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Mein Personal-Training Studio eröffnete ich 2015 und betreibe es demnach (durchgängig) seit 9 Jahren. In der Fitness- und Gesundheitsbranche bin ich, professionell, bereits seit 2007 tätig, 2019 eröffnete ich des Weiteren (m)eine Heilpraktiker-Praxis. Die 9 eignet sich hervorragend, um ein Fazit in Sachen Personal-Training (online/offline) zu ziehen. Ich zeige – basierend auf meinen Erfahrungen – wo die größten Stolpersteine liegen und weshalb 9 von 10 Menschen keinen (nachhaltigen) Erfolg haben. Anbei liste ich 9 Gründe auf, weshalb 9 von 10 Leuten nur jammern, aber niemals etwas erreichen werden! Gehören Sie, geneigter Leser, zu den restlichen 1 von 10?

Viel Spaß beim Lesen!

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9 von 10 wollen gar nicht abnehmen

Ich beginne gleich mit dem, aus meiner Sicht, elementarsten, respektive wichtigsten Punkt, nämlich dem Willen, denn 9 von 10 Menschen WOLLEN gar nicht abnehmen! Um genauer zu sein, sie wären gerne fit, „sexy“ und schlank, aber sie WOLLEN nicht wirklich etwas dafür tun. Oder, um präzise zu sein: Sie sind „infiziert“ mit Euphorie, dem „Gift guten Gelingens“!

Weshalb dem so ist beschreibe ich in meinem gleichnamigen Artikel/Video.

Mehr als ein Strohfeuer bringen die allermeisten nicht zustande und ein solches brennt bekanntlich zwar lichterloh, aber währt eben nur von sehr kurzer Dauer! Weshalb dies so ist, mag gewiss mannigfaltige Gründe haben, der sprichwörtliche kleinste gemeinsame Nenner liegt aber in der sog. „intrinsischen Motivation“. Sie SELBST wollen es nicht (wirklich), bzw. sie SELBST haben keine Lust.

Ja, weshalb fangen sie dann überhaupt erst an, wird sich der geneigte Leser, jetzt vielleicht ungläubig fragen. Nun, weil jemand anderes sie dazu bringt! Das muss nicht immer eine einzelne Person sein, sondern ggf. auch das Kollektiv der Gesellschaft oder einer Gruppe.Heutzutage gar nicht mehr so sehr die Gesamtbevölkerung, denn die frönt ja lieber der Saumseligkeit.

Die Zeiten in denen ein durchtrainierter, gestählter Körper als Ideal galt, sind lange vorbei. Heutzutage greifen eher, wie ich sie hier mal bezeichnen möchte, „Mechanismen der Angst“.

Beispiel: Eine Ehefrau legt ihrem Mann (oder umgekehrt) nahe, er möge doch endlich mal regelmäßig zum Sport gehen, schließlich sei dies gut für die Gesundheit. Was jedoch häufig dahinter steckt ist, dass die Ehefrau ihren Mann zu fett und unattraktiv findet, da dieser spätestens nach der Hochzeit „aus dem Leim ging“. Dieser wiederum hat nun eventuell Angst, er könne seine Frau verlieren, wenn er nicht etwas an seinem Übergewicht zum Positiven hin verändert. Falls es überhaupt so weit kommt, fängt der Ehemann nun, widerwillig, irgendein Sportprogramm an, um es dann, nach kurzer Zeit, aus beliebigen Vorwänden, wieder sein zu lassen.

9 von 10 wollen nichts lernen

Ein wichtiger Punkt liegt darin, dass 9 von 10 jegliche Anweisungen als zu kompliziert empfinden oder, schlicht und einfach, nicht begreifen. Zudem wollen sie nicht wirklich etwas Neues über Ernährung, Training, Gesundheit und dergleichen lernen.

Was sie wollen, ist, dass Ihnen jemand anderes, in diesem Fall ein Trainer, Coach, etc. sagt, wie sie dies oder jenes zu tun haben und am besten in Gänze abnimmt. Dies stellt eine Erweiterung dessen dar, was ich zuvor bereits beschrieb, 9 von 10 wollen nicht abnehmen und sich demzufolge auch nicht mit der Materie befassen.

Des Pudels Kern, um es mal wie Goethe auszudrücken, liegt im sich Sträuben gegen die Sache an sich.Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (zu den dummen Sprüchen kommen wir noch).

Wer aber gar nicht will, der beschreitet gar keinen Weg und, kann, logischerweise, auch keinen Erfolg haben, gleich welcher Art auch immer!Und übrigens, Erfolg haben nur diejenigen, die auch etwas regelmäßig tun, obwohl sie nicht immer Lust und Laune dazu haben. Nur wer trotzdem „am Ball“ bleibt, auch wenn er gerade keine Lust hat, lieber im Schwimmbad wäre, mit Freunden Zeit verbrächte und so weiter und sofort.

Ich kann dies nicht oft genug betonen!

9 von 10 haben keinen „Biss“

Neun von 10 haben einfach keinen „Biss“, wie man so schön sagt. Und nein, es geht nicht um die sagenumwobene Disziplin, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Denn 9 von 10 fehlt es einfach am Durchhaltevermögen. Weshalb, das kann variieren, aber, „unterm Strich“, scheitert’s einfach daran, dass etwas angefangen und nach ganz kurzer Zeit einfach wieder sein gelassen wird.

Es wird aufgehört, lange bevor sich überhaupt erste, nennenswerte und sichtbare, Fortschritte einstellen könnten.Wie denn auch, denn ohne „Biss“ kann man, auch im wahrsten Sinne des Wortes, nicht mal die Zähne zusammenbeißen und etwas durchziehen. Zu Beginn ist immer alles schwierig, weil es einfach neu und ungewohnt ist.

Wer aber nach kürzester Dauer immer wieder aufgibt, um irgendwann wieder bei null zu beginnen, der wird’s auch immer wieder schwer haben, bzw. alles schwierig und mühselig empfinden.

Wer rastet, der rostet und ein rollender Stein setzt kein Moos an, heißt es bekanntlich.Beides aber auch nur Sprüche, die ohne aktive Umsetzung eben nur Phrasendrescherei bleiben, doch dazu gleich mehr.

9 von 10 haben falsche Vorstellungen

Wer kennt sie nicht, die dummen Sprüche, die man überall liest und die ubiquitär auf Wänden und sonstigen Gegenständen gedruckt vorzufinden sind. Ich hatte mich schon in mehreren meiner Artikel darüber mokiert.

Doch ein Spruch bleibt eben nur ein Spruch. Wer sich diesen an die Wand klatscht und klebt oder auf seine Kaffeetasse druckt, der trinkt nicht aus dem Heiligen Gral, wird weder erleuchtet, noch trinkt er Motivations-Manna. Es wird gar nichts geschehen.

Trägheit ist aller Laster Anfang. Dieser Spruch sollte bei den Leuten auf den Tassen stehen, die seit vier Jahrzehnten keine klare Flüssigkeit mehr tranken, dann aber erwarten, dass sie mit minimalem Aufwand maximale Resultate erzielen.

Man ändert nichts, wird aber im Handumdrehen wieder fit, vital und attraktiv.

Ich bin immer wieder weit über die rationale Fähigkeit klaren Denkens hinaus entsetzt (um Egon Spengler zu zitieren), wenn mir Menschen von ihren Zielen erzählen, die auch einem wahnhaften Fiebertraum hätten entspringen können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wer Jahrzehnte Raubbau an seinem Körper betrieb, der wird diesen nicht in drei Monaten in einen Tempel verwandeln, Punkt!

Worauf man beim Reduzieren von Körperfett tunlichst achten sollte, das erkläre ich in meinem Artikel/Video mit dem Titel: „Körperfett die Giftmülldeponie des Körpers“.

9 von 10  sind über-ausgestattet aber Untertrainiert

Wer kennt sie nicht, diejenigen 9 von 10, die Unsummen in ihre „Trainingsausrüstung“ investieren, aber dennoch aussehen, als hätten sie einen 12kg Medizinball verschluckt.

Nicht selten die „midlife crisis“ geplagten Männer, mittleren Alters, die sich ein Rennrad zu einem fünfstelligen Preis kaufen, mit 15 Trinkflaschen, 17 Radcomputern, Handyhalterung und weiteren Kameras am Lenker, Helm und Körper, speziellen Rennradschuhen, -kleidung, Brille, etc.

Alles nur, um damit einen Kilometer in den nächstgelegenen Biergarten zu radeln, um sich ein Dutzend Biere einzuverleiben, die man noch damit rechtfertigt, dass man schließlich gerade „Sport“ getrieben hätte und man sich’s „verdient“ hat.

Zudem ist’s ja isotonisch und liefert Elektrolyte…

Ähnliche enthusiastische Ertüchtigungs-Eintagsfliegen begegnen einem z.B. bei dem seit einigen Jahren jährlich stattfindendem sog. „Spartan Race“, bei uns in Kulmbach.

Am Start steht, wer sich zuvor von Kopf bis Fuß mit „Fanartikeln“ einkleidete, getreu dem Motto: „Des Spartaners neue Kleider“.

Wirklich spartanisch bleibt dann, meist, nur die sportliche Leistung, denn Spartan-Stirnband, -T-Shirt, -Hose und -Socken kosten bare Münze und machen einen – entgegen vieler Vorstellungen – nicht automatisch auch zum Gewinner!

Wie diese persiflierten Beispiele verdeutlichen sollen, wird der sportliche Erfolg nicht mit neuer Kleidung mitgeliefert…man muss sich diesen selbst erarbeiten.Und mancher einer rennt in (s)einer zerschlissenen Buxe (Unterhose) sicher besser als der Über-ausgestattete, aber Untertrainierte!Training und Gewinnen sind, zuallererst Einstellungssache, erst danach eine Frage der Möglichkeiten!

Das führt mich gleich zum nächsten Punkt.

9 von 10 „haben kein Geld“

Dass 9 von 10 angeblich „kein Geld“ haben, ist nicht die ganze Wahrheit, wie ich oben bereits ausführte. Denn Geld scheint ja da zu sein. Allerdings nicht, um es in die eigene Gesundheit zu investieren. So wirft man es lieber für die x-te „Trainingshose“ und das 25igste Paar „Trainingsschuhe“ raus, in der Annahme, man würde mit dem Erwerb auch Sportsgeist erhalten, wie ein gratis Paar Socken…

Doch, frei nach Louie Simmons (R.I.P.) von Westside Barbell:

Auch deine 100 Dollar teuren Schuhe kurieren nicht deine 10 Cent-Einstellung

Mehr über meine Zertifizierung zum Westside-Barbell Special Strength Coach berichte ich in meinem gleichnamigen Artikel.In einen professionellen Trainer wird selten investiert und falls doch, wird gemeckert, dass dieser zu teuer wäre, egal welchen Preis er aufruft. Selbst bei 10 EUR (brutto) die Stunde würden die Leute noch jammern, schließlich hat der Kunde  ja „kein Geld“…

Was mich gleich zum nächsten Punkt führt, den Prioritäten.

9 von 10 haben falsche Prioritäten

Erfahrungsgemäß haben 9 von 10 eine „falsche“, bzw. fragwürdige Gewichtung ihrer Prioritäten. Und, selbstverständlich, darf jeder sein Geld ausgeben, wofür es ihm beliebt und selbstredend ist nicht jedem die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio auch den dort aufgerufenen Betrag wert. Natürlich zahlt der eine lieber (s)eine Leasingrate für sein PS-starkes Auto oder fährt lieber in den Urlaub, etc.

Doch wer gesünder leben will, der sollte dies an oberste Stelle setzen und dementsprechend seine Prioritäten überdenken und ggf. neu ordnen.Leider investieren die Leute, immer noch, vorzugsweise in materielle und immaterielle Konsumgüter, anstatt aktiv in ihre Gesundheit. Dies ist nicht zuletzt allerdings auch ein Ergebnis unseres Sozial- und Gesundheitssystems.

Solange die Krankenkasse bspw. die Magenband-OP bezahlt, legt sich der Deutsche lieber unters Messer, anstatt schweißtreibenden und anstrengenden Sport zu betreiben. Hier greifen wieder die bereits aufgelisteten Gründe.

Man gibt Verantwortung für das eigene Leben lieber ab. Die anderen werden schon richten, was einem selbst misslang oder man gar nicht erst versuchte, (wieder) in den Griff zu bekommen.

9 von 10 können nur jammern

Denn sie sind Waschlappen und Weicheier, das muss und will ich ganz klar und in aller Deutlichkeit mit Nachdruck so sagen! Ausreden, Vorwände und einfach unerträgliches Gefasel, davon haben 9 von 10 Leuten jede Menge, aber eben keinen „Biss“. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit wird abgegeben, denn der Trainer wird’s dann schon richten.

Man hält die Zügel des eigenen Lebens nicht mehr selbst in der Hand und zügeln kann man sich schon gar nicht. Wundert sich dann aber, wenn das Leben in eine Richtung abdriftet, die man sich eigentlich nicht wünschte. Man driftet ab, Schuld haben dann aber immer die anderen.

So springen viele Kunden, wie auch Patienten, von einem Trainer, bzw. Therapeuten zum nächsten, wenn ihnen nicht innerhalb von fünf Minuten die Resultate geliefert werden, die ihren aberwitzigen Wahnvorstellungen entsprechen. Wer dann im selben Ort bereits den x-ten Trainer „verschlissen“ hat, aber immer noch beschissen aussieht, der sollte sich in Selbstreflektion versuchen.

Aber auch das wird nicht geschehen.

9 von 10 lesen diesen Artikel nicht zu Ende

Traurig, aber wahr: 9 von 10 Leuten lesen auch diesen Artikel sicher nicht mal bis zur Hälfte, geschweige denn bis zum Schluss. Denn alles muss immer schneller, in immer weniger Worten und zunehmend einfacher aufbereitet und dargestellt werden, damit man es, wie digitales Fast-Food, reinschaufeln und rauswürgen kann.

Kein Wunder, dass dies dann auch zu „digitalem Durchfall“ führt. Das Internet ist schließlich voll von „geistigem Dünnschiss“.Jegliche Infos, mögen sie auch noch so komplex sein, sollten am besten in maximal 100 Worten zusammengepresst werden.

Schafft man dies nicht, so kontern die Konsumenten mit fadenscheinigen Argumenten à la: „Wer etwas Kompliziertes nicht einfach erklären kann, der hat es selbst nicht verstanden“ und Co. Im Grunde stellt dies jedoch destillierte Dummheit dar!

Denn wenn sie beispielsweise Mathematik auf Universitätsniveau selbst begreifen, jedoch daran scheitern, diese komplexe Materie einem Erstklässler zu erklären, dann liegt es sicher nicht an ihrer Dummheit, sondern daran, dass besagter Erstklässler (noch) nicht geistig in der Lage ist, diesen Stoff zu durchdringen, wenn er schon damit zu kämpfen hat 4+5 zu rechnen!

Conclusio/Zusammenfassung

Was bleibt am Ende noch zu ergänzen? Zunächst die Betonung, dass es sich beim vorliegenden Artikel nicht um eigenes Gejammer und Gestöhne handelt, sondern um ein nüchternes und sachliches Resümee. Natürlich, hier und da, absichtlich gewürzt mit kaustisch, satirischen Stößlein’schen Sentenzen 😉

Mehr konstruktive Kritik, aber auch Lösungsansätze in Bezug auf die Fitness- und Gesundheitsbranche gibt’s in meinem Buch, mit dem provokanten Titel: „Fit ist Shit“! bei amazon, als Taschenbuch oder E-Book.

Abschließend sei noch einmal erwähnt, dass 9 von 10 einfach einen Motivations-Coach suchen, einen Animateur, der sie bespaßt, weil sie selbst keine eigene Motivation mitbringen. Denn nur derjenige, dem es an innerem Antrieb ermangelt, der seine Prioritäten auf andere Dinge legt, braucht Motivation von außen, um etwas in die eigene Gesundheit zu investieren!

Überlegen Sie, zu welcher Gruppe Sie selbst zählen. Den zahnlosen 9 von Zehn oder den restlichen 10%, die wirklich etwas „reißen“ wollen und dafür professionelle Unterstützung suchen.

In diesem Sinne, wie immer:

Vielen Dank fürs Lesen, ich wünsche Ihnen eine energiereiche Zeit!

Bleiben Sie gesund und bis bald.

Wenn Ihnen mein Artikel einen Mehrwert geboten hat, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir zum Energieausgleich etwas in meine “virtuelle Kaffeekasse” ☕ werfen oder gerne per PayPal an: info@bernd-stoesslein.de.

© 2024 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement, All rights reserved!

Erstaunlich, wie viele Fehler immer noch gemacht werden, beim Versuch abzunehmen.

Dabei kann es ganz einfach und schnell gehen, wenn Du diese schlimmen Fehler vermeidest…

 

#1 Du machst zu viel Ausdauertraining

Wenn man abnehmen will muss man sich stundenlang auf allen möglichen Cardiogeräten foltern.

Zumindest hast Du das mal irgendwo gehört, alle tun es und deswegen bist auch Du der Meinung es wäre der Heilige Gral der Figuroptimierung.

Doch lass mich Dir eins sagen, damit rennst Du buchstäblich nur in Dein Verderben. Reden wir nicht lange um den Heißen Brei herum, mit Ausdauertraining wirst Du unterm Strich nur fetter und nicht fitter werden!

Ich bin so ehrlich, dass ich Dir die Wahrheit sage, denn Du liest das hier, weil Du Dir Hilfe von mir erwartest. Warum also lange drum herum reden.

Du bist fett und willst abnehmen! Du gehst auch nicht zum Arzt wenn Du Schnupfen hast und redest lange um den heißen Brei herum. Du sagst ” Ich habe Schnupfen” tun sie etwas dagegen.

Genau das tue ich hier für Dich. Dir Hilfestellung anbieten. Dir das geben, was Du vielleicht nicht willst, aber das was Du brauchst!

Vergiss also die Unendliche Geschichte des Ausdauertrainings! Wenn Du wirklich ernsthafte, sichtbare Resultate in kurzer Zeit erzielen willst, dann mache gefälligst Krafttraining!

Vom Krafttraining profitierst Du viel länger, als vom Ausdauertraining! Nämlich, wenn es um den sogenannten “Nachbrenneffekt” geht. Also die Zeit, in der Dein Stoffwechsel durch vorangegangene körperliche Aktivität erhöht bleibt, um mehr Kalorien zu verbrennen.

Hier der Vergleich von Ausdauer– vs. Krafttraining

Ausdauertraining: Dein Nachbrenneffekt hält bis zu  30 Minuten nach Beendigung des Trainings an. Der Stoffwechsel ist somit etwa eine halbe Stunde lang höher als ohne Körperliche Aktivität!

Krafttraining: Dein Nachbrenneffekt hält bis zu 48 Stunden nach Beendigung des Trainings an. Der Stoffwechsel ist somit etwa 2 Tage lang höher als ohne Körperliche Aktivität!

Zudem hast Du beim Ausdauertraining folgendes Problem: Du wirst immer fetter!

Denn Fett ist der Energieträger in Deinem Körper, den der Körper als letztes als Energiereserve anzapft.

Zuerst “bedient” er sich an Deinem Muskelgewebe und dann nutzt er die Zuckerspeicher (Glykogenspeicher) als Energielieferant. Erst zum Schluss wird Dein Fett angezapft!

Blöd oder?

Wenn Du also anfängst lange Strecken zu laufen oder unzählige Minuten und Stunden auf irgendwelchen Steppern, Crosstrainer etc. zu verschwenden, wirst Du unterm Strich nur Fetter werden.

Denn, um immer weitere Strecken durchzuhalten, wird Dein Körper immer mehr Fett einlagern. Er “denkt” nämlich noch wie in der Steinzeit.

Bevor er also “wertvolles” Körperfett als Energieträger aufbraucht (welches er auch wunderbar zur Isolierung und als Wärmespeicher nutzen kann), wird er zuerst “nutzlose” Muskelmasse opfern. Denn je mehr Muskeln Du hast, desto mehr musst Du essen, um diese zu erhalten.

Weshalb Du übrigens auch mehr essen musst, um abzunehmen!

Das führt uns auch gleich zu der alles entscheidenden Tatsache, dass es nur Deine Muskeln sind, die Dir Deine Wunschfigur verleihen können.

Nur indem Du Diene Muskeln progressiv überlastest, sie also regelmäßig gegen einen immer größer werdenden Widerstand trainierst, werden sie gezwungen sein zu wachsen.

(PS: Mit dem Hund spazieren gehen oder Walken sind z.B. keine Trainingseinheiten in dem irgend etwas progressiv Überlastet wird! Außer vielleicht die Hundeleine!)

Mehr Muskelmasse bedeutet, mehr Kalorienverbrauch. Ein größerer Kalorienverbrauch bedeutet, mehr Fettverbrennung (denn Muskeln sind hungnrig). Mehr Fettverbrennung bedeutet für Dich eine bessere Figur.

An die Damenwelt: Keine Angst vor Muskelbergen! Ihr werdet NICHT aussehen wie Arnold Schwarzenegger zu seiner Bestform! Muskeln wiegen zwar etwa drei mal so viel wie Fett, besitzen aber etwa drei mal weniger Umfang!

Muskulös ist als das “neue Dünn”. Und nur Muskeln formen Deinen Körper!!!

# 2 Du machst zu viele Kurse

Punkt zwei ist quasi äquivalent zu Punkt eins. Du machst zu viele oder ausschließlich Kurse, weil Du Krafttraining anstrengend und/oder langweilig findest!

Um es auch hier gleich auf den Punkt zu bringen: No Pain, No Gain! Wenn es nicht schmerzt, wird nichts wachsen. Außer vielleicht Dein Frust über mangelhafte Fortschritte! Punkt!

Selbst wenn Du Dich bei heißen Latinorythmen subjektiv extremst Angestrengt hast und mit einem feuerroten Kopf (der aussieht wie eine Pfefferschote die von Insassen eines guatemaltekischen Irrenhauses angebaut wurde) dem Kursraum stolperst, hast Du Nichts für eine bessere Figur getan!

Schon garnichts, wenn Du zur Gruppe der Grobmotoriker gehörst!

Was nützt es Dir also, wenn solche oder ähnliche Kurse mit aberwitzigen Versprechen beworben werden, das Du bis zu 1000kcal die Stunde verbrennst?! Hier ist das Wörtchen bis zu entscheidend. Denn es können eben auch nur 100 oder weniger sein!

Vergiss also das ganze Kursgehüpfe und fange endlich damit an Krafttraining zu betreiben. Du hat nichts zu verlieren, außer überschüssiges Fett!

#3 Du machst Zu wenig Krafttraining

Als Konsequenz von Punkt 1 und 2 ergibt sich meist auch Punkt 3. Aus Angst vor zu viel Muskeln, tust Du Garnichts, um überhaupt welche wachsen zu lassen.

Überarbeite also Deine Denkweise und beginne bei Deinem nächsten Workout endlich mit dem Krafttraining!

Fange unbedingt an freife, korrekt ausgeführte Kniebeugen zu machen. Davon wirst Du am meisten profiteren. Unabhängig von Deiner Zielsetzung.

Welche 5 großartigen Lektionen Du von Kniebeugen über das Leben lernen kannst, erfährst Du in diesem interessanten Artikel:

https://bernd-stoesslein.de/5-grosartige-lektionen-die-du-von-kniebeugen-uber-das-leben-lernen-kannst

# 4 Du schläfst zu wenig

Du gehst zu spät ins Bett und schläfst nicht genug.

Normalerweise solltest Du an jedem Tag, an dem Du trainierst mindestens zwischen 7 und acht Stunden schlafen. Besser mehr. Zwischn drin solltestd Du (sofern möglich) so oft ein Nickerchen machen, wie möglich (zwischen 20 und max. 60 Min!)

Wenn Du einen optimal funktionierenden Biorhythmus besitzt, dann solltest Du noch vor 23 Uhr zu Bett gehen und, aufgrund Deiner natürlichen Cortisolausschüttung, morgens zwischen 6 und 8 Uhr aufwachen.

Vergiss die Mär von unterschiedlichen Biorhythmus Typen. Es gibt weder Eulen noch Lerchen. Es gibt nur tiefen und erholsamen Schlaf und der ist für alle Menschen gleich!

Im Idealfall solltest Du übrigens Deine vollen 8 Stunden durchschlafen, ohne aufzuwachen! Auch das Einschlafen sollte Dir, bei optimalem Hormongleichgewicht in Deinem Körper, nicht länger als 5 Minuten dauern!

Überprüfe, ob das bei Dir der Fall ist. Wenn nicht, dann wende diesen smarten Trick an, um einen erholsameren Schlaf zu schlafen und um den ganzen Tag über fit zu sein:

https://bernd-stoesslein.de/warum-du-nachmittags-immer-mude-bist-und-was-du-dagegen-tun-kannst/

# 5 Du trinkst zu wenig Flüssigkeit

Jeder weiß es, aber kaum jemand beherzigt es! Um Fett abzubauen und um einen optimal funktionierenden (Fett)Stoffwechsel zu besitzen, musst Du jeden Tag ausreichend trinken!

Ausreichend bedeutet, etwas 40ml pro Kilogramm an Körpergewicht. Eine 80kg schwere Person benötigt demnach etwa 3,2 Liter Flüssigkeit. Für jede Stunde Sport sogar einen Liter extra!

Denn Du verlierst jeden Tag eine ganze Menge Flüssigkeit. Über den Stuhl, Deinen Urin, den Schweiß, die Haut und durch Deine Atmung.

 

Hier sind die Do’s und die Dont’s  an Getränken für Deine optimale Flüssigkeitszufuhr:

#6 Falsche Ernährung

Du isst nicht zu viel sondern mit Sicherheit das Falsche!

Dir fehlt das Verständnis über die Grundlagen des Vokabulars der Ernährung. Du hast irgendwo zwar schon mal irgend etwas gehört oder gelesen, besitzt aber nur gefährliches Halbwissen.

Du lässt Dich von Deinen Freunden beraten, die selbst keine Ahnung haben oder Ihr Wissen aus irgend welchen zweifelhaften Damen- oder Herrenmagazinen beziehen.

Du glaubst an irgendwelche Ernährungsmythen die Dir die Medien und die Ernährungsindustrie auftischen, z. B. das Eier Cholesterin verursachen, das Fett Fett macht oder das sich alles um Kalorien dreht.

#7 Falsche Einstellung

Du willst es nicht wirklich, sondern nur irgendwie. Du willst es nicht so sehr wie Du Luft zum Atmen willst.

In Deinem Kopf macht es nicht “klick”.

Abnehmen ist keine Kunst! Nicht weider zuzunehmen ist die Kunst! Schlank und Fit zu bleiben!

Solange Du also Dein Essverhalten nicht veränderst, wirst Du immer eine Geißel des Jo-Jo- Effektes bleiben. Egal mit welchen noch so tollen Programm!

Finde also heraus, warum Du zugenommen hast. Alles geschieht aus einem Grund! Diesen gilt es herauszufinden und zu verändern.

Du musst sozusagen die “Blaupause” Deines Ernährungs- und Bewegungsverhaltens ermitteln und umschreiben. Neu programmieren.

Auf Dein neues Ziel!

Du willst kein Geld für einen Trainer oder ein qualifiziertes Fitnessstudio ausgeben, weil es für Dich keinen Wert sondern nur einen Preis hat.

Du denkst nicht daran einen Personal Trainer/Coach zu engagieren, wenn Du für unter 20€ im Monat in ein Discount Fitnessstudio gehen kannst.

Du orientierst Dich nach “unten” indem Du Dich mit den falschen Leuten umgibst. Denn unterschätze nie die Macht Deines sozialen Umfeldes!

Wenn Du bei 1,60m, 180kg wiegst, Deine Freundin, Tante, Schwager, Nachbar oder sonst jemand aus Deinem engeren sozialen Umfeld aber 230kg, dann denkst Du Dir: “So schlimm sehe ich gar nicht aus”.

Du belügst Dich jeden Tag selber, indem Du Deine mangelhafte Ernährung, Einstellung oder Sonstiges mit irgendwelchen Ausreden wie zu wenig Zeit, Kinder, Haushalt, Schicksalsschläge, Stress, Gartenarbeit oder sonstigen Vor- oder Einwänden versuchst zu rechtfertigen.

Du setzt vielleicht die falschen Prioritäten.

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!

Überlege Dir also, ob es wichtiger ist am Wochenende in der Disco rumzuhampeln oder ob Du lieber etwas für Deine Figur, Deine Gesundheit und Dein Selbstvertrauen unternimmst.

Überlege, ob Du wirklich übergewichtig bist, weil Die Chips, Torten oder sonstige fettig frittierte Speisen ganz ausversehen und völlig gegen Deinen Willen in den Mund geflogen sind…

# 8 Kein Ziel

Du setzt Dir gar kein Ziel oder ein absolut irrwitziges Ziel, das von Vonrherein zum Scheitern verdammt ist! Du bist wie ein Schiff, das aus dem Hafen ausläuft ohne zu wissen wo es hinsteuern soll.

 

So definierst Du ein wahres Ziel:

 

(Ist-Zustand) – Inhalt + Ausmaß + Zeit  – (Soll-Ist-Vergleich) – Neues Ziel/Kurskorrektur

Vorausgehend: Ist-Zustand ermittel (beherzige dazu Punkt #9)

Inhalt = Was willst Du?

Ausmaß = Wie viel davon willst Du?

Zeit = Bis wann willst Du Inhalt & Ausmaß erreicht haben? Setzte Dir kurz- mittel- und langfristige Ziele!

Soll-Ist-Vergleich = Kontrolle. Hast Du Deine Zielsetzung erreicht?  Wenn nicht, woran hat es gelegen?  Verändere immer nur einen Parameter, um ermitteln zu können was Dir Erfolg oder Misserfolg bringt!

 

#9 Keine Dokumentation

Du notierst nichts. Machst keine Vorher-Nacher Bilder, misst keine Umfänge oder schreibst Deine Trainingsfortschritte auf. Du meinst, Du hättest alles “im Kopf”.

Um wirklich erfolgreich zu sein, solltest Du Dir alles notieren. Irgend etwas zu notieren ist zwar besser als garnichts zu notieren, aber es sollte auch sinnvoll sein.

Wenn Du Dir nicht sicher bist was und wie Du etwas messen kannst dann wende Dich an einen qualifizierten Coach! Betrachte Ihn als Investition. Als Hilfe zur Selbsthilfe!

Beherzige dazu bitte #10 und lies diesen Artikel:

https://bernd-stoesslein.de/meine-erfolge-mit-dem-befornafter-programm-von-strenght-coach-wolfgang-unsold-teil-1/

#10 Du hast keinen qualifizierten Coach

Du umgibst Dich mit den falschen Leuten. Du erhältst “Ratschläge” die eigentlich “Todschläge” sind, von semiprofessionellen Hobbytrainern, die selbst aussehen, als hätten Sie Deinen Personal Trainer aufgegessen!

Du würdest auch nicht auf die Idee kommen eine Herztransplantation von einem Schauspieler in einer Arztserie durchführen zu lassen, oder?

Auch wenn dieser einwilligen würde käme es für Dich (hoffentlich) nicht in Frage. Weil Du Ihm Kompetenzen absprichst!

Warum hast Du dann Angst davor Geld in einen Personal Trainer zu investieren, der Dir im Endeffekt viel Geld, Zeit und Frust sparen kann?

Damit verhält es sich wie mit Schuhen. Ein maßgeschneidertes (oder sagen wir wenigstens ) sehr gut sitzendes Paar Schuhe hat im Vergleich zu billigen Schuhen (in Relation gesehen) einen hohen Preis.

Der Preis ist aber eben relativ! Denn stell Dir vor, dieses Paar Schuhe lindert Dein Fußleiden?

Oder nimm einfach nur an, dass es Dir ein unvergleichliches Lauferlebnis schenkt, weil diese Schuhe einfach ungeheuer bequem sind und durch ihr besonderes Fußbett auch noch gesund für Diene Füße und Deine gesamte Haltung sind.

Wärst Du dann nicht auch bereit, lieber in den Wert eines guten Paar Schuhe zu investieren, anstatt immer wieder einen Preis für billig Schuhe zu bezahlen?

Denn Du bezahlst dann zwar einen (in Relation gesehenen) billigeren Preis, aber unter Umständen auch mit Deiner Gesundheit!

Äquivalent dazu verhält es sich mit einem Personal Trainer! Er hat (in Relation gesehen) einen hohen Preis.

Aber in Wirklichkeit generiert er einen (Mehr)Wert für Dich!

Frage Dich, was Dir Deine Gesundheit wert ist? Was bist Du Dir wert?

Du hast nur das Beste verdient!

 

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