Magnesium (Mg) ist eines von vielen Elektrolyten bzw. eine chemische Bindung, welche sich in Wasser in positive und negative Ionen (Kationen [+] & Anionen [-]) aufspalten lässt.
Magnesium ist als Co-Faktor an mehr als 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt und entscheidend für den Metabolismus von Adenosintriphosphat [ATP] (Gröber et al., 2017).
Magnesium trägt z.B. zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei, zum Elektrolytgleichgewicht, zu einer normalen Muskelfunktion, einer normalen Eiweißsynthese, zu einer normalen psychischen Funktion und besitzteine Funktion bei der Zellteilung.
In diesem Infoartikel/Erfahrungsbericht erfährst du u.a., wann ich welche Magnesiumarten für mich nutze, und warum ich es für mich als so unglaublich wichtig erachte.
Myriaden von Magnesium
Magnesium zählt zu der Gruppe von Elektrolyten, wie z.B. auch Kalium, Natrium, Phosphat, Calcium oder Hydrogencarbonat.
Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) –lyt = (grch) lyein: lösen, losmachen, auflösen, vernichten –> Elektrolyt = „das elektrisch Gelöste“ (Stößlein, 2019).
Mehr dazu in meinem Artikel: VIVOBASE® Home – Meine EMF-Optimierung 2019, Teil II Rückverlinken auf diesen Artikel!
Den Namen Elektrolyt leitet sich angeblich übrigens deshalb von dem altgriechischen Wort für „Bernstein“ ab, weil an diesem die ersten elektrischen Effekte beobachtet wurden.
Transdermale vs. orale Aufnahme von Magnesium?
Wie bei allem anderen, gibt es sicher auch bei Magnesium die Streitfrage, was nun die beste Aufnahmeform sei. In Bezug auf Magnesium existieren in der Theorie recht viele Aufnahmemöglichkeiten, von der Infusion (intramuskulär, intravenös) über die orale Aufnahme bis hin zur Transdermalen. Obgleich Letztgenannte – aus schulwissenschaftlicher Sicht – nicht zu 100% bewiesen ist (nur zur Information!)
Ich weise diesbezüglich ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesem Artikel nur um meine eigenen Theorien bzw. Erfahrungen handelt. Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Belegbarkeit aus Sicht der Schulmedizin!
Trans/dermal kommt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus dem Präfix (Vorsilbe) trans- und griechisch derm bzw. Derma. Trans bedeutet soviel wie: hinüber, über, darüber hinaus, jenseits, hindurch, vorbei. Derma bzw. derma, dermatos steht für: Haut (Bechert et al., 1995).
In Ihrer Rezension „Myth or Reality – Transdermal Magnesium“ schreiben Gröber et al:
„[…] Magnesium might be able to get into the lymphatic system beneath the dermis and enter the circulatory system, bypassing the regulation through the GI tract and hereby increasing serum magnesium […]”
Übersetzt:
“[…] Magnesium kann möglicherweise in das Lymphsystem unterhalb der Dermis und in den Kreislauf gelangen. Dabei wir die Regulation über den Verdauungstrakt umgangen und das Magnesium im Serum erhöht […]“.
Um ihre Behauptung zu stützen, führen sie diesbezüglich u.a. folgenden Studien an:
- Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in Human (Anissimov et al., 2011)
- Modeling the Human Skin Barrier — Towards a Better Understanding of Dermal Absorption (Jepps et al., 2013)
Wie ich in meinem Artikel „VIVOBASE® Home – Meine EMF Optimierung 2019, Teil II“ beschreibe, stellte Dr. Robert O. Becker bereits in seinem 1985 veröffentlichen Buch „The Body Electric“ [Affiliate Link] die Theorie auf, dass der Körper -a us seiner Sicht – wie eine Batterie aufgebaut ist (Becker, 1985).
Er (der Körper) besitzt Plus- und Minuspole (siehe Bild). An den Handinnenflächen und den Fußsohlen befinden sich – laut Becker – die Minuspole des Körpers.
Interessant finde ich dies deshalb, weil sich auch nur an diesen Stellen sogenannten Leistenhaut befindet.
Dies kann man auch mit bloßem Auge erkennen. Denn auf den Handinnenflächen und an den Fußsohlen befinden sich ganz feine und parallel zueinander laufende Rillen.
Die Felderhaut (am übrigen Körper) zeichnet sich hingegen durch ein feldartiges Relief aus. An dieser Stelle wird wohl jeder Leser nun intensiv (ggf. mit Zuhilfenahme einer Lupe) seine Haut begutachten 😉
Meine Magnesium Meinung
Meine ganz eigene Schlussfolgerung bzw. Theorie aus diesen Überlegungen ist, dass Leistenhaut somit also eine negative Ladung besitzen könnte, während Felderhaut dann eine positive Ladung aufweisen würde.
Ich deduziere des Weiteren, dass Magnesium (Mg2+) eine positive Ladung besitzt und somit ein Kation darstellt (positiv geladenes Elektron).
Wenn die Leistenhaut an den Fußsohlen und Handinnenflächen eine negative Ladung aufweisen würde, demnach Anionen (negativ geladene Elektronen), würde dies zunächst ein Indiz dafür liefern, warum Magnesium an diesen Stellen transdermal besonders gut resorbiert werden könnte.
Denn der „Minuspol“ würde dann positiv geladene Teilchen anziehen, wie Magneten, bei denen sich Minus- und Pluspol ebenfalls anziehen oder eben wie bei einer Batterie. Bei dieser werden auch Plus- und Minuspol benötigt, sodass ein (Körper)Strom fließen kann.
Jedoch nur, wenn sich im Wasser (als elektrischer Leiter) auch genug elektrisch gelöste Teilchen (Elektrolyte) – wie z.B. Magnesium – befinden. Denn Wasser alleine wäre nicht leitfähig.
Nachfolgendes Bild soll meine eigene Theorie (keine Heilaussage, schulwissenschaftlich nicht bewiesen!) über die transdermale Aufnahme von Magnesium über die Fußsohlen, einmal auf sehr einfache Art und Weise darstellen.
Interessante „Randnotiz“ über Magnesium und Eisen (Ferrum)
Während Chlorophyll Pflanzen grün färbt, erhält unser menschliches Blut seine rote Farbe bekanntlich durch Hämoglobin. Das Interessante an Chlorophyll und Hämoglobin ist, dass – aus biochemischer Sicht – große Ähnlichkeit zueinander besteht!
Lediglich an einer Stelle (am zentralen Atom) unterscheiden sich Chlorophyll und Hämoglobin. So trägt Chlorophyll an dieser Stelle Magnesium, während Hämoglobin mit Eisen (Ferrum) vorliebnimmt (DocCheck, 2019).
Trotz vieler Gemeinsamkeiten warten Hämoglobin und Chlorophyll aber auch mit deutlichen Unterschieden bzw. Gegensätzen auf!
So schreibt Prof. Pierre Louis Ernest Delbet (Professor der Chirurgie in Paris, 1861-1957) bereits im Jahre 1928:
„Willstätter hat festgestellt, daß das Chlorophyll und das Hämoglobin denselben Pyrrol-Ring haben, mit dem Unterschied, daß Chlorophyll im Kern Magnesium, Hämoglobin dagegen Eisen hat. Die Funktionen beider Substanzen sind nicht nur verschieden, sondern entgegengesetzt. Chlorophyll bindet den Kohlenstoff aus der Atmosphäre, Hämoglobin ist dagegen ein Oxydationsmittel. Außerdem hat Willstätter zwei Modalitäten des Lebens gefunden: das Leben des Aufbaues auf der Basis von Magnesium und das Leben der Verbrennung auf der Grundlage des Eisens. Allgemeiner Ausgedrückt: Reservebildung, Einsparung durch Magnesium; Verbrauch, Vergeudung durch Eisen.“ (Tasche, 1983).
Übersetzt von Dr. med. Helmut Müller, Lichtenstein aus: Revue Médicale Francaise (Paris 1929).
Mehr zu Chlorophyll erfährst du in meinem Artikel: „Greenunit 2.0 – Dein Start zum Garten in den eigenen Vier Wänden?“.
Magnesiumchlorid, das “wunderwirkende” Salz ?
Wer meine Artikel liest, der hat sicher schon gemerkt, wie viel Arbeit und Herzblut in ihnen steckt!
Deshalb recherchiere ich auch immer sehr gründlich, um meinen Lesern möglichst transparente Informationen neben meiner eigenen Meinung bieten zu können.
Im Zuge des praktischen Testens von unterschiedlichen Magnesiumchlorid-Arten, bin ich während meiner Literatur-Recherche auf das Buch von Friedrich Tasche, mit dem Titel: „Überlegungen zur Krebsbekämpfung: Magnesiumchlorid, „das wunderwirkende Salz“, von 1983 gestoßen.
Gleich vorab und zur ausdrücklichen Klarstellung: In diesem Artikel werden ausdrücklich und auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Krebstherapie, -behandlung oder sonstigem gegeben!!!
Das Buch oder besser Büchlein (63 Seiten), welches ich nur noch mit Müh und Not über ein Antiquariat – für 30,30€ – beziehen konnte, liefert dennoch sehr viel Wissenswertes und Wertvolles, generell über Magnesiumchlorid sowie dessen Anwendungen und historische Hintergründe (dazu gleich mehr).
Warum solche Bücher übrigens nicht (mehr) auf einschlägigen Online-Versandhäusern/Shops/Bibliotheken/in kommerziellen Buchhandlungen etc. zu finden sind und warum die Allermeisten dadurch auch noch nie von diesem und anderen informaticen Büchern gehört haben, überlasse ich der Fantasie meiner Leser…
Zensur findet in der BRD ja bekanntlich nicht statt…und die Pharma- und andere Industriezweige existieren ebenfalls nur zu unser aller Wohl, betrieben von reinen Altruisten…
„panem et circenses“ („Brot und Spiele“).
Doch wieder zurück in die Zukunft…ach nein, zurück zum Magnesium(chlorid) (MgCl2)
Warum reite ich sprichwörtlich überhaupt so lange auf einem kleinen, wahrscheinlich längst in Vergessenheit geratenen Büchlein herum?
Weil – meiner Meinung nach – echtes „Wissen“ sehr oft aus solchen Nischen kommt und nicht aus Mainstream-Büchern. Von Leuten, die sich Ihr Wissen oftmals sehr hart erarbeitet haben. Die oftmals wahre Quereinsteiger in Themen sind, von denen Sie vorher gar nichts wussten.
Wo andere, systemverhunzte „Blinde“, oft den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sehen, haben diese Menschen (noch) einen unbeeinflussten Geist bzw. eine objektivere Sicht auf die Dinge. Wie ein Kind, das immerzu fragt: „Warum?“
Womöglich sehen sie ja sogar das, was alle anderen auch sehen, entwickeln aber neue, kreativere Lösungsansätze.
So zitiert der Autor Dr. jur. Friedrich Tasche in seinem Buch von 1983, einen Zeitungsbericht von Lerch, vom 3.8.1930, mit der Überschrift „Magnesium, das wunderwirkende Salz“, der sich auf eine Schrift von Prof. Pierre Louis Ernest Delbet aus dem Jahre 1928, mit dem Titel „Die Rolle des Magnesiums in biologischen Phänomenen“ (Rôle du Magnésium dans les Phénomènes biologiques), bezieht!
Ein kurzer Exkurs in die Geschichte der Agrarentwicklung
Inwiefern die (französische) Agrarentwicklung mit dem Thema Magnesium zu tun hat, werde ich gleich aufzeigen.
Dadurch zitiere ich historische Aufzeichnungen/Aussagen von vor über 120 Jahren und zeige damit, warum ich es für so wichtig und sinnvoll erachte, heutzutage (nicht nur) Magnesium in ausreichenden Mengen zu sich zu nehmen.
Um zu begreifen, warum ich es für nicht (mehr) möglich erachte, Magnesium in ausreichenden Mengen über Lebensmittel alleine aufzunehmen, müssen wir etwa also knapp 100 bis 120 Jahre zurückblicken, zunächst einmal nach Frankreich und zu Prof. Delbert.
Denn dieser schreibt – und man möge sich bitte immer stets vor Augen halten, dass dieser Bericht aus dem Jahre 1928 stammt – :
„Vor 20-30 Jahren nahm man in der Küche grobes Salz, d.h. graues Salz, das, wie mein Freund und Schüler Lamare analysiert hat, in 1 Gramm 70% Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat enthält. Das heute gebräuchliche weiße Salz har nur 0,35-0,45%. Abgesehen von der angeblichen „Verbesserung“ des Salzes, beträgt die Minderaufnahme von Magnesium ungefähr 50 Gramm pro Kopf und Jahr“ (Delbert, 1928).
Wir rechnen kurz zurück, denn wenn Delbert von „vor 20-30 Jahren“ spricht und der Bericht aus dem Jahre 1928 stammt, dann landen wir in einem Zeitraum zwischen 1898 bis 1908!
Meine Schlussfolgerungen
Wenn mir die Leute also heute (2019) erzählen, wie ach so „toll“ und gehaltvoll das Essen früher immer so war, dann stellt sich mir die Frage, wann dieses „früher“ denn gewesen sein soll?
Wer, der heute noch unter uns wandelt, kann sich an das Essen zum Ende des 19. Jahrhunderts erinnern?!
Wohl keiner mehr. Spätestens alles, was danach kam, war und ist aber wohl immer weiter am denaturieren…
Also, wenn die Nahrung (auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen komme ich gleich noch zu sprechen) bereits 1928 mehr als bescheiden waren und z.B. das weiße, im Haushalt genutzte Salz, vergleichsweise nur noch Spuren von Magnesium enthielt, was bekommt man dann heute im Supermarkt zu kaufen?
Es reicht – aus meiner Sicht – eben schon sehr lange nicht mehr aus seinen Magnesiumbedarf (und den anderer Elektrolyte) alleine durch sogenannte „Lebensmitteln“ zu decken, die per Definition ja dann eher „Füllstoffe“ heißen müssten!
Was nutzt mir ein wunderschönes Gemüse, wenn es leer an Mineralien und Vitaminen, dafür aber voll an Pestiziden, Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden (für entsprechende Definitionen siehe hier) etc. ist?!
Delbert schreibt weiter:
„In den Hochzivilisierten Ländern enthalten die Nahrungsmittel heute gegenüber früher weniger Magnesium, und wenn man nichts dagegen tut, nimmt der Magnesiumgehalt weiter ab. […] Die Einstellung der Landwirte zum Magnesium wird immer paradoxer.“
Das Problem scheint also schon damals (1928!) einem Abwärtstrend unterliegen zu haben. Denn ein niedriger Magnesiumgehalt kann nur von ausgelaugten Böden herrühren bzw. fehlender Düngung, mit diesem für Pflanzen essentiellen Metall.
Im Delberts Bericht heißt es ferner:
„[…] Trotz all dieser Arbeiten düngt man nicht systematisch mit Magnesium. Das Elementarbuch der Landwirtschaft von Chancrin, das mit Recht sehr verbreitet ist, sagt: „Die Landwirte haben es nicht nötig, sich mit diesem Nahrungsmittel, dem Magnesium, zu beschäftigen… Und tatsächlich, sie beschäftigen sich nicht damit!“ Nun, mit künstlichem Dünger, Stickstoff, Phosphor und Pottasche steigert man den Ertrag. – Weil alle Pflanzen Magnesium enthalten, entnimmt jede Ernte der Erde Magnesium, besonders, wenn die Ernte gut ist. Man schätzt, daß eine Zuckerrübenernte (mit Blättern) 90kg Magnesium pro Hektar dem Boden entzieht“.
Man lese und staune, Ertragsmaximierung und Interessenvertretung von Lobbyisten und Konglomeraten sind natürlich keine Erfindung der Moderne, sondern waren wohl schon immer oberste Maxime! Und alle spielen fröhlich mit, denn viele leben vermutlich immer noch nach dem Motto:
„cuius enim panem manduco, carmina canto“ („Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“)
Ob unsere „Lebensmittel“ wirklich gehaltvollen, mineralreichen Nährwert bilden, ist da dann wahrscheinlich nebensächlich! Das Aussehen zählt und, dass ja die Eigenschaften und Klassifizierungen der EU Verordnung eingehalten werden! Wäre ja schrecklich, wenn z.B. eine Banane vom Standard-Krümmungswinkel abweichen würde. Die könnte dann ja kein Mensch essen…
Meine Magnesiumzufuhr
Was unternehme ich, um ausreichend Magnesium auszunehmen? Nun zum einen habe ich extra hochwertige Nahrungsergänzungsmittel (u.a. auch Magnesium) „Made in Germany“ herstellen lassen, die ich natürlich auch selber konsumiere.
Mein „Multi Magnesium 7 mit Vitamin C“ findest man in meinem Online-Shop.
Vorteile einer (oralen) Magnesiumaufnahme :
- Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
- Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
- Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
- Magnesium trägt zur normalen psychischen Funktion bei
- Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- Magnesium hat eine Funktion bei der Zellteilung
Neben der oralen Einnahme nutze ich zusätzlich auch Magnesium durch Fuß- und Vollbäder und/oder auch durch Magnesium-Öl-Sprays.
Gerade für die (Fuß)Bäder gibt es unterschiedliche Magnesiumarten bzw. Darreichungsformen.
Magnesium zur transdermalen Aufnahme habe ich schon in unterschiedlichsten Formen getestet.
Von Magnesiumchlorid Hexahydrat (MgCl2 6H2O), über Magnesiumsulfat (Bittersalz/Epsomsalz; MgSO4 7H2O) bis hin zu Zechstein Magnesium-Flakes aus dem Zechstein Meer. Letztere haben sich mittlerweile zu meinem „Lieblings-Magnesium“ für Fußbäder herauskristallisiert.
Der Grund dafür ist folgender:
Die Zechstein-Magnesium-Flakes werden aus dem ehemaligen Zechstein-Meer in den Niederlanden gefördert. Das Zechstein-Meer soll vor ca. 250 Millionen Jahren ausgetrocknet sein und als eine der reinsten und naturbelassensten Magnesiumchlorid-Quellen der Erde gelten.
Das Magnesium wird übrigens „Flakes“ genannt, weil es in kristallinen „Flocken“ und nicht pulvrig ist (siehe Foto).
Übrigens:
Magnesiumchlorid Hexahydrat ist hygro/skopisch, d.h. es zieht Wasser an und neigt somit zur Klumpenbildung. Dies hat aber keinerlei Einfluss auf seine Qualität.
Hygro/skopisch setzt sich übrigens zusammen aus grch. hygros = feucht, nass, bzw. hygr(o)- i.S.v. Feuchtigkeit, Flüssigkeit, und grch. skopeein = spähen, beobachten, untersuchen (Becher et al., 1995).
Für mein 5%iges Magnesium-Fußbad nutze ich 425g Zechstein-Magensiumflakes in 4 Liter Wasser (renaturiert/restrukturiert durch meine Aquadea® Duschbrause mit Schauberger Wirbelkammer und gefiltert durch meinen Aquadea® Duschwasserfilter) bei 37°C (also etwa Körpertemperatur). Die Füße baden dann 20 Minuten in diesem Wasser.
Ich nutze das Magnesium Fußbad mindestens dreimal/Woche. Meist an meinen Trainingstagen.
Magnesiummangel und Kuriositäten
Achtung, noch mal zu Betonung: In diesem Artikel werden auch auf keinen Fall irgendwelche Heilaussagen, Heilversprechen „Health Claims“ etc. in Sachen Behandlunsgsmethoden getroffen! Es kann und wird ausdrücklich keinerlei Haftung für die Authentizität dieser Quellenangaben übernommen! Bitte hierzu den Hinweis/Disclaimer ganz am Ende des Artikels beachten!
Das nachfolgende Zitat gibt, lediglich eine Quelle wieder, in der der französische Arzt Dr. Y.Couzigou sich dazu bereits 1976 auf seinen Chefarzt Dr. Delbert (den ich ja oben schon mehrfach zitiert habe) bezieht, und sich wie folgt äußerte:
„Die Behandlung mit Magnesiumchlorid hat sich ebenfalls als sehr erfolgreich erwiesen. In „LA Vie Claire“ vom November 1960 war ein Erfolgsbericht über diese Methode abgedruckt: „1916 war ich Krankenpfleger im Operationssaal, Kriegschirurgie. Der Chef-Chirurg hatte sich damals an Dr. Delbert aus Paris gewandt und gebrauchte seither eine Magnesiumlösung, um in nur wenigen Tagen drei junge sterbende Soldaten mit Tetanus zu heilen. Bis dahin starben alle, sei es auf dem Balkan oder in Frankreich, es gab kein wirksames Mittel dagegen…Aber seit unser Chefarzt Dr. Delbert und seine Entdeckung kannte, gab es durch Tetanus keine Todesfälle mehr. Es wurde Magnesium benutzt. Durch eine falsche Ernährung, die ein Absinken des Magnesium-Spiegels im Blut ermöglicht, kann Tieren Tetanus auftreten.“(Couzigou, 1976).
Fazit/Conclusio
Ich sehe Magnesium als unverzichtbar für meinen Organismus an, da es als Co-Faktor an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt ist.
Aufgrund der immer stärker fortschreitenden Magnesium-Verarmung von Agrarflächen während der letzten 120 Jahre, gibt auch die darauf angebaute Ernte wohl nicht mehr viel (Nährstoffreiches) her.
Wer also meint, er könne seinen Magnesiumbedarf alleine durch Gemüse und „ordentliche“ Ernährung ausreichend decken, der ist meiner Meinung nach auf dem Holzweg.
Aufgrund dessen habe ich meine eigene Magnesiumformel bzw. meine eigenen Magnesium-Kapseln zur oralen Aufnahme herstellen lassen.
Zusätzlich favorisiere ich mittlerweile 20minütige Fußbäder mit Zechsteinmagnesium.
Noch ein -wie ich finde – weiteres interessantes Detail, welches ich schon in Teil II meiner Artikelserie über meine EMF-Optimierung 2019 erwähnt habe:
Laut Dr. med. Klinghardt und HP Ariane Zappe hat Elektrosmog einen Einfluss auf Kalziumkanäle im Organismus. Hierdurch sollen Nervenzellen in Mitleidenschaft gezogen werden können. Magnesium soll hier als natürlicher Kalzium-Kanal-Blocker fungieren können (Klinghardt und Zappe, 2016).
Alleine schon deshalb ist mir eine ausreichende Magnesiumzufuhr wichtig!
Von minderwertigen Magnesium Produkten, mit Polyvinylpyrrolidon (PVP) und Magnesiumstearat an Inhaltsstoffen, lasse ich übrigens immer die Finger!
© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.
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Literatur
Tasche, F. Überlegungen Zur Krebsbekämpfung : Magnesiumchlorid, “das Wunderwirkende Salz”; Verlag für Medizin: Heidelberg, 1983.
Gröber U; Werner T; Vormann J; Kisters K. Myth or Reality-Transdermal Magnesium? Nutrients 2017, 9 (8) DOI: 10.3390/nu9080813.
Anissimov, Y. G.; Roberts, M. S. Modelling Dermal Drug Distribution After Topical Application in Human. Pharmaceutical Research 2011, 28 (9), 2119–2129.
Jepps, O. G.; Dancik, Y.; Anissimov, Y. G.; Roberts, M. S. Modeling the Human Skin Barrier — Towards a Better Understanding of Dermal Absorption. Advanced Drug Delivery Reviews 2013, 65 (2), 152–168 DOI: 10.1016/j.addr.2012.04.003.
Chlorophyll, Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Chlorophyll, Zugriff v. 30.6.19.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, Becher et al., 1995, S. 100.
Lateinisch griechischer Wortschatz in der Medizin, Becher et al., 1995, S. 197.
Die Biologische Behandlung der Lyme-Borreliose – Die Persistenz von Erregern als Ursache chronischer Erkrankungen, Klinghardt & Zappe, 2016, S. 216.
Couzigou Yves: „Santé, Libertè et Vaccinations”, Nr. 48 und 50. Frankreich, 1976, in der Übersetzung von Colette Öeick-Welter (1999).
Titelbild: moonykim; Milk Teeth, Bolivia, Salt Dessert; Pixabay License, Free for commercial use. No attribution required.