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Wenn du dich intensiver mit der Thematik des Trainings auseinandersetzen willst, kommst du irgendwann an einen Punkt, an dem du dich wohl oder über mit gewissen Fachbegriffen auseinandersetzten musst, um trainingsspezifische Fachliteratur zu verstehen.

Der zweite Teil dieser Artikelserie verschafft dir einen noch detaillierteren Überblick über Fachtermini, die du im Zusammenhang mit der Anatomie des Körpers, Biomechanik und Trainingsplanung kennen oder zumindest schon einmal gehört haben solltest.

Verwenden diesen Artikel auch gerne einfach als Nachschlagewerk, in dem du alle relevanten Begriffe an einem Ort findest und nicht lange suchen musst.

Wiederhole oder beginne mit Teil I dieser Artikelserie, den du hier findest : 

Gym-Deutsch; Deutsch-Gym: Was bedeutet was im Fitnessstudio? Teil I

Gymtastisch – Kraft oder Muskelmasse? 

Wer ins Gym bzw. Fitnessstudio geht, der spricht meist davon, dass er Kraftsport betreibt. Doch stimmt das wirklich? Was bedeutet eigentlich der Begriff „Kraft“, und ist damit tatsächlich das gemeint, was sich viele darunter vorstellen?

Im Folgenden erfährst du den Hauptunterschied zwischen dem Krafttraining und dem Training für Muskelmasse (Hypertrophie).

Kraft vs. Muskelmasse 

Wenn du trainierst, dann kommt es immer darauf an, was du für ein spezielles Trainingsziel hast. So ist es für deine Trainingsplanung relevant,  ob du nun primär kräftiger bzw. stärker werden möchtest, oder ob du in erster Linie muskulöser sein willst!

Die nachfolgende Grafik gibt dir einen ersten Überblick über diese Unterschiede:

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Hirn vs. Muskeln 

Wenn du trainierst, um stärker zu werden, d.h. – um es ganz einfach zu sagen – in der Lage sein willst, schwere Dinge sicher und verletzungsfrei heben und bewegen zu können, dann solltest du die Verbindung zwischen Gehirn und den Muskelfasern optimieren (die sogenannte „intramuskuläre Koordination“ des Zentralen Nervensystems (ZNS)).

Ein dicker Arm ist nur durch einen noch dickeren Arm zu ersetzen 

Ein muskulöser Arm ist durch nichts zu ersetzen, außer durch einen noch muskulöseren Arm. Aber wenn z.B. dickere Arme bzw. ein muskulöser Körper dein Ziel ist, dann muss auch dein Training auf dieses Ziel ausgerichtet sein.

In diesem Fall solltest du auf ein „Dickenwachstum“ deiner Muskelfasern trainieren. Somit nimmt der Querschnitt deiner Muskelfasern zu, da diese eben dicker werden.

Diese Form des Trainings nennt sich „intermuskuläre Koordination“ oder auch „Hypertrophie-Training“. Sie trainiert primär dein Peripheres Nervensystem (PNS).

Den Zusammenhang dieser unterschiedlichen Trainingsarten veranschaulicht (in stark vereinfachter Form) die nachfolgende Grafik.

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 Was sagt dir dieses Bild?

Das Bild veranschaulicht die kleinste Muskelfaser- „Einheit“ in deinem Körper bzw. die kleinste Einheit, die sich zusammenziehen und wieder auseinanderziehen kann (Kontraktion). Es ist das sogenannte „Sarkolemm“.

Seinen Querschnitt und wie viele der darin liegenden Muskelfasern du mit deinem Gehirn ansteuern kannst (blau) siehst du hier (vereinfacht) im Bild,

Training für Kraft

In dem Maße wie du nun stärker wirst (also mehr „blaue“ Muskelfasern rekrutieren kannst), nimmt der Querschnitt des Muskels aber nur sehr wenig zu.  Deine Kraft (hier in Form von Kettlebells dargestellt) nimmt aber wesentlich zu!

Training für Muskelwachstum

Ist dein Ziel hingegen einen dickerer/muskulöserer Körper (hier als grüner Arm dargestellt), dann muss das Training darauf ausgerichtet, dass der Muskelquerschnitt möglichst stark zunimmt ohne, dass du zwangsläufig viel stärker wirst.

Auch im Gym immer auf Achse?! 

Im Gym bist du immer „auf Achse“. Weißt du aber auch auf welcher? Für die eigene Trainingsplangestaltung ist es wichtig, die verschiedenen Körperachsen und Körperebenen zu kennen.

Nur so erlangst du ein bessere Kenntnisse welche Muskeln/Muskelgruppen man bei welchen Übungen einsetzen kann.

Die folgende Grafik gibt dir einen einfachen Überblick über deine verschiedenen Körperachsen und Körperebenen.

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Die „Gym-Achsen“ im Überblick

Ich liste dir hier noch einmal deine Körperachsen samt Körperebenen mit den jeweiligen Lagen auf. Nach ein paar Wiederholungen hast du diese Begriffe verstanden und verinnerlicht. Um ein tieferes Einblick in den des Sachverhaltes zu bekommen, dienen die folgenden Fachbegriffe:

Die verschiedenen Körperebenen 

  • Die Transversalebenen: sämtliche Ebenen, die senkrecht zu deiner Körperachse verlaufen
  • Sagittaleben: sämtliche Ebenen, die parallel zur Sagittalebene („Mittelebene“) verlaufen
  • Die Frontalebene: alle Ebenen, die parallel zu deiner „Stirnebene“ verlaufen

Die verschiedenen Körperachsen – Das „Koordinatensystem“

  • Die Transversalachse: die Achse, die mittig/vertikal durch deinen Körper verläuft (wie die z-Achse in einem dreidimensionalen Koordinatensystem)
  • Die Sagittalachse: die Achse, die mittig/horizontal durch deinen Körper verläuft (wie die y-Achse in einem 3D-Koordinatensystem)
  • Die Frontalachse: die Achse, die entsprechend deinen Frontaleben verläuft (wie die x-Achse in einem 3D-Koordinatensystem)

Zur besseren Veranschaulichung kannst du deine einzelnen Körperachsen noch einmal mit dem nachfolgenden Bild eines dreidimensionalen Koordinatensystems vergleichen.

koordinaten

Positiv oder Negativ? Alles eine Frage des Winkels 

In Zusammenhang mit der Muskelarbeit werden auch immer wieder Begriffe verwendet, die die einzelnen Phasen einer dynamischen Muskelbewegung kennzeichnen.

Hierzu gehören die Folgenden:

  • exzentrisch/negativ (=dynamisch)
  • konzentrisch/positiv (=dynamisch)
  • statisch/Isometrisch (=haltend)

Diese unterschiedlichen Arbeitsweisen haben natürlich auch unterschiedliche Auswirkungen auf dein Training und das sogenannte „Kraftniveau“.

Zur Erklärung

Negativ bezeichnet hier die exzentrische Arbeitsweise. Hier bewegen sich der Ansatz und der Ursprung der Muskeln voneinander weg. Dein Muskel wird also entgegen seiner Kontraktionsrichtung gedehnt. Etwa in der Senkphase beim Kniebeugen.

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Positiv hingegen kennzeichnet hier eine konzentrische Arbeitsweise. Ansatz & Ursprung deiner Muskeln bewegen sich aufeinander zu ( etwa in der Aufwärtsphase beim Kniebeugen).

Statisch/isometrisch bzw. haltend bedeutet, dass deine Muskeln gegen den eigenen Widerstand kontrahieren. Die Länge des Muskels bleibt dabei gleich, ist also nicht dynamisch!

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang und die Auswirkung auf dein Kraftniveau noch einmal in vereinfachter Form.

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Der Spieler und der Gegenspieler 

Es gibt also nicht nur eine „positive“ und eine „negative“ Phase bei einer dynamischen Muskelarbeit, sondern auch immer einen sogenannten “Spieler” (Agonist; von grch. agonistes für: Kämpfer,Wettkämpfer), seinen “Gegenspieler” (Antagonist; von grch. antagonistes für: Feind, Nebenbuhler, Gegner) und einen “Mitspieler” (Synergist). (vgl. Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, 1991., S. 34).

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht diesen Sachverhalt auf einfache Weise am Beispiel eines Oberarmes.

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Das Zusammenspiel

Anhand deines Oberarmes möchte ich die obige Grafik noch kurz erläutern. Nehmen wir dazu die klassischen Langhantel Bizepsurls (oben im Bild mit Obergriff/proniert).

Bewegst du die Langhantel samt Gewicht nach oben (positive/konzentrische Phase), dann bewegen sich Ansatz und Ursprung deines Bizeps zueinander. Die Länge der Muskelfasern wird zusammengezogen. In diesem Fall ist der Bizeps der „Spieler“.

Der Trizeps (Oberarmstrecker) wäre in diesem Beispiel der „Gegenspieler“, da dessen Aufgabe die Streckung des Oberarmes ist.

Ein Synergist wären z.B. die Muskeln des Unterarmes, da diese auch an der Bewegung beteiligt sind, da du ja die Hände zusammendrücken musst, um die Hantel zu greifen.

Fazit

Die Welt des „Gyms“ bzw. des Fitnessstudios ist oft voller „Nebelschleier“. Diese Artikelserie soll dir dabei helfen, diese Nebelschwaden etwas zu lüften, damit klar wird, was der Trainer meint (Voraussetzung ist natürlich, dass er auch eine Ahnung dessen hat, was er tut).

Je mehr du dich mit dieser bestimmten Fachsprache auskennst, desto sicherer wirst du auch im Umgang mit deinem eigenen Training werden.

Man kann niemals genug wissen! Außerdem wirst du nach und nach immer mehr Sachverhalte verstehen, und es werden sich dir wichtige Zusammenhänge erschließen.

Zur (hervorragenden) Standartdliteratur der Themen Anatomie, Übungen und mehr gehört das Buch „Strength Training Anatomy“ von Frederic Delavier, das mittlerweile in zig Sprachen übersetzt wurde.

Erfahre, warum Fitness-Training mit einem Personal-Trainer im Grunde nicht teuer ist und wie du mit der richtigen Einstellung Berge versetzen kannst.

Bisher hast du sicherlich immer gedacht ein persönlicher Fitness-Trainer sei teuer und Personal-Training sei nur etwas für reiche Hollywoodstars, mit einem Stern auf dem Walk of Fame?

Nun erfährst du, warum dem nicht so ist und wie du ganz einfach mit einem Fitness-Trainer Erfolge erzielen kannst.

„Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.“

(Oscar Wilde; Quelle: Lady Windermeres Fächer III)

 

Mit einem Personal Trainer kommst du schneller ans Ziel

Wenn du schnell Körperfett verlieren willst, weil der nächste Urlaub in greifbare Nähe rückt, dann ist der beste Weg dir einen persönlichen Fitness-Trainer zu buchen.

Ein guter Personal-Trainer wird dich immer schneller zum Erfolg führen als es durch das Training in einem kommerziellen Fitnessstudio möglich wäre.

Dadurch, dass ein Personal-Trainer sich während der gesamten Trainingseinheit nur auf dich persönlich konzentrieren kann, steigt der Grad deiner Trainingserfolge mit Sicherheit um ein Vielfaches.

Durch professionelle Betreuung vermeidest du Fehler bei der Ausführung der Übungen, deine Verletzungsgefahr reduziert sich erheblich, und du musst nicht ganz alleine gegen deinen inneren „Schweinehund“ ankämpfen.

Auf diese Weise kannst du mehr aus deinem Training rausholen und viel schneller zu deiner Wunschfigur kommen.

Kurzum: Wenn du in kürzer Zeit abnehmen willst, dann buche Personal Training Stunden bei einem persönlichen Fitness-Trainer.

Ein Personal Trainer verschafft dir mehr Zeit und spart dir Geld

Durch das Training mit einem Personal-Trainer wirst du sicherlich mehr Zeit für andere Dinge in deinem Leben haben und nebenbei noch Geld sparen.

Jetzt denkst du sicher ich spinne! Wie soll dir ein Personal Trainer auch noch Zeit und Geld sparen?

Ganz einfach: Während er dich aktiv betreut, nimmt er dir die komplette Arbeit ab (natürlich bis auf das Training 😉 )

Ein persönlicher Fitnesstrainer erstellt dir ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm für maximale Erfolge bei minimalem Zeitaufwand.

Ein Personal Trainer berät dich die richtigen Lebensmittel auszuwählen, um dich gesund zu ernähren.

Darüber hinaus kann er dir sagen, welche hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel du z.B. für einen erholsamen Schlaf, für das Stressmanagement, ein gesundes Immunsystem benötigst oder auch, ob die Sportgetränke etwas taugen und welche die besten sind.

Ein wirklich guter Personal-Trainer (PT) wird dich immer ehrlich beraten, da er immer daran interessiert ist, dass du Erfolge erzielst und begeistert bist. Denn auch der PT wünscht sich ein positives Feedback von seinen Kunden und auf keinen Fall unzufriedene Klienten.

Er kann dir helfen, dich sicher durch den unüberschaubaren Dschungel der Trainingsliteratur  der Trauningsprogramme, von Fitness „Youtubern“ und Sonstigem zu bewegen. Er kennt die beste Trainingsmethode, um sichere Fortschritte zu erzielen.

Kurzum: Ein Personal-Trainer ist daran interessiert, dass du gute Resultate erzielst. Wenn du also ein Personal Fitness Training buchst, dann wirfst du du kein Geld zum Fenser hinaus, sondern investierst in dich und deine Zukunft sowie darüber hinaus in deine Gesundheit.

Personal Trainer oder doch lieber Fitnessstudio?

Nun denkst du vielleicht immer noch, dass Personal-Trainer teuer sind und, dass du für den Stundenlohn eines persönlichen Fitnesstrainers u.U. ein halbes Jahr in ein Fitnessstudio gehen könntest.

Das stimmt auch. Aber nur dann, wenn du statt des Mehrwerts, den du durch einen  Personal-Trainer erfährst nur einen Preis bzw. Kosten in Kopf hast.

Denn während du in einem Discounter-Fitnessstudio im Grunde nur dafür bezahlst, dass du die Geräte nutzen kannst, bekommst du bei einem guten Personal-Trainer die Lösung deiner (Figur)Probleme.

Dabei muss die Entscheidung nicht zwingend „entweder oder“ lauten, sondern sollte eher „sowohl als auch“ heißen.

So ein Personal-Trainer ist in der Regel sehr vielseitig. So kannst du ganz klassisch einfach einzelne oder mehrere Trainingseinheiten buchen oder du kombinierst das Beste aus „zwei Welten“ miteinander.

Wenn du schon in einem „normalen“ Fitnessstudio angemeldet bist, warum buchst du nicht  nicht ab und zu einfach für ein paar Stunden einen wirklich professionellen Coach?

Dieser kann dir zeigen, wie du das Equipment in deinem Studio richtig nutzt.

Genau dafür habe ich mein „Metamorphose-Programm“ konzipiert. Es ist  ein ganzheitliches Konzept zur Erreichung optimaler Ergebnisse in minimaler Zeit. Es ist die perfekte Alternative/Ergänzung zum Personal-Training.

Mittels Hautfaltendickemessung und Ermittlung der Neurotranmitterdominanz erfassen wir ganz einfach und schnell deinen Hormonhaushalt und wir sind sind so in der Lage, eventuelle Defizite und Handlungsprioritäten zu ermitteln.

Du erhältst so wirklich maßgeschneiderte Trainings- und Ernährungsberatung sowie Supplemente, um dein volles geistiges und körperliches Potential zu erreichen bzw. auszuschöpfen.

Das Metamorphose-Programm umfasst einen Eingangscheck (ca. 60 min) und fünf Folgetermine von ca. 30 Min im Abstand von jeweils drei bis vier Wochen.

Das Training kannst du dann ganz einfach in (d)einem Fitnessstudio in Kulmbach, Bayreuth, Bamberg und natürlich auch andernorts umsetzen.

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Kurzum: Wenn du die Kosten mit dem Training mit einem Personal Trainer von der Investidion her betrachtest, dann kannst du erkennen, dass du dir  am Ende sogar eine Menge Zeit und Geld einsparst.

Fazit

Man kann eine Menge „selber machen“. Doch wenn du wirklich gute Ergebnisse erzielen willst, dann wende dich lieber an einen Profi, der weiß, wie er dich zum Erfolg führen kann.

Leider ist der Begriff des Personal-Trainer in Deutschland nicht geschützt, und so kann sich im Grunde jeder einfach diese Berufsbezeichnung zulegen.

Mein Tipp: Vereinbare deshalb immer ein (kostenloses) Infogespräch mit einem Personal-Trainer. So kannst du prüfen, ob die „Chemie“ stimmt und ob ein gegenseitiges Zusammenarbeiten Sinn macht oder nicht und ob das notwendige Vertrauen vorhanden ist.

Letzten Endes zählt jedoch nur, ob du durch das Coaching eines persönlichen Fitness-Trainers Resultate erzielst oder nicht.

Du bist selbst Personal-Trainer oder denkst über eine Ausbildung zum Personal Trainer nach? Die Fitnesstrainer B Lizenz ist dir aber zu wenig?

Dann komme als Praktikant ins BSPT-Studio und begleite uns bei unserer täglichen Arbeit mit Kunden und gewinne Eindrücke über die Methoden, die wir anwenden, um unsere Klienten zum Erfolg zu führen.  Infos unter: https://www.bernd-stoesslein.de/seminare/

Du hast bereits Erfahrungen (positiv/negativ) mit einem Personal-Trainer gesammelt? Dann hinterlasse deinen Kommentar…