory alkalosis & acidosis

Ok, now let us sum up what we have so far. We have done a brief repetition of what O2, CO2, the pH-Level, acidity, alkalinity and even protons (H+) and electrons (OH-) are.

I bring all these together now in terms of breathing and especially what can go wrong with it and when you switch in a state of respiratory alkalosis or respiratory acidosis!        

Below you will find a picture of the human respiratory system. As this article is not intended to teach you physiology I try to keep it as simple as possible.

If you breathe in and out you‘re inhaling air (which normally contains about 21% oxygen, 78% nitrogen and a rest of inert gases) and you exhale air (mostly CO2).

Respiratory system, source: Pixabay.

But let‘s say things go a little awkward and you cannot breathe slow, deep and light. Think of some teenage girls being on a concert of their favorite band (whatever that might be).

When these girls are in full admiration of their teeny-band- idol, they might be really excited which could lead to overbreathing. So they are breathing not slow, not deep enough and buy all means probably not light!

They then tend to exhale too much of CO2 (hyperventilation) which will lead to an accumulation of O2! Therefore they are getting more and more alkaline (as they are losing acidity) which might lead to a shift towards alkalinity (see picture of pH-Level) and therefore could cause respiratory alkalosis.

The opposite of hyper/ventilation is, of course, hypo/ventilation. You see, that‘s why I tried not to bore you with the explanation of Latin and Greek terms, but to give you a “toolbox” you can use while getting used to thinking in principles.

Therefore you don‘t have to learn everything by heart. You can simply apply it to different issues.

So, if overbreathing is hyperventilation and means an excessive intake of O2 which might lead to a reduction of CO2 and result in respiratory alkalosis, then hypoventilation must be the lack of O2 and an accumulation of CO2 which might lead to a respiratory acidosis.

And that is basically what the Oxygen Advantage technique is: a hyp/oxic and hyper/capnic state.

Now that you have (re)learned about all those terms you might easily understand what the OA tries to achieve and which biochemical principles are lying behind it. Furthermore, you now can distinguish it from the Wim Hof technique, which is hyp/oxic AND hypo/ capnic!

Now we will look at the biomechanical aspect of some of the main techniques of the OA and breathing itself.

Diaphragmatic Breathing

The OA‘s mission is to teach its students how to switch back from mouth- to nose breathing. To understand how breathing works from a biomechanical point of view we must look at the diaphragm (see picture below).

Inhalation and Exhalation, with diaphragmatic movement; source: Pixabay.

When you look at the picture above you will see that: “ […] “In humans, the diaphragm is slightly asymmetric—its right half is higher up (superior) to the left half, since the large liver rests beneath the right half of the diaphragm. There is also a theory that the diaphragm is lower on the other side due to the presence of the heart.” (Wikipedia, 2019).

Normally,when you breathe, the diaphragm should move downwards (while inhalation) and back up (while expiration). But nowadays lots of people tend to be breathing mostly through their mouth instead of breathing through their nose! This might lead to something that‘s called “Dysfunctional Breathing Patterns”.

Actually there is no precise definition of the term “Dysfunctional Breathing Patterns.

According to McKeown it includes: “any disturbance to breathing including; hyperventilation/over breathing, unexplained breathlessness, breathing pattern disorder, irregularity of breathing.” (McKeown, 2017).

Therefore dysfunctional breathing patterns can include:

  • Breathing through mouth
  • Hearing breathing during rest
  • Regular sighing
  • Regular sniffing
  • Large breaths prior to talking
  • Yawning with big breaths
  • Upper chest movement
  • Paradoxical breathing
  • Noticeable breathing movement during rest

After having shown what can disturb “right” breathing, you surely want to know how you CAN breathe right or at least how you can improve your way of breathing, right? Hang on!

How to improve breathing – Measure your BOLT-Score

Breathing is light, quiet, effortless, soft, through the nose, diaphragmatic, rhythmic and gently paused on the exhale. This is how human beings breathed until the comforts of modern life changed everything, including our breathing. With stress being the bigger influencer, in a negative way!

But how can you estimate how “well” you breath? Measure your BOLT-Score!

BOLT measurement, source: © Oxygen Advantage.

The BOLT-Score is your Body Oxygen Level Test, a breath holding time! So if you want to know how big you breathe you can do so by the following:

  • Take a small silent breath in through your nose
  • Allow a small silent breath out through your nose  
  • Hold your nose with your fingers to prevent air from entering your lungs
  • Count the number of seconds until you feel the first distinct desire to breathe in

Simple and easy, “et voila” you have measured your BOLT-Score! To keep it easy, anything under 25 seconds leaves a lot of room for improvement! If you‘re an athlete, you‘d better aim for 40 seconds.     

Nitric Oxide and the nose

There is one biochemical aspect to nasal breathing I skipped, Nitric Oxide (NO).

It is released in the nasal airways in humans. During inspiration through the nose this NO will follow the airstream to the lower airways and the lungs. Nasally derived NO has been shown to increase arterial oxygen tension and reduce pulmonary vascular resistance, thereby acting as an airborne messenger (Lundberg 2008).                                                                   

Since NO is continuously released into the nasal airways the concentration will be dependent on the flow rate by which the sample is aspirated. Thus, nasal NO concentrations are higher at lower flow rates (Lundberg and Weitzberg, 1999).

 The benefits of nasal breathing

So let us have a look at the benefits of breathing through our nose. Normally it should be quite obvious, I mean it‘s a nose, so what do we think it is supposed to do. But mankind seems to be more and more unsure about what they are or who or what they want to be, or not.

Therefore it is no wonder that we even unlearned to breathe through our nose and used our mouth instead…which obviously is for eating!

Dr. Maurice Cottle who founded the American Rhinologic Society in 1954 said that: “your nose performs at least 30 functions, all of which are important supplements to the roles played by the lungs, heart, and other organs.” (Timmons, 1994).

The nasal cavity has a fundamental role in the physiology of respiration. It promotes filtering, heating and humidification of the inhaled air, causing it to reach the lungs at the ideal temperature and favoring the adequate oxygenation of the body.

According to McKeown nose breathing imposes approximately 50 percent more resistance to the air stream than mouth breathing during wakefulness, resulting in 10-20 percent more O2 uptake, it warms and humidifies incoming air and removes a significant amount of germs and bacteria (McKeown, 2017).

SpO2 – Saturation of Oxygen in your periphery

Measures peripheral oxygen saturation (Spo2) to give a close approximation of the saturation of arterial blood with oxygen (Sao2). What percentage of hemoglobin (Hb) is loaded with O2.

To measure this you need a noninvasive pulse oximeter [affiliate link]. This device will

use two lights- red light and infrared light. Oxygenated hemoglobin absorbs more infrared light and allows more red light to pass through. Deoxygenated hemoglobin allows more infrared light to pass through and absorbs more red light.

Whith this device applying exercises is more accurate as you can measure, and what‘s measurable is manageable!

SpO2 measurement, using a pulse oximeter, source: © Oxygen Advantage.

My biggest takeaway

As I mentioned in the introduction of this article I did not only read Patrick‘s book “The Oxygen Advantage” [affiliate link] but also took his Instructor Certification where we had live classes with Patrick himself!

After having successfully passed the exam (yes, there is a mandatory test with over 80 multiple choice questions) and a case study over four weeks with two clients/patients you have to submit I became one of the first certified OA instructors in Germany.

A single blog article is by far not enough to describe everything we have learned during this literally breathtaking seminar and of course I cannot give away all the techniques here for free.

But I will give you a sneak preview at some of the awesome techniques and will tell you MY biggest takeaways. If you are interested in a depth coaching, please send me a mail to: info@bernd-stoesslein.de or if you like to be treated as a patient mail to info@heilpraktiker-stoesslein.de

My biggest takeaways:

  • Breathe slow, light but deep (learn to reuse my diaphragm properly)
  • Create “air hunger” to get used to less O2 intake and the accumulation of CO2
  • Tape my mouth during sleep to increase nose breathing time even during sleep
  • Breathe less, reduce my respiratory rate
  • Train with my mouth closed only using nasal breathing or use OA “Sportsmask”
  • Cadence breathing, in for 4 seconds and breathe out for 6 seconds, keep this cadence over the whole day if possible

A glimpse at one of the exercises

Now I will show you one of the techniques you can start right away with. It is suitable for everyone but please keep in mind that if you have any medical issues or if you are pregnant in the first trimester, please do not do this exercise. Consult a physician first!

The exercise is called:

Warm up with many small breath holds (performed sitting down for 2.5 minutes)

Oxygen Advanage® exercise #1, source: © Oxygen Advantage.

The objective of this exercise is to gently prepare the body for a tolerable feeling of breathlessness. By holding the breath for short periods of time, the gas nitric oxide (NO) slightly pools inside the nasal cavity and the gas carbon dioxide (CO2) slightly increases in the blood. Upon resumption of breathing, breathe in so as to carry NO from the nasal cavity into the lungs. As you hold your breath, you may feel a light hunger for air. This signifies that the gas CO2 is increasing in your blood. Both gases play an important role in opening airways, improving blood circulation and allowing more oxygen to be delivered to the cells. This exercise is ideal for a warm up, to help reduce stress, asthma symptoms and breathing recovery following physical exercise.

Results:

  •  Introduce air hunger
  • Calming exercise in times of stress
  • Emergency exercise to help with asthma, panic attack & hyperventilation

Sports Mask, Buyteko Belt and other gadgets

For all the gadget lovers out there, yes, there are Oxygen Advantage gadgets, too. It‘s the “Sports Mask” and a special belt to enhance diaphragmatic breathing, called the “Buyteko Belt”.

And of course it is beneficial to use a pulse oximeter [affiliate link] to measure/monitor your blood oxygen level. For a better ventilation you can also use nasal dilatator [affiliate link] during sleep and during training.

In the picture below you can see me wearing Patrick‘s “Sports Mask” during training, while applying the Oxygen Advantage technique.

Me, during training, wearing the Oxygen advantage mask, called: “Sports Mask”, source: © Bernd Stößlein.

Just another mask for training you think? Think again, cause this one is intended to be used for nasal breathing! I use it to:

  • Reduced breathlessness during my training
  • Improve my functional breathing
  • Improve my aerobic performance
  • Strengthen my core and breathing muscles
  • Delay onset of fatigue and lactic acid
  • Improve my overall fitness level

The next picture shows you another OA device, called the “Buyteko Belt”:

Buyteko Belt, © Oxygen Advantage.

It might be used for:

Achieve an optimized breathing the easy way. May reduce snoring, assist when you suffer from sleep apnea, asthma, stress, anxiety & other breathing related conditions. Enhance and Support your Oxygen Advantage® Practice.

Conclusion

Now this article is intended to be my introduction for you into the world of Patrick McKeown`s Oxygen Advantage. It shows you the basic principles behind this breathing technique and how I do use it for myself to improve not only my physical performance.

As promised, now all the “dots” I gave you might connect and give you a bigger picture of the Oxygen Advantage. The following picture will sum everything up:

How all the Oxygen Advantage® dots are connected, source: © Oxygen Advantage.

If you liked this article please share it with your friends and leave a comment.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

To get coached, send a mail either to: info@bernd-stoesslein.de or to be a patient to : info@heilpraktiker-stoesslein.de


Disclaimer 1:

The Oxygen Advantage® Workout is perfectly safe for the vast majority of people, however it does include some powerful exercises similar to performing high-intensity interval training. Just as high-intensity exercise is suited only to those with reasonably good health and fitness, those with any medical issues should perform the workout only with the consent of your medical practitioner. Whilst some exercises are challenging they should never feel stressful. Elements of this workout are not suitable if you are pregnant.

Source

Oxygen, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Oxygen, access: 7.10.19.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 99.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 107.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 117.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 155.

Blood, Sweat, and Buffers: pH Regulation During Exercise Acid-Base Equilibria Experiment Authors: Rachel Casiday and Regina Frey, source, https://pdfs.semanticscholar.org/95eb/035f4395ecd14a2ddefad0f1066bfa6b884b.pdf, access: 7.10.19.

Thoracic Diaphragm, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Thoracic_diaphragm acess, 8.10.19.

Lundberg JO. Nitric Oxide and the Paranasal Sinuses. Anatomical Record (hoboken, N.j. : 2007) 2008291 (11), 1479–1484 DOI: 10.1002/ar.20782.

Lundberg, J. O. N.; Weitzberg, E. Nasal Nitric Oxide in Man. Thorax 199954 (10), 947–947.

Timmons, B. H.; Ley, R. Behavioral and Psychological Approaches to Breathing Disorders; Plenum Press: New York, 1994.

Disclaimer 2:

All contents of this article are not salutary statements. The diagnosis and treatment of diseases and other physical disorders requires treatment by doctors, naturopaths or therapists. The information in this article is based solely on personal experience and only informative, they should not be used as a substitute for medical treatment. The risk associated with a wrong diagnosis or treatment can only be achieved through the involvement of a medical practitioner, alternative practitioner or be reduced by a therapist. As far as in this article an application, dosage or a specific, medical or nutritional therapy procedure is mentioned, no guarantee can be taken over. Each reader is required to determine, by careful examination and, where appropriate, after consulting a specialist, whether the given recommendations and benchmarks are accurate in the specific case. Any dosage, application or therapy is at the reader’s own risk. The author dissociates himself from any healing statements or promises. From a conventional medical perspective, the effectiveness of the methods is not proven.