Myobuddy® (Werbung) ist ein Massagegerät, das massiert und gleichzeitig auch wärmt! Ich nutze dieses „cool tool“ z.B. zur Massage nach dem Training, um übermäßige Kontrakturen meiner Faszien zu minimieren und, um Milchsäure und „Stoffwechselabbauprodukte“ aus dem trainierten Gewebe besser zu mobilisieren und dem Körper bei dessen Abtransport zu helfen. Gleichzeitig kann ich durch Wärme und die Massage etwas für eine gesteigerte Durchblutung tun. In diesem Artikel zeige ich dir (m)ein neues „Erholungs-Werkzeug“ für meinen „Gesundheitswerkzeugkasten“.

Der Begriff „Gesundheitswerkzeugkasten“ stammt übrigens von Dr. Hartmut Fischer. Du findest mich als Dimethylsulfoxid (DMSO) Therapeut auf Dr.Fischers Webseite.

Myobuddy® – Der Freund aller Muskeln?

Auch in diesem Artikel möchte ich alle Begrifflichkeiten definieren. Schauen wir uns also an, was „Myo|buddy“ überhaupt bedeuten soll. Der Begriff ist eine griechisch-englische Neuschöpfung.

Sie setzt sich zusammen aus dem Griechischen Wort myos = Maus, Muskel (Becher et al., 1995) und dem Englischen Wort buddy = Kumpel.

Wörtlich übersetzt ist der Myo|buddy also ein „Muskelkumpel“. Der Name ist durchaus Programm, wenn man sich überlegt, wie universell dieses Gerät einsetzbar ist.

Der vorliegende Artikel bezieht sich auf das Modell „Pro 2“ (Werbung).

Zugegeben, auf den ersten Blick ähnelt es stark einer Auto -Politurmaschine und ist auch ganz ähnlich zu bedienen.

Allerdings dient sie nicht dazu Menschen auf Hochglanz zu polieren, sondern, um einen Massageeffekt zu erzeugen. In Kombination mit der eingebauten Wärmefunktion eine fantastische Sache, wie ich finde.

Tatsächlich kann man aber mit dem Myobuddy®-Massagegerät durchaus auch mit Ölen arbeiten, wenn man möchte. Ich sehe hier kein Problem.

Man kann z.B. etwas Lotion seiner Wahl oder Öl/Fett (1,5 TL) auftragen (auf den waschbaren Bezug) und dieses dann sehr gut  auf dem Körper verteilen.

Wenn ich mit Öl arbeiten würde, dann mit nahrhaften Ölen wie Bio-Kokosöl (Affiliate Link), Kakaobutter (Affiliate Link) oder auch Jojobaöl (Affiliate Link).

Des Weiteren könnte man durchaus auch mit Aromatherapie-Ölen (Affiliate Link) arbeiten. Hier sind der eigenen Fantasie natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Jeder sollte hier mit den Ölen etc. arbeiten, die ihm gut bekommen und die eigene Regeneration unterstützen.

Ganz großer Vorteil des Myobuddy® ist aus meiner Sicht, dass ich mir damit auch über meine Gelenke und Knochen (vom Kopf mal abgesehen) fahren kann. Diese ist mit einer Massagepistole (Affiliate Link) z.B. nicht möglich!

Der Bezug des MyoBuddy® lässt sich ganz einfach abziehen und reinigen, Quelle: eigenes Foto.

Kleiner Nachteil: durch die breite Massagefläche ist das punktgenau Arbeiten dann natürlich nicht ganz so präzise möglich. Durch das Kippen des Gerätes kann man aber natürlich auch den Rand der Massagefläche nutzen und so die Präzision etwas steigern.  

Auch die Reinigung ist kein Problem. Man kann den Myobuddy® entweder auf nackter Haut anwenden, oder auch auf Kleidung. Wie bereits erwähnt, kann man mit Ölen arbeiten. Danach ist natürlich eine Reinigung des Massagepads unabdingbar.

Während der Anwendung nimmt der Bezug des Gerätes natürlich Fasern auf, Gewebe, Hautschuppen, Öle etc. Diese möchte man bei der nächsten Anwendung natürlich nicht mehr auf sich oder einem anderen Anwender verteilen 😉

Deswegen kann man den Bezug einfach abziehen und in die Waschmaschine und/oder Trockner geben.

Wie du ohne Waschmittel waschen kannst, erfährst du in diesem Video:

Wer mit Hand waschen will, der kann alternativ auch mit etwas heißem Wasser, Essig und oder Natron (Affiliate Link) arbeiten. Alternativ auch mit einer hochwertigen Seife ohne künstliche Zusatzstoffe (Affiliate Link).

Das Gerät

Zum Gerät selber muss man nicht viel erklären. Die Bedienung erklärt sich im Prinzip von alleine.

Der myobuddy® ist super einfach, nur mit einem Knopf, zu bedienen, Quelle: Eigenes Foto.

An der Oberseite befindet sich ein Knopf, mit dem man eine der drei unterschiedlichen Intensitätsstufen wählen kann. Die Wärme läuft während jeder Stufe gleichermaßen stark.

Der Griff an der Außenseite des Gerätes erleichtert auch die einhändige Selbstanwendung!

Betrieben wird das Gerät mittels Strom. Das gefällt mir sehr gut, denn dann entfällt das lästige laden von Akkus und das Gerät bietet – solange es Strom gibt – praktisch unbegrenzte Behandlungsdauer.

Ein klitzekleiner Nachteil ist vielleicht, dass man dadurch natürlich auch immer an eine Stromquelle gebunden ist. Das integrierte Stromkabel ist aber ausreichend lang und kann bei Bedarf ja einfach durch ein Verlängerungskabel (Affiliate Link) verlängert werden.

Wie/Wo nutze ICH meinen Myobuddy®?

Anbei zeige ich dir, wie ICH den Myobuddy® beispielhaft an unterschiedlichen Muskeln nutze. Jeder sollte aber natürlich immer eigenverantwortlich handeln und für sich selbst entscheiden, wo und wie er ein Gerät wie den Myobuddy® an sich oder Mitmenschen anwendet!

Schultermuskulatur

Die Deltamuskeln sind komplexe Muskeln, die die äußere Schulter bilden.

Diese Muskeln können nach Überkopfübungen, wie z. B. Klimmzügen, Nacken- & Frontdrücken, aber auch dem Seitheben oder sogenannten „reverse flies“ angespannt bleiben und sich unangenehm anfühlen.

Regelmäßige Massage können dazu beitragen, das beanspruchte Gewebe wieder zu lockern und den Blutfluss zu den Deltamuskeln zu erhöhen, wodurch die Heilung und Reparatur des Muskelgewebes unterstützt wird. Denn während des Trainings wird  nicht – wie immer noch häufig fälschlicher Weise angenommen – Muskelgewebe aufgebaut, sondern zerstört!

Man ist also nur so schnell in der Lage Fortschritte im Training zu erzielen, wie schnell man sich von diesem Stressor wieder  zu erholen  vermag. Richtig gelesen, Training bedeutet Stress, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Sowohl für das zentrale Nervensystem (insbesondere beim Krafttraining, wenn Gewichte mit hoher Intensität und niedriger Wiederholungszahl bewegt werden) als auch für das periphere System/ den aktiven Bewegungsapparat bzw. die Skelettmuskulatur.

Muskelfasern zerreißen und werden dann – in der Regenerationsphase – wieder „repariert“. Dies alles kann natürlich nur dann optimal funktionieren, wenn man Umstände kreiert, die solch eine Regeneration des Körpers auch ermöglichen.

Für mich stellen Wärme und Massage dafür ein hervorragendes Mittel dar! Aufgrund dessen ist der Myobuddy® auch Bestandteil meines bereits erwähnten „Gesundheitswerkzeugkastens“.

Je nach Bedarf massiere ich meine „Deltas“ einmal oder mehrmals täglich 30 Sekunden oder bis zu 5 Minuten. Wie auch bei anderen Anwendungen befolge ich auch beim Myobuddy® die Devise: konsequent unregelmäßig anwenden.

Denn alles was zu oft angewendet wird, verliert irgendwann an Wirkung! Zuviel „des Guten“ ist eben einfach zu viel. Also immer alles mit Bedacht und nach Notwendigkeit einsetzen, statt permanenter Dauerindikation!

Brustmuskulatur

Der Pectoralis major ist ein großer Muskel, der aus meiner Erfahrung oft zu Verspannungen und Verkürzungen neigt. Eine schlechte Haltung und eine gekrümmte Wirbelsäule können zu einer weiteren „Verkürzung“ des Muskels führen und sind ein häufiger Grund für Rückenschmerzen. Die Verlängerung dieses Muskels durch eine tiefe Faszienmassage kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen, sogenannte Triggerpunkte freizugeben und die Körperhaltung zu verbessern.

Bauchmuskulatur

Die Muskeln des Rektus abdominis können sich durch ausgiebiges Bauchmuskeltraining verspannen oder durch langes Sitzen sogar „verkürzen“. Massagetherapie kann dazu beitragen, Schmerzen von angespannten Bauchmuskeln zu lindern, die im Mittelteil oder sogar im unteren Rückenbereich zu spüren sind.

Ich nutze den Myobuddy® nicht nur zur Regeneration meiner Bauchmuskulatur nach dem Krafttraining, sondern auch vor den Kaffee -Einläufen die ich regelmäßig durchführe!

Während eines (Kaffee) Einlaufes wird empfohlen, sich sanft den Bereich um den Bauchnabel zu massieren, um der eingeführten Flüssigkeit das „Durchwandern“ im Dickdarm zu erleichtern.

Vor dem Einlauf nutze ich die Massage des Myobuddy, um Krämpfen während eines Einlaufs vorzubeugen und im Muskelbereich für ausreichend Entspannung zu sorgen.

Das Thema Kaffee Einlauf habe ich extrem umfangreich im Artikel: „Mein perfekter Kaffee Einlauf“. Dort findest du auch mehrere Videos und einen Podcast von mir zu diesem spannenden Thema! Schau doch mal rein!

Oberschenkelmuskulatur

Da die Muskeln des Quadrizeps (Oberschenkelvorderseite) so groß sind, können Verspannungen bei der Ausführung alltäglicher Aufgaben zu Schwierigkeiten führen. Myofasziale Massagetherapie kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen, Triggerpunkte zu lösen und die Durchblutung der Region zu erhöhen, um die Heilung und Vitalität zu fördern.

Enge Kniesehnen beeinträchtigen die unteren Rücken- und Beinmuskeln (Oberschenkelrückseite) und können sogar zu Ischiasschmerzen führen. Durch die Myofascial Massage können die Kniesehnenmuskeln entlastet, Verkürzungen, Verspannungen und damit verbundene Schmerzen eventuell minimiert werden.

Ischias stammt übrigens von Griechisch ischias = Hüftkrankheit, Hüftschmerzen und ischiadiucus bezeichnet zum einen: „zur Hüfte, zum Gesäß gehörend“ (Becher et al., 1995).

Wadenmuskulatur

Wadenmuskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Beinbewegung, insbesondere bei Bewegungen, die eine explosive Bewegung erfordern. Dies macht sie anfällig für Übertraining und Verletzungen. Eine Möglichkeit, Verspannungen zu lösen und Verletzungen vorzubeugen, ist die regelmäßige myofasziale Massage.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Waden z.B. mit den Organ der Niere verbunden. Die TCM geht davon aus, dass Massagen der Waden sich positiv auf das Organ Niere auswirken können.

Gesäßmuskel

Die Gesäßmuskulatur ist eine Gruppe wichtiger Muskeln, die bei vielen großen motorischen Aktivitäten wie Laufen, Hocken und Springen zum Einsatz kommen. Sie sind leicht zu bearbeiten und können zu erheblichen Beschwerden führen, wenn sie zu „tight“ sind.

Unter einem Muskel, der „tight“ (wörtlich „zu eng“) ist, versteht man einen Muskel, der durch Daueranspannung konstant unter Spannung steht und sich nicht mehr komplett entspannen kann.

Daraus können sogenannte strukturelle Inbalancen entstehen, die u.U. auch zu Haltungsproblemen führen können.

Das „Läuferknie“

Enge im sogenannten „IT-Bandbereich“ ist bei Athleten (insbesondere Läufern) häufig und kann Schmerzen an anderen Stellen im Bein auslösen. Regelmäßige myofasziale Massagen in diesem Bereich können Verspannungen lösen.

Die Abkürzung „IT“ steht in diesem Fall für „Ilio-tibial“ bzw. dann „ITBS“ für „Ilio-tibiales Bandsyndrom“ (ITBS), eine Verletzung die sehr häufig bei Läufern auftritt (van der Worp et al., 2012).

Ein “Läuferknie” kann häufig zu Schmerzen führen!

Der Begriff „ilio-tibial“ setzt sich zusammen aus Lateinisch Ileum = Krummdarm, unterer Teil des Dünndarmes und Lateinisch Tibia = Pfeife, Flöte, Schienbein (Becher et al.,1995).

Rückenmuskulatur

Der sogenannte Musculus latissimus dorsi (umgangssprachlich/laienhaft auch oft einfach „Lat“ genannt) kann aus einer Reihe von Gründen angespannt sein und sich nicht nur nach einem intensiven Rückentraining, sondern auch aufgrund von chronischer Fehlhaltung unangenehm anfühlen.

Der M. latissiumus sorsi spielt eine wichtige Rolle bei der Haltung und der Stabilität. Eine Massage nach einem intensiven Training kann helfen, das Weichteilgebe zu lockern und bei einer schnelleren Regeneration behilflich sein. 

Faszie im Lendenwirbelbereich

Oft sind es nicht nur unsere Muskeln, die angespannt und schmerzhaft werden, sondern auch die Gewebe und Membranen, die sie verbinden, wie dies oft bei der sogenannten Fascia thoracolumbalis der Fall ist. Eine den Musculus erector spinae umhüllende Faszie.

Der Begriff thoraco|lumbalis setzt sich zusammen aus Griechisch Thorax = Brustharnisch, Brustpanzer, Brustkasten, Rumpf  und Lateinisch Lumbus = Lende (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt also der „Rumpf-Lendenbereich“.

Der M. erector spinae ist der  „Aufrichter der Wirbelsäule“. Der Begriff setzt sich zusammen aus Lateinisch rectus = gerade gerichtet, gerade, senkrecht, bzw. E|rector = Aufrichter und Lateinisch Spina = Dorn, Rückrgrat zusammen (Becher et al., 1995).

Wie du ganz einfach den lateinischen und griechischen Wortschatz der Medizin entschlüsseln kannst, zeige ich dir in meinem Artikel: „Lateinisch-Griechischer Wortschatz für Personal Trainer“.

Schulterblatt Bereich

Muskelentspannung durch myofasziale Massage in der Skapulo|thorakal|region kann eventuell Schmerzen reduzieren helfen und Verspannungen in diesem Bereich lindern.

Auch hier kommen wir nicht um den ein oder anderen Fachbegriff aus. So bedeutet Lateinisch Skapula = Schulterblatt (Becher et al., 1995). Den Begriff thorakal habe ich oben schon erläutert, er stammt von Thorax (siehe oben).  

Nackenmuskulatur

Der Musculus trapezius (umgangssprachlich meist einfach als „Trapez“ bezeichnet) ist ein häufiger Ort für Schmerzen, An- und Verspannungen. Wenn Sie an einem Schreibtisch arbeiten oder in Ihrer täglichen Haltung oft gebückt gehen, kann dies mitunter zu starken Schmerzen in den Bereichen und zur Entwicklung von Triggerpunkten führen.

Das Lösen dieser Triggerpunkte durch Massage ist der Schlüssel zur Wiederherstellung einer besseren Körperhaltung und zum Lösen von Verspannungen.

Trapez kommt von Lateinisch trapezium = Trapez, ungleichseitiges Viereck (Becher et al., 1995).

Armmuskeln – Bizeps & Trizeps

Die Trizeps|muskeln können sich „verhärten“ und Schmerzen in den umliegenden Geweben und Strukturen verursachen. Tiefengewebe- und Massagetherapie können dabei helfen, Triggerpunkte freizusetzen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern.

Tri/zeps kommt von Griechisch tri- = drei und Griechisch kephale = Kopf (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt ist der Trizeps  „der Dreiköpfige“. Der Trizeps ist für die Streckung des Oberarmes verantwortlich.

Natürlich kann auch der Antagonist (Gegenspieler) des Trizeps, der Bi|zeps nach ausgiebigem Training oder nach dem Arbeiten übermäßig beansprucht werden.  Damit Regeneration eintreten kann, ist es wichtig, dass die Durchblutung des Arms optimiert und die Muskeln gestärkt werden.

Die Wortherkunft ist dann äquivalent zum Trizeps. Außer, dass er eben nur zwei „Köpfe“ besitzt und deswegen „der Zweiköpfige“ genannt wird. Von Lateinisch bi- = zwei (Becher et al., 1995).

Natürlich kann der Myobuddy® auch an Stellen eingesetzt werden, die ich hier nicht aufgelistet habe! Hier muss jeder selber kreativ sein bzw. einfach nach Bedarf arbeiten.

Fazit/Conclusio

Der Myobuddy® ist ein „Muskelfreund“ und ich konnte mich wirklich gut mit ihm anfreunden! Er ist mittlerweile fester Bestandteil meines „Gesundheitswerkzeugkastens!. Ob vor, während oder nach dem Training.

Ich nutze meinen Myobuddy® sowohl regenerativ als auch präventiv. Aus meiner Sicht ist die Regeneration ein allzu unterschätzter Faktor! Dabei sollte sie einen mindestens ebenso wichtigen Stellenwert haben wie das Training.

Alles sollte im Gleichgewicht bleiben, YIN und YANG. Wer sich im Training „zerstört“, der muss sich logischerweise danach auch wieder „aufbauen“ bzw. regenerieren!

Größte Vorteile des Myobuddy® und – aus meiner Sicht – seine Alleinstellungsmerkmale sind, dass er gleichzeitig wärmt und, dass man auch über Knochen und Gelenken arbeiten kann (natürlich mit entsprechend Verstand und Vorsicht).

Diese Merkmale grenzen den „Muskelfreund“ deutlich von z.B. den bekannten Massagepistolen (Affiliate Link) ab!

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 47.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 103.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 103.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 105.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 126.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 142.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 187.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 195.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 207.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 226.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 227.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 231.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 232.

Van der Worp, M. P.; van der Horst, N.; de Wijer, A.; Backx, F. J. G.; Nijhuis-van der Sanden, M. W. G. Iliotibial Band Syndrome in Runners : A Systematic Review. Sports Medicine 2012, 42 (11), 969–992 DOI: 10.1007/BF03262306.

Wildling Shoes (Werbung) sind sogenannte „Minimalschuhe“ bzw. “Barfußschuhe” Bereits jetzt kann ich die ein oder andere Stirn meiner geschätzten Leser bis nach Kulmbach runzeln hören.

Barfußschuhe?! Ist das ein sogenanntes Oxymoron?  Also eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird? So wie z.B. „bittere Süße?“. Ich würde sagen „Jein“. Denn streng genommen geht man entweder baren Fußes oder aber man trägt Schuhe. Was soll dann also bitte ein „Barfußschuh“ bzw. “Minimalschuh” sein?!

Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel auf den Grund, oder besser gesagt, auf den Fuß! Darüber hinaus erkläre ich, was ein Tarpan ist und wie dieses mit Minimalschuhen assoziiert ist.

Wildling Tarpan – Ross und Reiter

Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, so barfuß wie möglich und nur so besohlt wie nötig laufen zu können?

Wie würde es sich überhaupt anfühlen, die Haptik unterschiedlicher Straßenbeläge, Feldwege oder sogar Streusteinchen während des Gehens zu spüren, obwohl man Schuhe trägt? Hätte das vielleicht sogar einen Einfluss auf unsere neuronale Wahrnehmung der Umwelt, in der wir uns bewegen?

Wie wichtig ist es, „richtig“ gehen, laufen oder gar rennen zu können? Wer läuft heutzutage überhaupt noch „optimal“? Wer benutzt all die unterschiedlichen Bänder, Muskeln und Sehnen in seinen unteren Extremitäten überhaupt noch so, wie es unsere Anatomie vorsieht?

Wir tragen alle Schuhe für zum Teil Hunderte von Euro, die als Statussymbol dienen sollen, weil sie gerade „in“ oder „en vogue“ sind. Doch wer macht sich überhaupt Gedanken darüber, ob die Schuhe auch wirklich für einen selbst „geeignet“ sind (aus anatomischer/physiologischer Sicht)?

Geeignet, nicht nur für eine extreme physische Belastung, wie den Sport.

Ist ein Sportschuh automatisch gut, weil er teuer/teurer ist? Ist die Form entscheidend für die „performance“ oder mehr für die Funktionalität?

Brauche ich zwingend ein Dämpfungssystem und könnte es sein, dass auch teure und moderne Sportschuhe vielleicht sogar mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften?

Fragen über Fragen, die die allermeisten Menschen beim Schuhe-Kauf wohl nie gestellt bekommen, geschweige denn sich selber stellen.

Wenn du weitere Lektüre zum Schmökern über das Barfußlaufen (auch in Minimalschuhen suchst), dann empfehel ich dieses hier:

Mal ehrlich, wer „berät“ einen denn beim Schuhe-Kauf? Verkäufer/Verkäuferinnen, die meist selbst keine Ahnung von profunder Materie haben, gerade wenn es um Belange der Podologie geht.

Deswegen sind sie ja auch keine Podologen, Ärzte, Heilpraktiker, Osteopathen etc. und in den allermeisten Fällen noch nicht mal selbst Sportler. Sie sind lediglich Verkäufer. Das soll an dieser Stelle keineswegs abwertend für all diejenigen sein, die als Verkäufer oder Verkäuferin arbeiten!

Podo/logie setzt sich  übrigens aus den griechischen Wörtern pus, podos = Fuß und dem Suffix (Nachsilbe) logia = Lehre von etwas, zusammen (Becher et al. 1995).

Ein Podologe ist demnach wörtlich ein „Fußgelehrter“, respektive jemand, der sich fachlich mit dem Thema Füße befasst.

An dieser Stelle möge man mir diese Detaillverliebtheit verzeihen, aber ich habe nun mal ein Faible für den „Lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin“ (Affiliate Link) und wie man damit kompliziert klingende Begrifflichkeiten einfach dekodieren kann.

Mehr dazu findet man in meinem fast gleichnamigen Artikel: „Lateinisch-griechischer Wortschatz für Personal-Trainer“. Der Artikel ist übrigens auch etwas für all, die keine Trainer sind, aber einfach z.B. Ihre Arztbefunde besser verstehen wollen.

Darüber hinaus ist es mein Anspruch, in meinen Artikeln dem Leser mehr Wissen und Input zu liefern und ihn nicht mit mehr Fragen zurückzulassen als vorher. Daher möchte ich alle Fachbegriffe, die ich nutze, auch stets in Gänze erläutern.

Meiner Erfahrung nach habe ich in den allermeisten Schuhgeschäften aber wenig, bis keine fachkundige Beratung erlebt. Sicher, es gibt in einigen „running shops“ Laufanalysen und etwas  „Beratung“.

In Schuhläden, die auch „Sportschuhe“ verkaufen, findet Beratung aber in den allermeisten Fällen leider nicht von Fachpersonal statt. Sicher gehen diese Leute auch auf Fortbildungen, bei denen ihnen „Wissen“ an die Hand gegeben wird. Dieses ist aber wohl nicht mit dem derjenigen Leuten zu vergleichen, die Sport wirklich leben.

Nachdem man nur eine halbe Sekunde lang im Laden steht, lautet der erste Satz im Schuhladen immer: „Kann man helfen?“ ;).

Da ich Sie, liebe Leser, nicht in die Kategorie der „Allermeisten“ stecke (sonst würden Sie nicht meinen über den Tellerrand blickenden Blog lesen), möchte ich an dieser Stelle wieder einmal von meinen eigenen Erfahrungen berichten, diesmal zum Thema Minimalschuhe und damit Impulse für das eigenständige Denken, respektive Informationen für eigene Handlungen liefern.

Ein sogenanntes „unboxing video“ (muss ja heute immer alles Englisch sein, damit es „wichtig“ klingt) über die von mir getragenen Minimalschuhe „Tarpan“ der Firma Wildling (Werbung) findet man auf meiner YouTube-Seite (www.youtube.com/c/BerndStoesslein)

Das Tarpan – Der Schuh  

Was ist eigentlich ein Tarpan? Nun, wir wissen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia nicht immer die Wahrheit spricht, dennoch wagen wir einen Blick, um zu sehen, was sie über das Tarpan zu berichten weiß.

Dort finden wir Folgendes:

Als Tarpan (Equus ferus ferus) wird die im 17. und 18. Jahrhundert ausgerottete westliche Form des eurasischen Wildpferds bezeichnet. Sie war westlich des Urals (vor allem in den südrussischen Steppen) verbreitet und verschwand spätestens im Laufe des 19. Jahrhunderts.“ (Wikipedia, 2020).

Das Tarpan scheint demnach eine wilde Pferdeart, Lateinisch equus = Pferd (Becher et al., 1995) und Lat. ferus = „ungezähmtes Pferd“ (Frag Cäsar, 2020) gewesen zu sein.

Ich „reite“ sprichwörtlich so lange auf dieser Wortherkunft herum, weil bei der Firma Wildling (Werbung) die Philosophie sich in jedem einzelnen Schuhmodell individuell widerspiegelt, was mir äußerst gut gefällt.

Denn wer Liebe zum Detail hat, der zeigt, dass er nicht nur ein Massenprodukt auf den Markt werfen will, sondern aus einer Überzeugung/Vision heraus etwas Neues kreieren möchte. Etwas Gutes, an dem er seine Mitmenschen partizipieren lassen will.

Natürlich sind die „Wildlinge“ sicher auch nicht nur reine Altruisten, denn in unserem vorherrschenden Wirtschaftssystem können auch sie leider nicht nur von Luft und Nächstenliebe leben.

Deshalb kosten natürlich auch die Schuhe von „Wildling“ (Werbung) Geld. Aus meiner Sicht haben Sie aber einen Wert und eben nicht nur einen Preis. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge!

Ich bin auch gerne bereit, in ein gutes Schuhwerk zu investieren, anstatt mir die Füße (und letztlich damit den gesamten aktiven und passiven Bewegungsapparat) zu ruinieren, mit irgendwelchen Billigtretern. Da könnte ich auch gleich in aufgeschnittenen Autoreifen herumlaufen.

Wie eben ein Wildpferd, das in unwirschen, kalten Regionen gelebt hat, so ist auch der Tarpan-Schuh für die kalte, karge Jahreszeit konzipiert. Ein Schuh aus Naturmaterialien, für die Natur.

Ein Schuh, der eben nicht nur als „Fashion Item“ dient. Die Investition für ein Paar Tarpane (in Erwachsenengröße) beträgt übrigens knapp 110€. Also nicht wirklich „teuer“, für ein paar handgemachte Schuhe!

Wildling (Werbung) selbst beschreibt ihren Tarpan-Schuh wie folgt:

Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten Tagen wärmt. Mit seinem temperatur- und feuchtigkeitsregulierendem Futter aus Wollwalk von Nordwolle und dem seidenglänzenden Obermaterial aus robuster Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau begleitet dich der Tarpan bei jeder Gelegenheit. Die eingearbeitete Membran sowie ein Fersenpolster aus Mikrofaser bieten zusätzlichen Schutz und Komfort. Die dunkelblauen Flachsenkel aus Leinen können für mehr Individualität gegen andere farbige Baumwoll- oder Elastiksenkel ausgetauscht werden.“ (Wildling, 2020).

Ich glaub mich tritt ein Pferd – meine Impressionen

Kann der Tarpan halten, was seitens Wildlings dargeboten wird oder muss er von seinem hohen Ross herunterkommen?

Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten Tagen wärmt.“ (Wildling, 2020).

Diesen Punkt kann ich absolut bestätigen. Obwohl der Schuh – im Vergleich zu konventionellen Winterschuhen – eher dünn ist, hatte ich damit kein einziges Mal kalte Füße!

Das hat mich, ehrlich gesagt, wirklich überrascht! Ich trage zwar noch Einlegesohlen in meinen Tarpans (siehe Video/Bilder), diese sind aber auch nicht wirklich dick. In Sachen Wärmeisolierung haben mich diese Minimalschuhe also wirklich überzeugt!

Einen Eindruck/Imprint hinterlassen die Tarpane bei mir übrigens jedes Mal, wenn ich damit vor die Türe gehe. Warum? Weil es eben Minimalschuhe sind. Wie soll man das erklären? Schwierig, denn man muss es erleben, respektive erfühlen!

Ich probiere an dieser Stelle trotzdem meine Impressionen in Schriftform möglichst gut wiederzugeben. Wie beschreibe ich diese Minimalschuhe am besten? Nun, ich denke, dass das Laufen/Gehen/Spazieren etc. in diesen Schuhen dem Barfußlaufen tatsächlich so nahe wie möglich kommt.

Die Zehen und die Fersen haben in den Schuhen Kontakt zum Boden, sind also nicht künstlich verbogen oder hochgebogen wie z.B. in vielen modernen Sportschuhen (dazu später mehr).

Man kann also, auch im Winter, im Prinzip Barfuß laufen ohne dass einen die Leute verdutzt anschauen. Gut, kein wirkliches Argument, denn die Leute schauen einen immer komisch an, wenn man sich nicht an Konventionen hält, denn „das macht man ja nicht“…

Ich würde sagen, dass die Minimalschuhe von Wildling (Werbung) aber die zweitbeste Option zum tatsächlichen Barfußlaufen bieten. Einziger Kritikpunkt, der im Grunde keine wirkliche Kritik darstellt, sondern einfach bauartbedingt ist, ist, dass man eben auch durch Minimalschuhe, mögen sie noch so fantastisch sein, keine „Erdung“ erfährt.

Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch „das Erden“ steht für die (wieder) Anbindung eines menschlichen Organismus/Körpers mit einem elektromagnetischen Feld der Erde.

Jeder hat wohl schon einmal festgestellt, dass er sich wohler fühlt, wenn er barfuß über Gras, Sand oder andere natürliche Untergründe läuft. Im Prinzip ist das bereits das, was man unter „Earthing“ oder „Grounding“ begreift.

Aus Gründen der Komplexität soll in diesem Artikel nicht näher auf diese Thematik eingegangen werden.

Warum das Erden („Earthing/Grounding“) aus meiner Sicht so wichtig ist, kann im Detail in meinem Artikel: „Earthing/Grounding – Wie dich Erden zurück zur Natur führen kann“ nachgelesen werden.

Natürlich kann und will nicht jeder in der Öffentlichkeit und/oder z.B. auf der Arbeit barfuß herumlaufen. Genau dafür gibt es ja eben die „Wildlinge“.

Für die innere, uranimalische Seele, die in unser aller Brust schlägt. Die unser Wesen ausmacht. Naturwesen, die selbst, wenn sie in einer Anpassungsfabrik namens „moderne Gesellschaft“ leben müssen, sich ihre ursprüngliche Art des Laufens bewahren wollen.

Die Wildlinge und da spreche ich mal für alle Modelle (obgleich ich bis jetzt erst die Tarpane besitze) sind in meinen Augen eine tolle Möglichkeit, um den Deckel unserer angepassten Welt abzuschrauben.

Wenn auch nur ein bisschen, aber sie tragen wenigstens dazu bei, sich frei(er) zu entfalten. In einer Welt, in der man sich oft permanent unterdrücken muss, ist das ja schon fast ein revolutionärer Akt!

Auf Schusters Rappen – Die Materialien

In Sachen Material trägt man bei Wildling (Werbung) offensichtlich keine Scheuklappen, denn die Materialen der Tarpane wurden mit Bedacht gewählt. So besteht das Obermaterial zu 100% aus dunkelblauer Baumwolle, aus kontrolliert biologischem Anbau.

Da jeder Schuh in Handarbeit gefertigt wird , können die Farben minimal abweichen, hier sollte man also die Zügel im Zaum halten, bevor man sprichwörtlich die Wildpferde scheu macht.

Übrigens, die vielen Anspielungen auf Pferde sind bewusst gewählt, weil ich sie klasse und einfach super-passend finde J

Das Futter, respektive die Decksohle besteht  komplett aus Schurwolle (Wollwak), die Membran ist hingegen aus Polyester.

Der dunkelblaue Ringbesatz besteht jeweils zur Hälfte aus Polyamid und Polyurethan.

Die Hufe der Tarpans sind mit Synthetik-Gummi mit ca. 50% Recycling-Anteil sowie Kork „beschlagen“.

Auf das Design der Tarpane möchte ich nicht groß eingehen, da sich über Geschmack bekanntlich immer streiten lässt.

Mir gefallen die blauen „Wildpferde“ sehr gut. Sowohl in Bezug auf die Optik als auch das Gefühl beim Tragen. Sie sind super-leicht und trotzdem robust!

Auch sehen die Wildling-Schuhe für Minimalschuhe sehr „normal“ aus, sie unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von herkömmlichen Schuhen.

Wer also Wert auf das Tragen von Minimalschuhen legt, aber sich selbst nicht unbedingt als Exzentriker wahrnimmt und nicht zwanghaft auffallen möchte, der sollte sich definitiv mal bei Wildling (Werbung) umsehen.

Die passende Größe

In Sachen Größen sollte man bei den Minimalschuhen übrigens ganz genau hinschauen, respektive nachmessen.

Wenn Dein Pferd nein sagt, hast Du entweder die Frage falsch gestellt oder die falsche Frage gestellt.“ (Pat Parelli)

Doch auch in Sachen Schuhgröße besteht bei Wildling (Werbung) nicht die Gefahr sich zu vergaloppieren, denn man kann sich online eine Tabelle herunterladen und ausdrucken, um die für sich passende Schuhgröße zu ermitteln. Denn diese kann durchaus von der bis dato getragenen abweichen!

Mit dem Größenfinder kann man also die eigenen Hufe ganz genau ausmessen und bekommt angezeigt, wie viel Platz zum Abrollen der Schuhe übrig bleiben sollte.

Da die Wildling (Werbung) Minimalschuhe, wie das von mir getragene Modell Tarpan vorne viel Platz bieteen, können sich der Fuß und die Zehen richtig schön „ausbreiten“. Deshalb kann es schon mal passieren, dass man eine Schuhgröße zur aktuell getragenen dazurechnen muss.

Probleme mit „normalen“ (Sport)schuhen

Die Problem mit der – aus meiner Sicht – oft „mangelhaften“ Beratung in Sportschuh-Läden erwähnte ich bereits, doch worin bestehen mögliche Probleme in den oft so krachteuren Sportschuhen an sich?

  1. Meistens sind die Fersen durch die Sohlenform im Verhältnis zu den Zehnen erhöht bzw. zu hoch, dadurch entsteht eine „Keilstellung“
  2. Die Zehen sind zu hoch bzw. stehen durch die Sohlenform nach oben (sie haben keinen Kontakt mehr zum Boden und es entsteht ein sog. „toe spring“)
  3. Die breiteste Stelle des Schuhs ist in der Mitte und nicht im Bereich der Zehen
  4. Viele Sportschuhe sind generell zu rigide und damit zu unflexibel

Diese bauartbedingten Probleme beschränken sich – meiner Meinung nach – aber nicht nur auf den Sport, hier treten sie aber natürlich besonders potenziert auf.

Im Alltag bleibt das Problem bestehen, tritt unter Umständen lediglich nicht ganz so vehement auf, da die physiologischen Kräfte, die auf den Bewegungsapparat einwirken, naturgemäß geringer ausfallen.

Folgende Grafik fasst die erwähnten Mangel noch einmal zusammen.

Fazit/Conclusio

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels (Januar 2020) habe ich meine Tarpans bereits mehrere Monate getragen und kann nun aus eigener Erfahrung und nicht nur aus dem „Stegreif“ sagen, dass ich damit „aufs richtige Pferd gesetzt“ habe!

Im kontinuierlichen Einsatz während der hässlichen Winterzeit haben sich die Tarpane ihre „Sporen“ wirklich verdient. Ich habe sie aber auch nicht geschont und bei Wind und Wetter getragen. Schließlich sollten sich die Schuhe ja auch im Alltag bewähren.

Doch auch in diesem Artikel gilt: „Verlasse dich nicht auf die Reitfehler anderer, sondern mache deine eigenen“. Damit will ich sagen, dass meine Erfahrungsberichte natürlich niemals die eigenen Erlebnisse anderer, Eindrücke etc. ersetzen können.

Ich trage in meinen Tarpanen übrigens zusätzlich oft sogenannte Zehenspreizer. Was es damit auf sich hat, kann im Detail in meinem Artikel „Alignment from Head to Toes“ nachgelesen werden (z.Z. allerdings nur auf Englisch).

Somit dienen meine Artikel lediglich als Impuls für meine geschätzten Leser, ersetzen aber keine eigenen Handlungen und Entscheidungen. Das Denken sollte man sprichwörtlich ohnehin den Pferden überlassen, denn die haben schließlich die größeren Köpfe 😉

Also, sattelt eure Tarpane und „galoppiert“ los. Eure „Hufe“ werden es euch sicher danken.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Literatur

Tarpan, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tarpan, Zugriff v. 15.1.2020.

Ferus, Quelle: https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/ferus-uebersetzung-1.html, Zugriff v. 15.1.2020.

Tarpan, Quelle: https://www.wildling.shoes/collections/rewild/products/tarpan-rw?variant=16062844436546, Zugriff, v. 15.1.2020.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 75.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 126.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 183.

Wasserstoff (Hydrogenium) ist das erste Element des Periodensystems (siehe Grafik) und trägt die Ordnungszahl 1 sowie das Symbol H. In diesem Artikel widme ich mich der technischen  Möglichkeit, Wasser mit Hydrogenium anzureichern.

Bereits seit Ende 2012 befasse ich mich leidenschaftlich gerne und sehr intensiv auf alle erdenkliche Art und Weise mit dem Thema Wasser. Sei es zur inneren Anwendung, zur äußeren oder für die Pflanzen und Tiere in meinem Garten.

Über die Jahre  publizierte ich dazu bereits zahlreiche Artikel auf diesem Blog.

Ob Victor Schauberger, über Dr. Masaru Emoto, Prof. Gerald Pollack bis hin zu Dr. Won H Kim, alle diese und viele weitere haben auf Ihre ganz eigene Art und Weise dazu beigetragen und gezeigt,  dass Wasser eben nicht einfach nur Wasser ist!

Dieser Artikel soll ein weiteres „Steinchen“ in das schier unendlich anmutende Mosaik des uns mit Leben erfüllendem Halbleiters fügen, den wir chemisch als  H20 bezeichnen.

Hype um Hydrogenium?

Das Synonym für Wasserstoff (Hydro/genium) setzt sich zusammen aus  dem griechischen Präfix (Vorsilbe) hydr(o) = Wasserstoff, Wasserstoffionen und dem lateinischen Suffix  (Nachsilbe) Genus bzw. Griechisch genos = Stamm, Geschlecht, Gattung (Becher et al., 1995).

Hydro/genium = also „das, aus dem Wasser Gebildete“ bzw. „Wasserbildner“, wenn man so will.

Abbildung 1: Periodensystem der Elemente. Quelle: Eigene Darstellung.

Doch was vermag sich der geneigte Leser nun eigentlich ganz konkret unter Wasserstoff vorzustellen? Denn etwas „Handfestes“ scheint es ja nicht zu sein.

Wasserstoff, respektive Hydrogenium, ist im Prinzip ubiquitär. Das bedeutet, dass es das am häufigsten vorkommende Element ist und annähernd überall aufzufinden ist. Auch in wohl sämtlichen lebenden Organismen.

Dem Leser wird bekannt sein, dass man auch der Wikipedia nicht uneingeschränkt Glauben schenken sollte. In Sachen Wasserstoff wird das Risiko, einer Verschwörungstheorie zu erliegen, wohl aber eher gering ausfallen.

Deswegen wagen wir den Blick, und so lesen wir dort Folgendes im Artikel über Wasserstoff:

Unter Bedingungen, die normalerweise auf der Erde herrschen […] kommt nicht dieser atomare Wasserstoff H vor, sondern der molekulare Wasserstoff H2, ein farb- und geruchloses Gas. Bei bestimmten chemischen Reaktionen tritt Wasserstoff vorübergehend atomar als H auf, bezeichnet als naszierender Wasserstoff. In dieser Form reagiert er besonders stark mit anderen Verbindungen oder Elementen.“ (Wikipedia, 2019).

Wasserstoff ist also ein farbloses, geruchloses, ungiftiges Gas, das sich an andere Elemente wie Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff bindet, um verschiedene Verbindungen zu bilden, einschließlich z.B. Haushaltszucker und Wasser (Ohta, 2014).

Entdeckt wurde das Wasserstoffgas übrigens 1766 von dem Engländer Cavendish (Ruhlemann, 1914).

Wassermoleküle setzen  sich aus zwei Wasserstoffatomen (H2) und einem Sauerstoffatom (O). zusammen.

Theodor Ruhlemann schreibt in seinem Werk „Die Wunder der Chemie“:

„Da Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht, so ist es also eine Oxidationsstufe des Wasserstoffes und kann deshalb auch als Wasserstoffoxyd (HO)  bezeichnet werden. Seine Eigenschaft, mit Sauerstoff vereinigt Wasser zu bilden, hat ihm den Namen Hdrogenium, d.i. Wassererzeuger, verschafft, und sein chemisches Zeichen ist H.“ (Rulemann, 1914).

Einige behaupten nun, dass die „Infusion“ von Wasser mit zusätzlichem Wasserstoff Vorteile brächte, die „einfaches“ Wasser alleine nicht zu leisten vermag.

Abbildung 2: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Quelle: Eigenes Foto.

In/fundieren kommt übrigens  von Lateinisch in/fundere = hineingießen, hineinfließen lassen (Becher et al., 1995). Also in diesem Fall das hinzufügen des gasförmigen Wasserstoffes in Wasser.

Wie man medizinische Fachbegriffe ganz einfach „dekodieren“ und besser begreifen kann, erkläre ich in diesem Artikel.

Es wird spekuliert, dass der Körper den Wasserstoff in normalem Wasser nicht effektiv absorbieren kann, da er an Sauerstoff gebunden ist. Besser sollte das gelingen, wenn Wasser dann eine „Extraportion“ Wasserstoff (Hydrogenium) zugefügt wurde.

Wasser💧 mit „Schuss“

Was ist bis dato überhaupt bekannt, über dieses Wasser, mit dem „gewissen Etwas“?

Nun, ich bezeichne es in der Überschrift mal salopp als Wasser „mit Schuss“. Damit ist natürlich kein Alkohol gemeint, der dem Wasser beigefügt wurde, aber eben ein Extra an Hydrogenium.

Abbildung 3: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Quelle: Eigenes Foto.

Seit geraumer Zeit existieren unterschiedliche Möglichkeiten, auch für Heimanwender, um in den „Genuss“ dieses Wassers zu kommen.

Es existieren stationäre und mobile Geräte (dazu später mehr), aber auch bereits mit extra Hydrogenium angereicherte Wasserflaschen, die man erwerben kann.

Wasserstoffwasser und -geräte werden vermarktet, zum Teil mit den Argumenten,sie sollen  Entzündungen lindern, die sportliche Leistung steigern und sogar den physischen Alterungsprozess  verlangsamen.

Die Forschung in diesem Bereich ist jedoch (noch) begrenzt, weshalb viele „Gesundheitsexperten“ die beschriebenen „Vorteile“ skeptisch beurteilen. Was natürlich an sich noch nichts heißen will!

Wissenswertes über Wasserstoff 👨🏼‍🔬

Ich habe ja schon in vielen Artikeln betont, dass ICH mich als Pionier respektive „Versuchskaninchen“ sehe und auch der Meinung bin, dass „Wissenschaft“ nicht immer echtes „Wissen“ schafft.

Aufgrund dessen teste ich auch lieber alles im Selbstversuch, anstatt der rigiden Meinung eines anderen zu folgen.

Es wird wohl auch klar sein, dass viele Erkenntnisse  aus der Welt der Forschung bewusst zurückgehalten werden, einfach untergehen, weil sie nicht dem Zeitgeist entsprechen oder man schlicht und einfach keinen finanziellen Nutzen daraus ziehen kann.

Nichtsdestotrotz ist es interessant, wenn wir uns an dieser Stelle mal ein wenig mit der Studienlage zum Thema Wasserstoff beschäftigen.

Obwohl es, wie bereits erwähnt, bis dato nur wenig Studien am Menschen zu den Vorteilen von Wasserstoffwasser zu geben scheint, haben mehrere kleine Studien aber wohl vielversprechende Ergebnisse erzielen können.

Anbei liste ich ein paar Studien zum Thema auf, die ICH gefunden habe. Natürlich, wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr. Denn jedem Leser ist immer angeraten, sich selbst zu informieren, um sich sein eigenes Bild von der Wirklichkeit zu schaffen, in der er lebt!

Eine japanische Studie aus dem Jahr 2016 kommt z.B. zu dem Ergebnis, dass molekularer Wasserstoff freie Radikale im Körper bekämpft und Zellen vor den Auswirkungen von oxidativem Stress schützt (Iuchi et al., 2016).

In einer anderen Studie aus dem Jahr 2011, über die Dauer von acht Wochen an 49 Patienten, die eine Strahlentherapie gegen Leberkrebs erhielten, wurde die Hälfte der Teilnehmer angewiesen, 51–68 Unzen (1.500–2.000 ml) wasserstoffangereichertes Wasser pro Tag zu trinken.

Abbildung 4: Mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser, Aquion® mobil. Blick auf den Wasserstoffgenerator. Quelle: Eigenes Foto.

Am Ende des Versuchs stellten diejenigen, die das Wasserstoffwasser konsumierten, einen verringerten Hydro/per/oxid/spiegel fest – ein Marker für oxidativen Stress – und behielten nach der Bestrahlung eine höhere antioxidative Aktivität bei als die Kontrollgruppe (Kang, 2011).

Wie es mit Studien aber immer so ist, findet man für jedes PRO auch immer ein CONTRA.

Natürlich auch zum Thema Hydrogenium.

So kam eine vierwöchige Studie aus dem Jahr 2017 an 26 gesunden Personen zum Ergebnis, dass das Trinken von 600 ml wasserstoffreichem Wasser pro Tag die Marker für oxidativen Stress wie Hydro/per/oxid im Vergleich zu einer Placebogruppe nicht senken konnte (Mizuno et al., 2017).

Natürlich gilt es aber auch immer zu berücksichtigen, welchen Parametern in Studien besondere Gewichtung zugemessen wurde.

So bleibt z.B. zu diskutieren, ob ein positiver Effekt vielleicht mit der aufgenommenen Menge und/oder Dauer des Konsums von wasserstoffreichem Wasser zusammenhängt.

Ob eine Ursache-Wirkungsbeziehung besteht oder lediglich eine Korrelation (Zusammenhang) bleibt abzuwarten.

Weitere Studien zeigen jedoch, dass mit Hydrogenium extra angereichertes Wasser möglicherweise die Marker für oxidativen Stress reduziert und die Risikofaktoren für das sogenannte „metabolische Syndrom“ verbessern könnte.

In einer 10-wöchigen Studie wurden 20 Personen mit Anzeichen eines metabolischen Syndroms angewiesen, 30 bis 34 Unzen (0,9 bis 1 Liter) wasserstoffangereichertes Wasser pro Tag zu trinken.

Am Ende der Studie stellten die Teilnehmer eine signifikante Verringerung des „schlechten“ LDL und des Gesamtcholesterins, eine Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterins, eine stärkere antioxidative Aktivität und eine Verringerung der Konzentrationen von Entzündungsmarkern wie sogenannter „TNF-α“ fest (Song et al., 2013).

Eine Pilotstudie bereits aus dem Jahr 2012 an zehn männlichen Fußballspielern ergab, dass Athleten, die 1.500 ml Wasserstoff angereichertes Wasser tranken, im Vergleich zu einer Placebogruppe weniger Blutlaktat und weniger Muskelermüdung nach dem Training aufwiesen (Aoki et al., 2012).

In einer anderen (zweiwöchigen) Studie, mit acht männlichen Radfahrern als Probanden, ergab, dass die Männer, die täglich 2 Liter des mit Wasserstoff angereicherten Wassers tranken, während der Sprintübungen eine höhere Leistung zeigten als diejenigen, die normales Wasser tranken (DaPonte et al., 2018).

Warum ich es trinke 🚰

Ich trinke seit Ende 2012 ionisiertes Wasser aus einem Wasserionisierer der Firma Aquion® (Werbung, nicht bezahlt). Tatsächlich war das Thema der Wasserionisierung sogar Gegenstand einiger meiner allerersten Blogartikel.

Über die Jahre habe ich mich – wie gesagt – immer intensiver mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt und die unterschiedlichsten Techniken und Produkte ausprobiert.

Dieses Jahr (2019) kann Vieles im Artikel über meine Trink- und Trinkwasseroptimerung nachgelesen werden.

So kamen über die Jahre neben der reinen Filterung und Ionisierung des Leitungswassers immer mehr Komponenten hinzu. Ein Gerät, das das Wasser wieder in seine ursprüngliche hexagonale Struktur bringt und sogar ein „Sonnenlichtmodul“, das mein Wasser noch mit Biophotonen anreichert.

Mehr über all dieses Elemente findet man in den verlinkten Artikeln und noch viel mehr Details.

Alle bisher erschienenen Artikel zum Thema Wasser lassen sich natürlich ebenfalls auf meinem Blog finden, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/?s=Wasser   

Ein Interview mit mir als Gast bei Moderator Alexander „Amok Alex“ Rudzinski  von „Fettes Radio“ über das Thema Wasser gibt’s auch. Des Weiteren zahlreiche Videos von mir zu diesem Thema auf meinem YouTube-Kanal.

Somit war für mich klar, dass ich auch mit extra Hydrogenium angereichertes Wasser testen werde.

Für einen ersten Test sollte es unbedingt ein portables Gerät sein, so dass ich auch während des Sports wasserstoffangereichertes Wasser einfach trinken kann.

Meine Wahl fiel auch dieses Mal auf ein Modell von Aquion® (Werbung, nicht bezahlt).

Dabei handelt es sich um eine Trinkflasche mit max. 360 ml Fassungsvermögen (siehe Bild).

Abbildung 5: Aquion® mobil, im geschlossenen Zustand (leer). Quelle: Eigenes Foto.

Diese besteht aus drei Teilen (Deckel, Wasserbehälter und Sockel mit integriertem Wasserstoffgenerator).

Die Bedienung ist super einfach. Man füllt Wasser in den Behälter, verschließt ihn und drückt den Startknopf, schon beginnt die  Generierung von Wasserstoff (durch Elektrolyse).

Nach ca. 5 Min. ertönt ein Summton und der Prozess ist abgeschlossen. Der bei diesem Vorgang entstehende Sauerstoff entweicht an der Rückseite über ein kleines Ventil. Ein voll aufgeladener Akku ermöglicht ca. 7 Zyklen zur Herstellung von wasserstoffreichem Wasser.

Für die Herstellung von wasserstoffreichem Wasser kann Leitungs- oder stilles Mineralwasser genutzt werden. Ich nutze aber ausschließlich mein gefiltertes, ionisiertes, restrukturiertes  und mit Biophotonen angereichertes Wasser!

Bleibt die Frage ,wie viel gelösten Wasserstoff dieses Gerät herstellen kann. Diesbezüglich habe ich mich natürlich informiert und man teilte mir seitens Aquion® mit:

Herstellerseitig wurde von einem Labor gemessen, dass man bis 900 ppb Wasserstoff erzeugen kann.“ (Aquion®, 2019).

Die Abkürzung ppb ist Englisch und steht für „parts per billion“. Nun muss man wissen, dass die englische/amerikanische Billion nicht unserer deutschen Billion entspricht.

 Eine gängigere Angabe unter Geräten zur Herstellung für gelösten Wasserstoff ist übrigens „ppm“, also „parts per million“. Die Umrechnung gestaltet sich denkbar einfach.

1 ppb = 0,1 ppm

Demnach sind 900 ppb = 0,9 ppm! Sollten die angegebenen Messwerte also stimmen, dann erzeugt das mobile Gerät einen gelösten Wasserstoff in besagter Konzentration von 0,9 ppm.

Zum Vergleich, sehr viel größere Heimanlagen erzeugen in der Regel 4-6 ppm, kosten aber auch gut und gerne mehr als das Zehnfache. In Anbetracht seiner Größe halte ich 0,9 ppm für eine ordentliche Leistung!

Fazit/Conclusio 🔍

Jeder meiner Artikel schließt mit einem obligatorischen Fazit. So nun auch dieses, sehr spannende Thema. Wasser, das mit einem extra „Schuss“ an Hydrogenium (Wasserstoff) angereichert wird, birgt ein enormes Potential.

Das zeigen auch die bisher veröffentlichen Studien. Obwohl einige Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Wasserstoffwasser bereits positive Ergebnisse zeigen, sind aber wohl größere und längere Studien erforderlich, bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Bis sich in der Welt der Wissenschaft aber etwas durchgesetzt hat, können gut und gerne mal Jahre, wenn nicht Jahrzehnte ins Land gehen. Wer nicht so lange warten will, dem dient dieser Artikel hoffentlich als Anlaufstelle für Impulse zum Thema Wasser und Hydrogenium.

Wasserstoffwasser wird allgemein auch als sicher eingestuft. Dies bedeutet, dass es für den menschlichen Verzehr zugelassen ist und somit keine schädlichen Wirkungen haben sollte.

Wie immer entscheidet aber die Dosis, wann etwas toxisch (giftig) ist und wie hoch die individuelle Toleranz für ein „Gift“ ist.

Auch existiert derzeit kein mir bekannter branchenweiter Standard für die Menge an Wasserstoff, die Wasser zugesetzt werden kann/darf. Infolgedessen können die Konzentrationen von Hersteller zu Hersteller stark variieren.

Außerdem scheint man sich noch unklar darüber zu sein, wie viel Wasserstoffwasser konsumiert werden muss/sollte, um dessen potenzielle Vorteile voll auszuschöpfen.

Kleine Studien (siehe hierzu die Literaturangaben am Ende des Artikels) zeigen, dass Wasserstoffwasser den oxidativen Stress z.B. bei bestrahlten Personen reduzieren, die Leistung von Sportlern steigern und bestimmte Blutmarkierungen bei Patienten mit metabolischem Syndrom verbessern konnte.

Trotzdem fehlen umfangreiche weitere Untersuchungen, die die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Allgemeinheit bestätigen, so dass unklar ist, wie sich der Konsum von Wasserstoff dauerhaft auf die Gesundheit auswirkt.

Ich selbst trinke mein mit Hydrogenium angereichertes Wasser meist zum Training und kann nichts Negatives darüber berichten. Es schmeckt noch ein wenig anders, als das Wasser aus meinem Ionisierer.

Es bleibt abzuwarten, ob und wenn ja, welche Langzeiteffekte ich auf mein allgemeines Wohlbefinden spüren werde. Alle weiteren Erfahrungen werden natürlich in diesem Artikel hier geteilt, respektive aktualisiert.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 85.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 88.

Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Wasserstoff, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff, Zugriff v. 9.12.19.

Ohta, S. Molecular Hydrogen As a Preventive and Therapeutic Medical Gas: Initiation, Development and Potential of Hydrogen Medicine. Pharmacology and Therapeutics 2014, 144 (1), 1–11 DOI: 10.1016/j.pharmthera.2014.04.006.

Iuchi, K.; Imoto, A.; Kamimura, N.; Nishimaki, K.; Ichimiya, H.; Yokota, T.; Ohta, S. Molecular Hydrogen Regulates Gene Expression by Modifying the Free Radical Chain Reaction-Dependent Generation of Oxidized Phospholipid Mediators. Scientific Reports 20166 (1) DOI: 10.1038/srep18971.

Kang Ki-Mun; Kang Young-Nam; Choi Ihil-Bong; Gu Yeunhwa; Kawamura Tomohiro; Toyoda Yoshiya; Nakao Atsunori. Effects of Drinking Hydrogen-Rich Water on the Quality of Life of Patients Treated with Radiotherapy for Liver Tumors. Medical Gas Research 20111 (1) DOI: 10.1186/2045-9912-1-11.

Mizuno K; Sasaki AT; Ebisu K; Tajima K; Kajimoto O; Nojima J; Kuratsune H; Hori H; Watanabe Y. Hydrogen-Rich Water for Improvements of Mood, Anxiety, and Autonomic Nerve Function in Daily Life. Medical Gas Research 20177 (4), 247–255 DOI: 10.4103/2045-9912.222448.

Song G; Li M; Sang H; Zhang L; Li X; Yao S; Yu Y; Zong C; Xue Y; Qin S. Hydrogen-Rich Water Decreases Serum Ldl-Cholesterol Levels and Improves Hdl Function in Patients with Potential Metabolic Syndrome. Journal of Lipid Research 201354 (7), 1884–1893 DOI: 10.1194/jlr.M036640.

Aoki, K.; Nakao, A.; Adachi, T.; Matsui, Y.; Miyakawa, S. Pilot Study: Effects of Drinking Hydrogen-Rich Water on Muscle Fatigue Caused by Acute Exercise in Elite Athletes. Medical Gas Research 20122 (1), 12–12 DOI: 10.1186/2045-9912-2-12.

Da Ponte A; Giovanelli N; Lazzer S; Nigris D. Effects of Hydrogen Rich Water on Prolonged Intermittent Exercise. Journal of Sports Medicine and Physical Fitness 201858 (5), 612–621 DOI: 10.23736/S0022-4707.17.06883-9.

Wasserstoffgenerierung Aquion® mobil, Quelle: E-Mailkorrespondenz mit der Leitund des Innendienstes, Assistenz der Geschäftsleitung, vom 2.12.19.

Ruhlemann, Die Wunder der Chemie, 1914, S.87.

CorrectToes™️ (advertisement, not payed) are anatomical toe spacers designed by sports podiatrist, Dr. Ray McClanahan.

These toe spacers can be worn barefoot or inside approved footwear, and even while being active! That‘s why I put them into my strength training respectively biohacking “tool box”, besides my special designed dental splint.

An anatomical correct alignment from head to toes is mandatory not only to enhance physical performance but also to stay healthy, prevent wear and tear of your joints and prevent you from pain.

In this article I‘ll show you why and how I use two “cool tools” that are commonly overlooked, not only in the field of strength training and performance enhancement!

Head and shoulders, knees and toes, knees and toes…

Of course you all know the children‘s song that starts with:

Head, shoulders, knees and toes
Knees and toes, knees and toes.

Head, shoulders, knees and toes
Eyes and ears and mouth and nose…”

Just a simple song for kids that bears a lot of truth!

Unfortunately, from my experience, people do not pay a lot of attention to their body, especially their footwear. Sure, they buy lots of overpriced shoes from super famous brands for hundreds of Dollars, but are they really good for your feet or just show-offs?

If you are aware of the “Golden Age of Bodybuilding”, when Arnold Schwarzenegger, Franco Columbu, Lou Ferrigno etc. used to train at the original Gold‘s Gym you will notice a couple of things they all had in common.

First, they all looked awesome, compared to modern day bodybuilders with their bloated guts etc.

Second, they all thrived on a high fat/high protein diet, trained outside and therefore consumed lots of sunlight (Vitamin D) AAAAAAND they all trained lots of the time barefoot (just look at the old footage or the movie “Pumping Iron” and you‘ll notice it!

If they didn’ they at least wore footwear with plane shoe soles! That might just be the case as there were no “fancy” Crossfit Shoes or lifting shoes etc. at that time, but things don‘t always change for the better! Especially when it comes to terms of footwear!

Nowadays most feet aren‘t even used to walk barefoot anymore. From early age human feet are imprisoned by (most of the cases) the wrong footwear. Let‘s just call them “foot prisons”.

Here‘s a nice clip form Family Guy where Peter Griffin shows his humoristic view on not wearing shoes:

Did you know, that you are normally born with “perfect feet”?!

Babies’ feet are designed to provide balance and stability. With a broad sole and splayed toes, feet form our foundation.

Source: Pixabay.

In our society, foot shape and function change as we age. As feet are exposed to conventional footwear, toes compress and curl.

Rigid footwear and arch support diminish muscle activation and toe range of motion, causing weakness and atrophy in the foot.

With the long-term use of restrictive footwear, our once dexterous and mobile toes lose their ability to move independently.

In cultures around the world who remain barefoot or minimally shod, toes maintain natural shape and splay, and foot and toe strength and dexterity is preserved through adulthood and into old age.

So instead of forcing your babies into feet you should focus on letting them walk barefoot as often as possible!

I would also recommend going barefoot as an adult whenever possible! Another benefit of walking barefoot is something called “grounding” or “earthing”. When you “reconnect” with mother nature‘s natural electron rich field and you absorb these electrons through your feet.

You will have probably noticed this effect before, maybe without noticing. You instantly feel better, more relaxed and chilled, while walking barefoot on the beach or in the forest. Even by simply stepping into the grass of your own garden!

If you haven‘t paid attention or experienced this before, give it a try!

Wearing my CorrectToes™️ during training in my Personal-Training Gym, source: own photo.

What I also use to relief some pain in my feet and actually my whole body, i.e. after an intense workout or to get an extra mobilization ist a little golf ball shaped sphere called “Superfoot Rubz” Massage Ball. You might want to give this a try and include it into your workout “tools”. I got this tip from Ed Coan (one of the most successful powerlifters in the history of the world).

A perfect design

I have talked to the very friendly and helpful people from CorrectToes™️ and they told me:

Strength and mobility are key features in achieving overall musculoskeletal health. Unfortunately, because of footwear design, the foot is often prevented from achieving its full potential. With 26 bones, 33 joints and over 100 muscles, tendons and ligaments, the human foot is extraordinary in its complexity.

Three arches span the heel and forefoot. Like a powerful spring, these arches are designed to flex, rebound and absorb shock in order to decrease impact forces on joints higher up in the body. With long-term exposure to conventional shoes, our feet weaken, our toes deform and our muscles shorten and atrophy.

Footwear continually forces foot arches to perform in unnatural ways, altering gait, posture and balance. This leaves our feet dependent on footwear that is structured, cushioned and supportive. But, thankfully, foot-healthy shoes now exist that allow the foot to function as nature intended.”

Don‘t fall for cheap imitates! What makes CorrectToes™️ unique

Now I know what you might think or even say: “there are lots of similar products on the market, why should I use precisely this one?” Well, I can‘t force you to buy this product, I don’t have financial interest in it nor am I involved in this company.

But, it is like always, if you want good results, you get what you pay for. If you want a cheap (and probably not so good solution) you buy a “cheap” product. If you want good quality, you purchase the good stuff.

It‘s like cars. Nobody really needs a Porsche to go from A to B. If your only concern is to have a car, you can buy a 1000$ car from the junkyard. Will it drive? Maybe, maybe not. Will it have the power, the performance, the aerodynamic, the quality of a Porsche? Absolutely not!

Even if you subtract the prestige of the brand and narrow it down only to the parts that are used to build a Porsche it will be of better quality than most other cars. Of course not everybody can afford a Porsche, but you certainly can afford a toes spreader that comes in pairs for 65$!

So, don‘t fall for the cheap stuff they sell on amazon or ebay. You only have one pair of feet, treat them right. Otherwise “cheap” might be expensive in the long run as cheap products might cause health problems and an illness is neither cheap nor fun to deal with!

CorrectToes™️ are unique from my perspective due to:

• Designed to restore original toe splay and alignment
• Created by sports podiatrist Dr. Ray McClanahan
• Made of durable and flexible medical-grade silicone
• Naturally antimicrobial and hypoallergenic
• Promotes balance and optimal foot and toe circulation

• Can be used in foot-shaped footwear for maximum corrective effect
• Easily modifiable for unique feet and toes
• Can be used on bare feet, over toes socks or in healthy footwear
• Is a reasonably-priced alternative to orthotics or surgery
• Designed to prevent or address many foot and toe problems

CorrectToes™️ during one of my barefoot standing calf raises workout. If they flip out, like in the pic, they can easily be readjusted! Source: own picture.

👟 What is beneficial footwear? 👟

Now that I have criticized lots of modern footwear I also want to give you my recommendation about “better” ones. Of course this article is not intended to diagnose or treat any diseases nor to give any “health claims” but I can tell you which shoes I would buy.

It‘s not about a special brand but rather about the design of footwear I look to.

All good things come in threes, therefore the “perfect” shoe for me is:

  • Flat
  • Flexible
  • Wide

According to these points I buy footwear for myself that is flat, widest at the ends of the toes and flexible in the sole!

If you are looking for cool tools to strengthen your feet, feel free to check out my article about the FREO Foot Care Sytem.

FREO Gear is a USA based company that produces strength training boards, designed by mountain runner, coach and author Eric Orton who also wrote the book “The Cool Impossible” (affiliate link).

I decided to shoot a quick FREO exercise guide. This video shows you how I  use the FREO tools. So please feel free to adopt what you like and skip what you don‘t. Enjoy!

The rack rail

The right alignment of your body is important. Therefore helpful tools like toe spreaders and rack rails have to be especially designed for you! While the first can rather easily be modified by yourself to fit your special needs, the latter have to be designed by a biological working dentist.

 I had my biological working dentist made me a special rack rail of a hypoallergic monomere to correct my too deep bite, enhance my detoxification during sleep and prevent my teeth from too much wear and tear during training and from crunching during night.

My custom-made rack rail, by my biologically/holistically working dentist, source: own picture.

For me a rack rail and toe spreaders are rather small but extremely important tools, not only during training but for overall health and wellbeing!

When it comes to training, people pay a lot of attention to all kind of supplements, training gear, special designed clothes etc. But hardly anyone takes your jaw bone/teeth and feet into consideration!

But both of them are very important and can be the root of a lot of evil. When it comes to teeth I‘d recommend you to watch the movie “Root Cause” to get a deeper understanding how teeth that received a root cause might be responsible for lots of illnesses.

Conclusion 🔍

In strength and fitness there are lots of “gadgets” on the market. Lots of them are useful and a  lot of them are … let‘s say, made to only make money. Sometimes useful tools are rather expensive and have the absolute necessity of being made-to-measure (like a rack rail) and sometimes they don‘t ( like quality toe spreaders).

When it comes to the latter I‘d highly recommend you to invest in the best. You invest once and benefit from it for a lifetime. As a strength coach and complementary and alternative medicine practitioner I‘ve been testing CorrectToes™️ toe spreaders for quite a while now and I‘m absolutely convinced of their quality.

Besides that, they‘re a super friendly company, based in the US, with a superb customer service!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Gigaset GX290 (affiliate link) – das erste „ruggedized“ (robust gebaute) Smartphone von Gigaset – gemacht für extreme Einsatzbedingungen, nicht nur beim Sport und1 Zoll großen HD+ Display mit Gorilla® Glas und einem kraftstotzenden 6.200 mAh Akku mit „Fast Wireless Charging“ ist das Gerät der stärkste Smartphone-Zuwachs von Gigaset, im Jahr 2019. Das GX290 kommt mit NFC, IP68-Zertifizierung, Dual-Kamera, Octa-Core- Prozessor, Face ID und Fingerabdrucksensor. Dieser Artikel ist Teil II, meiner „Making-of“ Serie, über die Entstehung meiner Fitness-Blogartikel. Freut euch also über eine weitere Berichterstattung, ein weiteres „cool tool“ von hinter den Kulissen, aus meinem Fitness-Blogger-Werkzeugkasten.

Teil I des Making-of, gibt’s hier.

Update 07/2020: Mittlerweile hat ein neues Gigaset (Made in Germany) auch in meiner Praxis, respektive dem Gym Einzug gehalten. Mehr darüber gibt’s in meiner Artikel über das strahlungsarme Gigaset E720A.

Update 03/2021: Neben dem GX290 nutze ich nun auch dessen Nachfolger, das GX290 plus. In meinem ausfürhlichen Erfahrungsbericht erkläre ich auch, wie man bei diesen Gigaset-Modellen den “Entwickler-Modus” freischaltet!

Gigaset – „home sweet home“?

Gigaset – das kommt einem irgendwie bekannt vor, stimmt’s?! Richtig, denn Gigaset produzierte (damals noch als Tochterfirma von Siemens) Festnetztelefone in Bocholt.

Seit 2015 wurde dann eigenständig mit der Smartphone Produktion begonnen, das erste von Gigaset komplett “Made in Germany” gefertigte Smartphone (GS185), wurde dann 2018 auf den Markt gebracht.

Wie der Phönix aus der Asche, haben sich die Gigaset Telefone also wieder erhoben und werden, je nach Modell, sogar wieder komplett in Deutschland gefertigt!

Abbildung 1: GX290 Titaniumgrey, Quelle: © Gigaset.

Warum schreibe ich auf meinem Fitness-Blog überhaupt einen Artikel über ein Handy, pardon, heutzutage nennt man die kleinen Hosentaschencomputer ja „Smartphones“.  Das können sie in der Tat auch sein, wenn man sie effektiv und effizient nutzt.

Nun, über die Sinnhaftigkeit von Smartphones kann man, wie bei allem im Leben, also grundsätzlich streiten. Fakt bleibt wohl aber, dass diese Mischung aus Computer und Telefon aus unserm Alltag längst nicht mehr wegzudenken ist.

Demzufolge halten Smartphones also auch bereits seit vielen Jahren Einzug in unseren sportlichen Alltag. Ob nun innen oder außen, pardon, „outdoor“ 😉

Dieser Artikel soll aber keine Diskussion über die Pros und Contras von Smartphones beim Sport diskutieren, sondern zeigen wie und warum ich mich für meine Arbeit speziell für das Gigaset GX290 entschieden habe.

Mit meiner „Making-of“ Serie möchte ich einmal den Teil meiner Arbeit beleuchten, der meist hinter den Kulissen abläuft. Also den Part, den Leser meist nicht zu Gesicht bekommen, wenn sie fertige Artikel lesen.

Die Recherche und das Anfertigen von qualitativ hochwertigen Blog-Artikeln ist nämlich aufwendiger, als viele meist denken.

Dafür sind moderne „Gadgets“ (kleine, meist elektronische „Helferlein“) nun einmal unerlässlich oder zumindest sehr hilfreich!

Noch sind wir nicht in der Zeit angekommen, in der man wie „Inspector Gadget“, seinen Körper mit diversen Mechanismen „upgraden“ kann, aber gerade Smartphones können einem mittlerweile tatsächlich einen guten Dienst erweisen, wenn es um das Thema Sport und/oder das professionelle Arbeiten in dieser Branche geht.

Es überrascht mich selbst, diese Worte aus meinem Mund bzw. aus dem Tippen meiner eigenen Finger zu hören bzw. zu lesen, da ich immer ein Gegner von Smartphones im Fitnessstudio war.

Fragt man mich jetzt, würde ich nicht mehr grundsätzlich vom Gebrauch abraten, sondern darauf hinweisen, dass es stark darauf ankommt ,ob Smartphones in dieser Hinsicht nun einen  Fluch oder Segen darstellen.  

Mein Gigaset GX290, frisch nach dem Auspacken, Quelle: Eigenes Foto.
Unter der Schutzfolie befindet sich noch eine weitere Folie, die dauerhaft auf dem GX290 verbleiben kann, Quelle: Eigenes Foto.

Schneller, stärker, besser?

So, oder so ähnlich, lauten viele Mottos von Sportlern aller Art.

Je nach Intensität, Antrieb, Motivation und eigenem Biss verlangen wir unserem Körper und unserem Geist so einiges ab, wenn wir an den Hantelbänken Eisengewichte stemmen, uns schnaufend mit Fahrrädern kurvige Serpentinen hinaufpeitschen oder z.B. Bergziegen Konkurrenz machen, indem wir probieren, die irrsten Gipfel zu erklimmen.

Abbildung 2 GX290 titaniumgrey twisted side, Quelle: © Gigaset.

Nicht minder starke Strapazen müssen dabei auch unsere Smartphones erdulden, wenn wir sie auf unseren masochistischen Foltertouren als treue Begleiter mit einspannen.

Doch anders als wir Menschen, besitzen Smartphones keinen Selbstheilungsmechanismus. Wer hart trainiert, der muss auch hart regenerieren. Doch wie soll ein Smartphone regenerieren?

Klar, man kann den Akku aufladen, doch wenn es runterfällt, auf den Boden knallt, nass wird, durch die Gegend fliegt oder von einem Ball getroffen wird, dann heißt es in den allermeisten Fällen: „Schicht im Schacht“!. Sayonara, mach’s gut und auf nimmer Wiedersehen.

Wie oft habe ich schon erlebt, dass Trainierenden im Fitnessstudio ihr brandneues Handy aus der Hosentasche gefallen ist und dann das Display gesplittert ist. Ich selbst kann ein Lied davon singen (siehe Foto).

Mein altes Smartphone, das leider nicht alle Abenteuer unbeschadet überstanden hat.
Quelle: Eigenes Foto.

Deshalb sollte man, wenn man auf ein robustes und stabiles „Sporthandy“ setzen will, sich entweder eine geeignete Schutzhülle zulegen oder besser gleich auf ein „Outdoor-Smarthone“ setzen.

Meine Wahl fiel auf das Gigaset GX290, nicht zuletzt, weil es für mich – mit Abstand – das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet!

Harte Schale weicher starker Kern?

Im Falle des GX290 muss ich wirklich sagen, „harte Schale, STARKER Kern“! Es steigt mit einem Kampfgewicht von stabilen 279 Gramm und IP68-Zertifizierung in den „Smartphone-Ring“.

Des Weiteren ist es staub- und wasserdicht und übersteht auch mal einen Sturz ins Wasserbecken oder auf harten Untergrund.

Das 6,1 Zoll HD+ Display mit V-Notch zeigt 1.560 x 720 Pixel mit einer Helligkeit von 580 cd/m2 und einem Kontrast von 1000:1 – also beste Ablesbarkeit auch im prallen Sonnenlicht.

Das aktuelle Betriebssystem Android 9.0 Pie läuft auf dem MediaTek Helio P23 Octa-Core MT6763 – der Prozessor taktet mit 2,0 GHz, beherrscht 4G LTE Cat-6 und unterstützt VoLTE und VoWiFi.

Gigaset bzw. Andreas Merker (Head of Smartphones) sagt:

Das Gigaset GX290 ist der zuverlässige Begleiter, der Wasser, Staub und Stößen trotzt.Das Zwei-Komponenten TPU Spritzguss- Gehäuse wird zusätzlich von einem stabilen Metallrahmen verstärkt. Das Display sitzt hinter widerstandsfähigem Corning® Gorilla® Glas 3. Wir wollten ein möglichst unverwüstliches Smartphone für widrigste Verhältnisse bauen – mit all den Features, die im Beruf oder bei Outdoor- Aktivitäten wichtig und nötig sind. Und das auch noch zu einem fairen Preis.“

Ferner heißt es:

Für Gigaset ist eine optimale Sprachqualität von jeher essentiell“. Das gilt nicht nur für unsere schnurlosen Festnetztelefone, sondern auch für mobile Endgeräte wie das neue GX290. Vor allem im beruflichen Umfeld ist die verlässliche Sprachkommunikation oft kaufentscheidend.“

Dem kann ich mich nur anschließen. Sprachqualität ist, von der Robustheit mal abgesehen, das „A und O“!.

Grundsätzlich empfehle ich für alle Gespräche, die länger als 10 Minuten dauern und für alle, die sensibel auf Elektrogeräte reagieren den Gebrauch eines Headsets, mit pneumatischer Schallübertragung!

Alle meine EMF-Optimierungen , die ich 2019 noch für mich eingeführt habe, kann man zum einen >> hier << und >> hier << im Detail nachlesen.

Das Tolle am GX290 war und ist für mich übrigens, etwas auf den ersten Blick ganz Unsichtbares.

Sein 3,5mm Kopfhöreranschluss! Jetzt wird der ein oder andere vielleicht lachen und sich denken: „Wozu braucht man denn so etwas Altmodischen, wenn es Bluetooth und Co. gibt?!“

Was jeder Einzelne braucht oder nicht, das kann ich nicht beantworten, aber ob man es nun glaubt oder nicht, ich hätte mich klar gegen das GX290 entschieden, wenn dieser Anschluss nicht vorhanden gewesen wäre.

Ich bin einfach kein Fan von all den unterschiedlichen Frequenzen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Da ich aber auch nicht weltfremd bin und weiß, dass wir uns dieser und anderer Strahlung kaum noch entziehen können, liegt mein Augenmerkt wenigsten auf deren Minimierung.

Außerdem nutze ich eben die von mir bereits erwähnten Kopfhörer, mit pneumatischer Schallweiterleitung.

Ich nutze mein Gigaset GX290  nämlich jeden Tag, für das Anhören von sogenannten „Brainwaves“ bzw. „Binaural Beats“. Mit einer App können dabei unterschiedliche Frequenzen gehört werden, die mit ihren Tönen unterschiedliche Hirnwellenaktivitäten stimulieren sollen.

So gibt es z.B. Frequenzen zur Entspannung, zum Lernen, zur Konzentration, den Schlaf usw. Mein GX290 ist also auch dabei wirklich nützlich und alltagstauglich, auch außerhalb des Fitnessstudios und meinen „Outdoor-Abenteuern“.

Alles auf einen Blick – Das Datenblatt

Für all die ungeduldigen Leser, die Blogartikel nur überfliegen, möchte ich auch etwas bieten. Deswegen gibt’s an dieser Stelle alle GX 290 Daten auf einen Blick.

Wer mein GX 290 „im Einsatz“ sehen will, der kann mir auf Facebook oder Instagram folgen und am bestem dem Hashtag: #GX290, dort findet man mich bereits auf diversen Abenteuern in- und outdoor, auf denen mich das robuste Gigaset bereits begleitet hat.

Das GX290 ist dafür bestens geeignet, denn es kommuniziert im Nahfeldbereich über NFC und bezieht Positionsdaten für ortsbasierte Dienste oder die Navigation nicht nur über A-GPS, sondern zusätzlich auch über Glonass.

Dieses Globale Satellitennavigationssystem wurde von der russischen Föderation entwickelt und gilt als Pendant des US-amerikanischen Global Positioning System GPS. Diese doppelte Absicherung gewährleistet jederzeit eine zuverlässige Ermittlung des Standorts.

Der Fingerabdrucksensor sitzt auf der Rückseite des Smartphones und eröffnet nützliche Komfortfunktionen – mit ihm lässt sich zum Beispiel durch Bildschirmseiten scrollen, mit einer Hand, ohne den sicheren Griff des Geräts aufzugeben.

So wird das GX290 zum perfekten Kommunikationswerkzeug für alle Einsatzzwecke. Eine schnelle und einfache Entsperrung ist zusätzlich über die Gesichtserkennungsfunktion (Face-ID) möglich.

Wer, wie ich, diesbezüglich aber eher altmodisch, pardon, „old school“ unterwegs ist, dem bietet das GX290 aber auch eine ganz klassische Bedienung bzw. Entsperrung mittels Tastenfeld. Auch hier wurde also wieder an alles gedacht!

Kraft oder Ausdauer? – Die Mischung macht’s!

Beim Sport gibt es quasi unendlich viele Disziplinen, in denen mal das eine (Kraft) und mal das andere (Ausdauer) im Fokus steht. Deswegen ist sportartspezifisches Training auch so enorm wichtig und ein oft unterschätzter Faktor.

Doch wie sieht es diesbezüglich beim GX290 aus? Haben wir hier nur einen starken Gewichtheber, der zwar Kraft auf Olympianiveau bietet, aber dafür schon nach kurzer Zeit „aus dem letzten Loch pfeift“?

Mitnichten! Denn ganz gleich ob rasante Downhill-Abfahrt, wilde Rafting-Tour oder der fordernde Arbeitsalltag– die Anforderungen an ein ruggedized Smartphone sind in Beruf und Freizeit ähnlich.

Die Akkuleistung und die Kamerafunktionen müssen stimmen, damit das Gerät den ganzen Tag durchhält und Erlebnisse oder Situationen verlässlich dokumentiert werden können.

Bei seinen traditionell starken Akkus legt Gigaset beim GX290 noch eine kräftige Schippe drauf: Der Lithium Polymer Energiespeicher hat eine Kapazität von 6.200 mAh. Das reicht für eine Standby-Zeit von 550 Stunden mit zwei SIM-Karten und einer Sprechzeit von bis zu 24 Stunden im 3G/4G Netzwerk.

Wenn man nicht alle 5 Minuten auf das Smartphone glotzt, dann hält der Akku wirklich eine gefühlte Ewigkeit, wenn man ihn mit der Laufzeit anderer aktueller Smartphones vergleicht. Zudem kann man den Energiesparmodus aktivieren, dann wird das GX290 zu einem echten „Ausdauerathleten“!  

Der Akku lässt sich mit bis zu 15 Watt kabellos schnellladen – in rund drei Stunden steht wieder die volle Leistung zur Verfügung. Die USB-C-Buchse unterstützt das Schnellladen durch PE+ Technologie. USB On The Go macht das Gerät außerdem zur Power Bank und erlaubt das Laden von externen Geräten sowie den Anschluss externer USB-Geräte wie Maus, Tastatur oder Speichermedien.

Bei der Dual Hauptkamera hat Gigaset einen 13 MP SONY Sensor an Bord geholt, der von einem 2 MP Sensor unterstützt wird. Im Zusammenspiel ermöglichen die beiden Kameras den Bokeh- Effekt, der mit seiner Hintergrundunschärfe vor allem Porträtfotos aufwertet.

Die Software vom Fotospezialisten ArcSoft® sorgt für eine weitere Optimierung der Fotos und liefert viele aus der Profi-Fotografie bekannte Funktionen wie HDR, Ultra-HD und Nachtmodus.

Ob es nun darum geht, auf Festivals bei Wind und Wetter den Lieblings-Act am Stück zu filmen, eine Alpenüberquerung auf Schotterpiste lückenlos zu dokumentieren oder einen langen Arbeitstag unter widrigsten Bedingungen zu meistern – das GX290 hält durch.

Handy im Fitnessstudio/Beim Training?

Ich hatte ja eingangs schon erwähnt, dass ich mich nur schwer mit dem Gedanken anfreunden konnte, während des Trainings ein Smartphone zu nutzen.

Mittlerweile kann man als „Strength-Coach“, Trainer etc. aber durchaus sinnvolle Funktionen über ein Smartphone steuern. Ich rede hier nicht von simplen Dingen, wie Stoppuhren, Timern usw., welche alleine schon das ein oder andere Gerät überflüssig machen und stattdessen in einem Smartphone integriert sind.

Smarthones können heute ja praktisch beliebig um Funktionen erweitert werden, durch Apps. So bieten z.B. Hersteller von Körperwaagen Apps an, auf denen man mit Klienten Messergebnisse teilen kann, etc.

Es besteht die Möglichkeit, den eigenen Trainingsplan digital „aufzubewahren“, was einen Haufen an Papierkram erspart und letztlich der Umwelt zugute kommt.

Ich nutze z.B. eine Metronom-App, für das Oxygen Advantage®- Training, als zertifizierter Oxygen Advantage Trainer.

Einfach praktisch. Das waren nur einige ganz wenige, der schier unbegrenzten sinnvollen Einsatzmöglichkeiten für Smartphones im Fitnessstudio.

Des Weiteren kann man sein Smartphone ja auch zum Aufzeichnen vieler weiterer trainings- und ernährungsrelevanter Daten nutzen!


Heutzutage hat natürlich auch das einen englischen Begriff, und nennt sich „tracken“.

Natürlich gibt es aber auch mindestens genauso viele unnütze Einsatzmöglichkeiten ebendieser, das sollte bei aller Nützlichkeit nicht unter den „Studioteppich“ oder die Gummimatten gekehrt werden 😉

Fazit/Conclusio

Nun, das Gigaset GX290 kommt mit 32 GB internem Speicher. Da mag sich wieder der ein oder andere denken, dass es vielleicht doch etwas schwach auf der Brust ist. Dem entgegnet Andreas Merker (Head of Smartphones bei Gigaset):

Das Zwei-Komponenten TPU Spritzguss- Gehäuse wird zusätzlich von einem stabilen Metallrahmen verstärkt. Das Display sitzt hinter widerstandsfähigem Corning® Gorilla® Glas 3. Wir wollten ein möglichst unverwüstliches Smartphone für widrigste Verhältnisse bauen – mit all den Features, die im Beruf oder bei Outdoor- Aktivitäten wichtig und nötig sind. Und das auch noch zu einem fairen Preis“.

Des Weiteren merke ich an, dass man sich jederzeit für mittlerweile ganz günstiges Geld z.B. eine 128GB (affiliate link) oder noch größere micro-SD Speicherkarte (affiliate link) holen kann, „et voilà“, schont hat man größere „Brustmuskeln“ 😉

Das GX290 ist für mich derzeit DAS beste „Sporthandy“, nicht zuletzt eben aufgrund des sagenhaften Preis-Leistungsverhältnisses! Denn wir sprechen hier immerhin von einem Preis von nur 299€, das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Wenn du auch auf der Suche nach einem Smartphone bist, das „etwas ab kann“, dann empfehle ich dir das GX290, von Gigaset!

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Oxygen Advantage (OA) ist eine spezielle Nasenatmungstechnik, ursprünglich von einem russischen Arzt namens Dr.Buyteko entwickelt. Durch den Iren Patrick McKeown wurde diese Atemtechnik dann einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die Technik zielt darauf ab, die Energie zu erhöhen, den Fokus zu schärfen, die geistige und körperliche Belastbarkeit zu verbessern und das Gesamtpotential zu optimieren.

McKeown sagt: „Eines der Geheimnisse für Gewichtsverlust, Fitness und Gesundheit liegt in dem am meisten übersehenen Aspekt unseres Lebens – darin, wie wir atmen.” Ich denke, er hat absolut Recht! Ich absolvierte seinen Kurs und wurde einer der ersten zertifizierten Oxygen Advantage Coaches, in Deutschland. Dieser Artikel soll eine Zusammenfassung darüber geben, welche Idee bzw. Philosophie hinter OA steckt und wie es funktioniert. Außerdem  gehe ich auf den Unterschied zur Wim Hof-Technik ein!

Langsam aber tief und leicht

OK, wer sich zuvor noch nie bewusst mit dem Thema Atmung auseinandersetzt hat und sich nicht bewusst ist, dass er vielleicht nicht „richtig“ atmet, der denkt sich jetzt wahrscheinlich:

Ich habe mein ganzes Leben lang geatmet, kann also nicht so schwierig sein, oder ?!“. So ähnlich habe ich zuerst auch gedacht. Ich empfehle einfach unbefangen weiterzulesen, am Ende wird sich ein Bild des „großen Ganzen“ ergeben.

Bevor wir uns jedoch gleich mit der Technik des OA befassen, müssen einige Begriffe definiert werden, um die Funktionsweise des OA besser verstehen zu können.

Wir werden uns Folgendes ansehen:

• Sauerstoff (O2)

• Hypoxisch

• Hyperkapnie

• Kohlendioxid (CO2)

• SpO2

• Stickoxid (NO)

• pH-Wert

• Respiratorische Alkalose

• Respiratorische Azidose

• Anatomie der Atemwege

Sauerstoff:

Natürlich ist es offensichtlich, dass Sauerstoff eine wesentliche Rolle in einem Programm namens “Oxygen Advantage” spielen wird. Was genau ist Sauerstoff eigentlich?

Sicher haben  wir alle spätestens in der Schule davon gehört, aber entweder neigen wir dazu, es zu vergessen oder wir haben im Unterricht nicht aufgepasst.

Da ich mich an „K.I.S.S.“ halten möchte (Keep It Short ans Simple, zu Deutsch: halte es kurz und einfach) und keinen Aufsatz darüber schreiben möchte, wie man in „Breaking Bad“ mitspielt, hier eine kurze Erinnerung:

Sauerstoff  […] ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol O. Entsprechend seiner Ordnungszahl 8 steht es an achter Stelle im Periodensystem […] Sauerstoff ist bezüglich seines Gewichts mit 48,9 % das häufigste Element der Erdkruste, das häufigste Element der Erdhülleund mit rund 30 % das zweithäufigste Element der Erde insgesamt (Eisen ist an 1. Stelle).“ (Wikipedia, 2019).

Um es kurz zu machen, braucht man Sauerstoff, um zu atmen und, um zu leben! Also bis jetzt nichts Neues unter der Sonne, wird sich der Leser nun vielleicht denken. Aber warte!

Hyp/oxie

Wenn man nicht genügend Sauerstoff hat, gerät man in einen Zustand, den man „Hypoxie“ nennt.

Dieser Begriff leitet sich vom griechischen Wort “hyp (o)” = unter, unten und natürlich griechisch ab: “oxys” = scharf, schneidend, spitz (Becher et al., 1995). Hypoxie heißt also wörtlich übersetzt: „zu wenig Luft“.

Hyper/kapnie

[h4]

Um es Begrifflichkeiten einfach durchdringen zu können, müssen einfach alle diese medizinischen Begriffe dekodiert werden, damit sie ihren Schrecken verlieren!

 Hyperkapnie – Überraschung Überraschung –  stammt ebenfalls aus dem Griechischen und setzt sich aus dem Begriff „hyper“ (= Gegenteil von „hyp (o)“) = über, darüber und „kapnos“ = Rauch, Dampf bzw. Kohlendioxid zusammen (Becher) et al., 1995).

Es ist also eigentlich ein ganz einfacher Begriff, der besagt, dass man “zu viel CO2″hat.

Kohlendioxid (CO2) – Nicht nur ein Abgas!

Heutzutage sind die Menschen (besonders die sogenannten „Millennials“) keine Kritischen Denker mehr – was in der Welt der sozialen Medien und der Co. keine Seltenheit ist – sondern eben nur noch „follower“ (Anhänger). Daher hat CO2 einen schlechten Ruf, aber ich gebe dazu hier mal meine Meinung kund:

Wenn CO2 so “schlecht” ist, warum wird es in Gewächshäusern verwendet, um das Pflanzenwachstum zu fördern ?! Ich möchte keine Debatte über Klimawandel oder einen anderen Schwindel beginnen, aber ich möchte betonen, dass die Dinge manchmal einfach nicht so sind, wie sie scheinen!

Lasst euch, liebe Leser, in Bezug auf CO2 nicht von medialen „Greta-Marionetten“ und anderen für dumm verkaufen!

Die folgende Grafik gibt einen kurzen Überblick darüber, wie OA funktioniert und welche Schlüsselrollen sowohl O2  als auch CO2  dabei spielen.

Der pH-Wert in Bezug zur ATMUNG, Quelle: © Oxygen Advantage.

Der pH-Wert oder Potentia Hydrogenii!

Wenn wir über das menschliche Atmungssystem sprechen, ist es unabdingbar, über unseren pH-Wert zu sprechen.

Dieser liegt – je nach Literatur – bei 7,365 und muss innerhalb genau definierter Parameter bleiben, siehe Bild oben.

Wenn der pH-Wert im Blut zu sauer wird und unter 6,8 fällt oder zu alkalisch wird und über 7,8 steigt, kann dies im Extremfall sogar zum Tod führen (Casiday und Frey)!

Um auch diesen Begriff zu entmüstifizieren, ist pH oder pH-Wert eine Abkürzung für den lateinischen Begriff “potentia hydrogenii“, zusammengesetzt aus lateinisch “potis” = mächtig, kraftvoll, potent und griechisch “hydratos” = Wasser (Becher et al., 1995).

Die “Chemiebrille” und der pH-Wert, Quelle: eigene Darstellung.

Ein ganz kurzer Exkurs in die Chemie aus der Schulzeit

Die Grafik oben zeigt die „chemische Brille“ bzw. die Einteilung von Flüssigkeiten in „sauer“ und „basisch“. Stoffe, die Protonen abgeben, bezeichnet man als Säure. Stoffe, die Protonen aufnehmen, bezeichnet man als Basen/Laugen/alkalisch. Je mehr H+ lonen (Protonen), denen ein Elektron fehlt, in einer Flüssigkeit enthalten sind, desto niedriger ist der pH-Wert.Der pH-Wert wird an der Zahl der H+ lonen gemessen. Je mehr H+ lonen, desto saurer eine Flüssigkeit. Je mehr OH– (Hydroxyl) lonen, die mindestens ein Elektron im Überschuss haben, desto basischer ist eine Lösung.Basische Stoffe sind also gleichzeitig Antioxidantien, ganz einfach, weil sie eine Oxydation oder einfacher, das „Verrosten“, verhindern.Freie Radikale sind nicht nur überaus reaktiv, sie sind „hungrig“ nach Elektronen und Wasserstoff.“ (Stößlein, 2019)

Das Zitat oben stammt aus meinem Artikel: „Meine Trink- und Waschwasseroptimierung 2019“. In diesem gehe ich noch detailiierter auf das Thema Wass, pH-Wert, Ionen, Protonen, Elektronen etc. ein.

Und wieder wird es viel einfacher, wenn wir lateinische oder griechische Begriffe dekodieren!

Der pH-Wert kann also auch als Maßeinheit herangezogen werden, um beurteilen zu können, ob mit der Atmung alles in Ordnung ist oder ob man sich in Richtung respiratorische Alkalose oder respiratorische Azidose bewegt.

Es gibt auch den Zustand der metabolischen Alkalose  und Azidose, aber ich werde diese hier auslasen, weil ich mich auf das Atmungssystem konzentrieren will und die Dinge nicht unnötig komplizieren möchte.

Beide (WerteO2 und CO2) können also den pH-Wert beinflussen! Wenn dies im Moment immer noch zu verwirrend ist, einfach weiterlesen. Schließlich wird alles einen Sinn ergeben und man wird das Gesamtbild erkennen. 

Wie man nicht atmet – Atemalkalose & Azidose (h3)

Ok, rekapituliere, was wir bisher haben. Wir haben kurz wiederholt, was O2, CO2, der pH-Wert, der Säuregrad, die Basizität und sogar die Protonen (H +) und Elektronen (OH-) sind.

Ich fasse all die genannten Einflussgrößen jetzt in Bezug auf die Atmung zusammen und darauf ein, was alles schief gehen kann und wann man Gefahr lauf könnte, in eine respiratorische Alkalose/Azidose zu geraten.

Nachfolgend finden man ein Bild der menschlichen Atemwege. Da dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, Anatomie & Physiologie zu lehren, versuche ich, es so einfach wie möglich zu halten.

Wenn Luft auf unbeeinträchtigte Art und Weise ein- und ausgeatmet wird, dann setzt sich diese in der Regel wie folgt zusammen: etwa 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und einen Rest Edelgase). Abgeatmet wird dann in der Regel hauptsächlich CO2.

Das Atemsystem, Quelle: Pixabay.

Aber sagen wir mal, die Dinge verlaufen etwas umständlich und man kann nicht langsam, tief und leicht atmen.

Wir denken beispielhaft an folgendes Szenario:

Ein paar pubertierende Teenager-Mädchen besuchen ein Konzert ihrer Lieblingsband welche auch immer das sein mag.

Während der Teenieschwarm dann auf der Bühne sein Playback „abdudelt“ kann schon mal vorkommen, dass sich das ein oder andere Mädel etwas überatmet und dann zu viel CO2 abatmet.

Somit verschiebt sich der pH-Wert (durch den übermäßigen Verlust an Säuren [CO2] in den alkalischen/basischen Bereich) und es kann zu einer respiratorischen Alkalose kommen!

Meist wird in solchen Fällen einer Hyperventilation das Atmen in eine Tüte empfohlen, um den Verlust an CO2 auszugleichen und den pH-Wert wieder in den Normbereich zu bringen. 

Das Gegenteil von Hyper/ventilation ist dann logischerweise Hypo/ventilation. Meine Intention ist es nicht, Leute mit der Erklärung von lateinischen und griechischen Begriffen zu langweilen, sondern Ihnen einen „Werkzeugkasten“ zu geben, mit dem Sie sich an das Denken in Prinzipien gewöhnen können.

So muss man nicht sämtliche medizinischen Begriffe auswendig lernen, sondern – wenn man bestimmte Gesetzmäßigkeiten einfach begriffen hat, diese auch auf andere Thematiken übertragen.

Wenn eine Überatmung eine HYPERventilation ist und eine übermäßige Aufnahme von O2 bzw. einem übermäßigen Verlust an CO2 bedeutet, was zu einer respiratorischen Alkalose führen kann, muss die HYPOventilation das Fehlen von O2 und eine Anhäufung von CO2 sein, die zu einer respiratorischen Azidose führen kann.

Genau darum dreht sich die Oxygen Advantage-Technik: ein leichter hypoxischer und hyperkapnischer Zustand. Allerdings natürlich immer in einem Bereich, der keine gesundheitliche Beeinträchtigung hervorrufen soll!

Nachdem wir alle diese Begriffe durchgegangen sind, sollte es nicht schwer fallen zu begreifen, worum es  bei OA geht und welche biochemischen Prinzipien dahinter stehen.

Außerdem lässt sich OA nun von der Wim Hof-Technik unterscheiden. Diese ist nämlich sowohl hypo/xisch ALS AUCH hypo/kapnsich!

Jetzt werden wir den biomechanischen Aspekt einiger der Haupttechniken von OA und der Atmung selbst betrachten.

Zwerchfellatmung

Die Mission von OA ist es, seinen Anwender beizubringen, wie sie von der Mund- zur Nasenatmung zurückkehren können. Um zu verstehen, wie die Atmung aus biomechanischer Sicht funktioniert, müssen wir zunächst das Zwerchfell betrachten (siehe Bild unten).

Zwerchfellatmung, bei Ein- und Ausatmung, Quelle: Pixabay.

Wenn man sich das obige Schaubild ansieht, dann kann man drauf die Position des Diaphragmas (Zwerchfell) sehen. Das menschliche Zwerchfell ist: „[…] eine MuskelSehnen-Platte, welche beim Menschen und den übrigen Säugetieren die Brust- und die Bauchhöhle voneinander trennt. Es hat eine kuppelförmige Gestalt und ist der wichtigste Atemmuskel. Die Muskelkontraktion des Zwerchfells führt zu einer Einatmung (Inspiration). Beim Menschen ist es 3 bis 5 mm dick und leistet in Ruhe 60 bis 80 % der zur Inspiration benötigten Muskelarbeit.“ (Wikipedia, 2019).

Normalerweise sollte sich das Zwerchfell beim Einatmen nach unten und nach beim Ausatmen nach oben bewegen. Heutzutage atmen viele Menschen aber meistens durch den Mund, anstatt durch die Nase!

Dies könnte zu etwas führen, das als “Dysfunctional Breathing Patterns” (dysfunktionelle Atemmuster) bezeichnet wird.

Tatsächlich gibt es keine genaue Definition des Begriffs „Dysfunktionelle Atmungsmuster“.

Laut McKeown gehören dazu: „Atemstörungen einschließlich; Hyperventilation / Überatmung, unerklärliche Atemnot, Atmungsmusterstörung, unregelmäßige Atmung. “(McKeown, 2017).

Daher können dysfunktionale Atmungsmuster Folgendes umfassen:

• Mundatmung

• Geräuschvolles Atmen in Ruhe

• Häufiges Seufzen

• häufiges Schniefen

• Große Atemzüge vor dem Sprechen

• Gähnen mit großen Atemzügen

• Bewegung der oberen Brust

• Sogenannte „Paradoxe Atmung“

• Spürbare Atembewegung in Ruhe

Nachdem ich gezeigt habe was die Atmung alles stören kann, wenden wir uns nun dem zu, was die Atmung besser gestalten könnte, bzw. was wieder zur natürlicheren Nasenatmung führen kann.

 Der BOLT-Score

Auf natürliche Art und Weise sollte Atmung etwa so ablaufen: leicht, leise, mühelos, durch die Nase, mittels Zwerchfellbewegungen und mit einer kurzen Pause nach dem Ausatmen.

Doch in einer immer hektischer werdenden Welt, die durch erzwungenes Wachstum versucht exponentielle Schulden irgendwie abzufangen leiden die allermeisten Menschen unter Verlustängsten und nicht selten unter hohem Stress. Dies kann natürlich auch die Atmung negativ beeinflussen.

Aber wie können man einschätzen, wie „gut“ man atmet? Eine Möglichkeit ist das Messen des sogenannten BOLT-Scores (Body Oxygen Level Test, zu Deutsch: der Sauerstoffgehalt des Körpers).

Die Messung des “BOLT-Score”, Quelle: © Oxygen Advantage.

Der BOLT-Score ist also der Body Oxygen Level Test, eine Maßeinheit dafür, wie lange man unwillentlich nach Eyxspiration (dem Ausatmen) die Luft anhalten kann, bis man die erste Kontraktion des Zwerchfells spührt!

Wer also wissen möchte, wie sein BOLT-Score ist, der kann folgendes ausprobieren (sofern er nicht unter gesundheitlichen Problemen leidet!)

• Leise durch die Nase einatmen

• Leise durch die Nase ausatmen

• Nase mit den Fingern fest zuhalten, damit keine Luft in die Lunge eindringt

• Anzahl der Sekunden zählen, bis man den ersten deutlichen Drang zum Einatmen verspürt

Einfach und leicht, „et voila” schon hat man seinen BOLT-Score gemessen!

Um es einfach zu machen, lässt alles unter 25 Sekunden viel Raum für Verbesserungen, sagt McKeown. Er empfiehlt, dass Athleten einen BOLT-Score von 40 anvisieren sollten.

Stickoxid und die Nase (H3)

Es gibt einen biochemischen Aspekt bei der Nasenatmung, den ich übersprungen habe: Stickoxid (NO).

Es wird beim Menschen in den Nasenluftwegen freigesetzt. Während der Inspiration durch die Nase folgt NO dem Luftstrom zu den unteren Atemwegen und zur Lunge. Es wurde gezeigt, dass aus der Nase stammendes NO die arterielle Sauerstoffspannung erhöht und den Lungengefäßwiderstand senkt, wodurch es als Botenstoff in der Luft wirkt (Lundberg 2008).

Da NO kontinuierlich in die Atemwege freigesetzt wird, hängt die Konzentration von der Flussrate ab, mit der die Probe angesaugt wird. Daher sind die NO-Konzentrationen in der Nase bei niedrigeren Flussraten höher (Lundberg und Weitzberg, 1999).

Die Vorteile der Nasenatmung

Schauen wir uns also die Vorteile des Atmens durch die Nase an. Normalerweise sollte es ziemlich offensichtlich sein, ich meine es ist eine Nase, was soll man außer Atmen schon damit machen?!

Ganz einfach, die Nase dient dem Atmen, der Mun ist zum Essen gedacht!

Dr. Maurice Cottle, der die American Rhinologic Society im Jahr 1954 gründete, sagte: „Ihre Nase erfüllt mindestens 30 Funktionen, die alle wichtige Ergänzungen zu den Funktionen von Lunge, Herz und anderen Organen darstellen.“ (Timmons, 1994, Übersetzt aus dem Englischen, von mir).

Die Nasenhöhle spielt eine grundlegende Rolle in der Physiologie der Atmung. Sie dient  der Filterung, Erwärmung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft, wodurch diese bei idealer Temperatur in die Lunge gelangt und eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers begünstigt wird.

Laut McKeown bewirkt die Nasenatmung im  Wachen Zustand einen um etwa 50 Prozent höheren Widerstand gegen den Luftstrom als Mundatmung. Dies führt zu einer um 10 bis 20 Prozent höheren O2-Aufnahme, Erwärmung und Befeuchtung der einströmende Luft und Reduzierung einer erhebliche Menge an Keimen und Bakterien (McKeown, 2017) ).

SpO2 – Sauerstoffsättigung in Ihrer Peripherie

Die SpO2 misst die periphere Sauerstoffsättigung (SpO2), um die Sättigung des arteriellen Blutes mit Sauerstoff (SaO2) relativ genau zu bestimmen. Wie viel Prozent Hämoglobin (Hb) ist mit O2 beladen?

Um dies zu messen, benötigen man ein nichtinvasives Pulsoximeter [affiliate link]. Dieses Gerät verwendet zwei Lichter – rotes Licht und Infrarotlicht.

Sauerstoffhaltiges Hämoglobin absorbiert mehr Infrarotlicht und lässt mehr rotes Licht durch. Deoxygeniertes (sauerstoffentladenes) Hämoglobin lässt mehr Infrarotlicht durch und absorbiert mehr rotes Licht.

Mittels diesem Gerät sind die Effekte der Oxygen Advantage Übungen besser erfassbar und was man erfass kann, das kann man auch auswerten und kontrollieren.

Pulsoximeter, zur Bestimmung des Herzschlages und der Sauerstoffsättigung des Blutes, in der Peripherie, Quelle: © Oxygen Advantage.

Mein größter „takeaway“

Wie ich in der Einleitung dieses Artikels erwähnte, habe ich nicht nur Patricks Buch “The Oxygen Advantage” (auf Deutsch: “Erfolgsfaktor Sauerstoff” [affiliate link] gelesen, sondern auch seinen Instructor-Kurs erfolgreich absolviert, bei dem uns Patrick selbst live über Zoom unterrichtetet!

Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung (ja, es gibt einen obligatorischen Test mit über 80 Multiple-Choice-Fragen) und einer Fallstudie über vier Wochen mit zwei Kunden/Patienten, die eingereicht werden müssen, wurde ich einer der ersten zertifizierten OA-Instruktoren in Deutschland.

Ein einziger Blog-Artikel reicht bei weitem nicht aus, um alles zu beschreiben, was wir während dieses buchstäblich atemberaubenden Seminars gelernt haben, und natürlich kann ich hier nicht alle Techniken kostenlos preisgeben.

Aber ich werde eine Vorschau auf einige der großartigen Techniken geben und MEINE größten „takeaways“ beschreiben.

Wenn du Interesse an einem Atemtraining hast, dann schreibe mir eine E-Mail an: info@bernd-stoesslein.de

Wenn du als Patient in meine Naturheilpraxis kommen willst (dort ist natürlich auch ein OA-Training möglich), dann schreibe mir bitte an:

info@heilpraktiker-stoesslein.de

Meine größten „takeaways“:

• Langsam, leicht, aber tief  zu atmen (lmein Zwerchfell wieder richtig zu gebrauchen)

• Ich kreiere „Lufthunger“, um mich an die geringere Sauerstoffaufnahme und die Anreicherung von CO2 zu gewöhnen

• Ich klebe meinen Mund beim Schlafen mit Tape [affiliate link], um die Nasenatmungszeit auch im Schlaf zu gewährleisten

• Weniger atmen, Atemfrequenz reduzieren

• Ich trainiere nur noch mit geschlossenem Mund und Nasenatmung oder verwenden die Oxygen advantage Maske („Sports Mask“)

• Ich atme mit folgender Kadenz: 4 Sekunden lang ein und 6 Sekunden lang aus

Eine kleine Vorschau auf eine der OA-Übungen

Jetzt zeige ich eine der Techniken, mit denen man sofort beginnen kann. Sie ist für alle geeignet, aber bitte daran denken: diese Übung bitte nicht absolvieren, wenn man unter irgendwelchen medizinischen Probleme leidet oder sich im ersten Trimester einer Schwangerschaft befindet (oder wer sich nicht sicher ist ob er womöglich schwanger ist).

Im Zweifelsfall lieber vorher einen Arzt aufsuchen!

Die Übung nennt sich:

“Warm up with many small breath holds (performed sitting down for 2.5 minutes)” zu Deutsch also etwa : „Aufwärmen mit vielen kleinen Atem-Anhaltern (ausgeführt sitzend, für zweieinhalb Minuten).

Oxygen Advanage® Übung #1, Quelle: © Oxygen Advantage.

Ziel dieser Übung ist es, den Körper sanft auf ein erträgliches Gefühl der Atemnot vorzubereiten.

Durch kurzes Anhalten des Atems sammelt sich das Gas Stickoxid (NO) leicht in der Nasenhöhle an und das Gas Kohlendioxid (CO2) steigt leicht im Blut an.

Man atmet nach Wiederaufnahme der Atmung ein, um NO aus der Nasenhöhle in die Lunge zu befördern. Während man den Atem anhält, verspürt man möglicherweise einen leichten Atmendrang.

Dies bedeutet, dass das Gas CO2 im Blut zunimmt. Beide Gase spielen eine wichtige Rolle bei der Öffnung der Atemwege, der Verbesserung der Durchblutung und der Versorgung der Zellen mit mehr Sauerstoff. Diese Übung ist ideal zum Aufwärmen, um Stress, Asthmasymptome und die Erholung der Atmung nach körperlicher Anstrengung zu reduzieren.

Ziele:

• Atemdrang tolerieren lernen

• Beruhigende Bewegung in stressigen Zeiten

• „Notfallübung“ zur Anwendung bei  Panikattacken und Hyperventilation

Sportmaske, Buyteko-Gürtel und andere Gadgets (h3)

Für alle Gadget-Liebhaber: ja, es gibt auch Oxygen Advantage-Gadgets. Es sind die „Sports Mask“ und ein spezieller Gürtel, der die Zwerchfellatmung stärken soll, der “Buyteko-Gürtel”.

Und natürlich ist es von Vorteil, ein Pulsoximeter [affiliate link] zu nutzen, um den Blutsauerstoffspiegel zu messen/zu überwachen.

Für eine bessere Belüftung kann man ferner  Nasendilatatoren nutzen. Beim Schlaf und während des Trainings.

Auf dem Bild unten sieht man, wie ich während des Trainings Patricks „Sports Mask” trage, während ich die Oxygen Advantage-Technik anwende.

Ich, beim Training, mit Patrick‘s “Sports Maske, Quelle: eigenes Foto.

Nur eine weitere Trainingsmaske, denkst du? Denken noch einmal darüber nach, denn dieses Gerät ist für die Nasenatmung vorgesehen!

Ich benutze es um:

• Bessere CO2 Toleranz während meines Trainings

• Optimierung meiner funktionelle Atmung

• Besserung meine aerobe Leistung

• Stärkung meiner Rumpf- und Atemmuskulatur

• Verzögerung des Einsetzens von Müdigkeit und der Laktatproduktion

• Optimierung meiner allgemeine Fitness

Das nächste Bild zeigt das zweite OA-„Gadget“, den „Buyteko Belt“:

Buyteko Gürtel, © Oxygen Advantage.

Er kann verwendet werden für:

Eine optimierte Atmung. Könnte theoretisch auch dabei helfen, Schnarchen zzu reduzieren oder eventuell bei Schlafapnoe, Asthma, Stress, Angstzuständen und anderen Atemproblemen (hierbei handelt es sich ausdrücklich NICHT um Heilaussagen oder Heilversprechen!!!

Fazit/Conclusio

Dieser Artikel soll nun meine Einführung, in die Welt von Patrick McKeowns Oxygen Advantage sein.

Er zeigt die Grundprinzipien dieser Atemtechnik und wie ich sie für mich selbst verwende, um nicht nur meine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Wie versprochen, können jetzt alle Punkte, die ich angeführt habe, in Verbindung gebracht werden, um das „große Ganze“ von Oxygen Advantage zu sehen. Das folgende Bild fasst alles zusammen:

Zusammenfassung des Oxygen Advantage Trainings, Quelle: © Oxygen Advantage.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Quellen

Sauerstoff, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff, Zugriff v. 13.10.19.            

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 99.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 107.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 117.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 155.

Blood, Sweat, and Buffers: pH Regulation During Exercise Acid-Base Equilibria Experiment Authors: Rachel Casiday and Regina Frey, source, https://pdfs.semanticscholar.org/95eb/035f4395ecd14a2ddefad0f1066bfa6b884b.pdf, access: 7.10.19.

Zwerchfell, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchfell, Zugriff v. 13.10.19.

Lundberg JO. Nitric Oxide and the Paranasal Sinuses. Anatomical Record (hoboken, N.j. : 2007) 2008291 (11), 1479–1484 DOI: 10.1002/ar.20782.

Lundberg, J. O. N.; Weitzberg, E. Nasal Nitric Oxide in Man. Thorax 199954 (10), 947–947.

Timmons, B. H.; Ley, R. Behavioral and Psychological Approaches to Breathing Disorders; Plenum Press: New York, 1994.

The Oxygen Advantage (OA) is a special nasal breathing technique originally developed by a Russian medical Doctor named Buyteko, transferred into the world of physical training and performance enhancement by Irishman Patrick McKeown. The technique aims for increased energy, more focus, improved resilience and to optimize your overall potential. McKeown says, that one of the secrets to weight loss, fitness and health lies in the most overlooked aspect of our life – how we breathe. And guess what, I think he’s absolutely right! I took his course and became one of the first Certified Oxygen Advantage Coaches in Germany.  This article will give you a summary of how the OA works and where I see the benefits of switching from mouth to nose breathing. I will also discuss how the Oxygen Advantage differs from the Wim Hof Technique!    —> Diesen Artikel gibt’s auch auf Deutsch <—

Slow but deep but light       

OK, if you‘re new to the concept that you might not breathe “right”, you probably think something like: “I‘ve been breathing my whole life, cannot be that hard?!”. But wait, I was thinking the same!

But before we jump into the OA‘s technique right away it is necessary to think about the definition of some terms, in order for a better understanding how applying the OA works.

We will have a look about the following:

  • Oxygen (O2)
  • Hypoxial        
  • Hypercapnia
  • Carbon Dioxide (CO2)
  • SpO2
  • Nitric Oxide (NO)
  • pH-Level
  • respiratory alkalosis
  • respiratory acidosis
  • Anatomy of the respiratory system 

Oxygen:

Of course it‘s obvious that Oxygen might play an essential role in a program called the “Oxygen Advantage”. So what‘s Oxygen? Sure, we all heard about it in school but either we tend to forget or we didn‘t pay attention. As I want to stick to “K.I.S.S.” (keep it short and simple) and do not want to write an essay about how to star in “Breaking Bad”, here‘s a quick reminder:

Oxygen is the chemical element with the symbol O and atomic number 8. It is a member of the chalcogen group in the periodic table, a highly reactive nonmetal, and an oxidizing agent that readily forms oxides with most elements as well as with other compounds. By mass, oxygen is the third-most abundant element in the universe, after hydrogen and helium. At standard temperature and pressure, two atoms of the element bind to form dioxygen, a colorless and odorless diatomic gas with the formula O. Diatomic oxygen gas constitutes 20.8% of the Earth’s atmosphere. As compounds including oxides, the element makes up almost half of the Earth’s crust.” (Wikipedia, 2019).

So, to make a long Oxygen story short, you need Oxygen to breathe and to live! So up till now nothing new under the sun you‘ll say. But hang on!

Hyp/oxia

If you have insufficient Oxygen you enter a state called hypoxia. This term derives from the Greek word “hyp(o)= under, down and of course Greek: “oxys”= sharp, cutting, pointed (Becher et al., 1995). So hypoxia literally translated means: “too less air”.

Hyper/capnia

Again, to understand it‘s simply about decoding all those medical terms so that they‘ll lose their fright! Hypercapnia, surprise surprise also derives from Greek and is made up of the term “hyper” (which is the opposite of “hyp(o)”) =  over, above and “kapnos” = smoke, steam, respectively: carbon dioxide  (Becher et al., 1995).          

So it‘s actually a quite simple term, saying, that you are having: “too much CO2”.                                                         

Carbon Dioxide (CO2) – Not just a waste gas!

Nowadays (especially so called “Millennials”) people tend to be followers, not uncommon in the world of social media and Co. Therefore CO2 has a bad reputation but I tell you what:

If it is so “bad” why is it used in greenhouses to enhance plant growth?! I don‘t want to start a debate about clime change or another hoax but I want to stress that sometimes things just aren’t the way they seem to be!

So, when it comes to CO2 don‘t be fooled by some Greta media puppets, as CO2 is much more of a waste gas!

The following graphic will give you a brief overview of how the OA works and which key rolls both O2 and CO2 play!

pH CO2 Link: source: © Oxygen Advantage.

pH-Level or Potentia Hydrogenii! 

When we talk about the human respiratory system it is inevitable to talk about our pH-level, it is – depending to different literature – 7.365 and must remain within tightly defined parameters, see picture above. If pH in the blood is too acidic and drops below 6.8 or too alkaline rising above 7.8, death can result (Casiday and Frey)!

To get this straight, pH or pH-level is an abbreviation for the Latin term “potentia hydrogenii”, with Latin “potis” = mighty, powerful, potent and Greek “hydratos” = water (Becher et al., 1995).

The “chemical glasses” and the pH-Level, source: © Stößlein.

The pH-Level is only something man-made and what I tend to call “wearing chemical glasses” (see picture).

 The range goes from 0 to 14, with 0 being the most acidic, 7 being neutral and 14 being the most alkaline.

The picture is in German but it doesn‘t matter as most of the terms are Latin and/or Greek. I give you a translation anyway. The term “Chemiebrille & der pH-Wert” is what I have already described as “the chemical glasses”.

I say chemical as you could also look at the issue of acidity (= “sauer” in German) and alkalinity (= “basisch” in German) from an electronical point of view. To make this very short:

  • You are more acidic the more H+ Ions (protons) you have, might lead to respiratory acidosis
  • You are more alkaline the more OH- Ions (electrons) you have, might lead to respiratory alkalosis

How NOT TO BREATHE – Respiratory alkalosis & acidosis

Ok, now let us sum up what we have so far. We have done a brief repetition of what O2, CO2, the pH-Level, acidity, alkalinity and even protons (H+) and electrons (OH-) are.

I bring all these together now in terms of breathing and especially what can go wrong with it and when you switch in a state of respiratory alkalosis or respiratory acidosis!        

Below you will find a picture of the human respiratory system. As this article is not intended to teach you physiology I try to keep it as simple as possible.

If you breathe in and out you‘re inhaling air (which normally contains about 21% oxygen, 78% nitrogen and a rest of inert gases) and you exhale air (mostly CO2).

Respiratory system, source: Pixabay.

But let‘s say things go a little awkward and you cannot breathe slow, deep and light. Think of some teenage girls being on a concert of their favorite band (whatever that might be).

When these girls are in full admiration of their teeny-band- idol, they might be really excited which could lead to overbreathing. So they are breathing not slow, not deep enough and buy all means probably not light!

They then tend to exhale too much of CO2 (hyperventilation) which will lead to an accumulation of O2! Therefore they are getting more and more alkaline (as they are losing acidity) which might lead to a shift towards alkalinity (see picture of pH-Level) and therefore could cause respiratory alkalosis.

The opposite of hyper/ventilation is, of course, hypo/ventilation. You see, that‘s why I tried not to bore you with the explanation of Latin and Greek terms, but to give you a “toolbox” you can use while getting used to thinking in principles.

Therefore you don‘t have to learn everything by heart. You can simply apply it to different issues.

So, if overbreathing is hyperventilation and means an excessive intake of O2 which might lead to a reduction of CO2 and result in respiratory alkalosis, then hypoventilation must be the lack of O2 and an accumulation of CO2 which might lead to a respiratory acidosis.

And that is basically what the Oxygen Advantage technique is: a hyp/oxic and hyper/capnic state.

Now that you have (re)learned about all those terms you might easily understand what the OA tries to achieve and which biochemical principles are lying behind it. Furthermore, you now can distinguish it from the Wim Hof technique, which is hyp/oxic AND hypo/ capnic!

Now we will look at the biomechanical aspect of some of the main techniques of the OA and breathing itself.

Diaphragmatic Breathing

The OA‘s mission is to teach its students how to switch back from mouth- to nose breathing. To understand how breathing works from a biomechanical point of view we must look at the diaphragm (see picture below).

Inhalation and Exhalation, with diaphragmatic movement; source: Pixabay.

When you look at the picture above you will see that: “ […] “In humans, the diaphragm is slightly asymmetric—its right half is higher up (superior) to the left half, since the large liver rests beneath the right half of the diaphragm. There is also a theory that the diaphragm is lower on the other side due to the presence of the heart.” (Wikipedia, 2019).

Normally,when you breathe, the diaphragm should move downwards (while inhalation) and back up (while expiration). But nowadays lots of people tend to be breathing mostly through their mouth instead of breathing through their nose! This might lead to something that‘s called “Dysfunctional Breathing Patterns”.

Actually there is no precise definition of the term “Dysfunctional Breathing Patterns.

According to McKeown it includes: “any disturbance to breathing including; hyperventilation/over breathing, unexplained breathlessness, breathing pattern disorder, irregularity of breathing.” (McKeown, 2017).

Therefore dysfunctional breathing patterns can include:

  • Breathing through mouth
  • Hearing breathing during rest
  • Regular sighing
  • Regular sniffing
  • Large breaths prior to talking
  • Yawning with big breaths
  • Upper chest movement
  • Paradoxical breathing
  • Noticeable breathing movement during rest

After having shown what can disturb “right” breathing, you surely want to know how you CAN breathe right or at least how you can improve your way of breathing, right? Hang on!

How to improve breathing – Measure your BOLT-Score

Breathing is light, quiet, effortless, soft, through the nose, diaphragmatic, rhythmic and gently paused on the exhale. This is how human beings breathed until the comforts of modern life changed everything, including our breathing. With stress being the bigger influencer, in a negative way!

But how can you estimate how “well” you breath? Measure your BOLT-Score!

BOLT measurement, source: © Oxygen Advantage.

The BOLT-Score is your Body Oxygen Level Test, a breath holding time! So if you want to know how big you breathe you can do so by the following:

  • Take a small silent breath in through your nose
  • Allow a small silent breath out through your nose  
  • Hold your nose with your fingers to prevent air from entering your lungs
  • Count the number of seconds until you feel the first distinct desire to breathe in

Simple and easy, “et voila” you have measured your BOLT-Score! To keep it easy, anything under 25 seconds leaves a lot of room for improvement! If you‘re an athlete, you‘d better aim for 40 seconds.     

Nitric Oxide and the nose

There is one biochemical aspect to nasal breathing I skipped, Nitric Oxide (NO).

It is released in the nasal airways in humans. During inspiration through the nose this NO will follow the airstream to the lower airways and the lungs. Nasally derived NO has been shown to increase arterial oxygen tension and reduce pulmonary vascular resistance, thereby acting as an airborne messenger (Lundberg 2008).                                                                   

Since NO is continuously released into the nasal airways the concentration will be dependent on the flow rate by which the sample is aspirated. Thus, nasal NO concentrations are higher at lower flow rates (Lundberg and Weitzberg, 1999).

 The benefits of nasal breathing

So let us have a look at the benefits of breathing through our nose. Normally it should be quite obvious, I mean it‘s a nose, so what do we think it is supposed to do. But mankind seems to be more and more unsure about what they are or who or what they want to be, or not.

Therefore it is no wonder that we even unlearned to breathe through our nose and used our mouth instead…which obviously is for eating!

Dr. Maurice Cottle who founded the American Rhinologic Society in 1954 said that: “your nose performs at least 30 functions, all of which are important supplements to the roles played by the lungs, heart, and other organs.” (Timmons, 1994).

The nasal cavity has a fundamental role in the physiology of respiration. It promotes filtering, heating and humidification of the inhaled air, causing it to reach the lungs at the ideal temperature and favoring the adequate oxygenation of the body.

According to McKeown nose breathing imposes approximately 50 percent more resistance to the air stream than mouth breathing during wakefulness, resulting in 10-20 percent more O2 uptake, it warms and humidifies incoming air and removes a significant amount of germs and bacteria (McKeown, 2017).

SpO2 – Saturation of Oxygen in your periphery

Measures peripheral oxygen saturation (Spo2) to give a close approximation of the saturation of arterial blood with oxygen (Sao2). What percentage of hemoglobin (Hb) is loaded with O2.

To measure this you need a noninvasive pulse oximeter [affiliate link]. This device will

use two lights- red light and infrared light. Oxygenated hemoglobin absorbs more infrared light and allows more red light to pass through. Deoxygenated hemoglobin allows more infrared light to pass through and absorbs more red light.

Whith this device applying exercises is more accurate as you can measure, and what‘s measurable is manageable!

SpO2 measurement, using a pulse oximeter, source: © Oxygen Advantage.

My biggest takeaway

As I mentioned in the introduction of this article I did not only read Patrick‘s book “The Oxygen Advantage” [affiliate link] but also took his Instructor Certification where we had live classes with Patrick himself!

After having successfully passed the exam (yes, there is a mandatory test with over 80 multiple choice questions) and a case study over four weeks with two clients/patients you have to submit I became one of the first certified OA instructors in Germany.

A single blog article is by far not enough to describe everything we have learned during this literally breathtaking seminar and of course I cannot give away all the techniques here for free.

But I will give you a sneak preview at some of the awesome techniques and will tell you MY biggest takeaways. If you are interested in a depth coaching, please send me a mail to: info@bernd-stoesslein.de or if you like to be treated as a patient mail to info@heilpraktiker-stoesslein.de

My biggest takeaways:

  • Breathe slow, light but deep (learn to reuse my diaphragm properly)
  • Create “air hunger” to get used to less O2 intake and the accumulation of CO2
  • Tape my mouth during sleep to increase nose breathing time even during sleep
  • Breathe less, reduce my respiratory rate
  • Train with my mouth closed only using nasal breathing or use OA “Sportsmask”
  • Cadence breathing, in for 4 seconds and breathe out for 6 seconds, keep this cadence over the whole day if possible

A glimpse at one of the exercises

Now I will show you one of the techniques you can start right away with. It is suitable for everyone but please keep in mind that if you have any medical issues or if you are pregnant in the first trimester, please do not do this exercise. Consult a physician first!

The exercise is called:

Warm up with many small breath holds (performed sitting down for 2.5 minutes)

Oxygen Advanage® exercise #1, source: © Oxygen Advantage.

The objective of this exercise is to gently prepare the body for a tolerable feeling of breathlessness. By holding the breath for short periods of time, the gas nitric oxide (NO) slightly pools inside the nasal cavity and the gas carbon dioxide (CO2) slightly increases in the blood. Upon resumption of breathing, breathe in so as to carry NO from the nasal cavity into the lungs. As you hold your breath, you may feel a light hunger for air. This signifies that the gas CO2 is increasing in your blood. Both gases play an important role in opening airways, improving blood circulation and allowing more oxygen to be delivered to the cells. This exercise is ideal for a warm up, to help reduce stress, asthma symptoms and breathing recovery following physical exercise.

Results:

  •  Introduce air hunger
  • Calming exercise in times of stress
  • Emergency exercise to help with asthma, panic attack & hyperventilation

Sports Mask, Buyteko Belt and other gadgets

For all the gadget lovers out there, yes, there are Oxygen Advantage gadgets, too. It‘s the “Sports Mask” and a special belt to enhance diaphragmatic breathing, called the “Buyteko Belt”.

And of course it is beneficial to use a pulse oximeter [affiliate link] to measure/monitor your blood oxygen level. For a better ventilation you can also use nasal dilatator [affiliate link] during sleep and during training.

In the picture below you can see me wearing Patrick‘s “Sports Mask” during training, while applying the Oxygen Advantage technique.

Me, during training, wearing the Oxygen advantage mask, called: “Sports Mask”, source: © Bernd Stößlein.

Just another mask for training you think? Think again, cause this one is intended to be used for nasal breathing! I use it to:

  • Reduced breathlessness during my training
  • Improve my functional breathing
  • Improve my aerobic performance
  • Strengthen my core and breathing muscles
  • Delay onset of fatigue and lactic acid
  • Improve my overall fitness level

The next picture shows you another OA device, called the “Buyteko Belt”:

Buyteko Belt, © Oxygen Advantage.

It might be used for:

Achieve an optimized breathing the easy way. May reduce snoring, assist when you suffer from sleep apnea, asthma, stress, anxiety & other breathing related conditions. Enhance and Support your Oxygen Advantage® Practice.

Conclusion

Now this article is intended to be my introduction for you into the world of Patrick McKeown`s Oxygen Advantage. It shows you the basic principles behind this breathing technique and how I do use it for myself to improve not only my physical performance.

As promised, now all the “dots” I gave you might connect and give you a bigger picture of the Oxygen Advantage. The following picture will sum everything up:

How all the Oxygen Advantage® dots are connected, source: © Oxygen Advantage.

If you liked this article please share it with your friends and leave a comment.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

To get coached, send a mail either to: info@bernd-stoesslein.de or to be a patient to : info@heilpraktiker-stoesslein.de


Disclaimer 1:

The Oxygen Advantage® Workout is perfectly safe for the vast majority of people, however it does include some powerful exercises similar to performing high-intensity interval training. Just as high-intensity exercise is suited only to those with reasonably good health and fitness, those with any medical issues should perform the workout only with the consent of your medical practitioner. Whilst some exercises are challenging they should never feel stressful. Elements of this workout are not suitable if you are pregnant.

Source

Oxygen, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Oxygen, access: 7.10.19.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 99.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 100.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 107.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 117.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 155.

Blood, Sweat, and Buffers: pH Regulation During Exercise Acid-Base Equilibria Experiment Authors: Rachel Casiday and Regina Frey, source, https://pdfs.semanticscholar.org/95eb/035f4395ecd14a2ddefad0f1066bfa6b884b.pdf, access: 7.10.19.

Thoracic Diaphragm, source: https://en.wikipedia.org/wiki/Thoracic_diaphragm acess, 8.10.19.

Lundberg JO. Nitric Oxide and the Paranasal Sinuses. Anatomical Record (hoboken, N.j. : 2007) 2008291 (11), 1479–1484 DOI: 10.1002/ar.20782.

Lundberg, J. O. N.; Weitzberg, E. Nasal Nitric Oxide in Man. Thorax 199954 (10), 947–947.

Timmons, B. H.; Ley, R. Behavioral and Psychological Approaches to Breathing Disorders; Plenum Press: New York, 1994.

Disclaimer 2:

All contents of this article are not salutary statements. The diagnosis and treatment of diseases and other physical disorders requires treatment by doctors, naturopaths or therapists. The information in this article is based solely on personal experience and only informative, they should not be used as a substitute for medical treatment. The risk associated with a wrong diagnosis or treatment can only be achieved through the involvement of a medical practitioner, alternative practitioner or be reduced by a therapist. As far as in this article an application, dosage or a specific, medical or nutritional therapy procedure is mentioned, no guarantee can be taken over. Each reader is required to determine, by careful examination and, where appropriate, after consulting a specialist, whether the given recommendations and benchmarks are accurate in the specific case. Any dosage, application or therapy is at the reader’s own risk. The author dissociates himself from any healing statements or promises. From a conventional medical perspective, the effectiveness of the methods is not proven.

Was trägt ein Sportler eigentlich darunter? Die Welt der „Funktionswäsche“ ist groß und so undurchsichtig wie ein klassischer Feinripp, mit Eingriff! Kleider machen nun mal Leute oder wie war das nochmal? Doch was trägt Mann eigentlich darunter? Nur beim Sport oder auch, wenn sein Körper durch regelmäßiges Krafttraining gestählt wurde? Wie wäre es denn mal mit Bambus?!

So lautet mein neues Unterhosen-Motto:

„Denn ist aus Bambus deine Hose, wird nichts mehr länger sitzen lose!“.

Spezielle Unterhosen aus Bambus sind nicht nur bequem, sondern auch nachhaltig(er). Erfahre mehr, über T-Bô, und den ökologischen „Bambus-Gedanken“ dieses Schweizer Unternehmens.

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Abbildung 1: T-Bô Bambusunterhose, © Quelle: T-Bô

T-Bô – Bambusunterhosen für den Po?

Der Slogan der Schweizer Firma T-Bô (nicht zu verwechseln, mit dem gleichklingenden Fitnessprogramm Tae Bo® von Billy Blanks) lautet:I am because of you. Es scheint, dass dahinter der Gedanke an eine Art kollektives Bewusstsein steckt.

Also anscheinend nicht 100% nur der ökonomische Gedanke einer Gewinnmaximierung, sondern auch ein „Geben und Nehmen“ zwischen Hersteller und Kunde oder sollte ich lieber Träger sagen, denn es geht ja um Unterhosen!

T-Bô scheint es aber auch um den Umweltschutz zu gehen, denn sie sind Mitglied bei „One Percent for the Planet“ (zu Deutsch: „Ein Prozent für den Planeten“), ein international tätiger Zusammenschluss von Unternehmen, die sich dazu verpflichtet haben, mit einem Prozent ihres Umsatzes den Umweltschutz zu unterstützen.

Ich habe mit dem Unternehmen korrespondiert, weil ich mehr über die Entstehungsgeschichte und die Idee der Bambusunterhosen wissen wollte.

Von Seiten T-Bô heißt es bezüglich Unternehmensentstehung:

Wir begannen unseren Weg 2017, als wir erkannten, wie unmöglich es war, eine Unterhose zu finden, die mit dir und nicht gegen dich arbeitet. Sie waren alle heiß, einengend und rutschten hoch! Also machten wir uns an die Arbeit, um die ultimative Unterhose zu kreieren, die für den modernen Mann und seinen Lebensstil geeignet ist…Da wir fest davon überzeugt sind, dass Zusammenarbeit die besten Ideen liefert, haben wir Männer aus der ganzen Welt zusammengebracht, um gemeinsam dieses neue Unterwäsche-Erlebnis zu kreieren. Der co-kreative Ansatz von T-Bô ist eine Weltneuheit unter den Unterwäschemarken und der Grund für alle bahnbrechenden Innovationen. Wir haben erst letztes Jahr angefangen, wachsen aber sehr schnell.. […]“ (T-Bô, 2019).

Abbildung 2: Einige der T-Bô-Artikel,Quelle: © T-Bô.

Mit Bambus baumelt’s besser?

Baumelt’s mit Bambus tatsächlich besser? Tja, das muss wohl letztlich jeder selber testen. Ich kann hier aber meinen Erfahrungsbericht kund tun. Aus meiner Sicht baumelt’s mit Bambus tatsächlich gar nicht, was ich aber als Vorteil sehe, wenn ich gerade beim Training bin.

Das hängt natürlich ein wenig vom getragenen Modell „Boxers“,  oder „Slip“ ab. Im Großen und Ganzen ist aber alles sicher verstaut und das Bambusmaterial fühlt sich auf meiner Haut auch sehr gut an.

Halte deine Eier frisch!

Ich war insbesondere für den Sport auf der Suche nach einer „unternehmungslustigen Unterhose“. Ach ja, die Zweideutigkeit ist gewollt, aber ich meine hier tatsächlich Kraft- und Muskelaufbautraining und keinen Matratzensport, denn dabei trägt man in der Regel ja keine Unterhose 😉


Wer viel trainiert (Kraft- und Muskelaufbau), der wird sicher selbst schon festgestellt haben, dass es nicht viele Unterhosen gibt, die das mitmachen. Entweder sie rutschen einem in die Ritze oder verknautschen sich.

Es gibt wohl wenig, das so sehr nervt, wie eine nicht perfekt sitzende Unterhose, insbesondere beim Sport. Deshalb sage ich dir:

Sitzt deine Unterhose krumm und dumm, kommst du nicht um Bambus rum

Die Bambusunterhosen von T-Bô sind meiner Meinung nach deutlich atmungsaktiver als Alternativen aus Baumwolle. Wer seine Eier also frisch halten will, der kann sie entweder in den Kühlschrank packen oder es mal mit Bambus probieren 😉

Abbildung 3: Weitere Auswahl der T-Bô Produkte, Quelle: © T-Bô.

T-Bô, die „Bambus Basics“

Nun mal zu ein paar Bambus „Basics“, wie es ja jetzt „Neudeutsch“ oder auf „Denglisch“ heißt.

Also für alle, die eine Allergie oder Abneigung gegen den oft inflationären Gebrauch von Anglizismen (aus dem Englischen ins Deutsche übernommene Ausdrücke) haben: Nun ein wenig Grundwissen über Bambus und T-Bô 😉

Zunächst mal ist Bambus, aus botanischer Sicht, ein Gras und keine, wie oft vermutet, Holzart! Um genau zu sein, wird Bambus einer der 12 Unterfamilien aus der Familie der Süßgräser zugeordnet (Wikipedia, 2019).

T-Bô sagt, dass sie sich bewusst für nachhaltige Stoffe und Lieferkette entschieden haben.

Deshalb auch die Nutzung nachhaltiger, weniger wasserverbrauchender Bambusstoffe und Bambus-Birken-Stoffe. Für den Anbau des genutzten Bambus sollen keine Pestizide benötigt bzw. verwendet werden.

Warum Pestizide/Herbizide/Fungizide etc. aus meiner Sicht sowieso nicht an und in den Körper gehören, erkläre ich in meinem Artikel: „Magnesiumchlorid, „Sagenumwobenes Salz“ und „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?

T-Bô sagt, dass sie eine nachhaltige, bedarfsgerechte Produktion betreiben. Das sieht im Detail dann etwa folgendermaßen aus:

Mithilfe von „Co-Kreation“ kann das Unternehmen wissen, welche Produkte verkauft werden, bevor sie in Produktion gehen. T-Bô führt auch Vorbestellungen für seine „community“ (Gemeinschaft [an Nutzern/Trägern] durch, bevor die Bestellungen bei den Fabriken dann in Auftrag gegeben werden, um abzuschätzen, wie viel Produkte benötigt werden. So produziert das Unternehmen nur, wenn Nachfrage in Aussicht steht und dadurch Abfall minimiert werden kann.

Innovative Funktionalität statt stoischer Stoffe?

T-Bô packt alle seiner aus der „community“ gewünschten Funktionen in seine Unterhosen & Unterhemden. In der heutigen Welt der Sportbekleidung sind die Hauptmerkmale dieser Produkte wohl am ehesten:

  • Atmungsaktivität,
  • Feuchtigkeitstransport,
  • Geruchsminderung (Bambus hat antibakterielle Eigenschaften, die das Bakterienwachstum verlangsamen).
Abbildung 4: T-Bô Boxer und Slips, Quelle: © T-Bô.

Super Schnitt, statt bloßem Durchschnitt ?

T-Bô sagt, dass die Schnitte einem strengen kontinuierlichem Optimierungsprozess unterzogen werden. Dies stellt sicher, dass die Produkte für die wahre Form echter Männer hergestellt werden.

Es wird nicht von Industriestandards ausgegangen, sondern Feedback eingeholt von Männern, die wirklich trainieren!

Was mir z.B. besonders gut gefällt, man kann die Rückseitenetiketten quasi rückstandslos entfernen!

Mal ehrlich, diese jucken meist und/oder verwaschen und, wenn man sie abschneidet, dann bleibt ein nervender Rest übrig. T-Bô hat für eine kreative Lösung gesorgt: der Etikettenstoff ist ganz leicht abzureißen und hinterlässt nach dem Entfernen keine Spuren mehr.

  • Nutzung von Moso-Bambus, für die Herstellung von T-Bô (am schnellsten wachsender Bambus)
  • Bambus benötigt 20x weniger Wasser zum Wachsen als andere Pflanzen, die zur Herstellung von Stoffen wie Baumwolle verwendet werden
  • Keine Pestizide benötigt / verwendet, um Bambus zu züchten (nicht benötigt: Bambus wächst bis zu etwa einem Meter pro Tag!)
  • Bambus ist superweich, extrem atmungsaktiv, leitet Feuchtigkeit ab und scheint wohl auch das Bakterienwachstum zu reduzieren, für weniger schlechten Geruch
  • Schnitte und Produkte werden von der „community“ mitgestaltet.
  • T-Bô ist Mitglied von „1% For The Planet“. Sie geben 1% ihres Jahresumsatzes für Zwecke ab, die von der Gemeinschaft ausgewählt werden. Sie nennen es „gemeinsam geschaffenes Geben“

Bambus Bernd?

Wer bis zu diesem Teil des Artikels gelesen hat, der wird sich vielleicht fragen: „Warum schreibt er jetzt eigentlich einen ganzen Artikel, nur über seine Unterhosen?“.

Nun, ich denke, wenn ich über meinen perfekten Kaffee Einlauf[Link zum Artikel]schreibe ohne dass es mir peinlich ist, dann stört es mich erst recht nicht, über meine Unterhosen zu sprechen 😉

Schon gar nicht, wenn es um ein – aus meiner Sicht – sinnvolles Produkt geht. So kann ich den Gedanken der Nachhaltigkeit nicht nur im Kopf oder im Herzen, sondern sogar ganz real und praktisch am Körper tragen!

Außerdem hat mich das Thema Bambus schon immer fasziniert. Meine „Bamboo Bench“ ist zwar nicht aus Bambus, trägt aber trotzdem den Gedanken der Flexibilität und Stabilität in sich!

Abbildung 5: BAMBOO BENCH®, Quelle: Eigenes Foto.
https://www.megafitness.shop/bamboo-bench.html [affiliate link]

Beides Eigenschaften, die auch Bambus miteinander kombiniert!

Des Weiteren bin ich kein Fan von Plastik mehr, schon gar nicht, wenn man daraus isst, damit kocht oder sich z.B. die Zähne reinigt. Gerade bei Zahnbürsten achte ich auch ganz minutiös darauf, dass nicht nur der Stil, sondern auch die Borsten aus Bambus sind.

Für meine Zähne nutze ich z.B. diese Zahnbürsten [affiliate link] und diese Zahnseide [affiliate link], beide zu 100% aus Bambus!

Fazit/Conclusio

T-Bô Unterhosen sind aus nachhaltigem Bambus, mit – aus meiner Sicht – 0% Kompromiss im Komfort, „Style“, sowie bei der Funktionalität, insbesondere beim Sport. Denn was würde einem die bequemste Unterhose der Welt nutzen, wenn sie aussieht wie „Onkel Pauls abgewi**ster alter Feinripp, mit Eingriff“ ;).

T-Bô sagt, dass sie „[…] die erste weltweit ko-kreierte Bodywear Marke sind. Die Ko-Kreation von der Community von über 100’000 Männern hatte als Resultat eine noch nie vorhergesehene nachhaltige, bequeme und funktionale Bodywear Produktelinie.“ (T-Bô, 2019).

Neben der wassersparenden sowie pestizidfreien Herstellung, haben auf Bambus basierende Stoffe noch mehr einmalige Vorteile:

Stoff aus Bambus-Viskose ist extrem bequem und fein (fühlt sich an wie Seide), er ist atmungsaktiver als Stoff aus Baumwolle (was ihn vor allem für Sport geeignet macht), scheint antibakterielle Eigenschaften (für weniger schlechte Gerüche untenrum) zu besitzen, für einen kühlenden Effekt im Sommer und einen wärmenden im Winter.

Die „Boxers“ wurden für eine realistische bzw. „echte“ Männer Körper-/Passform entwickelt, mit einem extra ausgeprägten „Tasche“ (für mehr Platz für die wertvollsten Teile), einem leicht abreißbaren Etikette sowie einer persönlichen, versteckten Nachricht.”

Abbildung 6: In jeder T-Bô Unterwäsche versteckt sich eine Geheimbotschaft, Quelle: © T-Bô.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Quellen 📚

Bambus, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bambus, Zugriff v. 5.10.19.

Disclaimer/Hinweis 

Sämtliche Inhalte dieses Artikels sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie von Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung durch Ärzte/Ärztinnen, Heilpraktiker oder Therapeuten. Die Informationen in  diesem Artikel sind ausschließlich eigenen Erfahrungswerte und nur informativ, sie sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer falschen Diagnose oder Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die Einbeziehung eines Arztes , Heilpraktikersbzw. eines Therapeuten verringert werden. Soweit in diesem Artikel eine Anwendung, Dosierung oder ein bestimmtes, medizinisches oder ernährungstherapeutisches Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen werden. Jeder Leser ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die gegebenen Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind. Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Lesers. Der Autor distanziert sich von jeglichen Heilaussagen oder Versprechen. Nach schulmedizinischer Sicht ist die Wirksamkeit der Methoden nicht bewiesen.

Training mit dem eigenen Körpergewicht bedeutet, dass entweder das komplette Gewicht, oder zumindest ein großer Anteil des eigenen Körpers eingesetzt wird, um einen Trainingsreiz zu stimulieren. Es können Gerätschaften zu Hilfe genommen werden, wie z.B. Klimmzugstangen oder auch Barren, um die Übungsvielfalt zu erhöhen. Kernidee hinter dieser Trainingsmethode ist und bleibt aber die „Essenz der Einfachheit“. Doch genau hier liegt aus meiner Sicht die Herausforderung. Training mit eigenem Körpergewicht mag simpel sein, aber alles andere als einfach! Dieser Artikel soll mit Annahmen aufräumen, die aus meiner Sicht auf dem Mangel an Informationen über diese Trainingsform basieren. Zudem erkläre ich, was ich als das  „Perpetuum mobile der Fitness- und Gesundheitsbranche“ bezeichne!

Training mit eigenem Körpergewicht

Sicher wird sich der Leser nun denken: „Ein Artikel über Training mit dem eigenen Körpergewicht, wirklich?! Habe ich schon tausende Male gelesen“. Doch auch ich nehme mich diesem Thema nun an, da ich seit 2007 immer und immer wieder eine Frage gestellt bekomme:

Kann ich auch zuhause trainieren, ich will nur ein paar Übungen für daheim gezeigt bekommen“.

So oder so ähnlich lauten die Fragen, die mir sehr viele Kunden im Laufe meiner Arbeit als Personal-Trainer und seit Anfang 2019 auch als Heilpraktiker immer und immer wieder stellen.

Diese Frage scheint sich im „Universum Körperlicher Fitness“ wie eine tibetanische Gebetsmühle schier unaufhaltsam zu drehen und niemals still zu stehen.

Aufgrund dessen, beschreibe ich in diesem Artikel, warum Training mit dem eigenen Körpergewicht – aus meiner Sicht – NICHTS FÜR ANFÄNGER ist! Wer sich dennoch bereit fühlt, dem gebe ich ein paar simple Übungen, die ich für extrem effektiv, aber eben nicht einfach erachte.

Die Heim-Suchung 👻 des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht

Ich bin ein Riesenfan der deutschen Sprache. Mag sie zwar nicht den schönsten Klang haben, so besitzt sie dafür eine Eigenschaft, wie wohl keine andere Sprache, und zwar ihre Exaktheit und Präzision.

So beschreibt das Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm (ja, ganz richtig, die von den Märchen) das Wort „Heimsuchung“ wie folgt:

„[…] öfter heimsuchung besuch des strafenden gottes, so dasz das wort geradezu in die bedeutung strafe, strafgericht übergeht: was wolt ir thun am tage der heimsuchunge und des unglücks, das von ferne kompt? Jes. 10, 3 […]“ (Grimm, 1971).

Unter Heimsuchung wird tendenziell also etwas Negatives aufgefasst. Ist Training mit dem eigenen Körpergewicht also etwas Schlechtes? Mitnichten, aber es scheint trotzdem unaufhörlich, wie ein Schreckgespenst, die Köpfe, Körper und dann auch Heime der Menschen heimzusuchen!

Andernfalls würden wohl nicht so viele Trainingsanfänger auf die Idee kommen, diese vermeintlich „einfache“ Form des Trainings zu wählen.

Getrieben von dem Gedanken, möglichst nicht auch nur einen einzigen Cent in die eigene Gesundheit (Trainer, Trainingsgeräte etc.) investieren zu müssen, begeben sich dann viele „Fitnessjünger“ auf ihren nicht so glorreichen Pfad der Selbsterkenntnis.

Nur, um dann – nach meist sehr kurzer Zeit – zu realisieren, dass Training mit dem eigenen Körpergewicht doch nicht so einfach ist, wie anfangs gedacht.

Diese Erkenntnisse stammen aus meiner Erfahrungen und damit (Sep. 2019) aus über 12 Jahren Berufserfahrung. Seit 2007 habe ich mittlerweile zahlreiche akademische Abschlüsse (zurzeit arbeite ich an meiner Dissertation) erworben und noch viele weitere Qualifikationen obendrein absolviert, aber eine Frage bekomme ich immer und immer und immer und immer wieder gestellt:

Kann ich auch zuhause trainieren, ich will nur ein paar Übungen für daheim gezeigt bekommen

Diese Frage bezeichne ich ab jetzt als das „Perpetuum mobile der Fitness- und Gesundheitsbranche“!

Warum ein Anfänger selten frei ist

Anfänger sind in den allerseltensten Fällen in der Lage Übungen mit dem eigenen Körpergewicht zu absolvieren. Dies möchte ich natürlich mit ein paar Gründen untermauern.

Training mit dem eigenen Körpergewicht fällt Anfängern oft sehr schwer, aus diesen 3 Hauptgründen:

  1. Übergewicht oder bereits Fettleibigkeit (Adipositas)
  2. Mangel an Gleichgewichtsgefühl (Propriozeption)
  3. Fehlende Körperspannung

Übergewicht oder Adipositas

Wer bereits unter Übergewicht oder gar Adipositas leidet, der schleppt nicht einfach nur eine Menge an zusätzlichem Gewicht in Form von Kilogramm und Volumen mit sich herum, sondern beeinflusst damit auch massiv seinen Hormonhaushalt (was aber nicht Gegenstand dieses Artikels sein soll).

Wer mehr dazu erfahren will, dem empfehle ich das Buch „Estrogeneration“ [affiliate link].

Übergewicht, Adipositas bzw. Fettleibigkeit sorgt also dafür, dass nicht nur mehr Kilos auf der Waage angezeigt werden, sondern auch, dass das Körpervolumen steigt. Wer dann irgendwann aussieht wie das Maskottchen des Reifenherstellers Michelin®, dessen Agilität und Beweglichkeit wird auch nicht mehr der eines Rennreifens gleichen!

Alleine der Zuwachs an Körperumfang erschwert es übergewichtigen Anfängern, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht auszuführen. Die Fettmassen sind zu groß, die Muskelmasse und die Kraft zu gering, um die zusätzlichen Massen adäquat bewegen zu können.

Durch das Übergewicht und die sinnlosen Fettkilos werden auch die Gelenke bei einfachen Übungen dann unnötig stark belastet, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen, wie Abnutzungserscheinungen und/oder Entzündungen führen kann.

Mangel an Gleichgewichtsgefühl (Propriozeption)

Propriozeption/Propriorezeption, klingt komisch, ist es aber nicht. In Bezug auf die relativ einfache Entschlüsselung griechisch-lateinischer Wörter in der Medizin ,empfehle ich stets das fast gleichnamige Lexikon “Lateinisch-grieschischer Wortschatz, in der Medizin” [affiliate link] und als Einstieg meinen Artikel.

Solche Begrifflichkeiten verlieren nämlich schnell an Schrecken, wenn man weiß, was sie bedeuten!

Im Falle von Proprio/zeption bzw. Proprio/re/zeption setzt dich der Begriff zusammen aus Lateinisch (Lat.) proprio(o)- = allein gehörig, eigen, eigentümlich, Lat. re- Präfix i.S.v. zurück, rück-;wieder (…)  und Lat. capere = nehmen, fassen ergreifen (Becher et al., 1995).

Wörtlich, wenn man so will, das „eigene wieder (wahr)nehmen“. Also die Selbstwahrnehmung/Körperlage/Körperstellung im Raum.

Wer also keinen ausgeprägten Gleichgewichtssinn (mehr) hat, dem werden Übungen wie z.B. Liegestütze, Klimmzüge, Kniebeugen, Handstände etc. sicher größere Schwierigkeiten bereiten, als Menschen, die einen sehr ausgeprägten Gleichgewichtssinn ihr eigen nennen!

Fehlende Körperspannung

Die Punkte 1 und zwei bedingen dann allzu oft den dritten Punkt dieses „Triumvirates der Trägheit“!

Denn, wer zu viel Übergewicht mit sich herumschleppt und über einen miserablen Gleichgewichtssinn verfügt, der ist nicht von herkulischer Gestalt und wandelt auch nicht in einem athletisch ästhetischen Körper umher.

Ein Mangel an Körperspannung, bzw. der Fähigkeit diese für Übungen einsetzen zu können, gestaltet dann insbesondere das Training mit den eigenen Körpergewicht als schwierig.

Sicher hat der Leser auch noch nicht gesehen, wie ein Wackelpudding oder eine (zu unrecht als solche bezeichnete) „Götterspeise“ durch Rigidität hervorzustechen vermochte.  

Ich fasse also noch einmal in aller Kürze zusammen, warum das Training mit dem eigenen Körpergewicht – aus meiner Sicht – NICHTS für Anfänger ist: Übergewicht, fehlender Gleichgewichtssinn und Mangel an Körperspannung.

Wer also mit dem Training beginnt und bei sich die oben aufgelisteten Mängel feststellt, der sollte dennoch nicht die sprichwörtliche Flinte ins Korn werfen! Denn es gibt eine Vielzahl an Übungen mit freien Gewichten (Lang- und Kurzhanteln) oder auch an Maschinen, mit denen ein Trainingseinstieg sicher und effektiv gelingen kann. 

Training mit dem eigenen Körpergewicht

Wer sich allerdings schon – oder trotzdem – bereit für ein Training mit eigenem Körpergewicht fühlt, dem zeige ich nun eine Auswahl an Übungen, die ich für super effizient halte.

Meine Buchempfehlung, für Training mit dem eigenen Körpergewicht, ist „Jail House Strong“ [affiliate link] , von Josh Bryant und AdambenShea.

🔫 Pistol Squats – Variante 🔫

Pistol Squats ( „Pistolen-Kniebeugen”) tragen ihren Namen aufgrund der Form, die der Körper bei dieser Übung einnimmt, die der einer Pistole ähnelt. Die klassischen „pistol squats“ werden einfach stehend auf dem Boden ausgeführt, ich favorisiere aber eine andere Variante.

Pistol Squat Variante, Quelle: Eigenes Foto.

Ich führe die „pistol squats“ so hoch stehend aus, dass  beim Absenken des Körpers mein freies Bein (nicht das Standbein) den Boden nicht berühren kann, selbst in der untersten Position (siehe Bilder)! Hierfür nutze ich ganz einfach eine ATX® Sprungbox aus Holz [Werbung, nicht bezahlt] und ggf. einen Reebok® Step [affiliate link].

Wer nicht in Socken trainieren will, dem empfehle ich einfache und günstige Gymnastikschuhe [affiliate link], solche haben wir auch früher beim Leistungsturnen getragen.

Dynamischer Handstand, am Barren 🤸‍♂️

Für Anfänger sicher sehr schwer auszuführen sind dynamische Handstände.

Jetzt mag  sich der ein oder andere sicher fragen,  wie Dynamik und Stand zueinanderpassen. Was ich damit meine, ist nicht nur der simple (aber nicht einfache) Handstand, sondern auch das Hochdrücken und Herablassen über den kompletten Bewegungsradius.

Die Herausforderung liegt bei dieser Übung – wie wohl bei keiner anderen – also nicht nur im Halten der Balance, sondern auch noch darin, das eigenen Körpergewicht über Kopf drücken zu können!

Warum sollte man diese Übungen an Handstandbarren (am besten aus Holz) ausführen? Ich empfehle dies aus mindestens vier Gründen:

  • Holz ist griffiger und weniger rutschig als Metall
  • Die Form eines Barrenholmes (oval) lässt sich besser greifen als runde Metallrohre
  • Die Handgelenke bleiben gerade, es kommt weniger zu Quetschungen von Weichteilgewebe im Handwurzelbereich
  • Die Erhöhung erlaubt es, über den vollen Bewegungsradius zu gehen, da Platz für den Kopf bleibt

Für meine Handstandübungen nutze ich – sogenannte „Parallettes Profi“ -, Handstandklötze von turnmatte.com [Werbung].

Als ehemaliger Leistungsturner wollte ich für meine Handstände extra Handstandklötze, die so geformt sind wie ein Barren beim Turnen.

Die „Parallettes Profi“ haben sich für mich deshalb bewährt, weil sie zum Einen sehr stabil sind (max. Gewicht des Sportlers 120kg!) und dabei lediglich 1,3kg pro Barren wiegen. Also auch hervorragend geeignet, um sie z.B. mit in den Urlaub zu nehmen.

Die Abmessungen betragen (L x H x T): 444 x 225 x 220 mm, Griff-Länge: 400 mm, Griff-Profil-Querschnitt (H x B): 50 x 40 mm (Tropfenform – oben abgeflacht), Wangen-Stärke: 22 mm, Griff-Höhe über Boden: 212 mm, Wangen-Material: mehrfachverleimtes, stabiles Multiplexholz, Wangen-Behandlung: naturbelassen, Griff-Material: einheimisches Hartholz, Griff-Behandlung: naturbelassen – für optimale Reibwerte beim Greifen.

Da es sich um naturbehandeltes Holz handelt, färben sich die Griffe durch den Körperschweiß natürlich etwas und werden dunkler. Der Qualität schadet das aus meiner Sicht nicht, wer etwas „etepetete“ ist könnte sich daran aber vielleicht stören.

Die Handstandbarren lassen sich aber auch einfach mit Wasser reinigen. Wer mag, kann diese zusätzlich ab und zu mit einem feinen Schleifpapier bearbeiten. Dann sehen sie wieder aus wie neu und man hat nochmal eine gesteigerte Griffigkeit!

Dynamischer Handstand, am Barren, Quelle: Eigenes Foto.

Liegestütze

Bei einem Ganzkörpertraining mit dem eigenen Körpergewicht dürfen natürlich die guten „alten“ Liegestütze nicht fehlen. Hierfür nutze ich am liebsten sogenannten „Mini-Barren“ aus Edelstahl.

Diese habe ich freundlicherweise von der Firma rotfuß, von Klimmzugstangen.de [Werbung] gestellt bekommen.

Diese haben eine Griffhöhe im Stand von 30cm, eine greifbare Länge am Dip-Barren von 60cm, sind wartungs- und verschleißfrei, die massive vollverschweißte Konstruktion aus Edelstahl wirkt extrem stabil, die Belastung wird vom Hersteller mit bis zu 150kg pro Barren angegeben.

Der Vorteil von Edelstahl gegenüber Holz liegt hier nicht „auf der Hand“, sondern „in der Hand“.

Denn im Gegensatz zu Holz hat man bei Edelstahl keine Verfärbung des Materials durch Körperschweiß zu befürchten. Dafür sind die die Edelstahlbarren aber nur rund (Ø 40 mm, Wandstärke t=2 mm, Enden verschlossen mit Sichtstopfen).

Ob nun rund oder oval, ist prinzipiell nicht weiter von Bedeutung, wenn man nicht speziell nach einem Griff sucht, der einem Barren im Geräteturnen ähnelt, oder umgekehrt.

Vorteile der Handstandbarren bestehen in ihrer Flexibilität, im Hinblick auf den Übungseinsatz. So kann man diese nämlich auch für Liegestütze nutzen und kann dabei – genau wie bei Handständen – die Handgelenke gerade halten!

Bei den Liegestützen kann man dann kreativ sein. Hier kann man die Griffbreite variieren, indem man die Mini-Barren enger zusammen oder weiter auseinanderstellt. Des Weiteren kann man variieren, z.B. zwischen einem neutralen bzw. parallelen Griff oder einer V-Stellung.

Auch kann man statt „normalen“ Liegestützen die Füße erhöht lagern, um „Schrägbankdrücken“ zu simulieren. Damit legt man dann einen Fokus auf insbesondere den oberen Anteil der Brustmuskulatur.

Eine Variation von Liegestützen, Quelle: Eigenes Bild.

Cave! (Achtung): Immer darauf achten, dass der Körper hier in einer Linie bleibt. Kopf, Torso, Gesäß und Beine bilden eine Linie (siehe Fotos). Dabei werden dann ebenfalls statisch (haltend) die Rumpfmuskeln (Bauch und unterer Rücken) mittrainiert. So steigt die Effizienz der Übung, erhöht aber eben auch den Schwierigkeitsgrad!

Klimmzüge

Neben Drückübungen sollte man für eine „strukturelle Balance“ auch Zugübungen ins Training integrieren.

Hier kommen die klassischen Klimmzüge, in all ihren Varianten, ins Spiel. Hier kann man variieren, ob man mal mehr die Armmuskulatur (insbesondere den Bizeps) involvieren möchte oder mehr Fokus auf die Rückenmuskulatur (insbesondere den Latissimus) legen will.

Als Faustformel gilt: Je weiter die Griffbreite, desto größer ist der Anteil an beteiligter Rückenmuskulatur. Desto schwieriger wird der Klimmzug sein! Je enger man greift (und speziell der Untergriff [Pronation]), desto mehr Bizepsmuskulatur ist an der Übung beteiligt und desto einfacher wird der Klimmzug ausfallen!

Klimmzugvarianten, von links nach rechts: proniert & (fast) neutral, Quelle: Eigene Darstellung.

Egal bei welcher Ausführung, würde ich immer darauf achten, dass ein kompletter Klimmzug absolviert wird. Also keine „halben Sachen“ machen! Einmal komplett rauf und wieder runter!

Wer noch keinen Klimmzug alleine absolvieren kann, der kann an der obersten Position starten z.B. durch das Hochsteigen auf eine Kiste (siehe oben) und lässt sich dann 30 Sekunden langsam ab.

Klimmzugvarianten, von rechts nach links: supiniert & eng, neutral; Quelle: Eigenes Foto.

Dies macht man so lange, bis man einen kompletten Klimmzug aus eigener Kraft absolvieren kann.


Cave!: Bitte keine Gummibänder als Unterstützungshilfe nutzen. Denn diese wirken bei Klimmzügen kontraproduktiv. Denn die Spannung ist beim Band am größten, wenn man komplett herabhängt (und am meisten Haltekraft hat).

Bei 90° im Ellenbogengelenk, (wenn die Haltekraft am geringsten ist), und ganz oben,(wo ebenfalls viel weniger Haltekraft vorhanden ist), bietet das Band dann kaum noch Unterstützung, obwohl es hinsichtlich  der „Kraftkurve“ der Übung genau konträr sein müsste!

Fazit/Conclusio

Das Training mit eigenem Körpergewicht ist alles andere als einfach! Kompletten Anfängern würde ich davon grundsätzlich abraten! Wer sich dennoch bereit fühlt oder wer schon Erfahrung mit Hanteltraining hat, der findet in diesem Artikel meinen Trainingsplan.

Dieser Trainingsplan ist auf die allernötigsten Grundübungen reduziert. Kein Schnickschnack. Simple, aber nicht einfache Übungen, mit denen man in 60 Minuten einen effizienten Muskelaufbau und/oder ein Krafttraining absolvieren kann.

Ich habe mir dafür Handstandbarren aus Holz besorgt, weil ich extra solche wollte, die in ihrer Form und Beschaffenheit denen von Barren aus dem Geräteturnen ähneln und Barren aus Edelstahl. Denn ich wollte das Beste aus zwei Welten. Also „sowohl als auch“, statt „entweder oder“.

Ein 60minütiges Training könnte wie folgt aussehen:

  1. Handstand (dynamisch)
  2. Klimmzugvariante (breit, eng, Ober- Untergriff, etc.)
  3. Liegestützvariante (gerade, schräg, etc.)
  4. Pistol Squats
  5. Optional eine weitere Übung, Dips an Barren z.B.

Pro Durchgang kann man etwa 10 Minuten einplanen, alle Übungen werden ohne Pause hintereinander absolviert. Erst danach wird 2-3 Minuten pausiert!

Bei 5 Übungen und 2 Minuten Pause nach jedem Durchgang ergibt das in 60 Minuten z.B. exakt 5 Durchgänge (10x 5 = 50Min/Durchgang + 5×2 Min Pause = 10 Min; 50 +10 = 60Min).

Durch das rasche Aufeinanderfolgen von Übungen erzielt man so auch noch einen Konditionseffekt. Ein extra Cardiotraining ist somit nicht mehr nötig.

Mit der Reihenfolge der Übungen und Variationen kann man dann von Training zu Training spielen. Alternativ kann man dies auch von Satz zu Satz machen. Hier ist wieder die eigene Kreativität gefragt.

Ach und nur, weil ein Training einfach ist, heißt es nicht, dass es weniger effektiv ist! Leider ist die Fitnessbranche dazu verkommen, dass es immer mehr „Entertainer“ als Trainer gibt!

Wer also ein einfaches, aber effizientes Training sucht, der darf meinen minimalistischen Ansatz gerne testen.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Quellen 📚

Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenver- zeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 15.09.2019, Quelle: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=GH05538#XGH05538.

Lateinisch-Griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 180.

Lateinisch-griechischer Wortscahtz in der Medizin, S. 187.


Herzratenvariabilität (HRV) ist das Muster des Herzschlages, hat aber erstmal nichts mit dem Herzschlag (Puls) an sich gemein. Nehmen wir z.B. folgende Szenarien an: man hat einen Ruhepuls von 60 Schlägen pro Minute (S/min) und unabhängig davon eine geringe HRV. Ebenso können man aber auch genauso gut einen hohen Ruhepuls von z.B. 85 S/min haben und  unabhängig davon eine hohe HRV haben! Klingt komisch? Ist es aber nicht!

Ich beschreibe es gleich mal ganz anschaulich. Wir bleiben beim Beispiel von 60 S/min, in Ruhe: Nun würde man annehmen, dass das Herz in einer Minute exakt 60 mal schlägt und das immer gleich, auf den Abstand einer Sekunde genau.

Doch das stimmt so nicht ganz, denn in Wirklichkeit sind die Intervalle unterschiedlich lang! So zum Beispiel mal 0,92 Sekunden, 1,03 Sekunden, 0,98 Sekunden, 1 Sekunde, 1,02 Sekunden usw. Sie variieren also, was sich im Begriff Herzratenvariabilität widerspiegelt. Im Durchschnitt ergibt sich dann allerdings 1 Schlag pro Sekunde.   

Ursache für die Herzratenvariabilität ist die Steuerung durch das autonome Nervensystem, bzw. dem Sympathikus („Flucht- oder Kampfreflex“, gesteigerte Herzfrequenz, etc.) und dem Parasympathikus (Entspannung, Regeneration, Heilung, Verlangsamung Herzfrequenz, Speichelproduktion, etc.).

Die Messung der HRV und letztlich dann deren Optimierung, zielt auf etwas ab, dass sich Kohärenz nennt. Ganz einfach erklärt, dem harmonischen Gleichschwingen zwischen Herzintelligenz und Kopfintelligenz.

Herzratenvariabilität – Die Grundlagen

An dieser Stelle beginne ich zunächst mit dem Herzschlag an sich, bevor wir dann weiter zum eigentlichen Thema, nämlich der Herzratenvariabilität (HRV) kommen.

Danach sehen wir, wofür man die HRV alles sinnvoll einsetzen könnte. Doch  zunächst betrachten wir uns einmal die Zacken eines Elektrokardiogramms (EKG), um anschließend den Bogen zur HRV besser spannen zu können.

Elektro/kardio/gramm oder eben kurz EKG kommt übrigens von griechisch (grch.) elektron = die Elektrizität betreffend, grch. kardia = Herz und grch. graphein = schreiben, malen aufzeichnen (Becher et al., 1995). Also wörtlich: „Aufzeichnung der Elektrizität des Herzens“.

Nachfolgende Grafik (Abbildung 1) zeigt den Ausschnitt eines normalen EKG, aufgeteilt in dessen Anteile. Die Wellen und Zacken setzen sich zusammen aus einer P-Welle, der PQ-Strecke, dem QRS-Komplex, einer ST-Strecke, der T-Welle und der U-Welle, danach beginnt alles wieder von vorne.

Abbildung 1: Das normale EKG und seine Anteile, Quelle: Han van Halvete, 2014.

An dieser Stelle verzichte ich bewusst detaillierter auf das Erregungsweiterleitungssystem des Herzens einzugehen, um nicht für Verwirrung durch zu viel Details zu sorgen. Wer dennoch einen Blick darauf werfen möchte, weil er sich näher mit Elektrokardiogrammen etc. befassen will, der kann diesem externen Link folgen.

Die Herzratenvariabilität 📈

Eine Definition von HRV lautet:

Die Herzfrequenzvariabilität, die Änderung der Zeitintervalle zwischen benachbarten Herzschlägen, ist eine wichtige Eigenschaft von voneinander abhängigen Regulierungssystemen, die auf verschiedenen Zeitskalen arbeiten, um sich an umweltbedingte und psychologische Herausforderungen anzupassen.“ (McCraty und Schaffer, 2015).

Zugegeben, das klingt etwas holprig und ich probiere dieses „Fachchinesisch“ zu entwirren. Im Grunde birgt der Name „Herz/raten/variabilität“ schon alle relevanten Informationen.

Das Wort Herz bezieht sich logischerweise auf das betrachtete Organ, die Raten beschreiben in diesem Beispiel, dass bestimmte Größen (hier die Herzschläge) zeitlich in Ihrer Häufigkeit aufeinander folgen und die Variabilität beschreibt in diesem, unserem Beispiel die zeitliche Anpassungsfähigkeit (in Schlägen pro Minute bzw. Englisch „beats per minute“ [BPM]) auf Umweltfaktoren und Stress.

Oder ganz kurz und knapp: die HRV beschreibt die unterschiedlich lange Dauer, zwischen den einzelnen Herzschlägen. Je größer diese variiert, desto besser soll sich das auf den Gesamtorganismus auswirken.

Abbildung 2 demonstriert beispielhaft drei unterschiedliche Zeiten zwischen vier Herzschlägen. Die elektrische Spannung ist hier, wie üblich, in Millivolt (m Volts [mV] = 0,001 V) angegeben.

Damit die Thematik dieses Artikels klar, gut und auch für Einsteiger möglichst schnell zu begreifen ist, anbei auch eine kurze Definition von Volt:

Das Volt ist die im internationalen Einheitensystem (SI) für die elektrische Spannung verwendete Maßeinheit. Sie wurde 1897 nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta benannt. Als Einheitenzeichen wird der Großbuchstabe „V“ verwendet.“ (Wikipedia, 2019).

Abbildung 2: Herzratenvariabilität (HRV); Quelle: © 2015 HeartMath Institute.

Herzratenvariabilität ist übrigens nichts pathologisches (krankhaftes), sondern eine natürliche Gegebenheit. Im folgenden Bild (Abbildung 3) betrachten wir ein EKG (rote Linie) mit 24 Sekunden (Seconds) Dauer.

Die blaue Linie zeigt den Verlauf und die jeweilige, momentane Herzfrequenz (HF) in Schlägen pro Minute [Heart Rate (BPM)], pro Herzschlag.

Abbildung 3: Herzratenvariabilität: Der Rhythmus des Herzenz, Quelle: © 2015 HeartMath Institute.

Hier lässt sich schön erkennen, dass die HF zu Beginn bei etwas über 60 Schlägen pro Minute (S/min) liegt. Während sich die HF beschleunigt (bis etwa Sekunde 13), verkürzen sich die zeitlichen Intervalle zwischen den einzelnen Schlägen (rote Linie).

Kurz vor Sekunde 14, fällt die HF dann bis Sekunde 16 deutlich ab und steigt dann bis Sekunde 24 wieder an. Zwischen Sekunden 14 und 18 kann man dann deutlich auch die längeren Zeitintervalle zwischen den einzelnen Herzschlägen erkennen.

Die Variabilität zwischen den einzelnen Herzschlägen ist also nötig, um einen Herzschlag zu kreieren.

Würden die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen immer genau gleich lang sein, dann wäre die blaue Linie eine flache Gerade (siehe Abbildung 4).

Abbildung 4: Abbildung 4: Starrer Herzrhythmus, ohne HRV (dicke blaue Gerade), Quelle: © 2015 HeartMath Institute.

Worüber kann die HRV Auskunft geben❓

Ich habe mit Reiner Krutti, dem Geschäftsführer von HeartMath Deutschland, korrespondiert. Krutti sagt, dass Untersuchungen von unterschiedlichen Universitäten u.a. folgendes ergaben:

  • Die HRV mit dem Alter tendenziell kontinuierlich abzunehmen scheint
  • Eine HRV, die sich unterhalb des Normbereiches (für das jeweilige Alter) befindet, ein allgemeiner Indikator (Hinweis) für zukünftige Gesundheitsrisiken sein kann
  • Eine niedrige HRV wohl assoziiert ist mit: Entzündungen, Herzinsuffizienz (ungenügende Leistung des Herzens), Diabetes, Gewichtszunahme  und dem sogenannten „Metabolischen Syndrom
  • Die HRV kann als wichtiger Indikator für psychologische Belastbarkeit und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, angesehen werden
  • Höhere HRV-Niveaus können mit einer besseren mentalen Leistung bei Aufgaben verbunden sein, die komplexes Handeln erfordern (z.B. das Verarbeiten von vielen Reizen auf einmal, wie z.B. bei Kampfsportarten, Turnen, dem Fliegen von Helikoptern oder anderen ähnlich koordinativ anspruchsvollen Aufgaben)
  • Eine verringerte HRV kann mit Angstzuständen, Depressionen und Selbstregulationsfähigkeit gekoppelt sein
  • HRV spiegelt den allgemeinen „Fitness-Level“ wieder
  • HRV könnte Anomalien und Ungleichgewichte im autonomen Nervensystem aufdecken
  • Das HeartMath Institute in den USA, beschäftigt sich im Zuge der HRV-Messungen insbesondere mit dem Thema der “Kohärenz” (dazu später mehr)
  • Und noch vieles mehr…

HRV messen – Wie wird’s gemacht

Für das Messen meiner HRV nutze ich Hardware (Pulssensor am Ohr) und Software (emWave® Pro Plus) von der Firma HeartMath (Werbung, nicht bezahlt).

Mittels dieser Software, können sowohl der Grad der Kohärenz (dazu später mehr), also auch weitere HRV-Messungen vorgenommen werden. So z.B. das „1-Minute HRV Deep Breathing  Assessment“ (siehe Bildschirmfoto unten), ein 1minütiger Atemtest, zur Bestimmung des Bereichs, der durch den Vagusnerv gesteuerten Herzfrequenzvariabilität.

Abbildung 5: Bildschrimfoto des „1-Minute HRV Deep Breathing  Assessment“, Quelle. emWave Pro Plus, meine Messung, © 2015 HeartMath Institute.

Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Folgende Grafik zeigt eine beispielhafte Auswertung eines solchen Test.

Abbildung 6: Auswertung 1-Minute HRV Deep Breathing Assessment, Quelle: emWave Pro Plus Auswertung meines Tests.
Abbildung 7:Auswertung 1-Minute HRV Deep Breahting Assessment, Quelle: emWave Pro Plus Auswertung meines Tests.

Bei diesem Test atmet der Proband (Testperson) eine Minute lang tief ein und wieder aus. Das Ergebnis wird dann grafisch ausgewertet (siehe Abbildung 5, purpurne Linie) in einem Koordinatensystem mit Y-Achse (BPR bzw. S/min) und auf der X-Achse (Zeit in Sekunden).

Des Weiteren gibt es eine tabellarische Auswertung (siehe Abbildung 6) der gemessenen Werte (measure), den ermittelten eigenen Messwerten (Your Value), einen vom jeweiligen Alter der Testperson abhängigen Referenzbereich (Reference Range) und die genutzten Maßeinheiten (Units).

emWave Pro Plus Messergebnisse,  im Detail 🔍

Schauen wir uns meine Messergebnisse des 1minütigen „Deep Breathing Assessment“ (wörtlich übersetzt: „Bewertung der Tiefenatmung“) im Detail an. Zur einfacheren Darstellung habe ich meine Übersetzung (grün) gleich in die ursprüngliche Tabelle integriert.

Abbildung 8: Von mir übersetzter “Deep Breathing Assessment”; Quelle: emWave Pro Plus Auswertung meines Tests.

Durchschnittliche Herzfrequenz (Mean Heart Rate):

Dieser Parameter erklärt sich wohl von selber. Hier wird die – über die Dauer von 60 Sekunden – ermittelte durchschnittliche Herzfrequenz angegeben, in Schlägen pro Minute (S/min). Meine durchschnittliche Herzfrequenz bzw. mein Puls lag also bei 69,4 S/Min und damit im Referenzbereich.

Durchschnittliches Intervall zwischen den Schlägen (Mean Inter Beat Interval):

Hier wird die durchschnittliche Zeit (in Millisekunden) angegeben, die zwischen den einzelnen Herzschlägen liegt. Die Abkürzung RR steht hier nicht für „Riva-Rocci“ (Blutdruck), sondern die Zeit zwischen den R-Zacken, die man grafisch in einem EKG ablesen könnte (siehe Abbildung 1). Meine durchschnittlichen Intervalle zwischen den einzelnen R-Zacken lag also bei 880,8 Millisekunden und damit ebenfalls im Referenzbereich.

Durchschnittlicher Herzfrequenzbereich (Mean Heart Rate Range):

Dieser Wert wird im englischsprachigen Programm mit MHRR abgekürzt. Die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Herzfrequenz während jedem Atemzyklus wird berechnet. Das Ergebnis wird als Mittelwert dieser Herzfrequenzunterschiede in Schlägen pro Minute (BPM) ausgedrückt.

Standardabweichung von Normal zu Normal (SDNN):

Standardabweichung aller normalen „Interbeat-Intervalle“ in der Aufzeichnung, in Millisekunden. Bei dieser Beurteilung ist die primäre Quelle der Variation die durch den Parasympathikus (parasympathisch) gesteuerte Aktivität. Niedrige altersbedingte Werte sollen mit einem erhöhten Risiko für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verbunden sein. Mein Messergebnis lag im Normbereich.

Der Wert SDNN wird nur in Ruhe bzw. bei der einminütigen Messung ausschließlich vom Parasympathikus gesteuert, bei einer 24-Stunden-Messung der HRV, spiegelt SDNN die Gesamtvariabilität wieder, also die Aktivität von Sympathikus und Parasympathikus!

Quadratischer Mittelwert aufeinanderfolgender Schläge (RMSSD):

Im Englischen beschrieben als „Root Mean Square of Successive Differences“ (RMSSD).  Zu Deutsch: die Quadratwurzel der mittleren quadrierten Differenz aufeinanderfolgender (benachbarter) normaler „Interbeat-Intervalle“, über den gesamten Erfassungszeitraum, gemessen in Millisekunden.

Die RMSSD ist ein Maß für die durch den Vagusnerv vermittelte Aktivität. SDNN und RMSSD scheinen stark miteinander zu korrelieren, aber dies scheint nur der Fall zu sein, wenn die HRV während des 1minütigen Test gemessen wird, nicht bei Messungen über einen längeren Zeitraum! Hier lagen meine Messergebnisse im Mittelwert des Referenzbereiches.

Normalisierte Kohärenz (Normalized Coherence):

Der Kohärenzwert ist ein Maß für den Kohärenzgrad im Herzrhythmusmuster. Ein kohärenter Herzrhythmus ist ein stabiler, sich regelmäßig wiederholender Rhythmus, der einer Sinuswelle mit einer Frequenz zwischen 0,032 und 0,26 Hz (2 bis 15 Zyklen pro Minute) ähnelt. Je stabiler und regelmäßiger die Herzrhythmusfrequenz ist, desto höher ist der Kohärenzwert. Das normalisierte Kohärenzniveau wird bestimmt, indem die spektrale Leistungsdichte (PSD) um den größten Ausschlag im Kohärenzbereich herum gemessen und durch die PSD-Gesamtleistung dividiert wird. Die normalisierte Kohärenz reicht von 0 bis 100. Mein Messwert lag bei 63,5 in der abgebildeten Messung. Es bestehet also noch Optimierungspotenzial!

Kohärenz – Von Herz ❤️ und Hirn 🧠

Jeder kennt es sicher: Das Herz sagt: „ja“, der Verstand sagt: „nein“. Doch Verstand kommt von ver-stehen. Aus meiner Sicht drückt die Vorsilbe „ver-“ immer etwas Negatives aus. So z.B. ver-liebt…oder ver-loren, ver- standen usw.

Der Ver-Stand ist also – aus meiner Sicht – nicht das, was uns ausmacht. Er ist lediglich ein Reflexorgan, das auf äußere Einflüsse reagiert! Deshalb ist ver-stehen (also sinnbildlich das „stehen“ an einer falschen „Stelle“) auch nicht dasselbe wie begreifen.

Wenn ich – sinnbildlich gesehen – etwas be-greifen kann, dann „stehe“ ich an einer geeigneten Stelle. Wenn ich etwas ver-stehe, dann „stehe“ ich an einer ungeeigneten „Stelle“.

Nun haben wir uns in unserer Gesellschaft aber wohl in erster Linie zu ver-standsorientierten Weisungsempfängern erziehen lassen, die allzu oft lieber ihrem Ver-Stand folgen als ihrem Herzen und damit ihrer Intuition!

Nun ist ein Ver-stand aber per se nichts schlechtes, solange ich weiß, wie ich damit umzugehen habe.

Sobald ich mich aus der „Sklaverei“ meiner eigenen Gedanken und Glaubenssätze lösen konnte, war es mir z.B. möglich, für mich zu realisieren, dass ich der Herrscher über meine Gedanken bin und mich nicht mehr als Diener von diesen beherrschen lasse!

Beim Thema Kohärenz geht es also darum, Intuition (Herz) und Verstand (Hirn) in einem harmonischen „Gleichklang“ schwingen zu lassen. So beschreibt es für mich auch das Wort Emotion ganz gut, denn „E-Motio“ ist „Energie in Motion/Bewegung“.

Abbildung 9: Kohärenz, zwischen Herz und Gehirn; Quelle: HeartMath.

Schulmedizinisch werden die Kommunikationswege zwischen Herz und Hirn wohl aber eher aus der Perspektive einer „Einbahnstraße“ betrachtet, vom Hirn nur Richtung Herz. Vom Befehlsgeber zum Weisungsempfänger!

Vieles deutet aber darauf hin, dass die Kommunikation zwischen Herz und Hirn tatsächlich aber eher ein dynamischer, andauernder wechselseitiger Dialog ist, bei dem jedes Organ die Funktion des anderen Organs kontinuierlich beeinflusst. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Herz auf vier Hauptwegen mit dem Gehirn kommuniziert:

  • neurologisch (durch Übertragung von Nervenimpulsen)
  • biochemisch (über Hormone und Neurotransmitter)
  • biophysisch (durch Druckwellen)
  • energetisch (durch Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern).

Die Kommunikation auf all diesen Ebenen/Wegen hat wohl auch unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Aktivität des Hirns und unsere Leistungsfähigkeit. Des Weiteren haben unsere Emotionen wiederum einen Einfluss auf die Kohärenz (siehe nachfolgende Grafik).

Abbildung 9: Herzrhythmus Muster, von Inkohärenz und Kohärenz, Quelle: Eigene Übersetzung, in Anlehnung an das englische Original: © Heartmath institute.

Sympathikus/Parasympathikus – Das autonome Nervensystem

Das autonome Nervensystem (ANS) (Abbildung 10) ist der Teil des Nervensystems, der die inneren Funktionen des Körpers steuert, einschließlich der Herzfrequenz, des Magen-Darm-Trakts (Motilität, Peristaltik) und Sekretionen (Ausschüttung) vieler Drüsen.

Motilität kommt von lateinisch movere = in Bewegung setzen, bewegen, rütteln (Becher et al., 1995).

Peristaltik hingegen kommt von grch. stellein = aufstellen, fertig machen, ausrüsten, schicken, (sich) zusammenziehen bzw. peri/stalticus = umfassend und zusammendrückend, ringsum zusammendrückend, -ziehend (bezeichnet die besondere Form der Bewegung gewisser Hohlorgane, durch die ihr Inhalt weiterbefördert wird) (Becher et al., 1995).

Das ANS steuert auch viele andere lebenswichtige Aktivitäten, wie die Atmung und interagiert mit den Funktionen des Immunsystems und des Hormonsystems. Es ist bekannt, dass mentale und emotionale Zustände die Aktivität im ANS direkt beeinflussen können.

Abbildung 11: Sympathikus (gerade Linie) und Parasympathikus (gestrichelte Linie) und deren Funktionen, im autonomen Nervensystem, Quelle: Eigene Übersetzung, in Anlehnung an HeartMath Institute.

Ist das Herz wirklich eine Sog-Druckpumpe?

Schulmedizinisch wird das menschliche Herz als eine sogenannte „Sog-Druckpumpe“ betrachtet. Doch bereits Rudolf Steiner (1861-1925), Begründer der Anthroposophie,  teilte diese Ansicht nicht.

 Anthropo/sophie kommt von grch. anthropos = Mensch (Becher et al., 1995) und grch. sophia = Weisheit (AnthraWiki, 2019). Also die „Weisheit vom Menschen“, wenn man so will.

Steiner war der Ansicht, dass das Blut nicht Dank des Herzen durch den Körper gepumpt wird, sondern umgekehrt, das Blut durch seine Bewegung das Herz antreibt (AnthraWiki, 2019)      Ich denke, eher wie eine Art Turbine. 

Was die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) und das Metall Eisen dabei für eine Rolle spielen könnten, und wie sehr sich Hämoglobin und Chlorophyll ähneln, beschreibe ich in meinem Artikel: „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?“.

In diesem Artikel soll es aber nicht um anthroposophische Grundsatzdiskussionen gehen.

Da ich aber dafür bekannt/berüchtigt bin, nicht nur über den sprichwörtlichen Tellerrand zu blicken, sondern gar nicht mehr auf diesem zu leben, gebe ich diese Ansichten als Impuls hier in aller Kürze wieder.

Wer sich mit dieser spannenden Theorie weiter auseinandersetzen will, der darf sich dann eigenständig näher mit dem Wirken und den Werken von Rudolf Steiner auseinandersetzen.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang das Buch: „Human Heart, Cosmic Heart: A Doctors Quest to Understand, Treat, and Prevent Cardiovascular Disease“ [affiliate link], von Dr. med. Thomas Cowan.

Fazit/Conclusio 🔚

Dieser Artikel ist ein Einstieg in das Thema der Herzratenvariabilität (HRV). Das Thema ist unglaublich spannend, aber auch teilweise recht komplex zu durchdringen.

Wenn Interesse besteht, kann ich gerne einen zweiten Artikel zu diesem Thema schreiben, in welchem ich tiefer in diese spannende Materie eintauche und zeige, wie ich die HRV-Messung z.B. für meine Leistungsoptimierung nutze.

Upate Januar 2020: ➡ hier geht‘s zum zweiten Artikel zur Thematik: ➡ Herzratenvariabilität messen Teil II – die 48h Messung

Bis dahin halte ich fest, dass es neben einem optimalen Puls eben – oder gerade – auch auf die HRV ankommt!

Eine HRV-Messung durchzuführen ist ziemlich einfach.  Wenn ich relativ aussagekräftige Werte über meinen allgemeinen Gesundheitszustand haben will oder z.B. auch darüber, ob ich mich vom Training bereits ausreichend erholt habe oder gar übertrainiert bin, nutze die emWave Pro Plus Software von HeartMath®(Werbung, nicht bezahlt).

Das Arbeiten mit diesem System erleichtert mir auch, mich länger im Zustand der sogenannten Kohärenz zu befinden. Harmonischer Gleichklang bzw. -schwingung (Elktromagnetismus) zwischen Hirn und Herz.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.

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Quellen 📖

McCraty R; Shaffer F. Heart Rate Variability: New Perspectives on Physiological Mechanisms, Assessment of Self-Regulatory Capacity, and Health Risk. Global Advances in Health and Medicine 20154 (1), 46–61 DOI: 10.7453/gahmj.2014.073.

Das normale EKG und seine Anteile, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:EKG_Complex_de.svg, Author: Han van Helvete, 2014, Zugriff v. 28.8.2019.

Volt, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Volt#Millivolt, Zugriff v. 29.8.2019.

Anthroposophie, Quelle: https://anthrowiki.at/Anthroposophie, Zugriff v. 29.8.19.

Herz, Quelle: https://anthrowiki.at/Herz, Zugriff v. 29.8.19.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 39.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 73.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 93. 

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 107.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 138.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 210.

Cistus Incanus ist eine mediterrane Pflanze, die sehr reich an Polyphenolen ist und weitreichend untersuchte pharmakologische Wirkungen aufweist (Wittpahl et al., 2015). Es gibt fast 20 verschiedene Arten, die zur Familie der Cistacea gehören (Grosser et al., 1903 und Tutin et al., 1968).

Auf dem heutigen Markt sind viele verschiedene Cistus-Teeprodukte erhältlich. Dieser Artikel befasst sich mit Cistus Incanus, biologisch angebaut und verarbeitet in Sardinien, erhältlich über “Revitalconcept“.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über dieses “einfache, kostengünstige Heilmittel” (Klinghardt, 2018). Cistus Incanus ist möglicherweise das nützlichste Mittel, von dem Sie bisher noch nie gehört haben!

Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun auf YouTube:

Alternativ auch auf BitChute, hier: in Kürze.

Cistus incanus – einfaches preiswertes „Heilmittel“?

Um es gleich deutlich zu machen, dieser Artikel ist NICHT als medizinischer Rat, als Heilaussage, -versprechen, usw. gedacht, sondern dient lediglich zu Informationszwecken! Er fasst einige der – aus meiner Sicht -bedeutendsten Forschungsergebnisse über Cistus Incanus zusammen und soll als Informationsquelle / Inspirationsquelle dienen und MEINE eigene Bewertung und Erfahrung mit den vorgestellten Produkten teilen.

Die meisten haben wahrscheinlich noch nichts von Cistus Incanus gehört und sind damit nicht allein. Ich wusste auch nichts über diese Pflanze, bis ich in diesem Jahr (2019) über die Arbeit von Dr. med Dietrich Klinghardt (arbeitet und lebt in den USA, sowie in Deutschland) gestolpert bin.

Klinghardt ist spezialisiert auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Lyme-Borreliose, Kinderkrankheiten (z.B. Autismus, Lernstörungen, Hyperaktivität) usw. Laut Klinghardts ist der kleinste gemeinsame Nenner alle diese Krankheiten die Umweltverschmutzung (Klinghardt, 2016).

Für die Leser, die mich nicht kennen: ich arbeite nicht nur als Personal-Trainer / „Strength-Coach“, sondern auch als Heilpraktiker.

Um es kurz zu machen, durch mein Wirken in meiner Naturheilpraxis, bin ich auf die Arbeit von Dr. Klinghardt, Cistus Incanus und Igor Campana, von Revitalconcept.

Als ich von Dr. Klinghardts Arbeit und Erfolg mit Cistus Incanus hörte, wurde ich neugierig und führte meine eigene Recherche über diese Pflanze durch.

Was ich fand, war für mich wirklich verblüffend!

In diesem spannenden Interview spreche ich mit Igor Campana von Revitalconcept über die Cistus Incanus Pflanze. Wir tauchen ein in die spannende Welt dieses botanischen Wunderwerks. Lasst euch mitreißen von Igors Fachwissen über Cistus Incanus, daraus gebrauten Tees, Extraken und noch ganz viel mehr!

🌐 https://revitalconcept.com/de/

Cistus Incanus – ein wenig Hintergrundiformation

Die Deutschen sollen sehr gründlich und akribisch sein. Deshalb werde ich hier die Ergebnisse meiner eigenen kleinen Recherche über Cistus Incanus und natürlich alle Quellen, in denen ich die Informationen gefunden habe, für maximale Transparenz zur Verfügung stellen.

Wer sich selbst mit diesen Quellen beschäftigen möchte (was ich sehr empfehle), sollte bitte das Ende des Artikels im Abschnitt „Literatur“ lesen. Cistus Incanus soll viele pharmazeutische Wirkungen haben, aber bitte hinterfragen Sie immer alles, was Sie hören und was Ihnen gesagt wird, auch meine „Perlen der Weisheit“.

Also, nachfolgend, was ich über einige der Wirkungen von Cistus Incanus herausgefunden habe (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

  • entzündungshemmend (Petereit, 1992)
  • antiviral (Ataguile et al., 2000 und Erhardt et al. 2007)
  • antimikrobiell (Pokorny, 2005 und Droebner et al., 2007 und Riehle et al., 2012)
  • Vorbeugung von Husten und Erkältungen (Kalus et al., 2009 und Kalus et al., 2009)
  • Hemmung einiger Bakterien [Staphylococcus aureus & Escherichia coli] (Bouamama et al., 2006 und Demetzos et al., 1999 und Chinou et al., 1993)


Es gibt auch einige Forschungsarbeiten zur Vorbeugung von Karies durch Pflanzen, die reich an polyphenolen Verbindungen sind, wie Cistus Incanus (Jeon et al., 2011).

Darüber hinaus sollte Cistus Incanus ein großartiges Heilmittel gegen Lyme-Borreliose bzw. Zecken- / Spinnenbisse und gegen Retro-Viren sein.

Einige dieser Aussagen habe ich in einem deutschen Kräuterbuch mit dem Titel „Die Kräuter in meinem Garten“ gefunden:

“[…] Die keimtötende, aber auch antivirale Wirkung ist so sprichwörtlich, dass es zu vielen begeisterten Berichten bei Zeckenbissen und anschließender Borreliose kam. Kleinere Studien bei Tieren ergaben, dass die Tiere wesentlich weniger Zeckenbefall hatten, wenn sie mit Cistus gefüttert worden waren. “(Hirsch und Grünberger, 2018).

Entsprechend der positiven Wirkung polyphenolreicher Pflanzen könnte dies auch zur Bekämpfung von Bakterien in der Mundhöhle beitragen. Wittpahl zitiert Jeon et al. wenn er schreibt:

“[…] This effect could be attributed to the polyphenols, a group of secondary plant metabolites that are known to inhibit bacterial adherence and may have an antimicrobial activity. Some studies indicated that Cistus is an excellent source of secondary plant substances, including polyphenols, yet especially glycosylated flavonoids and tannins.” (Wittpahl et al., 2015).

Auf Deutsch etwa:


„[…] Dieser Effekt könnte auf die Polyphenole zurückgeführt werden, eine Gruppe sekundärer Pflanzenmetabolite, von denen bekannt ist, dass sie die Anhaftung von Bakterien hemmen und eine antimikrobielle Wirkung haben können. Einige Studien haben gezeigt, dass Cistus eine hervorragende Quelle für sekundäre Pflanzenstoffe ist, einschließlich Polyphenole, aber insbesondere glykosylierte Flavonoide und Tannine. “(Wittpahl et al., 2015).

Diese Studien, auf die er (Wittpahl) sich bezieht, befassen sich mit weiteren nützlichen Eigenschaften von Cistus Incanus:

  • Antifungal activity and detailed chemical characterization of Cistus ladanifer phenolic extracts.” (Barros et al., 2013)
  •  “Polyphenolische Inhaltsstoffe und Untersuchungen zur entzündungshemmenden Aktivität der traditionellen Arzneipflanze Cistus incanus L. (Cistaceae) [PhD dissertation]“ (Petereit, 1992)
  • Phenolic compounds in Cistus incanus herbal infusions-antioxidant capacity and thermal stability during the brewing process” (Riehle et al., 2012)
  • “Correlation between the antibacterial activity and the composition of extracts derived from various Spanish Cistus species” (Tómas-Menor et al., 2013)
  • “A systematic study of polyphenolic composition of aqueous extracts deriving from several Cistus genus species: evolutionary relationship” (Barrajón-Catalán et al., 2011)
  • „Flavan-3-ols, prodelphinidins and further polyphenols from Cistus salvifolius” (Danne et al., 1994)
  • Simultaneous LC-DAD and LC-MS determination of ellagitannins, flavonoid glycosides, and acyl-glycosyl flavonoids in Cistus salviifolius L. leaves” (Saracini et al., 2005)
  • „High-performance liquid chromatography with diode array detection coupled to electrospray time-of-flight and ion-trap tandem mass spectrometry to identify phenolic compounds from a Cistus ladanifer aqueous extract.“ (Fernández-Arroyo et al., 2010)

Wie man sehen kann, ist das Forschungsgebiet über Cistus Incanus nichts Neues. Im Gegenteil, die positiven Wirkungen von Cistus Incanus sind dem Menschen seit Jahrhunderten bekannt.

Aber in unserer modernen Welt, in der wir uns darauf konditioniert haben lassen, (medizinischen) „Autoritäten“ zu folgen, ohne deren Rat zu hinterfragen, scheint immer weniger Raum für (kostengünstige) Naturheilmittel zu sein.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Schulmedizin! Ich denke aber auch, dass die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit bei uns allen selbst liegt und nicht in die Hände einiger „Göttern in Weiß“ abgegeben werden sollte.

Und vielleicht kann manchmal ein „einfaches, kostengünstiges Heilmittel“ (Klinghardt, 2018) wie ein natürliches Kraut besser funktionieren als eine teure chemische Behandlung. Aber das ist nur meine Meinung. Doch die Forschung scheint dies zu unterstützen;)

Ich war zu Gast bei “Coach Rush”. In dieser Episode seines Podcast sprechen wir u.a. über Cistus Incanus Tee. Viel Spaß beim Zuhören!

Warum Revitalconcept?

Warum wähle ich Cistus Incanus von Revitalconcept ?

Weil ich immer nur die besten und natürlichsten Mittel konsumieren möchte, egal woher sie kommen. Ich werde für diesen Artikel übrigens nicht bezahlt, ich möchte nur meine Erfahrungen mit Cistus Incanus und der Marke, die ich benutze, teilen.

Ich habe die folgenden Cistus-Produkte verwendet:

  • Cistus Teebeutel, respektive sogenannte “Teepyramiden”
  • Cistus Incanus Infusion (loser Tee)
  • Zerovir Pro Bio Spray
  • Cistus Pro Bio Tropfen

Ich benutze sowohl den Cistus Tee als Aufguss, als auch die Cistus Teebeutel . Die Teebeutel sind bequemer, wenn ich auf Reisen bin oder in meinem Fitnessstudio oder in der Praxis bin.

Unterschiedliche Cistus Incanus Arten, Quelle: Eigenes Foto.

Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an dich, lieber Igor!

Igor Campana, von Revitalconcept, der sich die Mühe gemacht hat mir die Unterschiede der einzelnen Arten im Detail zu erklären und mir diese Test-Teepackungen und weiteren Produkte zum Testen bereitgestellt hat!

Bitte schaut euch auch mein Interview mit Igor an!!

Wie bereite ich meinen Cistus Incanus Tee zu?

Um den Cistus Tee zuzubereiten, bedarf es keiner ausgefallener japanischen Teezeremonie 😉 Aber es müssen ein paar Dinge beachtet werden, um das Beste aus dem Tee herauszuholen.

Der ölige Film der entsteht, wenn ich hochwertigen Cistus Incanus “fachgerecht” zubereitet habe. Quelle: eigenes Foto.

Im Folgenden zeige ich, wie ich meinen Cistus Incanus Tee zubereite:

Für losen Cistus Incanus Tee füge ich ungefähr 2-3 Löffel loser Teeblätter  einem Liter frischgefiltertem, mit Biophotonen angereichertem, alkalischem Wasser (pH-Wert etwa 9-9,5) hinzu.

Aber auch jede Art von „gefiltertem“ Wasser reicht aus, wenn Sie keinen Zugang zu alkalischem Wasser haben. Günstige Filter- und Ionisierungsmöglichkeiten beschreibe ich in meinem Artikel:

Meine Trink- und Waschwasseroptimierung 2019

Ich erhitze die Teeblätter auf etwas über 70°C ABER NIE ÜBER 80°C, um die enthaltenen Polyphenole nicht zu zerstören!!! Danach lasse ich den Tee im Topf (mit Deckel) und lasse ihn oft mehrere Stunden auf der Herdplatte, auf Stufe 1. Dies ist aber ausdrücklich nicht zwingend erforderlich!

Für Cistus Incanus Teebeutel nutze ich dasselbe ionisierte, gefilterte kochende Wasser für einen Teebeutel pro Tasse und lasse diesen 2-4 Minuten ziehen.

Wenn ich dem Tee etwas hinzufüge (siehe unten) oder nur umrühre, verwende ich einen Keramiklöffel [Affiliate Link], da Kräuter niemals mit Plastik und / oder Metall in Berührung kommen sollten!

Das mag etwas übertrieben sein, wenn es um bereits gebrühten Tee geht, aber ich bin eben ein Perfektionist. Warum einen speziellen Tee wie Cistus trinken und ihn dann vielleicht mit dem falschen Löffel ruinieren?

Meine Zubereitung von Cistus Incanus Tee, mit Keramiklöffel; Quelle: Eigenes Foto.

Die Stärke kann je nach Geschmack variieren, aber im Grunde genommen ist die Menge, die Sie verbrauchen müssen, umso größer, je schwächer der Tee ist.

Ich trinke meist einen Liter Zistrose pro Tag.

Aber auch hier empfehle ich, dass vor Gebrauch grundsätzlich der Rat eines Arztes oder Heilpraktikers einholt werden sollte, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln, da dieser Artikel nicht als medizinischer Rat gedacht ist!

Wenn Sie professionellen Rat suchen, können Sie sich gerne, entweder als Personal-Trainer/„Strength Coach“ an mich wenden  (auch über Online-Coaching, z.B. über Skype), per E-Mail: info@bernd-stoesslein.de oder als im Rahmen meiner Heilpraktiker Tätigkeit, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de.

Der Topf / die Tasse muss mit einem Deckel abgedeckt werden, um das Entweichen der flüchtigen Öle aus der Pflanze zu verhindern, die die wertvollen Manoyloxide und Labdanum enthalten – die für den starken Anti-Lyme / Antispirochaetel-Effekt verantwortlich sein sollen (Rauwald et al., 2013).

Ich empfehle die Blätter bei Raumtemperatur zu lagern. Ich bewahre keine Blätter im Kühlschrank auf. Einmal aufgebrüht, kann der Tee den ganzen Tag über warm oder gekühlt getrunken werden.

Cistus Incanus von Revitalconcept, nach meiner “fachgerechten” Zubereitung. Der ölige Film wirkt fast wie eine Art Liposom! Quelle: Eigenes Foto.

Der bereits zubereitete Tee kann hingegen auch im Kühlschrank aufbewahrt oder in Eiswürfeln (oder sogar als Lutscher!) eingefroren werden.

Es kann auch “echtes” Stevia oder Xylit [Affilaite Link] oder Manuka Honig [Affiliate Link] oder Zitronensaft nach Geschmack hinzugefügt werden.

Ich empfehle nicht, das im normalen Supermarkt meist erhältliche Stevia-Extrakt zu verwenden. Dieses ist oft von schlechter Qualität (meiner Meinung nach).

Dieselben Teeblätter/ -beutel sollten bis zu dreimal wiederverwendet (und erneut gekocht) werden, da verschiedene Substanzen durch wiederholtes Aufkochen und ziehen lassen freigesetzt werden.

Beim zweiten und dritten Mal sollen die wertvollen Phenole verstärkt herauskommen (tiefrote Farbe). Das letzte Gebräu sollte länger gekocht werden als die Vorherigen.

Ich koche innerhalb von 24 Stunden bis maximal 48 Stunden nach dem ersten Aufkochen den Tee wieder auf, um Schimmelbildung auf den bereits gebrauchten Teeblättern zu vermeiden.

Eine andere Möglichkeit könnte sein, drei Aufgüsse nacheinander aus denselben Teeblättern zu machen und diese dann miteinander zu mischen.

Zu meinem Cistus Incanus Tee füge ich 15 Tropfen „Cistus Probio“ hinzu, da ich denke, dass dies die positiven Wirkungen des Cistus-Tees verstärkt.

Cistus “Probio” Tropfen von Revitalconcept, Quelle: Eigenes Foto.
Cistus PROBIO-Tropfen, von Revitalconcept, Quelle: Eigenes Foto.

Weitere allgemeine Informationen zum Cistus-Tee finden man in diesen zwei Videos von Doktor Klinghardt:

In diesem Video (leider nicht so gute Audioqualität) wird der Anbau des Cistus Incanus Tees in Sardinien gezeigt. Des Weiteren gibt’s noch mehr Hintergrundinfos zur Ernte und Verarbeitung:

Update 11/2020:

Nach eigener Erfahrung und der Zusammenarbeit mit Patienten in meiner Heilpraktiker-Praxis, stelle ich die Hypothese auf, dass Cistus Incanus (rote Zistrose) als selektiver Schwermetall Chelator zu agieren scheint.

Der Begriff chelat, stammt von Altgriechisch khêlê = Krebsschere, Zange, Klammer (Wiktionary, 2020). Chelate sind also Stoffkomplexe, die andere Substanzen, wie eben Metalle, „umfassen“/binden können, so dass sie der Körper ausscheiden kann.

Hierbei handelt es sich ausdrücklich nicht um einen „health claim“, sondern nur um meine eigenen Beobachtungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit besitzen. Deswegen bleibt es zunächst nur (m)eine Hypothese.

Folgendes konnte ich an mir und an denjenigen Patienten meiner Heilpraktiker-Praxis beobachten, die täglich etwa einen Liter rote Zistrose (als Tee) konsumiert haben:

Cistus Incanus scheint als selektiver Chelator für einige Schwermetalle bzw. (Übergangs)metalle zu fungieren. Als da wären: Blei (Plombium), Cadmium (Cd), aber auch Zink (Zn) und Kupfer (Cu)!

Gemessen habe ich dies mittels sogenanntem SO/Check (Oligoscan).

Infolge des täglichen Konsums von sehr konzentriertem Cistus Incanus kam es bei mir (laut Messung) zu einer Reduktion dieser Schwermetalle, aber eben auch zu einem deutlichen Anstieg an Zink und Kupfer.

Paradoxerweise stellt dieser Zinküberschuss aber, aus meiner Sicht, eine Zinkverteilungsstörung dar, weil es dem Körper an Zink mangelt. Deshalb versucht er diesen Mangel zu kompensieren, indem er körpereigene Zinkreserven zu mobilisieren versucht.

Geäußert hat sich das bei mir durch weiße Flecken in den Fingernägeln und topischen orangenen Flecken auf der Handinnenfläche (was auf einen Kupfermangel zurückzuführen sein KÖNNTE).

Nach Supplementierung durch „ausreichend“ Zink, sind diese Erscheinungen mit der Zeit dann aber sukzessiv abgeklungen. Ausreichend habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da dies ja letztlich immer eine individuelle Sache darstellt.

Ich hatte mit 30mg Zink/Tag begonnen und in dieser Phase dann bis auf 90mg/Tag gesteigert.

Die Zufuhr erfolgte in Kapselform, nach der Hälfte einer Mahlzeit.

Werfen wir einen Blick auf das Periodensystem

Wenn wir einen Blick auf das Periodensystem werfen, dann ergibt es für mich durchaus Sinn, was ich in den Zeilen zuvor beschrieben habe.

Denn, WENN, meine Hypothese stimmt und Cistus Incanus (rote Zistrose) ein (selektiver) Schwermetallentgifter ist (zumindest für Blei und Cadmium), dann würde es auch Sinn ergeben, dass ebenfalls Zink aus dem Körper mit ausgeleitet wird.

Zink und Cadmium sind Stoffnachbarn und liegen im Periodensystem direkt übereinander. Beide gehören zur sogenannten Gruppe der Übergangsmetalle.

Zink und Kupfer sind ebenfalls Stoffnachbarn, die direkt nebeneinander liegen.

Blei hingegen findet sich in der Gruppe der Metalle wieder, zu denen z.B. auch Aluminium (Leichtmetall) zählt.

Bei Letzterem konnte ich, zumindest bei mir, aber keine Ausleitung durch die rote Zistrose feststellen.

Bei anderen Patienten hingegen schon, dies könnte aber auch durch die zusätzliche Zufuhr an Silizium gelegen haben.

Aufgrund dessen eben meine Hypothese, dass rote Cistrose ein SELEKTIVER Schwermetall- Entgifter zu sein scheint.

Wer also plant, Cistus Incanus zur Ausleitung von Schwermetallen einzunehmen, der sollte, aus meiner Sicht, auf jeden Fall auch Zink „auf dem Schirm“ haben, ebenso Kupfer und bei exzessivem Verlust dieser Mineralien an eine entsprechende Supplementierung denken.

Sofern nichts anderes bewiesen ist, bleibt dieser Erfahrungsbericht also zunächst nur eine subjektive Beobachtung und eine Hypothese. Aus meiner Sicht, aber interessant und wert geteilt zu werden.

Wer diesbezüglich Erfahrungen hat, der darf diese gerne in den Kommentaren teilen oder mir eine E-Mail schreiben.

Fazit/Conclusio

Cistus Incanus ist wahrscheinlich die Pflanze mit einem wahren Füllhorn an positiven Effekten, von denen man bisher vielleicht noch nichts gehört hat.

Dieser Artikel zeigt, wie ich zu diesem kraftvollen Kraut gefunden habe und kann als Leitfaden für die eigene kleine Forschung über diese wunderbare Pflanze dienen.

Stellen Sie immer alles in Frage, was Sie als Information erhalten, weil es Sie “in Form” bringt. Es versetzt Sie in eine bestimmte Form!

Viele Dinge funktionieren, obwohl wir nicht wissen, warum. Im Fall von Cistus Incanus scheint die Forschung so ziemlich alle in diesem Artikel erwähnten positiven Eigenschaften zu untermauern (siehe Studien).

Wenn es um die Einnahme von Kräutern jeglicher Art geht, befolge ich die gleichen Grundprinzipien wie immer: Qualität vor Quantität!

Man sollte nicht auf billige, unreine Cistus-Tee-Produkte hereinfallen. Ich habe mit Igor Campana von Revitalconcept gesprochen und er hat mir versichert, dass ihr Cistus auf Sardinien natürlich angebaut wird (ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden/ Fungiziden/Insektiziden usw.).

Darüber hinaus haben sie eine besondere Art der Ernte, Trocknung und Verarbeitung der Pflanzen. Außerdem werden im Zuge dessen Insekten etc. entfernt!

Definitiv ist so, dass keine verholzten Stängel im Tee enthalten sind, es werden nur die Tribe der Knospen
geerntet, also nur der apikale Bereich der Pflanze, mit möglichst viel Knospen (Campana, 2020).

Igor Campana erklärt, wie die Cistrose geerntet wird und worauf man achten muss!

Last but not least möchte ich auf die Hauptgründe eingehen, warum ich angefangen habe, Cistus Incanus zu trinken.

Der Grund dafür ist, dass ich sehr gerne Mountainbike/Downhill fahre! Wenn das Wetter stimmt, vor allem im Sommer, verwende ich es als meine Form des Cardiotrainings.

In der Gegend, in der ich wohne, gibt es Unmengen von Zecken! Ich möchte also nicht Opfer für diese fiesen Blutsauger sein!

Ich wurde als Kind von Zecken gebissen und wer weiß, ob chronische Borreliose nicht immer noch ein Problem ist? Um eventuell noch anhaltende Borrelien loszuwerden und neue Zecken etc. zu vermeiden, habe ich angefangen, diesen sehr schmackhaften Tee zu trinken!

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn bitte mit deinen Freunden, hinterlasse einen Kommentar und zögere nicht, mich zu kontaktieren!

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


Literatur/Quellen

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chélate, Quelle: https://fr.wiktionary.org/wiki/chélate, Zugriff v. 25.11.2020.

Die Kräuter in meinem Garten, Hirsch S. und Grünberger F., 2018, S. 756.

Rauwald, H. W.; Liebold, T.; Grötzinger K; Kuchta, K.; Lehmann, J. On the Antispirochaetal Activity of Manoyloxides and Carvacrol from the Oleoresin Labdanum of Cistus Creticus L. Planta Medica 2013, 79 (13) DOI: 10.1055/s-0033-1352396.

Beweglichkeit* lässt sich auf viele Art und Weisen optimieren. Grundsätzlich stehen einem aber erstmal nur zwei Möglichketen zur Auswahl.

Entweder man wendet eine Technik aktiv an sich selber an oder man lässt eine Technik passiv an sich anwenden. Dies limitiert auch die Auswahl an Möglichkeiten zur Steigerung der Flexibilität.

Um aktiv meine Beweglichkeit und Regeneration zu optimieren, nutze ich technische Gerätschaften, wie z.B. ein Massage-Tool, namens  „Hypervolt® Hyper Ice® [Affiliare Link] oder eine „Gou Gong Lampe“, sowie manuelle Ausrüstung, wie z.B. den sogenannten Rumble Roller® [Affiliate Link] oder einen „Gua Sha-Schaber“, wie er in der traditionell chinesischen Medizin (TCM) genutzt wird. Darüber hinaus nutze ich aber auch Dehnübungen.

Mit meinen Patienten in meiner Naturheilpraxis nutze ich noch weitere verschiedene tools und Techniken, um deren Beweglichkeit zu steigern. So z.B. Akupressur-Techniken.

In diesem Artikels stelle ich dir die Gerätschaften und Instrumente vor, die ich 2019 an mir selber nutze, um meine Beweglichkeit bzw. Flexibilität zu optimieren. Die Auflistung besitzt keine Rangliste, sondern ist beliebig gewählt.

* Um ganz exakt zu sein, sollte ich erwähnen, dass theoretisch wohl alle Menschen mehr oder weniger gleich beweglich bzw. gelenkig sind. Läge man in Narkose dann könnten wir z.B. alle einen Spagat absolvieren, weil es unsere Anatomie gestattet. Bei Bewusstsein gelingt das im untrainierten Zustand jedoch nicht (sofort) allen.

Merke: Wir alle sind gleich gelenkig, aber nicht immer gleich beweglich!

Es handelt sich beim vorliegenden Artikel nicht um einen bezahlten Werbeartikel, sondern um meinen Infoartikel. Alle Links, die zu einem Produkt oder Hersteller weiterleiten sind als solche gekennzeichnet! Ebenso Affiliate Links.

Hyperice® Hypervolt® – Massage wie aus der Pistole geschossen?

Seit Mai 2019 nutze ich ein Vibrationsmassagegerät von Hyperice®, den fast gleichnamigen „Hypervolt®“. Dieser soll mit bis zu 3200 Schlägen/Minute das gewünschte Gewebe bearbeiten.

Die Idee ein solches Gerät zu erwerben rührte daher, dass ich mich nun mal schlecht selber massieren kann bzw. nur sehr eingeschränkt. Ich nutze den Hypervolt® in erster Linie aber auch, um meinen Adhäsionen bzw. Synechien entgegenzuwirken und, um so meine Muskeln, Sehnen und mein Bindegewebe beweglich und geschmeidig zu halten.

Adhäsion kommt übrigens von lateinisch haerere = haften, festsitzen bzw. lat. Ad/haesio = das Anhangen, Anschließung, Verwachsung, Verklebung und lat. ad = zu, nach, hin. (Vgl. Becher et al. 1995)

Synechien bezeichnen im Grunde das Gleiche (nur auf Altgriechisch) und setzt sich zusammen aus  syn-  = Präfix i.S.v. mit, zusammen, und grch. echein = haben, halten, festhalten, fassen, zusammenhalten, fernhalten, hemmen (vgl. Becher et al., 1995).

Sowohl Adhäsionen als auch Synechien beschreiben also das  Zusammenkleben bzw. Verwachsen von anatomischen Strukturen (durch Bindegewebe), die physiologisch (auf natürliche Art und Weise) nicht miteinander verwachsen sind.

Ganz simpel gesagt, können also „Verklebungen“ von Muskel- und oder Bindegewebe entstehen. Um diese wieder zu lockern und so auch Einschränkungen in Sachen Beweglichkeit vorzubeugen, nutze ich für mich den Hypervolt®.

Durch die schnellen Vibrationsstöße kann ich mein Muskelgewebe einer Art Tiefengewebsmassage aussetzen und besagten Verklebungen vorzubeugen bzw. versuchen, diese aufzulösen.

Der Hypervolt® lässt sich dabei bequem auch einhändig bedienen und – was ich sehr angenehm finde – er ist selbst auf höchster Stufe (im Vergleich zu anderen Vibrationsmassage-Geräten) recht leise!

Perfekt also geeignet, wenn du dir während deiner Massage z.B. einen Film ansehen oder Podcast anhören willst. Vielleicht bist du ja aber auch selber Trainer/Therapeut/Arzt/Heilpraktiker etc. und spielst mit dem Gedanken, dir ein solches Gerät eventuell mit Kunden bzw. Patienten einzusetzen.

Hier trägt natürlich ein geräuscharmes Arbeiten wesentlich besser zu einer Entspannung bei als wenn man das Gefühl hat ein Presslufthammer würde einen bearbeiten.

Mehr Lymphpfluss Aktivierung?

Auch dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich auch bei diesem Artikel nur um meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt und nicht um Heilaussagen/Heilversprechen! Der Artikel dient ausdrücklich nur zu Informationszwecken!

Bereits in meinem früheren Artikel „Das lymphatische System | Lymphsystem | Rebounding | Trampolin-Training“ habe ich die von Dr. Leonard Coldwell dargestellten Vorteile des Schwingens auf einem kleinen Trampolin auf das Lymphsystem des Körpers berichtet.

Dr. Leonard Coldwell empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte –  hierzu dreimal am Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“ (Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten (vgl. Coldwell, 2015).

Aus meiner Sicht könnte das Oszillieren/Schwingen des Massagegerätes Hypervolt® ähnliche positive Effekte auf den Abtransport/Weitertransport von Lymphflüssigkeit und damit eine unterstützende Wirkung bei der „Entgiftung“ des Körpers haben.

Natürlich habe ich hierzu aber keine Doppelblindstudien nach Goldstandard, sondern nur meine subjektive Meinung/Überlegung!

Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit?

Nach einer Evaluierung (Untersuchung) von 21 wissenschaftlichen Artikeln bzw. Studien, die sich mit dem Thema der „lokalen Vibrationstherapie“ beschäftigten kamen zu dem Schluss, dass:

The majority of the studies found that local vibration does seem to induce beneficial changes in outcome measures such as muscle activation / stimulation, muscle strength, muscle power, and joint flexibility / range of motion.” (Germann et al., 2018).

Zu Deutsch etwa:

“Die Mehrzahl der Studien ergab, dass lokale Vibrationen positive Veränderungen bei den Ergebnisgrößen wie Muskelaktivierung / -stimulation, Muskelkraft (strength), Muskelkraft (power) und Gelenkflexibilität / -Bewegungsradius hervorrufen.“ (Germann et al., 2018).

Dies alleine ist natürlich auch kein Beweis, aber gibt – m.M.n. – einen Überblick über die Tendenz der Wirksamkeit solcher Geräte. Kompetenter Gebrauch natürlich wie immer vorausgesetzt.

Des Weiteren kam eine systematische Literaturübersicht aus 11 weiteren Studien mit dem Titel: : “Effect of localised vibration on muscle strength in healthy adults: a systematic review.“ z.B. zu dem Ergebnis, dass:

(…) Most of the studies reported significant improvements in muscle strength after the application of local vibration” und “(…) The use of local vibration on the target muscle can enhance muscle strength in healthy adults.” (Alghadir et al., 2018).

Zu Deutsch etwa:

In den meisten Studien wurden signifikante Verbesserungen der Muskelkraft nach Anwendung lokaler Vibration festgestellt. “ und „(…) Die Anwendung lokaler Vibration auf den Zielmuskel kann die Muskelkraft bei gesunden Erwachsenen steigern“ (Alghadir et al., 2018).

Hypervolt® Ausstattung

Der Hypervolt® (Percussion Massage Device, wie es auf Englisch bezeichnet wird) kam in einer optisch nett aussehenden Kiste mit Magnetverschlüssen einem auswechselbaren Akku (der gleichzeitig den Großteil des Griffes bildet) und insgesamt fünf verschiedenen Aufsätzen (siehe Foto).

Zum Aufbewahren in der Wohnung oder Fitnessstudio/Praxis taugt die Kiste allemal, wer aber viel unterwegs ist zu Kunden oder den Hypervolt® mit auf Reisen nehmen möchte, der kann optional auch ein „Hypervolt Case“ erwerben und hat daran wohl eine größere Freude als an einer sperrigen Kiste, die beim Transport nicht sicher schließt!

Ein solches kleines gepolstertes „Köfferchen“ schlägt dann allerdings mit knapp 60 € zu Buche, bietet dafür aber eine gepolsterte Einlage für den Hypervolt®, Akku und insgesamt vier (leider nicht alle fünf) Aufsätze, sowie einem Reisverschlussmechanismus für einen sichereren Transport.

Günstigere Alternativen [Affiliate Link]  von anderen „no name“ Herstellern gibt’s aber schon für unter 20€ bei amazon [Affiliate Link]. Ich habe meinen (siehe Foto) sogar für um 16 € erworben.

Einziger Nachteil des von mir erworbenen no-name Produktes ist, dass der „Gabelaufsatz“ nicht in die Aussparung passt (siehe Foto)!

Wer auf „Hingucker“ wert legt, der kann sich sogar eine extra Hyervolt® Ladestation kaufen. Dieses dient dann gleichzeitig als Halterung bzw. Aufbewahrung für das Gerät, z.B. auf einem Tisch.

Mit 70 € wohl kein Schnäppchen und auch über den Sinn kann man hier definitiv streiten. Zumal der Hypervolt® bereits mit einem Ladegerät kommt. Zum Laden kann der Hyeprvolt® dann allerdings nicht stehen, sondern muss liegen. Zum Laden kann der Akku aber auch vom Gerät getrennt werden.

Die Ladeanzeige wird in Form von Lichtern dargestellt und zusätzlich in Form eines leuchtenden LED-Rings im Griff.

Wer also einen „Design-Fetisch“ pflegt der kann sich sicher so eine schmucke Ladestation anschaffen, die Puristen unter euch werden sich aber wohl auch mit dem mitgelieferten Ladekabel zufrieden geben.

Hier darf wieder jeder selbst nach Herzenslust entscheiden, in was er sein Geld investiert. Alles in allem schlägt der Hypervolt® (in der Ausführung wie hier von mir dargestellt bzw. erworben) mit knapp 400€ zu Buche.

Vor dem Kauf hatte ich natürlich den Erwerb von Konkurrenzprodukten erwogen und verglichen. Diese kosten mitunter aber gerne auch mal 200€ mehr. Dafür könnte man sich dann schon wieder einen Tragekoffer und eine Tischladestation anschaffen 😉

Hauptentscheidungskriterium war aber auch der vergleichsweise relativ geringe Geräuschpegel des Hypervolt®!

Als „Alternative“ gibt es mittlerweile sogar auch Massageaufsätze für Stichsägen!

Dieses kosten dann zwar nur einen Bruchteil dessen, was z.B. ein Hypervolt® kostet, als Trainer und Heilpraktiker ist es zumindest für mich aber keine Option Kunden bzw. Patienten mit einer Stichsäge zu Leibe zu rücken, selbst wenn sich daran ein Massagekopf befindet 😉

Das wirkt mir einfach zu unprofessionell. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen.

Gua Sha  – „Schaben nach Sha“?

Gua Sha ist eine seit Jahrhunderten in Asien und asiatischen Immigrantengemeinschaften praktizierte Technik (Tsai et al. 2008; So 1987). Nielsen schreibt in Ihrem Werk „Gua Sha“ dazu:

Gua Sha ist eine traditionelle medizinische Heilungstechnik aus Ostasien, die mit Hilfe von Instrumenten ein „Pressen und Streichen“ in eine Bewegungsrichtung aus einem eingeölten Abschnitt der Körperoberfläche durchführt, um mit Absicht vorübergehende therapeutische Petechien zu erzeugen, die das Austreten von Blut aus der Subkutis anzeigen“ (Nielsen, 2013).

Mein Gua Sha-Werkzeug, aus Büffelhorn.

Die Begriffe Gua und Sha bedeuten demnach Gua = Reiben/Pressen/Streichen und Sha = Blutansammlung  im oberflächlichen Gewebe (Nielsen, 2013).

In Körperbereichen, in denen sich bei mir durch Krafttraining/Kampftraining Verhärtungen gebildete haben, Stoffwechselablagerungen oder ggf. Schwellungen, Blutergüsse oder Schmerzen, nutze ich Gua Sha, um diese zu lindern.

Dabei entstehen auf der Haut kleine rote Pünktchen, sogenannte Petechien (punktförmige Hauteinblutungen), obgleich es sich aber um eine nichtinvasive (nicht in die Haut eindringende) Technik handelt!

Nach kurzer Zeit – und je nach Gegebenheit – können die Petechien auch konfluieren (zusammenfließen) und sich farblich aufhellen oder abdunkeln.

Wenn man sich mit den Behandlungserfolgen und auch der überaus üppigen Studienlage zur Anwendung von Gua Sha befasst, dann bemerkt man die mannigfaltig positiven Wirkmechanismen, die diese Technik zu bieten hat.

Merke: Nochmal zur Betonung. Auch dieser Blogartitkel ist nicht als Heilaussage/Heilversprechen/Handlungsempfehlungen oder Sonstiges zu verstehen. Es handelt sich hierbei lediglich um meine eigenen Ansichten und der Artikel dient ausdrücklich nur zu Informationszwecken!

Laut Studien soll Gua Sha z.B. die Mikrozirkulation im Oberflächengewebe um das bis zu Vierfache erhöhen (Nielsen et al. 2007), Entzündungen hemmen, und die Immunabwehr stärken (Braun et al. 2011; Chan et al. 2011).

Kinetic Chain Enhancement

Kinetic Chain Enhancement (KCE) ist eine Kombination verschiedener Techniken, die eine sofortige Verbesserung der sog. „Kinetischen Ketten“ im Körper bewirken. So ist es möglich – je nach Ausgangszustand – bereits nach der ersten Anwendung eine umgehende Optimierung von Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und allgemeinem Wohlbefinden zu erzielen.

Kinetic Chain Enhancement beinhaltet verschiedene Techniken, darunter unter anderem die eben beschriebene Behandlungsweise des aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammenden „Gua Sha“, verschiedene Akupressurtechniken oder z.B. auch eine Art der Aurikulotherapie (Ohrakkupressur) und vieles mehr.

Wenn du mehr über KCE erfahren willst, kannst du dies in meinem Artikel: „Kinetic Chain Enhancement – sofort mehr Mobilität und Kraft“ im Detail nachlesen.

Gua Sha Werkzeuge

Erzeugt werden diese Petechien durch das Schaben mit einem speziellen Gua Sha Werkzeug. Traditionell aus (Büffel)Horn [Affiliate Link]. Diese Instrumente gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Von Holz über Plastik bis hin zu Edelstahl [Affiliate Link] oder z.B. Jade [Affiliate Link].

Traditionell werden in China auch abgerundete kleine Dosendeckel oder Löffel genutzt. Zum Einölen gibt es spezielle Balsame, wie z.B. organischen Badger Balm“ [Affilaite Link] oder man nimmt einfach herkömmliches Kokosöl, wie man es auch zum Kochen verwendet.

Mittlerweile ist auch um solche „soft tissue tools“ (Also Instrumente zum Bearbeiten von Weichteilgewebe) ein riesiger Markt entstanden, mit Gerätschaften in allen erdenklichen Preisklassen!

Ich zitiere an dieser Stelle immer gerne meinen verstorbenen Mentor, Charles R. Poliquin (alias „Strength Sensei“):

Wer für ein solches Werkzeug mehr als 7$ ausgibt ist bescheuert.“

Charles R. Poliquin (alias Strength Sensei)

Für 7$ oder 7€ habe ich zwar noch kein Gua Sha Werkzeug erstehen können, aber für unter 20€ gibt es im Internet überall etwas zu finden.

Charles wollte damit auch wohl nur verdeutlichen, dass man für eine solches Behandlungsinstrument nicht mehrere Hundert Euro ausgeben MUSS! Wenn man bedenkt, dass in China abgerundete Deckel von kleinen Döschen und oder Löffel genutzt werden unterstreicht das – m.M.n. – nochmal seine Ansicht.

Wenn du mehr über Gua Sha lernen willst, dann empfehle ich dir das sehr ausführliche Buch “Gua Sha – Eine traditionelle Technik für die heutige Praxis”, von Arya Nielsen [Affiliate Link]

Duschen mit Badebürste für mehr Beweglichkeit?

Über meine Duschwasser-Optimierung in 2019 habe ich bereits einen Artikel verfasst. Nun wollen wir uns einmal ansehen, ob das Duschen unter Zuhilfenahme einer Körperbürste/Badebürste nicht auch die Beweglichkeit bessern könnte.

Beim Duschen nutze ich eine Körper- bzw. „Badebürste“ aus einheimischem Buchenholz (Schichtholz), mit mittelstarken Wildschweinborsten.

Meine Dusch mit Aquadea® Wirbeldusche (Goldbrause), Wasserfilter und Naturbürste…und natürlich “schönen” weiß-rosa Fliesen von 1968 😉

Natürliche Borsten waren mit sehr wichtig, da es aus meiner Sicht wenig Sinn ergibt, wenn man möglichst nur Naturmittel an seine Haut lässt, sich die Zähne oder den Körper dann aber mit künstlichen Bürsten aus Plastik reinigt!

Die Badebürste besitzt neun Reihen natürliche Borsten vom Wildschwein.

Solch eine Bürste kann übrigens bedenkenlos in der Dusche oder eben in der Wanne eingesetzt werden, da sie bei der Herstellung in Wachs getaucht wird. Ein Verziehen/Aufquellen des Holzes sollte also ausbleiben.

Natürlich sollte eine Holzbürste aber nicht permanent unter Wasser bleiben und getrocknet werden nach dem Gebrauch, sonst ist auch die beste Bürste nicht vor einer vorzeitigen Abnutzung gefeit.

Vielen Dank an dieser Stelle an das Unternehmen P. Jentschura®, das mir für diesen Artikel freundlicherweise eine Ihrer Badebürsten [Werbelink, nicht bezahlt] sowie weitere tolle Bade- bzw. Duschprodukte wie z.B. das basisch-mineralische Körperpflegesalz „MeineBase®“ [Werbelink, nicht bezahlt] zur Verfügung gestellt hat!

MeineBase® ist ein basisch-mineralisches Körperpflegesalz, das als Badezusatz oder sanftes Peeling genutzt werden kann.

Ich nutze also beim Duschen neben meinem gefilterten und „restrukturierten/renaturierten“ Wasser (nach Schaubergerprinzip) seit 2019 auch regelmäßig besagte Badebürste, um meine Haut von alten Hautschuppen zu befreien, sie mit einer leichten Massage zu mehr Durchblutung anzuregen und um dadurch mein Lymphsystem bei seiner Arbeit zu unterstützen.

Wenn du mehr über das Lymphsystem erfahren willst, dann kannst du meine Tipps & Techniken bezüglich dessen Unterstützung in meinem Artikel „Das lymphatische System | Lymphsystem | Rebounding | Trampolin-Training“ nachlesen.

Neben dem Gebrauch einer ordentlichen Bürste ist aber auch auf die Richtung des „Bürstens“ zu beachten.

Man sollte also nicht einfach drauflosschrubben, sondern bestimmte „Ausbürstrichtungen“ beachten. Es sollte auch darauf acht gegeben werden, wie sensibel die eigene Haut ist und welchen Härtegrad die genutzte Bürste aufweist.

Ich habe mich für eine Bürste mit mittelharten Wildschweinborsten entschieden. Wenn du aber auch über den Gebrauch einer Badebürste nachdenkst, um deine Mobilität zu bessern, dann wähle die Bürste bitte nach deiner eigenen individuellen Empfindlichkeit.

Ich nutze folgendes Bürst-Schema, in meiner morgendlichen Routine beim Duschen:

Bildquelle: © Jentschura International GmbH.

Dr. h.c. Peter Jentschura schreibt dazu:

Die Haut ist ein großes Ausscheidungsorgan, welche als solches leider viel zu wenig genutzt wird. Sie dient mit ihren zahlreichen Drüsen, z.B. mit den Schweiß- und Talgdrüsen, und auch mit ihrer Schuppenbildung und dem Haarwuchs zur Ausscheidung von Säuren und Giften!

Durch meine Tätigkeit als Heilpraktiker kann ich dies nur bestätigen! Die Haut ist unser größtes Organ und sollte auch gebührend behandelt und gepflegt werden. Denn aus naturheilkundlicher Sicht ist sie auch ein Spiegelbild unserer Seele und unseres Geistes.

Wer also in einem starren, unflexiblen Körper lebt, der hat vielleicht auch einen starren Geist oder eine „starre“ Seele. Wer weiß 😉

Wir sollten Körper, Geist und Seele mehr als Einheit betrachten und auch in Sachen Mobilität die Haut mit einbeziehen. Also nicht nur Muskeln und Sehnen dehnen/lockern etc., sondern auch unsere Haut entsprechend behandeln.

Natürlich beginnt das Training für mehr Beweglichkeit – wie wohl alles andere auch – zunächst im Kopf. Wer also starre Vorstellungen von der Welt hat und nichts und niemanden hinterfragt, der wird wohl auch in einem starren Körper leben.

Denn die „innere Welt“ kreiert unsere „äußere Welt“.

Das Bürsten in Ausscheidungsrichtung ist wichtig, um Stoffe, die abtransportiert werden sollen, besser in Richtung der Lymphknoten abzutransportieren. Im folgenden Bild erhältst du eine Überblick über das Lymphsystem des Körpers und wo sich überall Lymphknoten befinden.

Das Bürsten Richtung Fußsohlen, Hände und Achseln ergibt aus meiner Sicht deswegen Sinn, da sich dort – auf den Quadratzentimeter gesehen – mehr Schweißdrüsen befinden also anderswo am Körper.

Durch das Bürsten in diese Richtungen kann also der Abtransport von ausscheidungspflichtigen Stoffen begünstigt werden.

P. Jentschura schreibt dazu:

Unser Körper ist bestrebt, seine zentrale Organe sauber zu halten. Säuren und Gifte, die nicht über Nieren, Darm und Leber ausgeschieden werden können, versucht der Organismus systematisch über das Ausscheidungsorgan „Haut“ auszuscheiden“ Dazu schiebt er die Säuren und Schadstoffe in Richtung sehr drüsenreicher Hautregionen, damit sie dort ausgeschieden werden“.

Fazit/Conclusio

Der einzige „Nachteil“ bei all den vorgestellten Techniken und Instrumenten ist die zum Teil nur bedingt mögliche Anwendung an einem selbst. Denn auch jeder noch so lange Arm hat  seine Grenzen und man erreicht wohl nie alle Körperstellen selbst.

Denn selbst beim Gebrauch einer Badebürste ist es manchmal nicht ganz einfach, auch alle Stellen am eigenen Rücken zu erreichen.

Spätestens dann ist man auf die Hilfe eines Außenstehenden angewiesen. Dieser sollte sich aber auch mit den beschriebenen Techniken bzw. Verfahren auskennen!

Die von mir angewendeten Methoden sollen als Impuls dienen, das Training von Körper und Geist holistisch (von grch holos = ganz, unversehrt, vollständig) zu betrachten. Denn die Regeneration des Körpers ist – aus meiner Sicht – ein viel zu unterschätzter Faktor!

Wer also viel trainiert, der sollte auch ausreichend regenerieren, um seine Fortschritte zu maximieren.

© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement

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Literatur/Quellen:

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Verlag Peter Jentschura, Literatur für Leben und Gesundheit.


In diesem Artikel zeige ich dir eine Auswahl meiner speziellen Langhanteln und wette, dass mindestens eine dabei ist, die du noch nie gesehen bzw. damit trainiert hast! Die aufgelisteten Langhanteln befinden sich in einer willkürlichen Reihenfolge.

Mit einer qualitativ hochwertigen, geraden „olympischen Langhantel“ – wie man sie in den allermeisten Studios findet – kann man zwar bereits eine Vielzahl von Übungen ausführen, wer aber etwas Abwechslung in sein Training bringen möchte, sich z.B. in einer Rehabilitationsphase befindet oder womöglich in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist, der kann mit speziellen Langhanteln sein Training optimieren bzw. individualisieren.

Ich zeige dir eine Auswahl spezieller Langhanteln, die wir im BSPT-Studio verwenden, und ich kommentiere was mir an ihnen gefällt und was nicht.

Rabatt: Wenn du dich für einige der aufgelisteten Hanteln interessierst und diese im Mega Fitness-Shop erhältlich sind (entsprechende Produkte sind verlinkt), dann schreibe mir eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de, um einen exklusiven Rabattcode zu erhalten.

Im Artikel erwähne ich einige Fachbegriffe wie „supiniert“, „porniert“ oder z.B. „neutrale“ Griffposition. Wenn du dich mit diesen oder anderen Fachbegriffen noch nicht so gut auskennst, dann kannst du mehr in meinen Artikeln darüber nachlesen „Gym-Deutsch; Deutsch-Gym: Was bedeutet was im Fitnessstudio Teil Iund Teil II.

Tsunami Barbell – Level 3 Tsunami Bar

Tsunami Bar – hier ist der Name Programm. Denn ähnlich einer riesigen Welle aus dem Ozean bäumt sich auch diese spezielle Langhantel auf, um anschließend zu oszillieren. Durch das extreme Hin- und Herschwingen entsteht viel kinetische Energie bzw. Bewegungsenergie.

Dadurch wird das zentrale Nervensystem des Körpers mit einem ganz neuen Stimulus konfrontiert und gezwungen, sich dem neuen Bewegungsablauf bei bereits bekannten Übungen anzupassen.

Somit wird ein neuer bzw. anderer Reiz gesetzt. Dadurch, dass diese Langhantel sich so extrem biegen lässt, kann zwar – im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel –weniger Gesamtgewicht genutzt werden , doch der Stimulus auf die Muskulatur kann jedoch  um ein vielfaches höher bzw. anders sein, wodurch das Training (z.B. in Rehabilitationsphasen) für Gelenke und Sehnen- und Bandstrukturen schonender gestaltet werden kann.

Die Tsunami Bar [Werbung, unbezhalt] gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Stärken. Im BSPT-Studio nutzen wir die „Level 3“ Bar, die ursprüngliche Tsunami Bar.  Diese ist pro Seite bis 135 lbs (ca. 60kg) belastbar.

Mehr Infos zur Tsunami Bar erfährst du in meinem Video:

Vorteile:

  • Alleinstellungsmerkmal (Effekt kann nicht durch andere Stangen imitiert werden)
  • Sehr leicht (kann einfach verstaut und transportiert werden)
  • Hoher Trainingsreiz trotz submaximaler Gewichte möglich
  • Hoher Trainingskomfort insbesondere bei Kniebeugen (da sich die Stange biegt und somit die Auflagefläche im Nacken optimiert)

Nachteile:

  • vergleichsweise hohe Investitionskosten (725€ für die Level 3 Bar)
  • alleine recht umständlich zu be- und entladen.
  • Sollte nur mit den mitgelieferten Croc-Lock®-Verschlüssen genutzt werden
  • Eher für erfahrene Trainierende geeignet

Fazit:

Die Tsunami Bar® ist sicher ein absoluter Exot unter den Langhanteln und in 0815 „Drehkreuz-Fitnessstudios“ wohl eher nicht zu finden.

Da ich im BSPT-Studio in Kulmbach aber den Anspruch habe, nur die besten Sachen und das beste Know-How anzubieten, findest du hier natürlich auch eine Tsunami-Bar für dein Training und deinen konstanten Fortschritt bzw. Erfolg.

Infos zu professionellem Coaching (online und offline) findest du hier.

BandBell – Earth Quake Bar

Die BandBell Earth Quake Bar [Werbung, unbezahlt] – in Gebrauch mit Powerbändern an denen die Gewichte befestigt werden – ist wohl DIE Langhantel, die die größte Oszillation erzeugt. Die Idee dahinter ist es, maximale Muskelbelastung durch möglichst geringes Trainingsgewicht zu erreichen.

Hier handelt es sich um das gleiche Prinzip wie bei der Tsunami Bar, allerdings in einer Bewegung der Stange in weit höheren Dimensionen! Aber auch hier handelt es sich also „kinetisches Training“. Obgleich dies keine Übung für Trainingsanfänger ist, bietet diese spezielle Langhantel grundsätzlich ein sehr breites Anwendungsspektrum.

Und dies gilt entweder für erfahrenere Athleten/Trainierende aber auch für Personen, die sich nach Operationen/Verletzungen in Rehabilitationsphasen befinden.

Eine weitere Besonderheit dieser Stange liegt in den Scheibenaufnahmen. Diese gibt es im Prinzip nämlich nicht, sondern es gibt nur Vorrichtungen an denen man die bereits erwähnten „Powerbänder“ anbringen kann.

Schrägbankdrücken mit BAMBOO BENCH® und BandBell Earthquake Bar.

Die Trainingsgewichte baumeln dann an der Langhantel (siehe Bilder) und dies erzeugt was die beschriebene Oszillation.

Dieses „setup“ mit Zusatzgewichten, die hängend an der Earthquake Bar befestigt werden könnten auch zu mehr Muskelfaserrekrutierung führen, da das Gehirn bzw. das zentrale Nervensystem einen neuen Bewegungsablauf erlernen muss.

Herabhängende Bänder mit Zusatzgewichten machen – was der Name schon vermuten lässt – es werden Gewichtsscheiben eben nicht auf herkömmliche Art und Weise auf die Hantelaufnamen gesteckt, sondern mittels Widerstandsbändern an den Hantelstangen befestigt und hängen dann daran herab.

Mit dieser Technik, kannst du – wie bei anderen speziellen Stangen – den Massenschwerpunkt des zu bewegenden Gewichts optimieren, indem du es näher an die jeweilige Drehachse (Gelenk) bringst, um so ein besseres „Drehmoment“ zu erzielen.

Wie du Bänder (Powerbands) gewinnbringend in dein Training integrieren kannst, erfährst du ganz ausführlich in meinem Artikel: „Integriere Bänder mit hängenden Gewichten in dein Training“

Die Earthquake Bar gibt es übrigens auch als Kurzhanteln, sogenannten „Shorties“ ! Natürlich gibt es diese auch im BSPT-Studio 😉 Diese verfügen sogar über drehbare 50mm Griffe, womit  sie sich z.B. auch hervorragend für Übungen wie Bizepscurls eignen. Denn durch den rotierenden Griff wird die Reibungsenergie in den Handinnenflächen reduziert!

Des Weiteren existiert sogar eine zerlegbare, mobilere Version namens „Brake Down Bar“ und eine etwas stärkere Variante, die „E-Maxx Bar“.

Vorteile:

  • Hoher Trainingsreiz durch vergleichsweise geringes Gewicht
  • Kinetisches Training durch eine extrem oszillierende Stange und Gewichte
  • Verändertes (besseres?) Drehmoment
  • Tolle Variation zum „klassichen“ Langhanteltraining

Nachteile:

  • Nicht für Anfänger geeignet
  • Kompliziert zu be- und entladen
  • Benötigt zusätzliche Ausrüstung wie Bänder und geeignete Gewichtsscheiben

Fazit:

Die Earthquake Bar ist sicher nicht die Hantel, die man sich unbedingt als allererstes Anschaffen muss, wenn man mit dem Muskelaufbau- bzw. Krafttraining beginnt.

Wer allerdings schon ein paar Jahre trainiert und nach einer echten Abwechslung sucht, dafür keine Unsummen ausgeben möchte oder vielleicht aus Platzgründen nicht viele Gerätschaften anschaffen kann, für den ist diese Spezialstange durchaus eine tolle Sache!

Football Bar (Multi Grip Bar/Swiss Bar)

Die sogenannte „Football“ Bar wird zuweilen auch als Multi Grip Bar [Werbung, unbezahlt] oder „Swiss Bar“ bezeichnet. Die Hantel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Entweder mit geraden,  aber auch mit schrägen Griffen.

Der Name „Football“ Bar stammt wohl höchst wahrscheinlich aus dem Bereich des American Football, da gerade diese Langhantel insbesondere im Krafttraining von American-Football Spielern vielfach genutzt wird. Das mag wohl daran liegen, dass die neutrale Griffposition diesbezüglich sportartspezifisch eingesetzt werden kann.

Dies bedeutet, dass die neutrale Griffposition Bewegungsabläufe imitiert wie man sie während bestimmter Spielzüge beim American Football anwendet.

Wer kein American-Football spielt, kann diese Spezial-Hantelstange dennoch gewinnbringend einsetzen, z.B. für Varianten des Frontdrückens, für Hammercurls oder auch für das Trizepstraining.

Vorteile:

  • neutrale Griffpositionen;
  • mehrere Griffpaare (ermöglich fast jedem Körperbau die optimale Griffbreite);
  • geeignet in Reha-Phasen, nach/bei Schulterbeschwerden;
  • tolle Ergänzung/Variation zum herkömmlichen Frontdrücken;
  • super Abwechslung zum Langhantel-Bankdrücken mit proniertem Griff;

Nachteile:

  • Meist keine Kugellagerung (was den Einsatz für manche Übungen subotimal gestatlet)

Fazit:

Eine Football Bar ist eine lohnenswerte Investition, da viele Grundübungen wie Frontdrücken oder Bankdrücken oftmals nur einseitig mit supiniertem Griff trainiert werden. Die Football- oder „Multi Grip Bar“/“Swiss Bar“ ermöglicht eine weitere Variation und ist damit ein weiteres nützliche Werkzeug für den „Trainings-Werkzeugkoffer“.

Safety Squat Bar

Die „Safety Squat Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch: „Sicherheits Kniebeugenstange“ ist – wie der Name schon sagt – hauptsächlich für den Einsatz beim Beintraining gedacht. Die Stange wiegt um die 20kg (also etwa so viel wie eine Olympische Langhantel), besitzt im Nacken sowie für den Schulterbereich starke Polsterungen und ermöglicht einem eine „neutrale“ Griffposition (siehe Bild).

Die Safety Squat Bar (SSB), hier halte ich mich an einer extra im Rack liegenden Langhantel fest. Natürlich kann man die SSB auch einfach so greifen, an den davor vorgesehenen Griffen der Stange.

Dadurch, dass die Scheibenaufnahmen tiefer liegen als die Auflage der Stange im Nacken befindet sich der Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (bei Kniebeugen die Hüfte/Knie). Dadurch ergibt sich ein besseres „Drehmoment“ bzw. eine effizientere Kraftübertragung.

Vorteile:

  • Ermöglicht ein bequemeres Greifen der Stange (im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel) und ist somit z.B. auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gerade im Schulter- und Handgelenksbereich geeignet.
  • Sie ist wesentlich angenehmer zu halten, gerade für Trainingsanfänger, denen das Halten einer Langhantel im Nacken Schwierigkeiten bereitet.
  • Für eine Spezial-Langhantel mit einer Investition von unter 200€  eines Modells von ATX® [Werbung, nicht bezahlt] ist sie der Anschaffung sehr günstig.
  • Für eine konstante Progression im Training ist sie eine tolle Variation.
  • Sie kann z.B. auch für sog. „Good Mornnigs“ genutzt werden oder für Frontkniebeugen.

Nachteile:

  • Es besteht kein wirklicher „Nachteil“, aber durch den besonderen Griff der Stange und die damit gekoppelte Körperposition (der Oberkörper wird weiter nach vorne verlagert) ändert sich (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit gerader Langhantel) der Bewegungsablauf.
  • Sie ist (aufgrund des oben beschriebenen Unterschiedes) nicht geeignet, herkömmliches Beugen mit einer geraden Langhantel zu lernen

Fazit:

Wer eine günstige Ergänzung zu seinem herkömmlichen Kniebeugen-Training sucht, um mehr Abwechslung und Variation zu erhalten, der ist mit einer Safety Squat Bar gut bedient.

Zudem bietet diese Stange auch Personen die (gerade) unter Mobilitätsproblemen in Schulter und oder Handgelenksbereich leiden, eine Möglichkeit, dennoch weiterhin freie Kniebeugen auszuführen.

Buffalo Bar/Camber Bar/Bow Bar

Die „Buffalo Bar” [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch „Büffel-Langhantel“ ist im Grunde nur eine – mal mehr, mal weniger – gebogene olympische Langhantel (siehe Fotos). Durch die Biegung hängt die Scheibenaufnahme aber tiefer und somit ist auch der Massenschwerpunkt tiefer.

Dadurch verbessert sich das Drehmoment (siehe Tsunami Bar), und die Auflagefläche der Stange wird vergrößert, und dies führt zu einer weit angenehmeren Ausführung der Übung, insbesondere beim Kniebeugen.

Des Weiteren ermöglicht einem eine Buffalo Bar zwar eine angenehmere und optimiertere Ausführung der Übung. Sie erfordert aber keine weitgehende Änderung der Technik beim Kniebeugen, so dass man (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit einer geraden Langhantel) einen komplett neuen Bewegungsablauf erlernen müsste.

Vorteile:

  • größere Auflagefläche (beim Kniebeugen) im Nacken/oberen Rücken;
  • besseres Drehmoment;
  • Fast identischer Bewegungsablauf beim Kniebeugen wie bei geraden Langhanteln;

Nachteile:

  • Etwas ungünstig in den Hacken von Rigs und Racks abzulegen (aufgrund der Biegung)

Fazit:

Tolle Ergänzung auch für das eigene Home Gym, da man – meiner Meinung nach – wesentlich bequemer Kniebeugen ausführen kann als mit einer geraden Langhantel. Auch geeignet fürs Bankdrücken oder Frontdrücken; vergrößert durch die Biegung bei den zu letzt genannten Übungen auch etwas den Bewegungsradius.

Camber Bar (Kniebeugen) Stange

DieCamber Bar” [Werbung, unbezahlt] ist eine besondere Form einer rackable, also zu Deutsch „einhängbaren“ Langhantel. Cambered (engl.)  bedeutet “gekrümmt” oder “gewölbt”.

Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich er Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (Hüfte) befindet (vergleiche Tsunami und/oder Buffalo Bar).

Das Innenmaß* der Cambered Bar misst 950 cm und das Außenmaß 150 cm. Somit sollte sich die Stange in jedes Rack oder Halfrack einhängenlassen. Es wird keinerlei separates Zusatzequipment benötigt und jeder kann damit sein Fitnessstudio oder sein Home Gym ganz einfach aufrüsten.

*die hier angegebenen Maße beziehen sich auf eine ältere bzw. die abgebildetet Version dieses Modells!

Im Vergleich zu einer konventionellen Langhantel ist  das Besondere bei der Rackable Cambered Bar der niedrigere Schwerpunkt. Dadurch, dass die Gewichtsscheiben näher auf Hüfthöhe hängen, kann das Gewicht vor- oder zurückschwingen.

Zudem wird durch den niedrigeren Schwerpunkt der Druck auf den Auflagepunkt im Genick reduziert. (Meist liegt eine Langhantel und damit die größte Krafteinwirkung im Bereich des 7. Halswirbels  [C7, der große „Hubbel“] am Ende deines Genicks.

Das Haupteinsatzgebiet dieser Stange sind – wie der Name vermuten lässt – die Kniebeugen. Durch den tieferen Schwerpunkt wird natürlich auch die Biomechanik verändert und die koordinative Komponente beim Beugen durch den „Schwung-Faktor“ erhöht.

In diesem Zusammenhang bedeuten Instabilität und das Vor- oder Zurückschwingen keineswegs etwas Negatives, solange man eine korrekte Kniebeugen-Technik beherrscht. Die Cambered Bar „zwingt“ einen also quasi dazu, extrem kontrolliert zu trainieren. Dies ist immer von Vorteil!

Zudem ist es ein neuer/anderer Bewegungsablauf, der für mehr Variation beim Training sorgt, und er kann neue positive Reize setzen. Dabei hilft, Plateaus zu durchbrechen, um eine kontinuierliche Progression zu gewährleisten.

Vorteile:

  • tieferer Massenschwerpunkt;
  • besseres/anderes Drehmoment;
  • Variation fürs Training
  • vergleichsweise hoher Trainingsreiz durch hohe propriozetive Reize;
  • mögliche Reduzierung bei intraabdominalem Druch bei Kneibeugen mit herkömmlichen Langhanteln;

Nachteile:

  • Nicht für Anfänger geeignet (was kein wirklicher Nachteil ist)

Fazit:

Wenn du diesen Artikel liest, dann gehe ich davon aus, dass dir das Training mit einer herkömmlichen Langhantel nicht ausreicht oder einfach zu langweilig geworden ist.  

Wenn du auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, um mehr Variation bzw. Abwechslung in dein Kniebeugentraining zu bringen, dann probiere es doch mal mit einer „Rackable Cambered Squat Bar“.

Fat Bars/ dicke(re) Langhanteln/ Fat Gripz

Fat Bars (Mehrzahl) sind Langhanteln, die in den unterschiedlichsten Griffdurchmessern „daherkommen“. Als „Fat Bar“ [Werbung, unbezahlt] bezeichne ich grundsätzlich alle Langhanteln, die über dem Standarddurchmesser von etwa 30 mm liegen.

Anstatt einer extra Langhantel gibt es auch sogenannte „Fat Gripz“ [Affiliate Link], Gummigriffe, die über konventionelle Hanteln oder sonstige Griffe aufgestülpt werden, um den Durchmesser zu vergrößern. Es gibt auch runde Varianten, sogenannte „Globe Gripz“.

Wie du letztere Im Training einsetzen kannst, erfährst du in meinerm Artikel: „Wie du einen Tennis- und Golferarm“ einfach wieder „in den Griff“ bekommst“.

Durch dickere Hanteln bzw. Griffe wird insbesondere auch die Griffkraft gestärkt, denn das zu bewegenden Gewicht lässt sich dann einfach schwieriger greifen.

Die Griffkraft ist der Punkt an dem deine Oberkörperkraft auf die zu bewegende Last/das Gewicht übertragen wird. Im Krafttraining ist das in der Regel eine Hantel oder ein anderes Gewicht, das bewegt werden soll/muss.

Wenn du keine starke Griffkraft hast, bedeutet dies, dass deine Griffkraft schwach ist. Und wenn du schwach bist, dann sind deine Gelenke instabil(er). Instabile(re) Gelenke können dann beispielsweise zu einem höheren Verletzungsrisiko führen.

Außerdem lässt dich ein schwacher Händedruck nicht gerade souverän erscheinen, denn wer schüttelt schon gerne einem „feuchten Handtuch“ die Hand (Spaß muss sein).

Mehr über den Einsatz von Fat Gripz (und weitere Trainingsgeräte zur Trainingsgestaltung) kannst du ausführlich in meinem Artikel Fat Gripz – Dicke Griffe und Eccentric Hooks/Weight Releasersnachlesen.

Übrigens wird im Zusammenhang mit „Fat Bars“ oft bemängelt, dass viele Hersteller diese ohne Kugellagerung der Scheibenaufnahme produzieren. Meiner Meinung nach kommt es aber stets auf die ausgeführte Übung an.

Beim Bankdrücken, Überkopfdrücken oder Kniebeugen benötigt man z.B. keine drehbaren Griffe, da die Langhantel mehr oder weniger ja nur senkrecht hoch und runter bewegt wird.

Anders verhält es sich natürlich bei Übungen für die Arme, wie z.B bei Bizepscurls oder beim Trizepsdrücken (am Kabelzug). Man sollte also nicht pauschalisieren, sondern immer die jeweilige Gegebenheit betrachten und dann erst bewerten.

Vorteile:

  • intensiveres Griffkrafttraining und Muskelaufbautraining für Unterarme;
  • tolle Variation für mehr Progression beim Training;
  • mitunter größere Muskelfaserrekrutierung;
  • Stangen und Fat Gripz sind relativ günstig;

Nachteile:

  • Die Anwendbarkeit dickerer Hantelstangen/Griffe hängt manchmal auch einfach von der Größe der Hände ab.

Fazit:

Dickere Griffe/Hantelstangen/Fat Bars oder wie man sie auch immer bezeichnen mag sind – meiner Meinung nach – eine super Variante zum herkömmlichen Training.

Gerade beim Bankdrücken habe ich das Gefühl, dass ich die Übung viel intensiver in der Brustmuskulatur spüre als mit einer normalen 30mm Stange.

Fazit/Conclusio

Es gibt unzählige Möglichkeiten das eigene Krafttraining bzw. Muskelaufbautraining in jeder erdenklichen Art und Weise zu variieren. In diesem Artikel habe ich dir 7 verschiedene Langhantelstangen vorgestellt, die du – m.M.n .- als fortgeschrittener Athlet/Trainierender einfach mal getestet haben solltest.

Natürlich gibt es all die aufgelisteten Hanteln nicht in jedem Studio, aber dafür kannst du ja gerne mal ins BSPT-Studio in Kulmbach kommen.

Das Kontinuum spezieller Langhantelstangen ist relativ groß, und sicher gibt es auch unter speziellen Dingen absolute Exoten, wie z.B. die Tsunami Bar.

Der Großteil der angeführten Langhanteln lassen sich aber relativ kostengünstig und auch aus Deutschland beziehen. Somit müssen nicht immer hohe Kosten anfallen, um z.B. dein eigenen Home Gym mit einer Vielzahl an speziellen Langhanteln auszustatten und das Training auch auf kleinem Raum sehr effizient und abwechslungsreich gestalten zu können.

©2019, HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement

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Personal-Trainer (PT), ein Berufsbild bzw. eine Berufung in denen immer mehr Menschen sich eine kreative Möglichkeit sehen, ihren “Lebensunterhalt in Jogginghose” [Affiliate Link] zu bestreiten.

Doch wie wird man eigentlich Personal-Trainer [Affiliate Link]? Welche Hindernisse und Hürden gibt es? Was sollte man (gerade zu Beginn) beachten?

In diesem Artikel gebe ich dir 7 Tipps, die sich für mich bewährt haben. Mögen sie auch dir dabei helfen, ein (besserer) PT zu werden.

Welche finanziellen Entscheidungen du zu Beginn treffen musst/solltest, werde ich ebenfalls erwähnen sowie wie du emotionale von ökonomischen Entscheidungen trennen kannst und wie man die Sprache der Kunden spricht [Affiliate Link].

Viele Infos hierzu erfährst du auch in dem zweiteiligen Podcast auf “Personal-Trainer werden” mit mir im Interview bei meinem Kollegen Siggi Spaleck.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Seite “sevDesk.de“, die meinen Artikel dort verlinkt hat. Du findest Ihn unter dem Link: https://sevdesk.de/blog/geschaeftsideen-nebenher-selbststaendig/, neben 30 weiteren Geschäftsideen bzw. Inspirationen und Tipps für deine Selbstständigkeit.

Dieser Artikel basiert auf dem von mir bereits 2015 verfassten Artikel und kann in seiner ursprünglichen Form (vom 24.1.2015) auch hier noch eingesehen werden. In dieser ausführlichen Überarbeitung und Erweiterung erfährst du jetzt noch mehr Tipps und Tricks.

Damit bekommst du auch einen Einblick in meine eigene Entwicklung.

Seit dem ersten Erscheinen dieses Artikels hat sich nämlich viel getan. Ich arbeite mittlerweile auch als Heilpraktiker, habe viele internationale Fortbildungen besucht, vertreibe meine eigenen hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel und bin Doktorand.

Personal-Trainer werden heißt, das zu lieben, was man täglich macht

Tipp Nr. 1.:

Das Berufsbild eines PT gestaltet sich grundsätzlich wie jeder andere Beruf bzw. jede andere Berufung. Deine Tätigkeit sollte dich wirklich „erfüllen“, und du solltest sie ausüben wollen, und nicht nur müssen, um Geld zu verdienen. Kurzum, der „Job“ muss dir wirklich Spaß machen und Freude bereiten.

Um ein großartiger Personal Trainer zu werden, muss das Lösen von Problemen und die Arbeit mit Menschen Deine Leidenschaft sein. Schließlich willst du ja nicht nur in der mittelmäßig sein, sondern aus der Masse heraustreten und dich kontinuierlich weiterentwickeln.

Das ist – aus meiner Sicht – die Basis eines jeden guten Personal-Trainers.

Fehlt Dir die Begeisterung für diese Tätigkeit, dann solltest Du Dir etwas anderes Suchen! Denn auch dieser Beruf besteht nicht aus dem hochladen von Profilbildern oder Videos in den bekannten Social-Media Plattformen und den neuesten Jogginghosen, auch wenn es uns die Welt von Instagram, Facebook etc. das einem oft so vorgaukelt!

Personal-Training ist in meinen Augen eine der anspruchsvolle Dienstleistung. Denn ein hervorragender Personal-Trainer hilft seinen Klienten dabei, sich selbst zu helfen. Er mach sie nicht von sich abhängig, sondern gibt Hilfe zur Selbsthilfe.

Als hervorragender Personal-Trainer schaffst du im Idealfall in den Köpfen Deiner Kunden einen Impuls für ein neues Bewusstsein, das bei ihnen intrinsische (also in ihnen selbst entfachte) Motivation erzeugt.

Hierzu empfehle ich dir folgendes Buch:

Du hilfst Ihnen nicht nur als externen Faktor sich optimal und zielorientiert zu ernähren (geistig, körperlich und seelisch) oder zu bewegen, sondern gibst Ihnen dabei Hilfestellung, neue positive, konstruktive Denkmuster zu entwickeln.

Dies unterscheidet einen guten von einem hervorragenden Personal-Trainer. Du trainierst eben nicht nur den Körper Deiner Kunden, sondern auch Ihren Geist, um einen ganzheitlichen Ansatz zu schaffen.

Du brauchst keine Angst haben, dass Dir die Kunden weglaufen, wenn Du Ihnen Wissen vermittelst. Im Gegenteil!

Deine Kunden werden es Dir danken, wenn du Ihnen zeigst, dass sich im Grunde jeder nur selbst helfen kann und dies natürlich gerne unterstützt durch einen Profi.

Aus diesen und vielen anderen Gründen solltest Du Deine Tätigkeit als Personal-Trainer wirklich lieben und nicht nur mögen oder ausüben wollen, weil es gerade „in“ ist.

Denn wenn es morgen kein Instagram oder Internet mehr geben sollte, dann bist du auf einmal kein „Fitness-YouTuber“ oder „Instagram-Modell“ mehr. Und was dann?!

Folge 1 mit mir als Gast bei: www.personaltrainer-werden.de, im Gespräch mit Gastgeber Siggi Spaleck.

Hier geht’s zur Folge.

Personal-Training. Training von Körper, Geist und Seele

Tipp Nr. 2:

Dein Körper wie deine Aura sind deine Visitenkarte. Doch Körper, Geist und Seele müssen eine Einheit bilden! Denn wer nur gut aussieht, der kann trotzdem negative Gedanken haben und wird nichts weiter als eine charakterlose „Hülle“ sein, die bei wenigen Menschen einen Eindruck hinterlassen wird.

“Wissen ist Macht! Doch in Wirklichkeit sollte es heißen, nur  angewandtes Wissen ist Macht!”

Niemand wird mit Dir arbeiten wollen, wenn Du Wasser predigst, aber Wein trinkst! Du hast eine Vorbildfunktion, auch außerhalb des Fitnessstudios!

Verkörpere also auch Fitness in Deinem Alltag und das in allen Bereichen bei der Ernährung, dem Training oder in Deinem gesamten Lebensstil!

Trainiere Deinen Körper, aber auch Deinen Geist und deine Seele. Denn ein starker Geist wohnt in einem starken Körper und Training beginnt immer zuerst im Kopf!

Trainiere Dein inneres Selbst, denn es kreiert Deine äußere Umwelt und die Umstände unter denen Du lebst.  Deine “innere” Welt kreiert deine Äußere.

Arbeite also jeden Tag an Dir selbst und setzte Dir das Ziel, in allen Lebensbereichen jeden Tag mindestens um 1% besser zu werden. Dieses Prinzip der fortwährend und, kontinuierlichen Optimierung nennen die Japaner übrigens „Kaizen“. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.

Dabei stehst Du übrigens – m.M.n. – niemals in Konkurrenz zu anderen! Es wird immer jemanden geben, der schneller, schlauer, größer, stärker, reicher oder Dir in sonst einem Bereich überlegen ist. Konkurrenzdenken wird Dich aber nicht zum Erfolg führen!

Du stehst nur mit Dir selbst in Konkurrenz. Aber du musst nicht der Beste sein. Du kannst aber Beste werden, der DU sein kannst! Begib dich also auch auf eine Reise zu deinem innersten Selbst, und suche die Schuld für „Fehlschläge“ in deinem Leben nicht bei anderen.

Du bist der Schöpfer deiner Realität! Du bist das Placebo! Beides übrigens hervorragende Bücher von Dr. Joe Dispenza, die ich dir wärmstens empfehlen kann.

Für eine gerichtete Innenschau und eine Reinigung deiner Seele empfehle ich dir täglich zu meditieren. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.

Personal-Trainer  investieren stets in sich  Selbst und Ihre (Aus)Bildung

Tipp Nr. 3:

Eine Pflanze die nicht wächst, stirbt! Eigne dir also kontinuierlich neues Wissen an. Denn wenn Du immer das Gleiche machst, wirst Du auch immer dieselben Resultate erzielen. Das einzige, was dann wächst, ist deine „Komfort-Zone“.

Dies wird irgendwann zum Problem werden, denn wer aufhört besser sein zu wollen, wird früher oder später auch aufhören, gut zu sein und andere werden mit Ihrem Wissen  und den Kunden an Dir vorbeiziehen!

Besuche im Jahr also mindestens ein Seminar bei einem renommierten Coach, um fundiertes Wissen aufzubauen. Ließ mindestens ein Buch pro Monat und steigere dich auf ein Buch pro Woche. Das ist – aus meiner Sicht – ein tolles Ziel, nicht nur in Bezug auf die Tätigkeit als Personal-Trainer.

Stelle Dir vor der Auswahl von Seminare die Frage, woher dieser Personal-Trainer sein Wissen hat.  Ist es bloße Theorie, die auf dem Papier gut aussieht oder auch wirklich in der Praxis erprobt? Überlege auch, ob du das auf Seminaren erworbene „Wissen“ dir wirklich nützt, Wissen schafft und ob du es überhaupt bei deinen Kunden anwenden kannst.

Entwickle auch stets eigene Ansätze, verfalle nicht in einee „Seminar-Sucht“ und vermeide, irgendwelchen „Gurus“ zu folgen!

Das Wort „Sucht“ kommt nicht umsonst von „Siechen“, und es bedeutet ursprünglich Krankheit (Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm, Bd. 20, Sp. 859)!

Kaufe Dir Fachliteratur und belege Kurse, Workshops etc.

Ließ englischsprachige Fachliteratur, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Fast alle neuen Erkenntnisse werden in der Regel leider zuerst in englischsprachigen Journals veröffentlicht!

Die Dinge entwickeln sich weiter, aber Du brauchst das Rad nicht neu erfinden! Eine Kniebeuge war vor 100 Jahren eine Kniebeuge und wird es auch in 100 Jahren noch sein.

Aber gerade in Sachen Physiologie, Biochemie usw. werden täglich neue Erkenntnisse gewonnen und alte “Binsenweisheiten” widerlegt. Allerdings ist natürlich nicht all das vermeintlich „neue Wissen“ auch wirklich neu. Nur weil es „neu“ ist, muss es noch lange nicht besser sein!

Nicht alles, was den Anschein von Wissenschaftlichkeit hat, schafft auch wirkliches Wissen und nicht selten ist Dogmatik, Sturheit und Inflexibilität im Spiel!

Erhalte altes Wissen, das sich bewährt hat und kombiniere es mit neuem. Die Mischung macht’s! Letztlich zählen nur Resultate, und wer „heilt“ hat meist Recht, egal mit welchen Methoden.

Achte auch darauf, woher Du Dein “Wissen” beziehst und von wem es kommt. Meide gefährliches Halbwissen und unqualifizierte Beiträge, die es zur Genüge in verschiedenen Foren oder z.B. Social-Media Videos gibt. (Was nicht heißen soll, dass diese per se alle schlecht sind!)

Folge 2 mit mir als Gast bei: www.personaltrainer-werden.de, im Gespräch mit Gastgeber Siggi Spaleck.

Hier geht’s zur Folge.

Personal-Training ist  effizient, nicht nur effektiv!

Tipp Nr. 4:

Erfahrung schlägt Wissen? Nicht zwangsläufig! Das hängt nämlich wohl davon ab, was Du unter Erfahrung verstehst.. Denn die Vorsilbe „ver-“ ist immer negativ behaftet. So wie ver-lieren, ver-laufen usw…

Wenn Du seit 30 Jahren trainierst, aber immer gleich aussiehst und die gleichen Ergebnisse produzierst, bist Du effektiv, dennoch weit davon entfernt, effizient zu sein!

Effektivität bedeutet, die richtigen Dinge zu tun.

Effizienz hingegen bedeutet, die Dinge richtig zu tun!

Zwei Beispiele, um den Unterschied zu verdeutlichen:

Beispiel 1:

Es ist effektiv, ins Fitnessstudio zu gehen, weil du Dir das Ziel gesetzt hast, Körperfett abzubauen und vitaler zu werden.

Du wählst also das richtige Mittel zum Zweck. Würdest du in eine Kfz-Werkstatt gehen, wäre es nicht das richtige Mittel zum Zweck, weil Du dort nicht abnehmen, sondern nur Dein Auto reparieren lassen kannst!

Beispiel 2:

Effizient hingegen ist es, wenn Du auch weißt, was Du im Fitnessstudio tust und auch wie Du es tust, um das  Ziel, das du dir gesetzt hast möglichst schnell zu erreichen.

Das bedeute, dass Du z.B. wissen musst,  welche Übungen du zum Erreichen dieses individuellen Zieles benötigst. Du musst auch wissen, wie du diese Übungen korrekt ausführst, in welchem Tempo das geschehen soll und in welcher Anzahl an Trainingseinheiten usw.

Sei ehrlich und ein guter Mensch

Tipp Nr. 5.:

Wenn du Kunden für dich gewinnen und auch behalten möchtest, dann versprich (denke daran, dass die Vorsilbe „ver“ immer negativ behaftet ist)

nur etwas, das Du auch halten kannst. Andernfalls wirst Du schnell unglaubwürdig!

Wenn du stets ehrlich bist, wirst du schnell und zu jemandem werden, dem deine Klienten trauen, und du gewinnst eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.

Ich rate aber meinen Kunden trotzdem, mir nicht einfach zu trauen, sondern auch kritisch zu hinterfragen, was ich ihnen empfehle. Denn in der Regel sollte ALLES IMMER kritisch hinterfragt werden!

Als hervorragender Personal Trainer bist Du immer pünktlich. Du hältst Deine Termine ein; nur dann kannst du Gleiches auch von deinen Kunden erwarten. Siehe dazu Tipp Nr. 2 (nur Wasser predigen, wenn du selber keinen Wein trinkst!).

Du hast stets ein gepflegtes Äußeres und bist von Kopf bis Fuß eine ordentliche Erscheinung!

Du bereitest Dich gewissenhaft auf deine Termine vor, um zu zeigen, dass du kompetent bist und ihnen helfen kannst.  von dem was du mit deinen Kunden Planst, um sie zu einer besseren Version von sich selbst zu machen.

Als guter Personal-Trainer hast du deinen eigenen authentischen Charakter, bist aber stets höflich und professionell in deinem Auftreten! Ein „eckiges Etwas“ ist origineller als ein „rundes Nichts“, dennoch solltest du stets höfliche Umgangsformen an den Tag legen!

Personal-Trainer Achten auf ihr Vokabular, denn Sprache ist Macht!

Tipp: Nr. 6

Die Akkumulation von Fremdwörtern suggeriert Pseudokompetenz“. Wenn Du mit Kunden sprichst, dann Nutze so wenig Fremdwörter wie möglich. Natürlich sollten die von dir benutzten genutzten Begriffe trotzdem exakt sein, sonst ist das Gesagte schnell nicht mehr das Gemeinte!

Das gilt insbesondere dann, wenn dein Kunde kein fachbezogenes Hintergrundwissen besitzt. Ist er beispielsweise Arzt, dannkannst Du natürlich gerne auf Fachausdrücke zurückgreifen.

Mehr über lateinisch-griechische Begriffe in der Medizin und deren Einsatz als Personal-Trainer erfährst du in meinem Artikel.

Ansonten gilt K.I.S.S. – „Keep it short and simple“. Halte alles so einfach wie möglich,  denn Komplexität ist der Feind der Ausführung!

Du solltest Fachtermini verstehen, diese aber nicht zwangsläufig im Gespräch mit Kunden nutzen, nur um Kompetenz vorzugaukeln.

Wenn Du etwas erklärst, dann formuliere es stets positiv und meide das Wort “nicht”.

Beispiel:

Schlecht: “Du darfst Deinen Rücken nicht beugen”

Gut: “Halte Deinen Rücken gerade”

Der Kunde wird sich andernfalls merken, was er nicht tun soll, anstatt auf das zu achten, was er tatsächlich tun soll!

Nutze also lieber eine allgemein gebräuchliche Sprache und lasse Erfolge deiner Kunden für deine Fähigkeiten als guter Personal-Trainer sprechen.

Personal-Trainer schaffen Mehrwert und sollten wertvoll sein

Tipp Nr. 7:

Gute Leistungen kosten Geld? Falsch! Gesundheit hat keinen Preis. Gute und insbesondere hervorragende Leistungen haben einen (Mehr)wert! Preise sind immer relativ!

Ist es einem Kunden wert, beispielsweise nach einer Knie-OP in kürzester Zeit wieder fit zu sein, dann wird er sich wohl eher einen Personal-Trainer “leisten” wollen.

Trainierst du einen Kunden und er wird keine oder nur unzureichende Fortschritte machen, wird dein Honorar ihm “teuer” vorkommen. Auch im Bereich des Personal-Trainings sollten also Preis und Leistung in einem optimalen Verhältnis stehen.

Wohl nur so scgaffst du einen Wert, den deine Kunden auch sehen.

Als hervorragender Personal-Trainer besitzt du somit also einen Wert, keinen Preis! Aber du bist immer nur so gut, wie deine Ergebnisse.

Natürlich muss man an dieser Stelle erwähnen, dass du deine Kunden nicht 24 Stunden am Tag begleitest und sie müssen natürlich schon auch selbst dafür Rechnung tragen, ob sie sich an deine Empfehlungen halten oder nicht!

Doch so ehrlich werden die meisten Menschen nicht immer sein. Für einen eventuellen Misserfolg könnten sie auch dem Trainer die Schuld geben. Sei dir dessen bewusst, und wähle deine Kunden entsprechend aus, sofern dies zu Beginn deiner Tätigkeit möglich ist!

Produzierst du bessere Ergebnisse als andere Personal-Trainer?,, Ist dies der Fall, dann hastdu auch einen höheren Wert für weitere Kunden.

Wenn dies also der Fall ist, dann gratuliere ich dir, denn dann bist du dazu prädestiniert nicht nur ein guter, sondern ein herausragender Personal-Trainer zu werden!

Wer nichts weiß, wirbt über den Preis! Verkaufe dich also nicht zu einem bestimmten Preis, sondern definierte dich über den (Mehr)Wert, den du bietest! Dieser wird in gleichem Maße steigen, indem Du in Dich selber investierst. Beherzige dazu Tipp Nr. 3.

Biete Kunden aber unbedingt immer eine transparente Tarifstruktur ohne versteckte Zusatzkosten!

Personal-Trainer trennen emotionale von ökonomischen Entscheidungen

Bonus Tipp:

Gerade zu Beginn der Tätigkeit als PT stellt sich die Frage, welches Equipment man sich anschaffen sollte. Im PodcastPersonal-Trainer werden“ von Siggi Spaleck erkläre ich dir in zwei Folgen, welche Ausrüstung ich mir als PT immer wieder anschaffen würde.

Als (m)eine Faustformel gilt: Kaufe zuerst nur Dinge, die du auch bei mindestens 90% deiner Klienten gebrauchen kannst. Des Weiteren solltest du nur Geräte kaufen, die A, möglichst viele Einsatzmöglichkeiten bieten und/oder B, durch kein anderes Gerät ersetzt werden können!

Ein Beispiel für A wäre etwa ein Kabelzug-Turm. An diesem kannst du viele unterschiedliche Übungen absolvieren und auch das Trainingsgewicht ganz fein dosiert anpassen.

Ein Beispiel für B wäre etwa ein sognannter „Reverse-Hyper“, mit dem du ohne eine Stauchung der Wirbelsäule die gesammte „untere Kette“ (unterer Rücken, Gesäß, Beinbeuger, Waden) trainieren kannst.

Ich nutze vorwiegend Trainings-Equipment von der deutschen Firma „Athletic Training Xtreme®“ (ATX®) und Barbarian Line®. Beide sind im MegaFitness-Shop erhältlich wo u.a. auch meine Erfindung, die BAMBOO BENCH® zu erwerben ist.

Wenn du dir gerne Equipment anschaffen möchtest, dann schreibe jetzt eine Mail an info@bernd-stoesslein.de und ich sende dir einen Rabattcode.

Fazit/Conclusio

Personal-Trainer scheint heute mehr denn je ein Beruf zu sein, der viele Menschen fasziniert. Meiner Meinung nach wird einem heute leider durch die Social-Media aber vehement suggeriert, dass diese Tätigkeit lediglich aus dem hochladen von Trainingsbildern und Videos bestünde.

Dem ist absolut nicht so! Denn diese Arbeit beinhaltet vor allem die Interaktion von Mensch zu Mensch. Leider gibt es in Deutschland keine Voraussetzungen die erfüllt werden müssen, um sich „Trainer“ oder „Personal-Trainer“ nennen zu dürfen.

Natürlich ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, aber ich ermutige dich an dieser Stelle nochmals, insbesondere auch deine eigenen Denkansätze umzusetzen und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Du kannst dir gerne Impulse von anderen Trainern geben lassen, solltest aber keinem Guru folgen!

HP Bernd Stößlein, MBA in Sportmanagement

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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein


Quellen:

http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=sucht  Wörterbuch Gebrüder Grimm!


Das lymphatische System/Lymphsystem – ein Wunderwerk der menschlichen Anatomie.

Das Thema „Entgiftung“ (engl. detox) ist derzeit in aller Munde und wird schon inflationär gebraucht.

Es gibt bereits unzählige „Detox-Produkte“ von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Kosmetika, die angeblich zur „Entgiftung“ deines Körpers beitragen sollen. Chlorella, Spirolina, Moringa und Co. sind mittlerweile vielen ein Begriff und selbst in zahlreichen Lebensmittel-Discountern zu haben.

Für jedes Organ gibt es bereits spezielle „Entgiftungs-Produkte“, die vermeintlich Abhilfe  bei Giftstoffe wie z.B. Rückstände von Chemikalien, Schwermetalle (Aluminium, Blei etc.) und der berühmt berüchtigten „Schlacke“ schaffen sollen.

Doch hast du dich im Kontext dieser vermeintlichen „Entgiftung“ und der Produktvielflat überhaupt einmal eingehend mit deinem Lymphsystem beschäftigt?

Erfahre, welche Bedeutung dein Lymphsystem in Bezug auf die „Entgiftung“ deines Körpers hat und wie du es – m.M.n. – selbst beeinflussen kannst…

Das lymphatische System – primär und sekundär lymphatische Organe

Beim sogenannten lymphatischen System/Lymphsystem handelt es sich – wie auch beim Blutgefäßsystem – um ein Transportsystem innerhalb des menschlichen Organismus.[1]

Die Wortbedeutung „Lymphe“ kommt dabei übrigens von altgriechisch „Lympha“ und bedeutet Wasser, klares Fluß- und Quellwasser und/oder Flüssigkeit der Lymphgefäße“. [2]

Der Begriff Lymphgefäß (Vasa Lymphatica) – wie wir ihn heute noch in der medizinischen Fachsprache gebrauchen – stammt übrigens von dessen „Entdecker“ bzw. dem bekanntem Erstbeschreiber, dem dänischen Arzt, Thomas Bartholin (1616-1680). [3]

Das Lymphsystem hat grundsätzlich drei Aufgaben:

  1. Immunabwehr
  2. Nährstofftransport
  3. Rückführung der interstitiellen Gewebeflüssigkeit in den Blutkreislauf

Im Gegensatz zum Blutkreislauf handelt es sich beim Lymphsystem allerdings nicht um ein geschlossene, sondern um ein „offenen“ Kreislaufsystem. Die Lymphgefäße weisen nämlich einen recht permeablen (also vergleichsweise durchgängigen) Wandaufbau auf!

Es wird dabei zwischen  primären und sekundären lymphatischen Organen unterschieden.

Zu den primären Organen des lymphatischen Systems zählen:

  1. Das Knochenmark
  2. Der Thymus**

Zu den sekundären Organen des lymphatischen Systems gehören:

  1. Die Milz
  2. Die Lymphknoten

** Der Thymus (manchmal auch Bries genannt), ist ebenfalls ein Teil des menschlichen Immunsystems, schrumpft aber mit zunehmendem Lebensalter. Es gibt aber Techniken um den Thymus wieder verstärkt zu nutzen, durch simples Beklopfen!

Je nach Literatur versteht man also unter einemLymphsystem ein komplexes Netzwerk, das sich aus lymphatischen Organen und einem feinsandigen Lymphgefäßsystem zusammensetzt.

Im Lymphsystem wird die Lymphflüssigkeit gebildet und auch transportiert. Der Mensch hat etwa dreimal so viel Lymphflüssigkeit wie Blut.

Während das Blut allerdings konstant durch deinen Herzschlag im Fluss gehalten wird, hat das Lymphsystem keine direkte Pumpe, um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen, obgleich die Lymphgefäße allerdings auch Klappen – zur Weiterleitung/zum Transport – besitzen und in ihrem Aufbau somit Venen ähneln.

Die Lymphflüssigkeit sammelt sich in Gewebespalten wo sie in den Lymphknoten gefiltert und anschließend in den Blutkreislauf zurückführt wird.

Lymphsystem reinigen – Alles im Fluss?

Da die Lymphflüssigkeit nicht durch deinen Körper gepumpt wird, „steht“ sie quasi, dennoch ist sie aber eigentlich dafür verantwortlich, deine Zellen zu „waschen“. 

Du kannst dir dies bildlich wie ein Fluss vorstellen, der aufgestaut wird. Wird der Fluss des Gewässers nun behindert und dort eine Menge Gift hineingeleitet, dann wird alles in diesem Fluss nach und nach absterben.

Ähnliches geschieht auch in deinem Lymphystem, wenn du dieses nicht – wie gesagt -„im Fluss hältst“.

Wofür ist das Lymphsystem zuständig?

Die Kapillaren des Lymphsystems befinden sich mitten im Gewebe, vergleichbar etwa einer Struktur eines Netzes und sie beginnen einfach „blind“.

Deine Lymphkapillaren sorgen für den Abtransport des „groben“ Abfalls (aufgenommene Nahrung, eingeatmete Luft, etc.), der sich in deinem Körper ansammelt.

Zu diesem Abfall gehören u.a. Bakterien(gifte) – und wie bereits erwähnt – Schwermetalle und Chemikalienrückstände, aber auch Viren, Pilze, entartete und/oder auch alte Zellen usw.

Diese Gifte/Stoffwechselabbauprodukte etc. müssen dann natürlich auch abtransportiert werden. Dies geschieht – wenn dein Lymphsystem im Fluss ist – in der Lymphflüssigkeit (der sog. Lymphe) bzw. in den sogenannten Lymphknoten.

Da aber – wie bereits erwähnt – im Gegensatz zum Blutkreislauf das Lymphsystem kein in sich geschlossener Kreislauf ist, wird die (im Idealfall) von Giftstoffen gereinigte Lymphflüssigkeit dann zum sogenannten „Venenwinkel“ trapsortiert und  gelangt von dort aus in den venösen Teil des Blutkreislaufes (siehe Bild).

Methoden zur Lymphfluss Aktivierung

Durch eine tiefe „Bauchatmung“ oder aerobes Training wie z.B. Schwimmen oder Fahrradfahren könnte das Lymphsystem „in Gang“ gehalten werden. Wie du eine solche „Bauchatmung“ trainieren kannst und welche nützlichen „Werkzeuge“ du dafür nutzen kannst, erfährst du in meinem Artikel:

 Breath Belt/Inspiratorisches Muskeltraining/Zwerchfellatmung/Atemmuskeltraining

Eine weitere ganz einfache – wenngleich auch aus meiner Sicht hocheffiziente – Übung zur Unterstützung des Lymphsystems scheint das Schwingen (nicht Springen) auf einem Trampolin.

Dr. Leonard Coldwell empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte –  hierzu dreimal am Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“ (Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten. [4]

Ein solches Trampolin ist günstig und nimmt nicht viel Platz weg. Angebote von Herstellern  finden sich wohl mittlerweile wie Sand am Meer. Selbst die Lebensmitteldiscounter sind ja mittlerweile auf den „Fitness-Trend“ aufgesprungen und bieten regelmäßig entsprechende Produkte an.

Ich empfehle dir aber auch in diesem Fall wieder in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren, denn an diesem hast du immer länger deine Freude! Außerdem lässt sich hier der Unterscheid zwischen einer Ausgabe und einer Investition deutlich erkennen.

Ich selbst nutze, z.B. für meine tägliche Morgen- & Abendroutine*, ein Fitness-Trampolin (siehe Video/Bilder) von Gorilla Sports (GST; T= Trampolin). Vorteil eines solchen Modells – aus meiner Sicht – (mit Gummizug statt harten Metallfedern) liegt ganz klar in der Belastbarkeit und der Anwendbarkeit für viele unterschiedlich gebauten Benutzer.

Während die meisten Mini-  bzw. Fitnesstrampoline nur bis 120kg belastbar sind, legt das GST noch eine Schippe drauf und ermöglich auch beleibteren Menschen den Einstieg in ein „Lymphtraining“.

Mit max. 150 kg können also auch Übergewichtige oder leicht adipöse Menschen vom Trampolinschwingen profitieren!

Zusätzlich bietet dir das GST die Möglichkeit, eine (verstellbare) Haltestange anzubringen. Somit können auch (ältere) Menschen, die eventuell derzeit Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewicht haben auf dem Trampolin schwingen, ohne Angst haben zu müssen herunter zu fallen.

Weitere Vorteile/Einsatzmöglichkeiten des Trampolin-Training

Das Schwingen oder zu diesem Einsatz auch das Springen/Hüpfen auf einem Trampolin ist – aus meiner Sicht – eine super Methode, um morgens besser “in die Gänge” zu kommen.


Sehr gut gefällt mit in diesem Zusammenhang auch der Begriff des „Cellercising“ (David Hall) also eine Wortkreation aus den englischen Worten „cell“ für Zelle und „excercise“ für Übung. Also zu deutsch: „Zelltraining“.

Des Weiteren gibt es beim Schwingen eine vergleichsweise geringe Gelenkbelastung (Hüftgelenke, Kniegelenke etc.).

Wer keine Lust auf monotones Cardiotraining hat, der kann auch über eine Alternative auf dem Trampolin nachdenken. Denn, mal ehrlich, wem macht es keinen Spaß, auf einem Trampolin zu hüpfen?! Training sollte einem ja auch Freude bereiten.

Da gerade viele Kraftsportler keine Anhänger von Herz-Kreislauftraining sind, wäre ein Cardio-Trampolin-Training ja mal vielleicht eine Abwechslung zum stupidem, monotonem Ergometer-Strampeln, oder?

Somit ist also quasi für jeden der Einsatz einen solchen Trampolins denkbar und die Einsatzmöglichen durchaus vielfältig!

Ein Trampolin mit durchgehender Gummiseil-Befestigung bietet ein weicheres Abfedern des Körpers, als harte, starre Stahlfedern.

* Meine Morgenroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. Toilettengang
  2. 7-10 Minuten Schwingen auf Trampolin + Inpisratorisches Respirationstraining (mit Bas Rutten O2-Trainer)
  3. Mindestens 500 ml gefiltertes, ionisiertes (alkalisches/basisches), strukturiertes und mit Biophotonen angereichertes Wasser, mit einer Prise Himalaya Salz trinken
  4. Duschen, mit gefiltertem und (re)strukturiertem Wasser
  5. Eventuell Frühstück. Wenn, dann dazu meine hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel

*Meine Abendroutine sieht folgendermaßen aus:

  1. 7-10 Minuten Swingen auf Trampolin + Inspiratorisches Respirationstraining
  2. Etwa 45-minütige Meditation
  3. Zähneputzen
  4. 4-6 Kapseln Multi Magnesium 7 mit Vitamin C (siehe Online-Shop/Link in Morgenroutine)
  5. Xylit, zum Mund ausspülen & für eine antikariogene Wirkung
  6. Schlafen gehen (ggf. auf Earthing/Grounding Laken)

Wie kann man das Lymphsystem noch anregen?

Neben aerobem Training – also Training unter Sauerstoffgewinnung – wie z.B. Intervalltraining auf einem Air-Bike, Schwimmen oder dem Schwingen auf einem Trampolin, gibt es noch die „klassische“ Methode der bekannten manuellen Therapiemethode: die Lymphdrainage.

Therapeuten (meist speziell ausgebildete Physiotherapeuten oder Masseure) die Lymphdrainage anbieten, findest du mittlerweile fast in jedem Ort; nutzt dazu einfach eine Internet Suchmaschine deiner Wahl, um jemanden in deiner Nähe zu finden.

Wann ist eine Lymphdrainage sinnvoll?

Grundsätzlich ist die Reinigung deines Lymphsystems – m.M. n. – immer von größter Wichtigkeit.

Denn du bist nicht das, was du isst, sondern letztlich wohl das, was dein Körper an Giftstoffen nicht auszuscheiden vermag! Oder wie Wade Lightheart zu sagen pflegt:

„The solution to polution is dialution“

Zu Deutsch etwa:

„Die Lösung für Verschmutzung ist Verdünnung/Verwässerung/Ausleitung“.

Die Lymphdrainage kann aber auch akut immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe anstaut und dadurch Schwellungen verursacht.

Dein Lymphabfluss kann aber auch häufig nach einer Operation behindert sein, wenn während der OP Lymphbahnen durchtrennt oder gar entfernt worden sind.

Weitere Anwendungsgebiete für Lymphdrainage bzw. die Reinigung des Lymphsystems durch eigene Anwendungstechniken (wie Trampolinschwingen) sind Sportverletzungen oder z.B. auch Venenschwäche.

Kein Fluss – kein Leben ?

Ist dein Lymphsystem nicht „im Fluss“ (Lymphstau), d.h. ist es verschlackt oder durch andere Umstände beschädigt, so hat dies sicher auch Auswirkungen auf deine physische und psychische Leistungsfähigkeit.

Mein Lymphreinigungs-Protokoll

Wie gehe ICH vor, um MEIN Lymphsystem optimal zu reinigen?:

  • Regelmäßige Überprüfung meiner Darmgesundheit und Ausschluss möglicher Erkrankungen. Anschließend eine ausreichende Reinigung des Darms, verbunden mit einer Optimierung der Darmflora.
  • Danach erst eine Reinigung meines Lymphsystems, um dieses nicht zusätzlich mit Giftstoffen zu belasten.
  • Regelmäßiges Krafttraining (mindestens 3 Mal pro Woche) und die oben beschriebenen Methoden (wie Trampolinschwingen)
  • Konsum ausreichend „guter“ Flüssigkeit (am besten strukturiertes, gefiltertes, ionisiertes Wasser). Am besten gefiltertes Wasser ohne Rückstände (keine Plastikflaschen mehr und kein Leitungswasser!) Mehr zum Thema Plastik Wasser in vielen verschiedenen Artikeln findest du auf meinem Blog. Nutze dafür einfach die Suchfunktion.
  • Kompletter Verzicht auf jegliche Art von Fluoridquellen. Mehr über Fluorid findest du ebenfalls auf meinem Blog.

Fazit/ Conclusio

Aus meiner Sicht ist das Lymphsystem/lymphatische System ist eine Art „Kläranlage“ deines Körpers.

Neben all den „tollen“ Produkten, die sich unter dem Schlagwort „Detox“ subsummieren wird sich m.M.n. viel zu wenig an unser Lymphsystem gekümmert.

Obwohl das Thema der „Entgiftung“ mittlerweile schon Mainstreamcharakter hat, wird dennoch das Lymphsystem allzu oft vernachlässigt bzw. übersehen. Dabei ist – m.M.n. – ein gesundes Lymphsystem für deine psychische und physische Leistungsfähigkeit unabdingbar.

Da viele Leute wohl zu flach atmen, wird auch unser Lymphsystem nur noch unzureichend „im Fluss“ gehalten. Dies ist aber wichtig, da das Lymphsystem – wie beschrieben – kein in sich geschlossenen Regelkreis besitzt und über keine „ große Pumpe“, sondern nur über ein Klappensystem verfügt.

Ob das Herz wirklich eine Sog- Druckpumpe ist, muss auch hinterfragt werden; aber dies ist wohl Stoff für einen Extraartikel 😉

Zusammenfassend ist es um so wichtiger, dass du aktiv für die Aufrechterhaltung des „Flusses“ der Lymphe sorgst, um deinen Lymphknoten bei der Reinigung deines Organismus zu unterstützen und für ein ausreichend starkes Immunsystem zu sorgen.

Ich nutze – wie bereits erwähnt – u.a. ein Mini-Trampolin und empfehle – wie immer – diesbezüglich die Anschaffung eines hochwertigen Gerätes. Meine Wahl viel diesbezüglich wie oben ausgeführt auf das Trampolin von Gorilla Sports® (Werbung).


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Literatur zum Thema:

[1] Vgl. W. His: Die anatomische Nomenclatur. Nomina Anatomica. Der von der Anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Verlag Veit & Comp., Leipzig 1895.

[2] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz aus der Medizin, S. 128.

[3] Vgl. Nikolaus Mani: Lymphe, Lymhgefäße. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 875.

[4] Vgl. https://www.youtube.com/watch?v=qZ_18LsM0pE, Zugriff vom 1.1.19.

TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS® – Dieser Trainingsball ist wohl der König unter den Gymnastikbällen/Trainingsbällen/Swiss Balls!

Hergestellt von der deutschen Firma TOGU®, die bereits seit 1956 für Qualität „Made in Germany“ steht! Mit einer  brachialen Gesamtbelastbarkeit von 3000kg und einer garantierten Platz-Sicherheit von 1000kg sucht dieser Trainingsball seinesgleichen!

In Bezug auf den Einsatz von Gymnastikbällen/Trainingsbällen/Swiss Balls existieren in der Fitnessbranche schier unzählige Pros und Contras, und das Kontinuum von Gymnastikball-Übungen reicht von super schwachsinnig bis super sinnvoll!

In diesem Artikel erfährst du, wie und warum gerade der TOGU® Powerball® EXTREME ABS® nicht nur ein „Gymnastikball“, sondern ein starkes „Werkzeug“ für den Einsatz im Kraftsport sein kann.

TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS®. Wie du einen starken Trainingsball für ein starkes Training sinnvoll nutzen kannst 

Qualität steht immer vor Quantität. Dies gilt insbesondere für deine Trainingsgeräte! In diesem Artikel zeige ich dir, wie und warum du einen TOGU® Powerball® als Ergänzung/Alternative z.B. zu deinem Home-Gym/Personal-Training Studio etc. einsetzen kannst.

Abbildung 1: TOGU® Powerball® Extreme, Copyright TOGU® GmbH

Wenn man „Gymnastikbälle“ betrachtet, könnte einem sofort einfallen: „Die sind alle rund, und man kann das Rad – bzw. den Ball – nicht neu erfinden.“

Doch der Togu® Powerball® trägt zu Recht den Namen Powerball und nicht „Gymnastikball“. Er ist ein starkes Trainings-Werkzeug für starke/schwere Anforderungen.

Wer nun meint, über 300 € für einen Trainingsball wären „viel“, der sollte sich überlegen, was alternativ z.B. eine hochwertige Trainingsbank kostet. Diese rangiert nämlich – je nach Hersteller – schnell mal im vierstelligen Bereich!

Dabei ist ein Trainingsball oftmals viel flexibler einsetzbar, leichter zu transportieren und zu rangieren!

Somit hat sich der Preis im „ballumdrehen“ relativiert und ist zur Investition gerollt 😉

Wer stellt diesen Powerball® her/bietet ihn an? 

Nun, da selbst Lebensmittel-Discounter mittlerweile „Trainingsgeräte“ anbieten, ist es kein Wunder, dass man dort selbstverständlich auch „Gymnastikbälle“ findet. Die korrekte Antwort auf die Frage müsste demnach wohl lauten: „so ziemlich jeder“.

Von der geometrischen Form mal abgesehen, existieren aber zwischen den einzelnen Herstellern bzw. Bällen riesen Qualitätsunterschiede! Gleich vorab: die Discounter- & anderen günstigen Bälle sind – m.M.n. – keine Alternative zum hier beschriebenen Produkt und zur sicheren Durchführung von Übungen im Kraftsport wohl eher ungeeignet!

Wieso, weshalb, warum? Dazu komme ich gleich noch im Detail.

Wie bereits eingangs beschrieben, stelle ich dir hier unter Zuhilfenahme eines luftgefüllten und platzsichereren Therapie- und Trainingsballs aus sogenanntem „Anti-Burst Material“- aus meiner Sicht – beispielhaft einige sinnvolle Übungen für das Kraft- bzw. Muskelaufbautraining vor.

Powerball® Extreme ABS® klingt nicht nur stark, sondern ist es auch! Laut Hersteller besteht der Trainingsball aus einem  Material namens „Eviron“. Er (der Ball) ist geruchsneutral, belastbar bis 3000 kg und hat eine eine garantierte Platzsicherheit bis 1000 kg!

Da ich meinen Powerball ® natürlich nicht zerstören will , muss ich an die Herstellerangaben glauben. Die Geruchsneutralität kann ich aber definitiv bestätigen!

Sollte es wider Erwarten zu einer Beschädigung während der Benutzung kommen, platzt der Trainingsball nicht einfach, sondern lässt die Luft langsam und gleichmäßig entweichen. Der Powerball® ist latex frei und enthält keine verbotenen Weichmacher.

Alleine schon die 30-Jahre-Hersteller Garantie spricht für sich!

Da ich im Laufe meines bisherigen Trainingslebens beruflich (seit 2007) und privat schon sicher Dutzende „Gymnastikbälle“ habe testen können, empfehle ich dir mittlerweile nur noch den TOGU® Powerball®, zumindest wenn es um den ernsthaften Einsatz im Kraft- und Muskelaufbautraining geht!

Investiere einmal richtig, und du profitierst die nächsten 30 Jahre von diesem Trainingsball. Denn billig ist am Ende immer teuer!

Welche Ballgröße ist die Richtige für dich? 

Gymnastikbälle gibt es in den unterschiedlichsten Größen, die gängigsten liegen in der Regel irgendwo zwischen 45 cm bis 75 cm im Durchmesser. Der Trainingsball von Togu® ist eine Einheitsgröße, die – je nach Luftfüllung – von 55 cm bis 70 cm reicht.

Je nach Körpergröße und/oder gewünschtem Einsatzbereich kann hier also individuell variiert werden.

Wenn du ein robustes Trainings-Werkzeug zur Variation & Progression deines Trainings suchst und in  einen Togu® Powerball  investieren willst (UVP 325€), dann findest du hier den direkten Link zum vorgestellten Trainingsball.

Übungen mit dem Gymnastikball/Trainingsball – Ein Impuls 

Ein einzelner Blogartikel reicht sicher nicht aus, um dir alle Übungen zu zeigen, die man mit einem „Gymnastikball“ machen kann. Stattdessen zeige ich dir – sei es aus Gründen der Variation, Progression und/oder Inspiration – hier eine Auswahl an Übungen, die ich für sinnvoll erachte.

Die Erklärung zur Liste ist ganz einfach: Die Übungen dienen als Anregung, zur Erweiterung deines Trainingsrepertoirs und sollten – aus meiner Sicht – nur so ausgeführt werden, wie beschrieben.

Zur einfacheren Übersicht sind die Übungen in einzelne Muskelgruppen unterteilt.

Brustmuskeltraining mit Togu® Gymnatikball/Trainingsball 

Wenn du diesen Blog regelmäßig liest, dann weißt du, dass ich ein großer Befürworter von sich frei bewegenden Schulterblättern beim Brustmuskeltraining bin. Deshalb habe ich auch die BAMBOO BENCH® erfunden.

Auch wenn du dennoch zur Variation alle Bankdrückvarianten (ob mit Lang- oder Kurzhantel) auch auf einem Gymnastikball/Trainingsball durchführen kannst, sind die Meinungen hierzu aus wissenschaftlicher Sicht, unterschiedlich.

Während z.B. eine Studie über einen Kraftverlust von 6-10% spricht, kamen andere Untersuchen zu dem Ergebnis, dass es – zumindest im Vergleich zum herkömmlichen Flachbankdrücken – keine Unterschiede hinsichtlich des 1 R.M. (repetition maximum) gibt. [1][2]

Wenn du Langhantel (LH) Flachbankdrücken/Schrägbankdrücken auf dem Powerball® ausführst, dann achte darauf, dass du deine Nackenmuskulatur aktiv anspannst, um diese ausreichend zu stabilisieren.

Dein Kopf/Halswirbelsäule (HWS) sollte dabei stets in einer Linie mit dem Oberkörper bleiben!

Zusätzlich zeige ich dir eine weitere, ganz einfache Übung zum Training der Brustmuskulatur, für die du nur einen Togu® Powerball® benötigst und bei der sich auch die Schulterblätter frei bewegen lassen. Dies kann sich positiv auf den Schultergürtel bzw. die Rotatorenmanschette auswirken.

  • Stelle dich aufrecht hin und halte deinen TOGU® Powerball zwischen den angewinkelten Armen.
  • Die Arme sind dabei im Ellenbogen 90°angewinkelt, die Hände zu Fäusten geballt.
  • Die Höhe der Ellenbogen befindet sich unter Schulterhöhe (siehe Video) und etwas breiter als schulterbreit.
  • Presse die Arme so stark zusammen wie du kannst und halte diese Position gegen den Widerstand des Balls sieben Sekunden. Die TUTwäre dabei ebenfalls 1070.
  • Absolviere z.B. 4-6 bzw. 6-8 Wiederholungen.
  • Spanne bei der Kontraktion der Brustmuskeln zusätzlich die Bauch- und Gesäßmuskeln an. Damit trainierst du drei (Muskelgruppen) auf einen Streich!

Da das Bankdrücken mithilfe eines Togu® Powerball®s eine aktive Stabilisierung der Nackenmuskulatur erfordert, empfehle ich diese Übung nur bereits erfahrenen Trainierenden, die mindestens zwei Jahren Erfahrung im strukturiertem Krafttraining haben!

In diesem Zusammenhang kann der Togu® Powerball® Extreme aber auch genutzt werden, um gezielt die Nackenmuskulatur zu kräftigen. Besonders wichtig ist dies beispielsweise für alle Athleten/Sportler, die Kampfsportarten praktizieren.

Nackentraining mit Togu® Gymnastikball/Trainingsball 

Wer kennt den Spruch: “traps are the new abs” (zu Deutsch: “Nackenmuskeln sind die neuen Bauchmuskeln”) nicht? Gemeint ist damit, dass man nicht mehr seine Bauchmuskeln, sondern seine Nackenmusklen (M. trapezius) zur Schau stellt.

Denn ob jemand wirklich stark ist, erkannt man – zumindest rein optisch – daran, dass er über eine ausgeprägte Nackenmuskulatur verfügt!

Nackentraining ist dabei bei weitem nicht nur sinnvoll für Athleten in den unterschiedlichsten Disziplinen, sondern auch für Personen, die z. B. viel sitzen.

Mein Mentor/Strength Coach Charles R. Poliquin (R.I.P.) alias „Strength Sensei“ schrieb dazu einmal:

„It potentiates all strength gains in the upper body. When the neck extensors get strengthened, the upper extremities get stronger. The exact physiological mechanism is not yet clearly identified, but the results cannot be denied. From experience, the stronger the neck, the faster the strength gains in the upper extremities.” [3]

Zu Deutsch etwa:

Es (das Nackentraining) potenziert alle Muskelzuwächse im Oberkörper. Wenn die Nackenstreckmuskulatur gekräftigt wird, werden auch die oberen Extremitäten stärker. Der exakte physiologische Vorgang ist noch nicht vollständig geklärt, aber die Erfolge sprechen für sich. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Geschwindigkeit der Kraftzuwächse im Oberkörper von der Stärke der Nackenmuskulatur abhängt“.

Es existieren viele Übungen für die Nackenmuskulatur an Gymnastikbällen/Trainingsbällen. Um Verletzungen in der Halswirbelsäule (HWS) zu vermeiden, sollte jedoch gerade das Nackentraining stets mit allergrößter Sorgfalt und Bedacht ausgeführt werden!

Stehendes Nackentraining mit Gymnastikball/Trainingsball

  • Stelle dich aufrecht hin (Bauch rein, Brust raus), den Togu® Powerball so gegen eine Wand gedrückt, so dass dein Kopf sich mittig auf dem Ball befindet. Du presst während der gesamten Übungsausführung den Kopf mindestens mit so viel Kraft gegen die Wand, dass dieser den Kontakt hält ohne runterzufallen (siehe Video).
  • Halte die HWS/den Kopf stets gerade (mit Blick nach vorne).
  • Beginne nun deinen Kopf gegen den Widerstand des Balls in eine dorsale Richtung (Richtung Rücken) zu drücken, und zwar so weit, bis es der Widerstand es nicht mehr weiter zulässt.

WICHTIG! Es findet kein Zurückneigen des Kopfesstatt, sondern quasi ein „Einziehen“ des Kinns, Richtung Hals statt. —> Der Kopf wird praktisch wie auf einer imaginären Schiene nach hinten gegen den Widerstand des Balls “gefahren”.

  • Halte den Kopf an dieser Stelle für sechs bis sieben Sekunden, und bewege den Kopf dann langsam zurück in die Ausgangsposition.
  • Die Zeit unter Spannung (TUT = „time under tension“) bei dieser Übung könnte z.B. ein 1017 Tempo
  • Also eine Art „Anschlagskontraktion“ bzw. sogenannte „Isometronics“. (Mehr über Isometronics erfährst du —> hier).
  • Absolviere 4-6 oder z.B. 6-8 Wiederholungen. Damit liegst du im Bereich der „funktionalen Hypertrophie“.

Die „Nacken-Brücke“

Alternativ zur stehenden Variation kann man die Nackenextensoren auch „liegend“ bzw. durch das Absolvieren einer Art „Brücke“ auf dem Powerball® ausführen.

Da heutzutage wohl die allermeisten eine Dysbalance zwischen den Nackenextensoren (Kopfstreckmuskulatur) und den Nackenflexoren (Kopfbeugemuskulatur) haben, ist es wichtig, wieder für ein optimales Gleichgewicht zu sorgen!

ACHTUNG: Die nachfolgende Übung ist aber aufgrund ihres Schwierigkeitsgrades nur erfahrenen Trainierenden zu empfehlen!

  • Lege dich auf einen Powerball® Extreme, Kopf und Wirbelsäule (WS) in einer Linie (Ballgröße durch Luftfüllung entsprechend auswählen)
  • Rolle leicht nach vorne (weg vom Ball), sodass Kopf und WS aber stets in einer Linie bleiben. Halte diese Position 4-5 Sekunden.
  • Neben der Nackenmuskulatur sollte auch dein gesamter Rumpf und das Gesäß angespannt bleiben, um die „Brücke“ zu halten
  • Wiederhole die Ausführung z.B. 3-4 Mal.
  • Um die Übung zu intensivieren, kannst du z.B. die Haltezeit verlängern und/oder die Satzzahl erhöhen.

Bizeps- und Trizepstraining mit Togu® Gymnatikball/Trainingsball 

Für das Bizeps Training sollte der Powerball® Extreme ausreichend aufgepumpt sein. Denn falls deine Ellenbogen bei der Übungsausführung zu sehr einsinken, verliert die Übung an Effektivität.

Die nachfolgenden Arm-Übungen habe ich von meinem Mentor Charles R. Poliquin gelernt.[4][5]

Für die Ausführung eignet sich der Togu® Powerball® Extreme aufgrund seiner Stabilität – m.M.n. – am besten!

Exzentrische Kurzhantel-Curls 

  • Der Powerball® sollte für die Übungsausführung auf eine Größe von etwa 65 cm aufgepumpt sein ( bei sehr großen Sportlern ggf. auf 70 cm).
  • Nutze Kurzhanteln (KH) für diese Übung.
  • Beginne die Übung hockend, mit deinem Rücken und dem Trizeps (komplett gestreckt) gegen den Ball gelehnt. Deine Hüfte befindet sich kurz vor dem Boden
  • Bewege/curle die KH soweit nach oben, bis dein Unterarm deinen Bizeps berührt.
  • Sobald du diesen Punkt erreicht hast, hebe deine Hüfte an, bis sie sich parallel zum Boden befindet.
  • Dein Oberkörper liegt dann direkt auf dem Ball.
  • Lasse die KH nun wieder herab & senke die Hüfte bis in die Ausgangsposition.
  • Wiederhole die beschriebenen Schritte bis zum Muskelversagen.

KH Trizeps – Strecken

  • Lege dich mit dem Rücken auf den Powerball® (55cm Balldurchmesser). Der Rücken befinet sich zum Boden so parallel wie möglich.
  • Startposition sind jeweils eine KH in der rechten & linken Hand, gebeugt (Bizeps berührt den Unterarm).
  • Strecke die Arme anschließend bist zur vollen Streckung.
  • Sobald du die Armstreckung erreicht hast, senke die Hüfte in Richtung Boden ab, sodass du möglichst einen 90°-Winkel erreichst
  • Lasse die KH hinter deinem Kopf bis in die Ausgangsposition herab.
  • Wiederhole die beschriebenen Schritte bis zum Muskelversagen.

Bein- & Flexibilitätstraining mit Togu® Powerball®

Unter Zuhilfenahme eines Trainingsballs lassen sich z.B. auch deine Beinmuskeln bzw. die Flexibilität in den unteren Extremitäten hervorragend trainieren (z.B. durch Kniebeugen) Doch leider sieht man gerade hier immer wieder, wie Trainierende Kniebeugen AUF dem Ball statt MIT dem Ball absolvieren.

Kniebeugen AUF einem Gymnastikball empfehle ich nicht, da man einfach zu leicht herunterfallen kann und man immer mit abgewinkelten/gekrümmten Füßen auf dem Ball stehen muss, um das Gleichgewicht zu halten. So wird – meiner Meinung nach – zudem eine zu instabile und zu unnatürliche Fußhaltung eingenommen.

Wer allerdings trotzdem gerne eine Variation der „klassischen“ Langhantel Kniebeugen durchführens möchte, der kann dies gerne mit einem Togu® Powerball machen (siehe Video).

Des Weiteren eignet sich der Trainingsball auch hervorragend, um die Flexibilität/Beweglichkeit in Knie- Hüft- und den Sprunggelenken zu verbessern.

Varianten:

  • „Überkopf-Kniebeugen“ (Overhead Squats) mit Ball an Wand Überkopf mit Langhantel &/oder mit Gewichtsscheibe oder Bambusstab/Besenstil (Snatch Grip)
  • Kniebeugen mit Kurzhanteln als Zusatzgewicht in beiden Händen

Überkopfdrücken mit Togu® Powerball®/Trainingsball 

Das Überkopfdrücken mithilfe eines Togu® Powerball® Extreme ist mehr als nur eine Alternative bzw. Variation zum Sitzen auf einer Trainingsbank.

Die nachfolgende Grafik zeigt dir, wie du den Trainingsball in einer zeitlich sinnvollen Abfolge/Periodisierung in deine Trainingsplanung (am Beispiel einer Dreierserie) integrieren kannsts.

Abbildung 2: Überkopfdrücken und dessen unterschiedliche Variationen in Bezug auf Instabilität, Quelle: Eigene Darstellung.

So kannst du z.B. eine Trainingsphase sitzendes Überkopfdrücken durchführen. Im nächsten Trainingsplan behältst du die sitzende Variante des Überkopfdrückens bei, ersetzt aber die starre Trainingsbank durch einen instabileren Trainingsball und wechselst in der dritten und letzten Phase dieser Dreierserie zum stehenden Überkopfdrücken.

Überkopfdrücken kann sowohl aus Varianten des Nacken- wie auch des Frontdrückens aus allen möglichen Griffpositionen (neutral, supiniert, proniert) bestehen.

Hier wird schnell klar, dass ein extrem stabiler Ball benötigt wird, der nicht platzt, wenn Eigengewicht und das Gewicht der Hantelstange bewegt werden!

Vorteil des Balls: Es ist der Start/Lock out in einer günstigeren Position möglich, da der Ball sich beim Herausheben unter dem Gewicht der LH sowie des eigenen Körpergewichts zusammendrückt.

Das Trainingssewicht/die LH kann mit gestreckten Armen aus dem Rack gehoben werden und muss nicht – wie sonst üblich – im Nacken bzw. vor der Brust (beim Frontdrücken) aus dem Rack gehoben und somit aus einer ungünstigen Position gestartet werden.

Fazit/Conclusio – TOGU® Powerball® Extreme

Togu® Powerball® Extreme klingt nach viel … und ist es auch! Wer auf der Suche nach einen Trainingsball für das Muskelaufbau- und Krafttraining ist, der wird mit dem Powerball® sicher seine Freude haben!

Ich betone nochmals, dass ich den hauptsächichen Einsatzbereich dieses Togu® Balls eindeutig im Bereich des Kraftsports sehe. Für Gymnastikübungen ist er sicherlich zu hart!

Den Unterschied zu herkömmlichen „Gymnastikbällen“ macht sich beim Powerball® Extreme schon beim ersten Hochheben bemerkbar. Mit satten 5,28 kg ist er nämlich deutlich schwerer als vergleichbare Bälle. Auch das Material wirkt wesentlich härter bzw. dicker.

Ein weiterer Einsatzbereich ist meiner Meinung nach eine Alternative zu einer herkömmlichen Trainingsbank. Diese sollte zwar auch in jedem guten Fitnessstudio zu finden sein, aber der Powerball® Extreme ist vergleichbar günstig, mobiler und vielseitiger einsetzbar.

Somit ist er im Grunde kein Ersatz, sondern eine sinnvolle Erweiterung der „Trainingswerkzeuge“, Mit seiner Hilfe lässt es sich spezifischer arbeiten/trainieren!

Vorteil dieses Togu® Balls ist darüber hinaus die one size Größe, die je nach Luftfüllung einen Balldurchmesser von 55-70cm ergibt. Dies erlaubt die Nutzung für fast alle Körpergrößen.

Den TOGU® Powerball® Extreme kannst du –>  hier <– erwerben.

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Literatur zum Thema:

[1]Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3325639/Zugirff v. 14.10.18

[2]Vgl. https://www.researchgate.net/publication/5555215_No_Difference_in_1RM_Strength_and_Muscle_Activation_During_the_Barbell_Chest_Press_on_a_Stable_and_Unstable_SurfaceZugriff v. 14. 10.18

[3]Vgl. https://www.strengthsensei.com/neck-training/, Zugriff vom 11.10.18.

[4]Vgl. Winning the Arms Race, Poliquin 2000.

[5]Vgl. https://www.t-nation.com/training/swiss-ball-arm-workout, Zugriff v. 21.10.2018

Pretox ist Englisch und setzt sich aus pre für „vor“ und tox für „toxic“ = giftig zusammen. Demnach beschreibt pretox also einen Zustand vor einer „Vergiftung“.

Mit Vergiftung soll hier nicht zwangsläufig ein lebensbedrohlicher Zustand gemeint sein, sondern vor allem die allgemeine Aufnahme von „Umweltgiften“ wie z.B. Schwermetalle, chemische Rückstände und aber auch geistigem Müll aller Art.

Dieser Artikel soll dir als Impuls dienen, wie du statt durch detox (= Entgiftung) proaktiv zu mittels pretox reagieren kannst!

Der erste Schritt zu einem pretox ist eine Einstellungsänderung bzw. des mindset, erfahre mehr…

Pretox – am Anfang war das Wort 

Pretox, wieder mal ein englischer Begriff?! Klar, denn sonst klingt es ja nicht bedeutend 😉

Da heutzutage dessen Pendant – der detox – oder zu Deutsch auch die „Entgiftung“ in allen Medien geradezu inflationär gebraucht wird, wenden wir uns in diesem Artikel dem zu, was man unternehmen kann, bevor man allen möglichen Schund geistig und körperlich aufnimmt.

Denn Vergiftung kann schließlich sowohl auf der grobstofflichen, materiellen Ebene (=physisch) wie auch auf der feinstofflichen (=energetischen/geistlichen) Ebene stattfinden.

Pretox – Nur eine Gesundheit, aber viele Krankheiten? 

Der Begriff pretox ist im Grunde irreführend, denn er enthält ja bereits das Wort „tox“ von engl. toxic für giftig. Ein passenderer Ausdruck wäre wohl einfach: Gesundheit.

Ist es nicht seltsam, dass es zwar unzählige Krankheiten, aber anscheinend nur eine Gesundheit gibt?!

Der Begriff „Gesundheit“ wie wir ihn heute immer noch verwenden, tritt in dieser Form  übrigens schon seit dem 13. und 14. Jahrhundert in zahlreicher Verwendung auf! [1]

Wir brauchen also das „Rad“ hier gar nicht neu erfinden.

Am besten wäre es dann doch, wenn man mehr dafür tun würde, gesund zu bleiben, anstatt wieder gesund zu werden, oder?

Meine fünf einfachen Tipps zum Ent-Giften kannst du dir übrigens aus einem meiner Facebook Livestreams auf meinem YouTube Kanal ansehen. Hier:

Wenn dir das Video gefallen hat, dann würde ich mich freuen, wenn du den Kanal abonnierst!

Das Detox Dilemma? 

Bei der Arbeit mit meinen Kunden erlebe ich immer wieder, dass diese mir oft von zahlreichen – in der Regel missglückten – Detox Programmen berichten, die sie bereits hinter sich haben.

Wie gesagt, war das oft nicht mit dem gewünschten Resultat verbunden bzw. dass es ihnen danach auf irgend eine Art und Weise besser ginge.

Meist wird berichtet, dass man sich durch die oft abenteuerlichsten „Detox-Programm/Protokolle“ kasteit hatte, nur, um dann am Ende eben keine nennenswerten Resultate erzielt zu haben.

Aber mal ehrlich, es ist ja auch nicht ganz so einfach zu sagen, ob man nach so einem Programm nun weniger „giftig“ ist als vorher. Meist sind die Menschen dann sogar eher nur „gereizt“ 😉

Der Detox – overnewsed but underinformed?

Wenn es um das Thema „Entgiftung“ bzw. den sagenumwobenen detox geht, dann habe ich den Eindruck, dass hier gilt: overnewsed but underinformed. Soll heißen, die Leute wissen ganz viel, gerade in Bezug auf Details, aber verlieren oftmals den Blick für das große Ganze.

Das große Ganze ist aber wohl doch mehr als nur die Summe seiner Einzelteile!

Der Markt der Detox-Produkte ist mittlerweile fast unüberschaubar groß, und von A wie Ackerschachtelhalm bis Z wie Zeolith, ist wohl alles dabei.

So kann es einem schon mal schwer fallen zu beurteilen, was denn nun individuell gesehen„das Richtige“ ist, um den eigenen Organismus von vermeintlichen Belastungen durch Umwelt- und/oder Genussgiften wieder zu erleichtern.

Das Richtige Programm ?! 

Auch wenn viele Hersteller vielleicht einem so etwas wie „DAS Richtige“ Produkt für eine Entgiftung zu suggerieren versuchen, kann es diese sprichwörtliche „eierlegende Wollmilchsau“ in dieser Art und Weise wohl nicht geben.

Für eine Entgiftung oder besser noch die Reduzierung bzw. Minimierung von aufgenommenen „Giftstoffen“ bedarf es aber auch keiner Fabelwesen.

Die Frage nach „dem richtigen“ Produkt stellt sich – m.M.n. – erst in zweiter Linie. Denn genau wie beim Training, beginnt auch in diesem Kontext der erste Schritt immer zuerst im Kopf!

Das bedeutet, dass man sich zunächst erst einmal Gedanken darüber machen sollte, was man täglich so alles konsumiert. Welche „Füllstoffen“ man also täglich körperlich aber auch geistig aufnimmt!

Somit ist der Mensch wohl nicht das, was er isst, sondern er isst (mampft), was er ist!

7 Tipps für (m)einen Pretox 

  1. Mehr Wasser trinken

Ohne ausreichen Wasserzufuhr fällt es dem Organismus sicher schwer, seinen Aufgaben, wie z.B. Stoffwechsel Auf- und Abbauprozessen, gerecht zu werden.

Wer also nicht durch „gutes“ Wasser ausreichend Flüssigkeit zuführt, der braucht sich -m.M.n.- um weitere Schritte gar keine Gedanken mehr zu machen.

Wie du deinen Wasserhaushalt optimieren kannst, erfährst du hier.

  1. Weniger Plastik konsumieren

Heutzutage ist sehr vieles in Plastik verpackt.

Da Plastik oftmals Stoffe enthalten kann, die der Gesundheit u.U. nicht förderlich sein könnten, und man nicht weiß, wie viel von der Umverpackung nicht doch durch die Nahrung aufgenommen wird, sollte man so wenig in Plastik verpackte Lebensmittelkaufen/konsumieren.

  1. Trinke aus Glasflaschen

Dieser Tipp knüpft gleich nahtlos an den vorherigen an. Denn wer Plastik meiden will, der sollte – insbesondere bei Tinkwasser – immer auf Glas setzen. Warum Glas aus meiner Sicht die bessere Alternative zu Plastik ist, erfährst du in diesem Artikel.

  1. Kraft- und Muskelaufbautraining

Ein altes Sprichwort sagt man, wer rastet, der rostet. Jeder Volksmund hat ähnliche Metaphern, die immer die gleiche Aussage haben. Wasser, das steht, fängt an zu faulen!

Da wir wohl zu über 75% aus Wasser bestehen, zeigt, dass unser Körperwasser in Bewegung gehalten werden will. Wer also seinen Zellen dabei helfen will, ihre tägliche Arbeit zu erledigen, der solle auch regelmäßig seinen physischen Körper trainieren.

Wenn du dich über mein professionelles Coaching interessierst, dann schreibe mir eine Mail, an: info@bernd-stoesslein.de

  1. Mehr Antioxidantien

Du siehst, alle meine Tipps und Tricks greifen ineinander und stehen nicht für sich alleine. Denn wer im wahrsten Sinne des Wortes nicht „rosten“ will, der sollte m.M.n. ausreichend Antioxidantien zu sich nehmen.

Hier gibt es wieder unterschiedliche Formen und Darreichungsform. Eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Produkt bedarf aber einer individuellen Beratung.

Klicke einfach auf die entsprechenden Links, und du gelangst zum jeweiligen Artikel bzw. Produkt.

Gute Antioxidantien sind m.M.n. z.B.:

  1. Besser Schlafen

Es klingt lapidar, aber Schlaf ist eine, wenn nicht DIE, einfachste und effektivste Methode, um die Stresstoleranz zu verbessern/optimieren. Denn wer „besser“ schläft, der gibt seinem Körper und Geist die Möglichkeit, sich selbst zu helfen/ zu „heilen“.

Um besser schlafen zu können würde ich folgendes tun:

  • Den Raum komplett abdunkeln (keine Lichtquelle mehr)
  • Jeglichen elektronischen Geräte aus dem Zimmer verbannen
  • Sofern möglich, jede Strahlung eliminieren (WLAN, Blootooth, Handy etc.)
  • Vor dem Schlafen gehen ein qualitativ hochwertiges Magnesium konsumieren
  1. Weniger geistiges Fastfood konsumieren

Fastfood kann auch in Form von medialen „Fertiggerichten“ existieren. Meiner Meinung nach hat gerade auch der Konsum unserer täglichen Medien, ob nun on- oder offline, einen großen Einfluss auf unser emotionales Befinden.

Um den Umgang mit Medien zu optimieren würde ich folgendes tun:

  • ALLES kritisch hinterfragen
  • Sich Gedanken machen, welche Medien man konsumiert
  • Weniger Mainstream Medien konsumieren
  • Mehr auf die eigene Intuition hören, als vorgefertigte Meinungen zu übernehmen
  • Weniger/Keine Nachrichten konsumieren, in denen meist nur nach-berichtet wird
  • Mehr fühlen, weniger denken mit unserem rationalen Verstand

Fazit/Conclusio 

Wer also nicht immer nur auf äußeren Einfluss reagieren will, sondern sein Leben aktiver und selbstbestimmter gestalten möchte, dem empfehle ich mehr über präventive Maßnahmen nachzudenken.

Einfach mal das eigene Gehirn „waschen“ (im positiven Sinne) und sich von vorgefertigten und übernommenen (aber nicht hinterfragten) Glaubenssätzen befreien.

„Im Moment sein“ und sich nicht in der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft befinden. Ich glaube wir sind alle zu „viel mehr im Stande“, wenn wir uns einfach „im Moment befinden“.

Meine Bonustipps für einen pretoxlauten:

  • Meditieren
  • Kein Fluorid mehr konsumieren

Meditieren ist m.M.n. eine fantastische Möglichkeit zur Selbstreflexion um herauszufinden, welche eigene „Baustellen“ man hat. Mehr über Meditation erfährst du in meinem Artikel: https://www.bernd-stoesslein.de/2017/06/07/warum-du-meditieren-solltest-deine-gedanken-erschaffen-deine-realitaet/

Mehr über Fluorid erfährst du in meiner Artikelserie: https://www.bernd-stoesslein.de/2014/12/29/die-zirbeldruese-warum-du-dein-hirn-entkalken-solltest/

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Literatur zum Thema:

[1]Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 23.05.2018.


DRY ICE Tools (DIT)– are made by Furnace Industries. With these gadgets your workout is cool as ice and really nice! Originally these tools were invented to give you the most realistic possible experience of ice climbing indoors, without having to use sharp and harmful ice picks.

But, guess what, you can also use them in a regular (non climbing) gym for a great variety of different exercises. In this article you’ll learn more in depth about these cool tools and I’ll show you how you can integrate them into your training, not only to boost your climbing (grip)strength but also overall power using them in a structured sport specific training circle.

The article is also featuring actor, friend and my client Luciano Christobal Gassman Ferrada, presenting the DRY ICE Tools! You can also see Luciano in the 2018 Movie “The Happy Prince” by Rupert Evert, starring Colin Firth and Emily Watson!

DRY ICE Tools – Hooked on a Feeling

Hooked on a Feeling is a Song by “Blue Swede” (which was used in Guardians of the Galaxy btw) but it also describes the experience of using DRY ICE Tools as a training tool.

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Special thanks to Ben Carlson from Furnace Industries for supporting me with a pair of test DRY ICE Tools!

“If you only have a hammer, everything looks like a nail” (Proverb)

So, if you only use the same training tools you will eventually stick to training plateaus. Integrating new tools with different angles and grip positions will not only increase your (grip)strength but also enrich your workout enabling constant progression and bursting plateaus.

What makes the DRY ICE Tools really “cool tools” (#ItsAlwaysIceSeason) is the fact that they’re almost made entirely out of wood (except for the rubber lashes and their attachments).

When I first saw these tools I immediately wanted to have them – although I’m not a climber – as useful add on for my Personal -Training Gym. The first question that struck my mind was: “will they withstand heavy training, like e.g. weighted pull-ups?”.

Don’t worry, they will!! According to the manufacturer the strength of the DRY ICE Tools and ICICLES (a smaller version for kids) was tested at the Westmoreland Mechanical Testing & Research, Inc. of Youngstown, PA.

After the destruction of several tools, the average results showed that the tools can hold 3.8 Kn, or about 860lbs (390kg). So, even if you’d be a 150kg Athlete made out of pure rock hard solid muscle mass you could add (theoretically) another 240kg ;). Considering this the DIT are almost indestructible!

But even in the unlikely case that something might happen you could replace the rubber lashes without having to buy a complete new pair of DIT.

DRY ICE Tools – Sport specific training vs. transfer to every day life 

The Grip Edge (see photos) gives you a kind of “cutting edge” as – in some exercises – it’ll reduce the need of gripping power but enhances your pulling movements, recruiting more muscle fibers in your back.

This is an advantage if you want to focus on developing your back muscles and not your grip strength which gives the DIT a wider application and not only a sport specific use for ice climbers.

The Edge enables a smooth pulling movement while also reducing the possibility of slipping out of the grip (due to the edge). This works incredibly well for all kinds of pulling movements, like cable pull downs, cable rows, face pulls and so on.

Due to the design of the grips your wrist won’t stay in a neutral position but in a slightly abducted (ulnar flexion) positon (see photo).

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Some might argue now that the DIT’s grips are too ergonomically designed which eliminates a transfer to every day life. But keep in mind that they were originally designed to resemble their outdoor counterparts (see photo).

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Furthermore, pulling with a slight ulnar flexion shouldn’t be a problem as it also resembles every day life’s movements, like e.g. using a computer keyboard or driving in a car, grabbing the steering wheel.

Of course these might be one-sided movements, but these are not the only ones you should do…you should always train to keep your overall body structural balance in mind!

Would be the same as only doing chest training & biceps curls – to look cool in the club – while holding your drink and neglecting the other muscles 😉

DRY ICE Tools – A Training, best served cold

If you’re looking for a cool and of course structured way of integrating the DIT into your workout follow my “cold as ice circle” either to just get in shape and/or to improve your sport (climbing) specific performance, it’s always ice season 😉

Cold as Ice Circle

To get a rock hard body follow the instructions. The following plan is an example for climbers who want to integrate their DIT for a sport specific training:

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Time under Tension (TUT) = certain amount of time you perform the exercise, e.g. 4010 means: you lower the weight 4 seconds, you remain 0 seconds in the turning point and you lift it within 1 second, again 0 seconds at the top of the exercise, and so on.

The letters, stand for the different exercises, all performed in a row, at the end of one circle you rest for 120 Seconds and start again. Repeat this circle for 4-6 times. The abbreviation for “as many as possible” is “AMAP”. The letter “X” in the TUT stands for “eXplosive” (yet  controlled), BB = Barbell, DB = Dumbbell

Upper Body DRY ICE CIRCLE for STRENGTH

A – 45° DB (BAMBOO BENCH®) Bench Press; 6-8 reps; TUT: 4010, Rest: 0 Sec.

B – DIT Pull-Ups, neutral position; 6-8 reps; TUT: 4010, Rest: 0 Sec.

C – Standing Barbell behind the neck press; 4-6 reps; TUT: 4010; Rest; 0 Sec.

D-DIT-Facepulls; 8-10 reps; TUT: 3110; Rest: 0 Sec.
E – DIT Crunches; AMAP, TUT: 2010; Rest: 0 Sec.

REST: 120 Seconds.

Lower Body DRY ICE CIRCLE for STRENGTH

A – DIT Cable Lunges: 6-8 reps; TUT: 5010; Rest: 0 Sec.

B – 45° Back extension, Reverse Snatch Grip with BB: 8-12 reps; TUT: 30X0; Rest: 0Sec.

C – Reverse Hyper: 10-12 reps; TUT: 20X0; Rest: 0 Sec. (Alternative Exercise: Glute Ham Raise)

D – DIT-Deadlifts: 5 reps; TUT: 4010; Rest: 0 Sec

E – DIT Abs

DRY ICE TOOLS – Additional Exercises 

Of course the above Strength Circles are only an example of useful exercises you can perform by using the DRY ICE Tools. To give you more input I’ll show you some more stuff you can either use with a Cablecross or different Bars/Loading Pins.

All these exercises are just a small view of what you can do. So just think of other stuff an be creative. Let me know about the exercises you came up with in the comments!

DRY ICE Pull-Up Variations:

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Narrow Pull-Ups, neutral grip position, shoulder with grip.

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Wide Pull-Ups variation.

Of course these are not the only Pull-Up variations! Just like other exercises with the DIT these could also be performed single handed.

DRY ICE Rowing Variations:

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Face-Pulls. Keep your shoulder blades puled back during the whole exercise. Perform an internal rotation with your hands and keep this position! pull back (using a cablecross), hands over shoulders, elbows above the ears.

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Seated rows in a squatting position. Can either performed double- or single handed! The squat position is superior to common seated positions, e.g. normally done on a Lat Pulldown.

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Narrow (shoulder with) grip, performed in a power rack, using a Barbell. Place the DIT in the Barbell and rack the BB. You can use different widths to do your rows. Be creative.

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DIT deficit rows, using a Barbell. Just like normal Barbell Rows, but with a changed strength curve due to lower center of mass.

DRY ICE Grip Training/Shoulder/Shrugs

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Shrugs performed with the DIT. Much more convenient. The grips enable you a more comfortable way of working your traps. 

Conclusion 

As the famous song by Foreigner goes: “(…) You’re as cold as ice, you’re willing to sacrifice (…)” I’d add not “our love” but: “to gain more strength” 😉 That motto fits perfectly for the DRY ICE Tools!

These cool tools are absolutely worth the investment of only 119€ (sold as pair)! You can apply them for their originally designed purpose (simulating Ice Climbing indoors) and also take them to your (non climbing) gym!

The DIY are easily stored in pretty much every Gym Bag and are almost indestructible! What gives them a really nice touch is that they’re made out of wood. So you don’t have to touch some plastic stuff but nice smooth wood!

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Don’t finish when you’re tired. Finish when you’re done! Strength is never a weakness!

My recommendation as an internationally well known strength coach is to get a pair of these to put more special tools into your “tool box”. There’s even a smaller version (e.g. for smaller hands or kids) called “Icicles”.

Get your hands on a pair of these. You’ll find them on: https://furnace-industries.com

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Aquadea® ist eine Marke der Akademie für Wasserqualität e.V. bekannt aus alternativen Medien wie z.B. „Alpenparlament.TV“. Auch ich nutze diese einzigartigen Duschbrausen, um für bessere Regeneration, Wohlbefinden, Vitalität und die Aufnahme des „richtigen“ Wassers über die Haut zu sorgen.

In diesem zweiten Artikel über den Sinn und die Vorteile, die dir Aquadea® Duschbrausen [Affiliate Link] bringen, erfährst du insbesondere mehr über die einzigartigen Eigenschaften von informiertem/restrukturiertem Duschwasser in Kombination mit den Edelmetallen Gold und Platin.

Der Einsatz der Aquadea® Duschbrausen passt hervorragend zu der von mir gelebten und an meine Kunden weitergegebene Philosophie in Zusammenhang mit Wasser, Elektrizität/Ladung, “Earthing” und allem was dazu beiträgt, den Körper mit ausreichend Elektronen „aufzuladen“.

Dieser Artikel soll dir dazu dienen, noch weiter in die oben beschriebene Materie einzusteigen und dir zum sprichwörtlichen „Kaleidoskop“ weitere bunte Facetten hinzuzufügen: im Speziellen Gold & Platin.

Homöopathie – aurum metallicum Aufnahme in Form von Duschen? 

Bei dem Thema Homöopathie gibt es wohl meist nur eine Denkweise: „schwarz oder weiß“. Viel Platz für „Grauschattierungen“ gibt es hier wohl nicht. Dies soll heißen, dass die meisten entweder an eine Wirkung glauben oder eben nicht.

Doch neben dem reinen „Glauben“ und einen daran gebundenen sogenannten „Placebo“ oder „Nocebo“ Effekt gibt es auch Studienergebnisse, die eine Wirkung klar belegen und die nicht auf die geistige Einstellung bzw. auf Glaubenssätzen zu diesem beruhen.

Aquadead Titelbilg

„Homöopathische Hochpotenzen enthalten Nanopartikel der Ausgangssubstanz“ (Klaus Fritsche; DZVhÄ Homöopathie.Blog)

Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung indischer Forscher  des „Indian Institute of Technology“ (IIT).[1]

Aurum metallicum (lat. aurum = Gold) ist ein sogenanntes homöopathisches Mittel (grch. homoios = ähnlich, von gleicher Art, gleich; und grch. patho = was begegnet, widerfährt zustößt à -pathie = Empfindung, Gemütsbewegung) , aus metallischem Gold. [2] [3]

Am häufigsten wird aurum metallicum wohl in Form von Globuli (lat. Dimin. von globus = Kugel; –> Globuli = Kügelchen) eingesetzt. [4] [5]

Homöopathisches Gold soll besonders euphorisierend wirken und z.B. auch bei der Entgiftung des menschlichen Organismus von Schwermetallen, insbesondere Quecksilber behilflich sein.

Des Weiteren liegen seine Einsatzgebiete – laut Homöopathie – in der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen/Beschwerden wie z.B. Hypertonie (Bluthochdruck), Herzgefäßerkrankungen (kardiovaskulären Erkrankungen) oder etwa Angina pectoris („Brustenge“ bzw. heftiger Schmerzanfall im mittleren oder linken Abschnitt des Burstkorbes).[6]

Aquadea Lifepower

Auch in der Rheumatologie (von grch. rheuma = Strömung, Fluß, im Körper herumfließende Krankheitsmaterie) wird Gold (nicht nur i.F.v. aurum metallicum) genutzt, um Schmerzen in den Knochen zu lindern.[7]

Weitere Einsatzgebiete in der Homöopathie von aurum metallicum sind z.B. Erkrankungen der Kopfregion.

So auch z.B. bei Otitis (grch. otos = das Ohr[8] und der Endung -itis = Entzündung –> Ohrentzündung) oder auch Apoplexie (Schlaganfall), Schwindel oder Tinnitus (Ohrklingeln, von lat. Tinnitus, zu tinnire = klingeln).

Demnach sollte es durchaus möglich sein, den selben oder zumindest einen ähnlichen (homöpatischen) Effekt durch das Duschen mit einer Aquadea® Golddusche zu erzielen.

Dadurch, dass das Wasser mit dem Gold in Kontakt kommt, wird es  wie bei Globuli – informiert. Es nimmt also die Informationen und Eigenschaften des heilsamen Goldes auf und wird somit in die Struktur des Wassers, in eine neue Formation gebracht.

Wie es möglich ist Wasser zu informieren, was das mit Quantenphysik & Biophotonen zu tun hat und warum dies kein „Hokuspokus“ ist, kannst du in meinem Artikel „Biophotonen – Sind alle Ernährungsstrategien letztlich Glaubenssätze?“ nachlesen.

Um das Thema „Wasser“ noch besser durchdringen zu können, empfehle ich dir zudem meinen Artikel „Hexagonales Wasser – Die Urkraft aus Wasserstoff und Sauerstoff“ zu lesen.

Die Wirkung von Gold 

Das „Sonnenmetall“ Gold wird wohl bereits seit Jahrtausenden von Menschen aller Kulturen und Religionen verehrt.

Neben der Verarbeitung zu Schmuck jeglicher Art und dem Einsatz als Zahlungsmittel wurde Gold in seinen unterschiedlichsten Formen (z.B. aurum metallicum, alchemistisches Trinkgold oder colloidales Gold) anscheinend schon immer auch für gesundheitsfördernde Zwecke eingesetzt.

Rudolf Steiner wird das Zitat zugeschrieben:

Gold in der richtigen Dosierung bringt dem Denken Macht zurück (…). Vom Denken aus wird der Mensch durch das Gold belebt”

Aquadea Duschkopf Gold

Kohärenz, Struktur und Wirbel 

Bereits in meinem ersten Artikel zum Thema eine „cleverere Art zu Duschen“ habe ich die Wirkweisen von sogenannten „Wirbelkammern“ nach dem „Schauberger-Prinzip“ beschrieben.

Natürlich nutzt auch die in diesem Artikel beschriebene Aquadea® Duschbrause mit der Bezeichnung: „Wirbeldusche LifePower 7 Gold Bergkristall“ neben Gold und den eingearbeiteten Bergkristallen das Prinzip einer „Restrukturierung“, um das durchströmende Wasser (bzw. dessen Cluster) wieder in eine natürliche, hexagonale Struktur zu bringen.

Was Wassercluster sind und was hexagonale Strukturen damit zu tuen haben, kannst du im Detail –> hier <–nachlesen.

Der Hersteller beschreibt dies wie folgt:

Durch die Natur-Kohärente-Wirbeldynamik von Aquadea lösen sich “zusammengebackene Wassermoleküle” (Cluster) problemlos auf.

Die Wassermoleküle trennen und verbinden sich wieder “im natürlichen Spiel” und es entstehen dynamische hexagonale Strukturen – im Grundaufbau der Natur finden sich hexagonalen Strukturen, die sich nun leicht im Wasser spiegeln. “ [9]

Aquadea Sonne GOld 7 Rosenquarz

Eigene Erfahrungen mit Aquadea® Duschbrausen 

Der oben beschriebene Effekt der Kohärenz, Struktur und Clustern lässt sich sofort beim ersten Duschen sehen. Denn während normale Duschen (egal mit welcher Art der Brause) ein – ich nenne es mal – „ungeordnetes“ Wasser erzeugen, welches am Körper unstrukturiert und „wirr“ entlangläuft, „zaubert“ die Aquadea Dusche ein unglaublich schönes Wasser auf unseren Körper.

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Dieses Wasser „tanzt“ auf der Haut und perlt von dieser herab, erzeugt eine Art Lotuseffekt (siehe Bilder) auf einem Blatt oder einen nanoversiegelten Lack auf einem Auto (für die etwas technisch versierten Leute 😉 ).

Auch das lässt sich aber relativ einfach erklären. Denn durch die Restrukturierung des Wassers erhalten die Wassertropfen eine neue bzw. ursprüngliche/natürliche Struktur, die nach der Form mit der geringsten Oberfläche strebt, einer Kugel.

Im direkten Vergleich zu der von mir vorher genutzten Duschbrause Aquadea® Smarald® (siehe ausführlichen Artikel dazu –> hier <–) kann ich sagen, dass es sich bei der exklusiveren Variante wirklich noch einmal um eine deutliche Steigerung handelt.

Der Grund dafür ist nicht nur ein optischer, sondern in erster Linie eine Mehranzahl an Wirbelkammern. Während die von mir zuvor genutzte Variante der Duschbrause „nur“ drei Wirbelkammern besitzt (die aber ebenfalls ein hexagonales Wasser nach dem natürlichen Implosionsprinzip erzeugen!) wartet die Aquadea® „Life Power 7 Gold“ mit insgesamt sieben Wirbelkammern nach dem Schauberger-Prinzip auf!

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Um den spürbaren Effekt zu erleben, kommt man – m.M.n – aber um das eigene Erfühlen nicht herum. Dies kann auch ein Blogartikel nicht ersetzen.

Anmerkung: die Bilder geben nicht zu 100% den Effekt wieder, wie man ihn in der Realität beobachten/erleben/erspüren kann. Leider ist meine Digitale Spiegelreflexkamera aber nicht wasserdicht ;).

Der Hersteller ermöglicht einem aber übrigens das kostenlose Testen von Duschbrausen für bis zu 10 Tage! Aber Achtung, hier herrscht Suchtgefahr :).

Denn wer einmal mit einer der Aquadea® Duschbrausen geduscht hat, der wird darauf wohl nur noch schwer darauf verzichten können.

Ein weiterer Bonus der sieben Kammer Duschbrause ist aber auch die Wartungsfreiheit. So muss diese nicht mit separaten Filtern bestückt werden, da das teilweise vergoldete Innenleben bereits antibakterielle Eigenschaften besitzt.

Der Einsatz eines zusätzlichen Wasserfilters (mit Aktivkohle und Edelstahl auch beim Duschen), ergibt natürlich Sinn, und ich rate dazu, einen sochen zusätzlich in der Dusche zu installieren.

Damit lassen sich noch besser Rückstände wie z.B. Chlor, Rost, Schwermetalle, Mikroorganismen, Pestizide etc. filtern bevor es zu einem Hautkontakt kommt!

Leider wird oft übersehen, dass das Duschen – genau wie das Trinken  – eine Aufnahmequelle von Schadstoffen sein kann.

Häufig macht man sich zwar z.B. Gedanken darüber, welches Produkt am besten die Microvilli (Saumbesatz der Darmzotten) reinigt, um den Darm zu entgiften, anstatt sich – aus meiner Sicht – erstmal über viel grundlegendere Einflussfaktoren Gedanken zu machen.

P.S. – Platin & die Synchronizität 

Als Variation zur Golddusche nutze ich auch eine Platin-Version, da Platin ebenfalls gesundheitliche Vorteile besitzt.

Aquadea Platin 5

So soll Platin u.a. die Kohärenz bzw. Synchronizität fördern, in diesem Fall zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte. Dies kann Einfluss auf die Frequenz der Hirnwellen haben, die dann in einem ähnlichen Bereich schwingen wie dies z.B. während entspannter Meditation der Fall ist.

Mehr über den Sinn und Nutzen von Meditation kannst du in meinem Artikel: „Warum du meditieren solltest – deine Gedanken erschaffen Realität“ nachlesen.

Synchronizität ist eine fantastische Sache, sobald man sie zum ersten Mal bewusst wahrgenommen hat! Der Begriff der Synchronizität stammt übrigens vom Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung (1875-1961).

Jung beschrieb mit Synchronizität Ereignisse, die aufeinanderfolgend stattfinden, aber auf dem Gesetz der Anziehung beruhen und nicht auf einem nichtexistierenden Zufall.

Anmerkung von mir zu „Zufällen“:

Zufälle existieren nicht, deine innere Welt kreiert deine äußere Welt, mit allen Umständen, ob „positiv“ oder „negativ“. Du bist stets der Schöpfer deiner eigenen erlebten Welt. Auch beim Wort „Zufall“ können wir die sehr schöne exakte deutsche Sprache beim Worte nehmen, denn Zufall ist etwas, das einem zufällt und keine Verkettung verhängnisvoller Umstände.[10]

Alle Dinge existieren also zur selben Zeit, in der Quantenphysik auch „Verschränkung“ genannt. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel: „Biophotonen – Sind alle Ernährungsstrategien letztlich Glaubenssätze?

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Die Wirkung einer Platindusche bzw. das Aufnehmen der durch das Edelmetall Platin bedingte Information der Wassermoleküle kann dann – wie oben beschrieben – auch beim/nach dem Duschen eintreten, da Platinpartikel in einer der homöpatischen Tinkturen vergleichbaren Konzentration aufgenommen werden.

Fazit 

Die Thematik vom „richtigen“ Wasser ist nach wie vor eine extrem spannende Sache für mich. Wer sich einmal ernsthaft und detailliert mit dem Thema Wasser beschäftigt, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn er feststellt, dass Wasser eben nicht nur eine chemische Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist.

Dass Wasser durch Schwingungen in Formation gebraucht werden kann (Information = in Formation) und, dass sich dies durch einfache Experimente auch darstellen lässt, haben wir wohl größtenteils Dr. Masaru Emoto zu verdanken.

Wenn alles Schwingung ist, also mit einer bestimmten Frequenz schwingt (daher wohl auch der Ausdruck: „auf gleicher Wellenlänge sein“), dann kann auch Wasser in Formation gebracht werden.

Demnach können auch über das Duschen – ähnlich wie bei homöopatischen Tinkturen – Informationen des Ursprungsmediums aufgenommen werden. In diesem Fall von den Edelmetallen Gold und Platin, mit denen die Wirbelkammern der Aquadea® Duschbrausen überzogen sind.

Das „richtige“ (basische/alkaline bzw. mit Elektronen geladene und „restrukturierte“) Wasser sollte also meiner Meinung nach nicht nur getrunken werden, sondern auch äußerlich, durch Duschen und/oder Baden dem Organismus (welcher ja im Grunde eine laufende Wassersäule darstellt) zugeführt werden.

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Die Aquadea® Duschbrausen können übrigens auch genutzt werden, um damit ein regenerierendes/vitalisierendes Bad zu nehmen. Der Duschstrahl ist ausreichend stark, sodass das Befüllen einer Badewanne nicht länger dauert als mit einer konventionellen Duschbrause. Damit die edle Duschbrause heil bleibt wird eine Klemme mit Saugnapf zur Befestigung am Wannenrand mitgeliefert. Bild Quelle: eigenes Foto.

So lässt sich die Regenerationszeit beschleunigen, die Vitalität und das Wohlbefinden steigern und wohl sogar die Entgiftungsfunktion des Körpers optimieren. Weitere Pflegeprodukte wie Duschgels/Shampoos etc. werden dann praktisch überflüssig, und man trägt dazu bei, das natürliche Milieu der Haut wieder herzustellen bzw. aufrecht zu erhalten.

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Literatur zum Thema:

[1] Vgl. http://www.homeopathyjournal.net/article/S1475-4916(10)00054-8/fulltext, Zugriff v. 25.12.17

[2] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 99.

[3] Vgl. ebda., S. 159.

[4] Vgl. ebda., S. 90.

[5] Das Diminutiv ist eine grammatische Verkleinerungsform eines Substantives.

[6] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 38.

[7] Vgl. https://www.welt.de/wissenschaft/article1316229/Uraltes-Heilmittel-Gold-wird-jetzt-erklaert.html, Zugriff v. 25.12.17

[8] Vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 154.

[9] Vgl. http://www.aquadea.de/crystal-gold-7-lifepower-wirbel-dusche/, Zugriff v. 26.12.17

[10] Vgl. Deutsches Wörterbuch von Jakob Grimm und Wilhelm Grimm, Zufall bis Zufallswelt (Bd. 32, Sp. 342 bis 346).

Earthing/Grounding bzw. auf Deutsch „das Erden“ steht für die (wieder) Anbindung eines menschlichen Organismus/Körpers mit einem elektromagnetischen Feld der Erde.

Jeder hat wohl schon einmal festgestellt, dass er sich wohler fühlt, wenn er barfuß über Gras, Sand oder andere natürliche Untergründe läuft. Im Prinzip ist das bereits das, was man unter „Earthing“ oder „Grounding“ begreift.

Sogar die Wissenschaft – die oft ja gar kein wirkliches „Wissen“ schafft – bestätigt, dass es für den menschlichen Organismus von Vorteil ist, wenn er mit reichlich Elektronen (auf)geladen ist.

Die auf natürliche Art und Weise durch Barfußlaufen aufgenommenen „negativ“ geladenen Elementarteilchen (Elektronen) wirken dann im Körper u.a. als sogenannte Antioxidantien.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dich auch dann erden kannst, wenn du nicht auf Gras laufen kannst, weil es die Jahreszeit oder deine Wohnsituation nicht erlauben. Des Weiteren erfährstdu welche positiven Eigenschaften „Earthing“ auf deinen gesamten Organismus haben kann.

Earthing/Grounding – Freie Energie für deinen Organismus

Sicher hast auch du schon gemerkt, dass du dich einfach besser fühlst, wenn du – wie von der Natur vorgesehen – barfuß über Gras, Sand oder andere natürliche Oberflächen unserer Erde läufst. Schließlich wird auch niemand mit Schuhen oder Strümpfen an den Füßen geboren.

Wenn wundert es dann, wenn viele orthopädische[1] [2] (von grch. „orthos“: aufgerichtet, aufrecht, gerade; recht, richtig[3] und grch. „pais, paidos“ = Kind, Knabe, Mädchen[4])        Beschwerden auf auf das Tragen von (zumindest ungeeignetem) Schuhwerk zurückzuführen sein kann?! [5] [6]

Der erspürte/erlebte Wohlfühleffekt des Barfußlaufens liegt – im wahrsten Sinne des Wortes – in der Natur der Sache selbst.

Da die Erde unser natürlicher Spender von Elektronen[7] (durch elektromagnetische Felder) ist, erscheint es absolut logisch, dass deren Aufnahme eine entscheidende Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden spielt.

So z.B. in Bezug auf eine bessere Abwehr von Viren und Bakterien (gestärktes Immunsystem), einem optimalen Blutkreislauf oder anderen wichtigen Regelsystemen/Mechanismen (wie z.B. der Regeneration oder der Wundheilung) des Körpers.

Der größte Vorteil des Earthings/Groundings liegt demnach im Einklang mit dem elektromagnetischen Feld der Erde, also einem in Resonanz (Gleichklang) Schwingen zwischen der Frequenz (= Schwingung) der Erde und unserem Organismus.

Hier mein kurzes Infovideo zum Thema Earthing/Grounding/Erden:

 

Mehr über das Thema „Schwingung“ erfährst du in meinem Artikel: Biophotonen: sind alle Ernährungsstrategien letztlich Glaubenssätze?

Earthing – Elektrizität als Nahrung? 

Stell dir in dem Zusammenhang mit „Earthing/Grounding“ einmal ganz einfach vor, du wärst eine Art Elektromotor, der durch Strom angetrieben wird, den du aus der „Steckdose“ namens Erde mit Energie auflädst.

Erschaffe ein weiteres Gedankenbild, in dem dein Elektromotor aus unterschiedlichen Metallbauteilen konstruiert wurde, mit – wie der Name schon sagt – elektrischen Leitern und Leitungen (vgl. z.B. dein Nervensystem und Gefäßsystem).

Diese Leiter (z.B. dein Blutgefäßsystem und dein Lymphsystem) enthalten sich in ihrer Flüssigkeit frei bewegende Elektrolyte, die Energie von einer Stelle zu einer anderen transportieren.

Elektrolyte (von grch. „elektron“ = hier: die Elektrizität betreffend, und grch. „Lysis“ = Lösung, Herauslösung, Auflösung)[8] sind chemische Verbindungen, die sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes bewegen.[9]

 Die elementarsten Elektrolyte in deinem Organismus sind wohl:  

  • Natrium (Salz)
  • Kalium
  • Magnesium
  • Chlorid
  • Phosphat
  • Hydrogencarbonat

Dein Organismus kann also Energie aufnehmen und (weiter)leiten, weil er die oben beschriebenen (und viele weitere) in Flüssigkeit gelöste Elektrolyte besitzt.

Somit stellt z.B. dein Blut, aber eben auch andere Körperflüssigkeiten hervorragende Leiter für Elektrizität dar. [10]

In diesem Zusammenhang empfehle ich dir das Buch von Dr.med. Ulrich Mohr: Elektrizität – unsere wahre Nahrung

Isolation – die Trennung von unserem natürlichen Feld 

Nach diesem kurzen Exkurs in die Biochemie ist nun wohl klar, dass wir aufgrund unserer Beschaffenheit leitfähige Organismen sind, die Energie aus der „negativ“ geladenen natürlichen Oberfläche unserer Erde absorbieren können.

Aber stelle dir doch einmal selbst die Frage, wann und wie oft du irgendwann noch Barfuß läufst, geschweige denn auf Gras, Sand oder anderem natürlichen Erdboden? Wohl selten bis gar nicht mehr, oder?

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Die allermeisten von uns leben doch in einem Umfeld ohne eigenen Garten mit Zugang zu Gras oder gar einem Strand.

Ja, und selbst wenn dieser Zugang besteht, wann und wie oft wird er genutzt? Wie oft hast du das letzte Mal deine Schuhe ausgezogen und bist in einem Park barfuß gelaufen? Vielleicht wenn man einmal im Schwimmbad ist oder gerade mal zwei Wochen Urlaub hat und eventuell sogar am Sandstrand laufen kann.

Darüber hinaus sind die meisten Schuhsolen heutzutage aus Gummi gefertigt, der dich zudem vom Erdboden isoliert. Dadurch wird ein möglicher Kontakt zum Erdmagnetfeld unterbrochen, es kann kein Strom fließen und keine Elektronen mehr vom Organismus aufgenommen werden.

Gedankengänge am Rande:

Vielleicht ist dies oftmals eine der möglichen Ursachen, dass in unserer heutigen Gesellschaft bei so vielen Menschen ein Gefühl der Isolation, des Alleine Seins, der Energielosigkeit oder der Verlorenheit entsteht, weil keine ausreichende Bindung mehr zwischen uns und unserer Erde besteht?

Earthing und Sport – Studienergebnisse und Untersuchungen 

Die allgemeine Studien- und Forschungslage von Earthing/Grounding und dessen Effekt auf den physischen Körper sind – zu meiner Überraschung – wirklich zahlreich und liefern durchwegs positive Ergebnisse.

Nachfolgend werden einige Beispiele angeführt, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Bei Interesse ist wieder jeder angehalten, seine eigenen, weiteren Recherchen aufzunehmen. Auch dieser Artikel soll dir nur als Impuls dienen.

Eine polnische Studie aus dem Jahr 2013 – von Sokal et al. – an 42 gleich gut trainierten Sportstudenten der University of Physical Education and Sport in Gdansk kam zu dem Ergebnis, dass die „geerdeten Probanden“ während ihrer (Ausdauer-)Trainings- und Erholungsphase deutlich niedrigere Harnstoff- und Kreatininwerte (in Bezug auf Kreatinin besonders in der 40-minütigen Erholungsphase nach dem Training) im Blut aufwiesen als diejenigen, die nicht geerdet bzw. „earthed“ waren.[11]

Einer amerikanischen Studie zur Folge reduziert Earthing/Grounding auch die Viskosität (Klebrigkeit, Zähigkeit flüssiger oder gasförmiger Stoffe)[12]            des Blutes während Yoga Übungen mit einer geerdeten Yoga Matte und dies bereits nach einer Stunde. [13]

Die selbe Studie führt ferner aus, dass bereits vergleichsweise einfache/leichte Yoga Übungen einen Anstieg der Blutviskosität hätten hervorrufen müssen, was daran liegt, dass selbst moderates physisches Training einen Entzündungsprozess im Körper auslöst.[14] [15]

Eine Pilotstudie bezüglich Earthing und dessen Einfluss auf die beschleunigte Regeneration von durch Muskeltraining verursachtem Muskelkater[16] beschrieb Folgendes:

Acht gesunde Probanden wurden einem exzentrischen Training des M.Gastrocnemius („Zwillingswadenmuskel“/“Zweibäuchiger Wadenmuskel“) beider Waden ausgesetzt, das Muskelkater verursachte. Vier der Testpersonen waren (mittels „patches“ bzw. „Klebeelektroden“) geerdet, die restlichen vier trugen die gleichen „Klebeelektroden“, waren aber nur scheingeerdet.

In dieser Untersuchung wurden die gesamten Blutwerte, Blutchemie, Enzymchemie, Serum- und Speichelcortisole (Stresshormone, gemessen im Speichel), Magnetresonanztomographie und -spektroskopie sowie Schmerzniveaus zur gleichen Tageszeit vor dem exzentrischen Training und 24, 48 und 72 Stunden danach gemessen.

Parameter, die sich konstant um 10% oder mehr unterschieden und auf den Ausgangswert normiert waren, wurden für weitere Folgeuntersuchungen in Betracht gezogen.

Parameter, die sich durch diese Kriterien unterschieden, waren die Leukozytenanzahl, Bilirubin, Kreatinkinase, Phosphocreatin (= anorganisches Phosphatverhältnis), Glycerolphosphorylcholin, Phosphorylcholin, die visuelle Schmerzskala und Druckmessungen am rechten M. Gastrocnemius.

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Diese Pilotstudie kam zum Ergebnis, dass Earthing/Grounding dazu beitragen kann, die Arbeit des Immunsystems bzw. die Regeneratinonsfähigkeit eines Muskelkater zu beschleunigen.[17]

Eine andere amerikanische Studie aus dem Jahr 2015 untersuchte ebenfalls die Auswirkungen des Earthing/Grounding auf moderates exzentrisches Muskeltraining.

Hier wurden 32 gesunde junge Männer untersucht, die 200 „half-knee bends“ (Kniebeugen mit eigenem Körpergewicht bis sich die Oberschenkel parallel zum Boden befinden) absolvierten und danach und am darauffolgenden Tag entweder für vier Stunden geerdet oder nur Schein-geerdet wurden.

Das Ergebnis der Studie war deutlich. Die scheingeerdeten Probanden wiesen einen signifikanten Anstieg des Creatine-Kinase-Wertes (CK) auf, wohingegen sich der CK-Wert der tatsächlich geerdeten Probanden kaum veränderte!

Creatinkinase/Kreatinkinase ist ein für den Energiestoffwechsel der Muskelzellen wichtiges Enzym. Werden die Muskelzellen „geschädigt“ – wie in diesem Fall durch Muskeltraining der Fall ist -, zeigt sich dies durch einen Anstieg der Creatinkinase im Blut.

Earthing und dessen allgemeiner Einfluss auf den menschlichen Körper 

Einer weiteren Doppelblind-Pilotstudie zur Folge bessert bereits ein einstündiger Kontakt mit natürlicher (geerdeter) Erdoberfläche die Entzündungswerte und den Blutfluss im Körper.[18]

Hierzu wurden 40 Freiwillige mittleren Alters in eine geerdete und eine scheingeerdete Gruppe eingeteilt. Die Erdung fand mittels eine „Erdungs-Matte,“ einem „Erdungskissen“ und Klebeelektroden statt.

Mittels Infrarotkamera wurde die Durchblutung des Gesichts und die Körpertemperatur der Probanden gemessen. Diese Aufnahmen zeigten, dass es bei der geerdeten Gruppe zu einem deutlich sichtbaren Anstieg der (Blut)Zirkulation im Torso kam, was zu einer gesteigerten Durchblutung der Kopf/Gesichtsregion führte.

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Diese innovative Studie konnte also Hinweise liefern, dass bereits ein 60-minütiges Erden dem autonomen Nervensystem des Körpers (unwillentlich beinflussbar) eine optimierte Kontrolle über den Fluss von Körperflüssigkeiten (insbesondere dem Blut) ermöglicht.

Dies wiederum mag u.U. zu einer besseren Regeneration des stärker durchbluteten Gewebes führen, zu beschleunigter Wundheilung sowie zu einer gesteigerten allgemeinen Vitalität.[19]

Earthing/Grounding für zwei Stunden reduziert die Viskosität des menschlichen Blutes.

Auch in einer weiteren Studie (2013) wurde dies nachgewiesen, und die Ergebnisse zeigten, dass Erden die elektrisch geladene Oberfläche von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) beeinflusst, was zu einer geringeren Verklumpung und damit zu einer besseren Durchblutung der Gefäßen führt.

Earthing scheint somit eine der einfachsten, jedoch grundlegendsten Methoden zur Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen zu sein.[20]

Wenn du noch mehr Infos zum Thema Earthing/Groundings suchst, dann empfehle ich dir das Buch: Earthing – Heilendes Erden: Gesund und voller Energie mit Erdkontakt, von Clint Ober et al.

Außerdem gibt es darüber mehrere interessante Dokumentationen:

·      The Grounded

·      Heal for Free

Meine eigenen Erfahrungen mit Earthing/Grounding 

Im Rahmen meiner kontinuierlichen Recherche insbesondere zum Thema: das „richtige“ Wasser und dem was wir als „Ernährung“ begreifen, stieß ich irgendwann unweigerlich auch auf das Thema Earthing.

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Earthing Matte mit Steckdosenadapter, Set von Groundology®. Die Erdung funktioniert in Europäischen bzw. deutschen Steckdosen über die Klammern der Steckdosen und den Kupferleiter im Inneren des Adapter, der über das Kabel an die Matte und deren leitenden Fasern dann letztlich in den Körper geleitet wird.

Dieses fügt sich für mich logisch und klar in den Kontext von ionisiertem Wasser und unterstreicht meine eigenen Erfahrungen und Ergebnisse mit dem Konsum (extern wie intern) von ionisiertem (alkalischem/basischem) und hexagonalem Wasser.

Wir sollten in diesem Zusammenhang – m.M.n. – eher anfangen in elektrischen Ladungen zu denken, wenn es um unsere „Ernährung“ geht und uns weniger auf das bloße Aufnehmen von „Energie“ in Form von Kalorien (Fette, Kohlenhydrate und Proteine) konzentrieren.

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Mehr zu diesen Themen erfährst du in meinen Artikeln:

Hexagonales Wasser – Die Urkraft  aus Wasserstoff und Sauerstoff

Aquadea® Smarald® – Mehr Vitalität  & Energie durch cleveres Duschen?

Gou Gong – Die TDP China Lampe, ein „Dreifachwunder“?

Biophotonen: Sind alle Ernährungsstrategien letztlich Glaubenssätze? 

Ich nutze Produkte von www.groundology.de, um meinen Körper täglich so viel wie möglich mit ausreichend Elektronen zu speisen. Im Speziellen nutze ich einen Erdungsschlafsack, eine Yoga und Fitnessmatte (zum meditieren) und eine „klassische“ Erdungsmatte, als Handunterlage vor dem Laptop.

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Endungsschlafsack mit eingewebten Silberfasern, von Groundology®.

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Nahaufnahme der Silberfasern des von mir genutzten Endungsschlafsackes von Groundology®.

In Zukunft ist ein weiterer Einsatz direkt während des Trainings mittels Erdungsbändern geplant, um den Einfluss auf mein Krafttraining und die Regeneration zu beobachten.

Auch meinen Kunden empfehle ich definitiv den Einsatz von Earthing/Grounding Produkten, um die Stresstoleranz zu erhöhen, die Regeneration zu optimieren und aus allen anderen oben beschriebenen Gründen.

Fazit – Earthing und geeignete Kombinationen 

Der vorliegende Artikel soll einen ersten Einblick in die Thematik des Earthings/Groundings geben, nicht nur in Bezug auf seinen Einsatz im sportlichen Bereich.

Wie die Ausschnitte der aufgeführten Studien zeigen, hat das Erden deutliche positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus ohne erkennbare Nachteile.

Wie du mit einem handelsüblichen digitalen Multimeter messen kannst ob/wie du geerdet bist, kannst du in diesem Video ansehen:

Dies ergibt Sinn, da die Anbindung an unsere Erde durch das Barfußlaufen an sich einfach eine „natürliche Sache“ ist und den Körper Elektronen „aufsaugen“ lässt. Durch unsere moderne Lebensweise (Kleidung, Wohnort, unterschiedliche elektromagnetische Felder etc.) wird diese Anbindung aber unterbrochen bzw. isoliert uns.

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Earthing-Technologie z.B. in Form von speziellen Matten, Laken (mit Silberfäden) etc. ermöglicht es dir ort- und temperaturunabhängig die Vorteile einer natürlichen Anbindung an das elektromagnetische Erdfeld zu nutzen.

Einer die eindrucksvollsten Vorteile von Earthing ist wohl die Wirkung auf den Blutfluss bzw. die Blutviskosität.

Visuelle Darstellungen (mittels einer Dunkelfeldmikroskopie) dieses Vorgangs sind im nachfolgenden Bild zu sehen. Auf www.groundology.de wird dazu folgendes angeführt:

„Auf der rechten Seite sind Dunkelfeldaufnahmen des Bluts, die von drei Probanden gemacht wurden und zwar unmittelbar bevor und nachdem sie für vierzig Minuten geerdet waren.

Die „Vor“-Bilder sind auf der linken Seite und die „Nach“-Bilder auf der rechten Seite. Die Aufnahmen zeigen ganz deutlich eine Verdünnung und Entkoppelung der Blutzellen. Die Blutproben sind von Dr. Stephen Sinatra MD während seiner Forschung zum Thema Grounding genommen worden.“

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Die Wirkung von Erdung (Grounding) auf das Blut, Quelle: www.groundology.de

Anmerkung: Aus rechtlichen Gründen will/muss ich darauf hinweisen, dass auch dieser Blogartikel keine ärztliche Behandlung, Diagnose oder Handlungsempfehlung darstellt. Er gibt lediglich meine eigenen Erfahrungen/Ansichten wieder und dient nur zu Informationszwecken!

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Literatur zum Thema:

[1] „1741 eingeführter Bezeichnung für die „Kunst, bei Kindern Deformitäten des Körpers zu verhindern und zu korrigieren. Ortho/pädie = Fachrichtung der Medizin, die sich mit  den angeborenen oder erworbenen Form- und Funktionsfehlern des Bewegungsapparates beschäftigt.“ (vgl. Becher et al., 1991, S. 155.)

[2] Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 155 f.

[3] Vgl. ebda., 1991, S. 153.

[4] Vgl. ebda., 1991, S. 155 f.

[5] Vgl. Bergmann, G., Kniggendorf, H., Graichen, F., Rohlmann, A., 1995. Influence of shoes and heel strike on the loading of the hip joint. Journal of Biomechanics 28, 817–827.

[6] Vgl. Flaherty, R.F., 1994. Running Economy and Kinematic Differences Among Running with the Foot Shod, with the Foot Bare, and with the Bare Foot Equated for Weight. Microform Publications, International Institute for Sport and Human Performance, University of Oregon, Eugene, Oregon.

[7] Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 73 f.) Elketron = grch. für „Bernstein“; latinis. „electrum“. Dies stellt aber lediglich die wörtliche Übersetzung dar. Es handelt sich im vorliegenden Kontext/Artikel nicht um Bernsteine, sondern um negativ geladenen Elementarteilchen!

[8] Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 127.

[9] Vgl. Carl H. Hamann, Wolf Vielstich: Elektrochemie I: Elektrolytische Leitfähigkeit, Potentiale, Phasengrenzen. 2. Auflage. VCH Verlagsgesellschaft mbH, Oldenburg und Bonn 1985, S. 4.

[10] Vgl. Oschman, J.L., 2009. Charge transfer in the living matrix. Journal of Bodywork and Movement Therapies 13, 215–228.

[11] Vgl. Research Article Differences in Blood Urea and Creatinine Concentrations in Earthed and Unearthed Subjects during Cycling Exercise and Recovery. Hindawi Publishing Corporation Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine Volume 2013, Article ID 382643, 6 pages http://dx.doi.org/10.1155/2013/382643

[12] Vgl. Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991, S. 247.

[13] Vgl. Brown Richard, Cheavalier Gaétan, Open Journal of Preventive Medicine, 2015, 5, 159-168. Published Online April 2015 in SciRes. http://www.scirp.org/journal/ojpm http://dx.doi.org/10.4236/ojpm.2015.54019

[14] Vgl. El-Sayed, M. (1998) Effects of Exercise and Training on Blood Rheology. Sports Medicine (Auckland, N.Z.), 26, 281- 292. http://dx.doi.org/10.2165/00007256-199826050-00001

[15] Vgl. Ernst, E.E. and Matrai, A. (1987) Intermittent Claudication, Exercise, and Blood Rheology. Circulation, 76, 1110-1114. http://dx.doi.org/10.1161/01.CIR.76.5.1110

[16]  Unter „Muskelkater“ (in den angeführten Studien auf Englisch als DOMS = „delayed onset muscle soreness“ bezeichnet) ist hier folgendes gemeint: Verzögerter Muskelschmerz, hervorgerufen durch Abbremsbewegungen bei denen der an einer Übung beteiligte Muskel (= exzentrische Kontraktion) gedehnt  wird. Diese Kräfte führen vor allem im Bereich der „Z-Scheiben“zu Sarkomereinrissen bei einem Teil der Muskelfasern.

[17] Vgl. Pilot Study on the Effect of Grounding on Delayed-Onset Muscle Soreness, THE JOURNAL OF ALTERNATIVE AND COMPLEMENTARY MEDICINE Volume 16, Number 3, 2010, pp. 265–273a Mary Ann Liebert, Inc. DOI: 10.1089=acm.2009.0399.

[18] Vgl. One-Hour Contact with the Earth’s Surface (Grounding) Improves Inflammation and Blood Flow—A Randomized, Double-Blind, Pilot Study, Gaétan Chevalier, Gregory Melvin, Tiffany Barsotti, Health, 2015, 7, 1022-1059, Published Online August 2015 in SciRes. http://www.scirp.org/journal/health http://dx.doi.org/10.4236/health.2015.78119.

[19] Vgl. ebda, 78119.

[20] Vgl. Earthing (Grounding) the Human Body Reduces Blood Viscosity—a Major Factor in Cardiovascular Disease, Chevalier et al., THE JOURNAL OF ALTERNATIVE AND COMPLEMENTARY MEDICINE Volume 19, Number 2, 2013, pp. 102–110 a Mary Ann Liebert, Inc. DOI: 10.1089/acm.2011.0820.