Zink(picolinat) stellt ein wichtiges (essentielles) Spurenelement bei Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen dar. Je nach Literatur lässt es sich in bis zu 300 Enzymen wiederfinden.
Bei Metallen steht steht Zink nach Eisen auf Platz zwei im menschlichen Organismus; zudem ist es das einzige in allen Enzymklassen vertretene Metall!
In deinem Körper befinden sich bis zu vier Gramm Zink, das z.B. in Knochen, Muskeln, Nieren, Leber, Teilen des Auges, der Prostata und dem Gehirn verteilt ist.
In diesem Artikel erfährst du, wie du durch eine zusätzliche Aufnahme von Zink in Form von Zinkpicolinat, profitieren kannst.
Zinkpicolinat – die „beste“ Form von Zink?
Wie bei vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln auch, gibt es bei Zink ebenfalls viele verschiedenen Darreichungsformen.
Neben Zinkpicolinat existieren viele weitere gängige Formen wie z.B. Zink Citrat, Zink Oxid oder Zink Gluconat.
Zinkpicolinat ist (ganz vereinfacht erklärt) eine Kombination aus dem chemischen Element Zink (Zn) in Kombination mit Picolinsäure, die in der Chemie eine sogenannte „organische“ Verbindung ist.[1]
Untersuchungen zeigen, dass Zinkpicolinat – im direkten Vergleich mit den Zinkdarreichungsformen Zink Citrat & Zink Gluconat – am besten vom menschlichen Organismus aufgenommen (resorbiert) werden kann.[2]
Zinpicolinat im direkten Vergleich
Die oben beschriebenen Untersuchungen waren Teil einer Studie, in der die Resorbierbarkeit verschiedener Zink-Komplexe untersucht wurde.
Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde 15 (gesunden) Probanden (in vier Gruppen) in einer randomisierten, doppelblinden Placebo kontrollierten Studie einen Monat hinweg die beschriebenen unterschiedlichen zinkhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln verabreicht (oral) sowie ein Placebo.[3]
Die Zinkdosierung in den verschiedenen Gruppen (Zinkpicolinat, Zink Citrat, Zink Gluconat) betrug 50 mg oder eben ein Placebo.
Vor und nach Studienbeginn wurde der Zinkgehalt im Haar, Urin, den Erythrozyten und im Serum bestimmt.
Die wohl aussagekräftigste Messung des Zinkgehaltes erfolgt über die Erythrozyten.[4]
Ergebnis dieser Studie von 1987 war, dass bei der Einnahme von Zinkpicolinat ein deutlicher Anstieg des Zinks in Haaren, im Urin und den Erythrozyten zu beobachten war.
Andere Darreichungsformen verursachten jedoch keinen nennenswerten Anstieg der Zinkkonzentrationen in den gemessenen Bereichen!
Aufgrund dieser Ergebnisse scheint die Aufnahme von Zink mit Picolinsäure als Zinkpicolinat die „beste“ Form einer Supplementierung zu sein. Denn auch hier kommt es auf die Qualität der Resorption an.
Eine schlechtere Resorption kann nämlich leider nicht durch eine höhere Dosis ausgeglichen werden!
Zinkpicolinat 30
Deshalb gibt es jetzt das BSPT Zinkpicolinat 30. Wie gewohnt in einem Braunglas, 60 vegane Kapseln in einer Dosierung von 30 mg pro Kapsel im Shop:
Zutaten: Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Zinkpicolinat, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle).
Nährstoffe | pro Tagesdosis 1 Kapsel | %NRV* |
Zink | 30 mg | 300% |
*Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte (NRV Nutrient reference value)
Die Problematik bei der Aufnahme von Zink (und anderen Mineralstoffen)
Natürlicherweise ist Zink in vielen Lebensmitteln enthalten. Zinklieferanten sind grundsätzlich z.B. Rind-, Schafsfleisch, Leber oder – ganz extrem – Austern.[5]
Pflanzliche Zinkquellen sind bspw. Paranüsse, Linsen oder auch Mais.
Sowohl mit den tierischen als auch mit pflanzlichen Zink Quellen (oder auch anderen Mineralstoffen) ist es heutzutage aber so eine Sache ….
Denn sowohl Massentierhaltung, also auch exzessive, industrielle Landwirtschaft, sorgen leider dafür, dass die Qualität unserer Lebensmittel immer weiter zu sinken scheint, was ihnen eigentlich den Terminus „Lebensmittel“ abspricht und in vielen Fällen wohl am ehesten durch den Begriff „Füllstofffe“ ersetzt werden sollte.
Viele Böden auf denen unsere Pflanzen wachsen sind mit Chemikalien, Pestiziden usw. überdüngt/behandelt und sehr arm an Mineralstoffen.
Die gleiche Problematik finden wir in der modernen Massentierhaltung, die meist sowohl aus ethisch moralischen Gründen abzulehnen ist sowie im Hinblick auf die im Fleisch enthaltenen Rückstände.
Qualitativ hochwertige Fleischprodukte aus nachhaltiger, hervorragender Aufzucht von Wasserbüffeln erhältst du bei Büffel-Bill®. Mehr dazu erfährst du hier.
Wann ist die Aufnahme von Zinkpicolinat 30 sinnvoll?
Aufgrund der oben beschriebenen Umstände leiden die Mehrheit meiner Klienten – nicht nur – unter einem Zinkmangel.
Da aber jeder „Mangel“ wohl unterschiedlich definiert, hat es durchaus Sinn, die Zinkwerte regelmäßig überprüfen zu lassen.
Die Aufnahme von Zinkpicolinat 30 trägt u.a. zu Folgendem bei:
- Normalem Säure-Basen-Haushalt
- Normalem Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- Normaler kognitiven Funktion
- Normaler DNA-Synthese
- Normaler Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion
- Normalem Stoffwechsel von Makronährstoffen
- Normalem Fettsäurestoffwechsel
- Normaler Eiweißsynthese
- Normaler Stoffwechsel von Makronährstoffen
- Erhaltung normaler Haare, Nägel & Haut
- Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut
- Normalen Funktion des Immunsystems
Mögliche Ursachen für einen Zinkmangel sind z.B.:
- chronische Lebererkrankungen
- Sichelzellenanämie
- chronische Nierenerkrankungen
- Diabetes [7]
- verlangsamtes Wachstum
- Impotenz
- Haarausfall
- Augenveränderungen
- Hautveränderungen (z.B. Unreinheiten)
- schwaches Immunsystem/Erkältungen [8]
- Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels
- niedrige Testosteronwerte (mehr dazu, hier)
- Magen-Darmprobleme (z.B. chronischer Durchfall) [9]
- vegane/vegetarische Ernährung
- niedriges Geburtsgewicht bei Neugeborenen [10]
Wieviel Zinkpicolinat sollte eingenommen werden?
Ich werde immer wieder gefragt, wieviel man von diesem oder jenem Mittel einnehmen soll und ab wann etwas „giftig“ (toxisch) wirkt. Ich gebe immer wieder die selbe Antwort:
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei.“ [11] (Paracelsus)
Um mich dem Schweizer Arzt, Alchemisten, Mystiker und Philosoph,
Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim (Paracelsus) anzuschließen entscheidet wohl nur die aufgenommene Menge, ob etwas „zu viel“ ist.
In Bezug auf Zinkpicolinat 30 gilt grundsätzlich, dass die Verzehrmenge von 30mg (eine Kapsel) pro Tag nicht überschritten werden sollte.
Einnahmeempfehlung: 1 Kapsel täglich mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.
In Einzelfällen und aufgrund individueller Tests kann aber auch eine höhere Dosierung über einen gewissen Zeitraum sinnvoll sein. Dies sollte grundsätzlich aber immer in Absprache mit einem Arzt deines Vertrauens erfolgen.
Fazit/Conclusio
Zink- insbesondere in seiner Darreichungsform als Zinkpicolinat– trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei.
Dieses Spurenelement (Zink) hat unter anderem eine Funktion beim Erhalt einer normalen Haut, Haare, Nägel, bei der Reproduktion (Testosteronspiegel im Blut u. DNA Zellteilung) und bei der kognitiven Funktion.
Da Zink – wie viele anderen Spurenelemente, Mineralstoffe etc.- heutzutage kaum noch durch eine normale Nahrung in ausreichenden Mengen aufgenommen wird, ist eine zusätzliche Aufnahme in Form hochwertiger Nahrungsergänzungsmitteln definitiv sinnvoll.
Untersuchungen zeigen, dass Zinkpicolinat vom Organismus wesentlich besser aufgenommen wird und für einen deutlich besseren Anstieg des Zinklevels im menschlichen Organismus sorgt als andere Zinkformen wie z.B. Zink Gluconat oder Zink Citrat.
Zinkpicolinat 30 kommt in gewohnt hochwertiger Qualität (hergestellt in Deutschalnd) in 60 veganen Kapseln im Braunglasfläschchen.
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Literatur zum Thema:
[1] Vgl. https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/1018
[2] Vgl. http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01974946?LI=true
[3] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3630857
[4] Vgl. http://www.strengthsensei.com/why-is-testing-your-red-blood-cell-zinc-is-essential/
[5] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7223699
[6] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21271612
[7] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21448322
[8] Vgl. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD001364.pub4/full
[9] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21592508
[10] Vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21546443
[11] Vgl. Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 510.
Anmerkung/Disclaimer: Aus rechtlichen Gründen will/muss ich darauf hinweisen, dass auch dieser Blogartikel keine ärztliche Behandlung, Diagnose oder Handlungsempfehlung darstellt. Er gibt lediglich meine eigenen Erfahrungen/Ansichten wieder und dient nur zu Informationszwecken!