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In diesem Artikel beschreibe ich meine grundsätzlichen Ansichten zum Thema „Belt Squats“ am konkreten Beispiel der gleichnamigen Maschine von ATX®. Ich erkläre, was Belt Squats („Gürtel-Kniebeugen“) sind, welche Vorteile sie z.B. gegenüber klassischen Kniebeugen bieten, welche Vor- und Nachteile die Maschine aus meiner Sicht hat, weshalb ich mich speziell für dieses Modell entschied und vieles mehr!

So stellt sog. „Belt Squat-Marschieren“ z.B. eine hervorragende Übung mit hohem Transfereffekt zum alltäglichen Agieren ,(nicht nur) für Einsatzkräfte wie Feuerwehr, THW etc., dar.
Achten Sie bei der Ausführung auch unbedingt auf die korrekte Positionierung des Gürtels!!

Was sind „Belt Squats“?

Abbildung 1: Mein 3 r.m.: 280kg = 90% meines derzeitigen 1 r.m. (310kg) in “belt-squats”. Wenn dein Training ordentlich strukturiert ist, erzielt du kontinuierlich Fortschritte! Quelle: Eigenes Foto.

Unter dem Begriff „Belt Squats“ verbirgt sich, wie (leider) allzu oft heutzutage, ein Anglizismus. Auf Deutsch könnte man stattdessen auch einfach „Gürtel-Kniebeugen“ sagen.

Im Grunde beschreibt der Ausdruck „Belt Squats“ lediglich, wie die Übung Kniebeugen in diesem Fall absolviert wird, nämlich mit einem speziellen Gürtel, an dem das Trainingsgewicht hängt und nicht, wie meist üblich, z.B. mit einer Langhantel im Nacken!

Der Gürtel bei Belt Squats ist aber nicht zu verwechseln mit einem sog. „Gewichthebergürtel“, den man ggf. zur Unterstützung des Lendenwirbelbereiches trägt, etwa beim Kreuzheben oder der Ausführung „klassischer“ Langhantel-Kniebeugen!

Belt Squats müssen übrigens nicht zwangsläufig an einer extra dafür konzipierten Maschine ausgeführt werden.

Im Grunde reicht es, wenn man einen entsprechenden Gürtel hat, eine stabile Erhöhung und ein paar Gewichte, die an besagtem Gürtel (z.B. durch eine Kette und einen „Aufnahme-Pin“) befestigt werden können.

Der Ursprung von Belt Squats wird, wie so vieles in der Trainingswissenschaft, der Kraftsport-Keimzelle der ehemaligen Sowjetunion zugeschrieben. Ob das nun der Wahrheit entspricht oder dem Reich der „Muskel-Mythen“ entstammt, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen.

Mehr Geheimnisse des Russischen Sports, der Fitness und des Trainings, können in meinem gleichnamigen Artikel (auf Englisch) nachgelesen werden.

Abbildung 2: Die ATX® Belt Squat in meinem Studio. Quelle: Eigenes Foto.

Welche Vorteile bieten Belt Squats?

Wie bei jeder Übung, stellt sich einem stets die Frage nach deren Sinnhaftigkeit. Denn, da beißt die Maus keinen Faden ab, nicht jede Übung besitzt auch eine Existenzberechtigung!
Wo liegt also der Mehrwert dieser Belt Squats, etwa im Vergleich zu „klassischen“ Langhantel Kniebeugen?

In einem Satz erklärt:

Sie bieten, im Grunde, alle Vorteile konventioneller Langhantel-Kniebeugen, allerdings ohne die axiale Belastung (Kompression) der Wirbelsäule!

Kniebeugen, mögen sie noch so toll sein, werden immer zu einer gewissen Kompression der Wirbelkörper und Bandscheiben führen. Natürlich stets abhängig vom bewegten Gewicht und der Qualität der Übungsausführung!

Bei Belt Squats sieht es etwas anders aus, da das zu bewegende Gewicht nicht im Nacken ruht, sondern gleichmäßiger und um den Hüftbereich verteilt wird. Durch den sehr breiten und gepolsterten Gürtel ist die Auflagefläche des Gewichts also größer, der punktuelle Druck aber geringer.

Des Weiteren befindet sich das Gewicht näher an der biomechanischen „Haupt-Drehachse“ (in diesem Fall die Hüftgelenke), was zu einem abgeänderten Drehmoment führt.

Belt Squats können demnach also, tendenziell, auch von Menschen ausgeführt werden, die Schwierigkeiten mit herkömmlichen Kniebeugen haben und bei denen selbst der Einsatz einer sogenannten „Safety Squat-Bar“ (siehe Foto) keine Abhilfe (mehr) schafft.

Abbildung 3: Sog. “Box Squats”, mit “Safety Squat Bar” (SSB), Quelle: eigenes Foto.

Ich denke dabei z.B. an Menschen, die (noch) unter orthopädischen Problemen leiden und/oder deren Beweglichkeit in den beteiligten Gelenken so eingeschränkt ist, dass eine herkömmliche Kniebeuge nicht (mehr) möglich ist. Auch nicht, z.B. durch einen „Kniebeugenkeil“.

Abbildung 4: Frontkniebeugen unter Gebrauch eines “Kniebeugen-Keils”. Dies ermöglicht einen größeren Bewegungsradius, in den Sprunggelenken, Quelle: Eigene Darstellung, ATX® SQUAT STAND BLOCK / KNIEBEUGENBLOCK, © ATX.

Darüber hinaus bietet die Belt Squat Maschine die Möglichkeit, sich während der Übungsausführung am Gerät festzuhalten, was all denjenigen, die an Gleichgewichtsproblemen leiden, trotzdem die Gelegenheit bietet, Kniebeugen zu absolvieren.

Somit ist die Belt Squat Maschine nicht nur etwas für den versierten Kraftsportler, sondern kann sowohl präventiv als auch rehabilitativ eingesetzt werden!

Weiterhin liegt der Vorteil einer Belt Squat Maschine, aus meiner Sicht, am Zug des Kraftvektors nach unten, während es bei klassischen Kniebeuge (Stange liegt im Nacken) zu einem Druck nach unten kommt.

Durch den Zug nach unten (bei Belt Squats) kommt es ggf. sogar zu einer Dekompression der Wirbelkörper und/oder, nach Aussage von Loui Simmons (R.I.P.) von Westside Barbell®, eventuell sogar zu einer Korrektur eines sog. „pelvic tilt“ (= Beckenneigung).

Hierzu kann ich nur sagen, dass ich selbst seit mehreren Jahren eine Art Myegelose (Hartspann) / „Triggerpunkt“ oder Ähnlichem in der linken Hüfte hatte.

Diese „Problemchen“ schränkte mich zwar bewegungstechnisch nicht ein, wenn ich den linken Oberschenkel allerdings abduzierte, traf ich immer auf einen Punkt, an dem es sich anfühlte, als würde ein Nerv geklemmt werden.

Unter diesem Punkt/Winkel und darüber trat kein Schmerz auf. Nach einigen Wochen Trianing mit der Belt Squat Maschine ist dieses „Problemchen“ nun so gut wie verschwunden.

Man beachte: Ich absolvierte sonst nichts, um dagegen vorzugehen, weswegen ich den Effekt auf die Zugwirkung des Gürtels, bzw. des Gewichtes durch die Belt Squat Maschine zurückführe.

Ob es sich bei meinem „Problemchen“ nun um einen „pelvic tilt“ (Beckenkippung) oder eine Art Beckenschiefstand handelte kann ich nicht (mehr) beurteilen.

Fakt ist aber, dass das „Problemchen“ quasi nicht mehr existent ist. Somit kann ich Loui Simmons Aussage, aus eigener Erfahrung, nur beipflichten!

Langhantel Kniebeugen vs. Belt Squat Maschine

Schauen wir uns einige Unterschiede zwischen klassischen Langhantel-Kniebeugen und der Übungsausführung an der ATX® Belt Squat Maschine einmal genauer an, indem wir beide Übungen durch einige, möglichst objektive, Bewertungskriterien gegenüberstellen.

 Langhantel KniebeugenBelt Squat Maschine
GewichtseinwirkungAxialer DruckAxialer Zug
GewichtsverteilungSehr kleine Auflagefläche,
daher hoher punktueller Druck
Vergleichsweise sehr große Auflagefläche durch gepolsterten Gürtel
Transfereffekt zum AlltagSehr hochHoch
Flexibilität im SchultergürtelMuss gegeben seinNicht vonnöten
Flexibilität im HüftgelenkMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Flexibilität in SprunggelenkenMuss gegeben seinMuss gegeben sein
Gleichgewicht/PropriozeptionMuss zwingend vorhanden seinAuch eingeschränkt möglich
VerletzungsgefahrHochGering
Präventiver EinsatzGutGut
Rehabilitativer EinsatzEingeschränktGut
Universeller Einsatzmöglichkeit, mit Trainierenden aller LeistungsniveausModeratGut
Ausrüstung nötigJaJa
Gewichte fein justierbarJaJa
Verfügbarkeit/Zugang in SporteinrichtungenSehr hochSehr gering
Möglichkeit zur ÜbungsvariationHochModerat
Kombination mit Ketten möglichJaJa
Kombination mit Gummibändern möglichJaJa

Vor und Nachteile der ATX® Belts Squat Maschine

ProContra
Sehr vielseitig nutzbar (nicht nur für Belt Squats)!Bei Dips können die Haltestreben ggf. etwas im Weg sein, wenn man sehr eng, bzw. weit vorne greift/greifen muss
Sehr solide konstruiertAufnahmehaken hat keinen Schnappmechanismus (was aber eigentlich kein wirkliches Problem darstellt!) –> zumindest mein Modell, es werden aber, anscheinend, auch Modelle mit Karabiner statt Haken ausgeliefert! (siehe Bilder)*
Sehr hohe Belastbarkeit: Belt Squats: 600kg Dips: 300kg 
Platzsparend (für eine Belt Squat Maschine) 
Pins für Bandaufnahme 
Gürtel liegt Maschine kostenlos bei 
Haltegriffe und Dipbarren sind höhenverstellbar 
Sicherungsgriff (ermöglicht ein leichtes Ein- und Aussteigen aus dem Gürtel) 
Preis-Leistungsverhältnis 

* Einige Modelle scheinen anstelle eines Hakens (wie bei meinem Modell) einen Karabiner verbaut zu haben. Wem ein Karabiner lieber ist, der kann den Haken einfach abmontieren und gegen einen Karabiner tauschen.

Wer einen Karabiner nachkauft, sollte darauf achten, dass die Bruchlast ausreichend hoch ist (1000kg) und am besten welche aus rostfreiem Edelstahl nehmen, ich würde eine Karabinergröße von 120mm empfehlen (affiliate link).

Abbildung 5: Manche ATX® Belt Squat Modelle haben, anscheinend, einen Karabiner, statt eines Hakens, Quelle: Eigene Darstellung, Belt Squat Maschinen Bild © ATX.
Abbildung 6: Meine ATX® Belt Squat Maschine kam mit diesem Hacken, als Aufnahme für den Gürtel etc. Quelle: Eigenes Foto.

Weshalb die Belt Squat Maschine von ATX®?

Da der Platz in meinem kleinen Personal-Training-Sportstudio begrenzt ist, schaffe ich nur Geräte an, deren Funktion ich sonst nicht imitieren kann (wie beispielsweise den „Reverse Hyper“) und/oder Gerätschaften, mit denen dann wenigstens sehr viele Übungen absolviert werden können.

Die Belt Squat Maschine von ATX® fällt genau in diese Kategorien, was einer der zahlreichen Gründe war, weshalb ich in dieses Gerät investierte.

Abbildung 7: Die ATX® Belt Squat Maschine kann auch für Dips benutzt werden, Quelle: Eigenes Foto.

Auf meinem Instagram-Profil gibt’s ein Dip-Video mit 100kg. Schaut mal rein, unter: https://www.instagram.com/reel/CsEeSAhIDVl/

Mindestens die folgenden Übungen können an der Maschine absolviert werden:

  • Belt Squats (Kniebeugen mit Gürtel an der Hüfte)
  • Dips (siehe Foto)
  • Diverse Ruderübungen, wie z.B.:
    • Vorgebeugtes Rudern eng (siehe Foto), (mittel)breit usw.
  • Bizeps-Übungen
  • Trizeps-Übungen
  • Kreuzheben in unterschiedlichen Varianten, wie z.B.:
    • Klassisches Kreuzheben
    • Sumo-Kreuzheben
    • Rumänisches Kreuzheben
  • Stehendes Wadenheben
  • Sitzendes Nackendrücken
  • „Good Mornings“
  • Stehender Beinbeuger
  • Liegestütze, mit Zusatzgewicht (durch den Gürtel)
  • Nackentraining
  • Weitere Übungen, z.B. „Belt Squat Walks/Marches“ (siehe Fotos)
Abbildung 8: Vorgebeugtes Rudern (in allen möglichen Varianten) klappt auch Wunderbar an der ATX® Belt Squat Maschine, Quelle: Eigenes Foto.

Edit 7.7.23:

Mit der Belt Squat Maschine lassen sich auch hervorragend isometrische Übungen ausführen. Dafür kann man den Hebelarm ganz nach unten legen und darüber dann den Sicherheitsstift verriegeln. Mit dem Gurt kann man dann die gewünschte Höhe für die isometrische Übungen einstellen.
So z.B. wie im nachfolgenden Video gezeigt. In diesem absolvierte ich als B-Übung dieses sog. “dynamic effort” Beintages 5 Sätze mit 5 Wiederholungen und 4-5 Sekunden isometrischen Haltens. Demnach sog. “isometric box squats”.

Isometric belt/box squats, Quelle: eigenes Video.

Der sog. “dynamic effort” ist Teil des Westside Barbell Trainingssystems (“conjugate method/system”). Mehr darüber schrieb ich in meinem Artikel.
Mehr über Isometrics und sog. “Anschlagskontraktionen” (Isometronics) gibt’s in einem weiterem meiner Artikel, bereits aus dem Jahr 2017!

Im Video nutze ich einen TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS® <— mehr Infos gibt’s in meinem gleichnamigen Artikel, aus dem Jahr 2018!

Volle Hütte, dank zu dicker Scheiben?

Wer, wie ich, dicke(re) Scheiben nutzt, in meinem Fall „Olympic Plates“, um genau zu sein, dem kann es um die 300 kg passieren, dass die Länge der Standard-Scheibenaufnahme (40 cm Länge) nicht mehr ausreicht.

Wer dieses Luxusproblem lösen will, hat, grundsätzlich, mehrere Optionen, z.B.:

  1. Dünnere Scheiben nehmen, z.B. „Powerlifting-Scheiben“ (sofern bereits vorhanden)
  2. Spezielle „Pins“ * aufstecken, um die 50mm-Scheibenaufnahme zu verlängern
  3. Zusätzlich zu den aufgesteckten Scheiben Gummibänder nutzen (was aber auch einen gewissen Platz fordert und die Kraftkurve ändert (Gummibänder besitzen eine exponentiellen Kraftentwicklung!)
  4. Ketten auf die aufgesteckten Scheiben „drapieren“ oder anhängen

Gewichtsscheiben kann man eigentlich nie genug haben. Schon gar nicht für unterschiedliche Anforderungen.
Aber wer sich nicht extra dünne(re) Scheiben kaufen will und für den die anderen genannten Möglichkeiten keine Lösungen bieten, dem empfehle ich sog. „Olympic Machine Extenders“ (affiliate link).

Abbildung 9: “Olympic Machine Extenders”, zur Erweiterung von Scheibenaufnahmen, Quelle: Eigenes Foto.

Wenn sich der geneigte Leser diese anschaffen möchte, dann möge er einfach den Rabatt-Code: „bernd10“ nutzen, für 10% Preisnachlass, bei GymPin®.

Da diese Aufsätze aus England geliefert werden, muss allerdings bedacht werden, dass zusätzlich zum Produktpreis Versandkosten und bei der Einfuhr nach Deutschland zusätzlich unsere Mehrwertsteuer und Zollgebühren anfallen! Diesbezüglich bitte eigenständig vorab informieren!

Die Erweiterungen der Gewichtaufnahme passen übrigens nicht perfekt in die original ATX-Scheibenaufnahmen, da sie (GymPin Extendors) etwas zu klein im Aufsteck-Durchmesser sind. Dem kann man aber einfach mit etwas „Panzertape“ (affiliate link) Abhilfe schaffen (siehe Foto).

Abbildung 10: Was nicht passt, wird passend gemacht. In diesem Fall mit etwas “Panzertape”, Quelle: Eigenes Foto.

Belt Squat Marschieren – Transfereffekt (nicht nur)  für Einsatzkräfte!

Das sogenannte “Belt Squat Walking“ („Gürtel Kniebeugen Laufen“) oder auch „Belt Squat Marching“ („Gürtel-Kniebeugen Marschieren“) ist eine hervorragende Übung zur (Kraft)Konditionierung, beispielsweise für MMA-Kämpfer, Einsatzkräfte, wie z.B. Feuerwehr, THW, etc.

Aber natürlich auch für alle, die nach einer anaeroben, alaktaziden „strength and conditioning“ Übung suchen!

Des Weiteren kann durch das Marschieren mit/an dieser Maschine hervorragend der seitliche Anteil des Gesäß, respektive der Hüftmuskulatur trainiert werden!

Übungsausführung à la Westside Barbell®:

Stellen Sie sich etwas breiter als Schulterbreit auf, wobei der Gürtel um die Hüften und den unteren Rücken gelegt wird. Beginnen Sie, vorwärts zu gehen, dann rückwärts indem Sie Sie von den Seiten Ihrer Füße aus Druck ausüben. Halten Sie Ihren Stand breit. Dies ist eine großartige Übung, sowohl, um sich aufzuwärmen, wie auch als Konditionsübung am Ende des Trainings.“ (Loui Simmons, 2016).

Übungsausführung à la Stößlein:

Der Stand kann intuitiv gewählt werden. Um den für Sie passenden Stand zu wählen, stellen Sie sich einfach auf den Fußboden, schließen Sie die Augen, springen Sie hoch und landen (mit geschlossenen Augen). Achten Sie bei diesem Test darauf, dass nichts im Weg steht!

Der Stand, mit dem Sie aufkommen, ist, in der Regel, Ihr „bester“ Stand. Nachdem Sie Ihren optimale Standbreite ermittelten, können Sie nun den Gurt anlegen. Versuchen Sie sich an der Übung zunächst ohne Gewicht, bzw. nur mit dem Eigengewicht des Hebelarms der Maschine.

Tasten Sie sich also langsam an die Übung heran.

Mehr Gewicht geht nach und nach immer! Laufen Sie los, indem Sie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern. Versuchen Sie dies mindestens 30-60 Sekunden durchzuhalten, für drei Runden mit jeweils 60 Sekunden Pausen dazwischen.

Um die Übung zu intensivieren, können Sie die Knie vor dem Körper anheben (je höher, desto schwieriger), anstatt einfach die Unterschenkel nach hinten zu beugen!

Sie können, optional, auch einen Medizinball (oder einen anderen Gewichtsball) vor dem Körper halten.

Dadurch verleihen Sie der Übung mehr „Pepp“ und „Würze“. Statt eines schweren Balles könnten Sie z.B. aber auch mit einer SSB im Nacken marschieren, einer Gewichtsweste, einem Gewichtsrucksack oder einer Langhantel über dem Kopf, mit gestreckten Armen!

Abbildung 11: Belt Squat Marschieren, mit Hantel über Kopf und an Bändern befestigten Scheiben, Quelle: Eigene Darstellung.

Mit einem schweren Ball vor der Brust können Sie zudem Rotationstraining absolvieren, indem Sie den Ball mit beiden Armen fest umgreifen, ihn leicht unterhalb der Schulterhöhe an den Körper gepresst halten und dann den Torso zur der Seite drehen, mit der Sie das Bein anheben.

Damit simulieren Sie z.B. das Tragen von schweren Lasten, wie es beispielsweise ein Feuerwehrmann während eines Einsatzes absolvieren müsste. Alternativ können zwei Hantelscheiben (mit Griffen) links und rechts in der Hand gehalten werden.

Abbildung 12: Ein Variation des Belt Squat Marschierens, als eine Art “Schlittenziehen”, Quelle: Eigenes Foto.

Demnach eine sinnvollere Art des „Feuerwehr-Einsatztrainings“, als bspw. Joggen, da letztgenanntes keinen Transfereffekt zur Einsatztätigkeit besitzt und auch auf Energiegewinnungsebene nicht während eines Einsatzes abgerufen wird!

Belt Squat-Marschieren, wie von mir beschrieben, besitzt demnach (nicht nur) für Einsatzkräfte einen sehr hohen Transfereffekt für deren tägliche Arbeit. Dieses Marschieren, respektive Laufen geschieht dabei ohne Zuhilfenahme von Sauerstoff (anaerob) und Laktatnutzung (alaktazid)!

Joggen hingegen, wäre eine Aktivität, unter Verbrennung von Sauerstoff (aerob), besitzt allerdings, wie bereits erwähnt, keinen wirklichen Transfereffekt für z.B. einen Feuerwehrmann, da dieser nicht 40 Minuten bei moderater Herzfrequenz durch ein brennendes Haus joggt!

Jeder sollte also, grundsätzlich, immer das trainieren, was er entweder sportartspezifsch und/oder arbeitsspezifisch auch anwenden kann!

Mehr Propriozeption durch Schaumstoffpolster:

Wer beim Marschieren an der Belt Squat-Maschine neben der (anaeroben, alaktaziden) Konditionierung auch seine Propriozeption (Gleichgewichtssinn) trainieren will, dem empfehle ich das Marschieren auf Schaumstoffpolstern.

Abbildung 13: Betl Squat Marschieren auf Schaumstoffpolstern. Die Handtücher auf den Polstern sollen das Aufribbeln des Schaumstoffs minimieren. Quelle: Eigenes Foto.

Wer die Sensoren seiner Füße vor dem Propriozeptionstraining etwas sensibilisieren möchte, der kann mit einem Massageball über seine Fußsohlen rollen. Alternativ/optional auch (noch) mit einem stacheligen „Igelball“, beide sind für wenig Euro im Set auf amazon erhältlich (affiliate link).

Schaumstoffpolster kann man sich, in unterschiedlichen Härtegraden, für kleines Geld online individuell zuschneiden und zuschicken lassen. So habe ich z.B. die Maße 40 cm x 30 cm x 10 cm benutzt, mit einem Verbundschaumstoff (VB 100). Dafür zahlte ich, mit Steuern und Versand, knapp 38€.

Ich bestellte den Schaumstoff bei „balzer24“ (unbezahlte Werbung).

Um den Abrieb, bzw. das „Aufribbeln“ der Schaumstoffpolster zu reduzieren, kann man einfach ein Handtuch darüber legen. Alternativ (aber aufwendiger) ist es, die Polster extra mit einem strapazierfähigem Material zu beziehen.

Alternativ/Zusätzlich kann natürlich z.B. auch eine Turnmatte (Fallschutzmatte) Anwendung finden (siehe Bild). Bei meinem Beispiel handelt es sich um eine Turnmatte mit sog. „Sandwich-Kern“, Antirutschboden und Leichtplanenstoff.

Die Matte bezog ich von turnmatte.com (unbezahlte Werbung).

Abbildung 14: Belt Squat Marschieren auf einer Turnmatte, mit “Sandwich-Kern”, Quelle: Eigenes Foto.

Komfortablere Belt Squats – nicht das Handtuch werfen/vergessen!

Trotz des sehr gut verarbeiteten Gürtels von ATX® kommt es, insbesondere im vorderen Oberschenkelbereich, ab einem gewissen Gewicht dennoch zu Druckspuren, bzw. einem starken Druck.
Um diesen zu reduzieren, nutze ich beispielsweise einfach ein herkömmliches Handtuch, das ich mehrmals falte und mir zwischen Gurt und Leistenbereich klemme. Das Handtuch hält durch den Zug nach unten von alleine und fällt nicht heraus!

Belt Squat Gürtel richtig anlegen

Was „richtig“ und was „falsch“ ist, darüber lässt sich bekanntlich streiten. Meiner Expertise nach sollte der Gürtel bei Belt Squats aber auf dem oberen Bereich des Glutaeus positioniert werden und NICHT im Lendenwirbelbereich!

Leider sieht man oftmals, dass der Gürtel im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) angelegt wird.
Davon rate ich dringend ab, da es dadurch zu Scherkräften kommen kann, die negativ auf die Wirbelkörper einwirken könnten!

Wird der Gürtel zu hoch (im LWS-Bereich) angelegt, zieht der Kraftvektor die Wirbel nach ventral (Richtung Bauch), was zu Kompressionen von Nerven, Gefäßen und negativen Krafteinwirkungen anderer Art (z.B. auf die Bandscheiben) führen könnte!

Dieser Effekt tritt natürlich um so stärker auf, je schwerer die zu bewegende Last!

Mein Tipp: Schnallen Sie sich den Gürtel um, stellen Sie sich hin und bewegen Sie die Hüfte hin und her (so, als ob Sie ein T-Shirt aus der Hose ziehen würden), bis sich der Gürtel mit der Oberkante am oberen Ende des Gesäß befindet!

Durch diese Positionierung, profitieren Sie – meiner Erfahrung nach – maximal von Belt Squats und minimieren gleichzeitig negative Krafteinwirkungen (z.B. senkrechter axialer Druck und Scherkräfte im LWS-Bereich), hervorgerufen durch Fehlpositionierung des Gürtels!

Dekompression nach dem (Bein)Training

Nicht nur nach jedem Beintraining, sondern grundsätzlich immer dann, wenn es beim Training zu Kompressionen der Wirbelsäule kam, sollte anschließend auch eine Dekompression erfolgen!

Weshalb dies, meiner Erfahrung und Expertise nach, sinnvoll ist, beschreibe ich ausführlich in meinem Artikel: „Inversion und Dekompression – Ich lasse meinen Kopf hängen“. 

In diesem Kontext empfehle ich auch folgende meiner Artikel zu lesen:

Wer allerdings keinen Zugang zu einem Inversiontrainer hat, der kann auch einfach den Gurt der ATX® Belt Squat Maschine nutzen.

Des Weiteren wird nur eine stabile und sichere Möglichkeit benötigt, um den Gurt an der mitgelieferten Kette zu befestigen.

Dies kann, beispielsweise, in einem Rack geschehen. Dazu einfach die Pins in entsprechender Höhe positionieren und eine stabile Langhantel ins Rack legen.

In der Mitte der Hantel am besten ein sehr weiches Handtuch platzieren, damit die Kettenglieder nicht die Hantel beschädigen.

Der Gurt wird um die Hüften gelegt, am Boden des Racks kann man, zur Sicherheit, eine weiche Bodenmatte, Schaumstoff oder etwas anderes auslegen.

Dann hält man sich mit den Händen an den Streben des Racks fest und dreht sich langsam um, bis man die Endposition (Kopf über) erreicht hat (siehe Fotos).

Abbildung 15:  Dekompression der Wirbelkörper, durch simples über Kopf Hängen, Quelle: Eigene Fotos.

In dieser Position (Kopf über) kann man so lange hängen, wie man es für nötig erachtet. Es ist auch möglich, sich vor, zurück, hin- und her zu bewegen, um die Wirbelsäule aus unterschiedlichen Winkeln her zu entlasten.

Ein kurzes Video zum Ein- und Ausstieg in den Gürtel findet sich auf meinem Instagram-Profil.

Diese Art der Dekompression kann, alternativ, z.B. statt des Belt Squat-Gürtels auch mit einem entsprechend starkem Gummiband ausgeführt werden. Eine Methode, die maßgeblich von Donnie „Super D“ Thompson, einem ehemaligen professionellen Powerlifter, propagiert wird.

Bereits 2016 schrieb ich, als erster in Deutschland, einen Artikel (mit Thompsons Erlaubnis) über die von ihm entwickelte Methode, der Weichgewebsbehandlung, mit dem Namen „Body Tempering“.

Der Artikel trägt den Namen: „Body Tempering – Wie eine „Exfrau“ dafür sorgt, dass viele Sportler stärker werden“.

Fazit/Conclusio

Die Motivation, diesen Artikel zu schreiben, war übrigens intrinsischer Natur, und nicht durch ein Sponsoring motiviert! Auch ich habe die Belt Squat Maschine von ATX® gekauft!

Die ATX® Belt Squat-Maschine stand schon mehrere Jahre auf meiner Wunschliste und nachdem ich sie endlich habe und ausführlich testen konnte, steht fest:

Sie ist eines der besten Geräte, in das ich bis dato investierte! Für eine solche Maschine ist sie recht platzsparend, dennoch extrem solide gebaut!

Abbildung 16: Die ATX® Belt Squat Maschine ist durch ihre Bauart sehr platzsparend! Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren können daran, wie bereits beschrieben, sehr viele weitere Übungen absolviert werden, was den Einsatz anderer Gerätschaften ggf. überflüssig macht!

Insbesondere Trainingsanfänger, die mit freien Kniebeugen (noch) Probleme haben, sind an der Belt Squat-Maschine um Längen besser aufgehoben, als z.B. an einer geführten Multipresse oder gar einer Beinpresse.

Die Bewegungsablauf der Belt Squat Maschine ähnelt dem freier Kniebeugen deutlich stärker, als jede sonstige Beinpresse oder Bein-Maschine!

Wer an dem Erwerb einer Belt Squat Maschine oder anderer Produkte aus dem MegaFitness-Shop, respektive ATX® interessiert ist, der kann sich bezüglich eines einmaligen 5% Rabattes (affiliate code) bei mir melden, unter: info@bernd-stoesslein.de .

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© 2022 HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

The Westside Barbell Belt Squat, Quelle: https://www.westside-barbell.com/blogs/the-blog/the-westside-barbell-belt-squat/, Zugriff v. 18.5.22.

Kaizen ist ein japanischer Begriff, der seinen Ursprung in der Fertigungstechnik hat und konsequentes Innovationsmanagement bzw. einen konstanten Verbesserungsprozess beschreibt.

Dieses Prinzip kannst du auch auf das Krafttraining übertragen, indem du nicht nach Perfektion, sondern konstanter Progression strebst.

Erfahre, wie du mit Hilfe von optimierter Gewichtssteigerung Plateaus vermeiden und kontinuierliche Fortschritte erzielen kannst, um immer stärker zu werden.

Zielsetzungen des Kaizen

Ursprünglich kennzeichnete Kaizen neben Produktverbesserung auch Verbesserungen sämtlicher betrieblicher Prozesse, darunter z.B. Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Distribution usw.

Diese japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie kannst du dir ganz einfach zu Nutze machen, um dein Krafttraining zu optimieren.

Wie? Mit einer optimierten und intelligenten Steigerung deiner Gewichtsscheiben.

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Kaizen – Qualität von Anfang an

Qualität sollte stets den Vorrang vor Quantität haben. Dies bezieht sich auch auf den Einsatz von Equipment im Krafttraining, und zwar insbesondere bei den Abstufungen bzw. Einteilungen deiner Gewichte (insbesondere Hantelscheiben).

Die gängigen Gewichtssteigerungen bei Hantelscheiben in kommerziellen Fitnessstudios liegen – wenn überhaupt – im 2,5 kg  oder 1,25 kg Abstand.

Da du diese in der Regel immer paarweise benutzen musst, ergibt sich daraus eine maximale „Feinabstimmung“ bzw. Gewichtssteigerung von 5 kg oder 2,5kg Schritten.

Solche „groben“ Gewichtssteigerungen können dafür sorgen, dass du dich zu lange in sogenannten „Plateauphasen“ (also Stagnationsphasen) bewegst und keine Fortschritte bei Kraftsteigerungen erreichst.

Denn wenn die Gewichtssteigerung bzw. der „Sprung“ auf das nächst mögliche, höhere Gewicht noch zu groß ist, musst du entweder bei deinem derzeitigen Trainingsgewicht bleiben oder versuchen, mit diesem Gewicht dann mehr Wiederholungen zu absolvieren.

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Plateaus sollten durchbrochen werden. Nutze das Prinzip des “Kaizen”, um für konstante Progression zu sorgen.

Warum weniger manchmal mehr ist

Weniger ist manchmal mehr, so auch bei den Abstufungen von Gewichtsscheiben. Hier kannst du mit sogenannten „Frictionnal Grip Plates“ arbeiten, um konstante Fortschritte zu machen und Stagnationsphasen (bedingt durch suboptimale Verteilung von Trainingsgewichten) zu vermeiden.
Im folgenden Video erkläre ich dir, wozu Frictional Grip Plates dienen und wie du diese gewinnbringend einsetzen kannst.

Vielen Dank an dieser Stelle an “Strenght Sensei” Charles R. Poliquin für die Inspiration.

Kaizen und der Einsatz von Friction Plates

Falls du dir das Video nicht ansehen kannst, hier die Zusammenfassung:

Um kontinuierliche Verbesserungen im Training zu erreichen, sind konstante Gewichtssteigerung – neben vielen anderen Trainingsparametern – unerlässlich. Doch oft sind die Scheiben in Fitnessstudios in ungünstigen Abstufungen vorhanden.

Das bedeutet, dass dir eine Übung mit 50 kg z.B. zu leicht sein könnte, aber eine mit 55 kg (der nächst höheren Abstufung) womöglich schon zu schwer.

Um konstante Progression zu erreichen, ist es aber notwendig, kontinuierliche Gewichtssteigerungen zu erzielen, auch wenn es sich nur um wenige kg handelt.

Denn wenn du z.B. bei jeder Trainingseinheit dein Gewicht in einer Übung um nur 0,5kg steigern kannst, dann hättest du – auf ein komplettes Jahr aufgerechnet – eine immenses Steigerungspotenzial!

Dies kannst du mit sogenannten Friction(al) Grip Plates (von engl. friction = Reibung und grip = Griff) erreichen.

Diese besondere Art der Hantelscheiben sind Scheiben, wie sie auch beim Olympischen Gewichtheben zum Einsatz kommen, wo u.U. wenige Kilogramm über den ersten oder zweiten Platz entscheiden können.

Professionelle Friction Grip Plates gibt es von der deutschen Geräteherstellerfirma „Athletic Training Xtreme“ (ATX®), in den Abstufungen 0,5kg, 1kg, 1,5kg, und 2kg im sogenannten „internationalen Farbcode“ (siehe Bild).

Friction Plates

Friction Plates haben einen „Innenring“ mit einer Anti Rutsch Beschichtung, die ein sicheres Arretieren auf einer Hantelstange auch ohne Feststellringe gewährleistet!

Standardisierung deiner Trainingsabläufe

„If you fail to plan you plan to fail“ (Benjamin Franklin) Auf deutsch etwa:

„Wenn du versagst zu planen, planst du zu versagen“

Standardisiere deine Trainingsabläufe, indem du dir ein System zurecht legst, mit dem es dir möglich ist, konstante Fortschritte zu dokumentieren.

Ohne Dokumentation hast du keinen Überblick über wichtige Trainingsparameter wie z.B. Sätze, Wiederholungen, der Zeit, die Muskeln unter Spannung stehen (sogenannte time under tension), Pausenzeiten, Intensitätsbelastungen usw.

Es gibt nicht DAS beste Trainingssystem, aber jedes System ist besser als ein planloses „drauflostrainieren“, dies gilt umso mehr, je weniger Trainingserfahrung vorhanden ist.

Für einen Einstieg in Trainingsplanung, Ernährung, das Muskelsystem und andere Trainingsmechanismen empfehle ich dir das Buch

(auf englisch): „Sports Training Principles: An Introduction to Sports Science

Vermeidung von Ressourcenverschwendung wie Zeit und Energie

Oft wird behauptet, dass Zeit das höchste Gut sei, das wir haben. Doch ich meine, das das Wichtigste, das wir haben, eher die (Lebens-) Energie ist.

„Etwas tun ist besser als nichts zu tun“ wird von Phrasendreschern oft gerufen. Doch wenn du schon Zeit/Energie investierst, dann kannst du die Sache auch gleich ordentlich in Angriff nehmen.

Das bedeutet, dass du dein Training – gemäß deinen Zielen – möglichst auf Effizienz trimmen solltest und weniger auf Effektivität.

Auf Englisch heißt dies the most bang for your buck.

Dieser Begriff wird auch für Mehrgelenksübungen beschrieben (wie z.B. Dips am Holm), bei denen du mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainierst und so den hochsten Ertrag für deinen Einsatz erhältst.

Beispiel:

Ins Fitnessstudio gehen, weil man seine Figur optimieren will, ist effektiv, weil man einen Ort aufsucht, an dem Möglichkeiten existieren, die einem die Durchführung dieses Ziels ermöglichen. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass man weiß, was man dort zu tun hat und u.U. viel Zeit mit Plaudereien und unsinnigem Training verschwendet.

Effizienz bedeutet ins Fitnessstudio zu gehen, weil man seine Figur optimieren will und dort z.B. 60 Minuten konzentriert, zielorientiert und optimiert trainiert, um seine Ziele auch wirklich zu erreichen.

Nach dem Kaizen Prinzip solltest du also die Dinge in deinem Training/Trainingsplan behalten, die dir Fortschritte ermöglichen und alles weglassen, was nicht zu deiner Progression beiträgt.

Erkennen und Beseitigen von Schwachstellen

Die Herangehensweise von Kaizen fokussiert sich auf das stärken von Stärken und das schwächen von Schwächen.

Übertragen auf die Arbeit im Kraftraum bedeutet dies, dass du deine Schwächen identifizieren und dann eliminieren solltest.

Beispiel:

Dein Ziel ist es, deine Bankdrückleistung zu verbessern und mehr Gewicht für eine oder eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen zu bewältigen.

Um dies zu realisieren, reicht es nicht aus, einfach nur die Häufigkeit des Bankdrückens zu steigern, z.B. von einmal/Woche auf dreimal/Woche.

Dies liegt maßgeblich daran, dass die meisten Menschen zu wenig „unterstützende Übungen“ absolvieren. Dies ist meist auch beim Bankdrücken der Fall. Wenn dann z.B. deine Schulterblattstabilisatoren/Rotatoren der Leistung in anderen an der Übung (Bankdrücken) beteiligten Strukturen (wie etwa m. triceps brachii; m. pectoralis major/minor oder Sehnen- und Bandstrukturen) immer hinterherhinken, dann wirst du keine nennenswerte Verbesserung deiner Bankdrückleistung erzielen.

Fokussierst du dein Training jedoch einige Zeit lang auf vorhandene Schwächen und kehrst dann wieder zum Bankdrücken zurück, wird sich auch dort deine Leistung verbessern.

Wie du dein Brustmuskeltraining durch den Einsatz der BAMBOO BENCH® schmerzfreier gestaltest und durch eine optimierte Rekrutierung deiner Muskelfasern mehr Hypertrophie erreichst, erfährst du hier.

Fazit

Einfach „drauf los trainieren“ funktioniert – wenn überhaupt – immer nur eine gewisse Zeit, insbesondere wenn jemand zuvor noch nie eine Hantel in der Hand hatte.

Somit macht es durchaus Sinn, mit „Struktur“ an die ganze Sache heranzugehen und das Training etwas besser zu durchdenken. So vermeidest du Fehler und erreichst deine Ziele schneller.

Das japanische Prinzip Kaizen kannst du dir für dein Training zu nutze machen, indem du für konstante Progression bzw. fortwährende Verbesserung sorgst und Plateauphasen (bedingt durch suboptimale Gewichtssteigerungen) vermeidest.

Hierfür dienen dir sogenannte „Friction Grip Plates“, das sind kleine Scheiben im Abstand von 0,5 kg Schritten.

Große Dinge fangen in der Regel immer klein an. Eine Gewichtssteigerung um „nur“ 1kg pro Training ist besser, als keine Steigerung und sorgt für konstanten Fortschritt.

Hektor

Dies hat auch einen nicht zu unterschätzenden psychologischen Effekt, da du immer weißt, dass du mehr Gewicht bewegt hast als beim letzten Training.

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The cause of pain inside and outside the elbow comes normally from a too strong or wrong mechanical strain caused by strength training or other sports that require repetitive patterns of movement.

These are classical physical problems in relation with tennis or golf, however, they are also present whenever you have a continual strain on your sinews and muscles of your elbow joint.

According to the respective sports certain patterns of activity are necessary and consequently cause different signs of wear and tear on the joints.

In this article you will receive information on what causes a tennis and golfer’s elbow (elbow problems or lifter’s elbow) and in what way they may result from strength training.

You will also obtain information on how to prevent these problems/complaints and how to „eliminate“ them.

A german version of this article can be found here.

The tennis elbow

According to the respective literature a tennis elbow is an epicondylitis humeri radialis. It is a painful irritation oft the tendon attachments of the muscles of the forearm. A tennis elbow generally generates the following problems:

  •  The outer side oft he elbow hurts; frequently in direction towards the wrist;
  • The pain can also be felt when there is pressure on it;
  • When clenching the fist pain may occur;
  • When grasping physical objects you feel pain;
  • There may be pain when the wrist is extended;

The „the golfer’s elbow“

Depending on the respective literature a „golf arm“ is an Epicondylitis humeri ulnaris. The main difference between a tennis arm and a golfer’s arm consist in the fact that the pains are felt on the inside of the elbow.

Both inflammations actually have almost the same name. Only the last word differs. Epicondylitis humeri RADIALIS („tennis arm“) vs. epicondylitis humeri ULNARIS (golfer’s elbow).  

A complicated topic explained in a simple way

In the anatomy radialis means „in relation to the spoke“. Your forearm consists of two bones, ulna and radius (spoke bone and ell bone). Therefore ulnaris means = „with regard to the ell“.

It is easy to distinguish a tennis elbow from a golfer’s elbow from where the pain is: on the inside or on the outside oft he elbow. Comparing both we must say that the tennis elbow is much more frequent that a golfer’s elbow.

Why round is better than straight

Strength training can produce pain on the elbow as well as on the wrist due to the use of barbells as their grips are supinated. And this effect is often intensified by an additional increase in weight.

If you want to refresh your knowledge as far as the position (grip) at he handle is concerned then you may read my article: Gym-Deutsch; Deutsch-Gym Teil I.

You may also reduce the strength of your neuromuscular system by bending your wrists. If you are not in a position to grasp the barbell with one fist, the result is that there is more mechanical weight on your joints.

As far as your arms are concerned this would be the elbows and your shoulder joint. Generally the bar grips are straight and you don’t have the possibility to grasp them with your fist. However, there is a  simple but ingenious solution: the GLOBE GRIPZ.

GLOBE GRIPZ – the ultimate workout tool?

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Globe Gripz and Globe Gripz Venus by Gym Professor.

If you happen to read my blog regularly, then you will certainly know what FAT GRIPZ and FAT GRIPZ EXTREME are.

Both are grip attachments for barbells made of rubber which considerably increase the diameter oft he bar. This results in an increased recruitment of muscle fibres.

If you are not familiar with the FAT GRIPZ  you may inform yourself about it and other useful training tools in my article  Wie du – im wahrsten Sinne des Wortes – Schwäche einfach „in den Griff“ bekommst. (How to overcome weakness).

There is a problem with Fat Grips. They are not round. For fist grip, however, you need round grips. The GLOBE GRIPS provide you with an ingenious solution as you can use them with any normal bar or rope. With a diameter of 73 mm the blue GG have the size of a tennis ball. The smaller pink ones have a diameter of 63 mm and fit especially for smaller hands.

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Different sizes of the regular (blue) Globe Gripz and the smaller pink (Venus) ones. Attached to a ATX Bulls Bearing Bar.

Training with the Globe Gripz provide the following advantages:

  •  They reduce mechanical weights when lifting
  •  Provide variation when training and result in constant progress
  •  A better distribution of the load in your hand
  • Improvement of your grip strength
  • They are a specific training (e.g.: „pitching-grip“) at sports
  • There is an extra size for ladies

Get yours under: www.globegripz.com

The inventor oft he Globe Gripz is Matt „Gym Professor“ Bembridge from England. Matt also invented the Deadlift Deadener. The Deadlift Deadener is an ingenious training tool which you may use when deadlifting.

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Example for the use of Globe Gripz, classical supinated Bizeps Curls. With the GG you can reduce the mechanical stress on your wrists and Elbows. Furthermore you can recruit more muscle fibers in your forearms and develop a crushing grip.

You may get more information on the Deadlift Deadener in my article: DEADLIFT DEADENER – Die clevere Art des Kreuzhebens  or in our shop: https://www.bernd-stoesslein.de/shop/

An advice which you may put into practice at once

If you suffer from tennis elbow or golfer’s elbow you may do something to improve your situation by changing your grip positions from pronated and supinated to neutral. Instructions as far as all angular positions are concerned can be found here (german).

So you may change from a classical barbell bench pressing to a bench pressing with a camber- or football bar. If your studio is not equipped with such bars, then choose a neutral short bar bench pressing with an angle of 42° (torso – elbow).

This also applies to behind the neck pressing in a standing / sitting position. If you have, however, a Power Rack  then you could – for a change – use a hex bar when neck pressing.

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Globe Gripz can be attached to nearly every Bar or Grip, like this standard Cable Cross Gripp.

Conclusion

The most important thing when training is that one does not get hurt; that means training according to the motto: “I will kill myself” is definitely the wrong attitude. So it is always important to keep in mind that one should be training to become better and improve.

This, however, can’t be at the expenses of health. One should also always remember not to wear and tear your muscles, sinews and bones. Tennis elbows and golfer’s elbows are frequent with people who „take to the iron“.

As to stop training is no option I do recommend to integrate Globe Gripz into your training as they solve various problems at the same time. They may relieve problems with your wrist/elbow joint with the help of an ergonomic (round grip) and with the help of an enlarged cross section you may recruit more muscle fibers and increase your grip strength.

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What is your favorite grip position?

Do you change you grip position and exercises regularly?

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Unser kompletter Alltag besteht nahezu aus nach innen rotierten Bewegungsmustern. Ob wir vor dem Computer arbeiten, Auto fahren, auf dem Handy tippen usw.

Hinzu kommt noch, dass wir dabei meist auch noch sitzen. Und dies viel zu lange. Dies führt ohne entsprechendes Training – insbesondere von Ausgleichsbewegungen – zu Fehlhaltungen, Schmerzen und muskulären Dysbalancen.

Durch zu viel Sitzen wird deine Hüftbeugemuskulatur zu viel und dein Gesäß zu wenig beansprucht. Durch die innenrotierten Bewegungsmuster bei dem der Kopf nach oben gezogen werden muss, werden die Nackenmuskeln meist zu sehr und die restlichen Rückenmuskeln zu wenig beansprucht.

Beim Stehen entsteht dann meist eine Haltung, die dem buckligen Glöckner von Notre Dame alle Ehre machen würde (siehe Foto).

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Der Glöckner von Notre Dame, Filmausschnitt aus Wallace Worsleys – “Der Glöckner von Notre Dame” mit Lon Chaney (Glöckner) und Patsy Ruth Miller (Esmeralda), 1923. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Victor Hugo.

In diesem Artikel erfährst du, welche Übungen du in deinen Trainingsplan unbedingt regelmäßig einbauen solltest, um diese physiologischen Haltungsmuster auszugleichen und um Schmerzen vorzubeugen bzw. zu beseitigen.

Face Pulls – Rundrücken ade

Face Pulls (zu deutsch: „Gesichtszüge“) sind eine hervorragende Übung, um einem Rundrücken vorzubeugen bzw. ihn zu beheben.

Um Face Pulls auszuführen, benötigst du nur einen Kabelzug und eine Verlängerung des Kabels, mit der du mit beiden Armen ziehen kannst. Hierfür eignet sich z.B. ein normaler gerader Griff und ein Widerstandsband (Power Band).

Wenn dir eine entsprechende Zughilfe (Lifting Straps) in deinem Studio zur Verfügung steht, dann kannst du natürlich auch diese verwenden. Wenn keine geeignete Zughilfen verfügbar sind, dann kannst du auch dein Handtuch benutzen.

Face Pulls trainieren hauptsächlich:

  • den oberen Anteil der Rückenmuskulatur
  • die Flexibilität (Beweglichkeit im Schultergelenk)
  • die Streckung der Brustwirbelsäule
  • das Zurückziehen (Retraktion) der Schulterblätter

Ausführung der Übung:

  • Start: Stehend, Arme gestreckt, Hände proniert (Handinnenflächen nach unten), Arme und Kabelzugseil bilden eine Linie
  • den Griff in Richtung Stirn ziehen
  • Endposition: Halte im Ellenbogen und Schultergelenk einen 90° Winkel (Oberarm parallel zum Boden, Ellenbogen senkrecht zum Boden)
  • Tempo: 3011 = 3 Sekunden ablassen, 0 Sekunden im Umkehrpunkt verharren, 1 Sekunden zurückziehen und 1 Sekunde in der Endposition halten, wiederholen.

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Face Pulls stehend, mit Handtuch. Bild zeigt die Startposition. Arme etwa auf einer Linie mit dem Kabelzug.

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Face Pulls stehend, mit Handtuch. Bild zeig die Endposition mit Oberarmen parallel zum Boden und Unterarmen senkrecht zum Boden. Ellenbogengelenk 90° Winkel.

Variation:

Face Pulls kannst du bei der Ausführung auch variieren, indem du sie in einer leichten Variation sitzend ausführst. Arbeite dabei mit einem Tau (alternativ dazu mit deinem Handtuch, wenn kein Tau verfügbar ist).

  • Start: Sitzend auf Bank/Hocker etc., Oberkörper gerade, Schultern zurückgezogen
  • Kabelzugrolle etwa auf Höhe des Bauchnabels
  • Hände proniert, Daumen zeigen zueinander, Handinnenflächen nach unten
  • Seil zurückziehen, bis die Hände sich auf Schulterhöhe befinden, die Ellenbogen über Ohrhöhe (=Endposition)
  • In der Endposition kurz 1 Sekunde halten, dann wieder 3 Sekunden ablassen, wiederholen
  • Tempo: 3011 (siehe oben)

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Face Pulls als Alternative, sitzend mit Zug eher Richtung Kinn. In der Endposition befinden sich die Fäußte auf Schulterhöhe und die Ellenbogen über Ohrhöhe. Das Bild zeigt die Startposition und unter Verwendung eines Kabelzug-Taus.

Das Tempo kann bei beiden Varianten auch noch weiter gestaltet werden, z.B. in dem du in der Endposition Teilwiederholungen machst. Hierzu verharrst du kurz in der jeweiligen Endposition, gehst dann in etwas ¼ des Weges nach vorne, wieder zurück und dann erst komplett nach vorne.

So erhöhst du die sogenannte TUT (time under tension = Zeit unter Spannung) in der beteiligten Muskulatur, was die Übungen in ihrem Schwierigkeitsgrad erhöht, ohne, dass du mehr Gewicht verwenden musst.

Reverse Flys – Brust raus, Bauch rein

Reverse Flys (RF) sieht man in konventionellen Fitnessstudios eher selten. Dabei stellen sie eine hervorragende Übung zur Verbesserung deiner Haltung dar.

Reverse Flys kannst du im Prinzip an jedem Kabelzug ausführen, ob ein- oder beidarmig. Hierfür wird nicht einmal ein Griff benötigt, solange sich am Kabel eine kleine Kugel zum greifen befindet (siehe Bild).

Die Bewegung ähnelt – bildlich gesehen – in der Startphase ein wenig dem  Zerreisen eines Telefonbuches. Vorteil der RF gegenüber der Telefonbuchvariante ist der viel größere Bewegungsradius und die feindosierbare zu bewegende Last 😉

Dadurch, dass die Übung an einem Kabelzug ausgeführt wird, gewährleistet sie eine konstante Belastung der beanspruchten Muskulatur (hintere Schultermuskulatur/Deltoideus). Ein Kabelzug ist nämlich im Grunde nur eine „umgelenkte“ Kurzhantel.

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Reverse Flys, stehend am Kabelzug. Bild zeigt die Startposition, mit Händen an den Plastik “Bällen” ohne Griffe! Kabelzugrollen etwas über Schulterhöhe positionieren.

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Reverse Flys, stehend am Kabelzug. Bild zeigt die Endposition der Bewegung. Die Arme bleiben leicht gebeugt und es wird von schräg oben nach schräg unten gezogen.

Wissenswert: Übungen am Kabelzug ermöglichen es dir, den Kraftvektor (Richtung der Kraft zu verändern). Somit wirkt die Gewichtskraft nicht mehr nur senkrecht nach unten (wie beim Training mit Lang- oder Kurzhanteln), sondern kann verändert werden, um konstant Spannung auf der Zielmuskulatur zu erzeugen.

Aushängen statt Abhängen

Ständiges Sitzen birgt neben den bereits genannten Problemen auch noch die einseitige Belastung deiner Bandscheiben mit sich. Denn diese verhalten sich wie ein Schwamm und „ernähren sich“ durch Be- und Entlastung (Kompression/Zusammenstauchung und Dekompression/Auseinanderziehen).

In der Regel wird deine Wirbelsäule täglich aber nur zusammengestaucht (achsialer Druck) durch Sitzen, Sitzen und noch mehr Sitzen.

Selbst beim Training werden meist nur Übungen ausgeführt, bei denen eine Stauchung deiner Wirbelsäule stattfindet.

Deswegen solltest du möglichst viele Übungen in deinen Trainingsplan integrieren, bei denen deine Bandscheibe auch ent-lastet wird.

Zu den wenigen Übungen bei denen eine WS- Entlastung überhaupt möglich ist zählen:

  • Reverse Hyper (genial, aber in 9 von 10 Studios leider nicht vorhanden)
  • Dips
  • Klimmzüge (ohne Unterstützung von Maschinen und/oder Gummibändern!)

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ATX Reverse Hyper. Sehr seltenes aber um so genialeres Trainingsgerät. Foto zeigt die Startposition.

Dips

Dips an einem konisch zulaufenden “Holm” bzw. Dip-Ständer. Foto zeigt die Endposition.

Solltest du Zugang zu einem Reverse Hyper haben, dann empfehle ich JEDEM, diese Übung in allen Varianten regelmäßig auszuführen. Man sollte sie  in seinen Trainingsplan integrieren.

Alles Wissenswerte über den Reverse Hyper erfährst du in meinem Artikel: Du kannst über Rückenschmerzen lachen – wenn du diesen einfachen Plan befolgst

Wenn du keinen Zugang zu einem Reverse Hyper hast und (noch) weder Dips noch Klimmzüge ausführen kannst, dann gibt es trotzdem Möglichkeiten, deine Bandscheiben zu entlasten: durch ganz einfaches „Aushängen“.

Aushängen am Kabelzug. Wer zu groß ist und dessen Füße am Boden aufsetzen würden der kann die Füße einfach überkreuzen und die Knie anwinkeln.

Wenn du also viel vor dem PC sitzt, dann solltest du zumindest diese Entlastungsübung (am besten täglich) ausführen.

Aushängen bietet dir u.a. die folgenden Vorteile:

  • sanftes Dehnen (Entlastung) der Bandscheiben bzw. der Wirbelsäule;
  • Durch die Aufrechte Position findet eine Streckung der Brustwirbelsäule statt.
  • Verbesserung der Flexibilität im Schultergelenk;
  • bei regelmäßiger Anwendung weniger Nackenschmerzen;

Die BAMBOO BENCH®; more gain, less pain 

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Bankdrücken mit der BAMBOO BENCH® verbessert deine intramuskuläre Koordination, aktiviert mehr Muskelfasern und hält deine Schulter gesund!

Die BAMBOO BENCH® ermöglicht es dir, dein komplettes Brustmuskeltraining effizienter und gleichzeitig verletzungsfreier zu gestalten. Mit diesem Traingstool kannst du Klassiker wie z.B. Langhantelbankdrücken dahingehend verbessern, dass du deine Schulterblätter frei bewegen kannst.

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BAMBOO BENCH® Trainingspolster.

Dadurch lassen sich mechanische Belastungen in deinem Schultergelenk (Rotatorenmanschette) verhindern und durch den vergrößerten Bewegungsradius auch noch mehr Muskelfasern rekrutieren. So schlägst du zwei „Fliegen“ mit einer Klappe.

Du erhöhst die Möglichkeit Muskeln aufzubauen und sorgst gleichzeitig dafür, dass dein Schultergelenk gesund gehalten wird!

Mehr über die BAMBOO BENCH®  erfährst du unter: https://www.bernd-stoesslein.de/bamboo-bench/  oder in meinem Artikel: Schmerzfreies Bankdrücken mit der BAMBOO BENCH® Die ultimative Revolution!

Fazit

Unsere Technik ist Fluch und Segen zugleich. Zum einen soll sie uns das Leben erleichtern, zum anderen lässt sie uns immer fauler (geistig wie körperlich) und träger werden.

Unseren gesamten Alltag verbringen wir nahezu im Sitzen und in einer nach innen gedrehten Haltung gegen die der Glöckner von Notre Dame nicht selten wie eine Litfaßsäule aussieht 😉

Wenn also auch du zu den neudeutsch genannten „Office Guys“ gehörst, die einen Bürojob haben oder zumindest viel sitzen, dann solltest du unbedingt für Ausgleichsbewegungen sorgen.

Kraft- und Muskelaufbautraining ist obligatorisch für einen starken Körper und Geist. Achte beim Trainining aber auch darauf, dass du nicht nur Übungen machst, die eine „bucklige“ Haltung noch verstärken, sondern lege deinen Fokus auf die Übungen, die deinen Brustkorb „öffnen“ und dich im wahrsten Sinne des Wortes aufrichten.

Für mehr mentalen Fokus, bessere Regeneration und eine höhere Stresstoleranz kannst du zusätzlich zu einer gesunden Ernährung, einem Training für einen starken Rücken und eine gerade Haltung, deine Leistungsfähigkeit mit unserem qualitativ hochwertigen Multi Magnesium 7  unterstützen.

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Multi Magnesium 7 unterstützt deine Regenerationsfähigkeit nach einem intensiven Training, lässt dich besser Schlafend und sorgt für eine höhere Stresstoleranz.

Was tust du für eine starke und gesunde Haltung?

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Anmerkung/Disclaimer: Aus rechtlichen Gründen will/muss ich darauf hinweisen, dass auch dieser Blogartikel keine ärztliche Behandlung, Diagnose oder Handlungsempfehlung darstellt. Er gibt lediglich meine eigenen Erfahrungen/Ansichten wieder und dient nur zu Informationszwecken!

Ursache von Schmerzen innerhalb und außerhalb des Ellenbogens sind oft mechanische Über- und/oder Fehlbelastungen beim Krafttraining oder anderen Sportarten, die ein wiederholtes Bewegungsmuster erfordern.

Wie die Namen schon sagen, klassisch, beim Tennis- oder Golfspielen. Aber auch kontinuierliche Krafteinwirkung bzw. mechanische Belastungen auf deinen Sehnen und Bandstrukturen im Ellenbogengelenk (Armflexor), z.B. bedingt durch Krafttraining in bestimmten Winkelstellungen/Griffpositionen.

Je nach Sportart werden einem bestimmte Bewegungsmuster häufiger abverlangt und verursachen demnach (bei unsachgemäßer Handhabung) unterschiedlich starke und auftretende „Abnutzungserscheinungen“.

In diesem Artikel erfährst du was Ursachen für „Tennis- und Golferellenbogen“ (englisch auch oft als „lifter’s elbow“ bezeichnet) sind, wie diese durch das Krafttraining entstehen können und wie du ihnen vorbeugen kannst oder auch bereits vorhandene Beschwerden wieder lindern, womöglich sogar beseitigen kannst.

An english version of this article can be found here.

Der „Tennisellenbogen“

Je nach Literatur versteht man unter einem „Tennisellenbogen“ oder „Tennisarm“ eine sogenannte Epicondylitis humeri radialis. Also eine schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze von Muskeln des Unterarms.

Bei einem Tennisarm treten meist die folgenden Beschwerden auf:

  • Außenseite des Ellenbogens schmerzt, oft ausstrahlend Richtung Handgelenk
  • Schmerz tritt auch bei Druck auf
  • Beim ballen einer Faust treten Schmerzen auf
  • Beim greifen von Gegenständen mit gestrecktem Arm treten Schmerzen auf
  • Schmerzen, wenn das Handgelenk überstreckt wird

Der „Golferarm“

Unter einem „Golfer- oder Werferarm“ spricht man, je nach Literatur, wenn es sich um eine Epicondylitis humeri ulnaris handelt. Hauptunterschied zum „Tennisarm“ ist, dass die Schmerzen in der Regel an der Innenseite des Ellenbogens auftreten.

Beide Entzündungen klingen dabei von der Bezeichnung fast gleich, lediglich das letzte Wort lautet anders. Nämlich Epicondylitis humeri RADIALIS („Tennisarm“) vs. Epicondylitis humeri ULNARIS (Golferarm).

Kompliziertes einfach erklärt:

In der Anatomie bedeutet radialis = die Speiche betreffend. Dein Unterarm besteht aus den zwei Knochen, Elle und Speiche. Demnach bedeutet ulnaris = die Elle betreffend.

So kannst du „Tennis- und Golferarm“ auch ganz einfach unterscheiden. Je nachdem ob sich deine Schmerzen an der Außenseite (radial, von Radius = die Speiche) befinden oder ob die Schmerzen eher an der Ellenbogeninnenseite (ulnar, von Ulna = Elle) befinden.

Im Vergleich tritt der „Tennisarm“ weit häufiger auf, als der „Golferarm“. Das Wort humeri kommst übrigens von Humerus = Oberarmknochen.

Warum rund besser als gerade ist

Beim Krafttraining können Schmerzen im Ellenbogen- oder auch Handgelenk oft dadurch entstehen, dass, bedingt durch eine Langhantel/Klimmzugstange etc., die Griffpositionen extrem supiniert sind, was nicht selten durch die hinzukommende Last der Gewichtssteigerung noch verstärkt wird.

Wenn du dein Wissen über die verschiedenen Griffpositionen auffrischen oder erweitern willst, dann kannst du dies in meinem Artikel: Gym-Deutsch; Deutsch-Gym Teil I tun.

Des Weiteren kann auch ein Abknicken der Handgelenke, z.B. beim Bankdrücken dafür sorgen, dass dein Neuromuskuläres System an Kraft in den Handgelenken und den Händen (Griffkraft) verliert.

Wenn du die zu bewegende Last (in der Regel Langhantel oder andere Griffe) nicht mit einer Faust umgreifen kannst, bedeutet dies vermehrte mechanische Belastung(en) auf den größeren Gelenken. Im Falle der Arme, auf dem Ellenbogen- und Schultergelenk.

Meist sind Hantelgriffe aber gerade und geben dir nicht die Möglichkeit sie wie eine Faust, also rund, zu umgreifen. Doch auch hierfür gibt es eine einfache, aber geniale Lösung:Die GLOBE GRIPZ™.

GLOBE GRIPZ™ – das ultimative workout tool?

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GLOBE GRIPZ und GG VENUS, von “Gym Professor”.

Wenn du meinen Blog regelmäßig liest, dann sind dir sicher die Fat Gripz Hantelgriffe (Ø 5,7cm) und die Fat Gripz Extreme Hantelgriffe, (Ø 7cm) ein Begriff. Beides extra aufsteckbare Hantelgriffe aus Gummi, die den Stangendurchmesser deutlich erhöhen. Dies sorgt für mehr Muskelfaserrekrutierung.

Falls die Fat Gripz Neuland für dich sind dann kannst du darüber und über andere tolle Trainingstools zum Unterarmtraining in meinem Artikel: Wie du – im wahrsten Sinne des Wortes – Schwäche einfach „in den Griff“ bekommst mehr erfahren.

Die Fat Gripz haben aber ein Problem, sie sind nicht rund. Für einen faustähnlichen Griff benötigst du aber runde Griffe. Hierbei liefern die GLOBE GRIPZ™ (GG) dir eine geniale Möglichkeit. Sie können auch einfach nachträglich an quasi jede normale Hantelstange, Zugstange, Klimmzugstange, Seil etc. angebracht werden.

Die Globe Gripz™ gibt es in zwei Varianten. Die größeren blauen (Erde/Earth) und die etwas Kleineren pinken (Venus), für Damen.

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GLOBE GRIPZ “Earth” (blau) und “Venus” (rosa) im Größenvergleich, auf einer ATX Bulls Bearing Bar.

Mit einem Durchmesser von 73mm sind die blauen GG in etwas so groß, wie ein Tennisball.

Die kleineren pinken GG messen 63mm im Durchmesser und sind somit perfekt, für kleinere Hände.

http://www.globegripz.com

Training mit den Globe Gripz™ ermöglicht dir u.a. die folgenden Vorteile:

    • Geringe mechanische Belastung bei ausgewählten Übungen und Winkelstellungen insbesondere im Handgelenk
    • Trainingsvariation für konstante Fortschritte (Progression)
    • Bessere Verteilung der Last in der Hand
    • Verbesserung der Griffkraft
    • Größere Muskelfaserrekrutierung
    • Sportspezifisches Training (z.B. „pitching-grip“)
    • Extra Version für kleinere Damenhände

Erfinder der Globe Gripz™ ist Matt „Gym Professor“ Bembridge aus England. Matt ist übrigens ebenfalls der Kopf hinter der Idee der Deadlift Deadener™, einem genialen Trainingswerkzeug, welches du zum Kreuzheben einsetzen kannst.

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Griff Vergleich, mit supiniertem Griff. Auch mit einer Langhantel lässt sich z.B. bei Bizepscurls die Handgelenksbelastung deutlich reduzieren. Auch können mehr Muskelfasern rekrutiert werden, was die Trainingseffizienz weiter erhöht.

Mehr über die Deadlift Deadener™ erfährst du in meinem Artikel: DEADLIFT DEADENER – Die clevere Art des Kreuzhebens  oder bei uns im Shop, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/shop/

Ein Tipp den du sofort umsetzen kannst (auch ohne GLOBE GRIPZ™)

Solltest du unter „Tennis- und oder Golferarm“ leiden dann kannst du sofort etwas dagegen tun, indem du deine Griffpositionen von proniert oder supiniert auf neutral wechselst.

Erklärungen zu allen Winkelstellungen gibt’s –> hier <–.

So kannst du also z.B. von klassischem Langhantel Bankdrücken auf Bankdrücken mit einer Camber- oder Football Bar wechseln. Sollte dein Studio nicht über diese Stangen verfügen dann wähle neutrales Kurzhantel Bankdrücken, mit einem Winkel von Torso zu Ellenbogen von ca. 42°.

Gleiches gilt z.B. für stehendes/sitzendes Nackendrücken. Wenn du über ein Power Rack verfügst, dann könntest du z.B. statt wie gewöhnlich mit einer Langhantel oder in der Multipresse mit einer Hex Bar/Trap Bar Nackendrücken ausführen. Ebenfalls mit neutraler Griffposition.

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Die GLOBE GRIPZ können an quasi jede herkömmliche Stange oder Griffe montiert werden. Ob Langhantel, Kurzhanteln oder wie hier z.B. an Griffen für einen Kabelzug.

Fazit

Das wichtigste beim Trainings sollte immer sein, dass man verletzungsfrei bleibt. Training nach dem Mott „ich will mich zerstören“ ist meiner Meinung der falsche Ansatz.

So ist es also schon präventiv wichtig so zu trainieren, dass du zwar besser wirst, aber nicht auf Kosten deiner Gesundheit bzw. dabei nicht in gleichem Maße eine Abnutzung/ein Verschleiß deiner Muskeln, Sehnen, Knochen usw. vorangetrieben wird.

Tennis- oder Golferarm sind keine Seltenheit bei Leuten, die regelmäßig „ans Eisen“ gehen. Da kein Training keine Option ist, empfehle ich dir die Globe Gripz™ in dein Training zu integrieren da sie gleich mehrere Probleme gleichzeitig lösen.

Sie verbessern eventuell vorhandene Beschwerden im Handgelenk/Ellenbogengelenk durch einen ergonomischeren (runden) Griff und sorgen durch den vergrößerten Querschnitt der Hantelgriffe auch noch für mehr Muskelfaserrekrutierung und mehr Griffkraft.

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Was ist deine bevorzugte Griffposition beim Training? Variierst du regelmäßig deine Griffpositionen und Übungen?

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World record holder and England’s strongest man, Eddie Hall, swears this training equipment to be a genial invention.
Improve your performance and at the same time protect your training equipment with the Deadlift Deadener.

The Deadlift Deadener ist as simple as it is genial. In this article you get information on how you profit using it and how you improve your technique considerably.

Vielen Dank an dieser Stelle an Matt Bembridge von Gym Professor, der das BSPT-Studio mit Deadlift Deadener™ 500 (Strongman Ausführung) ausgestattet hat.

Thanks to Matt Bembridge from Gym Professor for equipping the BSPT-Gym with  Deadlift Deadener™ 500 (Strongman Edition). Looking forward to seeing you soon!

A german version of this article can be found here. Eine deutsche Version dieses Artikels, findest du hier.

FIBO 2016, mit Matt "Gym Professor" Beibringe und Marvin Jeunessen von "Fitness Seller". Im Bild die Sumo Bar von ATX und die Deadlift Deadener 500.

FIBO 2016, with Matt “Gym Professor” Bembridge (left). On the picture, the Sumo Deadlift Bar from ATX and the Deadlift Deadener™ 500.

Deadlifting, strength and kgs

Of course, my colleague Matt „Gym Professor“ Bembridge must be honored here for his invention: the Deadlift Deadener. He is also the inventor oft he genial GLOBE GRIPZ !

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Deadlift Deadener™ 500, with the Hex Bar PRO and ATX® HQ-Rubber Bumper Color Plates.

The life time of your training equipments will be increased

Because of the massively enlarged surface of impact of the weight plates, the life time oft he gym equipment will be prolonged considerably. With the Deadlift Deadener not only the weight plates will be protected, but the weightlifting bar will be protected as well.

The impact will take place on a larger surface and the rubber oft he Deadlift Deadener absorbs large part of this impact. This prevents the bars and plates from being deformed.

The deadlift Deadeners protect the gym floor

The Deadlift Deadeners™ consist of hard rubber which protects weight plates and weightlifting bars.  They also protect the gym floor in commercial studios and in your own private home studio.

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The Deadlift Deadener reduces the noise level

You have certainly once been told at a fitness center/gym that you are too loud while training due to the loud shouts which result from lifting heavy loads as well as from the noise that the bars cause when falling  down (even when they’re lowered carefully).

Many people who train in gyms feel disturbed by such noise levels and so one tends to find a solution for the problem. Often some gym mats are used in order to solve the problem. They are, however,  a mediocre solution to the problem.

Using the  Deadlift Deadener the shouting problem will not be reduced. The impact noise and the noise level, however, will be reduced considerably.

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More security and an optimized technique

With the help oft he Deadlift Deadener another annoying problem can be solved:  the bar cannot roll uncontrolled.

When deadlifting we often experience the difficulty that the bar (barbell, hexbar, trapbar etc.) with the weights rolls about uncontrolled.

You might fall over it and hurt yourself, and it may occur the bar is not in the correct position whenever one is about to lift it.

Frequently the floor isn’t totally even and consequently the result is that one applies a technique that isn’t totally correct. This may lead to muscle dysbalances and – in the worst case – to injuries.

Here the Deadlift Deadeners help to solve the problems as well. Because of their semicircular form they are slightly lowered when the weight is lowered.

So the weight plates are enclosed and a rolling about is prevented. The ground is also even as both Deadlift Deadener have the same height.

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Saving space, portable and an affordable price

What makes the Deadlift Deadener even more interesting is his size. There are two options as far as the size is concerned. There ist the normal Deadlift Deadener wit a width of 250mm and there ist he „Strongman“ Deadlift Deadener (see photos) wit a width of 500mm. Both Deadlift Deadeners have a hight of 100mm.

To equip a gym or just some part of it with a floor suitable for free weights is generally rather expensive so that the Deadlift Deadener is an excellent alternative especially for a home gym.

When setting up an own home gyn you should take into account several things which you can check in my article Home Sweet Home Gym.

Furthermore, the Deadlift Deadeners are also extremely space saving and they require – compared to other platforms – very little space.

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Where can you get the Deadlift Deadener?

You may order both Deadlift Deadener versions on my Shop:

https://www.bernd-stoesslein.de/shop/

You can get the normal version for only 140.-  EUR and the larger 500 version (Strongman Edition) for just 21o.-EUR. (Both including 35 EUR for packing and shipping direclty from England (UK)

I do recommend you – no matter whatever version you choose – this equipment. You will be able to optimize with it your deadlifting and simultaneously protect your equipment.

Conclusion

In the fitness industry we find many „innovations“ that actually come and go . It is definitely difficult to have a real overview or to be in a position to choose between useful things, i.e. the best return on investment and the rest which might only be a waste of money.

The Deadlift Deadeners are a very simple but extremely useful invention and solve various problems at the same time. With just 175 EUR (excluding packing and shipping) for a Strongman Edition you acquire a really best return on investment as far as your training is concerned.

Apart from the classical  deadlifting you can also use the Deadlift Deadener for numerous other exercises such as log bar lifts or pinch grips etc.

—> Get your Deadlift Deadeners, now. <—


You find more about the Log Bar and its advantages in my article:
Log Bar Training – a minimalistic instruction to become stronger.

You find more about Pinch Grips and forearm training in my article:

How to really overcome weakness.

In case you’d like to test the Deadlift Deadener, we invite you to come to the BSPT-Studio in the course of our seminars.

You might then be thrilled by further innovative training devices, weight bars and other unique tools and techniques such as the BAMBOO BENCH®.

Overcome training plateaus and raise your training to new levels. Register for one of our one-day practice-based seminars at: https://www.bernd-stoesslein.de/seminare/

Weltrekordhalter im Kreuzheben und Englands stärkster Mann, Eddie Hall, schwört auf dieses geniale Trainingsequipment. Verbessere auch du deine Leistung, und schütze gleichzeitig dein Trainingsequipment mit dem Deadlift Deadener.

Die Deadlift Deadener sind so einfach wie genial. In diesem Artikel erfährst du, wie du von ihrem Einsatz profitierst und dein Training auf ein neues Level hebst.

Vielen Dank an dieser Stelle an Matt Bembridge von Gym Professor, der das BSPT-Studio mit Deadlift Deadener™ 500 (Strongman Ausführung) ausgestattet hat.

Thanks to Matt Bembridge from Gym Professor for equipping the BSPT-Gym with  Deadlift Deadener™ 500 (Strongman Edition). Looking forward to seeing you soon!

An english version of this article can be found here.

FIBO 2016, mit Matt "Gym Professor" Beibringe und Marvin Jeunessen von "Fitness Seller". Im Bild die Sumo Bar von ATX und die Deadlift Deadener 500.

FIBO 2016 am Stand von ATX, mit Matt “Gym Professor” Bembridge (links). Im Bild die Sumo Bar von ATX und die Deadlift Deadener 500.

Kreuzheben, Kraft und Kilos

Natürlich soll an dieser Stelle auch der Erfinder der Deadlift Deadener gewürdigt werden. Es ist mein Kollege Matt – „Gym Professor“ – Bembridge. Er ist auch der Erfinder der genialen GLOBE GRIPZ™

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Deadlit Deadener 500 (Strongman Edition) mit der Hex-Bar PRO mit 3 unterschiedlichen Griffdicken (Megafitness-Shop.info)

Wenn du auf der Suche nach professionellem Equipment bist, das über “normale” Matten zum Kreuzheben hinausgeht, deine Kreuzhebetechnik verbessert, Geräusche reduziert und gleichzeitig dein Equipment schon, dann bist du hier genau richtig. Lies weiter.

Die Lebensdauer deines Trainingsequipments wir verlängert

Durch die massiv vergrößerte Aufprallfläche der Hantelscheiben wird die Lebensdauer des oft sehr teuren Gym-Equipments deutlich verlängert. Durch die soliden Deadlift Deadener werden nämlich nicht nur die Hantelscheiben, sondern natürlich auch die Hanteln selbst geschützt.

Der Aufprall verteilt sich auf eine größere Fläche, und der Gummi der Deadlift Deadener absorbiert den Großteil des Aufpralls. Dies beugt einem Verziehen oder Verbiegen der Hantelstangen vor.

Schützt den Untergrund/Studioboden

Durch das Material der Deadlift Deadener (massiver Hartgummi) werden zudem nicht nur Hantelscheiben und Hanteln geschützt, sondern auch der Untergrund im kommerziellen Fitnessstudio wie auch in deinem Home Gym.

Denn nicht jedes Studio oder gar Heimstudio verfügt über einen Gummiboden, der ein hartes Aufsetzen (auch bei guter Technik, durch entsprechendes Gewicht) „verzeiht“. Das letzte, was man möchte ist, dass schweres Kreuzheben einem den Boden beschädigt und hässliche Spuren hinterlässt.

Die Deadlift Deadener verhindern dies und schützen auch deinen Boden im Heimstudio oder wo auch immer du dein Kreuzheben ausführen möchtest.

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Mehr Schutz für deinen Boden und Equipment durch eine ausreichend dicke Polsterung, auch bei schweren Gewichten.

Reduziert den Geräuschpegel

Sicher bist auch du schon einmal im Fitnessstudio darauf hingewiesen worden, dass du beim Kreuzheben zu laut bist. Das kommt zum einen von dem kraftvollen „Gebrüll“ (bedingt durch die schwere Last) und zum anderen vor allem durch den lauten Knall, den die aufsetzenden Hantelscheiben verursachen.

Viele Studiomitglieder fühlen sich dadurch gestört, und man sucht meist nach suboptimalen Möglichkeiten, um diesen Geräuschpegel zu reduzieren. Nicht selten müssen dafür ein paar „Fitnessmatten“ herhalten, die ihre Arbeit aber nur mehr schlecht als recht erfüllen.

Durch den Einsatz der Deadlift Deadener ist zwar das Problem deines Gebrülls nicht gelöst,,aber wenigsten wird das Aufprallgeräusch bestmöglichst gedämpft und der Geräuschpegel wird massiv gesenkt!

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Mehr Sicherheit und optimierte Technik

Darüber hinaus kann durch den Einsatz der Deadlift Deadener ein weiteres „nerviges“ Problem gelöst werden: das Herumrollen der Hantelstange.

Beim Kreuzheben hat man oft die Schwierigkeit, dass die mit Gewichten beladene Langhantel, Hexbar/Trapbar, Log oder welcher Stange auch immer, gerne einmal herumrollt.

Dies birgt zum einen die Gefahr in sich, dass man darüber stolpert und sich ernsthaft verletzen kann, und zum anderen die Schwierigkeit, dass die Hantel beim Herausheben oft nicht in der richtigen Position liegt.

 Häufig ist auch der Untergrund nicht eben, und dann ergibt  sich beim Heben der Stange eine unsaubere Technik. Dies kann zu Muskeldysbalancen, im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen.

Auch hier schaffen die Deadlift Deadener Abhilfe. Durch ihre Halbkreisform senken sich diese beim Herablassen des Gewichtes leicht ab. Die Hantelscheiben setzten auf dem Gummi auf, und die Außenseiten der Deadlift Deadener heben sich leicht an.

So sind die Hantelscheiben sicher umschlossen, und ein Weg- oder Herumrollen der Langhantel wird erfolgreich verhindert. Auch der Untergrund ist eben, da beide Deadlift Deadener die selbe Höhe besitzen.

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Platzsparen, portabel und günstig

Ein weiterer Aspekt der die Deadlift Deadener noch interessanter macht, ist deren Größe. Es gibt zwei Varianten. Einmal die normalen Deadlift Deadener mit 250mm Breite und dann die „Strongman“ Deadlift Deadener (siehe Fotos) mit 500mm Breite. Beide Ausführungen haben eine Höhe von 100 mm.

Die Strongman Edition wiegt zusammen 25kg. Also eine sehr solide Geschichte, die niemals verrutscht oder einfach auseinanderbröckelt.

Ein komplettes Studio oder auch nur einen größeren Freihantelbereich komplett mit speziellem Gummiboden auszustatten ist in der Regel relativ teuer. Somit stellen die Deadlift Deadener insbesondere auch für dein Home Gym eine hervorragende Alternative dar.

Worauf du, bei der Einrichtung eines eigenen Home Gym achten solltest  kannst du in meinem Artikel Home Sweet Home Gym lesen.

Die Deadlift Deadener sind außerdem sehr platzsparend. Wenn diese gerade nicht benötigt werden, können sie einfach beiseitegelegt werden, und sie nehmen im Gegensatz zu einer Abwurfplattform nicht so viel Platz ein.

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Woher bekommst du Deadlift Deadener™ ?

Beide Varianten der Deadlift Deadener kannst du über unseren Shop bestellen:

https://www.bernd-stoesslein.de/shop/


Für die normale 250er Variante investierst du nur 140,- EUR (inkl. 35€ Importkosten aus England) und für die größeren 500er (Strongman Edition) ebenfalls nur 210,- EUR (ebenfals inkl. 35€ Importkosten).

Ich empfehle dir – für welche Version du dich auch immer entscheidest – dieses Equipment, um dein Kreuzheben zu optimieren und gleichzeitig dein Equipment zu schonen.

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Fazit

In der Fitnessindustrie gibt es vieles an „Innovationen“, das kommt und geht. So ist es im „Dschungel“ der Trends oft schwer, den Überblick zu bewahren und zu differenzieren, was nun gut ist und eine lohnenswerte Investition darstellt . Vor allem auch, ob es sich um etwas handelt, das dir nur dein Geld aus den Taschen zieht.

Die Deadlift Deadener sind zwar eine ganz simple, aber dennoch geniale Erfindung, und sie lösen gleichzeitig gleich mehrere Probleme. Mit maximal 210 EUR für die Strongman Edition sind sie deshalb eine wirklich lohnenswerte Investition für dich und dein Training.

Neben dem klassischem Kreuzheben kannst du die Deadlift Deadener natürlich darüber hinaus für viele andere Übungen nutzen ( wie z.B. „Log Bar Lifts“ oder „Pinch Grips“).

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Mehr über den Log Bar und seine Vorteile erfährst du in meinem Artikel:

Log Bar Training – Eine minimalistische Anleitung zum stärker werden

Mehr über Pinch Grips und Unterarmtraining allgemein erfährst du in meinem Artikel:

Wie du – im wahrsten Sinne des Wortes – Schwäche in den Griff bekommst

Falls du die Deadlift Deadener gerne einmal testen möchtest, dann kannst du dies z. B. im Rahmen einer unserer Seminare im BSPT-Studio tun.

In diesem Zusammenhang kannst du dich auch von weiteren innovativen Geräten, Hantelstangen und einzigartigen Tools und Techniken wie der BAMBOO BENCH® begeistern lassen.

Setzte völlig neue Reize, hebe dein Training auf ein ganz neues Level und melde dich jetzt zu unseren eintägigen Praxisseminaren unter:

 https://www.bernd-stoesslein.de/seminare/ an.


 

 

 

Log Bar? Na log-o!

Wenn du mit dem Thema „Strongman-Training“ vertraut bist, dann sollte die Log Bar kein Mysterium für dich sein.

Falls doch, dann hast du im Folgenden eine Einführung in dieses geniale „Trainings-Tool“.

Log ist englisch und bedeutet in diesem Zusammenhang (Trainingsstangen) „Baum- oder Holzstamm“. Die Herkunft des Namens ist offensichtlich, da diese Stange wie ein großer Baumstamm aussieht.

Haupteinsatzgebiet dieser modifizierten Langhantel ist eigentlich das „klassische“ Strongmantraining.

Im Personal-Training Bereich mit den Kunden nutzen wird die Log Bar, um ihre Maximalkraft im gesamten Körper zu steigern.

Für Übungen zur Steigerung der Maximalkraft brauchst du eine Ausrüstung, die auch etwas aushält. Insbesondere dann, wenn deine Kraft einmal nachlässt und man eine Hantel fallen lassen muss, um Verletzungen zu vermeiden.

Insbesondere aus diesem Grund muss das Trainings-Equipment auch etwas aushalten. Auf unserer Suche nach geeigneten Log Bars fiel unsere Wahl im BSPT-Studio auch dieses Mal wieder auf die Marke Athletic Training Xtreme (ATX) bzw. de Log Bar PRO sowie dem größeren Log Bar PRO 250 Double Grip.

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Der Log Bar “PRO 250 Double Grip” von ATX. Eigengewicht ca. 38kg.

Dies geschieht ganz einfach deshalb, da wir bei diesen Stangen und eben auch den Logs einfach keine Bedenken haben müssen, dass die Stange sich verwindet oder gar bricht, wenn sie mal härter als beabsichtigt auf dem Boden aufsetzt.

Made in Germany und das gewohnt gute Preis-Leistungsverhältnis runden den Log Bar dann im wahrsten Sinne des Wortes zu einem guten Kauf ab J

Log Bar Training: Alle Vorteile auf einen Blick

Ein einzigartiges Equipment im Studio zu haben, ist eine tolle Sache. Doch wenn es keinen Mehr- und „Nährwert“ für dich liefert, dann ist es eine Verschwendung von Geld und Platz.

Jedes Trainingsutensil sollte deshalb mindestens drei Kriterien erfüllen:

  1. Es muss funktional sein.
  2. Es muss eine echte Modifikationsmöglichkeit die für Progression darstellen.
  3. Es muss möglichst vielseitig einsetzbar sein.

Gehen wir nun die drei Punkte durch, um zu sehen, in welcher Art und Weise du von dem Einsatz eines Log Bars in deinem Training profitierst.

Funktionalität

Hauptübung des Log Bars sind sogenannte „Log Bar Lifts“, d.h.  dem Aufheben des Logs vom Boden mit dem Ziel, den „Stamm“ bzw. die Stange über den Kopf zu drücken.

Zerlegt in „Einzelteile“ ist diese Übung dann – je nach Ausführung – eine Kombination aus Vorgebeugtem Rudern/Kreuzheben, Hip Thrusts bzw. Umsetzen und Drücken und Frontdrücken/Überkopfdrücken.

Betrachtet man die funktionelle Seite der Übung, so wird das erste Kriterium schon einmal voll erfüllt. Denn selbst wenn du nicht jeden Tag über Kopf arbeitest, so ist es doch absolut normal, täglich eine Last (wie schwer auch immer) vom Boden aufzuheben.

So sind Log Bar Lifts z.B. eine modifizierte Version des Hebens eines Koffers und des Verstauens desselben in der Kofferablage oberhalb der Sitze in einem Zugabteil. Ähnliches geschieht wenn eine Mutter ihr Kind hochhebt, um es in den Kinderstuhl an den Tisch zu setzen etc.

Nur zwei Beispiele für den Bewegungsablauf den du mit einem Log Bar trainieren kannst. Denn auch wenn du nicht für einen Strongman Wettkampf trainierst wird dir diese Übung trotzdem dabei helfen deine intramuskuläre Koordination zu verbessern.

Es ist ein Zusammenspiel der einzelnen Muskeln, das dich stärker macht und dir eine bessere Haltung ermöglicht. So steigert sich deine Gelenkstabilität und die Verletzungsgefahr sinkt.

Modifikation des bestehenden Trainings

Der Log Bar bietet dir eine Trainingsvariation, die du kaum mit einer anderen Stange simulieren oder gar ersetzen kannst.

Große Vorteile des Log Bars sind ganz klar die parallel angeordneten (neutralen) Griffpaare. Durch den neutralen Griff ist die Abspreizung  (Abduktion) der Oberarme von deinem Torso geringer. Dies sorgt ebenfalls für eine geringere Belastung deiner Rotatorenmanschette (Sehnen und Muskelapparat in der Schulter) und kann dabei helfen, einem Impingement Syndrom vorzubeugen.

Auf der anderen Seite muss alleine schon aufgrund des enormen Durchmessers der Stangen (25cm beim ATX Log Bar Pro 250) das Gewicht der Log Bar viel weiter vom Körper weg gehalten werden als dies bei einer „klassischen“ Langhantel der Fall ist.

Ergo befindet sich der Masseschwerpunkt weiter weg vom Körper. Dies mach das Ausbalancieren des Gewichtes besonders über Kopf natürlich viel schwerer, involviert   deinen unteren Rücken stärker als dies etwa beim „klassischen“ Front- oder gar Nackendrücken mit einer Langhantel der Fall ist.

Eine Modifikation deines Trainings ist somit definitiv gegeben. So bist du in der Lage funktionell, d.h. alltagsnah zu trainieren aber gleichzeitig auch spezifisch um z.B. deine Gesamtkraft weiter auf- oder auszubauen.

Einsatzmöglichkeiten

Kommen wir zu Punkt drei: den Einsatzmöglichkeiten einer Log Bar.

Neben dem klassischen Log Bar Lift kannst du die baumstammartige Stange auch noch für eine Vielzahl anderer Übungen nutzen bzw. diese Übungen durch die Griffvariation modifizieren (neutraler Griff beim Log Bar- im Vergleich zum pronierten oder supinierten Griff bei der Langhantel).

Wenn du dein Wissen über die unterschiedlichen Griffpositionen und Fußstellungen erweitern oder auffrischen willst, dann kannst du dies in meinem Artikel:

Gym – Deutsch; Deutsch – Gym: Was bedeutet was im Fitnesstudio? Teil I tun.

Diese und andere Übungen kannst du mit einem Log Bar noch ausführen:

  • Log Press/Log Lift
  • Flachbankdrücken (optional mit Ketten und Bändern)
  • Vorgebeugtes Rudern
  • Sitzendes Frontdrücken
  • Stehendes Frontdrücken
  • Umsetzen und Drücken
  • Trizepsstrecken

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Liegendes Trizepsstrecken mit neutralem Griff, mit der “kleinen” ATX Log Bar Pro und Power Bands. Bänder ermöglichen eine Modifikation der Kraftkurve einer Übung und stellen so eine Intensivierungstechnik dar.

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Der Log Bar „Lift“ oder: Wie hebst du einen Baumstamm?

Die oben genannten Übungs-Klassiker wie Bankdrücken, Nackendrücken und Rudern sind dir sicher schon geläufig, weshalb ich dir nun den Log Bar Lift zeigen möchte.

  1. Stelle dich vor die Log Bar: Hüftbreiter Stand, die Stange direkt vor den Füßen in etwa wie beim „klassischen“ Langhantel Kreuzheben. Blicke nach vorne. Der Rücken ist gerade.DSC02568
  2. Wähle eine komfortable Griffweite (etwas weiter als schulterbreit). Ziehe/hebe den Log quasi an den Schienbeinen möglichst eng am Körper nach oben in Richtung Hüfte.DSC02583
  3. Halte den Log mit gestreckten Armen auf Hüfthöhe.
  4. Schwinge in einer „Hipp-Thrust“-Bewegung ähnlich einem Höftstoß das Gewicht nun nach vorne und bewege es gleichzeitig nach oben auf Schulterhöhe (in die gleiche Position wie beim Frontdrücken).DSC02594
  5. Drücke den Log anschließend in die volle Streckung über den Kopf, möglichst ohne mit den Beinen mitzuhelfen/mitzustoßen. Bewege dich senkrecht unter den Log.DSC02597
  6. Anschließend lässt du die Log Bar auf umgekehrtem Weg kontrolliert wieder ab.

Tipp: Um deinen Hip Thrust bzw. deine Hüftbewegung bei Log Bar Lifts zu verbessern und einen geschmeidigeren Bewegungsablauf zu erreichen, kannst du diese Teilbewegung separat am sogenannten „Glute Shaper“ gesondert trainieren (siehe Foto).

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“Glute Shaper” für “Hip Thrusts” und z.B. auch Bulgarian Split Squats oder Glute Ham Raises.

Dies ist eine geniale Übung, um bei Log Bar Lifts stärker zu werden, falls dieser Teil des Bewegungsablaufes ein Schwachpunkt sein sollte.

Fazit

Ist der Log Bar ein nützliches Trainingsgerät? Definitiv ja!

Empfehle ich den Einsatz einer Log Bar? Grundsätzlich, ja!

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Personal-Training Kunde im ersten Jahr seiner Betreuung am Log bar trainieren wird? Eher sehr gering.

Der Log Bar ist ein hervorragendes Trainingstool, um deine Gesamtkraft zu maximieren. Empfehlen würde ich den Einsatz aber nur für fortgeschrittene Trainierende, da es sich auch bei dem Bewegungsablauf eher um ein komplexes Manöver handelt, das viel Koordination, Kraft und Körperbeherrschung erfordert.

Je fortgeschrittener ein Trainierender ist, desto wichtiger wird aber der Einsatz eben solcher kreativer Tools wie der Log Bar, um für konstante Progression und kontinuierliche Fortschritte beim Training zu sorgen.

Der Log Bar ist darüber hinaus ein hervorragendes Trainingsgerät, um Stagnationsphasen zu überwinden, sei es beim Bankdrücken, Frontdrücken oder auch bei der Kraft im Allgemeinen.

Wenn du Personal-Trainer bist, dann empfehle ich dir, die 395€ für den “großen” ATX Log Bar zu investieren.

Allerdings würde ich ihn bei einer Neugründung/Neuausstattung nicht von Anfang an auf die Liste der Grundausstattung setzen.

In diesem Fall würde ich eher zu einem soliden Power-Rack mit einer robusten klassischen Langhantel raten.

Was gefällt dir am besten am Training mit einem Log Bar? Kennst du vielleicht noch weitere Einsatzmöglichkeiten?

Dann hinterlasse einen Kommentar.

Fitnessstudiovokabular ist manchmal wie eine Fremdsprache. Um dich im Gym (=Fitnessstudio) besser zurechtzufinden erfährst du in Teil I dieser Artikelserie die grundlegenden Begriffe und Bezeichnungen

wie z.B. Griffpositionen, Fußstellungen, Hantelstangen und vieles mehr…

Hantelstangen

In den meisten kommerziellen Fitnessstudios findest du in der Regel keine große Auswahl an nützlichen „Werkzeugen”, sondern lediglich die Standardausrüstung von Lang- und Kurzhanteln.

Deshalb werde ich dir nun absteigend nach Häufigkeit die folgenden Hantelstangen beschreiben wie sie in „normalen“ Fitnessstudios zu finden sind.

Die Langhantel (Olympiahantel)

Eine Langhantel ist DIE elementarste Hantelstange, die auch in fast allen Fitnessstudios in unterschiedlicher Anzahl zu finden ist. In Trainingsplänen sind sie meist meist mit (LH) abgekürzt. Es handelt sich i. d. R. um geeichte „Olympiahanteln“, die immer + – 20kg wiegen und 220cm lang sein sollten.

Die Scheibenaufnahme beträgt bei Olympiahanteln 50mm im Durchmesser, ist kugelgelagert und ermöglich so ein „mitdrehen“ der Scheiben Dies sorgt einen geschmeidigeren Übungsablauf.

Handelt es sich um eine qualitativ hochwertige Langhantel, wie bspw. die ATX Bulls Bearing Bar aus Federstahl (siehe Bild), die wir neben andern Hantelstangen auch im BSPT-Studio täglich nutzen, so kannst du davon ausgehen, dass diese jedes noch so harte Training überleben und dir ein sicheres und effizientes Training ermöglichen.

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Klassische “olympische” Langhantel mit Gewichtsscheiben und Feststellringen.

Kurzhanteln

Als Kurzhanteln (KH) werden grundsätzlich alle Hanteln bezeichnet, die du mit einer Hand bewegen kannst.

In den meisten Fitnessstudios findest du diese mit einer jeweiligen Gewichtssteigerung von 2-2,5 kg. Es gibt die unterschiedlichsten Varianten: von Gusseisen über Stahl, Gummi, Chrom, Polyurethane und viele weitere Materialien aus denen sie gefertigt werden.

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Ein Satz Kurzhanteln aus Gusseisen.

Natürlich gibt es auch bei den KH viele unterschiedliche Varianten wie z.B. „Kettlebells“, oder andere.

SZ-Stange

Eine SZ-Stange ist eine kürzere Variante einer Langhantel, die ihren Namen von ihrer geschwungenen Form hat, die einem „SZ“ beziehungsweise „scharfen ß“ ähnelt. Je nach Hersteller wiegen diese kleineren Langhanteln meist um die 10kg und sind wohl in jedem Fitnessstudio zu finden.

Die Scheibenaufnahme ist wie bei der klassischen LH kugelgelagert und kann Scheiben mit einem Durchmesser von 50mm aufnehmen.

Mit einer SZ-Stange erhöhst du die Anzahl an möglichen Griffvarianten, gegenüber einer geraden LH. Mehr dazu erfährst du im Punkt Griffvarianten.

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SZ-Hantel mit Feststellringen.

Trap-Bar/Hex-Bar

Mittlerweile ist die „Trap-„ oder auch „Hex-Bar“in immer mehr Studios zu finden,. Der Name stammt wohl von lat. oder engl. „trapezius“ für/von Musculus trapezius, dem auch umgangssprachlich als „Kapuzenmuskel“ bezeichneten Anteil der Nackenmuskulatur.

Vielleicht aber auch von engl. „trap“ für Falle, da man ja quasi in der Stange steht bzw. von dieser komplett umschlossen ist. Alternativ wird die „Trap-Bar“ auch als „Hex-Bar“ bezeichnet. Diese Bedeutung stammt von von Hexagon = Sechseck aufgrund ihrer optischen Form.

Je nach Hersteller wiegen diese Stangen um die 20kg. Die Scheibenaufnahme beträgt ebenfalls 50mm.

Eine solche Stange bietet den Vorteil einer neutralen Griffposition der Hände (siehe Griffvarianten).

Darüber hinaus können mit ihr z.B. Übungen wie Kniebeugen und/oder Kreuzheben quasi in einer Übung kombiniert werden, und der Massenschwerpunkt liegt damit sehr viel tiefer als z.B. bei Kniebeugen, die mit einer Olympiahantel ausgeführt wird un bei der die Stange im Nacken liegt.

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Trap-/Hex-Bar mit Gewichtsscheiben, Festlegungen und Trainingsketten.

Spezialstangen

Leider bieten die meisten Fitnessstudios neben den bereits genannten Lang- und Kurzhanteln keine weiteren Stangen an mit denen du dein Training weiter optimieren kannst und für eine konstante Progression sorgen könntest.

Da diese Stangen aber trotzdem enorm sinnvoll sind und du vielleicht das Glück hast, dass diese in deinem Studio doch zur Verfügung stehen, liste ich diese trotzdem in aller Kürze auf.

Die Cambered-Squat-Bar

Die Cambered Bar ist eine besondere Form einer rackable, also „einhängbaren“ Langhantel. Cambered bedeutet im Englischen „gekrümmt“ oder „gewölbt“.

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Cambered Squat Bar, mit Gewichtsscheiben. Hängend in einem “half rack”.

Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich das „Zentrum der Masse“ näher an der Hüfte befindet.

Erfahre in meinem gesamten Artikel, wie du eine Cambered Bar sinvoll in dein Training integrieren kannst.

Die Safety-Squat-Bar

Die „Safety-Squat-Bar“ ist ebenfalls eine besondere Stange, die dir insbesondere den Vorteil bietet, Kniebeugen auch dann ausführen zu können, wenn du unter Schulterproblemen leidest oder dich z.B. von einer Schulter-Op. erholen willst und nicht auf Kniebeugen verzichten willst..

Sie ist leider in den meisten Studios nicht zu finden!

Parallel-Press-Bar

Eine Parallel-Press-Bar (ebenfalls oft auch als Cambered Bar bezeichnet) ist eine weitere Modifikation einer Langhantel. Sie besitzt ein Griffpaar in neutraler Stellung und eine Aussparung.

Es handelt sich um eine geniale Möglichkeit, Übungen wie vorgebeugtes Langhantel Rudern auf einer Bank auszuführen und durch die Aussparung den Bewegungsradius zu vergrößern (im Vergleich zu einer geraden Langhantel).

Eine Parallel-Press-Bar eignet sich auch zum Bankdrücken, insbesondere um einen natürlicheren (natürlichen) Griff zu verwenden und um die „range of motion“ – also den Bewegungsradius – zu vergrößern.

Leider ist auch diese Stange in kaum einem Studio zu finden!

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Flachbankdrücken mit einer Parallel Press Bar.

Handstellungen/Griffpositionen

neutral Handflächen zeigen zueinander
proniert Handflächen nach innen gedreht
supiniert Handflächen nach außen gedreht
reverse (=umgedreht) Handflächen zeigen nach unten

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Neutrale Griffposition. Handflächen zeigen zueinander, Daumen umschließt Griff.

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Pronierte Griffposition. Handrücken zeigt zum Körper, Daumen umschließen die Griffe.

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Supinierte Griffposition (schulterbreit). Handflächen zeigen zum Körper, Daumen umschließen die Stange.

Fußstellungen/Fußpositionen

 

Neutral Füße zeigen nach vorne
Plantarflexion  Füße zeigen nach hinten
Dorsiflexion  Füße zeigen nach oben
 

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Neutrale Fußposition. Zehen weder gestreckt noch gebeugt. Fußspitzen zeigen nach vorne.

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Plantarflexion. Die Zehen zeigen nach hinten bzw. sind weggestreckt. Dies ergibt eine größere Isolation des Beinbizeps.

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Dorsiflexion. Die Zehen sind angezogen. So wird der “Gastrocnemius” aktiviert und unterstützt den Beinbizeps bei der Beugung deines Knies.

Das Rack

 Als „rack oder auch „half rack“ werden Konstruktionen bezeichnet, die dir eine Vielzahl von Übungen ermöglichen. Mit nur wenigen „Gitterstäben“.sehen sie wie ein Art Käfig oder halber Käfig aus,

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Full Rack mit olympischer Langhantel, Trainingsketten, Trainingsbank und “Gym Ringen”.

Diese Racks ermöglichen es dir Übungen sicher auszuführen bei denen sonst ein erhöhtes Gefahrenpotenzial besteht. Dazu gehören insbesondere Kniebeugen, Bankdrücken oder auch Übungen, die über dem Kopf ausgeführt werden.

In den Racks gibt es sogenannte „safety pins“, also Notablagen, die die Stange auffangen können, wenn deine Kraft nicht mehr ausreichen sollte. An racks können durch optionale Anbauteile auch Klimmzüge ausgeführt werden sowie weitere Übungen,.

Egal ob du im Home Gym oder in einem kommerziellesnFitnessstudio trainierst: die racks gehören meiner Meinung nach zur absoluten Grundausstattung eines Studios.

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Half Rack (Notablagen entfernt).

Wie du dir dein eigenes Heimstudio einrichtest und was du dafür benötigst, erfährst du in meinem Artikel: Home Sweet Home Gym

Glücklicherweise findet man heutzutage immer mehr Racks in den Fitnessstudios. Sollte dein Gym kein Rack haben, dann kannst du auch auf einen Kniebeugenständer ausweichen. Dieser sieht ähnlich aus und besitzt in der Regel auch Notablagen.

Fazit

Mit diesem Artikel kennst du nun die Grundlagen eines Gym Vokabulars. Dieses Wissen soll dir mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Trainingsplänen geben und dich souveräner trainieren lassen.

Neben Kurz- und Langhanteln existieren natürlich noch viele weitere Stangen, Griffe, Klimmzugvarianten und eine Menge anderes Equipment auf das ich in weiteren Artikleln eingehen werde.

Leider besitzen die meisten kommerziellen Fitnessstudios zwar eine Menge Trainingsmaschinen aber häufig keine große Auswahl an den – m. M. n. – viel sinnvolleren Hantelvarianten.

Wenn du bezüglich des Fitnessstudiovokabulars Fragen haben solltest, dann hinterlasse einen Kommentar oder schreibe an:

info@bernd-stoesslein.de

Sollte ich im Fitnessstudio oder zu Hause trainieren?

Da ich diese Frage immer wieder von meinen Kunden gestellt bekomme, die an meinem Metamorphose-Programm teilnehmen, möchte ich dir in diesem Artikel zeigen wie du dir zu Hause ein grundsolides, professionelles Heimstudio einrichten kannst, an dem du sehr lange deine Freude haben wirst.

König des eigenen Kraftraums – Deine Vorteile

Wenn du zu Hause den entsprechenden Platz hast, um dir dein eigenes Trainings-Reich zu erschaffen, dann bieten sich dir -aus meiner Sicht- zahlreiche Vorteile:

Hier sind 10 geniale Vorteile eines eigenen Heimstudios: 

  1. Du bist alleine. Keiner lenkt dich ab.
  2. Keiner schaut dir beim Training zu.  Du bist konzentriert und fokussiert.
  3. Alle Geräte/Gewichte sind immer frei.
  4. Du kannst die Musik hören, die dir gefällt.
  5. Das Studio ist nach deinen Wünschen ausgestattet und eingerichtet.
  6. Du kannst tragen, was du willst.
  7. Du kannst dich benehmen wie du willst.
  8. Es entfallen monatliche Kosten für Mitgliedsbeiträge.
  9. Du kannst trainieren wann du willst, dein Studio hat immer geöffnet.
  10. Du sparst dir den Fahrten und die damit verbundenen Kosten und den Aufwand.

Sklave der eigenen vier Wände? – Die Nachteile

Natürlich bietet ein eigenes Fitnessstudio bzw. ein Heimstudio eine Menge Vorteile in Punkto Gestaltungsfreiheit und vor allem hat es Privatsphäre.

Doch bevor du mit dem Gedanken spielst, dir dein eigenes „Homegym“ einzurichten, solltest du auch mögliche Nachteile bedenken:

  1. Du hast eine „hohe“ Anfangsinvestition.
  2. Du benötigst ausreichend Platz als auch Deckenhöhe.
  3. Dir fehlt das „anabole“ Umfeld von anderen Trainierenden, die dich motivieren.
  4. Du bleibst in deiner Komfortzone und raffst dich nicht zum Training auf.
  5. Keiner korrigiert deine Ausführung deiner Übungen, wenn du alleine trainierest und dich (noch) nicht so gut auskennst.

Die Voraussetzungen

Nach meiner eigenen Erfahrung und aus Gesprächen mit meinen Kunden weiß ich, dass nicht nur die „Eisenbeißer“ und Bodybuilder vom eigenen Studio träumen sondern auch diejenigen, die der kommerziellen Fitnessstudios samt ihres oft unqualifiziertem Personal einfach überdrüssig geworden sind.

Doch wie richtest du dir jetzt ein „gutes“ oder sogar „perfektes“ Heimstudio ein? Was ist überhaupt „gut“ oder „perfekt“? Worauf solltest du achten? Was für eine Rolle spielt die Verarbeitungsqualität?

Alle diese und andere Fragen möchte ich dir in diesem Artikel beantworten.

Hauptvoruassetzungen für dein eigenes „homegym“ sind -aus meiner Sicht- vor allem zwei Faktoren:

  1. der Platz, den du zur Verfügung hast und
  2. dein Budget

Denn ohne Platz nützt dir das entsprechende Kleingeld nichts, und ohne ein Budget kannst du vorhanden Platz nicht nutzen.

Ich stelle den Platz an erste Stelle, da das„Budget“ immer eine Frage der Interpretation ist und jeder über ein anderes Budget verfügt.

Aber natürlich sind auch die Räumlichkeiten von Faktoren abhängig, auf die ich im nächsten Punkt, den Entscheidungskriterien, näher eingehe.

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Die Entscheidungskriterien für die nötige Ausrüstung

Hast du die beiden Grundvoraussetzungen erfüllt, dann kannst du dir Gedanken darüber machen, was du dfür dein Heimstudio brauchst.

Meiner Meinung nach solltest du deine Entscheidungen an folgenden Faktoren festmachen:

  1. an deinen Zielen
  2. an deinen Räumlichkeiten
  3. am Training als Ergänzung oder als Ersatz

Du solltest deine „notwendige“ Studioausstattung an deine individuelle Zielsetzung anpassen.

Ich setzte „notwendig“ bewusst in Anführungszeichen, da für d einen bereits ein gutes Powerrack mit Bank, einer Langhantel und Gewichten als „homegym“ taugt, während andere sich mit dieser schlichten Grundausstattung vielleicht nicht zufriedengeben

Auch die Art der Übungen, die du ausführen möchtest, bestimmen die Ausstattung, die dein Homegym haben muss.

Denn wenn du bspw. olympische Lifts ausführen willst und auch Übungen im Stehen und überkopf ausführen willst, ist eine Deckenhöhe von gerade einmal 2 Metern schon einmal ein K.O.-Kriterium.

Reicht dir vielleicht eine Drückbank aus, die du in deinem Keller aufstellst, dann braucht dich die Deckenhöhe nicht weiter zu stören.

Dies führt uns zu der Frage, ob du dein Training zu Hause lediglich als Ersatz für das Training in einem kommerziellen Studio siehst oder, ob du gänzlich auf ein Training zu Hause umsteigen willst.

Wenn du dir (d)ein „Homegym“ als Ergänzung zu (d)einer Mitgliedschaft in einem herkömmlichen Fitnessstudio zusammenstellst, dann wirst du sicherlich weniger Equipment benötigen, als wenn du ein Heimstudio als Alternative für deine Mitgliedschaft siehst und vielleicht sogar über eine Kündigung nachdenkst.

Weitere Überlegungen

Natürlich ist es auch eine Überlegung wert, ob ein Homegym für dich – im wahrsten Sinne des Wortes – Raum zur freien Entfaltung bietet, oder ob es dich in deiner sportlichen Entwicklung eventuell sogar bremst.

Folgendes sollte berücksichtigt werden:

  1. Dein Know-How
  2. Das Umfeld

Bei dem Wunsch ein eigenes Homegym zu errichten, sollte man sich – meiner Meinung nach – auch die Frage stellen, ob man schon über genügend Trainings-Know-How verfügt, um in Eigenregie alle Übungen korrekt ausführen zu können.

Vielleicht ist es als Trainings-Beginner doch ratsam, sich in einem Fitnessstudio anzumelden, in dem es wirklich qualifizierte Trainer gibt. Dies würde natürlich aber einem „Home Sweet Home GYM“ Gedanken widersprechen.

Befindet man sich somit also in einer Zwickmühle? Mitnichten.

Denn oft kennt man Personen in seinem näheren Umfeld, die schon über mehr Trainingserfahrung verfügen als man selbst, die einem gerne mit gutem Rat und Tat zu Seite stehen. Vielleicht sogar unentgeltlich, wenn sie als Gegenleistung dein Gym nützen dürfen.

Ansonsten gibt es genug Coaches bzw. Personal-Trainer, die entweder mit dir auch in deinem „Homegym“ trainieren oder dir ein zielorientiertes Trainingskonzept maßschneidern, das du dann zu Hause umsetzen kannst.

Mein Rat:

Wenn du dir Fitnesstipps auf YouTube oder im Netzt holst, dann hinterfrage immer, ob dieses Wissen wirklich korrekt ist bzw. ob die dort gezeigten Übungen auch wirklich richtig ausgeführt werden.

Hinterfrage bitte alles! Dies trifft auch auf meine Tipps zu!

Das Umfeld spielt natürlich ebenfalls eine Rolle. Denn nirgends wirst du mit mehr Biss, Elan und Motivation trainieren als in einem anabolen Umfeld, unter Gleichgesinnten, die dich bei jedem Training zu Höchstleistungen motivieren.

Vielleicht bist du aber auch der Typ, der gerne alleine trainiert und so ohne Zwänge und Konventionen bessere Leistungen erbringt als in einem kommerziellen Studio.

Mein Rat:

Schaffe dir deinen eigenen „Mikrokosmos“. Wenn dir die Klientel (welche auch immer) im Fitnessstudio nicht passt, dann animiere deine Trainingsfreunde doch einfach mit bei dir zu trainieren. Vielleicht beteiligt sich der eine oder andere ja sogar an der Ausstattung.

Was uns zur Frage der Ausstattung führt.

Die Grundausstattung

Im Folgenden werde ich dir Tipps zu einer – aus meiner Sicht –  soliden Grundausstattung geben. Alles andere sind dann optionale Extras.

Über Sinn- und Unsinn braucht man sich dabei nicht zu streiten, denn jeder sollte sich all das anschaffen, was er für seine Zwecke eben benötigt.

Hier ist die Liste der vier grundlegendsten Ausrüstungsgegenstände, die ich für ein ernsthaftes Krafttraining empfehle:

  • 1 Power-oder Halfrack
  • 2 Langhantel (50 mm Aufnahme)
  • 3 Multifunktionsbank
  • 4 Gewichtsscheiben

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Ein “Full Rack” bietet gegenüber dem “Half Rack” weitere Einsatzmöglichkeiten und eine noch höhere Belastbarkeit.

Alle diese „Gerätschaften“ gibt es (auch gebraucht) zwar  für „wenig“ Geld im Internet, aber ich lege dir dabei dringend ans Herz, dir keinen „Krempel“ für ein paar Euro zu kaufen, der von Vorbesitzern bereits malträtiert wurde. Daran wirst du auf lange Sicht eher keine Freude haben

Investiere lieber in eine solide Ausstattung, die dir dann über viele Jahre Spaß am Training bereitet und auch hilft, wirklich Fortschritte zu machen.

Mein Rat:

Ich würde dir immer zwei Marken empfehlen. Zum einen „Athletic Training Xtreme“ (ATX) und zum anderen „BARBARIAN LINE“ (BB). Beides deutsche Wertarbeit.

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Ein Beispiel für ein solides “Half Rack”, ist diese Variante von ATX, die wir auch täglich bei uns im Studio verwenden.

Wenn du streng nach dem Budget gehst (gehen willst), dann würde ich zu BB tendieren.

Steht die Qualität und absolute Belastbarkeit an erster Stelle, dann kannst du immer ruhigen Gewissens zu ATX-Equipment greifen. Meiner Meinung nach hat das ATX mit Abstand das beste Preis-Leistungsverhältnis auf dem Markt!

Beides sind Marken die auch wir hier im BSPT-Studio täglich mit unseren Kunden einsetzen und von deren Qualität wir uns überzeugt haben.

Lege dir also bitte keine billige Ausrüstung zu, die bei einer Belastung von 100 oder 200 kg schon zusammenklappt.

Auch wenn du denkst, dass du dieses Gewicht (noch) nicht bewegst, so kann dir die Hantelstange doch mal herunterfallen, und dann wirken auf diese und dein Rack ein Vielfaches an Gewicht ein (aufgrund der „Erdanziehung“, die Gegenstände mit 9,81m/s beschleunigt)

Für alle Stangen, Hanteln oder sonstige Gewichtsaufnahmemöglichkeiten favorisiere ich stets die 50mm Variante gegenüber der kleineren 30mm Aufnahme.

Es ist aber gleichgültig ob du 50 oder 30mm wählst, solange du einer Variante „treu“ bleibst. Denn nichts ist nerviger als Gewichte andauernd hin- und herzustecken, weil sie auf ein Gerät passen, aber nicht auf ein anderes.

Aus diesem Grund rate ich dir auch von Sternverschlüssen ab. Diese sitzen zwar fest, sind aber umständlich, wenn du bspw. innerhalb eines Satzes die Scheiben auf- oder abstecken möchtest.

Die günstigste Alternative sind Federverschlüsse. Diese leiern aber schnell aus. Für den Preis eines Federverschlusspaars von unter 5€ kann man aber von einer preisgerechten Leistung sprechen.

Mit dieser Ausstattung kannst du bereits sehr viele Übungen ausführen. Hierzu gehören u.a.:

  • Bankdrücken (flach, negativ, schräg, eng, breit usw.)
  • Nackendrücken
  • Frontdrücken/-heben
  • Kniebeugen (Front-/Backsquats)
  • Klimmzüge (wenn dein Rack eine Klimmzugoption hat)
  • Kreuzheben (in all seinen Variationen)
  • Bizepscurls
  • Trizepsübungen
  • Ruderübungen
  • und viele Übungen mehr

Ausstattung für Ambitionierte

Genau wie bei der Konfiguration eines Autos gibt es bei der Ausstattung des eigenen Heimstudios nach oben hin theoretisch keinerlei Grenzen.

deshalb erweitere ich  im Folgenden meine Empfehlungen zunächst nur auf drei wenige „Extras“, die zwar nicht mehr in die Kategorie der Grundausstattung fallen, aber auch nicht nur in die Kategorie „nett zu haben“ gehören.

Hierzu gehören:

  • 1 Dip-Barren (wenn möglich konisch)
  • 2 Klimmzugstange (optimal mit verschiedenen Griffmöglichkeiten, sofern nicht nicht schon am Rack vorhanden)
  • 3 ein paar Kurzhanteln (50mm Aufnahme) oder Hantelstecksystem
  • 4 weiter Stangen, Kettlebells, Ketten usw.

Hantelscheiben ATX

Ein Heimstudio benötigt auch ausreichend Gewichte, in verschiedenen Abstufungen. Lieber einmal in gute Ausrüstung investiert und sich dafür jedes mal daran erfreuen…

Ein Dip-Barren dient dir zur Ausführung von dips, einer hervorragenden Übung z.B. zur Entwicklung der Brust, Schulter und Trizepsmuskulatur.

Außerdem ist dies eine Übung, die die größtmögliche Rekrutierung von Muskelfasern des Trizepses (Oberarmstrecker) gewährleistet.

Eine Klimmzugstange ist nötig, um die „Kniebeuge des Oberkörpers“ (Klimmzüge) auszuführen.

Es handelt sich dabei um eine elementare Grundübung, die in jedes Workout-Repertoire gehören sollte.

Kurzhanteln sorgen für mehr Abwechslung bei deinem Training. Mit deren Hilfe ergibt sich so – im Gegensatz zur Langhantel – eine zusätzliche, neutrale Griffvariation. Mit einer konventionellen Langhantel ist nur eine Pro- oder Supinationsstellung der Hände möglich.

Wenn du nicht viel Geld in einen ganzen Satz Kurzhanteln investieren möchtest, empfehle ich dir die „Steckvariante“, bei der du jeweils links und rechts Gewichtsscheiben aufstecken kannst.

Der Vorteil:

Gewichtsscheiben benötigst du so und so. Diese stellen also keine extra Ausgaben dar.

Für mehr Abwechslung und um eine kontinuierliche Progression zu gewährleisten, ist es natürlich von Vorteil, wenn du dir im Leufe der Zeit noch ein paar andere Hantelstangen, Kettlebells und anderes Equipment für das freie Training zulegst.

Mein Tipp:

Trainiere auch mit dicken Stangen von 2“ oder gar 3“ Durchmesser. Untersuchungen haben gezeigt, dass damit eine stärkerer Rekrutierung der Muskelfasern möglich ist.

Neben unterschiedlichen Radien gibt es bei Hanteln auch jede Menge unterschiedlicher Formen.

Wenn dir dein Budget neben einer Langhantel und einem Paar Kurzhanteln nur noch Spielraum für eine weitere Stange lässt, dann würde ich mir an deiner Stelle eine SZ-Stange zulegen.

Je nach Lust, Laune und Budget kannst du dein Heimstudio natürlich im Laufe der Zeit immer weiter „aufmotzen“ und dir Ketten, Bänder, Kettlebells und weiteres Equipment zulegen, um dein Training möglichst abwechslungsreich zu gestalten.

Wie du durch den Einsatz von Ketten beim Training profitieren kannst, erfährst du in meinem Artikel:

Wie du mit Ketten die Fesseln deiner Stagnationsphasen sprengen kannst

Ausstattung für ganz Ambitionierte

Um ein effizientes, erfolgsorientiertes Training zu absolvieren, benötigst du nicht unbedingt folgendes Equipment. Ich liste es deshalb zulezt auf.

Wie auch die vorherige Ausstattung ist dieses Equipment ebenfalls sehr stark von deinen Zielen, dem Platz und deinem Budget abhängig.

All diese Dinge sind also nicht zwingend nötig, aber durchaus sehr nützlich:

  1. eine Kabelzug- Möglichkeit
  2. ein Latzug
  3. Maschinen

Wenn du die Möglichkeit hast, einen Kabelzug zu nutzen, dann solltest du dies auch tun. Denn das Training an Kabelzügen hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem Training mit Lang- oder Kurzhanteln und erweitert deine Übungspalette um eine ungeheure Anzahl an Übungen.

Bei Kurzhanteln wirkt – aufgrund der bereits erwähnten Erd“anziehung“- die Kraft immer senkrecht nach unten. Der sogenannte Kraftvektor kann somit nicht verändert werden.

Dies beeinflusst das Drehmoment bzw. die Spannung der Muskulatur.

Mit Kabelzügen  – die im Grunde keine Maschinen, sondern „umgelenkte“ Hanteln sind – kannst du die Richtung der Kraftvektoren verändern. Dies hat in bestimmten Winkelstellungen Vorteile für die Spannung der Muskulatur.

Kabelzüge gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und Größen. Optimal finde ich ein doppeltes Kabelzugsystem mit dessen Hilfe du dann auch Übungen wie cablecross machen kannst (siehe Bild).

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Robuste und funktionale Kabelzugsysteme findest du im Megafitness-Shop in den unterschiedlichsten Varianten. Es gibt sie auch mit integrierten Griffen für unterschiedliche Arten von Klimmzügen.

So ist bspw. der „Funktional – Cross Trainer“ schon für weniger als  1900€ erhältlich. Ein unschlagbarer Preis, wenn man bedenkt, das Konkurrenzprodukte (auch gebraucht) noch gut und gerne das Doppelte kosten können!

Wenn Dir die Klimmzugstange nicht ausreicht, dann kannst du mit dem Gedanken spielen, dir optional noch einen Latzug anzuschaffen. Idealerweise währe eine zusätzliche Ruderfunktion für sitzendes Rudern.

Der Latzug bietet dir im Grunde dann nur den Luxus eines extra Gerätes bei dem du bei der Ausführung der Übung, dann bspw. auch die Oberschenkel fixieren kannst, um einen festeren Halt zu haben.

Die zusätzliche Ruderfunktion sorgt für mehr Varianten und fürAbwechslung beim Training.

Abschließend bleibt noch die Frage: Maschinen ja oder nein?

Maschinen würde ich ganz unten auf die Liste eines Homegyms setzen. Der Grund kiegt einfach darin, dass diese meist sehr viel Platz in Anspruch nehmen und auch relativ teuer sind.

Da jedoch die eine oder andere Maschine (wie z.B. ein Glute Hame RaiseReverse Hyper oder ein liegender Beinbeuger) sehr sinnvoll ist, empfehle ich dir, dich einfach im Megafitness-Shop umzusehen.

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Ein Glute-Ham-Raise ist -m.M.n.- eine absolute Bereicherung für jedes Studio, ob kommerziell oder privat!

Im BSPT-Studio nutzen wir u.a. ein Barbarian-Line Latzuggerät, (in der Ausführung mit 125kg Steckgewichten) mit zusätzlicher Ruderfunktion. Wir sind damit sehr zufrieden.

Die plate loaded Variante dieses Latzuges ist im Megafitness-Shop z.B. bereits ab 469€ zu haben.

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Dies ist ein Bruchteil dessen, was andere Hersteller für Ihre Latzüge verlangen, selbst wenn es sich dabei um gebrauchte Geräte handelt.

Die BB-Line Geräte sind – aus eigener Erfahrung – sehr solide gebaut und „machen auch optisch was her“!

Meines Erachtens sind sie für den professionellen Heimgebrauch mehr als geeignet.

Fazit/Pro und Kontra

Viel hilft nicht immer viel. Deshalb kannst du auch mit einer soliden Grundausstattung wie einem Power Rack und Zubehör schon sehr viel erreichen.

Spare bitte nicht an deinem Equipment und kaufe keinen Krempel vom Discounter oder aus dem Internet, das eine Tragkraft von weniger als 400 kg aushält. Sicher ist sicher.

Wähle deine Ausstattung nach deinen Zielen und überlege, ob dein Heimstudio als Ergänzung oder Ersatz zu einem kommerziellen Fitnessstudio dienen soll.

In einem Heimstudio bist du der Chef, aber eventuell fehlt dir das anabole Umfeld anderer „Eisensportler“.

Auch ein Heimstudio kostet dich zunächst einmal Zeit und Geld. Wenn du es aber wirklich nutzt, kann es dir andererseits helfen eine Menge Geld zu sparen, das du andernfalls als Monatsbeitrag in einem herkömmlichen Fitnessstudio zahlen müsstest“.

Wäge ab, ob du dich wirklich „aufraffst“ und zu Hause trainierst oder ob du eher davon profitierst, wenn du zum Training erst ins Studio fahren musst.

Wenn du dir als Beginner ein Homegym einrichten willst, dann sorge dafür, dass du auch hier qualifiziert betreust wirst, durch einen Coach, Personal-Trainer oder einen Freund bzw. Bekannten, der sich wirklich auskennt.

Sonst investiere das Geld lieber in einen Coach oder gehe in ein gutes Fitnessstudio.

Wo trainierst du?

Schreibe einen Kommentar, wie und wo du am liebsten trainierst.

„In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit Ketten. Je mehr ein Mensch zu tun hat, um so mehr kann er leisten.“

Sir Thomas Fowell Buxton, 1st Baronet, britischer Philanthrop (1786 – 1845)

 

Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied

Eigentlich wurden Ketten wohl dafür konzipiert, schwere Lasten zu bewegen. So z.B. als Ankerkette auf Schiffen, an Kränen etc. Auch dienten sie, um Menschen anzuketten, z.B. in Kerkern.

Doch wenn es um dein Training geht, dann erfüllen Ketten eine völlig andere Funktion!

Anstatt ein Gewicht zu bewegen, werden sie selbst zum Gewicht und halten dich nicht gefangen, sondern dienen dazu Trainingsplateaus zu überwinden und um dich stärker, schneller und besser werden zu lassen.

Um also z.B.. deine Kniebeugenleistung zu verbessern, reicht es m.E. nicht aus, einfach nur öfters zu beugen, denn dein Körper braucht einen neuen Reiz, um weiter wachsen zu können. Sei es in Bezug auf absolute Kraftsteigerung oder im Bereich der „funktionellen Hypertrophie

Wie du durch den „Kniebeugenurlaub“ nicht nur deine Beugeleistung verbesserst, sondern auch in nur sechs Tagen deutlich an Muskelmasse aufbauen kannst, erfährst du in meinem Artikel: „Grüße aus dem Kniebeugenurlaub – From squats with love“.

Funktionelle Hypertrophie bedeutet:

Stelle dir deine Muskeln als ein geknüpftes Seil oder Tau (siehe Bild) vor. Das große Tau besteht aus vielen, immer kleiner und feiner werdenden Muskelfasern bzw. Seilfasern. Die einzelnen Verflechtungen des Seiles ergeben dann im Großen und Ganzen das Tau.

Tau

 

Dieses wiederum besteht aus einzelnen Kordeln oder Schnüren (Muskelfasern), die immer kleiner und kleiner werden (Myofibrillen) bis hin zum aller kleinsten Fädchen bzw. der kleinsten „kontraktilen“ (anspannbaren) Einheit, dem sogenannten „Sarkomer“.

Beim Training im Bereich der „funktionellen Hypertrophie“ lernt z.B. dein zentrales Nervensystem (ZNS) mehrere dieser kleinen Fädchen „anzusteuern“. Das lässt dein Seil (Muskel) dann dicker und gleichzeitig auch kräftiger werden!

Das Training mit Ketten ist mittlerweile wohl nicht mehr ausschließlich etwas für dunkle Powerlifter-Kerker, sondern hat bereits Einzug in die Welt des Personal-Trainings und sogar der ambitionierten „Home Gyms“ gehalten. Lediglich in kommerziellen „Drehkreuzstudios“ findet man solch nützliche Ausstattung seltener.

Doch was ist das Besondere an einfachen Ketten? Sehen sie etwa nur martialisch aus? Ist es einfach nur ein mehr an Gewicht,? Wie beeinflussen sie dein Training?

Wie du die Kurve „kratzt“

Beim Training mit Ketten beeinflusst du die sogenannte Kraftkurve der jeweiligen Übung. Das bedeutet, wenn du eine Übung machst, z.B. Kniebeugen, dann sind an dieser Bewegung verschiedene Gelenke und Muskeln beteiligt.

An der Bewegung der Muskeln sind dann die „Spieler“ (Agonisten), „Gegenspieler“ (Antagonisten) und „Mitspieler“ beteiligt. Am Beispiel der Kniebeuge wären das dann deine Oberschenkel Vorderseite (Agonsiten) und die Oberschenkel Rückseite (Antagonsiten) sowie u.a. noch deine Gesäßmuskulatur oder Bauch- und untere Rückenmuskulatur.

Bedingt durch die Art der Übung kommt zu den beteiligten Muskeln und Gelenken auch noch eine weitere, wohl sehr oft nicht bekannte Komponente hinzu: die „Kraftkurve“.

Kraftkurven gehören terminologisch in die Welt der Biomechanik, also quasi in die Physik deines Körpers. Es gibt aufsteigende, absteigende und parabelförmige Kraftkurven.

Bleiben wir bei dem Beispiel der Kniebeuge. Bei dieser Übung handelt es sich z.B. um eine aufsteigende Kraftkurve. Das lässt sich ganz einfach erklären. Denn bei aufsteigenden Kraftkurven fühlt sich das bewegte Gewicht immer leichter an je weiter du die beteiligte Muskulatur in die volle Streckung bringst und umgekehrt.

Beim Kniebeugen wird die Last (die Hantelstange und das Zusatzgewicht) konstant fühlbar schwerer, je tiefer du beugst und entsprechend wieder leichter je weiter du zurück nach oben kommst.

Weitere Beispiele für aufsteigende Kraftkurven wären z.B. Bankdrücken, Kreuzheben oder Nackendrücken.

Ketten kreieren „krasse Kraft“

Wie diese Alliteration vermuten lässt, können Ketten also dazu beitragen, dass du bei verschiedenen Übungen stärker wirst und Plateaus überwinden kannst.

Wie eingangs beschrieben auch im Bereich der funktionellen Hypertrophie, aber im Endresultat auch im Bereich absoluter Stärke und Schnelligkeit!

Eine Kette besteht aus mehreren Kettengliedern. Dies kannst du dir dann bei der aufsteigenden Kraftkurve zu Nutze machen.

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ATX Power Ketten, mit 16kg/Seite.

Bleiben wir wieder beim Beispiel der Kniebeuge. Du weißt, dass diese in der Beugephase (abwärts) immer anstrengender wird, weil die Belastung zunimmt und bei der Streckphase (aufwärts) wieder leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nun die Kraftkurve dahingehend verändern, dass du diese im oberen (leichteren) Bereich der Übung schwerer gestaltest, gleichzeitig aber den unteren (ohnehin schon schwierigeren Beriech) nicht noch zusätzlich verstärkst.

Dies geschieht durch die Kettenglieder. Denn (bei ausreichend langer Ketten) senken sich diese beim Beugen einzeln mehr und mehr ab. Beim Strecken heben sie sich hingegen wieder immer mehr vom Boden ab, was die Übung im oberen Bereich dann schwieriger macht.

Aus diesem Grund sind – meiner Meinung nach – Ketten tendenziell auch eher für Übungen zu empfehlen, die eine aufsteigende Kraftkurve aufweisen (Beispiele siehe weiter oben).

Im Training mit meinen Personal-Training Kunden habe ich festgestellt, dass sich Ketten z.B. hervorragend eignen, um den Klienten die Angst vor tiefen Kniebeugen zu nehmen bzw. um ihre Technik dahingehend zu verbessern, dass sie korrekt und ganz tief beugen können.

Denn mit Ketten fühlt sich das Gewicht beim Beugen immer leichter an, und die Angst davor, die Stange nicht mehr hochdrücken zu können, sinkt.

Jedoch sollte der Einsatz von Ketten auf das jeweilige Leistungsniveau der Kunden angepasst werden, und nicht jeder Anfänger sollte mit Ketten trainieren.

Kraft ist Masse mal Beschleunigung – ein weiterer Vorteil

In der Physik wird Kraft mit der Formel F=m·a angegeben. Das bedeutet, dass sich die Kraft (F = engl. für Force) aus dem Produkt der Masse (m= engl. für mass) und der Geschwindigkeit (a = engl. für acceleration) zusammensetzt.

Steigerst du z.B. die Geschwindigkeit, stiegt automatisch im Endresultat auch die entfaltete Kraft. Äquivalent verhält es sich mit der Steigerung der Masse.

Wieder übertragen auf das Beispiel der Kniebeuge bedeutet das, dass Beugen mit Ketten deine Stabilität verbessern kann und dir beim Überwinden sogenannter „sticking points“ hilft.

Sticking Points (quasi „Klebepunkte“) sind die Stellen bei der Bewegung, bei denen du Schwierigkeiten hast, dich flüssig darüber hinauszubewegen.

Durch das Hinzufügen von Ketten zu deinem Trainingsgewicht (Stange + Gewichtsscheiben), und deren positive Auswirkung auf die Kraftkurve, steigt also die bewegte Masse. Dies läßt langfristig deine Kraft wachsen.

Fazit

Das Training mit Ketten ist eine oft unbeachtete, vernachlässigte Möglichkeit, das Training zu variieren, nicht zuletzt deshalb, da dieses Trainings-Equipment den meisten Fitnessstudio Gängern in der Regel ganz einfach nicht zur Verfügung steht.

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Ketten eignen sich insbesondere bei Übungen, die eine aufsteigende Kraftkurve haben und bei der die Übung in der Aufwärtsbewegung normalerweise immer leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nicht nur bei Kniebeugen die Kraftkurve verändern, sondern auch deren oberen Bereich anspruchsvoller gestalten und so z.B. Trainingsplateaus überwinden.

Powerketten sollten allerdings nicht bereits nach den ersten Wochen des Trainings verwendet werden. Sie sind eher etwas für bereits erfahrene(re) Trainierende.

Bei entsprechend korrekter Anwendung sind sie eine hervorragende Variation eines strukturierten Trainingsplanes und z.B. bei einer Abwechslung mit Widerstandbändern (Power Bands) können sie zu der konstanten Progression beitragen.

Natürlich ist auch beim Zusatzequipment wie Ketten und Bändern darauf zu achten, dass diese nicht nur günstig, sondern auch robust und langlebig sind, um viele Workouts zu überleben.

Bei uns im BSPT-Studio haben sich die Powerketten aus dem Megafitnessshop beim eigenen Training und dem unserer Personal-Training Kunden bewährt. Ebenso die Power Bands von ATX.

Wie sind deine Erfahrungen mit Ketten als Trainingsequipment?

 Hinterlasse einen Kommentar.

Mein Kniebeugenurlaub

Ich hatte dieses Jahr zwar schon Urlaub gemacht und Kanada (Nova Scotia) besucht, trotzdem verlangte mein Körper aber noch nach einem weiteren Urlaub. Doch dieser hatte nichts mit Entspannung zu tun. Ganz im Gegenteil!

Nach dem „Legendary Leg Day“ (unserer Kniebeugenschulung) an dem wir uns einen ganzen Tag  nur um die Optimierung der Kniebeugentechnik und Leistung gekümmert hatten, folgte jetzt der „Kniebeugenurlaub“. Sechs Tage in Folge, mit insgesamt 18 Trainingseinheiten – und zwar ausschließlich Kniebeugen.

Im folgenden Artikel erfährst du,was hinter der Idee dieses „Urlaubs“ steckt und wie auch du von dessen „Einsatz“ profitieren kannst …

Viel hilft viel?

Ein alter Spruch – oder sagen  wir eine Binsenweisheit –  sagt: „Viel hilft viel“. Nun, sicher ist dies nicht immer der Fall, und es ist wohl in der Regel ratsamer, eher nach dem Optimum als nur nach dem Maximum zu streben.

Meiner Meinung nach verhält es sich bei Kniebeugen tatsächlich anders. Denn wenn du deine Kniebeugenleistung und Technik verbessern willst, dann solltest du einfach öfters beugen!

Kniebeugen sind die Übung, die wohl am häufigsten in Folge ausgeführt werden können, ohne dass dabei die Leistung zwangsläufig abnimmt. Die auf englisch als „squats“ bezeichneten Kniebeugen sorgen nämlich für die größte „globale“ Anpassung in deinem Körper.

Kniebeugen sind für zwei der drei Grundfunktionen der unteren Extremität verantwortlich und trainieren in erster Linie natürlich deine Beinmuskulatur. Da beim Beugen aber sehr große Muskeln involviert sind, kann diese Übung sekundär auch zu einer Wachstumsstimulierung anderen Muskeln, auch im Oberkörper beitragen (=globale Anpassung).

So kann es z.B. sein, dass sich „nur“ durch Kniebeugen deine Leistung auch beim Bizepscurlen verbessern kann…

Warum Kniebeugen weit mehr als nur ein oder zwei Mal pro Woche ausgeführt werden können schildert z.B. auch Matt Perryman in seinem Buch: „Squat Every Day“, indem er sehr ausführlich seine Gedanken zu „Übertraining“ und dem oft unterschätzen Faktor Erholung beim Krafttraining schildert.¹ Wer sich für Training im allgemeinen und Kniebeugen im speziellen interessiert, dem empfehle ich dieses Buch.

Der Kniebeugenurlaub – Maximaler Masse und Kraftaufbau in minimaler Zeit

Der Kniebeugenurlaub oder squat holiday ist eine Weiterentwicklung der sogenannten „Super Akkumulationsphase“ von Strength Coach Charles Poliquin.

Dieses Programm besteht in seiner Urform aus zwei Trainingseinheiten pro Tag. Dabei „rotiert“ man fünf Tage in Folge jeweils zwischen einem Ober- und einem Unterkörpertag.

Im Folgenden schildere ich dir meinen ganz persönlichen Kniebeugenurlaub mit all seinen Impressionen vom Urlaubsort unter der Langhantel…

Mein Urlaubstagebuch

Der Urlaubsort

Meinen ersten Kniebeugenurlaub verbrachte ich in der Dezemberwoche von Montag dem 14.12.2015 bis Samstag dem 19.12.2015 in meinem Personal Training Studio im Oberhacken 5 in Kulmbach.

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Die Ausstattung

Für das Training verwendete ich das ATX Power Rack 240-FXL, die ATX Bulls Bearing Bar und ATX® HQ-Rubber Bumper Plates. Das komplette robuste Equipment erhältst du günstig im Mega Fitness Shop: hier.

Warum wir uns im BSPT-Studio für Equipment von ATX entschieden haben, erfährst du hier.

Wie du deine Leistung im Kniebeugen durch das Training an einem Gute Ham Raise verbessern kannst, erfährst du hier.

Wie du für mehr Variation im Kniebeugen Training eine sogenannte Cambered Bar sinnvoll einsetzten kannst, erfährst du hier.

Der „Dresscode“

Mit alten abgelaufenen Tretern kommt man bekanntlich nicht überall rein ;). Gleiches gilt natürlich auch für den Kniebeugenurlaub! Hier galt es stets Gewichtheberschuhe zu tragen. Meine Wahl viel dabei auf die adidas „Powerlift II“.

Das Urlaubsprogramm

Wie in vielen Urlaubsresorts gab es natürlich auch beim Kniebeugenurlaub ein umfassendes Programm.

Folgende Tabelle zeigt dir meinen Tagesablauf für die gesamten sechs Urlaubstage:

Uhrzeit Ablauf
07:00 Aufstehen
07:30 Frühstück
09:00 Training 1
10:00 Shake
12:00 Mittagessen
14:00 Training 2
14:45 Shake
16:00 Zwischenmahlzeit
17:00 Training 3
17:30 Shake
18:00 Magnesiumbad
19:00 Abendessen
23:00 Zu Bett gehen

Tabelle 1: Ablauforganisation meines Kniebeugenurlaubs, im Dezember 2015.

Das Essen

Während der gesamten sechst Tage habe ich mit ordentlichem Appetit gut und viel gegessen, Im Vergleich zu sonst waren die Steaks dicker (siehe Bild) und die Portionen größer. Weitere Besonderheit waren die Kartoffeln, die ich mir zum Abendessen fast jeden Tag gegönnt habe.

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Ansonsten war die Ernährung im Grunde recht unspektakulär. Ausreichend Protein, gesunde Fette und aufgrund des extremen Trainingsumfangs ein paar Kohlenhydrate. Natürlich wurden alle Speisen „rotiert“, um Gewöhnungseffekte und Monotonie möglichst zu vermeiden.

Auf Milchprodukte wurde komplett verzichtet, um die Regeneration möglichst hoch und die Entzündungswerte im Körper gering zu halten.

Es galt der Grundsatz:

„Ohne Mampf kein Dampf“

Die Nahrungsergänzungsmittel

Um die Trainingsleistung zu verbessern und vor allem die Regenerationsfähigkeit zu optimieren, um mich von den zahlreichenden Trainingseinheiten schneller erholen zu können, habe ich die „normale“ Ernährung mit den folgenden Nahrungsergänzungsmitteln unterstütz:

Nahrungsergänzunsmittel: Zweck: Dosierung:
Pectasol Reinigung der Microvilli 25g auf nüchternen Magen, gleich nach dem Aufstehen
„Limalaja“-Rezept Entlastung der Nebennieren, Stressreduktion ½ frisch gepresste Limette, ¼ TL Himalajasalz, 400ml ionisiertes Wasser
Multi Intense ironfree Versorgung mit Micronährstoffen 2×3 zu den Hauptmahlzeiten
Amino Elektrolyt Getränk Ausgleich BCAAs und Elektrolytverlust beim Training ·      Ein Messbecher/500ml während des Trainings

·      Ein MB nach dem Training

Magnesiumcitrat Energieniveau auffüllen Ein Beutel nach dem Training
Verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs) Zur Proteinversorgung nach dem Training 30g nach dem Training
Glutamin Regeneration 15-20g nach dem Training
Creatin (Creapure) Regeneration 5g nach dem ersten Training
Maltodextrin Regeneration des Zentralen Nervensystems 15-30g nach dem ersten Training
Liposomal Vit. C Als Antioxidant; schnellere Regeneration 5ml auf nüchternem Magen, nach dem Aufstehen, 5 g nach dem ersten Workout
Magnesium (Mg) Bisglycinat

Mg Aspartat

 

Regeneration und optimierte Tiefschlafphase 4 Kapseln 30 Min vor dem Schlafen gehen

Die Trainingseinheiten

 

Training 1

Bei den Trainingseinheiten handelte es sich ausschließlich um Langhantel Kniebeugen (mit der Stange im Nacken) innerhalb der workouts fand jedoch eine Rotation statt.

Das erste Training legte den Fokus auf eine neurale Anpassung und war – meiner Meinung nach – zugleich das wohl anstrengendste der drei. Dies lag wohl maßgeblich daran , dass es „klassisch“ mit den Fersen am Boden ausgeführt wurde.

Dadurch wird die sog. „untere“ Kette (unterer Rücken, Gesäß, Beinbeuger und Wadenmuskulatur) stärker beansprucht.

Absolviert habe ich immer 10 Sätze mit drei Wiederholungen, mit einem Tempo von 50X0. Das bedeutet eine Senkphase von fünf Sekunden (bis gaaaaaaanz unten) und einer „explosiven“ Aufwärtsphase. (ganz unten bedeutet dabei keine halben Kniebeugen bis der Oberschenkel parallel zum Boden ist, sonden komplett runter).

Zwischen den Sätzen des ersten Trainings wurde jeweils 240 Sekunden Pause gemacht (die ziemlich schnell vergangen…)

Obgleich es sich um ein neutral ausgelegtes workout handelte, war letzten Endes doch auch die gesamte Wiederholungszahl entscheidend, die bei 10×3, dann bei insgesamt 30 Wiederholungen lag, was dann doch auch im sogenannten Hypertrophiebereich liegt.

Training 2

Das zweite Training absolvierte ich immer um 14 Uhr (mit Außnahme des letzten Tages, da ich mein powernap verschlafen hatte und erst eine halbe Stunde später ans Eisen ging).

Laut Programm sollten nämlich mindestens drei Stunden zwischen den Trainingseinheiten liegen, um für optimale Regeneration zu sorgen.

Training zwei wurde dann mit erhöhten Fersen ausgeführt (dies sorgt für eine geringere Belastung der „unteren Kette“ und einer größeren „Rekrutierung“ des m. vastus medialis).

Die workouts gestalteten sich dann immer mit sechs Sätzen und vier bis sechs Wiederholungen. Das Tempo war mit 4010 etwas kürzer als beim ersten Training. Die Pausen waren mit nur noch drei Minuten ebenfalls etwas knapper bemessen.

Training 3

Das letzte Training des Tages war immer um 17:00 Uhr, da man laut Programm es vor 18:00 beendet haben sollte, um ausreichend Zeit zu haben, das Zentrale Nervensystem herunter zu fahren und den Biorhythmus nicht zu sehr aus der Bahn zu bringen.

Dieses workout zielte voll auf Hypertrophie (also „Dickenwachstum“ der Muskelmasse) und bestand zwar nur noch aus vier Sätzen, damit aber mit 8-12 WiederholungenFersen ebenfalls erhöht. Das Tempo betrug 3010 und die Pausen 180 Sekunden wie in workout zwei.

Anbei siehst du alle meine verwendeten Trainingsgewichte und Wiederholungen der gesamten sechs Tage. Grün kennzeichnet ist dabei immer eine Steigerung innerhalb der erforderlichen Mindestwiederholungen.

Orange kennzeichnet ist eine Steigerung aber unterhalb der festgesetzten Mindestwiederholungen und rot bedeutet einen Rückschritt im Gewicht und/oder der Wiederholungszahl.

Bildschirmfoto 2015-12-19 um 20.48.32

Fazit

Der Kniebeugenurlaub war für mich sowohl eine mentale wie auch eine körperliche Herausforderung.

Leider konnte ich mir für diesen „Urlaub“ nicht frei nehmen und musste die workouts um meine Personal Training Kundentermine herumlegen, so dass sie noch gemäß zum vorgegebenen Programm des squat holiday passten.

Da ich den Kniebeugenurlaub aber noch dieses Jahr ausführen wollte und ungern Dinge auf die lange Bank schiebe, war dies die einzige Möglichkeit.

Meiner Meinung nach besteht die mentale Herausforderung darin, sich einem solchen Programm selbst zu „verpflichten“. Wenn man einmal damit angefangen hat, kann man nicht nach ein paar Tagen aufhören und das Handtuch werfen. Denn Aufgeben ist keine Option!

Natürlich ist dies auch körperlich eine enorme Herausforderung. Gerade das erste Training war für mich immer das härteste. Nach den ersten paar Sätzen stellte sich dann aber doch die Freude an der Sache ein und mein Ehrgeiz war geweckt, die Sache durchzuziehen.

Der Kniebeugenurlaub war für mich die Bestätigung, dass wir wohl alle viel stärker sind als wir glauben und das Übertraining wohl eine Frage mangelnder Regenerationsfähigkeit ist.

Nebenbei bedeutete für mich unter dem Strich der Kniebeugenurlaub noch eine Gewichtszunahme von drei Kilogramm und eine Steigerung im Kniebeugengewicht, um bis zu 30 kg in sechs Tagen!

Hast du bereits deine Erfahrungen mit dem Kniebeugenurlaub gemacht? Teile deine Gedanken zu diesem Konzept in den Kommentaren oder schreibe eine Mail an: 

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Literatur zum Thema 

  1. Vgl. M. Perryman, Squat Every Day – Thoughts on Overtraining and Recovery in Strength Training, 2013.

 Was ist eine Rackable Cambered Squat Bar?

Dieser Erfahrungsbericht bezieht sich auf den Gebrauch der ATX Rackable Cambered Squat Bar, die ich persönlich und im täglichen Training mit meinen Kunden im BSPT-Studio gesammelt habe.

Die Cambered Bar ist eine besondere Form einer rackable, also „einhängbaren“ Langhantel. Cambered ist engl., für “gekrümmt” oder “gewölbt”.

Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich das „Zentrum der Masse“ näher an der Hüfte befindet.

Die ATX Rackable Cambered Squat Bar ist wie eine konventionelle „Olympia Hantel“ 220cm lang, ist aber mit ca. 23,5kg etwa 3,5kg schwerer. Die mitgelieferten Verschlüsse bringen etwa ein Kilogramm auf die Waage.

Das Innenmaß der Cambered Bar misst 950cm und das Außenmaß 150cm. Somit lässt sich die Stange in jedes Rack oder Halfrack einhängen, es wird kein separates Zusatzequipment benötigt und jeder kann damit sein Fitnessstudio oder sein Homegym ganz einfach aufrüsten.

Dafür gibt’s schon einmal einen dicken Pluspunkt meinerseits.

Die Belastbarkeit ist mit 400 kg ausreichend hoch. Für den Hobbyathleten bis hin zum Profisportler ist damit ein breites Einsatzspektrum gewährleistet.

Der Rohrdurchmesser der Hantelaufnahme beträgt mit einem Durchschnitt von Ø 48,5 mm etwas weniger als der Standard von 50/51mm.

Für eine Sicherung bzw. Fixierung von Gewichtsscheiben mit diesem Durchmesser können ganz einfach die mitgelieferten Kompressionsverschlüsse verwendet werden. Damit ist alles bomben fest!

Ich verwende generell auf allen meinen Hanteln lieber diese schnellverstellbaren Kompressionsverschlüsse, da sie ein bequemes und schnelleres Wechseln der Gewichte ermöglichen.

Die schnellverstellbaren Verschlüsse sitzen auf der Cambered Bar zwar ein bisschen lockerer als auf den übrigen Stangen, bieten aber dennoch ausreichenden Halt.

Besonderheiten der Rackable Cambered Squat Bar

Das Besondere an der Rackable Cambered Bar ist im Vergleich zu einer konventionellen Langhantel  der niedrigere Schwerpunkt. Dadurch, dass die Gewichtsscheiben näher auf Hüfthöhe hängen, kann das Gewicht vor- oder zurückschwingen.

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Zudem wird durch den niedrigeren Schwerpunkt der Druck auf den Auflagepunkt im Genick reduziert. (Meist liegt eine Langhantel und damit die größte Krafteinwirkung im Bereich des 7. Halswirbels  [C7, der große „Hubbel“] am Ende deines Genicks.)

Das Haupteinsatzgebiet dieser Stange sind – wie der Name vermuten lässt – Kniebeugen. Durch den tieferen Schwerpunkt wird natürlich auch die Biomechanik verändert und die koordinative Komponente beim Beugen durch den „Schwung-Faktor“ erhöht.

In diesem Zusammenhang bedeuten Instabilität und Vor- oder Zurückschwingen keineswegs etwas Negatives, solange man eine korrekte Kniebeugentechnik beherrscht. Die Cambered Bar „zwingt“ einen also quasi dazu, extrem kontrolliert zu trainieren. Dies ist immer von Vorteil!

Zudem ist es ein neuer/anderer Bewegungsablauf, der für mehr Variation beim Training sorgt, und er kann neue positive Reize setzen. Dabei hilft, Plateaus zu durchbrechen, um eine kontinuierliche Progression zu gewährleisten.

Aufgrund dessen nutze ich die Cambered Bar in der Regel erst mit Kunden, denen ich bereits eine korrekte Kniebeugentechnik beigebracht habe. Vor allem bei Kunden, die unter Schulterproblemen, mangelnder Flexibilität im Bereich der Außenrotation leiden, oder um Stagnationsphasen zu überwinden.

Die ATX Rackable Cambered Squat Bar nimmt zwar etwas an Druck bzw. „Arbeit“ vom oberen Rücken, verlagert aber dadurch mehr Spannung bzw. Belastung auf die „untere Kette“. So wird vor allem der untere Rücken stärker beansprucht als bei einer herkömmlichen Langhantel.

Um diese Stange sinnvoll in ein bestehendes Trainingssystem zu integrieren sollten diese Besonderheiten vor Gebrauch berücksichtigt werden, damit man von den Vorteilen der Stange profitieren kann.

Camber Bar vs. Olympia Langhantel

Wie schneidet die ATX Rackable Cambered Squat Bar also im direkten Vergleich mit einer konventionellen olympischen Langhantel ab?

Vergleicht man eine derartig spezielle Hantel wie die Cambered Bar mit einer herkömmlichen Langhantel, dann stellt sich die Frage, inwiefern der niedrigere Schwerpunkt der CB einen Vor- oder Nachteil gegenüber der geraden Langhantel hat.

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Bei der Kniebeuge lege ich den Fokus auf maximale Trainingseffizienz und dies bei gleichzeitig minimalem Verletzungsrisiko. Das bedeutet, dass meine Kunden Kniebeugen ausführen sollen. Dies soll bei minimaler Belastung des unteren Rücken (Lendenwirbelbereich) geschehen, während gleichzeitig der Aufbau von Muskelmasse und Kraft im Beinbereich bestehen bleibt.

Untersuchungen konnten zeigen, dass zunächst wenig Unterschiede in den Kniebeugen, die entweder mit einer Cambered Bar oder einer normalen Langhantel ausgeführt wurden, bestehen.

Was sich jedoch deutlich zeigte, war ein geringerer intraabdominaler („innerhalb des Bauchraumes”) Druck, bei Verwendung der Cambered Bar. Und dies selbst dann, wenn die selbe Hüftbewegung absolviert wurde und auch dann, wenn sich Probanden mit dem Oberkörper weiter vorneigten als sie es mit einer herkömmlichen Langhantel taten. [1]

In der selber Untersuchung wurde ferner festgestellt, dass der Einsatz einer Cambered Bar den Vorteil einer geringeren mediolateralen (“zur Mitte und zur Seite hin gelegen”) Deviation (lat. für „Abweichung” oder “Krümmung”) bietet.

Das bedeutet, dass die Wirbelbewegungen nach links und rechts weit weniger stark ausfallen, wenn mit einer Cambered Bar gebeugt wird als dies mit einer geraden Langhantel der Fall ist ( bei der der Schwerpunkt viel weiter oben sitzt).

Weitere Einsatzgebiete außer Kniebeugen

Neben Kniebeugen kann die CB bspw. auch zum Ausführen von good mornings genutzt werden. Hierbei ergeben sich – bedingt durch die Form der Stange -, ebenfalls biomechanische Besonderheiten.

Dieser Artikel beschränkt sich freilich auf den Gebrauch im Kontext der Kniebeuge. Auf die Verwendung einer Cambered Bar bei good mornings gehe ich an einer anderen Stelle ggf. näher ein, da dies sonst den Umfang eines Artikels sprengen würde.

Fazit

Wenn du diesen Bericht liest, dann gehe ich davon aus, dass dir das Training mit einer herkömmlichen Langhantel nicht ausreicht. Wenn du also auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, um mehr Variation bzw. Abwechslung in dein Kniebeugentraining zu bringen, dann empfehle ich dir die ATX Rackable Cambered Squat Bar.

Diese ATX-Bar kostet im Megafitness-Shop 185€ und war – meiner Erfahrung nach – eine sehr gute Investition und eine Bereicherung in mein  Personal Training Equipment. Sie hilft  mir – im Einsatz neben anderen speziellen Hantelstangen- , meinen Kunden stets optimale Resultate zu ermöglichen  und dies, ohne das Verletzungsrisiko zu steigern.

Die ATX Rackable Cambered Squat Bar eignet sich -m. M. n.- (weniger) für:

Einsatzgebiet Geeignet weniger geeignet
Schulterschmerzen
schlechte Flexibilität

(insbes. Außenrotatoren) im Schulterbereich

Nackenschmerzen (C7)
Koordinationsprobleme
Rehatraining (insbes. nach einem Bandscheibenvorfall)
schwache „untere Kette“
Überwinden von Plateauphasen
geringe Trainingserfahrung
fortgeschrittene Trainierende
Trainingsvariation
Probleme mit mediolateralen Deviation
Probleme mit intraabdominalem Druck beim Kniebeugen

 

Wenn du mehr über über dieses oder andere Themen erfahren möchtest oder dich gerne professionell coachen lassen möchtest, dann schreibe mir jetzt einfach eine Mail unter:

info@bernd-stoesslein.de

Literatur zum Thema

[1] Vgl. Lander, JE et al. (1986). Med Sci Sports Exerc 18, 469–478.

Abbildungen

ATX Rackable Cambered Squat Bar inkl. Verschlüsse, Quelle: http://www.megafitness-shop.info/Kraftsport/Hanteln-Gewichte/Hantelstangen/50-mm/ATX-Rackable-Cambered-Squat-Bar-inkl-Verschluesse–3679.html, Zugriff v. 16.9.2015; Copyright ATX® – All rights reserved , Zugriff v. 16.9.2015.

 

 

“Das Training ist nicht alles, der Wille ist alles! Alles andere ist eine Frage der Möglichkeiten.”

 

 Professionelles Equipment für professionelle Leistungen

Hier im BSPT-Studio liegt unser Fokus in jeder Hinsicht auf Qualität. Wir bieten unseren Kunden Know-How auf internationalem Niveau und durch eigene Innovationen sogar darüber hinaus.

Wir ermöglichen maximale Ergebnisse und dies mit geringem Zeitaufwand, d.h. in „minimaler Zeit“.

Um unseren eigenen Ansprüchen beim “Personal-Training” gerecht zu werden, nutzen wir im BSPT professionelles Equipment von Athletic Training Xtreme ®.

Professionelle Leistungen erfordern auch professionelles und absolut zuverlässiges Equipment.

Verarbeitungsqualität, Sicherheit, Funktionalität und Stabilität sind die maßgeblichen Attribute, die unser Equipment im tagtäglichen Einsatz mit unseren Kunden erfüllen muss.

In diesem Kontext haben wir uns im BSPT-Studio bewusst für die Zusammenarbeit mit ATX® entschlossen, um unseren Kunden – neben professionellen und sehr guten Problemlösungen- auch professionelles Markenequipment für “Functional-Training” bieten zu können.

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Variation

Variation ist einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg beim trainieren. Der Körper ist schlau, und bereits nach fünf bis sechs Workouts weiß er genau, was “Sache” ist. Nicht umsonst heißt es:  “Man gewöhnt sich an alles”.

Der Mensch ist also im positiven wie negativem Sinne ein “Gewohnheitstier”. Wenn du also immer das selbe Workout absolvierst und sich keine Fortschritte einstellen, darfst du dich nicht wundern.

Dein Körper weiß ganz genau, heute ist Montag, und es steht wieder mal “Brust” auf dem Trainingsplan.

 „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

(Henry Ford)

Um dir als Kunde aber die größtmögliche Abwechslung bieten zu können, nutzen wir das umfangreiche und innovative Equipment von ATX®, um ihnen ein Optimum an Trainingseffizienz zu bieten.

Variation gitb es im BSPT-Studio dann im Großen wie im Kleinen. Das bedeutet, dass du Variation schon durch kleine Veränderungen – wie z.B. bei der Griffposition- erreichen kannst aber auch durch neue Übungen oder Modifikationen, bei den verwendeten Trainingsstangen und Geräten.

Wie erreichst du bspw. maximale Muskelfaserrekrutierung der Brustmuskeln beim Bankdrücken, bei gleichzeitig minimaler Belastung im Schultergelenk? Dies ist durch “herkömmliche” Ausstattung in einem Fitnessstudio kaum möglich.

Im BSPT-Studio hingegen nutzen wir unsere patentierte Eigenentwicklung, die Bamboo Bench, in Kombination mit der ATX® Parallel-Press-Bar / Camber Bar!

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Mehr über die Bamboo Bench findest du hier.

Dies bietet dir neben der reinen Spaßkomponente etwas neues auszuprobieren Variation , d.h. die Möglichkeit, dein Training effizienter zu gestalten.

Mit effizienter sind die Trainingsresultate gemeint. Denn durch den Einsatz unterschiedlichen Trainingsequipments können wir deiner Anatomie entsprechend das Optimale wählen und müssen nicht nur mit dem arbeiten, was vorhanden ist.

Demnach sind unsere „Trainingspläne maßgeschneidert und optimal auf deinen Körper abgestimmt.

So integrieren wir immer wieder neue cool tools in dein Training, um es effizienter und abwechslungsreicher zu gestalten.

Alleine im Bereich der “Königin der Übungen”, der Kniebeuge, lassen sich so nahezu unzählige Trainingsmodifikationen durchführen.

Neben “klassischen” Langhantel back squats können wir – dank des hervorragenden ATX® Equipments – im BSPT, dir z.B. auch  die Vorteile der Rackable Cambered Squats  anbieten.

Mehr über Variation sowie die damit verbundene Interaktion mit weiteren Schlüsselfaktoren (wie Adaption und Progression), erfährst du hier.

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Jeder profitiert, nicht nur die Profis

Training an und mit professionellem Equipment bedeutet dabei keineswegs, dass du ein professioneller Athlet sein musst oder einer werden möchtest.

Doch unabhängig von deinem Trainingsziel profitierst auch du von professioneller Ausrüstung, mit professionellem Know-How in einem motivierendem Ambiente.  Diese Weise hebst du dein Training auf ein ganz neues Level.

Durch dein Einsatz von original ATX®  HQ Full  Rubber Bumper Plates ist es uns z.B. möglich, immer die für dich passenden Gewichte zu wählen, um dir den bestmöglichen Trainingsreiz zu ermöglichen.

Diese – eigentlich für Wettkämpfe konzipierten – Gewichtsscheiben sind exakt ausbalanciert und haben minimale Gewichtsabweichungen von  +/- 10 Gramm.

So kannst du bei uns sicher sein, dass deine Trainingsgewichte immer ausgeglichen sind und du nicht Gefahr läufst, dir durch schlecht geeichte Hantelscheiben Muskeldysbalancen anzutrainieren!

Hantelscheiben ATX

 

Mehr Racks, mehr Möglichkeiten

Im BSPT-Studio bieten wir dir gleich zwei multifunktionale Training-Racks. Ein Free Stand Half Rack (siehe Bild, mit Camber Squat Bar) und etwas, was du in einem kommerziellen Fitnessstudio sicherlich seltener finden wirst: ein Power Rack

Beide ATX®-Racks sind eigentlich speziell für den professionellen Athleten konzipiert.

Die einfache und sichere Handhabung sowie die robuste Bauweise, mit den daraus resultierend hohen Sicherheitsreserven, machen die ATX®-RACKS aber auch zum idealen Arbeitsgerät für den täglichen Einsatz im BSPT-Studio.

Unsere Racks bieten dir ein Höchstmaß an Übungs- und Trainingsvariabilität und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Qualität, Made in Germany.

Durch den Einsatz eines Power Racks trainierst du quasi in einem “Sicherheitskäfig”, der es dir erlaubt, deine individuellen Grenzen auszureizen, ohne Gefahr zu laufen, dich zu verletzen. Denn die ATX®Racks verfügen über hochbelastbare Notablagen, um das Training effizient, aber dennoch sicher zu gestalten!

Frontkniebeugen

 

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Nicht nur etwas für harte Kerle

Das Training und der Einsatz von robustem ATX® Equipment  im BSPT-Studio ist dabei nicht nur etwas für “harte Kerle”.  Denn Krafttraining ist bei uns alters- und geschlechtsübergreifend, die beste Art und Weise, seinen Körper und seinen Geist lange fit und gesund zu halten!

“Mens sana in corpore sano.”

(lateinische Redewendung)

Training beginnt immer zuerst im Kopf und -wie die lateinische Redewendung es auf den Punkt bringt -, lebt ein gesunder Geist in einem gesunden Körper!

So ist auch für Frauen ein auf das individuelle Leistungsniveau angepasste Krafttraining – unserer Meinung nach- die effizienteste Art und Weise einen straffen, „sexy Körper“ und einen tollen Hintern zu bekommen.

Aber auch für “Senioren” bietet unser Krafttraining die Möglichkeit, nicht “zum alten Eisen” zu gehören! Denn Krafttraining kennt kein “zu alt”.  Jeder kann in jedem Alter seinen Fitnesslevel und seine  physischen Fähigkeiten durch Krafttraining enorm verbessern, um auch im hohen Alter ein “starkes Stück” zu sein!

Fazit

  • Trainingserfolge sind in erster Linie eine Frage der Willenskraft. Im Folgenden ist es dann eine Frage der Möglichkeiten!
  • ATX® ist unser Partner ,weil wir bemüht sind, auf höchstem Niveau zuarbeiten und dabeinEquipment benötigen, mit dem unser Know-How effizient und nachhaltig umgesetzt werden kann.
  • Variation ist einer der Schlüsselfaktoren für dauerhafte Progression. Nur durch den Einsatz von robusten und auf alle Anforderungen angepasstem Equipment ist exklusives Personal Training möglich. ATX liefert uns somit genau das, was unseren Anspruch an “Professionalität” erfüllt.

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Komme ins BSPT-Studio in Kulmbach und hebe gemeinsam mit uns dein Training auf ein völlig neues Level.

Profitiere von dem umfangreichen und effizienten ATX® Equipment, unserem Know-How und dem einzigartigen, motivierenden Ambiente in unserem Personal Training Studio.

Schreibe uns jetzt eine E-Mail, an:

info@bernd-stoesslein.de 

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Das BSPT-Studio bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei ATX®. Wir nehmen unsere Kooperation sehr ernst und freuen uns auf eine konstruktive und gemeinsame Zusammenarbeit!

 

 

 

 

Der Glute-Ham Raise. Eine starke Übung, für eine meist schwache Kette. In den meisten kommerziellen Gyms wirst du dieses effiziente Gerät nicht finden.

Warum? Weil die meisten Studiobesitzer heutzutage über keinen oder wenn doch nur über einen sehr dürftigen sportlichen Hintergund verfügen und leider wenig Ahnung haben, über die Vorteile, die ein GHR für ihre Klienten bietet!

Der Glute-Ham Raise ist wohl mit die am meisten unterschätzte Übung überhaupt, wenn es um Adaption, Variation und Progression geht.

Starke Übung für eine schwache Kette

Der Glute-Ham Raise ist ein Trainingsgerät, welches sich in der Welt der Powerlifter und Strongman großer Beliebtheit erfreut.

In den Sphären der chromblitzenden Wellnesstempel und hightech orientieren „Maschinen-Studios“ ist diese „Wunderwaffe“ eher eine Randerscheinung. Ein Exot, der wohl nur selten zum Gym Equipment gehört.

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Barbarian Line Glute Ham Trainer PRO

In erster Linie dient der GHR zum Training deiner Knieflexoren bzw. den Beinbeugern. Das Besondere am GHR ist aber, dass du deine Beinbeuger an beiden Enden trainieren kannst und zwar gleichzeitig!

Du kannst sowohl deine Knieflexoren als auch deine Hüftextension (Hüftstreckung) trainieren!

Die „geschlossene“ Kette

Doch ein GHR hat noch viel mehr zu bieten, als das Training deines Beinnbeugers und Hüftstreckers. Der GHR ist eine Übung mit „geschlossener“ Kette.

Das bedeutet, dass du deinen Beinbeuger nicht isoliert, sondern im Verbund mit weiteren Muskelgruppen bearbeitest.

Mit Hilfe eines GHR trainierst du deinen unteren Rücken, die Gesäßmuskeln, den Beinbeuger und auch deine Wadenmuskulatur!

Im Folgenden zeige ich dir vier Vorteile, die ein GHR mitsichbringt:

  1. GHR ist eine „most bang for your buck“ Übung. Eine Verbundübung, bei der du mit einer Übung gleich mehrere Muskeln auf einmal trainierst. Unteren Rücken, Gesäß, Beinbeuger und die Wadenmuskulatur.
  2. GHR ist eine geniale Übung auch für Frauen, die oft „Bauch-Beine-Po“ gezielt trainieren wollen. Hier „gibt’s gleich alles drei“ auf einmal.
  3. Du verbesserst damit deine Leistungen beim Kniebeugen, Kreuzheben und kannst schneller Sprinten und du wirst höher Springen können. Gerade beim Kreuzheben und bei den Kniebeugen wirst du die signifikantesten Unterschiede bemerken. Denn eine Kette ist nur so stark wie ihr stärkstes Glied. Sorge für eine starke Kette, mit starken Gliedern. Trainiere am GHR!
  4. GHR kann nicht nur präventiv oder leistungsorientiert eingesetzt werden, sondern auch zur Rehabilitation, zur Stärkung des unteren Rückens. Denn bei dieser Übung ist die Belastung auf dem unteren Rücken vergleichsweise gering.
  5. Am GHR können auch die Bauchmuskeln trainiert werden. Hierzu verwendest du das Gerät einfach „verkehrt herum“ (siehe Foto unten).

 

Lisa Glute Ham Raise

Meine Klientin Lisa V. beim Bauchmuskeltraining, am GHR PRO.

Tipp:

Ein Training- mit korrekter Ausführung- am GHR wird deine Leistungen auch bei anderen Übungen signifikant verbessern. Insbesondere bei Kniebeugen und Kreuzheben. Darüber hinaus kannst du auch deine Sprungkraft und Schnelligkeit erhöhen.

 Auf den richtigen Winkel kommt’s an

Wie natürlich bei allen anderen Übungen auch entscheidet beim  GHR der richtige Winkel darüber, ob die Übung effektiv oder auch effizient ist.

Je nach den individuellen biomechanischen Voraussetzungen, solltest du daher den GHR korrekt einstellen, um das maximale aus diesem Gerät für dich herauszuholen.

Im Folgenden siehst du, was und wie du ein GHR  korrekt einstellst:

Die richtige Einstellung

Generell verfügt ein GHR über zwei Einstellungsmöglichkeiten. Das Gerät verfügt über eine Fußhalterung und Polsterrollen, die sich jeweils einzeln horizontal und vertikal verstellen lassen.

Das Kniepolster ist in der Regel nicht justierbar, sondern arretiert.Die richtige Einstellung entschiedet –wie so oft im Leben- darüber, ob du Erfolg hast oder nicht. Beim GHR determiniert diese maßgeblich, wie schwierig du die Übungsausführung gestaltest.

Grundsätzlich gilt:  je näher die Fußplatte sich am Kniepolster befindet, desto schwieriger wird die Übung, weil du damit den Hebelarm vergrößerst.

Entsprechend verhält es sich beim Verhältnis der Höhe zur Fußplatte. Mit steigender Höhe steigt auch der Schwierigkeitsgrad der Übung, da sich deine Knie nun weiter oben auf dem Polster befinden und du  mit ihnen weniger ins Polster drücken kannst.

Du siehst, Krafttraining ist im Grunde eine Frage von Biomechanik!

Anmerkung:

Während des Coachings meiner Klienten erlebe ich es immer wieder, dass viele Menschen  gar nicht oder nur mangelhaft am GHR trainieren können.

Meist klagen sie dann über Kniebeschwerden und bemängeln, dass ihnen das Knie zu stark bzw. unangenehm gegen das Polster drückt.

Meiner Meinung liegt das daran, dass viele Klienten, die bereits über Trainingserfahrung verfügen, sich bei der Übungsausführung an der ähnlichen Übung  „Rückenstrecken“ (Hyperextension/Backextension) orientieren.

Hier ist es wichtig ihnen die Übungsausführung korrekt zu erläutern und ihnen ein Bewusstsein für das Training der „unteren Kette“ zu vermitteln.

Mit der richtigen Einstellung, einer korrekten Demonstration und einem konstruktiven Gespräch gelingt es meist mit den Kunden ein effizientes GHR-Training zu gestalten.

Korrekte (Standard) Übungsausführung

  1. Steige in das Gerät und halte dich an den frontalen Griffen fest
  2. Die Füße werden so auf der hinteren Platte platziert, dass der komplette Fuß die Platte berührt und der Bereich über der Achillessehne die oberer der zwei Fußrollen berührt.
  3. Knie hinter dem Polster (m.M.n. am komfortabelsten, wenn die Knie nicht direkt auf dem Polster aufliegen)
  4. Beginne aufrecht, mit einem 90°-Winkel im Kniegelenk (so entsteht noch keine Spannung entlang der hinteren Kette)
  5. Starte die Übung indem du zunächst dein Gesäß, die Beinbeuger und die Bauchmuskeln anspannst.
  6. Beuge dich langsam nach vorne, mit einer Senkphase von vier bis fünf Sekunden, bis dein Oberkörper sich parallel zum Boden befindet (dein Gesäß bleibt die ganze Zeit über angespannt!)
  7. Mit konstanter Spannung hebst du dich zurück in die Ausgangsposition, indem du die Füße fest in die Fußplatte presst.
  8. Halte den Rücken während der ganzen Übungsausführung immer gerade! Stelle dir einfach vor, jemand hat einen Besenstiel an deinem Rücken befestigt 😉

Adaption, Variation, Progression

Natürlich bietet ein GHR eine Vielzahl von Übungsvrianten.. So haben die meisten GHR Befestigungsmöglichkeiten, an denen Wiederstandsbänder befestigt werden können, um das Training noch intensiver zu gestalten.

Optional kannst du das Training am GHR auch intensivieren, indem du zur Übungsausführung eine Kurzhantel, Hantelscheibe, Gewichtsweste, etc. zur Hilfe nimmst und diese vor deinen Körper hältst.

So kannst du dein Trainingsgewicht progressiv steigern, um in kürzester Zeit eine maximale Kraft und Muskelzuwächse zu erreichen.

 Fazit:

Der Glute-Ham Raise ist eine hervorragende Übung, zu Stärkung deiner „unteren Kette“. Er ist zwar oft nicht einfach auszuführen, ist es aber wert gemeistert zu werden.

Du profitierst vom GHR direkt wie indirekt, indem du mit einer Übung gleichzeitig mehrere Muskelgruppen trainierst und gleichzeitig deine Leistung bei anderen Übungen verbesserst.

Die Variationsmöglichkeiten der Übungen beim GHR sind zahlreich und gewährleisten so eine kontinuierliche Progression.

Meiner Meinung nach kannst du die Qualität eines Gyms auch daran messen ob dieses ein GHR besitzt. Denn dann haben sich die Betreiber in der Regel etwas gedacht und besitzen das nötige Know-How, um dir das Training am GHR zu erklären.

Meiner Meinung nach darf ein GHR auch in keinem Home Gym fehlen! Ob professioneller Athlet oder ambitionierter „Freizeitsportler“, ob Mann oder Frau, absolut jeder wird von diesem genialen Gerät profitieren. Garantiert!

Ich verwende in meinem Exklusiven Personal-Training Studio in Kulmbach den  Barbarian Line Glute-Ham Trainer PRO, aus dem Megafitness-Shop.

Preis-leistungstechnisch ist dieser –meiner Meinung nach- unschlagbar (Geräte ähnlich guter Qualität kosten gerne das Dreifache) und auch im professionellen Einsatz hat er sich bis jetzt absolut bewährt gemacht!

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