Mein Personal-Training Studio eröffnete ich 2015 und betreibe es demnach (durchgängig) seit 9 Jahren. In der Fitness- und Gesundheitsbranche bin ich, professionell, bereits seit 2007 tätig, 2019 eröffnete ich des Weiteren (m)eine Heilpraktiker-Praxis. Die 9 eignet sich hervorragend, um ein Fazit in Sachen Personal-Training (online/offline) zu ziehen. Ich zeige – basierend auf meinen Erfahrungen – wo die größten Stolpersteine liegen und weshalb 9 von 10 Menschen keinen (nachhaltigen) Erfolg haben. Anbei liste ich 9 Gründe auf, weshalb 9 von 10 Leuten nur jammern, aber niemals etwas erreichen werden! Gehören Sie, geneigter Leser, zu den restlichen 1 von 10?

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9 von 10 wollen gar nicht abnehmen

Ich beginne gleich mit dem, aus meiner Sicht, elementarsten, respektive wichtigsten Punkt, nämlich dem Willen, denn 9 von 10 Menschen WOLLEN gar nicht abnehmen! Um genauer zu sein, sie wären gerne fit, „sexy“ und schlank, aber sie WOLLEN nicht wirklich etwas dafür tun. Oder, um präzise zu sein: Sie sind „infiziert“ mit Euphorie, dem „Gift guten Gelingens“!

Weshalb dem so ist beschreibe ich in meinem gleichnamigen Artikel/Video.

Mehr als ein Strohfeuer bringen die allermeisten nicht zustande und ein solches brennt bekanntlich zwar lichterloh, aber währt eben nur von sehr kurzer Dauer! Weshalb dies so ist, mag gewiss mannigfaltige Gründe haben, der sprichwörtliche kleinste gemeinsame Nenner liegt aber in der sog. „intrinsischen Motivation“. Sie SELBST wollen es nicht (wirklich), bzw. sie SELBST haben keine Lust.

Ja, weshalb fangen sie dann überhaupt erst an, wird sich der geneigte Leser, jetzt vielleicht ungläubig fragen. Nun, weil jemand anderes sie dazu bringt! Das muss nicht immer eine einzelne Person sein, sondern ggf. auch das Kollektiv der Gesellschaft oder einer Gruppe.Heutzutage gar nicht mehr so sehr die Gesamtbevölkerung, denn die frönt ja lieber der Saumseligkeit.

Die Zeiten in denen ein durchtrainierter, gestählter Körper als Ideal galt, sind lange vorbei. Heutzutage greifen eher, wie ich sie hier mal bezeichnen möchte, „Mechanismen der Angst“.

Beispiel: Eine Ehefrau legt ihrem Mann (oder umgekehrt) nahe, er möge doch endlich mal regelmäßig zum Sport gehen, schließlich sei dies gut für die Gesundheit. Was jedoch häufig dahinter steckt ist, dass die Ehefrau ihren Mann zu fett und unattraktiv findet, da dieser spätestens nach der Hochzeit „aus dem Leim ging“. Dieser wiederum hat nun eventuell Angst, er könne seine Frau verlieren, wenn er nicht etwas an seinem Übergewicht zum Positiven hin verändert. Falls es überhaupt so weit kommt, fängt der Ehemann nun, widerwillig, irgendein Sportprogramm an, um es dann, nach kurzer Zeit, aus beliebigen Vorwänden, wieder sein zu lassen.

9 von 10 wollen nichts lernen

Ein wichtiger Punkt liegt darin, dass 9 von 10 jegliche Anweisungen als zu kompliziert empfinden oder, schlicht und einfach, nicht begreifen. Zudem wollen sie nicht wirklich etwas Neues über Ernährung, Training, Gesundheit und dergleichen lernen.

Was sie wollen, ist, dass Ihnen jemand anderes, in diesem Fall ein Trainer, Coach, etc. sagt, wie sie dies oder jenes zu tun haben und am besten in Gänze abnimmt. Dies stellt eine Erweiterung dessen dar, was ich zuvor bereits beschrieb, 9 von 10 wollen nicht abnehmen und sich demzufolge auch nicht mit der Materie befassen.

Des Pudels Kern, um es mal wie Goethe auszudrücken, liegt im sich Sträuben gegen die Sache an sich.Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (zu den dummen Sprüchen kommen wir noch).

Wer aber gar nicht will, der beschreitet gar keinen Weg und, kann, logischerweise, auch keinen Erfolg haben, gleich welcher Art auch immer!Und übrigens, Erfolg haben nur diejenigen, die auch etwas regelmäßig tun, obwohl sie nicht immer Lust und Laune dazu haben. Nur wer trotzdem „am Ball“ bleibt, auch wenn er gerade keine Lust hat, lieber im Schwimmbad wäre, mit Freunden Zeit verbrächte und so weiter und sofort.

Ich kann dies nicht oft genug betonen!

9 von 10 haben keinen „Biss“

Neun von 10 haben einfach keinen „Biss“, wie man so schön sagt. Und nein, es geht nicht um die sagenumwobene Disziplin, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Denn 9 von 10 fehlt es einfach am Durchhaltevermögen. Weshalb, das kann variieren, aber, „unterm Strich“, scheitert’s einfach daran, dass etwas angefangen und nach ganz kurzer Zeit einfach wieder sein gelassen wird.

Es wird aufgehört, lange bevor sich überhaupt erste, nennenswerte und sichtbare, Fortschritte einstellen könnten.Wie denn auch, denn ohne „Biss“ kann man, auch im wahrsten Sinne des Wortes, nicht mal die Zähne zusammenbeißen und etwas durchziehen. Zu Beginn ist immer alles schwierig, weil es einfach neu und ungewohnt ist.

Wer aber nach kürzester Dauer immer wieder aufgibt, um irgendwann wieder bei null zu beginnen, der wird’s auch immer wieder schwer haben, bzw. alles schwierig und mühselig empfinden.

Wer rastet, der rostet und ein rollender Stein setzt kein Moos an, heißt es bekanntlich.Beides aber auch nur Sprüche, die ohne aktive Umsetzung eben nur Phrasendrescherei bleiben, doch dazu gleich mehr.

9 von 10 haben falsche Vorstellungen

Wer kennt sie nicht, die dummen Sprüche, die man überall liest und die ubiquitär auf Wänden und sonstigen Gegenständen gedruckt vorzufinden sind. Ich hatte mich schon in mehreren meiner Artikel darüber mokiert.

Doch ein Spruch bleibt eben nur ein Spruch. Wer sich diesen an die Wand klatscht und klebt oder auf seine Kaffeetasse druckt, der trinkt nicht aus dem Heiligen Gral, wird weder erleuchtet, noch trinkt er Motivations-Manna. Es wird gar nichts geschehen.

Trägheit ist aller Laster Anfang. Dieser Spruch sollte bei den Leuten auf den Tassen stehen, die seit vier Jahrzehnten keine klare Flüssigkeit mehr tranken, dann aber erwarten, dass sie mit minimalem Aufwand maximale Resultate erzielen.

Man ändert nichts, wird aber im Handumdrehen wieder fit, vital und attraktiv.

Ich bin immer wieder weit über die rationale Fähigkeit klaren Denkens hinaus entsetzt (um Egon Spengler zu zitieren), wenn mir Menschen von ihren Zielen erzählen, die auch einem wahnhaften Fiebertraum hätten entspringen können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wer Jahrzehnte Raubbau an seinem Körper betrieb, der wird diesen nicht in drei Monaten in einen Tempel verwandeln, Punkt!

Worauf man beim Reduzieren von Körperfett tunlichst achten sollte, das erkläre ich in meinem Artikel/Video mit dem Titel: „Körperfett die Giftmülldeponie des Körpers“.

9 von 10  sind über-ausgestattet aber Untertrainiert

Wer kennt sie nicht, diejenigen 9 von 10, die Unsummen in ihre „Trainingsausrüstung“ investieren, aber dennoch aussehen, als hätten sie einen 12kg Medizinball verschluckt.

Nicht selten die „midlife crisis“ geplagten Männer, mittleren Alters, die sich ein Rennrad zu einem fünfstelligen Preis kaufen, mit 15 Trinkflaschen, 17 Radcomputern, Handyhalterung und weiteren Kameras am Lenker, Helm und Körper, speziellen Rennradschuhen, -kleidung, Brille, etc.

Alles nur, um damit einen Kilometer in den nächstgelegenen Biergarten zu radeln, um sich ein Dutzend Biere einzuverleiben, die man noch damit rechtfertigt, dass man schließlich gerade „Sport“ getrieben hätte und man sich’s „verdient“ hat.

Zudem ist’s ja isotonisch und liefert Elektrolyte…

Ähnliche enthusiastische Ertüchtigungs-Eintagsfliegen begegnen einem z.B. bei dem seit einigen Jahren jährlich stattfindendem sog. „Spartan Race“, bei uns in Kulmbach.

Am Start steht, wer sich zuvor von Kopf bis Fuß mit „Fanartikeln“ einkleidete, getreu dem Motto: „Des Spartaners neue Kleider“.

Wirklich spartanisch bleibt dann, meist, nur die sportliche Leistung, denn Spartan-Stirnband, -T-Shirt, -Hose und -Socken kosten bare Münze und machen einen – entgegen vieler Vorstellungen – nicht automatisch auch zum Gewinner!

Wie diese persiflierten Beispiele verdeutlichen sollen, wird der sportliche Erfolg nicht mit neuer Kleidung mitgeliefert…man muss sich diesen selbst erarbeiten.Und mancher einer rennt in (s)einer zerschlissenen Buxe (Unterhose) sicher besser als der Über-ausgestattete, aber Untertrainierte!Training und Gewinnen sind, zuallererst Einstellungssache, erst danach eine Frage der Möglichkeiten!

Das führt mich gleich zum nächsten Punkt.

9 von 10 „haben kein Geld“

Dass 9 von 10 angeblich „kein Geld“ haben, ist nicht die ganze Wahrheit, wie ich oben bereits ausführte. Denn Geld scheint ja da zu sein. Allerdings nicht, um es in die eigene Gesundheit zu investieren. So wirft man es lieber für die x-te „Trainingshose“ und das 25igste Paar „Trainingsschuhe“ raus, in der Annahme, man würde mit dem Erwerb auch Sportsgeist erhalten, wie ein gratis Paar Socken…

Doch, frei nach Louie Simmons (R.I.P.) von Westside Barbell:

Auch deine 100 Dollar teuren Schuhe kurieren nicht deine 10 Cent-Einstellung

Mehr über meine Zertifizierung zum Westside-Barbell Special Strength Coach berichte ich in meinem gleichnamigen Artikel.In einen professionellen Trainer wird selten investiert und falls doch, wird gemeckert, dass dieser zu teuer wäre, egal welchen Preis er aufruft. Selbst bei 10 EUR (brutto) die Stunde würden die Leute noch jammern, schließlich hat der Kunde  ja „kein Geld“…

Was mich gleich zum nächsten Punkt führt, den Prioritäten.

9 von 10 haben falsche Prioritäten

Erfahrungsgemäß haben 9 von 10 eine „falsche“, bzw. fragwürdige Gewichtung ihrer Prioritäten. Und, selbstverständlich, darf jeder sein Geld ausgeben, wofür es ihm beliebt und selbstredend ist nicht jedem die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio auch den dort aufgerufenen Betrag wert. Natürlich zahlt der eine lieber (s)eine Leasingrate für sein PS-starkes Auto oder fährt lieber in den Urlaub, etc.

Doch wer gesünder leben will, der sollte dies an oberste Stelle setzen und dementsprechend seine Prioritäten überdenken und ggf. neu ordnen.Leider investieren die Leute, immer noch, vorzugsweise in materielle und immaterielle Konsumgüter, anstatt aktiv in ihre Gesundheit. Dies ist nicht zuletzt allerdings auch ein Ergebnis unseres Sozial- und Gesundheitssystems.

Solange die Krankenkasse bspw. die Magenband-OP bezahlt, legt sich der Deutsche lieber unters Messer, anstatt schweißtreibenden und anstrengenden Sport zu betreiben. Hier greifen wieder die bereits aufgelisteten Gründe.

Man gibt Verantwortung für das eigene Leben lieber ab. Die anderen werden schon richten, was einem selbst misslang oder man gar nicht erst versuchte, (wieder) in den Griff zu bekommen.

9 von 10 können nur jammern

Denn sie sind Waschlappen und Weicheier, das muss und will ich ganz klar und in aller Deutlichkeit mit Nachdruck so sagen! Ausreden, Vorwände und einfach unerträgliches Gefasel, davon haben 9 von 10 Leuten jede Menge, aber eben keinen „Biss“. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit wird abgegeben, denn der Trainer wird’s dann schon richten.

Man hält die Zügel des eigenen Lebens nicht mehr selbst in der Hand und zügeln kann man sich schon gar nicht. Wundert sich dann aber, wenn das Leben in eine Richtung abdriftet, die man sich eigentlich nicht wünschte. Man driftet ab, Schuld haben dann aber immer die anderen.

So springen viele Kunden, wie auch Patienten, von einem Trainer, bzw. Therapeuten zum nächsten, wenn ihnen nicht innerhalb von fünf Minuten die Resultate geliefert werden, die ihren aberwitzigen Wahnvorstellungen entsprechen. Wer dann im selben Ort bereits den x-ten Trainer „verschlissen“ hat, aber immer noch beschissen aussieht, der sollte sich in Selbstreflektion versuchen.

Aber auch das wird nicht geschehen.

9 von 10 lesen diesen Artikel nicht zu Ende

Traurig, aber wahr: 9 von 10 Leuten lesen auch diesen Artikel sicher nicht mal bis zur Hälfte, geschweige denn bis zum Schluss. Denn alles muss immer schneller, in immer weniger Worten und zunehmend einfacher aufbereitet und dargestellt werden, damit man es, wie digitales Fast-Food, reinschaufeln und rauswürgen kann.

Kein Wunder, dass dies dann auch zu „digitalem Durchfall“ führt. Das Internet ist schließlich voll von „geistigem Dünnschiss“.Jegliche Infos, mögen sie auch noch so komplex sein, sollten am besten in maximal 100 Worten zusammengepresst werden.

Schafft man dies nicht, so kontern die Konsumenten mit fadenscheinigen Argumenten à la: „Wer etwas Kompliziertes nicht einfach erklären kann, der hat es selbst nicht verstanden“ und Co. Im Grunde stellt dies jedoch destillierte Dummheit dar!

Denn wenn sie beispielsweise Mathematik auf Universitätsniveau selbst begreifen, jedoch daran scheitern, diese komplexe Materie einem Erstklässler zu erklären, dann liegt es sicher nicht an ihrer Dummheit, sondern daran, dass besagter Erstklässler (noch) nicht geistig in der Lage ist, diesen Stoff zu durchdringen, wenn er schon damit zu kämpfen hat 4+5 zu rechnen!

Conclusio/Zusammenfassung

Was bleibt am Ende noch zu ergänzen? Zunächst die Betonung, dass es sich beim vorliegenden Artikel nicht um eigenes Gejammer und Gestöhne handelt, sondern um ein nüchternes und sachliches Resümee. Natürlich, hier und da, absichtlich gewürzt mit kaustisch, satirischen Stößlein’schen Sentenzen 😉

Mehr konstruktive Kritik, aber auch Lösungsansätze in Bezug auf die Fitness- und Gesundheitsbranche gibt’s in meinem Buch, mit dem provokanten Titel: „Fit ist Shit“! bei amazon, als Taschenbuch oder E-Book.

Abschließend sei noch einmal erwähnt, dass 9 von 10 einfach einen Motivations-Coach suchen, einen Animateur, der sie bespaßt, weil sie selbst keine eigene Motivation mitbringen. Denn nur derjenige, dem es an innerem Antrieb ermangelt, der seine Prioritäten auf andere Dinge legt, braucht Motivation von außen, um etwas in die eigene Gesundheit zu investieren!

Überlegen Sie, zu welcher Gruppe Sie selbst zählen. Den zahnlosen 9 von Zehn oder den restlichen 10%, die wirklich etwas „reißen“ wollen und dafür professionelle Unterstützung suchen.

In diesem Sinne, wie immer:

Vielen Dank fürs Lesen, ich wünsche Ihnen eine energiereiche Zeit!

Bleiben Sie gesund und bis bald.

Wenn Ihnen mein Artikel einen Mehrwert geboten hat, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir zum Energieausgleich etwas in meine “virtuelle Kaffeekasse” ☕ werfen oder gerne per PayPal an: info@bernd-stoesslein.de.

© 2024 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement, All rights reserved!

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Biogena ONE – Die Eierlegende Wollmilchsau?

Wenn Menschen den Entschluss fassen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, dann ist dies bereits der erste Schritt in eine bessere Richtung.

Doch alsbald man diesen Entschluss fasste, so schnell fühlt man sich auch gleich wieder verloren, weil man nicht weiß, wohin man eigentlich gehen soll und schon gar nicht, wie man dort überhaupt hingelangt…

Dies ist nicht nur metaphorisch der Fall, sondern im wahrsten Sinne des Wortes!

Denn, mal Hand aufs Herz, dass man das ein oder andere Kilo (oder auch mehr) Körpergewicht zu viel hat, man beim Treppensteigen vielleicht nicht auf dem allerletzten, aber vielleicht schon auf dem vorvorletzten Loch pfeift und man in Sachen Sport eher der Saumseligkeit frönt, das braucht einem keiner erzählen, das weiß man selbst! 

Doch was tun? Man möchte intervenieren, doch wie? Kaustische Kommentare von „Coaches“ findet man viele, mal mehr und mal weniger gehaltvoll.

Die Journallien und Hochglanzmagazine mit Modellathleten auf den Titelblättern finden sich ubiquitär in den Auslagen, nicht nur in Form der immer weniger werdenden Printausgaben, sondern ebenfalls in digitaler Form.

Nicht nur zum Jahreswechsel, wenn die Motivation, aus unerklärlichen Gründen, besonders hoch ist, warten einschlägige  Magazine in der aktuellen Monatsausgabe mit „dem Besten“ Programm auf, das vollmundig verspricht, die in den letzten 12 Monaten aufgepackten Pfunde in Rekordzeit purzeln zu lassen.

Selbstredend hat jedes Magazin „das Beste“ Programm in Petto. Falls nicht, gibt es ja noch die schier unzählige Anzahl an (selbsternannten) Experten, heute gerne auch „Influencer“ genannt.

Jeder dieser „Koryphäen“ lüftet dann die „Gesundheitsgeheimnisse“, die er sich vorher beim Mitbewerber abschaute, geringfügig änderte und nun zu Geld machen will.

Diese Methoden sind meist genauso hilfreich, wie die Dauer der Neujahrsmotivation. Beides brennt, wie ein sehr trockenes Strohfeuer lichterloh, aber der Brennwert ist gering und daher nur von kurzer Dauer.

So scheint es sich mit dem Angebot an Informationen für einen sinnvollen Start zu einem gesünderen Leben indirekt proportional zum tatsächlichen Ergebnis zu verhalten.

Sprich, je mehr Informationen bereitstehen, desto weniger einfach kann (und wird) irgend etwas davon, in der Regel, umgesetzt.

Man kennt dieses Phänomen von Online-Streamingdiensten. Meist hat man bei zwei, drei oder mehreren Anbietern ein Abonnement, welches einem eine wahre Flut an Filmen, Serien und sonstigem Krempel bietet.

Doch nicht selten verschwendet man mehr kostbare Lebenszeit damit, einen Film auszusuchen, anstatt tatsächlich einen anzusehen. Na, fühlen Sie sich hier ertappt?

Ebenso verhält es sich z.B. bei der Auswahl von Speiseeis. Wäre das Angebot begrenzt, sagen wir auf Erdbeere, Schokolade, Vanille und Zitrone, dann fiele Ihnen die Auswahl leicht(er).

Haben Sie aber bspw. 35 unterschiedliche Sorten, dann werden Sie mehr Zeit damit verbringen, alle Sorten zu betrachten, dann zu überlegen welche Sie nun schlecken wollen, um schlussendlich mit Ihrer Wahl unzufrieden zu sein, egal um welchen Geschmack es sich handelt.

Exakt so fühlt sich „Otto Normal“, wenn er am Jahresanfang den Entschluss fasst, sich gesünder zu ernähren. Er ist, schlicht und ergreifend, vom schieren Überfluss überwältigt. Und anstatt einfach irgendwo und irgendwie anzufangen, lässt er es bleiben!

Es gibt heutzutage einfach zu viel von allem und man möchte einfach keine Zeit (von der man ja angeblich stets zu wenig hat) damit verschwenden, sich in jedes Nahrungsergänzungsmittel, jeden „Heilpilz“, jedes Tonikum und Sonstiges einzulesen.

Schon alleine, weil es heute zu Allem Studien gibt und bekanntlich lügen Zahlen nicht. Aber Lügner arbeiten oft mit Zahlen und zu jeder Studie existiert häufig, wenn nicht gar immer, eine Gegenstudie!

Sie sehen, man wird immer in eine „neutrale“ Ecke gedrückt, weil man nichts und niemanden mehr glaubt, um am Ende dann, in der gedachten Ecke, zum Eckensteher zu werden, der weiterhin nur mit Trägheit und Antriebslosigkeit glänzt.

Wie, wo und womit kann man also sinnvoll starten?

Ich werde Ihnen, geneigter Leser, nun keine Litanei herunterbeten, wieso, weshalb und warum Biogena ONE der Messias der Nahrungsergänzungsmittel ist und alles andere dem Anbeten von Götzenbildern gleichkäme!

Aber der Abschnitt wirft ja nun mal die Frage danach auf, ob es sich bei Biogena ONE, um die vielzitierte „Eierlegende Wollmilchsau“ handle oder nicht.

Falls Sie mit dem Begriff nichts anfangen können, darunter begreift man eine Sache, die im Grunde nur Vorteile bietet und für alle Eventualitäten geeignet ist.

Ist dies bei Biogena ONE der Fall?

Um dies zu beantworten, sollten wir diese Frage in einen Kontext bringen, was ich in den folgenden Abschnitten tun werden.

Schlussendlich, nach (m)einer Conclusio, überlasse ich es Ihnen, geneigter Leser, zu handeln oder weiter in der „neutralen Ecke“ zu verharren, bis etwas anderes „um die Ecke“ kommt.

Biogena ONE – Die Realität der Routine

Bevor wir uns mit den Inhaltsstoffen beschäftigen und einen Blick auf gängige Konkurrenzprodukte werfen, möchte ich die zuvor beschriebenen Aspekte noch etwas vertiefen.

Denn das „beste“ Produkt wird immer nur dasjenige sein, das Sie auch regelmäßig konsumieren. Ebenso ist die „beste“ Übung diejenige, die sie auch machen!

Nun ist „regelmäßig“ ein zu definierender Begriff, schließlich könnte einmal pro Jahr auch eine gewisse Regelmäßigkeit sein.

Doch in der Realität sieht es nun mal so aus, dass nur das einen nennenswerten Effekt auf Ihr Leben haben wird, was sie auch kontinuierlich umsetzen.

Erst wenn Sie nicht mehr darüber nachdenken, OB sie es tun, sondern es einfach tun, weil es zu Ihrer (täglichen) Routine wurde. Wenn es in „Fleisch und Blut“ übergegangen ist.

Überlegen Sie mal, denken Sie jeden Tag darüber NACH, sich die Zähne zu putzen oder denken Sie eher DARAN?

Denken Sie darüber nach, OB Sie duschen oder duschen sie einfach?

Es braucht keine „Tadaa“, sondern ein Aha!

Natürlich könnten Sie sich all die Inhaltstoffe aus einem Präparat auch einzeln zusammenstellen und konsumieren, aber das wäre nicht einfach und was nicht einfach in den Tagesrhythmus (oder sollte ich besser Tagestrott sagen?) integrierbar ist, das wird, erfahrungsgemäß, nicht lange genug umgesetzt, damit es in absehbarer Zeit nennenswerte Resultat erzielt, oder?

Die „Kunst“ ist es, etwas zu integrieren, das so einfach ist, dass es keine allzu großen Mühen bei der täglichen Umsetzung bereitet, aber dennoch schnellstmöglich fühlbare Ergebnisse erzielt.

Wie sie sehen, und sicher selbst schon erfahren haben, ist es der bekannte schmale Grat, auf dem man sich bewegt. Sozusagen ein Balanceakt auf Messerschneide.

Man fängt etwas an, in der Hoffnung, es würde endlich etwas bringen, nur, um es dann doch wieder sein zu lassen. Hoffnung ist allerdings auch keine Strategie!

Haben Sie sich schon mal gefragt, weshalb Fitnessgeräte aus dem Teleshop immer zusammenkappbar sind und im Schrank oder unter dem Bett verschwinden können?

Damit Sie kein schlechtes Gewissen verspüren, wenn Sie diese herumstehen sehen, nicht (mehr) benutzen, aber bezahlten oder noch lange abbezahlen. Denn aus den Augen, aus dem Sinn!

Biogena ONE – Die minimal effektive Dosis?

Verzeihen Sie mir, geneigter Leser, an dieser Stelle (sollten Sie bis hier vorgedrungen sein), die etwas längere Einführung ins Thema.

Doch anstelle des Gepränges einer Produktpräsentation möchte ich lieber meine Überlegungen teilen, mit dem Ansinnen, Sie könnten daraus nicht nur von den Nährwerten des Produktes, sondern auch von einem echten Mehrwert für Ihre Leben profitieren!

Den dieser liegt exakt in der sog. „minimalen, effektiven Dosis“, des „Pareto-Prinzips“ oder, wenn Sie eher ein Freund von Zahlen sind, der 80-20-Regel.

Gerade, aber nicht ausschließlich, für Neueinsteiger, Neulinge und diejenigen, die nach der sprichwörtlichen „Eierlegenden Wollmilchsau“ suchen, gibt es einen Ansatz, der darauf abzielt, bei 20% Einsatz 80% Ertrag zu generieren.

Im Leben ist im Grunde alles einfach, schließlich strengt sich Gras auch nicht an zu wachsen, sondern es wächst einfach.

Tun Sie es dem Gras doch einfach gleich, indem Sie morgens einfach ein Päckchen Biogena ONE, in Wasser gelöst, trinken.

In Biogena ONE ist zwar kein schnödes Gras, dafür aber sog. „greens“, also all diejenigen Dinge, von denen man zwar weiß, dass Sie gesund sind, die man aber nie isst. Oder zumindest nicht in dem Maße, in dem es etwas bewirken würde.

Denn das „Alibi-Salatblatt“ oder die Scheibe Gurke auf dem Burger werden nicht dazu beitragen, dass man den Körper mit so viel Nährstoffen aus Gemüse versorgt, dass es der Gesundheit irgendwie zuträglich wäre.

Meist heißt es: „Irgend etwas tun, ist besser, als gar nichts zu tun“. Aber stimmt das? Oder, anders gefragt, halten Sie das für eine minimal effektive Dosis? Wenn Sie zwei Brokkolisprossen am Tag konsumieren, wird das irgendeinen Nutzen stiften? Wohl kaum!

Wäre es nicht einfacher, wenn Sie sich nicht kiloweise Gemüse, Obst, etc. hineinschaufeln müssten und dazu noch jeden Tag mehr Kapseln und Pillen schlucken müssten, als ein chronisch Schwerkranker?

Wäre es nicht einfach(er), ein Produkt zu konsumieren, dadurch den Großteil der täglichen Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, usw. aufzunehmen, dazu noch mehr Flüssigkeit und sich den Rest des Tages keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen?

Sie haben mich ertappt, denn dabei handelt es sich um eine rhetorische Frage. Selbstverständlich wäre es einfacher.

Nun höre ich schon die Einwände derer, die sagen, man könne alle nötigen Vitamine, etc. durch den Konsum von Obst und Gemüse aufnehmen.

Dies ist mit den mineralstoffarmen Böden, auf denen unsere Lebensmittel angebaut werden, heutzutage, traurigerweise, wohl ein sinnfreies Unterfangen. Nicht zuletzt deswegen, weil man fehlende Qualität nicht durch gesteigerte Quantität kompensieren kann.

Doch auf diese Diskussion möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Selbst WENN es möglich WÄRE, dann bliebe immer noch die Frage, wie VIEL Obst und Gemüse man verdrücken müsste, und ob man dann den ganzen Tag mit Essen und Verdauen beschäftigt wäre, usw.

In diesem Infoartikel soll es ja um die Beantwortung der Frage gehen, wie man mit minimalem Aufwand maximalen Ertrag erwirtschaftet und, ob Biogena ONE hier helfen könne.

Wie man ein sprichwörtliches Füllhorn an Nährstoffen aufnimmt und dies auch in einen Alltag integrieren kann, der nicht nur aus Däumchen drehen besteht.

Wer täglich ein Beutelchen Biogena ONE zu sich nimmt, der etabliert auch eine neue Routine, und das – sofern sie beibehalten wird – ist das, was in der Realität zählt.

Egal was Ihnen, geneigter Leser, die Leute für Mumpitz erzählen. Sie müssten dies und jenes täglich essen. Fakt ist, dass wohl 90% der Menschen dies einfach nicht tun, weil es zu aufwändig ist.

Ob nun jeder ein Faulstrick ist und, ob man wirklich keine Zeit zur Umsetzung hat, das spielt, im Grunde genommen, überhaupt keine Rolle. Fakt ist, was nicht einfach umgesetzt werden kann, das wird eben auf Dauer meist nicht durchgehalten!

Unter diesem Gesichtspunkt ist das Produkt Biogena ONE auch nicht „das nächstbeste Ding“, sondern es ist, unter dem Gesichtspunkt von investiertem Aufwand und erhaltenem Nutzen, aus meiner Sicht, sogar „das bessere Ding“! Doch dazu gleich noch mehr…

Biogena ONE – Ein volles Füllhorn zum Frühstück?

Ich empfehle Biogena ONE einzunehmen, gleich direkt am Morgen. Dies hat folgende Gründe:

Das Produkt kommt mit einer speziellen Trinkflasche (siehe Bild), diese füllen Sie einfach mit Wasser auf (300-400ml) und geben das Päckchen hinzu. Schütteln, und danach trinken, so einfach kann es sein. Es sollte auch keine Klumpenbildung geben.

So paradox es klingt, aber Sie sollten bei einer Routine nie nachdenken müssen, sondern diese einfach auf „Autopilot“ umsetzen.

Durch das Biogena ONE Getränk am Morgen, erziehen Sie sich auch dazu, mehr Wasser zu trinken, anstatt sich früh als allererstes heißen Kaffee in den Schlund zu gießen.

Denn nach dem Schlafen sind wir alle dehydriert, was zu einem Schrumpfen der Schutzschicht des Magens führt.

Ist diese aber nicht ausreichend aufgebaut und gießen Sie sich zum Frühstück auf nüchternen Magen Kaffee, dann „triggert“ dieser die Magensäureproduktion (Hydrochlorid = HCL) in den sog. Belegzellen und Sie „brennen“ sich, im wahrsten Sinne des Wortes, ggf. die Zellen weg, die dann – wenn sie es brauchen – Magensäure produzieren sollen.

Also, besser frühmorgens gleich ein Biogena ONE Getränk, danach dann erst Kaffee.

Biogena ONE – Was steckt drin?

Wie wir nun gesehen haben, bietet Biogena ONE vor allem eines, die einfache Etablierung einer neuen, einfach realisierbaren Routine. Doch was steckt nun im Detail alles drin?

Im Leben gibt es keine absoluten 100%, so auch bei Biogena ONE, das dennoch mit 99 hochwertigen, veganen Zutaten aufwartet.

Demnach keine, wie von Nena damals besungenen „99 Luftballons“, die außer heißer Luft nichts weiter zu bieten hatten, sondern, stattdessen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Pflanzenstoffe, Carotinoide, Algen, Vitalpilze und mehr.

Wie der Franzose sagen würde, „en détail“ (laut Hersteller, siehe link):

Vitamine:

  • Vitamin A
  • Vitamin D3
  • Vitamin E
  • Vitamin K2
  • Vitamin C
  • Riboflavin
  • Niacin
  • Vitamin B6
  • Folsäure
  • Vitamin B12
  • Biotin
  • Pantothensäure

Mineralstoffe:

  • Kalium
  • Calcium
  • Magnesium

Spurenelemente:

  • Zink
  • Kupfer
  • Mangan
  • Selen
  • Chrom
  • Molybdän
  • Silicium
  • Bor

Aminosäuren:

  • L-Glutamin
  • Glycin
  • L-Lysin

Pflanzenstoffe:

  • Wasabi-Blattpulver
  • Ployphenole
  • Glucoraphanin

Carotinoide:

  • Astaxanthin
  • Zeaxanthin
  • Lutein
  • Lycopin

Algen:

  • Spirulina platensis
  • Chlorella

 Vitalpilze:

  • Reishi-Pulver
  • Cordyceps-Pulver

Sonstiges:

  • Taurin 100 mg
  • UbiquinolCoQ10 (KANEKA Ubiquinol™ 30 mg
  • Beta-Glucane 20 mg
  • Quercetin 10 mg
  • trans-Resveratrol 5 mg
  • 10 Lacto- und Bifidobakterienstämme

Man hüllt sich bei Biogena ONE auch nicht in Schweigen, was die Ingredienzien angeht, sondern macht diese für jeden öffentlich und transparent nachvollziehbar sichtbar. Für mich ein großer Pluspunkt.

Zudem ist kein Chemiestudium vonnöten, um kryptische und/oder obskure E-Nummern dechiffrieren zu können, da auf diese verzichtet wird.

Biogena ONE vs. AG1 vs. primalharvest

Der aufmerksame und kritische Leser mag sich die Frage stellen, weshalb er sich nun ausgerechnet für das hier beschriebene Produkt, das Biogena ONE und nicht etwa für dessen Mitbewerber, wie bspw. AG1® oder „Primal Greens“, von primalharvest entscheiden soll.

Alle drei bieten, auf den ersten Blick, ähnliche Produkte feil, zum Einmalkauf oder im (Spar)Abo.

Damit nicht der bereits beschriebene Fall eintritt, vor lauter Informationsflut an Vergleichsprodukten der Entscheidungsparalyse anheimzufallen und, auch in diesem Falle, (wieder) zum entscheidungslosen Eckensteher zu werden, anbei einige Punkte, weswegen ich mich für Biogena ONE entschied.

Mögen diese auch dem geneigten Leser bei der Entscheidungsfindung dienlich sein.

Zunächst einmal kommt das Biogena ONE ohne Pomp und Flitter daher, man setzt auf die inneren (Nähr)Werte! Die Verpackungen sind Weiß und der Inhalt Grün, mit neutralem Geruch.

Dieses „Understatement“ weiß zu gefallen.

Denn, die Form folgt der Funktion! Etwas muss funktionieren, erst danach darf es auch gerne anmutig aussehen!

Schönheit liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters und de gustibus non est disputandum (über Geschmack lässt sich nicht streiten), deswegen ist die Beurteilung hinsichtlich des Geschmacks für mich, bestenfalls, zweitrangig, da eben sehr subjektiv.

Nichtsdestoweniger schmeckt MIR das Biogena ONE sehr gut, kann also auch hier punkten. Fragen Sie sich einfach selbst: Trinken Sie lieber etwas, das Ihnen schmeckt, aber nicht wirklich gesund ist oder lieber etwas, das gesund ist, Ihnen aber nicht wirklich mundet?

Na? Ich kann mir denken, wofür man sich hier auf Dauer entscheiden wird. Für die Etablierung einer täglichen Routine ist es also nur förderlich, wenn’s ein Genuss für Gaumen UND Gesundheit ist.

Das hilft ungemein, denn niemand würgt sich gerne täglich eine stinkende, brockige Brühe runter, auch wenn sie noch so gesund sein soll!

Ein wesentlicher Punkt, weswegen ich mich letztlich für Biogena ONE entschied, war, dass darin kein extra Soja enthalten ist, außer in Spuren im Ubiquinol.

Auch an dieser Stelle spare ich es mir, die Leute in Pro- und Contra-Sojalager zu spalten. Ich hatte mich per sog. Nutrigenetik testen lassen und, genetisch gesehen, vertrage ich Soja einfach nicht.

Des Weiteren und davon abgesehen, würde ich aber, grundsätzlich auch vom regelmäßigen Konsum von Soja abraten, da es – aus meiner Sicht – mehr Schaden anrichtet, als dass es Nutzen stiftet!

Überdies ist in Biogena ONE, im Gegenzug zu AG1® und „Primal Greens“ (Stand 1/24), ebenfalls Vitamin D enthalten, das Coenzym Q10 (Ubichinon-10) in einer, aus meiner Sicht, besser resorbierbaren Form und der beigefügte Wasabi z.B. aus „Indoor Farming“ in Österreich.

Zudem wirbt Biogena ONE damit, dass es regelmäßige Qualitätskontrollen des LEFO Instituts in Deutschland gibt.

Hergestellt wird Biogena ONE in Österreich, was die Transportwege zu uns in den sog. DACH-Raum (Deutschland, Österreich und die Schweiz) relativ kurz gestaltet und das Produkt nicht um die halbe Welt gekarrt werden muss.

Nun mag der Leser denken, dass es sich hier nur um kleine Unterschiede handelt, wenn einen das Soja beispielsweise nicht stört, aber bekanntlich ist der kleine eben auch der feine Unterschied, weswegen man sich für ein Produkt entscheidet!

Biogena ONE – Conclusio

Abschließend bleibt wohl noch der Gedanke: „der Preis ist heiß“, denn alles hat eben seinen Preis, auch wenn dieser selten in Relation zum Wert betrachtet wird. Alles im Leben hat demnach einen Preis, selbst der Tod, denn der kostet  bekanntlich das Leben!

Ob Biogena ONE nun „billig“ oder „teuer“ ist, das müssen Sie selbst entscheiden, denn beides sind abstrakte Begrifflichkeiten, die von Dingen, wie dem individuellen Budget, aber auch der Bereitschaft zur Investition ins eigene Ich, abhängen.

Gewiss zahlen sich nicht immer alle Investitionen aus, aber wenn Sie alle 99 Zutaten separat kaufen würden, dann wäre dies sicher sehr viel teurer und zeitaufwendig und es bliebe, nicht zuletzt, eben wieder die Frage danach, ob das dann nun einfach(er) wäre oder sich nicht ins Gegenteil kehren würde.

Biogena ONE gibt’s als Einmallieferung (sog. „Starterbundle“) für 119,90 EUR (Stand 1/24). Alternativ besteht die Option 20% zu sparen und sich im Abo das Produkt für 86 EUR zusenden zu lassen, was weniger als 3 EUR/Tag entspricht!

Wenn Sie nur eine Sache ändern wollen, um in eine bessere Version von sich selbst investieren zu wollen, aber nicht wissen, wie und womit, dann würde ich zu der „eierlegenden Wollmilchsau“ Biogena ONE raten.

Vielen Dank fürs Lesen, ich wünsche Ihnen eine energiereiche Zeit!

Bleiben Sie gesund und bis bald.

Wenn Ihnen mein Artikel einen Mehrwert geboten hat, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir zum Energieausgleich etwas in meine “virtuelle Kaffeekasse” ☕ werfen.

© 2024 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement, All rights reserved!

In diesem Artikel berichte ich über meine Erfahrungen mit den Produkten „Focus+” und „Hydrate+” von Koanna. Beides neue Produkte aus dem Portfolio der Marke, über deren Infrarot-Saunadecke ich in einem separaten Artikel (auf Englisch) bereits im Jahr 2021 ausführlich – auch durch Videos auf meinem YouTube-Kanal – berichtete. Ab diesem Jahr (2023) gibt’s nun auch eine deutsche Koanna-Seite und der Hersteller debütiert im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Zeit, sich deren Produkte einmal näher anzuschauen! Sowohl „Focus+“, als auch „Hydrate+“ hatte ich natürlich vor Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes ausführlich getestet! Taugen die Produkte? Wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus? Alles Fragen, denen wir nun auf den Grund gehen.

Viel Spaß beim Lesen!

„Focus+“ – Was ist dran, was steckt drin?

Der Hersteller bewirbt sein Produkt wie folgt:

„Focus+ ist ein revolutionäres Nahrungsergänzungsmittel fürs Gehirn, das deinen Fokus schärft, deine geistige Klarheit steigert und deine Produktivität maximiert“ (Koanna 2023).

Natürlich drängt sich einem sofort die Frage auf, weshalb ein Infrarot-Saunadeckenhersteller nun Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringt. Geht es hier nur darum, möglichst viel Gewinn durch Verbrauchsgüter zu erwirtschaften?

Denn Saunadecken „verbrauchen“ sich nicht nach ihrem Gebrauch. Im Gegenteil, sie sollen ja möglichst lange halten, um dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten.

Übrigens: Wie ich gemessen habe, ob die Koanna Infrarot Saunadecke wirklich ein niedriges elektromagnetisches Feld hat oder nicht, zeige ich in meinem review-Video über den sog. „Cemprotec EMF-Indikator ESI 34“.

Bei Verbrauchsgütern sieht es, naturgemäß, anders aus. Denn diese bieten nicht nur einen Nährwert, sondern auch den wirtschaftlichen Mehrwert für einen Hersteller, nämlich dass sie nach dem Verzehr eben aufgebraucht sind und nachgekauft werden müssen.

Natürlich handelt jedes Unternehmen gewinnorientiert, alles andere ergäbe auch keinen Sinn.


Doch im Dickicht des Nahrungsergänzungsmitteldschungels sieht man, sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen oft nicht (mehr). Welche Produkte sind „hochwertig“ und welche nur „Geldschneiderei“? Dies ist nicht immer einfach zu beantworten.

Deswegen wollen wir uns einmal die Inhaltsstoffe des „Focus+“ ansehen, um zumindest darauf basierend, eine Einschätzung der Qualität dieses Produktes vornehmen zu können.

Inhaltsstoffe von “Focus+”, Quelle: © Koanna.

Koanna macht aus den Inhaltsstoffen seiner Produkte kein Geheimnis. Alle Ingredienzien sind sowohl Online, als auch auf dem Produkt selbst aufgelistet (siehe Bild).

Diese sind im Einzelnen:

  • Igel-Stachelbart
  • Ashwahandha
  • Raupenpilz
  • Rosenwurz
  • Chaga
  • Citocolin
  • Kleines Fettblatt
  • Vitamin B2
  • Vitamin B5
  • Grüne Kaffeebohnen

Koanna setzt mit der Zusammensetzung von „Focus+“ somit hauptsächlich auf sog. Adaptogene, also „(…) biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen“. (Wikipedia).

Das könnte für all diejenigen interessant sein, die zwar Ihren Fokus verengen wollen, sprich die „Brennweite“ ihrer Aufmerksamkeit auf eine Sache konzentrieren wollen/müssen, aber Probleme mit Kaffee haben, bzw. diesen nicht gut vertragen.

Weshalb man Kaffee nicht nur trinken kann und worum es sich bei Kaffee-Einläufen handelt, zeige ich in meinem Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf“.  

Wer kein Fan von sog. „Energy-Drinks“ ist und auch deren künstliche Inhaltsstoffe ggf. nicht gut verträgt (z.B. Sucralose), für den könnte „Focus+“ vielleicht eine Alternative darstellen.

Die Löslichkeit des braunen „Focus+“ Pulvers ist (zumindest in kalter Flüssigkeit, wie z.B. „Mandeldrink”) bescheiden, der schön schokoladige Geschmack hingegen, entschädigt einen aber – meiner bescheidenen Meinung nach – dafür!

„Hyrate+ Revitalisierendes Elektrolytgetränk?

Über die Bedeutung von Elektrolyten (wörtlich: „das elektrisch Gelöste“) für den menschlichen Organismus habe ich in vielen meiner Artikel bereits mehrfach berichtet. Insbesondere, wenn es sich um das Thema „ionisiertes“ Wasser handelt.

Des Umfangs halber, soll an dieser Stelle nicht wieder vollumfänglich darauf eingegangen werden.

Stattdessen weise ich auf meine entsprechenden Berichte hin. Hierzu genügt es, auf meinem Blog in der Suchfunktion einfach „Wasser“ einzutippen.

Alternativ einfach >>> diesem LINK folgen<<<. Ohne Elektrolyte kann im Körper kein „Körperstrom“ laufen, was die Körperfunktionen beeinträchtigt. Und dies nicht nur unter sportlichen Aktivitäten.

Jeder kennt es. Man betätig sich sportlich/körperlich und der nächste Wadenkrampf ist nicht weit, weil einem z.B. nicht ausreichend Magnesium, Kalium oder andere Elektrolyte bereitstehen!

Genau hier setzt, meiner Meinung nach, Koanna mit seinem „Hydrate+“-Produkt an. Der Hersteller beschreibt es folgendermaßen:

Nicht nur für Profisportler! Hydrate+ ist eine fortschrittliche Elektrolytformel, die deine Flüssigkeits- & Nährstoffversorgung im Alltag optimiert.“ (Koanna).

Werfen wir auch hier wieder einen Blick auf die Inhaltsstoffe:

  • Magnesium
  • Kalium
  • Natrium
  • Himalayasalz
  • Ginseng
  • BCAA (verzweigtkettige Aminosäuren: Valine, Leucine, Isoleucine)
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12
  • Inulin
Inhaltsstoffe des “Hydate+”, Quelle: ©Koanna.

Warum die Mischung aus einem hochwertigen Salz (wie beispielsweise dem „Himalayasalz“), und einer halben Bio-Limette in einem Glas Wasser, gleich nach dem Aufstehen, sehr vitalisierend sein kann, beschreibe ich in Teil III meines neuen Buchs.

Dieses trägt den provokanten Titel:

“Fit” ist “shit”!: (M)eine humoristische, satirischeAbrechnung mit der deutschen Fitness- und Gesundheitsbranche“.

Die Koanna-Mischung ist demnach, aus meiner Sicht, absolut gelungen. Bei meinem letzten Italienurlaub hat sich das Produkt auch bereits mehr als bewährt. Denn wer, wie gesagt, insbesondere in einer sehr heißen Umgebung trainiert, der schwitzt auch mehr.

Da durch Schweiß bekanntlich nicht nur Flüssigkeit, sondern eben auch wertvolle Elektrolyte verloren gehen, sollte man stets bestrebt sein, diese in optimaler Menge wieder zuzuführen.

“Hydrate+” mit mir im Italienurlaub 2023, Quelle: eigenes Foto.
Meine “Hydrare+-Mischung” für Krafttraining in Italien, 2023. Quelle: eigenes Foto.

Einen kleinen Ausschnitt mehrerer Trainingstage im “Fitness Bibione“, respektive “Laguna CrossFit”, in Bibione Pineda gibt’s im nachfolgenden Video

Hier waren wir im Juni 2023 eine Woche lang trainieren und „Hydrate+“ hat uns gute Dienste erwiesen! So war es, trotz Hitze, möglich, das Beste aus unserem Training herauszuholen!

Über die Sinnhaftigkeit von verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) vor, während und auch nach dem Training wird in der Trainingswelt ja, nach wie vor, heftig debattiert.

An besagter Debatte möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht beteiligen. Es sei nur so viel gesagt: Nicht jede Substanz sollte aus dem Blickwinkel des Krafttrainings oder des Sports betrachtet, beurteilt oder gar verurteilt werden!

So gibt es z.B. einige Studien, die zeigen, dass BCAAs zwar vielleicht nicht unbedingt zum Muskelaufbau beitragen, dafür aber womöglich eher einen Platz einnehmen in Sachen Leberunterstützung, etc.

Siehe z.B. (kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr!):

·      Effects of Branched-Chain Amino Acid (BCAA) Supplementation on the Progression of Advanced Liver Disease: A Korean Nationwide, Multicenter, Prospective, Observational, Cohort Study

·      The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases

·      Branched-chain amino acids in liver diseases

Jeder sollte sich demnach auch im Kontext verzweigtkettiger Aminosäuren (BCAAs) stets die Frage stellen: „Was nehme ich ein und mit welchem Ziel?“.

Dieses Vorgehen hilft, um die Sinnhaftigkeit einer Supplementierung (wie z.B. mit BCAAs) objektiver beurteilen zu können ohne Substanzen gleich generell abzukanzeln oder ihnen zu huldigen!

Selbstredend sollte man, auch beim Lesen von Studien, immer hinterfragen, mit welchen Dosierungen hier gearbeitet wurde, wie lange getestet wurde, ob es sich um Studien „in vitro“ oder „in vivo“ handelt und so weiter und sofort…

Die Meinung meines Strength-Coach Mentors Charles R. Poliquin, alias Strength Sensei, (R.I.P.) über die Sinnhaftigkeit von BCAAs, kann man sich in diesem Video übrigens noch immer auf YouTube ansehen.

Koanna Nahrungsergänzung – Conclusio

Zum Schluss darf natürlich die ökonomische Betrachtungsweise und die allgegenwärtige, ewige Frage, um die sich alles im Hier und Jetzt unserer Welt zu drehen scheint, nach dem Preis-Leistungsverhältnis nicht fehlen.

Dass „Budget“ für jeden etwas anderes bedeutet, hatte ich bereits in zahlreichen Publikationen betont.

So sei auch an dieser Stelle erwähnt, dass „billig“ oder „teuer“ – grundsätzlich – abstrakte Begriffe sind, die in einen Kontext gebracht werden müssen.

Genau dies tut das Preis-Leistungsverhältnis, wenn es den Preis ins Verhältnis zur erhaltenen Leistung setzt.

“Hydrate+” und “Foucus+”, Quelle: Eigenes Bild, in Anlehnung an Koanna.

Demnach möchte ich abschließend betonen, dass, meiner Meinung nach, beide Produkte, sowohl „Focus+“ (49,99€) wie auch „Hydrate+“ (39,99€) ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten, insbesondere in Anbetracht der enthaltenen Inhaltsstoffe.

Aus meiner Sicht ist Koanna auch mit seiner Nahrungsergänzungsmittelsparte ernsthaft bemüht, hochwertige Produkte mit Nähr- und Mehrwert auf den Markt zu bringen!

Hast du beide Produkte selbst schon getestet? Dann würde ich mich freuen, wenn du deine Meinung hier teilst.

Schreibe dazu einfach einen Kommentar unter diesen Artikel.

Vielen Dank fürs Lesen!

Ich wünsche eine ENERGIEREICHE Zeit!

© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

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Literatur

Adaptogen, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adaptogen, Zugriff v.8.7.23.

Focus+, Quelle: https://koanna.de/products/focus-plus?selling_plan=688858333526, Zugriff v. 8.7.23.

Hydrate+,Quelle: https://koanna.de/products/hydrate-plus?selling_plan=688858300758, Zugriff v. 9.7.23

Park JG, Tak WY, Park SY, Kweon YO, Chung WJ, Jang BK, Bae SH, Lee HJ, Jang JY, Suk KT, Oh MJ, Heo J, Woo HY, Jang SY, Lee YR, Lee JS, Kim DY, Kim SH, Suh JI, Kim IH, Kang MK, Lee WK. Effects of Branched-Chain Amino Acid (BCAA) Supplementation on the Progression of Advanced Liver Disease: A Korean Nationwide, Multicenter, Prospective, Observational, Cohort Study. Nutrients. 2020 May 15;12(5):1429. doi: 10.3390/nu12051429. PMID: 32429077; PMCID: PMC7284598.

Lo EKK, Felicianna, Xu JH, Zhan Q, Zeng Z, El-Nezami H. The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases. Biomedicines. 2022 Jun 18;10(6):1444. doi: 10.3390/biomedicines10061444. PMID: 35740464; PMCID: PMC9220261.

Tajiri K, Shimizu Y. Branched-chain amino acids in liver diseases. Transl Gastroenterol Hepatol. 2018 Jul 30;3:47. doi: 10.21037/tgh.2018.07.06. PMID: 30148232; PMCID: PMC6088198.

CENTROPIX KLOUD maxi– ist der erste kabellose, über eine App gesteuerter Applikator, welcher in die Kategorie des sog. „Pulsed Electromagnetic Field“ (PEMF) fällt. Auf Deutsch bedeutet PEMF etwa: “pulsierende elektromagnetische Felder“. Ein weiteres, von CENTROPIX gebrauchtes, Akronym für diese Technologie lautet: PEMA, für „pulsierende elektromagnetische Aktivierung“, als eine Art Weiterentwicklung zu PEMF (Centropix, 2023). In diesem Artikel gehe ich im Allgemeinen darauf ein, was man unter PEMA begreifen kann und, im Speziellen, was ich über meine ganz eigenen Erfahrungen nach dreimonatiger, täglicher Anwendung mit der „CENTROPIX KLOUD maxi“ berichten kann. Aus gutem Grund handelt es sich bei diesem Applikator nicht nur um eine Decke, sondern – aus meiner Sicht – schon jetzt um eine zeitlose (dabei trotzdem alltagstaugliche und portable) „Biohacking-Besonderheit“, die nicht ohne Grund 2022 den Deutschen Design Award gewann!

CENTROPIX KLOUD maxi – das „unboxing“

Sogenannte „unboxing“ Videos liegen ja, anscheinend, im Trend. Darunter begreift man Videos, bei denen man seine echten, allerersten Eindrücke mit seinen Zuschauern teilt, wenn man ein Produkt erhält und es zum ersten Mal von seiner Umverpackung befreit.

Gesagt, getan. Für all diejenigen, die sich an solch audiovisuellem Material erfreuen, für die drehte ich ein Video über meine ersten Eindrücke mit der CENTROPIX KLOUD maxi. Besagtes Video habe ich nachfolgend in diesen Artikel eingebettet:

Darüber hinaus findet der geneigte Leser auch zwei sog. YouTube „shorts“ über meinen Gebrauch der CENTROPIX KLOUD maxi, sowie Infos auf meinen Instagram– und Facebook-Profilen.

CENTROPIX KLOUD maxi – Produktbeschreibung

In der Welt der Produktentwicklung gibt es einen Leitsatz der lautet: „form follows function“, zu Deutsch: „Die Form folgt der Funktion“. An erster Stelle steht also zunächst der Nutzen/Mehrwert für Anwender, erst an zweiter Stelle dann das Erscheinungsbild, bzw. „design“.

Dies sei an einem Beispiel erläutert:

Bevor man sich darum kümmern kann, wie z.B. ein Auto innen und außen nun aussehen soll, muss man dafür Sorge tragen, dass man damit auch tatsächlich fahren kann.

Sprich, wenn ein Auto zwar optisch gut aussieht, aber nicht fahrbereit ist, dann erfüllt es keinen Zweck und keinen wirklichen Mehrwert.

Zum einfacheren Verständnis seien an dieser Stelle reine „Kunstobjekte“ mal ausgeklammert, die einfach (nur) existieren, um Menschen Freude zu stiften (und um andere Emotionen auszulösen), etc.

Diese (Kunstobjekte) haben zwar dennoch einen Mehrwert, aber keinen praktischen Nutzen, wenn wir auch den Aspekt des monetären Investments hier nicht in Betracht ziehen!

Zwischen Kunst und Kitsch liegt bekanntlich auch nur die Zeit, aber an dieser Stelle wollen wir uns gar nicht allzu sehr in Kunstkritiken verlieren, die, mehr oder weniger, sowieso alle dem Reich des Subjektiven entspringen.

Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Natürlich muss ein Produkt wie ein PEMA-Applikator zunächst für Interessenten, Käufer und Nutzer einen Mehrwert bieten. Allerdings spielt das Design (Erscheinungsbild) insofern aber ebenfalls eine tragende Rolle.

Nämlich dann, wenn es um die Handhabung einer Gerätschaft geht. Denn so toll die Funktionen eines Produktes auch sein mögen, wenn dessen Gebrauch durch umständliche Anwendungsmechanismen mehr Ärger auslöst, als Nutzen stiftet, dann verfehlt es sein (Design/Anwendungs)Ziel.

Natürlich liegt dies gewiss auch am Anwender selbst und an dessen Bereitschaft zur dauerhaften Umsetzung! Doch mal Hand aufs Herz, was würden Sie, geneigter Leser, lieber machen?

Das, was schnell und einfach geht oder etwas, was extrem umständlich ist und sehr viel Einarbeitungszeit und/oder allerlei technisches Wissen voraussetzt…

Ich möchte hier gar nicht auf die Geleise des „Mainstreams“ bzw. den darauf fahrenden, ich nenne ihn mal, „Faulheits-Zug“ aufspringen, in dem sich die allermeisten Menschen heute bequem durchs Leben schaukeln lassen.

Doch nach über 16 Jahren (Stand 2023) in der Sport- und Gesundheitsbranche komme ich zu dem Ergebnis, dass die allermeisten Menschen massive Probleme mit dem Durchbrechen von (meist schädlichen) Routinen haben!

Wer also ein Gerät wie die CENTROPIX KLOUD maxi in seinen Alltag integrieren möchte, der sucht dann meist nach einem geeigneten Anwendungszeitpunkt.

Und was heutzutage nicht „problemlos“ integrierbar ist, das wird von 99% der Menschen einfach nicht (lange genug) gemacht und somit nie zur – wie ich sie nenne – „Essenz des Seins“!

Mehr über die „Essenz des Seins“ und darüber, weshalb die meisten Menschen sportlich und gesundheitlich keinen Erfolg bei der Umsetzung besserer Routinen haben und warum sie sich stattdessen immer wieder verzweifelt und vergeblich auf Motivation von außen verlassen, beschreibe ich in meinem Buch „Fit ist Shit“: (M)eine humoristische, satirische Abrechnung mit der Fitness- und Gesundheitsbranche“.

Lange Rede und an dieser Stelle tatsächlich langer Sinn: Das Design spielt eine tragende Rolle, wenn es z.B. darüber entscheidet, ob man ein PEMF/PEMA-Gerät dann, nach dem Kauf, auch regelmäßig (am besten täglich) gebraucht oder nicht.


Denn einmal ist bekanntlich keinmal. So wird man eben nicht zwischen Weihnachten und Silvester fett, sondern zwischen Silvester und Weihnachten!

Ebenso hält es sich auch mit dem Gebrauch von PEMF, respektive PEMA. Wenn es etwas bringen soll, dann muss man es eben auch oft genug, im Sinne einer „minimal effektiven Dosis“, anwenden/umsetzen.

Hier kann die CENTROPIX KLOUD maxi ganz klar ihre Designstärken ausspielen, um Nutzern die Anwendung so einfach, schnell und unkompliziert wie nur möglich zu machen.

Die Matte lässt sich ganz schnell zusammenfalten und transportieren. Ihre Benutzung erfolgt direkt am Gerät und/oder über eine kostenlose App. Die tägliche Anwendungsdauer wird mit 2 x 15 Minuten angegeben, doch dazu später mehr.

Außer beim Aufladen des wechselbaren Akkus der KLOUD maxi entfallen bei der PEMA-Anwendung störende Kabel und somit sind der Wahl des Anwendungsortes, im Prinzip, keine Grenzen gesetzt.

Durch einen optional erhältlichen „Schutzumschlag“ kann die Decke (bei sachgemäßem Gebrauch) auch vor nahezu jedwedem  Schmutz bewahrt werden. Insbesondere praktisch für all diejenigen, die darüber nachdenken die KLOUD z.B. mit Patienten/Klienten gewerblich zu nutzen und nicht nur privat!

Leider kann man in Schrift-, aber auch in Videoform Eindrücke von Haptik nicht wirklich transportieren, dies geht stets nur am echten Objekt, durch eigene Erfahrung.

Nichtsdestoweniger möchte ich betonen, dass die Verarbeitungsqualität der CENTROPIX KLOUD maxi, aus meiner Sicht, über alle Zweifel erhaben ist.

Alle Nähte meiner Matte sind einwandfrei verarbeitet, die verbauten Materialien (Schalter, Lichter, Bedienungselement etc.) wirken (und sind) alle hochwertig, was für mich ein stimmiges Gesamtbild in Sachen Preis/Leistung ergibt (Schweizer Wertarbeit).

Das Design ist durchdacht und selbst das Ladekabel der Matte/des Akkus wird durch Magneten gesichert. Somit kann man nicht mal eben das Kabel abreißen, wenn die Matte lädt!

Man merkt, dass in das Design der CENTROPIX KLOUD maxi sehr viel Herzblut und Hirnschmalz flossen, was sich bis ins kleinste Detail im fertigen Produkt zeigt.

So etwa auch bei just erwähntem Ladekabel, das nicht nur nicht einfach abreißen kann, sondern auch durch unterschiedliche LED-Farben anzeigt, ob die Matte gerade noch lädt oder bereits vollständig geladen ist.

Ein Überladungsschutz des wechselbaren Akkus ist übrigens ebenfalls vorhanden! Eine, wie ich finde, echte Besonderheit, denn dann braucht man den PEMA-Applikator nicht wegschmeißen und ein neues Gerät kaufen, falls der Akku mal sein Lebensende erreicht hat!

Somit sind auch die Punkte der Ökologie und Ökonomie abgedeckt. Denn es gibt wohl nichts Umweltfreundlicheres und Wirtschaftlicheres, als ein bereits vorhandenes Produkt zu benutzen, anstatt dauernd ein neues erwerben zu müssen.

Dabei wird die Lebensdauer vieler Produkte, wohl auch absichtlich seitens der Hersteller, durch einen nicht wechselbaren Akku limitiert.

Nachdem dieser dann seine maximalen Ladungszyklen hinter sich hat und „die Grätsche“ machte, ist man dann meist gezwungen, ein neues Gerät zu kaufen, weil sich die Reparatur (finanziell) nicht lohnt.

Zudem muss man dann, gezwungenermaßen, auf sein Gerät (ggf. für lange Zeit) verzichten. Doch dies kann bei der CENTROPIX KLOUD nicht passieren. Der Akku kann, wie bereits mehrfach erwähnt, einfach durch einen neuen ersetzt werden.

Zudem kommt die Matte mit Ersatzsteckern für die Stromaufnahme (siehe mein unboxing-Video) sowie zahlreichen Steckeradaptern, einem Ladekabel und weiterem kostenlosen Zubehör.

Um von dem PEMA-Applikator zu profitieren, muss also nicht noch nach dem Erwerb irgend- etwas hinzugekauft werden! Also auch hier eine „runde“ oder besser gesagt ehrliche Sache!

Viele Hersteller locken ja mit günstigen Angeboten für ein „Hauptgerät“. Um dieses dann aber überhaupt benutzen zu können, sind anschließend noch Extrakäufe nötig, usw…

CENTROPIX KLOUD maxi – was ist PEMA?

Wie bereits in der Einleitung angedeutet, beschreibt CENTROPIX seine Matte/seinen Applikator als sogenanntes PEMA-Gerät. Dies steht für „Pulsierende Elektromagnetische Aktivierung“ und beschreibt somit im Grunde schon genau die Funktionsweise der KLOUD.


Eine Besonderheit (Aktivierung), die es – in dieser Form – patentgeschützt nur bei CENTROPIX gibt, basierend auf der Arbeit/Forschung/den Frequenzen von Prof. Dr. Kafka!

Man könnte also sagen, die CENTROPIX KLOUD maxi ist „kafkaesk“, in diesem Kontext allerdings mit einer durchweg positiven Konnotation und nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung! Das Wortspiel ist aber einfach zu schön und passend, um es hier nicht zu gebrauchen 😉

Die unterschiedlichen PEMA-Programme können entweder über die Bedienelemente an der Matte (siehe Foto) und/oder wahlweise über die kostenlose CENTROPIX-App gesteuert werden.

Für all diejenigen, die kein sog. „Smartphone“ haben (oder haben wollen), besteht also ebenfalls die Möglichkeit, die KLOUD maxi zu nutzen! Wie gesagt, es sind keine Extrakäufe nötig, um die KLOUD zu nutzen, keine monatlichen Abos oder sonstige versteckte Kosten!

Abbildung 1: fest verbautes Bedienelement der CENTROPIX KLOUD maxi, Quelle:  © CENTROPIX.

Die App kann selbstverständlich sowohl unter Android, wie auch MAC OS genutzt werden! Es stehen (zum Verfassungszeitpunkt dieses Artikels, Ende Juni/Anfang Juli 2023) insgesamt fünf vorinstallierte Programme zur Auswahl, die je 15 Minuten laufen.

Diese sind im Einzelnen:

  • Relax
  • Balance
  • Energize
  • Synchronize
  • Transform

Bei jedem der fünf Programme kann wiederum zwischen fünf unterschiedlichen Intensitätsstufen mit unterschiedlichen Frequenzsequenzen gewählt werden.

Unterschiedliche, dreiminütige Sequenzen, die entsprechend ihrer Wirkung angelegt sind und in Summe dann eine 15-minütige Gesamtanwendungszeit ergeben.

Eine manuelle Verlängerung der Anwendungsdauer ist nur möglich, wenn man ein Programm (oder wahlweise ein anderes) nach 15-minütiger Anwendungsdauer erneut laufen lässt.

Es ist jedoch möglich, die Anwendung jederzeit zu unterbrechen, um sie später weiterlaufen zu lassen und/oder die Anwendung vorzeitig komplett abzubrechen.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es bei beim PEMF, respektive PEMA um eine, wie CENTROPIX sie bezeichnet, „Superposition“ der genutzten Frequenzen handelt, die es – in dieser Form – aufgrund des Patentschutzes nur bei CENTROPIX gibt! Zumindest in den nächsten 20 Jahren!

Über eine „custom“ Funktion sollen in Zukunft dann z.B. neue Programme abgerufen werden (per Smarthone-App) können, sollten neue, zusätzliche PEMA-Frequenzen von Prof. Dr. Kafka entwickelt werden! Quasi als Art „Aktualisierungsfunktion“.

Direkt am Bedienelement der KLOUD kann aber auch ohne „Smartphone“ z.B. die Akkuleistung abgerufen werden und etwa auch ein „dark mode“ eingeschaltet werden, bei dem die Lichter während der Anwendungszeit nicht leuchten, um z.B. am Abend die Blaulichtstrahlung zu eliminieren.

Eine tolle Sache, die (nicht nur) alle Biohacker freuen wird, die – wie ich – am Abend brav ihre Blauchlichtfilterbrille tragen 😉

Im normalen Modus werden einem Start und Ende einer Anwendung übrigens dann audiovisuell angezeigt. So „piept“ die KLOUD zu Beginn der Anwendung einmal und das entsprechende Programm leuchtet auf.

Nach Beendigung ertönt dann ein doppelter Piepton.

CENTROPIX KLOUD maxi – Prüfe, was sich ewig PEMFet

Alles schön und gut mag sich der ein oder andere geneigte Leser nun denken. Doch wie sieht’s denn mit harten Fakten aus? Was kostet mich „der Spaß“?

Zuvor sprach ich an, dass es sehr vielen Menschen schwer fällt eine gesunde Lebensweise an den Tag zu legen, vor allem dauerhaft! Viele Prioritäten scheinen, zu Ungunsten der Leute, verschoben zu sein.

Abbildung 2: CENTROPIX KLOUD maxi, Quelle: Quelle:
  © CENTROPIX.

Doch bevor man eine Technologie (in vorliegenden Fall PEMF/PEMA) und eine Gerätschaft (hier die CENTROPIX KLOUD maxi) überhaupt zu einer Anwendungsroutine bringen vermag steht, wie bei allen Dingen, die finanzielle „Eintrittsbarriere“.

Die Frage danach, ob etwas nun „günstig“ ist oder nicht, versuche ich an dieser Stelle gar nicht erst allgemeingültig zu beantworten, da dies zumindest von dem individuellen Budget eines jeden einzelnen abhängt und davon, wofür man sein Geld ausgeben möchte.

Auch das von vielen inflationär gebrauchte Wort der „Investition“ erfährt, meines Erachtens, oft unsachgemäße Anwendung. Denn zum einen stellt nicht alles eine Investition, sondern lediglich eine Ausgabe dar und zum anderen zahlen sich eben nicht alle Investitionen aus!

Da es sich im vorliegenden Artikel um MEINEN Erfahrungsbericht handelt, möchte ich die eingangs gestellte Frage und meine Überlegung zur Anschaffung, Investition usw. aus meiner ganz eigenen Sicht erläutern.

Als Denkanstoß für alle, die ebenfalls (aus welchen Gründen auch immer) nach einem PEMF, respektive PEMA-Gerät suchen.

Die von mir getestete CENTROPIX KLOUD maxi kostet aktuell 2990 Schweizer Franken [CHF] (also praktisch 2.990 EUR, Stand Juni/Juli 2023). Die KLOUD mini liegt bei 2390,- EUR/CHF.

Im Vergleich zu anderen PEMF-Geräten (die, wie bereits erwähnt, aber nicht dieselbe Art von Frequenzen/Aktivierung nutzen!) liegt die KLOUD, meinen Recherchen nach, im Mittelfeld, wenn man auch die Größe der Decke in Betracht zieht.

Ist das nun „günstig“ oder nicht? Ich würde Folgendes sagen:

  • Ja, wenn man andere Hersteller, hinsichtlich Preis/Leistung vergleicht
  • Ja, weil PEMA – aus meiner Sicht – eine echte Investition (die sich dauerhaft auszahlt) in die eigene Gesundheit darstellen kann
  • Ja, weil man ohne medizinisches Vorwissen in nur 2 x 15 Minuten/Tag praktisch überall eine einfache Anwendungsroutine etablieren kann
  • Ja, weil keine Folgekosten entstehen (von Stromkosten für das Laden des Akkus abgesehen)
  • Jein“, weil es PEMA (mit besagten Frequenzen) nur bei CENTROPIX gibt, somit haben sie eine Monopolstellung in Sachen Preisbestimmung
  • Nein, wenn man knallhart nach dem allergünstigsten PEMF-Gerät sucht (und Abstriche in Sachen „Frequenzqualität“, Verarbeitung, usw. in Kauf nimmt)
  • Nein, wenn man sich nicht ernsthaft für das Thema PEMF/PEMA interessiert und/oder die Wirksamkeit anzweifelt

Wer eine CENTROPIX KLOUD maxi testen möchte, der hat übrigens die Möglichkeit dies sechs aufeinanderfolgende Wochen zu tun. Der Preis liegt dafür aktuell bei etwa 333 EUR/CHF (Stand Juni/Juli 23).

Die Testgeräte sind, frequenztechnisch, vollumfänglich funktionsfähig und mit den „Kaufgeräten“ identisch. Lediglich die Verarbeitungsqualität der Testgeräte ist nicht ganz so extrem hochwertig.

Das hat einfach den Grund, dass sich „faule Pflaumen“ nicht einfach für 333 EUR/CHF ein Testgerät „erschnorren“ können und dieses nie mehr zurückgeben. Wer PEMA testen will ist bei CENTROPIX also völlig ungebunden.

Für besagten Preis kann die KLOUD maxi getestet werden und danach gibt es auch in diesem Fall keine Folgekosten! Man bezahlt nur, was man auch in Anspruch nehmen möchte! Alles fair und transparent!

Wem 2990 EUR auf einen Schlag dann doch zu happig sind, dem bietet CENTROPIX auch andere Zahlungsmodalitäten an, z.B. die Finanzierung der Matte.

Genaueres kann, bei Interesse, dann aber direkt beim Hersteller erfragt werden. Angaben an dieser Stelle ohne Gewähr!

CENTROPIX KLOUD maxi – Conclusio

Dieser Bericht stellt das Fazit nach ziemlich genau drei Monaten täglichem Gebrauch der CENTROPIX KLOUD maxi dar.

Demnach eine Dauer, von der ich denke, dass (m)ein Erfahrungsbericht auch eine nennenswerte Zeitraumbetrachtung und nicht nur eine einmalige Zeitpunktbetrachtung bietet.

Für mich sieht meine PEMA-Routine im Grunde immer ähnlich aus. An Trainingstagen (z.Z. MO, MI, FR und SO) bin ich gleich nach dem Aufstehen 15 Minuten auf der KLOUD, meist mit Programm „Energize“.

Abbildung 3: CENTROPIX KLOUD maxi, zusammengefaltet. Quelle:
  © CENTROPIX.

Ein weiteres Mal dann, direkt nach dem Training, erneut für 15 Minuten, mit einem Programm wie z.B. „Relax“.

An den trainingsfreien Tagen wähle ich zwischen den anderen Programmen und lasse am Morgen auch gerne mal zwei unterschiedliche Programme hintereinander laufen.

Somit nutze ich die CENTROPIX KLOUD maxi in erster Linie, um meinen Energielevel vor dem Training zu optimieren und danach die Regenerationsfähigkeit zu unterstützen.

Ich bin kein Befürworter des vielgepriesenen „Multitaskings“, aber ich liebe Effizienz, gerade im Kontext des sog. „Biohackings“. So bietet es sich an eine PEMA-Anwendung parallel zu anderen Biohacking-Aktivitäten laufen zu lassen. Gemäß des Pareto-Prinzips.

So nutze ich die CENTROPIX KLOUD maxi z.B., wenn ich Kaffee-Einläufe (siehe Link) durchführe und/oder auch gerne in Kombination mit Frequenzspezifischem Mikrostrom (siehe Link).

Vielen Dank fürs Lesen.

Ich wünsche eine ENERGIEREICHE Zeit!

© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

Wenn du weiterhin qualitativ hochwertige Blogartikel lesen willst, dann würde ich mich freuen, wenn du mich mit einem (oder mehreren) „virtuellen“ Kaffees
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Literatur

PEMA, Quelle: interne Korrespondenz mit CENTROPIX, März 2023.

Custom, Quelle: https://dict.leo.org/englisch-deutsch/custom, Zugriff v. 23.5.23.

Westside Special Strengths Certificate is earned, not given! It’s not a weekend “certification” you can pass through on a single weekend to call yourself a strength-coach! If you want to be a real certified strength-coach you must walk the walk and not just talk the walk! I consider my readers not to be cheap, otherwise you wouldn’t consider investing up to 1000 $ (for the “All Study Material Needed” version) and a lot of time into a certification! If you also want to be welcomed to the alumni of Westside Barbell Special Strengths Certified Coaches, you might want to read my review about how I earned this Westside-Barbell certificate.

Practice what you preach – Talk is cheap!

The Westside Barbell Special Strengths Certification is not one of those countless online- “certifications” you can easily klick through to be “certified” without having a clue what strength training is actually all about.

To understand how the Westside system/method works you MUST train like Westside-Barbell, respectively using their so-called Conjugate System.

BUT, YOU DON’T HAVE TO BE A POWERLIFTER to do so!

Westside-Barbell states:

By undertaking the Westside Special Strength Certificate you are equipping yourself with the correct theoretical and practical training methodology that optimizes athletic performance regardless of sporting background. “(highlighted by the author)

Prior to taking the exam I have trained according to the Conjugate System for a consecutive year (and I am still doing it), to put into practice everything they teach you (not only) throughout the course material.

Otherwise I would not have dared to take the exam, despite having a B.A. in Fitnesseconomics, an MBA in Sportsmanagement, having learned a lot from “Strength Sensei” Charles R. Poliquin (†) and having numerous other international certifications, as well as almost 20 years of experience in weight training “in the books”.

You can have a look at all my current (2023) qualification, here.

Of course, you could simply buy the “exam only” version and give it a try. But without a solid knowledge base and proper preparation, you’ll probably fail the test!

In the exam (see chapter below) you will, at least, be asked about the following:

  • Westside Barbell Book Of Methods
  • Squat And Deadlift Manual (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  • Bench Press Manual (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  • Explosive Strength Development for Jumping (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  • Olympic Weightlifting Strength Manual (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  •  Special Strength Development for All Sports (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  •   Strength Manual for Running (Westside-Barbell, resp. Louie Simmons)
  •   Special Strengths Certification DVDs – (can be downloaded, about 10h of lecture!)
    •   A seminar discussion with Dr. Nicholas S. Romanov
    •   A seminar discussion with Louie Simmons
    •   A specific lecture on success at the NFL combine by Louie Simmons
    •   A specific lecture discussing Explosive Power Training by Louie Simmons
    •   A seminar discussion of Ju-Jitsu and combat fitness training by John Saylor

Additional course materials you should be familiar with are:

I even invested over 1000€ in a velocity-measuring device called “TENDO-Unit”, to take out the guesswork and being able to properly measure my bar-speed on the so called Dynamic-Effort (speed-strength) training days!

If you want to learn more about why speed is actually measured in velocities and not in “heavy” or “light” (what Dragonball Z has to do with it), please feel free to read my article:

The TENDO UNIT – Velocity based training, assess, don’t guess!

The Conjugate System – It’s a Method, not a Style!

Where’s the difference between a system/method and a style or philosophy, you might ask?

Like for example Kung-Fu is a certain method of martial arts. But there are many different styles of Kung-Fu!

Westside-Barbell’s method is called the Conjugate System.

In a nutshell, a mixture of mostly the Russian and Bulgarian weight-training-systems, adapted and slightly modified to the needs of the sport of powerlifting.

Everyone – from soccer moms to professional athletes – can benefit from the Westside Conjugate System.

Especially in Bodybuilding though, lots of people advertise a certain way how to train as THE best way, simply because it was beneficial for THEM and/or to create a “fancy new nonsense”. But this doesn’t mean that it’ll automatically be the optimal thing for everybody else!

And always keep in mind that Bodybuilding has absolutely no necessary component of athletics, it’s only about aesthetics!

In Bodybuilding it’s of no importance i.e. how far/high you can jump, how strong you are, how fast you are etc., in order to win a contest (keep this in mind)!

To have big muscles doesn’t necessarily mean that you’re strong. Big ain’t strong, strong is strong!

If you search the internet for Hideaki Inaba you’ll find out about the strongest guy you probably have never heard of, plus you’ll get an idea how true brute strength can look like!

My Westside Special Strengths Certificate, source: own picture.

Even in his prime, the light weight powerlifter from Japan competed in the 52kg-class.
Not someone you’d have in mind when you’re thinking about a strong human being, right?

Wrong! You couldn’t be further from the truth!
Despite not having the looks of a Hercules, he managed to squat insane 4,6 times bodyweight! Which earned him the (unofficial) nick-name of “Powerlifting’s Pikachu”.

In this video you can see Inaba squatting 240kg at 52kg bodyweight, which, then, sat a new Master’s world record!

Just keep in mind, that e.g. an 80kg trainee would have to squat 368kg to reach the same amount of relative strength! So, Inaba was a true strength-beast and – kg for kg – for sure one of the strongest human beings we are aware of!

Another beast of strength was the little more known nick-named “Pocket-Hercules”, Naim Süleymanoğlu (birth name: Naim Syuleimanov) (†)!

Just to give you a glimpse, the only 1,47m tall Naim’s personal bests were:

152,5kg in the Snatch, and 190kg in the Clean & Jerk, weighing about 60kg at the time of achieving these records, which means he managed to perform a Clean & Jerk with 3,16 times bodyweight!

But, back to the difference between a style and a system:

If you have a system, though, it MUST work for EVERYBODY, otherwise it’s not a system but merely a style! That’s why the Conjugate System is NOT a powerlifting-only system, it’s designed to be used ubiquitously for all kinds of athletes, and strength-coaches.

The same applies to rules:

There is no exception from the rule, as the saying goes. It’s quite the opposite. If there is only ONE exception from a rule, it’s NOT a rule anymore, but merely a correlation between things.

I don’t sell Westside’s Conjugate System, but – to quote its founder Louie Simmons (†) –
I hope you buy this idea”!

This article’s intention is not to tell you in detail about the Conjugate-System, as you can learn all about this method in the Special Strengths Certificate education, respectively from Louie Simmons’ books, videos etc.!

The Special Strengths Certificate – Taking the Exam

For the test they’ll give you 4 hours to complete about 100 questions. The exam can be taken from your home, online.

For me, not being a native English speaker (my mother tongue is German), this time was thoroughly needed as sometimes I had to first think in German but then answer in English, which was rather time consuming.

Nevertheless, if you “weigh” every question with the same time, you’ll have an average of 2:50 Min for your answer.

The test consists of about 1/3 multiple-choice questions, the rest, 2/3 are so called “open” questions where you have to give either detailed or brief explanations of an issue.

Of course, some questions can be answered faster and for some you’ll have to squeeze your brain a little longer, plus you’ll have to type, which is also time consuming.  

To be honest, all the questions were hard, but fair!

If you learn your stuff, stick to the study material and – which I consider to be an obligate duty – practice the Conjugate System in the gym, you won’t be “surprised” by a “strange” question.

Most likely, with everything in life you get what you give and to quote Tom Cruise:
Don’t be careful, be confident!

So, to succeed in the exam you should have absolutely practiced the Westside-Barbell Conjugate System extensively. Otherwise chances are very high you’ll fail the test or end up being a “virgin sex therapist”, to quote Charles R. Poliquin (†).

Please keep in mind that you cannot save the exam! You either go all out or you don’t! Once you hit the “submit” button the test is over, and you’re done! It’s not possible to answer just some questions, save and return later.

During the test, of course, you have the option to go forward or reward to skip questions in order to answer them later (before hitting the “submit” button!).

Please note that it’s not allowed to use “copy and paste”. So, in order to answer a question, you cannot just use an expression you have learned by heart.

You must give answers using your own words to demonstrate that you cannot just memorize things but are able to understand them!

Test Results – The aftermath

The multiple-choice questions are evaluated immediately, and you’ll see if your answers are correct or incorrect and how many percent you have reached.

Westside-Barbell says that you will get your final test result (including the open questions) after about 4-6 weeks. In my case, I have received an e-mail that I passed after pretty much precisely four weeks (see picture below).

E-Mail I received from Westside Barbell.

I received a detailed overview of all the questions I answered and how long it took me (3:46:09 hours) to complete the whole test.

I don’t want to scare you but also stress that you don’t take it easy. The exam has an 86% failure rate, according to Louie Simmons (†).

Westside-Barbell Special Strength Certificate – is it worth the invest?

Now you will probably ask “is it worth the money?” and you most likely want to know whether it’s an investment, as investments don’t always pay off.

Of course, I cannot provide you with a general answer to those questions, but my own personal opinion!

Despite not being a powerlifter, I wanted to take the exam in order to proof that I’m not only capable of training according to Westside-Barbell’s Conjugate System but being able to use it to train other people/athletes.

To proof that I do have profound knowledge in their system. Furthermore, my motto is:

The one who rests, rusts” (“Wer rastet, der rostet.”) [German proverb]

And, to quote Louie Simmons (†) again:

If you run with the lame you will develop a limp.

That’s why I’m always looking for a new certificate, new info, book, course, knowledge and/or achievement to constantly improve.

If you’re the smartest in the room, you’re in the wrong room.” (Confucius)

The same applies for strength-training. If you’re the strongest in the room, you’re at the wrong place.

I’d add: It’s only acceptable that you’re the strongest/smartest etc. in the room if YOU are the one who teaches the attendees!

So, for ME it definitely was an investment, simple due to the fact that I wanted to be an alumnus of Westside Barbell Special Strengths Certified Coaches!

For people who are looking for a profound certification in the field of strength and conditioning I highly recommend the Westside Barbell Special Strength Course!

I also consider making this certificate mandatory for strength and conditioning coaches who’d like to work with/for me as it would guarantee that they have a high level of understanding of proper strength training!

Westside-Barbell Special Strength Certificate – Conclusion

Calling yourself a strength-coach is one thing, being a strength-coach is another thing!

Lots of people call themselves strength-coach without having proper certification.

But, with certification it’s “such a thing” (as we say in German). There are “certifications” and there are certifications.

The question is, do you want to get hired as a strength-coach and need a certification everyone knows, and which is “accredited”, or do you want to have the “real deal”?

I cannot speak for the USA, but I guess it’s pretty much the same as here in Germany.

There are some renown “certifications” you can get, and everybody will recognize. But their “knowledge” is very limited.

But, on the one hand, having a Westside-Barbell certificate in Germany maybe won’t help – in terms of getting a job as a trainer – as most gym owners (sadly) won’t have a clue what it is.

On the other hand, though, those who recognize it, will know about its value and might still employ you as they can assume that you have proper knowledge.

Sadly, even when brilliant Strength-Coaches like “Strength Sensei” Charles R. Poliquin and Louie Simmons where still alive lots of people in the field of training didn’t know who they were.

But, to sum this up, you would not want to work for someone who knows less than you do, right?

So, again, those who know, know. And the proper gym owners who are looking for high-end coaches, will probably rather hire you as a West-Side Special Strengths alumnus than a random guy with a random certificate, although it might be more “popular”!

If you want to book a consultation (online/offline) please feel free to contact me: info@bernd-stoesslein.de

Thanks for reading. I wish you an energetic time!

© 2023 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


Literature

Hideaki Inaba – Powerlifting’s Pikachu, source: https://plagueofstrength.com/hideaki-inaba-powerliftings-pikachu/, access: 17.1.23.

Special Strength Certificate, source: https://www.westside-barbell.com/products/special-strength-certificate-the-louie-simmons-exam-package?variant=35022657355933, access: 14.1.2023.

The TENDO Unit – Velocity Based Training, Assess don’t Guess! source: https://www.bernd-stoesslein.de/2022/10/20/the-tendo-unit-velocity-based-training-assess-dont-guess/, access: 15.1.2023.

In diesem Artikel beschreibe ich meine grundsätzlichen Ansichten zum Thema „Belt Squats“ am konkreten Beispiel der gleichnamigen Maschine von ATX®. Ich erkläre, was Belt Squats („Gürtel-Kniebeugen“) sind, welche Vorteile sie z.B. gegenüber klassischen Kniebeugen bieten, welche Vor- und Nachteile die Maschine aus meiner Sicht hat, weshalb ich mich speziell für dieses Modell entschied und vieles mehr!

So stellt sog. „Belt Squat-Marschieren“ z.B. eine hervorragende Übung mit hohem Transfereffekt zum alltäglichen Agieren ,(nicht nur) für Einsatzkräfte wie Feuerwehr, THW etc., dar.
Achten Sie bei der Ausführung auch unbedingt auf die korrekte Positionierung des Gürtels!!

Was sind „Belt Squats“?

Abbildung 1: Mein 3 r.m.: 280kg = 90% meines derzeitigen 1 r.m. (310kg) in “belt-squats”. Wenn dein Training ordentlich strukturiert ist, erzielt du kontinuierlich Fortschritte! Quelle: Eigenes Foto.

Unter dem Begriff „Belt Squats“ verbirgt sich, wie (leider) allzu oft heutzutage, ein Anglizismus. Auf Deutsch könnte man stattdessen auch einfach „Gürtel-Kniebeugen“ sagen.

Im Grunde beschreibt der Ausdruck „Belt Squats“ lediglich, wie die Übung Kniebeugen in diesem Fall absolviert wird, nämlich mit einem speziellen Gürtel, an dem das Trainingsgewicht hängt und nicht, wie meist üblich, z.B. mit einer Langhantel im Nacken!

Der Gürtel bei Belt Squats ist aber nicht zu verwechseln mit einem sog. „Gewichthebergürtel“, den man ggf. zur Unterstützung des Lendenwirbelbereiches trägt, etwa beim Kreuzheben oder der Ausführung „klassischer“ Langhantel-Kniebeugen!

Belt Squats müssen übrigens nicht zwangsläufig an einer extra dafür konzipierten Maschine ausgeführt werden.

Im Grunde reicht es, wenn man einen entsprechenden Gürtel hat, eine stabile Erhöhung und ein paar Gewichte, die an besagtem Gürtel (z.B. durch eine Kette und einen „Aufnahme-Pin“) befestigt werden können.

Der Ursprung von Belt Squats wird, wie so vieles in der Trainingswissenschaft, der Kraftsport-Keimzelle der ehemaligen Sowjetunion zugeschrieben. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder dem Reich der „Muskel-Mythen“ entstammt, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen.

Mehr Geheimnisse des Russischen Sports, der Fitness und des Trainings, können in meinem gleichnamigen Artikel (auf Englisch) nachgelesen werden.

Abbildung 2: Die ATX® Belt Squat in meinem Studio. Quelle: Eigenes Foto.

Welche Vorteile bieten Belt Squats?

Wie bei jeder Übung, stellt sich einem stets die Frage nach deren Sinnhaftigkeit. Denn, da beißt die Maus keinen Faden ab, nicht jede Übung besitzt auch eine Existenzberechtigung!
Wo liegt also der Mehrwert dieser Belt Squats, etwa im Vergleich zu „klassischen“ Langhantel Kniebeugen?

In einem Satz erklärt:

Sie bieten, im Grunde, alle Vorteile konventioneller Langhantel-Kniebeugen, allerdings ohne die axiale Belastung (Kompression) der Wirbelsäule!

Kniebeugen, mögen sie noch so toll sein, werden immer zu einer gewissen Kompression der Wirbelkörper und Bandscheiben führen. Natürlich stets abhängig vom bewegten Gewicht und der Qualität der Übungsausführung!

Bei Belt Squats sieht es etwas anders aus, da das zu bewegende Gewicht nicht im Nacken ruht, sondern gleichmäßiger und um den Hüftbereich verteilt wird. Durch den sehr breiten und gepolsterten Gürtel ist die Auflagefläche des Gewichts also größer, der punktuelle Druck aber geringer.

Des Weiteren befindet sich das Gewicht näher an der biomechanischen „Haupt-Drehachse“ (in diesem Fall die Hüftgelenke), was zu einem abgeänderten Drehmoment führt.

Belt Squats können demnach also, tendenziell, auch von Menschen ausgeführt werden, die Schwierigkeiten mit herkömmlichen Kniebeugen haben und bei denen selbst der Einsatz einer sogenannten „Safety Squat-Bar“ (siehe Foto) keine Abhilfe (mehr) schafft.

Abbildung 3: Sog. “Box Squats”, mit “Safety Squat Bar” (SSB), Quelle: eigenes Foto.

Ich denke dabei z.B. an Menschen, die (noch) unter orthopädischen Problemen leiden und/oder deren Beweglichkeit in den beteiligten Gelenken so eingeschränkt ist, dass eine herkömmliche Kniebeuge nicht (mehr) möglich ist. Auch nicht, z.B. durch einen „Kniebeugenkeil“.

Abbildung 4: Frontkniebeugen unter Gebrauch eines “Kniebeugen-Keils”. Dies ermöglicht einen größeren Bewegungsradius, in den Sprunggelenken, Quelle: Eigene Darstellung, ATX® SQUAT STAND BLOCK / KNIEBEUGENBLOCK, © ATX.

Darüber hinaus bietet die Belt Squat Maschine die Möglichkeit, sich während der Übungsausführung am Gerät festzuhalten, was all denjenigen, die an Gleichgewichtsproblemen leiden, trotzdem die Gelegenheit bietet, Kniebeugen zu absolvieren.

Somit ist die Belt Squat Maschine nicht nur etwas für den versierten Kraftsportler, sondern kann sowohl präventiv als auch rehabilitativ eingesetzt werden!

Weiterhin liegt der Vorteil einer Belt Squat Maschine, aus meiner Sicht, am Zug des Kraftvektors nach unten, während es bei klassischen Kniebeuge (Stange liegt im Nacken) zu einem Druck nach unten kommt.

Durch den Zug nach unten (bei Belt Squats) kommt es ggf. sogar zu einer Dekompression der Wirbelkörper und/oder, nach Aussage von Loui Simmons (R.I.P.) von Westside Barbell®, eventuell sogar zu einer Korrektur eines sog. „pelvic tilt“ (= Beckenneigung).

Hierzu kann ich nur sagen, dass ich selbst seit mehreren Jahren eine Art Myegelose (Hartspann) / „Triggerpunkt“ oder Ähnlichem in der linken Hüfte hatte.

Diese „Problemchen“ schränkte mich zwar bewegungstechnisch nicht ein, wenn ich den linken Oberschenkel allerdings abduzierte, traf ich immer auf einen Punkt, an dem es sich anfühlte, als würde ein Nerv geklemmt werden.

Unter diesem Punkt/Winkel und darüber trat kein Schmerz auf. Nach einigen Wochen Trianing mit der Belt Squat Maschine ist dieses „Problemchen“ nun so gut wie verschwunden.

Man beachte: Ich absolvierte sonst nichts, um dagegen vorzugehen, weswegen ich den Effekt auf die Zugwirkung des Gürtels, bzw. des Gewichtes durch die Belt Squat Maschine zurückführe.

Ob es sich bei meinem „Problemchen“ nun um einen „pelvic tilt“ (Beckenkippung) oder eine Art Beckenschiefstand handelte kann ich nicht (mehr) beurteilen.

Fakt ist aber, dass das „Problemchen“ quasi nicht mehr existent ist. Somit kann ich Loui Simmons Aussage, aus eigener Erfahrung, nur beipflichten!

Langhantel Kniebeugen vs. Belt Squat Maschine

Schauen wir uns einige Unterschiede zwischen klassischen Langhantel-Kniebeugen und der Übungsausführung an der ATX® Belt Squat Maschine einmal genauer an, indem wir beide Übungen durch einige, möglichst objektive, Bewertungskriterien gegenüberstellen.

 Langhantel KniebeugenBelt Squat Maschine
GewichtseinwirkungAxialer DruckAxialer Zug
GewichtsverteilungSehr kleine Auflagefläche,
daher hoher punktueller Druck
Vergleichsweise sehr große Auflagefläche durch gepolsterten Gürtel
Transfereffekt zum AlltagSehr hochHoch
Flexibilität im SchultergürtelMuss gegeben seinNicht vonnöten
Flexibilität im HüftgelenkMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Flexibilität in SprunggelenkenMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Gleichgewicht/PropriozeptionMuss zwingend vorhanden seinAuch eingeschränkt möglich
VerletzungsgefahrHochGering
Präventiver EinsatzGutGut
Rehabilitativer EinsatzEingeschränktGut
Universeller Einsatzmöglichkeit, mit Trainierenden aller LeistungsniveausModeratGut
Ausrüstung nötigJaJa
Gewichte fein justierbarJaJa
Verfügbarkeit/Zugang in SporteinrichtungenSehr hochSehr gering
Möglichkeit zur ÜbungsvariationHochModerat
Kombination mit Ketten möglichJaJa
Kombination mit Gummibändern möglichJaJa

Vor und Nachteile der ATX® Belts Squat Maschine

ProContra
Sehr vielseitig nutzbar (nicht nur für Belt Squats)!Bei Dips können die Haltestreben ggf. etwas im Weg sein, wenn man sehr eng, bzw. weit vorne greift/greifen muss
Sehr solide konstruiertAufnahmehaken hat keinen Schnappmechanismus (was aber eigentlich kein wirkliches Problem darstellt!) –> zumindest mein Modell, es werden aber, anscheinend, auch Modelle mit Karabiner statt Haken ausgeliefert! (siehe Bilder)*
Sehr hohe Belastbarkeit: Belt Squats: 600kg Dips: 300kg 
Platzsparend (für eine Belt Squat Maschine) 
Pins für Bandaufnahme 
Gürtel liegt Maschine kostenlos bei 
Haltegriffe und Dipbarren sind höhenverstellbar 
Sicherungsgriff (ermöglicht ein leichtes Ein- und Aussteigen aus dem Gürtel) 
Preis-Leistungsverhältnis 

* Einige Modelle scheinen anstelle eines Hakens (wie bei meinem Modell) einen Karabiner verbaut zu haben. Wem ein Karabiner lieber ist, der kann den Haken einfach abmontieren und gegen einen Karabiner tauschen.

Wer einen Karabiner nachkauft, sollte darauf achten, dass die Bruchlast ausreichend hoch ist (1000kg) und am besten welche aus rostfreiem Edelstahl nehmen, ich würde eine Karabinergröße von 120mm empfehlen (affiliate link).

Abbildung 5: Manche ATX® Belt Squat Modelle haben, anscheinend, einen Karabiner, statt eines Hakens, Quelle: Eigene Darstellung, Belt Squat Maschinen Bild © ATX.
Abbildung 6: Meine ATX® Belt Squat Maschine kam mit diesem Hacken, als Aufnahme für den Gürtel etc. Quelle: Eigenes Foto.

Weshalb die Belt Squat Maschine von ATX®?

Da der Platz in meinem kleinen Personal-Training-Sportstudio begrenzt ist, schaffe ich nur Geräte an, deren Funktion ich sonst nicht imitieren kann (wie beispielsweise den „Reverse Hyper“) und/oder Gerätschaften, mit denen dann wenigstens sehr viele Übungen absolviert werden können.

Die Belt Squat Maschine von ATX® fällt genau in diese Kategorien, was einer der zahlreichen Gründe war, weshalb ich in dieses Gerät investierte.

Abbildung 7: Die ATX® Belt Squat Maschine kann auch für Dips benutzt werden, Quelle: Eigenes Foto.

Auf meinem Instagram-Profil gibt’s ein Dip-Video mit 100kg. Schaut mal rein, unter: https://www.instagram.com/reel/CsEeSAhIDVl/

Mindestens die folgenden Übungen können an der Maschine absolviert werden:

  • Belt Squats (Kniebeugen mit Gürtel an der Hüfte)
  • Dips (siehe Foto)
  • Diverse Ruderübungen, wie z.B.:
    • Vorgebeugtes Rudern eng (siehe Foto), (mittel)breit usw.
  • Bizeps-Übungen
  • Trizeps-Übungen
  • Kreuzheben in unterschiedlichen Varianten, wie z.B.:
    • Klassisches Kreuzheben
    • Sumo-Kreuzheben
    • Rumänisches Kreuzheben
  • Stehendes Wadenheben
  • Sitzendes Nackendrücken
  • „Good Mornings“
  • Stehender Beinbeuger
  • Liegestütze, mit Zusatzgewicht (durch den Gürtel)
  • Nackentraining
  • Weitere Übungen, z.B. „Belt Squat Walks/Marches“ (siehe Fotos)
Abbildung 8: Vorgebeugtes Rudern (in allen möglichen Varianten) klappt auch Wunderbar an der ATX® Belt Squat Maschine, Quelle: Eigenes Foto.

Edit 7.7.23:

Mit der Belt Squat Maschine lassen sich auch hervorragend isometrische Übungen ausführen. Dafür kann man den Hebelarm ganz nach unten legen und darüber dann den Sicherheitsstift verriegeln. Mit dem Gurt kann man dann die gewünschte Höhe für die isometrische Übungen einstellen.
So z.B. wie im nachfolgenden Video gezeigt. In diesem absolvierte ich als B-Übung dieses sog. “dynamic effort” Beintages 5 Sätze mit 5 Wiederholungen und 4-5 Sekunden isometrischen Haltens. Demnach sog. “isometric box squats”.

Isometric belt/box squats, Quelle: eigenes Video.

Der sog. “dynamic effort” ist Teil des Westside Barbell Trainingssystems (“conjugate method/system”). Mehr darüber schrieb ich in meinem Artikel.
Mehr über Isometrics und sog. “Anschlagskontraktionen” (Isometronics) gibt’s in einem weiterem meiner Artikel, bereits aus dem Jahr 2017!

Im Video nutze ich einen TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS® <— mehr Infos gibt’s in meinem gleichnamigen Artikel, aus dem Jahr 2018!

Volle Hütte, dank zu dicker Scheiben?

Wer, wie ich, dicke(re) Scheiben nutzt, in meinem Fall „Olympic Plates“, um genau zu sein, dem kann es um die 300 kg passieren, dass die Länge der Standard-Scheibenaufnahme (40 cm Länge) nicht mehr ausreicht.

Wer dieses Luxusproblem lösen will, hat, grundsätzlich, mehrere Optionen, z.B.:

  1. Dünnere Scheiben nehmen, z.B. „Powerlifting-Scheiben“ (sofern bereits vorhanden)
  2. Spezielle „Pins“ * aufstecken, um die 50mm-Scheibenaufnahme zu verlängern
  3. Zusätzlich zu den aufgesteckten Scheiben Gummibänder nutzen (was aber auch einen gewissen Platz fordert und die Kraftkurve ändert (Gummibänder besitzen eine exponentiellen Kraftentwicklung!)
  4. Ketten auf die aufgesteckten Scheiben „drapieren“ oder anhängen

Gewichtsscheiben kann man eigentlich nie genug haben. Schon gar nicht für unterschiedliche Anforderungen.
Aber wer sich nicht extra dünne(re) Scheiben kaufen will und für den die anderen genannten Möglichkeiten keine Lösungen bieten, dem empfehle ich sog. „Olympic Machine Extenders“ (affiliate link).

Abbildung 9: “Olympic Machine Extenders”, zur Erweiterung von Scheibenaufnahmen, Quelle: Eigenes Foto.

Wenn sich der geneigte Leser diese anschaffen möchte, dann möge er einfach den Rabatt-Code: „bernd10“ nutzen, für 10% Preisnachlass, bei GymPin®.

Da diese Aufsätze aus England geliefert werden, muss allerdings bedacht werden, dass zusätzlich zum Produktpreis Versandkosten und bei der Einfuhr nach Deutschland zusätzlich unsere Mehrwertsteuer und Zollgebühren anfallen! Diesbezüglich bitte eigenständig vorab informieren!

Die Erweiterungen der Gewichtaufnahme passen übrigens nicht perfekt in die original ATX-Scheibenaufnahmen, da sie (GymPin Extendors) etwas zu klein im Aufsteck-Durchmesser sind. Dem kann man aber einfach mit etwas „Panzertape“ (affiliate link) Abhilfe schaffen (siehe Foto).

Abbildung 10: Was nicht passt, wird passend gemacht. In diesem Fall mit etwas “Panzertape”, Quelle: Eigenes Foto.

Belt Squat Marschieren – Transfereffekt (nicht nur)  für Einsatzkräfte!

Das sogenannte “Belt Squat Walking“ („Gürtel Kniebeugen Laufen“) oder auch „Belt Squat Marching“ („Gürtel-Kniebeugen Marschieren“) ist eine hervorragende Übung zur (Kraft)Konditionierung, beispielsweise für MMA-Kämpfer, Einsatzkräfte, wie z.B. Feuerwehr, THW, etc.

Aber natürlich auch für alle, die nach einer anaeroben, alaktaziden „strength and conditioning“ Übung suchen!

Des Weiteren kann durch das Marschieren mit/an dieser Maschine hervorragend der seitliche Anteil des Gesäß, respektive der Hüftmuskulatur trainiert werden!

Übungsausführung à la Westside Barbell®:

Stellen Sie sich etwas breiter als Schulterbreit auf, wobei der Gürtel um die Hüften und den unteren Rücken gelegt wird. Beginnen Sie, vorwärts zu gehen, dann rückwärts indem Sie Sie von den Seiten Ihrer Füße aus Druck ausüben. Halten Sie Ihren Stand breit. Dies ist eine großartige Übung, sowohl, um sich aufzuwärmen, wie auch als Konditionsübung am Ende des Trainings.“ (Loui Simmons, 2016).

Übungsausführung à la Stößlein:

Der Stand kann intuitiv gewählt werden. Um den für Sie passenden Stand zu wählen, stellen Sie sich einfach auf den Fußboden, schließen Sie die Augen, springen Sie hoch und landen (mit geschlossenen Augen). Achten Sie bei diesem Test darauf, dass nichts im Weg steht!

Der Stand, mit dem Sie aufkommen, ist, in der Regel, Ihr „bester“ Stand. Nachdem Sie Ihren optimale Standbreite ermittelten, können Sie nun den Gurt anlegen. Versuchen Sie sich an der Übung zunächst ohne Gewicht, bzw. nur mit dem Eigengewicht des Hebelarms der Maschine.

Tasten Sie sich also langsam an die Übung heran.

Mehr Gewicht geht nach und nach immer! Laufen Sie los, indem Sie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern. Versuchen Sie dies mindestens 30-60 Sekunden durchzuhalten, für drei Runden mit jeweils 60 Sekunden Pausen dazwischen.

Um die Übung zu intensivieren, können Sie die Knie vor dem Körper anheben (je höher, desto schwieriger), anstatt einfach die Unterschenkel nach hinten zu beugen!

Sie können, optional, auch einen Medizinball (oder einen anderen Gewichtsball) vor dem Körper halten.

Dadurch verleihen Sie der Übung mehr „Pepp“ und „Würze“. Statt eines schweren Balles könnten Sie z.B. aber auch mit einer SSB im Nacken marschieren, einer Gewichtsweste, einem Gewichtsrucksack oder einer Langhantel über dem Kopf, mit gestreckten Armen!

Abbildung 11: Belt Squat Marschieren, mit Hantel über Kopf und an Bändern befestigten Scheiben, Quelle: Eigene Darstellung.

Mit einem schweren Ball vor der Brust können Sie zudem Rotationstraining absolvieren, indem Sie den Ball mit beiden Armen fest umgreifen, ihn leicht unterhalb der Schulterhöhe an den Körper gepresst halten und dann den Torso zur der Seite drehen, mit der Sie das Bein anheben.

Damit simulieren Sie z.B. das Tragen von schweren Lasten, wie es beispielsweise ein Feuerwehrmann während eines Einsatzes absolvieren müsste. Alternativ können zwei Hantelscheiben (mit Griffen) links und rechts in der Hand gehalten werden.

Abbildung 12: Ein Variation des Belt Squat Marschierens, als eine Art “Schlittenziehen”, Quelle: Eigenes Foto.

Demnach eine sinnvollere Art des „Feuerwehr-Einsatztrainings“, als bspw. Joggen, da letztgenanntes keinen Transfereffekt zur Einsatztätigkeit besitzt und auch auf Energiegewinnungsebene nicht während eines Einsatzes abgerufen wird!

Belt Squat-Marschieren, wie von mir beschrieben, besitzt demnach (nicht nur) für Einsatzkräfte einen sehr hohen Transfereffekt für deren tägliche Arbeit. Dieses Marschieren, respektive Laufen geschieht dabei ohne Zuhilfenahme von Sauerstoff (anaerob) und Laktatnutzung (alaktazid)!

Joggen hingegen, wäre eine Aktivität, unter Verbrennung von Sauerstoff (aerob), besitzt allerdings, wie bereits erwähnt, keinen wirklichen Transfereffekt für z.B. einen Feuerwehrmann, da dieser nicht 40 Minuten bei moderater Herzfrequenz durch ein brennendes Haus joggt!

Jeder sollte also, grundsätzlich, immer das trainieren, was er entweder sportartspezifsch und/oder arbeitsspezifisch auch anwenden kann!

Mehr Propriozeption durch Schaumstoffpolster:

Wer beim Marschieren an der Belt Squat-Maschine neben der (anaeroben, alaktaziden) Konditionierung auch seine Propriozeption (Gleichgewichtssinn) trainieren will, dem empfehle ich das Marschieren auf Schaumstoffpolstern.

Abbildung 13: Betl Squat Marschieren auf Schaumstoffpolstern. Die Handtücher auf den Polstern sollen das Aufribbeln des Schaumstoffs minimieren. Quelle: Eigenes Foto.

Wer die Sensoren seiner Füße vor dem Propriozeptionstraining etwas sensibilisieren möchte, der kann mit einem Massageball über seine Fußsohlen rollen. Alternativ/optional auch (noch) mit einem stacheligen „Igelball“, beide sind für wenig Euro im Set auf amazon erhältlich (affiliate link).

Schaumstoffpolster kann man sich, in unterschiedlichen Härtegraden, für kleines Geld online individuell zuschneiden und zuschicken lassen. So habe ich z.B. die Maße 40 cm x 30 cm x 10 cm benutzt, mit einem Verbundschaumstoff (VB 100). Dafür zahlte ich, mit Steuern und Versand, knapp 38€.

Ich bestellte den Schaumstoff bei „balzer24“ (unbezahlte Werbung).

Um den Abrieb, bzw. das „Aufribbeln“ der Schaumstoffpolster zu reduzieren, kann man einfach ein Handtuch darüber legen. Alternativ (aber aufwendiger) ist es, die Polster extra mit einem strapazierfähigem Material zu beziehen.

Alternativ/Zusätzlich kann natürlich z.B. auch eine Turnmatte (Fallschutzmatte) Anwendung finden (siehe Bild). Bei meinem Beispiel handelt es sich um eine Turnmatte mit sog. „Sandwich-Kern“, Antirutschboden und Leichtplanenstoff.

Die Matte bezog ich von turnmatte.com (unbezahlte Werbung).

Abbildung 14: Belt Squat Marschieren auf einer Turnmatte, mit “Sandwich-Kern”, Quelle: Eigenes Foto.

Komfortablere Belt Squats – nicht das Handtuch werfen/vergessen!

Trotz des sehr gut verarbeiteten Gürtels von ATX® kommt es, insbesondere im vorderen Oberschenkelbereich, ab einem gewissen Gewicht dennoch zu Druckspuren, bzw. einem starken Druck.
Um diesen zu reduzieren, nutze ich beispielsweise einfach ein herkömmliches Handtuch, das ich mehrmals falte und mir zwischen Gurt und Leistenbereich klemme. Das Handtuch hält durch den Zug nach unten von alleine und fällt nicht heraus!

Belt Squat Gürtel richtig anlegen

Was „richtig“ und was „falsch“ ist, darüber lässt sich bekanntlich streiten. Meiner Expertise nach sollte der Gürtel bei Belt Squats aber auf dem oberen Bereich des Glutaeus positioniert werden und NICHT im Lendenwirbelbereich!

Leider sieht man oftmals, dass der Gürtel im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) angelegt wird.
Davon rate ich dringend ab, da es dadurch zu Scherkräften kommen kann, die negativ auf die Wirbelkörper einwirken könnten!

Wird der Gürtel zu hoch (im LWS-Bereich) angelegt, zieht der Kraftvektor die Wirbel nach ventral (Richtung Bauch), was zu Kompressionen von Nerven, Gefäßen und negativen Krafteinwirkungen anderer Art (z.B. auf die Bandscheiben) führen könnte!

Dieser Effekt tritt natürlich um so stärker auf, je schwerer die zu bewegende Last!

Mein Tipp: Schnallen Sie sich den Gürtel um, stellen Sie sich hin und bewegen Sie die Hüfte hin und her (so, als ob Sie ein T-Shirt aus der Hose ziehen würden), bis sich der Gürtel mit der Oberkante am oberen Ende des Gesäß befindet!

Durch diese Positionierung, profitieren Sie – meiner Erfahrung nach – maximal von Belt Squats und minimieren gleichzeitig negative Krafteinwirkungen (z.B. senkrechter axialer Druck und Scherkräfte im LWS-Bereich), hervorgerufen durch Fehlpositionierung des Gürtels!

Dekompression nach dem (Bein)Training

Nicht nur nach jedem Beintraining, sondern grundsätzlich immer dann, wenn es beim Training zu Kompressionen der Wirbelsäule kam, sollte anschließend auch eine Dekompression erfolgen!

Weshalb dies, meiner Erfahrung und Expertise nach, sinnvoll ist, beschreibe ich ausführlich in meinem Artikel: „Inversion und Dekompression – Ich lasse meinen Kopf hängen“. 

In diesem Kontext empfehle ich auch folgende meiner Artikel zu lesen:

Wer allerdings keinen Zugang zu einem Inversiontrainer hat, der kann auch einfach den Gurt der ATX® Belt Squat Maschine nutzen.

Des Weiteren wird nur eine stabile und sichere Möglichkeit benötigt, um den Gurt an der mitgelieferten Kette zu befestigen.

Dies kann, beispielsweise, in einem Rack geschehen. Dazu einfach die Pins in entsprechender Höhe positionieren und eine stabile Langhantel ins Rack legen.

In der Mitte der Hantel am besten ein sehr weiches Handtuch platzieren, damit die Kettenglieder nicht die Hantel beschädigen.

Der Gurt wird um die Hüften gelegt, am Boden des Racks kann man, zur Sicherheit, eine weiche Bodenmatte, Schaumstoff oder etwas anderes auslegen.

Dann hält man sich mit den Händen an den Streben des Racks fest und dreht sich langsam um, bis man die Endposition (Kopf über) erreicht hat (siehe Fotos).

Abbildung 15:  Dekompression der Wirbelkörper, durch simples über Kopf Hängen, Quelle: Eigene Fotos.

In dieser Position (Kopf über) kann man so lange hängen, wie man es für nötig erachtet. Es ist auch möglich, sich vor, zurück, hin- und her zu bewegen, um die Wirbelsäule aus unterschiedlichen Winkeln her zu entlasten.

Ein kurzes Video zum Ein- und Ausstieg in den Gürtel findet sich auf meinem Instagram-Profil.

Diese Art der Dekompression kann, alternativ, z.B. statt des Belt Squat-Gürtels auch mit einem entsprechend starkem Gummiband ausgeführt werden. Eine Methode, die maßgeblich von Donnie „Super D“ Thompson, einem ehemaligen professionellen Powerlifter, propagiert wird.

Bereits 2016 schrieb ich, als erster in Deutschland, einen Artikel (mit Thompsons Erlaubnis) über die von ihm entwickelte Methode, der Weichgewebsbehandlung, mit dem Namen „Body Tempering“.

Der Artikel trägt den Namen: „Body Tempering – Wie eine „Exfrau“ dafür sorgt, dass viele Sportler stärker werden“.

Fazit/Conclusio

Die Motivation, diesen Artikel zu schreiben, war übrigens intrinsischer Natur, und nicht durch ein Sponsoring motiviert! Auch ich habe die Belt Squat Maschine von ATX® gekauft!

Die ATX® Belt Squat-Maschine stand schon mehrere Jahre auf meiner Wunschliste und nachdem ich sie endlich habe und ausführlich testen konnte, steht fest:

Sie ist eines der besten Geräte, in das ich bis dato investierte! Für eine solche Maschine ist sie recht platzsparend, dennoch extrem solide gebaut!

Abbildung 16: Die ATX® Belt Squat Maschine ist durch ihre Bauart sehr platzsparend! Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren können daran, wie bereits beschrieben, sehr viele weitere Übungen absolviert werden, was den Einsatz anderer Gerätschaften ggf. überflüssig macht!

Insbesondere Trainingsanfänger, die mit freien Kniebeugen (noch) Probleme haben, sind an der Belt Squat-Maschine um Längen besser aufgehoben, als z.B. an einer geführten Multipresse oder gar einer Beinpresse.

Die Bewegungsablauf der Belt Squat Maschine ähnelt dem freier Kniebeugen deutlich stärker, als jede sonstige Beinpresse oder Bein-Maschine!

Wer an dem Erwerb einer Belt Squat Maschine oder anderer Produkte aus dem MegaFitness-Shop, respektive ATX® interessiert ist, der kann sich bezüglich eines einmaligen 5% Rabattes (affiliate code) bei mir melden, unter: info@bernd-stoesslein.de .

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© 2022 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

The Westside Barbell Belt Squat, Quelle: https://www.westside-barbell.com/blogs/the-blog/the-westside-barbell-belt-squat/, Zugriff v. 18.5.22.

Bevor Sie darüber nachdenken, mit mir als Strength-Coach und/oder Heilpraktiker zusammenzuarbeiten, studieren Sie bitte gründlich und ausführlich diesen Artikel!

Überlegen Sie danach sorgfältig, ob Sie sich mit den hier niedergeschriebenen Zeilen identifizieren können und, ob sie die richtige Einstellung besitzen, um mit mir zu arbeiten.

Falls Sie diese Fragen mit ja beantworten und dann immer noch gewillt sind, dürfen Sie mich gerne konsultieren.

Wer jedoch keine innere Motivation, keine Lust, kein Eigen-Engagement, keinen Selbstantrieb besitzt, der wird dies auch nicht bei mir finden! Ich arbeite nicht mit Menschen, denen es an Motivation und der richtigen Einstellung zur Gesundheit mangelt. Menschen, die auf der Suche nach einem Motivator, Animateur oder Entertainer sind, sollten sich lieber an jemand anderen wenden!

Wer Hilfe zur Selbsthilfe sucht und in einen Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung und Qualifikationen investieren möchte, um seine Ziele effizienter zu erreichen, der ist bei mir an der richtigen Adresse!

Bitte sehen Sie sich auch unbedingt mein Video (bis zum Schluss) zu diesem Artikel an!

Meine Kritik als Branchenkenner

Was bewog mich zum publizieren dieses Artikels? Eine berechtigte Frage und ich möchte dem geneigten Leser die Beantwortung ebendieser nicht vorenthalten.

Doch vorab möge mir ein kurzes Resümee meiner Curriculum Vitae (Lebenslauf) gestattet sein, welche den Inhalt (Kontext) dieses Artikels auch in einen geordneten Zusammenhang (Content) bringen soll.

Denn wer etwas kritisiert, ob nun konstruktiv oder destruktiv, der sollte sattelfest sein, was sein Metier angeht.

Was befähigt mich also dazu, mich zu erdreisten, die, nun ja, nennen wir sie zunächst einmal beim Namen: „Fitness- und Gesundheitsbranche“* und hier insbesondere deren Kunden/Patienten zu kritisieren?

* WeshalbFitness“ ein ungeschickt gewählter, ja gar völlig unpräziser Begriff ist, wird am Ende dieses Artikels zur Gänze erläutert!

Doch, zu Beginn, meine Vita:

Zunächst betreibe ich, zum Erscheinen dieses Artikels (März 2022) bereits seit über 33 Jahren kontinuierlich irgendeine Form des Sports.

Seit 2007 arbeite ich professionell in benannter Branche, mit dem ungünstig gewählten Namen.

Bereits 2011 machte ich mich in dieser Branche selbstständig, seit 2015 dann mit eigenem Studio und seit 2019 zudem noch mit eigener Heilpraktiker-Praxis.

Ich bin international bekannter Personal-Trainer/Strength-Coach & Heilpraktiker aus Kulmbach. Ich bin Doktorand, Autor, war u.a. Men’s Fitness Cover Model, in der Men’s Health, „Muscle“, „Flex“, in Tim Ferriss‘ New York Times Bestseller „Tools of Titans“ und in Katia Trosts Buch „Wege aus der Hormonfalle“ vertreten. Ich bin Erfinder der BAMBOO BENCH®, die auch von „Strength Sensei“ Charles R. Poliquin (R.I.P.) beworben wurde. Des Weiteren bin ich immer mal wieder Gast in internationalen Podcasts.

An dieser Stelle soll eine weitere Selbstbeweihräucherung und Stimulierung der Profilneurose unterbleiben und der Leser darf, wenn nicht bereits gelangweilt, alle meine aktuellen Qualifikationen über diesen Link einsehen.

Disziplin existiert nicht, sondern nur Prioritäten!

Lange Rede, kurzer Sinn: Weshalb haben Kunden/Patienten keine dauerhaften Resultate? Ganz einfach, weil ihre Prioritäten auf anderen Dingen liegen!

Mein Strength-Coach Mentor Charles R. Poliquin alias “Strength Sensei” (R.I.P.) publizierte dazu einen Artikel mit dem Titel „The Myth of Discipline“ („Der Mythos der Disziplin“), in dem er u.a. schrieb:

There is no such thing as discipline. There is only love. Love is the most powerful creative force in the universe. You are the result of what you love most.” (C. Poliquin).

Auf Deutsch:

So etwas wie Disziplin gibt es nicht. Es gibt nur Liebe. Liebe ist die mächtigste schöpferische Kraft im Universum. Du bist das Ergebnis dessen, was du am meisten liebst.”

Was wollte Charles damit sagen? Nun, wahrscheinlich, dass man das, was man tut auch lieben sollte.

Andernfalls wird man es nicht lange aufrechterhalten.

Ebenso steht es auch z.B. in Sachen Sport und Bewegung, respektive der Gesundheit als Ganzes!

Immer wieder höre ich von Kunden: „Deine Disziplin hätte ich gerne“…Wie bitte?! Welche Disziplin? Ich brauche keine Disziplin!

Weshalb? Weil ich einfach gerne Sport treibe und Bewegung liebe. Ergo, benötige ich keine Motivation und keine Disziplin, weil es mir Freude bereitet und es für mich eine hohe Priorität besitzt!

Höher, als etwa Inaktivität und Völlerei.

Es handelt sich um einen positiven Kreislauf (siehe Abbildung)! Denn, wenn etwas für mich einen hohen Stellenwert besitzt, dann muss ich mich dazu nicht aufraffen, brauche keine Motivation und keine Disziplin! Was es bedarf ist lediglich Kontinuität/Regelmäßigkeit, am besten täglich!

Prioritäten, Quelle: eigene Grafik.

Was Kunden meinen, wenn Sie von Disziplin oder auch Durchhaltevermögen sprechen, ist in aller Regel Motivation, an der es ihnen anscheinend mangelt. Doch an was es ihnen wirklich fehlt, ist Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.

Ehrlichkeit in Bezug auf die Lustlosigkeit, die sie im Grunde haben und/oder, dass sie aus „falschen“ Motiven trainieren. **

Neun von 10 Klienten WOLLEN in Wirklichkeit gar nichts ändern und suchen deshalb einen Trainer, der mehr Animateur oder Entertainer ist und sie z.B. zum Sport motiviert, „durchpeitscht“ und somit „bei der Stange“ hält.

** als „falsche“ Motive sehe ich Gründe, die nicht wirklich aus eigenem Willen entstehen. So könnten „falsche“ Beweggründe etwa sein, dass der Partner einen animiert, mal etwas abzunehmen. Dies stellt ein „falsches“ Motiv dar, weil nicht der eigene (intrinsische) Wille existiert, an den aktuellen Lebensumständen etwas zu ändern, sondern z.B. die Angst der antreibende Faktor ist, wenn man nicht abnähme, würde der Partner einen verlassen etc.

Doch dies sehe ICH NICHT als meine Aufgabe! Extrinsische (äußere) Motivation, beispielsweise durch einen Trainer, ebbt sofort ab, sobald der Klient zu Hause angekommen ist.

Wahre Motivation kann nur von innen (intrinsisch) kommen! Somit schließt sich der bereits erwähnte positive Kreislauf! Denn wer (individuell unterschiedliche) Gründe hat, warum ER SELBST trainieren möchte, der besitzt intrinsische (innere) Motivation.

Ergo wird das Training/der Sport eine höhere Priorität besitzen, als z.B. auf dem Sofa herumzugammeln und sich bei einem Serien-Marathon geistig und körperlich mit fragwürdigen Inhalten vollzustopfen.

Demzufolge wird auch keine „Disziplin“ benötigt, um weiterhin Sport zu treiben, weil ja ausreichend innerer Antrieb existiert usw.

Die Essenz des Seins – unser täglich „Brot“

Kommen wir zum nächsten, wichtigen Punkt, weshalb Klienten, meiner Expertise nach, in aller Regel wenig bis keinen dauerhaften Erfolg erzielen: Sie unternehmen einfach ZU WENIG des Guten!

Die „Essenz unseres Seins“ ist das, was wir TÄGLICH tun! Gleich vorab: Das bedeutet nicht, dass man jeden Tag stundenlang schwere Gewichte stemmen muss!

Die Essenz des Seins bedeutet, dass mich diejenigen Dinge definieren, die ich tägliche tue! Ich kann also nur so gut sein, wie das, was ich JEDEN TAG absolviere.

Als da z.B. wären:

  • Jeden Tag positiv Denken
  • Jeden Tag optimal Trinken
  • Jeden Tag optimal Ernähren
  • Jeden Tag optimal Atmen
  • Jeden Tag optimal Meditieren
  • Jeden Tag optimal Bewegen
  • Jeden Tag Gedankenhygiene betreiben
  • Jeden Tag optimal Lernen
  • Jeden Tag optimal Lesen
  • usw.

Die allermeisten Klienten haben keinen Erfolg, weil sie A: eben keine ECHTE INNERE MOTIVATION besitzen und B:, weil sie deshalb die Dinge (die ihnen ein Trainer probiert nahezulegen) nur, wenn überhaupt, halbherzig umsetzen!

Dann wird sich eben nicht jeden Tag zielgerichtet ernährt, sondern doch mal die Sahneschnitte gegessen, die Pizza, etc.

Dann wird ver-sucht,*** mit Vorwänden zu argumentieren wie: „Es war der Geburtstag von XY“, „Ich war auf der Hochzeit von „so und so“, „Ich hatte keine Zeit“ und so weiter und sofort.

*** der Bindestrich bei ver-sucht (und später bei ver-ändert, etc.) ist kein Tippfehler. Die deutsche Vorsilbe „ver“ birgt stets eine negative Konnotation. Dies habe ich in Gänze in meinem separaten Artike:lStößlein Sprache –  Energiereiches Sprechenerläutert.

Doch die Essenz des Seins kann nicht ausgehebelt werden. Denn wir sind nun mal die Summe dessen, was wir JEDEN TAG TUN!

Somit summiert sich eben z.B. das „EINE“ Tortenstück am Montag in der Versammlung des Kleintiergeflügelzüchter-Vereins, die „EINE“  Portion „Currywurst mit Pommes“ am Dienstag, das „EINE“ Eis mit Freunden am Mittwoch, die „EINE“ Pizza am Donnerstag, die „EINE“ Portion Nudeln am Freitag, das „EINE“ Buffet am Samstag (man „gönnt“ sich ja schließlich sonst nichts) und dann die „EINE“ Tüte Chips am Sonntagabend vor dem Fernseher eben zu einer toxischen (giftigen) Essenz des Seins!

Die Summe aus vielen kleinen „Giften“ ergibt dann eben auch einen toxischen „Cocktail“! Ein solcher „Gift-Cocktail“ kann übrigens auch das eigene Umfeld darstellen, in dem man sich die meiste Zeit bewegt!

Es heißt, dass man der Durchschnitt (Einkommen, Figur, Gesundheit usw.) aus den fünf Menschen ist, mit denen man die meiste Zeit verbringt!

Somit sollte man sein Umfeld stets sehr weise wählen und kontinuierlich hinterfragen, ob einem dieses (auch familiäre) Umfeld wirklich dienlich ist oder einen eventuell herunterzieht, respektive in der eigenen Entwicklung/Entfaltung bremst!

Oft höre ich Sätze wie, „…aber die oder der können auch essen, was sie wollen und sind trotzdem schlank“.

Fragtet ihr euch mal weshalb?! Vielleicht, weil sie eine andere „Essenz des Seins“ besitzen? Weil sie eben NICHT jeden Tag „nur ein Stück“ hier und „ein Stück“ dort in sich hineinstopfen, um dann zu jammern, weshalb der Trainer ihnen keinen Erfolg beschert?!

Nachtrag 31.3.22:

Die “Essenz des Seins” soll mittels des nachfolgenden Schaublides noch einmal deutlich gemacht werden.

Die “Essenz des Seins”, Quelle: Eigene Darstellung.

Die “Essenz des Seins” wird hier als grüner Kreis innerhalb des Koordinatensystems dargstellt. Unsere Essenz kann nur das sein, was wir jeden Tag tun oder aber auch unterlassen (schwarz dargestellt).

Was wir nur noch in einem 14 tägigen Rhythmus tun (gelber Kreis) ist nicht mehr teil unseres Wesenskerns! Was dann nur noch alle drei Wochen geschieht (roter Kreis) kann zwar mit “regelmäßig” tituliert werden, hat aber nur noch sehr geringen Einfluss auf das, was uns, respektive unser Wesen, definiert!

Alles was zeitlich noch weiter darüber hinausgeht, kann man getrost bestenfalls als “Gelegenheitsaktivität” beschreiben!

Dies führt uns zum nächsten Grund, weshalb Kunden/Patienten meist keinen dauerhaften Erfolg haben…

Die 50-2-Regel vs. die 20-80-Regel

Wohl bekannt ist den Allermeisten sicher die sog. „20-80-Regel“ bzw. das „Pareto-Prinzip“. Mit 20% Aufwand (Input) 80% Ertrag (Output) erzielen. Doch, um den Misserfolg von Menschen zu beschreiben, existiert auch die „50-2-Regel“.

Wer diese „erfand“ ist mir unbekannt, vielleicht handelt es sich hierbei ja sogar um eine Stößlein‘sche Neuschöpfung, wer weiß. Ich bediene mich jedenfalls gerne dieses plakativen Beispiels, wenn ich Menschen erkläre, weshalb sie keinen Erfolg haben.

Die 50-2-Regel kann man nahtlos in die Essenz des Seins eingliedern. Ich erkläre sie immer wie folgt:

Ein Jahr hat 52 Wochen. Wer sich 50 Wochen optimal ernährt, dem verzeiht der Körper auch mal, wenn er 2 Wochen „schludert“, weil er z.B. im Urlaub ist und sich dann mal das ein oder andere lukullische Mahl gönnt (wohl im Wissen, dass es nicht „gesund“ ist!).

Jedoch geht’s auch anders herum.

Denn wer eben keine innere Motivation und die „richtigen“ / „echten“ Gründe aufweist, für den es eben keine hohe Priorität hat, sich gesund zu ernähren, dem bringt es nichts, wenn er 50 Wochen im Jahr nur Mist in sich hineinschaufelt und dann 2 Wochen lang ver-sucht, sich „optimal“ zu ernähren!

Dieser Umstand führt uns dann auch umgehend zu einem weiteren wichtigen Grund, weshalb Menschen keinen Erfolg haben…

Die minimal effektive Dosis vs. „etwas tun ist besser, als nichts“ ?

Meist hört man den ubiquitären (überall vorhandenen) Spruch: „Naja, etwas tun ist besser, als nichts zu tun!“ Doch kann das wirklich stimmen? Kurzum: Nein! Ich erkläre nun weshalb nicht:

In der Heilkunde existiert das Phänomen der sogenannten „Minimal effektiven Dosis“.

Diese beschreibt, dass von einer Substanz (natürlich oder synthetisch [künstlich]) eine gewisse Menge aufgenommen werden muss, um eine Wirkung zu erzielen. Bleibt die Aufnahme unter dieser bestimmten Reizschwelle, tritt keine nennenswerte Reaktion ein.

Ebenso gestaltet es sich z.B. beim Sport, bzw. der Bewegung im Allgemeinen.

Wer Jahre oder gar Jahrzehnte lang sich kaum bewegte, der braucht nicht mit dem stumpfsinnigen und stupiden Satz zu argumentieren „Naja, etwas tun ist besser, als nichts zu tun!“, wenn er sich plötzlich aufrafft und in der Woche  fünf Minuten lang spazieren geht…

Diese Form, und insbesondere Dauer, ist einfach zu wenig und zu kurz, um irgendwelche positiven Anpassungsprozesse im Körper zu erzielen!

Im Gegenteil, wer massiv übergewichtig oder adipös ist, dessen Verletzungsrisiko steigt auf allen Ebenen wohl nur an, wenn er sich plötzlich plan- und ziellos versucht, „sportlich“ zu betätigen!

Man kennt dieses Phänomen. Ich beschreibe es  am Beispiel: „Altherren-Fußballspiel“.

Diejenigen, die seit 40 Jahren nur noch am Spielfeldrand vor sich hin vegetieren und ihre sinnfreien Kommentare abgeben, in welchen sie sich damit brüsten, welche „Heldentaten“ sie vor, wer weiß wie vielen Monden, in irgend einer Kreisliga vollbrachten, raffen sich dann einmal im Jahr auf, um an einem „Altherren-Freundschaftsspiel“ teilzunehmen.

Nach diesem kann man dann meist die Leute vom Platz kratzen und braucht eine Klopapierrolle, um die Anzahl aller Verletzungen notieren zu können.

Zugegeben, ein bewusst plakatives Beispiel, aber eben dieses soll zeigen, dass die Essenz des Seins nicht ausgehebelt werden kann. Wer sich nie bewegt und dann meint, er könne Jahre/Jahrzehnte der Innaktivität einfach ignorieren, der wird die „Zeche“ dafür zahlen müssen.

Man überlege nur: Ein Auto, das 20 Jahre (oder länger) in der Garage stand und nie bewegt wurde, wird sich sicher nicht in einem fahrbereiten Zustand befinden.

Doch auch, wenn man frisches Benzin einfüllt und neue Reifen aufzieht, eine neue Batterie einbaut etc….wie hoch stehen die Chancen, dass dieses Auto eine Fahrt mit 250 auf der Autobahn unbeschadet übersteht?!
Exakt, diese tendieren gen Null.

Womit wir zum nächsten wichtigen Punkt kommen, der die Misserfolge der meisten Menschen vorherbestimmt…

„Wenig,“ aber konstant, vs. „viel“ und dafür inkonsequent

Die meisten Menschen UNTERSCHÄTZEN, was sie durch „wenig“ Arbeit/Investment mittel- bis langfristig erreichen könnten, ÜBERSCHÄTZEN allerdings, was sie durch „viel“ Arbeit/Investment „kurzfristig“ erreichen könnten.

Die vielen Anführungszeichen sind an dieser Stelle unumgänglich, da Angaben wie „viel“, „wenig“,“ lang-„, „mittel-„, „kurzfristig“ etc. nie für sich alleine stehen können und stets in Relation (Kontext) gebracht werden müssen, um objektiv beurteilt werden zu können.

Warum sich die allermeisten Menschen allerdings der, nennen wir sie einfach „Strohfeuer-Methode“ bedienen und demnach keinen dauerhaften Erfolg ihr eigen nennen können, soll in nachfolgender Grafik erklärt werden:

Warum die meisten Menschen scheitern, Quelle: eigene Darstellung.

Diese Abbildung zeigt ein Koordinatensystem, mit dem Parameter der „Priorität“ (y-Achse) und der „Zeit in Wochen“ (x-Achse).

Meiner Erfahrung nach ver-hält es sich mit den allermeisten Menschen wie folgt:

Sie beginnen etwas (z.B. ein Trainings- und/oder Ernährungsprogramm). Zu Beginn ist der „Elan“, bzw. die Motivation noch hoch.

So hoch, dass sich ein Umfang auferlegt wird (maximale Dosis = rot), der viel zu hoch ist, als dass er von einem Anfänger mittel- bis langfristig aufrecht erhalten werden könnte!

Die minimal effektive Dosis (gelb) wird zwar sehr schnell überschritten, demzufolge werden auch (minimale) Anpassungsreaktionen ausgelöst, aber nicht lange genug aufrecht erhalten/beibehalten, um nennenswerte (sichtbare) Resultate zu erzielen.

Die „magische Grenze“ liegt, meinen Beobachtungen nach, bei maximal 12 Wochen, meist eher noch kürzer, irgendwo zwischen 6-8 Wochen. Danach wird meist alles hingeschmissen.


Warum? Nun, weil die meisten Menschen dann realisieren, dass sich nach einer solchen (zu) kurzen Zeit, eben keine nennenswerten/sichtbaren – und vor allem dauerhaften – Resultate erzielen lassen!

Demzufolge ebbt die anfängliche Euphorie, die eben meist aus „falschen“ Motivationen heraus geboren wurde, prompt wieder ab!

Dann wird das Ernährungs-, Trainings- oder sonstiges Programm abgebrochen und natürlich dem Trainer oder sonst irgend einem Externen die Schuld zugesprochen.

Lange Rede, kurzer – und bereits erwähnter –  Sinn: Es wird überschätzt, was kurzfristig erzielt werden kann und unterschätzt, was langfristig erreicht werden könnte (langfristiger Elan)!

Wer also nennenswerte Resultate erzielen will, der MUSS, so schnell wie möglich, ein Pensum erzielen, dass zumindest die minimal effektive Dosis (gelb) erreicht, bzw. überschreitet und sich dann (mittel- bis langfristig) um die optimale Dosis (grün) herumpendelt, wobei „optimal“ für jeden selbstverständlich etwas anderes bedeutet!

Diese Kurve (langfristiger Elan = blau) wird bewusst als „wellenförmig“, respektive in einer leicht pendelnden Bewegung dargestellt, weil der Elan eben nicht permanent auf ein und demselben Niveau bleibt.

Jeder hat mal mehr und mal weniger Elan/Lust, aber es ist besser ein weniger umfangreiches und intensives Programm konstant durchzuziehen, als ein anspruchsvolleres und dieses dann bereits nach kurzer Zeit wieder hinzuschmeißen!

Wie alles im Leben, unterliegt auch der Elan einer Periode des Auf- und Abbaus. Jedoch sollte schon ein gewisses Niveau relativ konstant aufrecht erhalten werden, um nennenswerte Resultate zu erzielen und dauerhaft aufrecht zu erhalten.

An dieser Stelle sei betont, dass die vorliegende Grafik sich auf Neueinsteiger bezieht, die zuvor meist der Inaktivität erlagen.

Auch diese Darstellung muss von Zeit zu Zeit und von Individuum zu Individuum den  Zielsetzungen und des sich ständig ändernden aktuellen Leistungsniveaus angepasst werden.

GPP vs. SPP – Stabil vs. fragil!

In der Trainings-Literatur existieren die Begriffe:

  • General Physical Prepardness/Preparation (GPP)
  • Special (Sport-Specific) Physical Prepardness/Preparation (SPP)

General Physical Prepardness/Preparation (GPP) beschreibt die “allgemeine körperliche Vorbereitung“, wohingegen Special (Sport-Specific) Prepardness/Preparation (SPP) die „spezielle (oder sportart-spezifische) Vorbereitung“ bezeichnet.

In aller Kürze erklärt, wird das Training demnach untergliedert in Grundlagen (welche den Großteil/das Fundament der Pyramide (siehe Bild) bilden und einen kleinen Teil, den Spezialisierungen (Spitze der Pyramide) ausmachen.

Stabil vs. fragil, Quelle: eigene Darstellung.

Dieses Prinzip kann auch auf alle andere Lebensgewohnheiten übertragen werden.

Deshalb gefällt mir das Denken in Prinzipien so gut. Denn dann, wenn man einmal die Natur einer Sache durchdrungen hat, werden Dinge berechenbar, bzw. auf andere Gegebenheiten übertragbar.

Somit muss man nicht immer etwas Neues lernen, sondern kann bereits erprobte Herangehensweisen auf neue Sachverhalte übertragen und anwenden.

Wie wenden wir GPP und SPP also auf andere Lebensbereiche an? Wie folgt:

Wessen Pyramide keine solide Basis aufweist (GPP), der wird wenig bis gar keine nennenswerte Erfolge erzielen, wenn er ver-sucht eine wackelige Basis durch eine starke Spitze (SPP) auszugleichen (rote Pyramide).

Im Grund handelt es sich dabei um ein ähnliches Erklärungsmodell wie die, bereits weiter oben beschriebene, „50-2-Regel“.

Wer eine solide Basis sein eigenen nennt, der besitzt einen – metaphorisch gesehen – breiten Stand.

Demzufolge fällt es wesentlich einfacher, das Leben „auszubalancieren“. Die Pyramide (grün) weist eine solide Basis auf…und, je breiter die Basis, desto stabiler eben der Stand!

Ver-sucht man, eine fehlende Basis durch Arbeit lediglich „an der Spitze“ auszugleichen, dann steht unsere sinnbildliche Pyramide jedoch auf dem Kopf/der Spitze (rot).

Ergo, wird es extrem schwer werden, diese in Balance zu halten, zudem wird der Druck, welcher auf der Spitze lastet, extrem hoch sein.

Menschen, die eine solche Herangehensweise pflegen, weisen keine solide Basis auf und sind leicht aus der Bahn zu werfen, womit wir wieder zum Ausgangspunkt des Artikels zurückkehren.

Auf den Grund, weshalb die allermeisten Menschen keinen dauerhaften Erfolg haben, weil sie eine fragile (instabile) Herangehensweise an den Tag legen, die – früher oder später – zum Scheitern verdammt ist.

Denn die Energie, die notwendig wäre, um die (rote) Pyramide zu stabilisieren ist so hoch, dass diese Menschen, über kurz oder lang, diesem Druck nicht gewachsen sind und einbrechen.

Dann wird das anfänglich selbst auferlegte (und in der Regel viel zu ambitionierte) Training wieder hingeworfen…natürlich gibt man dann dem Trainer die Schuld, schließlich vermochte dieser es nicht, einem etwas beizubringen…

…auch hier kehren wir nun wieder zum Anfang zurück…denn, um die rote Pyramide zu stabilisieren, erfordert es viel Energie.

Da die meisten aber keine innere (intrinsische) Motivation besitzen, können sie dieses Unterfangen nicht (oder nur sehr kurz) aufrechterhalten.

Dann wird das Heil in einem externen Menschen (Trainer, Heilpraktiker, Arzt, etc. ) gesucht, der einem helfen soll…doch solange die Menschen sich der roten Pyramide bedienen wird dies nicht gelingen!

Ein Trainer/Coach/Therapeut, etc. dient, aus meiner Sicht, dazu, einem Klienten/Patienten Wege aufzuzeigen, wie er effizienter sein Ziel erreichen kann, bzw. ist in der Lage Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, durch seine Expertise.

So sparen sich Klienten/Patienten u.U. viel Zeit, brauchen sich nicht umfangreiches Wissen selbst aneignen (was sehr viel Zeit, Geld und Lebensenergie in Anspruch nimmt) und minimieren ihre Fehlerquote. Dies stellt auch gleichzeitig den Mehrwert eines Coaches etc. dar!

Die Essenz des Seins – Conclusio

Auch kann ein Arzt/Heilpraktiker etc. niemanden wirklich heilen, es kann lediglich geholfen werden, einen Zustand zu erzeugen, der Heilung anbahnen lässt. Letztlich kann man sich eben nur selbst heilen, respektive helfen.

Aber eben nur dann, wenn man INNERE (intrinsische) Motivation und Beweggründe besitzt, und es WIRKLICH will…nicht, weil es die Eltern wollen, die Freunde, der Partner, es einem die Medien oder sonst irgendjemand suggerieren.

Oft scheitern Menschen auch an Ihren Zielen, weil sie selbst A: nicht wissen WAS sie wirklich selbst wollen und B: nicht wissen, WARUM sie dies (angeblich) selbst wollen!


Diese Fragen kann man sich aber auch nur selbst beantworten. Ich wünsche mir, dass nun deutlich wurde, dass gilt: „Wie du ein was tust, tust du alles“!

Ein guter Trainer/Coach/Therapeut kann stets eine wahre Hilfe und sogar ein Segen sein, aber er kann einem nicht die 95% abnehmen, um die man sich selbst kümmern muss!

Das Training ist nämlich nichts, der WILLE ist alles! Doch auch diesen kann einem ein Trainer nicht geben, wenn er nicht – aus den richtigen Motiven – von innen heraus kommt!

Somit fasse ich noch einmal zusammen:

ICH BIN KEIN MOTIVATOR, KEIN ENTERTAINER und KEIN ANIMATEUR! Wer keine Lust hat etwas zu ändern, der sollte mich bitte nicht kontaktieren!

Ich werden niemanden motivieren zu trainieren oder gesünder zu leben. Denn wer keine Lust hat, der bringt ohnehin nicht die richtige Einstellung mit, um mit mir zu arbeiten.

Wer allerdings WIRKLICH gewillt ist, etwas zu ändern und professionelle Hilfe sucht, um sich selbst besser helfen zu können, mit dem arbeite ich gerne zusammen!

Abschließend bin ich dem geneigten Leser noch eine Erklärung in Sachen „Fitnessbranche“ schuldig.

Der Begriff „Fitness“ ist absolut nichtssagend. Denn was ist „fit“? Würde man jemanden als „fit“ bezeichnen, der, zwar anscheinend übergewichtig ist, aber eine Goldmedaille im Gewichtheben gewann?

Wer ist „fitter“? Jemand der extrem muskulös ist, aber nach 100 Metern Joggen außer Puste ist oder jemanden, der einen Triathlon bewältigt, aber nicht einen einzigen Klimmzug schafft?

Wie man sieht ist „fit“ eher „shit“, als eine geeignete Definition für eine Leistungsniveau oder gar eine gesamte Branche!

Lassen Sie sich, als geneigte Leser, also bitte nicht blenden. Gleiches gilt z.B. auch für sogenanntes „functional-Training“. Was bitte ist „functional“ (funktional)?! Alles ist funktional, sobald es den Zweck erfüllt, für den es erschaffen wurde.

So ist eine Gabel auch funktional, weil ich damit Nahrung in den Mund befördern kann…

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© 2022 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Aerify Recovery Technology is a brand that offers multiple devices, like cold and pneumatic compression boots and pants, to enhance recovery. In this article I will focus on the pneumatic compression boots. To be precise, I’ll have an in-depth look at the new Aerify “Charge”, an eight air-chamber technology that enables 240 mm Hg of pressure, 16 pressure levels, including six different programs (including 2 pulse modes).

I will tell you my honest feedback about this very cool Biohacking “tool” and why I added it as an essential routine (not only) after an exhausting leg workout after the gym.


EDIT 3/2023: >>> Check out my article about the Aerify FLY compression/heating sleeves <<<

You migth also like my review about the Aerify FLY, soure: own picture
Link: https://www.bernd-stoesslein.de/2023/03/07/aerify-fly-my-testify/

Aerify Charge – What are pneumatic compression boots?

The integration of pneumatic compression boots to boost recovery, especially post-workout, has become increasingly popular over the last years, in the sports industry as well as in the Biohacking scene.

Therefore it  should come as no surprise that these devices are gaining more and more awareness and be seen with more and more semi-professional athletes, too. They now are available to everybody and not only a secret tool for top level Olympians.

In this article I will help you to learn more about pneumatic compression boots and aid you in understanding how they actually work.

First, let’s start with a little definition: the word pneumatic derives form Greek pneein = to blow, to toot, to aspirate (Becher et al., 1995).

So how do pneumatic compression boots actually work? Well, in a nutshell, Aerify compression boots use air or, also called pneumatic compression, to:

(…) create a dynamic and effective massage for your legs. By sequentially pressurising different chambers of the boots it can increase liquid circulation in your legs that can help to recover faster from active lifestyle and sports.” (Aerify, 2021).  

As the name suggests, the device looks like a pair of “boots”, okay, to be honest, more like “seven-league boots”,  see picture.

Me, wearing my Aerify Recovery Boots, source: own picture.

The company also manufactures pneumatic compression pants, so it’s up to you whether you prefer boots or pants.

You could make the decision depending on the muscles you use the most during your sport or daily activities.

How does the Aerify Charge work?

Again, let’s start from scratch and have a look at how pressure is measured. Traditionally this is done in millimeter of mercury (mm Hg), with Hg being the abbreviation of Greek Hydrargyros = “of liquid silver color” (Becher et al., 1995).

The Aerify Charge comes with 16 different built in intensity levels, ranging from level one (equals 15 mm Hg) up to level 16 (equals 240 mm Hg) of pressure. According to that you’re able to start from a very low pressure (if you’re sensitive to it) and move your way up (every level adds 15 mm Hg of pressure), if desired.

So, i.e., level one equals 15 mm Hg, level 10 is a pressure of 150 mm Hg and the end range level (16) equals 240 mm Hg (about the pressure inside of a volleyball).

In regards of the pressure, Aerify states:

The pressure needed depends on the circumference of your legs (e.g. with thin legs normally you will need a higher pressure), personal preferences and tolerance of compression. We advise to start with medium pressure – LEVEL 6 to 10 (between 90-150 mmHg) and then go higher or lower according to your comfort level. Please, note that the sensation should be pleasurable yet strong and firm. If you feel uncomfortable at any time we suggest to lower the pressure level.” (Aerify, 2021).

Pneumatic Compression Boots – How about scientific literature?

As always, I do not postulate any health claims in this article or others. But I always like to take a look at scientific literature and what it has to say about a specific topic.

Then, the benevolent reader has the best out of two fields: science and anecdotal evidence “out of the trenches”, respectively personal experience.

The oldest research I could find (so far) about pneumatic pressure boots dates back to two studies out of the year 1978. One came to the conclusion that:

The data indicate that EPC is more effective than no treatment (p less than 0.04) and more effective than low-dose heparin (p less than 0.04) in the prevention of DVT.“ (Coe, et al., 1978). EPC, in this context, stands for “external pneumatic compression”. 

The other study stated:

The data indicate that EPC provides significant protection against the development of DVT in comparison with results in the control group (p < 0.05).” (Skillman et al., 1978).  

Furthermore, in 1990, a study with the title: “Pneumatic sequential-compression boots compared with aspirin prophylaxis of deep-vein thrombosis after total knee arthroplasty” showed that:

The results confirm the effectiveness of compression boots in the treatment of patients who have had unilateral total knee arthroplasty.“ (Haas et al, 1990).

In 2015 a team of researchers investigated peristaltic pulse dynamic compression (PPDC) in reducing short-term pressure-to-pain threshold (PPT) among Olympic Training Center athletes after morning training. 

Their conclusion: “We conclude that PPDC is a promising means of accelerating and enhancing recovery after the normal aggressive training that occurs in Olympic and aspiring Olympic athletes.“ (Sands et al., 2015).

A year in advance the following was published:

PPDC provides a means of rapidly enhancing acute ROM requiring less discomfort and time.” (Sands, et al., 2014).

A more recent (2016) study that investigated the effect of pneumatic compression therapy (PCT) on lymph movement in lymphedema-affected extremities, published that:

Direct visualization revealed increased lymphatic function, during and after PCT therapy, in all lymphedema-affected extremities. Further studies are warranted to assess the effects of PCT pressure and sequences on lymph uptake and movement.” (Aldrich et al., 2016).

Static vs pulsing compression – Know the difference

As mentioned earlier the Aerify Charge boots come with different “modi operandi”. Meaning you are free to choose HOW the air is pumped into the eight different chambers.

When you look at the control panel (see picture), you will see the letters A, B, C, D, E and F. Each of them stands for a special program HOW the boots are inflated.

The control panel of my Aerify Charge system, source: own picture.

Static compression means that the chambers are inflated to the pressure mm Hg of your desire and then, deflated. This would be a static compression.

The pulsed compression – as the name suggests – uses pulses (“wave like”) compressions that are dynamic in nature. This resembles the human muscle and vein-pump in  human extremities (arms, legs).

Intention of this concept is to enhance fluid movement and metabolic “waste-products” (i.e. like lactic acid) out of the extremities in order that the body can get rid of them.

This is alike an automatic lymph drainage without the need of an external practitioner.

Lymphatic drainage, by the way, is a special massage technique that uses light amounts of pressure with rhythmic strokes in order to enhance the flux of lymph, a special fluid within your body that transports nutrients and oxygen to your cells, as well helps with getting rid of “metabolic waste”.

Interesting fact:

The number of lymph vessels is twice the number of blood vessels! In contrast to your blood which is (supposed)* to be pumped by your heart through your body, the lymph system has to rely on pressure deriving from your muscles and blood vessels in order to get moved through your body.

* Just a side note: I do write “supposed to” as, from a sheer physical point of view, the size of the heart is too small to generate the amount of pressure needed to “pump” blood even into the smallest blood vessels, called capillaries. Yet it is “lege artis” (state of the art) in medicine.

If you want to learn more about what the heart actually might be, I’d recommend you the book: “Human Heart, Cosmic Heart: A doctor’s Quest to Understand, Treat and Prevent Cardiovascular Disease”, by Thomas Cowan, MD.

Regular and properly done lymphatic drainage can be a great health benefit, as one of the main “jobs” of your lymphatic system, as shown above, is to maintain a proper function of your immune system!

But, back to the Aerify’s controlling device. Let’s compare the different modes.

Modes A, B, C are for intense recovery sessions:

A: “sequential squeeze” best for flushing lactic acid after exercise

B: “triple wave pulse pressure” mode for lactic acid flush and muscle relax – 2 in 1 – great after long training hours

C: “full squeeze and release” with all chambers at the same time for a quick and super intense therapy

Modes D, E, F for muscle relaxing massages:

D: “single wave pulse pressure” mode provides an excellent relaxing massage after a long day on your legs

E: “peristaltic double wave” for an intense muscle relax

F: “peristaltic triple wave” for an even more intense muscle relax

Another great feature is that you can switch every single of the eight air chambers on or off, by simply clicking on the boot-shaped icon on the control panel (see picture).

So, let’s say you feel a little discomfort in a special area of your limbs, no problem. Simply select the area you feel troublesome and switch it off. This will not interfere with the whole program. The boots will simply spare the selected chamber off.

How to set up the Aerify Charge Compression Boots

Before you can experience your first compression-session, you’ll have to set up your Aerify Boots.

Don’t worry, this is simple as ABC. The device comes dissembled (see pictures) and, of course, deflated in a comparably small box.

How the Aerify Charge arrived at my home, source: own picture.

Within the box you’ll find the controlling device and a hose that consists of eight smaller pneumatic hoses.

Moreover, you will unpack a left and a right hose. Attach the pneumatic hoses to the little wholes/spare parts within the boots and take care to set them up in the correct way.

Flip over the flap with the Aerify logo stitched into and insert the small (grey) endings of the (black) hose into the (grey) openings (see picture).

How to set up the Aerify Charge, source: own picture.

After that you can re-flip the flap again to cover the openings of the hoses, everything will be kept in place by velco strips.

At the end you’ll just have to attach the main hose into the control device. Look at the shape of the socket and the plug in to adjust everything the right way.

Then you’re good to go, respectively to get a nice compression!

When do I use the Aerify Charge Boots?

Right at the beginning I said that I’ve integrated the compression treatment into my regular routine.

As an internationally known Strength-Coach, I’m always looking for cutting-edge technology to boost the workout of my athletes or my own.

Yet, I always state that you can only be as good as how fast you can recover from a workout. Meaning, a well-designed training-program is of uttermost importance, though regeneration will always be the “bottleneck”.

The best program in the world will help you little to nothing if you cannot recover properly from it and/or your regeneration time lasts simply too long!

According to that, using compression therapy has found its way into my own recovery protocol, especially after an intense leg workout. Always remember: “Train hard, recover smart!”


Therefore the quintessence is: using a smart recovery method like 30 min post workout treatment with the Aerify Charge compression boots, will most likely shorten your recovery time.

The Aerify boots are portable, lightweight and can be worn pretty much everywhere. Perfect for even intra-workout session on a competition day etc.

Aerify Recovery Boots Review – Conclusion

Just one single blog article is too short to explain all the benefits of (dynamic and static) compression therapy. I’ve just scratched the surface of benefits that might come by regular use of such a “cool tool”.

In this review I wanted to give you my honest impression of a Biohacking tool with very versatile utility.

As I wrote, the boots can not only be used after strength- or hypertrophy-training, but also after heavy cycling, hiking and all sorts of intense activities.

Clinical research has demonstrated also the benefits of compression therapy in a medical setting, for example when treating lymph-related problems and other medical issues.

If you’re suffering from any of the mentioned problems, I’d recommend you though to consult a physician before using the Aerify boots and to always start with a moderate pressure.

Don’t rush for your regeneration. Slow is precise and precise is fast!

The model I do review in this article is the : Aerify Charge Recovery boots system. This model costs (2021) 899 €. I think this is a reasonable price, considering from what you’ll get.

But if this might be a bit too pricey for you, check out Aerify’s Online-Shop, they have different systems, starting from 499 €!

Plus, you can get lots of cool attachments, like short pants, long pants, the boots and even arm cuffs!

If you enjoyed this article, you can support my work by buying me a “virtual” coffee on:

Thanks in advance! By doing so, you will get access to expulsive information (articles, videos etc.) I don’t share anywhere else!

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Thanks for reading.

I wish you an energetic time!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


Literature:

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 174.

Aerify Charge, source: https://www.aerifyrecovery.com/pressotherapy, access from 2.11.21.

Coe NP, Collins RE, Klein LA, Bettmann MA, Skillman JJ, Shapiro RM, Salzman EW. Prevention of deep vein thrombosis in urological patients: a controlled, randomized trial of low-dose heparin and external pneumatic compression boots. Surgery. 1978 Feb;83(2):230-4. PMID: 622696.

Skillman JJ, Collins RE, Coe NP, Goldstein BS, Shapiro RM, Zervas NT, Bettmann MA, Salzman EW. Prevention of deep vein thrombosis in neurosurgical patients: a controlled, randomized trial of external pneumatic compression boots. Surgery. 1978 Mar;83(3):354-8. PMID: 628896.

Haas SB, Insall JN, Scuderi GR, Windsor RE, Ghelman B. Pneumatic sequential-compression boots compared with aspirin prophylaxis of deep-vein thrombosis after total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg Am. 1990 Jan;72(1):27-31. PMID: 2404020.

Sands WA, Murray MB, Murray SR, McNeal JR, Mizuguchi S, Sato K, Stone MH. Peristaltic pulse dynamic compression of the lower extremity enhances flexibility. J Strength Cond Res. 2014 Apr;28(4):1058-64. doi: 10.1519/JSC.0000000000000244. PMID: 24077383.

Sands WA, McNeal JR, Murray SR, Stone MH. Dynamic Compression Enhances Pressure-to-Pain Threshold in Elite Athlete Recovery: Exploratory Study. J Strength Cond Res. 2015 May;29(5):1263-72. doi: 10.1519/JSC.0000000000000412. PMID: 24531439.

Aldrich MB, Gross D, Morrow JR, Fife CE, Rasmussen JC. Effect of pneumatic compression therapy on lymph movement in lymphedema-affected extremities, as assessed by near-infrared fluorescence lymphatic imaging. J Innov Opt Health Sci. 2017;10(2):1650049. doi:10.1142/S1793545816500498.

The Tib Trainer manufactures an easy to use Tib Bar for working out your tibialis anterior muscles. Compared to conventional tibialis-machines, it comes at a very reasonable price. This Tib Bar is very solid and sturdy built, made from metal! It is super lightweight (about 2,5 kg), portable and easy to store, even in the smallest home gym! In this article you will learn why tibialis anterior training is of utmost importance, in regards of concepts called “Structural Balance”, “Anatomy Trains”, for your ankle joints, knees and overall sports performance by using a Tib Bar by “ The Tib Trainer”.

Tibialis anterior – what it is and what it does

Before we can realize why the tibialis anterior needs special recognition for structural balance we have to look at where it is localized in the body and what it does.

The tibialis anterior muscle is a muscle in humans that originates along the upper two-thirds of the lateral (outside) surface of the tibia and inserts into the medial cuneiform and first metatarsal bones of the foot. It acts to dorsiflex and invert the foot. This muscle is mostly located near the shin. It is situated on the lateral side of the tibia; it is thick and fleshy above, tendinous below. The tibialis anterior overlaps the anterior tibial vessels and deep peroneal nerve in the upper part of the leg.” (Wikipedia, 2021).

Because medical terms tend to be sometimes a bit confusing, I’d like to explain what you can find in the quote above, that’s not already explained.

The word tibia derives from Latin, meaning pipe, flute or shin (Becher et al., 1995). The term cuneiform is Latin as well, and translates into “having the shape of a wedge”, due to cuneus = wedge (Becher et al., 1995).

Meta/tarsal is made up of two terms, the Greek prefix meta = after(wards), subsequent, between; and Greek tarsus = “braided device for dehydration and drying” and “a designation for various flat structures” (Becher et al., 1995). Therefore Meta/tarsus = the “middle foot”.

Tibialis anterior, source: Wikipedia.

Functional anatomy is always important to see the bigger picture (structural balance) and why it is important to train a certain muscle, rather than just doing something without knowing why.

Moreover, you should not look at the world “through a straw”. So to speak, you cannot look at the tibialis anterior isolated but you’ll have to develop an understanding of how it interacts with other muscles in the lower leg.

According to Tom Myers, the inventor of “Anatomy Trains”, the tibialis anterior is part of, what he calls, the “spiral line”, respectively the “jump rope” of the leg.

Myers writes:

There is a long fascial loop that connects the front of the pelvis to the back of the pelvis via the arch of the foot. This line start out from the anterior superior iliac spine with the tensor fasciae latae, which feeds into iliotibial tract, which is connected fascially and very strongly to the tibialis anterior. The tibialis runs down to the weakest point of the arch – the first metatarsal-cuneiform joint, where it is always shown attaching. However, we were able to dissect a clear and strong attachement to the peroneus longus tendon that comes at the joint from the lateral side. Thus this “jump rope”continues its connection upt the outside of the calf to the fibular head, and right on into the lateral hamstring, the biceps femoris. Again, this is a strong and distinct connection; nothing wimpy about it. This of course, brings us to back of the pelvis at the ischial tuberosity.” (Myers, 2012).

You can have a look at this “jump rope” by looking at “Anatomy Trains – Early Dissective Evidence”.

Content is nothing without context! According to that, understanding the importance of the tibialis anterior we must also think according to the concept of “structural balance”.

Structural Balance is a concept/term that was coined by my strength coach mentor, Charles R. Poliquin (R.I.P.), aka “Strength Sensei”, back in the early 1990s.

Charles figured out, that when the muscles are all in proper balance with each other, his athletes made much faster progress in the weight room and were less likely prone to injuries.

In a nutshell: Charles approach was first to identify the “weakest link in the chain”, then strengthening it, to achieve optimal developed/strengthened muscles for optimal sport specific performance.

Please keep in mind that this is a simplified summary of what structural balance is attended to be.  Of course, you have to take further variables into this “equation”, like things that prevent muscles from working properly.

It’s not always only a lack of strength but rather a combination of improper strength, adhesions, trigger points, scars,  and many other things, like “Emotional Anatomy” (embodied feelings, a term coined by Stanley Keleman).

Nevertheless, to keep a long and rather complicated anatomically story short, the tibialis anterior is one of the most neglected muscles, not only among professional athletes.

The Tib Trainer – How to use the Tib Bar

OK, now that you have a little background of why it is important to properly train your tibialis anterior, let’s go into practice and see how it’s done, using the Tib Bar by “The Tib Trainer”.

Tib Bar in action, source: own picture.

Using a the TibBar is easy as A, B, C.

It is made in the UK, using locally sourced, laser cut, steel. After welding the bars are enameled to finish. Weighing just 2.5kg, it is perfect for any home- or commercial-gym.

It provides a specialty, custom made, 48mm collar (with rubber coating inside) to ensure the weights fit perfectly secure without the use of pins or shims. Due to that, the attached weight plates won’t chatter during training, which would be super annoying.

So, you simply attach the weight of your desire and secure it with the aforementioned collar. Now, you’re ready to go. For a comfortable training I’d recommend to place the heels of a regular gym bench. This will allow free range of motion for your feet, respectively in the ankle joint.

If the bench isn’t soft enough and you feel your Achilles tendon to be compressed too much, you might want to place a towel between your lower legs and the bench to increase comfort.

Of course you can play around with various angles of the bench and/or your knees, keeping them bent or straight. To narrow it down, changes of doing something wrong in this exercise are almost zero. Except you don’t do this exercise at all!

Basically, tibialis anterior training is a simple curling movement, so don’t overthink it.

Tib Bar against shin splints and Co.?

Speaking from my expertise as Strength-Coach and “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practitioner) I often see professional and hobby-athletes in my practice complaining about shin splints.

For those of you who are not familiar with this issue here’s a brief explanation:

shin splint, also known as medial tibial hematoma, is pain along the inside edge of the shinbone (tibia) due to inflammation of tissue in the area. Generally this is between the middle of the lower leg and the ankle. The pain may be dull or sharp, and is generally brought on by high-impact exercise that overloads the tibia. It generally resolves during periods of rest. Complications may include stress fractures.” (Wikipedia, 2021).

End of free preview. If you want to read the whole article (2500 words in total), you can do so at: https://www.buymeacoffee.com/berndstoesslein/the-tib-trainer-review If you like my article you can support my work by becoming a supporter: www.buymeacoffee.com(berndstoesslein or a member. This helps me a lot, for creating future quality content. Thank you in advance. I wish you an energetic day!
Best,
Bernd Stoesslein

Tib Bar in action, combined with a Power Plate, source: own picture.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Pictures:

Tibialis anterior muscle, modified by Uwe Gille – Gray437.png, source: https://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_tibialis_anterior#/media/Datei:Tibialis_anterior_2.png, access from 21.9.21.

Literature

Tibialis anterior muscle, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Tibialis_anterior_muscle, access from 8.9.21.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 64.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 135.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 220.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 227.

Anatomy Trains – Early  Dissective Evidence, source: https://www.anatomytrains.com/wp-content/uploads/2012/07/dissection.pdf, access from 8.9.21.

Shin splints, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Shin_splints, access from 8.9.21.

Tip: Tibialis Anterior Raise, source: https://www.t-nation.com/training/tip-tibialis-anterior-raise/, access: 8.9.21.

FingerWeights, as the name suggests, are little weights, especially designed for improving one’s finger extension (with 10g up to 90g/finger). Speaking from my expertise as a Strength-Coach and “Heilpraktiker” (Complementary and Alternative Medicine Practitioner) I claim that finger extension is by far one of the most neglected movements in the world of health and sports performance! Nevertheless, in regard of structural balance and overall performance, the training of the finger extensors is of uttermost importance! In this article I’ll show the benevolent reader how and when to integrate FingerWeights in regard of structural balance and more.

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FingerWeights – What are these?

Obviously, FingerWeights are little weights for your fingers! But what makes them unique?

In this article I’m focusing on the Therapy Pro Mobile Kit, that comes with 10 so called “Flex Finger Weights” (see picture).

Therapy Pro Mobile Kit, source: © FingerWeights.

This kit is designed for therapists/coaches/medical professionals who know about structural balance and the importance of not only flexing your finger/hand/forearm, but also to properly extend it!

The Flex Finger Weights are designed to fit any size finger, each unit’s resistance is adjustable in 10-gram increments up to 90 grams per finger with the addition of three “Tungsten resistance rods”.

The kit comes with:

  • 10 Flex FingerWeights
  • 30 Stainless Steel Resistance Rods (10g each)
  • 3 Tungsten Resistance Rods (30g each)
  • A light weight transport case that stores the FingerWeights shock proof
  • A rod removal tool
  • A QR-code for exercise instructions

Extrinsic extensor muscles of the hand

Let’s have a brief anatomical excurse about the extrinsic extensor muscles of the hand.

These “(…)are located in the back of the forearm and have long tendons connecting them to bones in the hand, where they exert their action. Extrinsic denotes their location outside the hand. Extensor denotes their action which is to extend, or open flat, joints in the hand. They include the extensor carpi radialis longus (ECRL), extensor carpi radialis brevis (ECRB), extensor digitorum (ED), extensor digiti minimi (EDM), extensor carpi ulnaris (ECU), abductor pollicis longus (APL), extensor pollicis brevis (EPB), extensor pollicis longus (EPL), and extensor indicis (EI).” (Wikipedia, 2021).

The most important are:

  • Extensor carpi radialis longus: extends, abducts wrist
  • Extensor carpi radialis brevis: extends, abducts wrist
  • Extensor digitorum: extends fingers, wrist
  • Extensor digiti minimi: extends little finger at all joints
  • Extensor carpi ulnaris: extends, adducts wrist
  • Abductor pollicis longus:  abducts, extends thumb
  • Extensor pollicis brevis: extends thumb at Metacarpophalangeal (MCP) joint
  • Extensor pollicis longus: extends thumb at MCP and interphalangeal (IP) joint
  • Extensor indicis: extends index finger, wrist

FingerWeights for Structural Balance?

The term “structural balance” was coined by my strength-coach mentor Charles R. Poliquin (aka the “Strength Sensei”). It describes an optimal interaction of muscles involved in movement in general (like an economical gait) or while performing a specific task (like grapping, pulling, pushing etc.).

Just to give you an idea, here are some numbers that are considered to be “optimal” when it comes to compared lifts:

  • Front Squat: 85% of back squat
  • Preacher Curls: 40% of flat bench press
  • Military Press (standing, strict): 45% of back squat
  • Power Clean: 68 % of back squat

Unfortunately, to my knowledge, there are no numbers  (yet) for structural balance that show an “optimal” ratio between forearm/finger flexion and extension.

So, what’s the point of structural balance, considering forearm/finger strength?

Well, in general, grip strength is already a neglected and overlooked aspect in strength training.

Training the finger EXTENSORS, however, is maybe something you have never observed in a commercial studio, or elsewhere.

To be honest, chances of seeing someone training his finger extensors might be higher than seeing Big Foot!

Even Strength Coaches on an elite level hardly take finger-extensor training into consideration.

Why? I cannot answer this question. Maybe, because nowadays people tend to rather consume information than producing it.  You learn some stuff from a coach and pass it on, without critically questioning these information.

As content is nothing without context, I’d like to explain why I think finger extensor training is as important  as any other extensor muscle training in your body.

Grip strength is super important, in pretty much any sport performance. But with gripping power (finger/forearm flexion) you should also develop proper forearm extension strength!

Otherwise your forearms/fingers will eventually suffer from structural disbalance. You might be able to close your hand properly but opening it and especially extending all fingers might cause problems.

This one-sided movement pattern might not only result in structural disbalance, but also cause “issue in the tissue”, i.e. trigger points in the tendons, adhesions in the fascia and much more.

Then the “downward spiral” starts, as the mentioned issues above might cause even more movement restriction, pain, inflammation etc.

So, in a nutshell, not training one’s finger/forearm extensors is like not training your tibialis anterior (a muscle of your shin, that is commonly neglected in training). It is, as we say in German, “only half of the rent”. Therefore, not good for anything!

If you want to learn how to train your tibialis anterior, you can do so in my article about the Tib Bar (coming soon).

A matter of strength curves

The company writes:
FingerWeights apply the basic principles of progressive resistance training as a means to increase gentle range of motion, endurance, flexibility, dexterity, precision, and overall strength. The Flex Model provides proprioceptive and kinesthetic input so the person can better sense the position of their fingers and the movement of their fingers. Along with the more obvious health and wellness aspects, athletes looking for that edge will also benefit from utilizing FingerWeights (Flex). Whether it’s better ball control in baseball, or improved handles and shooting in basketball, FingerWeights hone in on the fine motor muscles in the fingers and hands to help maximize overall performance” (FingerWeigths, 2021).

FingerWeights do come in different options: As the “Original” and the “Flex” version. Of course you do not always have to buy a complete kit, but can purchase single ones, too.

But, in this article, I’m going to focus on the “Therapy Pro Mobile Kit”.                                                                                                             

The bands are designed to fit any size finger, each unit’s resistance is adjustable in 10-gram increments up to 90 grams per finger with the addition of the 3 Tungsten resistance rods.

Insert pic with FW on hand

So what makes these little weights unique? Well, I’ll tell you what. If you’re looking for a ways to train your finger/forearm extensors, you probably stumbled upon this article.

Probably you also have done some research on the topic and found conventional methods of training finger extensors, with rubber band devices, like the “Handmaster Plus” (see picture below).

Handmaster Plus (affiliate link) “Your All-in-One Hand Strength Solution, source: own picture.

Don’t get me wrong, these bands are not bad. But, considering “strength curves”, they work entirely different than FingerWeights, which are like super small dumbbells.

To explain the difference, we’ll have to look at something that is called “strength-“ or “resistance curves”.

By the way, this will teach you thinking in principles, as these strength curves apply generally to the whole body, and not only to working out your fingers/forearm extensors.

When you use a band, the force you need to apply will increase exponentially, as the resistance will increase (exponentially) the more you pull the band.

If you use FingerWeights, on the contrary, their strength curve applies to the laws of gravity. The strength vector will always point perpendicular to the floor, even if you lift the finger, due to gravity.

This has the advantage that you can decide whether and how much force you want to apply on each individual finger, whereas with a band you’ll have to extend harder and harder, the more you extend a finger!

Strength curve, using a “Handmaster Pro“, source: own picture.

Using FingerWeights (as shown in the picture/exercise below), the strength-curve would be more “bell-shaped”, with the greatest resistance at a 90° angle, when the finger is parallel to the floor/table.

If you continue to ascend your finger, the resistance curve descends, as the strength you’ll have to use (to lift the finger up) will decrease.

Strength curve, using a “FingerWeight”, source: own picture.

Always keep in mind, that, by using a dumbbell (in this case the FingerWeight), the force of gravity will always point perpendicular to the ground, due to gravity (see picture)!

Direction of gravity, using a “FingerWeight”, source: own picture.

FingerWeights and Esports

So, maybe you have heard about the multi-million/-billion dollar industry of professional gaming, called “Esports”. If not, you will find plenty of info about it on the internet.

For all of you who already know about the topic but want to learn more about it, I’d recommend my article: “Strength and Conditioning Training for Esports”.

In this article I’ll explain why grip- and neck-strength, as well as “electromechanical delay” are important for increasing an Esport-Athlete’s performance!

While I explain in detail how to improve this performance in the linked article I’d like to add here, that training your finger extension will boost your Esport performance even more.

This makes sense, as a movement in the finger does not only acquire someone to hit a key on a keyboard (which is finger-flexion) but also to lift one’s fingers (which is finger-extension) to reach another key, or to hit a key again.

Therefore, not only training your finger flexion, but also focusing on your finger-extension is super important to increase your “typing-“, respectively “key-hitting” speed.

In my opinion FingerWeights have the advantage of micro-adjusting weights, from 10-90g/finger. This will give an Esport Athlete the possibility to increase the weight for finger extension, without messing up his “movement pattern”.

As I already wrote in 2020:

Being a pro esport gamer requires you being able to process information as fast as possible to make the winning move! That means that it is not only some typing on a keyboard and scrolling around with the cursor of your mouse. It is about the speed of information ßàreaction time! How fast can you absorb, realize, interpret your esport related environment (game) AND how fast you can take action!” (Stößlein, 2020).

When would I integrate them in a training program?

Ok, now it’s time to answer the question: “How do you integrate FingerWeights” into a strength-training workout.

It’s not always easy to answer a question in a general manner. But, I’d recommend the following:

If it is structural balance you’re aiming for, you could simply integrate finger extensor training into your grip-training session.

For example as an agonist-antagonist training.

Let’s say as a D1 and D2 exercise, performed immediately after each other.

D1: Gripedo Grip Training (click on the link, to read my article)

D2: FingerWeights Finger extension

Both could be performed either on a separate “grip-strength-day” or at the end of any other workout.

If you don’t have time at the end of a workout you can even integrate your finger extensor training in the evening, while watching TV or at the office, during a little break.

Simply grab a Lacrosse ball (can be bought for under 6 EUR/$). With this you can perform grip strength (finger/forearm flexion) and finger extension with your FingerWeights at once, respectively in a “superset”.

Just grab and squeeze the Lacrosse ball as hard as you can, then extend each finger individually without lifting the other fingers from the ball.

You will be surprised how hard it is, i.e. to only lift your ring finger without extending other fingers as well!

Using a “FingerWeight” in combination with a Lacrosse ball (affiliate link), source: own picture.

FingerWeights Therapy Pro Mobile Kit Conclusion

In a nutshell, FingerWeights are an easy to use and affordable method to reach structural balance in your forearms. Training finger extensors is a very rare thing to do, even amongst professional athletes.

But that should not scar you from implementing finger extensor training into your routine. From my expertise, I’ll state that this – if done correctly – will only improve your output.

No matter if you like to improve sport specific tasks, your daily routine or to improve your rehabilitation.

Having an instrument like a hand (which is a super complicated “tool”) is something we should be thankful for. Why then only train one half of it with grapping?! Take your life to the fullest and learn how to properly extend every single finger.

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In this and other articles you will find one or the other “affiliate link” to amazon. If you purchase something through this link, you will support my blog articles and create resources for further high-quality research and articles like this. There are no additional costs for you! You can find all of my basic recommendations at: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Literature

Extrinsic extensor muscles of the hand, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Extrinsic_extensor_muscles_of_the_hand, access, 31.8.21.

FingerWeights, Athletics, source: https://fingerweights.com/pages/athletics, access from: 1.9.21.

Stößlein, 2020, Strength and Conditioning Training for Esports, source: https://www.bernd-stoesslein.de/2020/08/28/strength-and-conditioning-training-for-esports/, access from 1.9.21.

Infopathy – Ein kanadisches Unternehmen bietet sogenannten „Infoceuticals“ (ICs) an, die je nach IC-Transfergerät und Anwendung in nur zwei Minuten auf ein Trägermedium (i.d.R. Wasser) übertragen werden sollen. In Bezug auf die Funktionsweise von ICs wird angenommen, dass ICs mit Rezeptoren im Körper ähnlich einem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzips interagieren. Es wurden mehrere Ergebnisse veröffentlicht, die die Übertragung elektromagnetischer Informationen in Wasser unterstützen. In einer Zeit, in der sich Menschen zunehmend ganzheitlichen Heilmethoden zuwenden, bieten Infopathy (und ICs) eine moderne Variante der klassischen Homöopathie. In diesem Artikel gebe ich dem geneigten Leser Hintergrundinfos, werfe Fragen auf und gebe (m)einen eigenen Erfahrungsbericht mit dieser Technologie.

Mit dem Rabattcode “BERND10” sparst du 10%, bei einem Einkauf auf Infopathy (Werbung).

Du kannst dir diesen Artikel auch als Audioversion anhören:

Infopathy – was sind Infoceuticals?

In dieser Folge meines Stößlein-Videocasts, spreche ich (auf Englisch) mit Anton Fedorenko, dem Menschen hinter Infopathy.

Bereits seit Ende der 1980er Jahre nutzen Menschen die Möglichkeit, elektronische Post (E-Mail) zu schicken, was die Geschwindigkeit der Kommunikation immens erhöhte.

(Ob die Qualität der Kommunikation darunter nicht aber vielleicht gelitten hat, ist nicht Gegenstand dieses Artikels!)

In diesem Blogartikel geht es darum, neue Möglichkeiten aufzuzeigen, alte (eingetrampelte) Wege der Medizin beiseite zu lassen, und eventuell neue/effizientere Dinge zu finden.

Ausdrücklich betonen möchte ich, dass – aus meiner Sicht – definitiv NICHT alles Neue gut oder gar besser ist. Natürlich auch dann nicht, wenn es statt analog/mechanisch nun digital/elektrisch ablaufen soll. (Man denke nur an den Elektroauto-Hype!).

Umgekehrt war früher aber auch nicht immer alles automatisch besser! Es geht also in erster Linie immer darum, WIE man eine Technologie einsetzt und Wofür! Pauschales Befürworten oder Ablehnen jedoch führt meist auf ein Irrweg!

In einer Welt, die zunehmend digitaler wird, stellt sich einem aber auch die Frage, ob es nicht möglich ist, (neben einer, von Technokraten massiv vorangetriebenen, drohenden Gefahr des  Transhumanismus) diesen Trend in positive(re) Bahnen zu lenken.

Mögliche Gefahren, die von Elektromagnetischen Feldern (EMF), dem „Internet of Things“ etc. ausgehen können, habe ich u.a. bereits 2019 in zwei (immer noch aktuellen) Artikeln beschrieben:

In diesem Artikel stelle ich eine Art der „Modernen Homöopathie“ vor, die es, mittels Gerätschaften, angeblich möglich machen soll, Informationen von grobstofflichen Substanzen (Vitamine, Mineralien etc.) auf den menschlichen Körper zu übertragen.

Dies werde ich, natürlich wie immer im Selbstversuch, testen und mittels Oligoscan/SO-Check eine Vorher-Nachher-Messung durchführen.

Infopathy – Wie sollen Wirkmechanismen funktionieren?

Infopathy “Glowing” IC Pad, Quelle: Eigenes Foto.

UPDATE/EDIT 2024: Ab sofort kann bei Infopathy das neue “Glowing IC Pad 3” vorbestellt werden. Der Rabattcode “Bernd10” kann hier ebenfalls eingesetzt werden!
Das Glowing IC Pad 3, das für schnelle und einfache IC-Transfers entwickelt wurde, kann bis zu 2,0 Liter Wasser in nur 2 Minuten informieren. Dieses vielseitige Gerät bietet den Komfort einer dualen Konnektivität und unterstützt sowohl Bluetooth als auch herkömmliche Kabeloptionen. Es verfügt auch über ein dreifarbiges Lichtsystem aus blauem, rotem und infrarotem Licht, die auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten sind.

Glowing IC Pad 3
Das Glowing IC Pad 3 kann auch um den Hals getragen werden.

Das Glowing IC Pad 3 ist mit vier vielseitigen Lichtmodi ausgestattet, die jeweils auf spezifische Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind.

Blau + Rot + Infrarot-Modus: Dieser Modus ist optimal für verbesserte Prägeprozesse und kombiniert die Vorteile von blauem, rotem und infrarotem Licht, um komplizierte “DÜbertragungsausgaben” mit seinem facettenreichen Lichtspektrum zu unterstützen.

Rot + Infrarot-Modus: Diese Kombination ist auf die direkte Anwendung am Körper zugeschnitten (siehe Bild oben) und nutzt die tief eindringenden Eigenschaften von Infrarotlicht mit der revitalisierenden Energie von rotem Licht, um einen fokussierten Ansatz für Körperanwendungen zu bieten.

Blau + Infrarot-Modus: Diese Einstellung wurde für eine gleichmäßige Informierung entwickelt und verbindet die stimulierende Wirkung von blauem Licht mit der unsichtbaren Kraft des Infrarotlichts und schafft so ein ausgewogenes und effektives “Informationserlebnis”.

Nur-Infrarot-Modus: Da Infrarotlicht für das bloße Auge unsichtbar ist, ist die Auswahl dieses Modus ideal für diskrete “Informationsaktivitäten”, wie z. B. das “Aufladen”/”Informieren” von Wasser, in Umgebungen, in denen Dunkelheit bevorzugt oder notwendig ist. Dieser Modus sorgt für eine lichtfreie Umgebung und ermöglicht einen unterbrechungsfreien Betrieb in dunklen Umgebungen.

Wer diesen Artikel liest, dem wird es kein Novum sein, dass alles in unserer Welt letztlich eine Form der Schwingung (Frequenz) darstellt. Alles ist Information, die uns, wie der Name schon so präzise ausdrückt, in eine bestimmte Formation bringt.

An dieser Stelle sei kurz erläutert, wie Information im Körper auf zellulärer Ebene abläuft. Hierzu bedienen wir uns des, meist bekannten, „Schlüssel-Schloss“ Prinzips.

Interagiert eine Substanz (z.B. ein Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.)  im Körper mit dessen Zielrezeptor, blockiert oder stimuliert es im Allgemeinen bestimmte biochemische Reaktionen.

Man kann sich dieses biochemisch recht komplexe Thema auch ganz einfach, mittels folgendem Beispiel vorstellen:

Ein Gast (äquivalent zur Substanz [z.B. Nahrungsergänzungsmittel, Medikament etc.] möchte eine Diskothek betreten, um dort etwas (Tanzen, Flirten, Trinken etc.) zu unternehmen (= biochemische Reaktion). Um das Etablissement (Disko) aber überhaupt betreten zu können, müssen bestimmte Hürden (= „Schlüssel“) genommen werden. So z.B. Eintrittspreis, die richtige Kleidung, Benehmen, Platz auf einer Gästeliste usw. Ebenso läuft es, im Prinzip, auch  in unserem menschlichen Organismus auf zellulärer Ebene, mittels des „Schlüssel-Schloss“ Prinzips, ab.

Dieses Prinzip wurde bereits 1894 von Emil Fischer in seinem Werk: „Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme“ postuliert.

Mehr über das spannende Thema der Enzyme kannst du in meinem Artikel nachlesen:

Enzyme – Die Zauberhafte Welt der Fermente

Gemäß dem „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, besitzen grobstoffliche Moleküle, wie z.B. ein Medikament oder ein Nahrungsergänzungsmittel, und sein Zielrezeptor spezifische komplementäre geometrische Formen, die genau ineinander passen, um eine Reaktion zu aktivieren/blockieren.

Eben wie ein ganz bestimmter Schlüssel nur in ein ganz bestimmtes Schloss passt, um dieses auf- oder zusperren zu können. Dieser Mechanismus (siehe nächstes Bild) kann (in unserer physischen Welt) nun mechanisch (mit tatsächlichen Schlüsseln und Schlössern) oder auch digital funktionieren.

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Betrachten wir dieses Konzept nun aus digitaler Sicht, dann wird uns bewusst, wie oft wir dieses „Schlüssel-Schloss“ Prinzip in unserem Alltag mittlerweile täglich anwenden.

Wir öffnen damit unsere Autos, bezahlen damit Waren und/oder Dienstleistungen usw.

Die genutzte Art der Signale (z.B. Funk, Bluetooth, WiFi etc.) spielt dabei keine Rolle, sondern lediglich der Umstand, dass Informationen nicht (mehr) mechanisch/manuell übertragen werden, sondern elektronisch/digital.

Das zugrundeliegende Prinzip bleibt jedoch ein und das selbe. Lediglich das Übertragungsmedium ändert sich (siehe Abbildung 2).

Schlüssel-Schloss-Prinzip auf molekularer Ebene, mittels elektronischer Übertragung, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Mein Anspruch ist es, Menschen zum Denken in Prinzipien anzuregen. Deshalb transferieren wir obiges Beispiel nun wieder auf die Kommunikation auf zellulärer Ebene.

So wurde gezeigt, dass auch Moleküle nach dem elektronischen Schlüssel-Schloss-Prinzip mit Zellrezeptoren im Körper interagieren können.

Der Biophysiker Luca Turin, bekannt für die Schwingungstheorie des Geruchssinns, zeigte überzeugend, dass wir „Schwingungen riechen“ (Turin, 2006).

In einem seiner Experimente betrachtete er zwei verschiedene Moleküle mit sehr ähnlicher Form, aber unterschiedlichen elektromagnetischen Spektren und beobachtete, dass diese Moleküle zwei verschiedene Gerüche hatten.

Eine Substanz roch nach frisch geschnittenem Gras, während die andere nach faulen Eiern roch ( siehe Abbildung 3).

In einer anderen Studie untersuchte Luca Turin zwei verschiedene Moleküle mit unterschiedlichen Formen, aber ähnlichen elektromagnetischen Spektren und stellte fest, dass die beiden Substanzen ähnliche Düfte aufwiesen (vgl. Abbildung 3).

Schlüssel-Schloss-Prinzip, SELBE und UNTERSCHIEDLICHE Formen und Spektren, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Diese Ergebnisse zeigten, dass Rezeptoren in der Nase (d. h. Geruchsrezeptoren) wie winzige Spektrometer fungieren. Sie sind in der Lage, das Schwingungsspektrum von Molekülen zu untersuchen und dann entsprechende Signale an das Gehirn zu senden.

Mehr über Luca Turin und die „Wissenschaft vom Duft“ kannst du im gleichnamigen TED-Talk in einem viertelstündigen Video anschauen.

Gemäß dem eben Beschriebenen gibt es einen Körpermechanismus, der elektronische Informationen erkennt und nutzt.

Wenn ein Rezeptor nach dem elektronischen „Schlüssel-Schloss“ Prinzip, also mit elektronischen Informationen, in Kontakt kommt, die z.B. von einem Medikament und oder Nahrungsergänzungsmittel „aufgezeichnet“ wurden, dann wäre die Wirkung auf den Rezeptor die selbe Wirkung wie die des Medikaments/Nahrungsergänzungsmittels etc. selbst.

Dieser Theorie nach reagiert der Rezeptor also nur auf die ihm angebotenen Informationen und trägt dem Übertragungsmedium keine Rechnung.

Ob in unserem Beispiel nun ein Medikament/Nahrungsergänzungsmittel (oder etwas anders) demnach nun grobstofflich (z.B. in Form einer Tablette oder Kapsel) eingenommen wird oder feinstofflich, sollte dann keine Rolle spielen.

Die Information von, beispielsweise, Vitamin C könnte demnach also z.B. grobstofflich (in Form von Kapseln, Tabletten, Pulver, Infusion etc.) aufgenommen werden oder es kann einfach „nur“ die Information des Vitamin C übertragen werden.

In beiden Fällen müsste ein Rezeptor in einer entsprechenden Zelle dann die „Vitamin C Info“ aufnehmen und eine Reaktion auslösen.

Kann man digitale/elektronische Substanzen einfach „erschaffen“?

Jede Substanz/Materie hat ein einzigartiges elektromagnetisches Spektrum, das erfasst und aufgezeichnet werden kann.

Im Wesentlichen wird eine Substanz in eine elektromagnetische Spule gelegt, die als Antenne fungiert, und das von der Substanz ausgehende Signal wird verstärkt und aufgezeichnet (siehe Abbildung 4).

Signalaufzeichnung einer Substanz, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Gemäß der Theorie, können solch aufgezeichneten Signale oder digitale (feinstoffliche) „Substanzen“ dann direkt in den Körper transportiert oder das Signal im Trägermedium Wasser „eingeprägt“ werden (wie es normalerweise z.B. in der Praxis der Energie- und Informationsmedizin, respektive Homöopathie gemacht wird), mit der Absicht, eine therapeutische Wirkung zu erzielen.

Kann Wasser informiert werden?

Wer diesen Artikel liest, dem ist die Arbeit von Dr. Masaru Emoto bekannt. Aus Gründen des Umfangs kann/möchte ich hier nicht wieder alle wundersamen Eigenschaften erklären, die Wasser innewohnen.

Dies habe ich bereits in zahlreichen anderen Artikeln getan, die ich dem geneigtem Leser als Grundlagen- und/oder Ergänzungslektüre ans Herz lege.

Hierzu einfach die Suchfunktion auf meiner Webseite nutzen (kleines Lupen-Symbol anklicken, damit sich die Suchleiste öffnet) und „Wasser“ eintippen. Danach erhält man alle Artikel, die sich (mehr oder weniger) mit diesem spannenden Thema beschäftigen (siehe Bild).

Suchergebnisse zum Thema “Wasser” auf meiner Webseite.

An dieser Stelle nichtsdestoweniger ein kleiner Exkurs zu hilfreichen Hintergrundinformationen:

Neben Emoto empfehle ich jedem, der sich für das vorliegende Thema interessiert, sich mit Viktor Schauberger zu beschäftigen.

Zu Schaubergers Wirken gibt es einen tollen Dokumentarfilm(„Die Natur kapieren und kopieren“, 2008), den man sich kostenlos ansehen kann.

Allgemein zum Thema Wasser und Wasser-in-Formation empfehle ich die Doku „Wasser – Die geheime Macht des Wassers“ (ebenfalls kostenfrei).

Um besser begreifen zu können, wie Wasser mit digitalen Medikamenten „informiert“ werden kann, hilft es ebenfalls, sich zunächst mit der Quantenelektrodynamik (QED)-Theorie der kohärenten Domänen in Wasser zu befassen, die erstmals 1988 von den italienischen theoretischen Physikern Giuliano Preparata, Emilio Del Giudice und Giuseppe Vitiello postuliert wurde (Giudice et al., 1988).

Diese Theorie besagt (in aller Kürze), dass, wenn wir zwei Wassermoleküle haben, die mit etwa der gleichen Frequenz schwingen und von einem elektromagnetischen Feld mit ähnlicher Frequenz umgeben sind, zwischen den beiden Wassermolekülen eine Anziehungskraft besteht (Abbildung 5).

Elektromagnetisches Feld (EMF) und die Entstehung von kohärenten Feldern, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Auf diese Weise können Wassermoleküle unter dem Einfluss eines elektromagnetischen Feldes kohärente Domänen bilden und alle Moleküle, in derselben kohärenten Domäne, schwingen mit der selben Frequenz (Abbildung 5).

Interessant:

Kohärente Domänen können aus mehreren Millionen Wassermolekülen bestehen und dieser neue Zustand kann unter bestimmten Bedingungen über Stunden, Wochen oder sogar Jahre aufrechterhalten werden.

Die “Prägung” (Imprint) von Wasser, mittels aufgezeichneter Signale, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Infopathy, Infoceuticals als moderne Homöopathie?

Es wurden mehrere Studien publiziert, die sich mit der elektromagnetischen Informationsübertragung mit Wasser als Trägermedium befassen.

Die elektromagnetische Informationsübertragung wird von Infopathy „Infoceutical“ (IC) genannt.

Es handelt sich um eine Wortneuschöpfung aus Englisch information= Information und dem Suffix -ceutical . Die englische Nachsilbe (Suffix) -ceutical leitet sich von dem Begriff pharma-zeutisch ab und impliziert eine medizinische, respektive therapeutische Wirkung.

Infopathy schreibt zum Thema der elektromagnetischen Informationsübertargung folgendes:

Wissenschaftler aus der ganzen Welt, darunter der französische Virologe und Nobelpreisträger Dr. Luc Montagnier, haben elektromagnetisch geprägte Lösungen untersucht. In Bezug auf Dr. Luc Montagnier untersuchten er und sein Forschungsteam elektromagnetische Signale von seriell verdünnten DNA-Lösungen. Für diese Studie wurde DNA pathogener Bakterien in Wasser verdünnt und anschließend das elektromagnetische Signal aufgezeichnet. Als nächstes wurde das Signal in ein Röhrchen mit reinem Wasser eingeprägt, alle für die DNA-Synthese notwendigen Komponenten (z. B. Nukleotide, Primer, DNA-Polymerase, Puffer) wurden zugegeben und die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wurde durchgeführt. Nach der PCR wurde beobachtet, dass 98-100% der DNA-Fragmente mit denen identisch waren, die als Quelle des Signals verwendet wurden. Diese Ergebnisse zeigten, dass das geprägte Wasser die DNA-Matrize lieferte, die zur Replikation des ursprünglichen DNA-Moleküls benötigt wurde.“ (Infopathy, 2021).

Zu den Werken von Dr. Luc Montagnier et al.,  findet man im Internet einen tollen  Dokumentarfilm namens: „Water Memory“ (Englisch).

Ausschnitt aus “Water Memory”, Quelle: © Infopathy.

Ein weiterer Forscher, Dr. Peter Endler, interessierte sich ebenfalls für die Fähigkeit von Wasser, Informationen zu speichern und zu übertragen. Er und sein Team verglichen die Wirkung von Thyroxin, dem Haupthormon der Schilddrüse, mit digitalem Thyroxin auf Kaulquappen.

Die Studien zeigten, dass sowohl das Thyroxin selbst als auch das von Thyroxin aufgezeichnete elektromagnetische Signal ähnliche Auswirkungen auf Kaulquappen hatten (vgl. Abbildung 8).

Untersuchung von Wasser, das mit Thyroxin (Schilddrüsenhormon) “informiert” wurde, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Thyroxin in Konzentrationen über 10-8 (Zehn hoch minus 8= M stimulierte und beschleunigte die Larven zur Kaulquappenmetamorphose, während Verdünnungen im Bereich von 10-11 bis 10-30 M die Morphogenese inhibierten (hemmten).

Ebenso zeigten die Ergebnisse für digitales Thyroxin, dass, wenn ein Signal einer 10-8 (Zehn hoch minus 8) M Thyroxinlösung in Wasser eingeprägt wurde, dieses Wasser die Metamorphose beschleunigte, während Wasser, das mit einem Signal aus einer Thyroxinlösung in einer Konzentration von 10-11 M bis 10-30 einprägte, die Morphogenese verhinderte .

Wie sieht der Stand der Technik aus?

Die Zahl derer, die mit, nennen wir es einfach mal, „Informationsmedizin“ arbeiten, ist groß und sie existiert auch nicht erst seit dem digitalen Zeitalter. Man denke hier vor allem an die klassische Homöopathen, die sich ebenfalls das Prinzip der Informationsübertragung zu Nutze machen. 

An dieser Stelle soll keine Bewertung der klassischen oder (wie in diesem Artikel vornehmlich beschriebenen) modernen „Informationsmedizin“ hinsichtlich Wirksamkeit getätigt werden.

Mein Anliegen ist es, den geneigten Leser unvoreingenommen zu informieren. Denn auch die Zeilen in diesem Artikel sind Information, die einen in eine bestimmte (neue) Formation (in Formation = Information) setzen kann…

Abbildung neun zeigt, wie  Signale (Informationen), in diesem Fall auf das Trägermedium Wasser „aufgespielt“ werden.

Bild eines Geräts, das Signale von therapeutischen Substanzen speichern soll. Quelle: © Infopathy.

Die erwähnten „Infoceupticals“ können auf der Webseite von Infopathy eingesehen und, sofern ein Abonnement besteht, auch unbegrenzt genutzt werden (siehe Abbildung 10.

Es stehen grundsätzlich drei unterschiedliche Arten von Infoceuticals (ICs) für unterschiedliche Anwendungen zur Auswahl.

Als da wären:

  • Sogenannte Imprint ICs (von Englisch imprint = Aufdruck), diese nutzen Wasser als Trägermedium.
  • Sog. PEMF ICs (PEMF = Englisch: Pulsed Electromagnetic Field), diese werden mit einem bestimmten IC-Transfergerät direkt auf den Körper übertragen
  • Sog. Audible ICs (= akustische Infoceuticals),  diese werden unter Gebrauch von Algorithmen, binauralen Beats usw. erzeugt und mit Kopfhörern, Lautsprechern oder einem IC-Transfer-Gerät abgehört oder per Klang in den Körper transportiert

Welche Infoceutical Transfergeräte existieren und wie können sie genutzt werden?

Unterschiedliche Übertragungsgeräte für Infoceuticals, Quelle: in Anlehnung an © Infopathy.

Anbei eine kurze Beschreibung der drei IC-Transfergeräte:

Circuit IC Pad – das einfachste Übertragungsgerät von Infopathy. Es kann sowohl für Imprint- als auch für PEMF-ICs genutzt werden.

Das Circuit IC Pad wird über ein Audiokabel mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt und wandelt niederfrequente elektrische Signale in elektromagnetische Wellen um. Dieses Gerät benötigt keine Batterie zum Betrieb.

Glowing IC-Pad – überträgt sowohl Imprint- als auch PEMF-ICs sehr schnell. Das Glowing IC Pad enthält Kräuter, die eine gute Quelle für Antioxidantien darstellen (laut Hersteller), Vitamin C, Vitamin A, Folsäure, Kalium – deren ICs auch übertragen werden sollen.

Dieses Gerät wird ebenfalls mittels eines Audiokabels mit einem Smartphone/Laptop gekoppelt. Im Gegensatz zum Circuit IC Pad verstärkt das Glowing IC Pad jedoch das Signal und moduliert blaues Licht, das den Prägeprozess beschleunigen soll (Infopathy, 2021).

Infopathy IC Pad, Quelle: Eigenes Foto

IC Hummer – ein drahtloses, tragbares Übertragungsgerät, das für Imprint-, PEMF- und Audible-ICs genutzt werden kann.

Es sendet sowohl elektromagnetische als auch akustische (Schall-)Wellen aus und lässt jede Oberfläche, mit der es in Kontakt kommt, mit einer bestimmten Frequenz (je nach ausgewähltem IC) vibrieren (laut Hersteller).

Der IC Hummer enthält einen wieder aufladbaren Akku und ist einfach zu bedienen – es wird einfach mittels Bluetooth mit einem Computer/Smartphone gekoppelt. Der IC Hummer wird mit drei verschiedenen Gummibandgrößen (klein, mittel und groß) geliefert, die an einer Wasserflasche, einer Tinktur, an jedem Körperteil oder sogar an einem Kissen befestigt werden können.

Für einen stärkeren Effekt können z.B. auch zwei IC Hummer gleichzeitig an denselben Laptop/Smartphone angeschlossen und dann am Körper befestigt werden, um einen größeren Bereich oder zwei verschiedene Bereiche anzuvisieren (laut Hersteller).

Gebrauch von IC-Transfer-Geräten, zum “Imprint” von Wasser oder zum direkten “Aufbringen” von ICs auf den Körper, Quelle: © Infopathy.

Infopathy Glowing IC Pad – (m)ein Erfahrungs-/Anwendungsbericht

Alles schön und gut, doch wie sieht es nun mit (m)einem tatsächlichen Erfahrungsbericht aus?

Diesen möchte ich dem geneigtem Leser natürlich präsentieren.

Ich beschreibe an dieser Stelle meinen Erfahrungsbericht, der selbstverständlich keine Heilaussage oder Ähnliches darstellen kann und soll. Die Untersuchungsanzahl (n=1) wäre, abgesehen davon, viel zu klein, um Allgemeingültigkeit zu besitzen.

Dennoch finde ich Erfahrungsberichte von Einzelanwendern grundsätzlich eine wertvolle Sache, da sie in Summe dann doch zu einem objektiveren Gesamtbild beitragen können.

Wie bin ich vorgegangen?

Um zu sehen, ob etwas überhaupt wirkt, muss man es irgendwie messen. Nur so ist es auch möglich, aus Ergebnissen Aussagen ableiten zu können, die sich nicht nur im Reich der subjektiven Wahrnehmung befinden.

Am besten sind Testmethoden auch reproduzierbar, sodass auch andere Anwender sich dieser Methoden, zur eigenen Überprüfung, bedienen können.

Zur Messung VOR Gebrauch des Infopathy Glowing IC Pads habe ich mich für eine Messung mittels „Oligoscan“, respective „SO-Checks“ entschieden. Dies ist eine Messmethode, die Photospektrometrie nutzt, um intra- und extrazellulär im Gewebe zu messen.

Gemessen wurden am 30.6.21 u.a. 21 Mineralien, 15 toxische Metalle sowie 7 Vitamine (siehe Bild der Messergebnisse).

SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Mineralstoff-Bilanz, Quelle: Eigenes Bild.
SO/Check (Oligoscan) Messergebnis meiner letzten Analyse meiner Metallbelastung und Vitamin-Analyse, Quelle: Eigenes Foto.

Zur Überprüfung der Wirksamkeit des „Imprint“ Mechanismus besteht, aus meiner Sicht, keine Notwendigkeit nun alle Parameter in Augenschein zu ziehen.

Es sollte reichen, wenn ich mich – für einen ersten Test – auf die Vitamine beschränke, die ich mittels Oligoscan gemessen habe (siehe Bild).

Wenn ich diese nun, für die Dauer der Testzeit, nur in Form von Infoceuticals zu mir nehme und sich ein Anstieg in den „idealen Bereich“ (siehe Bild) aufzeichnen lässt, dann sollte dies zumindest eine Korrelation andeuten.

Einen hieb und stichfesten Beweis für eine Ursache-Wirkungsbeziehung stellt dies dann, freilich, noch nicht dar. Nichtsdestotrotz aber eine Tendenz, respektive einen Indikator.

Natürlich ebenfalls vorausgesetzt meine Ernährungsform bleibt gleich und ich nehme keine anderen Lebensmittel zu mir, die mir eine neue, nennenswerte Quelle, an Vitaminen bieten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich die Vitamine A, C,E, B6, B12, D und B9 nun, für die Dauer meines Testes, nur noch in Form von Infoceuticals zu mir nehme und diese Methode funktioniert, sollte sich ein Anstieg besagter Vitamine aufzeichnen lassen.

Ich werde an dieser Stelle nach einigen Wochen meinen erneuten Messbericht publizieren, um mögliche Änderungen aufzuzeigen.

Wenn du dich für eine SO/Check (Oligoscan) Messung interessierst, dann schreibe mir eine E-Mail an meine Heilpraktiker-Praxis.

Infopathy erstes Fazit/Conclusio

Die Vorstellung, Informationen von Substanzen, als „moderne Homöopathie“ einfach aus dem Internet herunterzuladen, mag für viele zunächst nach dem berühmt-berüchtigten Hokuspokus klingen.

Das Unternehmen Infopathy stellt dennoch auf seiner Webseite „Signale“ (oder Informationen) bereit, die mithilfe von Algorithmen generiert oder von Substanzen aufgezeichnet werden.

Diese sogenannten „Infoceuticals“ sollen dann, z.B. mittels des erwähnten IC-Pads auf das Trägermedium Wasser heruntergeladen bzw. das Wasser damit neu informiert werden können.

Ich nutze seit geraumer Zeit das „Glowing IC-Pad“ von Infopathy. Sowohl die „Imprint“ Funktion, als auch PEMF und die Audio-Möglichkeiten zur Informationsübertragung.

Hinsichtlich des Wirkmechanismus kann ich an dieser Stelle (noch) keinen vollständigen Erfahrungsbericht abgeben, da der Nutzungszeitraum noch zu kurz ist, bzw. ich eine zweite Oligoscan, respektive SO-Check-Messung abwarten möchte.

Nach ein oder zwei Monaten Testzeit werde ich diesen Artikel aktualisieren, um dem geneigten Leser (m)einen ganz individuellen Erfahrungsbericht präsentieren zu können.

Mit dem Rabattcode “BERND10” sparst du 10%, bei einem Einkauf auf Infopathy (Werbung).

            Fortsetzung folgt…


Literatur

Fischer E. Einfluss der Konfiguration auf die Wirkung der Enzyme Ber. Dt. Chem.-Nr. Ges. 1894, 27, 2985-2993.

Turin L. Ein spektroskopischer Mechanismus für die primäre Geruchswahrnehmung Chem. Sinne 2006, 21, 773-791.

Del Giudice, E.; Preparata, G.; Vitiello, G. Wasser als freier elektrischer Dipollaser Phys. Rev. Lett. 1988, 61, 1085-1088.]. Infopathy, Quelle: https://www.infopathy.com/de, Zugriff v. 4.7.2

Strukturelle Balance ist ein Konzept, das ich vor vielen Jahren von meinem Strength-Coach Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.), alias „Strength Sensei“ gelernt habe. Da Charles leider 2018 überraschend verstarb, habe ich diese Herangehensweise kontinuierlich weiterentwickelt und ergänze sie immer wieder durch zahlreiche Methoden und „Tools“. Dies hat über die Jahre zu meinem ganz eigenen Konzept namens „Stößlein Strength“ geführt. In dieses fließt auch sehr stark meine Arbeit als Heilpraktiker und Consulting-Biohacker mit ein. In diesem Artikel gehe ich im Rahmen meines Konzeptes auf den Punkt der Emotionalen Anatomy ein, im Speziellen auf den Dreh- und Angelpunkt zwischen Assimilation und Elimination, auf Höhe von TH12/L1. Mein neues Interpretationsmodell für Dysbalancen zwischen Oberkörper- und Unterkörperkraft.

Dieser Artikel kann auch als Video-/bzw. Audioformat angesehen/angehört werden:

Strukturelle Balance : ZeitPUNKT vs. ZeitRAUM  

Im Rahmen einer Konsultation, (ob nun als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis oder als Klient on-/oder offline im Rahmen meiner Strength-Coach Tätigkeit), sehe ich zunächst einmal eine ZeitPUNKTbetrachtung.

An der Haltung eines Menschen kann man sehr vieles ablesen. Sowohl physisch, psychisch aber auch emotional/seelisch. Man bedenke:

E-Motion = E(nergie) in Motion (=Bewegung)!

Dies wiederum stellt dann eine ZeitRAUMbetrachtung dar. Denn wer sich strukturell gesehen, in einer Dysbalance (Ungleichgewicht) befindet, der „schleppt“ meist, (wenn nicht immer?), auch emotionale Probleme mit sich herum.

Werden diese nicht gelöst, zeigt sich dies in sogenannter Emotionaler Anatomie!

Wir alle kennen die volkstümlichen Sprüche wie z.B.:

  • „Das geht mir an die Nieren“
  • „Sich etwas zu Herzen nehmen“
  • „Auf die Nerven gehen“
  • „Ich habe die Nase voll“
  • „Das kotzt mich an“

Emotionale Anatomie – Sind wir Kinder in erwachsenen Körpern?

Viele Autoren lassen verlauten, man solle sich sein „inneres Kind“ bewahren. Doch bedeutet das auch, dass wir nie wirklich erwachsen werden sollen?

Im Hinblick auf meine Arbeit und das „Stößlein-Strength“ Konzept, würde ich ganz klar sagen: nein!

Jeder darf sich etwas Kindliches bewahren, obgleich dies nur EINE Facette unseres gesamten „Kaleidoskops“ sein sollte!

Fraglich bleibt – in diesem Kontext –  (und aus meiner Sicht) auch z.B. der immer weiter fortschreitende Rasier-Wahn unserer Gesellschaft.

Natürlich darf (noch) jeder mit seinem Körper anstellen, was er will. Ob das in der faschistischen Dystopie, auf die wir uns mit rasender Geschwindigkeit zubewegen, so bleibt, ist auch höchst fragwürdig.

Wer sich also z.B. seine Schamhaare abrasiert, weil er meint, einem von der vorherrschenden Gesellschaft vorgegebenen Schönheitsideal folgen zu müssen, der negiert, zumindest optisch, den Zustand des Erwachsen-Seins.

Somit findet, optisch gesehen, schon einmal eine sogenannte „Stasis“ der natürlichen Entwicklung statt, bzw. (genauer gesagt) eine mentale/seelische/emotionale Starre. Denn, optisch gesehen, ver-harrt man dann in einem präpubertären Zustand!

Übrigens: Das Argument, ein ganzkörper-glattrasierter Mensch wäre einfach „hygienischer“, lasse ich nicht gelten.

Der Mensch ist nicht dafür gemacht, Körperbehaarung zu haben, damit er dann irgendwann Rasierklingen und Körperpflegeprodukte (von höchst fragwürdiger Zusammensetzung) erfindet, um sich alles abzurasieren, nur, um dann endlich „hygienisch“ zu sein.

Auch das Konzept der (in den meisten Fällen übertriebenen) „Hygiene“ ist strittig! Ab wann ist etwas „hygienisch“? Dieser Ausdruck lässt viel Spielraum für Interpretation!

Nun, ich möchte mich mit den geneigten Leser an dieser Stelle gar nicht über die unterschiedlichen Vorlieben von Körperbehaarung in die Haare kriegen, sondern dieses Beispiel nutzen, um die Bedeutung von Emotionaler Anatomie innerhalb meines „Stößlein Strength“ Konzeptes zu erläutern.

Denn, wer sich z.B. schon äußerlich wie ein Kind darstellt, der hat u.U. den inneren/emotionalen Zustand eines Kindes niemals wirklich hinter sich gelassen.

Demzufolge werden seine Reaktionen auf die Konfrontationen des Lebens auch eher infantil (kindlich) ablaufen.

Dies wiederum zeigt sich dann auch somatisch (körperlich), wenn man z.B. in einer Angstreaktion gefangen bleibt und diese niemals wirklich auflösen kann. Wie auch, wenn man nie eine erwachsene Reaktion gelernt hat!

Hochgezogener Nacken, nach vorne gerundete Schultern, ein „Buckel“ usw. können z.B. Zeichen sein, dass man seine verwundbaren Stellen (Hals, Bauch, Brust, Genitalien) vor der Welt und Ihren Konfrontationen schützen möchte.

Wir werden aus Flexion (Beugung) heraus geboren und haben es im Leben, alleine schon aus anatomischer Sicht, stets schwer, uns, im wahrsten Sinne des Wortes, aufzurichten.

Hinzu kommt noch der Fakt, dass ein aufrecht gehender/stehender Mensch all seine verwundbaren Stellen einem Gegenüber präsentieren muss.  Anders im Tierreich.

Vierfüßler schützen Bauch, Hals und Genitalien. Diese zeigen Richtung Boden, wohingegen die Waffen eines Tieres (Klauen, Krallen, Zähne) nach vorne, in Richtung eines potentiellen Angreifers gerichtet sind!

Die weiter oben beschriebene, menschliche, eingerollte körperliche Stellung mit Buckel, etc., ist alles andere als (körperlich, seelisch, geistig) gesund, aber leider gesellschaftlich akzeptiert, von einem (und dem Umfeld) selbst oft toleriert, und sogar forciert (durch ständiges Sitzen, aufs Handy schauen etc.).

Solch permanentes ver-harren in einer kindlichen Opfer-Haltung brennt sich auf Dauer dann auch ins Unterbewusstsein ein und wird als „normale“ Haltung abgespeichert.

Wer dann einfach damit beginnt zu trainieren, weil er meint, er könne Fehlhaltungen einfach durch Training und oder manuelle Therapie (gleich welcher Art) alleine dauerhaft korrigieren, der übersieht, meiner Expertise nach, einen wesentlichen Teil der „Gleichung“.

Kernproblem der allermeisten Menschen heutzutage ist, meinen Beobachtungen nach, ein mangelndes Bewusstsein der eigenen emotionalen Traumata, geschweige denn deren konstruktiver Auflösung.

Dies bringt mich auch gleich zu einem weiteren wichtigen, im wahrsten Sinne des Wortes, „Dreh- und Angelpunkt“.

Dem körperlichen Punkt zwischen Assimilation und Elimination!

Wer meiner Arbeit folgt, der weiß, dass ich immer wieder postuliere, dass wir z.B. nicht das sind, was wir essen, sondern die Differenz zwischen dem, was wir aufnehmen (können) und dem, das wir wieder ausscheiden (können).

Dieses Konzept (und wie es positiv beeinflusst werden kann), habe ich z.B. in meinem Artikel über die Magensäure dargestellt.

Ergo, das Ergebnis von Assimilation minus Elimination.

Ich liebe das Denken in Prinzipien! Deshalb zeige ich, dem geneigten Leser, nun, wie er dieses Konzept von Innen, auch ein paar anatomische Schichten weiter, nach außen tragen kann.

Denn das Prinzip der Differenz aus Assimilation und Elimination besteht auch auf der Höhe des sogenannten Solar Plexus („Sonnengeflecht“) und hat damit einen immensen Einfluss auf die Strukturelle Balance eines Menschen!

Anatomisch gesehen liegt dieser Punkt dorsal (von hinten betrachtet) ziemlich genau auf Höhe des 12. Brustwirbels (TH 12) bzw. des ersten Lendenwirbels (L 1).

Ventral (bauchwärts) gesehen auf Höhe des Solar Plexus, respektive dem sogenannten processus Xiphoideus (Schwertfortsatz des Brustbeines).

Der Begriff „pro/cessus Xiphoideus“ (Schwertfortsatz) setzt sich zusammen aus:

Lat. pro/cessus =  Präfix  pro = vor;  cedere = einhergehen, vonstatten gehen; und Griechisch xiphos = Schwert (Becher et al., 1995).

Energetisch (in Bezug auf die 7 Chakren des Körpers) auf Höhe des dritten Chakras. Interessanterweise kennzeichnet auch die Form dieses Chakra (ein Dreieck mit Spitze nach unten) den Unterschied zwischen Aufnahme und dem Loslassen.

Chakra ist übrigens ein Wort aus Sanskrit und bedeutet „Rad des Lichts“ (Koch, 2012).

Liz Koch schreibt hierzu in Ihrem Buch: „Core Awareness- Enhacning Yoga, Pilates, Exercise, and Dance“ (affiliate link):

These spinning centers of energy are said to generate our personal electromagnetic field. They receive, assimilate, and transmit energy affecting every level of our health.”

Zu Deutsch (übersetzt von mir):

Über diese, sich drehenden Energiezentren, wird berichtet, dass sie unser menschliches elektromagnetisches Feld erzeugen. Sie (die Energiezentren) nehmen Energie auf, bearbeiten und geben diese wieder ab, was jede Ebene unserer Gesundheit beeinflusst“.  

Die nach unten zeigende Spitze des Dreieckes, mit der horizontalen Linie oben, demonstriert symbolhaft, dass ab diesem Punkt abwärts eine Elimination beginnt.

Mehr dazu im nächsten Punkt.

Assimilation vs. Elimination = Oberkörper vs. Unterkörper

Das Konzept von Assimilation versus Elimination kann/sollte auf allen möglichen Existenzebenen betrachtet werden. Ob nun rein auf energetischer Ebene oder, langsamer schwingender, auf der physischen Ebene, die wir Körper nennen.

Nachfolgend ein Bild, mit dessen Hilfe ich meine Gedanken/Ansichten von „Stößlein Strength“ hierzu visualisiert habe.

Das dritte Chakra, etwa auf Höhe des Solar Plexus (gelb), trennt Assimilation von Elimination. Quelle: Eigenes Bild.

Das dritte Chakra ist aber bei weitem natürlich nicht DER Schlüssel, im wahrsten Sinne des Wortes, zur Erleuchtung. Solange Blockaden in anderen Chakren vorliegen, wird eine Blockade des gesamten Energieflusses bestehen.

Ob nun aus energetischer Sicht oder aus physischer.

Ein tolles Buch zum Thema „Energiekörper des Menschen“ ist das gleichnamige Buch:

Bleiben wir in diesem Artikel aber auf Höhe des dritten Chakras, respektive der Höhe des 12. Brust- (Th 12) bzw. des ersten Lendenwirbels (L 1).

An diesem Punkt im Körper trennt sich die Aufnahme von Substanzen von deren Elimination.

Über diesem Punkt liegen das Gehirn und viele Sinnesorgane (z.B. Augen, Ohren, Nase), der Mund, die Speise- und Luftröhre, die Lunge, das Herz etc.  

Die allermeisten dieser Organe sind mit der Aufnahme von Stoffen beschäftig. Sei es nun grob- (z.B. in Form von Nahrung) oder feinstofflich (z.B. in Form von visuellen/auditiven Reizen).

Unterhalb des Solar Plexus liegen diejenigen Organe, die direkt oder indirekt am Ausscheidungsprozess beteiligt sind. So z.B. die Leber, der Magen-Darm-Trakt oder der Urogenitaltrakt (Nieren, Blase, Harnleiter) sowie die Fortpflanzungsorgane.

Nun wird sich einem aber die Frage aufdrängen, was das Ganze mit Struktureller Balance zu tun hat, respektive, wie man diese Infos nun nutzen kann, um eventuelle Haltungsprobleme zu korrigieren.

An dieser Stelle, kommt, der „missing link“ in Spiel. Ein Muskel, der auch als „Sitz der Seele“ bezeichnet wird, der (Ilio)psoas!

(Ilio)psoas und Trapez für Strukturelle Balance

Es sei gleich betont, dass weder der (Ilio)psoas noch der M. trapezius alleine jede Form der seelischen und/oder körperlichen Dysbalance wieder „ins Lot“ bringen können.

Es handelt sich hierbei aber sicher um zwei „magische“ Muskeln, denen allzu oft zu wenig Bedeutung beigemessen wird.

Insbesondere dem (Ilio)psoas. Dieser Muskel besteht oft aus drei zusammengewachsenen Muskeln.

Dem M. iliacus, dem M. psoas minor (nicht im Bild) und dem M. psoas major (siehe Bild).

Picture description: Anterior Hip Muscles 2.PGN, Beth ohara, CC BY-SA 3.0, 31 Jan.,2006.

Es kann vorkommen, dass man nur einen (oder gar keinen) separaten M. psoas minor besitzt, weshalb ich nun, aus Gründen der Einfachheit halber und weil der M. psoas major die weitaus wichtigere Rolle spielt, nur noch diesen als „Psoas“ nenne.

Der Psoas ist, aus Sicht der traditionellen Anatomie, ein Muskel, der die Hüfte beugt.

Betrachtet man seinen Ursprung, dann fällt einem auf, dass dieser den Querfortsätzen und Wirbelkörpern aller Lendenwirbel (manchmal auch schon des 12. Brustwirbels) und den Bandscheiben (Th 12- L 5) entspringt.

Exakt also wieder am Scheidepunkt zwischen Assimilation und Elimination, auf Höhe des dritten Chakra.

Rückwärts (ventral) gelegen befindet sich der aufsteigende (pars ascendens) Teil des M. trapezius.

Am Punkt, der auch als lumbo/dorsaler Übergang bezeichnet wird, beginnt der diamantenförmige Trapez aufzusteigen, während der Psoas seine Reise nach unten antritt.

Ein wunderbares Gleichgewicht zwischen Auf- und Abstieg, welche keinesfalls wertend gemeint sind!

Der Psoas stellt die Bindung dar zwischen Oberkörper und den Beinen, indem er im Grunde als eine Art Pendel fungiert, insbesondere beim Vorschwingen der Beine spielt er eine wichtige Rolle, bei Aktivierung der sexual- und Analfunktionen (Koch, 2012) und vielem mehr.

Interessant ist, dass der Psoas den Rumpf mit den Beinen verbindet obwohl er, anatomisch betrachtet, gar nicht im Hüftgelenk selbst, sondern auf der Rückseite des Oberschenkelknochens, am kleinen Rollhügel (Trochanter minor) ansetzt (siehe Bild weiter oben).

Wer also in Punkto Struktureller Balance, auf muskulärer Ebene, Optimierungspotential aktivieren möchte, der sollte seinen Blick sowohl auf den Psoas als auch den aufsteigenden Anteil des Trapez richten.

Da sich dieser Artikel nicht Trainingsmethoden im Speziellen widmet, seien an dieser Stelle nur zwei exemplarische Übungen erwähnt (und mit entsprechenden links hinterlegt).

Wundervolle Werke zum Thema Psoas stammen übrigens von Liz Koch. Diese kann ich als ergänzende Literatur nur empfehlen.

Quo vadis Strukturelle Balance? – Im Rausch des Genderwahn

Quo vadis, wo geht die Reise hin?

Im Rausch/Sog des Genderwahns, in dem wir auf ein Wesen hinsteuern, das, ganzkörper-glattrasiert, ohne Geschlecht, ohne Identität, ohne Souveränität und Selbstbewusstsein, zeugungsunfähig, als willenloser Befehlsempfänger in einem permanent überwachten Freiluftgefängnis lebt?

Dass wir bereits seit Jahrhunderten als Sklaven gehalten werden, dieses „Fass“ lasse ich an dieser Stelle lieber ungeöffnet.

Aufgrund all dem weiter oben genannten, ist es für mich aber einfacher nachvollziehbar, warum so viele Personen (Mensch Person wohlgemerkt!) an Identitätsverlust, Depressionen sowie eben dann auch an posturalen (haltungstechnischen) Dysbalancen leiden.

Wer innerlich (seelisch, physisch, geistig) nicht stabil ist, der wird auch äußerlich mit Structureller Dysbalance ein Leben lang „zu kämpfen“ haben und ein seelisches Selbstwertgefühl haben, das auf tönernen Füßen wackelt!

Denn es scheint zu gelten: „Wie innen, so außen“ (Kybalion – die 7 hermetischen Gesetze)

Doch wer nie gelernt hat, sich aus seinem „Dukmäuser-Stadium“ zu befreien, sondern alles mitmacht (sei es noch so absurd) und alles glaubt, was ihm tagtäglich als ver-meintliche Wahrheit durch Nachrichten (nach-gerichtet!) eingeflößt/-trichtert wird, der bleibt für immer ein Gefangener seiner selbst.

Diese Personen (keine Menschen!) werden dann auch nie mit echter „Freiheit“ zurecht- kommen.

Wie auch, wenn nie gelernt wurde, die Antworten auf die Fragen des eigenen Lebens selbst zu finden. Ich schreibe an dieser Stelle bewusst nicht VERantwortung, da die Vorsilbe Ver- im Deutschen immer negativ konnotiert ist!

So gilt es also nicht, die VER-Antwortung für das eigene Leben in die Hand zu nehmen, sondern zu lernen, die „richtigen“ Fragen zu stellen. Alles zu hinterfragen, um für sich selbst die „beste“ Lösung zu finden.

Denn wer nie gelernt hat, klar und deutlich zu kommunizieren, dass er etwas nicht will, und nicht gelernt hat, NEIN zu sagen, der sagt zu allem JA.

Strukturelle Dysbalance zwischen Ober- und Unterkörperkraft

Oft an Patienten/Klienten beobachtet ist eine Diskrepanz zwischen der Kraft im Oberkörper und der des Unterkörpers.

Hierfür möchte ich, im Rahmen meiner „Stößlein Strength“ Methode,(M)EINE mögliche Erklärung geben.

In Angesicht der erläuterten Gegebenheiten zwischen Assimilation und Elimination können diese auch auf muskuläre Ebene übertragen werden.

Wer emotional-konflikttechnisch im Oberkörper stark/starr ist, der besitzt im Oberkörper tendenziell „viel“ Kraft, um sich gegen (aufgenommene) Konflikte, Traumata zur Wehr zu setzen.

Dieser Konflikt wird dann aber nicht losgelassen, was die Elimination hindert. Dies wiederum sorgt für Schwäche im Unterkörper. Dieser besitzt eine „dünne Haut“, im Gegensatz zur „harten Schale“ des Oberkörpers.

Stanley Keleman beschreibt die unterschiedlichen Phänomene emotionaler Anatomie in Ansätzen bereits in seinem 1985 erschienenen, gleichnamigen Buch:  „Emotional Anatomy“ (affiliate link).

Zu Deutsch: „Verkörperte Gefühle – der anatomische Ursprung unserer Erfahrungen und Einstellungen“ (affiliate link)

Natürlich können auch in dem weiter oben von mir beschriebenen Beispiel wieder multikausale Ursachen ineinander spielen. Es gibt wohl selten nur eine monokausale Ursache bzw. nicht DIE zugrundeliegende Wurzel eines Traumas.

Schließlich haben Pflanzen auch nicht nur EINE Wurzel, sondern ein fein verzweigtes Wurzelgeflecht! 

Structural Balance – Stößlein Strength Fazit/Conclusio

Ein echtes Fazit an dieser Stelle zu ziehen wäre wohl unsinnig, da meine Methode hier nur in ihren Ansätzen skizziert wurde.

Des Weiteren befindet sie sich stets im Wandel und kann, schon alleine deswegen, nicht in Gänze im Format eines einzelnen Blogartikels zusammengefasst werden!

Der Artikel dient als Impuls, um Interessenten „Appetit“ darauf zu machen, dass es weit mehr hinter haltungstechnischen Problemen gibt als physische Probleme.

Aber auch die Lösungen können vielschichtiger sein als bloße Haltungskorrekturen und/oder Training!

Meine Methode nennt sich „Stößlein Strength“, stellt aber, wie eingangs erwähnt, einen holistischen (ganzheitlichen) Ansatz dar und geht weit über den Bereich der Kraft hinaus!

Durch diesen Artikel habe ich probiert, dem geneigten Leser eine Vorstellung meiner Methode angedeihen zu lassen.

Sollte er an einer Konsultation interessiert sein, so bitte ich darum, mir eine E-Mail zuzusenden, an: info@bernd-stoesslein.de oder an info@heilpraktiker-stoesslein.de

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 54.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 179.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 250.

Das Kybalion – Die 7 hermetischen Gesetze.

The Psoas Book, 30th Anniversary, S. 29.

Core Awareness, S. 73.

Psoas major muscle, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Psoas_major_muscle, Zugriff v. 5.4.21.

Power Plate myMove – in Teil II meines Erfahrungsberichtes behandle ich weitere interessante Einsatzmöglichkeiten dieses effizienten Trainings-Tools. Bereits im ersten Teil hatte ich über (m)einen Einsatz der myMove u.a. im Zusammenhang mit Muskelaufbau, Regeneration und Körperfettreduktion berichtet. In diesem Artikel geht es nun um meine Langzeitbeobachtung (sechs Monate) durch den fast täglichen Gebrauch, strukturelle Balance und mehr! Des Weiteren liste ich interessante Studien auf, die als Impuls für eigenständige Recherchen dienen sollen. Das Entscheidende an einer PowerPlate, die dreidimensionale Vibration, kann man zwar mithilfe von zwei ausführlichen Artikel beschreiben, den Effekt auf den eigenen Organismus muss man aber tatsächlich physisch erleben!

Du kannst dir diesen Blogartikel auch vorlesen lassen! Hier geht’s zur Audio-Version:

Power Plate myMove – Erfahrungsbericht nach 6 Monaten Nutzung

In Teil I meines Erfahrungsberichtes schrieb ich eingangs Folgendes:

Power Plate myMove – ist für alle, welche die Vorteile des Power Plate-Trainings, insbesondere auch zuhause, auf einer großen Auflagefläche, mit einem geringen Platzbedarf anstreben. Die myMove ist leicht genug, um von Raum zu Raum getragen zu werden, aber dennoch robust, um mit über 130 kg belastet zu werden. Durch die sechs variablen Frequenzeinstellungen und die zusätzlichen Haltebänder kann jeder ein effizientes  Workout auch von zu Hause aus durchführen.“ (Stößlein, 2020).

Seitdem ich die myMove zum Testen erhalten hatte, sind (zum Erscheinen dieses Artikels) nun ziemlich genau sechs Monate vergangen, in der ich diese Power Plate sprichwörtlich auf „Herz und Nieren“ testen konnte.

Fast täglich habe ich entweder damit trainiert oder, an trainingsfreien Tagen, regeneriert.

Denn, wie meinem ersten Erfahrungsbericht zu entnehmen ist, nutze ich diese Vibrationsplattform nicht nur aktiv im Training, sondern auch als „Biohacking-Tool“!

Jeden Monat habe ich auf meinen größten Social Media Kanälen (insbesondere Instagram) über diverse Möglichkeiten zum Gebrauch der Power Plate myMove berichtet.

Trotz multimedialer Möglichkeiten in unserer modernen Gesellschaft, vermag ich die wichtigste Eigenschaft der Power Plate aber nicht zu kommunizieren: das Gefühl der triplanaren (dreidimensionalen) Vibration!

Diese kann man auf Videos zwar visuell sehen, aber eben nicht erfühlen/erspüren. Eine Power Plate muss man also wirklich live erleben, um sie begreifen zu können.

Deswegen möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Erfahrungsberichte, so schön sie multimedial auch aufgearbeitet werden, nie die praktische Erfahrung ersetzen können.

Sobald es die Umstände erlauben, lade ich den geneigten Leser demnach ein, die Power Plate bei mir vor Ort zu testen.

Power Plate myMove bei mir im Gym, Quelle: eigenes Foto.


Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Situation ist der physische Besuch in meinem Personal-Training Studio in 95326 Kulmbach, zum simplen Testen der Power Plate, (immer noch nicht) gestattet (Stand 04/21).

Wer aber schon eine Power Plate sein Eigen nennt und auf der Suche nach intelligent strukturierten Trainingsplänen ist, der kann jederzeit eine Konsultation bei mir buchen, z.B. via Skype.

In dieser Form des Online-Coachings können wir dann u.a. über Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten mit der Power Plate sprechen und für jeden den perfekten Trainingsplan und Biohacking-Einsatz, rund um die myMove, finden.

Wichtig:

Wer mich als Patient in meiner Heilpraktiker-Praxis aufsuchen möchte, dem ist dies natürlich weiterhin, nach vorheriger Terminabsprache, jederzeit gestattet!

Bitte hierzu einen Termin vereinbaren, unter: info@bernd-stoesslein.de

Die myMove möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, da sie für mich zu einem wichtigen „Werkzeug“ meines „Gesundheitswerkzeugkastens“ geworden ist, um den von Dr. Hartmut Fischer  kreierten Begriff zu zitieren.

Für mich selbst nutze ich die Power Plate myMove insbesondere als Regenerations-Tool, im Einsatz direkt nach dem Krafttraining und an trainingsfreien Tagen, um meine Regeneration weiter anzukurbeln.

Die Geschwindigkeit von Regeneration ist, aus meiner Expertise, stets der „Flaschenhals“, wenn es um das Erzielen von Fortschritten geht.

Während eines Trainings werden lediglich Strukturen zerstört, die es im Nachhinein gilt, wieder (stärker) aufzubauen. So insbesondere am Beispiel des Hypertrophie-Trainings. Ebenso aber auch, wenn es um die Erholung des zentralen Nervensystems geht.

Muskelfasern werden „zerstört“ durch einen Trainingsimpuls und müssen dann wieder stärker aufgebaut werden, aber auch die neuronale Koppelung zwischen Hirn und Muskeln braucht ihre Regenerationszeit. Im Schnitt fünf- bis sechsmal länger als das periphere Nervensystem (Muskeln).  

Wird der Körper aber in seiner Fähigkeit, sich zu regenerieren, behindert, so resultiert dies in zu langen und/oder ungenügender Regeneration, was nicht selten in einer Form von Übertraining mündet!

Dieses kann dann sowohl muskulärer, wie aber auch neuronaler Natur sein!

Dies führt uns auch gleich zu einem Einsatzpunkt der Power Plate myMove, über den ich mir in letzter Zeit vermehrt Gedanken gemacht habe.

Power Plate myMove, für bessere Strukturelle Balance?

Liegendes Trizepsstrecken, als Beispielsübung auf der myMove, mit YBells. Quelle: Eigenes Foto.

Was ist „Strukturelle Balance“?

Strukturelle Balance ist ein Begriff, den mein Strength Coach Mentor Charles R. Poliquin – alias Strength Sensei – (R.I.P.) geprägt hatte.

Strukturelle Balance beschreibt einen Zustand, in dem sich ein Mensch in einem optimalen Verhältnis befindet, was all seine anatomisch möglichen Bewegungsmuster sowie intramuskuläre Koordination anbelangt.


In solch einer Balance gibt es keinerlei Defizite (neuronal, faszial, propriozeptiv etc.), die (nicht nur Athleten) davon abhalten könnten, Fortschritte, insbesondere in Hinsicht auf Kraftentwicklung, zu erreichen.

In einem einzelnen Satz erklärt, könnte man sagen, dass das Prinzip der Strukturellen Balance dem bekannten Ansatz folgt: „Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied“.

Charles schrieb hierzu:

Throughout my years in the strength and performance business, I’ve often observed that an athlete’s plateau in strength development is caused by a lack of structural balance. Let’s say, for instance, that you can bench 250 pounds, but unfortunately, you’ve been stuck at that particular weight since the year Donna Summer’s hit “Love to Love You Babe” soared to the top of the disco charts. That wouldn’t be good (…) For instance, if a particular athlete’s personal best on the close-grip bench press is 225, but he has to ask the bag boy at the local Piggly-Wiggly to heft the one-gallon jugs of milk into his trunk, something is terribly, terribly wrong. In other words, more than often enough, if you’re failing to make progress in a given lift, the body is protecting itself from injury by neurally inhibiting strength gains. (Poliquin, 1999).

Zu Deutsch etwa (übersetzt von mir):

Während meiner Jahre im Kraft- und Leistungsgeschäft habe ich oft beobachtet, dass das Plateau eines Athleten in der Kraftentwicklung durch einen Mangel an strukturellem Gleichgewicht verursacht wird. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie können 250 Pfund im Bankdrücken bewältigen, aber leider sind Sie seit dem Jahr, in dem Donna Sommers Hit “Love to Love You Babe” an die Spitze der Disco-Charts aufstieg, bei diesem bestimmten Gewicht stehen geblieben. Das wäre nicht gut! Wenn zum Beispiel die persönliche Bestleistung eines bestimmten Athleten beim Bankdrücken mit engem Griff 225 Pfund beträgt, er aber den Jungen im örtlichen Piggly-Wiggly (US-Supermarktkette , Anmerkung des Übersetzers) bitten muss, der die Lebensmittel einpackt, die 1-Gallone-Milchtüten in seinen Kofferraum zu heben, ist etwas schrecklich schrecklich falsch. Mit anderen Worten, mehr als oft genug schützt sich der Körper vor Verletzungen, indem er die Kraftzuwächse neuronal hemmt, wenn Sie bei einem bestimmten Lift (Übung, Anmerkung des Übersetzers) keine Fortschritte erzielen.“ (Poliquin, 1999).

Wie kann nun der Einsatz einer Power Plate diesbezüglich behilflich sein?

Nun, „Strukturelle Disbalance“ kann auch auftreten, wenn fasziale Strukturen des Bindegewebes „verfilzen“.

Man stelle sich Faszien (oder DIE Faszie, da immer noch debattiert wird, ob es mehrere einzelne Faszien gibt oder nur eine große, die alles mit allem verbindet), der Einfachheit halber wie die Pelle einer Wurst vor, die deren Inhalt umgibt.

Oder, wie einen Taucheranzug, der einen Menschen und dessen Haut umhüllt.

Schränkt dieser „Taucheranzug“ die Beweglichkeit zwischen seiner Innenseite und unserer Haute zu sehr ein, würde das unangenehm werden und den Bewegungsspielraum einschränken.

Ganz einfach erklärt, verhält es sich so auch mit unseren Faszien und den von ihnen umgebenden Strukturen (Organe, Knochen, Bänder, Sehnen etc.).

Meiner Meinung nach, könnte das Vibrationstraining mittels Power Plate auch dabei helfen, diese faszialen „Verfilzungen“ zu lösen und/oder zumindest dabei, sie zu reduzieren.

Denn, wie ich bereits in Teil I meines Erfahrungsberichtes über die Power Plate myMove berichtete hatte, unterscheidet sich deren dreidimensionale Bewegung von denen anderer Hersteller, die sich meist nur auf ein- oder zweidimensionale Vibrationsmuster beschränken!

Durch die regelmäßige Anwendung wäre dann womöglich ein Weg zu einer besseren Strukturellen Balance geebnet und dies sogar ohne großen zeitlichen Mehraufwand.

Schließlich kann ein 9-minütiges Training auf der Power Plate z.B. ganz einfach und zeitsparend vor und/oder nach einer Krafttrainings-Einheit integriert werden.

Power Plate Training für eine bessere Durchblutung?

Wie bereits erwähnt, sind die nachgewiesenen Effekte von Vibrationstraining in Punkto Sport und Fitness mannigfaltig. Doch auch in Punkto Gesundheit wurden einige Studien durchgeführt.

So z.B. 2007, in einer Studie die sich mit den Effekten von Ganzkörper-Vibrationstraining und der Durchblutung der Haut der unteren Extremitäten befasste.

In dieser Studie wurden 45 Probanden getestet (zwischen 18-43) und in drei Gruppen unterteilt:

Gruppe eins führte statische Übungen (Kniebeugen und Wadenheben) bei einer Vibration von 30 Hz durch, Gruppe zwei führte dieselben Übungen ohne Vibration durch und Gruppe drei erhielt drei Runden mit 60-Sekunden-Wadenmassagen bei einer Vibration von 30 Hz.

Gruppe drei zeigte unmittelbar 10 Minuten nach der Massage eine Zunahme der Hautdurchblutung.

In den beiden anderen Gruppen konnte keine Veränderung des Hautblutflusses erzielt werden, möglicherweise, weil der Blutflussbedarf der aktiven Muskeln größer war als die erhöhte Blutversorgung, oder weil der Blutfluss von der Haut weg und in Bereiche geleitet wurde, in denen er benötigt wurde.

Zumindest diese Studie hat gezeigt, dass kurze „Massageschübe“ auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung signifikant steigern können (Lohman et al., 2007).

Eine andere Studie zeigte, dass nur fünf Minuten Massage auf einer Vibrationsplatte die Durchblutung der Arme signifikant erhöhen konnte.

Vorteile wurden bei 30 Hz beobachtet, aber die Durchführung einer Massage bei 50 Hz bot zusätzliche Vorteile, indem der Blutfluss schneller erhöht und das Niveau während der Erholungsphase beibehalten wurde, wodurch die Effekte länger anhielten (Maloney-Hinds et al., 2008).

Auf beide Studien bin ich durch einen Artikel von Ben Greenfield gestoßen.

Power Plate Training für eine vermehrte natürliche Wachstumshormonausschüttung?

Wachstumshormon (HGH = Human Growth Hormone) ist  für eine Vielzahl an Funktionen im Körper verantwortlich.

So z.B. für die Aufrechterhaltung von Körperfunktionen, der Gewebereparatur, Muskelwachstum, Gehirnfunktion, Knochendichteentwicklung, Hautdicke, Energie, Stoffwechsel etc.  

Mit zunehmendem Alter nimmt der Wachstumshormonspiegel auf natürliche Weise ab, was zu einer Kaskade von Nebenwirkungen im Körper führen kann.

Die benötigte Menge an Wachstumshormon ist dabei abhängig von der Intensität der Aktivität und natürlich der Regenerationsgeschwindigkeit.

Wer also hart trainiert, der muss auch „hart“ (intelligent) regenerieren!

Eine Studie, bereits aus dem Jahr 2000, die immerhin schon über 20 Jahre her ist, konnte zumindest den Einfluss von Vibrationstraining auf den Hormonhaushalt (von Männern) belegen.

Diese Studie kam zu dem Ergebnis, dass:

„(…) die WBV-Behandlung zu akuten Reaktionen des Hormonprofils und der neuromuskulären Leistung führt. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Wirkung der WBV-Behandlung eine biologische Anpassung hervorrief, die mit einem neuronalen Potenzierungseffekt verbunden ist, ähnlich denjenigen, die nach einem Widerstandstraining und einem Training mit explosiver Kraft auftreten sollen. Zusammenfassend wird vorgeschlagen, dass WBV propriozeptive Rückkopplungsmechanismen und spezifische neuronale Komponenten beeinflusst, was zu einer Verbesserung der neuromuskulären Leistung führt.“ (Bosco et al., 2000).

Die Abkürzung „WBV“ bedeutet in diesem Zusammenhang: „whole body vibration“ (Virbration des gesamten Körpers).

Auswirkungen von Vibrationstraining auf das endokrine (hormonale) System wurden auch in einer weiteren Studien festgestellt. Hier heißt es:

Diese Ergebnisse zeigen, dass Vibrationsübungen die Plasmaglukose vorübergehend reduzieren, möglicherweise durch Erhöhen der Glukoseverwertung durch Kontraktion der Muskeln.“ (Loreto et al., 2004).

Power Plate myMove review Fazit, nach 6 Monaten Einsatz

Die Power Plate App nutze ich mit meinem Gigaset GX290 plus, unter Android 10. Quelle: eigenes Foto.

Tja, was soll ich sagen? Schon sind wieder sechs Monate rum. Ein ganzes halbes Jahr nutze ich die Power Plate myMove (04/21) nun schon intensiv, fast täglich.

Selbst zwei ausführliche Blogartikel reichen wohl nicht aus, um alle Einsatzmöglichkeiten dieses Trainingsgerätes aufzuzählen. Geschweige denn die extensive Studienlage zu Vibrationstraining und dessen Vorteile.

Sowohl Teil I als auch dessen Fortsetzung dienen damit als Impulsgeber, die Interesse am Thema myMove wecken sollen.

Gerade in der aktuellen Zeit rückt der Gedanke daran, sich dauerhaft ein eigenes Home-Gym einzureichen sicher bei dem ein oder anderen vom reinen Hirngespinst mehr in Richtung fester Vorsatz.

Ob und wann ein geregelter Besuch in einem kommerziellen Fitnessstudio wieder möglich ist, bleibt weiterhin ungewiss (04/21).

Das eigene Home-Gym bietet da eine echte Alternative, viel mehr als nur eine Notlösung!

Nicht nur für diejenigen, denen es in den eigenen (oder gemieteten) vier Wänden an Platz mangelt, ist eine Power Plate myMove bestens geeignet.

Diese ist mit um die 40kg nicht so schwer, dass man sie nicht von Raum zu Raum tragen kann (falls man dies möchte). Zudem ist sie bis ca. 130kg belastbar. Also beileibe kein zartes Pflänzchen!

Super ist die mitgelieferte Fernbedienung, die einem das An- und Ausschalten erleichtert.

Es befindet sich zwar auch ein Bedienelement auf der myMove, aber eine Fernbedienung ermöglicht einem einen sichereren Umgang, wenn man z.B. schnell die Intensitätsstufen wechseln, seine Trainingsposition aber nicht ändern will.

Es gibt übrigens auch eine sehr umfangreiche Power Plate-App!

In dieser findet man über 100 Fitness & Healthcare Programme, mit über 1.300 detaillierten Übungsvideos! 📲 Mehr Infos zur App gibt’s hier: 👉🏻www.powerplate.de/App

Natürlich kann der geneigte Leser, wie bereits erwähnt, mir auch eine E-Mail schreiben, um ein online/offline Power-Plate-Workout/Coaching zu buchen: info@bernd-stoesslein.de

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Achieving Struktural Balance: https://www.t-nation.com/training/achieving-structural-balance, Charles Poliquin, 05/14/99, Zugriff v. 21.3.21.

The effect of whole body vibration on lower extremity skin blood flow in normal subjects, Everett B Lohman 3rd 1Jerrold Scott PetrofskyColleen Maloney-HindsHolly Betts-SchwabDonna Thorpe, d Sci Monit. 2007 Feb;13(2):CR71-6.

The effect of 30 Hz vs. 50 Hz passive vibration and duration of vibration on skin blood flow in the arm, Colleen Maloney-Hinds 1Jerrold Scott PetrofskyGrenith Zimmerman.

Hormonal responses to whole-body vibration in men,C Bosco 1M IacovelliO TsarpelaM CardinaleM BonifaziJ TihanyiM ViruA De LorenzoA Viru, 2000 Apr;81(6):449-54.

 doi: 10.1007/s004210050067.

Effects of whole-body vibration exercise on the endocrine system of healthy men, C Di Loreto 1A RanchelliP LucidiG MurdoloN ParlantiA De CiccoO TsarpelaG AnninoC BoscoF SanteusanioG B BolliP De Feo, J Endocrinol Invest. 2004 Apr;27(4):323-7.

Gigaset GX290 plus – DAS beste Smartphone für alle die’s hart mögen? Zugegeben, ein zweideutiger Satz. Aber Spaß beiseite: Ich starte meine Artikel zwar generell mit einer Einleitung, dennoch unüblich mit einem Fazit.
Nichtsdestotrotz: In Anbetracht von Preis und Leistung, ist das Gigaset GX290 plus, wie auch schon sein Vorgänger, aus meiner Sicht, unschlagbar! Zumindest für alle Sportfreunde. Dabei sowohl im hardcore „Außen-“, wie auch „Innendienst“, im Sportstudio. Das GX290 plus ist ein echtes Muskel- und Kraftpacket, dem ich den neuen Spitznamen „Testosteron-Telefon“ verliehen habe 😉

In diesem Artikel geht es insbesondere um die Unterschiede zum Vorgängermodell (affiliate link), welches immer noch zu erwerben ist und über das ich in einem separaten Blogpost bereits 2019 ausführlich berichtete.

Des Weiteren gibt es ein paar Kleinigkeiten, die den Gebrauch des GX290 plus im Gebrauch mit Stativen nicht ganz einfach machen. Aber auch dafür habe ich eine super Lösung gefunden, welche die Einsatzmöglichkeiten für Foto- und Filmaufnahme (nicht nur im Gym) deutlich erhöhen.

Das neue Gigaset GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Gigaset GX290 plus –  Zu viel Kraft ist niemals genug

So oder ähnlich könnte der Slogan für das GX290 plus lauten. Bereits sein Vorgänger war ein echtes „Massemonster“, mit seinem 6200 mAh Akku (3,85 V Lithium Polymer) und das GX290 plus steht diesem natürlich in Nichts nach.

Eine Akkuladung, die ab Werk auf 90% gesetzt wurde, um die Lebensdauer des Akkus (nicht austauschbar) zu verlängern, hält mitunter mehrere Tage.

Natürlich kann in den Einstellung aber auch jederzeit die Ladekapazität auf 100% hochgesetzt werden.

Wie lange eine Akkuladung hält, ist natürlich auch bei einem 6200mAH Akku immer davon abhängig, wie oft man sein Smartphone nutzt und welche Anwendungen man laufen lässt.

Wird das GX290 plus während der Nacht noch zusätzlich in den Flugzeugmodus geschaltet, hält eine Akkuladung umso länger.

Insbesondere für alle zu empfehlen, die ihr Handy als Wecker nutzen, um elektromagnetische Strahlung zu reduzieren.

Warum ich aber grundsätzlich kein Freund von elektrischen Geräten im Schlafzimmer bin und wie ich meinen Schlaf, nicht nur durch „Biohacking-Gadgets“, optimiere, habe ich ausführlich bereits 2019 in meinem immer noch aktuellen Artikel erklärt.

Das Gigaset GX290 plus trägt nicht ohne Grund den Zusatz: „plus“! Doch was genau hat sich denn nun im Vergleich zum Vorgängermodell geändert? Man könnte sagen: die Unterschiede sind klein, aber fein. Doch das würde dem GX290 plus nicht gerecht!

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • In Sachen Arbeitsspeicher vergrößert sich der RAM von 3 auf 4 GB
  • Interner Speicher: von 32GB auf 64GB (per microSD-Karte erweiterbar auf 256GB)
  • Optische Änderungen am Metallrahmen und den Knöpfen (siehe Fotos)

Die optischen Änderungen gefallen mir sehr gut und das Erscheinungsbild des GX290 plus spricht mich damit deutlich mehr an, als das sehr schlicht wirkende Vorgängermodell.

Jedoch gilt: „de gustibus non est disputandum“ (Über Geschmack lässt sich nicht streiten). Es hat nun mal jeder seinen ganz eigenen Geschmack und ästhetisches Empfinden.

An der Smartphone-Rückseite (an den kleinen Schlitzen für die Lautsprecher) besitzt das GX290 plus an der ersten „Lamelle“ nun leicht längere Erhöhungen als sein Vorgänger.

Liegt flach auf einem ebenen Untergrund auf, dank kleiner “Lamellen” and der Unterseite, Quelle: Eigenes Foto.

Ebenso ist der Gummischutz an den Kanten des Displays leicht höher als das Display selbst. Dies mag am Anfang irritieren, wenn man z.B. Apps einarmig bedient und am Displayrand hin- und her wischt.

Beim GX290 plus gibt’s eine höhere Kante, als beim Vorgänger, Quelle: Eigenes Foto.

Mein altes GX290 hatte ab Werk eine Schutzfolie auf dem Display, die ich beim Nachfolger vermisse.

Beide besitzen aber ohnehin ein kratzfestes Touch-Display (Corning Gorilla Glas 3, mit kratzfester und schmutzabweisender Oberfläche, mit bis zu 5 Touchpoints.

Gewicht und Größe sind identisch. Ebenfalls was die sonstige Hardware angeht (siehe Datenblatt).

Wer den Vergleich zum Vorgänger sucht, der kann sich gerne meinen ausführlichen Artikel über das GX290 durchlesen.

Wer auf der Suche nach einem hervorragenden Telefon für zuhause ist, dem kann ich ebenfalls Gigaset, respektive das Gigaset E720 empfehlen (affiliate link).

Hierzu habe ich ebenfalls einen ausführlichen Erfahrungsbericht verfasst.

Gigaset GX290 vs. GX290 plus – lohnt der Wechsel?

Übersicht der Highlights des GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Eine Weile habe ich beide Smartphones, mein „altes“ GX290 und mein neues GX290 plus, parallel getestet, um deren Leistung im direkten Vergleich zu sehen.

Es wurden nahezu die gleichen Apps aufs Telefon geladen, um für möglichst standardisierte Ausgangsvoraussetzungen zu sorgen.

Die Mehrleistung an CPU-power im GX290 plus sind auf jeden Fall spürbar. Auch wenn mehrere Apps gleichzeitig im Hintergrund geöffnet sind, läuft das Betriebssystem bis dato, aus meiner Sicht, stabiler.

Beim Vorgängermodell konnte es schon einmal sein, dass Android etwas „buggy“ war, sich einzelne Apps aufhängten und man das Telefon auch mal aus- und wieder einschalten musste, bevor es wieder geschmeidig lief.

Alles in allem aber nichts Dramatisches, geschweige denn irgendwelche gravierenden Software-Probleme.

Im direkten Vergleich: links das GX290 plus und rechts der Vorgänger, Quelle: eigenes Foto.

Nach den letzten zwei Software-Updates kam es beim Gebrauch der Rückkamera zu einer deutlichen Abdunkelung des Displays und dann auch dem aufgenommenen Video.

Allerdings auch nur bei der Videofunktion der Rückkamera. Bei Fotos trat das Problem nicht auf (siehe Fotos).

Ebenfalls nicht bei Fotos und Videos, die mit der Frontkamera aufgenommen wurden. Auf Nachfrage bei Gigaset wurde mir mitgeteilt, dass es sich tatsächlich um ein Software- Problem handle, welches nach dem nächsten Update beseitigt werden sollte.

Das Problem tritt (zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels) sowohl beim GX290 als auch dessen Nachfolger, dem GX290 plus auf. Demnach kann es sich nicht um ein dauerhaftes Problem handeln.

Die Rückkamera meines „alten“ GX290 hatte bis zu besagtem Software Update tadellos funktioniert!

Um meine eingangs gestellte Frage zu beantworten, ob sich ein Wechsel vom GX290 zum GX290 plus lohnt: „Das kommt, wie immer, drauf an“.

Denn dies ist wieder von einer Vielzahl von weiteren Fragen und letztlich dem Budget abhängig.

Ist man beispielsweise auf der Suche nach einem neuen Outdoor/Rugged-Smartphone, dann würde ich natürlich gleich zum Kauf des GX290 plus raten. Das berühmte Preis-Leistungsverhältnis ist hier einfach unschlagbar!

Hält einiges aus, das GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Wer bereits den Vorgänger (das GX290) besitzt, der sollte sich die Frage stellen, ob er die Mehrleistung an Arbeitsspeicher RAM benötigt.

Diese ist zwar nicht unendlich gewaltig mehr, aber dennoch spürbar, was wiederum davon abhängt, welche CPU-lastigen Anwendungen man auf seinem Smartphone laufen lassen will.

Beim GX290 plus erhält man einen internen Speicher von 64GB und damit doppelt so viel wie beim „normalen“ GX290. Beide Kraftpakete können aber mittels microSD-Karten (affiliate link) auf 256GB erweitert werden.

Wer also ohnehin ein neues Telefon kaufen will, der sollte – auch hier – gleich zum GX290 plus greifen.

Sicher könnte man sich auch eine microSD-Karte kaufen, diese hat (je nach Speicherkapazität) aber auch ihren Preis. Damit fällt der Preisvorteil des günstigeren Vorgängers weg.

Zum Vergleich, das GX290 plus kostet derzeit 03/2021 um die 329 €, sein Vorgänger 279 €.

Also nur ein geringer Preisunterschied von gerade einmal 50 €, für die man gleich, ab Werk (beim GX290plus), doppelt so viel Speicherplatz erhält und 4 statt 3GB Arbeitsspeicher!

Eine MicroSD-Speicherkarte mit z.B. 128GB (affiliate link) erhält man z.Z. für gut 20€, dann sind (beim GX290) aber auch noch keine vollen 256GB erreicht.

Gigaset GX290 plus – Das perfekte Handy fürs Gym?

Ob man im Fitnessstudio während intensivem Kraft- und/oder Muskelaufbautraining nun unbedingt ein Smartphone dabei haben muss, das darf sich wieder jeder selbst beantworten.

Wer allerdings ein Handy sucht, das er auch mal gefahrlos mit zum In- oder Outdoor-Training nehmen kann, der ist bei den GX290-Modellen genau richtig.

Allzu oft habe ich gesehen, dass Trainierenden ihr Telefon beim Training aus der Hosentasche (wo es, meiner Meinung nach, ohnehin nichts verloren hat) fiel, was dann, nicht selten, in Kratzern, Display-Zersplitterungen oder Ähnlichem resultierte.

Ärgerlich! Einem GX290-Besitzer wäre so etwas wohl nicht passiert 😉

Weitere Gedanken zum sinnvollen Umgang mit Smartphones in und ums Training, kann man in meinem Bericht über das GX290 aus dem Jahr 2019 nachlesen.

Gigaset GX290 plus – Zu dick für ein Smartphone-Stativ?

Natürlich bleibt immer die Frage, welche Nachteile ein Produkt mit sich bringt. Um diesbezüglich objektiv zu sein, sollte man seine Aussagen immer in Relation setzen.

Die Frage nach Vor- und Nachteilen sollte also niemals pauschal getroffen werden, sondern eher lauten: „Im Vergleich zu was?“.

In Anbetracht dieser Tatsache gibt es, zumindest aus meiner Sicht, keine wirklichen Minuspunkte beim GX290 plus. Ob ich ganz objektiv an die Sache heranging, bleibt fraglich, da ich, ehrlicher Weise, schon von dessen Vorgänger begeistert war!

Dementsprechend hoch waren aber dafür die Erwartungen, welche auch erfüllt wurden!

Das GX290 plus ist, wie auch sein Vorgänger, ein „rugged“ Smartphone und auch für diesen Einsatz primär geschaffen worden.

Perfekt, nicht nur, für “Outdoor Action”, das GX290 plus, Quelle: © Gigaset.

Schließlich gilt: „form follows function“! Die Form eines Gegenstandes folgt also dessen Funktion, respektive bestimmt den Einsatzzweck.

Die Frage, was hier zuerst kam, ob Ei (hier: Form) oder Huhn (hier: Funktion), ist damit beantwortet: die Form.

Nun bietet diese, für ihren Einsatz, zahlreiche Vorteile, aber auch einige Nachteile.

So gestaltet es sich recht schwer, für die GX290 Modelle einen Adapter zu finden, mit dem man diese auf einem Stativ montieren kann.

Damit teilen sich die GX290-Modelle das „Schicksal“ mit echten Kraftsportlern, die, aufgrund gesteigerter Muskelmasse, nicht mehr in Kleidung von der Stange passen 😉

“Verkehrtherum” hält das GX290 plus sicher im Stativadapter von Zecti. Der Schaumstoff schützt das Display, Quelle: eigenes Foto.


Während Bodybuilder also nicht mehr in Klamotten VON der Stange passen, haben die GX290-Modelle Schwierigkeiten AUF eine Stange (Stativ) zu passen.

Um genau zu sein, liegt es ja nicht an der Stange selbst, sondern daran, einen geeigneten Adapter zu finden.

Adapter gibt es schon für ein paar wenige EUR wie Sand am Meer.

Das „Problem“:

Die GX290 Modelle sind zwar nicht zu breit, aber die Rückseite ist leicht gebogen und damit leider oft zu dick für einen Adapter.

Damit scheiden 9 von 10 Standard-Adaptern aus! Somit gestaltete es sich relativ schwer, ein GX290 Modell auf einem Stativ (gleich welcher Art) zu befestigen.

Ärgerlich, könnte man denken, da doch das Befestigen an einem Stativ ein Füllhorn voller Film- und Fotomöglichkeiten bietet!

Doch, auch dafür habe ich eine Lösung gefunden, schließlich ist das Denken in Problemen keine sinnvolle Einstellung.

Nachdem ich eine Vielzahl von mehr oder weniger gut verarbeiteten Adaptern bestellt und enttäuscht wieder zurückgesandt hatte, konnte ich schließlich doch einen brauchbaren finden!

Meine Ansprüche daran waren übrigens hoch:

  • Preis unter 20€
  • Aus Metall
  • Horizontale und vertikale Montage möglich
  • Erweiterbar (z.B. um ein LED und/oder Mikrofon)
  • 3/8 und ¼ Schraubenkopf
  • Ausreichend Polsterung zum Schutz vor unnötigen Kratzern etc.

Nicht ganz einfach, doch, nach intensiver Suche (bei der auch viele sehr namhafte Hersteller ausschieden) bin ich bei Zecti (affiliate link) fündig geworden!

Der beste Stativadaper für das GX290 plus, den ich bis dato finden konnte, Quelle: Eigenes Foto.

Doch auch hier, blieb – zunächst – das Problem bestehen. Die Form der GX290 Modelle gestaltet es einem, diesbezüglich, eben recht schwer. Doch der Smartphone Halter von Zecti ermöglicht es, ein GX290 „verkehrtherum“ zu montieren.

Dann ist es zwar etwas schwieriger, das Display zu bedienen, aber dennoch möglich. Ich reite so lange auf diesem speziellen Halter herum, weil dessen Halteklammern (wenn man ein GX290 Modell verkehrtherum einsetzt) perfekt zu halten scheinen (siehe Fotos).

Somit ist der „Nachteil“, in Bezug auf die Form des GX290 schon nicht mehr gegeben.

Der Adapter von Zecti ist zudem nicht nur an den Seiten mit Schaumgummi gepolstert, sondern auch in der Mitte. Wenn man ein GX290 also „verkehrtherum“ anbringt, dann sollten keine Beschädigungen am Display entstehen.

Super toll wäre es, wenn Gigaset mit einem speziell für die GX290 Modelle entwickeltem Adapter Abhilfe schaffen würde. Einen entsprechenden Produktvorschlag habe ich eingereicht.

Bis es möglicherweise soweit ist, empfehle ich den Adapter von Zecti:  

Gigaset GX290 plus – Entwickler Modus freischalten

Wer (noch) mehr aus seinem Gigaset GX290 plus herausholen will, der kann den sogenannten Entwickler-Modus freischalten.

Mit diesem „debugging“ kann man, wenn das Gigaset per (mitgeliefertem) USB-Kabel an einen Computer (Mac oder Windows) angeschlossen wird, Daten schnell hin- und her transferieren.

Somit wird das Gigaset mehr zu einer mobilen Festplatte!

Das ermöglicht es einem, z.B. Fotos/Videos von (sportlichen) Aktivitäten vom Gigaset schnell auf einen Computer zu übertragen, um sie anschließend mit professioneller Software zu bearbeiten.

Anschließend können diese Daten dann wieder ganz einfach auf ein Gigaset zurückimportiert werden, um unkompliziert vom Smartphone aus z.B. auf Sozialen-Medien geteilt zu werden!

Ein echte Zeitersparnis, insbesondere für sogenannte „Influencer“ und/oder „content creator“.

Das Freischalten des Entwickler-Modus sollte übrigens mit allen Gigaset Smartphones funktionieren.

Getestet habe ich es allerdings nur mit meinen GX290-Modellen!

Um den Entwickler-Modus freizuschalten, bin ich folgendermaßen vorgegangen (Freischaltung auf eigene Verantwortung/Gefahr!):

  • Einstellungen aufrufen
  • „Über das Gerät“ auswählen
  • „Software Info“ aufrufen
  • „Build-Nummer“ auswählen und 7 mal darauf tippen
  • Entwicklungsoptionen aufrufen
  • USB-debugging auswählen
  • Auswählen, dass, wenn das Gigaset am Computer angeschlossen wird, ein Datentransfer über USB ermöglicht wird

Anschließend erscheinen folgende Benachrichtigungen auf dem Gigaset (siehe Fotos):

Freischaltung des “Entwickler-Modus” und USB-Debugging, Quelle: eigenes Foto.

Um Daten zwischen Gigaset und Computer austauschen zu können, wird eine extra Software benötigt.

Ich habe z.B. die Software „dr. fone“ von „wondershare“ benutzt (siehe Foto). Die Software kann kostenlos heruntergeladen und installiert werden. Die Nutzung ist allerdings auf 10 Fotos begrenzt! Danach ist ein kostenpflichtiger Erwerb nötig.

Gigaset GX 290 gekoppelt mit meinem MacBook Pro, genutzte Software: “Dr.Fone”, Quelle: © Wondershare.

Für die Endnutzung auf einem Gerät berechnet „wondershare“ dafür z.B. einmalig um die 50€.

Also eine durchaus lohnenswerte Investition, wie ich finde.

Es existieren sicher auch andere Software-Programme. An dieser Stelle wird keine Werbung exklusiv für „dr. fone“ gemacht, sondern es soll aufgezeigt werden, wie ich noch mehr (versteckte) Funktionen aus meinem Gigaset GX290 herausgekitzelt habe.

Gigaset GX290 plus Fazit/Conclusio

Das Gigaset GX290 plus ist wahrlich unschlagbar, um meine eingangs getroffene Aussage abschließend nicht nur zu wiederholen, sondern noch einmal zu betonen!

Man bedenke, dass dieses Smartphone schon für knapp 330€ angeboten wird! Ein wirklich phänomenaler Preis, wenn man sich Vergleichsmodelle von anderen Herstellern ansieht.

Wem 330€ dennoch zu teuer sind und/oder wer auf der Suche nach einen extrem robusten „Outdoor-Telefon z.B. als Zweit-Telefon ist, der kann sich auch das Vorgängermodell zulegen, welches immer noch erhältlich ist. 

Wenn der geneigte Leser hard- oder softwaretechnische Fragen bezüglich der GX290-Modelle hat, so darf er sich jederzeit gerne an mich wenden.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein

Suboccipital Muskeln – In diesem Artikel gebe ich einen kleinen Überblick über diese acht Muskeln, erläutere, weshalb ich sie so wichtig finde und wieso man sie, im wahrsten Sinne des Wortes „im Auge“ behalten sollte! Neben dem Training der Griffkraft ist es insbesondere die Nackenmuskulatur, welche oft schmerzlich vernachlässigt wird! Muskuläre (Ver)Spannungen im Nackenbereich können einen stark negativen Effekt haben, sowohl auf das Gehirn, wie auch auf das autonome Nervensystem! Verkürzte Nackenextensoren (Suboccipital Muskeln) sind von äußerster Bedeutung (nicht nur), um Athleten körperlich und geistig leistungsfähiger zu machen!

Du kannst dir diesen Blogartikel auch vorlesen lassen! Hier geht’s zur Audio-Version:

Suboccipitalmuskeln – Ein anatomischer Exkurs

Um die Bedeutung der suboccipital Muskeln, im wahrsten Sinne des Wortes, besser zu durchdringen, werde ich erst einmal wieder einen kurzen, aber notwendigen anatomischen Exkurs voranstellen.

Alle Fachbegriffe, derer ich mich in diesem Artikel bediene, werden natürlich wieder in Gänze erläutert!

So setzt sich der Begriff sub/oc/cipital zusammen aus der Lateinischen Präposition sub = unter; Lateinisch oc/ciput, von caput = Kopf (Becher et. al, 1995). Wörtlich übersetzt bedeutet suboccipital demnach „unterhalb des Hinterkopfes“.

Diese Muskeln werden auch als Gruppe der kurzen Nackenmuskeln bezeichnet.

Wie bereits mehrfach in meinen Artikeln erwähnt, setzt sich der Begriff Ana/tomie aus der (grch.) Präposition ana = auf, an, oben; und (grch.) temmnein = schneiden (Becher et al., 1995) zusammen.

Wörtlich übersetzt, bedeutet Anatomie somit „Aufschneiden“.

Passend, denn um die suboccipitalen Muskeln des Menschen zu betrachten, muss man, auch in einem 3D-Modell, zunächst einmal ein paar Muskeln „entfernen“ oder zumindest ausblenden.

Andernfalls wird einem der Blick durch darüberliegende Muskeln verwehrt!

So gilt es zunächst (immer beidseitig) den M. trapezius zu entfernen, den Musculus semispinalis capitis (Fasciculus medialis), seinen seitlichen (lateralen) Part, den M. semispinalis capitis (Fasciculus lateralis) sowie den M. splenius capitis.

Dann ist bereits das Areal freigelegt, um die suboccipitalen Muskeln (kurze Nackenmuskeln) zu betrachten.

Suboccipital Muskeln
Die suboccipital Muskeln: Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Suboccipital_muscles06.png.

Als da wären:

  • M. obliquus capitis superior (Grün)
  • M. obliquus capitis inferior (Rot)
  • M. rectus capitis posterior minor (Orange)
  • M. rectus capitis posterior major (Blau)

Der Vollständigkeit halber sei auch die Nomenklatur dieser Muskeln kurz erläutert.

  • Obliquus = Lateinisch (Lat.) = schräg (Becher et al., 1995)
  • Capitis = siehe caput
  • Superior = Lat. = weiter oben befindlich (Becher et al., 1995)
  • Inferior = Lat. = weiter unten befindlich (Becher et al., 1995)
  • Posterior = Lat. = hinterer (Becher et al., 1995)
  • Rectus = Lat. = gerade gerichtet (Becher et al., 1995)
  • Minor = Lat. = kleiner (Becher et al., 1995)
  • Major = Lat. = größer (Becher et al., 1995)

Dass ich an dieser Stelle meinem etymologischen Sprachfetisch etwas frönen wollte, sei mir verziehen.

Dieser Umstand trägt aber nur dazu bei, dass möglichst alle nötigen Fachbegriffe transparent erläutert wurden.

Wer wissen möchte, wie er lateinisch-griechische Begriffe aus der Medizin ganz einfach und schnell selbst dechiffrieren kann, dem empfehle ich meinen von mir vielzitierten Artikel zu lesen.

Des Weiteren empfehle ich das von mir sehr geschätzte Werk von Becher et al., mit dem gleichnamigen Titel: „Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin“. Leider nur noch über ein Antiquariat zu beziehen.

Die Abbildung zeigt die suboccipital Muskeln in einer Schrägansicht.

Diese „ (…)vermittelt einen besonders guten Eindruck davon, wie die Muskeln zueinander und zu Kopfbewegungen in Beziehung stehen. Der OCI, der zwischen dem Dornfortsatz von C2 und den Querfortsätzen von C1 verläuft, ist ein fundamentaler Modulator der Wirbelsäulenrotation.“ (Myers, 2015).

Unter der Abkürzung „OCI“ ist Obliquus Capitis Inferior (Rot) zu verstehen.

Doch spätestens jetzt wird sich der geneigte Leser fragen, was denn nun so besonders ist an den kurzen Nackenmuskeln.

Nun, in aller Kürze, aber, um nicht schon alles vorweg zu nehmen:

Der „suboccipitale Stern“, respektive das „tiefe Nackendreieck“ (Myers, 2015) wartet mit einer – vergleichsweise – hohen Anzahl an Dehnungsrezeptoren (36 Muskelspindeln pro Gramm) auf und:

 „seiner Verbindungsfunktion zwischen der Augenbewegung und der Koordination der übrigen Rückenmuskulatur (…)“ (Myers, 2015).

Suboccipital Muskeln und die Augenbewegungen

Hierzu empfehle ich meinen Patienten/Klienten immer folgenden Test zu absolvieren, um die Tonusänderung (Spannungsänderung) der Nackenmuskulatur während der Augenbewegungen zu spüren:

  • Hände beidseitig an den Kopf legen (auf die Ohren), um den Kopf zu fixieren     
  • Daumen befinden sich gerade unterhalb des Hinterkopfes
  • Daumen hinter oberflächliche Muskeln eindringen lassen (nur sanft drücken!)
  • Augen können offen oder geschlossen sein
  • Augen nach rechts und links, oben und unten, sowie im Kreis bewegen

Trotz des, durch die eigenen Hände, fixierten Kopfes, sollten die Augenbewegungen in der suboccipitalen Muskulatur leicht spürbar sein.

Dieser einfache, aber dennoch eindrucksvolle, Test zeigt, dass jede Augenbewegung eine Tonusänderung der Nackenmuskulatur hervorruft!

Dies ist von äußerster Bedeutung, nicht nur für die Steigerung der (athletischen) körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie adäquate Propriozeption (Tiefenwahrnehmung des eigenen Körpers im Raum) und eine „optimale“ Körperhaltung, mit „struktureller Balance“.

Erhalten die Augen, aufgrund asymmetrischer Okulomororik (Augenbewegung), unterschiedliche Reize aus unserer Umwelt, werden diese auch fehlerhaft an die suboccipitalen Muskeln weitergeleitet.

Einfacher ausgedrückt:

Wenn die Aufnahme visueller Reize nicht konvergent (übereinstimmend) ist, dann wird sich dies auch auf die Haltung eines Menschen negativ auswirken.

Dieser Sachverhalt kann dann zu zahlreichen Symptomen führen, von z.B. A wie Augenschmerzen, über M wie sekundäre Mitochondriopathie, bis Z wie Zähneknirschen!

Man bedenke, dass 80% aller vom Gehirn verarbeiteten Reize visuellen Ursprungs sind!

Welche Bedeutung das Gehirn für die Körperhaltung hat, darüber habe ich in meinem Artikel „Brain Coach Performance Certification“ (Englisch) ausführlich berichtet.

Allzu oft wird dann nach allen möglichen Ursachen für die exemplarisch aufgeführten Problematiken gesucht, aber nur sehr selten an die kurzen Nackenmuskeln, bzw. die Augenmotorik gedacht!

Eine relativ unbekanntes Beschwerdebild ist der Umstand des sogenannten „nitrosativen Stress“.

Als mögliche Ursachen stelle ich hier auch muskuläre Spannungen, Spastiken (Zuckungen) oder Muskuläre Insuffizienz (Schwäche) der suboccipitalen Muskeln zur Diskussion.

In seinem fantastischen Werk „Emotional Anatomy“ (affiliate link) schrieb Stanley Keleman bereits 1985:

Chronic muscular tension in the mouths and the palate can interfere with the flow of brain pulsations, just as the shortening of the muscle in the occipital atlas joint affects the circulation around the spinal cord.”

Zu Deutsch etwa:

Chronische Muskelverspannungen im Mund und am Gaumen können den Fluss der Gehirnpulsationen stören, ebenso wie die Verkürzung des Muskels im Gelenk des Hinterhauptatlas die Durchblutung des Rückenmarks beeinflusst“.

Neben den suboccipital Muskeln korrelieren anscheinend auch die vier Muskeln (Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularis) der Rotatorenmanschette mit der Okulomotorik!

So schreibt Meyers in seinem Buch “Fascial Release for Structural Balance“, deutscher Titel: “Faszien-Release zur Verbesserung der Körperhaltung: Für Beweglichkeit, Stabilität und Schmerzfreiheit” (affiliate links):

The four muscles of the rotator cuff ‘point’ the arm, in the same way the body points the eye at the object of its attention” (Meyers, 2017).

Auf Deutsch etwa: “Die vier Muskeln der Rotatorenmanschette zeigen mit dem Arm auf die gleiche Art und weise auf ein Objekt von Interesse, wie es die Augen tun.

In einem anderen Artikel habe ich bereits ausführlich beschrieben, wieso es von Vorteil ist, wenn man während des Arbeitens am Computer an einem Stehschreibtisch (affiliate link) arbeitet und nicht permanent den Kopf senken muss, um zu Tippen oder vom Bildschirm Abzulesen.

Ich nutze hierfür aktuell einen YO-YO DESK® 120, die ergonomische Tastatur Logitech® K860 und einen externen „curved“ Monitor, von Samsung (affiliate link).

Bild Schreibtisch mit erwähnten Utensilien.

Diese Kombination ermöglicht es mir, z.B. während des Schreibens dieses Artikels eine gelenkschonende Haltung einzunehmen.

Mein Blick ist damit völlig horizontal auf den Bildschirm gerichtet und die Tischablage ermöglicht es mir, meine Ellenbogengelenke in einem 90°- Winkel zu halten.

Die ergonomische Tastatur schont die Handgelenke und ermöglicht auch ein langes, angenehmes Tippen.

Nichtsdestotrotz empfehle ich, bei exzessivem Arbeiten am Computer, nach spätestens 25-30 Minuten eine fünfminütige „bewegte“ Pause einzulegen.

Zum konzentrierten Arbeiten/Lernen hat sich für mich die sogenannte „Pomodoro-Technik“ bewährt, die ich z.B. auch während der Ausbildung zum Heilpraktiker täglich angewandt habe.

Wer nach Einsetzen der Dunkelheit noch am Computer arbeiten muss/will, dem empfehle ich, auch im Kontext der sekundären Mitochondriopathie, das Tragen einer sogenannten Blauchlichtfilter-Brille (affiliate link).

Diese kann dabei helfen, den Blaulichtanteil aus dem Lichtspektrum herauszufiltern. Damit wird die, bei Dämmerung einsetzende, Melatonin- Produktion des Körpers nicht unnötig behindert und die Kortisol-Produktion herabgesetzt.

Kortisol setzt natürlich ein, wenn die Morgendämmerung beginnt, um den Körper in einen wachen Zustand zu bringen. Also etwas, das man vor dem zu Bett gehen in der Nacht nicht möchte!

Wer ohnehin schon Probleme mit seinem Stresszustand hat und nach natürlichen Wegen sucht, seinen Schlaf zu optimieren, der kann diesen kleinen Trick ausprobieren.

Auch relevant/interessant für sogenannte E-Sport Athleten. Meinen Ansatz über Strength-Training mit/für professionelle Computerspieler kann in meinem Artikel: „Strength and Conditioning Training for Esports“ nachgelesen werden.

Wie ich meinen Schlaf optimiere, kann in meinem gleichnamigen Artikel aus dem Jahr 2019 im Detail nachgelesen werden.

Training der Nackenmuskulatur

Wie eingangs erwähnt, wird das Training der Nackenmuskulatur, aus meiner Expertise, auch von Leistungssportlern recht stiefmütterlich behandelt.

Dies resultiert dann, meinen Beobachtungen nach, oft in suboptimaler struktureller Balance und verschenktem Potenzial in Sachen körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.

Wie die Nackenmuskulatur einfach und effektiv trainiert werden kann, habe ich bereits in meinem Artikel: „Neck Flex – Attack your Neck“ (derzeit nur auf Englisch) erläutert.

Wer eigenständig weiter an seiner Nackenmuskulatur arbeiten möchte und Methoden sucht, um diese zu dekompressieren, dem empfehle ich als ergänzende Literatur meine beiden Artikel:

Suboccipital Muskulatur behandeln lassen ?

Wer unter den  exemplarisch genannten Beschwerdebildern (und/oder natürlich anderen Beschwerden) leidet, der sollte am besten einen geeigneten Therapeuten aufsuchen.

Mit welcher Technik dieser arbeitet ist, aus meiner Sicht, weit weniger entscheidend als eine holistische (ganzheitliche) Herangehensweise.

Das bedeutet, dass die Beschwerdebilder aus vielerlei Perspektiven betrachtet werden sollten.

Sowohl schulmedizinisch-anatomisch (orthopädisch und internistisch), aber auch aus seelisch-emotionaler Ebene.

Wer z.B. unter einer chronisch „verkürzten“ suboccipital Muskulatur leidet, dessen Faszien, Sehnen, Bänder und Muskeln können durch Weichteilgewebsbehandlung aller Art zunächst gelockert/gelöst werden.

Leider sind es aber meist die Opfer, die sich beklagen und nicht die Täter.

So können „verfilzte“ Faszien zwar bearbeitet und verspannte Muskeln gelockert werden, wenn die sprichwörtliche Wurzel des Problems aber nicht identifiziert und eliminiert wird, kommt es nicht selten zu immer wiederkehrenden Beschwerden gleicher Natur.

Wer sich mit dem Thema der „Emotionalen Anatomie“, wie Keleman sie nennt, noch nicht befasst hat, für den mag ein psycho-somatischer, oder seelisch-somatischer Ansatz vielleicht etwas weit her geholt klingen.

Doch wer kennt es nicht:

Konstanter, immer wiederkehrender Stress, führt zu Verspannungen im Nackenbereich. Selbst jemand, der von manuellen Therapieverfahren keinen Ahnung hat und sich das Klagen seines Partners anhört, wird instinktiv damit beginnen ihm den Nacken zu massieren…

Ebenso tief stecken rudimentäre Verhaltensmuster uns sprichwörtlich „in den Knochen“.

Ein lauter Knall (dessen Ursprung sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht) reicht schon aus, um eine Angstreaktion auszulösen.

Diese resultiert dann im Hochziehen der Schultern und einem Einsinken des Kopfes, um die verwundbare Stelle des Halses vor potentiell drohender Gefahr zu schützen!

Bekannt und mittlerweile wohl ein wirklich „alter Hut“ ist der Umstand, dass sich solche Angstreaktionen, wenn nicht adäquat aufgelöst, zu chronischem Stress wandeln können, der, in unserem Beispiel, dann oft zu einem Buckel führt.

Hinter, oder sollte ich sagen IN chronisch verspannten/“verkürzten“ suboccipital Muskeln kann also weit mehr stecken als nur ein posturales (haltungstechnisches) Problem!

Diese archaischen Angstreaktionen aufzulösen, beschäftigte schon den Australier Frederick Alexander (1869 –1955), Gründer der gleichnamigen „Alexander Technik“.

Suboccipital Muskeln Fazit/Conclusio

Durch diesen Artikel ist es mir hoffentlich gelungen, die Bedeutung der suboccipital Muskeln zu betonen.

Diese gilt für alle Menschen und nicht nur für professionelle Athleten.

Da wir Menschen aus Flexion heraus geboren werden, fallen uns Extensionsbewegungen (Streckbewegungen) grundsätzlich schwerer als Flexionsbewegungen (Beugebewegungen).

Die Nackenmuskulatur stellt hierbei keine Ausnahme dar! Weder die oberflächliche, noch die tiefer liegenden suboccipital Muskeln.

Man bedenke, dass wir als Menschen durch unser aufrechtes Stehen physisch der Welt ungeschützt, im wahrsten Sinne des Wortes, entgegentreten müssen und dabei all unsere verwundbarsten Stellen (Hals, Bauch, Genitalien) ungeschützt präsentieren.

Bei Vierbeinern ist dies anders. Hier sind diese Stellen zum Boden hin gerichtet, während die Waffen (Klauen und Maul) nach vorne gerichtet sind!

In Anbetracht dessen scheint es nicht verwunderlich, dass man sich, durch emotionale/seelische Probleme zusammenkrümmt, ähnlich der ursprünglichen Embryonalstellung, um verwundbare Stellen zu schützen.

Ein Verhalten unserer Mitmenschen beschränkt sich dabei nicht nur auf physische Natur, sondern eben auch auf psychisch-seelische.

An dieser Stelle sei auch der interessante Unterschied zwischen Menschen und Vierbeinern betont:

Bei Vierbeiner (und wohl auch bei Primaten) stimmen Bewegungsmuster und Richtung des Verdauungstraktes überein (beide horizontal).

Beim Menschen hingegen, unterscheiden sich beide. Betrachtet man den Verdauungstrakt simpel als Schlauch, verläuft dieser vertikal, während der Mensch sich horizontal (durch Beugung und Streckung beteiligter Gelenke) fortbewegt!

Demnach ist es eben z.B. wohl nur bedingt möglich, so geschmeidig wie ein Leopard zu werden, um den Titel eines bekannten Buches zu zitieren.

Wer an der Therapie seiner Haltungsprobleme interessiert ist, der kann, nach vorheriger Terminabsprache, grundsätzlich jederzeit als Patient in meine Heilpraktiker Praxis kommen.

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© 2021 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Anatomy Trains  – Myofasziale Leitbahnen, 95 f.

Anatomy Trains  – Myofasziale Leitbahnen, 98.

Fascial Release for Structural Balance, S. 242.

Emotional Anatomy, S. 52f.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 37.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 53.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 104.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 128.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 137.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 149.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 177.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 187.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 217.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 228.

Bildernachweis: Titelbild, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Suboccipital_muscles06.png, Zugriff v. 14.3.21, Author: Anatomography, Date: 16 July 2013,Description: English: Suboccipital muscles, Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Anatomography.

BellaBambi multi (affiliate link) ist ein Gerät, das stufenlos einstellbaren Unterdruck von -130 mbar bis -280 mbar nutzt, um mittels unterschiedlich großer Saugglocken (Ø 20 mm und Ø 34 mm) einen Massageeffekt zu erzeugen. Es ist eine moderne Form der seit Jahrtausenden bekannten und immer noch angewandten Form des Schröpfens. Auch bekannt unter dem englischen Begriff „Cupping“. Die Saugglocken aus Biosilikon „Made in Germany“ von BellaBambi bieten, aus meiner Sicht, deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Schröpfgefäßen aus Glas oder Plastik. In diesem Artikel erkläre ich, wie ich diese Form des Cuppings im Rahmen meiner “Stößlein Strength” Methode nutze, welche Effekte Schröpfen erzeugt, dessen unterschiedliche Herangehenswiesen und worauf man achten sollte!

BellaBambi multi-Set, Quelle: BellaBambi.

Die unterschiedlichen Arten des Schröpfens

Wenn man sich mit dem Thema des Cuppings beschäftigt, so begegnen einem die unterschiedlichsten Begriffe, die oftmals synonym gebraucht werden. Als da wären: Schröpfen (blutig, unblutig) sowie eben der englische Ausdruck „cupping“.

Letzterer stellt im Grunde nur den englischen Begriff für die deutsche Bezeichnung des Schröpfens dar. Dennoch unterscheiden sich die unterschiedlichen Schröpf- bzw. Cupping-Arten deutlich voneinander.

Traditionelles Schröpfen wird bereits seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden angewandt und hat seinen Ursprung wohl, wie sehr Vieles, in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM).

Der Begriff Schröpfen ist übrigens ein ausschließlich hochdeutsches Wort, das „ritzen“ bzw. „zur Ader lassen“ bedeutet. Es ist in dieser Form seit dem 12. Jahrhundert belegt. (Grimm, 1854).

Es beschreibt auch die ursprüngliche Herangehensweise dieser Behandlung. Geschröpft wurde mit Gläsern in Glocken- oder Kugelform. Diesen Gefäßen wurde dann mittels Feuer der Sauerstoff entzogen, um einen Unterdruck für den Saugeffekt zu schaffen (siehe Bild).

Traditionelles (Feuer)Schröpfen, Quelle: Pixabay.

Beim blutigen Schröpfen wird der Unterdruck/Saugeffekt dann noch mit einer Art des „Aderlass“ gepaart. Hierzu werden kleine Schnitte in die Oberhaut gesetzt, um Beschwerdebereiche zu therapieren.

Da nicht wirklich an einer Ader invasiv gearbeitet wird (es wird keine Ader oder Vene verletzt), stellt auch blutiges Schröpfen praktisch keinen Aderlass dar. Dennoch findet dabei eine Verletzung der Haut statt, was einen sogenannten invasiven Eingriff darstellt.

Solche Eingriffe sind, zumindest in Deutschland, ausdrücklich nur Heilpraktikern und Ärzten gestattet und bedürfen VOR Behandlung der ausdrücklichen Einwilligung und Aufklärung des Patienten!

Alle anderen Anwender, denen es an diesen rechtlichen Befugnissen mangelt, machen sich strafbar, wenn sie trotzdem invasiv arbeiten. Nicht nur beim blutigen Schröpfen!

Ebendieses ist auch per Definition kein „Aderlass“, denn ein solcher findet erst ab einer entnommenen/ausgeleiteten Menge an Blut von mindestens 500ml statt.

Eine Menge, die beim blutigen Schröpfen (solange dies sach- und fachgerecht ausgeführt wird) nicht aus- bzw. auftritt. Anders, als z.B. bei der Blutegel-Therapie (Hirudotherapie).

Beim traditionellen Schröpfen verweilen die unterschiedlich großen Schröpfgefäße in der Regel an Ort und Stelle, was bei systemischer Anwendung am Körper den Gebrauch von vielen Schröpfgefäßen erfordert (siehe Bild).

Cupping mittels Plastik-Saugglocken, Quelle: Pixabay.

Wer sich heutzutage die nicht ganz ungefährliche Arbeit mit Feuer und Glasgefäßen sparen möchte, der greift meist auf Plastik-Saugglocken zurück, die mittels Handpumpe dann einen Unterdruck erzeugen (siehe Foto).

Es existieren aber auch Gläser/Plastikgefäße, die mittels kleinem „Saugball“ direkt am Gefäß einen Unterdruck erzeugen können (siehe Foto).

In den letzten Jahren erfreut sich das Cupping, meiner Beobachtung nach, eines regelrechten Booms.

Gefühlt jeder zweite Therapeut, gleich welcher Couleur, scheint insbesondere die Plastik-Saugglocken-Methode anzuwenden.

Traditionelles Schröpfen mittels “Saugball” direkt am Schröpfglas, Quelle: Pixabay.

Wieso ich diese nicht so geeignet finde und welche bessere Alternative es aus meiner Sicht gibt, darüber spreche ich im folgenden Abschnitt.

Cupping – Vorteile durch Silikongefäße

Wie eben beschrieben, stellt die Methode der Wahl, bei den allermeisten Anwendern, das Plastikglas-Schröpfen dar.

Dieses bietet, im Vergleich zu Glas, natürlich den Vorteil, dass die Gefäße weniger leicht beschädigt werden können und natürlich auch nicht so leicht auf dem Angewendeten zerbrechen können.

Allerdings ist der Rand dieser Gefäße vergleichsweise dünn (siehe Fotos). Dies sorgt dafür, dass sich nach der Anwendung oft unnötig starke Ringmuster bilden, die mehrere Tage sichtbar sein können.

Vom optischen Aspekt mal abgesehen, bleibt fraglich, ob diese starken Abdrücke eine therapeutische Notwendigkeit darstellen oder das Gewebe nicht unnötig stark belasten, ohne einen Mehrwert zu bieten.

Logischerweise muss, bei Schröpfgläsern mit schmalem Rand, der stärkste Abdruck eben durch den Rand entstehen. Denn dort liegt das Gefäß nun mal auf der Haut auf, wenn der Unterdruck entsteht.

Mit Silikongefäßen kann dieses Problem, meiner Erfahrung nach, minimiert oder oft sogar eliminiert werden.

Saugglocken aus Silikon sind deutlich weicher als ihr Plastik- oder Glas-Pendant, was zunächst schon einmal das Verletzungsrisiko auf praktisch null senkt.

Des Weiteren bietet ein deutlich dickerer und weicherer Rand weniger Potential für ringförmige Druckstellen.

Darüber hinaus können die „Silikon-Sauger“ mit Unterdruck deutlich einfacher auf der Haut hin- und her bewegt werden. Müssen also nicht an Ort und Stelle verharren, was den Einsatz mehrere Gefäße nicht zwingend notwendig macht.

Mit Silikongefäßen, wie von BellaBambi (BB), kann also bequem eine sogenannte Schröpfkopfmassage (auch unter dem Begriff der Saugwellenmassage bekannt) durchgeführt werden.

Die kleinen Gefäße aus Silikon ermöglichen es zudem, sonst mittels Glas- oder harten Plastiksaugglocken, schwer zu erreichende Stellen einfach zu behandeln.

Natürlich kann auch hier die Anwendung mehrerer Silikon-Saugglocken nötig, respektive gewünscht sein, wenn ausdrücklich eine gezielte (topische) Anwendung anvisiert wird.

Als sehr praktisch und bequem in der Anwendung hat sich für mich das BellaBambi multi (affiliate link) erwiesen.

Dieses kleine Gerät erzeugt einen stufenlos verstellbaren Unterdruck im Bereich von -130 mbar bis -280 mbar (BellaBambi, 2020).

Dadurch kann man die Intensität je nach Schmerzempfindlichkeit des Patienten oder Klienten und je nach Stärke der Gewebeverklebungen (sog. Adhäsionen) individuell wählen, was einen hervorragenden Behandlungskomfort bietet.

Was geschieht beim Schröpfen?

Wieso weshalb warum, wer nicht fragt, bleibt dumm! Doch was machen die allermeisten Menschen, wenn sie heutzutage eine Frage haben? Sie suchen im Internet.

Meistens erhalten sie dann auch ziemlich weit oben in den Suchergebnissen einen Eintrag der Wikipedia, den sie dann natürlich auch lesen.

Werfen wir also einen kurzen Blick auf das, was sich als geistiger Erguss dort finden lässt:

Schröpfen (lateinisch ventosatio) als lokales Blutsaugen ist ein traditionelles Therapieverfahren, bei dem auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck aufgebracht wird. Es ist in der ganzen alten Welt von alters her bekannt.[1] Ein wissenschaftlicher Nachweis für eine medizinische Wirksamkeit des Schröpfens existiert nicht.[2] Das Schröpfen wird noch in der Alternativmedizin als ausleitendes Verfahren angewandt.[3]“ (Wikipedia, 2020).

Da man der Wikipedia, wie allen anderen Quellen im Internet übrigens auch, nicht blind vertrauen sollte, lohnt sich stets das kritische Hinterfragen aller Dinge.

Wenn diese online-Enzyklopädie also schreibt, „eine medizinische Wirksamkeit des Schröpfens existiert nicht“, dann nennt sie in ihrer Quelle den Artikel von Russel und Rovere von 2009, der sich lediglich mit den Auswirkungen des Cuppings auf Krebs beschäftigt hat!

Entsprechende Quelle habe ich unten in der Literaturangabe vermerkt.

Cupping stellt demnach also keine Hilfe gegen Krebs dar, was aber, aus meiner Sicht, keine Absage an Cupping allgemein als Behandlungsmethode für andere Beschwerden zu verstehen ist.

Wenn Cupping keine hilfreiche Methode wäre, dann hätte sie, meiner Meinung nach, auch nicht Tausende von Jahren überdauert, sondern wäre irgendwo und irgendwann in der sprichwörtlichen Versenkung verschwunden.

Cupping ist kein moderner Trend, sondern eine uralte Behandlungsmethode. Doch was geschieht eigentlich beim Cupping, respektive Schröpfen?

Durch das in den Gefäßen entstandene Vakuum wird das sich unter der Saugvorrichtung befindliche Gewebe angesogen. Dies sorgt für eine Irritation im Gewebe und eine stärkere Durchblutung, hervorgerufen durch die Sogwirkung.

Dieser Effekt erzeugt, je nach Länge und Intensität der Anwendung, kleine rote Pünktchen (sogenannte Petechien) im behandelten Hautareal und kann helfen, die Mikrozirkulation anzuregen.

Dadurch sollen, laut TCM, z.B. Muskelspasmen und Muskelschmerzen gelöst/gelindert werden können. Es soll die Muskelsteifigkeit herabgesetzt werden, die Mobilität steigern, die Durchblutung fördern und viele weitere Vorteile haben.

Auch sogenannte Adhäsionen (Verklebungen/Verhärtungen) der Muskulatur und der Faszien sollen gelöst werden können.

Ein nur 60kg schwerer Mensch besteht übrigens zu ca. 20kg aus Faszien, also etwa 1/3 des Gesamtgewichtes (Kiesling, 2020).

Im Buch von Gabriele Kiesling (“Schmerzfrei durch Cupping”) wird darüber hinaus z.B. auch die Behandlung an/um Narbengewebe beschrieben.

Narbengewebe stellt immer funktionsloses Ersatzgewebe dar. In der TCM stellen Narben nicht nur ein optisches „Manko“ dar, sondern sollen auch den Qi-Fluss behindern können.

Ein Grund mehr, ihnen bei der ordentlichen Heilung behilflich zu sein.

Achtung: Auf offenen oder frischen Narben sollte allerdings niemals Cupping/Schröpfen, gleich welcher Art, angewendet werden! Zu Kontraindikationen später mehr.

Wie reagieren Faszien auf Unterdruck?

Eine kurzes, animiertes und einfach zu begreifendes Video über Faszien und deren Reaktion auf Unterdruck durch Cupping findet man hier:

Wann setze ich das BellaBambi multi ein?

Das BellaBambi multi, respektive das Cupping setze ich meist im Rahmen meiner “Stößlein Strength” Methode ein. Eine Weiterentwicklung der sogenannten “Kinetic Chain Enhancement” Methode, die ich von meinem Strength Coach Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.), alias “Strength Sensei” erlernt hatte.

Zu Deutsch: „Steigerung/Erweiterung/Besserung der Kinetischen Kette“, eine nichtinvasive Behandlungstechnik, mithilfe derer tatsächlich sofort Mobilitätsbesserungen erzielt werden können.

Worum es sich dabei genau handelt, hatte ich bereits 2017 in zwei Erfahrungsberichten beschrieben:

Kinetic Chain Enhancement – Sofort mehr Mobilität

Kinetic Chain Enhancement – 7 Dinge, die ich gelernt habe

Diese Technik umfasst unterschiedliche Techniken wie z.B. Akupressur und Gua Sha.

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktiker, habe ich diese Technik weiterentwickelt bzw. um weitere Techniken wie z.B. Akupunktur, frequenzspezifischen Mikrostrom, Low Level Laser-Therapie, Rotlicht und eben Cupping erweitert. Daraus resultiert nun meine ganz eigene Technik, namens “Stößlein Strength”.

Somit ist der, wie Dr. Hartmut Fischer ihn nennt, „Gesundheitswerkzeugkasten“ um viele tolle „Werkzeuge“ und Methoden im Laufe der Jahre gewachsen. Denn wenn man nur einen Hammer hat, sieht sprichwörtlich gesehen alles aus wie ein Nagel…

Insbesondere Gua Sha und Cupping lassen sich, aus meiner Sicht, hervorragend miteinander kombinieren, um noch bessere Ergebnisse hinsichtlich Mobilitätssteigerung zu erreichen.

Behandlungen, aber auch das Erlernen dieser Techniken, kann jederzeit bei mir gebucht werden über meine Heilpraktiker-Praxis, unter:

info@heilpraktiker-stoesslein.de

Die perfekte Cupping Technik?

Für das „perfekte“ Cupping mit dem BellaBambi (BB) multi (affiliate link), respektive den BB Cups, ist es aus meiner Sicht hilfreich, eine bestimmte Zugtechnik anzuwenden.

Die von mir angewandte Technik kann sowohl für die kleinen (Ø 20 mm), die großen Saugglocken (Ø 34 mm) als auch für alle Intensitätsstufen genutzt werden.

Also, wie in diesem Artikel gezeigt, mittels BellaBambi multi oder ebenfalls mit den nicht maschinellen Cupping-Saugglocken.  

Unterdruck-Silikon-Saugglocken für das BellaBambi multi, Quelle: BellaBambi.


Wie bereits beschrieben, bieten die BB Cups die Möglichkeit, dass man sie nicht nur an Ort und Stelle belässt, sondern dass man diese auch über die Haut hin- und her bewegen kann.

Durch den Unterdruck, den das Gerät erzeugt, verformt sich der Cup. Genau an diesem Punkt, an dem sich der Cup zusammenzieht greife ich diesen, um ihn dann auf der Haut umherzubewegen (siehe Foto).

Beispielanwendung des BellaBambi multi, die Saugglocke wird entlang des Faserverlaufes des entsprechenden Muskels gezogen, Quelle: eigenes Foto.

Die Zugrichtung sollte, aus meiner Sicht,  entlang des Faserverlaufes der jeweiligen Muskeln bzw. Muskelgruppen erfolgen.

Das Cupping kann mit oder ohne Gleitmittel genutzt werden. Wie bei der Gua Sha-Behandlung nutze ich meist natives Kokosöl (affiliate link).

Die Frage nach der Intensität – Nach fest kommt ab?

Natürlich stellt sich jetzt die Frage nach der Intensität der Cupping-Behandlung.

Die Autorin des Buches „Schmerzfrei durch Cupping“ (affiliate link), Gabriele Kiesling, spricht von einem „Wohlschmerz“, den sie auf einer aufsteigenden Schmerz- Skala von 1-10 ideal mit 3 einstuft.

Letztlich ist die Schmerzwahrnehmung aber eine höchst individuelle Sache und auch davon abhängig, welcher Körperteil gerade behandelt wird und wie stark dieser mit Schmerz- (Nozizeptoren) und anderen Sensoren „besiedelt“ ist.

Diskutiert werden kann ebenfalls, wie sehr sich die Haut durch die Behandlung verändern sollte.

Aber auch dies ist, meiner Erfahrung nach, von vielen Faktoren abhängig. So z.B.:

  • Entzündungswerte im Körper (oft sehr hoch durch den Verzehr von Omega 6-lastigen Ölen, wie Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • Ernährung (Fast Food wie Zucker, Pizza, Pasta, Pommes, Margarine, Transfette etc.)
  • Medikamenteneinnahme
  • Erkrankungen (Allergien, Hautunverträglichkeiten, Hauterkrankungen usw.)
  • Bewegungsverhalten (sehr viel oder wenig Muskeltraining)
  • Verletzungen und Narbengewebe
  • Bewegungseinschränkungen
  • Strukturelle Balance
  • Emotionaler Anatomie
  • Verhärtungen/Verklebungen (Adhäsionen)

Auftreten kann also vieles. Subjektiv starker Schmerz ohne Hautrötungen (Petechien), aber auch subjektiv niedriger oder gar kein Schmerz mit sehr starken Hautverfärbungen von dunkelrot bis hin zu bläulichen Blutergüssen (Hämatomen).

In der Regel klingen diese Reaktionen auf das Schröpfen dann aber binnen 48-72 Stunden wieder ab.

Die Verfärbung kann also nicht immer als Indikator herangezogen werden, um zu beurteilen, was genau im Gewebe vor sich geht.

Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass insbesondere Kraftsportler, die viel Zeit „am Eisen“ verbringen, zu vielen Bewegungseinschränkungen neigen, nicht zuletzt aufgrund von Adhäsionen.

Gleiches gilt aber für alle, die oft stark körperlich, aber auch monoton arbeiten. Also immer ähnliche/gleiche Bewegungsmuster haben.

Dadurch kommt es zu Stoffwechselabbauprodukten, die mitunter dazu beitragen, Adhäsionen zu erzeugen. Diese werden dann durch die farbliche Veränderung der Haut deutlich erkennbar.

Zudem bin ich der Meinung, dass sich gerade auch im Sehnen-Bereich (Muskelansatz-Bereich) für den erfahrenen Therapeuten am Klang erkennen lässt, ob und wie stark das Gewebe „verklebt“ ist.

Weichteilgewebe, das einen „knorpelig-kratzenden“ Ton bei der Behandlung von sich gibt, weist, meiner Expertise nach, eine tendenziell starke „Verfilzung“ bzw. „Verklebung“ auf und bedarf einer Behandlung, um dem beteiligten Gelenk wieder seinen optimalen Bewegungsradius zurückzugeben.

Cupping Kontraindikationen

Natürlich ist Cupping, wie jede andere Behandlungsmethode auch, kein Allheilmittel. Es gilt auch hier einige Kontraindikationen zu beachten.

Ich würde vom Cupping/Schröpfen abraten bei/an:

  • Frischen und/oder offenen Wunden
  • Unqualifiziertem Personal, das blutiges Schröpfen anwenden will
  • Brustwarzen
  • Augen
  • Geschlechtsteilen
  • After
  • Hautveränderungen wie Warzen, starken Leberflecken usw.
  • Starken Hauterkrankungen direkt am betroffenen Gewebe (z.B. Neurodermitis)
  • Etc.

Alternative/Ergänzung

Eine tolle Ergänzung zum BellaBambi multi sind übrigens die manuellen Cups! Diese gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Stärken und Größen. Von “Sensitive” (Gelb), über “Regular” (Orange), bis hin zu “Intense” (Rot).

BellaBambi Cups (ohne Unterdruck), in unterschiedlichen Intensitäten, Quelle: Eigenes Foto.

Fazit/Conclusio BellaBambi multi

Das BellaBambi multi (affiliate link) ist für alle, die professionell Schröpfen wollen, meiner Expertise nach, eine echte Investition. Natürlich liegt es, im Vergleich zu herkömmlichen Cupping-Sets etwas höher im Preis, dafür bietet es aber ein deutlich größeres Anwendungsspektrum!

BellaBambi multi Unterdruckpumpe, samt Unterdruckschläuchen und Silikon-Saugglocken, Quelle: Eigenes Foto.

Durch die weichen Saugglocken aus Biosilikon in unterschiedlichen Größen kann man perfekt auch die Körperstellen bearbeiten, an denen das Schröpfen sonst vergleichsweise schwer fällt, wie etwa den Fingern, Zehen oder im Gesicht.

Die Cups von BellaBambi passen sich durch ihre Flexibilität perfekt der Haut an, sind einfach und schnell zu reinigen, was insbesondere den professionellen Einsatz in einer Praxis sehr komfortabel und schnell gestaltet.

Aber auch für Heimanwender ist diese Methode des Schröpfens gut geeignet. Wer nicht gleich mit einem BB multi beginnen möchte, dem empfehle ich mit einem der BellaBambi Starter-Sets loszulegen!

Cupping bzw. Schröpfen ist eine Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende alte Behandlungsmethode, die selbst bei uns in Deutschland bereits seit mindestens dem 12. Jahrhundert bekannt ist.

In Therapie und Praxis haben die Dinge Bestand, die einfach, effektiv, jedem leicht zugänglich und kostengünstig sind. Schröpfen/Cupping ist so ein „Werkzeug“, mit dem die Gesundheit wieder ein Stück in die eigenen Hände gelegt werden kann.

Doch gute Dinge aus der Vergangenheit können durch modernes Wissen auch optimiert werden.

So geschehen durch die BellaBambi Silikon-Cups, Made in Germany! Für mich die deutlich bessere Alternative zu herkömmlichen Schröpfgefäßen aus Plastik oder Glas!

Solange einige Grundregeln und Kontraindikationen beachtet werden, stellt das Cupping wohl keine große Gefahr dar und man kann im Prinzip wenig falsch machen (von blutigem Schröpfen abgesehen!).

Wenn sich der geneigte Leser für eine Behandlung durch Cupping/Schröpfen interessiert, dann weise ich an dieser Stelle gerne auf die Kooperation mit meiner Naturheilpraxis hin.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Literatur

Schröpfen, Quelle: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 17.12.2020, http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GS17861#XGS17861, Zugriff v. 17.12.20.

Schröpfen, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6pfen, Zugriff v. 17.12.20.

Schmerzfrei durch Cupping, S. 19.

BellaBambi multi, Quelle: https://bellabambi.de/produkt/bellabambi-multi/, Zugriff v. 21.12.20.

Russell J.; Rovere A.: Cupping. In: American Cancer Society (Hrsg.): Complete Guide to Complementary and Alternative Cancer Therapies. 2. Auflage. 2009, ISBN 978-0-944235-71-3, S. 189–191.

Halswirbelsäulen (HWS)-Dekompression ist eine Methode, bei der man den Bereich zwischen den zervikalen Wirbelkörpern manuell vergrößern kann. Ein mögliches Problem für mangelnde Armkraft habe ich schon oft bei meinen Patienten und Klienten beobachtet.

Nicht selten tritt das Symptom „bizzelnder“ Hände auf. Kein Wunder, denn die Nerven im HWS-Bereich innervieren die oberen Extremitäten. In diesem Artikel gehe ich auf oftmals auftretende HWS-Symptomatiken ein und wie der geneigte Leser diese lindern oder gar beheben kann. Ich gebe einen Überblick über das Thema HWS, Nerven und den Zusammenhang der Kraft in unseren Armen.

Wie man seine Nackenmuskulatur kräftigen kann, darüber habe ich bereits in einem separaten Artikel berichtet.

Ebenfalls ausführlich dargestellt habe ich das Thema der Griffkraft, wie man diese messen kann und warum sie als Indikator für Übertraining herangezogen werden kann.

Des Weiteren gibt es einen sehr detaillierten Artikel meinerseits über die Inversion, zur Dekompressierung der übrigen Wirbelkörper.

Der vorliegende Artikel kann als Querverweis bzw. Ergänzung zu den erwähnten Blogartikeln angesehen werden und ergänzt den bereits von mir verfassten Lesestoff zu einem (noch) größeren Ganzen.

Halswirbelsäulen Dekompression

Halswirbelsäulen Dekompression: Wie in meinem Artikeln üblich, beginnen wir mit einem Überblick der Anatomie. Betrachten wir also zunächst die Halswirbelsäule ( im Bild Englisch mit „Spinal Column“ bezeichnet).

Quelle: Pixabay.

Wenn man in der Medizin von der Halswirbelsäule (HWS) spricht, dann sind damit die zervikalen Wirbelkörper gemeint, von C1 bis C7. Der erste Halswirbel wird als Atlas bezeichnet, der zweite als Axis.

Der Begriff zervical/cervical stammt von Lateinisch cervix = Hals (Becher et al., 1995).

Plexus brachialis – Das Armgeflecht

Wenn wir uns mit dem Thema der Nacken-Dekompression beschäftigen, dann kommen wir um den Plexus brachialis nicht herum.

Der Begriff Plexus brachialis setzt sich zusammen aus Lateinisch plectere = flechten und Lat. Brachium = Arm (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt erhält man dadurch also: „Armgeflecht“.

Der Plexus brachialis, respektive das Armgeflecht, ist wichtig, weil es die gesamten oberen Extremitäten innerviert.

Die Wikipedia bietet eine schöne Zusammenfassung, welche ich der Einfachhalthalber an einigen Stellen gekürzt habe. Es steht geschrieben:

Der Plexus brachialis (…) ist ein Geflecht aus (…) Ästen der Spinalnerven der letzten vier Hals- und des ersten Brustsegments (C5–Th1). Beim Menschen sind auch kleinere Bündel des vierten Halswirbelsegmentes (C4) und des zweiten Brustwirbelsegmentes (Th2) an der Bildung des Plexus brachialis beteiligt. (…) Diese Spinalnerven vereinigen sich (…) zu drei Hauptstämmen (…) und anschließend zu mehreren, untereinander verbundenen Strängen (…). Diese Stränge treten(…) in die Achselgegend. Aus ihnen bilden sich wiederum Nerven, die durch den Faseraustausch im Plexus nun immer Anteile von mehreren (2–3) Spinalnerven besitzen. Diese Nerven innervieren die gesamte obere (…) Extremität sowie Teile der Brustwand.“ (Wikipedia, 2020).

Quelle: Henry Vandyke Carter und ein weiterer Urheber – Henry Grey (1918) Anatomy of the Human Body, Bartleby.com: Gray’s Anatomy, Tafel 808.

Wenn ein Athlet, ambitionierter Freizeitsportler oder auch jeder andere Probleme dabei  hat, die Muskeln in seinen Armen „anzusteuern“, dann kann dies auch daran liegen, dass es Komplikationen in dem Bereich der HWS gibt, die „nervlich“ für den  oder die entsprechend schwachen Muskeln verantwortlich sind.

Mehr dazu gleich, weiter unten, im Abschnitt der Dermatome.

Wie kann man die HWS behandeln?

Möglichkeiten zur Behandlung sind mannigfaltig und reichen von Selbstanwendung über professionelle manuelle Techniken (wie z.B. Chiropraktik, Gua Sha etc.) bis hin zur Operation.

Da diese, aus meiner Sicht, immer nur das allerletzte Mittel zur Wahl darstellt, werde ich mich in diesem Artikel auf nicht-operative Möglichkeiten der Halswirbelsäulen Dekompression beschränken.

An dieser Stelle sei betont, dass man im Bereich der HWS stets größte Sorgfalt walten lassen sollte!


Vor jeder Eigentherapie empfehle ich also stets einen Fachmann des Vertrauens aufzusuchen. Sei es ein Heilpraktiker, Physiotherapeut, Chiropraktiker, Arzt etc. Alleine aus dem Grund, da man viele manuelle Techniken nicht an sich selbst anwenden kann!

Was sich für mich bewährt hat und oft schon für wenige Euro (unter 30€) zu haben ist, ist ein aufblasbares Kissen, das um den Hals gelegt und aufgeblasen werden kann. Das System funktioniert wie bei einer Blutdruckmanschette.

Hierzu legt man sich das „Nackenkissen“ einfach um den Hals, schließt es an der Vorderseite mit Klettverschlüssen und kann es zur Traktion/Dekompression der HWS dann praktisch stufenlos aufpumpen, mit einer eingebauten Handpumpe (siehe Bilder).

Äquivalent zu einer manuell bedienbaren Blutdruckmanschette, kann man die Luft dann ganz einfach durch das Aufdrehen eines Ventil-Rädchens entweichen lassen.

Quelle: Eigenes Foto.

Wer also seinen Hals recken will, der sollte beim Anlegen etwas experimentieren, bis er seine optimale Haltung gefunden hat. Ich empfehle eine möglichst neutrale Haltung (Kopf gerade, mit Blick nach vorne).

Beim Aufpumpen würde ich langsam, behutsam und Schritt für Schritt vorgehen. Sich erst einmal an die Streckung/Traktion/Dekompression der HWS heranarbeiten.

Von Anwendung zu Anwendung kann die Höhe des Kissen sowie die Anwendungszeit dann intensiviert werden.

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen heutzutage unter einer zu schwachen Nackenmuskulatur (insbesondere der Streckmuskulatur) leiden, nicht ganz einfach.

Von Geburt an werden wir in Flexion (Beugung) geboren und unser modernes Leben fordert, haltungstechnisch, auch seinen Tribut.

Permanente Innenrotation der Schultern (Computerarbeit, aufs Smartphone starren, Autofahren etc.) führt dazu, dass sich der Kopf oft nach unten/vorne Richtung Sternum beugen muss.

Mittelfristig führt dies nicht selten zum sogenannten „Upper Cross Syndrome“, über das ich ebenfalls schon detailliert in meinem Artikel  über meinen Stehschreibtisch berichtet habe, sodass es an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt sei.

Im Rahmen der vorliegenden Thematik empfehle ich ebenfalls meine Artikel:

Rehabilitation of the Spine

Brain Coach Performance

Aufgrund des permanenten “nach unten Sehens” kann es A: zu einer einseitigen Abnutzung der Wirbelkörper (Keilbildung) samt  Bandscheiben und B: zu einer Kompression/Quetschung der im Halsbereich verlaufenden Nerven kommen.

Gelegentlich kann es dann auch zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff kommen, weil der arterielle Zufluss eingeschränkt wird.

In Folge dessen kann es zu einem Phänomen namens „nitrosativem Stress“ kommen, der in Verbindung mit sogenannter „sekundärer Mitochondriopathie“ steht.

Diese Erkrankung, die sich insbesondere auf die Mitochondrien (Kraftwerke unserer Zellen) auswirkt, wird sehr oft auch durch eine Fehlstellung der ersten beiden Halswirbel (mit)verursacht. Halswirbelsäulen Dekompression ist also ein wichtiges, aber all zu oft noch übersehenes Thema.

Dermatome und deine Arme

Wie weiter oben bereits beschrieben, liegt es am Plexus brachialis, ob und wie stark die Muskeln unserer Arme innerviert bzw. „angesteuert“ werden können. Man kann sich dieses komplexe Phänomen ganz einfach vorstellen, wie Überland-Stromleitungen.

Die Stromleitungen sind an dieser Stelle unsere Nerven(bahnen). Diese entspringen einer größeren Verteilerstation/Traffohäuschen (= Plexus brachialis). Dieses wiederum hat seinen Ursprung aus dem „Hauptkabel/Überland-Starkstromleitung“ (= Rückenmark).

Der Strom läuft also von einem Hauptkabel (=Rückenmark) in eine Verteilerstation/Traffohäuschen (= Plexus brachialis) und von dort weiter an die einzelnen Haushalte (= Muskeln) in den Armen.

Kommt nicht ausreichend Strom in den Haushalten (=Muskeln) an, dann kann dies an einer (oder mehreren) beschädigten Leitungen (= Nerven) liegen.

Damit der Strom ohne Behinderung fließen kann, ist es also vonnöten, dafür zu sorgen, dass nirgends Blockaden entstehen und/oder diese, soweit vorhanden, zu beseitigen.

Welcher Bereich der Wirbelsäule, respektive der dort aus dem Rückenmark entspringenden Nerven welche Körperbereich „innervieren“ (also in unserem Beispiel mit Strom versorgen) kann man anhand sogenannter Dermatome grundsätzlich relativ genau ablesen.

Quelle: Ralf Stephan (mailto:ralf@ark.in-berlin.de) – http://www.ark.in-berlin.de/senszonen.svgz (https://web.archive.org/web/20080525104214/www.ark.in-berlin.de/neuropics.html).

Wichtig: Die in diesem Schaubild dargestellten Dermatome sind nicht 100% präzise und können von den Tatsächlichen, in Hinblick auf Präzision und Lokalisierung, abweichen!

Das Bild soll dem geneigten Leser lediglich grafisch vor Augen führen, welche Bereiche der HWS (C2-C8) welche Bereiche der Arme nerval versorgen.

In den Händen/Fingern sind das dann: C 6, C 7 und C 8!

Interessant finde ich Dermatome schon alleine deswegen, weil diese aufzeigen, dass dort, wo es manchmal schmerzt, „zwickt oder zwackt“, nicht zwangsläufig auch die entsprechende Ursache zu finden ist!

Ähnlich funktioniert es auch in einem Automobil. Wenn im Tacho ein Warnlämpchen aufleuchtet, dann gibt dieses lediglich einen Status wieder und ist nicht selbst für eine Fehlfunktion verantwortlich.

Trainings-Tipps – A blast from the past

Von meinem Mentor, Charles R. Poliquin, alias „Strength Sensei“ (R.I.P.) hatte ich damals gelernt, direkt vor einer Übung (insbesondere der Arme) die HWS zu dekompressieren, um mehr Gewicht bewegen zu können.

Charles war der Meinung, dass mangelnde Armkraft ihren Ursprung oft in einem zu sehr gestauchten HWS-Bereich hat.

Fazit/Conclusio – Halswirbelsäulen Dekompression

Aufgrund der Tatsache, dass mein Instagram-Beitrag bezüglich der HWS-Dekompression so reges Interesse geweckt hatte, entschloss ich mich nun doch, einen kleinen, aber hoffentlich dennoch feinen, Artikel darüber zu schreiben.

Für einen Instagram-Beitrag war das Thema zu komplex, für einen kompletten 2500 Wörter-Artikel, in Anbetracht meiner zahlreichen bereits vorhandenen Artikel zum Thema, wohl etwas zu kurz.

Deshalb, an dieser Stelle, zwar ein etwas kürzerer, aber ergänzender Artikel in Sachen Dekompression. Insbesondere in Bezug zu meinem Artikel über die Inversion.

Abschließend sei noch einmal betont, dass die HWS kein Spielzeug ist! Vor einer Behandlung/Therapie sollte ein medizinischer Experte aufgesucht werden.

Gerne kann dies in meiner Heilpraktiker-Praxis geschehen. Bei Interesse einfach einen Termin vereinbaren, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de

Wer danach auch zu Hause seine HWS dekompressieren möchte, der braucht sich dafür nicht gleich in Unkosten stürzen. Einige Geräte sind auf amazon schon für unter 30€ zu haben.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 49.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 55.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 173

Plexus brachialis, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Plexus_brachialis, Zugriff v. 10.12.20.

Power Plate myMove – ist für alle, welche die Vorteile des Power Plate-Trainings, insbesondere auch zuhause, auf einer großen Auflagefläche, mit einem geringen Platzbedarf anstreben. Die myMove ist leicht genug, um von Raum zu Raum getragen zu werden, aber dennoch robust, um mit über 130 kg belasten zu werden. Durch die sechs variablen Frequenzeinstellungen und die zusätzlichen Haltebänder kann jeder ein effizientes  Workout auch von zu Hause aus durchführen. In meinem ersten Erfahrungsbericht zeige ich, wie ich die myMove in meine Krafttrainings- und Regenerationsroutine integriert habe. Des Weiteren habe ich einige interessante Studien zusammengefasst, die die Power Plate-Training in Verbindung setzen, mit gesteigerter Verbrennung von Viszeralfett.  Darüber hinaus zeige ich euch einige meiner Routinen und mehr!

Power Plate fürs Krafttraining?

An dieser Stelle möchte ich ein klein wenig ausholen, um meinen eigenen sportlichen Hintergrund und den Weg zur Power Plate zu erklären. Bereits im Alter von drei Jahren habe ich am Kinderturnen teilgenommen und später zum Leistungsturnen gewechselt.

Daneben habe ich Leichtathletik gemacht und noch als Teenager dann mit dem Krafttraining/Muskelaufbautraining begonnen. In beiden Sportarten habe ich über die Jahre viele Wettkämpfe absolviert, sogar im Bodybuilding.

Hinzu kommt auch die israelische Selbstverteidigungs-Technik Krav-Maga. In dieser gibt es zwar keine Wettkämpfe, aber sogenannte Level-Tests.

Warum ich das erwähne? Weil ich dem geneigten Leser zeigen möchte, dass ich in den unterschiedlichsten Sportarten viel praktische Erfahrung besitze und von meinen 34 Jahren seit über 31 Jahren in Folge sportlich sehr aktiv bin.

Zur praktischen Erfahrung kommen unzählige internationale Aus- Fort- und Weiterbildungen, meine Arbeit in eigener Praxis als Heilpraktiker usw.

Alle meine Qualifikationen (Stand November 2020) können bei Interesse nachgelesen werden.

Als ich noch aktiver Bodybuilder war, gab es für mich im Grunde nur „old school“ Training. Als Idealvorstellung natürlich im Stil des originalen Gold’s Gym in Kalifornien, während der „Golden Area“, zusammen mit Arnold, Franko, Ken und Co.

Stehende Kurzhantel Bizeps Curls, auf der Power Plate myMove, Quelle: Eigenes Foto.

Um ehrlich zu sein, hätte ich damals über das Training an einer Power Plate nur gelacht. Nicht besser wissend, wären dann solche Sprüche gekommen wie: „Einfach nicht hardcore genug“ oder ähnlich Unwissendes und mit Vorurteil behafteten Unsinn.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich das Training auf einer Power Plate nicht einmal hätte ausprobieren wollen.

Doch wie das im Leben so ist, entwickelt man sich weiter. Der Horizont wächst und endet nicht länger an der eigenen Stirn! Ich habe erkannt, dass ich nur zwei Dinge mit absoluter Sicherheit wissen kann:

  1. Ich weiß nichts mit absoluter Sicherheit
  2. Ich weiß nicht, was ich nicht weiß

Lange Rede kurzer Sinn: Ich nehme alles zurück, was ich damals (zwar nicht gesagt), aber sicher über das Training an einer Power Plate gedacht hätte.

Heute lautet mein Motto diesbezüglich: „leave no stone unturned“, um bei Arnold Schwarzenegger zu bleiben.

Warum immer (nur) das Training an „traditionellen“ Gewichten, wenn wir uns heute auch einer Technologie bedienen können, die das Training effizienter gestalten könnte?

Nur, damit man das richtig auffasst: Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Kraft- und Muskelaufbautraining, mit Kurz- und Langhanteln, aber warum nicht einfach das Beste aus zwei Welten kombinieren?

Das Ausführen einfacher Bewegungen auf einer Power Plate ist eine sichere, effiziente und nicht anstrengende Alternative zum herkömmlichen Krafttraining, um Muskeln aufzubauen und die Körperkraft zu verbessern.

Schließlich hat nicht jeder zum Ziel, sich auf eine Bodybuilding-Wettkampfbühne zu stellen, sondern ist auf der Suche, ein effizientes Training in seinen Alltag zu integrieren, anstatt seinen kompletten Alltag nach dem Training zu richten!

Power Plate Training ist aus meiner Sicht perfekt in die Kategorie des „Pareto-Prinzips“ einzuordnen. Diese 20-80-Regel besagt, dass mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent des Ertrages erreicht werden können.

Wer also keinen Platz für ein komplettes Home Gym hat, trotzdem aber ein forderndes und zielorientiertes Training absolvieren will, für den ist eine Power Plate wie die myMove bestens geeignet. Natürlich auch als Ergänzung, (nicht nur) für das eigene Home Gym!

Übrigens, eine Metaanalyse aus dem Jahr 2013 stellte Daten aus 17 randomisierten kontrollierten Studien zusammen und konnte zeigen, dass die Verwendung einer Vibrationsplatte allein oder das Hinzufügen von Vibrationstraining zu einem bestehenden Trainingsprogramm zu einer Verbesserung der Muskelkraft der Kniestreckmuskulatur und der Sprungleistung bei Gegenbewegungen führte, als bei identischen Bedingungen ohne Vibrationtraining (Osawa et al., 2013).

KH-Bizeps Curls auf Power Plate myMove, Quelle: Eigenes Foto.

Eine weitere Studie kam bereits 2003 zu folgendem Ergebnis:

Das Training auf einer Ganzkörper-Vibrationsplattform ist ein effizienter Trainingsreiz zur Steigerung der Muskelkraft.“        Ferner heißt es in dieser Studie von Delecluse et al.:

“The whole body vibration group achieved a 16.6% gain in isometric strength of knee extensors, a 9% increase in dynamic strength of the quadriceps muscles, and a 7.6% increase in vertical jump height. There were no reports of adverse side effects (…)The placebo group, using a non-functional vibration machine, did not achieve strength or power gains, although they performed the same standing knee extensor exercises. The resistance training group achieved strength gains of 14.4% in isometric and 7.0% dynamic strength respectively; there was no significant improvement in power and vertical jump height. The control group showed no improvement in any of the properties measured”.

Zu Deutsch etwa:

“Die Gruppe, die ein Ganzkörpervibrations-Training absolvierte, erzielte einen Zuwachs an isometrischer Kraft von 16,6% im Bereich der Knieextensoren, einen Zuwachs von 9% dynamischer Kraft in der Quadrizepsmuskulatur und eine um 7,6% erhöhte vertikale Spungkraft. Es gab keine Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen (…). Die Placebo-Gruppe erzielte mit einem nicht funktionsfähigen Vibrationsgerät keine Kraft- oder Kraftzuwächse, obwohl sie dieselben Übungen zur Knieextension im Stehen durchführte. Die Krafttrainingsgruppe erzielte Kraftzuwächse von 14,4% bei isometrischer bzw. 7,0% dynamischer Kraft; Es gab keine signifikante Verbesserung der Leistung und der vertikalen Sprunghöhe. Die Kontrollgruppe zeigte keine Verbesserung der gemessenen Eigenschaften.”

Eine andere Studie, die über ein Jahr an 220 Senioren (Durchschnittsalter 67,1 Jahre) durchgeführt wurde,  berichtet, dass Ganzkörpervibrationstraining eine effiziente Alternative zum konventionellen Krafttraining bei älteren Menschen zu sein scheint (Bogaerts et al., 2009).

Folgendes wurde untersucht:

Insgesamt 220 Erwachsene (Durchschnittsalter 67,1 Jahre) wurden zufällig einer „whole body vibration“ (WBV = auf Deutsch: Ganzkörpervibrations-Gruppe), Fitnessgruppe oder Kontrollgruppe zugeordnet.

Die WBV-Gruppe trainierte auf einer Vibrationsplattform und die Fitnessgruppe führte Herz-Kreislauf-, Widerstands-, Gleichgewichts- und Dehnungsübungen durch.

Die Kontrollgruppe absolvierte keinerlei Training. Die Herzfrequenz wurde während einer einzelnen WBV-Sitzung gemessen.

Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2peak) und das „Time-to-Peak-Training“ (TPE) wurden während der progressiven Fahrrad-Ergometrie gemessen. Die Muskelkraft wurde mit einem Dynamometer bewertet.

Ergebnis: Die Herzfrequenz stieg während des WBV-Trainings signifikant an. Nach einem Jahr nahmen VO2peak, TPE und Muskelkraft in der WBV- und Fitnessgruppe signifikant zu.

Beide Trainingsgruppen verbesserten sich in Bezug auf VO2peak und Muskelkraft ähnlich stark. Die Fitnessgruppe verbesserte sich bei TPE signifikant stärker als die WBV-Gruppe.

Schlussfolgerung dieser Studie: Das WBV-Training bei älteren Menschen (…) scheint effizient zu sein, um die kardiorespiratorische Fitness und Muskelkraft zu verbessern.

Wie setzte ich die Power Plate myMove ein?

Diesen Erfahrungsbericht schreibe ich nach meiner ersten vierwöchigen intensiven Testphase, in der ich die Power Plate myMove nahezu täglich „auf Herz und Nieren“ habe testen können.

Ich  habe die Power Plate myMove sowohl in mein bestehendes Kraft-/Muskelaufbautraining integriert, separat daran trainiert und die Power Plate auch an trainingsfreien Tagen genutzt (wofür, erkläre ich gleich en detail).

Stehendes Kurzhantel Seitheben auf der Power Plate myMove, Quelle: Eigenes Foto.

Mein Beispiel-Krafttrainingsprogramm mit Power Plate

Vom Grundsatz her gestaltete sich diese vierwöchige Trainingsphase wie folgt:

Das Training wurde mit einer Mehrgelenksübung (A) gestartet (meist „open circuit“ und „closed chain“), deren Bewegungstempo bei 4010 (4 Sek. exzentrische Phase, 0 Sek. Umkehrphase, 1 Sek. konzentrische Phase, 0 Sek. Umkehrpunkt) lag.

Wenn dir diese Trainingsparameter neu sind, dann kannst du mehr darüber in meinem Artikel

GYM – DEUTSCH; DEUTSCH – GYM: WAS BEDEUTET WAS IM FITNESSSTUDIO? TEIL I, und GYM-DEUTSCH; DEUTSCH-GYM: WAS BEDEUTET WAS IM FITNESSSTUDIO? TEIL II nachlesen.

Wie du lateinische und griechische Wörter aus Medizin und Training ganz einfach dekodieren lernst, habe ich in meinem fast gleichnamigen Artikel LATEINISCH-GRIECHISCHER WORTSCHATZ FÜR PERSONAL-TRAINER ? beschrieben.

Die Wiederholungen lagen im submaximalen Bereich des 1 R.M. (repetition maximum), mit 3-4 Wiederholungen. Die Satzzahl variierte von 5-10. Pause zwischen den Sätzen 120-180 Sekunden.

Im Anschluss folgten dann Isolationsübungen mit freien Gewichten (Kurz- und/oder Langhanteln). Demnach also sowohl „open- als auch „closed-circuit“ sowie „closed- wie auch „open chain“ auf der Power Plate myMove.

Die Wiederholungszahl wurde erhöht (8-10 Wdh.), das Tempo blieb identisch (4010), die Pausenzahl sank (ca. 75-90 Sek.). Die Übungen wurden in B1 und B2 unterteilt, und folgten direkt hintereinander.

Liegendes Trizepsstrecken auf der Power Plate myMove, Quelle: Eigenes Foto.

Um dieses theoretische Konstrukt zu veranschaulichen, stelle ich dieses an einem Beispiel für ein Schulter- und Armtraining dar:

  • Stehendes (= „closed chain“) Langhantel (= „closed circuit”) Nackendrücken (Die Art der Langhantel wurde bei jedem Training gewechselt), 3-4 Wiederholungen, 5-10 Sätze, 120-180 Sek. Pause zwischen den Sätzen
  • Hockendes/Stehende Bizepscurls („closed chain“ & „open circuit”) mit Kurzhanteln auf der Power Plate. Dabei kombiniere ich gerne mehrere Griffvarianten auf einmal, um die Effizienz des Trainings zu erhöhen und, um die Trainingszeit „zusammenzudampfen“. Ich drehe die Hanteln vom Start bis zum Ende in eine Supination (Daumen zeigen nach außen). Anschließend lasse ich die Hanteln proniert (sog. Zottmancurls ) wieder ab. Durch die Kombinationen kann man unterschiedliche Muskelanteile in Bi- und Trizeps bearbeiten/erreichen/ansteuern. Optional kann man auch einige Wiederholungen in neutraler Griffstellung absolvieren. Die Art der Kurzhanteln wurde jedes Training gewechselt.
  • Liegendes Trizepsstrecken mit Kurzhanteln auf Power Plate Hier starte ich neutral (Handflächen zeigen zueinander) und ende proniert (Daumen zeigt nach innen).Dieses Effizienz-Steigerungsprinzip folgt der weiter oben beschriebenen Logik, in allen Trainingsparametern.
  • Stehendes Seitheben auf Power Plate (Trainingsparameter äquivalent zu den bereits beschriebenen Übungen B1 und B2) als C1
  • Stehende Reverse Curls (für hintere Schulter)als C2

Natürlich handelt es sich hierbei nur um EINE mögliche Trainingsplanung, die beliebig nach den eigenen Zielen, und Zugang zu Equipment, variiert werden kann!

Ein 6-minütiges Training auf der Power Plate, für „active Rest“-Tage von Ben Greenfield, sieht z.B. so aus:

  • 60 Sek., 30 Herz (Hz), dynamische Kniebeugen mit eigenem Körpergewicht (KG)
  • 60 Sek., 30 Hz, Liegestütze mit Bändern
  • 60 Sek., 60 Hz isometrische Kniebeugen (mit eigenem KG)
  • 60 Sek., 60 Hz, Liegestütze unten haltend (Arme gebeugt)
  • 60 Sek., 60 Hz, Rücken-Brücke (beide Beine 90° angewinkelt auf Power Plate)
  • 60 Sek., 30 Hz, Liegestütze (Winkel wie beim Schrägbankdrücken), Füßen auf Power Plate

Wie man sieht, kann man die Power Plate auch an sogenannten „active rest“-Tagen nutzen. Also an Tagen, an denen man kein Kraft-, respektive Muskelaufbautraining betreibt, sondern nur etwas Bewegung betreiben will, um die Regeneration zu unterstützen.

Ich habe die Power Plate übrigens in diesen ersten Wochen auch 5-9 Minuten täglich genutzt, um mein Lymphsystem bei der Arbeit zu unterstützen.

Durch die Vibration aller Zellen bin ich der Meinung, dass insbesondere das Lymphsystem ordentlich bei der Arbeit unterstützt wird.

Power Plate Training für (bessere) Körperfettreduktion?

Gerade wenn es um das Thema Körperfettreduktion geht, suchen fast alle Menschen nach der  „Zauberpille“. Nach einem sagenumwobenen Mittel, das die überflüssig angefutterten Pfunde, am besten ohne Bewegung, auch wieder in Rekordzeit dahinschmelzen lässt.

Handelt es sich bei der Power Plate myMove nun um solch ein „Wundermittel“? Natürlich nicht, aber Studien zeigen, dass Power Plate-Training eine effiziente Trainingsmöglichkeit ist, die positiven Einfluss auf die gesamte Körperzusammensetzung hat (Fjelstad et al., 2009).

Wenn ich von Körperfett spreche, dann meine ich sowohl subkutanes (Unterhaufettgewebe) als auch viszerales Fett.

Der Begriff viszeral stammt von Lateinisch viscus = Eingeweide (Bescher et al., 1995).

Sogenannte “reverse flies”, für die hintere Schulter. Ausgeführt mit Kurzhantel. Stehend, auf der Power Plate myMove, Quelle: Eigenes Bild.

Sub/kutan setzt sich zusammen aus dem Lateinischen Präfix (Vorsilbe) sub- = unter; sowie Lateinisch cutis = Haut; zusammen (Becher et al., 1995).

Das Problem mit exzessivem Körperfett ist dabei, dass es nicht einfach nur eine ästhetische Frage darstellt, sondern Fettgewebe im Grunde wie ein extra Organ betrachtet werden kann, das Einfluss auf den kompletten Stoffwechsel des menschlichen Organismus ausübt.

Besonders gefährlich ist hier letztgenanntes Viszeralfett.

Denn dieses lagert sich um unsere Organe an und wird mit Krankheiten in Verbindungen gebracht wie z.B. Herzkreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, Diabetes Typ 2, Herzinfarkt, erhöhtem Cholesterin und/oder pathologisch (krankhaft) erhöhtem Blutdruck.

Viszeralfett soll auch mehr von denjenigen Proteinen produzieren, die zu einer (chronischen) Inflammation (Entzündung) und anderen Problemen wie z.B. Gefäßobstruktionen (Verengungen) führen sollen.

Arnold Schwarzenegger wird der Spruch zugeschrieben: „Wenn es wabbelt, ist es Fett“. Viszerales Fett ist aber nicht „wabbelig“ und auch nicht auf den ersten Blick sichtbar!

Wie kann man es also wieder loswerden? Nun, der erste Schritt ist meiner Meinung nach immer zuallererst, die Zufuhr an Toxinen (Giftstoffen) zu unterbinden.

Niemand wird „aus Versehen“ übergewichtig und Essen fliegt einem nicht, wie im Schlaraffenland, einfach in den Mund. Es ist, meines Wissens, auch noch nie passiert, dass z.B. eine Chipstüte im Vorbeilaufen einfach inhaliert wurde…

Das grundlegende Problem sind sogenannte „Lifestyle-Faktoren“ (Essen und Bewegungsgewohnheiten) und natürlich auch oft psychisch-seelische Probleme sowie eine Mischung aus den zuvor Genannten.

Doch nun zur Frage, was viszerales Fett mit Ganzkörper-Vibrationstraining zu schaffen hat.

Nun, eine Studie  konnte z.B. zeigen, dass Power Plate Training,  in Kombination mit einer hypokalorischen (unterkalorischen) Ernährung, dabei helfen kann, eine dauerhafte Gewichtsreduktion zu erreichen/zu halten. Darüber hinaus kann PowerPlate-Training viszerales Fett in übergewichtigen erwachsenen Männern stärker reduzieren als aerobes Training alleine (Vissers et al., 2010).

In einer Studie wurden vier Gruppen (Diät, Fitness, Vibrationsplatte (VP) und Kontrollgruppe) sechs Monate lang beobachtet.

In allen drei Interventionsgruppen nahm das Körpergewicht bei Messungen nach den sechs Interventionsmonaten signifikant um 5 bis 10% ab.

In den sechs Monaten nach Abschluss der Studie gelang es jedoch nur den Fitness- und VP-Gruppen, ihren Gewichtsverlust von 5% oder mehr aufrechtzuerhalten. Die VP-Gruppe hielt sogar einen Gewichtsverlust von über 10% aufrecht.

Der Hauptunterschied zwischen der VP-Gruppe und anderen Gruppen ist die Abnahme des viszeralen Fettes. Die VP-Gruppe verlor nach sechs Monaten doppelt so viel viszerales Fett wie die Fitness- und Diätgruppen.

Die Abnahme des viszeralen Fetts blieb auch in der VP-Gruppe nach 12 Monaten auf dem gleichen Niveau, während die Fitness- und Diätgruppen nach 12 Monaten zu ihren Grundwerten zurückkehrten. (Greenfield, 2020).

Eine weitere Studie (n = 55) konnte folgendes zeigen:

„In six months, the whole body vibration group exercising on Power Plate achieved a 25.7% reduction of cellulite on thighs and buttocks. The group exercised two to three times per week, in sessions of 8-13 minutes. The whole body vibration + cardio group achieved a 32.3% reduction of cellulite on thighs and buttocks, exercising two to three times per week in sessions of 8-13 minutes with whole body vibration, plus 24-48 minutes of cardio training“ (Frank und Moos, 2004).  

Zu Deutsch etwa:

Innerhalb von sechs Monaten erreichte die Ganzkörper-Vibrationsgruppe, die auf Power Plate trainierte, eine 25,7%ige Verringerung der Cellulite an Oberschenkeln und Gesäß. Die Gruppe trainierte zwei- bis dreimal pro Woche in Sitzungen von 8 bis 13 Minuten. Die Gruppe mit Ganzkörpervibrationen + Cardio erreichte eine 32,3%ige Verringerung der Cellulite an Oberschenkeln und Gesäß, indem sie zwei- bis dreimal pro Woche in Sitzungen von 8 bis 13 Minuten mit Ganzkörpervibrationen plus 24 bis 48 Minuten Cardio-Training trainierte.

Power Plate Fazit/Conclusion

Diesen Erfahrungsbericht über die Power Plate myMove schreibe ich nach einer ausführlichen ersten Testphase von vier Wochen. Einen zweiten Bericht werde ich nach einer längeren Testphase, nach insgesamt sechs Monaten, publizieren.

An dieser Stelle also nochmal eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf das, was noch kommen wird.

Denn schließlich ist ein einzelner Artikel von 2500 Wörtern viel zu kurz, um alle positiven Eigenschaften und potenziellen Vorteile des Power Plate Trainings abzudecken.

Wie so oft in meinen jüngeren Jahren, hatte ich mir auch zum Thema Power Plate eine vorschnelle Meinung gebildet. Noch schlimmer, ich hatte einfach etwas angenommen, OHNE es eigenständig zu hinterfragen und zu überprüfen!

Solche Attitüden konnte ich im Laufe des Lebens aber ablegen und, wieder einmal, wurde ich eines Besseren belehrt. Deshalb kann ich nur alles zurücknehmen, was ich damals gedacht hatte.

Eine Power Plate ist, aus meiner Sicht, ein echtes Investment. Nicht nur für „hardcore“ Kraftsportler, sondern für die ganze Familie, unabhängig vom Alter und Leistungsgrad.

Auch Senioren, die autark, fit, stark und selbstständig fit werden/bleiben wollen, können mit dem Power Plate-Training ein effizientes Training absolvieren.

Die Forschung ist sich einig, dass die Investition in eine Vibrationsplatte (Power Plate) sich positiv auf die Gesundheit von nahezu jedem auswirken würde – von Spitzensportlern über ältere Menschen bis hin zu Personen, die keine traditionellen Krafttrainingsübungen durchführen können und allen dazwischen.

Last but not least: Der kleine, aber bekanntlich feine Unterschied einer Power Plate zu anderen Vibrationsplatten ist gar nicht so klein!

Denn die Power Plate nutzt, meines Wissens, als einzige Vibrationsplattform eine sogenannte triplanare Bewegungstechnologie. Das bedeutet, dass die Plattform sich multidimensional (in diesem Fall dreidimensional) bewegt.

Wer sich an den Geometrieunterricht der Schulzeit erinnert, der kann sich ein Koordinatensystem mit x-,y- und z-Achse vorstellen.

Andere Vibrationsplattformen können dies nicht! Somit sparen sie immer eine „Vibrationsdimension“ aus, was den Effizienzgrad des Trainings senken könnte.

Es bleibt spannend. Freut euch auf meinen zweiten Erfahrungsbericht!

Die Power Plate App birgt einen enormen “Trainings-Schatz”, Quelle: Eigenes Foto.

Übrigens: Wenn du auch mit dem Power Plate Training beginnen möchtest, aber noch unerfahren bist, dann probiere doch, mit der Power Plate-App zu starten.

In der Power Plate App gibt es über 100 Fitness & Healthcare Programme mit über 1.300 detaillierten Übungsvideos! 📲 Mehr Infos zur App gibt’s hier: 👉🏻www.powerplate.de/App

Natürlich kannst du mir auch eine Mail schreiben, um ein online/offline Power-Plate-Workout/Coaching zu buchen!

Fortsetzung folgt…

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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 65.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 216.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 247.

Whole-body vibration augments resistance training effects on body composition in postmenopausal women, Maturitas 2009 May 20;63(1):79-83.

Power Plate Training Shown to Reduce Abdominal Fat in Overweight and Obese Adults, The European Journal of Obesity. Vol. 3(2). 2010. By Vissers, D., A. Verrijken, I. Mertens, C. van Gils, A. van de Sompel, S. Truijen, and L. van Gaal University of Antwerp, Belgium.

Can You Really “Vibrate” Away Excess Fat? (Or Get Any Real Benefits From Whole Body Vibration Machines?, source: https://bengreenfieldfitness.com/article/fitness-articles/whole-body-vibration/?utm_campaign=bgf-article&utm_content=fitness&utm_medium=social&utm_source=instagram-bgf, Zugriff v. 30.10.2020.

Whole Body Vibration and Reduction of Cellulite, SANADERM Professional Clinic for Skin Disease and Allergology, Bad Mergentheim, Germany (May-November, 2004), Dr. Horst Frank and Dr. Birgit Moos.

The effects of whole-body vibration on muscle strength and power: a meta-analysis, J Musculoskelet Neuronal Interact 2013; 13(3):380-390.

Effects of whole body vibration training on cardiorespiratory fitness and muscle strength in older individuals (a 1-year randomised controlled trial), Age and Ageing, Volume 38, Issue 4, July 2009, Pages 448–454.

 

Barfußschuhe – Wunderwerk oder Witzfigur? Nicht nur in der Fitness- Gesundheits- oder Biohackerszene erfreuen sich die unterschiedlichsten Modelle von Barfußschuhen immer größter Beliebtheit. Da ich diese selbst seit über 7 Jahren trage, Grund genug für mich, dieses Thema ein weiteres Mal etwas genauer zu beleuchten. In diesem Artikel gehe ich auf einige der mannigfaltigen Gründe ein, warum ich ein großer Advokat des Tragens dieser Schuhe bin.

Des Weiteren gebe ich meinen Erfahrungsbericht über zwei unterschiedliche Modelle zum Besten.

Es dreht sich um Barfußsandalen der Marke „Shamma“ und sportliche Halbschuhe der Marke „Xero Shoes“. Beide habe ich über gofreeconcepts.de (Werbung) bezogen.

Barfußschuhe – Ein Oxymoron?

Der Begriff des Barfußschuhs ist im Grunde ein Widerspruch in sich. Denn entweder man läuft baren Fußes oder man trägt eben Schuhe, beides gleichzeitig geht nicht. Das wäre in etwa so, als würde man duschen und sich gleichzeitig abtrocknen wollen…

Um genau zu sein, stellt ein Barfußschuh ein sogenanntes Oxymoron dar.

Werfen wir einen ersten Blick auf die bekannteste Online Enzyklopädie, die hierzu folgendes schreibt:

Ein Oxymoron (Plural Oxymora; altgriechisch τὸ ὀξύμωρον, aus oxys ‚scharf(sinnig)‘ und moros ‚dumm‘) ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird, z. B. „alter Knabe“. Häufig werden Oxymora in Form von Zwillingsformeln geprägt. Einzelne Wörter, Begriffe und selbst ein oder mehrere ganze Sätze können ein Oxymoron bilden. Das Stilmittel wird verwendet, um beispielsweise dramatische Steigerungseffekte zu erreichen oder kaum Auszudrückendes oder gar Unsagbares in ein Gegensatzpaar zu zwingen und dadurch zum Ausdruck zu bringen.“ (Wikipedia, 2020).

Am spannendsten finde ich hier den letzten Satz. Denn dieser beschreibt sehr schön, was man sich unter einem Barfußschuh vorstellen kann.

Ein Schuh, der dem Laufen mit baren Füßen am nächsten kommt! Simpel, aber nicht einfach, denn es kommt auch bei Barfußschuhen nun mal drauf an!

Auf dem Markt existieren Modelle in Hülle und Fülle. Viele erheben den Anspruch, ein sogenannter Barfußschuh zu sein, doch wann ist dies überhaupt gegeben?

Wird ein Barfußschuh schon zu einem solchen, wenn er einfach eine ganz flache Sohle besitzt? So wenig Material wie möglich zwischen der eigenen Fußsohle und dem Untergrund auf dem man sich gerade bewegt oder gibt es da womöglich noch weitere Kriterien?

Nun, aus meiner Sicht gibt es ein paar Kriterien, die jeder Barfußschuh erfüllen sollte. Diese werde ich in diesem Artikel darbieten. Der geneigte Leser ist dann aber wieder angeraten zu überprüfen, ob er sich dieser Bewertungsformen bedienen möchte oder nicht.

Barfußschuhe – Unterschiedliche Modelle im Test

Barfußschuhe durfte ich schon einige Testen. Bereits vor etlichen Jahren habe ich die berühmt-„berüchtigten“ „Zehenschuhe“ von Vibram getragen. So schlüpfte ich damals, sprichwörtlich, in die Welt der Barfußschuhe. Mit jedem Zeh einzeln.

Diese Vibram Modelle gibt es mittlerweile in zahlreichen Ausführungen und für die unterschiedlichsten Zwecke.

Wer sich mit dem Thema der Körperhaltung beschäftigt, ob nun professionell oder einfach aus eigenem Interesse, der stößt früher oder später auf das „Problem“ mit modernen Schuhen.

Dieses habe ich bereits in meinem Artikel über die „Tarpan“ Barfußschuhe beschrieben, wo es in Gänze nachgelesen werden kann.

An dieser Stelle sei nur ein Bild zur schnellen grafischen Veranschaulichung eingefügt.

Die “Probleme” mit modernen Sportschuhen, Quelle: Eigene Darstellung.

Des Weiteren habe ich seit mehreren Monaten ein geschlossenes Barfußschuh-Modell sowie Barfuß-Sandalen getestet, um die es sich in diesem Erfahrungsbericht vornehmlich drehen wird.

Beide Modelle habe ich von dem Online-Händler gofreeconcepts(Werbung), der in seinem Shop Barfußschuhe der unterschiedlichsten Marken für verschiedene Gelegenheiten anbietet.

Bei den von mir getesteten Modellen handelt es sich um Schuhe der Marke „Xero Shoes“ und um Sandalen der Firma „Shamma“  

Die Vorteile eines Barfußschuhes möchte ich nun exemplarisch am Beispiel meines Xero Modelles „Prio“ einmal erläutern.

Von mir getesteten Xero Shoes, Modell: Prio, Quelle: © goFree Concepts.

Im Grunde wird der Unterschied zu herkömmlichen (Sport)Schuhen auf den ersten Blick deutlich. Denn Barfußschuhe weisen eine flache Sohle auf und laufen im Bereich der Zehen nicht konisch zu.

Stattdessen bieten sie jede Menge Platz, damit sich die Zehen „entfalten“ können, respektive nicht eingeengt werden, was zu Fuß- bzw. Haltungsfehlstellungen beitragen könnte! Eine flache Sohle ist insofern wichtig, als dass somit Ferse und Zehen Kontakt zum Boden haben.

Vergleicht man einen Barfußschuh mit dem von mir gezeigtem Bild eines herkömmlichen Sportschuhes, so werden die Unterschiede noch deutlicher und man kann deren Bedeutung in den Kontext des Sports besser einordnen.

Aus meiner Sicht sind moderne Sportschuhe gänzlich ungeeignet, insbesondre fürs Kraft- bzw. Muskelaufbautraining.

Natürlich bieten sie, mehr oder weniger ausgeklügelte, Dämpfungssysteme, die Stöße abfangen sollen, doch zu welchem Preis?

Wenn man ein Problem zu eliminieren versucht, dafür aber ein neues kreiert, ist dem Menschen wenig geholfen. So bringt es schließlich auch nichts, wenn man die Pest kuriert, sich dadurch aber mit Cholera ansteckt, um mich eines sehr plakativen Beispiels zu bedienen.

Ob es einer Stoßdämpfung durch physiologisches Schuhwerk wirklich bedarf, bleibt also fraglich. Vielleicht sind viele Pseudo-Athleten und „weekend-warriors“ besser beraten, wirklich professionellen Rat zu suchen und sich einen neuen Laufstil (Vorderfuß) anzueignen.

Ebenfalls zu hinterfragen bleibt an dieser Stelle stets der Punkt der Arbeitsmoral, denn wer eine 10€-Einstellung hat, der wird auch in 100€ Schuhen keine gute Figur machen, und schon gar keine nennenswerten Trainingserfolge erzielen!

Das Schöne an modernen Barfußschuhen ist aus meiner Sicht, dass sie optisch nicht so extrem auffallen, wie es z.B. die erwähnten „Zehenschuhe“ tun.

Wer zu seiner Gesundheit beitragen möchte, aber kein extrovertierter Schuhfetischist ist, der fällt mit den auf dem Mark erhältlichen Modellen kaum auf.

Obgleich Barfußschuhe eine super Möglichkeit als Einstieg in eine Konversation bieten. Schließlich weiß beileibe nicht jeder etwas mit dem Term des Barfußschuhs anzufangen.

Dass dem Leser dieser Artikel wieder als Impuls dienen soll, darf er sich natürlich gerne der erwähnten Wortbedeutung, respektive des Oxymorons bedienen, um stets ein eloquenter Gesprächspartner zu sein….oder, um von Unwissenden fragend angestarrt zu werden 😉

Barfußschuhe – Welche Kriterien sollten erfüllt sein?

Während meiner Weiterbildung zum zertifizierten „Brain Coach“ von Posturepro habe ich erneut die Bedeutung von „optimalem“ Schuhwerk für die Körperhaltung erfahren.

Mehr zu diesem Thema, und welchen Einfluss das Gehirn auf die Körperhaltung hat, kann man (auf Englisch) sehr ausführlich in folgendem meiner Artikel nachlesen:

 POSTUREPRO BRAIN COACH PERFORMANCE CERTIFICATION REVIEW

Unfunktionelles Schuhwerkt, Quelle:
© Posturepro.

Die falschen Schuhe können also, wie bereits erwähnt, zu einer falschen bzw. pathologischen Körperhaltung beitragen. Dies wiederum kann zu zahlreichen Beschwerden führen, von A wie Atlantoaxialgelenk-Probleme bis Z wie Zehendeformitäten.

Denn durch das Tragen unterschiedlicher Schuhe entsteht auch eine unterschiedliche Verteilung des Körpergewichts, was wiederum Einfluss auf die Knochen sowie Muskeln, Sehnen, Faszien und anderen Weichteilgeweben hat.

Dies stellt insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein Problem für Frauen dar, beim Tragen von Stöckelschuhen, wie das folgende Bild verdeutlicht:

Gewichtsverteilung, je nach Absatzhöhe, Quelle: © Posturepro.

Das Pendel zeigt dabei die prozentuale Gewichtsverteilung des eigenen Körpergewichtes auf unterschiedliche Bereiche des Fußes.

Doch es geht bei Weitem nicht nur um die Kräfte, die mechanisch auf unsere Füße einwirken. Laut der traditionell chinesischen Medizin (TCM) existieren auch sogenannte Fußreflexzonen.

Also Bereiche, die mit Organen des Körpers in Wechselwirkung stehen.

Somit stellt sich also die, aus meiner Sicht, berechtigte Frage, ob wir uns mit dem falschen Schuhwerk nicht nur unsere Füße, sondern auch andere, internistische, Bereiche unseres Organismus nachhaltig schädigen könnten!

Dies darf auch gerne in den Kommentaren konstruktiv diskutiert werden.

Barfußschuhe – auch im Sommer?

Wie sieht es eigentlich mit Barfußschuhen im Sommer aus? Ergibt es Sinn, diese auch in den warmen Monaten des Jahres zu tragen? Nun, das kommt wieder ganz auf die eigene Präferenz an und wie stark der eigene Konformitätsdruck ausgeprägt ist.

Meine “Shamma” “Mountain Goats”, von goFree Concepts, Quelle: eigenes Bild.

Wer will und kann, der sollte natürlich so oft wie möglich barfuß laufen, auch im Hinblick auf das immer mehr in das Bewusstsein des „Mainstreams“ rückende „Earthing“ bzw. „Grounding“.

Wer mehr über dieses spannende Thema erfahren will, kann dies in einem meiner Blogartikel nachlesen. Bereits vor einigen Jahren hatte ich mich diesem Thema gewidmet:

EARTHING/GROUNDING – WIE ERDEN DICH ZURÜCK ZUR NATUR FÜHREN KANN

Wer allerdings einem Beruf nachgeht, in dem er einer bestimmten Kleiderordnung unterliegt, der kann nicht einfach barfuß durch die Welt stolzieren. Außerdem lauern, nicht nur in urbanen Gefilden, zahlreiche Verletzungsgefahren für Barfußläufer, die ihre Fußsohlen für das natürliche Laufen ohne Schuhwerk noch nicht abgehärtet haben!

Hier können Barfußschuhe, insbesondere dann Barfußsandalen, eine echte Alternative darstellen.

Ich selbst habe diesen Frühling/Sommer solche Sandalen getestet, von der Firma „Shamma“.

Um genau zu sein, das Modell „Shamma Mountain Goats mit UltraGrip Fußbett“.

Dieses und andere Modelle sind ebenfalls über gofreeconcepts.de (Werbung) erhältlich.

Die von mir getesteten Sandalen der Marke “Shamma”, Modell “Mountain Goats”, Quelle: © goFree Concepts.

Soweit es die Witterungsbedingungen zuließen, habe ich den kompletten Sommer hindurch sehr gerne meine „Shammas“ getragen. Der Tragekomfort war wirklich sehr hoch und das Bändchen zwischen den Zehen hat, wiedererwartend, kein unangenehmes Gefühl erzeugt!

Die Sohle dieses Sandalenmodells ist 1cm dick und damit die robusteste Variante des Modells. Alternativ stehen aber z.B. auch Ledersohlen zur Auswahl.

Was kann ich sonst über diese tollen Sandalen sagen? Sie kommen dem Barfußlaufen sehr nahe, aber man hat – dank des Fersenriemens – stets einen festen Antritt, auch wenn man mal etwas sportlicher unterwegs ist.

Apropos Sport, man kann diese Sandalen übrigens auch zum Krafttraining tragen. Dies habe ich mehrfach erfolgreich getestet! Man sollte natürlich stets darauf achten, dass die Riemen ausreichend festgezurrt sind, sodass man stets einen festen Halt hat!

Eine super Alternative zum Training baren Fußes.

Dies ist zwar toll, aber in kommerziellen Sportstudios nicht gerne gesehen bzw. sogar untersagt. Wer dennoch Schweißfüße umgehen möchte, dem bieten die „Shammas“ eine tolle Alternative.

Barfußschuhe Fazit/Conclusio

Was kann ich abschließend nun für ein Resümee über Barfußschuhe ziehen?

Zum einen, dass ich, soweit möglich, nur noch diese Sorte von Schuhen tragen und empfehlen werde.

Zum anderen, dass ich mit diesem Artikel Bewusstsein über die Bedeutung eines ordentlichen Schuhwerkes schaffen möchte.

Barfußschuhe kosten nicht mehr als andere (Sport)Schuhe bekannter Hersteller, sondern eher sogar weniger.

Auch wenn Barfußschuhe vielleicht nicht zu den allerschönsten Schuhen zählen, so findet man mittlerweile auch eine Vielzahl an tollen Modellen.

Schlussendlich heißt es ja bekanntlich „de gustibus non est disputandum“, zu Deutsch: Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten.

Sobald man sich also von lächerlichen Modezwängen befreit hat, kann man sich auf die Socken machen und nach ein paar tollen Barfußschuhen suchen.

Eine große Auswahl und kompetente Beratung gibt’s bei gofreeconcepts.de(Werbung).

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Literatur

Oxymoron, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron, Zugriff vom 6.10.20.

Bellicon – das beste Trampolin? In meinem Erfahrungsbericht gehe ich dem auf den Grund.

Das lymphatische System/Lymphsystem – ein Wunderwerk der menschlichen Anatomie.

Das Thema „Entgiftung“ (engl. detox) ist derzeit in aller Munde und wird schon inflationär gebraucht.

Es gibt bereits unzählige „Detox-Produkte“, von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Kosmetika, die angeblich zur „Entgiftung“ deines Körpers beitragen sollen. Chlorella, Spirolina, Moringa und Co. sind mittlerweile vielen ein Begriff und selbst in zahlreichen Lebensmittel-Discountern zu haben.

Für jedes Organ gibt es bereits spezielle „Entgiftungs-Produkte“, die vermeintlich Abhilfe  bei Giftstoffen wie z.B. Rückstände von Chemikalien, Schwermetallen (Aluminium, Blei etc.) und der berühmt-berüchtigten „Schlacke“ schaffen sollen.

Doch hast du dich im Kontext dieser vermeintlichen „Entgiftung“ und der Produktvielfalt überhaupt einmal eingehend mit deinem Lymphsystem beschäftigt?

Erfahre, welche Bedeutung dein Lymphsystem in Bezug auf die „Entgiftung“ deines Körpers hat und wie du ihm, – m.M.n. – etwas „auf die Sprünge“ helfen kannst…

Das lymphatische System – primär und sekundär lymphatische Organe

Beim sogenannten lymphatischen System/Lymphsystem handelt es sich – wie auch beim Blutgefäßsystem – um ein Transportsystem innerhalb des menschlichen Organismus.[1]

Die Wortbedeutung „Lymphe“ kommt dabei übrigens von altgriechisch „Lympha“ und bedeutet Wasser, klares Fluß- und Quellwasser und/oder Flüssigkeit der Lymphgefäße“. [2]

Der Begriff Lymphgefäß (Vasa Lymphatica) – wie wir ihn heute noch in der medizinischen Fachsprache gebrauchen – stammt übrigens von dessen „Entdecker“ bzw. dem bekanntem Erstbeschreiber, dem dänischen Arzt, Thomas Bartholin (1616-1680). [3]

Das Lymphsystem hat grundsätzlich drei Aufgaben:

  1. Immunabwehr
  2. Nährstofftransport
  3. Rückführung der interstitiellen Gewebeflüssigkeit in den Blutkreislauf

Im Gegensatz zum Blutkreislauf handelt es sich beim Lymphsystem allerdings nicht um ein geschlossenes, sondern um ein „offenes“ Kreislaufsystem. Die Lymphgefäße weisen nämlich einen recht permeablen (also vergleichsweise durchgängigen) Wandaufbau auf!

Es wird dabei zwischen  primären und sekundären lymphatischen Organen unterschieden.

Zu den primären Organen des lymphatischen Systems zählen:

  1. Das Knochenmark
  2. Der Thymus

Zu den sekundären Organen des lymphatischen Systems gehören:

  1. Die Milz
  2. Die Lymphknoten

Je nach Literatur versteht man also unter einem Lymphsystem ein komplexes Netzwerk, das sich aus lymphatischen Organen und einem feinsandigen Lymphgefäßsystem zusammensetzt.

Im Lymphsystem wird die Lymphflüssigkeit gebildet und auch transportiert. Der Mensch hat etwa dreimal so viel Lymphflüssigkeit wie Blut.

Während das Blut allerdings konstant durch deinen Herzschlag im Fluss gehalten wird, hat das Lymphsystem keine direkte Pumpe, um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen, obgleich die Lymphgefäße allerdings auch Klappen – zur Weiterleitung/zum Transport – besitzen und in ihrem Aufbau somit Venen ähneln.

Die Lymphflüssigkeit sammelt sich in Gewebespalten wo sie in den Lymphknoten gefiltert und anschließend in den Blutkreislauf zurückführt wird.

Lymphsystem reinigen – Alles sollte im Fluss sein           

Da die Lymphflüssigkeit nicht durch deinen Körper gepumpt wird, „steht“ sie quasi, dennoch ist sie aber eigentlich dafür verantwortlich, deine Zellen, ganz einfach gesagt, zu „waschen“. 

Du kannst dir dies bildlich wie einen Fluss vorstellen, der aufgestaut wird. Wird der Fluss des Gewässers nun behindert und dort eine Menge Gift hineingeleitet, dann wird alles in diesem Fluss nach und nach absterben.

Ähnliches geschieht auch in deinem Lymphsystem, wenn du dieses nicht – wie gesagt -„im Fluss hältst“.

Wofür ist das Lymphsystem zuständig?

Die Kapillaren des Lymphsystems befinden sich mitten im Gewebe, vergleichbar etwa einer Struktur eines Netzes und sie beginnen einfach „blind“.

Deine Lymphkapillaren sorgen für den Abtransport des „groben“ Abfalls (aufgenommene Nahrung, eingeatmete Luft, etc.), der sich in deinem Körper ansammelt.

Zu diesem Abfall gehören u.a. Bakterien(gifte) – und wie bereits erwähnt – Schwermetalle und Chemikalienrückstände, aber auch Viren, Pilze, entartete und/oder auch alte Zellen usw.

Diese Gifte/Stoffwechselabbauprodukte etc. müssen dann natürlich auch abtransportiert werden. Dies geschieht – wenn dein Lymphsystem im Fluss ist – in der Lymphflüssigkeit (der sog. Lymphe) bzw. in den sogenannten Lymphknoten.

Da aber – wie bereits erwähnt – im Gegensatz zum Blutkreislauf das Lymphsystem kein in sich geschlossener Kreislauf ist, wird die (im Idealfall) von Giftstoffen gereinigte Lymphflüssigkeit dann zum sogenannten „Venenwinkel“ transportiert und  gelangt von dort aus in den venösen Teil des Blutkreislaufes (siehe Bild).

Methoden zur Lymphfluss Aktivierung

Durch eine tiefe „Bauchatmung“ oder aerobes Training wie z.B. Schwimmen oder Fahrradfahren kann dein Lymphsystem „in Gang“ gehalten werden. Wie du eine solche „Bauchatmung“ trainieren kannst und welche nützlichen „Werkzeuge“ du dafür nutzen kannst, erfährst du in meinem Artikel:

OXYGEN ADVANTAGE, BESSER ATMEN?

Eine weitere ganz einfache – wenngleich auch aus meiner Sicht hocheffiziente – Übung zur Unterstützung des Lymphsystems ist das Schwingen oder Springen auf einem Trampolin.

Dr. Leonard Coldwell empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte –  hierzu dreimal am Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“ (Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten. [4]

Ein solches Trampolin ist praktisch und nimmt nicht viel Platz weg.

Angebote von Herstellern  finden sich wohl mittlerweile wie Sand am Meer. Selbst die Lebensmitteldiscounter sind ja mittlerweile auf den „Fitness-Trend“ aufgesprungen und bieten regelmäßig entsprechende Produkte an.

Ich empfehle dir aber auch in diesem Fall wieder in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren, denn an diesem hast du immer länger deine Freude!

Außerdem lässt sich hier der Unterscheid zwischen einer Ausgabe und einer Investition deutlich erkennen.

Ich selbst nutze z.B. für meine tägliche Morgen- & Abendroutine*, ein Trampolin bellicon. DerVorteil dieses Modelles liegt ganz klar in der Belastbarkeit und der Anwendbarkeit für viele unterschiedlich gebaute Benutzer.

Bellicon – bestes Trampolin?

Gleich vorweg: Als passionierter und professioneller „Consulting Biohacker“ und Heilpraktiker habe ich bereits Trampoline der unterschiedlichsten Hersteller ausprobiert, bevor ich auf mein aktuelles Modell von bellicon gestoßen bin.

Ich gehe deshalb so ausführlich auf dieses Modell ein, weil ich die, aus meiner Sicht wichtigen Unterschiede, zu preislich deutlich günstigeren Trampolinen herausarbeiten möchte.

Mein bellicon in meinem Wohnzimmer. Der Haltesteg mit Griff kann jederzeit an- oder abmontiert werden. Quelle: eigenes Bild.

Bei Trampolinen ist es, wie überall, man erhält das, was man investiert. Ich schreibe bewusst „investiert“ und nicht bezahlt, weil ein Minitrampolin, meiner Meinung nach, eine Investition in die eigene Fitness, respektive Gesundheitserhaltung darstellen kann.

Als ich vor einigen Jahren auf das Thema Minitrampolin und die bereits erwähnten potentiell positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus gestoßen bin, hatte ich mir ein sehr günstiges Trampolin aus einem bekannten online Versandhandel geordert.

Dieses war mit Metallfedern als Suspension ausgestattet…Sicher unnötig zu erwähnen, dass sich Abfedern auf diesem Trampolin anfühlte, als würde man auf Beton landen. Keine gute Investition und sicher nicht zweckdienlich!

Besagtes Trampolin verschwand dann auch gleich wieder in der „Versenkung“ und ich war auf der Suche nach einer neuen, besseren Version, mit Gummiseilen als Federung.

Gesagt, getan, so ergatterte ich ein solches Produkt, für gut 100€, bei einem Online Fitness-Händler. Dieses war dann, zugegebener Maßen, auch deutlich weicher in der Abfederung als das Metall-Springfeder- Modell, welches ich zuvor nutzte.

Optional konnte man sogar einen Haltestab montieren. Sehr praktisch, vor allem wenn ich mit Kunden und/oder Patienten arbeite, die (noch) wenig Gleichgewichtssinn besitzen oder diesen erst wieder erlernen müssen/wollen.

Das Problem an besagtem Trampolin war aber, dass lediglich ein einziges, langes Gummiseil „verbaut“ wurde, um die Federwirkung zu erzeugen.

Das ging so lange gut, bis dieses Seil, wie sollte es auch anders sein, riss. Damit war natürlich das gesamte Trampolin unbrauchbar und ich musste mir einen Ersatz zusenden lassen.

Warum berichte ich darüber so „en detail“? Um dem geneigten Leser möglichst deutlich zu beschreiben, warum er deutlich beschwingter von einem bellicon Trampolin profitiert.

Da man den Unterschied erleben, respektive „erspringen“ muss, bleibt mir über das Medium des Blogartikels nur eine möglichst virtuose Beschreibung des Ganzen.

Reden wir nicht lange um den heißen Brei, ein bellicon Trampolin ist um einiges teurer als Trampoline, die man in Discountern, Online-Versandhäusern oder dem Sportladen „um die Ecke“ erstehen kann.

Das Modell „classic“ z.B. startet ab 399€. Damit ist es, auf den ersten Blick, der nur einen Preis und keinen Wert kommunizieren kann, fast viermal so teuer wie vergleichbar große Trampoline.

Lange Rede kurzer Sinn: Ja, die Investition lohnt sich.

Mein bellicon, das ich gerne zusammen mit anderen “mobility tools” nutze, z.B. in einer Routine. Quelle, eigenes Bild.

Sicher, das stellt nur meine subjektive Sicht der Dinge dar, aber aus meiner Expertise als Strength and Conditioning Coach, Personal-Trainer, Heilpraktiker, Produkterfinder und Biohacker, maße ich mir einfach mal an, den Unterschied zwischen einem hochwertigen und  einem minderwertigen Fitnessprodukt erkennen zu können.

An dieser Stelle möchte ich aber auch, wie stets, mit Nachdruck betonen, dass der Leser mir nicht einfach blind glauben sollte, sondern sich seine eigene Meinung, in diesem Fall, „erspringen“/“erschwingen“ sollte! Dann sollte der Unterschied deutlich werden.

Was die bellicon Modelle so genial macht, ist deren Liebe zum Detail. So gut wie alles kann an diesen Trampolinen den eigenen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden.

Von der Größe des Trampolins, über die Farbe und die Stärke der Gummifedern bis hin zu den Standfüßen (optional einklappbar).

Begeistert hat mich, aufgrund meiner bereits erwähnten Erfahrung mit günstigeren Produkten und gerissenen Gummiseilen, dass man die Gummizüge des bellicon separat austauschen kann.

Das bedeutet, dass sehr viele kleine Gummizüge verbaut werden, statt eines langen Seils!

Die separate Gummizug-Befestigung ermöglicht einen einfachen und schnellen Wechsel. Die Stärke der Federwirkung kann bei bellicon ebenfalls ausgewählt werden. Hier im Bild die kleinen gelben Gummis, Quelle: eigenes Foto.

Sollte, wieder erwartend, doch mal eines reißen, so lässt sich dieses schnell, einfach und kostengünstig austauschen! Eine klasse Sache!!!

Eine nette Spielerei ist übrigens auch die Möglichkeit, das Trampolin farblich den eigenen Wünschen anzupassen. Neudeutsch nennt sich das ja mittlerweile „customizing“.

Mein bellicon hat, in der von mir gewählten Konfiguration, übrigens einen Wert von etwa 740€. Übertrieben, mag der ein oder andere nun denken.

Doch ich nutze das Trampolin, wie gesagt, nicht nur für mich selber, sondern es kommt auch professionell zum Einsatz, in meiner Naturheilpraxis bzw. meinem Personal-Training Studio!

Das Training ist nichts, der Wille ist alles! Gleich danach kommt der Trainingserfolg, von vielen anderen Parametern natürlich auch abhängig von den Möglichkeiten (in diesem Fall dem Zugang zu hochwertigem Trainingsequipment)!

Aus diesem Grund steht bei mir nun auch ein Minitrampolin von bellicon.

Wer sein Trampolin verstauen mag/muss, der hat optional die Möglichkeit einklappbare Standfüße auszuwählen. Quelle: eigenes Bild.

Weitere Vorteile/Einsatzmöglichkeiten des Trampolin-Trainings

Das Schwingen oder zu diesem Einsatz auch das Springen/Hüpfen auf einem Trampolin ist – aus meiner Sicht – wie Krafttraining, aber quasi auf „Zellebene“.

Durch das Schwingen/Springen/Hüpfen werden – m.M.n. – alle etwa 100 Billionen Zellen des menschlichen Organismus „durchgepumpt“ bzw. „trainiert“.

Sehr gut gefällt mit in diesem Zusammenhang auch der Begriff des „Cellercising“ (David Hall) also eine Wortkreation aus den englischen Worten „cell“ für Zelle und „exercise“ für Übung. Also zu deutsch: „Zelltraining“.

Des Weiteren gibt es beim Schwingen eine, vergleichsweise, sehr geringe Gelenkbelastung (Hüftgelenke, Kniegelenke etc.), was den Einsatz auch für Menschen denkbar macht, die z.B. an Arthrose, Arthritis, sekundärer Mitochondriopathie leiden oder vielleicht künstliche Gelenke haben.

Wer keine Lust auf monotones Cardiotraining hat, der kann auch über eine Alternative auf dem Trampolin nachdenken. Denn, mal ehrlich, wem macht es keinen Spaß, auf einem Trampolin zu hüpfen?! Training sollte einem ja auch Freude bereiten.

Da gerade viele Kraftsportler keine Anhänger von Herz-Kreislauftraining sind, wäre ein Cardio-Trampolin-Training ja mal vielleicht eine Abwechslung zum stupidem, monotonem Ergometer-Strampeln, oder?

Somit ist also quasi für jeden der Einsatz einen solchen Trampolins denkbar und die Einsatzmöglichkeiten sind durchaus vielfältig!

* Meine Morgenroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. Toilettengang
  2. 7 Minuten Schwingen auf dem Trampolin
  3. Mindestens 500 ml gefiltertes, ionisiertes (alkalisches/basisches), strukturiertes und mit Biophotonen angereichertes Wasser, mit einer Prise Himalaya Salz, trinken
  4. Duschen, mit gefiltertem und strukturiertem Wasser
  5. Eventuell Frühstück. Wenn, dann dazu meine hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel

*Meiner Abendroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. Ab etwa 21 Uhr, tragen einer „Blue Blocker“ Brille (Affiliate Link)
  2. 7 Minuten Schwingen auf dem Trampolin
  3. Etwa 45-minütige Meditation
  4. Zähneputzen
  5. 4-6 Kapseln Multi Magnesium 7 mit Vitamin C (siehe Online-Shop/Link in Morgenroutine)
  6. Schlafen gehen

Wie kann man das Lymphsystem noch anregen?

Neben aerobem Training – also Training unter Sauerstoffgewinnung – wie z.B. Intervalltraining auf einem Air-Bike, Schwimmen oder dem Schwingen auf einem Trampolin, gibt es noch die „klassische“ Methode der bekannten manuellen Therapiemethode: die Lymphdrainage.

Therapeuten (meist speziell ausgebildete Physiotherapeuten oder Masseure), die Lymphdrainage anbieten, findest du mittlerweile fast in jedem Ort, nutz dazu einfach eine Internet Suchmaschine deiner Wahl, um jemanden in deiner Nähe zu finden.

Wann ist eine Lymphdrainage sinnvoll?

Grundsätzlich ist die Reinigung deines Lymphsystems – m.M.n.  – immer von größter Wichtigkeit.

Denn du bist nicht das, was du isst, sondern letztlich wohl das, was dein Körper an Giftstoffen nicht auszuscheiden vermag! Oder wie Wade Lightheart zu sagen pflegt:

„The solution to polution is dialution“

Zu Deutsch etwa:

„Die Lösung für Verschmutzung ist Verdünnung/Verwässerung/Ausleitung“.

Die Lymphdrainage kann aber auch akut immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe anstaut und dadurch Schwellungen verursacht.

Dein Lymphabfluss kann aber auch häufig nach einer Operation behindert sein, wenn während der OP Lymphbahnen durchtrennt oder gar entfernt worden sind.

Weitere Anwendungsgebiete für eine Lymphdrainage bzw. die Reinigung des Lymphsystems durch eigene Anwendungstechniken (wie Trampolinschwingen) sind Sportverletzungen oder z.B. auch Venenschwäche.

Kein Fluss – kein Leben ?  

Ist dein Lymphsystem nicht „im Fluss“ (Lymphstau), d.h. ist es verschlackt oder durch andere Umstände beschädigt, so hat dies sicher auch Auswirkungen auf deine physische und psychische Leistungsfähigkeit.

Ein Lymphstau (Lymphödem) kann z.B. folgende Auswirkungen haben:

  • Schwellungen (Ödeme)
  • Cellulite
  • Infektionen
  • Vergiftung
  • chronische Erkrankungen
  • Krebs

Mein Lymphreinigungs-Protokoll

Wie gehe ICH vor, um MEIN Lymphsystem optimal zu reinigen?:

  • Regelmäßige Überprüfung meiner Darmgesundheit und Ausschluss möglicher Erkrankungen, wie z.B. „Leaky Gut“. Anschließend eine ausreichende Reinigung des Darms, verbunden mit einer Optimierung der Darmflora.
  • Danach erst eine Reinigung meines Lymphsystems, um dieses nicht zusätzlich mit Giftstoffen zu belasten.
  • Regelmäßiges Krafttraining (mindestens 3 Mal pro Woche) und die oben beschriebenen Methoden (wie Trampolinschwingen), um aktiv einem Lymphstau vorzubeugen bzw. dessen Reinigung zu unterstützten.
  • Konsum ausreichend „guter“ Flüssigkeit (am besten strukturiertes, gefiltertes, ionisiertes Wasser). Am besten gefiltertes Wasser ohne Rückstände (keine Plastikflaschen mehr und kein Leitungswasser!) Mehr zum Thema Plastik-Wasser findest du in vielen verschiedenen Artikeln auf meinem Blog. Nutze dafür einfach die Suchfunktion.
  • Kompletter Verzicht auf jegliche Art von Fluoridquellen. Mehr über Fluorid findest du ebenfalls auf meinem Blog.
  • Regelmäßiger Konsum hochwertigen Cistus Incanus (Zistrosen Tee)
  • Eigenbehandlung mit frequenzspezifischem Mikrostrom (Bioelektrizität)

Fazit/ Conclusio

Aus meiner Sicht ist das Lymphsystem/lymphatische System eine Art „Kläranlage“ deines Körpers.

Neben all den „tollen“ Produkten, die sich unter dem Schlagwort „Detox“ subsummieren, wird sich m.M.n. viel zu wenig um unser Lymphsystem gekümmert.

Obwohl das Thema der „Entgiftung“ mittlerweile schon Mainstream-Charakter hat, wird dennoch das Lymphsystem allzu oft vernachlässigt bzw. übersehen. Dabei ist – m.M.n. – ein gesundes Lymphsystem für deine psychische und physische Leistungsfähigkeit unabdingbar.

Da wir Mitteleuropäer fast alle viel zu flach atmen, wird auch unser Lymphsystem nur noch unzureichend „im Fluss“ gehalten. Dies ist aber wichtig, da das Lymphsystem – wie beschrieben – kein in sich geschlossenen Regelkreis besitzt und über keine „ große Pumpe“, sondern nur über ein Klappensystem verfügt.

Ob das Herz wirklich eine Sog- Druckpumpe ist, muss auch hinterfragt werden; aber dies ist wohl Stoff für einen Extra-Artikel 😉

Zusammenfassend ist es um so wichtiger, dass du aktiv für die Aufrechterhaltung des „Flusses“ der Lymphe sorgst, um deine Lymphknoten bei der Reinigung deines Organismus zu unterstützen und für ein ausreichend starkes Immunsystem zu sorgen.

Ich nutze – wie bereits erwähnt – hierfür u.a. ein Mini-Trampolin und empfehle – wie immer – diesbezüglich die Anschaffung eines hochwertigen Gerätes. Meine Wahl fiel deshalb, wie oben ausgeführt, auf das Trampolin von bellicon.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

In diesem Artikel findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Literatur

Body acceleration distribution and O2 uptake in humans during running and jumping,

A. Bhattacharya, E. P. McCutcheon, E. Shvartz, and J. E. Greenleaf, Quelle: https://doi.org/10.1152/jappl.1980.49.5.881, Zugriff v. 20.09.2020.

Human lymphocyte activation is depressed at low-g and enhanced at high-g

A CogoliM ValluchiJ ReckM MüllerW BrieglebI CordtC Michel

[1] Vgl. W. His: Die anatomische Nomenclatur. Nomina Anatomica. Der von der Anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Verlag Veit & Comp., Leipzig 1895.

[2] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz aus der Medizin, S. 128.

[3] Vgl. Nikolaus Mani: Lymphe, Lymphgefäße. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 875.

[4] Vgl. https://www.youtube.com/watch?v=qZ_18LsM0pE, Zugriff vom 1.1.19.