Biogena ONEbietet 99 hochwertige Inhaltsstoffe, die dabei helfen, eine effiziente, einfache (Morgen)Routine zu etablieren. Alle, die zunächst nur eine Sache ändern wollen, um in eine gesündere Zukunft zu starten, aber vor lauter Informationswirrwarr nicht wissen, wie und womit, denen empfehle ich diese, sprichwörtliche „Eierlegende Wollmilchsau“. Durch Biogena ONE
können Sie eine neue Routine etablieren, mehr Wasser trinken und die Gesundheit mit einem Füllhorn an, geschmackvollen, Zutaten unterstützen. Ob zu Hause oder unterwegs, die Inhaltsstoffe sind in einzelnen Beutelchen/Sachets vorportioniert (was insbesondere in Sachen Probiotika-Haltbarkeit sehr sinnvoll erscheint) und lassen sich überall ganz einfach (in der mitgelieferten Trinkflasche) anmischen. Denken Sie daran, dass eine Routine nur so gut ist, wie diejenige, die sich auch dauerhaft, einfach und schnell umsetzen lässt! Das sog. „Green-Drink-Pulver von Biogena ONE ist vegan und kombiniert 13 Vitamine, 11 Mineralstoffe & Spurenelemente, drei Aminosäuren, 10 Lacto- und Bifidobakterienstämme, vier Carotinoide, zwei Vitalpilze, zwei Algen, 49 ausgesuchte „Botanicals“ und fünf weitere „Powerstoffe“. Im direkten Vergleich von Mittbewerberprodukten, wie z.B. AG1® oder „Primal Greens“ von primalharvest, ist in Biogena ONE, glücklicherweise, kein extra Soja enthalten, dafür aber z.B. Vitamin D3! Für nicht mal drei EUR/Tag, erhalten Sie etwas, das der „Eierlegenden Wollmilchsau“ schon sehr nahekommt!
Mit dem Affiliate-Code “BERND5” sparen Sie jedes Mal 5%, bei Biogena ONE, ob bei einer Einmallieferung oder dem Abonnement!
Viel Spaß beim Lesen!
Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun:
Alternativ auch auf BitChute: – kommt in Kürze –
Biogena ONE – Die Eierlegende Wollmilchsau?
Wenn Menschen den Entschluss fassen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, dann ist dies bereits der erste Schritt in eine bessere Richtung.
Doch alsbald man diesen Entschluss fasste, so schnell fühlt man sich auch gleich wieder verloren, weil man nicht weiß, wohin man eigentlich gehen soll und schon gar nicht, wie man dort überhaupt hingelangt…
Dies ist nicht nur metaphorisch der Fall, sondern im wahrsten Sinne des Wortes!
Denn, mal Hand aufs Herz, dass man das ein oder andere Kilo (oder auch mehr) Körpergewicht zu viel hat, man beim Treppensteigen vielleicht nicht auf dem allerletzten, aber vielleicht schon auf dem vorvorletzten Loch pfeift und man in Sachen Sport eher der Saumseligkeit frönt, das braucht einem keiner erzählen, das weiß man selbst!
Doch was tun? Man möchte intervenieren, doch wie? Kaustische Kommentare von „Coaches“ findet man viele, mal mehr und mal weniger gehaltvoll.
Die Journallien und Hochglanzmagazine mit Modellathleten auf den Titelblättern finden sich ubiquitär in den Auslagen, nicht nur in Form der immer weniger werdenden Printausgaben, sondern ebenfalls in digitaler Form.
Nicht nur zum Jahreswechsel, wenn die Motivation, aus unerklärlichen Gründen, besonders hoch ist, warten einschlägige Magazine in der aktuellen Monatsausgabe mit „dem Besten“ Programm auf, das vollmundig verspricht, die in den letzten 12 Monaten aufgepackten Pfunde in Rekordzeit purzeln zu lassen.
Selbstredend hat jedes Magazin „das Beste“ Programm in Petto. Falls nicht, gibt es ja noch die schier unzählige Anzahl an (selbsternannten) Experten, heute gerne auch „Influencer“ genannt.
Jeder dieser „Koryphäen“ lüftet dann die „Gesundheitsgeheimnisse“, die er sich vorher beim Mitbewerber abschaute, geringfügig änderte und nun zu Geld machen will.
Diese Methoden sind meist genauso hilfreich, wie die Dauer der Neujahrsmotivation. Beides brennt, wie ein sehr trockenes Strohfeuer lichterloh, aber der Brennwert ist gering und daher nur von kurzer Dauer.
So scheint es sich mit dem Angebot an Informationen für einen sinnvollen Start zu einem gesünderen Leben indirekt proportional zum tatsächlichen Ergebnis zu verhalten.
Sprich, je mehr Informationen bereitstehen, desto weniger einfach kann (und wird) irgend etwas davon, in der Regel, umgesetzt.
Man kennt dieses Phänomen von Online-Streamingdiensten. Meist hat man bei zwei, drei oder mehreren Anbietern ein Abonnement, welches einem eine wahre Flut an Filmen, Serien und sonstigem Krempel bietet.
Doch nicht selten verschwendet man mehr kostbare Lebenszeit damit, einen Film auszusuchen, anstatt tatsächlich einen anzusehen. Na, fühlen Sie sich hier ertappt?
Ebenso verhält es sich z.B. bei der Auswahl von Speiseeis. Wäre das Angebot begrenzt, sagen wir auf Erdbeere, Schokolade, Vanille und Zitrone, dann fiele Ihnen die Auswahl leicht(er).
Haben Sie aber bspw. 35 unterschiedliche Sorten, dann werden Sie mehr Zeit damit verbringen, alle Sorten zu betrachten, dann zu überlegen welche Sie nun schlecken wollen, um schlussendlich mit Ihrer Wahl unzufrieden zu sein, egal um welchen Geschmack es sich handelt.
Exakt so fühlt sich „Otto Normal“, wenn er am Jahresanfang den Entschluss fasst, sich gesünder zu ernähren. Er ist, schlicht und ergreifend, vom schieren Überfluss überwältigt. Und anstatt einfach irgendwo und irgendwie anzufangen, lässt er es bleiben!
Es gibt heutzutage einfach zu viel von allem und man möchte einfach keine Zeit (von der man ja angeblich stets zu wenig hat) damit verschwenden, sich in jedes Nahrungsergänzungsmittel, jeden „Heilpilz“, jedes Tonikum und Sonstiges einzulesen.
Schon alleine, weil es heute zu Allem Studien gibt und bekanntlich lügen Zahlen nicht. Aber Lügner arbeiten oft mit Zahlen und zu jeder Studie existiert häufig, wenn nicht gar immer, eine Gegenstudie!
Sie sehen, man wird immer in eine „neutrale“ Ecke gedrückt, weil man nichts und niemanden mehr glaubt, um am Ende dann, in der gedachten Ecke, zum Eckensteher zu werden, der weiterhin nur mit Trägheit und Antriebslosigkeit glänzt.
Wie, wo und womit kann man also sinnvoll starten?
Ich werde Ihnen, geneigter Leser, nun keine Litanei herunterbeten, wieso, weshalb und warum Biogena ONE der Messias der Nahrungsergänzungsmittel ist und alles andere dem Anbeten von Götzenbildern gleichkäme!
Aber der Abschnitt wirft ja nun mal die Frage danach auf, ob es sich bei Biogena ONE, um die vielzitierte „Eierlegende Wollmilchsau“ handle oder nicht.
Falls Sie mit dem Begriff nichts anfangen können, darunter begreift man eine Sache, die im Grunde nur Vorteile bietet und für alle Eventualitäten geeignet ist.
Um dies zu beantworten, sollten wir diese Frage in einen Kontext bringen, was ich in den folgenden Abschnitten tun werden.
Schlussendlich, nach (m)einer Conclusio, überlasse ich es Ihnen, geneigter Leser, zu handeln oder weiter in der „neutralen Ecke“ zu verharren, bis etwas anderes „um die Ecke“ kommt.
Biogena ONE – Die Realität der Routine
Bevor wir uns mit den Inhaltsstoffen beschäftigen und einen Blick auf gängige Konkurrenzprodukte werfen, möchte ich die zuvor beschriebenen Aspekte noch etwas vertiefen.
Denn das „beste“ Produkt wird immer nur dasjenige sein, das Sie auch regelmäßig konsumieren. Ebenso ist die „beste“ Übung diejenige, die sie auch machen!
Nun ist „regelmäßig“ ein zu definierender Begriff, schließlich könnte einmal pro Jahr auch eine gewisse Regelmäßigkeit sein.
Doch in der Realität sieht es nun mal so aus, dass nur das einen nennenswerten Effekt auf Ihr Leben haben wird, was sie auch kontinuierlich umsetzen.
Erst wenn Sie nicht mehr darüber nachdenken, OB sie es tun, sondern es einfach tun, weil es zu Ihrer (täglichen) Routine wurde. Wenn es in „Fleisch und Blut“ übergegangen ist.
Überlegen Sie mal, denken Sie jeden Tag darüber NACH, sich die Zähne zu putzen oder denken Sie eher DARAN?
Denken Sie darüber nach, OB Sie duschen oder duschen sie einfach?
Es braucht keine „Tadaa“, sondern ein Aha!
Natürlich könnten Sie sich all die Inhaltstoffe aus einem Präparat auch einzeln zusammenstellen und konsumieren, aber das wäre nicht einfach und was nicht einfach in den Tagesrhythmus (oder sollte ich besser Tagestrott sagen?) integrierbar ist, das wird, erfahrungsgemäß, nicht lange genug umgesetzt, damit es in absehbarer Zeit nennenswerte Resultat erzielt, oder?
Die „Kunst“ ist es, etwas zu integrieren, das so einfach ist, dass es keine allzu großen Mühen bei der täglichen Umsetzung bereitet, aber dennoch schnellstmöglich fühlbare Ergebnisse erzielt.
Wie sie sehen, und sicher selbst schon erfahren haben, ist es der bekannte schmale Grat, auf dem man sich bewegt. Sozusagen ein Balanceakt auf Messerschneide.
Man fängt etwas an, in der Hoffnung, es würde endlich etwas bringen, nur, um es dann doch wieder sein zu lassen. Hoffnung ist allerdings auch keine Strategie!
Haben Sie sich schon mal gefragt, weshalb Fitnessgeräte aus dem Teleshop immer zusammenkappbar sind und im Schrank oder unter dem Bett verschwinden können?
Damit Sie kein schlechtes Gewissen verspüren, wenn Sie diese herumstehen sehen, nicht (mehr) benutzen, aber bezahlten oder noch lange abbezahlen. Denn aus den Augen, aus dem Sinn!
Biogena ONE – Die minimal effektive Dosis?
Verzeihen Sie mir, geneigter Leser, an dieser Stelle (sollten Sie bis hier vorgedrungen sein), die etwas längere Einführung ins Thema.
Doch anstelle des Gepränges einer Produktpräsentation möchte ich lieber meine Überlegungen teilen, mit dem Ansinnen, Sie könnten daraus nicht nur von den Nährwerten des Produktes, sondern auch von einem echten Mehrwert für Ihre Leben profitieren!
Den dieser liegt exakt in der sog. „minimalen, effektiven Dosis“, des „Pareto-Prinzips“ oder, wenn Sie eher ein Freund von Zahlen sind, der 80-20-Regel.
Gerade, aber nicht ausschließlich, für Neueinsteiger, Neulinge und diejenigen, die nach der sprichwörtlichen „Eierlegenden Wollmilchsau“ suchen, gibt es einen Ansatz, der darauf abzielt, bei 20% Einsatz 80% Ertrag zu generieren.
Im Leben ist im Grunde alles einfach, schließlich strengt sich Gras auch nicht an zu wachsen, sondern es wächst einfach.
Tun Sie es dem Gras doch einfach gleich, indem Sie morgens einfach ein Päckchen Biogena ONE, in Wasser gelöst, trinken.
In Biogena ONE ist zwar kein schnödes Gras, dafür aber sog. „greens“, also all diejenigen Dinge, von denen man zwar weiß, dass Sie gesund sind, die man aber nie isst. Oder zumindest nicht in dem Maße, in dem es etwas bewirken würde.
Denn das „Alibi-Salatblatt“ oder die Scheibe Gurke auf dem Burger werden nicht dazu beitragen, dass man den Körper mit so viel Nährstoffen aus Gemüse versorgt, dass es der Gesundheit irgendwie zuträglich wäre.
Meist heißt es: „Irgend etwas tun, ist besser, als gar nichts zu tun“. Aber stimmt das? Oder, anders gefragt, halten Sie das für eine minimal effektive Dosis? Wenn Sie zwei Brokkolisprossen am Tag konsumieren, wird das irgendeinen Nutzen stiften? Wohl kaum!
Wäre es nicht einfacher, wenn Sie sich nicht kiloweise Gemüse, Obst, etc. hineinschaufeln müssten und dazu noch jeden Tag mehr Kapseln und Pillen schlucken müssten, als ein chronisch Schwerkranker?
Wäre es nicht einfach(er), ein Produkt zu konsumieren, dadurch den Großteil der täglichen Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, usw. aufzunehmen, dazu noch mehr Flüssigkeit und sich den Rest des Tages keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen?
Sie haben mich ertappt, denn dabei handelt es sich um eine rhetorische Frage. Selbstverständlich wäre es einfacher.
Nun höre ich schon die Einwände derer, die sagen, man könne alle nötigen Vitamine, etc. durch den Konsum von Obst und Gemüse aufnehmen.
Dies ist mit den mineralstoffarmen Böden, auf denen unsere Lebensmittel angebaut werden, heutzutage, traurigerweise, wohl ein sinnfreies Unterfangen. Nicht zuletzt deswegen, weil man fehlende Qualität nicht durch gesteigerte Quantität kompensieren kann.
Doch auf diese Diskussion möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Selbst WENN es möglich WÄRE, dann bliebe immer noch die Frage, wie VIEL Obst und Gemüse man verdrücken müsste, und ob man dann den ganzen Tag mit Essen und Verdauen beschäftigt wäre, usw.
In diesem Infoartikel soll es ja um die Beantwortung der Frage gehen, wie man mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag erwirtschaftet und, ob Biogena ONE hier helfen könne.
Wie man ein sprichwörtliches Füllhorn an Nährstoffen aufnimmt und dies auch in einen Alltag integrieren kann, der nicht nur aus Däumchen drehen besteht.
Wer täglich ein Beutelchen Biogena ONE zu sich nimmt, der etabliert auch eine neue Routine, und das – sofern sie beibehalten wird – ist das, was in der Realität zählt.
Egal was Ihnen, geneigter Leser, die Leute für Mumpitz erzählen. Sie müssten dies und jenes täglich essen. Fakt ist, dass wohl 90% der Menschen dies einfach nicht tun, weil es zu aufwändig ist.
Ob nun jeder ein Faulstrick ist und, ob man wirklich keine Zeit zur Umsetzung hat, das spielt, im Grunde genommen, überhaupt keine Rolle. Fakt ist, was nicht einfach umgesetzt werden kann, das wird eben auf Dauer meist nicht durchgehalten!
Unter diesem Gesichtspunkt ist das Produkt Biogena ONE auch nicht „das nächstbeste Ding“, sondern es ist, unter dem Gesichtspunkt von investiertem Aufwand und erhaltenem Nutzen, aus meiner Sicht, sogar „das bessere Ding“! Doch dazu gleich noch mehr…
Biogena ONE – Ein volles Füllhorn zum Frühstück?
Ich empfehle Biogena ONE einzunehmen, gleich direkt am Morgen. Dies hat folgende Gründe:
Das Produkt kommt mit einer speziellen Trinkflasche (siehe Bild), diese füllen Sie einfach mit Wasser auf (300-400ml) und geben das Päckchen hinzu. Schütteln, und danach trinken, so einfach kann es sein. Es sollte auch keine Klumpenbildung geben.
So paradox es klingt, aber Sie sollten bei einer Routine nie nachdenken müssen, sondern diese einfach auf „Autopilot“ umsetzen.
Durch das Biogena ONE Getränk am Morgen, erziehen Sie sich auch dazu, mehr Wasser zu trinken, anstatt sich früh als allererstes heißen Kaffee in den Schlund zu gießen.
Denn nach dem Schlafen sind wir alle dehydriert, was zu einem Schrumpfen der Schutzschicht des Magens führt.
Ist diese aber nicht ausreichend aufgebaut und gießen Sie sich zum Frühstück auf nüchternen Magen Kaffee, dann „triggert“ dieser die Magensäureproduktion (Hydrochlorid = HCL) in den sog. Belegzellen und Sie „brennen“ sich, im wahrsten Sinne des Wortes, ggf. die Zellen weg, die dann – wenn sie es brauchen – Magensäure produzieren sollen.
Also, besser frühmorgens gleich ein Biogena ONE Getränk, danach dann erst Kaffee.
Biogena ONE – Was steckt drin?
Wie wir nun gesehen haben, bietet Biogena ONE vor allem eines, die einfache Etablierung einer neuen, einfach realisierbaren Routine. Doch was steckt nun im Detail alles drin?
Im Leben gibt es keine absoluten 100%, so auch bei Biogena ONE, das dennoch mit 99 hochwertigen, veganen Zutaten aufwartet.
Demnach keine, wie von Nena damals besungenen „99 Luftballons“, die außer heißer Luft nichts weiter zu bieten hatten, sondern, stattdessen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Pflanzenstoffe, Carotinoide, Algen, Vitalpilze und mehr.
Wie der Franzose sagen würde, „en détail“ (laut Hersteller, siehe link):
Vitamine:
Vitamin A
Vitamin D3
Vitamin E
Vitamin K2
Vitamin C
Riboflavin
Niacin
Vitamin B6
Folsäure
Vitamin B12
Biotin
Pantothensäure
Mineralstoffe:
Kalium
Calcium
Magnesium
Spurenelemente:
Zink
Kupfer
Mangan
Selen
Chrom
Molybdän
Silicium
Bor
Aminosäuren:
L-Glutamin
Glycin
L-Lysin
Pflanzenstoffe:
Wasabi-Blattpulver
Ployphenole
Glucoraphanin
Carotinoide:
Astaxanthin
Zeaxanthin
Lutein
Lycopin
Algen:
Spirulina platensis
Chlorella
Vitalpilze:
Reishi-Pulver
Cordyceps-Pulver
Sonstiges:
Taurin 100 mg
UbiquinolCoQ10 (KANEKA Ubiquinol™ 30 mg
Beta-Glucane 20 mg
Quercetin 10 mg
trans-Resveratrol 5 mg
10 Lacto- und Bifidobakterienstämme
Man hüllt sich bei Biogena ONE auch nicht in Schweigen, was die Ingredienzien angeht, sondern macht diese für jeden öffentlich und transparent nachvollziehbar sichtbar. Für mich ein großer Pluspunkt.
Zudem ist kein Chemiestudium vonnöten, um kryptische und/oder obskure E-Nummern dechiffrieren zu können, da auf diese verzichtet wird.
Biogena ONE vs. AG1 vs. primalharvest
Der aufmerksame und kritische Leser mag sich die Frage stellen, weshalb er sich nun ausgerechnet für das hier beschriebene Produkt, das Biogena ONE und nicht etwa für dessen Mitbewerber, wie bspw. AG1® oder „Primal Greens“, von primalharvest entscheiden soll.
Alle drei bieten, auf den ersten Blick, ähnliche Produkte feil, zum Einmalkauf oder im (Spar)Abo.
Damit nicht der bereits beschriebene Fall eintritt, vor lauter Informationsflut an Vergleichsprodukten der Entscheidungsparalyse anheimzufallen und, auch in diesem Falle, (wieder) zum entscheidungslosen Eckensteher zu werden, anbei einige Punkte, weswegen ich mich für Biogena ONE entschied.
Mögen diese auch dem geneigten Leser bei der Entscheidungsfindung dienlich sein.
Zunächst einmal kommt das Biogena ONE ohne Pomp und Flitter daher, man setzt auf die inneren (Nähr)Werte! Die Verpackungen sind Weiß und der Inhalt Grün, mit neutralem Geruch.
Dieses „Understatement“ weiß zu gefallen.
Denn, die Form folgt der Funktion! Etwas muss funktionieren, erst danach darf es auch gerne anmutig aussehen!
Schönheit liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters und de gustibus non est disputandum (über Geschmack lässt sich nicht streiten), deswegen ist die Beurteilung hinsichtlich des Geschmacks für mich, bestenfalls, zweitrangig, da eben sehr subjektiv.
Nichtsdestoweniger schmeckt MIR das Biogena ONE sehr gut, kann also auch hier punkten. Fragen Sie sich einfach selbst: Trinken Sie lieber etwas, das Ihnen schmeckt, aber nicht wirklich gesund ist oder lieber etwas, das gesund ist, Ihnen aber nicht wirklich mundet?
Na? Ich kann mir denken, wofür man sich hier auf Dauer entscheiden wird. Für die Etablierung einer täglichen Routine ist es also nur förderlich, wenn’s ein Genuss für Gaumen UND Gesundheit ist.
Das hilft ungemein, denn niemand würgt sich gerne täglich eine stinkende, brockige Brühe runter, auch wenn sie noch so gesund sein soll!
Ein wesentlicher Punkt, weswegen ich mich letztlich für Biogena ONE entschied, war, dass darin kein extra Soja enthalten ist, außer in Spuren im Ubiquinol.
Auch an dieser Stelle spare ich es mir, die Leute in Pro- und Contra-Sojalager zu spalten. Ich hatte mich per sog. Nutrigenetik testen lassen und, genetisch gesehen, vertrage ich Soja einfach nicht.
Des Weiteren und davon abgesehen, würde ich aber, grundsätzlich auch vom regelmäßigen Konsum von Soja abraten, da es – aus meiner Sicht – mehr Schaden anrichtet, als dass es Nutzen stiftet!
Überdies ist in Biogena ONE, im Gegenzug zu AG1® und „Primal Greens“ (Stand 1/24), ebenfalls Vitamin D enthalten, das Coenzym Q10 (Ubichinon-10) in einer, aus meiner Sicht, besser resorbierbaren Form und der beigefügte Wasabi z.B. aus „Indoor Farming“ in Österreich.
Zudem wirbt Biogena ONE damit, dass es regelmäßige Qualitätskontrollen des LEFO Instituts in Deutschland gibt.
Hergestellt wird Biogena ONE in Österreich, was die Transportwege zu uns in den sog. DACH-Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) relativ kurz gestaltet und das Produkt nicht um die halbe Welt gekarrt werden muss.
Nun mag der Leser denken, dass es sich hier nur um kleine Unterschiede handelt, wenn einen das Soja beispielsweise nicht stört, aber bekanntlich ist der kleine eben auch der feine Unterschied, weswegen man sich für ein Produkt entscheidet!
Biogena ONE – Conclusio
Abschließend bleibt wohl noch der Gedanke: „der Preis ist heiß“, denn alles hat eben seinen Preis, auch wenn dieser selten in Relation zum Wert betrachtet wird. Alles im Leben hat demnach einen Preis, selbst der Tod, denn der kostet bekanntlich das Leben!
Ob Biogena ONE nun „billig“ oder „teuer“ ist, das müssen Sie selbst entscheiden, denn beides sind abstrakte Begrifflichkeiten, die von Dingen, wie dem individuellen Budget, aber auch der Bereitschaft zur Investition ins eigene Ich, abhängen.
Gewiss zahlen sich nicht immer alle Investitionen aus, aber wenn Sie alle 99 Zutaten separat kaufen würden, dann wäre dies sicher sehr viel teurer und zeitaufwendig und es bliebe, nicht zuletzt, eben wieder die Frage danach, ob das dann nun einfach(er) wäre oder sich nicht ins Gegenteil kehren würde.
Biogena ONE gibt’s als Einmallieferung (sog. „Starterbundle“) für 119,90 EUR (Stand 1/24). Alternativ besteht die Option 20% zu sparen und sich im Abo das Produkt für 86 EUR zusenden zu lassen, was weniger als 3 EUR/Tag entspricht!
Wenn Sie nur eine Sache ändern wollen, um in eine bessere Version von sich selbst investieren zu wollen, aber nicht wissen, wie und womit, dann würde ich zu der „eierlegenden Wollmilchsau“ Biogena ONE raten.
Vielen Dank fürs Lesen, ich wünsche Ihnen eine energiereiche Zeit!
Bleiben Sie gesund und bis bald.
Wenn Ihnen mein Artikel einen Mehrwert geboten hat, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir zum Energieausgleich etwas in meine “virtuelle Kaffeekasse” ☕ werfen.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2024/01/b198d4bbc29fee53a4d8c3cf93d554ff_Zeichenflaeche-2-1.jpg8311547Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2024-01-09 14:38:582024-04-12 15:10:03Biogena ONE - Die "eierlegende Wollmilchsau"?
In diesem Artikel berichte ich über meine Erfahrungen mit den Produkten „Focus+” und „Hydrate+” von Koanna. Beides neue Produkte aus dem Portfolio der Marke, über deren Infrarot-Saunadecke ich in einem separaten Artikel (auf Englisch) bereits im Jahr 2021 ausführlich – auch durch Videos auf meinem YouTube-Kanal – berichtete. Ab diesem Jahr (2023) gibt’s nun auch eine deutsche Koanna-Seite und der Hersteller debütiert im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Zeit, sich deren Produkte einmal näher anzuschauen! Sowohl „Focus+“, als auch „Hydrate+“ hatte ich natürlich vor Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes ausführlich getestet! Taugen die Produkte? Wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus? Alles Fragen, denen wir nun auf den Grund gehen.
Viel Spaß beim Lesen!
„Focus+“ – Was ist dran, was steckt drin?
Der Hersteller bewirbt sein Produkt wie folgt:
„Focus+ ist ein revolutionäres Nahrungsergänzungsmittel fürs Gehirn, das deinen Fokus schärft, deine geistige Klarheit steigert und deine Produktivität maximiert“ (Koanna 2023).
Natürlich drängt sich einem sofort die Frage auf, weshalb ein Infrarot-Saunadeckenhersteller nun Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringt. Geht es hier nur darum, möglichst viel Gewinn durch Verbrauchsgüter zu erwirtschaften?
Denn Saunadecken „verbrauchen“ sich nicht nach ihrem Gebrauch. Im Gegenteil, sie sollen ja möglichst lange halten, um dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten.
Übrigens: Wie ich gemessen habe, ob die Koanna Infrarot Saunadecke wirklich ein niedriges elektromagnetisches Feld hat oder nicht, zeige ich in meinem review-Video über den sog. „Cemprotec EMF-Indikator ESI 34“.
Bei Verbrauchsgütern sieht es, naturgemäß, anders aus. Denn diese bieten nicht nur einen Nährwert, sondern auch den wirtschaftlichen Mehrwert für einen Hersteller, nämlich dass sie nach dem Verzehr eben aufgebraucht sind und nachgekauft werden müssen.
Natürlich handelt jedes Unternehmen gewinnorientiert, alles andere ergäbe auch keinen Sinn.
Doch im Dickicht des Nahrungsergänzungsmitteldschungels sieht man, sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen oft nicht (mehr). Welche Produkte sind „hochwertig“ und welche nur „Geldschneiderei“? Dies ist nicht immer einfach zu beantworten.
Deswegen wollen wir uns einmal die Inhaltsstoffe des „Focus+“ ansehen, um zumindest darauf basierend, eine Einschätzung der Qualität dieses Produktes vornehmen zu können.
Koanna macht aus den Inhaltsstoffen seiner Produkte kein Geheimnis. Alle Ingredienzien sind sowohl Online, als auch auf dem Produkt selbst aufgelistet (siehe Bild).
Diese sind im Einzelnen:
Igel-Stachelbart
Ashwahandha
Raupenpilz
Rosenwurz
Chaga
Citocolin
Kleines Fettblatt
Vitamin B2
Vitamin B5
Grüne Kaffeebohnen
Koanna setzt mit der Zusammensetzung von „Focus+“ somit hauptsächlich auf sog. Adaptogene, also „(…) biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen“. (Wikipedia).
Das könnte für all diejenigen interessant sein, die zwar Ihren Fokus verengen wollen, sprich die „Brennweite“ ihrer Aufmerksamkeit auf eine Sache konzentrieren wollen/müssen, aber Probleme mit Kaffee haben, bzw. diesen nicht gut vertragen.
Weshalb man Kaffee nicht nur trinken kann und worum es sich bei Kaffee-Einläufen handelt, zeige ich in meinem Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf“.
Wer kein Fan von sog. „Energy-Drinks“ ist und auch deren künstliche Inhaltsstoffe ggf. nicht gut verträgt (z.B. Sucralose), für den könnte „Focus+“ vielleicht eine Alternative darstellen.
Die Löslichkeit des braunen „Focus+“ Pulvers ist (zumindest in kalter Flüssigkeit, wie z.B. „Mandeldrink”) bescheiden, der schön schokoladige Geschmack hingegen, entschädigt einen aber – meiner bescheidenen Meinung nach – dafür!
„Hyrate+ Revitalisierendes Elektrolytgetränk?
Über die Bedeutung von Elektrolyten (wörtlich: „das elektrisch Gelöste“) für den menschlichen Organismus habe ich in vielen meiner Artikel bereits mehrfach berichtet. Insbesondere, wenn es sich um das Thema „ionisiertes“ Wasser handelt.
Des Umfangs halber, soll an dieser Stelle nicht wieder vollumfänglich darauf eingegangen werden.
Stattdessen weise ich auf meine entsprechenden Berichte hin. Hierzu genügt es, auf meinem Blog in der Suchfunktion einfach „Wasser“ einzutippen.
Alternativ einfach >>> diesem LINK folgen<<<. Ohne Elektrolyte kann im Körper kein „Körperstrom“ laufen, was die Körperfunktionen beeinträchtigt. Und dies nicht nur unter sportlichen Aktivitäten.
Jeder kennt es. Man betätig sich sportlich/körperlich und der nächste Wadenkrampf ist nicht weit, weil einem z.B. nicht ausreichend Magnesium, Kalium oder andere Elektrolyte bereitstehen!
Genau hier setzt, meiner Meinung nach, Koanna mit seinem „Hydrate+“-Produkt an. Der Hersteller beschreibt es folgendermaßen:
„Nicht nur für Profisportler! Hydrate+ ist eine fortschrittliche Elektrolytformel, die deine Flüssigkeits- & Nährstoffversorgung im Alltag optimiert.“ (Koanna).
Werfen wir auch hier wieder einen Blick auf die Inhaltsstoffe:
Warum die Mischung aus einem hochwertigen Salz (wie beispielsweise dem „Himalayasalz“), und einer halben Bio-Limette in einem Glas Wasser, gleich nach dem Aufstehen, sehr vitalisierend sein kann, beschreibe ich in Teil III meines neuen Buchs.
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Die Koanna-Mischung ist demnach, aus meiner Sicht, absolut gelungen. Bei meinem letzten Italienurlaub hat sich das Produkt auch bereits mehr als bewährt. Denn wer, wie gesagt, insbesondere in einer sehr heißen Umgebung trainiert, der schwitzt auch mehr.
Da durch Schweiß bekanntlich nicht nur Flüssigkeit, sondern eben auch wertvolle Elektrolyte verloren gehen, sollte man stets bestrebt sein, diese in optimaler Menge wieder zuzuführen.
Einen kleinen Ausschnitt mehrerer Trainingstage im “Fitness Bibione“, respektive “Laguna CrossFit”, in Bibione Pineda gibt’s im nachfolgenden Video
Hier waren wir im Juni 2023 eine Woche lang trainieren und „Hydrate+“ hat uns gute Dienste erwiesen! So war es, trotz Hitze, möglich, das Beste aus unserem Training herauszuholen!
Über die Sinnhaftigkeit von verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) vor, während und auch nach dem Training wird in der Trainingswelt ja, nach wie vor, heftig debattiert.
An besagter Debatte möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht beteiligen. Es sei nur so viel gesagt: Nicht jede Substanz sollte aus dem Blickwinkel des Krafttrainings oder des Sports betrachtet, beurteilt oder gar verurteilt werden!
So gibt es z.B. einige Studien, die zeigen, dass BCAAs zwar vielleicht nicht unbedingt zum Muskelaufbau beitragen, dafür aber womöglich eher einen Platz einnehmen in Sachen Leberunterstützung, etc.
Siehe z.B. (kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr!):
Jeder sollte sich demnach auch im Kontext verzweigtkettiger Aminosäuren (BCAAs) stets die Frage stellen: „Was nehme ich ein und mit welchem Ziel?“.
Dieses Vorgehen hilft, um die Sinnhaftigkeit einer Supplementierung (wie z.B. mit BCAAs) objektiver beurteilen zu können ohne Substanzen gleich generell abzukanzeln oder ihnen zu huldigen!
Selbstredend sollte man, auch beim Lesen von Studien, immer hinterfragen, mit welchen Dosierungen hier gearbeitet wurde, wie lange getestet wurde, ob es sich um Studien „in vitro“ oder „in vivo“ handelt und so weiter und sofort…
Die Meinung meines Strength-Coach Mentors Charles R. Poliquin, alias Strength Sensei, (R.I.P.) über die Sinnhaftigkeit von BCAAs, kann man sich in diesem Video übrigens noch immer auf YouTube ansehen.
Koanna Nahrungsergänzung – Conclusio
Zum Schluss darf natürlich die ökonomische Betrachtungsweise und die allgegenwärtige, ewige Frage, um die sich alles im Hier und Jetzt unserer Welt zu drehen scheint, nach dem Preis-Leistungsverhältnis nicht fehlen.
Dass „Budget“ für jeden etwas anderes bedeutet, hatte ich bereits in zahlreichen Publikationen betont.
So sei auch an dieser Stelle erwähnt, dass „billig“ oder „teuer“ – grundsätzlich – abstrakte Begriffe sind, die in einen Kontext gebracht werden müssen.
Genau dies tut das Preis-Leistungsverhältnis, wenn es den Preis ins Verhältnis zur erhaltenen Leistung setzt.
Demnach möchte ich abschließend betonen, dass, meiner Meinung nach, beide Produkte, sowohl „Focus+“ (49,99€) wie auch „Hydrate+“ (39,99€) ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten, insbesondere in Anbetracht der enthaltenen Inhaltsstoffe.
Aus meiner Sicht ist Koanna auch mit seiner Nahrungsergänzungsmittelsparte ernsthaft bemüht, hochwertige Produkte mit Nähr- und Mehrwert auf den Markt zu bringen!
Hast du beide Produkte selbst schon getestet? Dann würde ich mich freuen, wenn du deine Meinung hier teilst.
Schreibe dazu einfach einen Kommentar unter diesen Artikel.
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Lo EKK, Felicianna, Xu JH, Zhan Q, Zeng Z, El-Nezami H. The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases. Biomedicines. 2022 Jun 18;10(6):1444. doi: 10.3390/biomedicines10061444. PMID: 35740464; PMCID: PMC9220261.
Sprossen selber zu ziehen geht schnell, ist günstig und bietet viele Vorteile. In diesem Artikel erkläre ich, wie und warum ich meine Sprossen selber ziehe, anstatt diese im Supermarkt zu kaufen. Meine Sprossengläser und Samen (affiliate links) beziehe ich von Eschenfelder (Werbung). Bei Sprossengläsern sollte darauf geachtet werden, dass diese aus rost- und nickelfreiem Edelstahl sind. Deshalb bin ich kein Fan von selbstgebastelten Anzuchtgläsern! Sprossen sind wahre „Nährstoffbomben“, die – im Vergleich zum „erwachsenen“ Gemüse – viel mehr Nähr- und Mehrwerte bieten. Gute Bücher zum Einstieg in die Welt der Sprossen sind z.B.: „Sprout Book“ von Doug Evans (Englisch), „Das große Buch der Sprossen und Keime“ von Rose-Marie Nöcker und/oder: „Keimlinge und Sprossen. Kompakt-Ratgeber“ von Dr. Barbara Rias-Bucher (affiliate links).
Das Sprossen Einmaleins
Was sind eigentlich Sprossen?
Nun, wer – wie ich – einen ausgeprägten Linguistik-Fetisch
besitzt, der wird sicher Freude daran haben, ebenfalls zunächst einen Blick auf
die etymologische (Wortherkunft) Herkunft zu blicken.
Wenn wir diesbezüglich in dem von mir überaus geschätzten,
althochdeutschen Wörterbuch der Gebrüder Jakob und Wilhelm Grimm unter dem
Begriff: „Sprossen“ nachlesen, so finden wir dort Folgendes:
„SPROSSEN, verb. zu sprosse,sprosz oder unmittelbar zu sprieszengebildet, erst nhd. bezeugt, herfürsprossen, germinare
(…) entstehend, als sprosz, in sprossen hervorkommen, wachsen (…).“ (Grimm, 1854).
Demnach stammt das Wort „sprossen“ also von dem „Spross“,
respektive „sprießen“ und bedeutet: wachsen.
Samen von unterschiedlicher Größe, die in einem speziellen
Glas zum Keimen, bzw. Sprießen gebracht werden.
Sprossen sind kleine Pflänzchen/Keimlinge, die man wohl
getrost als wahre Nährstoffbomben bezeichnen kann. Reich an Antioxidantien und
vielen weiteren Inhaltsstoffen, bieten sie eine „Galaxie“ an Nähr- und
Mehrwert.
Weshalb? Nun, Mehrwert deshalb, weil sie nur sehr wenig
Arbeit bedürfen (siehe ausführliche Anleitung weiter unten).
Des Weiteren sorgen sie für einen weiteren Schritt in die
Autarkie (Selbstversorgung) und ermöglichen mehr Kontrolle über die Qualität
der Anzucht (als vergleichsweise kommerziell erworbene Sprossen).
Nährwert deshalb, weil sie, wie bereits erwähnt, über eine
große Bandbreite an positiven Eigenschaften verfügen.
Nicht nur als Nährstofflieferanten, sondern auch im Hinblick
auf positive Wirkmechanismen im menschlichen Körper, dazu gleich mehr.
Welche Sprossen kann man ziehen? –
Eine Auswahl
Wie sich der geneigte Leser sicher vorstellen kann, gibt es
wohl eine schier unzählige Menge an Sprossen, die man ziehen kann.
Aufgrund dessen beschränke ich mich in diesem Artikel
beispielhaft auf einige wenige, um aufzuzeigen wie einfach, schnell und
unkompliziert man alleine schon von diesen profitieren kann.
Bei dem Bezug von Sprossensamen sollte man stets darauf
achten, dass man qualitativ hochwertige Ware erhält. Auch hier gilt mal wieder:
Qualität vor Quantität!
Schließlich sind wir nicht, entgegen der landläufigen
Meinung, das, was wir essen!
Meiner Meinung nach sind wir die Differenz aus Assimilation und Elimination. Sprich der Unterschied,
zwischen dem, was wir aufnehmen (können) und dem, was wir wieder ausscheiden
vermögen.
Welche essenzielle Bedeutung dafür die Bildung von ausreichend Magensäure spielt,
kann in meinem ausführlichen Artikel (Klick
auf link) diesbezüglich nachgelesen werden.
Eine Analyse der 21 wichtigsten Mineralien, Vitaminen und
der 15 toxischsten Metalle kann, bei Interesse, mittels sogenanntem SO/Check als Patient in meinerHeilpraktiker
Praxis durchgeführt werden.
Bockshornklee Sprossen
Lass dich nicht ins
Bockshorn jagen! Sofort wird – zumindest bei mir – der etymologische Fetisch
stimuliert und es drängt sich mir die Frage danach auf, wo der Begriff
„Bockshorn“ herrührt.
Sich „ins Bockshorn jagen zu lassen“ bedeutet, sich in die
Enge treiben zu lassen (Grimm, 1854).
Metaphorisch nachvollziehbar, da ein Horn (in welches sich man
sprichwörtlich treiben lässt) ja, in der Regel, ein geschlossenes Ende hat
(zumindest, wenn sich das Horn nicht mehr an einem Bock befindet).
Witzig, obgleich konträr zur Thematik der Sprossen. Denn
Sprossen sollen ja austreiben, sich entfalten und wachsen, also nicht in einer
Sackgasse steckenbleiben, um zu verschimmeln!
Das Thema des Schimmelns ist in Sprossenzüchterkreisen
übrigens vieldiskutiert!
Siehe dazu meinen Tipp, unter dem Abschnitt der Anzucht-Anleitung.
Der Name Bockshorn stammt, im Zusammenhang der Sprossen,
angeblich von der Form der gedrehten Hülsen, die an ein Bockshorn erinnern
sollen.
Botanisch gesehen zählt Bockshorn zu den sogenannten Schmetterlingsblütlern
aus der Familie der Hülsenfrüchte.
Oftmals auch unter seinem englischen Namen „fenugreek“ zu finden, lautet die
lateinische Klassifikation: „Trigonella
foenum-graecum“.
Bockshorn werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften
zugesprochen, so z.B. eine Blut- und Lymphe
reinigende Wirkung (Anon, 2013).
Darüber hinaus sollen die Ballaststoffe im Bockshorn einen
blutzuckersenkenden (hypoglykämischen) Effekt haben (Wani, 2018).
So heißt es:
“Ballaststoffe aus Bockshornklee senkt die Glukose nach einer Mahlzeit
ab. Die Mechanismen dieser Effekte sind nicht vollständig aufgeklärt.
Bockshornkleesamen enthalten 45,4% Ballaststoffe (32% unlöslich und 13,3%
löslich), und der Gummi besteht aus Galactose und Mannose. Die letzteren
Verbindungen sind mit einer verringerten glykämischen Wirkung verbunden. Die
hypoglykämische Wirkung von Bockshornklee wurde insbesondere bei Menschen und
Tieren mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus dokumentiert (Roberts, 2011).”
(Wani, 2018).
Die Liste an weiteren positiven Eigenschaften der
Bockshorn-Samen (aus denen dann die Sprossen entstehen) ist sehr lang und die
Forschung dazu sehr gut. Deshalb an dieser Stelle, aus Gründen des Umfangs,
eine Auflistung.
Diese erhebt, wie immer keinen Anspruch auch Vollständigkeit
oder Korrektheit!
Ähnlich wie Bockshorn Sprossen enthalten auch die
Sprösslinge aus den Brokkolisamen jede Menge Nähr- und Mehrwert.
So ist es allem voran wohl die hohe Konzentration des Nährstoffs Sulforaphan, die Brokkolisprossen zu
einem echten „super food“ machen.
Sulphoraphan aus Brokkolisprossen hat gezeigt, dass es an
Gastritis leidende und mit Helicobacter pylori infizierten Mäusen und Menschen die
Besiedelung dieses Bakteriums verhindern oder zumindest lindern kann (Yanaka et
al., 2009).
Diese Studie kam zu folgendem Ergebnis:
„Die tägliche Einnahme
von Sulforaphan-reichen Brokkolisprossen über 2 Monate verringert die
Kolonisierung von H. pylori bei Mäusen und verbessert die Infektionsfolgen bei
infizierten Mäusen und beim Menschen. Diese Behandlung scheint die
Chemoprotektion der Magenschleimhaut gegen H. pylori-induzierten oxidativen
Stress zu verbessern.“ (Yanaka et al., 2009).
Im Kontext von Helicobater pylori sei noch einmal auf
meinen Artikel über ausreichend Magensäure verlinkt. In diesem
beschreibe ich sehr ausführlich wie neben Magensäure (Hydrochlorid) auch
Cranberry-Muttersaft und Apfelessig (Muttersaft) helfen soll.
Doch was ist eigentlich Sulforaphan?
Die „Schlauopedia“ schreibt hierzu:
„Sulforaphan
ist ein starkes indirektes Antioxidans. (…) Der sekundäre
Pflanzenstoff kommt als Senfölglykosid-Glucoraphanin insbesondere
in Kreuzblütengewächsen wie Kohl und Broccoli vor.
Im Unterschied zu Vitamin C, Vitamin
E oder β-Carotin neutralisiert der Wirkstoff freie
Radikale nicht direkt, sondern indirekt, (…). Hierdurch werden
nachhaltige antioxidative Abwehrmechanismen des Körpers in Gang gesetzt.“
(Wikipedia, 2021).
Eine weitere Studie kam zu dem Ergebnis, dass sulphoraphanreiche
Brokkoli Sprossen einen positiven Effekt auf die Leber haben können (Kikuchi et
al., 2015).
Hinsichtlich möglicher Toxizität, Verträglichkeit,
Metabolisierung im menschlichen Verdauungstrakt und ihrer enthaltender Substanzen,
sollen Brokkoli-Sprossen sicher sein (Shapiro et al., 2006).
Brokkoli Sprossen sollen sogar ebenso wirksam gegen das
Krebsrisiko schützen als vergleichsweise viel größere Mengen des reifen Gemüses
derselben Sorte (Fahey et al., 1997).
Brokkoli-
Daikon Rettich, Bockshornklee und Alfalfa – Die Mischung macht’s
Wer jetzt darüber nachdenkt, sich Sprossen zu ziehen, sich
aber von der schieren Flut an Infos, alleine über Brokkoli und Bockshornklee,
erschlagen fühlt, dem empfehle ich mit einer Mischung aus mehreren Sprossen zu
beginnen und einem einzelnen Glas.
Die Investition ist sehr gering und man sieht, ob einem das
Sprossenziehen überhaupt Freude bereitet!
In diesem Zusammenhang empfehle ich den Biokeimsaat-Mix von
Eschenfelder. Dieser besteht aus dem bereits oben beschriebenen Bockshornklee
und Brokkoli sowie Daikon-Rettich und Alfalfa Sprossen.
Daikon Rettich
Die Bezeichnung
Daikon (カイワレ大根) stammt aus dem Japanischen und bedeutet,
wörtlich übersetzt, „große Wurzel“. Daikon Rettich wird auch als japanischer
Rettich bezeichnet.
Daikon und andere Radieschen stammen aus der Familie der
Kreuzblütler und sind botanisch mit anderen würzigen Pflanzen wie Senf, Rucola,
Brunnenkresse und Meerrettich verwandt.
Diese Arten verdanken ihren scharfen Geschmack verschiedenen
schwefelhaltigen Isothiocyanaten, die speziell beim Kauen von Sprossen,
Blättern oder Gemüse freigesetzt werden.
Daikon Rettich enthält 37% schwefelartiges Öl mit hohem Senfölanteil sowie Scharfstoffe.
Die Sprossen sollen gut wirken bei verschleimten Nebenhöhlen, die Atemwege reinigen und die Verdauung anregen.
Der hohe Gehalt an sog. Glucosinolaten und Isothiocyanaten,
der beim Verzehr von Daikonsprossen auftritt, hat in frühen Forschungen
gezeigt, dass er einen starken antioxidativen Einfluss hat (Barillari et al.,
2008).
Alfalfa Sprossen
Alfalfa Sprossen (Medicago sativa) teilen sich den Namen mit einem der
Charaktere der kleinen Strolche (falls dem Leser diese Serie noch/überhaupt
bekannt sein sollte). Auch diese Sprossenart soll die Vitalität und Lebenskraft
steigern können.
Besonders
reich sind die kleinen Sprossen an Protein und an Chlorophyll, welches sich in
seinem chemischen Aufbau von menschlichem Hämoglobin nur durch das zentrale
Element unterscheidet!
Während
es sich bei Hämoglobin um Eisen (Ferrum) handelt, dreht sich bei Chlorophyll
sprichwörtlich alles um Magnesium!
Ähnlich
wie die bereits erläuterten Sprossen, wartet auch Alfalfa mit einer langen
Liste an positiven Eigenschaften auf. Hierzu zählen z.B.:
Reduktion von
Menstruations- und Menopause-Symptomen (Lethaby et al., 2007)
Osteoporose Prävention
(Adams und Pepping, 2005 und Weber 2001)
Reich an Antioxidantien
(Silva et al., 2013)
Natürlicher
Cholesterinsenker (Seida et al., 2015)
Tolle Quelle für
Vitamin-C
Sprossen ziehen mit Sprossenglas –
Eine einfache Anleitung
Die kostengünstigste Arte der Sprossenanzucht wäre wohl die
Verwendung von leeren Schraubgläsern, in die man einfach ein paar Löcher
stanzt. Warum ich diese Methode aber nicht
empfehlen kann, erkläre ich zugleich.
Wer Sprossen ziehen will, der ist, neben dem Geschmack,
sicher auch an den positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus
interessiert. Warum diesen also mit potentiell schlechten Substanzen schmälern
oder gar gefährden?
Wenn Deckel von Schraubgläsern durchlöchert werden, um für
die Belüftung der Sprossen zu sorgen, dann wird zwangsläufig Wasser aus besagten Löchern laufen. Dieses
wird, früher oder später, aber dafür sorgen, dass der Deckel rostet.
Diesen Rost nehmen die Sprossen und letztendlich dann der
Mensch (beim Verzehr) auf.
Hinzu kommt eventuell noch Mikroplastik, das sich von der
Deckelbeschichtung lösen könnte.
Alles in allem rate ich also vom Gebrauch einfacher
Schraubgläser ab.
Ich nutze Sprossengläser, deren Deckel aus nickelfreiem
Edelstahl sind. Solche Einzelgläser sind schon ab einem Preis von unter 20€ zu
erstehen (siehe affilliate link)
Doch nun zur
eigentlichen Anleitung für die Anzucht in Sprossengläsern:
Zu allererst wird ausreichend Saatgut in ein Sprossenglas
gegeben. Für ein 750ml großes Glas sind das etwa 1 Esslöffel (EL) Samen für
kleine Saaten (z.B. Alfalfa und Radieschen), 2 EL für größere Saaten, wie z.B.
Mungobohnen, Kichererbsen oder Linsen
Wer Bedenken hinsichtlich Schimmelbildung hat,
der kann, nachdem er die Sprossen ins Keimglas gegeben und Wasser hinzugefügt
hat, auch etwas 3%igen Wasserstoffperoxid (WPO) hinzugeben. Nach etwa 30
Sekunden kann diese Mischung dann abgegossen, dreimal nachgespült werden, um
das Glas dann noch einmal zum endgültigen Einweichen zu befüllen à dieser Tipp ist aber
nicht in Stein gemeißelt! Man kann auch dagegen argumentieren, das der WPO
eventuell auch die Keime schädigen könnte. Bei einer nur 3%igen Lösung
unwahrscheinlich, aber bei empfindlichen Samen dennoch möglich!
Findet ein größeres Glas (1l, 1,5l) Anwendung, entsprechend mehr
Samen.
Danach müssen die Samen ca. acht bis 12 Stunden
(je nach Art) in Wasser eingeweicht werden
Das Wasser sollte am besten zuvor von
Schadstoffen (Bioziden, Chemikalien, Metallen usw.) gereinigt worden sein (durch
einen Filtersystem). Ich nutze gefiltertes und restrukturiertes
Wasser
Nach Ablauf der Zeit wird das Wasser abgegossen
und die Sprossengläser schräg in eine Haltevorrichtung gestellt (damit Restflüssigkeit
ablaufen kann und für ausreichend Belüftung gesorgt ist)
Man kann, für eine bessere Keimung, die Sprossen
auch z.B. durch ein Handtuch abdunkeln und erst in den letzten Tage des Ziehens
dem Licht aussetzen
Zwei Mal am Tag (früh und abends) müssen die
Sprossen gewässert (auch hier immer auf gute Wasserqualität achten) werden
Nach dem Wässern wird das Wasser,
logischerweise, wieder abgegossen und die Sprossen wieder schräg gestellt
Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die
Sprossen (je nach Art) ausreichend gewachsen und bereit für den Verzehr sind
Fertige Samen können dann in einem Gefäß im
Kühlschrank aufbewahrt werden, in welchem sie, je nach Art, vier bis fünf Tage
frisch bleiben
Es können dann bereits neue Sprossen in den
Gläsern angesetzt werden
So wird eine kontinuierliche Versorgung
gewährleistet
Wichtig!:
Es sei an dieser Stelle betont, dass sich nicht alle Samen
für die Anzucht in Sprossengläsern eignen!
Sogenannte schleimbildende Saaten (z.B. Kresse, Rucola,
Senf, Chia oder Leinsamen) benötigen einen ruhenden Boden.
Wer diese Samen ebenfalls ziehen möchte, der benötigt hierfür extra Kressesiebe (siehe affiliate link).
Ich habe meine Sprossengläser von Eschenfelder (Werbung), diese schreiben bezüglich Ihrer Gläser:
„Farbliche
Veränderungen des Edelstahl-Siebs sind kein Rost (!), sondern rühren von
den ätherischen Ölen in den Sprossen
her. Besonders bei Bockshornklee können starke gelbliche Verfärbungen
auftreten. Mit Wasch Soda (erhältlch im dm-Markt) lassen sich diese Rückstände
leicht entfernen.“ (Eschenfelder, 2021).
Hier schließt sich der Kreis meiner anfänglichen Erklärung,
warum ich diese Sprossengläser mit Edelstahldeckeln/Sieben nutze und keine
einfachen Schraubgläser. Bei letztgenannten können die Verfärbungen dann
nämlich tatsächlich von Rost herrühren!
Sprossen Fazit/Conclusio
Mein Sprossen-Fazit lautet: einfach, schnell, günstig und
gut! Sprossen zu ziehen ist unglaublich einfach. Der Aufwand ist minimal und
beschränkt sich, mehr oder weniger, nur auf das zweimalige tägliche Wässern der
kleinen Pflänzchen.
Wer einen Schritt in die Autarkie gehen will und mehr
Kontrolle und Einsicht in die Nahrungsmittel erlangen will, die er täglich
verspeist, der ist mit der Selbstanzucht von Sprossen auf einem guten Weg.
Natürlich liegt auch hier die Krux wieder in der sprichwörtlichen
Wurzel, respektive dem Samen der Sache!
Die Qualität der Sprossen kann natürlich erst einmal nur so
gut sein wie die Samen aus denen sie sprießen!
Somit sollte bereits beim Kauf auf hochwertige Samen
geachtet werden, die frei von Bioziden (oder sonstigen Toxinen) aller Art sind.
Samen können neben allen möglichen Anzuchtgläsern und
-schalen z.B. bei Eschenfelder
(Werbung) bezogen werden.
Natürlich sollte dann auch die Wasserqualität
stimmen und ich rate dringend davon ab, die Sprossen mit Leitungswasser zu
wässern!
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„SPROSSEN, verb.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob
Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des
Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21,
<https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=S37488>, abgerufen am
20.02.2021.
„BOCKSHORN, n.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob
Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des
Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=B09532>,
abgerufen am 20.02.2021.
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Milchsaures Einlegen; das Einmaleins der Fermentation erklärt, am Beispiel von Sauerkraut. Was ist eigentlich Fermentation, bzw. sogenanntes milchsaures Einlegen? In diesem Artikel erkläre ich, was Oma und Opa noch wussten (affiliate link). Milchsaures Einlegen ist eine fantastische und gesunde Sache. Ganz einfach und günstig umzusetzen. Ich zeige dir meine ersten Schritte der Fermentation mit Steintöpfen, respektive Gärtöpfen aus dem Steinzeug- und Keramik-Shop von Nik. Schmitt und Sohn (Werbung). Über die Zauberhafte Welt der Fermente und deren Bedeutung als Nahrungsergänzungsmittel, habe ich bereits sehr detailliert in einem anderen Blogartikel berichtet. Neben Sauerkraut kann übrigens eine Vielzahl an weiteren Gemüsen eingelegt werden (affiliate link)!
Fermentation – Alter Wein in neuen
Schläuchen?
Milchsaures Einlegen; Fermentation ist keine neue Sache. Auch, wenn viele Biohacker, Trainer oder Gesundheits-Freaks, gleich welcher Couleur, vielleicht etwas anderes behaupten.
Im Gegenteil. Diese Art der Haltbarmachung ist seit Jahrhunderten
(oder länger?) bekannt und bewährt.
Denn, auch wenn es für viele Millennials und sog.
„electronic natives“ schwer vorstellbar ist, gab es tatsächlich eine Zeit vor
dem Internet und der Erfindung des Kühlschranks!
Doch was bedeutet eigentlich Ferment?
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen; Ferment
= Gärung, synonym wird auch der ältere griechisch Begriff Enzym(zyme) = Gärung/Sauerteig/Gärstoff/Enzym gebraucht (Becher et
al., 1995).
Über Enzyme, die Zauberhafte Welt der Fermente habe ich bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben, den ich dem geneigten Leser als ergänzenden Lesestoff ans Herz lege.
Für ein noch besseres Durchdringen der Materie empfehle ich zudem meinen Artikel über Magensäure (Hydrochlorid).
Wie Stulpen, Neon-Schweißbänder, Nickelbrillen und allerhand
anderer Dinge, wird alles irgendwann wieder aus dem sprichwörtlichen Regal
geholt, abgestaubt und als neu vermarktet.
So geschehen auch mit der Fermentation. Nicht ohne Grund
beschäftigen sich immer mehr Bücher damit, was Opa und Oma (und deren
Großeltern) noch wussten. Wirklich nützliches Wissen, das man in der Schule
heutzutage leider vergeblich sucht.
In unserer „just in time“ Gesellschaft, in der es
mittlerweile so gut wie fast alles rund um die Uhr zu erwerben gibt, wirken
Techniken wie das milchsaure Einlegen (Fermentieren) leider oft antiquiert, langweilig
und einfach aufwendig.
Der Gang zum Supermarkt um die Ecke oder der Bestellvorgang
im Internet ist einfach schneller, unkomplizierter und bequemer.
Da ich den geneigten Leser meines Blogs allerdings nicht der
Kategorie an Desinteressierten, Faulpelzen und Nichtstuern zuordne, werde ich
im vorliegenden Artikel (m)einen einfachen Einstieg in die Welt der
Fermentation geben, um Mehr- und Nährwert zu liefern, insbesondere am Beispiel
von Sauerkraut.
Witwe Bolte – Das Sauerkraut Dilemma
Milchsauer Einlegen; wie und wo fängt man an? Alle Zutaten sind für ganz kleines Geld zu erstehen. Die Zubereitung bereitet Freude und man erhält ein gesundes, länger haltbares Kraut, unpasteurisiert, ohne Zucker und sonstige fragwürdige Inhaltsstoffe!
Ich demonstriere, wie meine ersten Versuche eines
„Stößlein-Sauerkrautes“ begonnen haben und worauf man, aus meiner Sicht, achten
sollte.
Wirklich wunderschöne, rustikal anmutende Gärtöpfe (in allen
Größen, Farben und Formen) gibt es dort zu erwerben. Dazu den passenden Hobel,
samt Stampfer (siehe Bilder) etc.
Da kommt bei mir schon Freude bei der Zubereitung auf und es
zaubert mir gleich ein Schmunzeln ins Gesicht, wenn ich an Wilhelm Buschs Schlawiner
Max und Moritz, mit ihrem zweiten Streich denke. Dort steht geschrieben:
„(…)Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller,Daß sie von dem Sauerkohle Eine Portion sich hole, Wofür sie besonders schwärmt, Wenn er wieder aufgewärmt (…)“ (Wilhelm Busch, Max und Moritz zweiter Streich)
Meinen ersten Versuch startete ich mit einem Bügelverschluss-
und zwei Schraubgläsern (siehe Foto).
Praktisch eine echte „low-budged“ Variante und, in der
Retrospektive, wohl nur denen zu empfehlen, die noch nie fermentiert haben oder
(noch) keine Gärtöpfe ihr Eigen nennen.
Ganz klarer Vorteil dieser Methode stellt die Kostenersparnis dar. Denn zumindest Schraubgläser, (in allen möglichen Größen), lassen sich wohl in jedem Haushalt finden. Mein Bügelverschlussglas beherbergte zuvor z.B. natives Kokosöl (affiliate link).
Einfache „Guerilla-Taktik“. Das nutzen, was sich einem
gerade bietet, ohne gedankenlos dem Kommerz zu frönen. Doch, wie Wilhelm Busch
wohl schreiben würde: der Haken kommt sogleich!
Problematisch wird es, wenn man das feingehobelte Sauerkraut
beschweren möchte. Wie man meiner ausführlichen Schritt für Schritt-Anleitung
(siehe entsprechenden Punkt weiter unten) entnehmen kann, ist das Beschweren
aber von äußerster Wichtigkeit.
Denn es sollte stets darauf geachtet werden, dass das gesamte
Kraut, mit Gewürzen und anderen Zutaten, stets mit Salzlake bedeckt und damit (mehr
oder weniger) frei von Sauerstoff bleibt.
Es gibt allerdings auch Glas-Gewichte, die man bei der Fermentation als Beschwerungssteine nutzen kann (affiliate link). Definitiv nützlich und sinnvoll!
Selbstverständlich existieren mittlerweile auch allerhand
Fermentations-Sets aus Plastik. Diese finde ich aber nicht so gut, da sich mir
stets die Frage nach der Aufnahme von Mikroplastik stellt!
Die traditionellen Gär-, respektive Einmachtöpfe aus dem Steinzeug- und Keramik-Shop werden mit extra Steinen (in Halbmondform ) geliefert. Damit kann das kleingehobelte Sauerkraut beschwert werden und die Salzlake kann über die Steine treten.
Damit bleibt das Kraut unten und es schwimmt nichts an der
Oberfläche der Lake.
Zudem sind die Keramiktöpfe frei von Schadstoffen und bieten
die Möglichkeit des Einmachens ohne Konservierungsstoffe, auf natürlicher
Basis. Gesunde Ernährung, mit der Milchsäuregärung, nach traditioneller Art.
Die Gärtöpfe sind seit 1930 bewährt und durchdacht. Da beim
Gären Flüssigkeit nach oben steigen wird und Fermentationsgase entstehen,
müssen diese die Möglichkeit haben, aus dem jeweiligen Fermentationsgefäß zu
entweichen.
Entweder man lässt diese, nach etwa 48 Stunden, manuell
entweichen, indem man die Deckel kurz öffnet oder man lässt dies einfach selbst
vom Gärtopf erledigen.
Letzterer besitzt nämlich im Deckel Aussparungen (siehe
Foto), aus denen die Gase entweichen können. Zudem verfügt der Einmachtopf über
eine Rille, die etwaige, austretende Flüssigkeit auffängt. Diese kann dann
einfach abgewischt werden.
All diese Vorzüge bieten Schraub- und Bügelverschlussgläser
nicht. Diese sollten dann, wie bereits erwähnt, nach 48 Stunden kurz geöffnet
und gleich wieder geschlossen werden, um den Fermentationsvorgang nicht unnötig
lange zu unterbrechen.
Eine Lagerung auf einem Tablett oder Ähnlichem empfiehlt
sich, damit austretendes Wasser nicht die Lagerstätte verschmutzt.
Milchsaures Einlegen, das Sauerkraut-Rezept
Für die Herstellung von Sauerkraut in den original
biologischen Gärtöpfen, werden nur ganz wenig Zutaten benötigt: als da wären:
Weißkohl
Salz (am besten ohne Jod und Fluorid), z.B.
„Himalajasalz“
Buttermilch oder Molke (beide nicht unbedingt vonnöten)
Gewürze nach Geschmack (z.B. Wacholderblätter,
Lorbeeren etc.)
Wasser (zumindest gefiltert oder abgekocht,
kalkarm)
Gärtopf in gewünschter Größe
Hobel
Stampfer
Tonsteine zum Beschweren
Sauerkraut Schritt für Schritt-Anleitung
– Das Einsäuern von Gemüse im Gärtopf
Milchsaures Einlegen ist das natürlichste Verfahren zum Haltbarmachen von Gemüsearten. Beim Einwecken hingegen können z.B. wertvolle Vitamine und weitere Nährstoffe verloren gehen. Dies passiert beim natürlichen Einsäuern nicht.
Hier wandelt sich durch den Gärprozess Gemüse zu
Milchsäureprodukten um. Diese zeichnen sich durch ihren Reichtum an Vitaminen
(z.B. Vitamin-C) und Mineralstoffen aus.
Ein Phänomen, das bereits seit dem Zeitalter der Entdecker
und Schiffsreisenden bekannt ist.
Diese nahmen Sauerkraut auf ihre Erkundungstouren mit, um
sich insbesondere vor der gefürchteten „Schiffskrankheit“ namens Skorbut zu
schützen.
Die Wirkmechanismen, die Sauerkraut zugeschrieben werden,
sind mannigfaltig. Seine vitalisierende Wirkung auf den Stoffwechsel ist
bekannt. Sauerkraut und dessen Lake sollen des Weiteren Fettablagerungen
entgegenwirken.
Die Lake muss überdies nicht weggeschüttet werden, sondern
kann in Flaschen abgefüllt und für längere Zeit dunkel und kühl gelagert
werden. Sie dient dann z.B. als Würze für Salat- und andere Speisen.
Doch nun zum Ansetzen
des sauren Krautes, in Gärtöpfen:
Milchsaures Einlegen; wie bei allen Zubereitungen sollte auch hier stets auf Sauberkeit und Hygiene geachtet werden!
Für das Einsäuern sollte hochwertiges Gemüse genutzt werden,
dessen Ursprung man idealerweise kennt oder, in einer perfekten Welt (die es
leider nicht immer gibt), auch noch selbst angebaut und geerntet wurde.
Sonst verkommt auch das milchsaure Einlegen zu einer Farce.
Ähnlich dem Grillen von Billigfleisch, das sein trauriges Dasein dann auf einem
mehrere tausend Euro teuren Grill fristet, während es sich zu Tode brutzelt.
Steintöpfe und ihre Eigenschaften haben sich seit jeher
bewährt. Sie sind leicht und bequem zu reinigen, müssen lediglich vor und nach
Gebrauch innen und außen (Deckel wie Gefäß) mit einem sauberen Lappen und etwas
klarem Wasser gereinigt werden.
Schimmelbildung im Deckel kann, im Gegensatz zu anderen
Materialen, minimiert oder gar eliminiert werden, da Steintöpfe so gut wie
keine Feuchtigkeit aufnehmen.
Die Steintöpfe sind im Gebrauch herrlich simpel und es muss
so gut wie nichts beachtet werden, hinsichtlich der Lagerung von Gemüse. Das
Steinmaterial verhält sich stets neutral gegenüber dem eingelegten Gemüse!
Zu allererst sollte das Gemüse mit (gefiltertem oder
abgekochtem) Wasser gereinigt werden. Anschließend folgt die Zerkleinerung. Bei
Kohlgemüse empfehle ich eine deutlich feinere Zerkleinerung als bei größerem
Gemüse, wie z.B. Zucchini oder Auberginen.
Nun wird der Kohl gehobelt. Ob nun länglich oder in kürzeren
Stückelungen darf jeder selbst entscheiden.
Es empfiehlt sich, beim Gebrauch von Steintöpfen, den
gehobelten Kohl nach und nach in mehreren Lagen/Schichten einzufüllen, Gewürze
und Lake hinzuzugeben und Schritt für Schritt alles festzustampfen.
Nach der letzten Schicht werden die Steinplatten zum Beschweren
eingelegt.
Wichtig: es
sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lake das Sauergemüse 4-6cm
überdeckt, respektive über den Steinen steht! Sollte der eigene Saft nicht
ausreichen, kann Salzlake hinzugegeben werden.
Die Salzlake
mische ich folgendermaßen an: auf einen Liter (gefiltertes/abgekochtes,
kalkarmes Wasser) gebe ich 15g „Himalayasalz“.
Beim Gebrauch der Steintöpfe entfällt, logischerweise, ein
Leinentuch, wie man es von Einmachtöpfen her kennt. Die Steintöpfe haben einen
Deckel. Hierbei ist aber unbedingt auf Folgendes zu achten:
Nach dem Einsäuern muss die Wasserrinne (siehe Foto) befüllt
werden, um den Topf luftdicht zu verschließen.
Anschließend sollte der Topf bei Zimmertemperatur (18-24°
Celsius) etwa 8-10 Tage aufbewahrt werden, damit der Gärprozess gestartet
werden kann.
Optional kann etwas Buttermilch (abhängig von der Größe des
Steintopfes und der eingelegten Menge an Gemüse!) oder Molke hinzugegeben
werden, um den Gärprozess zu beschleunigen.
Dieser Vorgang macht sich akustisch durch Blubbergeräusche
bemerkbar. Nach Beendigung dieses Gärprozesses sollte der Topf, samt Inhalt,
dann kühl bei etwa 4-8 Grad (z.B. im Keller) gelagert werden.
Wichtig:
Die Wasserrinne sollte regelmäßig auf Verdunstung beobachtet
werden und ggf. nachgefüllt werden!
Denn diese verhindert, dass Luft eindringt und den oberen
Teil des Gemüses verderben könnte.
Des Weiteren wird verhindert, dass Verunreinigung sämtlicher
Art und Ungeziefer eindringen können.
Alles in allem zeichnet sich der Gebrauch von Steintöpfen,
aus meiner Sicht, nur durch Vorteile aus.
Das eingelegte Gemüse bleibt sauber und appetitlich. So, wie
es schon Witwe Bolte gemacht hatte.
Gemüse kann, je nach Art, nach 4-8 Wochen entnommen werden.
Der Deckel sollte stets nur so kurz wie möglich geöffnet werden!
Warum selber fermentierten – Das
Problem der Pasteurisierung
Milchsaures Einlegen; Grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, warum man sich die ganze Arbeit machen sollte, um Sauerkraut und Co. selbst herzustellen, anstatt es einfach fertig zu kaufen?
Nun, an dieser Stelle kann ich nur für mich sprechen. Mein
ausschlaggebender Punkt ist, dass mein selbstgemachtes Sauerkraut (und anderes
Gemüse) dann roh bleiben und nicht pasteurisiert werden.
Außerdem kann ich selbst bestimmten, wie es gelagert wird
und welche Zutaten ich verwende.
Schauen wir uns an, was man unter dem Begriff der
Pasteurisierung versteht:
„Pasteurisierung (…) bezeichnet die
kurzzeitige Erwärmung von flüssigen oder pastösen Lebensmitteln auf
Temperaturen von mindestens 60 °C (klassisches Verfahren von Pasteur) bis
maximal 100 °C (Hochpasteurisieren)
zur Abtötung der vegetativen Phasen von Mikroorganismen. Sie dient
z. B. dazu, Lebensmittel, unter anderem Milch, Frucht- und Gemüsesäfte
und Flüssigei, schonend haltbar (keimarm) zu machen.
Durch die
kurze, 15 Sekunden bis wenige Minuten umfassende Zeitdauer der Hitzeeinwirkung
und die mäßige Temperatur werden der Nährwert, der Geschmack und die Konsistenz
des Lebensmittels nur unbedeutend verändert und dennoch die meisten
Lebensmittelverderber
wie Milchsäurebakterien und Hefen (…) abgetötet.“ (Wikipedia,
2020)
Genau diese Milsäurebakterien möchte ich mir aber zu Nutze
machen, um, wie der Name es ja schon verlauten lässt, milchsauer einzulegen!
Der natürliche Prozess der Gärung ist es, den ich nutzen
möchte, um mein Sauerkraut und andere Gemüsearten auf natürliche Art und Weise
einzulegen.
Wie viele Vitamine und Mineralstoffe beim Pasteurisieren
dann tatsächlich noch erhalten bleiben, ist fragwürdig!
Dabei ist Sauerkraut doch eine wahre Nährstoff-Bombe!
Allen voran wartet der saure Kohl mit einer Menge an
Vitamin-C auf. Hinzu gesellen sich weitere
Vitamine, wie z.B. Vitamin K, Folsäure (B9), B12 (in Spuren), aber bspw.
auch Beta Carotine.
Des Weiteren enthält Sauerkraut auch viele Mineralstoffe/Elektrolyte, wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium.
Allerdings wohl nur, wenn es roh konsumiert wird und vorher
nicht industriell haltbar gemacht wurde (durch Pasteurisierung).
Ebenfalls bedenklich sind weitere Inhaltsstoffe von
Industrie-Sauerkraut, wie Antioxidationsmittel und vor allem Zucker.
In Wikipedia ist nachzulesen, dass:
„Durch
die kurze, 15 Sekunden bis wenige Minuten umfassende Zeitdauer der
Hitzeeinwirkung und die mäßige Temperatur werden der Nährwert, der Geschmack
und die Konsistenz des Lebensmittels nur unbedeutend verändert (…)“
(Wikipedia, 2020).
Dies mag grundsätzlich stimmen. Nährwerte (in Form von enthaltenen Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen) mögen dieselben sein, auch Geschmack und Konsistenz werden wohl ähnlich sein.
Entscheidend sind aber, aus meiner Sicht, insbesondere die Enzyme, die bei der natürlichen Fermentation entstehen, die Sauerkraut (und andere Speisen) dann so gesund für uns Menschen machen.
Dass Lebensmittel in Deutschland alle
pasteurisiert/sterilisiert werden, ist nachvollziehbar, weil diese sonst nur
eine, vergleichsweise geringe, Haltbarkeit hätten und für den industriellen
Handel wohl unattraktiv wären.
Meines Wissens, ist es bei uns überhaupt nicht
möglich, unpasteurisierte Lebensmittel zu erwerben. Anders als z.B. in
Österreich, wo man durchaus auch z.B. unpasteurisierte Milchprodukte etc.
erstehen kann.
Doch die Alternative ist, zumindest beim
milchsauren Einlegen, nicht weit. Zurück zu den Wurzeln, lautet
die Devise. Sich wieder selbst mit der aufgenommenen Nahrung auseinander
setzen, um einen neuen/besseren Bezug (wieder) zu erlangen.
In unserer Gesellschaft neigen wir, meinen Beobachtungen
nach, allerdings dazu, vieles was sich bewährt hat als „überholt“,
„unökologisch“ oder mithilfe anderer Diffamierungen einfach abzutun.
Bis sich am Ende herausstellt, dass diejenigen Sachen und
Methoden, die sich über Jahrhunderte bewährt haben, auch aus gutem Grund so
lange erhalten blieben.
Milchsaures Einlegen; auch diesen Artikel schließe ich, wie immer, mit einem Fazit. Nennen wir es an dieser Stelle spaßeshalber einfach mal „Sauerkraut-Summary“, auch wenn ich sonst kein Freund von Anglizismen bin.
Wie bereits erwähnt, war die Intention dieses Artikels ein
Einmaleins des Fermentierens, erklärt am Beispiel von Sauerkraut.
Ein einzelner Blogartikel mit 2500 Wörter ist
selbstverständlich zu kurz, um alle Fermentations-Vorteile zu beschreiben.
Aufgrund dessen erhebt er natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit dieser
spannenden Materie.
Wer mit dem Fermentieren/milchsauren Einlegen beginnen
möchte, der findet hier allerdings, meiner Meinung nach, einen einfachen
Einstieg über benötigte Materialen und die Zubereitung.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die
Investition in Steingut-Töpfe definitiv lohnt.
In diesem
und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu
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Literatur
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 80.
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. . 251.
Ich werde immer wieder gefragt,
welche Nahrungsergänzungsmittel (Supplemente) man gegen dies oder für jenes
einnehmen sollte. Eine pauschale Antwort vermag ich den Fragenden aber nicht zu
geben, denn jeder Mensch ist nun mal höchst individuell!
Dennoch liefere ich an dieser Stelle (m)eine Antwort, gewissermaßen indirekt. Denn was ich, durch meine nun mehr über 14 Jahre Tätigkeit (2021) in der Fitness- und Gesundheitsbranche (auch im Rahmen meiner Heilpraktiker-Tätigkeit beobachten konnte, ist Folgendes:
Die allererste Frage, lange BEVOR
man sich Gedanken über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, gleich
welcher Art, stellen sollte ist:
„Produziert mein Magen überhaupt ausreichend Magensäure (Hydrochlorid = HCL), respektive
Magensaft, um meine Nahrung(sergänzungsmittel) ausreichend verdauen zu können“?
Das sprichwörtliche „Nadelöhr“
oder der „Flaschenhals“ ist und bleibt wohl die Frage nach ausreichend Säure.
In Zeiten, in denen alles und
jeder danach krakeelt, wie sinnvoll und wichtig eine basische Ernährung ist,
mag das Pochen auf ausreichend Säuren vielleicht zunächst etwas paradox
klingen.
Doch auch – oder gerade – ausreichend
Säuren sind für eine optimale Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen, aus
meiner Sicht, von immenser Bedeutung.
Welche Gründe es dafür gibt und was ich unternehme, um meiner Verdauung auf die Sprünge zu helfen, werde ich in diesem Artikel berichten. Wie immer, mit Querverweisen zu relevanten anderen Artikeln auf meinem Blog.
Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören wollen, dann können Sie dies hier tun:
Was ist Magensäure ? – Ein hoch auf
Hydrochlorid
Was ist eigentlich Magensäure?
Wie, wo und wann wird sie genau produziert? Interessante Fragen, denen ich
gerne für den geneigten Leser auf den Grund gehen möchte.
Magensäure ist:
„ (…) eine mehr oder weniger dickflüssige und klare Flüssigkeit von stark saurer Reaktion. Die Reaktion rührt von der im Magensaft enthaltenen Salzsäure (Magensäure) her, die einen wichtigen Bestandteil des Magensafts bildet. (…) Der Magensaft enthält neben der Salzsäure vor allem Schleim, das Eiweiß spaltende Enzym Pepsin und den intrinsischen Faktor (Mucoprotein, welches für die Resorption von Vitamin B12 im Krummdarm nötig ist). Daneben ist auch noch das Labferment enthalten, welches die Eiweißspaltung und Verdauung unterstützt (Milcheiweißgerinnung). Magensäure weist einen pH-Wert von nahezu 1 bei nüchternem Magen auf und einen von 2 – 4, wenn er voll ist. Sie dient dem Aufschluss der Nahrung (…) und hat eine bakterizide Wirkung.“ (Wikipedia, 2020)
Der MagenSAFT ist also eine super saure Mischung
aus MagenSÄURE (HCL), Pepsin, dem intrinsichen
Faktor und weiteren Substanzen.
Der Magen (Gaster) ist übrigens
kein Verdauungs-Sack in dem permanent Säure herumschwappt!
Magensäure/Magensaft werden erst
dann von den Drüsen der Magenschleimhaut „produziert“, bzw. sezerniert, wenn diese
auch benötigt werden.
Also erst dann, wenn Speisen
bereits im Mund vorverdaut/zerkleinert wurden und dann über die Speiseröhre
(Ösophagus) in den Magen gelangen.
Doch bereits hier können die
ersten Probleme auftauchen. Viele Menschen neigen dazu, ihr essen weniger zu
kauen, sondern nur zu schlingen, wie eine Ente.
Da wir als Menschen im Grunde
eine wandelnde Batterie sind (mit Plus- und Minuspolen), müssen an bestimmten
Orten gewisse Polaritäten herrschen.
Statt Polarität kann man auch den
Begriff der Spannung oder des pH-Wertes nutzen. Alles unterschiedliche
Betrachtungen desselben Phänomens.
Anbei ein selbstkreiertes
Schaubild, das diesen Sachverhalt hoffentlich einfach illustriert und dessen
ich mich bereits in zahlreichen meiner Artikeln bediente.
Damit der „Körperstrom“ ohne
„Kurzschlüsse“ fließen kann, sollte der pH-Wert der Mundhöhle basisch sein, um
aufgenommene Speisen durch den Speichel ordentlich vorverdauen zu können.
In diesem Bereich ist es also
durchaus wünschenswert, ein basisches (alkalines) Milieu aufrecht zu erhalten.
In meiner Batterie-Metapher ist
ein basisches Milieu immer ein Minuspol (OH-) und ein saures Milieu stets ein
Pluspol (H+).
Im Magen sollte dann, wie bereits
geschildert, aber stets ein sehr saures Milieu herrschen, wohingegen im
nächsten Abschnitt des Magen-Darmtraktes, im Zwölffingerdarm (Duodenum) dann
wieder ein basisches Milieu herrschen sollte.
An dieser Stelle möchte ich
diesen durchaus komplexen Sachverhalt der unterschiedlichen pH-Werte nicht
unnötig verkomplizieren und mich in diesem Artikel auf den Magen konzentrieren.
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass
die Analogie der Menschen-Batterie deutlich geworden ist.
Macht sauer lustig?
Macht sauer denn nicht lustig?
Vielleicht, aber die Chance ist sehr groß, dass man nicht ausreichend
Magensäure (HCL) produziert und dann ist es schnell vorbei mit der Lustigkeit!
Denn wer nicht ausreichend
Magensäure produziert z.B. aufgrund von chronischen Stresszuständen, der kann
weder seine aufgenommenen Speisen (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) noch die
darin enthaltenen Nährstoffe, Mineralien, Vitamine etc. ordentlich aufnehmen.
Wir sind also nicht das, was wir essen! Sondern das, was wir assimilieren und eliminieren können!
Wer also Wert auf „gute“
Ernährung legt und/oder hochwertige Lebensmittel plus Supplemente konsumiert,
der wird sich ärgern, wenn diese nicht die gewünschte Wirkung entfalten können.
Allzu oft sehe ich Klienten und
Patienten, die sich durchaus ernsthaft Gedanken über ihre Ernährung machen,
sinnvoll und strukturiert trainieren, für ausreichend Erholung sorgen, aber
trotzdem wenig Fortschritte erzielen, und das in allen Lebens- und Leistungsbereichen.
Ob nun physisch (Kraft, Ausdauer,
Muskelmasse) oder psychisch (geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration,
sonstige kognitive Fähigkeiten.). Alles aufgrund mangelnder Magensäure?
Doch es kommt noch schlimmer,
respektive bedeutsamer!
Viele Studien und Untersuchungen
der letzten 90 Jahre zeigen die Bedeutung von Magensäure und dass diese mit
voranschreitenden Lebensjahren abnimmt.
Die älteste Studie, die ich bis
dato zu diesem Thema finden konnte, stammt aus dem Jahr 1930:
„An
Investigation into the Gastric Secretion of a Hundred Normal Persons over the
Age of Sixty“ von D. Davies and T.G. James.
Eine weitere erwähnenswerte Arbeit stammt aus
dem Jahr 1946, von H.A. Rafsky and M. Weingarten: “A Study of the Gastric
Secretory Response in the Aged”.
Ebenso interessant für die Eigenrecherche,
ist, aus meiner Sicht, die Arbeit von J.H. Baron: „Studies of Basal and Peak Acid Output with an Augmented Histamine Meal
“ (1963).
Ein Mangel an Magensäure (HCL)
öffnet übrigens auch Parasiten im wahrsten Sinne „Tür und Tor“.
Denn, wem es an HCL mangelt, dem
fehlt ein wichtiger Teil des Immunsystems!
Der Säure des Magensaftes ist es
nämlich zu verdanken, dass Parasiten, schädliche Bakterien (z.B. Helicobakter
pylori, ein gramnegatives Stäbchenbakterium), Viren aber auch Pilze (z.B.
Candida albicans) der Garaus gemacht wird!
Demnach überrascht es nicht, wenn
der Mangel an Magensäure (Hypochlorhydrie) z.B. akute Gastritis (eine
Entzündung der Magenschleimhaut) verursachen kann (Harford et al., 2000).
Merke:
Das Suffix (Endung) -itisdeutet in den allermeisten Fällen auf ein entzündliches Geschehen hin!
Des Weiteren wird ein Mangel an HCL auch in Verbindung mit
Depressionen, verursacht durch die Malabsorption (unzureichenden Aufnahme) von
Aminosäuren (z.B. Tryptophan, Tyrosine, und
Phenylalanin) und anderen gastrointestinalen (Magen-Darm) Symptomen in Verbindung gebracht (Cater, 1992).
Diskutiert wird u.a. auch ein Zusammenhang eines Mangels an Magensäure/-saft und der Entstehung und/oder das Fortschreiten zahlreicher neurodegenerativer Erkrankungen wie z.B. Alzheimer/Demenz oder Parkinson.
Denn, wer nicht in der Lage ist z.B. Vitamin B12 ordentlich aufzunehmen (aufgrund des mangelnden intrinschen Faktors und einem Mangel an HCL), dessen Hirn könnte mit wichtigem B12 unterversorgt sein!
Die Krux mit
Protonenpumpen-Inhibitoren
Allzu oft kommen Patienten in meine Praxis, die über
Säure-Reflux, Sodbrennen, Blähungen und andere Verdauungsprobleme aller Art
berichten.
Nicht selten stellt sich im Zuge meiner Anamnese dann
heraus, dass eben diese Patienten sogenannte Protonenpumpen-Inhibitoren
verschrieben bekommen haben und auch einnehmen.
Medikamente, die dafür sorgen, den pH-Wert des Magens
anzuheben (vergleiche das Schaubild weiter oben).
Nun, jeder medizinische Fall ist immer individuell, aber der Querschnitt durch die Symptome der Patienten meiner Heilpraktier-Praxis konnte zumindest zeigen, dass 99% derer, die über besagte Symptome klagten, nicht zu viel, sondern ZU WENIG Magensäure produzierten!
Um diesen Artikel nicht ausufern zu lassen, verlinke ich hier auf einen anderen meiner Artikel, in dem ich detailliert beschreibe, wie man mittels des Poliquin-HCL-Tests ganz einfach und kostengünstig selbst herausfinden kann, ob man zu wenig Magensäure produziert.
Der Übersicht halber sei an dieser Stelle diesbezüglich ein
von mir erarbeitetes Schaubild ergänzt:
Mein Fahrplan
für eine bessere Verdauung
Nachdem ich mich einem kurzen
Exkurs der Ätiologie (Entstehung) mangelnder Magensäure gewidmet habe, möchte
ich dem geneigten Leser aber auch meinen ganz eigenen Fahrplan für meine
optimierte Verdauung näher bringen.
Ob man sich diesem bedient,
stelle ich, wie immer, frei. Denn ein jeder sollte lernen, frei und
selbstbestimmt als Souverän zu handeln.
Grundsätzlich empfehle ich auch
an dieser Stelle, sofern möglich, das eigene Hirn einzuschalten und alle
Informationen zu hinterfragen, bevor man etwas selbst ausprobiert.
Eine ausführliche Beratung u.a. mittels SO/Check-Analyse zur Bestimmung individueller Mineralstoffwerte, des Vitaminhaushaltes und Metallbelastungen, können jederzeit gerne als Patient bei mir in meiner Heilpraktiker-Praxis in Anspruch genommen werden.
Im Folgenden schildere ich nun, wie ich vorgehe.
Anamnese (Abklärung eventueller
Symptome und Lebensgewohnheiten)
Durchführung
eines Tests, ob ausreichend
Magensaft/-säure produziert wird (z.B. mittels Poliquin-HCL-Selbsttests)
Lebensführung
anpassen
Bei
Hypochlorhydrie die Einnahme von
Supplementen, als da wären:
Hydrochlorit
Pepsin
Enzianwurzel
Verdauungsenzyme
Apfelessig
Cranberrysaft
Re-Testung, nach einiger Zeit
Worauf ich bei den beschriebenen
Substanzen achte, kann nun im Einzelnen nachgelesen werden.
Auf die Punkte 1 und 2 sei aus Gründen des Umfangs verzichtet. Die Erläuterung meiner Anamnese ist an dieser Stelle zu umfangreich und der HCL-Test kann an verlinkter Stelle nachgelesen werden.
Lebensführung anpassen
Was meine ich mit „Lebensführung
anpassen“? Dies ist ebenfalls ein sehr komplexes Thema, deswegen werde ich hier
nur exemplarisch Sachen ansprechen, die ich sehr häufig beobachte.
Viele Patienten, die über die
bereits erwähnten Magen-Darmprobleme sprechen, pflegen Lebens- und
Ernährungsgewohnheiten, die nicht unbedingt dazu beitragen, ausreichend HCL zu
produzieren.
Wer an seinen desaströsen
Lebensumständen nichts ändern kann/will, der wird auch mit den hier
beschriebenen Tipps und Tricks keine Wunder erwarten dürfen!
Eine Sache die ich sehr oft sehe
ist, dass Menschen früh auf nüchternen Magen als allererstes Kaffee
konsumieren.
Nun, das stellt aus meiner Sicht
HCL-technisch ein Problem dar. Warum? Nach dem Schlafen sind wir meist bereits
leicht dehydriert. Logisch, denn während des Schlafens gestaltet es sich naturgemäß
recht schwer zu trinken…
Dadurch „schrumpft“ aber auch die
schleimige (muköse) Membran des Magens, die die Magenschleimhaut vor seiner
eigenen Säure bewahren soll. Schließlich möchte man sich ja nicht selbst
verdauen (Autolyse)!
Wer sich morgen als erstes also
heißen (und sauren) Kaffee in den Schlund kippt, der „brennt“ sich im wahrsten
Sinne des Wortes die Schleimhaut weg, die für die Produktion des Magensaftes
verantwortlich ist.
Kaffee „triggert“ also die
HCL-Produktion. Auf nüchternen Magen kann dies aber problematisch sein, da, wie
eben beschrieben, keine ausreichende Puffer-Kapazität aufgrund von
Flüssigkeitsmangel besteht.
Der saure Kaffee „brennt“ damit
diejenigen Zellen weg, die erforderlich sind, um aufgenommene Speisen
ausreichend aufzuspalten und damit aufzunehmen!
Zu allererst sollten also
potenziell schädliche „Lifestyle-Faktoren“ eliminiert werden, bevor über den
Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln etc. nachgedacht wird.
So würde ich, wenigstens ein
großes Glas Wasser trinken, bevor ich am Morgen Kaffee trinken würde.
Wer meint, er bräuchte Kaffee, um morgens in die Gänge zu kommen, der hat meiner Erfahrung nach übrigens noch mehr Optimierungspotential und andere Probleme als „nur“ zu wenig Magensäure.
Ich selbst trinke, wenn, dann nur „basischen“ Kaffee, den ich mit Wasser zubereite, das resturkturiert, gefiltert, mit Biophotonen angereichert wurde und alkalin/basisch ist.
Stressreduktion. Einfacher gesagt, als getan! Wer aber unter
chronischem Stress leidet, gleich welcher Art, der befindet sich im
berühmt-berüchtigten „Flucht- oder Kampf-Zustand“ („Fight or Flight).
In diesem (sypathikotonen)
Zustand kann aber nicht oder nur sehr unzureichend verdaut werden, also wird
auch nicht ausreichend Magensaft produziert. Ein „Teufelskreis“.
Ein hervorragenden Buch zu diesem Thema heißt : „Why Zebras don’t get ulcers“ (warum Zebras keine Magengeschwüre bekommen) stammt von Robert R. Sapolsky.
Hydrochlorid (Betain)
Bei der Einnahme von Hydrochlorid
(Betain) in Kapselform würde ich auf ein Nahrungsergänzungsmittel achten, das
kein Magnesiumstearat enthält. Dieses kann vom Körper nicht mehr abgebaut
werden und wird in der Zellmembran abgelagert.
Ich nutze z.B. dieses Produkt:
Pepsin – Eine sinnvolle Kombi?
Ich nutze ein Produkt, das eine
Kombination aus HCL und Pepsin bietet. Ein eiweißspaltendes Enzym,
das die Wirkung von HCL, insbesondere bei der Verdauung von proteinreichen
Speisen, noch verstärken kann.
Enzianwurzel
Wer ein Produkt findet, das
ebenfalls Enzianwurzel enthält, der kann sich dafür entscheiden. Denn dieses
Kraut zeigt ebenfalls eine positive Wirkung auf die HCL-Produktion.
Sollte kein Kombiprodukt
vorhanden sein, kann Enzian natürlich auch separat eingenommen werden
EDIT: Ein gutes und, vergleichsweise günstiges, KOMBIPRODUKT, das HCL, Pepsin und Enzianwurzel enthält konnte ich mittlerweile ebenfalls auf amazon finden:
Verdauungsenzyme
Wohl extrem unterschätzt, aber
ebenso kraftvoll in ihrer Wirkung, sind Verdauungsenzyme. Diese bestehen aus
Proteasen, Lipasen und Amylasen. Allesamt Fermente, die für die ausreichende
Aufspaltung von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten sorgen!
Merke:
Das Suffix (Endung) -ase,
kennzeichnet in der Regel ein Enzym, bzw. dass etwas aufgespalten wird!
Über das Thema der Verdauungsenzyme kann man sich, bei Interesse, ganz ausführlich in meinem fast gleichnamigen Artikel: „Enzyme – Die zauberhafte Welt der Fermente“ einlesen.
Apfelessig
Apfelessig für eine bessere Verdauung zu nutzen, ist kein Biohacking-Hype, sondern ein altes Hausmittel, dessen Gebrauch -je nach Quellen- bis in die Antike zurückverfolgt werden kann.
Obgleich es wohl seit
Jahrtausenden bewährt ist und sich zahlreiche Mythen um seine Wirkung ranken,
ist die wissenschaftliche Datenlage noch ergänzungsfähig.
Fakt aber scheint zu sein, dass
die Säure im Apfelessig, schon ab einer Konzentration von 4%, bestimmte
Candida-Spezies bekämpfen können soll (Mota et al., 2015).
Eine weitere, recht aktuelle
Studie aus dem Jahr 2019 kommt zu dem Schluss, dass es keine Zweifel an dem
Nutzen von Apfelessig gibt und spricht sich dafür aus, die angepriesenen
Wirkmechanismen (antifungal, antiviral, antibakteriell) wissenschaftlich weiter
zu untermauern (Gopal et al. 2019).
Worauf achte ich beim Apfelessig?
Darauf, dass es ein organisches, ungefiltertes Produkt ist, am besten im Glas.
Ganz wichtig ist außerdem die sogenannte „Essigmutter“. Diese sollte unbedingt
enthalten sein. Entsprechende Produkte tragen eine Kennzeichnung.
Ich nehme pro Tag ca. 15-20 mg
Apfelessig zu mir, aufgeteilt auf ca. 5g in der Mitte einer Mahlzeit.
Cranberry-Saft
Eine Kombi, die sich für mich
bewährt hat, ist eine Mischung aus Apfelessig und der gleichen Menge
Cranberry-Saft zu den Mahlzeiten. Dosierung wie oben beschrieben.
Warum Cranberry?
Nun, die Wirkungen dieses roten
Beerensaftes sind mannigfaltig und es wurde festgestellt, dass dessen
Inhaltsstoffe z.B. dazu beitragen können, die Biofilmbildung von Bakterien zu
verhindern, Linderung bei Magen-Darm- und Harnwegsinfekten zu schaffen oder
auch den Blutdruck positiv beeinflussen
können (Blumberg et al., 2016).
Doch bleiben wir beim Thema Magen.
Die Arbeit von Blumberg et al., die eine Vielzahl von
Studien zusammengefasst haben, zeigt, dass Cranberry antifungale antimikrobielle
wie auch antivirale Eigenschaften gegen Helicobacter
pylori, Streptococcus
mutans, Porphyromonas gingivalis, Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa, Cryptococcus neoformans, Haemophilus influenzae, Candida albicans, und Escherichia coli besitzt.
Somit hilft Cranberry-Saft wohl nicht nur bei der Verdauung,
sondern hält einem auch eine Vielzahl an unliebsamen Parasiten vom Leib!
Fazit/Conclusio
Auch dieser Artikel schließt
wieder mit einem Resümee. Wer seine Ernährung optimieren will, bessere
körperliche und geistige Leistungen abrufen möchte, der sollte sich Gedanken
machen, ob er ausreichend Magensäure, bzw. Magensaft produziert.
Ein solcher Test ist in der Regel
sehr einfach, kostengünstig und selbst zuhause durchzuführen.
Falls ein Mangel an Magensäure
(Hydrochlorid) besteht, würde ich empfehlen, sich ebenfalls auf den Befall von
Parasiten (gleich welcher Art) untersuchen zu lassen.
Des Weiteren würde ich raten,
eine Mineralstoffanalyse der 21 wichtigsten Mineralien durchzuführen, um
weitere Defizite aufzudecken. Denn ein „Schrecken“ kommt bekanntlich selten
allein.
Außerdem würde ich auch gleich
die Schwer-Leicht- und Edelmetallbelastung messen lassen, um zu sehen, welche
Entgiftungsmaßnahmen eingeleitet werden sollten.
Eine sinnvolle Kombi, die sich für mich selbst bewährt hat, ist die Supplementierung aus:
HCL-Kapseln mit Pepsin,
Enzianwurzel, Verdauungsenzymen und einem „shot“ aus Apfelessig und
Cranberry-Saft.
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Literatur
Magensaft, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Magensaft#cite_note-1, Zugriff v. 17.1.21.
An Investigation into the Gastric Secretion of
a Hundred Normal Persons over the Age of Sixty,” Brit J Med i(1930): 1-14.
H.A. Rafsky
and M. Weingarten, “A Study of the Gastric Secretory Response in the Aged,”
Gastroenterology May (1946): 348-52.
J.H. Baron,
“Studies of Basal and Peak Acid Output with an Augmented Histamine Meal, “ Gut
3 (1963):136-144.
W. Harford, C. Barnett, E.
Lee, G. Perez-Perez, M. Blaser, and W. Peterson, Acute gastritis
with hypochlorhydria: report of 35 cases with long term follow up, Gut.
2000 Oct; 47(4): 467–472.
R. E. Cater 2nd, The clinical importance of hypochlorhydria (a
consequence of chronic Helicobacter infection): its possible etiological role
in mineral and amino acid malabsorption, depression, and other syndromes, Med
Hypotheses, 1992 Dec;39(4):375-83.
Ana Carolina Loureiro Gama Mota , Ricardo Dias de
Castro , Julyana de Araújo Oliveira, Edeltrudes de Oliveira
Lima, Antifungal Activity of Apple Cider Vinegar on Candida Species Involved in
Denture Stomatitis, J Prosthodont. 2015 Jun;24(4):296-302.
Jeffrey B.
Blumberg, Arpita Basu, Christian G. Krueger, Mary Ann
Lila, Catherine C Neto, Janet A. Novotny,Jess D. Reed, Ana
Rodriguez-Mateos, and Cheryl D Toner, Impact of Cranberries on
Gut Microbiota and Cardiometabolic Health: Proceedings of the Cranberry Health
Research Conference 2015, Adv Nutr. 2016 Jul; 7(4): 759S–770S.
Byzoo Giraffe Series ist ein Mixer, der in einem Vakuum mixt! Richtig gehört, dieses Gerät erzeugt in seinem Glasgefäß ein komplettes Vakuum, in dem man dann – wie gewohnt – mixen kann!
Welche Vorteile das haben soll?!
Nun, in einem Vakuum herrscht bekanntlich kein Sauerstoff und ohne Sauerstoff
keine Oxidation!
Das kann vor allem dann sinnvoll
sein, wenn man sich z.B. ein Kräuter-oder Früchte-Smoothie mixen will, aber das
„Anlaufen“ der Ingredienzien, bzw. einen Nährstoffverlust vermeiden oder
zumindest minimieren möchte.
Hierdurch sollen Vitamine,
Mineralien etc. länger erhalten bleiben und nicht durch das „Rosten“ an der
Luft beeinträchtig werden.
Was die „Giraffen-Serie“ der Firma Byzoo so alles drauf hat und was im Gerät alles drin steckt, darum dreht sich dieser Artikel!
Byzoo Vacuum Blender – Gläserne Giraffe oder glänzende Glaskaraffe?
Natürlich stellt man sich die Frage, was eine Giraffe mit einem Vakuum zu tun hat. Offenkundig erstmal wenig bis gar nichts. Doch die Firma „Byzoo“ bedient sich, wie der Name vermuten lässt, eines „Zoo-Themas“.
Deswegen tragen alle
Küchengeräte, bzw. Serien eine Tier-Assoziation. So eben auch der Vakuum Mixer,
der zugegeben, nicht gerade Platt wie eine Flunder, sondern eben groß, aber
doch recht schmal aufwartet. Demzufolge passt das Giraffen-Gedankenspiel schon
recht gut!
Das Bemerkenswerte an dieser „Giraffe“ ist aber im Grunde ihre gläserne Karaffe! Denn im Gegensatz zu vielen anderen Herstellen, ist der Byzoo Vakuum Mixer (affilaite link) einer der Wenigen (der Einzige?) mit einer Glaskaraffe!
Mitbewerber sind anscheinend alle
auf Plastik umgestiegen, was mir, ehrlich gesagt, nicht besonders gefällt! Ich
denke nur an das Thema Mikroplastik,
Weichmacher etc. !
Doch eins nach dem anderen. Bevor
wir zu den Produktspezifikationen kommen, müssen wir uns zunächst einmal ein
wenig mit der genutzten Technologie beschäftigen. Ganz konkret mit dem Vakuum.
Was ist überhaupt ein Vakuum?
Einfach nur ein luftleerer Raum, oder steckt mehr dahinter…oder besser gesagt
darin?
EIn Vakuum – Das Mixen im Nichts?
Per Definition ist ein Vakuum ein Raum, in „(…) weitgehender Abwesenheit von Materie – im
Vakuum gibt es keine festen Objekte oder Flüssigkeit, extrem
wenig Gas und damit auch einen extrem niedrigen Gasdruck.“
(Wikipedia, 2020).
Ganz grundsätzlich kommt der
Begriff Vakuum übrigens von Lateinisch vacere = leer, unbesetzt, frei sein,
ohne etwas sein (Becher et al. 1995).
Auch wenn es in einem Vakuum nur
einen niedrigen Gasdruck geben soll, so drängt sich einem doch druckartig
sogleich die Frage auf, wie man dann darin mixen kann?
Materie befindet sich nun einmal
im Mixer, da man Luft bekanntlich schwer mixen kann und diese wird ja auch noch
herausgesogen.
Lüften wir das Geheimnis, auch, wenn ja tatsächlich gar keine Luft im Spiel ist 😉 Die „Giraffe“ von Byzoo kann natürlich zunächst ganz herkömmlich mit Zutaten befüllt werden. Der Aggregatszustand spielt dabei keine Rolle.
Also, ob nun flüssig oder fest,
niemand wird wohl auf die Idee kommen in einem Mixer Gase mixen zu wollen…wobei
mich heutzutage nichts mehr wirklich wundert…
Die Glaskaraffe der „Giraffe“
wird also befüllt und dann erzeugt das Gerät zunächst ein Vakuum, respektive
saugt aus dem Glasbehälter so viel Sauerstoff ab, wie möglich. Nach einer ganz
kurzen Pause beginnt das Gerät dann umgehend und automatisch mit dem
Mixvorgang.
Man braucht also nichts weiter zu
unternehmen, als den Glasbehälter ordnungsgemäß (nicht zu voll) zu befüllen und
sicher zu verschließen. Danach stellt man diesen in den Standmixer und drückt
auf „Vacuum Blend“, et voilà!
Der Rest geschieht
vollautomatisiert. Der „Kopf“ der „Giraffe“ senkt sich sogleich auf das
Glasgefäß hernieder und mittels der LED-Anzeige kann man den Vakuumierungs-Vorgang
auch grafisch beobachten (es werden Balken angezeigt, die den Status indizieren,
siehe Bild).
Danach beginnt ein fest
einprogrammierter Mixvorgang von 60 Sekunden. Dieser kann natürlich auch
manuell schon vorzeitigt gestoppt werden. Denn z.B. für das Mixen meines „Kaba-Baba“ (siehe
Rezept weiter unten) reichen in der Regel 10 Sekunden!
Byzoo Vakuum Mixer – Grazile Giraffe mit kraftvollem Antritt
Der Hersteller beschreibt seine
„Giraffe“ wie folgt:
„Der Byzoo Vakuum Standmixer Giraffe ist unsere neueste, innovative Entwicklungsserie mit modernster Technologie, hochwertiger Qualität und anspruchsvollen Design.“ (Byzoo, 2020).
Ist das Gerät in Sachen Design
schön? Darüber lässt sich natürlich immer streiten. Aus meiner Sicht ist das
Design schlicht, aber dennoch recht futuristisch, mit all seinen Lichtern und
Funktionen. Meiner Meinung nach, optisch sehr ansprechend.
Allein schon der „Arm“ des Mixers, der vor und nach einem Mixvorgang automatisch hoch und runter fährt, wirkt wie aus einem Science Fiction Film! Ansonsten ist die „Giraffe“ von Byzoo (affiliate link) alles in allem sehr dezent gehalten und fügt sich dadurch perfekt in wohl so gut wie jede Küche ein.
Wirklich viel Platz nimmt das
Gerät auch nicht in Anspruch, also auch hervorragend geeignet für kleine(re)
Küchen!
Strecken wir unsere Hälse, um einen Blick auf das Datenblatt des Byzoo „Giraffe Series“ Vakuum Mixers zu werfen:
Vakuum Mixer vs. herkömmlicher Mixer
Die banale Frage lautet:
Was macht überhaupt ein
Standmixer, bzw. wie unterscheidet sich ein Vakuum Mixer von seinen
herkömmlichen „Artgenossen“?
Ein Standmixer wird zum Mischen
flüssiger, bzw. halbfester Zutaten oder zum Pürieren von Speisen genutzt. Beim
herkömmlichen Mixen mit einem Hochleistungsmixer kann aber ein Großteil der
Nährstoffe verloren gehen.
Umgangssprachlich kann man auch
sagen: „er läuft an“. Das hängt einfach mit der ablaufenden chemischen Reaktion
zusammen. Im Prinzip „rostet“ der Apfel an der Luft. So wie z.B. so manches
Metall, das ebenfalls zu oxidieren beginnt!
Das liegt daran, dass nun mal
zwangsläufig irgendwann das Phänomen der Oxidation einsetzt. Jeder kennt es und
hat es sicher schon viele Male beobachtet. Man schneidet einen frischen
saftigen Apfel an und nach relativ kurzer Zeit wird er braun.
Ein Vakuum- Mixer macht grundsätzlich
dasselbe wie ein herkömmlicher Mixer, er zerkleinert und mischt die sich in ihm
befindenden Zutaten. Allerdings werden diese in einem Vakuum -Mixer unter
AUSSCHLUSS von Sauerstoff zerkleinert, eben vakuumiert!
Dadurch wird verhindert, dass
Luft während des Mixprozesses eindringt und die Zutaten nicht oxidieren. Das
Mixgut behält seine natürlicher Farbe und den Geschmack.
Faszinierenderweise konnte ich feststellen, dass alles,was ich bis dato in meinem Byzoo gemixt habe, eine extrem cremige Konsistenz aufwies! Kein Vergleich zu einem herkömmlichem Mixer!
Selbst bei dem Kakao,den ich mir
immer mische, und in den ich Fett in Form von Butter und/oder Kokosöl gebe.
Hier mein „Kaba-Baba“ Rezept (nachfolgend alles affiliate links)
Hierbei handelt es sich natürlich
nur um meine Rezeptur, so wie ich sie am liebsten Früh zu mir nehme.
Natürlich kann man die Lugol’sche Lösung, den Schwefel und das Selen auch
weglassen, bzw. sollten Sie eine Einnahme zuvor mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker besprechen!
Selbst diese Mischung aus Wasser
(den die Mandelmilch besteht größtenteils aus Wasser) und Fett wird wunderbar
cremig! Was mich wirklich begeistert, denn Fett und Wasser lassen sich
bekanntlich recht schwer mischen ohne Emulgatoren.
Der Affe auf der Giraffe – spielend leichte Bedienung?
Die „Giraffe“ von Byzoo ist wirklich so einfach zu bedienen, dass dies auch ein Affe bewältigen könnte. Bildlich gesehen wäre das dann der „Affe auf der Giraffe“ 😉
Der Byzoo Standmixer (affiliate link) besitzt lediglich sechs Knöpfe, von denen einer (seitlich, rechts) zum Ein- und Ausschalten dient. Mit den restlichen vier kann man dann unterschiedliche Mixfunktionen wählen.
Darunter, von links nach rechts,
„Vacuum Blend“, „Vacuum“, „Pulse“, „Auto Blend“ und „Stop“.
Die Bedienungsanleitung wird nur
auf Englisch mitgeliefert, im Prinzip ist das Gerät aber selbsterklärend.
Vacuum Blend = Für Vakuumieren und Mixen
hintereinander, automatische Funktion.
Vacuum = Nur Vakuumieren
Pulse = Mixen ohne Vakuumieren
Stop
= Anhalten
Nun mag sich der ein oder andere
fragen, wozu man die Funktion „Vacuum“ benötigt, wenn man nichts mixen will.
Man bekommt zum Mixer noch ein „Vacuum Container Set“ mitgeliefert, also im
Prinzip ein Transportgefäß z.B. für Shakes oder Smoothies.
Bei diesem hat man ebenfalls die
Möglichkeit, es zu vakuumieren, bzw. es nach dem Befüllen lufttechnisch
„auszusaugen“.
Das ist immer dann sinnvoll, wenn
man sich z.B. ein Mixgetränk (heute landläufig unter dem englischen Begriff des
„Smoothie“ bekannt) aus (eigenen) frischen Kräutern oder „Grünzeug“ zubereitet
hat.
Wer seinen Smoothie dann nicht
sofort trinken möchte, sondern diesen z.B. mit auf die Arbeit nehmen möchte
oder einfach „mit auf den Weg“ (wo immer auch hin) oder ihn einfach für den
späteren Genuss z.B. in den Kühlschrank stellen will, der kann diesen dann
länger haltbar machen, wenn er ihm sogleich nach dem Mixen die Luft entzieht.
Einziges Manko, meiner Meinung
nach, ist, dass der extra Becher leider aus Plastik besteht. und nicht aus Glas. Hier hätte ich mir doch
lieber eine Glasvariante gewünscht.
Interessanter Fakt: Eine Giraffe besitzt, trotz der Länge ihres
Halses, auch nur sieben Halswirbel, genau wie wir Menschen! Hier gibt es also
keine Unterschiede.
Keine Unterschiede gibt es auch
bei der Reinigung eines Vakuum-Mixers gegenüber herkömmlichen Mixern. Beide
sollten umgehend nach Gebrauch gereinigt werden. Ich erwähne dies extra, nicht,
dass dann das „böse Erwachen“ kommt.
Also bitte immer daran denken:
Die Glaskaraffe der „Giraffe“ gleich ausspülen!
Für das Zubereiten von möglichst
frischen „Smoothies“ mit Kräutern und oder eigens angebautem Gemüse empfehle
ich den Anbau im eigenen Garten bzw. Gewächshaus.
Wer in der Stadt wohnt und keinen
eigenen Garten besitzt, der kann sich einer Gartengemeinschaft anschließen, in
der man zusammen Gärten bewirtschaftet und sich gegenseitig mit Rat, Tat und
Erfahrung zur Seite steht. An dem Ertrag der Gärten wird dann jeder beteiligt.
Seltsamerweise erkundigen sich
viele Leser bei mir nach dem Geräusch des Vakuum- Mixers. Aufgrund dessen
möchte ich den Punkt der Geräuschkulisse an dieser Stelle natürlich nicht
unterschlagen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Natürlich ist ein Mixer niemals flüsterleise! Die „Giraffe“ von Byzoo bildet da keine Ausnahme! Der Vorgang des Vakuumierens ist dabei nicht wirklich laut, das Mixen dann schon eine Stufe stärker.
Aber nichts, dass man nun als
infernalischen Klang oder sonstiges bezeichnen müsste! Zumal ein Mixvorgang
(abhängig vom Mixgut und gewünschter Konsistenz) wohl selten länger als eine
Minute dauert.
Grinsende Giraffe oder Zähnefletschendes Monster?
Natürlich möchte ich auch gerne
noch etwas zur Kraft der „Giraffe“ sagen. Diese kommt nämlich nicht als zahnloses
Ding daher, sondern kann auch ordentliche Ihre „Zähne“ fletschen!
Insgesamt zerkleinern nämlich
sechs unterschiedllich große Messer wohl ziemlich alles, was man ihnen zum
„Fraß“ vorwirft!
Dabei tritt Byzoo’s „Giraffe“ mit ordentlichen 600W Leistung „in die Hufe“!
Aber auch in Punkto Sicherheit gibt es von mir volle
Punktzahl, denn der Glasmixbehälter muss immer korrekt in der Halterung platziert
werden, andernfalls lässt sichr die „Giraffe“ nicht zum Mixen bewegen!
Die „Giraffe“ verträgt also beides, den Tritt mit den
sprichwörtlichen Sporen, um ordentlich loszulegen, aber auch das abrupte und
sichere Abstoppen! Das gefällt mir!
ByZoo Giraffe Series – Preis- Leistungsverhältnis
Neben all den tollen „features“,
die ein Gerät bietet, bleibt natürlich auch immer der ökonomische Standpunkt, bzw.
die Frage, ob sich die Anschaffung lohnt.
Eine solche Frage ist nicht immer
ganz einfach, respektive objektiv zu beantworten. Nichtsdestotrotz bemühe ich
mich nun um eine möglichst sachliche Einschätzung.
Erstens stellt sich grundsätzlich
die Frage, ob man einen Standmixer benötigt. Wer diese Frage für sich mit „ja“
beantwortet, für den kommen dann weitere Kriterien in Betracht, wie
Verarbeitungsqualität, Füllvermögen, Leistung, Glas oder Plastik usw.
Wer sich also nur aus einer Laune
heraus einen Standmixer kaufen will, um damit ein oder zweimal im Jahr etwas
durch die Mangel zu drehen, für den ist ein „high-end“ Gerät wie der Vakuum-Mixer
von Byzoo mit kanpp 500€ wohl zu kostspielig!
Wer jedoch gerne frische
Smoothies zubereitet, am besten mit Zutaten aus dem eigenen Anbau, und Wert auf
höchste Qualität seiner verarbeiteten Lebensmittel legt, der darf gerne in die „Giraffe“ investieren!
Natürlich muss dann, wie immer, die gewünschte Technologie auch bezahlt werden. Denn Vakuum-Mixer sind nun mal (Stand 2020) eher eine neue Erscheinung und nicht jeder Hersteller bietet diese Technologie an!
Der Byzoo Vakuum Mixer kann auch GÜNSTIGER unter slowjuice.de erworben werden!
Hauptentscheidungskriterium für
exakt diese Art von Vakuum-Mixer war für mich das Glasgefäß! Denn Essen in
Plastik zu mixen, mit einer solch hohen Umdrehungszahl der Klingen und der
dabei entstehenden Wärmeentwicklung, widerstrebte mir.
Des Weiteren möchte ich so wenig
Mikroplastik aufnehmen wie möglich und mich von potentiellen Weichmachern in
Plastik fern halten!
Fazit/Conclusio Byzoo Giraffe Series
Alle meine Artikel schließen mit einem Fazit. Was kann ich also über die „Giraffe“ aus dem „Gehege“ von Byzoo sagen? Nun, ich habe im Internet auch einige negative Erfahrungsberichte zu diesem Produkt gelesen. Nachvollziehbar sind diese für mich aber nicht!
In Sachen Qualität der
Geräteverarbeitung als auch in Bezug auf die „Mixergebnisse“ habe ich bis dato
nichts zu bemängeln. Das Gerät arbeitet stets zufällig und liefert mehr als
zufriedenstellende Ergebnisse.
Sicher rühren negative Erfahrungsberichte, wie so oft, auch in diesem Fall von mangelhafter Bedienung seitens der Anwender her! Was auch schwer nachvollziehbar ist, da die Bedienung, wie bereits erwähnt, wirklich kinderleicht ist!
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Anschaffung eines Vakuum-Mixers muss sich jeder selbst beantworten. Die Idee hinter dem Mixen im Vakuum ist für mich allerdings nachvollziehbar und auch sinnvoll!
Allerdings nur, wenn man auch hochwertige Ingredienzien nutzt! Wer lediglich seinen Thunfisch mit Wasser, Reiswaffeln und Gemüsebrühe mixen will (a la Markus Rühl),für den ist ein Byzoo Gerät sicher zu viel des Guten.
Wer Wert auf hochwertige Lebensmittel
legt, die noch reich an Mineral- und Vitalstoffen sowie Mineralien sind, ja,
der erkennt auch den Mehrwert des Mixens in einem Vakuum!
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Byzoo „Giraffe“ (affiliate link) ist ganz klar ein Luxusgerät. Wie ein Porsche. Nicht jeder will oder kann sich einen leisten. Wer aber ein „high performance“ Gerät exakt in dieser Kategorie sucht, der findet mit dem Byzoo sicher eine Art Porsche unter den Mixern, insbesondere unter den Vakuum Mixgeräten!
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KetoMojo™️(affiliate link) ist ein Kombigerät, das mittels Blutanalyse sowohl den Blutzuckerspiegel (BZS) als auch den Grad der Ketose messen kann. Im Gegensatz zu Urinteststreifen oder Geräten zur Atem-Ketonmessung, aus meiner Sicht, die exakteste Messmethode. In diesem Artikel gehe ich auf die genannten unterschiedlichen Messmethoden ein und erkläre, worum es sich beim Begriff der Ketose überhaupt handelt. Des Weiteren grenze ich diese von der Ketoazidose ab, berichte über die sagenumwobene„ Keto Grippe“ und andere Begrifflichkeiten, die oftmals im Raum stehen und für Verwirrung sorgen. Ich beleuchte unterschiedliche Formen der ketogenen Ernährung, wie die „Anabole-Diät“, die „Atkins-Diät“, Dan Duchains „Underground Bodyopus“ oder auch eine vegetarische/vegane Form der ketogenen Ernährung. Hinweise über interessante Bücher zu den genannten Versionen runden diesen Erfahrungsbericht ab.
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Was sind Ketose und Gluconeogenese?
Wer sich mit dem Thema der Ketose
befassen will, der sollte wissen, dass eine Änderung seiner
Makronährstoffzusammensetzung (Kohlenhydrate, Fett, Proteine) sich zweifellos
auf die Trainingsleistung auswirken kann (Rodriquez et al., 2009).
Bevor man sich damit beschäftigen
kann, WIE man den Grad von Ketose misst, müssen wir uns zuvor erst einmal, in
aller Kürze ansehen, WAS Ketose überhaupt ist.
Die allermeisten Menschen beschränken
sich weitgehend auf die Einnahme und Verbrennung von Kohlenhydraten, weil sie
der Meinung sind, dass diese zwangsläufig benötigt werden, um den Körper mit
ausreichend Energie auszustatten. Doch ist das wirklich so?
Bei energetischen Stresszuständen,
wie beispielsweise dem Hungern, erschöpfender Bewegung (z.B. Training) oder während
einer kohlenhydratarmen Ernährung, stellt der Körper die KetonkörperAcetoacetat
(AcAc) und d-β-Hydroxybutyrat (d-βHB) als sogenannte metabolische Substrate
bereit (Robinson und Williamson, 1980).
Diese von Lipiden (Fetten)
abgeleiteten Moleküle werden in großen Mengen von der Leber synthetisiert (Fukao
et al., 2004).
Übrigens, Ketone bieten eine
alternative oxidierbare Kohlenstoffquelle zu Glukose (Kohlenhydrate = Zucker) für
das Gehirn (Engl, 1970). Das ist nämlich immer einer der Einwände gegen eine
ketogenen Ernährung von, aus meiner Sicht, Unwissenden.
Diese „keyboard heros“ behaupten,
dass das Gehirn unbedingt Zucker als Energie benötigen würde. Das stimmt
tatsächlich, aber der Körper ist durchaus in der Lage aus Ketonkörpern (also
aus Fetten) Zucker herzustellen! Dieser Prozess nennt sich Gluconeogenese!
Gluco/neo/genese setzt sich zusammen aus Griechisch glyksy
bzw. gluc(o)-
= Traubenzucker enthaltend, Kohlenhydrat als Zucker und Stärke enthaltend, süß;
Griechisch neos = neu, jung, frisch;und der griechischen Nachsilbe -gen
= …hervorbringend, …erzeugend (Becher et al., 1995).
Gluconeogenese bedeutet also so
viel wie: „neue Zuckererschaffung“. Im Fall der Ketose wird also Glucose
(Zucker) bzw. Energie aus Fett gewonnen. Der Körper besitzt übrigens aber auch
die Fähigkeit aus Proteinen Gluconeogenese zu betreiben!
Im Zustand der Ketose, ganz
einfach in einem Satz erklärt, nutzt der Körper also vorrangig Fett als
Energie.
Welche Formen der ketogenen Diät gibt es?
Ketogene Diäten zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass deutlich
weniger Kohlenhydrate (normalerweise auf <50 g/Tag) und wesentlich mehr
Fettanteile konsumiert werden. I
Insbesonders relaltiv hohe
Fettanteile spielen bei ketogenen Ernährungsformen eine zentrale Rolle!
Anmerkung: Das Wort Diät bedeutet in diesem Zusammenhang KEINE
Kalorienrestriktion, also KEIN Hungern, sondern bezieht sich auf die
ursprüngliche Bedeutung des Wortes! Diät stammt von dem Griechischen diaita
= Lebensart, Lebensweise (Becher et al., 1995).
Es existieren unterschiedliche Arten von ketogenen Diäten, die sich
grob in die 4 folgende Formen unterteilen lassen:
Herkömmliche
(Standard) ketogene Diät: Eine permanent sehr fetthaltige Ernährungsweise,
deren Makronährstoffe sich in der Regel auf einen 70-80%igen Fettkonsum stützen,
der entsprechend um 15-20% Protein ergänzt wird. Die restlichen 5-10% der Kalorien
stammen dann aus Kohlenhydraten.
Periodische
ketogene Diät: Diese Diät beinhaltet Perioden mit gesteigerter Aufnahme von
Kohlenhydraten zwischen den ketogenen Diätzyklen, beispielsweise fünf ketogene
Tage, gefolgt von zwei Tagen mit hohem Kohlenhydratgehalt als Zyklus.
Targeted
ketogenic diet: (Auf Deutsch: „gezielt ketogene Diät“). Diese Form propagiert
das Hinzufügen zusätzlicher Kohlenhydrate während der Perioden eines intensiven
körperlichen Trainings.
Proteinreiche
ketogene Diät: die sogenannte „High-protein ketogenic diet“ enthält mehr
Eiweiß und „nur“ einen Anteil von etwa 60 Prozent Fett, 35 Prozent Eiweiß und
fünf Prozent Kohlenhydrate (Shilpa und Mohan, 2018).
Welche Arten der ketogenen Diät existieren
Neben den unterschiedlichen
Formen der ketogenen Ernährung existieren weitere Durchführungsmöglichkeiten
bzw. Arten. Hierzu gehören z.B.:
Die
„Fleischfresser“ Version. Dabei handelt es sich um die klassische Form, bei
der auch tierische Produkte konsumiert werden.
Die
vegetarische Version. Diese ist selbsterklärend, da sie praktisch identisch
ist zu der „Fleischfresser“ Version, außer, dass sich eben vegetarisch ernährt
wird.
Die
vegane Version. Ebenfalls selbsterklärend, nur eben vegan.
Die
„anabole Diät“. Spezielle Art der klassischen „Fleischfresser“ Version, für
Bodybuilder.
Die „Atkins-Diät“.
Eine der ursprünglichsten Versionen der ketogenen Ernährung.
Die
„Underground Bodyopus“ Version. Eine extreme Version der periodischen bzw.
zyklischen ketogenen Diät.
Aus Kapazitätsgründen kann/will ich
in diesem Artikel nicht auf alle Details jeder dieser Versionen eingehen. In
diesem Artikel soll es um die Art und Weise der Ketose-Messung gehen.
Aufgrund dessen gebe ich dem
geneigten Leser an dieser Stelle meine Buchempfehlungen zu den einzelnen Formen,
zum Eigenstudium. Alle aufgelisteten sechs Bücher sind affiliate links zu Amazon:
In den letzten Jahren gibt es (mal wieder) einen Hype um sogenannte exogene Ketone (affiliate link). Eine Alternative zur ketogenen Ernährung, bei der Getränke, die sogenannte exogene diätetische Ketone enthalten, wie z.B. Ketonester und Ketonsalze konsumiert werden. (Stubbs et al., 2017).
Das Wort exo/gen setzt sich zusammen aus der griechisch Vorsilbe exo
= außen, außerhalb und der griechischen Nachsilbe -gen = …hervorbringend,
…erzeugend (Becher et al., 1995).
Bei exogenen Ketonen handelt es
sich also um „von außen erzeugte“ Ketone und nicht vom Körper eigenständig
„hergestellte“.
Der Hype um exogene Ketone ist,
wie so vieles, aber übrigens nicht neu, meine Recherchen hierzu führen zurück
bis mindestens auf das Jahr 1988, im Journal: Clinicla Nutrition („The Use of Exogenous
Ketones to Improve Protein-Sparing during Experimental Starvation“).
Wie kann man Ketose messen?
Nun kommen wir zur spannenden
Frage, wie man denn nun objektiv messen kann, ob man sich in Ketose befindet
oder nicht. Im Folgenden zähle ich die, aus meiner Sicht, exaktesten Methoden auf,
in absteigender Reihenfolge (beginnend mit der besten)!
Blutanalyse
Atemanalyse
Urinanalyse
Schauen wir uns die
unterschiedlichen Messmethoden nun im Detail genauer an.
Messung des Grades der Ketose mittels Blutanalyse (KetoMojo™️)
Der alte italienische Spruch „il
sangue non mente“ (Blut lügt nicht) trifft wohl auch bei der Messung des Grades
an Ketose zu. Heutzutage ist dafür aber keineswegs mehr zwangsläufig ein Gang
zum Arzt notwendig.
Mit speziellen Kombigeräten, wie dem KetoMojo™️ (affiliate link) kann man bequem und einfach von zuhause oder unterwegs aus sowohl seinen BZS als auch seine Ketose-Werte messen. Mittels einer App kann man sich diese Daten dann per Bluetooth auch einfach aufs Smartphone übertragen und auswerten.
Die Überprüfung von Ketose-Werten
ist aus meiner Sicht aus zweierlei Gründen sinnvoll. Zum einen sieht man, OB
bzw. WIE „tief“ man sich in Ketose befindet und zum anderen kann man präzise
und selektiv testen, welche Lebensmittel einen ggf. aus der Ketose
„katapultieren“.
Die Anwendung eines Messgerätes, wie den KetoMojo™️ (affiliate link), ist denkbar einfach. Das Gerät wird mit allem geliefert, was man braucht. Einem sogenannten „Injektionsstift“ (wobei hier nichts injiziert wird, sondern man sich damit nur in die Fingerbeere sticht!), Lanzetten, und unterschiedliche Teststreifen (sowohl für die Messung des BZS als auch für Ketone).
Die Durchführung ist auch sehr
simpel. Man nutzt eine Einmal-Lanzette im „Injektionsstift“, stellt diesen auf
die Empfindlichkeit der Haut ein, zieht ihn auf und sticht (pikst) sich damit
in eine Fingerbeere.
Das Gerät wird mit dem gewünschten Teststreifen bestückt und nach dem Piks in die Fingerbeere „saugt“ man mit dem im Testgerät befindlichen Teststreifen sofort einen klitzekleinen Blutstropfen auf.
Danach zählt das Gerät (im Falle
der Keton-Analyse) von 9 herunter und zeigt dann das Ergebnis an. Der
Teststreifen kann anschließend per Knopfdruck auf der Rückseite des Gerätes
einfach ausgeworfen werden und muss
nicht nochmal berührt werden.
Die mitgelieferten
Einmallanzetten haben einen abtrennbaren Kopf, der ihre Spitze freilegt. Nach
dem Gebrauch kann mit der Nadel auf das Köpfchen gepikst werden, um die Nadel sicher
entsorgen zu können. So wird eine Infektion anderer vorgebeugt!
Nach Durchführung der Messung
können das Messgerät und der Inketionsstift wieder sicher im mitgelieferten
Etui für einen Transport untergebracht werden.
Größter Vorteil dieser Messung
ist die Genauigkeit. Mittels Blutanalyse hat man objektive Werte! Eventueller
„Nachteil“ ist die Anwendung mit Nadel, vor der einige zurückschrecken könnten.
Aus meiner Sicht ein unbegründeter
Einwand, da der Piks in die Fingerbeere wirklich nicht besonders schmerzhaft
ist.
Neben den beschriebenen Eigenschaften, besitzt das KetoMojo™️ (affiliate link) Gerät auch weitere Funktionen, wie individuell einprogrammierbare Warnwerte, etwa bei Hypoglykämie (Unterzucker) oder andere Alarmfunktionen.
Des Weiteren kann das Gerät mit der KetoMojo™️-App (affiliate link) gekoppelt werden, um alle Werte etwa für eine Langzeitanalyse zu sammeln.
Woran sehe ich, dass ich in Ketose bin?
Bei der Einordnung der
Ketonspiegel geben Dr. Stephen Phinney, MD, PhD, und Jeff Volek, PhD, RD. in
Ihrem Buch „Low Carbohydrate Living“
(affilaite link) folgende Werte (in mmol/l) als Berechnungsgrundlage an:
0,5-1 leichte „nutritional“
Ketose
1-1,5 moderate ketogene Zone
1,5-2 optimale Zone zur Körperfettverbrennung
2-3 sog. „post exercise zone“.
Beginn der „Optimal Therapeutical Zone“ (3-5mmol/l)
5-8 „fasting ketosis“
8-10 ab 9mmol/l Gefahr einer
Ketoazidose (wird normalerweise aber nie durch eine ketogene Ernährung erreicht,
sondern basiert auf pathologischen Ursachen!)
Ab 0,5 mmol/l beginnt laut Phinney und Volek der Zustand der Ketose. Die Maßeinheit
istMillimol pro Liter (l).
Ein „Mol“ ist ein Maß für die Menge, die
auf der Anzahl der Moleküle und nicht auf deren Gewicht basiert, es wird als
Maß für eine Lösung genutzt z. B. auch Glukosemenge (Zucker) im Blut.
Wenn es um Ketose geht, sind
(Blut)Tests wohl der einzige „todsichere“ Weg, um festzustellen, ob man sich wirklich
in Ketose befindet und wie „tief“, denn Blutuntersuchungen sind viel genauer
als Urin- oder Atemtests.
Weitere, aber keineswegs objektive und stichhaltige Anzeichen für den
„Eintritt“ in die Ketose können die Folgenden sein:
Metallischer Geschmack im Mund (aufgrund der
Produktion von Ketonkörpern)
Weniger Heißhunger und „Fressattacken“
Mundgeruch (nach Aceton)
Subjektive Steigerung der Energie (physisch
& psychisch)
Subjektive Steigerung der
Konzentrationsfähigkeit
Die Keto Grippe – Keto Flu
Etwas, das man häufig von
Anwendern einer ketogenen Ernährungsweise hört, ist ein Phänomen, welches als
sogenannte „Keto-Grippe“ oder Englisch als „keto-flu“ bezeichnet wird.
In den ersten Tagen und Wochen
auf dem Weg in die Ketose kann es
vorkommen, dass man sich, wohl aufgrund der Umstellung, zunächst etwas
„komisch“ fühlt.
Viele Menschen berichten über die
„Keto Grippe“ wie eine Art „Entzug“. Dies klingt für mich logisch, da
Kohlenhydrate (bzw. Zucker) eine nicht zu unterschätzende, potenziell süchtig
machende Wirkung haben können!
Wie bei jeder Umstellung können
Symptome auftreten, weil man sich aus seiner bestehenden Komfortzone
herausbewegt und etwas Neues probiert.
Aus der Zusammenarbeit mit Klienten und Heilpraktiker-Patienten habe
ich z.B. die folgenden Symptome schon häufig gehört (kein Anspruch auf
Gewähr und Vollständigkeit!):
Verstopfung
Durchfall
Schwindel
Heißhunger auf Zucker/Kohlenhydraten/Süßem
Muskelkrämpfe
Schläfrigkeit
Benommenheit
„Brain fog“
Natürlich sind diese Symptome
NICHT obligatorisch. Sie treten also NICHT immer und NICHT bei jedem auf und
wenn, dann auch NICHT zwangsläufig alle zusammen und NICHT in gleicher Art und
Weise!
In der Regel halten sie, auch
nicht sehr lange an. Andernfalls sollte der Gesundheitszustand von einem Arzt
oder Heilpraktiker fachmännisch beurteilt werden und ggf. Interventionen
eingeleitet werden.
Keton-Messungen über Atemanalyse
Wem das Pisen in die Fingerbeeren nicht behagt, dem bieten sich grundsätzlich zwei weitere Optionen. Zum einen die Messung über den Atem und das Messen über den Urin mithilfe von speziellen „Ketostix®“ (affiliate link)
Wer zum Messen seiner Ketonwerte nicht immer erst warten möchte, bis er einen Harndrang spürt, der findet bei amazon unter dem Begriff „Keton Meter“ (affiliate link) eine Fülle von unterschiedlichen Messgeräten in allen Preisklassen.
Das wohl bekannteste, aber auch teuerste Geräte dieser Art ist das „Ketonix“ (affiliate link). Dieses rangiert (je nach Ausführung) aber auch am oberen Ende der Preisklasse dieser Geräte.
Was die Genauigkeit der
Atemanalyse angeht, gehen die Meinungen aber stark auseinander. Es ist aber
auch eine Tendenz in Richtung hoher Ungenauigkeit zu erkennen.
Keton-Messungen über den Urin
Die kostengünstigste Methode, die Keton-Werte zu messen, sind, wie gesagt, die Ketostix®(affiliate link).
Dabei handelt es sich um Urin-Teststreifen,
die man einfach in den Urin halten kann und deren Testfelder sich dann farblich
ändern. Anhand einer Farbtabelle kann man dann sein Messergebnis einordnen.
Aber Achtung! Nur weil man etwas misst, muss es noch lange nicht exakt sein! Der Körper kann auch Ketonkörper ausscheiden, wenn man sich nicht in Ketose befindet. Die Ketostix® (affiliate link) sind aus meiner Sicht also die ungenaueste der drei genannten Messmethoden.
Außerdem sind die Ketostix® in der Handhabung unpraktisch, da man nicht ständig messen kann, sondern eben immer warten muss, bis man Harndrang spürt.
Ein differenziertes Messen nach
einzelnen Lebensmitteln ist somit nicht möglich.
Hier sind die Messungen über das
Blut und den Atem deutlich flexibler.
Vorteile und Nachteile einer ketogenen Ernährung
Über Vor- und Nachteil einer
bestimmten Ernährungsform kann man sich endlos streiten. Wer mit einer
ketogenen Ernährung beginnen möchte, der sollte sich zuvor von einem Arzt oder
Heilpraktiker ausführlich beraten lassen.
Im Folgenden lege ich hier MEINE Meinung in Bezug auf die Ketogene
Ernährung dar:
Einige Vorteile:
Die Vorteile der ketogenen Diät
liegen, aus meiner Sicht, ganz klar in der Tatsache, dass man so gut wie keine Kohlenhydrate mehr essen
darf.
Damit fallen viele Lebensmittel
weg, die potenziell entzündungsfördernde Eigenschaften haben und den
Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, für Übergewicht und Adipositas oder auch
das „Metabolische Syndrom“ sorgen.
Insbesondere Weizenprodukte und andere Getreide. Das bedeutet keine Pizza, Pasta oder Brot mehr! Keine Fertigprodukte und keine Süßigkeiten! Eine der wenigen Ausnahmen bildet z.B. 100% reine Schokolade (affiliate link) oder aber auch Kakao (affilaite link) in geringen Mengen.
Wer nicht ohne Naschereien leben
kann, für den bedeutet die ketogene Ernährung sicher ein Höchstmaß an Herausforderung
und Konsequenz!
Leider sind es meiner Erfahrung
nach oft genau die Menschen, die massiv übergewichtig oder gar adipös
(fettleibig) sind, die eine ketogene Ernährung zwar nötig hätten, aber denen es
oft an Konsequenz mangelt, um damit erfolgreich zu sein.
Weitere Vorteile sind aus meiner
Sicht, dass man aufgrund der hohen Fettmengen, die man konsumiert, selten an
Heißhunger leidet. Der Blutzuckerspiegel ist eher konstant und man isst mengenmäßig
tendenziell weniger, als bei einer kohlenhydratreichen Ernährung.
Einige Nachteile:
Einige Nachteile habe ich
indirekt bei den Vorteilen bereits erwähnt. Die ketogene Ernährungsweise
erfordert ein Höchstmaß an Konsequenz. Um in Ketose zu kommen, dauert es eine
gewisse Zeit.
Eine kleine Nascherei hier und
ein Brötchen da, sind dann nicht drin! Andernfalls erreicht man entweder
niemals einen Zustand der Ketose, indem man dann auch Körperfett als
Energiequelle anzapfen kann oder man „katapultiert“ sich schnell wieder raus
aus der Ketose.
Wer Schwierigkeiten hat, zu
seinen Prinzipien zu stehen, der wird mit der ketogenen Ernährung und sozialen
Interaktionen eventuell seine Schwierigkeiten haben. Denn auch hier muss man
eben konsequent bleiben und darf sich keine „Schnitzer“ leisten!
Fazit/Conslusio KetoMojo™️
Einfach ausgedrückt ist Ketose
ein natürlicher Stoffwechselprozess, bei dem der Körper Fett anstelle von
Glukose (Kohlenhydrate bzw. Zucker) als „Treibstoff“ nutzt. Dies geschieht nur,
wenn dem Körper Kohlenhydrate (Zucker) entzogen werden.
Ohne Zugang zu Kohlenhydraten sorgt
der Körper dafür, dass die Leber, Fett (aus der aufgenommenen Nahrung und aus
gespeichertem Körperfett) in Ketone (Blutsäuren) umwandelt, und diese Ketone
dann zur Energiegewinnung nutzt.
Die meisten Menschen, die gerade
erst in den „Keto-Lebensstil“ einsteigen, juckt es wahrscheinlich unter den Fingernägeln,
sofortige Ergebnisse zu sehen und zu erfühlen.
Möglicherweise testet man sein
Blut dann sogar zwanghaft in Bezug auf den Ketonspiegel und fragt sich, warum
die Testergebnisse so oft und so dramatisch schwanken können.
Dazu sagen ich: Gemach, gemach!
Eine der größten Hürden für den Erfolg einer ketogenen Diät ist, wie
beschrieben, Geduld und Konsistenz.
Warum kann es längere Zeit
dauern, um in Ketose zu geraten?
Weil man den Körper umstellt!
Ketose ist ein natürlicher Stoffwechselprozess, bei dem der Körper Fett
anstelle von Glukose (Kohlenhydraten/Zucker) als Brennstoff nutzt. Um diesen
Prozess zu aktivieren, muss man seinem Körper den üblichen Kraftstoff entziehen
– Kohlenhydrate und ALLE Formen von Zucker.
Dann muss/sollte man dem Körper
und seiner Leber Zeit geben, Fett aus der Nahrung und dem Körper (Fettgewebe)
in Ketone für Energie umzuwandeln.
Wenn es um Messmethoden in Sachen Ketose geht, dann lautet mein Fazit: „Blut lügt nicht“. Deswegen setzte ich in Sachen Ketose-Messung auf mein KetoMojo™️– Messgerät (affiliate link).
Als toller Bonus kommt das Gerät übrigens
mit einem kostenlosen über 100 Seiten langen „Kickstarter-Guide“ (in Englisch),
für alle die noch keine Erfahrung mit dem Thema haben
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Literatur
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 68.
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 77.
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 88.
Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 91f.
Joshi Shilpa; Viswanathan Mohan.
Ketogenic Diets: Boon or Bane? Indian Journal of Medical Research2018, 148 (3),
251–253 DOI: 10.4103/ijmr.IJMR_1666_18.
Stubbs BJ; Cox PJ; Evans RD;
Santer P; Miller JJ; Faull OK; Magor-Elliott S; Hiyama S; Stirling M; Clarke K.
On the Metabolism of Exogenous Ketones in Humans. Frontiers in
Physiology2017, 8, 848–848 DOI:
10.3389/fphys.2017.00848.
The Use of Exogenous Ketones to Improve
Protein-Sparing during Experimental Starvation. Clinical Nutrition1988, 7,
41–41 DOI: 10.1016/0261-5614(88)90305-6.
Rodriguez NR; DiMarco NM; Langley S; American Dietetic
Association; Dietitians of Canada; American College of Sports Medicine:
Nutrition and Athletic Performance. Position of the American Dietetic Association,
Dietitians of Canada, and the American College of Sports Medicine: Nutrition
and Athletic Performance. Journal of the American Dietetic Association2009, 109 (3),
509–527.
Robinson, A. M.; Williamson, D. H. Physiological Roles
of Ketone Bodies As Substrates and Signals in Mammalian Tissues. Physiological
Reviews1980, 60 (1), 143–187 DOI:
10.1152/physrev.1980.60.1.143.
Fukao, T.; Lopaschuk, G. D.; Mitchell, G. A. Pathways
and Control of Ketone Body Metabolism: On the Fringe of Lipid Biochemistry. Prostaglandins,
Leukotrienes and Essential Fatty Acids (plefa)2004, 70 (3),
243–251 DOI: 10.1016/j.plefa.2003.11.001.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2020/02/Bildschirmfoto-2020-02-24-um-18.53.40.png9661734Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2020-02-24 19:59:192020-02-25 08:57:23KetoMojo™️ – Die exakteste Art Ketose zu messen?
Ambronite, just another “wonder shake
scam”? Think of the following scenario: Is “being too busy “ a good excuse to
skip breakfast? For me, definitely not! Even though I’m not a morning person, I
never have to skip breakfast, even if I wake up 5 minutes before I have to
leave the house. With quality natural meal replacement (or to be precise: a
complete plant-based meal shake), I can have breakfast in just 2 minutes!
That’s where ambronite “kicks” in. Of course I would never recommend to start your
day in a hurry, but we all know that it might happen from time to time. If you
then don’t want to skip breakfast, you might give a quality meal replacement
like ambronite a try!
If you want to give Ambronite a try, you can use my referral code “BERNDSTOESSLEIN” at checkout to get 25% off of your first purchase. You can also use this link (affiliate link).
What is abronite?
Abronite, so “what actually is that?”,
you might ask. I’ve been in contact to abronite’s founder (Simo Souheimo) and
he explained it to me like that:
“For
the first few years since we started to make Ambronite meal
shakes, we constantly got asked “What is this? A protein shake? A smoothie?”
And I gotta be honest – if I was to compare the price of our Complete meal
shake with a regular protein shake, it would be very expensive.
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Luckily, this is
not the case. Our meal shakes are not comparable to protein shakes. They are
much more than that.Our meal shakes are Full meals. And when you compare
the price of Ambronite meal shake to a normal full meal – containing a
protein source (meat, fish, tofu, etc.), energy source (rice, potatoes, pasta,
etc.), and a salad/vegetables + drink – the price suddenly becomes much
more reasonable. Besides, regarding nutrition, our meal shakes beat those
normal full meals hands down – only homemade plant-based meals with full
rainbow colors stand a chance” (Simo Souheimo, 2019).
So that’s Simo’s answer to the question “What is
this?”
Another common question concerning meal replacement
products, I always consider, is: “Why should I be interested in
this?”
My simple answers are:
– If I’m at times too busy / lazy to take the time to make a healthy meal (usually during travel) but wish I could => a meal shake would provide that exactly in just 1 minute. I do work as a Personal-Trainer/Strength Coach and a “Heilpraktiker” (complementary and alternative medicine practitioner).
So, I also travel around Germany, usually by car.
Eating in the car is always an issue and it’s almost impossible to find quality
food at the gas station! So, ambronite meal replacement gives me a “cutting
edge”. I do like it, as it is quality food without artificial flavors or
ingrediencies.
– If I like to drop a couple of kilos of
fat without going on a strict and stressful diet => in many cases this
has worked when enjoying meal shakes for breakfast and lunch for a limited time
of let’s say 2-3 weeks.
– If I have bloating or gut issues after
meals (rarely the case but occasionally might happen) => quality
meal shakes have often fixed those issues for me.
If I have to go to gym
straight after being on the road, a quality meal replacement like ambronite makes
things more easy. I just take an ambronite meal shake half an hour before the
gym and I’m fueled to “kick ass” at the
gym.
Hooked to fast food? Stick to K.I.S.S.
I’m hooked to
fast food as well – not junk food but actually healthy fast food!
Of course I’m not talking about shoving down shitty
stuff like pizza and burger, especially when you’re in a hurry! I’m always talking
about quality (fast) food!
So, to get this straight, I’d like to emphasize that
I’m NOT telling you to replace all your solid meals by drinking shakes all
day long! You probably won’t thrive on such a diet for a long time!
But – as I mentioned above – from time to time there
is no time for a quality solid meal intake.
That’s where I see the benefit of a quality meal
replacement like ambronite. But, for me,
it must always be a 100% natural meal replacement that fulfills daily
nutritional bases and, from my perspective, also must taste delicious.
For me thinking out of the box and questioning
everything has always been helpful! So, if you won’t skip a meal and rather
have a second best alternative to eating nothing, I go for a quality meal
replacement, like ambronite.
In the end , we all have a life to live which might be
stressful from now and then, so the gym, nutrition and everything else just has
to “fit in”. Therefore stick to K.I.S.S.!
No, I’m not talking about listening the famous rock
band, I’m talking about the acronym for “Keep It Short and Simple” (K.I.S.S.).
If life is getting stressful, don’t fall for it, search for a convenient
solution.
Again, I clearly do not recommend replacing solid
meals in order to achieve weight loss or whatsoever. This might work for 2-3
weeks and you can give it a try but always bear in mind, that it’s more about having another useful “tool”
in your “nutrition toolbox”.
You then pull it out if necessary and when it has to
be convenient. Just like a “McGyver-Solution” (famous 80s TV-Show, for those of
you who don’t know. And yes, I know there’s a remake, but…yeah, you
know…remakes are always crap).
“If
you only use a hammer, everything will look like a nail”! Be versatile
in your nutritional behavior and always go prepared!
Why quality food matters
Why did you stop believing that you are a superhero?
You are not that different from those heroes we all idolize. Sure, you might
not have been born with superhuman powers, but what you have is the power of
transformation. You have the power to make good decisions, and fight off bad
ones. Anyone can be a superhero –
with conscious choices.
Transform yourself to the best version of you with
pure and premium, natural energy. Chug it first thing as a healthy breakfast to
fuel a long day at the office, whip it up for a post work-out infusion of
optimized nutrition, or have it
as a fresh meal on-the-go. Whatever your battle is, knock out the enemy, anytime.
This is the revelation of food – a power-kick that keeps you focused, strong
and ready for life.
You are defined by your actions, so make sure you’re
doing the right ones. Choose to become a savage in a world of weakness. If you
are on the go or short in time and still want to eat well, then don’t fall for
crappy fast food. Go for a real complete meal shake instead, like ambronite.
My favorite ambronite
I’ve tested all ambronite
products so far and my favorite are their “greens”. I use them in the morning to
just “get in my greens”. Again, it’s not about living a life only with
supplements, but it’s about getting sufficient amounts of food-based vitamins
and minerals.
The
soil isn’t what it used to be and it’s probably getting harder and harder to
get in all those vitamins and minerals you need, especially when you’re also
working out in the gym.
So, as the name says, “supplements” are there to supply you, to give you a little extra here and there. Make sure you eat a quality-based diet according to your needs. But if you go for greens in form of supplements also seek a quality brand. I gave ambronite a try and they didn’t disappoint me
Edit: right at the moment I’m looking forward to the all new “keto meal shake“. I’ll give you my brutal honest feedback on this as well. Stay tuned for updates!
Ambronite, my Conclusion
Ambronite’s company
statement is: “[…]to transform humans and our planet from
surviving to thriving, through a sustainable plant-based lifestyle.
We are helping urban professionals to live their life to the fullest by
creating delicious, plant-based foods designed for modern lifestyle.”
(ambronite, 2019).
I’ve been using these plant-based products from Finnland
for quite a while now. According to my expertise they are worth the investment.
Sure, they might be a bit more expensive in comparison but it’s like always, you get what you pay for!
Whether you’re a vegetarian or not, you can easily
integrate these plant based products into your diet. No matter if you’re on the
go, on the road or short of time.
Sometimes food simply has to be fast, but it doesn’t
have to be crappy! I recommend to always go prepared. It’s simple and it’s
easy! Just store some drinkable supermeals in your car and your’re good to go.
Don’t fall for fast food which – by all means – won’t
be beneficial for your health! Better give a good fast food a try!
It’s like always, you fall down to level of your
preparation. So, in the end I do always recommend “No brain, no gain”. Get
prepared and go prepared. It’s all up to you.
Nachdem ich tonnenweise Positives
über die Wirkung von Einläufen gelesen hatte, habe ich lange darüber
nachgedacht, Kaffee-Einläufe selbst auszuprobieren.
Nachdem ich mich anfangs dagegen gesträubt
hatte und mich mit der Idee nicht wirklich anfreunden konnte, habe ich mich
dann dennoch in einem „heroischen“
Selbstversuch von der Wirkung selbst ein Bild gemacht.
Ich habe mir selbst einen
(Kaffee) Einlauf „verpasst“, und das nicht sprichwörtlich, sondern im wahrsten
Sinne des Wortes!
Danach habe ich mich so rein wie
noch nie gefühlt und mein Energielevel war den ganzen Tag über „superb“!
Einläufe sind dabei übrigens keineswegs
ein neuer Trend aus der „Biohacking-Szene“, sondern werden bereits seit
Jahrhunderten – wenn nicht gar seit Jahrtausenden – zu unterschiedlichen
Zwecken angewandt.
In diesem Artikel erfährst du, warum ich mittlerweile auf (Kaffee)Einläufe schwöre und wie ich diese bei mir regelmäßig anwende. Keine Angst, es wird keine expliziten Bilder der Anwendung geben 😉 😉
—> Ein Themenverwandter Artikel, über die Rektalinfusion, findet sich auf meinem Heilpraktiker-Blog.
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Was Sie schon immer über (Kaffee) Einläufe wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten
Ein Einlauf wird in der medizinischen Fachsprache als Klistier bezeichnet und auch Klysma genannt.
Dies stammt von grch. klysma,
klysmatos
= Darmeinlauf bzw. -ausspülung. Die Wortherkunft leitet sich von dem grch. Verb
klyzein
= bespülen, abspülen, reinigen ab (Becher et al. 1995).
In diesem Podcast mit mir als Gast bei Mareike und Siggi Spaleck sprechen wir eine ganze Stunde über dieses spannende Thema. Hört rein und kommentiert mit! Du findest alle weiteren Folgen mit mir im Gespräch mit Siggi auf seiner Seite, unter:
Beim Einlauf ist der Name dann
Programm und es können unterschiedliche Arten von Flüssigkeiten über den Anus
(After) in den Darm geleitet werden. Anus stammt aus dem lat. und bedeutet
Ring, wegen der ringförmigen Muskeln in diesem Bereichen (Becher et al., 1995).
Grundsätzlich können Einläufe
natürlich mit den unterschiedlichsten Flüssigkeiten angewendet werden. Je nach
Einsatzgebiet und Zielsetzung.
EDIT: 6/23: Biohacker Kollege Andreas Breitfeld erwähnt meine Arbeit über das Thema des Kaffee-Einlaufes (Staffel 3, Episode 31, vom September 2022) in der “Biohacking Praxis” des Podcasts “Red Bull Bulletin“, auf redbull.com! Kurz vor/ab Minute 33, hört mal rein! (redbull, 2022). Einfach nachfolgend auf “Load content” klicken, um sich besagte Episode hier direkt über Spotify anzuhören ⬇⬇⬇
Die Geschichte des (Kaffee) Einlaufs
Obgleich Einläufe an sich wohl
schon seit Jahrtausenden bekannt sind und Anwendung fanden, so ist der Gebrauch
des Kaffee-Einlaufes vergleichsweise „neu“.
Heilpraktikerin Ariane Zappe schreibt in Ihrem Buch (geschrieben mit Co-Autor Dr. med. Dietrich Klinghardt) „ImmunSymbiose“ [Affiliate Link] zum Kaffee-Einlauf u.a.:
„Die heilende und schmerzlindernde Wirkung von Kaffee-Einläufen wurde
zufällig während des Ersten Weltkrieges entdeckt, als infolge der Besatzung
Deutschlands Morphium und andere Schmerzmittel nicht mehr in genügenden Mengen
vorhanden waren. […] Einige Krankenschwestern kamen auf die Idee, den übrig
gebliebenen Kaffee der Chirurgen den Einläufen beizumischen. Siehe da, die Soldaten
berichteten über eine enorme Entlastung und Schmerzlinderung durch diese
Anwendung“ (Zappe und Klinghardt, 2017).
In einem Artikel von Dr. Lawrence Wilson konnte ich sogar noch Angaben
zu etwas früherem Gebrauch finden. So schreibt Dr. Wilson:
“Coffee
enemas have long been in use. In a case report in the Pacific Medicaland
Surgical Journal in December 1866, M.A. Cachot, MD, described successful
use of a coffee enema to treat a child dying from an accidental
poisoning. Articles from the late 1800s reported that coffee enemas were
helpful in post-operative care; at a medical meeting in 1896, Dr. W.J. Mayo,
one of the founders of the Mayo Clinic, mentioned coffee enemas as a
routine part of care for patients after abdominal surgery. Coffee
enemas were listed as a stimulant and as a treatment for shock in
medical and nursing textbooks in the early 1900s.[…]” (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Zu Deutsch etwa:
„Kaffee-Einläufe
sind seit langem im Einsatz. In einem Fallbericht im Pacific Medical and
Surgical Journal vom Dezember 1866 beschrieb M. A. Cachot, MD, die erfolgreiche
Verwendung eines Kaffeeeinlaufs zur Behandlung eines Kindes, das durch einer versehentlichen
Vergiftung im Sterben lag. Artikel aus dem späten 19. Jahrhundert berichteten,
dass Kaffee-Einläufe bei der Nachsorge von Operationen hilfreich waren; Bei
einem medizinischen Treffen im Jahr 1896 erwähnte Dr. W. J. Mayo, einer der
Gründer der Mayo-Klinik, Kaffee-Einläufe als routinemäßigen Bestandteil der
Versorgung von Patienten nach einer Bauchoperation. Kaffee-Einläufe wurden in
den frühen 1900er Jahren in Lehrbüchern für Medizin und Krankenpflege als
Stimulans und als Mittel gegen Schock aufgeführt. […] “ (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Auf dem Weg zu meinem eigenen Kaffee-Einlauf
Da es sich auch bei diesem
Artikel ausdrücklich nur um einen Infoartikel handelt, werden hier nur Quellen
gepaart mit meinen eigenen Erfahrungen dargestellt. Es handelt sich
ausdrücklich nicht um Heilaussagen, -versprechen oder Behandlungsempfehlungen.
Bitte hierzu den Disclaimer/Hinweis ganz am Ende beachten!
Das Thema des Kaffee-Einlaufs ist
mir in der letzten Zeit (Stand Juli 2019) in Literatur unterschiedlichster Art
und Weise immer wieder „zufällig“ begegnet. Nun, da ich nicht an „Zufälle“
glaube, so glaube ich dennoch an die Bedeutung des Wortes.
So steht schon im Deutschen
Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm unter Zufall geschrieben:
„es ist
das was einem zufällt“ (Grimm und Grimm, 1854).
Da mir also diese Informationen
immer und immer wieder zugefallen sind, beschloss ich mich näher mit der
Thematik zu befassen. Obgleich ich mich mit dem Gedanken der physischen
Anwendung zunächst nicht wirklich anfreunden konnte, faszinierten mich die positiven
Eigenschaften, von denen ich immer mehr zu lesen fand.
Je nach Literatur fand ich sich (teils) überschneidenden Aussagen u.a.
bei Zappe/Klinghardt, Wilson oder auch Greenfield z.B. über:
Entgiftungseigenschaften, Darmreinigung,
Schmerzlinderung, Anregungen der Gallenproduktion, Öffnung der Gallengänge,
Vasodilatation (Gefäßerweiterung) des Pfortader Kreislaufes, Verstärkung der
Glutathion-S-Transferase (Verantwortlich für Entfernung toxischer Radikale im
Blut und Serum), Stimulation des Organ-Nerven-Systems, entzündungshemmend
(durch im Kaffee enthaltene Theophylline & Theobromine), etc.
All das klingt natürlich spannend
und machte mich sehr neugierig. Der Wunsch nach dem „heroischen“ Selbstversuch
wuchs. Denn schließlich kann man nur über das authentisch berichten, was man
selbst ausprobiert hat.
Warum gebe ich mir (Kaffee)Einläufe ?
An dieser Stelle kann ich wieder nur für mich sprechen, aber ich bin der Meinung, dass wir in einer Welt leben, die immer giftiger wird. So hieß es früher: „Geh doch mal raus an die frische Luft“. Doch wie „frisch“ ist unsere Luft heutzutage wirklich noch?
Wie rein sind Lebensmittel aus dem Meer? Wie behandelt ist Fleisch, Gemüse und Obst von unseren Feldern? Wie viel Mineralien steckt überhaupt noch in unseren Böden? In meinem Artikel: “Magnesiumchlorid – “sagenumwobenes” Salz” gehe ich näher darauf ein.
Wer kann mir sagen, wie viel an – aus meiner Sicht – weitere gesundheitsgefährdende Substanzen in Shampoos, Kosmetikartikeln, Getränken, Plastikverpackungen, Farbstoffen usw. enthalten sind?
Wer sagt mir ehrlich, wie sich künstliche Stoffe langfristig auf meine Gesundheit auswirken?
Mein Anspruch ist es demnach diese Stoffe – soweit irgend möglich – zu meiden. Insbesondere:
1. Phytoöstrogene
2. Mycoöstrogene
3. Atrazine
4. Triclosan &APEs (Alkylphenole)
5. BP & 4-MBC (Benzophenone & 4-Methylbenzylidene)
6. Rote Farbstoffe Nr. 3 und 40
7. Parabene
8. Phthalate
9. BPA & BPS ( isphenol A & S)
10. EE2 (17a-Ethinylestradiol
Diese Auflistung stammt aus dem Buch „Estrogeneration“ [Affiliate Link], von Dr. Anthony G. Jay. Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Derzeit (2019) allerdings nur auf Englisch erhältlich.
Darüber hinaus sehe ich mich in dieser Welt immer stärker konfrontiert mit weiteren schädlichen Substanzen wie:
· Blei
· Quecksilber
· Cadmium
· Arsen
· Aluminium(nickel)
· Uran
· Beryllium
· Wismut
· Antimon
· Zirkonium
· Gadolinium
· Zinn
· Etc.
Dazu kommen noch Herbizide, Fungizide, Pestizide, Insektizide und sicher tausende andere Chemikalien. Mehr über Wortherkunft dieser Worte und eine Alternative zu „gespritztem“ Gemüse gibt‘s in meinem Artikel: „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?“.
Auch wenn ich einen gesunden Lebenstil an den Tag lege, könnten diese und andere Substanzen sich doch in meinem Körper ablagern. Um diese auszuschleusen und meinen Darm gesund und funktionsfähig zu halten, gebe ich mir Kaffee-Einläufe.
Toxische Metallbelastungen messen
Woher weiß ich, wie es um meine Metallbelastung bestimmt ist? Nun, diese messe ich mittels sogenannter Photospektrometrie, unter Zuhilfenahme eines Oligoscans, respective SO/Checks. Dieser testet den Organismus auf die 13 stärksten Metalle (Schwer-, Leicht- und Edelmetalle). ermittelt die 21 wichtigsten Mineralien und 7 wichtigsten Vitamine.
Dieser Test Dauert nur wenige Sekunden und ist nicht invasiv. Das bedeutet, dass er OHNE Nadelstiche auskommt und keine Blut- oder Haarentnahme (z.B. für eine Haarmineralanalyse) nötig ist!
Weiterer Vorteil: Man erhält sofort ein Ergebnis und muss nicht erst auf eine Laboranalyse warten!
Wer sich für diesen Test interessiert, der kann mich gerne im Rahmen meiner Heilpraktier Tätigkeitkonsultieren.
Positive Auswirkungen auf mich ☯
Durch meine Recherchen zum Thema Kaffee-Einläufe habe ich noch weitere positive Eigenschaften über diese Prozedur gefunden. Folgende hat sich für mich herauskristallisiert:
Für mich scheint Kaffee (wenn als Einlauf genutzt) einen Antioxidationseffekt zu haben. Im Gegensatz zu andern Antioxidantien soll der Kaffee-Einlauf auch einen Yang-Wirkung haben (Wilson, 2019).
Auf das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) von Yin & Yang möchte ich an dieser Stelle nicht näher im Detail eingehen, denn das würde einen ganzen eigenen Artikel füllen. Es sei nur so viel kurz zum besseren Begreifen erwähnt:
Yin und Yang sind Wörter, um gegensätzliche Kräfte der Natur zu beschreiben. Yang bedeutet warm, zusammenziehend und zentripetal wirkend. Yin bedeutet kalt, ausdehnend und zentrifugal wirkend.
Ich bin davon überzeugt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang meinen Stresslevel deutlich reduziert, positiv zu meiner spirituellen Entwicklung beiträgt, giftige Metalle, Chemikalien, etc. aus meinem Körper besser ausleiten kann, einen vorteilhaften Effekt für die meisten Enzymreaktionen in meinem Körper hat und meine Vitalität fördert!
Den angeblichen Yang-Effekt, den Kaffee-Einläufe haben, kann ich nur bestätigen! Ein 45-minütiger Kaffee-Einlauf, mit konstanter Selbstmassage meines Colons (gegen den Uhrzeigersinn) war mit Abstand das Entspannendste, das ich in den letzten 30 Jahren gemacht habe!
Ob es jetzt nur am Kaffee und/oder der Kombination mit der Selbstmassage lag, kann ich nicht 100%ig sagen, aber den YANG-Effekt kann ich nur unterstreichen!
Vielleicht hat die Massage auch einfach mechanisch den Vagus Nerv stimuliert und damit einen parasympathischen (entspannenden) Effekt ausgelöst. Mag es sein wie es will, einfach fantastisch!
Die Grafik stammt aus dem Buch: “Iridology Simplified” [Affiliate Link], von Bernard Jensen. Mit freundlicher Genehmigung, von Bernard Jensen Healthy Living Publications!
Mögliche positive Wirkungen von Kaffee (als Einlauf)
Im Zuge meiner Recherche habe ich die unterschiedlichsten positiven Aspekte bezüglich Kaffee gefunden. So schrieb Dr. Max Gerson, ein großer Befürworter der Kaffee-Einlauf Anwendung, dazu:
“Heubner and Meyer of Goettingen University, Germany had shown in animal models that rectal administration of caffeine would dilate bile ducts and promote bile flow. Theophylline and theobromine, major constituents of coffee, dilate blood vessels and counter inflammation of the gut. The palmitates of coffee enhance glutathione S-transferase, which is responsible for the removal of many toxins from the blood. Finally, the water in the enema stimulates peristalsis or the movement of toxic substances from the duodenum or upper intestine, through the intestine, and out through the rectum.” (Wilson, 2019).
Auf Deutsch etwa:
„Heubner und Meyer von der Universität Göttingen hatten in Tiermodellen gezeigt, dass die rektale Verabreichung von Koffein die Gallenwege erweitern und den Gallenfluss fördern würde. Theophyllin und Theobromin, Hauptbestandteile von Kaffee, erweitern die Blutgefäße und wirken einer Darmentzündung entgegen. Die Palmitate des Kaffees verstärken die Glutathion-S-Transferase, die für die Entfernung vieler Giftstoffe aus dem Blut verantwortlich ist. Schließlich stimuliert das Wasser im Einlauf die Peristaltik oder die Bewegung toxischer Substanzen aus dem Zwölffingerdarm oder dem oberen Darm, durch den Darm und durch den Mastdarm. “ (Wilson, 2019).
Im Folgenden liste ich die für mich wichtigen Eigenschaften von Kaffee-Einläufen auf:
Palmitinsäure
Palmitinsäure (Kahweol & Cafesol Palmitate):
„(Hexadecansäure) ist eine gesättigte organische Säure und wird zu den Fettsäuren (= höhere Carbonsäuren) gezählt. Palmitate (systematisch auch Hexadecanoate) sind die Salze und Esther der Palmitinsäure. Palmitinsäure ist bei Zimmertemperatur ein farbloser Feststoff (Wikipedia, 2019).
Zappe schreibt dazu: „Palmitate im Kaffee verstärken die sog. Glutathion-S-Transferase, welche für die Entfernung toxischer Radikale im Blut und Serum erantwortlich sind.“ (Zappe, 2017).
Soweit ich recherchieren konnte, stammt diese Entdeckung aus den späten 1970er und frühen 1980er Jahren und wurde von Forscher im Labor von Lee Wattenberg gemacht.
Palmitate sollen also – wie oben zitiert – als potente Verstärker der Glutathion-S-Transferase (einem wichtiges Leberenzym) wirken.
Das Hinzufügen von Kaffeebohnen zur Diäten von Mäusen erhöhte die Glutathion-S-Transferase um 600% in der Leber und um 700% im Dünndarm. Eine ähnliche Stimulation der Glutathion-S-Transferase beim Menschen durch Kaffee ist wahrscheinlich (Wilson, 2019).
Mechanische Reinigung
Meiner Erfahrung nach reinigt ein Kaffee-Einlauf meinen Dickdarm, indem er ihn zunächst einmal einfach – physikalisch gesehen- durch die eingeführte Flüssigkeitsmenge „auswäscht“.,
Dadurch habe ich das Gefühl, dass meine Darmzotten und Microvilli mechanisch gereinigt werden und mir die Möglichkeit geben giftige Substanzen, Parasiten, Bakterien, Hefekolonien und andere Ablagerungen aus mir zu entfernen. So kann ich grundsätzlich nicht abtransportierte Substanzen (wie z.B. Speisereste aller Art) besser entleeren.
Theobromin und Theophyllin
Theophylline und Theobromine sind Inhaltsstoffe von Kaffeesorten (Lehmann und Martinod, 1965) und Tee-Arten (Franzke et al., 1968). Sie bewirken eine Vasodilatation. (Zappe, 2017). Also eine Vergrößerung des Durchmessers eines Blutgefäßes durch Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur. Der Begriff stammt von lat. vas = „Gefäß“ und lat. di/latatio von latus = breit, weit, von großem Umfang = Di/latatio = Ausdehnung, Erweiterung (Becher et al., 1995).
Wenn sich Gefäße erweitern, dann steigt natürlich auch die
Durchblutung im entsprechenden Bereich.
EDIT 7/23: Heilpraktiker-Kollege Dr. Hartmut Fischer publizierte einen interessanten Artikel in seinem Rundbrief (Ausgabe Mai 2023) mit dem Titel: “MS und andere Neurodegenerationen – Theophyllin kann helfen“, indem er über den aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf Theopyllin, z.B. in Kombi mit Xylit berichtet.
Erweiterung der Gallenwege/Dialyse durch Dickdarmwand?
Nach dem „Gerson-Regime“ wird angenommen, dass das Koffein aus dem Kaffee-Einlauf entweder eine Art Dialyse toxischer Produkte aus dem Blut über die Dickdarmwände verursacht oder eine Erweiterung der Gallenwege bewirken könnte, was wiederum den Prozess der Beseitigung toxischer Produkte aus der Leber erleichtern würde (Gerson, 1978, 1999).
Mehr N-Methylpyridinium aus dunkler Röstung?
Es stellte sich mir natürlich die Frage, nach dem “optimalen” Kaffee, für meine Einläufe. Nach intensiver Recherche und Korrespondenz mit Dr. Larry Wilson, der – nach eigenen Angaben – über 30.000 Leuten Kaffee-Einläufe empfohlen hatte, empfahl mir Dr. Wilson : ” […] medium or dark roast, Columbian or at least South American is usually best.“
zu Deutsch: “[…] mittlere oder dunkle Röstung aus Kolumbien oder zumindest Süd Amerika, ist normalerweise am besten“. Dr. Wilson schreibt ferner, dass die Nährstoff in der Erde Kolumbiens am besten für den Kaffeeanbau wären (Wilson, 2019).
Entscheidend könnte aber insbesondere auch sein, dass Kaffee aus dunkler Röstung mehr N-Methylpyridinium enthalten soll.
Dieser Stoff entsteht durch das Rösten von Kaffeebohnen und eine “dunkle Röstung” soll somit effektiver sein, – im Vergleich zu einer schwachen, “hellen” Kaffee Röstung – im Hinblick auf die Körperfettreduzierung (durch bessere Glukoseverwertung) und, in Bezug auf die Wiederherstellung von Vitamin-E in roten Blutkörperchen, und Gluthathion-Konzentrationen (Kotyczka et al., 2011 und Riedel et al., 2014).
Aufgrund der aufgelisteten Eigenschaften hatte ich die unterschiedlichsten Kaffee-Arten ausprobiert und favorisiere derzeit Kolumbianischen Kaffe, aus dem Medellin Gebiet (siehe Foto oben).
Für MICH hat es sich bewährt, den Kaffee als ganze Bohnen zu beziehen und ihn dann frisch zu mahlen. Dafür nutze ich eine “Skyline” Kaffeemühle von WMF [Affiliate Link].
Diese Kaffeemühle ist preislich nicht super teuer und man kann den Mahlgrad unterschiedlich einstellen. Das ist in sofern interessant, weil man damit die Bohnen mal mehr und mal weniger stark zerkleinern kann. Das ändert natürlich die Oberflächenstruktur der Bohne bzw. hat dann einen Effekt auf die Kontaktoberfläche zwischen Wasser und Bohne.
Nach intensiver Recherche bin ich auf die “Privatrösterei Schmidt-Kaffee” [Werbung, nicht bezahlt] gestoßen, von der ich seither meinen Kaffee beziehe. Nach kompetenter Korrespondenz mit dem Geschäftsführer Michael Schmidt und dessen Empfehlungen, experimentiere ich derzeit aber auch noch mit weiteren seiner Kaffeeröstungen. Edit: 11/2022: Die Privatrösterei Schmidt stellte Ihren Betrieb zum 31.8.2022 leider ein!
EDIT 07/2022: Mittlerweile erachte ich es auch als unabdingbar zu überprüfen inwiefern der “Einlauf-Kaffee” frei von Bioziden, wie Schimmelpilzgiften und Metallbelastungen ist. Nur sehr wenig Hersteller geben darüber Auskunft. Ich fand aber den Hersteller “Lean Caffein” (unbezahlte Werbung) mit dessen Kaffee ich derzeit experimentiere!
Dieser Hersteller gibt an, seinen aus Nicaragua stammenden Kaffee zumindest auf die Mycotoxine Alfatoxins B1, B2, G1 und G2 zu testen, sowie auf Ochratoxin A. Des Weiteren, soll ein Test der 600+ gängigsten Pestizide erfolgen. Darüber hinaus wird der Kaffee, angeblich, auf die Schwermetalle Blei (Pb), Cadmium (Cd), Arsen (As) und Quecksilber (Hg) getestet.
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Natürlich will ein hochwertiger Kaffee auch entsprechend aufbewahrt sein, um all seine wertvollen Inhaltsstoffe möglichst lange zu behalten. Für mich haben sich die Produkte von Cofee Gator® bewährt.
Ich bewahre meine ganzen Kaffeebohnen in einem Luftdichten Behälter auf und bereits diese dann auch mit einer sogenannten “French Press” zu. Diese habe ich mir ebenfalls von Coffee Gator® zugelegt, da sie komplett aus Edelstahl ist!
Somit können sich keine Mikroplastik Teilchen durch den heißen Kaffe lösen! Anbei meine Empfehlungen:
Einlauf Equipment
Natürlich braucht man für einen
Kaffee-Einlauf -neben einem geeigneten Kaffee (dazu später mehr) – auch ein
Einlauf-Set [Affiliate
Link]. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ein Einlauf-Set
besteht aus einem Irrigator
(entweder eine Art „Eimerchen“ oder ein Beutel), sowie einem Schlauch mit
unterschiedlichen Aufsätzen (Für Anal-und Vaginalspülungen).
Ein solches Einlauf-Set [Affiliate Link] wurde mir freundlicherweise von der Firma P. Jentschura [Werbung, nicht bezahlt] zu Verfügung gestellt (siehe Bild).
Dieses Set besteht aus dem Irrigator
(indem sich die Einlaufflüssigkeit befindet), einem Zulaufschlauch, zwei
unterschiedlichen Aufsätzen und einem flexiblen Schlauchendstück.
Ich ziehe die Klistiereimer den Beuteln vor. Ein Grund dafür ist
die Möglichkeit der Reinigung. Da die Eimer oben offen sind, können sie
gründlich und ganz einfach gereinigt werden.
Es gibt Kunststoff- oder Glaseimer. Ich nutze aber z.B. auch ein Set aus Edelstahl [affiliate link]. Hier würde ich acht geben, auf die Art des Metalls. Sofern es sich nicht um Edelstahl handelt, besteht grundsätzlich nämlich die Gefahr der Oxidation des Metalls, durch den Kaffee!
Aber auch bei Plastik gilt es Vorsicht walten zu lassen. Da ich kein Mikroplastik aufnehmen möchte, fülle ich den Kaffee erst kurz vor Anwendung in den Becher (mit etwas unter Körpertemperatur; ca. 36°C) oder nutze eben einen Glas- oder Edelstahl-Irrigator.
Als großer Glasliebhaber, nutze ich meistens einen Irrigator und Endstücke zum Einführen, aus Glas. Diese Glas-Einlauf-Sets sind aber sehr schwer zu finden und sicher am oberen Ende der “Einlauf-Preisskala” angesiedelt.
Glas bietet – aus meiner Sicht – allerdings den entscheidenden Vorteil (wenn es sich um Borosilikatglas handelt), dass es vollkommen frei von Metallen und Weichmachern ist. Auch die gläsernen Endstücke, zum Einführen, sind für Menschen mit sensiblen Schleimhäuten wohl die beste Wahl.
Natürlich sollte man bei Glas die entsprechende Vorsicht walten lassen!
Ein solches gläsernes “Ultimate Enema Kit”, wurde mir freundlicherweise von der australischen 🇦🇺Firma: “reverse coffee co” (Werbung, nicht bezahlt) gesponsert. Vielen Dank an dieser Stelle!
Einen Klistierbeutel gibt es in zwei Ausführungen – oben offen oder geschlossen. Der offene Beutel ist – äquivalent zum Eimerchen – leichter zu reinigen, da die Öffnung größer ist.
Natürlich besteht bei den großen Öffnungen immer die Gefahr, dass man den Kaffee leichter ausschütten kann. Ein geschlossener Beutel ist wiederum schwieriger zu reinigen. Einen Klistierbeutel nutze ich selbst nicht.
Meine Einlauf Anwendung
An dieser Stelle sei nochmals ausdrücklich erwähnt, dass ich hier nur MEINE Erfahrung zu Informationszwecken wiedergeb. Wer dadurch mit dem Gedanken spielen sollte, sich ebenfalls einen Einlauf zu geben, der sollte unbedingt vorher einen Heilpraktiker oder Arzt konsultieren.
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1. Zu allererst habe ich nur mit einem Teelöffel (TL) Kaffee auf einen Liter Wasser (restrukturiert, gefiltert, ionisiert) begonnen, um zu sehen, wie mein Körper darauf reagiert. Ich trinke sonst nämlich keinen Kaffee. Mittlerweile nutze ich aber 4 EL Kaffee auf einen Liter.
2. Vor der Prozedur (in der Regel am Morgen auf nüchternen Magen) erfolgte natürlich ein Toilettengang. Danach habe ich etwa 500ml lauwarmes Wasser getrunken (gefiltert, restrukturiert, ionisiert, mit Biophotonen angereichert).
3. Vor dem Einlauf bin ich 7 Minuten auf meinem Mini-Trampolin geschwungen
4. Den Einlauf führe ich meist in der Badewanne durch.
5. Grundsätzlich halte ich mich an die Regel, dass die ganze Prozedur keinerlei Beschwerden oder Schmerzen verursachen sollte. Andernfalls würde ich den Vorgang sofort abbrechen.
6. Den gekochten Kaffee (12-14 Min.) lasse ich auf etwas unter Körpertemperatur abkühlen, auf ca. 36°C.
7. Damit es besser „flutscht“, nutze ich sowohl für mich also auch für das Einlaufstück handelsübliche Vaseline [Affiliate Link] aber in der Regel besser Kokosöl [Affiliate Link].
8. Den Irrigator hänge ich an einen Kleiderhaken, an eine der Handtuchhalter über der Badewanne. Ich nutze etwa 1 Liter Wasser für den Einlauf.
9. Beim Einführen des Einlaufstücks lege ich mich auf den Rücken. Es gibt aber andere Anwender, die auf andere Positionen schwören, wie einen Vierfüßlerstand oder seitlich auf der linken Seite liegend.
10. Wenn alles „sitzt“, kann (je nach Modell) entweder der Absperrhahn des Einlaufstücks oder die Schlauchklemme langsam geöffnet werden. Beim Einströmen der Flüssigkeit ist es meiner Meinung nach wichtig, sich komplett zu entspannen und ruhig und tief zu atmen.
11. Nachdem der Kaffee langsam und komplett eingelaufen ist, lege ich mich kurz auf die linke Seite und massiere mein Abdomen gegen den Uhrzeigersinn, um den Kaffee im Colon „hochzubewegen“. Anschließend mache ich eine „Kerze“, um die Flüssigkeit gemäß der Schwerkraft „hochfließen“ zu lassen. (Manchmal verharre ich auch in dieser Position. Aufgrund tiefer Bauchatmung ist mir dies nicht unangenehm. Danach lege ich mich meist auf den Rücken und hebe die Hüfte etwas an (entweder mit Rumble Roller®) oder lege einfach zwei bis drei Handtüchern unter die Hüfte.
12. Den Einlauf halte ich dann mindestens 15 Minuten, bis max. eine Stunde. Optional nutze ich auch meine sogenannte “Gou Gong® – China Lampe“, um durch deren Infrarotwärme und Mineralien aus ihrer Tonplatte für noch mehr Entspannung in meinem Bauchbereich zu sorgen.
Zum Schluss folgt ein Toilettengang mit Entleerung, natürlich immer mit den Füßen erhöht auf einem Schemel/“Squatty Potty“ [Affiliate Link], damit sich der Darm vollständig entleeren kann! Mehr darüber erfährst du hier. Beim Entleeren reibe ich an meiner rechter Wade, unterhalb der Kniekehle. Ein Akupressurpunkt aus der TCM, der die Entleerung stimulieren soll (scheint bei mir zu funktionieren!).
13. Die Mahlzeit nach dem Einlauf stellt bei mir meistens ebenfalls ein „Yang-Essen“ dar, in der Regel Eier mit gekochtem Gemüse, aus dem eigenen Garten (keine Tomaten, da diese einen „YIN-Effekt“ haben sollen). Wenn ich nach dem Einlauf keine feste Mahlzeit konsumieren möchte, um mein Verdauungssystem nicht gleich wieder zu beschäftigen, dann trinke ich z.B. einfach 250ml Wasser (siehe oben), mit einem TL “Ambro Greens” [Affiliate Link].
Hinsichtlich der Frequenz findet man in der Literatur unterschiedliche Angaben, von bis zu 4-6 Einläufen pro Tag. Ich denke, dass es dabei aber stark auf die jeweilige Anwendungsdauer ankommt. Ich selbst bevorzuge lieber nur einen Einlauf am Tag/am Morgen und dafür halte ich diesen bis zu 60 Minuten.
Ich könnte theoretisch aber auch 4 x 15 minütige Einläufe praktizieren. Alleine aus Zeitgründen behagt mir eine bis zu 60minütige Anwendung aber eher.
Da der Einlauf ja einen „Yang-Effekt“ haben soll, liegt für mich nämlich die entspannende Wirkung im Vordergrund. Viermal eine hektische und eilige Prozedur durchzuführen wäre – aus meiner Sicht – eher kontraproduktiv.
Einlauf Atemtechnik
Nun demonstriere ich eine Atemtechnik, namens Oxygen Advantage®. Als zertifizeirter Oxagen Advantage Coch, wende ich diese Atemtechnik nicht nur während der gesamten Einlaufprozedur an, sondern auch im Alltag, z.B. Aktivierung des Parasympathikus.
1. Entweder liegend am Boden oder in Badewanne
2. Optional kleiner Rumble Roller® (RR) [Affiliate Link] mit Handtüchern unter Hüfte, diese ist dadurch erhöht (Keilform des Körpers)
3. Handtuch zusammengerollt unter Kopf (Halswirbelsäule in natürlicher Stellung halten, kein ZU hohes Kissen/Handtuch)
4. Fußsohlen zusammen (wenn in Badewanne liegend), Rautenform, wenn am Boden liegend, Beine aufstellen
9. Zusätzlich nutze ich gerne Rotlicht- und Infrarotlicht während meines Einlaufes. Mehr darüber kannst du in meinen Artikeln über die sogenannte Photobiomodulation nachlesen.
Warum Kaffee nicht einfach trinken?
Nun mag sich der ein oder andere
die durchaus berechtigte Frage stellen, warum man den Kaffee nicht einfach
trinkt, statt sich damit einen Einlauf zu geben?!
Hauptunterschied ist hier wohl die Art der Aufnahme des Kaffees durch den Körper. Während oral aufgenommener Kaffee den Magen passieren muss bevor er zunächst in den Dünndarm gelangt, erreicht der rektal aufgenommene Kaffee direkt den Dickdarm (Colon/Grimmdarm), siehe Bild weiter oben.
Wilson schreibt: „Der Dickdarm scheint die
Absorption bestimmter im Kaffee vorkommender Giftstoffe, einschließlich Cadmium
und eines Teils des Koffeins, zu blockieren. Täglich eine Tasse Kaffee zu
trinken ist in Ordnung, wird aber nicht empfohlen. Das Trinken von mehr als
einer Tasse ist für die meisten Menschen schädlich“ (Wilson, 2019).
Über die Toxizität von
getrunkenem Kaffee kann man sich natürlich wieder streiten und aus meiner Sicht
entscheidet hier wohl auch bei jedem Individuum eine unterschiedliche Dosis
darüber, ab wann es giftig wird.
Das hängt wohl maßgeblich auch stark von der Qualität des Kaffees ab. Wie beim Kaffee zum Trinken, würde ich auch beim Kaffee-Einlauf nur auf biologisch angebauten Kaffee setzen, der frei von Verunreinigungen, Chemikalien, Pestiziden etc. ist.
Doch selbst der beste Kaffee wird – wie alle anderen Substanzen auf der Welt – auch in Spuren Giftstoffe enthalten. Deshalb entscheidet ja die Dosis darüber, ab wann etwas giftig wird.
Kaffee kann z.B. einige giftige Metalle wie Blei und Cadmium sowie einige giftige Alkaloide enthalten.
Gemahlener Kaffee kann des Weiteren auch ranzig sein, da er mehrfach ungesättigte Öle enthält, die schnell ranzig werden können.
„Erfahrungsgemäß werden diese Giftstoffe jedoch bei Einnahme durch den Mastdarm nicht annähernd so stark absorbiert wie bei oraler Einnahme des Kaffees.Dies liegt daran, dass der Dickdarm Nährstoffe absorbieren soll, während er herausfiltert und giftige Substanzen im Dickdarm zurücklässt. Tatsächlich ist ein gesunder Dickdarm erstaunlich in seiner Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen und gleichzeitig den Körper vor einer Vielzahl giftiger Substanzen zu schützen.Dies ist der Grund, warum das Trinken von Kaffee etwas „giftig“ ist, Kaffee, der in einem Einlauf verwendet wird, jedoch viel weniger.“ (Wilson, 2019)
Meine Überlegungen zu gesteigerter Fettverbrennung
Subjektiv gesehen, habe ich durch die Anwendung regelmäßiger (tägliche Anwendung) Einläufe das Gefühl, auch eine gesteigerte Körperfettverbrennung an mir festzustellen. Gerade im Bereich des unteren Bauches, das sich selbst durch gute Ernährung und Sport recht hartnäckig hält.
An dieser Stelle sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um eine Anleitung handelt, wie man durch Kaffee-Einläufe alleine abnehmen oder Körperfett loswerden kann. Schlechte Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten lassen sich nicht durch Kaffee-Einläufe wett machen.
Ich berichte hier auch lediglich über meine ganz eigenen Feststellungen. (M)eine stärkere Körperfettverbrennung könnte ich mir durch eine gesteigerte Leberaktivität, zugeführtes Koffein, N-Methlypyridinium im Kaffee (aus dunkler Röstung) und durch einen beschleunigten Stoffwechsel erklären. Angaben natürlich ohne Gewähr!
EDIT 09/2023: Im Kontext des Kaffee-Einlaufs, wie auch beim trinken von Kaffee/Koffein sollte man in Erwägung ziehen zu testen, wie “gut” oder “schlecht” der eigene Körper Kaffee und Koffein verträgt. Ich hatte dies kürzlich im Rahmen eines Gen-Tests (sog. “Nutrigenetik”, auch als “Nutrigenomik” bezeichnet) bei ProGenom® testen lassen. Hierbei spielt das sog. CYP1A2-Gen eine entscheidende Rolle. Anbei mein Ergebnis:
Dieser Test kann als Patient bei mir, über meine Heilpraktiker-Praxis, bei ProGenom® durchgeführt werden lassen.
Die Idee zur Kombination eines Kaffee-Einlaufes mit Dimethylsulfoxid (DMSO) stammt von Heilpraktiker-Kollege Dr. rer. nat. Hartmut Fischer. Er schreibt in Bezug auf den Zusatz von DMSO in Einläufen:
“Wenn es sich um eher kleine Einlaufmengen von bis zu 500 ml handelt, so setze ich durchaus die vollen 15% DMSO zu. Das wären bei 500 ml dann also 75 ml maximal. Für noch größere Volumina als 500 ml Einlaufmenge belasse ich es dann bei diesen 75 ml DMSO als Zusatz.” (Fischer, 2020).
Ich selbst gebe zu der etwa einem Liter Flüssigkeitsmenge, die ich für meinen Kaffee-Einlauf nutze, besagte 75 ml hinzu und habe damit keinerlei Probleme.
Einziger Nebeneffekt ist der Geruch (den ich selbst aber nicht rieche), den ich nach dem Einlauf (verursacht durch das DMSO) ausdünste.
DMSO besitzt, in aller Kürze erklärt, z.B. schmerz- & entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt zellschützend und -regenerierend und ist Bestandteil des neuen Rezepturformulariums des Deutschen Arzneimittelkodex.
Mehr FAQs zu DMSO findest du auf der Seite von Dr. Fischer, hier.
Der Super Kaffee-Einlauf – Mit Knoblauch gegen Darmpilze?
Kürzlich bin ich auf ein Update von Dr. Wilson gestoßen, der unter dem Stichwort “The Super Coffee-Enema” empfiehlt dem Einlauf Knoblauch hinzuzufügen und, während der Anwendung, auf “Reflexology” zurückzugreifen. Dr. Wilson schreibt:
“Geben Sie kurz vor dem Kochen des Kaffees etwa ein bis drei kleine Knoblauchzehen in den Kaffee. Du kannst frische Knoblauchzehen verwenden, die du mit einer Gabel oder einer Knoblauchpresse ein wenig zerdrückst. Eine andere einfache Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ein Glas gehackten Knoblauch in Wasser zu kaufen. Fügen Sie etwa ½ bis 1 Esslöffel gehackten Knoblauch zum Kaffee hinzu. Beginnen Sie mit weniger Knoblauch und erhöhen Sie ihn bei Ihrem nächsten Einlauf. Wenn Sie zu viel verwenden, werden Sie Schwierigkeiten haben, den Einlauf zu halten, oder Sie werden sich nach dem Einlauf schwindelig oder krank fühlen. Dies liegt normalerweise daran, dass der Knoblauch Hefe im Darm abtötet, aber es könnte nur irritierend sein. Den Knoblauch mit dem Kaffee kochen. Nach dem Kochen den Knoblauch zusammen mit dem Sieben oder Filtern des Kaffeesatzes abseihen.” (Wilson, 2021).
Des Weiteren empfiehlt er:
“Während Sie den Einlauf halten, drücken Sie fest auf den Leberbereich an der Unterseite des rechten Fußes und den Leber-/Milzbereich am linken Fuß. Diese Reflexe auf die rechte und linke Seite der Leber. Drücken Sie außerdem fest auf die Lebermeridiane am linken und rechten Fuß. Die Reflexpunkte befinden sich oben an jedem Fuß im Gurtband zwischen dem großen Zeh und dem zweiten Zeh. Der Lebermeridian verläuft von zwischen den Zehen zurück entlang der Fußspitze in Richtung des Knöchels. Dann geht es vom Fuß bis zur Außenseite des Knöchels und an der Außenseite jedes Beins bis zum Oberschenkel. Sie können es bis zum Bein hochdrücken. Gehen Sie dann das Bein bis zwischen den ersten und zweiten Zeh zurück. Diesen Druck auf den gesamten Meridian nennt man Shiatsu-Massage.” (Wilson, 2021).
FeetUp®, Inversion & der Kaffee-Einlauf
Um den Kaffee-Einlauf im Darm besser zu verteilen, der kann natürlich die Gymnastik Übung der “Kerze” nutzen.
Wer eine bessere Inversion erzielen will kann dafür auch einen Inversionstisch (einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findet der geneigte Leser hier) nutzen.
Da dieser für die allermeisten Badezimmer wohl zu sperrig sein wird, habe ich für mich folgende Alternative entdecket: Einen sogenannten FeetUp® (unbezahlte Werbung).
Wie reinige ich mein Einlaufset?
Immer mal wieder wird anscheinend ganz gerne fabuliert, der Gebrauch eines Einlaufsets berge besondere Gefahren Keime, Viren oder Sonstiges in den Darm einzuschleusen.
Dies ist mir gänzlich unverständlich, da es -aus meiner Sicht- selbstredend ist, dass man auch im Kontext dieser Anwendung Grundsätze der Hygiene einhält.
In Gebrauch befindliche Einlauf-Utensilien sollten also stets vor und nach Nutzung entsprechend desinfiziert werden und die Einlauf-Tüllen nutzt immer nur ein und derselbe Anwender!
Bei der Wahl der Desinfektionsmittel darf hier wieder jeder selber zum favorisierten Mittel greifen. Gängige Produkte auf Alkoholbasis gibt es in jeder Drogerie und/oder Apotheke.
Ich selbst nutze für mich lieber eine 3%ige Wasserstoffperoxid (H2O2)-Lösung. Diese ist ebenfalls über genannte Bezugsquellen erhältlich.
Kaffee-Einlauf und PEMF?
Während meiner Kaffee-Einläufe nutze ich simultan auch gerne meine PEMF/PEMA-Matte von CENTROPIX (KLOUD maxi). Auf Deutsch bedeutet PEMF etwa: “pulsierende elektromagnetische Felder“. Mehr über diese Technologie gibt’s in meinem gleichnamigen, ausführlichen Erfahrungsbericht!
Fazit/Conclusio
Ich möchte diesen Artikel nicht
allzu lang gestalten, weswegen ich nun an dieser Stelle mit meinem Fazit/meiner
Conclusio abschließe.
Der „Zufall“ wollte, dass mir das
Thema des Kaffee-Einlaufes zufiel. Das konnte und wollte ich nicht ignorieren,
also befasste ich mich mit diesem interessanten Thema.
Da Probieren bekanntlich über Studieren
geht, war ein Selbstversuch unausweichlich. Denn nur, wer etwas selbst
ausprobiert hat, kann authentisch darüber berichten.
Nachdem die jeweils geistige und
körperliche Hemmschwelle überwunden war, stellten sich auch die oben
berichteten positiven Effekte ein. Den entspannenden Yang-Effekt kann ich
definitiv bestätigen! Zumindest meiner Erfahrung nach.
Nach einem Kaffee-Einlauf fühle
ich mich immer total rein und super energiegeladen und das den gesamten Tag
über.
Aus therapeutischer Sicht ergeben
die von Zappe, Wilson, Gerson und anderen Quellen genannten positiven Effekte für
mich eindeutig Sinn.
Ich habe mit Dr. Wilson per E-Mail korrespondiert. Seinen extrem ausführlichen Artikel über Kaffee-Einläufe findet man (auf Englisch) hier.
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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
Quellen:
Lateinische griechischer Wortschatz
in der Medizin, 1995, S. 39.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 112.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 242.
Ariane Zappe und Dr. med Dietrich
Klinghardt, ImmunSymbiose, 2017, S. 285 f.
Detusches Wörterbuch von Jakob
und Wilhelm Grimm, 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis
Leipzig 1971, Bd. 32, Sp. 342 bis 34.
Lehmann G; Martinod P. Über Das Vorkommen Von Theobromin Im
Kaffee. Hoppe-Seyler’s Zeitschrift Fur Physiologische Chemie1965, 341 (1),
155–156.
Franzke C; Grunert KS; Hildebrandt U; Griehl H. Zum Theobromin-
Und Theophyllingehalt von Rohkaffee Und Tee. Die Pharmazie1968, 23 (9),
502–503.
Gerson Therapy
Handbook : Practical Guidance, Resources, and Recipes for Following the Gerson
Therapy, Rev. 5th.; Gerson Institute: Bonita,
Calif., 1999.
Gerson, M. A
Cancer Therapy : Results of Fifty Cases ; and, the Cure of Advanced Cancer by
Diet Therapy : A Summary of 30 Years of Clinical Experimentation, Sixth.;
Gerson Institute: San Diego, CA, 2002.
Jensen, B. Iridology Simplified : An Introduction to the Science of Iridology and Its Relation to Nutrition, 5th ed.; Healthy Living Publications: Summertown, TN, 2011.
Kotyczka C; Boettler U; Hofmann T; Lang R; Marko D; Stiebitz H; Bytof G; Lantz I; Somoza V. Dark Roast Coffee Is More Effective Than Light Roast Coffee in Reducing Body Weight, and in Restoring Red Blood Cell Vitamin E and Glutathione Concentrations in Healthy Volunteers. Molecular Nutrition and Food Research 2011, 55 (10), 1582–1586 DOI: 10.1002/mnfr.201100248.
Riedel A; Hochkogler CM; Lang R; Bytof G; Lantz I; Hofmann T; Somoza V. N-Methylpyridinium, a Degradation Product of Trigonelline Upon Coffee Roasting, Stimulates Respiratory Activity and Promotes Glucose Utilization in Hepg2 Cells. Food & Function2014, 5 (3), 454–462 DOI: 10.1039/c3fo60320b.
Fischer Hartmut, DMSO-Rundbrief, Zitat entnommen aus: “DMSO & Co. Medizin zum Selbermachen – Dr. Fischer’s Rundbriefe 2017-2020”, Praxisinstitut Naturmedizin, 2020.
Magnesium (Mg) ist eines von vielen Elektrolyten bzw. eine
chemische Bindung, welche sich in Wasser in positive und negative Ionen
(Kationen [+] & Anionen [-]) aufspalten lässt.
Magnesium ist als Co-Faktor an
mehr als 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt und entscheidend für den
Metabolismus von Adenosintriphosphat [ATP] (Gröber et al., 2017).
Magnesium trägt z.B. zur Verringerung von
Müdigkeit und Ermüdung bei, zum Elektrolytgleichgewicht,
zu einer normalen Muskelfunktion, einer
normalen Eiweißsynthese, zu einer normalen
psychischen Funktion und besitzteine
Funktion bei der Zellteilung.
In diesem Infoartikel/Erfahrungsbericht erfährst du u.a., wann ich welche
Magnesiumarten für mich nutze, und warum ich es für mich als so unglaublich
wichtig erachte.
Myriaden von Magnesium
Magnesium zählt zu der Gruppe von
Elektrolyten, wie z.B. auch Kalium,
Natrium, Phosphat, Calcium oder Hydrogencarbonat.
Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) –lyt = (grch) lyein: lösen, losmachen, auflösen, vernichten –> Elektrolyt = „das elektrisch Gelöste“ (Stößlein, 2019).
Den Namen Elektrolyt leitet sich angeblich übrigens deshalb von dem altgriechischen Wort für „Bernstein“ ab, weil an diesem die ersten elektrischen Effekte beobachtet wurden.
Transdermale vs. orale Aufnahme von Magnesium?
Wie bei allem anderen, gibt es sicher auch bei Magnesium die Streitfrage, was nun die beste Aufnahmeform sei. In Bezug auf Magnesium existieren in der Theorie recht viele Aufnahmemöglichkeiten, von der Infusion (intramuskulär, intravenös) über die orale Aufnahme bis hin zur Transdermalen. Obgleich Letztgenannte – aus schulwissenschaftlicher Sicht – nicht zu 100% bewiesen ist (nur zur Information!)
Ich weise diesbezüglich ausdrücklich
darauf hin, dass es sich bei diesem Artikel nur um meine eigenen Theorien bzw.
Erfahrungen handelt. Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder
Belegbarkeit aus Sicht der Schulmedizin!
Trans/dermal kommt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus
dem Präfix (Vorsilbe) trans- und griechisch derm
bzw. Derma.
Trans bedeutet soviel wie: hinüber,
über, darüber hinaus, jenseits, hindurch, vorbei. Derma bzw. derma, dermatos steht für: Haut
(Bechert et al., 1995).
In Ihrer Rezension „Myth or
Reality – Transdermal Magnesium“ schreiben Gröber et al:
„[…] Magnesium might be able to get into the lymphatic system beneath the
dermis and enter the circulatory system, bypassing the regulation through the
GI tract and hereby increasing serum magnesium […]”
Übersetzt:
“[…] Magnesium kann möglicherweise in das Lymphsystem unterhalb der Dermis
und in den Kreislauf gelangen. Dabei wir die Regulation über den Verdauungstrakt
umgangen und das Magnesium im Serum erhöht […]“.
Um ihre Behauptung zu stützen, führen
sie diesbezüglich u.a. folgenden Studien an:
Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in Human (Anissimov et al., 2011)
Modeling the
Human Skin Barrier — Towards a Better Understanding of Dermal Absorption (Jepps et
al., 2013)
Wie ich in meinem Artikel „VIVOBASE® Home – Meine EMF Optimierung 2019, Teil II“ beschreibe, stellte Dr. Robert O. Becker bereits in seinem 1985 veröffentlichen Buch „The Body Electric“ [Affiliate Link] die Theorie auf, dass der Körper -a us seiner Sicht – wie eine Batterie aufgebaut ist (Becker, 1985).
Er (der Körper) besitzt Plus- und
Minuspole (siehe Bild). An den Handinnenflächen und den Fußsohlen befinden sich
– laut Becker – die Minuspole des Körpers.
Interessant finde ich dies
deshalb, weil sich auch nur an diesen Stellen sogenannten Leistenhaut befindet.
Dies kann man auch mit bloßem
Auge erkennen. Denn auf den Handinnenflächen
und an den Fußsohlen befinden
sich ganz feine und parallel zueinander
laufende Rillen.
Die Felderhaut (am übrigen Körper) zeichnet sich hingegen durch ein feldartiges Relief aus. An dieser
Stelle wird wohl jeder Leser nun intensiv (ggf. mit Zuhilfenahme einer Lupe) seine
Haut begutachten 😉
Meine Magnesium Meinung
Meine ganz eigene
Schlussfolgerung bzw. Theorie aus diesen Überlegungen ist, dass Leistenhaut
somit also eine negative Ladung besitzen könnte, während Felderhaut dann eine
positive Ladung aufweisen würde.
Ich deduziere des Weiteren, dass Magnesium (Mg2+) eine positive Ladung
besitzt und somit ein Kation darstellt (positiv geladenes Elektron).
Wenn die Leistenhaut an den
Fußsohlen und Handinnenflächen eine negative Ladung aufweisen würde, demnach
Anionen (negativ geladene Elektronen), würde dies zunächst ein Indiz dafür
liefern, warum Magnesium an diesen Stellen transdermal besonders gut resorbiert werden könnte.
Denn der „Minuspol“ würde dann
positiv geladene Teilchen anziehen, wie Magneten, bei denen sich Minus- und
Pluspol ebenfalls anziehen oder eben wie bei einer Batterie. Bei dieser werden
auch Plus- und Minuspol benötigt, sodass ein (Körper)Strom fließen kann.
Jedoch nur, wenn sich im Wasser (als
elektrischer Leiter) auch genug elektrisch gelöste Teilchen (Elektrolyte) – wie
z.B. Magnesium – befinden. Denn Wasser alleine wäre nicht leitfähig.
Nachfolgendes Bild soll meine
eigene Theorie (keine Heilaussage, schulwissenschaftlich nicht bewiesen!) über die
transdermale Aufnahme von Magnesium über die Fußsohlen, einmal auf sehr einfache
Art und Weise darstellen.
Interessante „Randnotiz“ über Magnesium und Eisen (Ferrum)
Während Chlorophyll
Pflanzen grün färbt, erhält unser menschliches Blut seine rote Farbe
bekanntlich durch Hämoglobin. Das
Interessante an Chlorophyll und Hämoglobin ist, dass – aus biochemischer
Sicht – große Ähnlichkeit zueinander besteht!
Lediglich an einer Stelle (am
zentralen Atom) unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin. So trägt
Chlorophyll an dieser Stelle Magnesium, während Hämoglobin mit Eisen (Ferrum)
vorliebnimmt (DocCheck, 2019).
Trotz vieler Gemeinsamkeiten
warten Hämoglobin und Chlorophyll aber auch mit deutlichen Unterschieden bzw.
Gegensätzen auf!
So schreibt Prof. Pierre Louis Ernest Delbet (Professor der Chirurgie in Paris, 1861-1957) bereits
im Jahre 1928:
„Willstätter hat festgestellt, daß das Chlorophyll und das Hämoglobin
denselben Pyrrol-Ring haben, mit dem Unterschied, daß Chlorophyll im Kern
Magnesium, Hämoglobin dagegen Eisen hat. Die Funktionen beider Substanzen sind
nicht nur verschieden, sondern entgegengesetzt. Chlorophyll bindet den
Kohlenstoff aus der Atmosphäre, Hämoglobin ist dagegen ein Oxydationsmittel. Außerdem
hat Willstätter zwei Modalitäten des Lebens gefunden: das Leben des Aufbaues
auf der Basis von Magnesium und das Leben der Verbrennung auf der Grundlage des
Eisens. Allgemeiner Ausgedrückt: Reservebildung, Einsparung durch Magnesium;
Verbrauch, Vergeudung durch Eisen.“ (Tasche, 1983).
Übersetzt von Dr. med. Helmut
Müller, Lichtenstein aus: Revue Médicale
Francaise (Paris 1929).
Wer meine Artikel liest, der hat sicher schon gemerkt,
wie viel Arbeit und Herzblut in ihnen steckt!
Deshalb recherchiere ich auch immer sehr gründlich, um
meinen Lesern möglichst transparente Informationen neben meiner eigenen Meinung
bieten zu können.
Im Zuge des praktischen Testens von unterschiedlichen
Magnesiumchlorid-Arten, bin ich während meiner Literatur-Recherche auf das Buch
von Friedrich Tasche, mit dem Titel: „Überlegungen
zur Krebsbekämpfung: Magnesiumchlorid, „das wunderwirkende Salz“, von 1983
gestoßen.
Gleich vorab und zur ausdrücklichen Klarstellung: In diesem Artikel werden ausdrücklich und auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Krebstherapie, -behandlung oder sonstigem gegeben!!!
Das Buch oder besser Büchlein (63 Seiten), welches ich
nur noch mit Müh und Not über ein Antiquariat – für 30,30€ – beziehen konnte,
liefert dennoch sehr viel Wissenswertes und Wertvolles, generell über
Magnesiumchlorid sowie dessen Anwendungen und historische Hintergründe (dazu
gleich mehr).
Warum solche Bücher übrigens nicht
(mehr) auf einschlägigen Online-Versandhäusern/Shops/Bibliotheken/in
kommerziellen Buchhandlungen etc. zu finden sind und warum die Allermeisten dadurch
auch noch nie von diesem und anderen informaticen Büchern gehört haben,
überlasse ich der Fantasie meiner Leser…
Zensur findet in der BRD ja bekanntlich
nicht statt…und die Pharma- und andere Industriezweige existieren ebenfalls
nur zu unser aller Wohl, betrieben von reinen Altruisten…
„panem et circenses“ („Brot und Spiele“).
Doch wieder zurück in die
Zukunft…ach nein, zurück zum Magnesium(chlorid)
(MgCl2)
Warum reite ich sprichwörtlich überhaupt so lange auf einem kleinen, wahrscheinlich längst in Vergessenheit geratenen Büchlein herum?
Weil – meiner Meinung nach – echtes „Wissen“ sehr oft aus solchen Nischen
kommt und nicht aus Mainstream-Büchern. Von Leuten, die sich Ihr Wissen oftmals
sehr hart erarbeitet haben. Die oftmals wahre Quereinsteiger in Themen sind,
von denen Sie vorher gar nichts wussten.
Wo andere, systemverhunzte
„Blinde“, oft den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sehen, haben diese
Menschen (noch) einen unbeeinflussten Geist bzw. eine objektivere Sicht auf die
Dinge. Wie ein Kind, das immerzu fragt: „Warum?“
Womöglich sehen sie ja sogar das,
was alle anderen auch sehen, entwickeln aber neue, kreativere Lösungsansätze.
So zitiert der Autor Dr. jur. Friedrich Tasche in seinem
Buch von 1983, einen Zeitungsbericht von Lerch,
vom 3.8.1930, mit der Überschrift „Magnesium, das wunderwirkende Salz“, der
sich auf eine Schrift von Prof. Pierre
Louis Ernest Delbet aus dem Jahre 1928, mit dem Titel „Die Rolle des Magnesiums in biologischen Phänomenen“ (Rôle du Magnésium dans les Phénomènes
biologiques), bezieht!
Ein kurzer Exkurs in die Geschichte der Agrarentwicklung
Inwiefern die (französische)
Agrarentwicklung mit dem Thema Magnesium zu tun hat, werde ich gleich
aufzeigen.
Dadurch zitiere ich historische
Aufzeichnungen/Aussagen von vor über 120 Jahren und zeige damit, warum ich es für so wichtig und sinnvoll erachte, heutzutage (nicht nur) Magnesium in
ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen.
Um zu begreifen, warum ich es für
nicht (mehr) möglich erachte, Magnesium in ausreichenden Mengen über
Lebensmittel alleine aufzunehmen, müssen wir etwa also knapp 100 bis 120 Jahre
zurückblicken, zunächst einmal nach Frankreich und zu Prof. Delbert.
Denn dieser schreibt – und man möge sich bitte immer stets vor
Augen halten, dass dieser Bericht aus dem Jahre 1928 stammt – :
„Vor 20-30 Jahren nahm man in der Küche grobes Salz, d.h. graues Salz,
das, wie mein Freund und Schüler Lamare analysiert hat, in 1 Gramm 70%
Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat enthält. Das heute gebräuchliche weiße
Salz har nur 0,35-0,45%. Abgesehen von der angeblichen „Verbesserung“ des
Salzes, beträgt die Minderaufnahme von Magnesium ungefähr 50 Gramm pro Kopf und
Jahr“ (Delbert, 1928).
Wir rechnen kurz zurück, denn
wenn Delbert von „vor 20-30 Jahren“ spricht und der Bericht aus dem Jahre 1928
stammt, dann landen wir in einem Zeitraum zwischen 1898 bis 1908!
Meine Schlussfolgerungen
Wenn mir die Leute also heute
(2019) erzählen, wie ach so „toll“ und gehaltvoll das Essen früher immer so
war, dann stellt sich mir die Frage, wann dieses „früher“ denn gewesen sein
soll?
Wer, der heute noch unter uns wandelt,
kann sich an das Essen zum Ende des 19. Jahrhunderts erinnern?!
Wohl keiner mehr. Spätestens alles,
was danach kam, war und ist aber wohl immer weiter am denaturieren…
Also, wenn die Nahrung (auf die landwirtschaftlichen
Nutzflächen komme ich gleich noch zu sprechen) bereits 1928 mehr als bescheiden
waren und z.B. das weiße, im Haushalt genutzte Salz, vergleichsweise nur noch
Spuren von Magnesium enthielt, was bekommt man dann heute im Supermarkt zu
kaufen?
Es reicht – aus meiner Sicht –
eben schon sehr lange nicht mehr aus seinen Magnesiumbedarf (und den anderer
Elektrolyte) alleine durch sogenannte „Lebensmitteln“ zu decken, die per
Definition ja dann eher „Füllstoffe“ heißen müssten!
Was nutzt mir ein wunderschönes
Gemüse, wenn es leer an Mineralien und Vitaminen, dafür aber voll an
Pestiziden, Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden (für entsprechende Definitionen
siehe hier)
etc. ist?!
Delbert schreibt weiter:
„In den Hochzivilisierten Ländern enthalten die Nahrungsmittel heute
gegenüber früher weniger Magnesium, und wenn man nichts dagegen tut, nimmt der
Magnesiumgehalt weiter ab. […] Die
Einstellung der Landwirte zum Magnesium wird immer paradoxer.“
Das Problem scheint also schon
damals (1928!) einem Abwärtstrend unterliegen zu haben. Denn ein niedriger
Magnesiumgehalt kann nur von ausgelaugten Böden herrühren bzw. fehlender
Düngung, mit diesem für Pflanzen essentiellen Metall.
Im Delberts Bericht heißt es ferner:
„[…] Trotz all dieser Arbeiten düngt man nicht systematisch mit Magnesium.
Das Elementarbuch der Landwirtschaft von Chancrin, das mit Recht sehr
verbreitet ist, sagt: „Die Landwirte haben es nicht nötig, sich mit diesem Nahrungsmittel,
dem Magnesium, zu beschäftigen… Und tatsächlich, sie beschäftigen sich nicht
damit!“Nun, mit künstlichem Dünger,
Stickstoff, Phosphor und Pottasche steigert man den Ertrag. – Weil alle Pflanzen
Magnesium enthalten, entnimmt jede Ernte der Erde Magnesium, besonders, wenn
die Ernte gut ist. Man schätzt, daß eine Zuckerrübenernte (mit Blättern) 90kg
Magnesium pro Hektar dem Boden entzieht“.
Man lese und staune,
Ertragsmaximierung und Interessenvertretung von Lobbyisten und Konglomeraten sind
natürlich keine Erfindung der Moderne, sondern waren wohl schon immer oberste
Maxime! Und alle spielen fröhlich mit, denn viele leben vermutlich immer noch nach
dem Motto:
„cuius enim panem manduco, carmina canto“ („Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“)
Ob unsere „Lebensmittel“ wirklich
gehaltvollen, mineralreichen Nährwert bilden, ist da dann wahrscheinlich nebensächlich!
Das Aussehen zählt und, dass ja die Eigenschaften und Klassifizierungen der EU Verordnung
eingehalten werden! Wäre ja schrecklich, wenn z.B. eine Banane vom
Standard-Krümmungswinkel abweichen würde. Die könnte dann ja kein Mensch
essen…
Meine Magnesiumzufuhr
Was unternehme ich, um
ausreichend Magnesium auszunehmen? Nun zum einen habe ich extra hochwertige Nahrungsergänzungsmittel
(u.a. auch Magnesium) „Made in Germany“ herstellen lassen, die ich natürlich
auch selber konsumiere.
Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung
bei
Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
Magnesium trägt zu einem
normalen Energiestoffwechsel bei
Magnesium trägt zu einer
normalen Funktion des Nervensystems
bei
Magnesium trägt zu einer
normalen Muskelfunktion bei
Magnesium trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
Magnesium trägt zur normalen psychischen Funktion bei
Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
Magnesium hat eine Funktion bei der Zellteilung
Neben der oralen Einnahme nutze
ich zusätzlich auch Magnesium durch Fuß- und Vollbäder und/oder
auch durch Magnesium-Öl-Sprays.
Gerade für die (Fuß)Bäder gibt es
unterschiedliche Magnesiumarten bzw. Darreichungsformen.
Magnesium zur transdermalen
Aufnahme habe ich schon in unterschiedlichsten Formen getestet.
Von Magnesiumchlorid Hexahydrat (MgCl2 6H2O), über Magnesiumsulfat
(Bittersalz/Epsomsalz; MgSO4 7H2O) bis hin zu Zechstein
Magnesium-Flakes aus dem Zechstein
Meer. Letztere haben sich mittlerweile zu meinem „Lieblings-Magnesium“ für
Fußbäder herauskristallisiert.
Der Grund dafür ist folgender:
Die Zechstein-Magnesium-Flakes
werden aus dem ehemaligen Zechstein-Meer in den Niederlanden gefördert. Das
Zechstein-Meer soll vor ca. 250 Millionen Jahren ausgetrocknet sein und als
eine der reinsten und naturbelassensten Magnesiumchlorid-Quellen der Erde
gelten.
Das Magnesium wird übrigens „Flakes“ genannt, weil es in kristallinen „Flocken“ und nicht pulvrig ist (siehe Foto).
Übrigens:
Magnesiumchlorid Hexahydrat ist hygro/skopisch, d.h. es zieht Wasser an
und neigt somit zur Klumpenbildung. Dies hat aber keinerlei Einfluss auf seine
Qualität.
Hygro/skopisch setzt sich übrigens zusammen aus grch. hygros= feucht, nass, bzw. hygr(o)- i.S.v. Feuchtigkeit,
Flüssigkeit, und grch. skopeein = spähen, beobachten,
untersuchen (Becher et al., 1995).
Für mein 5%iges Magnesium-Fußbad nutze ich
425g Zechstein-Magensiumflakes in 4
Liter Wasser (renaturiert/restrukturiert durch meine Aquadea®
Duschbrause mit Schauberger Wirbelkammer und gefiltert durch meinen Aquadea®
Duschwasserfilter) bei 37°C
(also etwa Körpertemperatur). Die Füße baden dann 20 Minuten in diesem Wasser.
Ich nutze das Magnesium Fußbad
mindestens dreimal/Woche. Meist an meinen Trainingstagen.
Magnesiummangel und Kuriositäten
Achtung, noch mal zu Betonung: In diesem Artikel werden auch auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Behandlunsgsmethoden getroffen! Es kann und wird ausdrücklich keinerlei Haftung für die Authentizität dieser Quellenangaben übernommen! Bitte hierzu den Hinweis/Disclaimer ganz am Ende des Artikels beachten!
Das nachfolgende Zitat gibt, lediglich eine Quelle wieder, in der der französische Arzt Dr. Y.Couzigou sich dazu bereits 1976 auf seinen Chefarzt Dr. Delbert (den ich ja oben schon mehrfach zitiert habe) bezieht, und sich wie folgt äußerte:
„Die Behandlung mit Magnesiumchlorid hat sich ebenfalls als sehr
erfolgreich erwiesen. In „LA Vie Claire“ vom November 1960 war ein
Erfolgsbericht über diese Methode abgedruckt: „1916 war ich Krankenpfleger im
Operationssaal, Kriegschirurgie. Der Chef-Chirurg hatte sich damals an Dr.
Delbert aus Paris gewandt und gebrauchte seither eine Magnesiumlösung, um in
nur wenigen Tagen drei junge sterbende Soldaten mit Tetanus zu heilen. Bis
dahin starben alle, sei es auf dem Balkan oder in Frankreich, es gab kein
wirksames Mittel dagegen…Aber seit unser Chefarzt Dr. Delbert und seine
Entdeckung kannte, gab es durch Tetanus keine Todesfälle mehr. Es wurde
Magnesium benutzt. Durch eine falsche Ernährung, die ein Absinken des
Magnesium-Spiegels im Blut ermöglicht, kann Tieren Tetanus auftreten.“(Couzigou,
1976).
Fazit/Conclusio
Ich sehe Magnesium als
unverzichtbar für meinen Organismus an, da es als Co-Faktor an über 300
enzymatischen Reaktionen beteiligt ist.
Aufgrund der immer stärker fortschreitenden
Magnesium-Verarmung von Agrarflächen während der letzten 120 Jahre, gibt auch
die darauf angebaute Ernte wohl nicht mehr viel (Nährstoffreiches) her.
Wer also meint, er könne seinen
Magnesiumbedarf alleine durch Gemüse und „ordentliche“ Ernährung ausreichend decken,
der ist meiner Meinung nach auf dem Holzweg.
Aufgrund dessen habe ich meine
eigene Magnesiumformel bzw. meine eigenenMagnesium-Kapseln
zur oralen Aufnahme herstellen lassen.
Zusätzlich favorisiere ich
mittlerweile 20minütige Fußbäder mit Zechsteinmagnesium.
Laut Dr. med. Klinghardt und HP Ariane Zappe hat Elektrosmog
einen Einfluss auf Kalziumkanäle im Organismus. Hierdurch sollen Nervenzellen
in Mitleidenschaft gezogen werden können. Magnesium soll hier als natürlicher
Kalzium-Kanal-Blocker fungieren können (Klinghardt und Zappe, 2016).
Alleine schon deshalb ist mir eine ausreichende
Magnesiumzufuhr wichtig!
Von minderwertigen Magnesium Produkten, mit
Polyvinylpyrrolidon (PVP) und Magnesiumstearat an Inhaltsstoffen, lasse ich
übrigens immer die Finger!
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Literatur
Tasche, F. Überlegungen
Zur Krebsbekämpfung : Magnesiumchlorid, “das Wunderwirkende Salz”;
Verlag für Medizin: Heidelberg, 1983.
Gröber U; Werner T; Vormann J; Kisters K. Myth or
Reality-Transdermal Magnesium? Nutrients2017, 9 (8)
DOI: 10.3390/nu9080813.
Anissimov, Y. G.;
Roberts, M. S. Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in
Human. Pharmaceutical Research2011, 28 (9),
2119–2129.
Jepps, O. G.;
Dancik, Y.; Anissimov, Y. G.; Roberts, M. S. Modeling the Human Skin Barrier —
Towards a Better Understanding of Dermal Absorption. Advanced Drug
Delivery Reviews2013, 65 (2), 152–168 DOI:
10.1016/j.addr.2012.04.003.
Cistus Incanus ist eine mediterrane Pflanze, die sehr reich an Polyphenolen ist und weitreichend untersuchte pharmakologische Wirkungen aufweist (Wittpahl et al., 2015). Es gibt fast 20 verschiedene Arten, die zur Familie der Cistacea gehören (Grosser et al., 1903 und Tutin et al., 1968).
Auf dem heutigen Markt sind viele verschiedene Cistus-Teeprodukte erhältlich. Dieser Artikel befasst sich mit Cistus Incanus, biologisch angebaut und verarbeitet in Sardinien, erhältlich über “Revitalconcept“.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über dieses “einfache, kostengünstige Heilmittel” (Klinghardt, 2018). Cistus Incanus ist möglicherweise das nützlichste Mittel, von dem Sie bisher noch nie gehört haben!
Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun auf YouTube:
Um es gleich deutlich zu machen, dieser Artikel ist NICHT als medizinischer Rat, als Heilaussage, -versprechen, usw. gedacht, sondern dient lediglich zu Informationszwecken! Er fasst einige der – aus meiner Sicht -bedeutendsten Forschungsergebnisse über Cistus Incanus zusammen und soll als Informationsquelle / Inspirationsquelle dienen und MEINE eigene Bewertung und Erfahrung mit den vorgestellten Produkten teilen.
Die meisten haben wahrscheinlich noch nichts von Cistus Incanus gehört und sind damit nicht allein. Ich wusste auch nichts über diese Pflanze, bis ich in diesem Jahr (2019) über die Arbeit von Dr. med Dietrich Klinghardt (arbeitet und lebt in den USA, sowie in Deutschland) gestolpert bin.
Klinghardt ist spezialisiert auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Lyme-Borreliose, Kinderkrankheiten (z.B. Autismus, Lernstörungen, Hyperaktivität) usw. Laut Klinghardts ist der kleinste gemeinsame Nenner alle diese Krankheiten die Umweltverschmutzung (Klinghardt, 2016).
Für die Leser, die mich nicht kennen: ich arbeite nicht nur als Personal-Trainer / „Strength-Coach“, sondern auch als Heilpraktiker.
Um es kurz zu machen, durch mein Wirken in meiner Naturheilpraxis, bin ich auf die Arbeit von Dr. Klinghardt, Cistus Incanus und Igor Campana, von Revitalconcept.
Als ich von Dr. Klinghardts Arbeit und Erfolg mit Cistus Incanus hörte, wurde ich neugierig und führte meine eigene Recherche über diese Pflanze durch.
Was ich fand, war für mich wirklich verblüffend!
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In diesem spannenden Interview spreche ich mit Igor Campana von Revitalconcept über die Cistus Incanus Pflanze. Wir tauchen ein in die spannende Welt dieses botanischen Wunderwerks. Lasst euch mitreißen von Igors Fachwissen über Cistus Incanus, daraus gebrauten Tees, Extraken und noch ganz viel mehr!
Die Deutschen sollen sehr gründlich und akribisch sein. Deshalb werde ich hier die Ergebnisse meiner eigenen kleinen Recherche über Cistus Incanus und natürlich alle Quellen, in denen ich die Informationen gefunden habe, für maximale Transparenz zur Verfügung stellen.
Wer sich selbst mit diesen Quellen beschäftigen möchte (was ich sehr empfehle), sollte bitte das Ende des Artikels im Abschnitt „Literatur“ lesen. Cistus Incanus soll viele pharmazeutische Wirkungen haben, aber bitte hinterfragen Sie immer alles, was Sie hören und was Ihnen gesagt wird, auch meine „Perlen der Weisheit“.
Also, nachfolgend, was ich über einige der Wirkungen von Cistus Incanus herausgefunden habe (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
entzündungshemmend (Petereit, 1992)
antiviral (Ataguile et al., 2000 und Erhardt et al. 2007)
antimikrobiell (Pokorny, 2005 und Droebner et al., 2007 und Riehle et al., 2012)
Vorbeugung von Husten und Erkältungen (Kalus et al., 2009 und Kalus et al., 2009)
Hemmung einiger Bakterien [Staphylococcus aureus & Escherichia coli] (Bouamama et al., 2006 und Demetzos et al., 1999 und Chinou et al., 1993)
Es gibt auch einige Forschungsarbeiten zur Vorbeugung von Karies durch Pflanzen, die reich an polyphenolen Verbindungen sind, wie Cistus Incanus (Jeon et al., 2011).
Darüber
hinaus sollte Cistus Incanus ein großartiges Heilmittel gegen Lyme-Borreliose
bzw. Zecken- / Spinnenbisse und gegen Retro-Viren sein.
Einige
dieser Aussagen habe ich in einem deutschen Kräuterbuch mit dem Titel „Die
Kräuter in meinem Garten“ gefunden:
“[…] Die
keimtötende, aber auch antivirale Wirkung ist so sprichwörtlich, dass es zu
vielen begeisterten Berichten bei Zeckenbissen und anschließender Borreliose
kam. Kleinere Studien bei Tieren ergaben, dass die Tiere wesentlich weniger
Zeckenbefall hatten, wenn sie mit Cistus gefüttert worden waren. “(Hirsch und
Grünberger, 2018).
Entsprechend der positiven Wirkung polyphenolreicher Pflanzen könnte dies auch zur Bekämpfung von Bakterien in der Mundhöhle beitragen. Wittpahl zitiert Jeon et al. wenn er schreibt:
“[…] This
effect could be attributed to the polyphenols, a group of secondary plant
metabolites that are known to inhibit bacterial adherence and may have an
antimicrobial activity. Some studies indicated that Cistus is an excellent source of secondary
plant substances, including polyphenols, yet especially glycosylated flavonoids
and tannins.” (Wittpahl et al., 2015).
Auf Deutsch etwa:
„[…]
Dieser Effekt könnte auf die Polyphenole zurückgeführt werden, eine Gruppe
sekundärer Pflanzenmetabolite, von denen bekannt ist, dass sie die Anhaftung
von Bakterien hemmen und eine antimikrobielle Wirkung haben können. Einige
Studien haben gezeigt, dass Cistus eine hervorragende Quelle für sekundäre
Pflanzenstoffe ist, einschließlich Polyphenole, aber insbesondere glykosylierte
Flavonoide und Tannine. “(Wittpahl et al., 2015).
Diese Studien, auf die er (Wittpahl) sich bezieht, befassen sich mit weiteren nützlichen Eigenschaften von Cistus Incanus:
“Antifungal activity and detailed chemical
characterization of Cistus ladanifer phenolic extracts.” (Barros et al., 2013)
“Polyphenolische Inhaltsstoffe und Untersuchungen
zur entzündungshemmenden Aktivität der traditionellen Arzneipflanze Cistus
incanus L. (Cistaceae) [PhD dissertation]“ (Petereit,
1992)
“Phenolic compounds in Cistus
incanus herbal infusions-antioxidant capacity and thermal stability during
the brewing process” (Riehle et al., 2012)
“Correlation between the antibacterial activity and
the composition of extracts derived from various
Spanish Cistus species” (Tómas-Menor
et al., 2013)
“A systematic study of polyphenolic composition of
aqueous extracts deriving from several Cistus genus species:
evolutionary relationship” (Barrajón-Catalán
et al., 2011)
„Flavan-3-ols, prodelphinidins and further
polyphenols from Cistus salvifolius” (Danne et al., 1994)
“Simultaneous LC-DAD and LC-MS
determination of ellagitannins, flavonoid glycosides, and acyl-glycosyl
flavonoids in Cistus salviifolius L. leaves” (Saracini et al., 2005)
„High-performance liquid chromatography with diode
array detection coupled to electrospray time-of-flight and ion-trap tandem mass
spectrometry to identify phenolic compounds from a Cistus
ladanifer aqueous extract.“
(Fernández-Arroyo et al., 2010)
Wie man sehen kann, ist das Forschungsgebiet über Cistus Incanus nichts Neues. Im Gegenteil, die positiven Wirkungen von Cistus Incanus sind dem Menschen seit Jahrhunderten bekannt.
Aber
in unserer modernen Welt, in der wir uns darauf konditioniert haben lassen,
(medizinischen) „Autoritäten“ zu folgen, ohne deren Rat zu hinterfragen,
scheint immer weniger Raum für (kostengünstige) Naturheilmittel zu sein.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Schulmedizin! Ich denke aber auch, dass die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit bei uns allen selbst liegt und nicht in die Hände einiger „Göttern in Weiß“ abgegeben werden sollte.
Und vielleicht kann manchmal ein „einfaches, kostengünstiges Heilmittel“ (Klinghardt, 2018) wie ein natürliches Kraut besser funktionieren als eine teure chemische Behandlung. Aber das ist nur meine Meinung. Doch die Forschung scheint dies zu unterstützen;)
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Ich war zu Gast bei “Coach Rush”. In dieser Episode seines Podcast sprechen wir u.a. über Cistus Incanus Tee. Viel Spaß beim Zuhören!
Weil
ich immer nur die besten und natürlichsten Mittel konsumieren möchte, egal woher
sie kommen. Ich werde für diesen Artikel übrigens nicht bezahlt, ich möchte nur
meine Erfahrungen mit Cistus Incanus und der Marke, die ich benutze, teilen.
Ich habe die folgenden Cistus-Produkte verwendet:
Cistus Teebeutel, respektive sogenannte “Teepyramiden”
Ich benutze sowohl den Cistus Tee als Aufguss, als auch die Cistus Teebeutel . Die Teebeutel sind bequemer, wenn ich auf Reisen bin oder in meinem Fitnessstudio oder in der Praxis bin.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an dich, lieber Igor!
Igor Campana, von Revitalconcept, der sich die Mühe gemacht hat mir die Unterschiede der einzelnen Arten im Detail zu erklären und mir diese Test-Teepackungen und weiteren Produkte zum Testen bereitgestellt hat!
Bitte schaut euch auch mein Interview mit Igor an!!
Wie bereite ich meinen Cistus Incanus Tee zu?
Um
den Cistus Tee zuzubereiten, bedarf es keiner ausgefallener japanischen
Teezeremonie 😉 Aber es müssen ein paar Dinge beachtet werden, um das Beste aus
dem Tee herauszuholen.
Im Folgenden zeige ich, wie ich meinen Cistus Incanus Tee zubereite:
Für losen Cistus Incanus Tee füge ich ungefähr 2-3 Löffel loser Teeblätter einem Liter frischgefiltertem, mit Biophotonen angereichertem, alkalischem Wasser (pH-Wert etwa 9-9,5) hinzu.
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Aber
auch jede Art von „gefiltertem“ Wasser reicht aus, wenn Sie keinen Zugang zu
alkalischem Wasser haben. Günstige Filter- und Ionisierungsmöglichkeiten beschreibe
ich in meinem Artikel:
Ich erhitze die Teeblätter auf etwas über 70°C ABER NIE ÜBER 80°C, um die enthaltenen Polyphenole nicht zu zerstören!!! Danach lasse ich den Tee im Topf (mit Deckel) und lasse ihn oft mehrere Stunden auf der Herdplatte, auf Stufe 1. Dies ist aber ausdrücklich nicht zwingend erforderlich!
Für
Cistus Incanus Teebeutel nutze ich dasselbe ionisierte, gefilterte kochende
Wasser für einen Teebeutel pro Tasse und lasse diesen 2-4 Minuten ziehen.
Wenn ich dem Tee etwas hinzufüge (siehe unten) oder nur umrühre, verwende ich einen Keramiklöffel [Affiliate Link], da Kräuter niemals mit Plastik und / oder Metall in Berührung kommen sollten!
Das
mag etwas übertrieben sein, wenn es um bereits gebrühten Tee geht, aber ich bin
eben ein Perfektionist. Warum einen speziellen Tee wie Cistus trinken und ihn
dann vielleicht mit dem falschen Löffel ruinieren?
Die
Stärke kann je nach Geschmack variieren, aber im Grunde genommen ist die Menge,
die Sie verbrauchen müssen, umso größer, je schwächer der Tee ist.
Ich trinke meist einen Liter Zistrose pro Tag.
Aber
auch hier empfehle ich, dass vor Gebrauch grundsätzlich der Rat eines Arztes oder
Heilpraktikers einholt
werden sollte, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln, da dieser Artikel
nicht als medizinischer Rat gedacht ist!
Wenn
Sie professionellen Rat suchen, können Sie sich gerne, entweder als
Personal-Trainer/„Strength Coach“ an mich wenden (auch über Online-Coaching, z.B. über Skype), per
E-Mail: info@bernd-stoesslein.de oder
als im Rahmen meiner Heilpraktiker
Tätigkeit, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de.
Der
Topf / die Tasse muss mit einem Deckel abgedeckt werden, um das Entweichen der
flüchtigen Öle aus der Pflanze zu verhindern, die die wertvollen Manoyloxide
und Labdanum enthalten – die für den starken Anti-Lyme /
Antispirochaetel-Effekt verantwortlich sein sollen (Rauwald et al., 2013).
Ich
empfehle die Blätter bei Raumtemperatur zu lagern. Ich bewahre keine Blätter im
Kühlschrank auf. Einmal aufgebrüht, kann der Tee den ganzen Tag über warm oder
gekühlt getrunken werden.
Der
bereits zubereitete Tee kann hingegen auch im Kühlschrank aufbewahrt oder in
Eiswürfeln (oder sogar als Lutscher!) eingefroren werden.
Es kann auch “echtes” Stevia oder Xylit [Affilaite Link] oder Manuka Honig [Affiliate Link] oder Zitronensaft nach Geschmack hinzugefügt werden.
Ich
empfehle nicht, das im normalen Supermarkt meist erhältliche Stevia-Extrakt zu
verwenden. Dieses ist oft von schlechter Qualität (meiner Meinung nach).
Dieselben
Teeblätter/ -beutel sollten bis zu dreimal wiederverwendet (und erneut gekocht)
werden, da verschiedene Substanzen durch wiederholtes Aufkochen und ziehen lassen
freigesetzt werden.
Beim
zweiten und dritten Mal sollen die wertvollen Phenole verstärkt herauskommen
(tiefrote Farbe). Das letzte Gebräu sollte länger gekocht werden als die Vorherigen.
Ich koche
innerhalb von 24 Stunden bis maximal 48 Stunden nach dem ersten Aufkochen den
Tee wieder auf, um Schimmelbildung auf den bereits gebrauchten Teeblättern zu
vermeiden.
Eine
andere Möglichkeit könnte sein, drei Aufgüsse nacheinander aus denselben
Teeblättern zu machen und diese dann miteinander zu mischen.
Zu meinem Cistus Incanus Tee füge ich 15 Tropfen „Cistus Probio“ hinzu, da ich denke, dass dies die positiven Wirkungen des Cistus-Tees verstärkt.
Weitere allgemeine Informationen zum Cistus-Tee finden man in diesen zwei Videos von Doktor Klinghardt:
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In diesem Video (leider nicht so gute Audioqualität) wird der Anbau des Cistus Incanus Tees in Sardinien gezeigt. Des Weiteren gibt’s noch mehr Hintergrundinfos zur Ernte und Verarbeitung:
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Nach eigener Erfahrung und der Zusammenarbeit
mit Patienten in meiner Heilpraktiker-Praxis, stelle ich die Hypothese auf, dass Cistus Incanus
(rote Zistrose) als selektiver Schwermetall Chelator zu agieren scheint.
Der Begriff chelat,
stammt von Altgriechisch khêlê = Krebsschere, Zange, Klammer (Wiktionary,
2020). Chelate sind also Stoffkomplexe, die andere Substanzen, wie eben Metalle,
„umfassen“/binden können, so dass sie der Körper ausscheiden kann.
Hierbei handelt es sich
ausdrücklich nicht um einen „health claim“, sondern nur um meine eigenen Beobachtungen,
die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit besitzen.
Deswegen bleibt es zunächst nur (m)eine Hypothese.
Folgendes konnte ich an mir und
an denjenigen Patienten meiner Heilpraktiker-Praxis
beobachten, die täglich etwa einen Liter rote Zistrose (als Tee) konsumiert
haben:
Cistus Incanus scheint als
selektiver Chelator für einige Schwermetalle bzw. (Übergangs)metalle zu
fungieren. Als da wären: Blei (Plombium), Cadmium (Cd), aber auch Zink (Zn) und
Kupfer (Cu)!
Gemessen habe ich dies mittels sogenanntem
SO/Check (Oligoscan).
Infolge des täglichen Konsums von
sehr konzentriertem Cistus Incanus kam es bei mir (laut Messung) zu einer
Reduktion dieser Schwermetalle, aber eben auch zu einem deutlichen Anstieg an
Zink und Kupfer.
Paradoxerweise stellt dieser Zinküberschuss
aber, aus meiner Sicht, eine Zinkverteilungsstörung dar, weil es dem Körper an
Zink mangelt. Deshalb versucht er diesen Mangel zu kompensieren, indem er körpereigene
Zinkreserven zu mobilisieren versucht.
Geäußert hat sich das bei mir
durch weiße Flecken in den Fingernägeln und topischen orangenen Flecken auf der
Handinnenfläche (was auf einen Kupfermangel zurückzuführen sein KÖNNTE).
Nach Supplementierung durch „ausreichend“
Zink, sind diese Erscheinungen mit der Zeit dann aber sukzessiv abgeklungen.
Ausreichend habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da dies ja letztlich
immer eine individuelle Sache darstellt.
Ich hatte mit 30mg Zink/Tag begonnen
und in dieser Phase dann bis auf 90mg/Tag gesteigert.
Die Zufuhr erfolgte in
Kapselform, nach der Hälfte einer Mahlzeit.
Werfen wir einen Blick auf das Periodensystem
Wenn wir einen Blick auf das
Periodensystem werfen, dann ergibt es für mich durchaus Sinn, was ich in den
Zeilen zuvor beschrieben habe.
Denn, WENN, meine Hypothese
stimmt und Cistus Incanus (rote Zistrose) ein (selektiver)
Schwermetallentgifter ist (zumindest für Blei und Cadmium), dann würde es auch
Sinn ergeben, dass ebenfalls Zink aus dem Körper mit ausgeleitet wird.
Zink und Cadmium sind
Stoffnachbarn und liegen im Periodensystem direkt übereinander. Beide gehören
zur sogenannten Gruppe der Übergangsmetalle.
Zink und Kupfer sind ebenfalls
Stoffnachbarn, die direkt nebeneinander liegen.
Blei hingegen findet sich in der
Gruppe der Metalle wieder, zu denen z.B. auch Aluminium (Leichtmetall) zählt.
Bei Letzterem konnte ich,
zumindest bei mir, aber keine Ausleitung durch die rote Zistrose feststellen.
Bei anderen Patienten hingegen schon,
dies könnte aber auch durch die zusätzliche Zufuhr an Silizium gelegen haben.
Aufgrund dessen eben meine
Hypothese, dass rote Cistrose ein SELEKTIVER Schwermetall- Entgifter zu sein
scheint.
Wer also plant, Cistus Incanus zur Ausleitung von Schwermetallen einzunehmen, der sollte, aus meiner Sicht, auf jeden Fall auch Zink „auf dem Schirm“ haben, ebenso Kupfer und bei exzessivem Verlust dieser Mineralien an eine entsprechende Supplementierung denken.
Sofern nichts anderes bewiesen
ist, bleibt dieser Erfahrungsbericht also zunächst nur eine subjektive
Beobachtung und eine Hypothese. Aus meiner Sicht, aber interessant und wert geteilt
zu werden.
Wer diesbezüglich Erfahrungen
hat, der darf diese gerne in den Kommentaren teilen oder mir eine E-Mail
schreiben.
Fazit/Conclusio
Cistus Incanus ist wahrscheinlich die Pflanze mit einem wahren Füllhorn an positiven Effekten, von denen man bisher vielleicht noch nichts gehört hat.
Dieser
Artikel zeigt, wie ich zu diesem kraftvollen Kraut gefunden habe und kann als
Leitfaden für die eigene kleine Forschung über diese wunderbare Pflanze dienen.
Stellen
Sie immer alles in Frage, was Sie als Information erhalten, weil es Sie
“in Form” bringt. Es versetzt Sie in eine bestimmte Form!
Viele
Dinge funktionieren, obwohl wir nicht wissen, warum. Im Fall von Cistus Incanus
scheint die Forschung so ziemlich alle in diesem Artikel erwähnten positiven
Eigenschaften zu untermauern (siehe Studien).
Wenn es um die Einnahme von Kräutern jeglicher Art geht, befolge ich die gleichen Grundprinzipien wie immer: Qualität vor Quantität!
Man sollte nicht auf billige, unreine Cistus-Tee-Produkte hereinfallen. Ich habe mit Igor Campana von Revitalconcept gesprochen und er hat mir versichert, dass ihr Cistus auf Sardinien natürlich angebaut wird (ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden/ Fungiziden/Insektiziden usw.).
Darüber hinaus haben sie eine besondere Art der Ernte, Trocknung und Verarbeitung der Pflanzen. Außerdem werden im Zuge dessen Insekten etc. entfernt!
Definitiv ist so, dass keine verholzten Stängel im Tee enthalten sind, es werden nur die Tribe der Knospen geerntet, also nur der apikale Bereich der Pflanze, mit möglichst viel Knospen (Campana, 2020).
Last
but not least möchte ich auf die Hauptgründe eingehen, warum ich angefangen
habe, Cistus Incanus zu trinken.
Der
Grund dafür ist, dass ich sehr gerne Mountainbike/Downhill fahre! Wenn das
Wetter stimmt, vor allem im Sommer, verwende ich es als meine Form des
Cardiotrainings.
In der Gegend, in der ich wohne, gibt es Unmengen von Zecken! Ich möchte also nicht Opfer für diese fiesen Blutsauger sein!
Ich wurde
als Kind von Zecken gebissen und wer weiß, ob chronische Borreliose nicht immer
noch ein Problem ist? Um eventuell noch anhaltende Borrelien loszuwerden und
neue Zecken etc. zu vermeiden, habe ich angefangen, diesen sehr schmackhaften
Tee zu trinken!
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn bitte mit deinen Freunden, hinterlasse einen Kommentar und zögere nicht, mich zu kontaktieren!
Wittpahl, G.; Kölling-Speer Isabelle; Basche, S.; Herrmann, E.; Hannig,
M.; Speer, K.; Hannig, C. The Polyphenolic Composition of Cistus Incanus Herbal
Tea and Its Antibacterial and Anti-Adherent Activity against Streptococcus
Mutans. Planta Med 2015, 81 (18), 1727–1735 DOI:
10.1055/s-0035-1557822.
Grosser W. Cistaceae. In:
Engler A, editor Das Pflanzenreich IV. Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann;
1903: 1-161
Tutin TG, Heywood VH,
Burges NA, Moore DM, Valtentine DH, Walters SM, Webb DA. Flora Europaea, Vol. 2: Rosaceae to Umbelliferae . Cambridge: Cambridge University Press; 1968: 282-284
chélate, Quelle: https://fr.wiktionary.org/wiki/chélate, Zugriff v. 25.11.2020.
Die Kräuter in meinem Garten, Hirsch S. und Grünberger F., 2018,
S. 756.
Rauwald, H. W.; Liebold, T.; Grötzinger
K; Kuchta, K.; Lehmann, J. On the Antispirochaetal Activity of Manoyloxides and
Carvacrol from the Oleoresin Labdanum of Cistus Creticus L. Planta
Medica 2013, 79 (13) DOI: 10.1055/s-0033-1352396.
Das greenUnit 2.0 von Green you
ist ein mobiles Gewächshaus für den Innenbereich, mit so ziemlich allem,
was Pflanzen zum Wachsen und Gedeihen
benötigen.
Wer mir und meinem Wirken folgt,
der weiß, dass ich auch ein „BSPT-Gartenprojekt“
habe, bei dem ich so viel wie möglich Obst & Gemüse im eigenen Garten selber
anbaue. Entsprechende Videos findest du auf meinen Social-Media Kanälen, wie
z.B. meinem YouTube
Kanal.
Doch da wir in unseren Gefilden
leider nicht das ganze Jahr über unsere eigene Nahrung anbauen können und weil
ich auch bei den „Bio“-Produkten aus diversen (Bio)Supermärkten nicht weiß,
welche Pestizide*, Herbizide** und/oder
Fungizide*** sich auf den Waren dort
breit gemacht haben, war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit auch im
Winter (wenigstens ein wenig) selbst weiterhin anzubauen.
Da ich aber bewusst keine sogenannte „Hydrokultur“ (Anzucht in Nährlösung mit Wasser) wollte, sondern
meine Pflanzen in richtiger Erde wachsen sollen, bin ich nach einiger Recherche
auf das „greenUnit 2.0“ von „Green you“ gestoßen.
Der Begriff hydro stammt übrigens aus
dem Altgriechischen: hydor, hydratos
= Wasser (Becher et al. 1995).
In diesem Artikel erfährst du
mehr über meine Erfahrungen mit diesem Zimmergewächshaus und warum ich es für
eine gute Idee halte (auch im Winter) möglichst selbst und durch weitgehende
Autarkie eigene Lebensmittel zu konsumieren.
Da ich sehr darauf achte, was und
wie ich etwas formuliere/schreibe, unterscheide ich auch sprachlich strikt
zwischen Lebensmitteln, Nahrungsmitteln und Füllstoffen!
Lebensmittel – Frisch, frischer, am frischesten direkt aus der Erde
Mit Begrifflichkeiten ist das so
eine Sache. Wir nutzen vieles synonym, in der Annahme es wäre alles ähnlich
und/oder austauschbar. Doch dem ist – meiner Meinung nach – nicht so!
Lebensmittel sind meiner Meinung
nach Mittel, in denen möglichst noch viel „Leben“ (in Form von Licht bzw. Biophotonen) steckt.
Was sind Biophotonen?
Biophotonen (von grichisch „Bio“ = Leben; und gr. „Photon“ =
Licht) sind:
„sog. Quanten elektromagnetischer Strahlung
(Ultra schwaches Licht).In allen bekannten antiken Hochkulturen existiert die
Vorstellung, der Mensch verfüge sowohl über einen „grobstofflichen“ (festen)
physischen Körper als auch über einen oder sogar über mehrere aus Licht
(elektromagnetische Energie) bestehende „feinstoffliche“ Körper. Wer das für
Humbug hält, dem soll gesagt sein, dass die moderne Biophysik in der Lage ist,
diese Annahme zu beweisen. Denn sie weist nach, dass die Zellen aller Lebewesen
Licht speichern und die Gesamtheit dieses Lichts sämtliche Lebensvorgänge
koordiniert! Durch die Messung dieser “Biophotonen” mit modernsten Geräten –
wie etwa einem „Photomultiplier“ – lassen sich vielfältige Erkenntnisse
gewinnen, die bereits in einer Reihe von interdisziplinären Gebieten Anwendung
finden. Weshalb sollten sie also nicht auch im Krafttraining angewandt werden?!“
(Stößlein, 2016).
So schmeckt z.B. ein Salat, den
man direkt vom (am besten eigenen) Feld oder Gewächshaus pflückt und danach
umgehend zubereitet wohl immer deutlich besser, als einer, den man im
Supermarkt kauft und der dann u.U. noch gar tagelang im Kühlschrank vor sich
hingammelt.
Ein „Lebensmittel“ ist für mich also z.B. eine Pflanze (unbehandelt von
Chemikalien aller Art), die so frisch wie nur möglich gegessen wird.
Nahrungsmittel hingegen sind dann Stoffe, die einen mit sogenannten
Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Eiweißen/Proteinen und Fetten) in möglichst
hoher Qualität versorgen, aber nicht zwangsläufig „erntefrisch“ sind, sondern
einen (für mich intransparenten) Be- und
Verarbeitungsprozess durchlaufen haben.
Füllstoffe sind dann nur noch „Junk Food“ aus Fertiggerichten oder z.B.
aus einschlägigen Systemgastronomieketten, die Pizza, Pommes, Burger und Co.
„kredenzen“.
Füllstoffe füllen – wie der Name
schon sagt – den menschlichen Organismus
mit Kohlenstoffverbindungen, aber echte Mineralienlieferanten
und „Nährstoffbomben“ sind sie
keineswegs.
So kann es eben auch passieren,
dass jemand zwar übergewichtig (und damit nicht unter- sondern überernährt)ist, aber trotzdem an Mangelernährung leidet, weil ihm
wichtige Mineralien, Vitamine, Vitalstoffe und Spurenelemente fehlen.
Um also auch im Winter wenigsten
die Chance auf eigens angebaute Lebensmittel zu haben, musste eine Lösung her.
Deswegen habe ich mir ein Zimmergewächshaus angeschafft, das „greenUnit 2.0“.
Das greenUnit 2.0 von Green You – Alles, was das Herz begehrt?
Das greenUnit 2.0
[Affiliate Link] kommt
zerlegt in einem Karton, relativ fix nach online Bestellung. Alles war
ordentlich und schön verpackt, ohne Kratzer oder sonstige Beschädigungen.
Dem Gewächshaus liegt eine Aufbauanleitung
bei, die im Grunde selbsterklärend ist. Lediglich beim Wasserstandsanzeiger musste ich kurz
überlegen, um diesen richtig zusammenzubauen. Alles in allem aber eine ganz
schnell und unkomplizierte Sache (siehe Bilder).
Wie ich mein Gewächshaus
bepflanzt habe kannst in meinem Video sehen.
VIDEO (in Kürze)
Der Hersteller „Green you „beschreibt sein „greenUnit 2.0“ übrigens wie
folgt:
„Eine ausgereifte Lösung, die für ein
florierendes Pflanzenwachstum sorgt: Das Zimmergewächshaus greenUnit verfügt
über die von greenYou entwickelte SUNLIGHT-LED-TECHNOLOGY,
die eine Beleuchtung erzeugt ähnlich dem Sonnenlicht – und dabei beeindruckende
Werte aufweist. Die Betriebsdauer beträgt ca. 50.000 Stunden, der
Verbrauchswert liegt bei ca. 40 Watt über einen herkömmlichen 230V Anschluss –
also eine extrem stromsparende Energieversorgung. Unabhängig davon können Sie
die Lichtintensität über einen Drehschalter regulieren und so immer genügend
Licht ins Dunkle bringen.
Das Bewässern erfolgt bei diesem aus recyclebarem Kunststoff gefertigten
Gewächshaus automatisch. Das einfache Prinzip dahinter: Das Pflanzbehältnis ist
mit dem 5 Liter fassenden Wasserreservoir verbunden, was wiederum
kontinuierlich eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleistet – wohl
dosiert und gleichzeitig ungemein komfortabel. Denn regelmäßiges Gießen
erübrigt sich damit genauso wie ein Überprüfen der Erde oder des Substrats.Der
Wasserstand lässt sich bequem über ein integrierten Wasserstandsanzeiger
überprüfen. Sie gärtnern rundum autark und erhalten obendrein für Ihr
GreenYou Zimmergewächshaus zwei Jahre Garantie. Garantiert nachhaltig.Dazu
können Sie Bio-Erde und Bio-Saatgut nutzen – wir bieten u.a. spezielle, kompakt
wachsende Gemüsesaaten und Bio-Kräuter Samen.Kurzum: Eine dufte Sache.“
(Green you, 2019).
Zum greenUnit 2.0 wird (von der Pflanzerde und Wasser abgesehen) fast
alles mitgeliefert, was man braucht.
Wer sich Bio-Saatgut[Affiliate Link]gleich mitliefern lassen will, der kann bei green You aus einer Vielzahl an Gewürzen allerhand auswählen. Ich hatte mich zum ersten Testlauf für Kresse, Schnittlauch und Rosmarin entschieden.
Um den pflanzlichen Bewohnern des
Gewächshauses ausreichend Licht angedeihen zu lassen, wird empfohlen das Licht täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
scheinen zu lassen.
Da ich eher einen Eule bin, bzw. ein Nachtmensch, habe ich die „Belichtung“ mithilfe einer analogen Zeitschaltuhr von Theben[Affiliate Link] gelöst. Diese ist zwar ein paar Euro teurer, als Produkte aus China, dafür aber „Made in Germany“ und mit 5 Jahren Garantie.
Analoge Zeitschaltuhr
deswegen, weil sie – aus meiner Sicht –
einfach leichter zu bedienen ist. Kein digitaler „Schnickschnack“, der erst
mühsam programmiert werden muss.
Als Pflanzerde habe ich einen 20 Liter Sack voll Qualitäts-Erde [Affiliate Link] gekauft. Diesen habe ich dann – überraschenderweise – auch etwa zu dreiviertel in die Pflanzschale gefüllt. Nach Inaugenscheinnahme hatte ich mit viel weniger Erde gerechnet.
Wie viel Erde eingefüllt werden
sollte und bis zu welcher Obergrenze, kann man der beiliegenden Aufbauanleitung
des greenUnit 2.0 entnehmen (siehe Video).
Während des Befüllens der Pflanzschale
werden Wasserschnüre in die Erde eingelegt, die aussehen wie große Schnürsenkel
(siehe Video). Deren Enden ragen dann in das Wasserreservoir.
Je nachdem wie viel Wasser die
angepflanzten Pflanzlinge benötigen, kann man einen bis zu alle vier „Schnürsenkelenden“
ins Wasser ragen lassen.
Zum Auffüllen des Wassers
befindet sich ein kleines Loch am greenUNit 2.0. Zum Einfüllen von Wasser (die
erste Befüllung hatte bei mir ein Volumen von 15 Litern!) ist die Öffnung etwas
klein geraten. Man kann aber ganz einfach einen passenden Trichter als
Einfüllhilfe (siehe Video) nutzen.
Mit dem Code “Stoesslein 10” erhältst du 10€ Rabatt, auf einen Einkauf bei green You [Affiliate Link].
Interessantes über Chlorophyll und Hämoglobin
Chloro/phyll kommt von grch. chloros = blassgrün, grüngelb: in Zus Chlor(o): Bleich-, Blaß, Grün; Chlorn:chem Element, gelbgrünes
giftiges Gas von stark desinfizierender Wirkung(Becher et al., 1995).
Hier als
Nachsilbe (Suffix) genutzt, kommt -phyll von grch. pyhllon
= Blatt (Becher et al., 1995).
Chlorophyll ist der Farbstoff, der Blätter grün färbt, Hämoglobin hingegen färbt unser Blut
rot.
Grün und Rot sind übrigens sogenannte Komplementärfarben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen! OP-Kleidung
ist nicht nur deswegen übrigens in der Regel grün und nicht (mehr) weiß, aus
Gründen des Kontrasts, der eine Ermüdung der Augen bei Operationen
entgegenwirken soll (GEO, 2019).
Das
Interessante an Chlorophyll und Hämoglobin
ist, dass – aus biochemischer Sicht – große Ähnlichkeit zueinander besteht!
Hämo/globin kommt von grch. haima, haimatos = Blut (Becher et
al., 1995), globin(o) kommt aus dem Lateinischen und stammt von Globus
= Kugel, Klumpen, Kloß (Becher et al. 1995).
Hämo/globin stellt im menschlichen Organismus das Hauptprotein der Erythro/zytendar.
Somit ist es nicht verwunderlich,
dass es die Hauptrolle in unserem Sauerstofftransport spielt und den Erythrozyten
– und damit natürlich auch unserem Blut – im sauerstoffreichen (oxygenisiertem)
Zustand seine Rotfärbung verleiht.
Lediglich an
einer Stelle (am zentralen Atom) unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin.
So trägt Chlorophyll an dieser Stelle Magnesium,
während Hämoglobin Eisen (Ferrum)
trägt (DocCheck, 2019).
„Chlorophyll ist
ein bestimmtes Farbpigment, welches Pflanzen die charakteristische grüne Farbe
verleiht und es ihnen ermöglicht, zu atmen bzw. sich zu ernähren! Dieser
Prozess wird als „Fotosynthese“ (aus
dem altgriechischen „phōs“ für Licht und „sýnthesis“
für Zusammensetzung) bezeichnet. Es ist sozusagen das „Blut der Pflanzen!“
(Stößlein, 2014).
Alleine aus der oben genannten Ähnlichkeit, lässt sich
– für mich – schon die Signifikanz der Aufnahme von „Grünzeug“ erklären.
Doch wer sich (oder seine Kinder) immer noch mit
gekauftem Gemüse „quält“, der sollte sich fragen, ob dieses denn tatsächlich
noch die Nähr- und Ballaststoffe liefert, wie es dies vor 50, 100 oder gar 150
Jahren tat…
Warum also ein Zimmergewächshaus?
Warum also
ein Zimmergewächshaus? Nun, egal welcher Ernährungsform wir folgen und wie
gegensätzlich diese oftmals auch sein mögen oder welchen Trends sie sich gerade
unterwerfen, alle werden wohl zumindest in einer Sache übereinstimmen.
Könnten alle
Ernährungsformen sprechen, dann würden sie wohl unisono ihren, „kleinsten
gemeinsame Nenner“ herausposaunen: „iss
mehr (grünes) Gemüse!“.
Das mit dem
Obst und Gemüse ist – wie bereits angedeutet – aber eben heutzutage so eine
Sache. Ich nehme an, dass unsere
Böden immer stärker ausgelaugt werden durch den Anbau von Monokulturen etc.
—> Studie Dr. Klinghardt (wird nachgereicht)
Achtung, ich
„nehme an“ bedeutet, dass ich es
nicht zu 100% beweisen kann!
Ich würde ja
aber auch niemals sagen, dass es so etwas wie „Chemtrails“ wirklich gibt oder dass
dadurch gar für den Menschen hochtoxische (giftige) Substanzen – wie z.B.
Aluminium, Glyphosat, Cadmium, Barium, Strontium etc. – herniederregnen, und
das auch noch ganz bewusst (zwinker, zwinker).
Wer will
schon in die Ecke der „Verschwörungstheoretiker“ gedrängt werden. Zu Leuten,
die auch noch kontern würden, dass dieser Begriff („conspiracy therory“) überhaupt
erst von der CIA erfunden wurde (zwinker, zwinker).
Aber zurück
zum Gemüse.
Wer also auf
Nummer sicher gehen will und sein Gemüse möglichst frei von Pestiziden,
Herbiziden, Fungiziden, Schwermetallen (Quecksilber, Aluminium etc.), Glyphosat
etc. halten will, genau für den ist ein Zimmergewächshaus – aus meiner Sicht – eine echte Alternative zu „Fertiggemüse“ aus
dem Supermarkt oder dem (oftmals) nicht viel besserem „Bio-Markt“.
Kräuter richtig ernten
Wer sich
seine eigenen Kräuter zieht und bereit ist, dafür in ein Zimmergewächshaus zu
investieren, der sollte unbedingt auch in das richtige „Werkzeug“ investieren!
Ist es an
der Zeit die Früchte bzw. Kräuter seiner Arbeit zu ernten, dann sollte dies
stets mit Schnittwerkzeug aus Keramik
getan werden! Kräuter/Heilpflanzen (egal ob zum Verzehr oder für Auszüge,
Tinkturen, Tees etc.) sollten niemals
mit Metall und Plastik in Berührung kommen und auch niemals
zerdrückt/zerquetscht werden!
Ich empfehle deswegen stets den Gebrauch einer Keramikschere [Affiliate Link] und/oder eines Keramikmessers [Affiliate Link]. Auch wenn man wilde Kräuter sammeln geht!
Wer draußen
unterwegs ist, um Kräuter zu sammeln, der sollte sich vorab aber bitte
tunlichst gut informieren, was man essen kann und was nicht! Dafür gibt es
Pflanzenbestimmungbüchlein, Kräuterfibeln und mittlerweile ja auch Apps, für
Smartphones.
Wenn’s schon
raus in die Natur geht, dann empfehle ich aber das Handy mal zu Hause oder im
Auto zu lassen. Warum, kannst du in meiner Artikelserie nachlesen:
Meine Empfehlung in Bezug zu Kräutern ist z.B. das Buch „Die Kräuter in meinem Garten“ [Affiliate Link], von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger und die Bände des „Phytomagister“ [Affiliate Link], von Peter Kaufhold.
Fazit/Conclusio
So, nun mal
Hand aufs Herz. Was taugt also ein Zimmergewächshaus, wie das „greenUnit 2.0“ von „Green you“?
Birgt es
echten Nutzen oder ist es nur eine nette Spielerei ohne wirklichen Mehr- und
Nährwert?
Den ersten
Pluspunkt konnte dieses Gewächshaus in Miniaturformat bei mir gleich vorab
sammeln, da es sich um eine „all in one“ Lösung handelt (bis auf die Erde und
Wasser wird nämlich alles mitgeliefert).
Des Weiteren
ist es – meiner Meinung nach – ein „echtes“ Gewächshaus (für die eigenen vier
Wände), da es die Möglichkeit bietet, Pflanzen direkt in Erde gedeihen zu
lassen. Viele Konkurrenzprodukte bieten ja nur die Möglichkeit einer
Hydrokultur!
Der Aufbau ist ein Kinderspiel, eine Zeitschaltuhr [Affiliate Link] für die optimale Beleuchtungsdauer kann wohl auch jeder problemlos programmieren und die Wasserstandsanzeige sagt selbst denjenigen ohne „grünen Daumen“, wann es den Pflänzchen nach mehr Wasser dürstet.
Die
Verarbeitung wirkt solide, man kann sogar mehrere Häuschen übereinanderstapeln.
Die integrierte Pflanzbeleuchtung ermöglicht zudem einen sehr flexiblen
Standort.
Für mich ist
das „greenUnit 2.0“ ein weiterer „Baustein“ (m)einer gesunden Philosophie bzw.
Lebenseinstellung. Mehr Autarkie (auch in der Stadt), wieder mehr
Selbstbestimmung und weniger Chemie.
Training
alleine ist nämlich nicht für alles die Lösung und reicht für eine „gesunde“
Lebensweise nun mal nicht aus.
Für mich ist es die holistische (von
grch. holos = ganz, unversehrt, vollständig) Herangehensweise,
an die besonderen Herausforderungen unserer – leider nicht immer ach so tollen
– Zeit.
Die Antworten auf alle unsere Fragen
liegen stets auf dem Weg in unser Innerstes selbst, nicht in der äußeren Welt.
Deswegen mein Appell: Nicht die
Verantwortung an andere abgeben. Gesundheit gehört zurück in die eigenen Hände!
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* Pesti/zid kommt von lateinisch (lat.) pestis = das Verderben,
Unheil, Untergang, verderben-, unheilbringende Person oder Sache, Unhold,
Geißel, Ungeziefer, ansteckende
Krankheit, Seuche (Becher et al., 1995). Gemeint sind hiermit chemikalische
Schädlingsbekämpfungsmittel.
** Fungi/zid kommt von lat. fungus = Pilz, Schwamm (Becher et
al. 1995.) Ein Fungizid ist demnach: „[…] ein chemischer oder biologischer Wirkstoff, der Pilze oder ihre Sporen abtötet
oder ihr Wachstum für die Zeit seiner Wirksamkeit verhindert.“
(Wikipedia, 2019).
*** Herbi/zid kommt von lat. herba = Gras, Kraut, Gewächs, Halm,
Pflanze (frag-Cäsar, 2019). Demnach: „Unkrautbekämpfungsmittel […],
die störende Pflanzen abtöten sollen“ (Wikipedia, 2019).
Literatur/Quellen:
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 57
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 90.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 95.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 100.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 163.
Becher et
al., Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 169.
Sämtliche
Inhalte dieses Artikels sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie von
Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung durch
Ärzte/Ärztinnen, Heilpraktiker oder
Therapeuten. Die Informationen in diesem Artikel sind ausschließlich
eigenen Erfahrungswerte und nur informativ, sie sollen nicht als Ersatz für
eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer falschen Diagnose oder
Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die Einbeziehung eines Arztes ,
Heilpraktikers bzw. eines Therapeuten verringert werden. Soweit in diesem
Artikel eine Anwendung, Dosierung oder ein bestimmtes, medizinisches oder
ernährungstherapeutisches Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen
werden. Jeder Leser ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und
gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die
gegebenen Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind. Jede
Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Lesers. Der
Autor distanziert sich von jeglichen Heilaussagen oder Versprechen. Nach
schulmedizinischer Sicht ist die Wirksamkeit der Methoden nicht bewiesen.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/07/greenhouse-691704_1280.jpg8531280Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-07-05 14:19:452019-07-05 19:47:09Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?
Lizza ist ein deutsches Start-Up Unternehmen, das schmackhafte „Low-Carb“ Produkte (hauptsächlich aus Leinsamen) herstellt. Neben kohlenhydratarmen Pizzaböden, Wraps und Nudeln stehen in den Reihen des Lizza-Sortiments u.a. auch Goldlein- & Chiamehl oder auch Flohsamenschalen Pulver.
Die Wortneuschöpfung „Lizza“ kommt übrigens von „Low Carb Pizza“ bzw. “Leinsamen Pizza“, und die Produkte sind mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden. Des Weiteren können diese aber auch direkt über den Lizza Online-Shop bezogen werden.
Interessant für alle, die gerne innovative und gesunde Produkte unterstützen wollen, ist sicher auch das Lizza „Crowdinvesting“ eine spannende Sache! Hier kann man sich selbst am Lizza-Unternemen ein kleinwenig beteiligen, indem man dessen Forschung/Produktentwicklung unterstützt. Belohnt wird man dann mit einer jährlichen Rendite.
Lizza ist also gleich auf mehreren Ebenen eine spannende Investition. Erfahre in diesem Artikel mehr über „Low-Carb“ Alternativen zu Weizen, Gluten & CO.
Lizza, Leinsamen , Flachs und Co
Hauptingredienz der Lizzaprodukte sind Leinsamen, also stark ölhaltige Samen des Flachses. [1]Doch wie unterscheiden sich Lein und Flachs voneinander?
Da ich kein Freund des Mainstream und dessen Meinungen bin, möchte ich hier wieder mal einen möglichst kreativen, innovativen Artikel – passend zu einem Produkt wie Lizza – mit Alleinstellungsmerkmal schreiben.
„wie unterscheiden sich lein, linnen und flachs? es heiszt nd. lein säen, lein bauen, lein jäten, der lein steht gut; hd. aber flachs säen, jäten, der flachs steht gut, der flachs blüht, flachskraut, flachsfeld, flachsernte, den flachs rösen, rösten, brechen, schwingen, hecheln, spinnen, den flachs verweben; grober, feiner, langer, kurzer flachs. hingegen sagt man leinweber, linnenhemd, linnentuch, leinwand, niemals flachsweber, flachshemd, flachswand, wol aberflachsleinwand: (…) lein und linnen bezeichnen also das zu tuch werdende oder gewordne garn, flachs die rohe oder auch verarbeitete pflanze, solange sie noch in faden dem haar gleicht, daher flachsgelb, flachskopf, nichtleingelb, leinkopf oder linnenkopf. in flachs bricht immer der begrif des haarigen durch, der im gewebten tuch aufhört, in leinsame und leinöl nicht zu suchen ist.“ [2]
Somit wurde Lein (als einheimische Kulturpflanz) ursprünglich genutzt, um Leinfasern für Textilien herzustellen. Es wird demnach von Lein für Fasern auch von Flachs gesprochen. Leinsamen hingegen, dienen zur Herstellung von Lein-Öl und/oder – in unserem Beispiel – eben auch von Lizza.
Lizza – Linum usitatissimum, ein Tausendsassa?
Bleiben wir zunächst bei der interessanten sprachlichen Betrachtung von Leinsamen. Ihr lateinischer Name lautet: „Linum usitatissimum“, von lat. „usiatre“ für „benutzen“. Zu Deutsch also etwa „sehr nützlicher Linum/Leinsamen“.
Nicht zuletzt aufgrund ihres reichen Gehaltes an α-Linolensäure (ALA, Omega-3-Fettsäure), sind Leinsamen als „functional food/superfood“ mittlerweile wohl dem Großteil der Bevölkerung ein Begriff.
Aufgrund des genannten Omega 3 Fettsäurengehaltes besitzen diese „sehr nützlichen“ Leinsamen wohl tatsächlich eine Vielzahl an potentiell gesundheitsfördernden Eigenschaften. So z.B. bei der Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose („Arterienverkalkung“), Diabetes Mellitus, Gelenksentzündung (Arthritis), Knochenschwund (Osteoporose) etc.[3]
Des Weiteren sind Leinsamen – wie bereits erwähnt – eine der reichhaltigsten pflanzlichen Lieferanten von Omega 3 Fettsäauren (ALA).[4][5]
Lizza Leinsamen – alles Gold was glänzt?
Leinsamen gibt es in zwei unterschiedlichen Arten, braune und gelbe bzw. goldene (goldfarbene). Bei den in den in Lizza genutzen Leinsamen handelt es sich um die braune Variante. Beide Leinsamenarten liegen hinsichtlich ihrer ernährungsphysiologischen Qualitäten dabei auf „Augenhöhe“ und nehmen/geben sich nicht viel.
Der weltgrößte Produzent von Leinsamen ist übrigens Kanada, mit 0,42 Millionen Tonnen, alleine im Jahr 2010![6]
In nachfolgender Tabelle findest du eine kleine Nährwerttabelle, die dir einen Eindruck über die vielen Inhaltsstoffe der Leinsamen geben soll. Sie (die Tabelle ) erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Nährwerte
Menge auf 100g
Kohlenhydrate
29g
Protein
20g
Fett
41g
Linolensäure
23g
Ballaststoffe
28g
Lignane
10-2,600 mg
Thiamin (B1)
0,53mg
Riboflavin (B2)
0,23mg
Niacin (B3)
3,21mg
Pyridoxin (B6)
0,61mg
Folsäure (B9)
112mg
Biotin (B7)
6 mg
Alpha Tocopherol (Vit. E)
7mg
Calcium
236mg
Kupfer
1 mg
Magnesium
431mg
Kalium
831mg
Zink
4mg
Tabelle 1: Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Flax council of Canada (2007) http://www.flaxcouncil.ca
Lizza – Low Carb und viele tolle Inhaltsstoffe
Die oben aufgelistete Tabelle zeigt ja bereits, was alles an potentieller Kraft in Leinsamen steckt.
Lizza Produkte sind reich an Proteinen und dabei arm an Kohlenhydraten (außer in Form von Ballaststoffen).
Also, eine echte Alternative für all diejenigen, die z.B. auf Teigwaren wie Pizza und Pasta aus Weizen verzichten wollen/müssen.
Des Weiteren sind Lizza Produkte auch frei von Soja und Gluten! Warum ich kein Fan von Soja und Sojaprodukten bin, kannst du in einem meiner Artikel nachlesen, hier.
Die positiven Eigenschaften von Leinsamen beruhen – aus meiner Sicht – zunächst auf drei Säulen. An erster Stelle sei natürlich der hohe Anteil an Omega 3 Fettsäuren (ALA) erwähnt. An zweiter Stelle steht die ballaststoffreiche der Leinsamen und an dritter Stelle sogenannte Lignane.
Lignane kommen wohl in jeder Pflanze vor und tragen zum „Immunsystem“ der Pflanze bei. Sie haben womöglich auch Einfluss auf deren Wachstum. Beim Konsum für Menschen wird diskutiert, ob die enthaltenen Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene) womöglich eine präventive Wirkung auf z.B. Herz-Kreislauferkrankungen oder andere chronische Erkrankungen sowie antioxidative Eigenschaften haben könnten. [7][8]
Pizza kannst du übrigens auch in günstigen Vorteilspackungen erwerben, ob 8ter, 12er oder aber auch einzeln. Schau doch mal rein:
Lizza Impressionen
Vielen herzlichen Dank an Lizza, die mir einige ihrer Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt haben!
Geliefert wurden die Produkte super schnell und in einem ansprechenden grünen Papkarton (siehe Bilder), der den „Geist“, die Begeisterung und die Philosophie, die hinter den Lizza- Produkten steckt auch nach außen hin vermittelt und auch – im wahrsten Sinne des Wortes – transportiert.
Da sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt, rate ich jedem, die Lizza Produkte einfach mal selber zu probieren. Die Bandbreite der „gustatorischen“ Vorlieben/Phantasien sind dabei keine Grenzen gesetzt. Denn mit den Lizza-Böden, Wraps, Pizzaböden etc. lassen sich sowohl süße wie auch herzhafte Speisen zubereiten.
Fazit/Conclusio
Alpha-Linolensäure (ALA) aus Leinsamen/Leinöl trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. [9]
Leinöl/Leinsamen enthalten also zwar auch Omega-3-Fettsäuren, aber eben nur Alpha-Linolensäure.
Hier könnt man nun argumentieren, dass diese eine viel niedrigere sog. Bioverfügbarkeit der Omega 3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) besitzt und wohl keinerlei DHA (Docosahexaensäure).
Demzufolge muss ALA erst in EPA (und DHA) umgewandelt werden, mit einer relativ geringen Umwandlungsrate, von 5%, oder weniger. [10]
Auch die in Leinsamen enthaltenen Lignane und insbesondere deren Phytoöstrogene stehen auf dem Prüfstand. Hier könnten Kritiker anführen, dass Phytoöstrogene eben eine ähnliche Wirkung wie Östrogenen haben und neben den genannten möglichen positiven Eigenschaften ein übermäßiger Verzehr auch Risiken bergen könnte.
Einziger wirklicher Wehrmutstropfen – aus meiner Sicht – leider auch bei den ansonsten sehr tollen Lizza-Produkten, ist die Plastikverpackung. Zu schade, dass sowohl die Wraps, als auch die „normalen“ Lizza- und Lizza-Pizzaböden in Plastik verpackt sind. Hier würde ich mir – sofern lebensmitteltechnisch realisierbar – noch eine Alternative wünschen.
Warum ich generell kein Fan von Plastik bin, kannst du hier in mehreren meiner Artikeln nachlesen.
Lizza Nudeln sind z.B. auch in einem Papierkarton. Die Soßen sogar im Glas! Das wiederum gefällt mir sehr gut!
Alles in allem sind Lizza Produkte für mich eine Super-Sache, da sie eine echte Alternative zu Kohlenhydraten, Weizen, Gluten und Co. bieten. Wer anfängt, sich bewusster zu ernähren, der hat somit die Möglichkeit z.B. eine „gesündere“ Form von Pizza und Pasta zu konsumieren.
Natürlich sollte auch hier die Diversifikation an erster Stelle stehen. Das heißt, man sollte immer für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung aus echten Lebensmitteln achten. Am besten regional und saisonal und – sofern möglich – selbst angebaut.
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[2]Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenver- zeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 21.08.2018.
[3]Vgl. Flax and flaxseed oil: an ancient medicine & modern functional food, J Food Sci Technol, 2014 Sep; 51(9): 1633-1653, Published online 2014 Jan 10. doi: 10.1007/s13197-013-1247-9
[4] Vgl. Tonon RV, Grosso CRF, Hubinger MD. Influence of emulsion composition and inlet air temperature on the microencapsulation of flaxseed oil by spray drying. Food Res Int. 2011;44:282–289;
[5]Vgl. Gebauer SK, Psota TL, Harris WS, Kris-Etherton PM. n-3 fatty acid dietary recommendations and food sources to achieve essentiality and cardiovascular benefits. Am J Clin Nutr. 2006;83:1526S–1535S. [PubMed]
[6]Vgl. Gebauer SK, Psota TL, Harris WS, Kris-Etherton PM. n-3 fatty acid dietary recommendations and food sources to achieve essentiality and cardiovascular benefits. Am J Clin Nutr. 2006;83:1526S–1535S. [PubMed]
[7]Vgl. Peterson et al. 2010. Dietary lignans: physiology and potential for cardiovascular disease risk reduction. Nutr Rev. 2010 October; 68(10): 571–603.
[8]Vgl. Adlercreutz H. Lignans and human health. Crit Rev Clin Lab Sci. 2007;44(5–6):483–525. [PubMed]
[9]Vgl. Nummer im EFSA Journal: 2009; 7(9): 1252 2011; 9(6): 2203
[10]Vgl Vgl. J. T. Brenna., N. Salem, A. J. Sinclair, S. C. Cunnane: alpha-Linolenic acid supplementation and conversion to n-3 long-chain polyunsaturated fatty acids in humans. In: Prostaglandins, leukotrienes, and essential fatty acids. Band 80, Nummer 2–3, 2009 Feb-Mar, S. 85–91, ISSN 0952-3278. doi:10.1016/j.plefa.2009.01.004. PMID 19269799.
Roher Kakao – vielen Studien/Untersuchungen zur Folge ist roher Kakao wohl ein echtes „Superfood“ mit einer Vielzahl toller Eigenschaften!
In diesem Artikel erfährst du mehr über die unterschiedlichen Darreichungsformen von Kakao und warum du – wenn du von den positiven Eigenschaden profitieren willst – stets zu rohem, unverarbeiteten Kakao greifen solltest!
Kakao soll dir z.B. dabei helfen können, deine geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern und bis ins hohe „Alter“ auch körperlich fit und gesund zu bleiben.
Wenn in diesem Artikel von Kakao gesprochen wird, dann ist also stets roher Kakao gemeint, und nicht irgendwelche Trinkschokolade aus dem Supermarkt!
Erfahre mehr…
Was sind eigentlich Kakaobohnen?
Die rohen Kakaobohnen befinden sich in den Kakaofrüchten des tropischen Kakaobaumes (Theobroma cacao), der aus Mittel- und Südamerika stammt. Grundsätzlich unterscheidet man drei Haupttypen von Kakaobohnen: Criollo, Trinitario und Forastero.
In der weltweiten Kakaoverarbeitung finden letztere die häufigste Verwendung. Die „beste“ Kakaobohne dieser drei soll aber wohl die „Criollo“ sein.
Die eigentliche Kakaofrucht (cacoapods) ist im Inneren mit einem süßlichen Fruchtfleisch ummantelt und birgt etwa 30 bis 50 Kakaobohnen.
Erntet man also frische (rohe) Kakaobohnen , so sind diese noch weich und weiß! Ihre braune Farbe erhalten sie erst durch regelmäßiges Wenden während ihrer Verarbeitung bzw. Trocknung!
Wenn du Kakao gerne roh genießen willst und nicht mit heißem Wasser aufbrühen willst, dann probiere doch mal „Kakaonibs“ aus.
Diese werden aus Rohkakao gewonnen. Die Kakaobohnen werden zuerst geschält und dann in kleine Stücke gebrochen. Anschließend werden sie auf natürliche Art und Weise getrocknet.
Durch diese Fermentierung und Trocknung bleiben alle Rohkostvorteile erhalten. Kakaonibs sind übrigens eine der ursprünglichsten Formen, Kakao zu konsumieren bzw. zu genießen.
Geschichte der Kakaobohne
Ich bin kein „Kakaobohnenhistoriker“ und habe auch nicht „Kakaologie“ studiert. Dank des Internets kannst du – bei Interesse – auch jederzeit eigene Recherchen zu den von mir vorgestellten Themen durchführen, wozu ich dich übrigens immer ermutige! Denn meine hier auf dem Blog dargebotenen Infos solltest du ebenfalls stets kritisch hinterfragen!
Da ich in Sachen Kakao aber immerhin ein „kompetenter Laie“ sein kann und mich die Thematik interessiert, gebe ich dir trotzdem einen ganz kurzen Überblick über die Geschichte der Verwendung der Kakaobohne.
Glaubt man unserer Geschichtsschreibung (Karl Marx: „Die herrschende Geschichtsschreibung ist die Geschichtsschreibung der Herrschenden“ bzw. die Geschichte wird von ihnen instrumentalisiert), dann stammen die bisher ältesten Funde des Kakaokonsums aus dem Jahre 1000 v. Chr. [1]
Man nimmt ferner an, dass Kakao wohl aus Südamerika (Die Azteken lebten in Mexiko = Nordamerika) stammt. Bei den Azteken galt die Kakaopflanze gar als Geschenk des Gottes Quetzalcoatl und war natürlich heilig.
Nachdem die spanischen conquistadores in Nordamerika einfielen, verbreitet sich in der Folge der Bekanntheitsgrad der Kakaobohnen weltweit.
Mit diesem kurzen Abriss wollte ich dir nur zeigen, dass roher Kakao keine Modeerscheinung ist, sondern wohl bereits seit Jahrtausenden in dieser Form konsumiert wird! Damit wird klar, dass man seit altersher die positiven Inhaltsstoffe der Kakaobohne kannten und dies ganz ohne moderne Technik und Analysemethoden!
Roher Kakao und das Gehirn
Kakao Pulver (roh) und Schokolade (dunkel, naturbelassen) enthalten einen hohen Prozentsatz an sogenannten Flavonoiden(eine gruppe sekundärer Pflanzenstoffen, die Pflanzen ihre Farbe verleihen und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen bewahren) Sie sollen darüber hinaus die verschiedensten positiven Auswirkungen auf das Gehirn und dessen geistige Leistungsfähigkeit haben. [2]
Es scheint also nicht einmal seltsam zu sein, wenn man erfährt, dass aus Gegenden in denen der meiste Kakao gegessen wird, anscheinend auch die meisten Nobelpreisträger stammen! [3]
Natürlich muss hier kein direkter Zusammenhang bestehen, aber es ist eine interessante Randnotiz in diesem Kontext. 🙂
Roher Kakao, hält/macht er dein Gehirn gesund & Leistungsfähig?
Jeder der sich kontinuierlich weiterbildet, ist wohl daran interessiert, sein Gehirn so leistungsfähig und effizient wie möglich zu halten; besser noch: die Kapazität unserer grauen Zellen zu optimieren!
Auch gilt es dem „Alterungsprozess“ entgegenzuwirken und in einer Gesellschaft, die wohl immer älter wird, und sich deshalb zunehmend mit „Alterskrankheiten“ wie z.B. Alzheimer Demenz beschäftigen muss, das Gehirn so stark und fit zu halten wie möglich.
Gerade in Bezug auf Alzheimer gilt neben regelmäßigem körperlichem und geistigem Training, natürlich: alles ausprobieren, was das Gehirn funktionsfähig und gesund hält.
Gerade im Hinblick auf Flavonoideund die Aufrechterhaltung (und Steigerung?) der Gehirnleistung, könnte Kakao (roh!) vielleicht ein „Ass im Ärmel“ sein. Studien zur Folge haben diese sekundären Pflanzenstoffe neben ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften[4]noch folgende Vorteile bzw. Eigenschaften:
Verbessertes Gedächtnis und Reaktionsvermögen durch kurzzeitigen Verzehr dunkler Schokolade (mit hohem Flavonoidgehalt!) [5]
Bessere Gedächtnisleistung bei Erwachsenen (50-69) auch bei „längerfristigem“ Verzehr (drei Monate)
Optimierte Gehirndurchblutung, bessere Sauerstoffversorgung & nervale Versorgung oder Nervenfunktion [6]
Roher Kakao vs. industriell verarbeiteter Kakao
Wie zu Beginn des Artikels bereits erwähnt, handelt es sich in diesem Bericht um rohen Kakao und nicht um irgendeine „Zuckerpampe“ bzw. Supermarktschokolade!
Denn diese enthält eine Vielzahl fragwürdiger Inhaltsstoffe und sollte – wenn überhaupt – nur in sehr geringen Maßen konsumiert werden. Natürlich macht wohl aber auch hier die Dosis das „Gift“ ;).
Wenn du Kakao konsumieren willst, so hast du dafür aber dennoch die Option diesen in Form von Schokolade zu tun. Natürlich schmeckt diese dann aber nicht so süß, wie man es von herkömmlicher Schokolade, z.B. Vollmilchschokolade gewöhnt ist.
Denn je höher der Kakaoanteil in einer Schokolade (wird meist in Prozent angegeben) ist, desto bitterer ihr Geschmack!
Als Faustformel kannst du dir also merken: Je bitterer der Geschmack, desto „gesünder“ ist die Schokolade.
Wie immer hilft natürlich auch hier der geschulte Blick auf die Inhaltsstoffe des Produktes, das man konsumieren will. Sobald man nicht mehr begreift, was darinnen ist bzw. aus was es besteht, sollte man dann lieber Finger davon lassen.
Wenn du – wie ich – auch gerne Kakao trinkst, dann würde ich zu einem Kakaopulver (roh!) greifen und dieses einfach mit heißem Wassser aufbrühen. Bei Bedarf, kann man auch etwas Kokosöl hinzugeben, für „bullet proof Kakao“.
Wenn du Kakao doch gerne etwas süßer trinken willst, dann würde ich zum süßen Xylit raten. Dieser Birkenrindenzucker hat fast die gleiche Süßkraft wie herkömmlicher Haushaltszucker, soll aber sogar antikariogen (also karieshemmend) wirken! [7]
In diesem Video gebe ich kurz ein paar Infos zu Xylit:
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Seine positive Auswirkung auf den menschlichen Organismus verdankt Kakao wohl seinem Reichtum an Inhaltsstoffen. Neben den bereits erwähnten Flavonoiden und Antioxidantien wartet Kakao mit mittlerweile über 300 bekannten Inhaltsstoffen auf.
So soll er – wie beschrieben – neben der positiven Wirkung auf das Kreislaufsystem sich ebenso positiv auf das Nerven- und sogar das Lymphsystem auswirken! [8]
Darüber hinaus existieren Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen dem Kakaokonsum und der Sterblichkeit (Myokardinfarkt) herstellen. Obgleich (noch) nicht verstanden wird, wie genau es funktioniert, soll Kakao aber einen protektiven Effekt auf den Menschlichen Organismus ausüben! [9]
Fazit/Conclusio
Es scheint, dass Roher Kakao eine Vielzahl positiver Eigenschaften besutzt. Doch gibt es auch mögliche Nebenwirkungen oder „Schattenseiten“? Über Nebenwirkungen wie z.B. eine Art „Überdosierung“ konnte ich allerdings bis dato nichts recherchieren.
Das bedeutet aber nicht, dass es bei einem übermäßigen Verzehr von rohem Kakao nicht doch zu irgendwelchen Beschwerden wie bspw. Malabsorption (Aufnahmestörungen) oder Magen-Darmproblemen kommen könnte.
In diesem Zusammenhang bleibt natürlich immer auch zu klären, was ein „übermäßiger“ Verzehr eigentlich ist?!
Beim Kauf von rohem Kakao sollte aber auch immer noch darauf achten, dass dieser frei von irgendwelchen Schadstoffen ist. Denn das kostbarste Produkt taugt wenig, wenn es zwar roh und voller Inhaltsstoffe steckt, aber auf der Plantage mit Pestiziden, Fungiziden und oder Herbiziden stark belastet wurde!
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[8]Vgl. Cocoa and Human Health: From Head to Foot – A Review,
Crit Rev Food Sci Nutr. 2016;56(1):1-12. doi: 10.1080/10408398.2012.657921., Quelle: Crit Rev Food Sci Nutr. 2016;56(1):1-12. doi: 10.1080/10408398.2012.657921 . Online Zugriff v. 5.7. 18:
[9]Vgl. Chocolate consumption and risk of myocardial infarction: a prospective study and meta-analysis, Quelle: https://heart.bmj.com/content/102/13/1017, Online Zugriff, v. 5.7.18.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2018/07/Kakao.jpg453682Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2018-07-08 23:35:432019-12-02 20:16:55Roher Kakao - gesundes Superfood oder gar noch mehr?
Pretox ist Englisch und setzt sich aus pre für „vor“ und tox für „toxic“ = giftig zusammen. Demnach beschreibt pretox also einen Zustand vor einer „Vergiftung“.
Mit Vergiftung soll hier nicht zwangsläufig ein lebensbedrohlicher Zustand gemeint sein, sondern vor allem die allgemeine Aufnahme von „Umweltgiften“ wie z.B. Schwermetalle, chemische Rückstände und aber auch geistigem Müll aller Art.
Dieser Artikel soll dir als Impuls dienen, wie du statt durch detox (= Entgiftung) proaktiv zu mittels pretox reagieren kannst!
Der erste Schritt zu einem pretox ist eine Einstellungsänderung bzw. des mindset, erfahre mehr…
Pretox – am Anfang war das Wort
Pretox, wieder mal ein englischer Begriff?! Klar, denn sonst klingt es ja nicht bedeutend 😉
Da heutzutage dessen Pendant – der detox – oder zu Deutsch auch die „Entgiftung“ in allen Medien geradezu inflationär gebraucht wird, wenden wir uns in diesem Artikel dem zu, was man unternehmen kann, bevor man allen möglichen Schund geistig und körperlich aufnimmt.
Denn Vergiftung kann schließlich sowohl auf der grobstofflichen, materiellen Ebene (=physisch) wie auch auf der feinstofflichen (=energetischen/geistlichen) Ebene stattfinden.
Pretox – Nur eine Gesundheit, aber viele Krankheiten?
Der Begriff pretox ist im Grunde irreführend, denn er enthält ja bereits das Wort „tox“ von engl. toxic für giftig. Ein passenderer Ausdruck wäre wohl einfach: Gesundheit.
Ist es nicht seltsam, dass es zwar unzählige Krankheiten, aber anscheinend nur eine Gesundheit gibt?!
Der Begriff „Gesundheit“ wie wir ihn heute immer noch verwenden, tritt in dieser Form übrigens schon seit dem 13. und 14. Jahrhundert in zahlreicher Verwendung auf! [1]
Wir brauchen also das „Rad“ hier gar nicht neu erfinden.
Am besten wäre es dann doch, wenn man mehr dafür tun würde, gesund zu bleiben, anstatt wieder gesund zu werden, oder?
Meine fünf einfachen Tipps zum Ent-Giften kannst du dir übrigens aus einem meiner Facebook Livestreams auf meinem YouTube Kanal ansehen. Hier:
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Das Detox Dilemma?
Bei der Arbeit mit meinen Kunden erlebe ich immer wieder, dass diese mir oft von zahlreichen – in der Regel missglückten – Detox Programmen berichten, die sie bereits hinter sich haben.
Wie gesagt, war das oft nicht mit dem gewünschten Resultat verbunden bzw. dass es ihnen danach auf irgend eine Art und Weise besser ginge.
Meist wird berichtet, dass man sich durch die oft abenteuerlichsten „Detox-Programm/Protokolle“ kasteit hatte, nur, um dann am Ende eben keine nennenswerten Resultate erzielt zu haben.
Aber mal ehrlich, es ist ja auch nicht ganz so einfach zu sagen, ob man nach so einem Programm nun weniger „giftig“ ist als vorher. Meist sind die Menschen dann sogar eher nur „gereizt“ 😉
Der Detox – overnewsed but underinformed?
Wenn es um das Thema „Entgiftung“ bzw. den sagenumwobenen detox geht, dann habe ich den Eindruck, dass hier gilt: overnewsed but underinformed. Soll heißen, die Leute wissen ganz viel, gerade in Bezug auf Details, aber verlieren oftmals den Blick für das große Ganze.
Das große Ganze ist aber wohl doch mehr als nur die Summe seiner Einzelteile!
Der Markt der Detox-Produkte ist mittlerweile fast unüberschaubar groß, und von A wie Ackerschachtelhalm bis Z wie Zeolith, ist wohl alles dabei.
So kann es einem schon mal schwer fallen zu beurteilen, was denn nun individuell gesehen„das Richtige“ ist, um den eigenen Organismus von vermeintlichen Belastungen durch Umwelt- und/oder Genussgiften wieder zu erleichtern.
Das Richtige Programm ?!
Auch wenn viele Hersteller vielleicht einem so etwas wie „DAS Richtige“ Produkt für eine Entgiftung zu suggerieren versuchen, kann es diese sprichwörtliche „eierlegende Wollmilchsau“ in dieser Art und Weise wohl nicht geben.
Für eine Entgiftung oder besser noch die Reduzierung bzw. Minimierung von aufgenommenen „Giftstoffen“ bedarf es aber auch keiner Fabelwesen.
Die Frage nach „dem richtigen“ Produkt stellt sich – m.M.n. – erst in zweiter Linie. Denn genau wie beim Training, beginnt auch in diesem Kontext der erste Schritt immer zuerst im Kopf!
Das bedeutet, dass man sich zunächst erst einmal Gedanken darüber machen sollte, was man täglich so alles konsumiert. Welche „Füllstoffen“ man also täglich körperlich aber auch geistig aufnimmt!
Somit ist der Mensch wohl nicht das, was er isst, sondern er isst (mampft), was er ist!
7 Tipps für (m)einen Pretox
Mehr Wasser trinken
Ohne ausreichen Wasserzufuhr fällt es dem Organismus sicher schwer, seinen Aufgaben, wie z.B. Stoffwechsel Auf- und Abbauprozessen, gerecht zu werden.
Wer also nicht durch „gutes“ Wasser ausreichend Flüssigkeit zuführt, der braucht sich -m.M.n.- um weitere Schritte gar keine Gedanken mehr zu machen.
Wie du deinen Wasserhaushalt optimieren kannst, erfährst du hier.
Weniger Plastik konsumieren
Heutzutage ist sehr vieles in Plastik verpackt.
Da Plastik oftmals Stoffe enthalten kann, die der Gesundheit u.U. nicht förderlich sein könnten, und man nicht weiß, wie viel von der Umverpackung nicht doch durch die Nahrung aufgenommen wird, sollte man so wenig in Plastik verpackte Lebensmittelkaufen/konsumieren.
Trinke aus Glasflaschen
Dieser Tipp knüpft gleich nahtlos an den vorherigen an. Denn wer Plastik meiden will, der sollte – insbesondere bei Tinkwasser – immer auf Glas setzen. Warum Glas aus meiner Sicht die bessere Alternative zu Plastik ist, erfährst du in diesem Artikel.
Kraft- und Muskelaufbautraining
Ein altes Sprichwort sagt man, wer rastet, der rostet. Jeder Volksmund hat ähnliche Metaphern, die immer die gleiche Aussage haben. Wasser, das steht, fängt an zu faulen!
Da wir wohl zu über 75% aus Wasser bestehen, zeigt, dass unser Körperwasser in Bewegung gehalten werden will. Wer also seinen Zellen dabei helfen will, ihre tägliche Arbeit zu erledigen, der solle auch regelmäßig seinen physischen Körper trainieren.
Wenn du dich über mein professionelles Coaching interessierst, dann schreibe mir eine Mail, an: info@bernd-stoesslein.de
Mehr Antioxidantien
Du siehst, alle meine Tipps und Tricks greifen ineinander und stehen nicht für sich alleine. Denn wer im wahrsten Sinne des Wortes nicht „rosten“ will, der sollte m.M.n. ausreichend Antioxidantien zu sich nehmen.
Hier gibt es wieder unterschiedliche Formen und Darreichungsform. Eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Produkt bedarf aber einer individuellen Beratung.
Klicke einfach auf die entsprechenden Links, und du gelangst zum jeweiligen Artikel bzw. Produkt.
Es klingt lapidar, aber Schlaf ist eine, wenn nicht DIE, einfachste und effektivste Methode, um die Stresstoleranz zu verbessern/optimieren. Denn wer „besser“ schläft, der gibt seinem Körper und Geist die Möglichkeit, sich selbst zu helfen/ zu „heilen“.
Um besser schlafen zu können würde ich folgendes tun:
Den Raum komplett abdunkeln (keine Lichtquelle mehr)
Jeglichen elektronischen Geräte aus dem Zimmer verbannen
Fastfood kann auch in Form von medialen „Fertiggerichten“ existieren. Meiner Meinung nach hat gerade auch der Konsum unserer täglichen Medien, ob nun on- oder offline, einen großen Einfluss auf unser emotionales Befinden.
Um den Umgang mit Medien zu optimieren würde ich folgendes tun:
ALLES kritisch hinterfragen
Sich Gedanken machen, welche Medien man konsumiert
Weniger Mainstream Medien konsumieren
Mehr auf die eigene Intuition hören, als vorgefertigte Meinungen zu übernehmen
Weniger/Keine Nachrichten konsumieren, in denen meist nur nach-berichtet wird
Mehr fühlen, weniger denken mit unserem rationalen Verstand
Fazit/Conclusio
Wer also nicht immer nur auf äußeren Einfluss reagieren will, sondern sein Leben aktiver und selbstbestimmter gestalten möchte, dem empfehle ich mehr über präventive Maßnahmen nachzudenken.
Einfach mal das eigene Gehirn „waschen“ (im positiven Sinne) und sich von vorgefertigten und übernommenen (aber nicht hinterfragten) Glaubenssätzen befreien.
„Im Moment sein“ und sich nicht in der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft befinden. Ich glaube wir sind alle zu „viel mehr im Stande“, wenn wir uns einfach „im Moment befinden“.
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Literatur zum Thema:
[1]Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 23.05.2018.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2018/05/Bildschirmfoto-2018-05-23-um-14.42.41.png8441500Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2018-05-23 14:50:082019-12-02 20:33:43Pretox statt Detox? 7 Tipps und Tricks für mehr Wohlbefinden
Der Wasserbüffel (Bubalus arnee) gehört zur Familie der Rinder (Bovinae) und ist die am verbreitetse und bekannteste Art der sogenannten Asiatischen Büffel (Bubalus). In unseren Breitengraden ist der Wasserbüffel meist nur für seine Milch berühmt, die zur Herstellung von Büffelmozzarella verwendet wird.
Weit weniger bekannt sind allerdings die zahlreichen positiven und wohl einzigartigen Eigenschaften des Wasserbüffel Fleisches.
Wasserbüffelfleisch reduziert oxidativen Stress
Rotes Fleisch ist eine gute Quelle für hochwertige Proteine und Eisen. Leider gerät insbesondere der Verzehr von rotem Fleisch immer häufiger in Misskredit, da es z.B. häufig in Verbindung mit negativen Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System gebracht wird.
Ob du an Eisenmangel leidest, kannst du ganz einfach und bequem – dennoch professionell – mit einem Eisenmangel Testkit von zu Hause aus in Erfahrung bringen.
Im Vergleich mit Menschen, die nie zuvor Wasserbüffel konsumierten konnten Untersuchungen zeigen, dass der Verzehr von qualitativ hochwertigem Wasserbüffelfleisch eine signifikante Senkung des Gesamtcholesterins bewirkt, Trigylceridwerte senkt, den Pulsschlag verringert sowie die Toleranz für oxidativen Stress verbessert. [1]
Was ist oxidativer Stress?
In aller Kürze und – je nach Literatur – beschreibt der Begriff des oxidativen Stress Folgendes:
Normale Körperzellen besitzen die Fähigkeit, sogenannte reduzierende oder oxidierende Stoffe zu neutralisieren. Dies geschieht wiederum durch die Fähigkeit, oxidierende/reduzierende Stoffe zu „bevorraten“.
Entsteht ein Ungleichgewicht zwischen diesen „Pools“, kommt es zum sogenannten oxidativen Stress. Dieser zerstört folglich z.B. die Entgiftungs- und Reparaturmechanismen der Zellen und führt so zwangsläufig zu deren „Entartung“ bzw. Zerstörung.[2][3]
Wasserbüffelfleisch und seine einzigartigen Nährwerte
Wie bereits erwähnt, enthält Büffelfleisch vergleichsweise beachtlich viel Protein und Eisen.
Während Rindfleisch durchschnittlich 22% Protein und 1% Eisen enthält, kann das Fleisch des Wasserbüffels mit satten 24% Protein und mindestens 2% Eisen glänzen!
Vergleicht man das Fleisch des Wasserbüffels hinsichtlich dieser und anderer Werte (wie z.B. kcal, Fettgehalt oder Cholesterin) mit anderen sehr häufig verzehrten Fleischsorten, wie etwa Rindfleisch, Lamm oder auch Huhn, so hat auch hier der Büffel ganz klar die Nase – oder besser gesagt seine Schnauzte – vorne (siehe Tabelle).
Nährwerte von Wasserbüffel im Vergleich zu anderen Fleischsorten, Quelle: Büffel-Bill®
Wasserbüffel ist reich an Omega 3 und CLA
Wasserbüffel und CLA
Die Liste der positiven Eigenschaften von Wasserbüffelfleisch geht weiter. Das Fleisch dieser Büffelart beeindruckt nicht nur mit einem guten Verhältnis zwischen den Fettsäuren Omega 3 und Omega 6, sondern auch durch den hohen Gehalt an sogenannter konjugierter Linolsäure (engl. conjugated linoleic acids -> CLA).
Konjugierte Linolsäure (CLA) ist ein Begriff, der eine Gruppe an ungesättigten Fettsäuren beschreibt, die aus 18 Kohlenstoffatomen bestehen und viele Vorteile für die Körperzusammensetzung und den Energiestoffwechsel des menschlichen Organismus bieten.[4][5]
Der Gehalt an CLA wird in Wiederkäuern – wie dem Wasserbüffel – insbesondere durch die aufgenommene Nahrung beeinflusst. Das bedeutet, je mehr natürliche Nahrung (Gras, Wildblumen etc.) gefressen wird, desto höher auch der Anteil der ungesättigten Fettsäure CLA am Fleisch des Tieres. [6]
Wasserbüffel und Omega-3 Fettsäuren
Neben den hochwertigen Fettsäure CLA ist das Fleisch des Wasserbüffels auch reich an der Fettsäure Omega-3 und gleichzeitig arm an Omega-6.
Omega-3 Fettsäuren sind landläufig unter dem Begriff „gute Fette“ bekannt. Sie kommen auch in den grünen Blättern von Pflanzen und Algen vor.
Weitere und meist bekannte Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Fisch(öl) und Leinsamen(öl).
Neben Fisch und Leinsamen enthält aber auch rotes Fleisch grundsätzlich Omega-3-Fettsäuren. Durch die moderne Massentierhaltung ist der natürliche Gehalt an Ω-3-Fetten meistens jedoch nur noch verschwindend gering.
Normalerweise lautet der Spruch: „Du bist, was du isst“. Geht man einen Schritt weiter, dann müsste es wohl korrekter lauten:
“Du bist das, was das Tier, das du gerade isst, gegessen hat“.
Die positiven Eigenschaften des Wasserbüffelfleischs liegen zu einem Großteil also wohl auch an der hochwertigen Nahrung, die dieses schöne, ruhige und robuste Tier frisst.
Denn soweit es die klimatischen Bedingungen zulassen, ernährt sich der Wasserbüffel ausschließlich von frischem Gras, Kräutern und Wildblumen.
Hinzu kommt, dass der Wasserbüffel das gesamte Jahr über im Jahr im Freien lebt, sich viel bewegt (dadurch sehr stressarm lebt) und vollständig ohne Antibiotika, Hormone oder Kraftfutter aufgezogen wird.
Alle die bisher genannten Vorteile des Wasserbüffelfleischs machen es – m. M. n. insgesamt zu einem wesentlich gesünderen Fleisch, das sich ideal und insbesondere für das schnellere erreichen sportlicher Ziele eignet.
Mit der Investition in den Verzehr von Wasserbüffelfleich legst du also eine optimale ernährungstechnische Basis, um einen stärkeren, leistungsfähigeren, schnelleren, gesünderen und sportlich muskulöseren Körper zu erreichen bzw. zu erhalten.
Meine Empfehlung – Büffel Bill®
Auch wenn die in diesem Artikel genannten Eigenschaften wohl im Allgemeinen für viele Wasserbüffel Fleischquellen gelten mögen, so beziehen sie sich im Speziellen auf meine positiven Erfahrungen (auch in Zusammenarbeit mit meinen Klienten) mit den Produkten von Büffel Bill®
Denn diese verbürgen sich für eine höchstmöglich nachhaltige, ethische und eine stressfreie Tierhaltung in der freien Natur ihrer Wasserbüffel.
Dies lässt sich auch im Geschmack des Wasserbüffel Fleisches oder z.B. auch des Wasserbüffel Mozzarellas ausmachen. Den größten Unterschied konnte ich z.B. in der „Bissfestigkeit“ des Fleisches ausmachen. Dieses ist zwar saftig, aber hat eine viel „bessere“ Konsistenz als das einem sonnst bekannte rote Fleisch.
Zudem wird bei Büffel Bill® der Service ganz groß geschrieben und von der reibungslosen Bestellung bis hin zur sagenhaften Haptik und Optik der gelieferten Waren stimmt einfach alles!
Deshalb empfehle ich dir – wie allen meinen Kunden – dringend in hochwertiges Fleisch zu investieren. Es kann nicht sein, dass man einen 3000€ Grill zu Hause stehen hat und sich dann Fleisch „draufknallt“, das weniger kostet als eine Dose Katzenfutter!
Die “Grill-Box” von Büffel Bill® auf dem Grillrost. Es war ein gigantisches Grillfest!
Büffel Bill® wird übrigens auch von dem von mir sehr geschätzen und weltweit renommiertesten „Strength Coach” Charles R. Poliquin, alias „Strength Sensei“ empfohlen. Ein Video von Charles zu Wasserbüffelfleisch findest du hier.
Da ich Charles persönlich kenne und er nichts empfehlen würde, hinter dem er nicht 100% steht ist dies ein weiteres Qualitätskriterium für mich. Was Charles über meine Erfindung -die BAMBOO BENCH®– zum schmerzfreien Bankdrücken sagt erfährst du hier.
Fazit
Wenn es um die Frage geht, ob rotes Fleisch nun „gut“ oder „schlecht“ ist, dann kann man wohl auch hier wieder nur sagen: Es kommt auf die Qualität an!
Mein Rat ist also folgender: Bevor du Unmengen für Nahrungsergänzungen, Supplementen, „Superfoods“ und anderen Dingen ausgibst, um deine Gesundheit positiv zu beeinflussen, solltest du zunächst bei den Grundlagen „anfangen“.
Wenn du also in hochwertiges Wasserbüffelfleisch investierst, bekommst du schon eine „ganze Ladung“ positiver Inhaltsstoffen geliefert, die so manches Nahrungsergänzungsmittel dann auf einmal überflüssig machen können.
Es ist wie beim Hausbau. Wenn das Fundament nicht solide gebaut ist, nützen dir die besten Dachziegeln nichts.
Gleiches gilt für das Krafttraining. Wenn die „Basics“ nicht stimmen, wird sich kein nennenswerter Erfolg einstellen.
Mein dringender Appell besteht darin, wenigstens Wasserbüffelfleisch in deinen Verzehr von rotem Fleisch zu integrieren. Nicht zuletzt auch aus Gründen der Variation, die es dir ermöglicht, weniger Intoleranzen oder Lebensmittelunverträglichkeiten zu entwickeln.
Brisket aus der Büffel Bill® “Grill-Box” vor der “Raubtierfütterung” 😉
Durch Wasserbüffelfleisch sorgst du also für mehr Abwechslung bei deiner Nahrung, was sich sicherlich positiv durch mehr Progression bei deinen Trainingsfortschritten und deiner Körperzusammensetzung äußern wird.
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https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2017/03/botswana-1652945_1280.jpg8531280Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2017-03-13 08:09:532017-03-13 21:49:09Was Wasserbüffelfleisch so besonders macht
Halte dich an dieses „Grundgerüst“, und du wirst deine überschüssigen Körperfett-Kilos loswerden. Sieben einfache Tipps & Tricks, die du sofort umsetzen kannst.
Anmerkung: Bei diesen sieben Tricks handelt es sich um eine Art „Grundgerüst“ bzw. Leitfaden, den du befolgen kannst, wenn du nicht weißt, wo und wie du in Sachen Gewichtsverlust anfangen sollst. Er stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit.
1. Mach Hypertrophietraining und weniger/kein Cardiotraining
Wenn dein Ziel der Abbau von überschüssigem Körperfett ist, dann solltest du auf jeden Fall mehr Muskelmasse aufbauen. Diese Art des Trainings nennt sich „Hypertrophie“ vom altgriechischen hyper für über und trophein für ernähren.
Gemeint ist hier aber keine Über-Ernährung sondern ein Wachstum der Muskelmasse bzw. des Muskelquerschnittes. Deine Muskeln werden also einfach nur größer/voluminöser.
Die Abbildung zeigt den Unterschied zwischen Hypertrophie (Muskelaufbautraining) und „echtem“ Krafttraining bei dem es in erster Linie zu einem besseren „Zusammenspiel“ zwischen Gehirn und Muskeln kommt (bezeichnet als: Intramuskuläre Koordination).
Im Gegensatz zu Cardiotraining hast du beim Krafttraining einen längeren „Nachbrenneffekt“. Das bedeutet, dass du nach einer Stunde Krafttraining noch bis zu 48 Stunden danach einen erhöhten Stoffwechsel haben kannst, der natürlich mehr Körperfett verbrennen kann.
Nach einer Stunde Cardiotraining mit moderater Belastung, sind es hingegen nur um die 30 Minuten Nachbrenneffekt!
2. Sei produktiv beim Training (Effektivität vs. Effizienz)
Wenn du wenig Zeit zur Verfügung hast, dann muss dein Training auf jeden Fall effizient und nicht nur effektiv sein.
Begrenze dein Muskelaufbautraining auf höchstens 60 Min pro Trainingseinheit. Weniger ist manchmal mehr und mehr ist auch nicht immer besser. Strebe ein Optimum an, kein Maximum.
Halte dich an zwei bis vier Trainingseinheiten à 60 Minuten pro Woche.
Behalte beim Training deinen Fokus, und lasse dich nicht in Gespräche verwickeln, die länger als 5 Minuten dauern.
Mach keine Fotos beim Training, und lasse dich auch nicht durch irgend etwas anderes ablenken.
Lasse dein Handy in der Umkleide, alles was du zu erledigen hast, kann auch 60 Minuten bis nach dem Training warten.
Training ist DEINE Zeit und eine Investition nur in DICH! Lasse dir das von keinem nehmen!
3. Absolviere Übungen, die möglichst viele Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen
Absolviere Mehrgelenksübungen, wenn möglich im Stehen, um auch die Rumpfmuskulatur mit zu beanspruchen.
Sofern es dir möglich ist, empfehle ich dir folgende Übungen bzw. eine Variation davon:
4. Halte dich an folgendes Grundschema beim Hypertrophietraining
Wähle dein Trainingsgewicht mit einer Intensität von 70-max. 75% von deinem 1RM. Das bedeutet, du wählst ein Gewicht, das in etwa dreiviertel deines Maximalgewichtes bewegt, das du einmal sauber bewältigen könntest.
Absolviere damit zwischen 8 und 12 Wiederholungen pro Satz, und wähle etwa fünf Sätze (vier bis sechs sind natürlich auch möglich).
Lasse das Gewicht langsam und kontrolliert ab (vier Sekunden), und bewege es dann zügig aber sauber wieder in die Ausgangsposition.
5. Iss weniger Kohlenhydrate und hör auf, Kalorien zu zählen
Kalorien zu zählen ist völlig Blödsinn! Es stimmt zwar, dass Fett mit ca. 9kcal/g mehr Kalorien besitzt als Kohlenhydrate oder Protein (jeweils ca. 4kcal/g), aber es kommt darauf an, WAS bei deren Aufnahme in deinem Körper für Prozesse in Gang gesetzt werden!
So lösen Kohlenhydrate immer eine Insulinausschüttung aus, was bei Blutzuckerschwankungen zu den berühmt-berüchtigten „Heißhungerattacken“ führen kann.
Streiche deine Kohlenhydrate also erst einmal zusammen. Insbesondere beim Frühstück solltest du lieber Mahlzeiten wählen, die aus einer hochwertigen (tierischen) Eiweißquelle stammen und dazu hochwertige, „gute“ Fette essen.
Beispiele für Frühstücksmahlzeiten sind z.B.:
Vollei (mit Gemüse und Gewürzen deiner Wahl) in Kerrygold gebraten.
Ein fetter Fisch deiner Wahl (z.B. Lachs) mit Avokado
Fleisch (deiner Wahl) mit einer Hand voll Nüssen
Dazu ungesüßter Tee/Kaffee und/oder Wasser
Das Fett stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel, versorgt dich mit Energie und vermeidet „Fressattacken“.
6. Optimiere deine Schlafqualität
Ich weiß, dass es abgedroschen klingt, aber guter Schlaf ist durch nichts zu ersetzen. Außer durch noch mehr guten Schlaf.
Mit gut meine ich nicht, dass du einfach länger schläfst, sondern vor allem besser. Wie das geht? Mit einem ganz einfachen Trick.
Indem du 30 Minuten vor dem Schlafen gehen das richtige Magnesium konsumiert, um deine geistige und körperlich Regenerationsfähigkeit zu optimieren.
So sorgst du auch dafür, dass du den Alltagsstress reduzierst, besser verkraftest und weniger Fett an Hüfte und Bauch ansetzt.
Ich empfehle dir unser Multi Magnesium 7, welches aus sieben hochwertigen Magnesiumformen zusammengesetzt ist, um optimale Ergebnisse zu liefern.
Desweiteren ist Magnesium an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt und hilft unter anderem bei:
der Entgiftung
deinem Training
gesundes Herz & Lungen
Stressreduktion
gesunder Hirnfunktion
Höre auf, dein Trainingswissen nur aus dem Internet zu beziehen
Alle Empfehlungen können bei maximal 70% der Menschen funktionieren. Beziehe dein Wissen über Training, Ernährung und Nahrungsergänzungen und nicht von irgendwelchen „YouTubern“ oder aus irgendwelchen Internetforen.
Du kannst nie wissen, wer dort schriebt und ob die Empfehlungen, die du bekommst, nicht von einem 15-jährigen stammen, der den Artikel mit den Tasten „copy“ und „paste“ geschrieben hat.
Wenn du wirklich Lust hast etwas in deinem Leben zu verändern und bereit bist, die nötige Disziplin aufzubringen, aber nicht weißt, wie du es alleine bewerkstelligen sollst, dann hole dir professionelle Unterstützung.
Halte dich an diese sieben simplen „Tricks“, die eigentlich gar keine Tricks sind, und wirst auf jeden Fall Fortschritte in Sachen Gewichtsverlust machen.
Achte dabei nicht nur auf das Gewicht auf der Waage, denn wenn du Muskeln aufbaust, kann es sogar sein, dass du an Gewicht zunimmst. Doch keine Angst, das ist nur Muskelmasse.
Als Faustformel kannst du dir merken: Muskeln wiegen drei mal so viel wie Fett, aber Fett hat einen dreifachen Umfang wie Muskulatur.
Du kannst also unter Umständen schwerer werden, aber eine viel bessere Figur haben als vorher.
Wenn du mal mit dem Training angefangen hast, kann es schon einige Zeit dauern, bis du sichtbare Erfolge aufweisen kannst. Das bedeutet aber nicht, dass sich in deinem Körper nichts tut.
Oft sieht man eine ganze Weile nichts, und man muss schon diszipliniert sein um bei der Stange zu bleiben; aber glaub mir, es lohnt sich! Denn danach stellen sich die Erfolge quasi über Nacht ein!
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2016/07/scale-403585_960_720.jpg638960Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2016-07-03 10:52:222016-07-03 10:52:22Sieben einfach Tricks, um das Übergewicht wieder in den Griff zu bekommen
Von Ketose spricht man, wenn der Körper sich in einem Zustand befindet, um Energie bereitzustellen, wenn Zucker (Glukose) nicht oder nur in sehr geringem Maße zur Verfügung steht.
Den Zustand der Ketose zu erreichen ist ein normaler Stoffwechselvorgang, der uns Menschen am Leben erhält, wenn wir länger nichts zu essen haben. Eine sehr fettreiche und dafür kohlenhydratarme Ernährungsweise unterstützt diesen Vorgang ohne das nagende Gefühl des Hungerns.
Wie deine Zellen „atmen“
Wenn du etwas isst, dann dient dies – aus biologischer/biochemischer Sicht – in erster Linie dazu, deinen Körper mit Energie zu versorgen. Dies geschieht durch die sogenannte „Zellatmung”, einem Stoffwechselvorgang bei dem Adenosin Triphosphat (kurz ATP) entsteht.
ATP ist quasi der Energielieferant auf Zellenebene und wird hauptsächlich in den „Kraftwerken“ deiner Zellen „hergestellt“. Diese Kraftwerke heißen Mitochondrien.
Um Energie zu erzeugen, kann der Körper zwei Hauptenergielieferanten nutzen: Kohlenhydrate (Zucker) und Fette.
Zündstoff Zucker
In der Regel sind Kohlenhydrate (also Zucker) die Hauptenergielieferanten im Körper. In diesem Zusammenhang spielt auch dein Blutzucker eine Rolle (dazu gleich mehr). Auch wenn die Energie in Form von Zucker/Kohlenhydraten wichtig ist, ist dessen Aufnahmemenge in deinem Körper begrenzt.
So kann dein Körper täglich nur etwa 1000-1600 kcal in Form von Kohlenhydraten/Zucker aufnehmen. Diese werden dann vorwiegend in deinem Gehirn, der Leber und den Muskelzellen gespeichert (in den sogenannten Glykogenspeichern; Glykogen = Zuckerspeicher). Wieviel Glykogen im Körper aufgenommen werden kann, ist maßgeblich von der Muskelmasse abhängig. Je mehr Muskelmasse, desto größer das Speichervolumen.
Wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher, erwachsener Mensch ohne sportliche Betätigung und ohne nennenswerte Anstrengung um die 2000 kcal pro Tag verbraucht, wäre es eine ziemlich enge Geschichte, wenn du dich nur auf deine Glykogenspeicher verlassen müsstet, um deinen Körper mit Energie zu versorgen.
Feines Fett
Der zweite Hauptenergielieferant deines Körpers sind Fette bzw. Ketone/Ketonkörper die bei dessen Verstoffwechslung entstehen. Im Gegensatz zu Kohlenhydraten (Zucker) sind die Fettspeicher deines Körper quasi unendlich.
Theoretisch kann dein Fettreservoir auch aufgebraucht werden, je nachdem, wie lange du ohne Essen auskommst. Menschen können aber – wie du sicher weist – in absoluten Notsituationen monatelang ohne Nahrung überleben.
Wenn dein Körper den Schalter umlegt
Stehen dir nur noch wenige Kohlenhydrate (Zucker) zur Energiegewinnung zur Verfügung, werden deine Körperzellen auf Ketonkörper zurückgreifen. Dein Körper/deine Köperzellen haben also die Wahl, ihre „Kraftwerke“ (Mitochondiren) entweder mit Kohlenhydraten oder mit Fetten zu „befeuern“.
Selbst dein Gehirn, welches auf die Zufuhr von Zucker angewiesen ist, kann seinen „Energieschalter“ auf Fettverbrennung umlegen.
Ketonkörper stellen sogar einen Brennstoff besonderer Qualität dar, denn wenn dein Körper Fett in seinen „Kraftwerkern“ verbrennt, entsteht weniger sogenannter „oxidativer Stress“ bzw. sogenannte „freie Radikale“.
Außerdem steht dem „Kraftwerk“ mehr Energie zur Verfügung. Denn 1 g Kohlenhydrate liefert ca. 4 kcal während 1 g Fett gute 9 kcal an Energie zur Verfügung stellt!
Wie funktioniert Ketose?
Zunächst einmal muss dein Blutzucker und dein Insulin niedrig genug sein, damit dein Körper überhaupt einen Sinn darin sieht, die Energie die in deinen Fettzellen gespeichert ist (in Form von Triglyceriden) zur Energiegewinnung heranzuziehen.
Ist dies gegeben, dann wird dein Körper seine Kraftwerke in den Zellen mit Fett befeuern, durch einen relativ komplexen Vorgang (Beta-Oxidation) und unter Zuhilfenahme einer Substanz (hormon sensitive lipase) welche ich an dieser Stelle aufgrund der Komplexität nicht näher ausführen möchte.
Steigt die Anzahl der Ketonkörper in deinem Blutkreislauf, beginnen dein Hirn, deine Muskeln und dein Herz ihre Energie aus dieser Energieform zu beziehen.
Dies bietet dir viele Vorteile, darunter zum Beispiel:
Senkungen des Blutzuckerspeigels (insbesondere bei Diabetes relevant)
positive Auswirkung bei Epilepsie
Linderung von Alzheimer und Parkinson
Körperfettreduktion
weniger Gelenkschmerzen
usw.
Alles Käse – Der Ketose Mythos mit Dem Zucker
Sind Kohlenhydrate in deiner Ernährung unerlässlich? Hartnäckig halt sich der Mythos, dass falls du deinem Körper bzw. deinem Gehirn keinen Zucker (in Form von Kohlenhydraten) zuführst, du irgendwann umkippst und dich von dieser Welt verabschiedest …
Nun, es stimmt zwar, dass dein Gehirn Zucker (Glukose) benötigt und auch deine roten Blutkörperchen, ABER dein Körper kann Ketonkörper auch in Glukose umwandeln, um deine grauen Zellen mit dem nötigen Zuckerbrennstoff zu versorgen!
Kurz und knapp: Es ist wahr, dass dein Gehirn Zucker braucht. Aber es STIMMT NICHT, dass du deswegen unbedingt auch Zucker (Kohlenhydrate) zu dir nehmen musst!
From Ketosis with Love – Wie du den Zustand der Ketose erreichst
Entgegen vieler Meinungen die im Internet kursieren, ist es nicht möglich, den Zustand der Ketose bereits nach 72 Stunden ohne Kohlenhydrate zu erreichen!
Dein Körper muss sich erst daran gewöhnen, dass ihm plötzlich der „Kohlenhydrat-Hahn“ zugedreht wurde und eine Notwendigkeit darin sehen, an seine – aus seiner Sicht – sehr wertvollen Fettspeicher heranzugehen.
Um den Zustand der Ketose zu erreichen, sind mehrere Wochen nötig. Je nach Individuum wohl mindestens vier oder mehr.
In dieser Zeit sollten auf keinen Fall mehr als 60 g Kohlenhydrate pro Tag konsumiert werden.
Besser noch weniger als 30 g, und wer ganz empfindlich auf den Verzehr von Kohlenhydraten reagiert (und diese schnell ansetzt), der sollte in der Umstellungsphase auf dem Weg in die Ketose lieber komplett auf Kohlenhydrate verzichten (was praktisch nicht 100 % möglich ist, da alles zumindest Spuren von KH enthält).
Alles Käse – Der Ketose Mythos mit der Ketoazidose
Im Zusammenhang mit Ketose hört man öfters Personen mit gefährlichem Halbwissen sagen, Ketose wäre etwas ganz „Schlimmes“. Diese Personen bringen hier zwei verschiedene Dinge grundlegend durcheinander.
Denn während der Zustand der ernährungsbedingten Ketose völlig ungefährlich ist, gibt es tatsächlich auch die sogenannte Ketoazidose.
Eine normale Ketose tritt auf natürliche Art und Weise ein, wenn du sechs bis acht Stunden nichts gegessen hast (in abgeschwächter Form, denn wie oben beschrieben, braucht die Umstellung mehrere Wochen).
Ketoazidose hingegen entsteht (ganz vereinfacht), wenn sich zu wenig Insulin im Körper befindet. So kann diese z.B. bei Typ I Diabetikern entstehen, die sich nicht ausreichend Insulin spritzen.
Bei einer ketogenen Ernährungsform, wie bspw. der Atkins Diät oder der Anabolen Diät besteht also keine Gefahr einer Ketoazidose. (Bei letzterer handelt es scih nicht um eine klassische „Diät“, sondern eine Ernährungsform).
Fazit
Dieser kurze Exkurs in die Welt der Ketone gibt dir einen ersten Einblick ins Thema Ernährung durch Fett und Protein.
Fett macht nicht zwangläufig fett, sondern kann (richtig angewendet) sogar dabei helfen, dich fitter und gesünder zu machen.
Die alte Mär, Fett wäre ungesund und würde zu Arterienverkalkung, Herzinfarkten und anderen Gesundheitsproblemen führen, stammt ohnehin von der Getreidelobby, die lieber ihr „gesundes“ Müsli bei dir auf dem Frühstück sieht als zum Beispiel Eier mit Speck.
Fett ist wichtig für deinen Körper, da er daraus Cholesterin bildet, was chemisch gesehen die direkte Vorstufe von Testosteron ist.
Wenn du dich also extrem fettarm ernährst, dann besteht meiner Meinung nach eher die Wahrscheinlichkeit „verkalkte“ Aterien zu bekommen, da dein Körper dann versucht selbst Cholesterin herzustellen, das er für verschiedene hormonelle Prozesse benötigt.
Führst du allerdings regelmäßig Fette mit der Nahrung zu, dann wird dein Körper weniger Fett speichern.
Was du allerdings unbedingt vermeiden solltest, sind Transfette!
Hast du schon Erfahrungen gemacht mit einer fettreichen Ernährung?
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2016/06/olive-oil-968657_960_720.jpg640960Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2016-06-28 20:57:112016-06-28 21:03:02Ketose Ernährung – Mit viel Fett zum Erfolg? Teil I
Helfen dir Kohlenhydrate, insbesondere schnellverdauliche „Einfachzucker“ wie z.B. Maltodextrin oder „Wachsmeisstärke“, wirklich, nach dem Training die ebenfalls im Shake konsumierten Proteine besser aufzunehmen?
Um dieses Thema ranken sich viele Mythen, und oft wird etwas einfach „wahr“, weil es einfach „alle“ so machen und dies als „erwiesen“ gilt. Doch wer sind eigentlich „alle“ bzw. diejenigen, die diese Empfehlungen geben?
Dieser Artikel soll dir einen möglichst fundierten Einblick ins Thema – ja oder nein – zu Kohlenhydrate direkt nach dem Training geben.
Denn:
„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ (Henry Ford)
Schauen wir uns nun ein paar unterschiedliche Studien zum Thema Kohlenhydratverzehr direkt nach dem Training an …
Die landläufige Meinung
Insbesondere in Bodybuilder Kreisen besteht generell folgende Meinung :
Kohlenhydrate (insbesondere schnellverdauliche, wie Maltodextrin) in den 30 Minuten nach dem Training verursachen eine Insulinausschüttung, die dafür sorgt, dass das Protein (welches ebenfalls im Shake nach dem Training enthalten ist) effizienter in die (Muskel)Zellen transportiert wird. Dies soll für schnellere Regeneration nach einem harten Training sorgen …
Es besteht also die Hypothese (also die Annahme), eine Kombination aus Proteinen und (schnellverdaulichen) Kohlenhydraten hätte eine positive Wirkung (bezüglich Effizienz/schnellerer Aufnahme) auf die Proteinsynthese.
Diese Hypothese klingt zunächst einmal logisch, doch werfen wir mal einen Blick auf einige Studien …
Kohlehydrate nach dem Training – Verschiedene Studien
Børsheim et al. (2004)
Elisabeth Børsheim und Ihre Kollegen[1] testeten die Kohlenhydrataufnahme nach dem Training entweder mit einer Menge von 100g Maltodextrin oder einem Placebo.
Ergebnis: Es fand keine Verbesserung der Proteinsynthese statt! Erwähnenswert bleibt hier natürlich, dass hier kein Protein im Shake nach dem Training konsumiert wurde, sondern nur Maltodextrin.
Maltodextrinist ein „Kohlenhydratgemisch“, welches aus Maisstärke hergestellt wird. Gemisch deshalb, weil es Einfach-, Zweifach- sowie lang- und kurzkettige Vielfachzucker enthalten kann. Je nach Art enthält Maltodextrin somit ca. 400 kcal auf 100g, besteht also quasi zu 100% aus Zucker
Kerksick & Leutholtz, (2005)
Untersuchungen von Kerksick & Leutholtz zeigten, dass die Gabe von Aminosäuren nach dem Training einen vergleichbaren Effekt auf die Proteinsynthese haben, wie in Kombination mit Kohlenhydraten.
“… a small dose of amino acids after resistance exercise has been found to stimulate similar changes in protein synthesis and protein balance […] with carbohydrate or without carbohydrate.”(Kerksick & Leutholtz, 2005)
Rasmussen et al. (2000) Miller et al. (2003), Bird et al. (2006),
Miller et al. und Bird et al. untersuchten die Gabe von 35g Kohlenhydraten nach dem Training und fanden heraus, dass dies wohl einen (pisitven?) Effekt auf die Proteinsynthese nach dem Workout hätte.
Für mich ist jedoch die Tatsache nicht nachvollziehbar, dass hierbei nur 6 g an Protein von den Versuchspersonen konsumiert wurden …
Schon im Jahr 2000 wurde dieses Studiendesign von Rasmussen verwendet, dessen Ergebnisse allerdings denen von Miller & Bird widersprechen. So berichtete dieser, dass die aufgenommene Proteinmenge die Proteinsynthese verbesserte, die Kohlenhydrate allerdings keinen Effekt hatten.
Erwähnenswert ist hier z.B. aber auch das Studiendesign von Miller, da dieses ziemlich brutal war und seine Probanden wohl auch eher unterernährt, um solch ein Training zu absolvieren.
Nach einer Fastenzeit mussten sie 10 Sätze à 8 Wiederholungen an der Beinpresse absolvieren mit 80% ihres 1RM (Repetition Maximum) also Ihrer Maximalkraft/Maximalgewichtes. Gleich danach mussten sie 8 Sätze à 8 Wiederholungen am Beinstrecker absolvieren, ebenfalls mit 80% ihres 1RM!
Um sich von diesem (gerade für untrainierte sehr intensivem) Training zu „erholen“, wurden ihnen lediglich 6g Protein, dafür aber 35g Kohlenhydrate verabreicht.
Unter solchen Bedingungen sollte es wohl kein Wunder sein, wenn selbst nur Kohlenhydrate nach dem Training (die 6g kann man aufgrund der geringen Menge wohl getrost vernachlässigen) einen positiven Effekt auf die Proteinsynthese/Regeneration haben.
Doch selbst in dieser Studie kam man zu dem Ergebnis, dass dies nicht der Fall war.
Koopman et al. (2007)
Ein inteligenteres Studiendesign wurde von Koopman et al. verwendet. Hier wurde der Einfluss auf die Proteinsynthese hinsichtlich unterschiedlicher Gaben von Kohlenhydraten untersucht.
Zum einen mit 0,015g und zum anderen mit 0,6g Kohlenhydraten pro kg an Körpergewicht.
Ergebnis: “Whole body protein breakdown, synthesis, and oxidation rates, as well as whole body protein balance, did not differ between experiments. […] In conclusion, coingestion of carbohydrate during recovery does not further stimulate postexercise muscle protein synthesis when ample protein is ingested.”
Zu deutsch: Es gab weder Unterschiede bezüglich der Aufspaltung von Proteinen, der Aufnahme oder Oxidationsraten, noch bezüglich der gesamten Proteinbilanz. Das Resultat; die zusätzliche Aufnahme von Kohlenhydraten während der Erholungsphase (nach dem Training), hat keinen Mehreffekt auf die Muskel Proteinsynthese, wenn genug Protein (alleine) konsumiert wird.
Glynn et al. (2010)
In einer anderen Studie untersuchten Glynn et al., ob mehr besser ist, wenn es um die aufgenommene Menge an Kohlenhydraten nach dem Training geht.
Sie kamen zu dem Ergebnis, dass 70g Kohlenhydrate post workout – also nach dem Training – keinen weiteren Effekt auf die Proteinsynthese haben als 30g.
Des Weiteren stellten sie in ihren Untersuchungen fest, dass eine verbesserte/gesteigerte Aufnahme von Proteinen (=Proteinsynthese) nach dem Training wohl fast nur auf die Verstoffwechslung bzw. das aufgenommene Protein nach dem Training zurückzuführen ist und nicht/weniger auf Kohlenhdyrate (gleich welcher Menge) und den damit beeinflussten Insulinspiegeln.
Stapels et al. (2011)
Um der Diskussion endlich ein Ende zu setzen, startete Stapels et al. eine Untersuchung in der sie ihren Versuchspersonen entweder 25g Whey Protein ODER 25g Whey Protein UND 50g Maltodextrin gaben.
Auch sie kamen zu dem Ergebnis, dass es keinen Unterschied macht, ob man nun nur 25g oder zusätzlich 50g Kohlenhydrate (in Form von Maltodextrin) konsumiert. Die Proteinsynthese wird dadurch (Maltodextrin) nicht verbessert.
Fazit
Nachdem du nun die Quintessenzen einiger Studien (die Betonung liegt auf einigen!) gelesen hast, gilt es, die eingangs aufgestellte Hypothese zu verifizieren, also zu überprüfen, ob sich die Theorie auch in der Praxis tatsächlich so bestätigt.
Der Studienlage zufolge und aus persönlicher Erfahrung bin ich der Meinung, dass der Konsum von Kohlenhydraten (in Form von schnellverdaulichen Kohlenhydraten) keinen nennenswerten Effekt auf die Proteinsynthese und/oder die Regeneration nach dem Training hat.
Von Kohlenhydraten (Matodextrin) im Shake nach dem Training konnte ich nur eins steigern, und das war der Körperfettanteil. 😉
Natürlich ist der Konsum von Kohlenhydraten nach dem Training von einer Vielzahl von Faktoren abhängig wie z.B. Trainingsumfang oder grundsätzlich dem Körperfettanteil.
Auch wird es wohl viele Studien geben, die die Wirksamkeit von Kohlenhydraten im sogenannten „Post Workout Shake“ belegen.
Deswegen lege ich dir nahe, selbst zu recherchieren und bei Studien am besten nicht nur die Zusammenfassungen (abstracts) zu lesen, sondern wenn möglich die gesamte Studie(n).
Besser noch als Studien zu lesen, ist es aber, eigene Erfahrungen zu machen und das für sich Wirksame herauszufinden.
Den Aspekt des Marketings sollte man aber auch nicht außer acht lassen.. Denn Nahrungsergänzungsmittel aus Kohlenhydraten lassen sich vergleichsweise sehr billig herstellen… und teuer verkaufen! 😉
Wie ist deine Meinung bezüglich Kohlenhydraten nach dem Training?
Hinterlasse einen Kommentar.
Literatur zum Thema:
[1] Vgl. Effect of carbohydrate intake on net muscle protein synthesis during recovery from resistance exercise. Elisabet Børsheim, Melanie G Cree, Kevin D Tipton, Tabatha A Elliott, Asle Aarsland, Robert R Wolfe. J Appl Physiol. 2004 February; 96(2): 674–678.
Coingestion of carbohydrate with protein does not further augment postexercise muscle protein synthesis. René Koopman, Milou Beelen, Trent Stellingwerff, Bart Pennings, Wim H. M. Saris, Arie K. Kies, Harm Kuipers, Luc J. C. van Loon. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2007 September; 293(3): E833–E842.
Combined ingestion of protein and free leucine with carbohydrate increases postexercise muscle protein synthesis in vivo in male subjects. René Koopman, Anton J M Wagenmakers, Ralph J F Manders, Antoine H G Zorenc, Joan M G Senden, Marchel Gorselink, Hans A Keizer, Luc J C van Loon. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2005 April; 288(4): E645–E653.
Effect of carbohydrate intake on net muscle protein synthesis during recovery from resistance exercise. Elisabet Børsheim, Melanie G Cree, Kevin D Tipton, Tabatha A Elliott, Asle Aarsland, Robert R Wolfe. J Appl Physiol. 2004 February; 96(2): 674–678.
Effect of carbohydrate-protein supplement timing on acute exercise-induced muscle damage. James P White, Jacob M Wilson, Krista G Austin, Beau K Greer, Noah St John, Lynn B Panton. J Int Soc Sports Nutr. 2008; 5: 5.
Effects of ingesting protein with various forms of carbohydrate following resistance-exercise on substrate availability and markers of anabolism, catabolism, and immunity. Richard B Kreider, Conrad P Earnest, Jennifer Lundberg, Christopher Rasmussen, Michael Greenwood, Patricia Cowan, Anthony L Almada. J Int Soc Sports Nutr. 2007; 4: 18.
Essential amino acid and carbohydrate ingestion before resistance exercise does not enhance postexercise muscle protein synthesis. Satoshi Fujita, Hans C. Dreyer, Micah J. Drummond, Erin L. Glynn, Elena Volpi, Blake B. Rasmussen. J Appl Physiol. 2009 May; 106(5): 1730–1739.
Glycogen resynthesis in skeletal muscle following resistive exercise. D D Pascoe, D L Costill, W J Fink, R A Robergs, J J Zachwieja. Med Sci Sports Exerc. 1993 March; 25(3): 349–354.
Independent and combined effects of amino acids and glucose after resistance exercise. Sharon L Miller, Kevin D Tipton, David L Chinkes, Steven E Wolf, Robert R Wolfe. Med Sci Sports Exerc. 2003 March; 35(3): 449–455.
Independent and combined effects of liquid carbohydrate/essential amino acid ingestion on hormonal and muscular adaptations following resistance training in untrained men. Bird SP, Tarpenning KM, Marino FE. Eur J Appl Physiol. 2006 May;97(2):225-38.
Liquid carbohydrate/essential amino acid ingestion during a short-term bout of resistance exercise suppresses myofibrillar protein degradation. Bird SP, Tarpenning KM, Marino FE. Metabolism. 2006 May;55(5):570-7.
Macronutrient intake and whole body protein metabolism following resistance exercise. B D Roy, J R Fowles, R Hill, M A Tarnopolsky. Med Sci Sports Exerc. 2000 August; 32(8): 1412–1418.
Muscle glycogen and metabolic regulation. Mark Hargreaves. Proc Nutr Soc. 2004 May; 63(2): 217–220.
Muscle protein breakdown has a minor role in the protein anabolic response to essential amino acid and carbohydrate intake following resistance exercise. Erin L. Glynn, Christopher S. Fry, Micah J. Drummond, Hans C. Dreyer, Shaheen Dhanani, Elena Volpi, Blake B. Rasmussen. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. 2010 August; 299(2): R533–R540.
Nutrition and muscle protein synthesis: a descriptive review. Weinert DJ. J Can Chiropr Assoc. 2009 Aug;53(3):186-93.
Nutritional strategies to promote postexercise recovery. Beelen M, Burke LM, Gibala MJ, van Loon L JC. Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2010 Dec;20(6):515-32.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2016/05/giant-rubber-bear-1089612_960_720.jpg592960Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2016-05-17 08:54:352016-05-17 08:54:35Brauchst du nach dem Training wirklich Kohlenhydrate?
Warum macht dich Kokosöl (MCT) nicht fett, sondern schlank und leistungsfähiger? Erfahre, wie du durch das Hinzufügen bestimmter Fette deinen Stoffwechsel ankurbeln und geistig wie körperlich leistungsfähiger werden kannst.
MCT – So einfach wie ABC
Moment mal! Macht Fett nicht fett, und wenn ja, warum solltest du dann noch mehr Fett zu dir nehmen, um abzunehmen und physisch wie psychisch leistungsfähiger zu werden?
Im Grunde ist das ganz einfach Du musst dir nur drei Buchstaben merken. Zwar nicht und ABC, aber MCT.
MCT steht für engl. „Medium Chained Triglycerides“ also zu deutsch etwa: mittelkettige Triglyzeride (=Fettsäuren).
Während die meisten Fette „langkettig“ (=„Long Chained Trigylcerides“ (LCT) d.h. langkettige Fette) sind, sind MCTs chemisch gesehen kürzer.
Kompliziertes einfach erklärt
Stelle dir Fette ganz einfach als eine Kette vor. Langkettige Fette besitzen in der Regel eine Kettenlänge von 12-18 Kettengliedern (= Kohlenstoffatome), während die mittelkettigen Fette (MCT) nur 6-10 Kettenglieder (= Kohlenstoffatome) besitzen.
Die Länge der Kettenglieder bzw. Kohlenstoffatome ist also kürzer. Welcher Vorteil ergibt sich nun daraus? Fett macht doch einfach nur fett, oder etwa nicht?
Mitnichten! Aufgrund einer kürzeren „Kette“ werden MCTs viel schneller von deinem Körper aufgenommen und verstoffwechselt (metabolisiert). So stehen sie deinem Körper quasi sofort als „Treibstoff“zur Verfügung. Sie vergrößern nicht einfach dein Fettdepot.
MCTs werden sogar schneller verstoffwechselt als Kohlenhydrate (Glukose), und sie besitzen – gemessen an der gleiche Menge – mehr als die doppelte Menge an Kalorien,.
Während 1g Kohlenhydrate dir etwa 4kcal liefert, ziehst du aus 1g MCT Fett gute 9 kcal!
Doch bitte merke dir:
KALORIEN SIND NICHT GLEICH KALORIEN!
Es kommt immer darauf an, was die aufgenommenen Kalorien in deinem Körper für Reaktionen auslösen und ob es zu einer Insulinausschüttung kommt oder nicht!
Würdest du also vor deinem Training bspw. Kohlenhydrate essen, dann würden dir diese zwar auch Kalorien bzw. Energie liefern, aber dies hätte unweigerlich auch eine Insulinausschüttung zur Folge.
Kompliziertes einfach erklärt:
Insulin wird immer dann ausgeschüttet, wenn der Blutzuckerwert in deinem Blut einen bestimmten Wert überschreitet, um ihn wieder auf einen normalen Level herunterzuregulieren.
Kohlenhydrate (also chemisch gesehen Zucker) werden in deinem Körper in Form von Glykogen gespeichert. Sind deine Körperspeicher für Glykogen (Muskeln, Leber, Fettzellen) aber (noch) voll und es wird trotzdem Insulin ausgeschüttet, dann kann dein Körper diese nicht mehr in den Muskeln und der Leber speichern (da diese bereits „voll“ sind). Er muss sie in den Fettdepots einlagern.
Konsumierst du hingegen MCTs, so ergeben sich folgende Vorteile:
Studien japanischer Wissenschaftler konnten zeigen, dass der Konsum von MCTs dich bei deinen sportlichen Zielen unterstützen kann, und zwar ungeachtet der Tatsache, ob du nun ein Ausdauerathlet bist oder lieber Gewichte stemmst.
(Tier)Studien konnten zeigen, dass Mäuse, denen MCT verabreicht wurde, höhere Leistungen erzielten (bei einem Schwimmtest) als „Vergleichsmäuse“, die mit LCT langkettigen Fetten gefüttert wurden. [1]
Darüber hinaus konnte durch diese Studien auch gezeigt werden, dass die mit MCT gefütterten Mäuse das „energierzeugende“ Enzym namens „3-oxo acid CoA-transferase, citrate synthase and malate dehydrogenase“ in weit größerem Maße produzierten als Vergleichstiere.
Ferner verbrannten die MCT-Mäuse schneller Körperfett als die LCT-Mäuse. Nun muss man natürlich kritisch die Tatsache hinterfragen, ob vergleichbare Effekte einfach auf den Menschen übertragbar sind!
Was durch Studien an Menschen zum Thema MCT herausgefunden wurde ist Folgendes:
Es unterstützt die Fettverbrennung (Thermogenese).[2]
Es begünstigt langfristige Erfolge bei der Behandlung von Adipösen Menschen.[3]
Es sättigt effizienter und verhindern mögliche „Fressattacken“.[5]
MCTs erhalten deine Muskelmasse
Die MCTs helfen dir dabei, deine Muskelmasse zu erhalten, indem sie z.B. die Produktion sogenannter „Ketone“ fördern.
Ketone werden von deinen Muskeln als Energielieferanten herangezogen und dienen auch deinem Gehirn als Energielieferant.
Das Argument, man bräuchte unbedingt Kohlenhydrate (Zucker), damit das Gehirn leistungsfähig bleibt, ist damit schon einmal vom Tisch!
In den Muskeln werden Ketone sogar vorzugsweise gegenüber Aminosäuren als „Brennstoff“ verwendet.
Interessant ist ferner, dass MCTs dabei helfen, Proteine (Aminosäuren) in die Muskelzellen zu schleusen, was ebenfalls den Abbau von Muskelmasse (Katabolismus) zu verhindern vermag.
MCTs sind auch für diejenigen interessant, die sich „Low Carb“ ernähren, also für diejenigen, die (abgesehen von Gemüse) weitestgehend auf den Konsum von Kohlenhydraten verzichten. Ebenfalls sind sie auch für die „Keto-Fraktion eine clevere Wahl an hochwertigen Fetten. Die Keto-Fraktion“ folgt einer Ernährungsform, die weitestgehend der „Atkins-Diät“ folgt
Hierbei (Ketogene Diät/Atkins) wird (zumindest zeitweise) fast völlig auf den Verzehr von Kohlenhydraten verzichtet und vornehmlich Fett als Energieträger herangezogen. Den Zustand in dem dein Körper dann seine Energie in erster Linie aus (eigen)Fett bezieht, nennt sich „Ketose“.
Da bei diesen Ernährungsformen (Low Carb/Atkins bzw. Ketose) die Gefahr besteht, dass dein Körper Aminosäuren als Energieträger heranzieht, eignen sich MCTs deshalb besonders gut, diese „Gefahr“ zu umgehen.
Kompliziertes einfach erklärt:
Deine Muskeln sind immer das, was dein Körper als erstes „verzehrt“, wenn er Energie benötigt. Denn überlebenstechnisch gesehen bedeutet ein Mehr an Muskeln einen höheren Bedarf an Energieversorgung.
Befindet sich dein Körper dann in einer „Notsituation“ in der du z.B. weniger Energie zuführst als du verbrauchst, nutzt er zuerst die Proteine (Aminosäuren) in deinen Muskeln, um daraus Energie zu gewinnen, um zu „überleben“.
Deine (Körper)Fettdepots greift er als letztes an, da diese ihm die meiste Energie liefern und das über den längsten Zeitraum hinweg …
Trainierst du also auf der Basis einer „Low Carb“ Ernährung bei der deine Glykogenspeicher (siehe oben) weitestgehend leer sind, dann profitierst du vom Konsum von MCTs wie dem Kokosöl, da sie deinen Körper schnell mit Energie versorgen und gleichzeitig den Abbau von Muskelmasse verhindern.
Du bist auf der Suche nach einem professionellen Coaching, das du auch in deinem Fitnessstudio umsetzen kannst? Du willst endlich Trainingsresultate sehen und mehr aus der Zeit rausholen, die du in dein Training investierst?
MCT Öl gibt es mittlerweile von den unterschiedlichsten Herstellern und in den verschiedensten Darreichungsformen. Es gibt es vom puren konzentrierten Öl, über Sportgetränke, Riegel, Kapseln usw.
Im BSPT-Studio schwören wir auf kaltgepresstes Bio-Kokosöl, vorzugsweise natürlich im Glas und nicht im Plastikbehälter!
Sehr gutes Kokosöl mit dem wir gute Erfahrungen gemacht haben, ist z.B. das von der Ölmühle Solingen. Dieses kannst du ganz einfach online bei Amazon beziehen und aus dem Bügel-Glas kannst du dir nach dem Verzehr noch einen super Glas-Shaker „basteln“.
BSPT Tipp: KOKOS KAFFEE
Generell bin ich kein Fan von künstlichen Trainings-“Boostern” oder Energy Drinks.
Versuche es stattdessen mal mit einem „KOKOS KAFFEE“:
Eine Tasse hochwertigen Kaffees
1-2 TL Bio-Kokosöl
30-15 Min vor deinem Training
Es gibt diese Variante auch noch mit zusätzlich hinzugefügter Butter, unter dem Begriff des “Bulletproof Coffee”. Der Gedanke dahinter ist es, zusätzlich zu den MCTs auch noch LCTs, als langlebige Fette aus qualitativ hochwertiger Butter zu konsumieren (Früh), um möglichst lange mit Energy versorgt zu sein.
Diese Variante sagt mir aber nicht ganz zu. Des Weiteren macht für mich der Konsum von LCTs vor dem Training weniger Sinn. Aber entscheide selber.
Fazit
Fett macht nicht zwangsläufig Fett. Es kommt auf die Dosis an. Fett wird grundsätzlich zu Unrecht verunglimpft. Gesunde Fette sind für deine Gesundheit extrem wichtig und z.B. auch wichtig für deine Cholesterinproduktion.
Keine Angst vor Cholesterin, denn dieses ist chemisch gesehen die Vorstufe von Testosteron. Es is ein Hormon, das für eine Vielzahl von Funktionen in deinem Körper wichtig ist, und zwar von der Immunfunktion bis hin zum Muskelaufbau (auch bei Frauen).
Die Medium Chained Triglycerides nehmen in der Welt der Fette dann noch einmal einen Sonderstatus ein, da sie eben anders und schneller von deinem Körper aufgenommen werden können.
Wie sind deine Erfahrungen mit Kokosöl, und welche weiteren interessanten Anwendungsmöglichkeiten kennst du?
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[1] Vgl. Fushiki T, Matsumoto K, Inoue K, Kawada T, Sugimoto E. Swimming endurance capacity of mice is increased by chronic consumption of medium-chain triglycerides. J Nutr 1995 Mar;125(3):531-9.
[2] Vgl. Scalfi L, Coltorti A, Contaldo F. Postprandial thermogenesis in lean and obese subjects after meals supplemented with medium-chain and long-chain triglycerides. Am J Clin Nutr 1991 May;53(5):1130-3.
[3] Vgl. Hainer V, Kunesova M, Stich V, Zak A, Parizkova J. The role of oils containing triacylglycerols and medium-chain fatty acids in the dietary treatment of obesity. The effect on resting energy expenditure and serum lipids. Cas Lek Cesk 1994 Jun 13;133(12):373-5.
[4] Vgl. Flatt, J. P., Ravussin, E., Acheson, K. J. & Jequier, E. (1985) Effects of dietary fat on postprandial substrate oxidation and on carbohydrate and fat balances. J. Clin. Investig. 76:1019-1024.
[5] Vgl. Stubbs, R. J. & Harbron, C. G. (1996) Covert manipulation of the ration of medium- to long-chain triglycerides in isoenergetically dense diets: effect on food intake in ad libitum feeding men. Int. J. Obes. 20:435-444.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2016/04/coconut-1125_960_720.jpg642960Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2016-04-11 11:09:122017-04-08 15:12:41MCT - Nicht Fett macht dich fett, sondern das falsche Fett
Sollte etwas nicht vorrätig sein oder wenn Sie größere Mengen ordern wollen, dann schreiben Sie mir gerne eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de Ausblenden