Suboccipital Muskeln – In diesem Artikel gebe ich einen kleinen Überblick über diese acht Muskeln, erläutere, weshalb ich sie so wichtig finde und wieso man sie, im wahrsten Sinne des Wortes „im Auge“ behalten sollte! Neben dem Training der Griffkraft ist es insbesondere die Nackenmuskulatur, welche oft schmerzlich vernachlässigt wird! Muskuläre (Ver)Spannungen im Nackenbereich können einen stark negativen Effekt haben, sowohl auf das Gehirn, wie auch auf das autonome Nervensystem! Verkürzte Nackenextensoren (Suboccipital Muskeln) sind von äußerster Bedeutung (nicht nur), um Athleten körperlich und geistig leistungsfähiger zu machen!
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Um die Bedeutung der suboccipital Muskeln, im wahrsten Sinne des Wortes, besser zu durchdringen, werde ich erst einmal wieder einen kurzen, aber notwendigen anatomischen Exkurs voranstellen.
Alle Fachbegriffe, derer ich mich in diesem Artikel bediene, werden natürlich wieder in Gänze erläutert!
So setzt sich der Begriff sub/oc/cipital zusammen aus der Lateinischen Präposition sub = unter; Lateinisch oc/ciput, von caput = Kopf (Becher et. al, 1995). Wörtlich übersetzt bedeutet suboccipital demnach „unterhalb des Hinterkopfes“.
Diese Muskeln werden auch als Gruppe der kurzen Nackenmuskeln bezeichnet.
Wie bereits mehrfach in meinen Artikeln erwähnt, setzt sich der Begriff Ana/tomie aus der (grch.) Präposition ana = auf, an, oben; und (grch.) temmnein = schneiden (Becher et al., 1995) zusammen.
Wörtlich übersetzt, bedeutet Anatomie somit „Aufschneiden“.
Passend, denn um die suboccipitalen Muskeln des Menschen zu betrachten, muss man, auch in einem 3D-Modell, zunächst einmal ein paar Muskeln „entfernen“ oder zumindest ausblenden.
Andernfalls wird einem der Blick durch darüberliegende Muskeln verwehrt!
So gilt es zunächst (immer beidseitig) den M. trapezius zu entfernen, den Musculus semispinalis capitis (Fasciculus medialis), seinen seitlichen (lateralen) Part, den M. semispinalis capitis (Fasciculus lateralis) sowie den M. splenius capitis.
Dann ist bereits das Areal freigelegt, um die suboccipitalen Muskeln (kurze Nackenmuskeln) zu betrachten.
Als da wären:
M. obliquus capitis superior (Grün)
M. obliquus capitis inferior (Rot)
M. rectus capitis posterior minor (Orange)
M. rectus capitis posterior major (Blau)
Der Vollständigkeit halber sei auch die Nomenklatur dieser Muskeln kurz erläutert.
Obliquus = Lateinisch (Lat.) = schräg (Becher et al., 1995)
Capitis = siehe caput
Superior = Lat. = weiter oben befindlich (Becher et al., 1995)
Inferior = Lat. = weiter unten befindlich (Becher et al., 1995)
Posterior = Lat. = hinterer (Becher et al., 1995)
Rectus = Lat. = gerade gerichtet (Becher et al., 1995)
Minor = Lat. = kleiner (Becher et al., 1995)
Major = Lat. = größer (Becher et al., 1995)
Dass ich an dieser Stelle meinem etymologischen Sprachfetisch etwas frönen wollte, sei mir verziehen.
Dieser Umstand trägt aber nur dazu bei, dass möglichst alle nötigen Fachbegriffe transparent erläutert wurden.
Wer wissen möchte, wie er lateinisch-griechische Begriffe aus der Medizin ganz einfach und schnell selbst dechiffrieren kann, dem empfehle ich meinen von mir vielzitierten Artikel zu lesen.
Des Weiteren empfehle ich das von mir sehr geschätzte Werk von Becher et al., mit dem gleichnamigen Titel: „Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin“. Leider nur noch über ein Antiquariat zu beziehen.
Die Abbildung zeigt die suboccipital Muskeln in einer Schrägansicht.
Diese „ (…)vermittelt einen besonders guten Eindruck davon, wie die Muskeln zueinander und zu Kopfbewegungen in Beziehung stehen. Der OCI, der zwischen dem Dornfortsatz von C2 und den Querfortsätzen von C1 verläuft, ist ein fundamentaler Modulator der Wirbelsäulenrotation.“ (Myers, 2015).
Unter der Abkürzung „OCI“ ist Obliquus Capitis Inferior (Rot) zu verstehen.
Doch spätestens jetzt wird sich der geneigte Leser fragen, was denn nun so besonders ist an den kurzen Nackenmuskeln.
Nun, in aller Kürze, aber, um nicht schon alles vorweg zu nehmen:
Der „suboccipitale Stern“, respektive das „tiefe Nackendreieck“ (Myers, 2015) wartet mit einer – vergleichsweise – hohen Anzahl an Dehnungsrezeptoren (36 Muskelspindeln pro Gramm) auf und:
„seiner Verbindungsfunktion zwischen der Augenbewegung und der Koordination der übrigen Rückenmuskulatur (…)“ (Myers, 2015).
Suboccipital Muskeln und die Augenbewegungen
Hierzu empfehle ich meinen Patienten/Klienten immer folgenden Test zu absolvieren, um die Tonusänderung (Spannungsänderung) der Nackenmuskulatur während der Augenbewegungen zu spüren:
Hände beidseitig an den Kopf legen (auf die Ohren), um den Kopf zu fixieren
Daumen befinden sich gerade unterhalb des Hinterkopfes
Daumen hinter oberflächliche Muskeln eindringen lassen (nur sanft drücken!)
Augen können offen oder geschlossen sein
Augen nach rechts und links, oben und unten, sowie im Kreis bewegen
Trotz des, durch die eigenen Hände, fixierten Kopfes, sollten die Augenbewegungen in der suboccipitalen Muskulatur leicht spürbar sein.
Dieser einfache, aber dennoch eindrucksvolle, Test zeigt, dass jede Augenbewegung eine Tonusänderung der Nackenmuskulatur hervorruft!
Dies ist von äußerster Bedeutung, nicht nur für die Steigerung der (athletischen) körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie adäquate Propriozeption (Tiefenwahrnehmung des eigenen Körpers im Raum) und eine „optimale“ Körperhaltung, mit „struktureller Balance“.
Erhalten die Augen, aufgrund asymmetrischer Okulomororik (Augenbewegung), unterschiedliche Reize aus unserer Umwelt, werden diese auch fehlerhaft an die suboccipitalen Muskeln weitergeleitet.
Einfacher ausgedrückt:
Wenn die Aufnahme visueller Reize nicht konvergent (übereinstimmend) ist, dann wird sich dies auch auf die Haltung eines Menschen negativ auswirken.
Dieser Sachverhalt kann dann zu zahlreichen Symptomen führen, von z.B. A wie Augenschmerzen, über M wie sekundäre Mitochondriopathie, bis Z wie Zähneknirschen!
Man bedenke, dass 80% aller vom Gehirn verarbeiteten Reize visuellen Ursprungs sind!
Welche Bedeutung das Gehirn für die Körperhaltung hat, darüber habe ich in meinem Artikel „Brain Coach Performance Certification“ (Englisch) ausführlich berichtet.
Allzu oft wird dann nach allen möglichen Ursachen für die exemplarisch aufgeführten Problematiken gesucht, aber nur sehr selten an die kurzen Nackenmuskeln, bzw. die Augenmotorik gedacht!
Eine relativ unbekanntes Beschwerdebild ist der Umstand des sogenannten „nitrosativen Stress“.
Als mögliche Ursachen stelle ich hier auch muskuläre Spannungen, Spastiken (Zuckungen) oder Muskuläre Insuffizienz (Schwäche) der suboccipitalen Muskeln zur Diskussion.
In seinem fantastischen Werk „Emotional Anatomy“ (affiliate link) schrieb Stanley Keleman bereits 1985:
“Chronic muscular tension in the mouths and the palate can interfere with the flow of brain pulsations, just as the shortening of the muscle in the occipital atlas joint affects the circulation around the spinal cord.”
Zu Deutsch etwa:
“Chronische Muskelverspannungen im Mund und am Gaumen können den Fluss der Gehirnpulsationen stören, ebenso wie die Verkürzung des Muskels im Gelenk des Hinterhauptatlas die Durchblutung des Rückenmarks beeinflusst“.
Neben den suboccipital Muskeln korrelieren anscheinend auch die vier Muskeln (Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularis) der Rotatorenmanschette mit der Okulomotorik!
“The four muscles of the rotator cuff ‘point’ the arm, in the same way the body points the eye at the object of its attention” (Meyers, 2017).
Auf Deutsch etwa: “Die vier Muskeln der Rotatorenmanschette zeigen mit dem Arm auf die gleiche Art und weise auf ein Objekt von Interesse, wie es die Augen tun.“
In einem anderen Artikel habe ich bereits ausführlich beschrieben, wieso es von Vorteil ist, wenn man während des Arbeitens am Computer an einem Stehschreibtisch (affiliate link) arbeitet und nicht permanent den Kopf senken muss, um zu Tippen oder vom Bildschirm Abzulesen.
Diese Kombination ermöglicht es mir, z.B. während des Schreibens dieses Artikels eine gelenkschonende Haltung einzunehmen.
Mein Blick ist damit völlig horizontal auf den Bildschirm gerichtet und die Tischablage ermöglicht es mir, meine Ellenbogengelenke in einem 90°- Winkel zu halten.
Die ergonomische Tastatur schont die Handgelenke und ermöglicht auch ein langes, angenehmes Tippen.
Nichtsdestotrotz empfehle ich, bei exzessivem Arbeiten am Computer, nach spätestens 25-30 Minuten eine fünfminütige „bewegte“ Pause einzulegen.
Zum konzentrierten Arbeiten/Lernen hat sich für mich die sogenannte „Pomodoro-Technik“ bewährt, die ich z.B. auch während der Ausbildung zum Heilpraktiker täglich angewandt habe.
Wer nach Einsetzen der Dunkelheit noch am Computer arbeiten muss/will, dem empfehle ich, auch im Kontext der sekundären Mitochondriopathie, das Tragen einer sogenannten Blauchlichtfilter-Brille (affiliate link).
Diese kann dabei helfen, den Blaulichtanteil aus dem Lichtspektrum herauszufiltern. Damit wird die, bei Dämmerung einsetzende, Melatonin- Produktion des Körpers nicht unnötig behindert und die Kortisol-Produktion herabgesetzt.
Kortisol setzt natürlich ein, wenn die Morgendämmerung beginnt, um den Körper in einen wachen Zustand zu bringen. Also etwas, das man vor dem zu Bett gehen in der Nacht nicht möchte!
Wer ohnehin schon Probleme mit seinem Stresszustand hat und nach natürlichen Wegen sucht, seinen Schlaf zu optimieren, der kann diesen kleinen Trick ausprobieren.
Auch relevant/interessant für sogenannte E-Sport Athleten. Meinen Ansatz über Strength-Training mit/für professionelle Computerspieler kann in meinem Artikel: „Strength and Conditioning Training for Esports“ nachgelesen werden.
Wie eingangs erwähnt, wird das Training der Nackenmuskulatur, aus meiner Expertise, auch von Leistungssportlern recht stiefmütterlich behandelt.
Dies resultiert dann, meinen Beobachtungen nach, oft in suboptimaler struktureller Balance und verschenktem Potenzial in Sachen körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.
Wie die Nackenmuskulatur einfach und effektiv trainiert werden kann, habe ich bereits in meinem Artikel: „Neck Flex – Attack your Neck“ (derzeit nur auf Englisch) erläutert.
Wer eigenständig weiter an seiner Nackenmuskulatur arbeiten möchte und Methoden sucht, um diese zu dekompressieren, dem empfehle ich als ergänzende Literatur meine beiden Artikel:
Wer unter den exemplarisch genannten Beschwerdebildern (und/oder natürlich anderen Beschwerden) leidet, der sollte am besten einen geeigneten Therapeuten aufsuchen.
Mit welcher Technik dieser arbeitet ist, aus meiner Sicht, weit weniger entscheidend als eine holistische (ganzheitliche) Herangehensweise.
Das bedeutet, dass die Beschwerdebilder aus vielerlei Perspektiven betrachtet werden sollten.
Sowohl schulmedizinisch-anatomisch (orthopädisch und internistisch), aber auch aus seelisch-emotionaler Ebene.
Wer z.B. unter einer chronisch „verkürzten“ suboccipital Muskulatur leidet, dessen Faszien, Sehnen, Bänder und Muskeln können durch Weichteilgewebsbehandlung aller Art zunächst gelockert/gelöst werden.
Leider sind es aber meist die Opfer, die sich beklagen und nicht die Täter.
So können „verfilzte“ Faszien zwar bearbeitet und verspannte Muskeln gelockert werden, wenn die sprichwörtliche Wurzel des Problems aber nicht identifiziert und eliminiert wird, kommt es nicht selten zu immer wiederkehrenden Beschwerden gleicher Natur.
Wer sich mit dem Thema der „Emotionalen Anatomie“, wie Keleman sie nennt, noch nicht befasst hat, für den mag ein psycho-somatischer, oder seelisch-somatischer Ansatz vielleicht etwas weit her geholt klingen.
Doch wer kennt es nicht:
Konstanter, immer wiederkehrender Stress, führt zu Verspannungen im Nackenbereich. Selbst jemand, der von manuellen Therapieverfahren keinen Ahnung hat und sich das Klagen seines Partners anhört, wird instinktiv damit beginnen ihm den Nacken zu massieren…
Ebenso tief stecken rudimentäre Verhaltensmuster uns sprichwörtlich „in den Knochen“.
Ein lauter Knall (dessen Ursprung sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht) reicht schon aus, um eine Angstreaktion auszulösen.
Diese resultiert dann im Hochziehen der Schultern und einem Einsinken des Kopfes, um die verwundbare Stelle des Halses vor potentiell drohender Gefahr zu schützen!
Bekannt und mittlerweile wohl ein wirklich „alter Hut“ ist der Umstand, dass sich solche Angstreaktionen, wenn nicht adäquat aufgelöst, zu chronischem Stress wandeln können, der, in unserem Beispiel, dann oft zu einem Buckel führt.
Hinter, oder sollte ich sagen IN chronisch verspannten/“verkürzten“ suboccipital Muskeln kann also weit mehr stecken als nur ein posturales (haltungstechnisches) Problem!
Diese archaischen Angstreaktionen aufzulösen, beschäftigte schon den Australier Frederick Alexander (1869 –1955), Gründer der gleichnamigen „Alexander Technik“.
Suboccipital Muskeln Fazit/Conclusio
Durch diesen Artikel ist es mir hoffentlich gelungen, die Bedeutung der suboccipital Muskeln zu betonen.
Diese gilt für alle Menschen und nicht nur für professionelle Athleten.
Da wir Menschen aus Flexion heraus geboren werden, fallen uns Extensionsbewegungen (Streckbewegungen) grundsätzlich schwerer als Flexionsbewegungen (Beugebewegungen).
Die Nackenmuskulatur stellt hierbei keine Ausnahme dar! Weder die oberflächliche, noch die tiefer liegenden suboccipital Muskeln.
Man bedenke, dass wir als Menschen durch unser aufrechtes Stehen physisch der Welt ungeschützt, im wahrsten Sinne des Wortes, entgegentreten müssen und dabei all unsere verwundbarsten Stellen (Hals, Bauch, Genitalien) ungeschützt präsentieren.
Bei Vierbeinern ist dies anders. Hier sind diese Stellen zum Boden hin gerichtet, während die Waffen (Klauen und Maul) nach vorne gerichtet sind!
In Anbetracht dessen scheint es nicht verwunderlich, dass man sich, durch emotionale/seelische Probleme zusammenkrümmt, ähnlich der ursprünglichen Embryonalstellung, um verwundbare Stellen zu schützen.
Ein Verhalten unserer Mitmenschen beschränkt sich dabei nicht nur auf physische Natur, sondern eben auch auf psychisch-seelische.
An dieser Stelle sei auch der interessante Unterschied zwischen Menschen und Vierbeinern betont:
Bei Vierbeiner (und wohl auch bei Primaten) stimmen Bewegungsmuster und Richtung des Verdauungstraktes überein (beide horizontal).
Beim Menschen hingegen, unterscheiden sich beide. Betrachtet man den Verdauungstrakt simpel als Schlauch, verläuft dieser vertikal, während der Mensch sich horizontal (durch Beugung und Streckung beteiligter Gelenke) fortbewegt!
Demnach ist es eben z.B. wohl nur bedingt möglich, so geschmeidig wie ein Leopard zu werden, um den Titel eines bekannten Buches zu zitieren.
Wer an der Therapie seiner Haltungsprobleme interessiert ist, der kann, nach vorheriger Terminabsprache, grundsätzlich jederzeit als Patient in meine Heilpraktiker Praxis kommen.
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Literatur
Anatomy Trains – Myofasziale Leitbahnen, 95 f.
Anatomy Trains – Myofasziale Leitbahnen, 98.
Fascial Release for Structural Balance, S. 242.
Emotional Anatomy, S. 52f.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 37.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 53.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 104.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 128.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 137.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 149.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 177.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 187.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 217.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 228.
Bildernachweis: Titelbild, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Suboccipital_muscles06.png, Zugriff v. 14.3.21, Author: Anatomography, Date: 16 July 2013,Description: English: Suboccipital muscles, Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Anatomography.
Halswirbelsäulen (HWS)-Dekompression ist eine Methode, bei der man
den Bereich zwischen den zervikalen Wirbelkörpern manuell vergrößern kann. Ein
mögliches Problem für mangelnde Armkraft habe ich schon oft bei meinen
Patienten und Klienten beobachtet.
Nicht selten tritt das Symptom
„bizzelnder“ Hände auf. Kein Wunder, denn die Nerven im HWS-Bereich innervieren
die oberen Extremitäten. In diesem Artikel gehe ich auf oftmals auftretende
HWS-Symptomatiken ein und wie der geneigte Leser diese lindern oder gar beheben
kann. Ich gebe einen Überblick über das Thema HWS, Nerven und den Zusammenhang
der Kraft in unseren Armen.
Ebenfalls ausführlich dargestellt habe ich das Thema der Griffkraft, wie man diese messen kann und warum sie als Indikator für Übertraining herangezogen werden kann.
Der vorliegende Artikel kann als Querverweis
bzw. Ergänzung zu den erwähnten Blogartikeln angesehen werden und ergänzt den bereits
von mir verfassten Lesestoff zu einem (noch) größeren Ganzen.
Halswirbelsäulen Dekompression
Halswirbelsäulen Dekompression: Wie in meinem Artikeln üblich, beginnen wir mit einem Überblick der Anatomie. Betrachten wir also zunächst die Halswirbelsäule ( im Bild Englisch mit „Spinal Column“ bezeichnet).
Wenn man in der Medizin von der
Halswirbelsäule (HWS) spricht, dann sind damit die zervikalen Wirbelkörper
gemeint, von C1 bis C7. Der erste Halswirbel wird als Atlas bezeichnet, der zweite
als Axis.
Der Begriff zervical/cervical stammt von Lateinisch cervix = Hals (Becher et al., 1995).
Plexus brachialis – Das Armgeflecht
Wenn wir uns mit dem Thema der
Nacken-Dekompression beschäftigen, dann kommen wir um den Plexus brachialis
nicht herum.
Der Begriff Plexus brachialis
setzt sich zusammen aus Lateinisch plectere
= flechten und Lat. Brachium =
Arm (Becher et al., 1995). Wörtlich übersetzt erhält man dadurch also:
„Armgeflecht“.
Der Plexus brachialis, respektive
das Armgeflecht, ist wichtig, weil es die gesamten oberen Extremitäten
innerviert.
Die Wikipedia bietet eine schöne
Zusammenfassung, welche ich der Einfachhalthalber an einigen Stellen gekürzt
habe. Es steht geschrieben:
„Der Plexus brachialis (…) ist
ein Geflecht aus (…) Ästen der Spinalnerven der letzten
vier Hals- und des ersten Brustsegments (C5–Th1). Beim Menschen sind auch
kleinere Bündel des vierten Halswirbelsegmentes (C4) und des zweiten
Brustwirbelsegmentes (Th2) an der Bildung des Plexus brachialis beteiligt.
(…) Diese Spinalnerven vereinigen sich (…) zu drei Hauptstämmen (…) und
anschließend zu mehreren, untereinander verbundenen Strängen (…). Diese
Stränge treten(…) in die Achselgegend. Aus ihnen bilden sich
wiederum Nerven, die durch den Faseraustausch im Plexus nun immer Anteile von
mehreren (2–3) Spinalnerven besitzen. Diese Nerven innervieren die
gesamte obere (…) Extremität sowie Teile der Brustwand.“ (Wikipedia,
2020).
Wenn ein Athlet, ambitionierter
Freizeitsportler oder auch jeder andere Probleme dabei hat, die Muskeln in seinen Armen „anzusteuern“,
dann kann dies auch daran liegen, dass es Komplikationen in dem Bereich der HWS
gibt, die „nervlich“ für den oder die
entsprechend schwachen Muskeln verantwortlich sind.
Mehr dazu gleich, weiter unten,
im Abschnitt der Dermatome.
Wie kann man die HWS behandeln?
Möglichkeiten zur Behandlung sind
mannigfaltig und reichen von Selbstanwendung über professionelle manuelle
Techniken (wie z.B. Chiropraktik, Gua Sha etc.) bis hin zur Operation.
Da diese, aus meiner Sicht, immer nur das allerletzte Mittel zur Wahl darstellt, werde ich mich in diesem Artikel auf nicht-operative Möglichkeiten der Halswirbelsäulen Dekompression beschränken.
An dieser Stelle sei betont, dass
man im Bereich der HWS stets größte Sorgfalt walten lassen sollte!
Vor jeder Eigentherapie empfehle ich also stets einen Fachmann des Vertrauens aufzusuchen. Sei es ein Heilpraktiker, Physiotherapeut, Chiropraktiker, Arzt etc. Alleine aus dem Grund, da man viele manuelle Techniken nicht an sich selbst anwenden kann!
Was sich für mich bewährt hat und
oft schon für wenige Euro (unter 30€) zu haben ist, ist ein aufblasbares
Kissen, das um den Hals gelegt und aufgeblasen werden kann. Das System
funktioniert wie bei einer Blutdruckmanschette.
Hierzu legt man sich das
„Nackenkissen“ einfach um den Hals, schließt es an der Vorderseite mit
Klettverschlüssen und kann es zur Traktion/Dekompression der HWS dann praktisch
stufenlos aufpumpen, mit einer eingebauten Handpumpe (siehe Bilder).
Äquivalent zu einer manuell
bedienbaren Blutdruckmanschette, kann man die Luft dann ganz einfach durch das Aufdrehen
eines Ventil-Rädchens entweichen lassen.
Wer also seinen Hals recken will,
der sollte beim Anlegen etwas experimentieren, bis er seine optimale Haltung
gefunden hat. Ich empfehle eine möglichst neutrale Haltung (Kopf gerade, mit
Blick nach vorne).
Beim Aufpumpen würde ich langsam,
behutsam und Schritt für Schritt vorgehen. Sich erst einmal an die
Streckung/Traktion/Dekompression der HWS heranarbeiten.
Von Anwendung zu Anwendung kann
die Höhe des Kissen sowie die Anwendungszeit dann intensiviert werden.
Angesichts der Tatsache, dass die
meisten Menschen heutzutage unter einer zu schwachen Nackenmuskulatur (insbesondere
der Streckmuskulatur) leiden, nicht ganz einfach.
Von Geburt an werden wir in
Flexion (Beugung) geboren und unser modernes Leben fordert, haltungstechnisch,
auch seinen Tribut.
Permanente Innenrotation der
Schultern (Computerarbeit, aufs Smartphone starren, Autofahren etc.) führt
dazu, dass sich der Kopf oft nach unten/vorne Richtung Sternum beugen muss.
Mittelfristig führt dies nicht selten zum sogenannten „Upper Cross Syndrome“, über das ich ebenfalls schon detailliert in meinem Artikel über meinen Stehschreibtisch berichtet habe, sodass es an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt sei.
Im Rahmen der vorliegenden
Thematik empfehle ich ebenfalls meine Artikel:
Aufgrund des permanenten “nach
unten Sehens” kann es A: zu einer einseitigen Abnutzung der Wirbelkörper
(Keilbildung) samt Bandscheiben und B:
zu einer Kompression/Quetschung der im Halsbereich verlaufenden Nerven kommen.
Gelegentlich kann es dann auch zu
einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff kommen, weil der arterielle
Zufluss eingeschränkt wird.
In Folge dessen kann es zu einem
Phänomen namens „nitrosativem Stress“ kommen, der in Verbindung mit sogenannter
„sekundärer Mitochondriopathie“ steht.
Diese Erkrankung, die sich insbesondere auf die Mitochondrien (Kraftwerke unserer Zellen) auswirkt, wird sehr oft auch durch eine Fehlstellung der ersten beiden Halswirbel (mit)verursacht. Halswirbelsäulen Dekompression ist also ein wichtiges, aber all zu oft noch übersehenes Thema.
Dermatome und deine Arme
Wie weiter oben bereits
beschrieben, liegt es am Plexus brachialis, ob und wie stark die Muskeln
unserer Arme innerviert bzw. „angesteuert“ werden können. Man kann sich dieses
komplexe Phänomen ganz einfach vorstellen, wie Überland-Stromleitungen.
Die Stromleitungen sind an dieser
Stelle unsere Nerven(bahnen). Diese entspringen einer größeren Verteilerstation/Traffohäuschen
(= Plexus brachialis). Dieses wiederum hat seinen Ursprung aus dem
„Hauptkabel/Überland-Starkstromleitung“ (= Rückenmark).
Der Strom läuft also von einem
Hauptkabel (=Rückenmark) in eine Verteilerstation/Traffohäuschen (= Plexus
brachialis) und von dort weiter an die einzelnen Haushalte (= Muskeln) in den
Armen.
Kommt nicht ausreichend Strom in
den Haushalten (=Muskeln) an, dann kann dies an einer (oder mehreren) beschädigten
Leitungen (= Nerven) liegen.
Damit der Strom ohne Behinderung
fließen kann, ist es also vonnöten, dafür zu sorgen, dass nirgends Blockaden
entstehen und/oder diese, soweit vorhanden, zu beseitigen.
Welcher Bereich der Wirbelsäule,
respektive der dort aus dem Rückenmark entspringenden Nerven welche
Körperbereich „innervieren“ (also in unserem Beispiel mit Strom versorgen) kann
man anhand sogenannter Dermatome
grundsätzlich relativ genau ablesen.
Wichtig: Die in diesem Schaubild dargestellten
Dermatome sind nicht 100% präzise und können von den Tatsächlichen, in Hinblick
auf Präzision und Lokalisierung, abweichen!
Das Bild soll dem geneigten Leser
lediglich grafisch vor Augen führen, welche Bereiche der HWS (C2-C8) welche
Bereiche der Arme nerval versorgen.
In den Händen/Fingern sind das
dann: C 6, C 7 und C 8!
Interessant finde ich Dermatome
schon alleine deswegen, weil diese aufzeigen, dass dort, wo es manchmal schmerzt,
„zwickt oder zwackt“, nicht zwangsläufig auch die entsprechende Ursache zu
finden ist!
Ähnlich funktioniert es auch in
einem Automobil. Wenn im Tacho ein Warnlämpchen aufleuchtet, dann gibt dieses
lediglich einen Status wieder und ist nicht selbst für eine Fehlfunktion
verantwortlich.
Trainings-Tipps – A
blast from the past
Von meinem Mentor, Charles R.
Poliquin, alias „Strength Sensei“ (R.I.P.) hatte ich damals gelernt, direkt vor
einer Übung (insbesondere der Arme) die HWS zu dekompressieren, um mehr Gewicht
bewegen zu können.
Charles war der Meinung, dass
mangelnde Armkraft ihren Ursprung oft in einem zu sehr gestauchten HWS-Bereich
hat.
Fazit/Conclusio – Halswirbelsäulen Dekompression
Aufgrund der Tatsache, dass mein
Instagram-Beitrag bezüglich der HWS-Dekompression so reges Interesse geweckt
hatte, entschloss ich mich nun doch, einen kleinen, aber hoffentlich dennoch
feinen, Artikel darüber zu schreiben.
Für einen Instagram-Beitrag war
das Thema zu komplex, für einen kompletten 2500 Wörter-Artikel, in Anbetracht
meiner zahlreichen bereits vorhandenen Artikel zum Thema, wohl etwas zu kurz.
Abschließend sei noch einmal
betont, dass die HWS kein Spielzeug ist! Vor einer Behandlung/Therapie sollte
ein medizinischer Experte aufgesucht werden.
Gerne kann dies in meiner Heilpraktiker-Praxis geschehen. Bei Interesse einfach einen Termin vereinbaren, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de
Wer danach auch zu Hause seine
HWS dekompressieren möchte, der braucht sich dafür nicht gleich in Unkosten
stürzen. Einige Geräte sind auf amazon schon für unter 30€ zu haben.
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Literatur
Lateinisch-griechischer Wortschatz
in der Medizin, S. 49.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S. 55.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S. 173
Coffee Enema – After reading tons of positives about the effects of enemas, I thought long and hard about trying coffee enemas for myself.
After I initially resisted it and couldn’t
really get used to the idea, I then made a “heroic” self-experiment of the
effect myself.
After that I felt as pure as never before and
my energy level was “superb” all day!
Enemas are by no means a new trend from the
“biohacking scene”, but have been used for centuries – if not for
millennia – for various purposes.
In this article you will find out why I now
swear on (coffee) enemas and how I use them on a regular basis. Don’t worry,
there won’t be any explicit pictures of the application 😉 😉
Everything You Always Wanted to Know About Coffee
Enemas * But Were Afraid to Ask
An enema is called clyster.
This comes from the Greek klysma, klysmatos =
intestinal enema or irrigation. The origin of the word is derived from the
Greek verb klyzein = rinse, rinse, clean (Becher et al. 1995).
With the enema, the name says it all, different
types of fluids can be passed through the anus into the intestine. Anus comes
from Latin and means “ring”, because of the ring-shaped muscles in this area
(Becher et al., 1995).
Generally, enemas can of course be used with a
wide variety of liquids/solutions. Depending on the area of application and
objective.
The story of the (coffee) enema
Although enemas have been known and used for
thousands of years, the use of the coffee enema is comparatively
“new”.
Naturopath (Heilpraktikerin) Ariane Zappe writes in her book (written with co-author Dr. med. Dietrich Klinghardt) “ImmunSymbiose” on the coffee enema, among other things:
“The
healing and pain relieving effect of coffee enemas was discovered by chance during
the First World War, when, as a result of the occupation of Germany, morphine
and other painkillers were no longer available in sufficient quantities. […]
Some nurses had the idea of adding the surgeons’ leftover coffee to the
enemas. Lo and behold, the soldiers reported an enormous relief and pain relief
through this application ”(Zappe and Klinghardt, 2017).
The above quote was translated by myself.
In an article by Dr. Lawrence Wilson, I was
even able to find information on somewhat earlier usage. According to that Dr.
Wilson writes:
“Coffee enemas have
long been in use. In a case report in the Pacific Medicaland Surgical Journal
in December 1866, M.A. Cachot, MD, described successful use of a coffee
enema to treat a child dying from an accidental poisoning. Articles from
the late 1800s reported that coffee enemas were helpful in post-operative care;
at a medical meeting in 1896, Dr. W.J. Mayo, one of the founders of the Mayo
Clinic, mentioned coffee enemas as a routine part of care for patients after
abdominal surgery. Coffee enemas were listed as a stimulant and
as a treatment for shock in medical and nursing textbooks in the early
1900s.[…]” (LD
Wilson Consultants, Inc., 2019).
On the way to my own coffee enema
Since this article is expressly only an
information article, be only my anecdotal experiences are presented here. It is
not about healing statements, promises or treatment recommendations. Please
note the disclaimer / note at the very end!
The topic of the coffee enema has come across
me (July 2019) again and again “by
chance” in various kinds of literature. Well, since I don’t believe in
“coincidences,” I still believe in the meaning of the word.
So since I got this “in-formation” over and
over again, I decided to take a closer look at the topic. Although I could not
really get used to the idea of a physical application at first, I was
fascinated by the positive qualities, of which I found more and more to read
about.
Depending on the literature, I found (partly)
overlapping statements, among others at Zappe / Klinghardt, Wilson or
Greenfield e.g. over:
Detoxification properties, colon cleansing,
pain relief, stimulation of bile production, opening of the bile ducts,
vasodilation (vasodilation) of the portal vein circulation, strengthening of
glutathione-S-transferase (responsible for removing toxic radicals in blood and
serum), stimulation of the organ-nerve system, anti-inflammatory (due to
theophyllines & theobromines contained in coffee), etc.
All of this sounds exciting, of course, and
made me very curious. The desire for the “heroic” self-experiment grew. After
all, you can only report authentically about what you have tried out yourself.
Why do I give myself (coffee) enemas?
At this point I can only speak for myself
again, but I am of the opinion that we live in a world that is becoming more
and more toxic. It used to be said: “Go out into the fresh air”. But
how “fresh” is our air really today?
How pure is food from the sea? How are meat,
vegetables and fruits from our fields treated? How many minerals are still in
our soils? In my article: “Magnesium chloride -“ legendary ”salt” I go into
more detail.
Who can tell me how much – from my point of
view – other harmful substances are contained in shampoos, cosmetics,
beverages, plastic packaging, dyes, etc.?
Who can honestly tell me how artificial substances
will affect my health in the long term?
It is therefore my aim
to avoid these substances as far as possible. In particular:
1. Phytoestrogens
2. Mycoestrogens
3. Atrazines
4. Triclosan & APEs (alkylphenols)
5. BP & 4-MBC (Benzophenones & 4-Methylbenzylidene)
6. Red dyes # 3 and # 40
7. Parabens
8. Phthalates
9. BPA & BPS (isphenol A & S)
10. EE2 (17a-ethinylestradiol
This list comes from the book “Estrogeneration” [Affiliate Link], by Dr. Anthony G. Jay. I strongly recommend you to read this book!
In addition, in this world I see myself
increasingly confronted with other harmful substances such as:
· Lead
· Mercury
· Cadmium
– Arsenic
Aluminum (nickel)
· Uranium
· Beryllium
· Bismuth
· Antimony
· Zirconium
· Gadolinium
· Tin
· etc.
How can this be tested? Well I do use a device
called SO/Check, respectively “Oligoscan”. It uses spectra/photo/metrics
to determine the 21 most important minerals, Vitamins and 15 most toxic heavy
metals intra- and extracellular.
This is a super-fast, non-invasive method to
get an overview of your “toxicity-level”. If you’re interested in getting
measured, please consult me over my “Heilpraktiker”-Practice (=
Complementary and alternative Medicine Practitioner) in Germany.
Then there are herbicides, fungicides,
pesticides, insecticides and certainly thousands of other chemicals. More about
the origin of these words and an alternative to “sprayed” vegetables
can be found in my article: “Greenunit 2.0 – Your start to the garden in
your own four walls?”
Even if I live a healthy lifestyle, these and
other substances could still build up in my body. In order to expel these and
keep my intestines healthy and functional, I give myself coffee enemas.
Positive effects on me ☯
Through my research on the subject of coffee
enemas, I found other positive properties about this procedure. The following
has worked for me:
To me, coffee (when used as an enema) seems to
have an antioxidant effect. In contrast to other antioxidants, the coffee enema
is also said to have a yang effect (Wilson, 2019).
At this point I don’t want to go into the
principle of Traditional Chinese Medicine (TCM) of Yin & Yang in detail,
because that would fill an entire article. Let me just mention so much for a
better understanding:
Yin and Yang are words used to describe
opposing forces in nature. Yang means warm, astringent and centripetal. Yin
means cold, expanding and having a centrifugal effect.
I am convinced that the balance between Yin and
Yang significantly reduces my stress level, contributes positively to my
spiritual development, can better drain toxic metals, chemicals, etc. from my
body, has a beneficial effect on most of the enzyme reactions in my body and
promotes my vitality!
To what extent mediation can be helpful in this
process, you can read in my article “Why you should meditate – your
thoughts create your reality”.
Own experience:
I can only confirm the alleged Yang effect that
coffee enemas have! A 45-minute coffee enema, with constant self-massage of my
colon (counterclockwise), was by far the most relaxing thing I have done in the
last 30 years!
I can’t say 100% whether it was just the coffee
and / or the combination with the self-massage, but I can only underline the
YANG effect!
Perhaps the massage simply mechanically
stimulated the vagus nerve and thus triggered a parasympathetic (relaxing)
effect. Anyway, just fantastic!
The graphic is from the book: “Iridology Simplified” [Affiliate Link], by Bernard Jensen. Courtesy of Bernard Jensen Healthy Living Publications!
Possible positive effects of coffee (as an enema)
In the course of my research, I have found all
kinds of positive aspects about coffee. So Dr. Max Gerson, a big proponent of
the coffee enema application, said:
“Heubner and Meyer of Goettingen University, Germany had shown in
animal models that rectal administration of caffeine would dilate bile ducts
and promote bile flow. Theophylline and theobromine, major constituents of
coffee, dilate blood vessels and counter inflammation of the gut. The
palmitates of coffee enhance glutathione S-transferase, which is responsible
for the removal of many toxins from the blood. Finally, the water in the enema
stimulates peristalsis or the movement of toxic substances from the duodenum or
upper intestine, through the intestine, and out through the rectum.”
(Wilson, 2019).
Palmitic acid
Palmitic acid (Kahweol & Cafesol Palmitate):
“(Hexadecanoic acid) is a saturated
organic acid and is counted among the fatty acids (= higher carboxylic acids).
Palmitates (systematically also hexadecanoates) are the salts and esters of
palmitic acid. Palmitic acid is a colorless solid at room temperature
(Wikipedia, 2019).
Zappe writes: “Palmitates in
coffee strengthen the so-called glutathione-S-transferase, which are
responsible for removing toxic radicals in the blood and serum.”
(Zappe, 2017).
As far as I could research, this discovery dates back to the late 1970s and
early 1980s and was made by researchers in Lee Wattenberg’s laboratory.
As cited above, palmitates are said to act as potent enhancers of
glutathione S-transferase (an important liver enzyme).
Adding coffee beans to the
diet of mice increased glutathione S-transferase by 600% in the liver and by
700% in the small intestine. Similar stimulation of glutathione S-transferase
in humans by coffee is likely (Wilson, 2019).
Mechanical cleaning
In my experience, a coffee enema cleans my
colon by simply “cleansing” it – physically speaking – with the
amount of liquid flowed in.
This gives me the feeling that my intestinal
villi and microvilli are mechanically cleaned and give me the opportunity to
remove toxic substances, parasites, bacteria, yeast colonies and other deposits
from me. In this way, I can basically empty all kinds of substances that are
not removed otherwise.
Theobromine and theophylline
Theophylline and theobromine are ingredients of
coffee types (Lehmann and Martinod, 1965) and tea types (Franzke et al., 1968).
They cause vasodilation. (Zappe, 2017). That is, an increase in the diameter of
a blood vessel by relaxing the smooth vascular muscles. The term comes from
Latin vas = “vessel” and Latin di / latatio from latus = broad, wide,
of large size = di / latatio = expansion, expansion (Becher et al., 1995).
When blood vessels expand, blood flow naturally
increases in the corresponding area.
Expansion of the biliary tract / “dialysis” through
the colon wall?
According to the “Gerson Regimen”, it
is believed that the caffeine from the coffee enema either causes a type of “dialysis”
of toxic products from the blood via the colon walls or could cause the biliary
tract to widen, which in turn could cause the process of removing toxic
products from the liver more easyly (Gerson, 1978, 1999).
More
N-methylpyridinium from dark roast?
The question arose, of course, about the
“optimal” coffee for my enemas. After intensive research and correspondence
with Dr. Larry Wilson, who – by his own account – had recommended coffee enemas
to over 30,000 people, Dr. Wilson said:
“[…]
medium or dark roast, Columbian or at least South American is usually best.“
Dr. Wilson also writes that the nutrients in
the soil of Colombia would be best for growing coffee (Wilson, 2019).
However, it could also be decisive that coffee
from a dark roast should contain more N-methylpyridinium.
This substance is produced by roasting coffee
beans and a “dark roast” should therefore be more effective – compared to a
weak, “light” coffee roast – in terms of body fat reduction (through better
glucose utilization) and in terms of restoring Vitamin E in red blood cells,
and glutathione concentrations (Kotyczka et al., 2011 and Riedel et al., 2014).
I
have tested looooots of coffee
brands and I currently stuck to Dave Asprey’s “French Kick”, a dark roasted
blend from his “Bulletproof” Company. This, btw, is also recommended by Dr.
Wilson!
For ME it has proven to use the whole coffee beans and then grind them fresh. For this I use a “Skyline” coffee grinder from WMF [Affiliate Link].
This coffee grinder is not very expensive and
you can set the grinding degree differently. This is interesting because you
can use it to chop the beans sometimes more and sometimes or less.
Of course, this changes the surface structure
of the bean or has an effect on the contact surface between water and bean.
Of course, high-quality coffee also needs to be
stored appropriately in order to retain all of its valuable ingredients for as
long as possible. For me, the container from Coffee Gator® have been best.
I keep all my coffee beans stored in an
airtight container and then prepare them with a so-called “French press”. I
also got this from Coffee Gator® because it is made entirely of stainless
steel!
This means that microplastic particles cannot
dissolve through the hot coffee! Here are my recommendations:
Enema equipment
Of course, for a coffee enema – in addition to a suitable coffee (more on that later) – you also need an enema set [Affiliate Link]. There are different ways of doing this. An enema set consists of an irrigator (either a kind of “bucket” or a bag) and a tube with different attachments (for anal and vaginal rinsing).
Such an enema set [Affiliate Link] was kindly made available to me by the company P. Jentschura [advertising, not paid for] (see picture).
This set consists of the irrigator (in which
the inlet liquid is located), an inlet hose, two different attachments and a
flexible hose end piece.
I prefer the enema buckets to the bags. One
reason for this is the possibility of cleaning. Since the buckets are open at
the top, they can be cleaned thoroughly and easily.
There are plastic or glass buckets. But I also use a set made of stainless steel [affiliate link]. Here I would pay attention to the type of metal. As long as it is not stainless steel, there is basically the risk of the metal being oxidized by the coffee!
But caution should also be exercised with
plastic. Since I don’t want to ingest microplastics, I only pour the coffee
into the mug shortly before use (about body temperature; approx. 36/37° C) or
use a glass or stainless steel irrigator.
As a big glass lover, I mostly use an irrigator
and end pieces for insertion, made of glass. However, these glass enema sets
are very difficult to find and certainly at the upper end of the “enema
price scale”.
In my opinion, glass has the advantage (when it
comes to borosilicate glass) that it is completely free of metals and
plasticizers. The glass end pieces for insertion are probably the best choice
for people with sensitive mucous membranes.
Of course, you should be careful with glass!
Such a glass “Ultimate Enema Kit” was kindly
sponsored by the Australian company: “reverse coffee co” (advertising, not
paid). Thank you at this point!
There are two versions of an enema bag – open
at the top or closed. The open bag is – equivalent to the bucket – easier to
clean because the opening is larger.
Of course, with the large openings there is
always the risk that the coffee might pour out. A closed bag is more difficult
to clean. I don’t use an enema bag myself.
My enema application
At this point it should be expressly mentioned
again that I am only giving MY experience here for information purposes. Anyone
who should thereby play with the idea of also giving themselves an enema
should definitely consult a naturopath or doctor beforehand.
1. First of all, I only started with a teaspoon
of coffee per liter of water (restructured, filtered, ionized) to see how my
body reacts to it. Otherwise I don’t drink coffee. In the meantime I use 4
tablespoons of coffee per liter.
2. Before the procedure (usually in the morning
on an empty stomach) there was of course a visit to the toilet. Then I drank
about 500ml of lukewarm water (filtered, restructured, ionized, enriched with
biophotons).
3. Before the enema, I swung on my mini
trampoline for 7 minutes
4. I usually do the enema in the bathtub.
5. Basically I stick to the rule that the whole
procedure should not cause any discomfort or pain. Otherwise I would abort the
process immediately.
6. The boiled coffee (12-14 min) is cooled down
to a little below body temperature, approx. 36/37° C.
7. I use commercially available Vaseline [Affiliate Link] but usually better coconut oil [Affiliate Link] both for myself and for the inlet piece.
8. I hang the irrigator on a coat hook on one
of the towel rails above the bathtub. I use about 1 liter of water for the
enema.
9. When inserting the inlet piece, I lie on my
back. But there are other users who swear on other positions, such as a
quadruped stand or lying sideways on the left side.
10. When everything is “in place”, either the
stopcock of the inlet piece or the hose clamp can be slowly opened (depending on
the model). When the liquid rushes in, I think it’s important to relax
completely and breathe calmly and deeply.
11. After the coffee has run in slowly and
completely, I lie down briefly on my left side and massage my abdomen
counter-clockwise to “move the coffee up” in the colon. Then I perform a
“candle” position (feet/trunk up in the air) to let the liquid “flow up”
according to gravity.
Because of deep abdominal breathing, I don’t
feel uncomfortable. Then I usually lie on my back and lift my hips a little
(either with a Rumble Roller®) or just put two to three towels under my hips.
12. I then hold the enema for at least 15
minutes, up to max. one hour. Optionally, I also use my so-called “Gou Gong® –
China Lamp” to provide even more relaxation in my stomach area through its
infrared heat and minerals from its clay plate.
At the end you have to go to the toilet for emptying, of course always with your feet raised on a stool / “Squatty Potty” [Affiliate Link], so that the bowel can empty itself completely!
You can find out more about it here. When emptying, I
rub my right calf, below the hollow of the knee. An acupressure point from TCM
that is supposed to stimulate the emptying (seems to work for me!)
13. For me, the meal after the enema is mostly
also a “yang meal”, usually eggs with cooked vegetables from my own garden (no
tomatoes, as these should have a “YIN effect”).
If I don’t want to consume a solid meal after the enema not to stress my digestive system again, then I drink, for example just 250ml of water (see above), with a teaspoon of “Ambro Greens” [Affiliate Link].
With regard to the frequency, there are
different statements in the literature, from up to 4-6 enemas per day. I think
that it depends a lot on the duration of use. I myself prefer only one enema a
day / morning and I keep it up to 60 minutes.
In theory, one could perform 4 x 15 minute
enemas. For reasons of time efficiency, I prefer an application of up to 60
minutes.
Since the enema is supposed to have a
“yang effect”, for me the relaxing effect is most important. Carrying
out a hectic and hasty procedure four times would – from my point of view – be
rather counterproductive.
Enema breathing technique
Now I’m going to demonstrate a breathing
technique called Oxygen
Advantage®. As a certified Oxygen Advantage Coach, I use this breathing
technique not only during the entire enema procedure, but also in everyday
life, e.g. activation of the parasympathetic nervous system.
1. Either lying on the floor or in the bathtub
2. Optionally small Rumble Roller® (RR) [Affiliate Link] with towels under the hip
3. Towel rolled up under the head (keep the
cervical spine in a natural position, no pillow / towel that is too high)
4. Soles of feet together (when lying in the
bathtub), diamond shape, when lying on the floor, legs upright
5. Breathe in for 4 seconds (diaphragmatic
breathing), breathe out for 6 seconds
6. Place your hands either folded below the
navel or next to your torso / buttocks
7. Repeat
8. During the application I use so-called “Binaural Beats” (affiliate link), for (my) optimal relaxation, preferably in the theta brain wave range. For listening to them, I use special headphones with pneumatic sound transmission (affiliate link). Why I use them can be read about my EMF optimization in my article.
9. I also like to use red and infrared light
during my enema. You can read more about this in my articles on so-called
photobiomodulation.
Why not just drink coffee?
Now one or the other might ask the quite
legitimate question, why not just drink the coffee instead of giving yourself
an enema ?!
The main difference is probably the way the
body absorbs the coffee. While coffee that is taken orally has to pass the
stomach before it first reaches the small intestine, coffee that is taken
rectally reaches the large intestine (colon), see picture above.
Dr. Wilson states:
“The colon seems to block the absorption of
certain toxins found in coffee, including cadmium and some of the caffeine.
Drinking one cup of coffee daily is okay, but not recommended. Drinking more
than one cup is harmful for most people.” (Wilson, 2019).
Of course you can argue about the toxicity of
drunk coffee and from my point of view, a different dose decides for each
individual when to becomes toxic.
That depends to a large extent on the quality
of the coffee. As with coffee for drinking, I would only use organically grown
coffee for the coffee enema, which is free of impurities, chemicals,
pesticides, etc.
But even the best coffee – like all other
substances in the world – will contain traces of toxins. That is why the dose
decides when something becomes toxic.
Coffee can e.g. contain some toxic metals like
lead and cadmium as well as some toxic alkaloids.
Ground coffee can also be rancid because it
contains polyunsaturated oils that can go rancid quickly.
“(…) from
our experience, when taken by rectum, these toxins are not absorbed nearly as
much as when the coffee is taken orally.This occurs because the colon is
designed to absorb nutrients, while filtering out and leaving behind toxic
substances inside the colon. In fact, a healthy colon is quite amazing in its
ability to absorb nutrients while protecting the body from a wide variety of
toxic substances. This is the reason why drinking coffee is somewhat toxic, but
coffee used in an enema is much less so. In fact, we have seen very little
toxicity from repeated coffee retention enemas, while those who drink coffee
regularly exhibit some toxicity from the beverage.” (Wilson, 2019).
My thoughts on increased fat burning
From a subjective point of view, through the
use of regular (daily use) enemas, I have the feeling that I am also seeing
increased body fat burning. Especially in the area of the lower abdomen,
which is quite stubborn even through good nutrition and exercise.
At this point it should be said that this is
not a guide on how to lose weight or get rid of body fat through coffee enemas
alone. Bad eating and exercise habits cannot be outdone with coffee enemas.
I am only reporting here on my own experience. I
could explain a stronger body fat burning by increased liver activity, added
caffeine, N-methlypyridinium in coffee (from dark roast) and by an accelerated
metabolism. Information without guarantee, of course!
Coffee enema with DMSO?
The idea of combining a coffee enema with
dimethyl sulfoxide (DMSO) came from colleague Dr. rer. nat. Hartmut Fischer. He
writes regarding the addition of DMSO in enemas:
“If it is
rather small enema quantities of up to 500 ml, so I definitely add the full 15%
DMSO. At 500 ml, that would be a maximum of 75 ml. For even larger volumes than
500 ml, I leave this 75 ml DMSO as an additive. ” (Fischer, 2020).
I myself add 75 ml to the approximately one
liter of liquid that I use for my coffee enema and have no problems with it.
The only side effect lies in the smell (which I
don’t smell myself) that I evaporate after the enema (caused by the DMSO).
DMSO has, in a nutshell, e.g. pain- and
anti-inflammatory properties, has a cell-protecting and regenerating effect and
is part of the new formulation of the German Drug Code (Rezeptformularium des
Deutschen Arzneimittelkodex).
FeetUp®, Inversion & the coffee enema
To better distribute the coffee enema in the
intestine, you can of course use the gymnastics exercise of the “candle”.
If you want to achieve a better inversion, you
can also use an inversion table (a detailed article on this topic can be found
here).
Since an inversion table would probably be too
bulky for most bathrooms, I discovered the following alternative for myself: A
so-called FeetUp® (unpaid advertising).
How do I clean my enema kit?
Every now and then people seem to like to use
an enema set that is particularly dangerous for introducing germs, viruses or
other things into the intestine.
This is completely incomprehensible to me,
since – from my point of view – it is self-evident that the principles of
hygiene are also observed in the context of this application.
Enema utensils that are in use should therefore
always be appropriately disinfected before and after use, and the enema nozzles
should only be used individually and not be shared with other people!
When choosing the disinfectant, everyone can
choose his/her favorite agent again. Common alcohol-based products are
available in every drugstore and / or pharmacy.
I prefer to use a 3% hydrogen peroxide (H2O2)
solution for myself. This is also available from the aforementioned sources.
Coffee Enema Conclusion
I don’t want to make this article too long,
which is why I will draw my conclusion:
It was “coincidence” that I stumbled upon the
topic of the coffee enema. I couldn’t and didn’t want to ignore that, so I got
into this interesting topic.
Since it is well known that trying is more
important than studying, a self-experiment was inevitable. Because only those
who have tried something can report authentically.
After the mental and physical inhibitions had
been overcome, the positive effects reported above also appeared. I can
definitely confirm the relaxing yang effect! At least in my experience.
After a coffee enema, I always feel clean as a
whistle and super energetic throughout the day.
From a therapeutic point of view, the positive
effects mentioned by Zappe, Wilson, Gerson and other sources clearly make sense
to me.
I corresponded with Dr. Wilson by email. You
can find his extremely detailed article on coffee enemas here.
If you liked this article, then subscribe to
the blog / newsletter, leave a comment or contact me.
In this and other articles you will find one or
the other “affiliate link” to amazon. If you purchase something
through this link, you will support my blog articles and create resources for
further high-quality research and articles like this. There are no additional
costs for you! You can find all of my basic recommendations at: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
Sources/Literature
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 39.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 112.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 242.
Ariane Zappe und Dr. med
Dietrich Klinghardt, ImmunSymbiose, 2017, S. 285 f.
Detusches Wörterbuch von
Jakob und Wilhelm Grimm, 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961.
Quellenverzeichnis Leipzig 1971, Bd. 32, Sp. 342 bis 34.
Lehmann G; Martinod P. Über Das Vorkommen Von
Theobromin Im Kaffee. Hoppe-Seyler’s Zeitschrift Fur Physiologische
Chemie1965, 341 (1), 155–156.
Franzke C; Grunert KS; Hildebrandt U; Griehl H. Zum
Theobromin- Und Theophyllingehalt von Rohkaffee Und Tee. Die Pharmazie1968, 23 (9),
502–503.
Gerson Therapy Handbook : Practical Guidance, Resources, and Recipes for
Following the Gerson Therapy, Rev. 5th.; Gerson
Institute: Bonita, Calif., 1999.
Gerson, M. A Cancer Therapy : Results of Fifty Cases ; and, the
Cure of Advanced Cancer by Diet Therapy : A Summary of 30 Years of Clinical
Experimentation, Sixth.; Gerson Institute: San Diego, CA, 2002.
Jensen, B. Iridology Simplified : An Introduction to the Science
of Iridology and Its Relation to Nutrition, 5th ed.; Healthy Living
Publications: Summertown, TN, 2011.
Kotyczka C; Boettler U; Hofmann T; Lang R; Marko D; Stiebitz H; Bytof G;
Lantz I; Somoza V. Dark Roast Coffee Is More Effective Than Light Roast Coffee
in Reducing Body Weight, and in Restoring Red Blood Cell Vitamin E and
Glutathione Concentrations in Healthy Volunteers. Molecular Nutrition
and Food Research 2011, 55 (10), 1582–1586
DOI: 10.1002/mnfr.201100248.
Riedel A; Hochkogler CM; Lang R; Bytof G; Lantz I; Hofmann T; Somoza V.
N-Methylpyridinium, a Degradation Product of Trigonelline Upon Coffee Roasting,
Stimulates Respiratory Activity and Promotes Glucose Utilization in Hepg2
Cells. Food & Function2014, 5 (3),
454–462 DOI: 10.1039/c3fo60320b.
Fischer Hartmut,
DMSO-Rundbrief, Zitat entnommen aus: “DMSO & Co. Medizin zum Selbermachen –
Dr. Fischer’s Rundbriefe 2017-2020”, Praxisinstitut Naturmedizin, 2020.
Rehabilitation of the
Spine is an almost
1300 pages thick masterpiece book of resource by Dr. Craig Liebenson D.C., the
founder of the “First Principles of
Movement”. This stronghold book can be considered as the gold standard
resource in the field. It provides a very practical overview of all aspects of
spinal rehabilitation from a patient-centered approach. As a “Heilpraktiker”
(Complementary and Alternative Medicine-Practitioner), Strength-Coach and Personal-Trainer
I strongly recommend Dr. Liebensons’s book to anyone working in this field!
Furthermore, I believe it to be an investment to all other professionals in
familiar fields, like i.e. chiropractors and physical therapists, even spine
surgeons, physician assistants, etc. Simply everyone who is more or less
involved in the care of patients with spine problems!
Rehabilitation of the Spine Review?
Can you review an almost 1300 pages strong book
in one single blog article? Sure, you can but I’d like to emphasize that it
will only suit you to sneak a peak of a glimpse of an overview!
According to that this article should be
considered being a nudge to you. To see the benefit of investing in it!
What can you expect? Well, nothing less than 43
chapters, packed with “spine twisting” knowledge for you to digest!
This article deals with the 3rd
edition of Liebenson’s book. If you purchase it you’ll also gain access to an
enhanced eBook version, for iOS, Android, PC and MAC!
Here’s just a little
summary of the contents:
Part I Overview
Part II Basic Science
Part III Patient Assessment
Part IV Sustainable Recovery
Part V High-Value Recovery Options
for Return to Participation
Part VI Building Robustness for
Return to Sport and Activity
Part VII Multimodal Options for
Recovery
Part VIII First Principles of
Movement: A Systematic Approach
Part IX Interdisciplinary Management
The Kabuki Strength Connection
If you are from the field of strength and conditioning you might wonder which connection Liebenson has to the more “hardcore lifting crowd”. Well, let me tell you that he’s on the advisory board of World Elite Strength Coaches, gathered around Kabuki Strength founder Chris Duffin!
Find out about my Kabuki Strengh Scholderök-review –> here.
Part I – An overview
Chapter one of this almost 1300 “manifesto”
will give you a basic overview of the modern activity crisis. Like all of the
chapters in the book you will get an introduction and an extra field of so
called “learning objectives”.
These will answer you in advance what you
should have understood after reading a certain chapter. At the end of each
chapter you will find a corresponding “self-check”. An audit process that
questions/challenges you to rethink what you might have learned.
A great target-performance comparison/variance
analysis. You will see which information
you receive…and in which new formation it will bring you…from a
physical as well as an educational point of view!
Part I is divided into 3 Chapters. Your biggest
takeaway will probably be the so called “Bio-Psycho-Social Factors” in
disabling back pain.
But, there’s a lot more to explore!
Part II Basic Science
As this chapter’s headline says it’ll provide
you with “basic science”. Of course in regards of rehabilitation of the spine!
Otherwise “basic science” could mean everything.
Part II is divided into two separate chapters.
Part III- Patient Assessment
What is the most important thing in treating
patients? Correct treatment you’d say? No, it’s the patient! It’s all about
finding a cure for the “root of the evil” and not just about treating symptoms!
Therefore an adequate patient assessment is the foundation for real help!
In Part III of Liebenson’s book you will learn
a lot about a patient centered approach.
What’s a “diagnose triage”, assessment of
psychosocial risk factors (so called “yellow flags”) quantification of physical
performance ability, evaluation of muscular imbalances and proper movement
assessment (screening, performance and injury prevention).
Part IV Sustainable Recovery
This part of the book commences with educating
the reader about a new understanding of the term “pain”. According to that it
will give you ideas how to approach patients and give them reassurance plus
reactivation advice (after having been injured).
The chapter emphasizes the treatment of
sensitivity in rehabilitation, provides you with a cognitive behavioral therapy
program for spinal pain and on top of that will discuss a method of mechanical
diagnosis and therapy.
Part V High-Value Recovery Options for Return to Participation
Disaggregated into 5 chapters, part IV will
start with programming from rehabilitation to performance. You will gain
knowledge of dynamic variable resistance training, rotational sports and the
spine, sparing the spine in barbell training as well as in High Intensity
Training (HIT).
Besides Dr. Liebenson you will find a myriad of
other contributors in each chapter. Alike in Part IV. Among them i.e. David
Joye, Josh Henkin, Max Prokopy, Michael A. Rintala, Joshua Wideman, Brett
Wnchester, Michael Hartle and David Whitty.
Part VII Multimodal Options for Recovery
This Part of the book is the most comprehensive
one. It offers 9 subitems. Here’s what you will learn about:
How to manipulate key joints of the
body
Manual resistance techniques
An approach to postural function
Dynamic neuromuscular stabilization
Pilates therapy: Exercise for spinal
stability
Pelvic floor, respectively the
integration vs. isolation
Treatment of spinal pain in the
context of clinical hypnosis and mindfulness-based interventions
Yoga exercise respecting dynamic
neuromuscular stability principles in senior populations
Nutritional considerations for
inflammation, pain, and rehabilitation
Part VIII First Principles of Movement: A Systematic Approach
In Part VIII you will learn
from Dr. Liebenson and others about an integrated approach to regional
disorders, the “Resilience Model” and a clinical framework utilizing a
precision approach.
Part IX Interdisciplinary Management
Last but not least the final
part will teach you the role of the interventionist, a nonsurgical management
of the spine pain patient. Furthermore, you’ll read about lumbopelvic pain in
pregnancy, the role and safety of activity in the elderly and more.
“Rehabilitation of the spine”
can be found on amazon for about 100€ (or about 126$). This doesn’t sound cheap
at the first glance but if you want to be one of the best, you should
definitely invest!
Furthermore, if you narrow
it down that’s about 0,077€ (0,097$) per page! Just think of that!
I highly recommend you buying this book and better start studying and applying it. The sooner the better 🙂
Functional Training Handbook Review
Stunning 1300 pages of mind
blowing information is not enough for you? Well, then hang in there! I’ll give
you a blast of another 450 pages review, of Liebenson’s “Functional Training Handbook”!
If you’re working in the
field of strength and conditioning and/or personal-training this book won’t get
dusty on your shelf as it’s a practical handbook for everyday use. It comes
packed with 450 pages, divided into 5 parts, with 35 separate chapters.
You’ll find Sport-Specific
Training Considerations for Basketball, Cycling, Dance, Football, Golf, Hockey,
Mixed Martial Arts (MMA), Olympic Weight Lifting, Skiing, Soccer, Swimming,
Surfing and Tennis.
Here’s just a little
summary of the contents:
Fundamentals
Sport-Specific Training
Considerations
Strength and Conditioning
Considerations
Region-Specific Considerations
Motor Control and Athletic
Development
Just like “Rehabilitation
of the Spine” the “Functional Training Handbook” comes with a code to unlock
your free e-book version. Think of the following:
“The broader the base, the higher the pyramid”.
The more you know, the more
you can apply. So try to be a “learn-it-all” instead of a “know-it-all”.
With Dr. Liebenson’s book
you could reach a whole new level of physical training. His practical guide
delivers clear, how-to-information, an array of sport-specific guidelines, and
key principles that will keep your clients at peak performance.
Join the revolution to improve sports performance, treat injury, and re-train
patterns with this comprehensive guide to the body and its movement. I strongly
recommend you buying this book as a bundle with “Rehabilitation of the Spine”.
You invest once and profit
for a lifetime! But let’s have a closer look to the book:
Part I – Fundamentals
This Handbook commences with
“The functional approach”. It continues with “The role of musculoskeletal
fitness in injury prevention in sport. Furthermore, you’ll learn how to bridge
the gap between from rehabilitation to performance.
In addition to that the
book provides you with input about dynamic neuromuscular stabilization,
exercise based on developmental kinesiology models.
Moreover, the book stresses
the clinical audit process and determines the key link, gives ideas about
functional evaluation of faulty movement patterns and closes with fundamentals
of training the locomotor system.
And that’s just Part I 😉
Part II Sport-Specific Training
Part II is the centerpiece
of this book. It’ll provide you with a “big picture” of sport-specific training
considerations. What is there to be found?
Anything, from individual
sports like i.e. Golf, Olympic Weight Lifting, Skiing to team sports like e.g.
Baseball, Basketball, Football, Hockey etc.
Even Dancing is covered, as
well as Surfing, MMA and Tennis.
Part III Strength and Conditioning
Considerations
The third part of the
“Functional Training Handbook” starts by establishing functional baselines and
appropriate training recommendations for off-season conditioning and injury
prevention.
It continues with the topic
“Running in Sports” and “the Dead Lift”. Off-season considerations are
proceeded in terms of Baseball, Basketball, Hockey as well as Soccer.
Surplus you’ll get training
strategies for developing explosive power in MMA and other sports!
Part IV Regions-Specific Considerations
The penultimate part deals
with region-specific considerations, respectively injury prevention in certain
body parts.
Four chapters in part 4
will give you ideas about how to prevent clients from injuries in running
sports, knee injuries (in women), rehabilitate shoulder joints in a
nonoperative way and how you might treat and prevent injury in the “Overhead
Athlete”.
Part V Motor Control and Athletic Development
Last but again not least,
the final part will provide you with two trivia chapters, about the principles
of athletic development and coaching fundamentals, a skill acquisition
perspective!
You can find the latest
edition of the Functional Training Handbook i.e. on amazon for just 47€ (49$).
Conclusion
To be honest, it’s an
insurmountable task to summarize two books with a total amount of almost 1750
pages in just one blog article. But that wasn’t my intent. I cannot save you
from investing time into these books.
If you want to be better in
your profession you simply must read AND apply the knowledge from these books
on your own!
What I want to emphasize
with this little article is what you might learn from these great books and
that they are, from my perspective as a “Heilpraktiker”
(complementary and alternative medicine practitioner) and Strength
Coach/Personal-Trainer, a great investment!
Of course you also have the
chance to get only the e-book version of both of Dr. Liebenson’s books. I, for
myself, am more “old-school” and prefer the printed version, though.
Plus, as aforementioned,
you’ll get the completed contents as e-book on top if you purchase the printed
versions.
If you’d like to know why a proper alignment is so crucial you can read my articles:
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2020/07/Bildschirmfoto-2020-07-27-um-17.02.32.png8701548Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2020-07-27 17:12:502020-07-28 15:48:32Rehabilitation of the Spine and Functional Training Handbook Review – Craig Liebenson
Inversionstisch bzw. -bank,
Schwerkrafttrainer, Hängestreckbank oder Überkopftrainer alle- samt Wörter, die
ein und dasselbe Gerät beschreiben. Nämlich eines, das dazu gedacht ist, Druck
von den Bandscheiben der Wirbelsäule zu nehmen bzw. diese zu dekompressieren.
In diesem Artikel erkläre ich,
warum ich eine solche Inversionsbank nutze und wie & wann ich diese, aus
meiner Sicht, sinnvoll in mein Training einbaue.
Nach (m)einem kurzen anatomischen
Exkurs über den Aufbau der Wirbelsäule, kannst du dir dann dein eigenes Bild
über dieses Trainingsgerät bilden und entscheiden, ob du ebenfalls einen Sinn
in dessen Einsatz erkennst.
In diesem Fall könnte man durchaus sagen: „Lass den Kopf hängen“ 😉
Was macht also ein Schwerkrafttrainer?
Zugegeben, ein etwas ungeeigneter Begriff. Etwas besser gefällt mir da schon: Inversionstisch
oder -bank. Bevor wir uns aber im wahrsten Sinne des Wortes kopfüber ins „Getümmel“
stürzen, klären wir kurz die Wortherkunft der Inversion.
In/versio setzt sich zusammen aus der lateinischen Vorsilbe (Präfix)
in = i.S.v. ein-, hinein-, in-
hinein, an- ; und lateinisch vertere
= -vertieren, wenden, drehen, kehren, ändern (Becher et al., 1995).
Ein Inversionstisch/eine Inversionsbankist wörtlich also „ein
Tisch/eine Bank, die sich hineinwendet bzw. sich eindreht“.
Das beschreibt den Vorgang, aus
meiner Sicht, allerdings nicht ganz exakt, da man sich auf diesem Gerät nicht
nach innen dreht, sondern bis auf 90° umdrehen kann, gemessen am waagerechten
Untergrund (siehe Foto).
Die Wirbelsäule – 33 Wirbel
Um uns, metaphorisch, besser
drehen und wenden zu können, werfen wir nun einen kurzen Blick auf die
menschliche Wirbelsäule (WS). Diese bildet den zentralen Bestandteil des sogenannten
Achsenskeletts.
Die Wirbelsäule ist aus 33
Wirbeln aufgebaut, zwischen denen sich die Bandscheiben befinden (siehe
Darstellung). Außerdem wird alles durch eine Vielzahl an Bändern und kleinen
Gelenken schön straff „verzurrt“ und an Ort und Stelle gehalten.
Die Wirbelsäule ist fast ein
wenig wie Bambus…stabil, aber trotzdem flexibel! Man teilt die Wirbelsäule in
drei große Bereiche, die Halswirbelsäule (HWS), die Brustwirbelsäule (BWS) und
die Lendenwirbelsäule (LWS).
Unterhalb der LWS schließen sich
das Kreuz- und Steißbein an. Die einzelnen Wirbel der WS sehen dabei nicht alle
gleich aus, sondern bestehen aus einem Wirbelkörper und -bögen, deren Form und
Funktion sich (insbesondere hinsichtlich Beweglichkeit) unterscheiden!
Besondere Hervorhebung bedarf der
ersten beiden Wirbel der HWS, dem Atlas (1. Halswirbel) und der Axis (2. Halswirbel).
Deren besondere Gelenkverbindung ermöglicht erst die extreme Mobilität unseres
Kopfes.
Die Wirbelsäule ist von der Seite
aus betrachtet ähnlich einem S-geformt. Für die Krümmungsformen im jeweiligen
WS-Abschnitt existieren unterschiedliche Fachausdrücke, die aus Gründen der
Verständlichkeit, kurz erläutert werden (siehe Darstellung).
Die HWS mit ihren 7 Wirbeln besitzt
eine Zervikal Lordose, die BWS mit
ihren 12 Wirbelkörpern eine Thorakal Kyphose
und die LWS mit ihren 5 Wirbeln eine sog. Lumbal Lordose.
Auch diese Begrifflichkeiten sind
schnell erklärt:
Lordose stammt von Griechisch Lordosis
= Krümmung der Wirbelsäule nach vorn (Becher et al., 1995). Die Kyphose bildet dann das Gegenstück und der
Begriff stammt von Griechisch Kyphosis
= Krümmung des Rückgrats, Buckel (Becher et al., 1995).
Zervikal(C) leitet sich
ab, von Lateinisch cervix = Hals (Becher et al.,1995).
Thorakal (Th) stammt von Griechisch thorax = Brustkorb (Becher et al., 1995).
Lumbal (L) wiederum ist Latein (Lumbus)
und bedeutet Lende (Becher et al., 1995).
In diesem Artikel möchte ich es
mit der anatomischen Exkursion in Sachen Wirbelkörper auf sich beruhen lassen,
da es in erster Linie um die Dekompression der Zwischenwirbelkörper, respektive
der Bandscheiben geht und ein noch detaillierterer Aufbau der unterschiedlichen
Wirbelkörper für das Verständnis nicht unbedingt vonnöten ist.
Warum nutze ich die
Inversion ?
Gleich vorweg, ich leide nicht an
Rückenschmerzen. Nichtsdestotrotz betreibe ich regelmäßig und intensiv
(Kraft)Sport- und Selbstverteidigungs-Training (Krav Maga).
Insbesondere das Stemmen von
Gewichten führt zwangsläufig, durch die Natur der Sache, zu einer Stauchung/Kompression
der Bandscheiben. Dieser Effekt tritt nämlich auch auf, wenn man mit Sinn und
Verstand trainiert.
Dies wird dem Effekt des zusätzlich
bewegten Gewichtes geschuldet. So findet eine Bandscheibenkompression so gut
wie bei allen stehenden Übungen statt, wie z.B. bei Formen des
Überkopfdrückens, Kniebeugens, beim Kreuzheben usw.
Meines Wissens nach ist die
einzige Übung, bei der man während des Muskel-Krafttrainings ebenfalls eine
Dekompression der Wirbel und Bandscheiben erzielen kann, der sogenannte „Reverse
Hyper“.
Ein solcher sollte übrigens in jedem hervorragenden Fitnessstudio zur Einrichtung zählen! Für mich ein Qualitätskriterium und eine Demonstration, dass sich der Betreiber selbst mit der Materie beschäftigt und ihm seine Klienten am Herzen liegen!
Die Bandscheibe/Zwischenwirbelscheibe
Die Bandscheibe, auch Zwischenwirbelscheibe
oder discus intervertebralis genannt,
ist, wie die deutsche Bezeichnung schon eindeutig darstellt, eine Scheibe (aus
bestimmtem Gewebe), die sich jeweils zwischen zwei Wirbelkörpern befindet.
Die lateinisch-griechische
Bezeichnung ist in diesem Fall äquivalent präzise zur Deutschen, denn Griechisch
diskos = Scheibe; und inter/vertebralis setzt sich zusammen
aus der lateinischen Vorsilbe inter-
= zwischen; und Lateinisch vertebralis
= zu den Wirbeln gehörend (Becher et al., 1995).
Wenn du (nicht nur als
Personal-Trainer, Therapeut, Heilpraktiker etc.) mehr über das einfache
Dechiffrieren von lateinisch-griechischen Begriffen in der Medizin wissen
willst, dann empfehle ich dir meinen fast gleichnamigen Artikel:
Zurück zur Bandscheibe. Diese besteht,
in aller Kürze erklärt, aus sogenannten Faserknorpeln, einem kollagenreichen
Bindegewebe, in dessen Mitte sich ein gallertartiger Kern befindet.
Kolla/gen setzt sich, sprachlich betrachtet, zusammen aus
Griechisch kolla = Leim, Gelatine
und der griechischen Nachsilbe (Suffix) -genes
= …hervorbringend,…erzeugend (Becher et al., 1995).
Wörtlich übersetzt bedeutet kollagen
also so viel wie „hervorgebracht aus
Leim/Gelatine“.
Das Adjektiv „gallertartig“
stammt von Lateinisch gallinaceus =
den Hühnern gehörig (Becher et al., 1995).
Die Hauptfunktion der
Bandscheiben besteht in der Stoßdämpfung.
Sie fungieren als Puffer zwischen
den Wirbelkörpern, um auf den Körper einwirkende, axiale Lasten zu reduzieren und, um damit die auf das
passive Bewegungssystem (Skelett) einwirkenden mechanischen Belastungen und
eventuelle Beschädigungen zu reduzieren/verhindern.
Man stelle sich die Bandscheibe sinnbildlich
als eine Art biologischen Stoßdämpfer vor. Wie das mechanische Ebenbild, das in
Automobilen zur Anwendung kommt.
Da die Bandscheiben ein
gallertartiges, flüssigkeitsgefülltes Inneres besitzen, kann es bei andauernden
(axialen) Belastungen zu einem Verlust dieser Flüssigkeit kommen. Das erklärt
das Phänomen, wieso man im Laufe des Tages 1-2 cm an Körpergröße einbüßen kann.
Während des Schlafes, der in der
Regel im Liegen stattfindet, wird dieser Flüssigkeitsverlust wieder
ausgeglichen. Dieser Vorgang lässt sich anschaulich mit einem Schwamm
veranschaulichen.
Dieser kann eine bestimmte Menge
an Flüssigkeit aufnehmen und bei entsprechender Kompression wieder abgeben und
umgekehrt. Ebenso, ganz einfach erklärt, verhält es sich auch mit den Bandscheiben
des Körpers.
Diese „leben“ also von ihrer
Dekompression, die nach andauernder Kompression (Druckbelastung) also
zwangsläufig erfolgen sollte!
Meist findet aber genau dies
nicht, oder nur unzureichend statt, weil nicht für eine entsprechend
ausreichende Entlastung der Bandscheiben gesorgt wird.
Genau hier schließt sich der sprichwörtliche Kreis und hierin sehe ICH
auch den Nutzen eines Inversionstrainers!
Wie ich mich hängen
lasse
Nach unserem kurzen, aber notwendigen,
anatomischen Exkurs, habe ich einige meiner Gründe aufgezählt, wieso ich mich,
im wahrsten Sinne des Wortes, regelmäßig „hängen lasse“.
Im Anschluss zeige ich dir, wie
ICH die Inversion in meinen Alltag integriere.
Dekompression an trainingsfreien Tagen 2-3
Mal/Tag
Dekompression nach einer Trainingseinheit
Einfach, und aufgrund dessen
effektiv! Nach jeder Trainingseinheit, die, wie bereits erläutert, eine
Kompression der Bandscheiben hervorruft, sollte aus meiner Sicht auch für eine
ausreichende Dekompression der Bandscheiben gesorgt werden.
Man rufe sich das Bild des
Schwammes ins Gedächtnis. Druck- und Sog! Oder aus Sicht der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM), Yin und Yang. Das Prinzip ist allgegenwärtig, Auf jede
Anspannung sollte auch ausreichende Entspannung erfolgen!
So wird ein Gleichgewicht angestrebt,
eine sogenannte Homöostase!
Beim „Abhängen“ drehe ich mich
übrigens immer um 180°, sodass ich tatsächlich komplett kopfüber hänge.
Zu Anfang war es ein sehr
ungewohntes und, zugegeben, auch ein sehr unangenehmes Gefühl, kopfüber zu
hängen und zu spüren, wie einem das Blut aus den Beinen bis in den Kopf „rauscht“.
Doch bereits nach einigen Tagen Inversionstraining,
hatte ich mich an das Gefühl gewöhnt, welches nun kein Problem mehr für mich
darstellt.
Es bleibt die Frage nach einer
sinnvollen Dauer der Inversion. Dies lässt sich, wie so oft, nicht pauschal
beantworten.
Mein Ansatz wäre aber auch in diesem Fall die „80-zu-20-Regel“ (Pareto-Prinzip) bzw. die minimal effektive Dosis. Ganz einfach ausgedrückt also, so kurz wie möglich, so lange wie nötig.
Mehr darüber, wie WENIG man, aus
meiner Sicht, tatsächlich machen muss, um nennenswerte Erfolge zu erzielen,
kannst du dir in meinem Video anschauen:
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Dabei kann die Dauer der
Inversion wohl auch in Intervalle aufgeteilt werden. Sprich, wenn das „Abhängen“
(noch) nicht lange toleriert wird, könnte man auch mit einer schrittweisen
Inversion beginnen und sich dann zur vollständigen 90°-Inversion hinarbeiten.
Gleiches gilt für die Dauer. Ist die
vollständige Inversion erreicht und es besteht (noch) ein unangenehmes Gefühl,
würde ICH auch die Dauer in Etappen aufteilen.
Hier muss aber jeder selbst
entscheiden, ob und wie er mit dem Thema der Inversion umgeht.
Bei Rückenbeschwerden ist eine
Vorab-Konsultation eines Arztes/Heilpraktikers und oder Therapeuten
sicher sinnvoll.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, mit über 1200 Seiten, das sich mit der praktischen Umsetzung der „Rehabilitation“ der Wirbelsäule beschäftigt ist: „Rehabilitation of the Spine“ – A patient centered approach“, von Craig Liebenson.
Welchen Inversionstrainer nutze ich?
Inversionstrainer gibt es wie
Sand am Meer, in allen Preisklassen. Von super-billig, bis extrem teuer.
Sicher bekommt man hier, mehr
oder weniger, auch das, was man bezahlt. Nach langer Recherche habe ich ein
Modell gefunden, das für den vergleichsweise sehr günstigen Preis von unter
120€ in dieser Preisklasse den stabilsten Eindruck erweckt hatte (siehe
Bilder).
Bis dato hat mich das
Preis-Leistungsverhältnis überzeugt und das Gerät verrichtet nach wie vor
solide seine Dienste!
Meine Inversionsbank ist bis
136kg belastbar, was mir ausreicht. Geräte, die mehr Benutzergewicht erlauben, schlagen
dann gerne auch schon mal mit über 600€ zu Buche!
Eine günstigere Alternative zu
Inversionstischen, sind sogenannte „Gravity Boots“, mit denen man sich kopfüber
in eine (Klimmzug)Stange einhängen kann, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Größter Nachteil dieser „Stiefel“
ist, aus meiner Sicht, die eingeschränkte Einsetzbarkeit für Menschen, die (noch)
nicht über die nötige Flexibilität verfügen, um sich kopfüber einzuhängen, UND
sich vor allem eigenständig wieder aus dieser Position zu „befreien“!
Fazit/Conclusio
Wie lautet also mein Fazit über
den Einsatz eines Inversionstrainers? Bin von dem Nutzen eines solchen
überzeugt, weshalb er ein fester Bestandteil meines Trainings bzw. meiner
Regenerationsmaßnahmen ist.
Jede Kompression erfordert, aus
meiner Sicht, eine entsprechende Dekompression. Sicher kann man sich auch an
einer Stange etc. „aushängen“. Doch dies hat lediglich einen beschränkten
Effekt auf die unteren Extremitäten bzw. in eine Richtung.
Für die Dekompression meiner
Wirbelsäule auch in die andere (kopfseitige) Richtung nutze ich meinen
Inversionstisch.
Der Einsatz dauert dabei nur
wenige Minuten pro Tag und ist somit ganz einfach, z.B. nach einem Training,
umsetzbar.
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Literatur
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 55.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 86.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 89.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 103.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 104.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 117.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 126.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 226.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S 244.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2020/05/Bildschirmfoto-2020-05-12-um-22.48.00.png7481022Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2020-05-12 22:51:132020-12-18 00:12:11Inversion und Dekompression – ich lasse meinen Kopf hängen!
Nachdem ich tonnenweise Positives
über die Wirkung von Einläufen gelesen hatte, habe ich lange darüber
nachgedacht, Kaffee-Einläufe selbst auszuprobieren.
Nachdem ich mich anfangs dagegen gesträubt
hatte und mich mit der Idee nicht wirklich anfreunden konnte, habe ich mich
dann dennoch in einem „heroischen“
Selbstversuch von der Wirkung selbst ein Bild gemacht.
Ich habe mir selbst einen
(Kaffee) Einlauf „verpasst“, und das nicht sprichwörtlich, sondern im wahrsten
Sinne des Wortes!
Danach habe ich mich so rein wie
noch nie gefühlt und mein Energielevel war den ganzen Tag über „superb“!
Einläufe sind dabei übrigens keineswegs
ein neuer Trend aus der „Biohacking-Szene“, sondern werden bereits seit
Jahrhunderten – wenn nicht gar seit Jahrtausenden – zu unterschiedlichen
Zwecken angewandt.
In diesem Artikel erfährst du, warum ich mittlerweile auf (Kaffee)Einläufe schwöre und wie ich diese bei mir regelmäßig anwende. Keine Angst, es wird keine expliziten Bilder der Anwendung geben 😉 😉
—> Ein Themenverwandter Artikel, über die Rektalinfusion, findet sich auf meinem Heilpraktiker-Blog.
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Was Sie schon immer über (Kaffee) Einläufe wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten
Ein Einlauf wird in der medizinischen Fachsprache als Klistier bezeichnet und auch Klysma genannt.
Dies stammt von grch. klysma,
klysmatos
= Darmeinlauf bzw. -ausspülung. Die Wortherkunft leitet sich von dem grch. Verb
klyzein
= bespülen, abspülen, reinigen ab (Becher et al. 1995).
In diesem Podcast mit mir als Gast bei Mareike und Siggi Spaleck sprechen wir eine ganze Stunde über dieses spannende Thema. Hört rein und kommentiert mit! Du findest alle weiteren Folgen mit mir im Gespräch mit Siggi auf seiner Seite, unter:
Beim Einlauf ist der Name dann
Programm und es können unterschiedliche Arten von Flüssigkeiten über den Anus
(After) in den Darm geleitet werden. Anus stammt aus dem lat. und bedeutet
Ring, wegen der ringförmigen Muskeln in diesem Bereichen (Becher et al., 1995).
Grundsätzlich können Einläufe
natürlich mit den unterschiedlichsten Flüssigkeiten angewendet werden. Je nach
Einsatzgebiet und Zielsetzung.
EDIT: 6/23: Biohacker Kollege Andreas Breitfeld erwähnt meine Arbeit über das Thema des Kaffee-Einlaufes (Staffel 3, Episode 31, vom September 2022) in der “Biohacking Praxis” des Podcasts “Red Bull Bulletin“, auf redbull.com! Kurz vor/ab Minute 33, hört mal rein! (redbull, 2022). Einfach nachfolgend auf “Load content” klicken, um sich besagte Episode hier direkt über Spotify anzuhören ⬇⬇⬇
Die Geschichte des (Kaffee) Einlaufs
Obgleich Einläufe an sich wohl
schon seit Jahrtausenden bekannt sind und Anwendung fanden, so ist der Gebrauch
des Kaffee-Einlaufes vergleichsweise „neu“.
Heilpraktikerin Ariane Zappe schreibt in Ihrem Buch (geschrieben mit Co-Autor Dr. med. Dietrich Klinghardt) „ImmunSymbiose“ [Affiliate Link] zum Kaffee-Einlauf u.a.:
„Die heilende und schmerzlindernde Wirkung von Kaffee-Einläufen wurde
zufällig während des Ersten Weltkrieges entdeckt, als infolge der Besatzung
Deutschlands Morphium und andere Schmerzmittel nicht mehr in genügenden Mengen
vorhanden waren. […] Einige Krankenschwestern kamen auf die Idee, den übrig
gebliebenen Kaffee der Chirurgen den Einläufen beizumischen. Siehe da, die Soldaten
berichteten über eine enorme Entlastung und Schmerzlinderung durch diese
Anwendung“ (Zappe und Klinghardt, 2017).
In einem Artikel von Dr. Lawrence Wilson konnte ich sogar noch Angaben
zu etwas früherem Gebrauch finden. So schreibt Dr. Wilson:
“Coffee
enemas have long been in use. In a case report in the Pacific Medicaland
Surgical Journal in December 1866, M.A. Cachot, MD, described successful
use of a coffee enema to treat a child dying from an accidental
poisoning. Articles from the late 1800s reported that coffee enemas were
helpful in post-operative care; at a medical meeting in 1896, Dr. W.J. Mayo,
one of the founders of the Mayo Clinic, mentioned coffee enemas as a
routine part of care for patients after abdominal surgery. Coffee
enemas were listed as a stimulant and as a treatment for shock in
medical and nursing textbooks in the early 1900s.[…]” (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Zu Deutsch etwa:
„Kaffee-Einläufe
sind seit langem im Einsatz. In einem Fallbericht im Pacific Medical and
Surgical Journal vom Dezember 1866 beschrieb M. A. Cachot, MD, die erfolgreiche
Verwendung eines Kaffeeeinlaufs zur Behandlung eines Kindes, das durch einer versehentlichen
Vergiftung im Sterben lag. Artikel aus dem späten 19. Jahrhundert berichteten,
dass Kaffee-Einläufe bei der Nachsorge von Operationen hilfreich waren; Bei
einem medizinischen Treffen im Jahr 1896 erwähnte Dr. W. J. Mayo, einer der
Gründer der Mayo-Klinik, Kaffee-Einläufe als routinemäßigen Bestandteil der
Versorgung von Patienten nach einer Bauchoperation. Kaffee-Einläufe wurden in
den frühen 1900er Jahren in Lehrbüchern für Medizin und Krankenpflege als
Stimulans und als Mittel gegen Schock aufgeführt. […] “ (LD Wilson Consultants, Inc., 2019).
Auf dem Weg zu meinem eigenen Kaffee-Einlauf
Da es sich auch bei diesem
Artikel ausdrücklich nur um einen Infoartikel handelt, werden hier nur Quellen
gepaart mit meinen eigenen Erfahrungen dargestellt. Es handelt sich
ausdrücklich nicht um Heilaussagen, -versprechen oder Behandlungsempfehlungen.
Bitte hierzu den Disclaimer/Hinweis ganz am Ende beachten!
Das Thema des Kaffee-Einlaufs ist
mir in der letzten Zeit (Stand Juli 2019) in Literatur unterschiedlichster Art
und Weise immer wieder „zufällig“ begegnet. Nun, da ich nicht an „Zufälle“
glaube, so glaube ich dennoch an die Bedeutung des Wortes.
So steht schon im Deutschen
Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm unter Zufall geschrieben:
„es ist
das was einem zufällt“ (Grimm und Grimm, 1854).
Da mir also diese Informationen
immer und immer wieder zugefallen sind, beschloss ich mich näher mit der
Thematik zu befassen. Obgleich ich mich mit dem Gedanken der physischen
Anwendung zunächst nicht wirklich anfreunden konnte, faszinierten mich die positiven
Eigenschaften, von denen ich immer mehr zu lesen fand.
Je nach Literatur fand ich sich (teils) überschneidenden Aussagen u.a.
bei Zappe/Klinghardt, Wilson oder auch Greenfield z.B. über:
Entgiftungseigenschaften, Darmreinigung,
Schmerzlinderung, Anregungen der Gallenproduktion, Öffnung der Gallengänge,
Vasodilatation (Gefäßerweiterung) des Pfortader Kreislaufes, Verstärkung der
Glutathion-S-Transferase (Verantwortlich für Entfernung toxischer Radikale im
Blut und Serum), Stimulation des Organ-Nerven-Systems, entzündungshemmend
(durch im Kaffee enthaltene Theophylline & Theobromine), etc.
All das klingt natürlich spannend
und machte mich sehr neugierig. Der Wunsch nach dem „heroischen“ Selbstversuch
wuchs. Denn schließlich kann man nur über das authentisch berichten, was man
selbst ausprobiert hat.
Warum gebe ich mir (Kaffee)Einläufe ?
An dieser Stelle kann ich wieder nur für mich sprechen, aber ich bin der Meinung, dass wir in einer Welt leben, die immer giftiger wird. So hieß es früher: „Geh doch mal raus an die frische Luft“. Doch wie „frisch“ ist unsere Luft heutzutage wirklich noch?
Wie rein sind Lebensmittel aus dem Meer? Wie behandelt ist Fleisch, Gemüse und Obst von unseren Feldern? Wie viel Mineralien steckt überhaupt noch in unseren Böden? In meinem Artikel: “Magnesiumchlorid – “sagenumwobenes” Salz” gehe ich näher darauf ein.
Wer kann mir sagen, wie viel an – aus meiner Sicht – weitere gesundheitsgefährdende Substanzen in Shampoos, Kosmetikartikeln, Getränken, Plastikverpackungen, Farbstoffen usw. enthalten sind?
Wer sagt mir ehrlich, wie sich künstliche Stoffe langfristig auf meine Gesundheit auswirken?
Mein Anspruch ist es demnach diese Stoffe – soweit irgend möglich – zu meiden. Insbesondere:
1. Phytoöstrogene
2. Mycoöstrogene
3. Atrazine
4. Triclosan &APEs (Alkylphenole)
5. BP & 4-MBC (Benzophenone & 4-Methylbenzylidene)
6. Rote Farbstoffe Nr. 3 und 40
7. Parabene
8. Phthalate
9. BPA & BPS ( isphenol A & S)
10. EE2 (17a-Ethinylestradiol
Diese Auflistung stammt aus dem Buch „Estrogeneration“ [Affiliate Link], von Dr. Anthony G. Jay. Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Derzeit (2019) allerdings nur auf Englisch erhältlich.
Darüber hinaus sehe ich mich in dieser Welt immer stärker konfrontiert mit weiteren schädlichen Substanzen wie:
· Blei
· Quecksilber
· Cadmium
· Arsen
· Aluminium(nickel)
· Uran
· Beryllium
· Wismut
· Antimon
· Zirkonium
· Gadolinium
· Zinn
· Etc.
Dazu kommen noch Herbizide, Fungizide, Pestizide, Insektizide und sicher tausende andere Chemikalien. Mehr über Wortherkunft dieser Worte und eine Alternative zu „gespritztem“ Gemüse gibt‘s in meinem Artikel: „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen vier Wänden?“.
Auch wenn ich einen gesunden Lebenstil an den Tag lege, könnten diese und andere Substanzen sich doch in meinem Körper ablagern. Um diese auszuschleusen und meinen Darm gesund und funktionsfähig zu halten, gebe ich mir Kaffee-Einläufe.
Toxische Metallbelastungen messen
Woher weiß ich, wie es um meine Metallbelastung bestimmt ist? Nun, diese messe ich mittels sogenannter Photospektrometrie, unter Zuhilfenahme eines Oligoscans, respective SO/Checks. Dieser testet den Organismus auf die 13 stärksten Metalle (Schwer-, Leicht- und Edelmetalle). ermittelt die 21 wichtigsten Mineralien und 7 wichtigsten Vitamine.
Dieser Test Dauert nur wenige Sekunden und ist nicht invasiv. Das bedeutet, dass er OHNE Nadelstiche auskommt und keine Blut- oder Haarentnahme (z.B. für eine Haarmineralanalyse) nötig ist!
Weiterer Vorteil: Man erhält sofort ein Ergebnis und muss nicht erst auf eine Laboranalyse warten!
Wer sich für diesen Test interessiert, der kann mich gerne im Rahmen meiner Heilpraktier Tätigkeitkonsultieren.
Positive Auswirkungen auf mich ☯
Durch meine Recherchen zum Thema Kaffee-Einläufe habe ich noch weitere positive Eigenschaften über diese Prozedur gefunden. Folgende hat sich für mich herauskristallisiert:
Für mich scheint Kaffee (wenn als Einlauf genutzt) einen Antioxidationseffekt zu haben. Im Gegensatz zu andern Antioxidantien soll der Kaffee-Einlauf auch einen Yang-Wirkung haben (Wilson, 2019).
Auf das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) von Yin & Yang möchte ich an dieser Stelle nicht näher im Detail eingehen, denn das würde einen ganzen eigenen Artikel füllen. Es sei nur so viel kurz zum besseren Begreifen erwähnt:
Yin und Yang sind Wörter, um gegensätzliche Kräfte der Natur zu beschreiben. Yang bedeutet warm, zusammenziehend und zentripetal wirkend. Yin bedeutet kalt, ausdehnend und zentrifugal wirkend.
Ich bin davon überzeugt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang meinen Stresslevel deutlich reduziert, positiv zu meiner spirituellen Entwicklung beiträgt, giftige Metalle, Chemikalien, etc. aus meinem Körper besser ausleiten kann, einen vorteilhaften Effekt für die meisten Enzymreaktionen in meinem Körper hat und meine Vitalität fördert!
Den angeblichen Yang-Effekt, den Kaffee-Einläufe haben, kann ich nur bestätigen! Ein 45-minütiger Kaffee-Einlauf, mit konstanter Selbstmassage meines Colons (gegen den Uhrzeigersinn) war mit Abstand das Entspannendste, das ich in den letzten 30 Jahren gemacht habe!
Ob es jetzt nur am Kaffee und/oder der Kombination mit der Selbstmassage lag, kann ich nicht 100%ig sagen, aber den YANG-Effekt kann ich nur unterstreichen!
Vielleicht hat die Massage auch einfach mechanisch den Vagus Nerv stimuliert und damit einen parasympathischen (entspannenden) Effekt ausgelöst. Mag es sein wie es will, einfach fantastisch!
Die Grafik stammt aus dem Buch: “Iridology Simplified” [Affiliate Link], von Bernard Jensen. Mit freundlicher Genehmigung, von Bernard Jensen Healthy Living Publications!
Mögliche positive Wirkungen von Kaffee (als Einlauf)
Im Zuge meiner Recherche habe ich die unterschiedlichsten positiven Aspekte bezüglich Kaffee gefunden. So schrieb Dr. Max Gerson, ein großer Befürworter der Kaffee-Einlauf Anwendung, dazu:
“Heubner and Meyer of Goettingen University, Germany had shown in animal models that rectal administration of caffeine would dilate bile ducts and promote bile flow. Theophylline and theobromine, major constituents of coffee, dilate blood vessels and counter inflammation of the gut. The palmitates of coffee enhance glutathione S-transferase, which is responsible for the removal of many toxins from the blood. Finally, the water in the enema stimulates peristalsis or the movement of toxic substances from the duodenum or upper intestine, through the intestine, and out through the rectum.” (Wilson, 2019).
Auf Deutsch etwa:
„Heubner und Meyer von der Universität Göttingen hatten in Tiermodellen gezeigt, dass die rektale Verabreichung von Koffein die Gallenwege erweitern und den Gallenfluss fördern würde. Theophyllin und Theobromin, Hauptbestandteile von Kaffee, erweitern die Blutgefäße und wirken einer Darmentzündung entgegen. Die Palmitate des Kaffees verstärken die Glutathion-S-Transferase, die für die Entfernung vieler Giftstoffe aus dem Blut verantwortlich ist. Schließlich stimuliert das Wasser im Einlauf die Peristaltik oder die Bewegung toxischer Substanzen aus dem Zwölffingerdarm oder dem oberen Darm, durch den Darm und durch den Mastdarm. “ (Wilson, 2019).
Im Folgenden liste ich die für mich wichtigen Eigenschaften von Kaffee-Einläufen auf:
Palmitinsäure
Palmitinsäure (Kahweol & Cafesol Palmitate):
„(Hexadecansäure) ist eine gesättigte organische Säure und wird zu den Fettsäuren (= höhere Carbonsäuren) gezählt. Palmitate (systematisch auch Hexadecanoate) sind die Salze und Esther der Palmitinsäure. Palmitinsäure ist bei Zimmertemperatur ein farbloser Feststoff (Wikipedia, 2019).
Zappe schreibt dazu: „Palmitate im Kaffee verstärken die sog. Glutathion-S-Transferase, welche für die Entfernung toxischer Radikale im Blut und Serum erantwortlich sind.“ (Zappe, 2017).
Soweit ich recherchieren konnte, stammt diese Entdeckung aus den späten 1970er und frühen 1980er Jahren und wurde von Forscher im Labor von Lee Wattenberg gemacht.
Palmitate sollen also – wie oben zitiert – als potente Verstärker der Glutathion-S-Transferase (einem wichtiges Leberenzym) wirken.
Das Hinzufügen von Kaffeebohnen zur Diäten von Mäusen erhöhte die Glutathion-S-Transferase um 600% in der Leber und um 700% im Dünndarm. Eine ähnliche Stimulation der Glutathion-S-Transferase beim Menschen durch Kaffee ist wahrscheinlich (Wilson, 2019).
Mechanische Reinigung
Meiner Erfahrung nach reinigt ein Kaffee-Einlauf meinen Dickdarm, indem er ihn zunächst einmal einfach – physikalisch gesehen- durch die eingeführte Flüssigkeitsmenge „auswäscht“.,
Dadurch habe ich das Gefühl, dass meine Darmzotten und Microvilli mechanisch gereinigt werden und mir die Möglichkeit geben giftige Substanzen, Parasiten, Bakterien, Hefekolonien und andere Ablagerungen aus mir zu entfernen. So kann ich grundsätzlich nicht abtransportierte Substanzen (wie z.B. Speisereste aller Art) besser entleeren.
Theobromin und Theophyllin
Theophylline und Theobromine sind Inhaltsstoffe von Kaffeesorten (Lehmann und Martinod, 1965) und Tee-Arten (Franzke et al., 1968). Sie bewirken eine Vasodilatation. (Zappe, 2017). Also eine Vergrößerung des Durchmessers eines Blutgefäßes durch Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur. Der Begriff stammt von lat. vas = „Gefäß“ und lat. di/latatio von latus = breit, weit, von großem Umfang = Di/latatio = Ausdehnung, Erweiterung (Becher et al., 1995).
Wenn sich Gefäße erweitern, dann steigt natürlich auch die
Durchblutung im entsprechenden Bereich.
EDIT 7/23: Heilpraktiker-Kollege Dr. Hartmut Fischer publizierte einen interessanten Artikel in seinem Rundbrief (Ausgabe Mai 2023) mit dem Titel: “MS und andere Neurodegenerationen – Theophyllin kann helfen“, indem er über den aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf Theopyllin, z.B. in Kombi mit Xylit berichtet.
Erweiterung der Gallenwege/Dialyse durch Dickdarmwand?
Nach dem „Gerson-Regime“ wird angenommen, dass das Koffein aus dem Kaffee-Einlauf entweder eine Art Dialyse toxischer Produkte aus dem Blut über die Dickdarmwände verursacht oder eine Erweiterung der Gallenwege bewirken könnte, was wiederum den Prozess der Beseitigung toxischer Produkte aus der Leber erleichtern würde (Gerson, 1978, 1999).
Mehr N-Methylpyridinium aus dunkler Röstung?
Es stellte sich mir natürlich die Frage, nach dem “optimalen” Kaffee, für meine Einläufe. Nach intensiver Recherche und Korrespondenz mit Dr. Larry Wilson, der – nach eigenen Angaben – über 30.000 Leuten Kaffee-Einläufe empfohlen hatte, empfahl mir Dr. Wilson : ” […] medium or dark roast, Columbian or at least South American is usually best.“
zu Deutsch: “[…] mittlere oder dunkle Röstung aus Kolumbien oder zumindest Süd Amerika, ist normalerweise am besten“. Dr. Wilson schreibt ferner, dass die Nährstoff in der Erde Kolumbiens am besten für den Kaffeeanbau wären (Wilson, 2019).
Entscheidend könnte aber insbesondere auch sein, dass Kaffee aus dunkler Röstung mehr N-Methylpyridinium enthalten soll.
Dieser Stoff entsteht durch das Rösten von Kaffeebohnen und eine “dunkle Röstung” soll somit effektiver sein, – im Vergleich zu einer schwachen, “hellen” Kaffee Röstung – im Hinblick auf die Körperfettreduzierung (durch bessere Glukoseverwertung) und, in Bezug auf die Wiederherstellung von Vitamin-E in roten Blutkörperchen, und Gluthathion-Konzentrationen (Kotyczka et al., 2011 und Riedel et al., 2014).
Aufgrund der aufgelisteten Eigenschaften hatte ich die unterschiedlichsten Kaffee-Arten ausprobiert und favorisiere derzeit Kolumbianischen Kaffe, aus dem Medellin Gebiet (siehe Foto oben).
Für MICH hat es sich bewährt, den Kaffee als ganze Bohnen zu beziehen und ihn dann frisch zu mahlen. Dafür nutze ich eine “Skyline” Kaffeemühle von WMF [Affiliate Link].
Diese Kaffeemühle ist preislich nicht super teuer und man kann den Mahlgrad unterschiedlich einstellen. Das ist in sofern interessant, weil man damit die Bohnen mal mehr und mal weniger stark zerkleinern kann. Das ändert natürlich die Oberflächenstruktur der Bohne bzw. hat dann einen Effekt auf die Kontaktoberfläche zwischen Wasser und Bohne.
Nach intensiver Recherche bin ich auf die “Privatrösterei Schmidt-Kaffee” [Werbung, nicht bezahlt] gestoßen, von der ich seither meinen Kaffee beziehe. Nach kompetenter Korrespondenz mit dem Geschäftsführer Michael Schmidt und dessen Empfehlungen, experimentiere ich derzeit aber auch noch mit weiteren seiner Kaffeeröstungen. Edit: 11/2022: Die Privatrösterei Schmidt stellte Ihren Betrieb zum 31.8.2022 leider ein!
EDIT 07/2022: Mittlerweile erachte ich es auch als unabdingbar zu überprüfen inwiefern der “Einlauf-Kaffee” frei von Bioziden, wie Schimmelpilzgiften und Metallbelastungen ist. Nur sehr wenig Hersteller geben darüber Auskunft. Ich fand aber den Hersteller “Lean Caffein” (unbezahlte Werbung) mit dessen Kaffee ich derzeit experimentiere!
Dieser Hersteller gibt an, seinen aus Nicaragua stammenden Kaffee zumindest auf die Mycotoxine Alfatoxins B1, B2, G1 und G2 zu testen, sowie auf Ochratoxin A. Des Weiteren, soll ein Test der 600+ gängigsten Pestizide erfolgen. Darüber hinaus wird der Kaffee, angeblich, auf die Schwermetalle Blei (Pb), Cadmium (Cd), Arsen (As) und Quecksilber (Hg) getestet.
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Natürlich will ein hochwertiger Kaffee auch entsprechend aufbewahrt sein, um all seine wertvollen Inhaltsstoffe möglichst lange zu behalten. Für mich haben sich die Produkte von Cofee Gator® bewährt.
Ich bewahre meine ganzen Kaffeebohnen in einem Luftdichten Behälter auf und bereits diese dann auch mit einer sogenannten “French Press” zu. Diese habe ich mir ebenfalls von Coffee Gator® zugelegt, da sie komplett aus Edelstahl ist!
Somit können sich keine Mikroplastik Teilchen durch den heißen Kaffe lösen! Anbei meine Empfehlungen:
Einlauf Equipment
Natürlich braucht man für einen
Kaffee-Einlauf -neben einem geeigneten Kaffee (dazu später mehr) – auch ein
Einlauf-Set [Affiliate
Link]. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ein Einlauf-Set
besteht aus einem Irrigator
(entweder eine Art „Eimerchen“ oder ein Beutel), sowie einem Schlauch mit
unterschiedlichen Aufsätzen (Für Anal-und Vaginalspülungen).
Ein solches Einlauf-Set [Affiliate Link] wurde mir freundlicherweise von der Firma P. Jentschura [Werbung, nicht bezahlt] zu Verfügung gestellt (siehe Bild).
Dieses Set besteht aus dem Irrigator
(indem sich die Einlaufflüssigkeit befindet), einem Zulaufschlauch, zwei
unterschiedlichen Aufsätzen und einem flexiblen Schlauchendstück.
Ich ziehe die Klistiereimer den Beuteln vor. Ein Grund dafür ist
die Möglichkeit der Reinigung. Da die Eimer oben offen sind, können sie
gründlich und ganz einfach gereinigt werden.
Es gibt Kunststoff- oder Glaseimer. Ich nutze aber z.B. auch ein Set aus Edelstahl [affiliate link]. Hier würde ich acht geben, auf die Art des Metalls. Sofern es sich nicht um Edelstahl handelt, besteht grundsätzlich nämlich die Gefahr der Oxidation des Metalls, durch den Kaffee!
Aber auch bei Plastik gilt es Vorsicht walten zu lassen. Da ich kein Mikroplastik aufnehmen möchte, fülle ich den Kaffee erst kurz vor Anwendung in den Becher (mit etwas unter Körpertemperatur; ca. 36°C) oder nutze eben einen Glas- oder Edelstahl-Irrigator.
Als großer Glasliebhaber, nutze ich meistens einen Irrigator und Endstücke zum Einführen, aus Glas. Diese Glas-Einlauf-Sets sind aber sehr schwer zu finden und sicher am oberen Ende der “Einlauf-Preisskala” angesiedelt.
Glas bietet – aus meiner Sicht – allerdings den entscheidenden Vorteil (wenn es sich um Borosilikatglas handelt), dass es vollkommen frei von Metallen und Weichmachern ist. Auch die gläsernen Endstücke, zum Einführen, sind für Menschen mit sensiblen Schleimhäuten wohl die beste Wahl.
Natürlich sollte man bei Glas die entsprechende Vorsicht walten lassen!
Ein solches gläsernes “Ultimate Enema Kit”, wurde mir freundlicherweise von der australischen 🇦🇺Firma: “reverse coffee co” (Werbung, nicht bezahlt) gesponsert. Vielen Dank an dieser Stelle!
Einen Klistierbeutel gibt es in zwei Ausführungen – oben offen oder geschlossen. Der offene Beutel ist – äquivalent zum Eimerchen – leichter zu reinigen, da die Öffnung größer ist.
Natürlich besteht bei den großen Öffnungen immer die Gefahr, dass man den Kaffee leichter ausschütten kann. Ein geschlossener Beutel ist wiederum schwieriger zu reinigen. Einen Klistierbeutel nutze ich selbst nicht.
Meine Einlauf Anwendung
An dieser Stelle sei nochmals ausdrücklich erwähnt, dass ich hier nur MEINE Erfahrung zu Informationszwecken wiedergeb. Wer dadurch mit dem Gedanken spielen sollte, sich ebenfalls einen Einlauf zu geben, der sollte unbedingt vorher einen Heilpraktiker oder Arzt konsultieren.
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1. Zu allererst habe ich nur mit einem Teelöffel (TL) Kaffee auf einen Liter Wasser (restrukturiert, gefiltert, ionisiert) begonnen, um zu sehen, wie mein Körper darauf reagiert. Ich trinke sonst nämlich keinen Kaffee. Mittlerweile nutze ich aber 4 EL Kaffee auf einen Liter.
2. Vor der Prozedur (in der Regel am Morgen auf nüchternen Magen) erfolgte natürlich ein Toilettengang. Danach habe ich etwa 500ml lauwarmes Wasser getrunken (gefiltert, restrukturiert, ionisiert, mit Biophotonen angereichert).
3. Vor dem Einlauf bin ich 7 Minuten auf meinem Mini-Trampolin geschwungen
4. Den Einlauf führe ich meist in der Badewanne durch.
5. Grundsätzlich halte ich mich an die Regel, dass die ganze Prozedur keinerlei Beschwerden oder Schmerzen verursachen sollte. Andernfalls würde ich den Vorgang sofort abbrechen.
6. Den gekochten Kaffee (12-14 Min.) lasse ich auf etwas unter Körpertemperatur abkühlen, auf ca. 36°C.
7. Damit es besser „flutscht“, nutze ich sowohl für mich also auch für das Einlaufstück handelsübliche Vaseline [Affiliate Link] aber in der Regel besser Kokosöl [Affiliate Link].
8. Den Irrigator hänge ich an einen Kleiderhaken, an eine der Handtuchhalter über der Badewanne. Ich nutze etwa 1 Liter Wasser für den Einlauf.
9. Beim Einführen des Einlaufstücks lege ich mich auf den Rücken. Es gibt aber andere Anwender, die auf andere Positionen schwören, wie einen Vierfüßlerstand oder seitlich auf der linken Seite liegend.
10. Wenn alles „sitzt“, kann (je nach Modell) entweder der Absperrhahn des Einlaufstücks oder die Schlauchklemme langsam geöffnet werden. Beim Einströmen der Flüssigkeit ist es meiner Meinung nach wichtig, sich komplett zu entspannen und ruhig und tief zu atmen.
11. Nachdem der Kaffee langsam und komplett eingelaufen ist, lege ich mich kurz auf die linke Seite und massiere mein Abdomen gegen den Uhrzeigersinn, um den Kaffee im Colon „hochzubewegen“. Anschließend mache ich eine „Kerze“, um die Flüssigkeit gemäß der Schwerkraft „hochfließen“ zu lassen. (Manchmal verharre ich auch in dieser Position. Aufgrund tiefer Bauchatmung ist mir dies nicht unangenehm. Danach lege ich mich meist auf den Rücken und hebe die Hüfte etwas an (entweder mit Rumble Roller®) oder lege einfach zwei bis drei Handtüchern unter die Hüfte.
12. Den Einlauf halte ich dann mindestens 15 Minuten, bis max. eine Stunde. Optional nutze ich auch meine sogenannte “Gou Gong® – China Lampe“, um durch deren Infrarotwärme und Mineralien aus ihrer Tonplatte für noch mehr Entspannung in meinem Bauchbereich zu sorgen.
Zum Schluss folgt ein Toilettengang mit Entleerung, natürlich immer mit den Füßen erhöht auf einem Schemel/“Squatty Potty“ [Affiliate Link], damit sich der Darm vollständig entleeren kann! Mehr darüber erfährst du hier. Beim Entleeren reibe ich an meiner rechter Wade, unterhalb der Kniekehle. Ein Akupressurpunkt aus der TCM, der die Entleerung stimulieren soll (scheint bei mir zu funktionieren!).
13. Die Mahlzeit nach dem Einlauf stellt bei mir meistens ebenfalls ein „Yang-Essen“ dar, in der Regel Eier mit gekochtem Gemüse, aus dem eigenen Garten (keine Tomaten, da diese einen „YIN-Effekt“ haben sollen). Wenn ich nach dem Einlauf keine feste Mahlzeit konsumieren möchte, um mein Verdauungssystem nicht gleich wieder zu beschäftigen, dann trinke ich z.B. einfach 250ml Wasser (siehe oben), mit einem TL “Ambro Greens” [Affiliate Link].
Hinsichtlich der Frequenz findet man in der Literatur unterschiedliche Angaben, von bis zu 4-6 Einläufen pro Tag. Ich denke, dass es dabei aber stark auf die jeweilige Anwendungsdauer ankommt. Ich selbst bevorzuge lieber nur einen Einlauf am Tag/am Morgen und dafür halte ich diesen bis zu 60 Minuten.
Ich könnte theoretisch aber auch 4 x 15 minütige Einläufe praktizieren. Alleine aus Zeitgründen behagt mir eine bis zu 60minütige Anwendung aber eher.
Da der Einlauf ja einen „Yang-Effekt“ haben soll, liegt für mich nämlich die entspannende Wirkung im Vordergrund. Viermal eine hektische und eilige Prozedur durchzuführen wäre – aus meiner Sicht – eher kontraproduktiv.
Einlauf Atemtechnik
Nun demonstriere ich eine Atemtechnik, namens Oxygen Advantage®. Als zertifizeirter Oxagen Advantage Coch, wende ich diese Atemtechnik nicht nur während der gesamten Einlaufprozedur an, sondern auch im Alltag, z.B. Aktivierung des Parasympathikus.
1. Entweder liegend am Boden oder in Badewanne
2. Optional kleiner Rumble Roller® (RR) [Affiliate Link] mit Handtüchern unter Hüfte, diese ist dadurch erhöht (Keilform des Körpers)
3. Handtuch zusammengerollt unter Kopf (Halswirbelsäule in natürlicher Stellung halten, kein ZU hohes Kissen/Handtuch)
4. Fußsohlen zusammen (wenn in Badewanne liegend), Rautenform, wenn am Boden liegend, Beine aufstellen
9. Zusätzlich nutze ich gerne Rotlicht- und Infrarotlicht während meines Einlaufes. Mehr darüber kannst du in meinen Artikeln über die sogenannte Photobiomodulation nachlesen.
Warum Kaffee nicht einfach trinken?
Nun mag sich der ein oder andere
die durchaus berechtigte Frage stellen, warum man den Kaffee nicht einfach
trinkt, statt sich damit einen Einlauf zu geben?!
Hauptunterschied ist hier wohl die Art der Aufnahme des Kaffees durch den Körper. Während oral aufgenommener Kaffee den Magen passieren muss bevor er zunächst in den Dünndarm gelangt, erreicht der rektal aufgenommene Kaffee direkt den Dickdarm (Colon/Grimmdarm), siehe Bild weiter oben.
Wilson schreibt: „Der Dickdarm scheint die
Absorption bestimmter im Kaffee vorkommender Giftstoffe, einschließlich Cadmium
und eines Teils des Koffeins, zu blockieren. Täglich eine Tasse Kaffee zu
trinken ist in Ordnung, wird aber nicht empfohlen. Das Trinken von mehr als
einer Tasse ist für die meisten Menschen schädlich“ (Wilson, 2019).
Über die Toxizität von
getrunkenem Kaffee kann man sich natürlich wieder streiten und aus meiner Sicht
entscheidet hier wohl auch bei jedem Individuum eine unterschiedliche Dosis
darüber, ab wann es giftig wird.
Das hängt wohl maßgeblich auch stark von der Qualität des Kaffees ab. Wie beim Kaffee zum Trinken, würde ich auch beim Kaffee-Einlauf nur auf biologisch angebauten Kaffee setzen, der frei von Verunreinigungen, Chemikalien, Pestiziden etc. ist.
Doch selbst der beste Kaffee wird – wie alle anderen Substanzen auf der Welt – auch in Spuren Giftstoffe enthalten. Deshalb entscheidet ja die Dosis darüber, ab wann etwas giftig wird.
Kaffee kann z.B. einige giftige Metalle wie Blei und Cadmium sowie einige giftige Alkaloide enthalten.
Gemahlener Kaffee kann des Weiteren auch ranzig sein, da er mehrfach ungesättigte Öle enthält, die schnell ranzig werden können.
„Erfahrungsgemäß werden diese Giftstoffe jedoch bei Einnahme durch den Mastdarm nicht annähernd so stark absorbiert wie bei oraler Einnahme des Kaffees.Dies liegt daran, dass der Dickdarm Nährstoffe absorbieren soll, während er herausfiltert und giftige Substanzen im Dickdarm zurücklässt. Tatsächlich ist ein gesunder Dickdarm erstaunlich in seiner Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen und gleichzeitig den Körper vor einer Vielzahl giftiger Substanzen zu schützen.Dies ist der Grund, warum das Trinken von Kaffee etwas „giftig“ ist, Kaffee, der in einem Einlauf verwendet wird, jedoch viel weniger.“ (Wilson, 2019)
Meine Überlegungen zu gesteigerter Fettverbrennung
Subjektiv gesehen, habe ich durch die Anwendung regelmäßiger (tägliche Anwendung) Einläufe das Gefühl, auch eine gesteigerte Körperfettverbrennung an mir festzustellen. Gerade im Bereich des unteren Bauches, das sich selbst durch gute Ernährung und Sport recht hartnäckig hält.
An dieser Stelle sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um eine Anleitung handelt, wie man durch Kaffee-Einläufe alleine abnehmen oder Körperfett loswerden kann. Schlechte Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten lassen sich nicht durch Kaffee-Einläufe wett machen.
Ich berichte hier auch lediglich über meine ganz eigenen Feststellungen. (M)eine stärkere Körperfettverbrennung könnte ich mir durch eine gesteigerte Leberaktivität, zugeführtes Koffein, N-Methlypyridinium im Kaffee (aus dunkler Röstung) und durch einen beschleunigten Stoffwechsel erklären. Angaben natürlich ohne Gewähr!
EDIT 09/2023: Im Kontext des Kaffee-Einlaufs, wie auch beim trinken von Kaffee/Koffein sollte man in Erwägung ziehen zu testen, wie “gut” oder “schlecht” der eigene Körper Kaffee und Koffein verträgt. Ich hatte dies kürzlich im Rahmen eines Gen-Tests (sog. “Nutrigenetik”, auch als “Nutrigenomik” bezeichnet) bei ProGenom® testen lassen. Hierbei spielt das sog. CYP1A2-Gen eine entscheidende Rolle. Anbei mein Ergebnis:
Dieser Test kann als Patient bei mir, über meine Heilpraktiker-Praxis, bei ProGenom® durchgeführt werden lassen.
Die Idee zur Kombination eines Kaffee-Einlaufes mit Dimethylsulfoxid (DMSO) stammt von Heilpraktiker-Kollege Dr. rer. nat. Hartmut Fischer. Er schreibt in Bezug auf den Zusatz von DMSO in Einläufen:
“Wenn es sich um eher kleine Einlaufmengen von bis zu 500 ml handelt, so setze ich durchaus die vollen 15% DMSO zu. Das wären bei 500 ml dann also 75 ml maximal. Für noch größere Volumina als 500 ml Einlaufmenge belasse ich es dann bei diesen 75 ml DMSO als Zusatz.” (Fischer, 2020).
Ich selbst gebe zu der etwa einem Liter Flüssigkeitsmenge, die ich für meinen Kaffee-Einlauf nutze, besagte 75 ml hinzu und habe damit keinerlei Probleme.
Einziger Nebeneffekt ist der Geruch (den ich selbst aber nicht rieche), den ich nach dem Einlauf (verursacht durch das DMSO) ausdünste.
DMSO besitzt, in aller Kürze erklärt, z.B. schmerz- & entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt zellschützend und -regenerierend und ist Bestandteil des neuen Rezepturformulariums des Deutschen Arzneimittelkodex.
Mehr FAQs zu DMSO findest du auf der Seite von Dr. Fischer, hier.
Der Super Kaffee-Einlauf – Mit Knoblauch gegen Darmpilze?
Kürzlich bin ich auf ein Update von Dr. Wilson gestoßen, der unter dem Stichwort “The Super Coffee-Enema” empfiehlt dem Einlauf Knoblauch hinzuzufügen und, während der Anwendung, auf “Reflexology” zurückzugreifen. Dr. Wilson schreibt:
“Geben Sie kurz vor dem Kochen des Kaffees etwa ein bis drei kleine Knoblauchzehen in den Kaffee. Du kannst frische Knoblauchzehen verwenden, die du mit einer Gabel oder einer Knoblauchpresse ein wenig zerdrückst. Eine andere einfache Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ein Glas gehackten Knoblauch in Wasser zu kaufen. Fügen Sie etwa ½ bis 1 Esslöffel gehackten Knoblauch zum Kaffee hinzu. Beginnen Sie mit weniger Knoblauch und erhöhen Sie ihn bei Ihrem nächsten Einlauf. Wenn Sie zu viel verwenden, werden Sie Schwierigkeiten haben, den Einlauf zu halten, oder Sie werden sich nach dem Einlauf schwindelig oder krank fühlen. Dies liegt normalerweise daran, dass der Knoblauch Hefe im Darm abtötet, aber es könnte nur irritierend sein. Den Knoblauch mit dem Kaffee kochen. Nach dem Kochen den Knoblauch zusammen mit dem Sieben oder Filtern des Kaffeesatzes abseihen.” (Wilson, 2021).
Des Weiteren empfiehlt er:
“Während Sie den Einlauf halten, drücken Sie fest auf den Leberbereich an der Unterseite des rechten Fußes und den Leber-/Milzbereich am linken Fuß. Diese Reflexe auf die rechte und linke Seite der Leber. Drücken Sie außerdem fest auf die Lebermeridiane am linken und rechten Fuß. Die Reflexpunkte befinden sich oben an jedem Fuß im Gurtband zwischen dem großen Zeh und dem zweiten Zeh. Der Lebermeridian verläuft von zwischen den Zehen zurück entlang der Fußspitze in Richtung des Knöchels. Dann geht es vom Fuß bis zur Außenseite des Knöchels und an der Außenseite jedes Beins bis zum Oberschenkel. Sie können es bis zum Bein hochdrücken. Gehen Sie dann das Bein bis zwischen den ersten und zweiten Zeh zurück. Diesen Druck auf den gesamten Meridian nennt man Shiatsu-Massage.” (Wilson, 2021).
FeetUp®, Inversion & der Kaffee-Einlauf
Um den Kaffee-Einlauf im Darm besser zu verteilen, der kann natürlich die Gymnastik Übung der “Kerze” nutzen.
Wer eine bessere Inversion erzielen will kann dafür auch einen Inversionstisch (einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema findet der geneigte Leser hier) nutzen.
Da dieser für die allermeisten Badezimmer wohl zu sperrig sein wird, habe ich für mich folgende Alternative entdecket: Einen sogenannten FeetUp® (unbezahlte Werbung).
Wie reinige ich mein Einlaufset?
Immer mal wieder wird anscheinend ganz gerne fabuliert, der Gebrauch eines Einlaufsets berge besondere Gefahren Keime, Viren oder Sonstiges in den Darm einzuschleusen.
Dies ist mir gänzlich unverständlich, da es -aus meiner Sicht- selbstredend ist, dass man auch im Kontext dieser Anwendung Grundsätze der Hygiene einhält.
In Gebrauch befindliche Einlauf-Utensilien sollten also stets vor und nach Nutzung entsprechend desinfiziert werden und die Einlauf-Tüllen nutzt immer nur ein und derselbe Anwender!
Bei der Wahl der Desinfektionsmittel darf hier wieder jeder selber zum favorisierten Mittel greifen. Gängige Produkte auf Alkoholbasis gibt es in jeder Drogerie und/oder Apotheke.
Ich selbst nutze für mich lieber eine 3%ige Wasserstoffperoxid (H2O2)-Lösung. Diese ist ebenfalls über genannte Bezugsquellen erhältlich.
Kaffee-Einlauf und PEMF?
Während meiner Kaffee-Einläufe nutze ich simultan auch gerne meine PEMF/PEMA-Matte von CENTROPIX (KLOUD maxi). Auf Deutsch bedeutet PEMF etwa: “pulsierende elektromagnetische Felder“. Mehr über diese Technologie gibt’s in meinem gleichnamigen, ausführlichen Erfahrungsbericht!
Fazit/Conclusio
Ich möchte diesen Artikel nicht
allzu lang gestalten, weswegen ich nun an dieser Stelle mit meinem Fazit/meiner
Conclusio abschließe.
Der „Zufall“ wollte, dass mir das
Thema des Kaffee-Einlaufes zufiel. Das konnte und wollte ich nicht ignorieren,
also befasste ich mich mit diesem interessanten Thema.
Da Probieren bekanntlich über Studieren
geht, war ein Selbstversuch unausweichlich. Denn nur, wer etwas selbst
ausprobiert hat, kann authentisch darüber berichten.
Nachdem die jeweils geistige und
körperliche Hemmschwelle überwunden war, stellten sich auch die oben
berichteten positiven Effekte ein. Den entspannenden Yang-Effekt kann ich
definitiv bestätigen! Zumindest meiner Erfahrung nach.
Nach einem Kaffee-Einlauf fühle
ich mich immer total rein und super energiegeladen und das den gesamten Tag
über.
Aus therapeutischer Sicht ergeben
die von Zappe, Wilson, Gerson und anderen Quellen genannten positiven Effekte für
mich eindeutig Sinn.
Ich habe mit Dr. Wilson per E-Mail korrespondiert. Seinen extrem ausführlichen Artikel über Kaffee-Einläufe findet man (auf Englisch) hier.
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Quellen:
Lateinische griechischer Wortschatz
in der Medizin, 1995, S. 39.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 112.
Lateinische griechischer
Wortschatz in der Medizin, 1995, S. 242.
Ariane Zappe und Dr. med Dietrich
Klinghardt, ImmunSymbiose, 2017, S. 285 f.
Detusches Wörterbuch von Jakob
und Wilhelm Grimm, 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis
Leipzig 1971, Bd. 32, Sp. 342 bis 34.
Lehmann G; Martinod P. Über Das Vorkommen Von Theobromin Im
Kaffee. Hoppe-Seyler’s Zeitschrift Fur Physiologische Chemie1965, 341 (1),
155–156.
Franzke C; Grunert KS; Hildebrandt U; Griehl H. Zum Theobromin-
Und Theophyllingehalt von Rohkaffee Und Tee. Die Pharmazie1968, 23 (9),
502–503.
Gerson Therapy
Handbook : Practical Guidance, Resources, and Recipes for Following the Gerson
Therapy, Rev. 5th.; Gerson Institute: Bonita,
Calif., 1999.
Gerson, M. A
Cancer Therapy : Results of Fifty Cases ; and, the Cure of Advanced Cancer by
Diet Therapy : A Summary of 30 Years of Clinical Experimentation, Sixth.;
Gerson Institute: San Diego, CA, 2002.
Jensen, B. Iridology Simplified : An Introduction to the Science of Iridology and Its Relation to Nutrition, 5th ed.; Healthy Living Publications: Summertown, TN, 2011.
Kotyczka C; Boettler U; Hofmann T; Lang R; Marko D; Stiebitz H; Bytof G; Lantz I; Somoza V. Dark Roast Coffee Is More Effective Than Light Roast Coffee in Reducing Body Weight, and in Restoring Red Blood Cell Vitamin E and Glutathione Concentrations in Healthy Volunteers. Molecular Nutrition and Food Research 2011, 55 (10), 1582–1586 DOI: 10.1002/mnfr.201100248.
Riedel A; Hochkogler CM; Lang R; Bytof G; Lantz I; Hofmann T; Somoza V. N-Methylpyridinium, a Degradation Product of Trigonelline Upon Coffee Roasting, Stimulates Respiratory Activity and Promotes Glucose Utilization in Hepg2 Cells. Food & Function2014, 5 (3), 454–462 DOI: 10.1039/c3fo60320b.
Fischer Hartmut, DMSO-Rundbrief, Zitat entnommen aus: “DMSO & Co. Medizin zum Selbermachen – Dr. Fischer’s Rundbriefe 2017-2020”, Praxisinstitut Naturmedizin, 2020.
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