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Fight Flex ist ein Spagat-Trainer der gleichnamigen Manufaktur. Mithilfe dieses hochwertigen Trainingsgerätes „Made in Germany“ lässt sich der Längs- und Querspagat bis hin zum Überspagat mit 200Grad Dehnwinkel trainieren! Auf Anfrage fertigt der Hersteller sogar Modelle an, bei denen die Dehnung über 200Grad hinaus ermöglicht wird. In diesem Artikel gehe ich auf die – aus meiner Sicht – überlegenen Vorteile des Fight Flex ein, erkläre die Vorteile des Dehnen an sich und gebe Infos, wie ich mit Tipps und Tricks  meine Dehnfähigkeit schnell steigern konnte. Außerdem zeige ich dir, für welche Dehnübungen ich den Fight Flex auch noch anwende!

Fight Flex in unterschiedlichen Positionen, Quelle: © FightFlex.

Was passiert beim Dehnen?

Bevor wir uns dem fantastischen Fight Flex zuwenden, müssen wir uns erst einmal mit dem Thema des Dehnens an sich befassen und uns folgende Fragen dazu stellen:

  1. Was ist Dehnen überhaupt?
  2. Gibt es unterschiedliche Dehnungsmethoden?
  3. Welchen Sinn ergibt es, sich zu dehnen?
  4. Was hat körperliches Dehnen mit geistiger Flexibilität zu tun?
  5. Welche Tipps & Tricks gibt es, um den Dehnerfolg zu beschleunigen?
  6. Was kann die Dehnfähigkeit behindern?
  7. Was kann man durch Dehnen über  das Leben lernen?

Definitionen über das Dehnen

Wer meine Blogartikel regelmäßig liest, der weiß, dass ich ein großer Fan der deutschen Sprache, respektive ihrer Exaktheit und Präzision in Sachen Begriffsdefinition, bin.

Ebenso gerne lege ich aber auch größten Wert auf die Dekodierung genutzter Begrifflichkeiten, insbesondere Lateinisch-Griechischer Wörter aus der Medizin.

Im Kontext des Dehnens werden allzu oft viele Begrifflichkeiten in einen Topf geworfen und – aus meiner Sicht – fälschlicherweise synonym gebraucht.

Diese sind:

  • Beweglichkeit
  • Flexibilität
  • Mobilität
  • Dehnbarkeit

Der geneigte Leser soll dies bitte nicht als „Erbsenfilletiererei“ auffassen, sondern den Wert exakter Begriffsdefinitionen kennen und schätzen lernen. Denn sonst ist das Gesagte/Geschriebene oft nicht das Gemeinte und Missverständnisse sind vorprogrammiert.

Der Begriff Beweglichkeit stammt von: „(…) mobilitas, veränderlichkeit, regsamkeit (…)“ (Grimm 1854).

Das von mir sehr geschätzte Althochdeutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm (ja, diejenigen die auch die Märchen geschrieben haben) führt den Begriff der Beweglichkeit also auf Veränderlichkeit und Regsamkeit zurück, sowie den lateinischen Begriff mobilitas.

Wenn sich etwas regt, dann bewegt es sich, was sich bewegt, das ver-ändert seine Stellung. Demnach ist Beweglichkeit also anscheinend die (willentliche?) Fähigkeit, eine (Körper)Position zu variieren.

Die willentliche und unwillentliche Fähigkeit, Körperpositionen zu ändern, klammere ich an dieser Stelle erst einmal noch aus.

Wie man sieht, werfen die Gebrüder Grimm auch schon den nächsten, häufig genutzten Begriff in den Raum, die Mobilität.

Mobilität kommt von Lateinisch mobilitas, mobilitatis = Beweglichkeit, Bewegungsvermögen. Eine Mobilisation ist demnach die „Beweglichmachung von Körpergelenken“ (Becher et al., 1995).

Somit ist Mobilität mit Beweglichkeit tatsächlich synonym zu gebrauchen, also gleichbedeutend. Doch kennzeichnet die Beweglichmachung/Beweglichkeit eines Gelenkes gleichzeitig die Dehnfähigkeit/Dehnbarkeit?

Aus anatomischer Sicht würde ich sagen: grundsätzlich ja, denn die Beschaffenheit eines Gelenkes (knöcherner Aufbau, Art des Gelenkes, Sehnen- und Bandstrukturen, Faszien, Ablagerungen, Adhäsionen etc.) bestimmen dessen Funktion.

Das bedeutet aber nicht, dass jeder diese Beweglichkeit/Mobilität auch in vollem Umfang jederzeit, untrainiert und willentlich abrufen kann!

Flexibilität stammt von Lateinisch flectere = biegen, beugen, krümmen bzw. flexibilitas = Biegsamkeit (Becher et al., 1995).

Ist man also besonders flexibel, wenn man sich besonders biegen, beugen und krümmen kann? Wie steht es dann um die „Streckbarkeit“ ? Den schließlich kann man seine Gliedmaßen ja nicht nur beugen, biegen und krümmen, sondern auch strecken!

Mein Ziel: Stärke und Flexibilität! Quelle: Eigenes Foto.

Was geschieht beim Dehnen?

Nachdem wir einen kleinen Exkurs in Sachen Begriffsbestimmung absolviert haben, wollen wir uns nun in aller Kürze einmal damit beschäftigen, was beim Dehnen überhaupt passiert.

An dieser Stelle zitiere ich aus einem der wohl besten Bücher aller Zeiten über das Training, das den schlichten Titel „Trainingslehre“ (affiliate link)  trägt.

Beweglichkeit ist die Fähigkeit des Menschen, Bewegungen mit einer großen Schwingungsweite (Amplitude) auszuführen. Die maximale Bewegungsamplitude ist demzufolge Maßstab der Beweglichkeit. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen drückt man sie oft in Winkelgraden oder Zentimetern aus (…). Die Beweglichkeit ist eine elementare Voraussetzung einer qualitativ und quantitativ guten Bewegungsausführung.“ (Harre, 1986).

Nun wissen wir also, dass Beweglichkeit kennzeichnet WIE VIEL ich von meinem grundsätzlichen anatomisch gegebenem Bewegungsradius tatsächlich auch (willentlich) abrufen kann.

Wie „gut“ oder „schlecht“ eine Bewegung, wie z.B. das Laufen vollzogen werden kann, hängt also auch davon ab, ob und wie beweglich jemand zur Zeit ist.

An dieser Stelle sollte sich jeder (Therapeut) auch einmal Gedanken darüber machen, ob Gewichtstraining alleine immer eine geeignete/ausreichende Lösung für Störungen des aktiven (Muskeln und andere Weichteilgewebe) und passiven (Skelett) Bewegungsapparates darstellt, oder ob zuerst nicht eine optimierte Beweglichkeit gewährleistet werden sollte/muss!

Eine professionelle Anamnese eines zertifizierten, erfahrenen und für die jeweilige Sportart geeigneten Strength-Coaches/Personal-Trainers ist vor Aufnahme jedes Trainingsprogramms hier anzuraten!

Auch gilt es, den Zusammenhang zwischen dem Gehirn und dessen Einfluss auf Fehlhaltungen und damit letztlich auch zusammenhängende mangelnde Dehnbarkeiten zu berücksichtigen!

Der Leser darf meine eigenen Qualifikationen, die hinter diesen Aussagen stecken, jederzeit gerne einsehen, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/qualifikationen/

Aktives und passives Dehnen

Wie bereits erwähnt, wird im Kontext des Dehnens oft mit vielen Begrifflichkeiten um sich geworfen und gerne das ein oder andere fabuliert. So auch in Bezug auf die unterschiedlichen Dehnungszustände.

Denn man kann sich nicht nur eigenständig dehnen, sondern kann selbstverständlich auch gedehnt werden. Entweder unter Zuhilfenahme von Gerätschaften, wie dem Fight Flex oder auch einem Trainingspartner.

An dieser Stelle sei wieder aus dem Buch „Trainingslehre“ zitiert:

Unter passiver Beweglichkeit verstehen wir die größtmögliche Beweglichkeit in einem Gelenk, die der Sportler mit Nachhilfe (Partner, Gerät, eigenes Körpergewicht) erreichen kann (…). Durch die Veränderung der passiven Beweglichkeit kann also im Wesentlichen der Dehnbarkeitsgrad solcher Muskeln bestimmt werden, die die Amplitude der Bewegung einschränken. Unter aktiver Beweglichkeit verstehen wir die größtmögliche Beweglichkeit in einem Gelenk, die der Sportler selbstständig, ohne andere Nachhilfe, alleine durch die Tätigkeit seiner Muskeln bewerkstelligen kann“ (Harre, 1986).

Der „richtige“ Zeitpunkt zum Dehnen?

Nun, wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich zu dehnen? Vor dem Training, nach dem Training, zwischen den Trainings-Sätzen oder gar an einem separaten Tag?

Mit dem Dehnen ist es so eine Sache.

Die unterschiedlichen Anschauungen gleichen diesbezüglich fast schon einem Religionskrieg, in dem jeder Anhänger mit dogmatischem Eifer probiert, die „Ketzer“ zu verfolgen und auf dem „Scheiterhaufen“ zu verbrennen, die einer anderen Ansicht „huldigen als man selbst.

Vielleicht wäre ein besserer Ansatz zunächst einmal überhaupt den Wert des Dehnen zu erkennen und dann die für sich beste Dehnmethode und den besten Zeitpunkt zu wählen.

Anschließend gebe ich MEINE 7 Empfehlung für optimales Dehnen:

  1. Bewegungsanalyse durchführen lassen (Gangbild, Haltung, Augenkoordination etc.)
  2. Möglichst bereits im Kindes- oder Jugendalter damit beginnen
  3. Vor dem eigentlichen (Gewichts)Training und/oder an einem separaten Tag
  4. Wenn mögliche 2x/Tag (Morgens und Abends)
  5. Dehnposition einnehmen und mind. 20 Sek. halten
  6. Maximale Dehnposition serienmäßig* hintereinander einnehmen (10-15 Mal pro Serie), um Höchstgrenze der aktuellen Bewegungsamplitude mehrmals zu erreichen und so schrittweise erhöhen zu können
  7. Weichgewebe-Tool (Heskiers-Tool) nutzen, um Bewegungsamplitude („range of motion“) zu vergrößern

*Mit Serie ist hier ein Dehnungs-Satz gemeint. Man absolviere also z.B. 5 Sätze a 10-15 Wdh, in denen man darauf abzielt, die aktuell maximale Dehnposition/Bewegungsamplitude zu erreichen und diese ggf. ein wenig zu erhöhen.

Mehr Tipps & Tricks zur schnelleren Erhöhung der Dehnfähigkeit erfährst du in meinem Artikel über Posture Pro Brain Coach Performance (erscheint in Kürze) und in meinem Artikel über das Heskiers-Tool.

Des Weiteren empfehle ich, nicht nur in diesem Zusammenhang, ebenfalls meinen Artikel über das Inversions- bzw. Dekompressionstraining der Wirbelsäule.

Statisches vs. dynamisches Dehnen

Statisches versus dynamisches Dehnen wird ebenso kontrovers diskutiert wie alle anderen Parameter des Dehnens. Deshalb sei an dieser Stelle, und zur Vollständigkeit, nur kurz der Unterschied erläutert.

Dynamisches Dehnen bedeutet, dass eine Dehnposition eingenommen und sich dann in diese „hinein“ und wieder „hinausbewegt“ wird. Der Begriff stammt von Griechisch dynamis = Vermögen, Kraft, Fähigkeit, Geschicklichkeit bzw. dem Adjektiv dynamikos = bewegungsbedingt, kraftvoll, wirksam, mächtig (Becher et al., 1995).

Beim statischen Dehnen agiert man dann genau entgegengesetzt zum dynamischen, denn man nimmt eine Dehnposition ein und hält diese für eine gewisse Zeit, ohne zu „federn“ oder sich hin- und her zu bewegen.

Der Begriff stammt von Lateinisch stare = stehen bzw. Griechisch statikos = zum Stehen bringend, das Stehen (Becher et al., 1995).

Was kann die Dehnfähigkeit behindern?

Ein Grund für eingeschränkte Beweglichkeit sind aus meiner Sicht definitiv sogenannte Adhäsionen.

Wie bereits in meinem Artikel über das Heskiers-Tool beschrieben, leitet sich der Begriff Adhäsion  vom lateinischen Präfix ad- = zu, für; und Lateinisch haerere = an etw. festhalten, stecken bleiben ab (Stößlein 2020).


Wer mehr über dieses Thema wissen will, dem empfehle ich, die bereits mehrfach genannten und verlinkten Artikel zu lesen.

Ein flexibler Geist wohnt in einem flexiblen Körper

Was hat eine flexible Geisteshaltung mit einem flexiblen Körper zu tun? Nun, wenn man der Redensart „Ein starker Geist wohnt in einem starken Körper“ Glauben schenken darf, dann sollte es in Sachen Flexibilität, respektive Beweglichkeit ebenso sein, oder?

Wer also eine eingefahrene, rigide Sichtweise auf die Dinge hat, der ist auch meist körperlich relativ starr?!

Könnte man, durch gesteigerte körperliche Flexibilität, zu mehr geistiger Dehnbarkeit gelangen?

Kann Flexibilitätstraining/Dehntraining, wie es z.B. auch bei Pilates und oder Yoga gemacht wird, einer Art Meditation gleichkommen? Meditation durch Mobilität – Mobilität durch Meditation?

Durch die Fähigkeit, eine steife, starre „Komfortzone“ zu verlassen und so durch gesteigerte Beweglichkeit zu mehr geistiger Geschmeidigkeit zu gelangen?

Ein interessanter Aspekt, der in vielen Kulturen, wie z.B. Asien oder Indien sicher mehr Bedeutung zugemessen wird als bei uns in Mitteleuropa.

Warum du Meditieren solltest, kannst du in meinem Artikel nachlesen:

Warum du Meditieren solltest – Deine Gedanken erschaffen deine Realität

Man denke zudem an das Reich der Tiere. Wer kennt es nicht, wenn sich der Stubentiger  nach dem Aufstehen reckt und streckt. Jeder Hund, jede Großkatze oder z.B. auch Vögel strecken sich regelmäßig. Denn wer (zu lange) rastet, der „rostet“ nun mal!

Loslassen – Was man durch Dehnen über das Leben lernen kann

Was ich beim Dehnen über das Leben an sich lernen konnte, ist das Loslassen. Für mich geht es beim Dehntraining – wie bereits erwähnt – nicht nur um den physischen (körperlichen) Aspekt, sondern auch um die Fähigkeit der geistigen Flexibilität, die auch bedeutet, Loslassen zu lernen.

Denn Dehnen ist, aus meiner Sicht, weniger das Aushalten eines Schmerzes über eine bestimmte Dauer als mehr die Fähigkeit, zum Erlernen Spannungen Schritt für Schritt loslassen zu können, um das eigene Wesen zu erweitern.

Dies resultiert dann, ganz physisch, darin, dass man flexibler wird und sich die Bewegungsamplituden erhöhen. Spirituell gesehen bietet es die Möglichkeit, durch das „Loslassen“ der Muskulatur auch emotional Hass, Wut, Ärger, Missgunst, Neid und andere negative Gedanken loszuwerden.

Vielleicht ergeht es dem Leser ebenfalls so? Dies darf in den Kommentaren gerne zur Diskussion gestellt werden!

Fight Flex – der beste Spagat Trainer?

Fight Flex, mit unterschiedlichen Polsterfarben, Quelle: © FightFlex.

Kommen wir nun zum Fight Flex an sich. Ich habe mit dem Erfinder Martin Öxle korrespondiert und er beschreibt seine geniale Erfindung folgendermaßen:

FightFlex setzt als erster mechanischer Spagattrainer auf „geführte Dehnung in senkrechter Körperhaltung“. Dehnen mit FightFlex ist – beginnend ab dem Dehnwinkel von 80Grad bis zum maximalen Dehnwinkel von 200Grad – komplett stufenlos! Kein mechanisches Rastsystem zwingt (…)zu ruckartigen und schmerzhaften Bewegungen. Stretching mit FightFlex steht für stufenloses, dynamisches, effektives und hierbei überdurchschnittlich schmerzfreies Dehnen! Während der Dehnung kann – durch einfaches Drehen der Hüfte –zwischen dem Querspagat und dem Längsspagat gewechselt werden! Dies vollkommen unabhängig vom eingestellten Dehnwinkel. Steigerung der Beweglichkeit „aus der Hüfte heraus“ ist äußert effektiv. Hier liegt der besondere Innovationsstatus von FightFlex!“ (Oexle, 2020).

Aus meiner Sicht kann der Fight Flex allerdings noch weit mehr. Denn ich nutze Ihn nicht nur zum Training der unterschiedlichen Spagat-Arten (Längs- und Querspagat bzw. „Damenspagat“ und „Herrenspagat“, oder auch als Grätsche und Spagat bezeichnet), sondern ebenfalls für andere Dehnpositionen. Doch dazu später mehr.

Auf meine Anfrage, wie genau der Fight Flex funktioniert, schreibt Martin:

Angetrieben durch ein paar einfache Drehungen am Handrad, wechselt der FightFlex automatisch von der platzsparenden Transportstellung (in dieser Stellung wird der FightFlex angeliefert) in die Dehnstellung. FightFlex ist jetzt einsatzbereit (…)! Der Sportler nimmt hierzu auf den gepolsterten Beinauflagen und der Sitzfläche Platz. Die Beine und der Oberkörper bilden während dem Stretching eine Linie. Das Körpergewicht verteilt sich hierbei zum Großteil auf die beiden Beinauflagen. Die Sitzfläche wird hautsächlich beim dynamischen Dehnen (Wechsel zwischen Längs- und Querspagat) belastet. Sobald Ihr auf dem FightFlex Patz genommen habt, lässt sich der FightFlex durch Drehung am Handrad sanft und stufenlos auf jeden Dehnwinkel zwischen 80Grad und 200Grad einstellen. Mit FightFlex ist „Grad für Grad“ und somit „step by step“ eine Steigerung Ihrer persönlichen Dehngrenze möglich.“ (Öxle, 2020).

Ganz abgesehen von den Funktionen des Fight Flex, ist das Gerät eine Ingenieurs-Meisterleistung und für mich wirklich ein modernes Kunstwerk. Der Fight Flex strahlt durch seine bloße Präsenz seine unglaubliche Qualität „Made in Germany“ aus!

Fight Flex, in Endstellung, Quelle: © FightFlex.

Ein echtes Design-Highlight, das die Blicke, nicht nur in jedem Fitnessstudio, auf sich zieht!

Neben dem Design besticht das Gerät, meiner Meinung nach, auch durch seine absolut hochwertige Qualität. Alles hält bombenfest, ist stabil, nichts quietscht, nichts knarzt.

Jede Schraube hält, jedes Rad sitzt, die Polster sind mit ihren Nähten unglaublich schön und sauber verarbeitet!

Ich habe selten so ein extrem hochwertiges Fitness-Produkt gesehen! Jede Feder, der Knauf, das Drehrad, die gesamte Konstruktion sieht einfach unglaublich solide und hochwertig aus!

Nettes „Gimmick“, auf Wunsch kann man sich von der Firma Fight Flex auch sein eigenes Logo in den Fight Flex fräsen lassen! Des Weiteren kann man zwischen unterschiedlichen Polsterfarben wählen.

Die Manufaktur FightFlex bietet einem die Möglichkeit, das eigene Firmenlogo ins Gerät fräsen zu lassen, sehr cool! Quelle: Eigenes Foto.

Jeder Strengt-Coach/Personal-Trainer, Kampfsportler etc., der nicht nur gute, sondern großartige Leistungen anbietet und professionelles Equipment sein Eigen nennt, der sollte dies durch die Investition  in einen  Fight Flex unterstreichen!

Das Training mit dem FightFlex macht Spaß…und sieht toll aus 😉 Quelle: Eigenes Foto.

Fight Flex – mehr als nur ein Spagat-Trainer?

Vom Hersteller wird der Fight Flex als Spagat-Trainer beworben. Doch meiner Meinung nach ist das Gerät in der Lage, noch viel mehr Potential zu entfalten. So kann es auch für eine Vielzahl weiterer Dehnmöglichkeiten eingesetzt werden.

So z.B. für die Dehnung der Oberschenkel, Rück- und Vorderseite, was den Einsatzbereich dieses Gerätes deutlich erhöht!

Folgende Bilder zeigen einige der möglichen Einsatzbereiche des Fight Flex:

Bilder folgen in Kürze!

Fight Flex – Eine Investition!

Natürlich stellt sich für viele das leidliche Thema eines „Preises“. Bevor nach einem Wert gefragt wird, erhält man all zu oft die Frage nach einem „Preis“. Ich habe „Preis“ bewusst in Anführungszeichen gesetzt, um zu zeigen, dass ein Gerät aus einer Manufaktur natürlich auch Geld kostet.

Wer erwartet, er bekäme ein so EXTREM HOCHWERTIGES Trainingsgerät zum „Preis“ eines China-Billigproduktes, der lebt aus meiner Sicht in einer total verquerten Welt!

Fight Flex (mit blauer Polsterung), Quelle: © FightFlex.

Wer den Wert hinter diesem Produkt erkannt hat, und für sich und/oder seine Klienten/Patienten etc. in ein solches investieren möchte, dem bietet Fight Flex grundsätzlich zwei Optionen.

Zum einen den Kauf und zum anderen eine Miete.

Letztere liegt regulär bei 79€/netto je Monat (94,-€/Monat inkl. MwSt.) Weitere Infos diesbezüglich findet man auf der Webseite des Herstellers.

Den „Preis“ zum Kauf gibt der Hersteller mit 2.237,20€/ab Werk (inkl.19% MwSt.) an (Stand 2020). Weitere Informationen können ebenfalls auf der Homepage des Herstellers entnommen werden.

Fazit/Conclusio

Fight Flex, die beste Art zu Dehnen? Aus meiner Sicht, ja! Insbesondere, wenn es sich um das Erlernen des Längs- und Querspagates geht! Ganz salopp gesagt, „stinken“ diesbezüglich alle anderen Trainingsgeräte auf dem Markt ab!

Trainingsgeräte, die den Spagat erlernen sollen, sind meist sehr minderwertige China-Waren, die mehrere hundert Euro kosten und nach ein paar Einsätzen bereits auseinanderfallen.

Außerdem ist mir kein anderer Spagat-Trainer bekannt, der eine vergleichbar hochwertige Verarbeitung und stufenlose Einstellung bietet.

Es existieren zwar vergleichbare Geräte, bei diesen handelt es sich aber, laut Aussage von Fight Flex, um Kopien des Originals! Hier ist also Vorsicht geboten!

Das Original ist aber bekanntlich immer besser als die Kopie!

Fight Flex, meiner Meinung nach, das beste Spagat-Trainingsgerät,
Quelle: © FightFlex.

Wer auf der Suche nach dem besten Spagat-Trainer (in Bezug auf Preis und Leistung) ist, dem empfehle ich ,in den Fight Flex zu investieren!

Wer den Fight Flex gerne einmal ausprobieren möchte, kann dies gerne bei mir im Personal-Training-Studio, in 95326 Kulmbach (Oberhacken 5) tun. Nach vorheriger Terminvereinbarung.

Für jeden Kampfsportler und jeden, der Selbstverteidigungstechniken lernt, ist das Training des Längs- und Querspagates aus meiner Sicht eine sinnvolle Sache. Dies gelingt wohl auf keine Art und Weise so einfach, bequem und fortschrittlich wie mittels Fight Flex!

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 27.05.2020.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 72.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 82.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 138.

Lateinische-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 209 & 210.

Trainingslehre, Grundlagen und Methodik zur Entwicklung der Beweglichkeit, Charakteristik der Beweglichkeit, S. 180 f.

Martin Oexle, FightFlex, 2020.

Kinetic Chain Enhancement (KCE) ist eine Kombination verschiedener Techniken, die eine sofortige Verbesserung der sog. „Kinetischen Ketten“ im Körper bewirken. So ist es möglich – je nach Ausgangszustand – bereits nach der ersten Anwendung eine umgehende Optimierung von Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und allgemeinem Wohlbefinden zu erzielen.

Kinetic Chain Enhancement beinhaltet verschiedene Techniken, darunter unter anderem die seit Jahrtausenden angewandte Behandlungsweise des aus der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammenden „Gua Sha“, verschiedene Akupressurtechniken oder z.B. auch eine Art der Aurikulotherapie (Ohrakkupressur) und vieles mehr.

Erfahre alles über die einzigartige Technik die – in dieser Art und Weise – von dem international bekannten Strength Coach Charles R. Poliquin (alias „Strength Sensei“) konzipiert wurde und von mir im BSPT-Studio Bayernweit einzigartig als zertifizierter „KCE-Practioner“ angewandt wird.

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Kinetic Chain Enhancement und Gua Sha 

Eine grundlegende Technik der KCE Behandlung ist das sogenannte „Gua Sha“. Dies bedeutete ursprünglich „nach Cholera schaben“.

Diese Übersetzung ist etwas irreführend, da in Wirklichkeit nichts abgeschabt wird, sondern lediglich mittels eines „Schabers“ aus Büffelhorn an der Hauptoberfläche mit etwas Druck und unter Verwendung von Kokosöl entlanggefahren wird (siehe Bild).

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Gua Sha ist eine seit Jahrtausenden im Großraum Asien praktizierte, manuelle Behandlungsmethode, bei der keine Verletzung oder Perforation der Haut entsteht!

Während „Gua“ auch mit pressen oder streichen übersetzt werden kann, ist „Sha“ der Ausdruck für den auf der behandelnden Stelle entstehenden Blutandrang im Oberflächengewebe (Siehe Foto).

Blut kann sich dabei insbesondere in den Regionen stauen, in zu behandelnden Verklebungen/Verhärtungen und oder in Narbengewebe in Muskulatur, Sehnen, Faszien und/oder Bändern vorhanden sind, die z.B. durch einseitige Belastungshaltungen/Fehlhaltungen oder regelmäßigem Sport herrühren.

Was sagt deine Haut über dich aus? 

Während der Anwendung von Gua Sha im Rahmen einer KCE Behandlung treten meist rötliche Flächen bzw. kleine rote Punkte, sog. „Petechien“ auf. Gleichzeitig nehmen in der Regel die vorhandenen Schmerzen in diesen behandelten Beriechen merklich ab, und die kleinen roten Pünktchen verblassen zu einer Art rötlichen Mischfarbe.[1]

Dieses Auftreten von Rötungen wird ebenfalls als „Sha“ bezeichnet. Nach einer Behandlung bleiben die Effekte des Gua Sha etwa sechs bis acht Stunden erhalten, und die Rötungen verblassen meist nach drei Tagen vollständig.

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Die Farbe und die Geschwindigkeit des Verblassens liefern meist nützliche Informationen über den Zustand des zu Behandelnden. Eine Erleichterung von Beschwerden bleibt auch nach dem Abklingen der Rötungen noch eine Zeit lang bestehen.[2]

Hier zeigt sich – aus meiner Sicht – der deutliche Unterschied z.B. zu einer Massage, deren entspannender Effekt mit dem Beenden der Massage sofort aufhört.

Die gesundheitlichen Vorteile von Gua Sha

Die Gesundheitlichen Vorteile des Gua Sha sind mannigfaltig. So kann es z.B. Spasmen in der Muskulatur lösen, Schmerzen lindern, die Durchblutung im behandelten Bereich und sogar in den darunterliegenden Organen optimieren.

Positive Wirkungen in der traditionellen Anwendung von Gua Sha lassen sich z.B. umgehend bei Husten und Keuchen beobachten. [3]

Des Weiteren konnten Studien zeigen, dass Gua Sha eine bis zu vierfache Steigerung der sogenannten „Mikrozirkulation“ im Oberflächengewebe verursacht.[4]

Darüber hinaus kann es Entzündungen hemmen und die Immunabwehr verbessern.[5]

Durch die Behandlung mit Gua Sha fühlst du dich sofort flexibler, mobiler und kannst eine deutliche Steigerung von Kraft und/oder Schnelligkeit erfahren (ja nach Behandlungs- bzw. Trainingsziel).

Zudem ahmt Gua Sha das Schwitzen nach, deswegen wird es in der TCM auch angewandt, um bspw. Spannungen und Ängste zu mildern. Dabei „kühlt“ es einen Patienten, wenn dieser sich zu warm fühlt und umgekehrt.

Wer sich für das Thema Gua Sha interessiert, dem empfehle ich das Buch „Gua Sha“ von Arya Nielsen: Eine Traditionelle Technik für die heutige Praxis.

Was kannst du von einer einzelnen KCE-Behandlung erwarten?

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Die Ergebnisse sind sofort sichtbar, sowohl in Bezug auf einer Kraftsteigerung also auch deinem Bewegungsradius.

Je nach Ausgangsproblematik lassen sich manchmal schon beachtliche Resultate innerhalb von wenigen Sekunden realisieren.


Die optimale Anwendung ist währen einer Trainings-Session, z.B. im Rahmen einer Personal-Training Stunde. Infos und Buchungen gibt’s unter: info@bernd-stoesslein.de


Durch die verschiedenen Techniken, die während den einzelnen Sätzen ausgeführt werden, kannst du als Kunde die Verbesserung bei deiner Ausführung sofort von Satz zu Satz sehen. Du wirst den Unterschied umgehend wahrnehmen!


KCE-Behandlungen können aber auch separat vom Personal-Training gebucht werden!


Einen Eindruck einer KCE Behandlung von Charles R. Poliquin an Mark Bell findest du in diesem Video.

Mögliche Verbesserungen auf einen Blick:

  • mehr Flexibilität
  • mehr Kraft/Schnelligkeit
  • mehr range of motion (größerer Bewegungsradius)
  • mehr Mobilität
  • weniger Schmerzen
  • weniger Verklebungen/Verhärtungen
  • Beseitigung von Ablagerungen/Narbengewebe im Weichteilgewebe (Bänder, Sehnen, Muskeln)
  • mehr Muskelfaserrekrutierung
  • Haltungsverbesserung
  • Verletzungsprävention
  • bessere/schnellere Rehabilitation oder Prävention nach/vor (Sport)Verletzungen
  • vieles mehr

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Feedback eines Kunden, während eines Personal-Trainings, inklusive Kinetic Chain Enhancement Behandlung zwischen den Sätzen bzw. Übungen.

Kinetic Chain Enhancement, Akupressur und das Qi 

Was ist Akupressur? Akupressur ist eng mit Akupunktur verwandt, unterscheidet sich aber dahingehend, dass bei der erstgenannten keine Nadeln zum Einsatz kommen und somit – wie bei Gua Sha auch – keine „Perforation“ (Einstechen) der Haut stattfindet.

Bei der Akupressur nutz der Anwender seine Finger, um mittels Druck an bestimmten Körperpunkten eine positive Reaktion am Körper zu erzielen.

In der TCM geht man davon aus, dass der menschliche Körper von einer Lebensenergie namens Qi (sprich: „tschie“) durchströmt wird, die in unterschiedlichen Leitbahnen durch den Körper verläuft.

Schmerzen oder Blockaden, die auftreten können, sind dieser Annahme nach eine Blockierung deines Qi-Flusses und können durch einen qualifizierten Anwender durch das Drücken bestimmter Akupressur Punkte gelöst bzw. verbessert werden.

Kinetic Chain Enhancement, Akupressur und Aurikulotherapie 

Aurikulotherapie ist eine Akupressur-Technik im Rahmen des KCE, bei der bestimmte Punkte auf der Haut der Ohrmuschel gedrückt werden, z.B. zur Behandlung von Schmerzen oder auch bei Flexibilitätsproblemen des Körpers.

Auf der Ohrmuschel, die man sich wie ein kleines, auf dem Kopf stehendes Baby vorstellen kann (siehe Bild), existieren folglich, wie im restlichen Körper auch bestimmte Akupressur-Punkte, die einen Einfluss auf deinen Qi-Fluss haben.

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Durch das Drücken auf diese Punkte auf eine bestimmte Weise und Dauer lassen sich somit z.B. umgehend Verbesserungen der „Range of Motion“ (des Bewegungsradius), der Schulter oder etwa dem Sprunggelenk erzielen.

Kinetic Chain Enhancement und Muskelspindeln 

Je nach Bedarf bzw. Ausgangszustand eines Klienten kann es auch erforderlich sein, im Rahmen des KCE neben Gua Sha und Akupressur noch weitere Techniken einzusetzen, um optimale Resultate in minimaler Zeit zu erreichen.

Dies kann z.B. durch die Bearbeitung der Skelettmuskulatur bzw. der darin verborgenen Muskelspindeln erfolgen

Muskelspindeln sind „Sinnesorgane“ in deinen Muskeln, die den Dehnungszustand der Skelettmuskulatur „messen“ und an dein Gehirn weiterleiten. Sie gehören zur Gruppe der sogenannten Propriozeptoren, also Sensoren, die dir einen Eindruck über deine Körperlage im Raum geben (auch z.B. mit geschlossenen Augen).

Deine Muskelspindeln bewahren also deine Muskeln vor einer Überdehnung. Bei einer plötzlichen Dehnung des Muskels lösen diese Spindeln den bekannten „Dehnungsreflex“ aus, wodurch sich der Muskel wieder zusammenzieht, um ein Überdehnen bzw. ein Reißen zu vermeiden.

Beispiel:

Du kennst du dieses Phänomen sicherlich vom Arztbesuch. Dieser kann nämlich z.B. deinen Kniesehnenreflex (an der Patella Sehne) mit einem kleinen Hämmerchen überprüfen. Dazu schlägt er mit einem kleinen Gummihämmerchen (siehe Bild) auf die Kniesehnen direkt unterhalb deiner Kniescheibe, wodurch dein Oberschenkelmuskel (M. Quadriceps femoris) kurzzeitig gedehnt wird.

Eine Kontraktion (Zusammenziehen) dieses Oberschenkelmuskels erfolgt aber erst, wenn der Schlag auf die Sehne bereits vorbei ist. Durch den Schlag schnellt dein Unterschenkel dann etwas nach vorne.

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KCE und ein Reset der Nervensysteme

Die Muskelspindeln sind Teil deines sogenannten peripheren Nervensystems (PNS) und können deinen Bewegungsradius durchaus einschränken. Dies geschieht – wie oben beschrieben – aber lediglich aus einer Schutzfunktion heraus.

Mehr zum peripheren und zentralen Nervensystem (ZNS) erfährst du hier.

Wenn du z.B. immer die selben Bewegungsmuster hast (etwa Sitzen), werden deine Gelenke nur über gewisse Amplituden (Bewegungsradien) bewegt. Alles, was sich über dieses Maß hinausbewegt, wird vom Gehirn dann als potenzielle Gefahr betrachtet, bei der die beteiligte Skelettmuskulatur einen Schaden (Überdehnen/Reißen) nehmen könnte.

In Folge dessen wird dann ein Hemmechanismus eingeleitet, der die Muskulatur schützen soll.

Durch KCE kann dieser Mechanismus auf ein normales Maß „zurückgesetzt“ werden, indem man – durch Drücken bestimmter Punkte in den Muskeln – dem Gehirn quasi mitteilt, dass es keine Angst mehr vor einer Überdehnung haben muss und kein Dehnungsreflex mehr ausgelöst wird.

Fazit 

KCE ist eine Technik, die ganz klar voll auf Effizienz ausgerichtet ist.

Es geht insbesondere darum, Kunden umgehend sichtbare Verbesserungen zu ermöglichen, die – m.M.n. – konventionellem Dehnen/Stretching, Foam-Rolling bzw. Mobilitätstraining (nicht zuletzt im Hinblick auf den Zeit-/Nutzenfaktor) deutlich überlegen sind.

Sind herkömmliches Dehnen, Stretching oder andere Mobilisationstechniken, Massagen, etc. deswegen schlecht oder überflüssig?

Aus meiner Sicht ganz klar, nein! Aber wenn es darum geht, vor bzw. während eines Trainings oder gar eines Wettkampfes einen Kunden/Athleten SOFORT eine Leistungsoptimierung (mehr Kraft, Schnelligkeit, Sprungkraft etc.) zu ermöglichen, ist KCE einfach eine herausragende und überlegene Technik.

KCE breitet dich auch optimal auf „klassisches“ Dehnen bzw. jegliche andere Technik, die zur Flexibilitäts- und Mobilitätsverbesserung dient vor. Denn während du oft wochen- oder monatelang mit klassischem Dehnen verbringst, um dir einen größeren Bewegungsradius zu verschaffen, kann KCE mit einer bzw. weniger Sitzungen bereits signifikante Verbesserungen erzielen.

Noch mehr über KCE erfährst du in diesem Artikel, hier.

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Literatur zum Thema: 

Braun, M., Schwickert, M., Nielsen, A., et al., 2011. Effectivness of Traditional Chinese „Gua Sha“ Therapy in Patients with Chronic Nech Pain; A Randomized Controlled Trial. Pein Med 12 (3), 362-369.

Chan, S.; Yuen, J., Gohel, M., et al., 2011. Guasha-induced hepatoprotection in chronuc active hepatits B: A case study. Clin Chim Acta 412 (17-18), 1686-1688.

Nielsen, A., 2012. Gua Sha. A Traditional Technique for Modern Practice, second ed. Elsevier, Edinburgh. Dt.: 2013, Gua Sha. Eine traditionelle Technik für die heutige Praxis. Verlag Systemische Medizin, Bad Kötzing.

Nielsen, A., Knoblauch, N.T.M., Dobos, G.J., et al., 2007. The Effect of Gua Sha Treatment on the Microcirculation of Surface Tissue: A Pilot Study in Healthy Subjects. Explore (NY) 3 (5), 456-466.

[1] Vgl. Education and Information Board, Beth Israel Medical Center, New York.

[2] Vgl. Nielsen 2012, S. 249.

[3] Vgl. Nielsen 2012, Gua Sha Informationsblatt.

[4] Vgl. Nielsen et al. 2007.

[5] Vgl. Braun et al. 2011, Chan et al. 2011.

Vom 7.2.17 bis einschließlich 12.2.17 habe ich an dem Lehrgang „Kinetic Chain Enhancement“ von Strength Sensei Charles Poliquin im Wolfgate Gym in Prag teilgenommen.

KCE

Im Bild: Strength Sensei Charles R. Poliquin (links), Powerlifting Legende Ed Coen (Mitte), Powerlifter “Ludus Magnus” Matt Wenning (rechts) und meine Wenigkeit :).

Es waren sechs sehr lehrreiche Tage, die ich erfolgreich als „Certified Kinetic Chain Enhancement Practitioner“ abschließen konnte. Erfahre in diesem Artikel sieben Dinge, die ich dort lernen konnte und von denen auch du ebenfalls profitieren kannst.

1. Fertige handschriftliche Notizen an und eigne dir ein „growth mindset“ an

Charles ist ein großer Befürworter von handschriftlichen Notizen. Er ist der Meinung, dass man sich dadurch Informationen viel besser merken kann als durch bloßes Eintippen in einen Laptop, ein Tablet etc.

Dabei lautet seine Devise: „write smarter, not harder“. Denn je weniger Notizen du machen musst, desto besser ist dein Gedächtnis trainiert. So lernst du allmälich die sprichwörtliche „Spreu vom Weizen zu trennen“.

Dies trägt ferner dazu bei, ein eigenes sogenanntes „growth mindset“ zu entwickeln, d.h. die Einstellung zum Lernen und dessen konstanter Verbesserung.

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Handschriftliche Notizen helfen dir Sachverhalte schneller und besser zu begreifen und zu merken. Das im blau/grauen T-Shirt bin ich. Ebenfalls im Bild: Powerlifting Legende Ed Coen und Powerlifter Matt Wenning.

Du kannst dir wichtige Zusammenhänge nicht nur mit ein paar Stichwörtern merken? Dann lerne es! Genau darum geht es bei dem Begriff „growth mindset“.

Die Japaner haben in diesem Zusammenhang den Begriff des „Kaizen“ geprägt. Konstante und immerwährende Verbesserung, in jedem Lebensbereich. Selbst dann, wenn es jeweils nur kleine Schritte sind.

Es geht um konstante Progression, nicht um Perfektion.

Mehr zum Prinzip des Kaizen und wie es dein Training verbessern kann, erfährst du hier.

Ein hervorragendes Buch zum Thema „mindset“ trägt den gleichnamigen Titel:

Mindset: The New Psychology of Success, von Carol S. Dweck (link), die deutsche Ausgabe trägt den Titel: Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt.

2. Der M. popliteus ist ein unterschätzer Muskel

Der Musculus popliteus ist ein tiefer Muskel des dorsalen Unterschenkelkompartiments. Er ist ein dünner, flacher dreieckiger Muskel, der den kaudalen Teil des Kniekehlenbodens bildet.

Er entspringt der seitlichen Oberfläche der lateralen Kniegelenkswalze (siehe Bild) des Oberschenkels und setzt an der Rückseite des proximalen Schienbeinschaftes an.

Die Funktion des M. popliteus liegt primär in der Flexion (Beugung) des Kniegelenkes, sekundär unterstützt er die Einwärtsdrehung des Schienbeins.

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Abbildung 1: M. popliteus (links), Quelle: Human Anatomy Atlas 2017 Edition.

3. Die richtige Art von Kurzhantel Flys

Kurzhantel „Flys“ sind wohl jedem, der mehr als zweimal ein Fitnessstudio besucht hat, ein Begriff.

Leider fällt diese Übung wohl in die Rubrik: „Oft gesehen, und trotzdem immer falsch gemacht“. Die meisten Menschen – so Charles – wählen ein viel zu schweres Gewicht bei Kurzhantel (KH) Flys und führen die Übung … sagen wir mal subobtimal aus.

Das Gewicht für KH Flys sollte bei max. 10% dessen liegen, was du beim Bankdrücken schaffst (Langhantel Flachbankdrücken wohlgemerkt). Ganz einfach: Verwende bei 100kg Bankdrückleistung max. 10kg KH.

Außerdem solltest du die KH in der Startposition/Endposition nicht zu eng zusammenführen bzw. schon gar nicht zusammenschlagen!

Lass deine Arme während der ganzen Übung leicht gebeugt und senke dann das Gewicht soweit ab, bis du mit den Händen auf Ohrhöhe bist. Dann folgt eine externe Rotation und du bewegst die Hanteln wieder in die Ausgangsposition zurück.

Vorteil: Hierbei trainierst du auch den M. subclavius, einen sehr unterschätzen Muskel der Brustmuskulatur!

Ein Demonstrationsvideo zur korrekten Ausführung findet du hier.

 4. Es sollte eine „Squat Police“ geben

Charles ist der Meinung, es sollte eine „Squat Police“, also eine „Kniebeugenpolizei“ geben, da immer noch zu viele Menschen eine zu schlechte Kniebeugentechnik haben.

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Natürlich kommt es bei der Ausführung der Kniebeugen immer auch darauf an, was dein Ziel ist und welche Technik optimal ist.

So gibt es z.B. Frontkniebeugen, klassische „olympische Kniebeugen“ oder auch „Powerlifting-Kniebeugen“. Alle drei Grundeinteilungen haben einen unterschiedlichen Fokus auf die beteiligte Muskulatur.

So liegt die Hauptbeanspruchung bei Frontkniebeugen z.B. primär auf der Oberschenkelvorderseite bzw. dem Musculus quadriceps femoris.

Bei Powerlifting Kniebeugen gibt es z.B. eine viel stärkere Beanspruchung deines unteren Rückens (unterer Bereich des M. erector spinae), des Gesäßes (M. glutaeus maximus) und des Beinbeugers (M. semimembranosus, M. semitendinosus & M. biceps femoris).

4.1 Halbe Kniebeugen sind „Mist“!

Kniebeugen, die nur zur Hälfte ausgeführt werden, tragen mehr zu Knieverletzungen bei als Kniebeugen, die komplett (also „ass to grass“) gebeugt werden.

Zudem wird der M. Vastus Medialis (siehe Bild), der für die Kniestabilität hauptverantwortlich ist, nur ausreichend „rekrutiert“ (also beansprucht bzw. in die Bewegung involviert), wenn über den kompletten Bewegungsradius des Knies gebeugt wird.

Leider wird immer noch gelehrt, dass man bei Kniebeugen die Knie nicht über die Fußsspitzen schieben sollte, da sonst – bei 90° im Knie – der Anpressdruck der Patellasehne enorm groß wäre.

Im Umkehrschluss würde dann aber dann deine Schuhgröße darüber entscheiden, wie weit/tief du beugen kannst … Das hat wenig Sinn, oder?

Mein Tipp:

Für alle Verfechter der „du darfst nur bis 90° im Kniegelenk Beugen, mit den Oberschenkeln maximal parallel zum Boden“ Theorie.

Versucht bitte einmal Treppenstufen hochzusteigen, indem ihr das Kniegelenk nur max. 90° beugt und die Knie nicht weiter vorschiebt … viel Erfolg!

5. Gua Sha

Gua Sha ist eine wichtige manuelle medizinische Behandlungsmethode, die seit Jahrhunderten in ganz Asien praktiziert worden ist. Gua Sha bedeutet „Reiben“ oder „Pressen und Streichen“ Sha ist ein Begriff, der den Blutandrang im oberflächlichen Gewebe beschreibt.[1]

Das „Education and Information Board“ des Beth Israel Medical Center, New York, NY, schreibt in seinem Informationsblatt über die Anwendung zu Gua Sha u.a. Folgendes:

(…) Das Blut staut sich in Regionen, wo der Patient vielleicht Steifigkeit und Schmerzen empfindet. Sha ist auch der Ausdruck für die kleinen roten Punkte, die bei der Anwendung von Gua Sha entstehen.[2]

Wenn ich nun als Certified Kinetic Chain Enhancement Practitioner unter anderem Gua Sha anwende, dann erscheinen auf der Haut kleine rote Punkte (Petechien). Der in der jeweiligen Region eventuell bestehende Schmerz verändert sich dann meist sofort.

Kinetic Chain Enhancement Gua Sha

Nach einer Gua Sha Anwendung. Keine Angst, es sieht schlimmer aus als es ist und die Petechien lösen sich nach etwa 48 Stunden wieder auf.

5.1 Keine Verletzung der Haut durch Gua Sha

Bitte keine Angst vor Gua Sha. Es sieht schlimmer aus als es ist. Die roten Punkte verwandeln sich während der Anwendung dann allmählich zu einer roten Mischfarbe (je nachdem wie viele Verklebungen und Narbengewebe sich in der Muskulatur befinden).

Die roten Flecken verschwinden nach der Anwendung wieder in der Regel aber meist nach 48 bis 72 Stunden von alleine.

Vorteile von Gua Sha sind z.B:

  • Löst Verklebungen & „Narbengewebe“ in der Muskulatur
  • Löst Spasmen und Schmerzen in der Muskulatur
  • Verbessert die Durchblutung in Muskulatur Gewebe & Organen
  • Erhöht die Mikrozirkulation im Oberflächengewebe[3] um das vierfache
  • Hemmt Entzündungen und regt die Immunabwehr an[4]

6. „Trap 3 raise“ steigert deine Bankdrückleistung

Eine meist unbekannte Übung für den unteren Teil (trap 3) des M. trapezius ist das sogenannte „trap 3 raise“.

Meist ist dieser Bereich des Trapezmuskels im Vergleich zu der restlichen Muskulatur aber unterentwickelt, auch wenn du viel Bankdrücken ausführst!

Wenn du dich beim Bankdrücken also in einer Stagnationsphase befindest, dann solltest du unbedingt deine Leistung im „trap 3 raise“ testen und ggf. vorhandene Schwächen ausgleichen.

Dann wird sich auch deine Bankdrückleistung verbessern.

Ein kleiner Tipp: Deine „trap 3 – Leistung“ sollte bei 10,6% (für 8 Wiederholungen) deines 1R.M. (also einer sauberen Wiederholung) beim Langhantel Flachbankdrücken liegen!

Für gesunde Schultern, weniger Schmerzen und mehr Muskelfaserrekrutierung empfehle ich dir dein Brustmuskeltraining mit der BAMBOO BENCH® auszuführen.

Mehr Infos zu meiner patentierten und innovativen Erfindung findest du hier.

BB

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7. 90% aller untern Rückenverletzungen werden durch schlechte Sprunggelenksflexibilität verursacht

Verletzungen des unteren Rückens (Lendenwirbelbereich) zählen wohl zur einer der „Volkskrankheiten“ schlechthin. Diese reichen vom berühmt berüchtigten „Hexenschuss“ bis hin zum schwerwiegenden Bandscheibenvorfall.

Doch oft ist es nicht nur die in diesem Bereich unzureichend ausgebildete Muskulatur, sondern insbesondere auch eine mangelnde Flexibilität im Sprungelenk, des sog. M. flexor hallucis longus, einem Muskel, der für die Beugung (Flexion) der Füße mitverantwortlich ist!

Wenn du also die Flexibilität deiner Sprunggelenke durch Kinetic Chain Enhancement verbesserst, wirst du nicht nur eine sauberere Technik und mehr Muskelfaserrekrutierung erreichen, sondern auch dein Verletzungsrisiko minimieren.

Fazit 

Jede Technik, die dazu beiträgt, deine Flexibilität, Kraft und/oder Geschwindigkeit wiederherzustellen, ist eine gute Technik. Doch meist dauert es sehr lange, um z.B. 5,10 oder gar 20° mehr an Bewegungsradius in manchen Gelenken zurückzugewinnen.

Hier kommt Kinetic Chain Enhancement von Strenght Sensei Charles Poliquin ins Spiel. Denn diese Technik ermöglicht es einem zertifizierten Behandler („certified practitioner“) dir sofort nennenswerte Verbesserungen zu verschaffen!

Dabei kombiniert KCE eine Vielzahl verschiedener Techniken, die an dieser Stelle nicht im Detail genannt werden können. Um dich von den Resultaten zu überzeugen, ist es am einfachsten, es am eigenen Leib zu testen und zu sehen, was dir diese Technik alles ermöglichen kann.

Vereinbare jetzt einen Termin für deine erste Kinetic Chain Enhacement Behandlung unter: 

Info@bernd-stoesslein.de

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Literatur zum Thema:

Braun, M., Schwickert, M.; Nielsen, A.; et al., 2011. Effectiveness of Traditional Chinese „Gua Sha“ Therapy in Patients with Chronic Neck Pain; A Randomized Controlled Trial. Pain Med 12 (3), 362-369.

Chan, S. Yuen, J. Gohel, M., et al., 2011, Guasha-induced hepatoprotection in chronic active hepatitis B: A case study. Clin Chim Acta 412 (17-18), 1686-1688.

Nielsen, A., 2012. Gua Sha. A Traditional Technique for Modern Practice, second ed. Elsevier, Edinburgh. Dt.: 2013, Gua Sha. Eine traditionelle Technik für die heutige Praxis. Verlag Systemische Medizin, Bad Kötzing.

Nielsen, A., Knoblauch, N.T.M., Dobos, G.J., et al., 2007. The Effekt of Gua Sha Treatment on the Microcirculation of Surface Tissue: A pilot Study in Health Subjects. Explore (NY) 3 (5), 456-466.

[1] Vgl. Nielsen 2013, S. 249.

[2] Vgl. Nielsen 2012.

[3] Vgl. Nielsen et al. 2007.

[4] Vgl. Braun et al; Chan et al. 2011.