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Biomat 7000 Professional Amethyst (affiliate link) von Richway. Die sogenannte Biomat ist eine Infrarotwärme-Matte, von Richway.

Dieser Artikel befasst sich im Allgemeinen mit meinem Erfahrungsbericht über diese Matte und im Speziellen mit dem Modell Biomat 7000 Professional, in  den Abmessungen 1880 x 700 x mm x 25,4 mm, 13 kg, gefüllt mit Amethysten.

Dieses Modell ist übrigens auch eine Hauptempfehlung von Heilpraktiker-Kollege Uwe Karstädt, Autor des Buches „37°: Das Geheimnis der idealen Körpertemperatur für optimale Gesundheit“ (affiliate link).

Die Biomat 7000 Professional sowie alle anderen Produkte des Biomat-Shop können für die Leser meines Blogs exklusiv mit einem Rabatt von 5% erworben werden!

Nutze einfach diesen affiliate link, um zum –> Biomat-Shop <– zu gelangen.

In diesem Artikel findest du außerdem ein ausführliches Video von mir zur Biomat Professional und mein spannendes & informatives Interview mit Rainer Kitza, dem Geschäftsführer des Biomat-Shop!

Was kann die Biomat Professional?

Die Idee hinter der Richway-Biomat ist es, sich die Wärmespeicherung von Steinen (hier Amethysten) zu Nutze zu machen. Durch die Leitfähigkeit dieser Edelsteine soll natürliches langwelliges Infrarotlicht und die dadurch entstehende Wärme besser gespeichert und negative Ionen aufgenommen werden.

Dadurch soll, durch eine gebesserte Regeneration, ein erholsamerer Schlaf ermöglicht werden.

Des Weiteren soll die Mikro-Blutzirkulation (Durchblutung in den kleinen/kleinsten Gefäßen des Körpers) gesteigert werden und somit dabei helfen, die Körperkerntemperatur besser regulieren zu können.

Wie ich in meinem obigen Video darstelle, kann die Temperatur der Biomat exakt eingestellt werden, von 30-70° Celsius! Außerdem kann über das elektronische Bedienelement die Anwendungsdauer geregelt werden.

Darüber hinaus soll ein eingebautes EMF-Modul die entstehende elektromagnetische Strahlung minimieren.

Aufgrund der feindosierbaren Temperaturregelung und den genannten Eigenschaften, ermöglicht mir die Infrarotwärme-Matte hervorragend und auf sehr einfache Art und Weise meine kontrollierte Thermotherapie zu gestalten, durch die ich meine Schmerz-, Erschöpfungs- und Ermüdungszustände (z.B. nach sehr intensivem Gewichtstraining), zumindest subjektiv, reduzieren kann.

Meines Wissens nach, ist das von der BioMat produzierte langwellige Infrarotlicht (Typ C mit einer Wellenlänge von 8 – 14 µm) für den Menschen nicht schädlich und korreliert mit dem Licht, das durch die Sonne auf unserem Körper entsteht.

Die perfekte Körpertemperatur: 37°C?

Im Zusammenhang mit der Wärmetherapie (Thermotherapie) ist es, aus meiner Sicht, sinnvoll, sich zunächst mit dem Thema der „perfekten“ Körpertemperatur zu befassen.

Der Begriff Thermo/therapie setzt sich übrigens zusammen aus Griechisch thermos bzw. therme = Warm, Hitze; und Griechisch therapeuein = dienen, sorgen, pflegen, warten (Becher et al., 1995).

Deshalb finde ich z. B. auch den Begriff „Aufwärmen“ beim Sport etwas ungünstig, da man nicht wirklich etwas aufwärmt! Denn über eine gewissen Temperatur hinaus gerät man in einen Zustand, den man als subfebril bezeichnet.

Zusammengesetzt aus dem Lateinischen Präfix sub = unter und Lateinisch febris = Fieber (Becher et al., 1995).

Ab wann man sich in einem subfebrilen  Zustand befindet, ist übrigens nicht 100% trennscharf festgelegt! So sprechen einige Quellen schon bei >37°C von subfebrilen Temperaturen, während andere z.B. den Bereich von  38°C – 38,5°C nennen.

Ähnliches gilt für die „optimale“ Körpertemperatur, auch Normothermie genannt. Diese liegt bei +/- 37°C, bzw. 36,8°C (Geneva et al., 2019). Denn, wie gesagt, schon geringfügig darüber, kann im Zustand des Fiebers münden.

Eine zu niedrige Körpertemperatur kann, je nach °C aber ebenfalls zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen! Dies zeigt auf simple Art und Weise, dass weniger nicht immer mehr ist!

Die Körpertemperatur und die Enzymatische Aktivität

Eine weitere interessante Sache ist die Auswirkung der Körpertemperatur auf Enzyme und deren Reaktionen im menschlichen Organismus.

Wissenschaftler Peter K. Robinson erklärt:

Enzyme sind biologische Katalysatoren (auch als Biokatalysatoren bekannt), die biochemische Reaktionen in lebenden Organismen beschleunigen und aus Zellen extrahiert und dann zur Katalyse einer Vielzahl kommerziell wichtiger Prozesse verwendet werden können.“ (Robinson, 2015).

En/zym leitet sich ab, von dem Griechischen Präfix en = darin, hinein, ein, daran, darauf; und Griechisch zyme = ursprünglich: Sauerteig und bedeutet in diesem Zusammenhang: Gärung, Gärstoff bzw. Enzym (Becher et al., 1995).

Kata/lysator setzt sich zusammen aus dem Griechischen Präfix kata = herab auf, herab von, nieder, abwärts gerichtet; und Griechisch lyein = lösen, losmachen, auflösen, vernichten (Becher et al., 1995).

Wörtlich übersetzt bedeuten En/zym und Kata/lysator also „Ein Gärstoff, der etwas auflöst“.

Enzyme (affiliate link) werden im menschlichen Organismus aber bei Weitem nicht nur zur Verdauung von Makronährstoffen (Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen) genutzt, sondern für sprichwörtlich alle Stoffwechselreaktionen, von A wie Augenzwinkern bis Z wie Zehennagelwachstum.

Um ein reibungsloses „Arbeiten“ aller im Körper notwendigen Enzyme zu gewährleisten, bedarf es aber der optimalen Körpertemperatur von 37°C. Bereits das Absinken um 1°C kann dazu führen, dass dem Körper nicht (mehr) alle ausreichenden Enzyme zur Verfügung stehen, respektive inaktiviert werden.

Das Aufrechterhalten einer Körpertemperatur von ziemlich exakt 37°C scheint also von Bedeutung zu sein. Wobei wir als Menschen natürlich keine wechselwarme Lebewesen sind.

Wir sollten, sofern wir gesund sind, unsere Körpertemperatur also relativ konstant bei 37°C halten können, unabhängig von der Umgebungstemperatur!

Wir alle kennen aber den Spruch: „Wenn das Wörtchen WENN nicht wär, wär ich längst schon Millionär!“. Viele Menschen sind, meiner Erfahrung als Heilpraktiker nach, aber eben nicht gesund und/oder befinden sich in einem chronischen Mangelzustand.

Selbst übergewichtige und adipöse (fettleibige) Menschen können zwar überernährt, aber trotzdem unterversorgt sein. So z.B. an Elektrolyten, Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen usw.

Des Weiteren leben wir in einer Welt, in der eine immer steigende Zahl an Menschen unter chronischem Stress leidet und, sagen wir, zum Teil sehr fragwürdige Ernährungsgewohnheiten pflegt.

Auch die Bewegung kommt bei sehr vielen einfach zu kurz. All diese Einflussfaktoren können in Summe dazu führen, dass auch die Körpertemperatur nicht mehr „im Lot“ ist, sondern zu sehr absinkt oder steigt!

Wenn dann das Optimum von 37°C „verfehlt“ wird, laufen wir Menschen auf zellulärer Ebene einfach nicht mehr „rund“. Wie ein Motor, der entweder noch zu kalt und damit nicht auf Betriebstemperatur gelangt ist, oder aber durch unsachgemäßen Gebrauch bereits überhitzt ist!

Richway Biomat  7000 Professional Amethyst

Kommen wir zu den „harten“ Fakten der Biomat Professional in Bezug auf deren Verarbeitung und Ausstattung. Die Biomat 7000 trägt den Beinamen „Professional“, weil sie ursprünglich für den professionellen Einsatz für Therapeuten konzipiert wurde.

Biomat Professional Amethyst Richway, Quelle: © Biomat-Shop.

Daran hat sich grundsätzlich auch nichts geändert, mittlerweile wurde die Produktpalette der Biomats aber um einige Modelle erweitert. So gibt es neben der Biomat Professional z.B. auch eine kleinere Minimat (affiliate link), mit dem Maßen: 850 x 500 x 25,4 mm und 3,8 kg sowie noch drei größere Modelle, für Betten (in den Größen: Single, Queen und King-Size).

Biomat Minimat Amethyst, Quelle: © Biomat-Shop.

Mit ihren Maßen von 1880 x 700 x mm x 25,4 mm und ihren 13 kg passt die Biomat Professional  perfekt auf die allermeisten Behandlungsliegen (affiliate link). Das Gewicht ergibt sich durch die massive Anzahl an verarbeiteten Amethysten in der Matte!

Wenn man die Biomat ordert, kommt diese in einem extra Reise-Trolly. Das ist super- praktisch, wenn man die Matte tatsächlich professionell als Therapeut einsetzen möchte und hauptsächlich mobil im Einsatz ist.

Zur Verarbeitung der genutzten Materialien kann ich im Grunde nur sehr wenig sagen, außer: Die Matte ist wirklich sehr hochwertig gefertigt, alle Materialen sind sowohl haptisch wie auch optisch ansprechend und lassen wenig Wünsche offen, zumindest meinerseits.

Zur Matte erhält man noch einen extra Baumwollüberzug, der Schweiß aufsaugen kann.

Wer plant, die Biomat mit anderen (fremden) Benutzern zu teilen oder diese gar professionell mit Klienten/Kunden/Patienten einsetzt, der sollte natürlich zusätzliche hygienische Einmalunterlagen/-bezüge oder stets frische Bezüge nutzen!

Das Bedienelement der Biomat ist im Grunde selbsterklärend. Es verfügt über einen separaten An-/Aus-Schalter seitlich, über zwei Knöpfe, mit denen die Temperatur um jeweils 5°C hoch oder runterreguliert werden kann, einen Schalter zum Einstellen der Laufzeit (mit automatischer Abschalte-Funktion) sowie einen extra Ein-Aus-Schalter.

Im Bedienelement ist ein EMF-Blocker eingearbeitet, der elektromagnetische Strahlung minimieren soll.

Mehr über elektromagnetische Felder (EMF) und meine EMF-Optimierung kannst du im Detail in meinen beiden Artikeln nachlesen:

Negative Punkte der Biomat Professional

Gibt es aus meiner Sicht auch negative Seiten der Biomat Professional? Ja, die gibt es! Aber nicht, wie der geneigte Leser nun vielleicht denken mag. Denn was an der Biomat „negativ“ ist, sind ihre Ionen.

Der „negative“ Punkt ist also mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt, da es so etwas wie „positiv“ oder „negativ“ nicht gibt. Dies sind beides lediglich von Menschen erdachte Betrachtungsweisen.

Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen den Minuspol seiner Autobatterie auszubauen, weil dieser „schlecht“ sei!

Vielmehr handelt es sich bei Plus- und Minuspolen um Orte „relativer Fülle“ und „relativer Leere“, die beide benötigt werden, um Spannung aufzubauen bzw. aufrecht zu erhalten.

 „Spannung ist ein anderes Wort für Zusammenhalt. Was keine Spannung mehr hat zerfällt.“ (Dr. med. Ulrich Mohr 2013).

Laut Hersteller sollen die Amethysten in der Lage sein, negative Ionen zu „produzieren“.

Bereits in einem anderen Artikel hatte ich in Bezug auf Ionen Folgendes geschrieben:

Aus meiner Sicht ist der physische menschliche Körper eine wandelnde Wassersäule, gefüllt mit Elektrolyten, also im Prinzip eine laufende Batterie, die eine „Antenne“ (zum Senden und Empfangen von Signalen aller Art) mit Energie versorgt. Zugegeben, eine zunächst stark vereinfachte Darstellung, die mit zunehmender Betrachtung aber unglaublich an Faszination gewinnt und einen Einblick in unser „bioelektrisches Selbst“ liefert (Becker, 1985).Details dazu kann der Leser bei Interesse im Klassiker von Dr. Robert O. Becker „The Body Electric – Electromagnetism and the Foundation of Life“ [affiliate Link] nachlesen.“ (Stößlein, 2019).

Wasser alleine leitet jedoch nicht, sondern braucht sogenannte Elektrolyte.

Elektro/lyt = (grch) elektron (bernstein), lateinisiert: electrum und das Suffix (Nachsilbe) -lyt = (grch) lyein: lösen, losmachen, auflösen, vernichten;  Elektrolyt = „das elektrisch Gelöste“.

Demnach im Körper vorhandene, lebensnotwendige Vital- bzw. Mikronährstoffe (Becher et al. 1995).

Laut Becker, befinden sich die Polaritäten am menschlichen Körper wie folgt (siehe Bild): Pluspole an Kopf sowie Rumpf und Minuspole am Ende der Extremitäten. Also an den Hand- und Fußflächen (Becker, 1985).

Damit dann ein Körperstrom fließen kann, benötigen wir Mineralien und Elektrolyt bzw. Vitalstoffe, positiv oder negativ geladene Teilchen (Ionen) verschiedener chemischer Elemente z.B. Salz aus dem positiv geladenen Natrium-Ion (Na+) und dem negativ geladenen Chlorid-Ion (Cl-).

Mehr über Elektronen, Ionen, Protonen und den pH-Wert kannst du in meinem Artikel: „Meine Trink- & Waschwasser-Optimierung 2019“ nachlesen.

Mehr über das spannende Thema Wasser kannst du in vielen meiner Artikeln nachlesen, unter: https://www.bernd-stoesslein.de/?s=Wasser

Noch mehr über negative Ionen kannst du auch in meinem Artikel über das Thema „Earthing/Grounding“ nachlesen.

Hitzeschockproteine

Ich stelle mir die Frage, ob man durch das Liegen auf einer Biomat Hitzeschockproteine anregen könnte. Sagen wir bei voller Stufe (70°C), für eine begrenzte Anwendungsdauer von 10-60 Minuten.

Vielleicht könnte man so den Effekt einer Infrarotsauna simulieren (dazu später mehr). Auf der Seite Chemie.de findet sich eine kurze und knackige Erklärung zu Hitzeschockproteinen.

Dort steht:

Hitzeschockproteine (engl. Heat Shock Protein, HSP) sind Proteine, die anderen Proteinen bei der Faltung oder bei der Erhaltung ihrer Sekundärstruktur unter Extrembedingungen helfen. Sie werden in erhöhtem Maße gebildet, nachdem Zellen Hitze oder anderen Arten von (…) Umwelteinflüssen (…) ausgesetzt wurden. In diesen Situationen zellulären Stresses stabilisieren Hitzeschockproteine zelluläre Proteine, um sie vor Denaturierung zu schützen oder beschleunigen den Abbau nicht mehr funktionsfähiger Proteine (…).“ (Chemie.de, 2020).

Könnte man also „künstlich“ einen Zustand kreieren, bei dem der Körper Hitzeschockproteine bildet, um ihm ggf. bei der Regeneration oder Heilung zu unterstützen? Eine spannende Frage, die weiterer Nachforschung bedarf!

Biomat Infrarotsauna?

Wie man sich aus der Biomat Professional eine Art Infrarotsauna bauen kann, verrät Trainer-Kollege Ben Greenfield in seinem Video mit dem Titel: „How to turn a Biomat into a Sauna (Infrared Sauna Hack for Blood Flow & Detoxification)“.

Fazit/Conclusio

Der Fairness halber möchte ich erwähnen, dass mir vom Biomat-Shop eine Biomat Professional zu Testzwecken bereitgestellt wurde. Nachdem ich diese Matte über fast 4 Monate auf Herz und Nieren habe testen können, habe ich sie aber dann käuflich erworben!

Deshalb war und bin ich von der positiven Wirkungen auf meinen Organismus nach wie vor überzeugt und die Matte kommt tatsächlich praktisch täglich zu Anwendung!

So z.B. auch, wenn ich (m)einen Kaffee-Einlauf durchführe. Mehr über dieses spannende Thema findest du in meiner Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf ☕️“.

Viele Gerätschaften, die ich gerne als „cool tools“ bezeichne, kommen und gehen. Ob sie aber fester Bestandteil meines eigenen „Gesundheitswerkzeugkastens“ (Dr. Hartmut Fischer) werden, zeigt immer erst die Zeit.

Die Biomat habe ich in diesen „Werkzeugkasten“ aufgenommen und dort wird sie auch bleiben.

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© HP Bernd Stößlein MBA in Sportmanagement


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 74.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 79.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 108.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 127.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 216.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 224.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 225.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 251.

Geneva II, Cuzzo B, Fazili T, Javaid W. Normal Body Temperature: A Systematic Review. Open Forum Infect Dis. 2019;6(4):ofz032. Published 2019 Apr 9. doi:10.1093/ofid/ofz032.

Robinson PK. Enzymes: principles and biotechnological applications [published correction appears in Essays Biochem. 2015;59:75]. Essays Biochem. 2015;59:1–41. doi:10.1042/bse0590001

Elektrizität unsere Wahre Nahrung, Mohr, 2013.

VIVOBASE® HOME – MEINE EMF-OPTIMIERUNG 2019, TEIL II, Stößlein 2019.

The Body Electric, Becker, 1985.

Hitzeschockproteine, Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Hitzeschockproteine.html, Zugriff v. 27.4.2020.

Photobiomodulation – ein Thema,  dem ich mittlerweile schon so einige Blogartikel gewidmet habe. Ganz kurz und stark vereinfacht erklärt, beschäftigt sich die Photo|bio|modulation mit den Auswirkungen von nichtionisierender Strahlung auf ein biologisches System (wie etwa dem Menschen). Dazu zählt unter anderem auch Rotlicht und dessen unterschiedlichen Wellenlängen, insbesondere der Infrarot-Bereich. Vielen ist die „Denkkappe“ noch aus Entenhausen bekannt. Sie wird dort von dem genialen Erfinder „Daniel Düsentrieb“ getragen, der damit seine Hirnleistung ankurbelt, um immer noch genialere Erfindungen zu kreieren.

Doch was, wenn es eine Art „Denkkappe“ auch in der realen Welt gibt? Was, wenn man Infrarot auch ganz zielgerichtet im Kopfbereich anwenden kann, durch einen Infrarot-Helm?

Genau diese Frage lasse ich mir in diesem Artikel durch den Kopf gehen 😉

Der Infrarot LED-Helm – Was ist Photo|bio|modulation?

Wer meine Erfahrungsberichte über das Thema der Photo|bio|modulation verfolgt, der weiß, dass ich mich leidenschaftlich mit dem Thema Licht, respektive Frequenzen/Schwingungen und deren Auswirkungen auf den Organismus befasse.

Alle, die meine Artikel zu diesem Thema noch nicht gelesen haben, finden im Folgenden eine Auflistung aller bis dato (Januar 2020) erschienenen Artikel:

Darüber hinaus gibt es ein Interview über meinen Erfahrungsbericht zur Weber Medical „Spectra“ Watch. Einer Laser/LED-Uhr auf meinem YouTube-Kanal (www.youtube.com/c/BerndStoesslein)

Für ein grundsätzliches Begreifen der LED-Helm Thematik ist das Lesen der genannten Artikel aber keine Voraussetzung, zum Durchdringen der „Licht-Thematik“ aber zu empfehlen.

Zum Einstieg schauen wir uns einmal an, was Photo|bio|modulation überhaupt beutetet.

An diesen Stellen bitte ich meine Leser immer um etwas Nachsicht für meine Detailverliebtheit in Bezug auf lateinisch-griechische Worte in der Medizin, aber ich bin der Auffassung, dass es von äußerster Wichtigkeit ist, alle genutzten Begrifflichkeiten auch in Gänze zu erklären.

So setzt sich der Begriff Photo|bio|modulation aus den griechischen Wörtern phos/photos = Licht und bios = Leben (Becher et al. 1995), sowie dem lateinischen Wort modulatio = Takt/Musik (Frag Cäsar, 2020) zusammen.

Die Photobiomodulation ist also „der Takt des Lichts und Lebens“, wenn man es wörtlich übersetzen würde.

Das klingt nicht nur herrlich, sondern beschreibt auch besonders gut, was der Mensch durch den Einsatz unterschiedlicher Wellenlängen des Lichts auf seinen Organismus zu erreichen probiert, eine Beeinflussung dieses Taktes des Lebens.

Wenn wir einen kurzen Blick in die Online-Enzyklopädie Wikipedia werfen, dann steht dort unter dem Begriff Takt folgendes:

Der Takt (die Taktart) eines Stückes beschreibt in der Regel ein Muster gleicher Grundschläge und Zählzeiten, wodurch die grundlegende zeitliche Struktur des Stückes entsteht. Durch die wechselnden Notenwerte, die mit den Zählzeiten eines Taktes zusammenfallen oder aber von ihnen abweichen können, entstehen die Rhythmen des Stückes. Gefühlt wird der Takt in Musik europäischer Prägung durch regelmäßige Betonungen des Grundschlags, was auch als Puls bezeichnet wird.“ (Wikipedia, 2020).

Wenn wir mal das Thema der Musik etwas beiseite lassen, stattdessen wieder zum menschlichen Organismus zurückkehren und berücksichtigen, dass Takte in einem bestimmten Rhythmus auftreten können, dann fällt einem doch gleich die Assoziation mit dem Herzen ein, oder?

Auch das Herz schlägt/pulsiert in einem bestimmten Takt. Ebenso folgt die Atmung einer bestimmten Taktung, das Gehirn arbeitet mit elektrischen Wellen, die sich auch mittels Elkektro|enzephalo|gramm (EEG) darstellen lassen usw.

Wie bereits beschrieben, zeigt sich der Takt des Lichts und Lebens“ in unserem Körper also auf mannigfaltige Art und Weise. Er folgt bestimmten Rhythmen, die z.B. von der körperlichen Leistungsfähigkeit abhängig sind.

So beschleunigen sich z.B. die Herzfrequenz/der Puls und die Atmung beim Sport und verlangsamen sich wieder, wenn wir ruhen oder schlafen. Auch die Gehirnwellen durchlaufen unterschiedliche Bereiche (Beta, Alpha, Theta und Delta), in denen das Gehirn, respektive der Mensch mal aktiver/fokussierter oder mal entspannter ist.

Ein Takt kann also hinsichtlich Geschwindigkeit variieren, was sich in unterschiedlicher Frequenz niederschlägt (wie viele „Schläge“ pro Zeiteinheit).

Somit werden also auch im menschlichen Organismus von der kleinsten Zelle bis zum gesamten menschlichen Wesen unterschiedliche Schwingungen erzeugt. Eben ganz wie in der Musik.

Man denke nur mal daran, welche Wunderwerke manche Menschen mit ihren Stimmen erzeugen können!

Schwingung existiert aber auch im Bereich von Licht! So lässt sich das Spektrum des Lichts bekanntlich in unterschiedliche Farben und Wellenlängen unterteilen. Jede Farbe „schwingt“ also mit ihrem eigenen Bereich, angegeben in Nanometer (nm).

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist ein Regenbogen, der das Licht in seine Bestandteile zerlegt, von denen wir dann einige als unterschiedliche Farben wahrnehmen können.

Viele Bereiche des Lichts bleiben unserem menschlichen Auge jedoch verborgen, so z.B. gewisse Infrarotbereiche oder aber auch ultraviolettes Licht.

Infrarot  – nah, mittel oder fern?

Wenn wir uns mit dem Thema Infrarotlicht (Ultra|rotstrahlung) beschäftigen dann müssen wir, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas genauer hinsehen. Denn das menschliche Auge kann – wie bereits erwähnt – auch nicht alle Bereiche des Infrarotspektrums wahrnehmen.

Zu klären bleibt zunächst auch hier wieder der Begriff „Infra|rot“ (IR) an sich. Ich reite so gerne auf Begrifflichkeiten herum, nicht weil ich ein „Erbsenfiletierer“ bin, sondern, weil ich den Anspruch habe, mich möglichst exakt auszudrücken.

Während meiner Infrarot Anwendung, mit LED Helm, Quelle: Eigenes Foto.

Medizinische Fachbegriffe sind auch nichts, wovor man sich fürchten müsste. Im Gegenteil. Wenn man einmal gelernt hat, diese zu „decodieren“ (zu entschlüsseln), dann kann man sehr viele Infos alleine aus einem einzelnen Begriff ablesen/ableiten.

Im dem Wort Infra|rot steckt also das lateinische Präfix (Vorsilbe) infra- =„unterhalb von…befindlich“ (Becher et al., 1995). Demnach ein Bereich von elektromagnetischen Wellen, der sich unterhalb des roten Lichtes befindet (zwischen sichtbarem Licht und langwelligeren Mikrowellen).

Ein Synonym für Infra|rotlicht ist Ultra|rotlicht (siehe oben) und leitet sich ab von lateinisch ultra- = jenseits, über…hinaus, das normale Maß überschreitend, äußerst, extrem, nicht mehr wahrnehmbar (Becher et al., 1995).

Man kann den IR-Bereich auch noch unterteilen. In einen nahen, mittleren und fernen IR- Bereich.

Dies ist insofern interessant, da unterschiedliche IR-Bereiche auch unterschiedliche Eindringtiefen in, respektive durch die Hautschichten aufweisen. So scheint nahes IR im Vergleich zu den drei genannten eine besonders hohe Eindringtiefe aufzuweisen.

Der LED Infrarot Helm

Wie darf man sich den Weber Medical LED Infrarot Helm vorstellen? Nun, ich würde sagen, von der Form her wie eine Art „Fahrradhelm“ (siehe Bild).

Weber Medical LED-Helm, Quelle: © Weber Medical.
Technische Spezifikationen des Weber Medical Infrarot LED Helm, Quelle: © Weber Medical.

Der Helm besitzt insgesamt 320 LED Rotlicht Dioden, arbeitet mit einer Leistung von 50mW pro Diode und liefert in Summe 16 W. Betrieben wird er in Deutschland über eine herkömmliche Steckdose mit 240W.

Die Dioden sind innerhalb des Helmes, äquivalent des menschlichen Gehirns, in eine linke und rechte Hemisphäre geteilt. Dementsprechend kann man, wenn man möchte, mittels des Bedienelementes die Dioden über zwei Kanäle (Channel 1 & 2) unterschiedlich stark aktivieren.

Über das selbe Bedienelement steuert man ebenfalls die Anwendungszeit. Diese kann jeweils in Schritten zu jeweils sechs Minuten gesteigert werden. Zur Auswahl stehen sechs, 12, 24 und 30 Minuten. Danach müsste man den Helm neu starten.

Weber Medical LED Helm “Supplies”, Quelle: © Weber Medical.

Der LED Infrarot Helm ist auch für große Köpfe geeignet. Wie bei einem Fahrradhelm werden zum Helm kleine Schaumstoffpolster mitgeliefert, die man individuell mit selbstklebenden Klettpunkten am Innenrand befestigen kann. So wird ein Hin- und Herrutschen des Helm beim Tragen verhindert.

Im Lieferumfang befindet sich eine robuste & gepolsterte Reisetasche, samt Stoffsack. So kann man den Helm problemlos und sicher auch mit auf Reisen nehmen. In der Tasche können alle Kabel und die Kontrolleinheit verstaut werden.

In diesem Video gehe ich auf den Helm,sowie alle mitgelieferten Utensilien ein. Das Video ist  auf meinem YouTube-Kanal, unter www.youtube.com/c/BerndStoesslein zu sehen.

Wie nutze ich den LED Infrarot Helm?

Ich nutze den LED-Helm in Kombination mit anderen Rotlicht-Geräten (wie z.B. der „Laser-Uhr) so gut wie täglich. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit, in der ich nicht ausreichend Sonnenlicht „tanken“ kann.

In diesem Instagram-Beitrag siehst du mich, wie ich die „Laser-Uhr“ am Handgelenk trage und gleichzeitig Rotlichtlaser durch die Ohren und meine Nase anwende.

Während meiner Low Level Lasertherapie, mit “Laseruhr” und Nasen- & Ohrapplikatoren,
Quelle: Eigenes Bild.

Ich nutze gerne auch die Laser-Uhr in Kombination mit dem LED Infrarot Helm!

Um mir mit der „Laser-Uhr“ (Werbung) gleichzeitig die Nase UND die Ohren mit dem Rotlichtlaser bestrahlen zu können, nutze ich einfach einen 3.5mm Y-Adapter (siehe Bild). Einen Aux Adapter mit 1x 3.5mm Stecker, und 2x 3.5mm Buchsen (Affiliate Link). Dieses gibt es für wenige Euro bei Amazon.

Den Helm trage ich dann meistens 2x 20-30 Minuten täglich. In der Regel am Vormittag, weil ich der Meinung bin, dass er bei mir einen stimulierenden YIN-Effekt erzeugt.

Auf das Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) von Yin & Yang möchte ich an dieser Stelle nicht näher im Detail eingehen, denn das würde einen ganzen eigenen Artikel füllen.  Es sei nur so viel zum besseren Begreifen erwähnt:

Yin und Yang sind Wörter, um gegensätzliche Kräfte der Natur zu beschreiben. Yang bedeutet warm, zusammenziehend und zentripetal wirkend.  Yin bedeutet kalt, ausdehnend und zentrifugal wirkend.

Ich bin davon überzeugt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang meinen Stresslevel deutlich reduziert, positiv zu meiner spirituellen Entwicklung beiträgt, einen vorteilhaften Effekt für die meisten Enzymreaktionen in meinem Körper hat und meine Vitalität fördert!

Inwiefern Meditation bei diesem Prozess hilfreich sein kann, kannst du in meinem Artikel „Warum du meditieren solltest – Deine Gedanken erschaffen deine Realität“ nachlesen.

Fazit/Conclusio

Das Thema der Photo|bio|modulation ist nicht wirklich neu. Bereits im amerikanischen Bürgerkrieg hatten einige Ärzte mit Lichtanwendungen experimentiert. Wie so vieles, schien aber auch dieses Thema, zumindest zeitweise, in Vergessenheit geraten zu sein.

Ich selbst kenne die Rotlichtbehandlung noch von meinem Großvater, Dr. med. Artur Wagner, der diese anscheinend schon seit den 1950er Jahren sehr oft einsetzte. Seine alte Rotlichtlampe, die übrigens immer noch funktioniert, befindet sich immer noch in meinem Besitz (siehe Fotos).

Die alte Rotlichlampe von meinem Opa (Dr. med. Artur Wagner), ca. 1940/50er, Quelle: Eigenes Foto.
Immer noch funktionstüchtig. Rotlichtbehandlung “back in the day”, Quelle: Eigenes Foto.

Nicht zuletzt durch das seit einigen Jahren immer stärker in Mode geratende Phänomen des „Biohackings , rückt aber insbesondere das Thema der Rotlichtanwendung immer mehr in den Fokus von „Heimanwendern“ bzw. des Mainstream.

Weber Medical ist ursprünglich durch seine Hauptarbeit mit intravenöser/interstitieller Lasertherapie weltweit bekannt geworden. In nicht invasiven Geräten, wie dem LED Infrarothelm und der „Laser-Uhr“ (mit all ihren Applikatoren), sehe ich den großen Nutzen in besagter Heimanwendung.

So ist es auch für medizinische Laien möglich, die Geräte anzuwenden, ohne zwingend einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen zu müssen. Somit kann zuhause (ggf. ergänzend zu einer intravenösen/interstitiellen Behandlung) von den Vorteilen der Laser/LED-Rotlichttherapie profitiert werden.

Des Weiteren bieten die Geräte natürlich auch Therapeuten, die nicht invasiv arbeiten dürfen (Physiotherapeuten, Osteopathen, Personal-Trainer etc.), die Möglichkeit, die Rotlichttherapie ihren Kunden/Klienten angedeihen zu lassen.

Wie wichtig das Thema Licht auch als „Nahrung“ für uns Menschen ist, postulierte schon Prof. Fritz Albert Popp, der „Vater der Biophotonenforschung“, mit seinem Satz: „Wir sind in erster Linie Lichtsäuger“.

Jedem, der sich mit dem Thema Lichtanwendung beschäftigt, dem empfehle ich Popps Werk: „Die Botschaft der Nahrung“ (Affiliate Link)

Mehr Infos über die Produkte und Anwendungsmöglichkeiten von Weber Medical sind auf der offiziellen Seite zu finden, unter: https://www.webermedical.com/ Bezüglich Anwendungsmöglichkeiten/Therapiemöglichkeiten verweise ich ebenfalls an das sehr freundliche Team von Weber Medical, mit Sitz in Lauenförde.

Zu erreichen, unter: info@webermedical.com ; Tel.: 05273/36778-0; Fax.: 05273/36778-19.

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© HP Bernd Stößlein, Master of Business Administration in Sportmanagement.


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Literatur

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 104.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 167.

Lateinisch-griechischer Wortschatz in der Medizin, S. 237.

Modulatio, Quelle: https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/modulatio-uebersetzung.html, Zugriff v. 17.1.2020.

Takt, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Takt_(Musik), Zugriff, v. 17.1.2020.