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Fight Flex ist ein Spagat-Trainer der gleichnamigen Manufaktur. Mithilfe dieses hochwertigen Trainingsgerätes „Made in Germany“ lässt sich der Längs- und Querspagat bis hin zum Überspagat mit 200Grad Dehnwinkel trainieren! Auf Anfrage fertigt der Hersteller sogar Modelle an, bei denen die Dehnung über 200Grad hinaus ermöglicht wird. In diesem Artikel gehe ich auf die – aus meiner Sicht – überlegenen Vorteile des Fight Flex ein, erkläre die Vorteile des Dehnen an sich und gebe Infos, wie ich mit Tipps und Tricks  meine Dehnfähigkeit schnell steigern konnte. Außerdem zeige ich dir, für welche Dehnübungen ich den Fight Flex auch noch anwende!

Fight Flex in unterschiedlichen Positionen, Quelle: © FightFlex.

Was passiert beim Dehnen?

Bevor wir uns dem fantastischen Fight Flex zuwenden, müssen wir uns erst einmal mit dem Thema des Dehnens an sich befassen und uns folgende Fragen dazu stellen:

  1. Was ist Dehnen überhaupt?
  2. Gibt es unterschiedliche Dehnungsmethoden?
  3. Welchen Sinn ergibt es, sich zu dehnen?
  4. Was hat körperliches Dehnen mit geistiger Flexibilität zu tun?
  5. Welche Tipps & Tricks gibt es, um den Dehnerfolg zu beschleunigen?
  6. Was kann die Dehnfähigkeit behindern?
  7. Was kann man durch Dehnen über  das Leben lernen?

Definitionen über das Dehnen

Wer meine Blogartikel regelmäßig liest, der weiß, dass ich ein großer Fan der deutschen Sprache, respektive ihrer Exaktheit und Präzision in Sachen Begriffsdefinition, bin.

Ebenso gerne lege ich aber auch größten Wert auf die Dekodierung genutzter Begrifflichkeiten, insbesondere Lateinisch-Griechischer Wörter aus der Medizin.

Im Kontext des Dehnens werden allzu oft viele Begrifflichkeiten in einen Topf geworfen und – aus meiner Sicht – fälschlicherweise synonym gebraucht.

Diese sind:

  • Beweglichkeit
  • Flexibilität
  • Mobilität
  • Dehnbarkeit

Der geneigte Leser soll dies bitte nicht als „Erbsenfilletiererei“ auffassen, sondern den Wert exakter Begriffsdefinitionen kennen und schätzen lernen. Denn sonst ist das Gesagte/Geschriebene oft nicht das Gemeinte und Missverständnisse sind vorprogrammiert.

Der Begriff Beweglichkeit stammt von: „(…) mobilitas, veränderlichkeit, regsamkeit (…)“ (Grimm 1854).

Das von mir sehr geschätzte Althochdeutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm (ja, diejenigen die auch die Märchen geschrieben haben) führt den Begriff der Beweglichkeit also auf Veränderlichkeit und Regsamkeit zurück, sowie den lateinischen Begriff mobilitas.

Wenn sich etwas regt, dann bewegt es sich, was sich bewegt, das ver-ändert seine Stellung. Demnach ist Beweglichkeit also anscheinend die (willentliche?) Fähigkeit, eine (Körper)Position zu variieren.

Die willentliche und unwillentliche Fähigkeit, Körperpositionen zu ändern, klammere ich an dieser Stelle erst einmal noch aus.

Wie man sieht, werfen die Gebrüder Grimm auch schon den nächsten, häufig genutzten Begriff in den Raum, die Mobilität.

Mobilität kommt von Lateinisch mobilitas, mobilitatis = Beweglichkeit, Bewegungsvermögen. Eine Mobilisation ist demnach die „Beweglichmachung von Körpergelenken“ (Becher et al., 1995).

Somit ist Mobilität mit Beweglichkeit tatsächlich synonym zu gebrauchen, also gleichbedeutend. Doch kennzeichnet die Beweglichmachung/Beweglichkeit eines Gelenkes gleichzeitig die Dehnfähigkeit/Dehnbarkeit?

Aus anatomischer Sicht würde ich sagen: grundsätzlich ja, denn die Beschaffenheit eines Gelenkes (knöcherner Aufbau, Art des Gelenkes, Sehnen- und Bandstrukturen, Faszien, Ablagerungen, Adhäsionen etc.) bestimmen dessen Funktion.

Das bedeutet aber nicht, dass jeder diese Beweglichkeit/Mobilität auch in vollem Umfang jederzeit, untrainiert und willentlich abrufen kann!

Flexibilität stammt von Lateinisch flectere = biegen, beugen, krümmen bzw. flexibilitas = Biegsamkeit (Becher et al., 1995).

Ist man also besonders flexibel, wenn man sich besonders biegen, beugen und krümmen kann? Wie steht es dann um die „Streckbarkeit“ ? Den schließlich kann man seine Gliedmaßen ja nicht nur beugen, biegen und krümmen, sondern auch strecken!

Mein Ziel: Stärke und Flexibilität! Quelle: Eigenes Foto.

Was geschieht beim Dehnen?

Nachdem wir einen kleinen Exkurs in Sachen Begriffsbestimmung absolviert haben, wollen wir uns nun in aller Kürze einmal damit beschäftigen, was beim Dehnen überhaupt passiert.

An dieser Stelle zitiere ich aus einem der wohl besten Bücher aller Zeiten über das Training, das den schlichten Titel „Trainingslehre“ (affiliate link)  trägt.

Beweglichkeit ist die Fähigkeit des Menschen, Bewegungen mit einer großen Schwingungsweite (Amplitude) auszuführen. Die maximale Bewegungsamplitude ist demzufolge Maßstab der Beweglichkeit. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen drückt man sie oft in Winkelgraden oder Zentimetern aus (…). Die Beweglichkeit ist eine elementare Voraussetzung einer qualitativ und quantitativ guten Bewegungsausführung.“ (Harre, 1986).

Nun wissen wir also, dass Beweglichkeit kennzeichnet WIE VIEL ich von meinem grundsätzlichen anatomisch gegebenem Bewegungsradius tatsächlich auch (willentlich) abrufen kann.

Wie „gut“ oder „schlecht“ eine Bewegung, wie z.B. das Laufen vollzogen werden kann, hängt also auch davon ab, ob und wie beweglich jemand zur Zeit ist.

An dieser Stelle sollte sich jeder (Therapeut) auch einmal Gedanken darüber machen, ob Gewichtstraining alleine immer eine geeignete/ausreichende Lösung für Störungen des aktiven (Muskeln und andere Weichteilgewebe) und passiven (Skelett) Bewegungsapparates darstellt, oder ob zuerst nicht eine optimierte Beweglichkeit gewährleistet werden sollte/muss!

Eine professionelle Anamnese eines zertifizierten, erfahrenen und für die jeweilige Sportart geeigneten Strength-Coaches/Personal-Trainers ist vor Aufnahme jedes Trainingsprogramms hier anzuraten!

Auch gilt es, den Zusammenhang zwischen dem Gehirn und dessen Einfluss auf Fehlhaltungen und damit letztlich auch zusammenhängende mangelnde Dehnbarkeiten zu berücksichtigen!

Der Leser darf meine eigenen Qualifikationen, die hinter diesen Aussagen stecken, jederzeit gerne einsehen, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/qualifikationen/

Aktives und passives Dehnen

Wie bereits erwähnt, wird im Kontext des Dehnens oft mit vielen Begrifflichkeiten um sich geworfen und gerne das ein oder andere fabuliert. So auch in Bezug auf die unterschiedlichen Dehnungszustände.

Denn man kann sich nicht nur eigenständig dehnen, sondern kann selbstverständlich auch gedehnt werden. Entweder unter Zuhilfenahme von Gerätschaften, wie dem Fight Flex oder auch einem Trainingspartner.

An dieser Stelle sei wieder aus dem Buch „Trainingslehre“ zitiert:

Unter passiver Beweglichkeit verstehen wir die größtmögliche Beweglichkeit in einem Gelenk, die der Sportler mit Nachhilfe (Partner, Gerät, eigenes Körpergewicht) erreichen kann (…). Durch die Veränderung der passiven Beweglichkeit kann also im Wesentlichen der Dehnbarkeitsgrad solcher Muskeln bestimmt werden, die die Amplitude der Bewegung einschränken. Unter aktiver Beweglichkeit verstehen wir die größtmögliche Beweglichkeit in einem Gelenk, die der Sportler selbstständig, ohne andere Nachhilfe, alleine durch die Tätigkeit seiner Muskeln bewerkstelligen kann“ (Harre, 1986).

Der „richtige“ Zeitpunkt zum Dehnen?

Nun, wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich zu dehnen? Vor dem Training, nach dem Training, zwischen den Trainings-Sätzen oder gar an einem separaten Tag?

Mit dem Dehnen ist es so eine Sache.

Die unterschiedlichen Anschauungen gleichen diesbezüglich fast schon einem Religionskrieg, in dem jeder Anhänger mit dogmatischem Eifer probiert, die „Ketzer“ zu verfolgen und auf dem „Scheiterhaufen“ zu verbrennen, die einer anderen Ansicht „huldigen als man selbst.

Vielleicht wäre ein besserer Ansatz zunächst einmal überhaupt den Wert des Dehnen zu erkennen und dann die für sich beste Dehnmethode und den besten Zeitpunkt zu wählen.

Anschließend gebe ich MEINE 7 Empfehlung für optimales Dehnen:

  1. Bewegungsanalyse durchführen lassen (Gangbild, Haltung, Augenkoordination etc.)
  2. Möglichst bereits im Kindes- oder Jugendalter damit beginnen
  3. Vor dem eigentlichen (Gewichts)Training und/oder an einem separaten Tag
  4. Wenn mögliche 2x/Tag (Morgens und Abends)
  5. Dehnposition einnehmen und mind. 20 Sek. halten
  6. Maximale Dehnposition serienmäßig* hintereinander einnehmen (10-15 Mal pro Serie), um Höchstgrenze der aktuellen Bewegungsamplitude mehrmals zu erreichen und so schrittweise erhöhen zu können
  7. Weichgewebe-Tool (Heskiers-Tool) nutzen, um Bewegungsamplitude („range of motion“) zu vergrößern

*Mit Serie ist hier ein Dehnungs-Satz gemeint. Man absolviere also z.B. 5 Sätze a 10-15 Wdh, in denen man darauf abzielt, die aktuell maximale Dehnposition/Bewegungsamplitude zu erreichen und diese ggf. ein wenig zu erhöhen.

Mehr Tipps & Tricks zur schnelleren Erhöhung der Dehnfähigkeit erfährst du in meinem Artikel über Posture Pro Brain Coach Performance (erscheint in Kürze) und in meinem Artikel über das Heskiers-Tool.

Des Weiteren empfehle ich, nicht nur in diesem Zusammenhang, ebenfalls meinen Artikel über das Inversions- bzw. Dekompressionstraining der Wirbelsäule.

Statisches vs. dynamisches Dehnen

Statisches versus dynamisches Dehnen wird ebenso kontrovers diskutiert wie alle anderen Parameter des Dehnens. Deshalb sei an dieser Stelle, und zur Vollständigkeit, nur kurz der Unterschied erläutert.

Dynamisches Dehnen bedeutet, dass eine Dehnposition eingenommen und sich dann in diese „hinein“ und wieder „hinausbewegt“ wird. Der Begriff stammt von Griechisch dynamis = Vermögen, Kraft, Fähigkeit, Geschicklichkeit bzw. dem Adjektiv dynamikos = bewegungsbedingt, kraftvoll, wirksam, mächtig (Becher et al., 1995).

Beim statischen Dehnen agiert man dann genau entgegengesetzt zum dynamischen, denn man nimmt eine Dehnposition ein und hält diese für eine gewisse Zeit, ohne zu „federn“ oder sich hin- und her zu bewegen.

Der Begriff stammt von Lateinisch stare = stehen bzw. Griechisch statikos = zum Stehen bringend, das Stehen (Becher et al., 1995).

Was kann die Dehnfähigkeit behindern?

Ein Grund für eingeschränkte Beweglichkeit sind aus meiner Sicht definitiv sogenannte Adhäsionen.

Wie bereits in meinem Artikel über das Heskiers-Tool beschrieben, leitet sich der Begriff Adhäsion  vom lateinischen Präfix ad- = zu, für; und Lateinisch haerere = an etw. festhalten, stecken bleiben ab (Stößlein 2020).


Wer mehr über dieses Thema wissen will, dem empfehle ich, die bereits mehrfach genannten und verlinkten Artikel zu lesen.

Ein flexibler Geist wohnt in einem flexiblen Körper

Was hat eine flexible Geisteshaltung mit einem flexiblen Körper zu tun? Nun, wenn man der Redensart „Ein starker Geist wohnt in einem starken Körper“ Glauben schenken darf, dann sollte es in Sachen Flexibilität, respektive Beweglichkeit ebenso sein, oder?

Wer also eine eingefahrene, rigide Sichtweise auf die Dinge hat, der ist auch meist körperlich relativ starr?!

Könnte man, durch gesteigerte körperliche Flexibilität, zu mehr geistiger Dehnbarkeit gelangen?

Kann Flexibilitätstraining/Dehntraining, wie es z.B. auch bei Pilates und oder Yoga gemacht wird, einer Art Meditation gleichkommen? Meditation durch Mobilität – Mobilität durch Meditation?

Durch die Fähigkeit, eine steife, starre „Komfortzone“ zu verlassen und so durch gesteigerte Beweglichkeit zu mehr geistiger Geschmeidigkeit zu gelangen?

Ein interessanter Aspekt, der in vielen Kulturen, wie z.B. Asien oder Indien sicher mehr Bedeutung zugemessen wird als bei uns in Mitteleuropa.

Warum du Meditieren solltest, kannst du in meinem Artikel nachlesen:

Warum du Meditieren solltest – Deine Gedanken erschaffen deine Realität

Man denke zudem an das Reich der Tiere. Wer kennt es nicht, wenn sich der Stubentiger  nach dem Aufstehen reckt und streckt. Jeder Hund, jede Großkatze oder z.B. auch Vögel strecken sich regelmäßig. Denn wer (zu lange) rastet, der „rostet“ nun mal!

Loslassen – Was man durch Dehnen über das Leben lernen kann

Was ich beim Dehnen über das Leben an sich lernen konnte, ist das Loslassen. Für mich geht es beim Dehntraining – wie bereits erwähnt – nicht nur um den physischen (körperlichen) Aspekt, sondern auch um die Fähigkeit der geistigen Flexibilität, die auch bedeutet, Loslassen zu lernen.

Denn Dehnen ist, aus meiner Sicht, weniger das Aushalten eines Schmerzes über eine bestimmte Dauer als mehr die Fähigkeit, zum Erlernen Spannungen Schritt für Schritt loslassen zu können, um das eigene Wesen zu erweitern.

Dies resultiert dann, ganz physisch, darin, dass man flexibler wird und sich die Bewegungsamplituden erhöhen. Spirituell gesehen bietet es die Möglichkeit, durch das „Loslassen“ der Muskulatur auch emotional Hass, Wut, Ärger, Missgunst, Neid und andere negative Gedanken loszuwerden.

Vielleicht ergeht es dem Leser ebenfalls so? Dies darf in den Kommentaren gerne zur Diskussion gestellt werden!

Fight Flex – der beste Spagat Trainer?

Fight Flex, mit unterschiedlichen Polsterfarben, Quelle: © FightFlex.

Kommen wir nun zum Fight Flex an sich. Ich habe mit dem Erfinder Martin Öxle korrespondiert und er beschreibt seine geniale Erfindung folgendermaßen:

FightFlex setzt als erster mechanischer Spagattrainer auf „geführte Dehnung in senkrechter Körperhaltung“. Dehnen mit FightFlex ist – beginnend ab dem Dehnwinkel von 80Grad bis zum maximalen Dehnwinkel von 200Grad – komplett stufenlos! Kein mechanisches Rastsystem zwingt (…)zu ruckartigen und schmerzhaften Bewegungen. Stretching mit FightFlex steht für stufenloses, dynamisches, effektives und hierbei überdurchschnittlich schmerzfreies Dehnen! Während der Dehnung kann – durch einfaches Drehen der Hüfte –zwischen dem Querspagat und dem Längsspagat gewechselt werden! Dies vollkommen unabhängig vom eingestellten Dehnwinkel. Steigerung der Beweglichkeit „aus der Hüfte heraus“ ist äußert effektiv. Hier liegt der besondere Innovationsstatus von FightFlex!“ (Oexle, 2020).

Aus meiner Sicht kann der Fight Flex allerdings noch weit mehr. Denn ich nutze Ihn nicht nur zum Training der unterschiedlichen Spagat-Arten (Längs- und Querspagat bzw. „Damenspagat“ und „Herrenspagat“, oder auch als Grätsche und Spagat bezeichnet), sondern ebenfalls für andere Dehnpositionen. Doch dazu später mehr.

Auf meine Anfrage, wie genau der Fight Flex funktioniert, schreibt Martin:

Angetrieben durch ein paar einfache Drehungen am Handrad, wechselt der FightFlex automatisch von der platzsparenden Transportstellung (in dieser Stellung wird der FightFlex angeliefert) in die Dehnstellung. FightFlex ist jetzt einsatzbereit (…)! Der Sportler nimmt hierzu auf den gepolsterten Beinauflagen und der Sitzfläche Platz. Die Beine und der Oberkörper bilden während dem Stretching eine Linie. Das Körpergewicht verteilt sich hierbei zum Großteil auf die beiden Beinauflagen. Die Sitzfläche wird hautsächlich beim dynamischen Dehnen (Wechsel zwischen Längs- und Querspagat) belastet. Sobald Ihr auf dem FightFlex Patz genommen habt, lässt sich der FightFlex durch Drehung am Handrad sanft und stufenlos auf jeden Dehnwinkel zwischen 80Grad und 200Grad einstellen. Mit FightFlex ist „Grad für Grad“ und somit „step by step“ eine Steigerung Ihrer persönlichen Dehngrenze möglich.“ (Öxle, 2020).

Ganz abgesehen von den Funktionen des Fight Flex, ist das Gerät eine Ingenieurs-Meisterleistung und für mich wirklich ein modernes Kunstwerk. Der Fight Flex strahlt durch seine bloße Präsenz seine unglaubliche Qualität „Made in Germany“ aus!

Fight Flex, in Endstellung, Quelle: © FightFlex.

Ein echtes Design-Highlight, das die Blicke, nicht nur in jedem Fitnessstudio, auf sich zieht!

Neben dem Design besticht das Gerät, meiner Meinung nach, auch durch seine absolut hochwertige Qualität. Alles hält bombenfest, ist stabil, nichts quietscht, nichts knarzt.

Jede Schraube hält, jedes Rad sitzt, die Polster sind mit ihren Nähten unglaublich schön und sauber verarbeitet!

Ich habe selten so ein extrem hochwertiges Fitness-Produkt gesehen! Jede Feder, der Knauf, das Drehrad, die gesamte Konstruktion sieht einfach unglaublich solide und hochwertig aus!

Nettes „Gimmick“, auf Wunsch kann man sich von der Firma Fight Flex auch sein eigenes Logo in den Fight Flex fräsen lassen! Des Weiteren kann man zwischen unterschiedlichen Polsterfarben wählen.

Die Manufaktur FightFlex bietet einem die Möglichkeit, das eigene Firmenlogo ins Gerät fräsen zu lassen, sehr cool! Quelle: Eigenes Foto.

Jeder Strengt-Coach/Personal-Trainer, Kampfsportler etc., der nicht nur gute, sondern großartige Leistungen anbietet und professionelles Equipment sein Eigen nennt, der sollte dies durch die Investition  in einen  Fight Flex unterstreichen!

Das Training mit dem FightFlex macht Spaß…und sieht toll aus 😉 Quelle: Eigenes Foto.

Fight Flex – mehr als nur ein Spagat-Trainer?

Vom Hersteller wird der Fight Flex als Spagat-Trainer beworben. Doch meiner Meinung nach ist das Gerät in der Lage, noch viel mehr Potential zu entfalten. So kann es auch für eine Vielzahl weiterer Dehnmöglichkeiten eingesetzt werden.

So z.B. für die Dehnung der Oberschenkel, Rück- und Vorderseite, was den Einsatzbereich dieses Gerätes deutlich erhöht!

Folgende Bilder zeigen einige der möglichen Einsatzbereiche des Fight Flex:

Bilder folgen in Kürze!

Fight Flex – Eine Investition!

Natürlich stellt sich für viele das leidliche Thema eines „Preises“. Bevor nach einem Wert gefragt wird, erhält man all zu oft die Frage nach einem „Preis“. Ich habe „Preis“ bewusst in Anführungszeichen gesetzt, um zu zeigen, dass ein Gerät aus einer Manufaktur natürlich auch Geld kostet.

Wer erwartet, er bekäme ein so EXTREM HOCHWERTIGES Trainingsgerät zum „Preis“ eines China-Billigproduktes, der lebt aus meiner Sicht in einer total verquerten Welt!

Fight Flex (mit blauer Polsterung), Quelle: © FightFlex.

Wer den Wert hinter diesem Produkt erkannt hat, und für sich und/oder seine Klienten/Patienten etc. in ein solches investieren möchte, dem bietet Fight Flex grundsätzlich zwei Optionen.

Zum einen den Kauf und zum anderen eine Miete.

Letztere liegt regulär bei 79€/netto je Monat (94,-€/Monat inkl. MwSt.) Weitere Infos diesbezüglich findet man auf der Webseite des Herstellers.

Den „Preis“ zum Kauf gibt der Hersteller mit 2.237,20€/ab Werk (inkl.19% MwSt.) an (Stand 2020). Weitere Informationen können ebenfalls auf der Homepage des Herstellers entnommen werden.

Fazit/Conclusio

Fight Flex, die beste Art zu Dehnen? Aus meiner Sicht, ja! Insbesondere, wenn es sich um das Erlernen des Längs- und Querspagates geht! Ganz salopp gesagt, „stinken“ diesbezüglich alle anderen Trainingsgeräte auf dem Markt ab!

Trainingsgeräte, die den Spagat erlernen sollen, sind meist sehr minderwertige China-Waren, die mehrere hundert Euro kosten und nach ein paar Einsätzen bereits auseinanderfallen.

Außerdem ist mir kein anderer Spagat-Trainer bekannt, der eine vergleichbar hochwertige Verarbeitung und stufenlose Einstellung bietet.

Es existieren zwar vergleichbare Geräte, bei diesen handelt es sich aber, laut Aussage von Fight Flex, um Kopien des Originals! Hier ist also Vorsicht geboten!

Das Original ist aber bekanntlich immer besser als die Kopie!

Fight Flex, meiner Meinung nach, das beste Spagat-Trainingsgerät,
Quelle: © FightFlex.

Wer auf der Suche nach dem besten Spagat-Trainer (in Bezug auf Preis und Leistung) ist, dem empfehle ich ,in den Fight Flex zu investieren!

Wer den Fight Flex gerne einmal ausprobieren möchte, kann dies gerne bei mir im Personal-Training-Studio, in 95326 Kulmbach (Oberhacken 5) tun. Nach vorheriger Terminvereinbarung.

Für jeden Kampfsportler und jeden, der Selbstverteidigungstechniken lernt, ist das Training des Längs- und Querspagates aus meiner Sicht eine sinnvolle Sache. Dies gelingt wohl auf keine Art und Weise so einfach, bequem und fortschrittlich wie mittels Fight Flex!

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 27.05.2020.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 72.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 82.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 138.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 209 & 210.

Trainingslehre, Grundlagen und Methodik zur Entwicklung der Beweglichkeit, Charakteristik der Beweglichkeit, S. 180 f.

Martin Oexle, FightFlex, 2020.

Das Heskiers All-In-One-Massagetool + -Methode ist ein speziell entwickeltes, sogenanntes „IASTM-Tool“ und eine spezielle Art der Behandlung von Weichteilgewebe, die vom dänischen Akupunkteur und Designer Martin Heskier entwickelt wurde.

Das einzigartige Gestaltung dieses Werkzeugs kann aufgrund seines ergonomischen Designs an nahezu jede Körperstruktur angepasst werden.

Hierdurch unterscheidet es sich von anderen IASTM-Tools, wie z.B. gängige Gua Sha-tools.

Mit einem Heskiers-tool erhält man mehrere „Massage-tools“ in einem und schont seine Finger und Hände.

Es wird mit einem „Daumenpolster“, einem „Handballen“ und Kanten für die Behandlung nach innen/außen sowie einer Kante geliefert, die den menschlichen Zeigefinger imitiert. So kann man das tool vielseitig anwenden.

Etwas zum Schaben, für Akupressur-Techniken und sonstige Weichteilgewebsmassagen.

In diesem Artikel lernen Sie:

• mehr über die Einzigartigkeit des Heskiers-Tools und der Methode.

• von Martin Heskier und seinem „Heskiers-Tool“ in einem Interview zwischen Martin & mir

• die neuesten Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von IASTM-Tools

• mehr über ein neu entdecktes „Organ“ in Ihrem Körper

• wie wichtig es ist, Gewebe mit Feuchtigkeit zu versorgen

• Lösungsansätze zur Besserung von „issue in the tissue“

• Vieles mehr…

Heskiers All-In-One-Massagegerät

Nun fragt man sich vielleicht, ob das Heskiers-Tool nur ein weiteres IASTM-Tool ist. Um es kurz zu machen: Ist es, ABER es ist einzigartig!

Heskiers Tool und Methode, Quelle: © Heskiers

Woher ich das weiß? Neben meiner Tätigkeit als Strength Coach/Personal Trainer arbeite ich auch als Heilpraktiker in Deutschland.

Es ist ein einzigartiger Beruf, der in dieser Konstellation nur in Deutschland und in der Schweiz in Modifikation verfügbar ist. Man darf Patienten (mit Einschränkungen) diagnostizieren und behandeln, auch mit invasiven Techniken, d.h. durch Injektionen, Infusionen usw.

Daher darf ich auch Patienten mit Akupunktur- und natürlich Akupressurtechniken behandeln. Demnach habe ich viele IASTM-Tools in allen möglichen Variationen + Massagepistolen und anderen Geräten verwendet.

Ich wurde auch von meinem Mentor Charles R. Poliquin alias “Strength Sensei” (R.I.P.) als Certified Kinetik Chain Enhancement (KCE) Practictioner zertifiziert.

In diesen Artikeln gibt’s mehr zu KCE:

Kinetic Chain Enhancement – Sofort mehr Mobilität und Kraft

Kinetic Chain Enhancement – 7 Dinge, die ich gelernt habe

Auch dieser Artikel soll dazu dienen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, durch mehr Informationen. In diesem Fall über die Behandlung von Weichgewebe, respektive das Heskiers-Tool.

Deshalb bestehe ich zunächst auf einer schnellen Terminologie:

Der Begriff IASTM steht für „Instrument Assisted Soft Tissue Mobilization“. Auf Deutsch etwa: „Unterstützte Weichteilgewebe-Mobilisation durch Instrumente“.

Genau hier kommt die Einzigartigkeit des Heskiers ins Spiel! Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe, kann dieses Tool Finger „retten”, insbesondere, wenn man auch beruflich viel mit Massagetechniken etc. arbeitet.

Anwendung des Heskiers-Tool, Quelle: © Heskiers.

Wer den ganzen Tag Massage- und/oder Mobilitätstechniken an Kunden/Patienten durchführt, der belastet seine Finger- und Handgelenke, Sehnen und Bänder mitunter sehr stark. Deshalb  nutzen viele Profis sogenannte „IASTM-tools“.

Aufgrund des „Designs“ unseres Körpers sind die meisten Werkzeuge jedoch keine „Alles in einem-Lösung“. Man benötigt extra „tools“ für spezielle Kurven am Körper usw.

Die meisten „tools“ auf dem Markt sind zwar gut, aber meist nur für eine spezielle Aufgabe geeignet.

Kurz gesagt, das Heskiers-Tool ist aus meiner Sicht DAS „tool”, das die meisten Möglichkeiten in einem Gerät kombiniert. Sozusagen gemäß dem Pareto-Prinzip, bzw. der 80-20-Regel. Man investiert 20 %, um 80% Ertrag zu erwirtschaften.

Wie bereits erwähnt, erfüllt die Mehrheit der Werkzeuge nur eine, vielleicht zwei Aufgaben, während das Heskiers-Werkzeug nahezu alles erledigt!

Natürlich kann es nicht für jede Art von Weichteilbehandlung verwendet werden, aber es ist definitiv der „Allrounder” unter den IASTM-Werkzeugen UND es ist im Vergleich zu den anderen sehr billig!

Um genau zu sein ist „billig” nicht das richtige Wort, da das „tool“ tatsächlich eine Investition  und einen Wert darstellt, nur um präzise zu sein.

Egal, ob man ein professioneller Therapeut ist oder nur nach einem guten “Do-it-yourself-Behandlungsinstrument” sucht, ich denke, dass man mit dem Heskiers-Tool immer die richtige Wahl trifft!

Das Heskiers® Tool gibt’s exklusiv in Deutschland bei mir —> im Shop. <—



Das Heskiers-Tool – Design verbessert die Funktion

Wenn es um Design geht, gibt es ein Konzept, das besagt: „Design folgt Funktion“. Genau das habe ich Martin in unserem Interview gefragt, als ich herausfinden wollte, warum er das Design seines Werkzeugs so gewählt hat, wie es jetzt ist.

Er konterte mit: “Design VERBESSERT Funktion”.

In unserem lustigen und spannenden Interview gibt es die Geschichte zum Heskiers Tool, der Heskers-Merhode und noch mehr!


Das Heskiers-Tool und seine Funktionen, Quelle: © Heskiers

In diesem Bild sieht man alle besonderen Designmerkmale des Heskiers-Werkzeugs und warum es so vielseitig angewendet werden kann!

Während die meisten IASTM-Werkzeuge flach ausgelegt sind, passt das Heskiers ergonomisch in die Hand (siehe Bild).

Das Heskiers-Tool (in schwarz) liegt perfekt in der Hand, Quelle: Eigenes Foto.

Des Weiteren kann man sehen, dass neben einem „scharfen“ Rand, den es bei den meisten IASTM-Werkzeugen gibt, auch eine Reihe anderer Kurven zur Hydration des Gewebes enthalten sind sowie Kanten zur punktuellen Behandlung des Gewebes.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist das „tool“ so konzipiert, dass es sich ergonomisch einer Hand anpasst, deswegen ähnelt es auch im Design einer Hand (siehe Bild unten).

Heskiers-Tool im Vergleich zur menschlichen hand, Quelle: Eigenes Foto.

Das „tool“ sieht aus wie eine „Handpistole”. Es ähnelt einigen der eigenen „Werkzeuge“ zur Massage des Menschen, der Hand, bzw. den Fingern.

Der Zeigefinger ist „Target 1″. Mit ihm ist z.B. eine punktuelle Behandlung (wie das Aktivieren von Akupressurpunkten) möglich.

Die „Release-Doppelkurve“ ahmt den Bereich zwischen Zeigefinger und Daumen nach („Target 2“) und so weiter.

Der große Vorteil des Heskiers-Werkzeugs im Vergleich zur menschlichen Hand besteht darin, dass man es in alle Richtungen verwenden kann.

Man kann schließlich die eigene Hand nicht von Ihrem Körper lösen, sodass man nicht die Möglichkeit hat, „Target 3“ (Ecke & Kante) wie mit dem Heskiers-Werkzeug zu erreichen.

Darüber hinaus kann man das Werkzeug in allen Winkeln nutzen und mit unterschiedlichen Hebeln arbeiten, um Gewebe zu bearbeiten.

Im nächsten Kapitel zeige ich den Unterschied, in Größe und Form, eines Heskiers-Werkzeugs zu einem traditionellen Gua Sha-Werkzeug aus Horn. Es ist offensichtlich, dass das erste aufgrund seiner Form ein viel breiteres Anwendungsfeld hat.

Traditionelles Gua Sha-Tool im Vergleich zum Heskiers-Tool, Quelle: Eigenes Foto.

Heskiers – Das Gewebe mit Flüssigkeit versorgen?

Laut Martin Heskier bedeutet „Hydratisierung des Gewebes“ Folgendes: „Die Blutgefäße bringen Plasma in das umgebende Gewebe“ (M. Heskier, 2020).

Darüber hinaus erklärte er mir:

Plasma transportiert Nährstoffe zu den Zellen und spült deren Abfall weg. Milchsäure, die während eines umfangreichen Krafttrainings mit hohem Volumen produziert wird, kann zu Entzündungen und Schmerzen führen. “

Außerdem kann man auf Heskiers.com lesen, dass:

Das Interstitium (der Plasma-Raum) wurde kürzlich auf CNN als„ neu gefundenes Organ“ im Körper gefeiert. Heskier erfand eine neue Technik, um den Plasmafluss zu erhöhen und Entzündungen zu senken. Verwenden Sie die speziell entwickelten weichen Kurven, um signifikante und schnelle Ergebnisse zu erzielen. “ (Heskiers, 2020).

Aber Moment, was steht da? Eine neues „Organ“? Wie ist es in unserer modernen medizinischen Zeit möglich, dass in unserem Körper noch unentdeckter Raum vorhanden ist?!

Nun, überraschenderweise gibt es anscheinend, nach Ansicht von Forschern, ein neuentdecktes Netzwerk von „(…) mit Flüssigkeit gefüllten Räumen in Gewebe” (Scientific American, 2018).

Jetzt fragt man sich vielleicht, worum es bei all dem Zinnober geht und was er mit dem Heskiers-Tool und der Heskiers-Methode zu tun hat. Ich werde dies, aus meiner Sicht, versuchen zu erklären:

Zunächst leitet sich Interstitium vom lateinischen Präfix inter- = zwischen, in der Mitte von; und Lateinisch statuere = pflanzen/situieren, festlegen/befestigen (Becher et al., 1995).

Wörtlich übersetzt bedeutet interstitium also so viel wie: „etwas dazwischen befestigen“.

Bereits 1984 kamen Bert und Pearce zu dem Schluss:

„(…) the interstitium is a contiguous fluid-filled space existing between a structural barrier, such as a cell wall or the skin, and internal structures, such as organs, including muscles and the circulatory system

Auf Deutsch etwa:

„Das Interstitium ist ein zusammenhängender, mit Flüssigkeit gefüllter Raum, der zwischen einer strukturellen Barriere wie einer Zellwand oder der Haut und inneren Strukturen wie Organen, einschließlich Muskeln und des Kreislaufsystems existiert.”

Dies wurde kürzlich (2012) durch die Untersuchung von Wiig und Swartz gestützt, die unter anderem behaupten, dass:

„Das Interstitium beschreibt die Flüssigkeit, Proteine, gelöste Stoffe und die extrazelluläre Matrix (ECM), aus denen die zelluläre Mikroumgebung in Geweben besteht. Seine Veränderungen sind grundlegend für Veränderungen der Zellfunktion bei Entzündungen, Pathogenese und Krebs. Interstitielle Flüssigkeit (IF) wird durch transkapilläre Filtration erzeugt und durch Lymphgefäße geklärt. “

Eine Behandlung mit IASTM-Werkzeugen wie dem Heskiers All-in-One-Werkzeug könnte sich also positiv auf die interstitielle Flüssigkeit, das Lymphsystem und aufgrund dessen auf die Hydrierung des Körpers auswirken!

Traditionell werden IASTM-Werkzeuge verwendet, um myofasziale „Triggerpunkte“ und/ oder Adhäsionen im Weichgewebe aufzulösen.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass “(…) die Muskelflexibilität unmittelbar nach einer einzelnen Intervention von IASTM (…) Massage positiv beeinflusst wurde“. (Koumantakis et al., 2020).

Was ist ein myofaszialer Triggerpunkt, höre ich den geneigten Leser fragen. Nun, laut Gulick wurde dieser definiert als:

„(…) Hyperreizbarer, fühlbarer Knoten in einem Skelettmuskel. Zu den Anzeichen und Symptomen (…) gehören Muskelschmerzen, Schwäche und Funktionsstörungen (…) im Zusammenhang mit der Weichteilpathologie. “ (Gulick, 2018).

Darüber hinaus ergab eine Studie zur funktionellen Bewegungsanalyse vor und nach der IASTM-Mobilisierung, dass:

“(…) IASTM kann als leistungssteigerndes Instrument eingesetzt werden, das das Potenzial hat, die Bewegungsfreiheit und Flexibilität von College-Athleten vorübergehend zu erhöhen.” (Gamboa et al., 2019).

Heskiers 99 Methode

Wie bereits erwähnt, ist das Heskiers-Werkzeug ein speziell entwickeltes IASTM-Werkzeug für die myofasziale Massage und Behandlung von „issue in the tissue”, d.h. wie die oben genannten “Triggerpunkte” oder Adhäsionen.

Laut Martin Heskier, dem Erfinder sowohl des Heskiers-Werkzeugs als auch der entsprechenden Methode:

Die Multifunktionalität von Heskiers fördert den Fluss der interstitiellen Flüssigkeit, setzt Bindegewebe mithilfe der Kurven [des Gerätes] frei und dient als sehr präzise Druckmodalität, die eine mikro-myofasziale Lockerung ermöglicht.“ (Heskiers, 2020).

Die Heskiers 99-Methode ist einfach. Um es kurz zu machen: Nachdem man an Trigger- und/oder Akupressurpunkten gearbeitet hat, streicht man 99 Mal oder 99 Sekunden lang mit der „release curve“ des Werkzeugs über das gewünschte Areal. Schlicht und einfach!

In diesem Video sieht man eine Demonstration der 99-Sekunden-Methode von Heskiers in drei einfachen Schritten:

Jetzt haben Sie viele neue Informationen erhalten, aber ich schulde Ihnen immer noch eine Definition des Begriffs “Adhäsion”, falls Sie neu in der Weichteilgewebebehandlung sind.

Beginnen wir zunächst mit der Definition selbst. Der Begriff ad/häsion leitet sich vom lateinischen Präfix ad- = zu, für; und Lateinisch haerere = an etw. festhalten, stecken bleiben (Becher et al., 1995).

Eine ziemlich gute und kurze Erklärung der Haftung ist, dass sie:

(…) Sind faserige Bänder, die sich zwischen Geweben und Organen bilden, häufig infolge von Verletzungen während der Operation. Sie können als inneres Narbengewebe betrachtet werden, das Gewebe verbindet, die normalerweise nicht verbunden sind. “ (Wikipedia, 2020).

Aufgrund meiner Erfahrung und meines Fachwissens treten Adhäsionen auch aufgrund aller Arten von umfangreichem und übermäßigem Training auf, ebenso wie der Versuch des Körpers, den „Verschleiß“ von beschädigtem Gewebe zu reparieren.

Aber wie der Begriff Adhäsion zeigt, ist etwas „an etwas anderes gebunden“.

Wenn es um Verwachsungen geht, haben Sie jetzt festgestellt, dass etwas, das miteinander verflochten ist, weniger Bewegungsfreiheit bzw. Flexibilität hat, was zu Bewegungseinschränkungen, Muskelhemmungen und einem falschen „strukturellen Gleichgewicht“ führen kann.

Hier kommen IASTM-Tools wie die Heskiers ins Spiel! Mit diesem „cool tool“ können Sie Ihren Körper unterstützen, indem Sie Verwachsungen lösen, die Mobilität wiedererlangen und Verletzungen vorbeugen.

Sie müssen jedoch kein Experte für Weichteilbehandlung sein, um an sich selbst zu arbeiten.

Probieren Sie einfach die Heskiers-Methode aus! Sie können viele kostenlose Lehrvideos online, auf Heskiers.com oder auf deren YouTube-Kanal finden.

Fazit/Conclusio

Ok, jetzt haben wir uns ziemlich intensiv mit dem Thema Weichteilbehandlung befasst und sind relativ tief in die Materie eingedrungen. Das ist aber buchstäblich genau das, was man bei solchen Anwendungen macht, Gewebe bearbeiten, ohne es zu verletzen (also nicht invasiv)!

Meine Absicht mit diesem Artikel ist es, dem Leser, aus meiner Sicht, ein neues nützliches Werkzeug vorzustellen und ihm gleichzeitig Informationen darüber zu geben, wie dieses funktioniert.

Ein Sprichwort sagt: “Wenn Sie nur einen Hammer haben, sieht alles aus wie ein Nagel”.

Ich würde dem zustimmen, ABER man sollte auch wissen, wie man einen Hammer benutzt … UND Sie sollten lernen, dass es mehr Werkzeuge gibt, die Sie in Ihrem „Gesundheits-Werkzeugkasten“ bereithalten sollten.

Das ist beim Handwerken dasselbe wie bei der Weichteilbehandlung!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele IASTM-Tools gibt, die wahrscheinlich alle funktionieren. Wenn Sie jedoch nach einer „all inclusive-Lösung“ suchen, würde ich empfehlen, in ein Heskiers-Tool zu investieren.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

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Hydrate the Tissue, source: https://heskiers.com/, access: 12.3.20.

Heskiers for Practicioners, source: https://heskiers.com/pages/heskiers-method-for-practitioners, access: 12.3.20.

Adhesion (medicine), source: https://en.wikipedia.org/wiki/Adhesion_(medicine), access: 13.3.20.

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