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Nutze Bänder mit Zusatzgewichten, die du hängend an Hantelstangen befestigst, um dein Training zu variieren und zu intensivieren: mehr Muskelfaserrekrutierung, sinnvolles Propriozeptionstraining (Gleichgewichtstraining), besseres „Drehmoment“, mehr Kraft und mehr Muskelmasse.

Herabhängende Bänder mit Zusatzgewichten machen, was der Name schon vermuten lässt, es werden Gewichtsscheiben eben nicht auf herkömmliche Art und Weise auf die Hantelaufnamen gesteckt, sondern mittels Widerstandsbändern an den Hantelstangen befestigt und hängen dann daran herab.

Mit dieser Technik, kannst du den Massenschwerpunkt des zu bewegenden Gewichts optimieren, indem du es näher an die jeweilige Drehachse (Gelenk) bringst, um so ein besseres „Drehmoment“ zu gewährleisten.

Erfahre in diesem Artikel, wie du die Technik herabhängender Bänder sinnvoll und ganz einfach in dein eigenes Training integrieren kannst.

Bänder mit hängenden Gewichten 

In der heutigen Fitness-Welt ist das Kontinuum an Übungen mittlerweile unüberschaubar geworden. Aufgrund der Reizüberflutung der dargebotenen Inhalte, Trainingsmethoden, Geräten und Fitnessprogrammen, fällt es wohl auch zunehmend schwerer, die „Spreu vom Weizen zu trennen“.

Dies trifft besonders auf solch inflationär gebrauchten Schlagworten wie „funktional“ und/oder „Stabilitätstraining“ zu.

Nun, vieles hat wohl seine Existenzberechtigung und der mündige Mensch sollte in der Lage sein, für sich selber herauszufinden, ob und was ihn besser macht. Im Folgenden stelle ich dir einer m.M.n. sinnvolle Variation des Krafttrainings vor:  das Training mit herabhängenden Bändern.

Dieses stellt übrigens auch eine Form des „Stabilitätstrainings“ dar, da – wie du gleich sehen wirst – die koordinative Komponente (Gleichgewichtstraining) recht hoch ist.

Der Masseschwerpunkt – Dreh und Angelpunkt im Krafttraining 

Durch das Anbringen von Bändern an einer Lang- oder Kurzhantel kann man zunächst den Masseschwerpunkt der zu bewegenden Last (des Gewichtes) zugunsten eines verbesserten Drehmomentes beeinflussen.

Normalerweise befindest sich dieser (Masseschwerpunkt) auf der gleichen Ebene wie die Langhantel. Das ergibt Sinn, da Langhanteln in der Regel die Scheibenaufnahme links und rechts in einer Linie mit dem Griffbereich haben.

Somit befindet sich der Masseschwerpunkt meist relativ weit weg von der jeweiligen Drehachse (= an der Bewegung hauptsächlich beteiligtes Gelenk). Dies sorgt für ein ungünstiges Drehmoment, weil sich das Gewicht eben weit weg von der „Achse“ befindet und sehr viel Kraft aufgewendet werden muss (auch aufgrund des ungünstigen Hebelweges).

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Abbildung 1: Herkömmliches Drehmoment beim Hanteltraining (am Beispiel Bizepscurls). Quelle: Eigene Darstellung.

In dem obigen Bild siehst du klassisches Langhantel Bizeps Training als Beispiel für herkömmliche Hanteln und deren Masseschwerpunkt. Es zeigt deutlich, dass sich die zu bewegende Last (hier 1kg Gewicht) sehr weit von der Drehachse (Ellenbogengelenk) entfernt ist.

Dies ist zu jeder Zeit der Bewegung der Fall, ob am Startpunkt oder relativ weit gegen Ende der Bewegung (wenn der Unterarm den Bizeps berührt).

Wählst du nun bei dieser Übung eine Variante, bei der du die Gewichte nicht an den herkömmlichen Scheibenaufnahmen befestigst, sondern an herabhängenden Bändern passiert folgendes:

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Abbildung 2: Drehmoment beim Hanteltraining unter Verwendung hängender Gewichte und Widerstandsbändern. Die zu Bewegende Last wird mittels der Bänder an der Handelstage befestigt woraus sich eine andere Kraftkurve und ein optimiertes Drehmoment ergibt. Quelle: Eigene Darstellung.

Du veränderst damit das Drehmoment der Übung, indem du den Masseschwerpunkt (hier grünes 1kg Gewicht) näher in die Richtung der Drehachse (Ellenbogengelenk) verschiebst.

Die Kraftkurve 

Bleiben wir beim oben genannten Beispiel des Biszepscurls. Das, was du durch den Einsatz von herabhängenden Bändern auch noch beeinflusst bzw. änderst, ist nicht nur die Verlagerung des Masseschwerpunktes, sondern auch die damit verbundene sogenannte „Kraftkurve“.

Während sich nämlich bei der „herkömmlichen“ Gewichtverteilung eine vergleichsweise steile Kurve ergibt (siehe Bild), flacht die Kraftkurve beim Training mit herabhängenden Bändern im oberen Drittel (Annäherung Gewicht zur Drehachse) deutlich ab (vergleiche Bild).

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Abbildung 3: Darstellung der Kraftkurve herkömmlicher Hanteln. Quelle: eigene Darstellung.

Somit muss im oberen Drittel der Bewegung deutlich weniger Kraft aufgewendet werden, um die Last (Gewicht) zu bewegen, was die Übung – aus biomechanischer Sicht – optimiert. Somit wird Belastung vom Hauptgelenk (hier Ellenbogengelenk) genommen, und die Übung kann auch bei bereits lädierten (schmerzhaften/vorgeschädigten) Gelenken ausgeführt werden.

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Abbildung 4: der vergleichsweise flache(re) Kraftkurven Verlauf, mit optimiertem Drehmoment. Quelle: Eigene Darstellung.

Weitere Vorteile des Trainings mit herabhängenden Bändern 

Aus meiner Sicht ist ein weiterer Vorteil des beschriebenen Trainings die viel größere Instabilitätskomponente. Dadurch, dass die Gewichte (Masseschwerpunkt) unten an den herabhängenden Bändern viel stärker oszillieren (schwingen), wird es sehr viel schieriger, das zu bewegende Gewicht zu kontrollieren.

Dadurch muss sich ein komplett neuer Bewegungsablauf neuronal (im Gehirn) eingeprägt werden als derjenige, der bereits mit einer bestimmten Übung verknüpft bzw. abgespeichert wurde. Es muss also im Prinzip eine „neue“ Übung erlernt werden.

Zum anderen muss der größeren Instabilität durch ein Ausgleichen entgegengewirkt werden. Somit ergibt sich ein sinnvolles Stabilitätstraining, auch für tiefliegende Muskelfasern, die du auf diese Art und Weise zu rekrutieren (vom Gehirn anzusteuern) lernst.

Aufgrund dessen eignet sich das Training mit herabhängenden Bändern z.B. auch sehr gut in Rehabilitationsphasen, z.B. beim Bankdrücken oder Überkopfdrücken nach Schulter OPs.

Aus meiner Sicht handelt es sich hierbei übrigens um „sinnvolles“ Stabilitätstraining, da man z.B. beim Überkopfdrücken mit den Füßen auf einem festen Untergrund steht und die zu bewegende Last (Hantel) sich instabil verhält, nicht umgekehrt!

Einfache Ausführung 

Um von den Vorteilen des Trainings mit herabhängenden Bändern zu profitieren, sind im Grunde nichts weiter als ein paar hochwertige Bänder nötig. Solche „Widerstandsbänder“ bekommst du für einen hervorragenden Preis und in ausgezeichneter Qualität von ATX®, hier.

Befestige einfach das zu bewegende Gewicht an entsprechend starke Bänder an einer Hantel und fädele die Kettlebells oder Gewichtsscheiben durch das Gummiband. Sichere am besten alles mit Klammern oder anderen Feststellringen. Fertig, voila!

Wenn du die Möglichkeit hast, dann kannst du das Training mit herabhängenden Bändern natürlich durch den Einsatz spezieller Hantelstangen (wie z.B. einer „Earthquake Bar“®) noch weiter intensivieren.

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Abbildung 5: Earthquake Bar® mit Widerstandsbändern und Gewichten von ATX®. Set-Up zum Bankdrücken unter Verwendung herabhängender Bänder.

Wann ist diese Trainingsvariation sinnvoll? 

Das Training mit herabhängenden Bändern ist aus zahlreichen Gründen sinnvoll. Zum einen ist es wohl eine der am gelenkschonensten Art und Weisen des Langhanteltrainings und zum anderen integriert es unglaublich viele Muskelfasern (aufgrund der extremen Instabilität), was den Effizienzgrad des Trainings unglaublich erhöht!

Des Weiteren ist es ein „klasse Werkzeug“ in Preha- oder Rehabilitationsphasen, z.B. nach Schulteroperationen!

Desweiteren ist es natürlich einfach auch eine Abwechslung zum „normalen“ Bewegen von Gewichten und somit eine Variate für neue Reize und konstante Progression (Fortschritt) beim Training. Warum konstanter Fortschritt wichtig ist erfährst du hier.

Fazit- Leicht ist relativ 

Aufgrund der Tatsache, dass sich Hanteln durch den Einsatz herabhängender Bänder extrem instabil verhalten, wird auch ein „leichtes“ Training schnell mal „schwer“, aber wohl extrem „funktional“, um mal den heutzutage selten überhaupt irgendwie definierten und meist einfach nur als Schlagwort in den Raum geworfenen Begriff „funktional“ zu gebrauchen.

In diesem Zusammenhang verstehe ich unter „funktional“ die Möglichkeit, durch eine Übungsvariante (Einsatz herabhängender Bänder) möglichst viele Muskelfasern zu rekrutieren, was den Effizienzgrad einer Übung enorm erhöht und einen Transfereffekt zu vergleichbaren Bewegungsmustern im Alltag ermöglicht.

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Abbildung 6: Set-Up zum Kniebeugen unter Verwendung einer Rhino Flex Bar® und eines Monolifts & Gewichten von ATX®.

Da sich jeder Widerstandsbänder schon für kleines Geld zulegen kann und diese auch problemlos mit in jedes Fitnessstudio nehmen kann, bietet dir das Training mit herabhängenden Bändern auch eine kostengünstige und äußerst umfangreiche Möglichkeit sofort Varianten ins eigene Training zu bringen.

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„In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit Ketten. Je mehr ein Mensch zu tun hat, um so mehr kann er leisten.“

Sir Thomas Fowell Buxton, 1st Baronet, britischer Philanthrop (1786 – 1845)

 

Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied

Eigentlich wurden Ketten wohl dafür konzipiert, schwere Lasten zu bewegen. So z.B. als Ankerkette auf Schiffen, an Kränen etc. Auch dienten sie, um Menschen anzuketten, z.B. in Kerkern.

Doch wenn es um dein Training geht, dann erfüllen Ketten eine völlig andere Funktion!

Anstatt ein Gewicht zu bewegen, werden sie selbst zum Gewicht und halten dich nicht gefangen, sondern dienen dazu Trainingsplateaus zu überwinden und um dich stärker, schneller und besser werden zu lassen.

Um also z.B.. deine Kniebeugenleistung zu verbessern, reicht es m.E. nicht aus, einfach nur öfters zu beugen, denn dein Körper braucht einen neuen Reiz, um weiter wachsen zu können. Sei es in Bezug auf absolute Kraftsteigerung oder im Bereich der „funktionellen Hypertrophie

Wie du durch den „Kniebeugenurlaub“ nicht nur deine Beugeleistung verbesserst, sondern auch in nur sechs Tagen deutlich an Muskelmasse aufbauen kannst, erfährst du in meinem Artikel: „Grüße aus dem Kniebeugenurlaub – From squats with love“.

Funktionelle Hypertrophie bedeutet:

Stelle dir deine Muskeln als ein geknüpftes Seil oder Tau (siehe Bild) vor. Das große Tau besteht aus vielen, immer kleiner und feiner werdenden Muskelfasern bzw. Seilfasern. Die einzelnen Verflechtungen des Seiles ergeben dann im Großen und Ganzen das Tau.

Tau

 

Dieses wiederum besteht aus einzelnen Kordeln oder Schnüren (Muskelfasern), die immer kleiner und kleiner werden (Myofibrillen) bis hin zum aller kleinsten Fädchen bzw. der kleinsten „kontraktilen“ (anspannbaren) Einheit, dem sogenannten „Sarkomer“.

Beim Training im Bereich der „funktionellen Hypertrophie“ lernt z.B. dein zentrales Nervensystem (ZNS) mehrere dieser kleinen Fädchen „anzusteuern“. Das lässt dein Seil (Muskel) dann dicker und gleichzeitig auch kräftiger werden!

Das Training mit Ketten ist mittlerweile wohl nicht mehr ausschließlich etwas für dunkle Powerlifter-Kerker, sondern hat bereits Einzug in die Welt des Personal-Trainings und sogar der ambitionierten „Home Gyms“ gehalten. Lediglich in kommerziellen „Drehkreuzstudios“ findet man solch nützliche Ausstattung seltener.

Doch was ist das Besondere an einfachen Ketten? Sehen sie etwa nur martialisch aus? Ist es einfach nur ein mehr an Gewicht,? Wie beeinflussen sie dein Training?

Wie du die Kurve „kratzt“

Beim Training mit Ketten beeinflusst du die sogenannte Kraftkurve der jeweiligen Übung. Das bedeutet, wenn du eine Übung machst, z.B. Kniebeugen, dann sind an dieser Bewegung verschiedene Gelenke und Muskeln beteiligt.

An der Bewegung der Muskeln sind dann die „Spieler“ (Agonisten), „Gegenspieler“ (Antagonisten) und „Mitspieler“ beteiligt. Am Beispiel der Kniebeuge wären das dann deine Oberschenkel Vorderseite (Agonsiten) und die Oberschenkel Rückseite (Antagonsiten) sowie u.a. noch deine Gesäßmuskulatur oder Bauch- und untere Rückenmuskulatur.

Bedingt durch die Art der Übung kommt zu den beteiligten Muskeln und Gelenken auch noch eine weitere, wohl sehr oft nicht bekannte Komponente hinzu: die „Kraftkurve“.

Kraftkurven gehören terminologisch in die Welt der Biomechanik, also quasi in die Physik deines Körpers. Es gibt aufsteigende, absteigende und parabelförmige Kraftkurven.

Bleiben wir bei dem Beispiel der Kniebeuge. Bei dieser Übung handelt es sich z.B. um eine aufsteigende Kraftkurve. Das lässt sich ganz einfach erklären. Denn bei aufsteigenden Kraftkurven fühlt sich das bewegte Gewicht immer leichter an je weiter du die beteiligte Muskulatur in die volle Streckung bringst und umgekehrt.

Beim Kniebeugen wird die Last (die Hantelstange und das Zusatzgewicht) konstant fühlbar schwerer, je tiefer du beugst und entsprechend wieder leichter je weiter du zurück nach oben kommst.

Weitere Beispiele für aufsteigende Kraftkurven wären z.B. Bankdrücken, Kreuzheben oder Nackendrücken.

Ketten kreieren „krasse Kraft“

Wie diese Alliteration vermuten lässt, können Ketten also dazu beitragen, dass du bei verschiedenen Übungen stärker wirst und Plateaus überwinden kannst.

Wie eingangs beschrieben auch im Bereich der funktionellen Hypertrophie, aber im Endresultat auch im Bereich absoluter Stärke und Schnelligkeit!

Eine Kette besteht aus mehreren Kettengliedern. Dies kannst du dir dann bei der aufsteigenden Kraftkurve zu Nutze machen.

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ATX Power Ketten, mit 16kg/Seite.

Bleiben wir wieder beim Beispiel der Kniebeuge. Du weißt, dass diese in der Beugephase (abwärts) immer anstrengender wird, weil die Belastung zunimmt und bei der Streckphase (aufwärts) wieder leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nun die Kraftkurve dahingehend verändern, dass du diese im oberen (leichteren) Bereich der Übung schwerer gestaltest, gleichzeitig aber den unteren (ohnehin schon schwierigeren Beriech) nicht noch zusätzlich verstärkst.

Dies geschieht durch die Kettenglieder. Denn (bei ausreichend langer Ketten) senken sich diese beim Beugen einzeln mehr und mehr ab. Beim Strecken heben sie sich hingegen wieder immer mehr vom Boden ab, was die Übung im oberen Bereich dann schwieriger macht.

Aus diesem Grund sind – meiner Meinung nach – Ketten tendenziell auch eher für Übungen zu empfehlen, die eine aufsteigende Kraftkurve aufweisen (Beispiele siehe weiter oben).

Im Training mit meinen Personal-Training Kunden habe ich festgestellt, dass sich Ketten z.B. hervorragend eignen, um den Klienten die Angst vor tiefen Kniebeugen zu nehmen bzw. um ihre Technik dahingehend zu verbessern, dass sie korrekt und ganz tief beugen können.

Denn mit Ketten fühlt sich das Gewicht beim Beugen immer leichter an, und die Angst davor, die Stange nicht mehr hochdrücken zu können, sinkt.

Jedoch sollte der Einsatz von Ketten auf das jeweilige Leistungsniveau der Kunden angepasst werden, und nicht jeder Anfänger sollte mit Ketten trainieren.

Kraft ist Masse mal Beschleunigung – ein weiterer Vorteil

In der Physik wird Kraft mit der Formel F=m·a angegeben. Das bedeutet, dass sich die Kraft (F = engl. für Force) aus dem Produkt der Masse (m= engl. für mass) und der Geschwindigkeit (a = engl. für acceleration) zusammensetzt.

Steigerst du z.B. die Geschwindigkeit, stiegt automatisch im Endresultat auch die entfaltete Kraft. Äquivalent verhält es sich mit der Steigerung der Masse.

Wieder übertragen auf das Beispiel der Kniebeuge bedeutet das, dass Beugen mit Ketten deine Stabilität verbessern kann und dir beim Überwinden sogenannter „sticking points“ hilft.

Sticking Points (quasi „Klebepunkte“) sind die Stellen bei der Bewegung, bei denen du Schwierigkeiten hast, dich flüssig darüber hinauszubewegen.

Durch das Hinzufügen von Ketten zu deinem Trainingsgewicht (Stange + Gewichtsscheiben), und deren positive Auswirkung auf die Kraftkurve, steigt also die bewegte Masse. Dies läßt langfristig deine Kraft wachsen.

Fazit

Das Training mit Ketten ist eine oft unbeachtete, vernachlässigte Möglichkeit, das Training zu variieren, nicht zuletzt deshalb, da dieses Trainings-Equipment den meisten Fitnessstudio Gängern in der Regel ganz einfach nicht zur Verfügung steht.

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Ketten eignen sich insbesondere bei Übungen, die eine aufsteigende Kraftkurve haben und bei der die Übung in der Aufwärtsbewegung normalerweise immer leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nicht nur bei Kniebeugen die Kraftkurve verändern, sondern auch deren oberen Bereich anspruchsvoller gestalten und so z.B. Trainingsplateaus überwinden.

Powerketten sollten allerdings nicht bereits nach den ersten Wochen des Trainings verwendet werden. Sie sind eher etwas für bereits erfahrene(re) Trainierende.

Bei entsprechend korrekter Anwendung sind sie eine hervorragende Variation eines strukturierten Trainingsplanes und z.B. bei einer Abwechslung mit Widerstandbändern (Power Bands) können sie zu der konstanten Progression beitragen.

Natürlich ist auch beim Zusatzequipment wie Ketten und Bändern darauf zu achten, dass diese nicht nur günstig, sondern auch robust und langlebig sind, um viele Workouts zu überleben.

Bei uns im BSPT-Studio haben sich die Powerketten aus dem Megafitnessshop beim eigenen Training und dem unserer Personal-Training Kunden bewährt. Ebenso die Power Bands von ATX.

Wie sind deine Erfahrungen mit Ketten als Trainingsequipment?

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